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Deutscher Maschinenbaugipfel in Berlin

Maschinenbauer fordern „ernsthafte“ Reformen – und Subventionen für eine schnellere Energiewende

08.11.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Maschinenbau in Deutschland gerät in Not. Verbandspräsident Haeusgen rechnet mit einem Anstieg der Kurzarbeit in der ersten Jahreshälfte 2024. Laut Umfragen gehen 30 Prozent der Betriebe davon aus, Stellen abbauen zu müssen. Vor allem die Regulierungen machen das Wirtschaften hierzulande schwer.

Ernsthafte politische Reformen forderte der Präsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) Karl Haeusgen in Berlin beim 14. Deutschen Maschinenbaugipfel. Der Bürokratie-Frust und die Regulierungsflut verärgerten die Unternehmen enorm. In anderen Ländern würden sie mit offenen Armen empfangen, hierzulande ertrinke jede Standortentscheidung in einem Wust von Anträgen und Genehmigungen. Hinzu kämen eine Fülle von Berichtspflichten und gut gemeinten, aber schlecht gemachten Gesetzen, die die Freiheit und die Kraft für Innovationen und Investitionen nehmen würden, betonte Haeusgen auf dem Treffen, das gestern in Berlin begann.

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Seit Oktober 2022 würden Monat für Monat die Aufträge teilweise im zweistelligen Prozentbereich zurückgehen. „Der Abschwung kommt nun auch in den Montagehallen an und nicht mehr nur in den Vertriebsbüros“, so heißt es beim Maschinenbaugipfel. Bereits 60 Prozent der Unternehmen haben einen niedrigeren Auftragsbestand als im langjährigen Durchschnitt, so der VDMA, der auf eine aktuelle Blitzumfrage unter den eigenen Mitgliedsunternehmen verweist. Knapp zwei Drittel der befragten Unternehmen geben zudem an, dass ihr aktueller Auftragsbestand die Produktion im Jahr 2024 nicht oder nur wenig stützt.

Noch lebten viele Unternehmen von bestehenden Bestellungen. Dem VDMA zufolge liegt die Auftragsreichweite derzeit bei durchschnittlich vier bis fünf Monaten, wobei die Spanne recht groß ist.
Haeusgen kenne Firmen, die Aufträge für die nächsten zwölf, 16 oder gar 18 Monate hätten; bei anderen reichten sie nur noch für die nächsten sechs Wochen. Er rechne daher mit einem Anstieg der Kurzarbeit in der ersten Jahreshälfte 2024. Bei vielen Unternehmen würden Gleitzeitkonten mit großer Geschwindigkeit abgebaut. Die Kapazitätsauslastung habe sich bereits auf zuletzt noch 82 Prozent reduziert. 30 Prozent der Betriebe rechnen damit, Stellen abbauen zu müssen. Dies sei neu, so Haeusgen.

Den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien sowie Reservekraftwerke empfiehlt der VDMA-Präsident als Gegenmittel zu den hohen Energiepreisen. Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Haeusgen. Der Maschinen- und Anlagenbau habe die Technologien zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, jetzt müssten sie auch endlich auf breiter Front eingesetzt werden, sagt er – und schielt auf neue Milliardenförderungen vom Staat.

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36 Kommentare

  1. Soso … den „schnelleren Ausbau der Erneuerbaren“ fordert der Herr Verbandspräsident. Da scheint mir dann ein Insolvenzverwalter an Stelle solcher Kurzdenker doch die vernünftigere Wahl zu sein. Und wer weiß auch schon, was die „neuen Arbeitslosen“ zuvor als Arbeitende noch so alles an „erneuerbaren Unfug“ gewählt haben?

  2. Wie heißt es so schön: „Subventionen sind die Belohnung für Versagen.“ Das Versagen der Maschinenbauer in diesem Fall ist, daß sie die Versprechen von ideologiegetriebenen, was Naturwissenschaften (und wohl auch einiges andere) angeht, bildungsfernen Möchtergernwirtschafttransformatoren ungeprüft angenommen und geglaubt haben.
    So wie es aussieht, hat, bis es zum Schwur kam, NIEMAND die Zahlen der Energiewendeheilsbringer auf Herkunft und Plausabilität überprüft. Man hat Dilettanten einfach mwerkeln lassen. Nach dem Verursacherprinzip müßten die Maschinenbauer für ihre Schäden jetzt selbst geradestehen.

  3. Nein !
    Solche Maschinenbauer, die „ernsthafte“ Reformen fordern, aber zugleich jederzeit mit reichlich Subventionen für eine schnellere Energiewende zufriedengestellt werden können und den Mund halten, …das sind keine ernsthaften Reformer.
    Das sind Systemlinge und Mitläufer; ebenso wie die Mitläufer aus Gewerkschaften und Betriebsräten.

    Also kein Mitleid; sollen sie sehen wie sie aus der Misere wieder rauskommen.
    Man kann nur hoffen, dass die Arbeiter und Angestellten wissen, wem aus Politik und eigenem Betrieb sie ihre Lage verdanken, … um demnächst dann auch alternativ zu wählen.

  4. Mein Chef ist genau wegen solcher dummen Forderungen aus dem VDMA ausgeschieden. Nach 40jähriger Zugehörigkeit!

    Auch der VDMA wird sich verkleinern – und das nicht nur wegen Pleite der Firmen …

  5. Ich staune immer wieder was für Nieten sich da in den obersten Etagen der Verbände tummeln. Ist der nun Unternehmer oder Staatsangestellter, der vom Staat leben will, und hat der noch immer nicht bemerkt wohin die Energiewende führt? Weiss er, wer seine geforderten Subventionen letztendlich finanziert? Mit solchen Leuten an der Spitze wird es mit Deutschland weiterhin rasant bergab gehen.

  6. Subventionen zu fordern ist zwar naheliegend, aber nicht anders als einen Hirntumor mit Kopfschmerztabletten zu behandeln. Energiewende ist ein Kampfbegriff für ein gescheitertes, ökosozialistisches Merkel-Projekt, der keinerlei technische Bedeutung hat. Subventionen haben noch nie geholfen, sondern nur Geld in sinnlose und unproduktive Bereiche und Korruption gelenkt und Märkte verzerrt.
    Deutschland hat Gas, Atomkraftwerke und kann Nordstream reaktivieren. Vielleicht muss dafür einfach nur die Koalition von Ampel und CDU, die unsägliche SED2.0, ersatzlos weg.
    Ach ja: Herr Scholz, was wussten Sie von den Nordstream-Anschlägen?

  7. Der Maschinenbau in Deutschland gerät in Not.
    Das ist gut so.
    Anders kapieren diese Leute es nicht.

    Den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien sowie Reservekraftwerke empfiehlt der VDMA-Präsident als Gegenmittel zu den hohen Energiepreisen. Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Haeusgen. Der Maschinen- und Anlagenbau habe die Technologien zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, jetzt müssten sie auch endlich auf breiter Front eingesetzt werden, sagt er – und schielt auf neue Milliardenförderungen vom Staat.

    maW. des Leiden kann nicht so schlimm sein, wenn das Ganze mit Geld zugesch….. wird.
    Nein, kein Land auf diesem Planeten hat eine Regierung, die den Niedergang des eigenen Landes – und dazu gehört auch der Maschinenbau – befördert
    Wen sich die Propeller drehen, ist alles gut.
    Reservekraftwerke sind nicht erforderlich. Die AHKW wurden bekanntlich abgeschaltet.
    Wer findet den Fehler?

  8. Manchmal frage ich mich, welcher Teufel meine Ingenieurskollegen reitet? Im Interesse eines Maschinenbauers sollte eine sichere, preiswerte und regelbare Energieversorgung sein
    Aktuell laufen wir Richtung Gegenteil….

  9. Ab 2024 wird die SPD verzwergen. Ich kenne deren Strategie: die schütten über alte Wähler Gelder über Behindertenausweise und Pflegestufen aus, dass es nur so kracht.
    Aber sie tun nichts gegen die Arabisierung und gegen die Arbeitslosigkeit. Die werden Stimmen verlieren. Und zwar einige.

  10. Maschinenbauer fordern „ernsthafte“ Reformen – und Subventionen für eine schnellere Energiewende….wie dreist ist das denn! Wen haben diese denn unterstützt und oder selber gewählt. Zu 90% die parteien die das ganze zu verantworten haben also CDU CSU FDP SPD DieGrünen. Dazu will man jetzt noch mehr staat sprich subventionen die nichts anderes als eine soziale leistung sind. Mit volldampft in den sozialismus!

  11. Verbandspräsident Haeusgens Firma ist übrigens HAWE Hydraulik. Und wenn man schaut was die Arbeitsfelder sind, als erstes kommt natürlich Energie in Form von Wasserkraft, Solar und Wind. Ein Schelm wer böses dabei denkt wenn ausgerechnet jemand, der von der Energiewende (ins Nichts) profitiert, ein höheres Tempo verlangt.

  12. Maschinenbau hat nun aber gar nichts aber auch überhaupt gar nichts mit Physik und internationaler Wirtschaft zu tun. Der Kahn säuft ab und Kapitän H will noch mehr Eimer verteilen und schneller schöpfen lassen. Als Verbandsmitglied würde ich mir mal besorgte Gedanken über meinen Vortänzer machen. Unfähig und oder opportunistisch braucht die Branche nicht.

  13. warum sagt Haeusgen nicht direkt was er will?
    Subventionen, von den Steuerzahlern, und sein Kumpel(!) Habeck(Bilder sagen manchmal mehr als manchem lieb ist) wird dafür sorgen dass er sie bekommt – denn auch Linder mit Schlüssel zum VEG-Bunker „Volks-Eigener-Geldtransfer“, mit dem sich noch jede ökosozialistische Katastrophe weiter umsetzen und finanzieren lässt, will schließlich lieber schlecht regieren als garnicht, auch wenn er vor Jahren(noch anständig) mal anderes behauptet hat.
    ..
    Problem Dabei:
    All die ökosozialistischen Schwachköpfe glauben sie haben einen Geldspeicher wie Onkel Dagobert(der Deutsche Steuerzahler).
    Dabei ist es nur der deutsche Steuerzahler… aber der hat nichts(mehr), da ist nichts mehr. Seit mehr als 20 Jahren, seit dem Euro wird er/wurde der deutsche Steuerzahler nach Strich und Faden ausgenommen, um die europäische Wirtschaft am laufen zu halten.
    Die Target Salden sind noch ein Begriff?
    Und das ist nur ein Teil dieser riesengroßen Blase…

  14. Dem Verbandspräsidenten scheint in seinem Jammern über überbordende Bürokratie und der Forderung nach Subventionen nicht klar zu sein, dass das eine das andere nach sich zieht. Für jeden Euro Subvention müssen jede Menge Formulare ausgefüllt werden. Und mit den vorhandenen Technologien meint er sicher die Windradbranche. Hauptsache, der geht es gut. Im Übrigen entschärft die Aussicht auf bevorstehende Entlassungen den deutschen Fachkräftemangel. Freut sich wenigstens Hubertus Heil.

  15. Was haben die Unternehmerverbände seit Mutti getan? Gegen Mutti protestiert?? Oder glichen ihre Versammlungen eher SED Parteitagen mit Huldigungen der großen Vorsitzenden Mutti?
    *:Geliefert wie bestellt.
    Wie man sich bettet so schläft man.
    Selber schuld, also kein Grund zum Jammern. :*
    Und die Arbeitnehmer? Haben die bei Betriebsratswahlen reagiert? Auch für die gilt was zwischen den * steht.
    Und die Gewerkschaften? Glichen ihre Versammlungen nicht auch eher SED Parteitagen mit Huldigungen der großen Vorsitzenden Mutti, ihres Stellvertreters und der Gewerkschaftsbonzokratie ?
    Hat irgendeine Seite aufgemuckt??
    Keinerlei Mitleid, mit keiner Seite.

  16. Der Herr Haeusgen möchte die gescheiterte Energiewende mit noch mehr Subventionen beschleunigen. Das die Energiewende seine Verbandsmitglieder in die Pleite führt, kommt ihm nicht in den Sinn. Nuss an Nuss ein Genuss.

  17. „Die Energiewende müsse gelingen“, ach was. So ein braver Grünenjünger aber auch. Die Energiewende muß wie die Offenstallhaltung oder die rumänische „Systematisierung“ im Müllhaufen der Wirtschaftsgeschichte verschwinden.

  18. Laut Einstein ist die Definition von Wahnsinn:
    immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. “
    Und der VDMA – Präsident fordert noch mehr erneuerbare Energien zur Lösung eines Problems, welche dieselben erst geschaffen haben.
    Na dann mal Prost .. und alles Gute auf dem Weg in den Untergang.
    (Es ist nicht zu fassen, sobald irgendwelche Funktionäre einen bestimmten Level der Karriereleiter erklommen haben, pfeifen sie alle das Lied der „Oberen“ weil sie Angst um Posten und Status haben. Wen wundert es noch wo wir stehen?)

  19. Oh mein Gott, der oberste Maschinenbauer beim Versuch von „Wasch mich, aber mach mich nicht nass!“ Wir müssen die Energiewende beschleunigen? Klaro! Wir müssen auch dafür sorgen, dass die ganzen eingewanderten Fachkräfte zu ihren passenden Positionen kommen und überall Chief Diversity Manager einstellen. Wir brauchen auch unbedingt noch mehr Frauen in Führungspositionen damit wir ein besseres Wohlfühlklima haben. Und wenn wir schon dabei sind, die Ein-Tag-Woche bei vollem Lohnausgleich! Karl Haeusgen ist wohl selbst eines der Sandkörner im Getriebe des Maschinenbaus. Er sollte daher besser heute als morgen zurücktreten!

  20. Vielleicht gibt es abseits der geringeren Regularien im Ausland noch andere Faktoren welche die offenen Arme begründen. Eventuell könnte es eine günstigere Energieversorgung sein, weil man nicht auf den Zug der erneuerbaren Energien aufgesprungen ist. Eventuell hat man den Sozialstaat nicht so ausgebaut, dass die Steuern und Abgaben sehr hoch sind und sich diese Abgaben auch auf die Herstellungskosten und die Preise auswirken. Das der Ruf nach erneuerbaren Energien aus der Wertschöpfungskette kommen verwundert mich. Hier hätte ich eine andere Position erwartet.

  21. Die Maschinenbauer haben offenbar noch nich begriffen, dass die ganze Drangsal der Bürokratie, denen sie aktuell gewahr werden, einzig und allein auf die Transformation einen linksgrünen Regierung zurückzuführen ist und auch genau so gewollt ist. Gewollt und geplant, weil so der Öko-Sozialismus mit allem drum und dran nicht durchzusetzen wäre. Deutschlands Zukunft liegt in Händen der Sozialisten. Angebotsorientierte Energieversorgung mit der Intention das Globale Klima auch im Alleingang retten, Masseneinwanderung, die wiederum die Intention „Great Reset“ zugrunde liegt, Kulturkampf und Absenkung des Bildungsniveaus wegen nicht vorhandener Deutschkenntnisse von Migrantenschülern. Und noch vieles mehr. All das summiert sich unter überbordender Bürokratie. Und nicht zu vergessen die systematische Enteignung durch immer mehr Steuern und Abgaben.

    Maschinenbauer interessieren sich nicht so für politische Agenden, sondern sind offenbar nur mit ihrem Fachbereich beschäftigt.

    • Noch schlimmer ist doch das die konservativen und liberalen kräfte das nicht verhindert haben obwohl man in den letzten 40 jahren 32 jahre den kanzler/in gestellt hat. Ohne die CDU CSU FDP wäre der ganze wahnsinn doch gar nicht möglich gewesen.

  22. „Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Haeusgen.“
    Der ist echt nicht gescheit, schon die Kombination Erneuerbare / Reservekraftwerke sorgt für hohe Strompreise und die sollen dann Lieschen Müller und Max Meier der Industrie subventionieren.

  23. Die Herrschaften mögen sich endlich mal ihre „Energiewende“ – die nichts weiter als eine gigantische Geschäftemacherei zulasten des Volksvermögens ist – in den Allerwertesten schieben!

  24. Ein Verbandspräsident, der von erneuerbarem Strom spricht sollte vielleicht eher zu den Grünen wechseln.

  25. „Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Haeusgen. Der Maschinen- und Anlagenbau habe die Technologien zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, jetzt müssten sie auch endlich auf breiter Front eingesetzt werden“
    Solange in den Köpfen der Verbandsfunktionäre noch diese irrig-unterwürfige Geisteshaltung spukt, kann man auf das Lamento nur mit „Geliefert wie bestellt!“ antworten.

  26. Besagte Reformen sind seit Jahrzehnten bekannt und werden in regelmäßigem Turnus von Verbänden angesprochen bzw. kritisiert ohne allerdings irgendetwas auf politischer Ebene bewirkt zu haben.
    Welche schnelle Energiewende soll den Maschinenbau unterstützen? Die Energiewende ist politischer Wildwuchs und ideologischer Aktionismus und schwächt die Industrielandschaft in Deutschland eher als sie sie stärkt. Sie ist definitiv kein Fundament für belastbare Zukunftsstrategien der Unternehmen. Hinzukommen Veränderungen der weltweiten Wettbewerber, wonach Deutschland heute mehr Maschinen aus China einführt als ausführt. Märkte in Asien und Afrika werden zunehmend von China bedient und deutsche Unternehmen in China partizipieren daran. Der Schrumpfungsprozess in Deutschland, ist nicht aufzuhalten.

  27. Wo ist die Logik? Man kann die Zahl der Solaranlagen verzehnfachen, im Winter nutzt es trotzdem nichts. Nur im Sommer hat man viel zu viel Strom.

  28. Das Wolkenkuckucksheim der Energiewende darf nicht angetastet werden, wenn man es sich nicht mit der ideologischen Tyrannis in Berlin verscherzen will… Was soll man zu solchen Industrievertretern noch sagen? Was ist die Quintessenz dieses Pamphlets? Selbstmord ja bitte, aber mit weniger bürokratischen Fallstricken? Vor nichts haben die Deutschen mehr Angst als vor der Konfrontation mit der Realität. Unglaublich.

  29. „Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Heusgen.“
    Was soll man dazu noch sagen? Daß die Energiewende gerade an der jetzigen Situation schuld ist, scheint jenseits seiner Vorstellungskraft zu liegen. Wer solche Verbandspräsidenten hat, braucht keine Feinde mehr.

  30. Zitat:
    Den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien sowie Reservekraftwerke empfiehlt der VDMA-Präsident als Gegenmittel zu den hohen Energiepreisen. Die Energiewende müsse gelingen und dafür brauche es viel mehr erneuerbaren Strom, so Haeusgen. Der Maschinen- und Anlagenbau habe die Technologien zur Bekämpfung der Ursachen und Folgen des Klimawandels, jetzt müssten sie auch endlich auf breiter Front eingesetzt werden, sagt er – und schielt auf neue Milliardenförderungen vom Staat.
    Liebe Maschinenbauer entledigt Euch diesem Präsidenten. Er ist doch tatsächlich der Meinung, dass das was die Misere verursacht noch verstärkt werden soll. Dann ruft er nach dem Staat. Wer solche Präsidenten hat, braucht sich nicht wundern wenn er in die Pleite geht.

  31. Sie fordern Reformen aber auch Subventionen damit die Energiewende klappt.

    Da stellt sich mir die Frage, ob sie wirklich nicht erkannt haben, dass die EW zum Scheitern verurteilt ist oder ob sie sich noch nicht trauen das offen auszusprechen.

  32. Ist Heusgen bei den „Grünen“?
    Klare Ansage wäre gewesen, sofortigen Wiedereinstieg in die Kernkraft zu fordern, Abschied von Gendereiverblödung und natürlich Normalisierung der Beziehungen zu Rußland. Zudem sollte er Baerbock und Habeck auffordern, endlich erste Jahrgangsstufe einer Grundschule mit Sonderförderungsauftrag nachzuholen.
    So allerdings habe ich den Eindruck, daß da ein Verbandsfunktionär geistlos vor sich hin scholzlindnert. (<= ist die Wortkreation nicht schön?)

  33. Wenn alle nur noch von Subventionen leben wollen, dann ist es besser, die Produktion einzustellen. Dinge herzustellen, die andere bezahlen, aber niemand braucht, war auch das Problem der volkseigenen Betriebe in der DDR. Mit dem Mauerfall waren die Betriebe vom staatlichen Geldfluss abgeschnitten und sofort pleite. Mit den Subventionen ist die DDR im Alltag zurück, nur sehr viel größer.

  34. Die große „Transformation“, die ganze schwachsinnige „Energiewende“ ins Nichts – kein ernsthaftes Widerwort. Aber Kohle vom Steuerzahler abgreifen wollen ! Leute, die in 1 Jahr mehr verdienen als die meisten Arbeiter in ihrem ganzen Leben, aber kein Funken Courage. Feiges Pack !

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