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TE-Interview – Roland Schatz:

ARD, ZDF und Deutschlandfunk: „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“

07.11.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Der Gründer des Schweizer Analyse-Unternehmens MediaTenor Roland Schatz versorgt neuerdings auf eigene Initiative die Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Deutschlandfunk mit Daten zur Nachrichtenqualität. Seine Zahlen sind für die Sender nicht schmeichelhaft. Immerhin erhält er eine Menge Reaktionen – auch, aber nicht nur von den Adressaten.

Tichys Einblick: Herr Schatz, seit einiger Zeit schicken Sie als Inhaber eines Schweizer Medienanalyse-Unternehmens wöchentlich Unterlagen an die Aufsichtsgremien von ARD, ZDF und Deutschlandfunk – und zwar ohne, dass die Gremien Sie darum bitten. Was wollen Sie damit erreichen?

Roland Schatz: Der Ausgangspunkt dafür war mein Vortrag bei der CDU-Arbeitsgemeinschaft zur Zukunft der öffentlich-rechtlichen Sender Anfang 2023. Er löste ein enormes Echo aus, denn mit unserem Zahlenmaterial konnte ich sehr konkret die politische und inhaltliche Einseitigkeit dieser Sender belegen. Die wenigsten Gremienmitglieder scheinen Zugang zu wissenschaftlichen Analysen zum eigentlichen Inhalt der Sender zu haben, die sie eigentlich beaufsichtigen sollen. Ein Video zu unseren Daten wurde bisher fast 400.000 heruntergeladen.

Gab es auch negative Reaktionen?

Für unsere Analysen wurden sowohl MediaTenor als auch ich selbst im Deutschlandfunk mit falschen Unterstellungen angegriffen. Zum Glück hatten die Verantwortlichen des Senders dann selbst erkannt, dass das ein Fehler war.

Was heißt ‚Medienanalysen‘ konkret?

Das heißt: Welche Themen, Personen, Institutionen sind sichtbar – oder eben nicht –, wenn die Deutschen sich mit Hilfe der Nachrichten- und Magazinsendungen über die Lage der Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft informieren wollen? Angesichts der enormen öffentlichen Aufmerksamkeit für dieses Thema hat die Interessengemeinschaft „Informations-Qualität in Deutschland“ sich entschlossen, anhand der sowieso existenten Daten jeweils zu einem aktuellen Thema wie Deutsche Einheit, Gesundheit oder nun zum Tag der Gewerkschaft die Verantwortlichen in den Gremien bei ARD, DLF und ZDF anhand von Langfristanalysen zu informieren, wie die Öffentlich-Rechtlichen darüber jeweils berichten. Mit diesen Informationen, denke ich, können sie besser vorbereitet in ihre Sitzungen gehen.

Wer steht hinter der Interessengemeinschaft „Informations-Qualität in Deutschland“?

Wir hatten vor drei Jahren zu einem Parlamentarischen Abend in Berlin eingeladen, um über das gleichnamige Buch zu informieren: Journalisten, Wissenschaftler und Politiker unterschiedlicher Parteien hatten sich gleich zu Beginn von Covid darüber Sorge gemacht, dass nicht alle zugänglichen Informationen sichtbar wurden. Der damalige Anchor beim ZDF Heute-Journal, Claus Kleber, hatte die Debatte ausgelöst mit der Selbsterkenntnis: „Wir haben praktisch die Rolle eines Pressesprechers oder Ministers eingenommen, der seiner Bevölkerung erklärt, warum die Maßnahmen jetzt sein müssen. Das ist einfach nicht unser Job.“ Wir wollten schon damals von den Verantwortlichen beim ZDF Einblick in die Protokolle der Fernsehrats- beziehungsweise Verwaltungsratssitzungen, um herauszufinden, was dort zu dieser Einschätzung gesagt wurde. Und vor allem: was von der Redaktionsleitung des Heute-Journals und der Aufsichtsgremien unternommen wurde, um sicherzustellen, dass diese immerhin von einem der prominentesten Nachrichtenpräsentatoren selbst erkannte Fehlleistung nicht fortgesetzt wird. Wir haben keine Antwort erhalten – bis heute nicht.

Vielleicht haben die Verantwortlichen trotzdem die Kritik angenommen?

Daten zeigen keine Verbesserung der Informationsqualität.

Bevor wir zu Ihren Daten kommen: Seit den Massakern der Hamas in Israel am 7. Oktober, dem Raketenbeschuss und der Reaktion Israels darauf sind die Öffentlich-Rechtlichen durch eine besondere Einseitigkeit aufgefallen. Das ZDF beispielsweise behauptete, die Hamas habe zu weltweiten „Protesten“ aufgerufen. Tatsächlich trommelte die Terrororganisation für gewalttätige Aktionen – und zwar mit Konsequenzen, wie die Ermordung eines Lehrers in Frankreich durch einen Islamisten zeigte. Die Tagesschau wiederum übernahm zunächst einmal die Falschinformation der Hamas, dass Israel ein christliches Krankenhaus in Gaza Stadt bombardiert und 500 Zivilisten getötet hätte. In Wirklichkeit schlug auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus wohl eine fehlgeleitete Hamas-Rakete ein – und die Zahl von 500 Toten war frei erfunden. Die „New York Times“, die auch auf die Falschinformation hereingefallen war, korrigierte sich immerhin an prominenter Stelle. Wie schätzen Sie die Fehlerkultur der Öffentlich-Rechtlichen ein?

In den letzten 30 Jahren habe ich von einer Fehler“kultur“ bei den drei öffentlich-rechtlichen Sendern wenig mitbekommen. Das wäre aber überall so, wenn Menschen einfach machen können, was sie wollen, ohne dafür wenigstens einmal pro Jahr transparent über das (Nicht-)Geleistete Auskunft anhand sauberer Daten geben zu müssen. Aber wir geben die Hoffnung nicht auf.

Welche Erklärung haben Sie für die generelle Schieflage von ARD, ZDF und Deutschlandfunk beim Thema Nahost?

In meiner Eigenschaft als Mitgründer des „Unlearning Intolerance Masterclasses“ bei der UN in New York ist mir das Thema sehr vertraut. Wir hatten schon vor fast 20 Jahren mit unserer Analyse zur Berichterstattung des Libanon-Krieges auf Al Arabia, Al Jazeera, BBC, ARD und ZDF konkrete Vorschläge gemacht, wie in Zukunft bei diesem Thema vorzugehen ist. Ich sehe davon wenig realisiert. Ich verstehe zum Beispiel nicht, warum die Kollegen die pauschale Antwort Ägyptens, es wolle keine Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aus Angst vor Terroristen ins Land lassen, einfach nur wiedergeben, anstatt die naheliegende Frage zu stellen: ‚Wenn ihr die Grenzen nicht öffnen wollt – warum fliegt ihr das Essen, Trinken und die Medikamente nicht mit Hubschraubern rüber?‘ Ein anderes Beispiel: Derzeit tagt die Global Fatwa Authority in Kairo – welcher Journalist berichtet darüber? Insbesondere wir Deutschen wissen doch, dass Terrorismus nur „funktioniert“, solange er ein schweigendes Umfeld als Akzeptanz glaubt interpretieren zu können.

Die Öffentlich-Rechtlichen müssten doch all diese verschiedenen Perspektiven dank ihres teuren Korrespondentennetzes abdecken können. Immerhin begründen sie auch damit die Höhe der Rundfunkgebühr.

Können Sie sich noch an das ZDF beim Sturm des Kapitols erinnern? Da empfahl uns Claus Kleber, CNN anzuschalten. Nicht anders war es im Übrigen beim Krieg auf dem Balkan. Ich wundere mich immer über die Schalte nach Wien, wo die Kollegen vom Naschmarkt aus dann die Ereignisse in Polen, Tschechien, Ungarn oder Rumänien „einzuordnen“ helfen. Wie dumm wird eigentlich das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten, die alle mit ihren Handys den direkten Zugang zum Internet neben der TV-Fernbedienung liegen haben?

Zurück zu den Daten, die Sie den Aufsichtsgremien liefern: Zu welchen Themen führen Sie Untersuchungen durch? Und mit welchen Ergebnissen?

Ein Themenkomplex beschäftigte sich zum Tag der Einheit, also dem 3. Oktober, mit dem Blick auf die neuen Länder. Meine Kollegen bringen die Ergebnisse wie folgt auf den Punkt: bei ARD, DLF und ZDF wird im Zweifel vor dem Osten gewarnt. Die Analyse zur Darstellung von Gesundheitspolitik durch die Öffentlich-Rechtlichen vor allem in der Corona-Zeit fasste Claus Kleber so zusammen: „Wir haben praktisch die Rolle eines Pressesprechers oder Ministers eingenommen, der seiner Bevölkerung erklärt, warum diese Maßnahmen jetzt sein müssen. Das ist einfach nicht unser Job.“ Miit unseren Zahlen ausgedrückt: Bei der Tagesschau hatte der Virologe Christian Drosten für seine Position eine Sichtbarkeit von 93 Prozent, sein Kollege Hendrik Streeck, der bei Corona eine deutlich weniger alarmistische Position vertreten hatte, nur 7 Prozent. Über ARD, DLF und ZDF ließ Angela Merkel verbreiten, ihre Politik befände sich im Einklang mit den Nachbarstaaten. Das war sie nicht. Wie hätte es sonst sein können, dass meine Kinder nahezu die ganze Zeit in der Schweiz zur Schule gingen, während Deutschland die längsten Schulschließungen von allen europäischen Ländern hatte?

Und in der aktuellen von uns gelieferten Vorlage zur Darstellung des Arbeitsmarktes und seiner Akteure erhält die IG Metall im Vergleich zum Arbeitgeberverband Gesamtmetall nicht ganz die Werte von Drosten-Streeck, aber sie sind nicht so weit davon entfernt. Zum Themenkomplex Wirtschaft allgemein: Unternehmensgründungen erhalten bei ARD und DLF in den Nachrichten einen Anteil von 0,01 Prozent, Streiks dagegen sind für die Morgennachrichten im DLF bei 24 Prozent aller Beiträge zum Thema Wirtschaft wichtig. Qualifizierung von Mitarbeitern dagegen kommt auf keine 3 Prozent. Wenn alle drei Sender daran etwas ändern wollen, müssten auch kompetente Vertreter der Wirtschaft in den Rundfunkräten sitzen. Die Realität sieht jedoch so aus, dass die Vertreter der freien Berufe, der Handelskammern und anderen Institutionen sich einen Platz teilen müssen, während die Gewerkschaften mit eher 10 als nur 5 Vertretern den Sendern mit Rat und Tat zur Seite stehen dürfen.

Welche Resonanz haben Sie bisher auf Ihre Daten erhalten?

Wir sind inzwischen nicht nur mit den Kollegen in den Redaktionen sowie den Rundfunkräten im Gespräch, sondern auch mit Vertretern der Verwaltungsräte bei ARD, DLF und ZDF. Deshalb haben wir uns auch entschlossen, die wöchentlichen Berichte „ARD-DLF-ZDF Gremien Tischvorlage“ zu nennen. Dazu kommen die Reaktionen aus Landtagen und dem Bundestag, wo den Mitgliedern des Parlaments bis dahin oft gar nicht bewusst war, wie detailliert Medieninhalts-Analyse durchgeführt werden kann. Für die BBC in England, SABC in Südafrika und die Kollegen des tschechischen Fernsehens leisten wir diese Arbeit seit der Gründung von MediaTenor vor 30 Jahren. Vor mehr als 10 Jahren konnten wir Ulrik Haagerup bei seinem Start von „Constructive Journalism“ maßgeblich zur Seite stehen, und tun dies bis heute.

Zur breiten Reaktion auf unsere Analysen haben auch der reichweitenstarke Videokanal des Frankfurter Wirtschaftswissenschaftlers Christian Rieck und der des Journalisten Peter Welchering beigetragen. Da erreichen uns viele Reaktionen aus allen Regionen Deutschlands, beispielsweise von Mitgliedern der sogenannten „Antennengemeinschaften“, die sich noch vor dem Fall der Mauer in Sachsen und Thüringen dort gründeten, wo ARD, DLF und ZDF ohne aufwendige Hilfsmittel nicht empfangen werden konnten. Mit hohem Risiko halfen sie sich damals selbst. Nach dem Fall der Mauer fühlen sie sich ausgerechnet von den Sendern im Stich gelassen, für die sie persönlich viel riskierten.

Ist das Misstrauen gegen die Öffentlich-Rechtlichen nach Ihrer Wahrnehmung im Osten des Landes stärker als im Westen?

Angeblich sollen allein 300.000 Sachsen sich nun verweigern, die Rundfunkgebühr zu zahlen. Meine Versuche, die exakte Anzahl zu recherchieren, scheiterte bislang. Innerhalb von einem Monat haben mehr als 400.000 den Youtube-Beitrag der Anwaltskanzlei WBS angeschaut. Darin schildert der Kölner Anwalt Christian Solmecke den Fall eines Studenten, der sich erfolgreich vor Gericht gegen den MDR durchsetzen konnte, und nun auch keine Rundfunkgebühr mehr zahlt.

Müssten die Aufsichtsgremien der Öffentlich-Rechtlichen nicht stärker mit Leuten besetzt werden, die sich mit Medienanalysen beschäftigen, aber auch Finanzpläne lesen können – und gleichzeitig genügend Unabhängigkeit mitbringen? Die ARD wurde ja gerade durch die RBB-Finanzskandale erschüttert, die dort lange keiner verstand – oder verstehen wollte. Ist es in dieser Hinsicht gut oder schlecht, wenn mit Marlehn Thieme eine frühere Managerin der Deutschen Bank an der Spitze des ZDF-Fernsehrats sitzt?

Ich bin sehr froh, dass Frau Thieme nun auch am Lerchenberg ihre Expertise einbringen kann: Wir kennen uns aus der Zeit, als Alfred Herrhausen (Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank bis zu seiner Ermordung 1990) der Bank mehr gesellschaftsverantwortliches Profil geben wollte. Das Projekt, das uns damals verband, hatte viel mit Karl Popper zu tun: Er schätzte unsere Arbeit sehr und war gleichzeitig von Herrhausen beeindruckt. Würden die Popper‘schen Grundlagen der schöpferischen Selbst-Kritik im ZDF mehr Achtung finden, wäre das inhaltliche Angebot des Senders nicht so oft zu Recht in der Kritik. Abgesehen davon schadet Finanzkompetenz nie: Bei all den ausschreibungspflichtigen Verträgen wie denen von Markus Lanz, Jan Böhmermann und anderen ist es gut, wenn die Rechnungshöfe bei deren regelmäßigen Prüfungen Sachkompetenz auch im Fernsehrat antreffen.

Manche halten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für unreformierbar. Woher kommt Ihre Hoffnung, dass er sich grundlegend ändern könnte?

Der Auftrag an ARD, ZDF und Deutschlandfunk ist genau das, was Deutschland jetzt braucht: Nachrichten, Magazine, Dokumentationen, Talkshows, die wirklich Vielfalt, Integration, Konvergenz und Vorbilder zeigen. Das ist ja nicht „Rocket-Science“, also etwas, was erst noch entwickelt werden müsste, sondern klassischer Journalismus in Reinkultur. Wer mit den Kollegen von ARD, DLF und ZDF spricht, bekommt nicht den Eindruck vermittelt, als wollten sie nicht. Es müssen halt endlich die notwendigen Reformen vollzogen und dann präzises und transparentes Berichtswesen eingeführt werden, damit die Erfahrungen, die Claus Kleber selbstkritisch schildert, wirklich der Vergangenheit angehören.

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61 Kommentare

  1. Roland Schatz umreißt sehr diplomatisch die Abgründe der deutschen Hofpresse. Das muss er wohl auch, weil sonst kein Mensch dort mit ihm zusammen arbeiten würde. Seine Schilderungen sind sehr harmlos und zurückhaltend. Die Wirklichkeit sieht viel, viel schlimmer aus.
    Ich bezweifle sehr, dass in den Köpfen der dortigen Mitarbeiter die Gehirnwäsche und das Untertanentum beseitigt werden können. Es sind nicht die Strukturen, die nicht passen, sondern die Menschen. Viel zu einseitig wurden jahrelang Menschen in die Entscheiderstellen gepumpt, um politische Einflussnahme in die absolute linksgrüne Ecke möglich zu machen und die Entscheider und vor allem die „Einsteller“ sind fast ausschließlich stramm linksgrün verseucht.
    „Darin schildert der Kölner Anwalt Christian Solmecke den Fall eines Studenten, der sich erfolgreich vor Gericht gegen den MDR durchsetzen konnte, und nun auch keine Rundfunkgebühr mehr zahlt.“
    Bitte veröffentlicht den Namen des Studenten bzw. die Nummer der Gerichtsakte. Ich bin sehr daran interessiert, wie ich mich aus den Klauen des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks befreien kann.

  2. Wer mit den Kollegen von ARDDLF und ZDF spricht, bekommt nicht den Eindruck vermittelt, als wollten sie nicht.“ Bitte? 90% der Redaktionsmitglieder und dieser Subkultur, genannt Medien, wählen kulturmarxistische Parteien. Ohne die Wandlung der 4.Staatsgewalt zu 5.Kolonnen und Kollaberateuren des Regimes, gäbe es diese Regierung nicht. Ich greife mal die Überschrift auf und sage Herrn Schatz: „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“ Analysen, die die Welt nicht braucht.

  3. Ich möchte Herrn Schatz ja seinen Optimismus nicht rauben, aber

    1. Dürften die von ihm ungefragt versandten Tischvorlagen bei den nachweislich links-grünen Rundfunkräten ungelesen im Papierkorb landen
    und
    2. Ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Tat auf Jahrzehnte unreformierbar, solange bereits die Volontäre zu 90 Prozent „einschlägige Haltung“ mitbringen.

    Da hilft nur das sächsische Modell: Zahlung einstellen. Sofort.

  4. Die Qualität des ÖRR lässt sich doch simpel und ehrlich ganz schnell dadurch feststellen, dass nur die freiwillig zahlen, die den ÖRR auch nutzen wollen, wie zB das ZDF als Schlafprogramm auf der Demenzabteilung.

    Diese ganzen Analysen usw sind doch völlig nutzlos.
    Gutes Angebot = zahlende Zuschauer.
    Ich tippe auf alsbaldige mediale Insolvenz.
    Die AfD ist da mit der Abschaffung dieser Erpressungsbude GEZ schon auf dem richtigen Weg!

  5. Begriffe wie Reformen oder Veränderungen…was den Propagandafunk von heute angeht, interessieren mich nicht die Bohne.
    Wenn der Laden bis auf die Grundmauern (sinnbildlich…natürlich…gell) geschleift ist…und Verantwortliche…zur Verantwortung gezogen werden…dann wird aufgemerkt…keine Minute eher.

  6. Wer mit den Kollegen von ARDDLF und ZDF spricht, bekommt nicht den Eindruck vermittelt, als wollten sie nicht. Es müssen halt endlich die notwendigen Reformen vollzogen …“
    Wenn sie wöllten, wäre es ein anderes Programm oder sie wären nicht mehr da. Reformen bei den ÖRR sind nur sinnvoll, mit einem völlig anderen Personal. Der Hausmeister kann bleiben.

  7. Die Tagesschau wiederum übernahm zunächst einmal die Falschinformation der Hamas, dass Israel ein christliches Krankenhaus in Gaza Stadt bombardiert und 500 Zivilisten getötet hätte. In Wirklichkeit schlug auf dem Parkplatz vor dem Krankenhaus wohl eine fehlgeleitete Hamas-Rakete ein – und die Zahl von 500 Toten war frei erfunden. Die „New York Times“, die auch auf die Falschinformation hereingefallen war, korrigierte sich immerhin an prominenter Stelle. Wie schätzen Sie die Fehlerkultur der Öffentlich-Rechtlichen ein?
    So richtig weiß wohl keiner was! …wohl eine fehlgeleitete Hamas-Rakete… das ist Konjunktiv und bedeutet so viel wie, er kräht der Hahn auf dem Mist…Somit kann das eine oder das andere Lüge sein oder die Wahrheit.

  8. Reformen sind nicht notwendig. Die ersatzlose Streichung der GEZ würde für genügend freiwerdendes Kapital und Ressoucen sorgen, damit eine Vielzahl private Sender den Markt ausgewogen mit Informationen versorgen könnten, was sie ja auch bereits jetzt schon tun, dies sogar weit besser Recherchiert, mit ordentlichen Quellenangaben und ohne den direkten Befehl der Regierung.

    Claus Kleber, nomen est omen könnte man sagen. Kleber und selbstkritisch in einem Satz zu nennen, ist ein Widerspruch an sich…..

  9. In den 70er bis Anfang der 90er waren Tagesschau / Tagesthemen etc. für mich seriöse Informationsquellen, die ich dann auch gezielt eingeschaltet habe.
    Mittlerweile kann man bei ARD/ZDF kaum noch irgendetwas anschauen, ohne dass nach kurzer Zeit die „ Haltung“ heraustropft- vom Wetterbericht bis zur Quizsendung und bei MoMA und Nachrichten sowieso.
    Heute gehe ich diesen Sendungen gezielt aus dem Weg und schaue mir lieber das Alpenpanorama auf Servus tv an, was auch sehr beruhigend wirkt im Gegensatz zu ARD/ZDF. Auf diesem Sender ( Servus TV ) gibt es übrigens täglich um 19:20 Uhr eine sehr ansprechende Nachrichtensendung, die, nicht nur aber auch, die Themen und Ereignisse anspricht, die beim ÖRR bewusst verschwiegen oder verschleiert werden.
    Ähnlich ist es mit den Printmedien. Ich rede nicht gerne darüber, weil es mir heute peinlich ist, aber um der Wahrheit die Ehre zu geben: ja, vor 20 Jahren war ich Stern-Abonnent! Jetzt ist meine Hauptquell neben TE nur noch die NZZ, der einzig verbliebene Lichtblick innerhalb der Zeitungslandschaft, auf der Suche nach objektiver ausgewogener Information ohne Gehirnwäschehintergrund.

  10. „Wer mit den Kollegen von ARD, DLF und ZDF spricht, bekommt nicht den Eindruck vermittelt, als wollten sie nicht.“ – Wenn er sich da mal nicht täuscht . . .

  11. Wie dumm wird eigentlich das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten, die alle mit ihren Handys den direkten Zugang zum Internet neben der TV-Fernbedienung liegen haben?

    Es klingt im ersten Moment vielleicht nur wie eine unwichtige technische Kleinigkeit.

    Aber es macht psychologisch einen echten Unterschied, wenn man längere Zeit z.B. youtube oder andere Videoplattformen über den gleich großen Bildschirm schaut wie das TV (was ja bei den heutigen smart-TVs meist leicht geht).

    Wenn man diese optische „Waffengleichheit“ eine zeitlang betrieben hat, fallen einem die dreisten Manipulationsversuche im TV plötzlich noch viel deutlicher auf.
    News werden dann nicht mehr unbewusst automatisch als zuverlässiger rezipiert, nur weil sie vom viel größeren, „seriösen“ Bildschirm kommen.

  12. „Das ist ja nicht „Rocket-Science““
    Nein – aber man braucht auch keinen Matheprofessor um zu erkennen, dass wenn 90% aller Journalisten, vom einfachen Kuli bis zum Vorsitzenden links eingestellt sind und ein entsprechendes Sendungsbewusstsein haben, man auch mit noch so viel Reformen keine neutralen Medien mehr erhalten wird. Da kann man wirklich nur die Sender erstmal alle dicht machen, die linke Journaille in die Arbeitslosigkeit schicken und dann ganz von vorn anfangen mit neu angelernten und ausgesuchten Nachwuchskräften. TE macht da ja schon mal einen guten Anfang.

  13. Nötige Reformen? Schritt 1. Entlassung sämtlicher Talgschauselbstdarsteller. Schritt 2. Entfernung von Restle und Komplizen, Schritt 3. Entfernung aller Hetzer gegen Andersdenkende, Querdenker, Konservative. Namen brauch ich da wohl nicht nennen. Schritt 4 Überarbeitung aller Nachrichtenformate auf Aktualität, Wahrheitsgehalt, vor allem Voreingenommenheit. Schritt 5. Völlige Ausgewogenheit der Meinungen, Parteien und Organisationen. Schritt 6. Entfernung bzw. Überarbeitung aller Dokus, Filme und Nachrichten zur „Klimakrise“, Entfernung sinnentstellender oder gar Falschdarstellungen über das Klima. Ich belaß es damit obwohl mir noch sehr viel einfiele, z.B. Begrenzung der Gehälter der Verantwortlichen, Programmmacher und die Rundfunkräte.
    Von der Eindampfung auf drei Sender und einiger regionaler Rundfunksender ganz zu schweigen. Ein Sender bringt Nachrichten, einer bringt Bildung und einer seichte Unterhaltung. Aber das Motto der Verantwortlichen scheint zu sein: Es gibt noch viel zu tun, nichts wie weg!

  14. Danke für das interessante Interview! Aber es wird definitiv keine Veränderung beim ÖRR geben, definitiv nicht. Warum nicht, weil Politiker der Blockparteien genau diesen ÖRR ohne tatsächliche Opposition brauchen und weil der tröge Deutsche ihn genauso mehrheitlich will!

    • Das Propagandaorgan Nr. 1 wird bis zur letzten Sekunde über den bevorstehenden Sieg berichten.

  15. Roland Schatz ist ein bewundernswerter Kämpfer gegen die links-grüne Propagandamaschine der öffentliche rechtlichen Sender in Deutschland. Hört man einen Tag DLF, kann der konservativ gestimmte Hörer nur noch lachen ob der „Auswahl“ der Interview- und Gesprächspartner, sei es im „Kalenderblatt“, in „Europa heute“ oder im „Büchermarkt“. In „Forschung aktuell“ habe ich noch nie die kritischen Stimmen eines Fritz Vahrenholt, Hans von Storch oder Lennard Bengtson gehört – immer nur Latif und die Kamarilla des Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung. Eigentlich müsste das intelligenten Redakteuren doch schon peinlich sein, diese Einseitigkeit, dieser komplette Linksdrall.

  16. Genauer gesagt: Ab dem Moment, wo sie nicht mehr dafür verantwortlich gemacht werden können.
    Denn verantwortlich bleiben sie in meinen Augen durch ihre jahrelange Beteiligung an dieser Praxis.

    • Leute wie Claus Kleber und andere im ÖRR werden immer verantwortlich gemacht werden, weil sie haben mitgemacht !!!

  17. Es gibt nur eine nötige Reform: Weg mit dem Zahlungszwang zugunsten eines Pay-TV-Modells. Dann entscheidet der Markt, und alles andere ergibt sich daraus.

  18. „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“ vs „Wir wissen alle, dass Fernsehen dick, dumm, traurig und gewalttätig macht.“ Ursula von der Leyen CDU

  19. Die Lösung ist ganz einfach: Umstellung auf Streaming. Die reformieren sich bei der Möglichkeit der Kündigung durch den Kunden blitzschnell. Hat bei der Post auch funktioniert. Sofern Wettbewerb herrscht, ist Privatisierung das beste.

  20. „„Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“

    Für so dumm, wie es mehrheitlich auch (immer noch) ist.

  21. Tja – vorher ist man für viel Geld gerne auch über den eigenen Schatten gesprungen, so man kein 100%iger war – ganz egal, was man damit in der Gesellschaft anrichtete:

    • Vermögen: Nach Informationen des Focus wird sein Vermögen auf fünf Millionen Euro geschätzt.
    • Gehalt: Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung verdiente Kleber 600.000 Euro jährlich.

    Wenn aber ein Nachrichtenableser wie -verbreiter schon um die 600.000 Euro im Jahr nach Hause trägt – wie kann es sein, dass deren vorgesetzte Intendanten mit weniger zufrieden wären?
    Kann jemand überprüfen, ob das veröffentlichte Salär dieser den wahren Verhältnissen entspricht?

  22. Meine Eltern haben im 2.WK Goebbels Propaganda durch die Radiosendungen der BBC „gegenchecken“ können. (Freilich unter der Bettdecke!)
    Meine Freunde in der DDR konnten die Staatsfunkmeldungen noch mit dem Westfernsehen vergleichen.
    In dem heutigen politisch-medialen Komplex geht Ähnliches nicht mehr. Ich habe manchmal den Eindruck, daß es eine Art Meinungskaskade gibt:
    CIA,NSA – Washington Post – New York Times – CNN – Harvard Boys – AP – dpa+Bertelsmann ????
    Jedenfalls habe ich für € 18,60 keine Möglichkeit einen „altera pars“ zu den Einheitsmeldungen abzufragen. Anders in der Schweiz: Die Berichte z.B. der NZZ empfinde ich als ausgewogen und informativ, für die Kriegsberichtserstattung bleibt aber – leider – nur Al-Jazeera. (Wird wann aus dem Kabelnetz entfernt?)

  23. „Die wenigsten Gremienmitglieder scheinen Zugang zu wissenschaftlichen Analysen zum eigentlichen Inhalt der Sender zu haben, die sie eigentlich beaufsichtigen sollen.“ Es geht doch, mit Verlaub, nicht nur um wissenschaftliche, intellektuelle Studien. Rundfunk- und Fernsehräte sollen die Angebote der Öffentlich-Rechtlichen kontrollieren. Dazu gehört erst mal, dass sie im Alltag persönlich mehr als hin und wieder mal „Tatorte“ und „ZDF heute“ zur Kenntnis nehmen. Wissen die Kontrolleure, was bei funk, auf dem Kinderkanal, im Vorabendprogramm, in Talkshows gesendet wird? Was in Web-Auftritten verbreitet wird? Nachrichten sind ja nur die Spitze des Eisbergs.

  24. „Angeblich sollen allein 300.000 Sachsen sich nun verweigern, die Rundfunkgebühr zu zahlen.“
    Das Bundesland welches als erstes eine AfD-Landesregierung hat wird den Medienstaatsvertrag kündigen (können). Ab diesem Tag wären noch für 1 Jahr die GEZ-Gebühren gesetzlich möglich, danach ist der Vertrag erloschen. Kein Euro mehr in die Medienversorgungskasse.
    Mal sehen wer von den anderen Bundesländern dann noch weiterhin zahlen möchte, wenn die „Ossis“ nichts mehr zahlen müssen.
    Medienstaatsvertrag auf nimmer Wiedersehen.

  25. Die verachten uns ! Beispiel: Ich benatragte im Juni 2023 Auskunft darüber wann ich meine Gebühren und in welcher Höähe bezahlt habe und warum eine Nachzahlung notwendig sei. Ich bekam gestern 06.11.2023 antwort und zwar nicht wann ich wieviel ich konkret bezahlt habe, sondern nur die Aufstellung was ich zu zahlen gehabt hätte laut Meinung der GEZ. Die können nicht mal korrekt beantworten, wann Sie vom Bürger Geld bekommen haben. Schlimmer geht es nimmer. Warum dieses Durcheinander übrigens! Der RBB hatte seine Kontonummer geändert und dies zu spät seinen Beitragspflichtigen mitgeteilt, sodass Zahlungen auf ein falsches Konto gingen, jede Firma wäre danach in die Pleite gegangen.

    • Bleiben Sie dran!
      Alleine, dass die Erteilung einer rudimentären Auskunft schon mehr als um die 4 Monate braucht, die dann zudem noch nicht Ihre Frage beantwortet, zeigt, dass wir sie beschäftigen. Fragen Sie bitte nach und bleiben Sie hartnäckig – und verweigern Sie die Zahlung bis zur Klärung – und weshalb nicht darüber hinaus?

  26. Beispiel, „Hart aber fair“:
    Der Lebensgefaehrte einer Anfuehrerin einer Organisation (FFF), aus der aus jeder Pore der Antisemitismus tropft, erklaert uns die Welt ?
    Mir nicht. Ich zahle auch nicht.

  27. Herr Schatz stellt die Frage, für wie naiv die Öffentlich-Rechtlichen ihre Zuschauer eigentlich halten? Ich denke, die sehen das sehr realistisch: 80% der Zuschauer sind naiv und träge. Sie bemühen sich nicht darum, sich anderweitig Informationen zu besorgen, sie bemühen sich nicht darum, das zu verifizieren, was ihnen vorgesetzt wird. Sie konsumieren einfach und glauben! Das ist das Problem, warum Alternative Medien nur punktuell durchdringen. Eigentlich müßten die Stimmen für die Ampelparteien gegen Null tendieren. Das tun sie aber nicht, sie korrigieren zwar etwas, aber längst nicht im Rahmen ihrer Verdienste….

  28. Dass sich in der BRD irgendwas zum Bessern ändern, glaube ich im Allgemeinen nicht.
    Aber beim GEZ-System glaube ich nicht, dass es sich noch unbegrenzt halten kann. Es ist zum Glück so schlecht und so teuer. Es dient nur zur Versorgung von politisch korrekter Typen. Das in Verbindung mit der Verarmung vieler in der BRD wird dazu führen, dass es selbst dem BRD-Normie irgendwann reicht.

    • Bei den Nachrichtenforen zeichnet sich zum Glück ein Gegentrend ab, sodass es ein unabhängiges, konservatives Gegengewicht zu den Mainstreammedien gibt. Bei Funk und Fernsehen brauchen wir das auch. Wenn der ör-Rundfunk nicht bald reformiert wird, sodass er breiter informiert, dann bin ich für Abwicklung. Es ist ja quasi Diebstahl, Beutelschneiderei, dass mit unseren GEZ-Gebühren solche Lügensender gemästet werden.

  29. Huii, der Herr Kleber … als ich den Namen las, musste ich erst mal kurz prusten.
    War das nicht der immer so dauerernst und ach so dauerbesorgt dreinschauende sakrosankte Prophet vom Staatsfunk ZDF? (Zensur, Denunziation, Falschinformation)
    Kleber ist ein Grande in der Atlantik-Brücke, der uns damals weismachen wollte, dass es in der Ukraine keine Nazis gibt. Und den grummligen Corona-Oberlehrmeister des ZDF gab er auch.
    Und Allgemeinplätze ausposaunen ist keine Kunst.
    Warum also erst jetzt Herr Klebers „Erleuchtung“? Ist doch wohl sehr, sehr seltsam …

    • ….Kleber , da hat ich auch herzhaft gelacht , dieser grausliche Haltungsjournalist . 600000 Euro haben sie diesem Typen hinterher geschmissen .

  30. Den gleichgeschalteten Medienrotz benötigt niemand. Weder ÖRR noch privaten Indeologiemüll. Hartes Urteil? Es ist die Realität. Man schalte den Kasten nicht ein und nehme den privaten Sendern die Werbeeinnahmen weg und dem ÖRR die Legitimation. Überweiseung an die GEZ mit dem zusätzlichen Text „Müllgebühren“, um dem Protest auch die entsprechende Ausdrucksform zu geben. Fraglich mag nur sein, ob Haldenwang dann wegen Delegitimierung ermittelt.

    • Die halten seit Zeiten den Rundfunkstaatsvertrag nicht ein und berichten weder der Realität gemäß noch ausgewogen.
      Weshalb also überhaupt zahlen? Ich kann das vor meinem Gewissen nicht verantworten und werde mich nicht strafbar machen – und auch danach nicht fragen lassen: weshalb habt ihr nichts dagegen getan?
      Es ist wenig, was bleibt, nachhaltig Widerstand zu leisten – aber die GEZ einzubehalten ist eines davon.

  31. „Wie dumm wird eigentlich das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten, die alle mit ihren Handys den direkten Zugang zum Internet neben der TV-Fernbedienung liegen haben?“

    Ich informiere mich schon seit über 20 Jahren aus dem Internet – über eigens definierte Suchfilter zu aktuellen Themen. Nur so kommt man zu vollständigen Informationen. – Nur ein Beispiel: Wann wurde über Prof. Bhakdi zuletzt im ÖRR berichtet und mit welchem Inhalt? Bhakdi wird totgeschwiegen – er erscheint bei ARD und ZDF erst wieder, wenn er wunschgemäß endlich wegen Volksverhetzung verurteilt wurde.

    Das lineare Fernsehen ist – als Unterhaltungs-/Informationsmedium überdies schon seit Jahren tot. Es wird mMn nur noch der Propaganda wegen (inzwischen geschätzte 80 Prozent der Sendezeit) aufrechterhalten.

  32. Sie halten uns nicht nur für dumm, sondern sie verachten uns. Zu recht, denn wir zahlen dafür, hinter die Fichte geführt zu werden.

  33. Die Öffentlichen sind eine einzige Zumutung und wer nur noch über Zwang überleben kann, der taugt ehedem nichts und das ist sozialistischer Natur pur und wer hat schon das verkehrte Vergnügen, diese Sender zu meiden um für die nicht beschrittenen Wege auch noch Wegelagerer-Gebühr bezahlen zu müssen, was sich wie im Mittelalter darstellt.

    Abstellen kann man sie ja noch und sich anderen Medien zuwenden, die noch ihren Auftrag ernst nehmen und nicht die Gehilfen linker Politik darstellen und dennoch ist es für jeden anständigen Menschen monatlich erneut eine Schmach, diesen Typen auch noch Wegezoll zu berappen, was sowas von unverschämt ist, denn nach normalem Verständnis kann bei Nichtbenutzung üblicherweise keine Gebühr erhoben werden und technisch auch durchführbar wäre, was die aber nicht stört, weil es eben Sozialisten sind und von deren Seite ist noch nie etwas gutes gekommen, egal ob rot, schwarz, gelb oder grün.

    Gestern hat man wieder beim gemütlichen Zusammentreffen in Berlin auf Kosten der Steuerzahler erneut gehaust wie die Vandalen und das wird uns als Sieg durch angebliche Vernunft verkündet und ist an Niedertracht nicht mehr zu toppen und die sollte man bei Regierungswechsel sofort den Prozeß machen, denn das sind keine Volksvertreter im Sinne von Prosperität und Empathie, sondern schlicht und einfach Hinterhältige, die auch noch auf Ehre bestehen, wobei sie die größten Menschenverächter sind und der SPD-Landrat hatte recht, wenn er diesen S…Stall verläßt, denn da ist nichts mehr zu retten und geht nur noch über einen Neuanfang mit der AFD und anderen, aber bestimmt nicht mehr mit der deutschen Einheitspartei.

  34. Vielleicht geht es nur mir so, aber seit den LTW in Bayern und Hessen ist die AFD in den MSM nicht mehr vorgekommen. Offenkundig hat sich das etab. Politkartell mit den MSM abgestimmt, die AFD medial auszublenden. Denn, die Verursacher der Migrationskrise inszenieren sich gerade als die Problenlöser. Durch eine kritisierende AFD würde dieses Schmierentheater, des politmedialen Kartell’s, in dem nur Scheinlösungen präsentiert werden, auffliegen. 

    • Klar. Seit die AfD sich trotz Dauerbashing und Unterdrückung im demokratischen Wettbewerb so etabliert hat und Regierungsbeteiligung immer näher kommt, forcieren die Altparteien den Abwehrkampf. Recht aufschlussreich ist, dass die sogar mit der ehemaligen SED paktieren, um die liberal-konservative AfD aus dem Feld zu schlagen. Es geht denen letztlich um die Rettung und Fortführung einer lange praktizierten bürgerfeindlichen Agenda in der EU und in Deutschland selbst. Man spricht ja nicht umsonst von den Blockparteien. Die stehen für eine globalistische, bürgerferne Agenda der Fernregierung über WHO, UN, EU und US-Regierung. Holen wir uns die Demokratie zurück. Die Antidemokraten sind die anderen.

      Schon bei den EU-Wahlen werden die ihr Waterloo erleben.

  35. „Für wie dumm halten die uns?“ Ganz einfach: Sie halten uns für so dämlich, wie sie selbst sind.
    Musterbeispiel gerade: Da berichtet das ZDF vom Flughafen Hamburg, wo ein Deutschtürke sein Töchterchen der Mutter entzogen hatte und verlangte, nach Istanbul geflogen zu werden.
    Der Reporter meinte, dass der Mann türkisch spreche, müsse nicht bedeuten, dass er MIgrationshintergrund habe. Natürlich nicht. Sicher war Türkisch nur seine Lieblings-Fremdsprache, und der Mann war eigentlich Grönländer. Der Grund, warum er in die Türkei geflogen werden sollte, war nur, weil es in Grönland jetzt zu kalt ist.
    Wer einen solchen Schwachsinn ablassen kann, wie solche Reporter, den kann man eigentlich nur als geistig behindert ansehen. Leider trifft das auf die Mehrzahl unserer ÖR-Fritzen zu.

    • Die ör Fritzen sind nicht geistig behindert, sondern sie belügen das einfache Volk, den „Pöbel“, absichtlich. Sie sind ein Sprachrohr der Politiker.

  36. „Wer mit den Kollegen von ARD, DLF und ZDF spricht, bekommt nicht den Eindruck vermittelt, als wollten sie nicht…“
    Das kann ich nach meinen persönlichen Erfahrungen nicht bestätigen. Im Falle des ÖRR stinkt der Fisch ausnahmsweise vom Kopf und Schwanz gleichzeitig. Das Linksgrüne aber auch das Regierungsnahe ist in jeder Redaktion deutlich vertreten. Die wollen alle Karriere machen.

    „Manche halten den öffentlich-rechtlichen Rundfunk für unreformierbar. Woher kommt Ihre Hoffnung, dass er sich grundlegend ändern könnte?“
    Das frage ich mich auch. Meine persönliche Meinung ist: Da ist nichts mehr reformierbar. Manchmal ist es besser, etwas abzureissen und neu aufzubauen. Trifft nicht nur auf alte Gemäuer zu.

  37. „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“
    Für so dumm, dass es weiterhin so gut wie 1.000.000.000.00 Euro pro Monat abdrückt, um sich von den Sendungsmachern, auch politische Propagandisten genannt, weiterhin hinter die Fichte führen zu lassen.
    Kästner wäre entsetzt: „Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken!
    Würden sie nicht zahlen, könnte links-grün nicht senden. So einfach.

  38. Der Mediatenor-Macher scheint mir noch relativ viel Verständnis für den ÖRR und dessen (strukturelle) Defizite in ihrem Ausmaß nicht hinreichend erfaßt zu haben. Da wären zunächst mal die Abqualifizierungen und Beleidigungen von Kunden, die Zwangsgebührenzahler sind – das geht schon mal gar nicht. Die deutlich überproportional superlinksgrüne personelle Ausstattung ist ebenfalls völlig unangemessen. Bei Berichten fallen zudem immer wieder erhebliche Zeitdiskrepanzen und erhebliche inhaltliche Diskrepanzen auf. Z.B. kommt der migrantische Kriminelle erst wesentlich verzögert und deutlich abgeschwächt vor, wohingegen beim AFD-Kriminellen ad hoc, vorverurteilend und generalisierend berichtet wird. Das alles ergibt angesichts der Dauer der Mißstände und der Zwangsfinanzierung einen gehörigen Skandal. Dass die zahlreichen schwerwiegenden auch strukturellen Defizite nach wie vor nicht erkannt und angegangen werden, ist ein weiterer Skandal. So sammelt unsere Polit-„Eilte“ nur weitere Generationenaufgaben.

  39. Diese sogenannten Anstalten des öffentlichen Rechts gehören allesamt auf die Müllhalde der Geschichte.
    Diese Anstalten sind staatlich erzwungenes Pay-TV, mit dem Unterschied, daß man das richtige Pay-TV wieder loswird, wenn man keine Lust auf deren Inhalte hat und beim ÖRF zahlt man für Lügen, Desinformationen, Staatspropaganda, kurzum für das Staatsfernsehen der DDR 2.0.
    Diese Anstalten gehören aufgelöst!!!

  40. ARD, DLF und ZDF sind ein riesiger Augias Stall, der auszumisten ist. Und beim Mist fängt man natürlicherweise an, die oberste Schicht abzutragen. Wenn ich mir das exotisch freche Verhalten eines Herrn Himmler anschaue, der so agiert, als sei das ZDF seine persönliche Spielwiese und er selbst niemand verantwortlich, vor allem nicht dem dummen „Höhr- und Sehuntertan“, dann wäre ein fristloser Rausschmiss gerechtfertigt, denn er verstößt tagtäglich gegen die einschlägigen Rundfunk Gesetze.

  41. Kleber war geradezu das Muster des regimehörigen Trommlers. An der anderen Seite der Medaille durfte der Zuschauer nie gutes erkennen. Das ist erste ARD- und ZDF-Journalistenpflicht. Wenn schon Journalisten ein Parteibuch haben, muss zumindest gewährleistet sein, dass es im Sender auch Journalisten mit anderen Parteibüchern gibt, die mit alternativen Sendeformaten die Gegenposition klarmachen können. Das ist bei den ör-Sendern längst nicht gewährleistet. Von oben bis unten sind diese Sender linkslastig demokratisch destruktiv und damit demokratieschädlich.

  42. Das wäre doch mal eine Grundlage für eine Klage. Am besten bevor per Gesetzt der Sinn und Zweck des ÖRR so angepasst ist, dass Klagen überhaupt keinen Sinn mehr machen.

  43. Die Redaktionen sind alle überzeugt woke. Werden so rekrutiert. Die medienforschung im ZDF beherbergt 40 Mitarbeiter. überwiegend übrigens junge Frauen…die wissen ganz genau wohin die Reise gehen sollen…

    • Wie dumm kann man aber sein, sich den Teppich der eigenen Zukunft derart blöde unter den eigenen Füßen wegzuziehen?
      Danisch schrieb gestern: „Der Antisemitismus der Linken und Grünen und die Propagandalüge der letzten 20 Jahre“

  44. Kompliment an Herrn Wendt für dieses Interview, und Herrn Schatz für seinen Vorstoß in Richtung Reformen für den ÖRR. Im Vordergrund steht die professionelle Kompetenz, mit der er Analysen produziert und den Verantwortlichen zur Kenntnis bringt. Dahinter steht aber auch eine positive und konstruktive Grundeinstellung. “ nicht reformierbar “ ist wie “ alternativlos “ meistens kurzsichtiger Fatalismus, der auch mit intellektueller Bequemlichkeit verbunden ist. Herr Schatz ist eine erfrischende Alternative zu aggressiver aber steriler Kritik.

  45. Wennn man die Entscheider und Kontrolleure der ör-Medien schon mal mit der Nase darauf stumpt, wo die genauen Defizite liegen, ist das ein guter Anfang. Das halte ich für gelebte demokratische Kontrolle. Vielleicht zieht der eine oder andere doch auch mal Konsequenzen aus den Daten.
    Summa summarum haben sich sämtliche Mainstreammedien mit ihrer einseitigen Berichterstattung und Auseinandersetzung mit der Politik und den derzeitigen Krisen der Gesellschaft schuldig gemacht. Sie tragen Mitverantwortung an mangelnder Demokratie, an mangelnder Teilhabe des Souveräns an wichtigen Entscheidungsprozessen und somit Verantwortung für das Scheitern von Politik. Sie haben sich als Partei betätigt und nicht als neutraler Informant über das Meinungsspektrum. Aus dieser Verantwortung darf sie der Bürger nicht entlassen. Sie werden dafür geradestehen müssen und wie der Händler, dem die Kunden fernbleiben, weil die Politik versagt hat mit ihrer Richtungssetzung, am Ende ihren Laden zusperren müssen.

  46. Die Hoffnung stirbt zuletzt… Ich halte es mehr mit den Blauen: Staatsverträge kündigen, Zwangsfinanzierung abschaffen, privatisieren. Dann wird sich journalistische Qualität schon durchsetzen am Markt. TE ist ja das beste Beispiel dafür. Und die Bonzen des ÖRR mögen sich dann bitte um Renten selbst kümmern, so wie die meisten Deutschen Steuerzahler auch.

  47. Wenn ich Auftragnehmer waere, wuerde ich in etwa das Gleiche zum ÖRR sagen. Besser oder richtiger wird es dadurch nicht. Dieser ist nichtbreformierbar, was entscheidend mit dem System und den Strukturen zu tun hat. Dieses System ist hier wie viele andere auch von Anfang so „gestaltet“ worden, dass die weitere Entwicklung, aehnlich der des politischen Systems, in die falsche Richtung laufen musste. Dass frueher oder spaeter die Vertreter des Systems das Potential erkennen und nutzen ist noch sicherer als das Amen in der Kirche. Dass es Kollusionen und Kartelle oder kartellaehnliche Mechanismen von Gleichgesinnten gibt, wenn die Systeme und Strukturen, die personellen Verflechtungen und persoenlichen Interessen , das „do ut des“ oder“ manus manum lavat “ befoerdert, sollte auch einem damit offenbar nicht Vertrauten bekannt sein. Diese Systeme sind nicht reformierbar, weil es die Beteiligten und Machthaber nicht wollen. Und sie wollen es nicht, weil es fuer sie jeweils nützlich ist. Ich weiss nicht, von welchem Bild der hier Interviewte ausgeht. Realistisch ist es nicht. Hier sind keine edlen Gemüter am Werke, die nichts anderes wollen, als ihre Kunden objektiv und wirklichkeitsnahe zu informieren. Ganz im Gegenteil. Wenn man ihnen die Gelegenheit dazu gibt, und das gilt nicht nur fuer sie, werden sie diese zu persoenlichen Zwecken nutzen. Zudem neigen die Systemvertreter aus nahiegenden Gruenden immer zu einer ganz speziellen Personalrekrutierung, einer Negativauswahl, deren Ergebnis bekannt ist. Mit Verlaub, aber die Naivität oder aber der Geschaeftssinn des hier Befragten ist zu offensichtlich, als dass man hier zielfuehrende Meinungen erhalten koennte. Aber es ist wieder einmal das Grundproblem vor allem des Deutschen sichtbar. Man kritisiert, will aber nichts aendern, jedenfalls nicht so, dass man es merkt und hofft bis zum bitteren Ende auf irgendeine Erleuchtung der Taeter.

  48. Immer mehr wenden sich ab….ein sicheres Zeichen dafür, dass immer mehr aufwachen. Das lustige vom vorletzten Sonntag….Theo Koll in Rente….fast bettelnd fleht er die Zuschauer bei seinen Abschiedsworten in „Berlin direkt“ an doch dem ÖRR treu zu bleiben….man habe Fehler…sei aber immer noch das Beste was man so kriegt….übersetzt: Ich weiß ja, dass das alles hier Schrott ist….ist aber doch immer noch besser als alles andere da draußen….wow…..ich hab mir den Bauch gehalten vor Lachen. Eine Bankrott-Erklärung der eigenen Leistung. So arg Herr Koll auch betteln mag….die Zuschauer werden sich weiter abwenden….Herr Koll weiß auch warum….aber er wird es kaum aussprechen….evtl. in 2-3 Jahren…wenn er weiß, dass sein „Zusatzrente“ sicher ist….

  49. „beispielsweise von Mitgliedern der sogenannten „Antennengemeinschaften“, die sich noch vor dem Fall der Mauer in Sachsen und Thüringen dort gründeten, wo ARD, DLF und ZDF ohne aufwendige Hilfsmittel nicht empfangen werden konnten. Mit hohem Risiko halfen sie sich damals selbst.“
    Von welchem Risiko spricht man da? Ich kann ich noch gut an die Gemeinschaftsantenne daheim im Erzgebirge und etliche Jahre vor dem Fall der Mauer erinnern, ein 20 Meter hoher Gittermast in Kammlage mit kilometerlangen Erdleitungen zum Anschluss von Ortsteilen und Kleinstadt, zum großen Teil per Hand gegraben von so ziemlich allen Anwohnern/Nutzern gemeinsam incl. städtischen Angestellten, Lehrern usw. sogar als „SED-ler“ Bekannte machten mit. (Neben Vater und mir schaufelte zeitweise sogar mal mein vormaliger Schuldirektor.) Es ist keinem was passiert deshalb.
    Wie hätte man solche Anlagen denn geheim halten sollen, wegen der angeblichen Risiken? Die Teile waren sogar genehmigungspflichtig und wurden genehmigt.

  50. Guter Artikel. Aber den falschen Schluss gezogen. Nur der Druck des Marktes, in diesen Fall die Entscheidung des Zuschauers, die angebotenen Inhalte nicht wahrzunehmen, kann Bewegung in die Sache bringen. So lange kein Wettbewerb herrscht und das Geld der Gebührenzahler automatisch rollt, brauchen sich die Journalisten auch nicht um die Zuschauer bemühen. Was immer darauf hinausläuft, dass sie ihre Privatmeinung senden.

  51. > Er löste ein enormes Echo aus, denn mit unserem Zahlenmaterial konnte ich sehr konkret die politische und inhaltliche Einseitigkeit dieser Sender belegen.

    Die heutige CDU ist kaum weniger ergrünt als das Original. Worauf hofft der Herr? Die Wende wird bestimmt nicht mit ÖRR beginnen.

  52. „Für wie dumm wird das Publikum des 21. Jahrhunderts gehalten?“
    Egal für wie blöd sie es halten, in der Realität ist es noch blöder. Schließlich ist die Verblödungsskala nach unten offen.
    Wobei ich die Kritik an den Inhalten des ÖRR eh nicht verstehe: ich finde die machen ihren Job als Aussenstellen des Ministeriums für Propaganda und Volksaufklärung doch recht ordentlich.

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