Ist die Hamas eine Terrororganisation? Israel hat diese Frage immer bejaht, auch die USA und die Europäische Union stimmen zu. Im politisch-medialen Raum ist deshalb von „Terroristen“ die Rede. Wer seit den Anschlägen vom 7. Oktober 2023 eine andere Auffassung vertritt, macht sich verdächtig. Mit dem Wort „Kämpfer“ könnte das Leid der Israelis relativiert werden. Nicht selten wird zugleich Sympathie für die Sache der Islamisten unterstellt. Selbst Wissenschaftler beugen sich dem Druck und verbreiten unreflektiert das dominante Etikett.
„Der Terrorist des Jahrhunderts“
Im Zeichen der Barbarei ist es nicht unüblich, das eigene Entsetzen auf Begriffe zu übertragen, die dadurch emotional aufgeladen werden. Im April 1989 titelte Der Spiegel zu Adolf Hitler: „Der Terrorist des Jahrhunderts“. Die Formulierung stellt sofort richtige Assoziationen her, ist in typologischer Hinsicht jedoch falsch. Hitler war ein Staatsmann, der für schlimmste Verbrechen verantwortlich ist. Der Anführer einer Terrororganisation gebietet hingegen nicht über Armeen, er kontrolliert keine Gebiete und er ist auch nicht in der Lage, in andere Länder einzumarschieren. Dazu sind nur Staaten oder starke substaatliche Verbände fähig.
Es braucht also Abstufungen, um klarer zu sehen. Politische Akteure, zu deren Instrumentarium die Ausübung von Gewalt gehört, können auf drei Stufen unterschieden werden: Terroristen, Insurgenten (Guerilleros, Partisanen, Warlords) und Staaten. Kriminelle (Banditen, Piraten, Organisierte Kriminalität) fallen nicht in diese Aufzählung, da sie primär monetär motiviert sind. Zum Wesen des Terroristen gehören eine organisatorische Zellenstruktur und eine klandestine Vorgehensweise. Er versucht, durch medial in Szene gesetzte Anschläge politische Botschaften zu transportieren.
Erst wenn seine Organisation deutlich größer wird, sie Gebiete halten kann, Unterstützung in der Bevölkerung findet, staatliche Parallelstrukturen aufbaut und Waffen beschafft, mit denen sich Soldaten bekämpfen lassen, ist eine neue Stufe erreicht. Aus dem Terroristen wird ein Aufständischer.
Die Geschichte ist reich an Metamorphosen politischer Gewalt. Die Mitglieder der Rote Armee Fraktion waren Terroristen. Da ihr Anliegen bei den Deutschen nicht auf Sympathie stieß, konnte die Baader-Meinhof-Gruppe nicht den Status von Insurgenten erreichen. Ganz anders erging es Fidel Castro und seinen Revolutionären, die 1958 auf Kuba Diktator Fulgencio Batista besiegten. Kurz darauf wurden aus Guerilleros reguläre Soldaten. Die Taliban starteten ebenfalls als Insurgenten. Sie eroberten 1996 die Macht, kämpften nach dem Sturz von 2001 als Partisanen und riefen 2021 erneut das Islamische Emirat Afghanistan aus.
Die Al Qaida ist nie über das Niveau von Terroristen hinausgelangt. Im Gegensatz zum „Islamischen Staat“, der alle Stationen politischer Gewalt durchlaufen hat: von Guerilleros zu staatsähnlichen Strukturen und zurück. In Europa ist diese Organisation, die zwischenzeitig große Teile Iraks und Syriens kontrollierte, ausschließlich als Terrorgruppe in Erscheinung getreten. In Schwächephasen nehmen solche Formationen den Charakter von Bewegungen an.
„Islamistische Miliz“
Wie kann vor diesem Hintergrund ein umstrittener Akteur angemessen eingeordnet werden? Eine Beschreibung muss seinen typologischen Kern sowie die Schattierungen berücksichtigen. Die Hamas ist demnach eine politische Organisation sunnitischer Prägung, die in den Palästinensergebieten nach Einfluss strebt und langfristig Israel vernichten will. 2006 hatte sie bei den Parlamentswahlen die Mehrheit der Sitze errungen und kurzzeitig den Ministerpräsidenten gestellt. Nach dem Zerwürfnis mit der Fatah 2007 war es ihr gelungen, im Gazastreifen einen Unterbau zu errichten, der staatliche Aufgaben übernahm. Dieser könnte in den kommenden Monaten, je nach Durchschlagskraft des laufenden Krieges, weitgehend oder sogar ganz zusammenbrechen.
Selbst wenn es dazu kommt, würden die paramilitärisch operierenden Kassam-Brigaden nicht vollständig vernichtet werden. Vor Beginn der Kampfhandlungen sollen sie laut The Military Balance über 15.000 bis 20.000 Kämpfer verfügt haben. Diese Einheiten machen den Kern der Organisation aus. Deshalb kann die Hamas als „islamistische Miliz“ eingeordnet werden, zu deren Instrumentarium Terroranschläge gehören. Es hängt dann von ihrem aktuellen Zustand ab, ob sie auch als Partei in politischen Wahlen auftritt oder sogar in der Lage ist, in einem abgegrenzten Gebiet regierungsähnliche Aufgaben zu übernehmen.
Was die Kassam-Brigaden am 7. Oktober 2023 vor allem in den Kibbuzim und auf dem Musikfestival angerichtet haben, ist das Ergebnis eines Terrorakts. Zumal ganz gezielt zivile und nicht militärische Ziele angegriffen worden sind. Die pauschalen Zuschreibungen der israelischen Seite („Bestien“, „genozidal“, „schlimmer als ISIS“, „neue Nazis“) haben damit zwar einen wahren Kern, sie sind aber auch politisch motiviert. Dem Krieg im Gazastreifen werden viele Zivilisten zum Opfer fallen. Um die internationale Solidarität nicht zu früh zu verlieren, soll der Gegner als personifizierter Teufel dargestellt werden.
Die scharfe Kritik an der Hamas und ihrer antisemitischen Haltung ist berechtigt. Auch führte kein Weg am Einsatz von Bodentruppen vorbei. Zwar darf der politische Kontext nicht vergessen werden. Wenn Jerusalem von „Terroristen“ spricht, versucht es natürlich auch, im Subtext Palästinenser und ihre Anliegen pauschal zu diskreditieren. Ganz unschuldig an dieser Wahrnehmung sind die Bewohner des Gazastreifens und Westjordanlands aber nicht. Islamisten-Führer Ismail Hanija hätte Amtsinhaber Mahmud Abbas gemäß einer Umfrage vom September 2023 in einer Abstimmung um die Präsidentschaft in den Autonomiegebieten mit 58 zu 37 Prozent besiegt. In der Parlamentswahl wäre die Hamas auf 34 Prozent gekommen, die Fatah auf 36 Prozent.
Eine Terrororganisation hat keinen solchen gesellschaftlichen Einfluss und sie tritt auch nicht zu Wahlen an. Ihr wäre weder die mehrfache Überwindung des Sicherheitszauns gelungen noch hätte sie Grenzposten überrannt. Deshalb ist die politisch motivierte Verwendung vereinfachender Etiketten gefährlich. Denn sie können Entscheidungsträger dazu verleiten, die Möglichkeiten eines Gewaltakteurs zu unterschätzen. Genau das ist der Regierung von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am 7. Oktober 2023 passiert.
Was bedeutet das für die Zukunft? Die Verankerung einer schlagkräftigen Miliz in der Bevölkerung lässt die üblichen Antiterror-Maßnahmen ab einem bestimmten Punkt ins Leere laufen. Die direkte Bekämpfung im Gazastreifen wird der Hamas zwar massiv schaden, aber nicht ihr politisches Programm aus der Welt schaffen. Ganz gleich also, wie erfolgreich die Angriffe der israelischen Streitkräfte sein werden: Das Problem wird sich militärisch nicht vollständig lösen lassen.
Martin Wagener ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Internationale Politik und Sicherheitspolitik an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Berlin
Die Hamas ist in der Tat keine im Untergrund agierende Terrororganisation wie El-Kaida, sondern der bewusst aus dem islamischen Ausland finanzierte „Staat im Staate“.
Also die Endform dessen, was auch hier in Deutschland/der EU angestrebt wird. Die wollen uns „Ungläubige“ vom Heiden/Christen/Judentum befreien und uns den Islam mit Gewalt überstülpen, damit die globale islamische Umma final zusammengeführt wird. Die Israelis haben also durchaus recht, wenn sie sagen, hier liefe der Dritte Weltkrieg zwischen Westen und Islam und Israel wäre der westliche Vorposten in Nahost, der es als erster abbekommt.
Hier läuft eine ganz gezielt gesteuerte Unterwanderung der wichtigsten westlichen Länder durch radikalislamische Interessen (Muslimbrüder), die selbst in weiten Teilen der islamischen Welt verboten sind.
Zunächst erfolgt diese Unterwanderung in die gesellschaftlichen und politischen Institutionen um an Einfluss zu gewinnen und damit auch an Macht, denn wenn man innerhalb dieser Institutionen dann darüber entscheiden kann, wo es politisch-religiös hingeht, kann man natürlich auch darüber entscheiden, wer hier die Waffen bekommt und in welche Richtung die Polizei und das Militär dann schießen soll. Diese Unterwanderung muss natürlich durch zugewandertes Stimmvieh begleitet werden, weil es in der Demokratie ja immer Mehrheiten braucht. In diesem Zusammenhang fällt die Grenzöffnung 2015 und die nicht enden wollende Migration von Muselmanen in die EU.
Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern gesicherte Information und sollte mittlerweile für jeden ehrlichen Normalbürger bei Verstand auch in Deutschland erkennbar sein. Spätestens seit den neuerlichen Protesten gegen Israel, nachdem dort die Hamas ein barbarisches Massaker angerichtet hat.
In Gaza ist dieser „Staat im Staate“ bereits bewaffnet. In der EU strebt man dies noch an bzw. bewaffnet sich (noch) über illegale Kanäle, die sich zuvorderst materiell aus dem ehemaligen Jugoslawien speisen, da dort noch etliche Waffen aus dem Krieg in den 90ern im Umlauf sind.
Genau aus dem Grund fordere ich seit Jahren eine Umstellung unseres Waffenrechtes weg von dem „was“ hin zum „wer“. Diese Leute dürfen nicht noch legal bewaffnet werden. Bewaffnet werden müssen hingegen alle, die sich gegen diese Entwicklung über kurz oder lang verteidigen müssen. Also unsere angestammte deutsche Bevölkerung.
Internationale Übereinkünfte über die Kriegsführung wurden meines Wissens explizit in Bezugnahme auf das Wesen „konventioneller Kriege“ gefasst, wie wir sie aus europäischen Geschichtsbüchern kennen. Vulgo: Armee gegen Armee.
M.E. besteht die Aufgabenstellung in der effektiven Partsanenbekämpfung bei gleichzeitiger Wahrung internationaler Menschenrechtsstandarts.
Hier scheint heute die bittere Erkenntnis zu sein, dass „der moderne Partisane“ gezielt die metaphorischen „toten Winkel“ dieser ethischen Selbstbescheidung für seinen Erfolg ausnutzt. Insofern ist es, wie vom Autor angedeutet, fraglich, ob ein militärisch DAUERHAFTER Erfolg für westliche Truppen unter strenger Anwendung ethischer Maßstäbe überhaupt möglich ist.
Jedoch ist ein Sieg m.E. für ein Überleben und Fortentwicklung der modernen Welt unabdingbar. Eine Niederlage würde die westlichen Zivilisationen m.E. zerstören, und die Entwicklung in diesen Gebieten unnötig um 1500 Jahre zurückwerfen. In dieser Gefahreneinschätzung ist sich m.E. ein breiter Teil der Bevölkerung aller hochentwickelten Länder einig, abseits jeglicher Theorie.
Es dürfte m.E. wahrscheinlich werden, dass die Bevölkerungsmehrheit im Falle einer „zivilisatorischen Überlebensfrage“ politisches Personal, welches sich in „philosophischen Moralüberlegungen paralysiert“, auf dem Wege der demokratischen Wahl austauschen würde.
Diese Überlegungen dürften auch sowohl das langjährige politische Bestehen Benjamin Natanjahus als auch seinen aktuellen, konsequenten Kurs bestimmen.
Ergo wird man der Gefahr ins Auge blicken müssen, dass man es im Falle von Untätigkeit irgendwann mit politischem Personal zu tun bekommt, das die „Internationale Übereinkünfte über die Kriegsführung“ einer „situativen Anpassung“ unterzieht, bei der ethische Vorstellungen möglicherweise neu verhandelt werden könnten.
Vermutlich besteht das Dilemma in der westlich-deutschen Intellektuellen-Szene darin, nicht zu erkennen, dass es in diesem setting keine Auswahlmöglichkeit von „allerhöchster moralischer Güte“ gibt. Möglicherweise steht die Westliche Welt nur vor der Wahl zwischen „schlecht“ und „noch schlechter“. Die missliche Lage liegt im Wesen des Partisanenkampfes begründet.
Sollte ich bei dieser Spekulation richtig liegen, müsste man sich wohl mit der „am wenigsten schlechten Variante“ anfreunden, bevor noch Schlimmeres eintritt. Obwohl dies nach internationalem Recht klar geregelt ist, wird in diesem Sinne in Israel ganz offensichtlich über eine „harte Trennung“ der „Konfliktparteien“ räsoniert. Konkret wird über die Umsiedlung der Gaza-Bevölkerung in den Bereich des Sinai nachgedacht.
Sicher, die Medien haben bereits überdeutlich betont, hier handele es sich um ein „schweres Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Jedoch hat sich der schicksalhafte Abgrund in Gestalt eines Vorschlags aus Netanjahus Kabinett bereits Raum verschafft: ein Politiker brachte die Verwendung von Massenvernichtungswaffen in Gaza ins Gespräch, was allerdings seine umgehende Entlassung durch den Premier zu Folge hatte.
Insofern bleibt m.E. der Blick auf die verheerende Gefahr einer entschlussarmen, hypermoralisierender Konfliktvermeidungshaltung europäischer Prägung, und die rechtzeitige Abwägung von maßhaltigen jedoch dauerhaften Lösungsansätzen.
Wer dies als geistiges Glasperlenspiel abtut, sollte nicht die Gefahr unterschätzen, dass der Nahostkonflikt durch Sympatisanten oder gar geostrategische Gegner aktiv nach Europa getragen werden könnte.
Insofern könnten Israels Überlegungen in nicht ferner Zeit auch Europas Überlegungen werden.
Die Anhänger und die tatsächlichen Chefs dieser Hamas sind über die ganze Welt verteilt. Man kann sie nicht auslöschen. Israel mag es schaffen die Hamas in Gaza so zu dezimieren, dass es einige Jahre Ruhe gibt. Aber sie wird umso stärker wieder kommen. Vielleicht nicht im Gazastreifen, sondern im Libanon, Jordanien oder in Deutschland. Es treffen zu viele Ideologien bei der Hamas zusammen. Der Glaube zu den Erwählten von Allahs Mohamed zu gehören, der Glaube zu den Opfern zu gehören, der Glaube alle anderen sind an der Armut der Palästinenser Schuld. Also Erwählter, Opfer und Gutmensch in einer Person, da ist es einfach Terrorist zu werden und so die, die an der Spitze stehen zu unterstützen.
PS:
Die grüne Sekte funktioniert so ähnlich …
„Glauben“ tun die Herrn im Hintergrund rein GARNIX!
Weder diejenigen in Quatar noch die irgendwo im Westen Untergetauchten.
Das ist lediglich Fassade, Vorwand, Rechtfertigung.
Innerhalb archaischer tribaler Strukturen.
Das tatsächliche Motiv für das was sie – leider nicht ungeschickt – tun ist einzig und alleine MACHT. Natürlich, das gehört unverzichtbar zur Maskerade „im Namen von …“ und selbstverständlich seinem Propheten.
Und das von ANFANG an. Seit 622!!!
Was so Alles hierzulande gerne über die „Hoch-Kultur“ unter dem Islam berichtet wird ist mindestens „schräg“. Keinesfalls aber proprietär entstanden. Eher z e i t w e i s e geduldet. Und hauptsächlich gespeist aus sowohl jüdischen als auch verschedenen östlichen Quellen.
Ein „Kultur-Firnis“ der nur teilweise und auch nur zeitweise adaptiert wurde. –
Wie sehr das alles bestenfalls Firnis war/ist … siehe Gegenwart.
Wo sind die Nobelpreisträger aus den Islamischen Kulturen???
Die, die weiterentwickelt hätten was ihre Väter (auch nicht) schufen.
Nicht vorhanden.
Alles wie 622.
Nur mit handy etc.
Es ist eben ein erfülltes, billiges Leben als Bürgergeldler, Hamasler, „Grüner“.
Freie, nachvollziehbare Wahl. Warum WIR hingegen diesen „Staat“ auch noch mästen, unsere Grünen wählen, DAS ist freilich nicht mehr nachvollziehbar.
„Es sind To-Do-Listen des Terrors“:
Terrorismus-Experte warnt vor “islamischen Krieg” in Deutschland
Autor: Terrorismus- und Islamismus-Experte Eran Lahav
Lahav: „Dschihad richtet sich nicht nur gegen Juden, sondern die gesamte westliche Welt“
„Es gibt Anzeichen darauf, dass Islamisten ähnliche Angriffe in Europa planten. „Hören Sie zu, was auf den Demonstrationen in Deutschland gerufen wird“, sagt Lahav.
„Ja, man hört ‚Free Palestine‘.
Aber es ist mehr. Sie rufen ‚Takbir‘ und ‚Allahu Akbar‘.
Damit machen sie klar, dass es für sie kein palästinensischer, sondern ein islamischer Krieg ist. Israel ist für sie nur der erste Schritt in diesem Krieg. Israel ist die Front dieses Krieges, danach soll der Rest folgen.“
In vielen radikalen Magazinen, die Lahav beobachtet, werde zudem mittlerweile unverhohlen dazu aufgerufen, schrittweise Terror zu begehen, christliche und jüdische Gebäude zu zerstören.
„Es sind To-Do-Listen des Terrors“, sagt Lahav.
Quelle: Focus
Dem Herrn Professor zur Lektüre.
Ihre friedliebenden Einstellung gereicht Ihnen zur Anerkennung. Allerdings muss ich leider bestätigen, dass ich im Laufe der aktuellen Konfliktberichterstattung ebenfalls vonseiten Hisbollah und Iran-Vertetern den Aufruf entdeckte, Christenheit und Judentum zu tilgen. Hamas-Vertreter äußerten, der Islam solle die bestimmende Norm der Welt werden. Desweiteren forderten einzelne radikale Subjekte in Deutschland, ihre Anhänger sollten Neukölln „zu Gaza machen“, und Beschädigungen vornehmen. Weiter kann ich die signifikante Zahl von Gesetzesverstössen, v.a. Gewalttätigkeiten und Belästigungen kaum ignorieren.
Sie haben schon recht – das sind einzelne extremistische Aussagen. Allerdings werden Sie nicht um die bedauerliche Feststellung herumkommen, dass diese Rhetorik auf eine verblüffende Begeisterung stößt.
In meiner Wahrnehmung hätte ich mit mehr Distanzierungen aus dem moslemischen Bevölkerungsteil gerechnet. Auf diese Weise bleibt angesichts der lebhaften Demonstrationstätigkeit nur die ungute Verunsicherung, bei wievielen Mitbürgern die Konfrontationspropaganda auf Zustimmung stößt.
Wie könnte man neutral bleiben?
Es wäre „Selbstverleugnung“ bzw. bedeutete gar freiwilige Unterwerfung unter religiös verbrämtes Barbarentum.
Sie scheinen vergessen zu haben wie Chamerlain sich Hitler gegenüber ewig sich beschwichtigend verhielt und wozu es führte.
Großartige, treffende Analyse. Vielen Dank dafür.
Zu den untenstehenden Kommentaren möchte ich anmerken: Wie gut, dass Verfechter der westlichen „Freiheit und Demokratie“ immer die Guten sind. Dann rechtfertigt der Zweck natürlich auch alle Mittel, einschließlich des Einsatzes von Atomwaffen. Es wurden schließlich nur ein paar Millionen Schlitzaugen verbrannt, und wie damals schon bekannt war, ist nur ein toter Japaner ein guter. Ebenso war es natürlich nicht moralisch verwerflich, zivile Ziele wie Dresden auszuradieren. Schließlich verbrannten dort nur böse Nazis, die an allen schlimmen Dingen Schuld waren.
Ich fordere dazu auf, die Kriegspropaganda, die durch unsere Medien geistert, als solche zu erkennen. Dazu gehört auch die pauschale Verunglimpfung des Islams. Bis jetzt haben Islamisten weder Atomwaffen eingesetzt noch Massenmorde begangen, die denen der westlichen Imperien vergleichbar wären. Ich will nicht dazu raten radikale Gegner zu unterschätzen, aber davor warnen mit einer allzu schnellen Entmenschlichung von Gruppen im Sinne der omnipräsenten Kriegsproganda. Allzu schnell entstehen darauf wirklich fatale Irrtümer, wie hier sehr treffend von Prof. Wagener dargelegt.
Einverstanden, wenn sie von der Kriegspropaganda gewisser Medien reden.
Und niemand behauptet a l l e Muslime seien … nur empfänglich für Hetze gewisser Radikale aufgrund ihres tribalistisch-kulturellen Hintergrundes für gewisse Radikale sind garnicht Wenige. –
Machen wir uns doch nichts vor!
Was wir derzeit erleben -insbesondere die Drohgebärden unserer zumeist vollumfänglich alimentierten „Gäste“ -von den Medien noch immer als „Demonstrationen“ verharmlost- ist der seit zwanzig Jahren voraussehbare clash of civilizations, also der Kampf der Kulturen.
Es spielt keine Rolle unter welchem Banner sich der Islam gerade mal wieder vereint, Hamas, IS, usw. sind alles dieselben Seite eine einzigen Medaille -und die heißt Islam. Diese Leute schlagen sich in Ihren Ländern gegenseitig die Köpfe ein aber sobald es um Ihrer Pseudo-Religion geht gibt es bei denen nur noch „Gläubige und Ungläubige.“ Das ist alles EINE UMMAH wenn es um dieses Thema geht! Fragen Sie doch einfach irgendeinen -IRGEND EINEN- Moslem in Ihrem Umfeld wie er zu dem Konflikt zu Israel steht. Dreimal dürfen Sie antworten wie die Antwort ausfällt. Es ist eben nicht „die vielzitierte Mehrheit der Muslime die nicht so denkt, es ist genau umgekehrt. Und jeder weis das eigentlich auch selbst!
Selbst seit Jahrzehnten in Deutschland lebende, ansonsten gut integrierte Muslime werden ihnen immer wieder das Gleiche sagen. Die wenigen Ausnahmen bestätigen auch hier leider wieder nur die Regel.
Heute sind es die Juden, Morgen werden es die Christen und die Atheisten sein. Wenn die Deutschen, wenn die Europäer, wenn „der Westen“ diesen Leuten in unseren Ländern jetzt nicht langsam sehr kräftig und nachdrücklich auf die Finger haut, alles was sich hier illegal oder nur geduldet SOFORT ausschafft, werden diese Aufmärsche, in denen bereits Kalifate gefordert werden, wie ein Kindergeburtstag gegen das anmuten, was uns dann bevorsteht.
Damit ist in diesen Dimensionen derzeit auch bereits die Polizei überfordert. Das sah man u.a. auch schon daran, das diese faschistischen -jawohl faschistischen- „Demonstrationen“ -in Düsseldorf nicht gestoppt wurde, als Kalifate gefordert wurden. Wo bleibt da der Staatsschutz? Was hat das mit Demonstration zu tun, wenn Ausländer in Deutschland aufmarschieren und die Auflösung unseres Staates fordern? Das ist Aufruhr!
Diese bedrohlichen Aufmärsche hätte man sofort mit militärischer Präsenz stoppen müssen. Hier spazieren stattdessen die trojanischen Pferde noch mit „Polizeischutz“ durch unsere Innenstädte und spucken auf unsere jüdischen Geschäfte oder erobern -wie in Berlin- Brunnen nach dem Vorbild der Eroberung des Reichstags (Hissen der Fahne). Das alles hätte sofort rabiat gestoppt werden müssen. Wie lange will dieser Staat noch zusehen, bis Juden oder Christen durch ihre eigenen Heimatstädte gejagt werden? Danach Personalien feststellen und alles ohne Deutschen Pass sofort in Arrest und dann umgehend des Landes verweisen. Und wenn sie keinen Pass haben, so lange eingebuchtet lassen, bis Ihnen wieder einfällt wo sie ihren Pass „verloren“ haben, bzw. wo sie herkommen. Zahlen Sie als Deutscher keine GEZ und sie wandern bekanntlich in auch Beugehaft! Dann diese Pässe im entsprechenden Land neu beantragen (so lange bleiben die „Gäste“ in Haft). Danach müssen alle deren Länder, die zwar unsere Entwicklungshilfe gerne nehmen aber nicht mehr ihre eigenen Landsleute (weil mehrheitlich dort aktenkundige Straftäter), diese auch wieder zurücknehmen. Die Politik labert doch immer vom „Völkerrecht“, DAS ist Völkerrecht, die haben Ihre Staatsangehörigen bei gültigen Dokumenten zurückzunehmen!
Ansonsten: Doppelpässe sind noch vor Ort zu schreddern. Wer die Auflösung der Bundesrepublik fordert, kann nicht eingebürgert werden, zuvor eingebürgert sind umgehend wieder auszubürgern.
Und um hier mal mit einem Märchen aufzuräumen: Hier hat eben NICHT jeder das Recht zu „demonstrieren,“ Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland, Art 8 (1) Alle Deutschen haben das Recht, sich ohne Anmeldung oder Erlaubnis friedlich und ohne Waffen zu versammeln.
(2) Für Versammlungen unter freiem Himmel kann dieses Recht durch Gesetz oder auf Grund eines Gesetzes beschränkt werden.
Dieser Staat könnte sofort auf diese Aufmärsche reagieren, wenn er wöllte, er will nicht! Die Politik hat aber offensichtlich bereits zu große Angs vor diesen Millionen, wehrfähiger, ausländischer Männer. Männer zu großen Teilen als angebliche „Flüchtlinge (was für eine Satire!!!)“ und zum größten Teil illegal seit 2015 hier eingereist sind. Was wäre wohl los, wenn der türkische Sultan alleine die Muslime NRWs auffordern würde, den Deutschen zu erklären wessen Land das inzwischen ist?
Wenn der Westen diese Landnahme, diese islamische Invasion nicht endlich stoppt wird es bald keinen Westen mehr geben, und das unabhängig ob davon ob die sich die Muslime gerade unter dem Banner der Hamas, des ISIS oder der Recklinghausener Gartenzwerg-Freunde versammelt. Beim Thema Islam gibt es nur Gläubige oder Ungläubige. Das ist es was diese „Religion“ unter Frieden versteht, Unterwerfung! Und ob es der Politik nun schmeckt oder nicht, auch deren Diäten und Pensionen wird es dann nicht mehr geben!
Es sind sicher 15 Jahre schon dass ich an dieser Stelle erstmals schrieb:
Es werden nicht nur Menschen importiert sondern die Menschen die kommen importieren hier quasi automatisch exakt die Verhältniss vor denen sie fliehen. –
Danke für die deutlichen Hinweise auf die unterschiedlichen Stufen des Terrors. So intensiv habe ich mir bisher die Organisation, diese Miliz nicht vor Augen geführt.
Aus dem „Historisches Lexikon Bayerns“ zur RAF: „Sie bezeichnete sich selbst als antiimperialistisch, antikapitalistisch und antifaschistisch sowie als „Stadtguerilla“ und linke Protestbewegung.“
Mir scheint, diese Terrorgruppe hatte nur Zerstörung als Ziel. Die Hamas und Co. dagegen wissen genau, welchen Staat sie errichten wollen.
Sehr interessant. Allerdings kann eine solche Entwicklung von der reinen terrororganisation zum staatlichen Akteur nicht ohne ideologischen Unterbau stattfinden, und das ist hier der religiös verbrämte Faschismus namens „Islam“. Und wenn man sich dessen bewusst ist, darf man nie vergessen, wer die Anhänger dieses religiös verbrämten Faschismus in unser Land gelassen hat. Und man darf nie vergessen, welche Folgen das hat und weiter haben kann.
Hamas, Taliban, Al Qaida, Fatah, Kassam-Brigaden, Hisbollah, das sind ja nur die, die jetzt in den Schlagzeilen stehen. Es gibt noch viel mehr dieser gewalttätigen Terrrorgruppen: Boko Haram in Nigeria, Al-Shabaab in Somalia und weitere in Afrika, auf Sri Lanka und den Philippinen, in Indien. Dazu kommen noch Kleingruppen und Einzelgänger, die in Europa und den USA Anschläge verüben. Und alle beziehen sich ausnahmslos auf den Koran. 99% sämtlicher Terroranschläge weltweit gehen auf der Konto des Islams. Sechs Milliarden Nicht-Muslimen scheint das aber egal zu sein.
Erinnern sie sich, 9/11 betreffend an die „Schläfer“ aus Hamburg?
Möchte garnicht wissen wer hier wo so alles längst „schläft“ …
Darüber hinaus:
Diese „Banden“ gehen a) ausgesprochen PLANVOLL vor.
Haben b) l ä n g s t ihre Unterstützer in der aktuellen hiesigen Politik.
Das gemeinsame Ziel namens System-Change eint!
Grün halt – in beiden Bedeutungen.
Wobei die politischen Grünen in ihrem Haß auf „das System“, sprich Kapitalismus+Christentum, nicht sehen, daß sie, namentlich der „Selbstbestimmungsgesetz“-Flügel, die ersten sein werden, die unter den religiös Grünen liquidiert würden/werden.
Hamas und Hisbollah sind „Söldner-Terror-Armeen“ des islamischen Mullah Regime in Teheran, unterstütz auch von arabischen Staaten.
Diese sind im Auftrag des islamischen Faschismus tätig, zur weltweiten Verbreitung des Islam.
Ein paar Korrekturvorschläge: Die Hamas ist nicht primär eine „islamistisch“ motivierte Organisation. Islamisch ist sie nur, weil praktisch alle ihre Mitglieder mehr oder weniger radikal gläubige Moslems sind. Islamistisch wäre sie dann, wenn ihr Primärziel die Errichtung eines Kalifates wäre oder die generelle Islamisierung etwa Israels.
Das ist jedoch nicht der Fall, und die islamistische Tonalität eher propagandistische Folklore, weil sie sich so leichter panarabischer Unterstützung versichern kann, da ansonsten einem Marokkaner die Zugehörigkeit Gazas ziemlich egal sein kann. Vielmehr repräsentiert sie einen, meines Erachtens in der arabischen Welt sogar fast einmaligen arabisch getönten Nationalismus. Im Gegensatz zum großarabischen Panarabismus der unmittelbaren nachkolonialen Phase (Nasser usw.) bis in die 1960er Jahre hinein wollen sie jedoch kein Großarabien und beanspruchen auch keine Gebiete wie den Sinai oder Jordanien, sondern explizit nur das Territorium von Israel, Jerusalem, Gaza und Westbank, das sie als „Palästina“ bezeichnen. Genau darum haben sie auch als Flüchtlinge immer sorgfältig vermieden, sich in den durchweg benachbarten Fluchtländern zu integrieren, was ihnen nicht schwerer gefallen wäre als einem Salzburger, der nach München zieht. Allerdings kann der auch jeden Tag an der Isar aufstehen und „rot-weiß-rot-bis-zum-Tod“ murmeln und alle Bayern und Deutschen für Todfeinde halten. Genauso aber treten Palästinenser in Jordanien oder dem Libanon auf, bis heute.
Aus meiner Sicht ist die Hamas daher keine Terroristen-Organisation, auch wenn sie klar Mittel des Terrors anwendet.
Ihren Ursprung hat die Hamas und vergleichbare Formationen wie die Fatah in der „Nakhba“ wie von den Palästinensern die Niederlage gegen Israel 1948 und die anschließende Vertreibung aller Araber aus dem Gebiet, das die UN den Juden zugesprochen hatte, bezeichnet wird. Die Araber hatten bereits diesen Teilungsplan nicht anerkannt und dementsprechend 1948 versucht, militärisch Nägel mit Köpfen zu machen – was katastrophal misslang.
Man kann die Hamas daher eher mit einer Organisation wie den Tamil Tigers in Sri Lanka oder der Unabhängigkeitsbewegung in Aceh auf Sumatra vergleichen. Grausamkeit ist auch dort an der Tagesordnung.
Aus dem gesagten lässt sich aber auch die systemische Asymmetrie des Konfliktes ableiten: Israel tritt dabei als Staat auf. Insoweit unterliegt es den üblichen und auch in internationalen Abkommen kodifizierten Beschränkungen, was militärische Gewaltausübung anbelangt. Daher hatte beispielsweise Premier Netanjahu keine Wahl, seinen Minister, der den Einsatz der israelischen Kernwaffen gegen Gaza forderte, zu entlassen. Völkerrechtlich zulässig wäre ein israelischer Kernwaffeneinsatz nur gegen einen Staat oder Akteur, der selbst Kernwaffenbesitzer ist (Beispiel: Pakistan) und nach gängiger Auffassung auch nicht im Erstschlag. Auch Russland hält sich in seinem Krieg gegen die Ukraine bisher daran. Rein sachlich aber war die Äußerung des Ministers nicht falsch: Eine 100 Kt-Bombe auf Gaza und das „Problem“ wäre „endgelöst“
Als Staat kann (oder will) Israel aber nicht die Schwelle übertreten, die aus Krieg Terror machen würden. Dazu bedürfte es der vielen „Demos“ der arabischen Unterstützerszene gar nicht. Seine Hemmschwelle, die stets nur moralisch motiviert sein kann, stammt aus dem konsensualen Unwillen der Israelis, so zu werden „wie die Nazis“ – obwohl sie das zweifellos vom Problem der Palästinenser befreien würde. Darum musste der Minister auch gehen.
Ein- und erstmalig wäre das jedoch nicht annährend. Schon aus dem amerikanischen Bürgerkrieg gilt Shermans „Marsch zu der See“ bei dem der Nordstaatengeneral mit einem brutalen Vorgehen der verbrannten Erde den Staat Georgia völlig verwüstete, um den Südstaaten die kriegswirtschaftliche Basis zu nehmen, als Vorbild, das auch in der sich ausschließlich gegen die Zivilbevölkerung richtende alliierten Bombenoffensive gegen Deutschland 1943/44 zeigte. Der amerikanische Bürgerkrieg gilt auch in anderer Weise als Zäsur, da er den Übergang vom Elitenkrieg zum Volkskrieg markiert, also dem Einsatz von fast die ganze wehrfähige männliche Bevölkerung umfassenden Wehrpflicht-Heeren versus den angeheuerten, nur einem Kriegsherren dienenden Söldnerheeren, die bis ins 18. Jahrhundert hinein den Standard darstellten. Und damit auch einer ungeheuren Ausweitung möglicher Kriegsumfänge. Und das ist gerade hier im Nahost-Konflikt ein wichtiger Aspekt: Ist die Hamas wirklich nur eine Terror-Bande oder nicht doch eher als die „Armee“ eines Staates „Gaza“ anzusehen? Unbeschadet der Wahl ihrer Kampfmittel, die ja nicht notwendigerweise Panzer und Kampfjets sein müssen? Denn sie ist in der Bevölkerung von Gaza nicht nur tief verankert, sie ist auch nicht multinational oder von Söldnern geprägt und ihre Ziele sind nicht persönlicher oder monetärer, sondern nur nationalistischer Art. Letzteres zum Beispiel traf immer auf die Taliban zu, womit sie nie zur Armee Afghanistans werden konnten, es auch nicht sein wollten.
Kriege haben die Eigenschaft, dass sie, wenn sie nicht an der Erschöpfung der Kriegsparteien austrocknen, sich mit fortdauernde Länge immer weiter brutalisieren. 1945 reichte den alliierten Bomberbesatzungen nicht mehr, Bomben auf Dresden zu werfen, sie flogen auch mit Bordkanonen Angriffe auf fliehende Zivilisten. Das war auch deswegen möglich, weil der im modernen Kriegsrecht aufrecht erhaltene Gegensatz zwischen „Kombattant“ (der jederzeit getötet werden darf) und „Zivilist“ eher künstlich ist und sich nie sauber durchhalten lässt. Dennoch ist er in die moderne Konfliktvorstellung des Westens tief eingesickert, die davon ausgeht, dass „Krieg“ so abläuft, dass, bezogen auf Gaza, die Frauen und Kinder von Gaza im Südteil des Streifens in klimatisierten Malls shoppen gehen, während einige ihrer Männer sich mit den Israelis von der Tzahal auf einem Feld im Norden von 9 Uhr bis Sonnenuntergang zum Kämpfen treffen und abends ist Papa wieder daheim. In einem Interview des indischen TV-Sender WION, das ich diese Tage verfolgte, mit einem US-General verlangte der (muslimische, aus Bengalen stammende) Moderator aufgeregt, Israel habe nur „chirurgische“ Bombenangriffe zu fliegen, stattdessen legten die Israelis ganze Blöcke einfach um, unter denen dann tausende Frauen und Kinder begraben würden. Halten wir uns nicht damit auf, dass er Moslem war, die Hindus bei diesem Sender argumentieren genauso – und mit ihnen alle Palästina-Fahnenschwenker von Essen bis Teheran. Und ja: Israel kann den Hamas-Kriegern nicht das Mundstück der Wasserpfeife wegschießen und die Blumenvase daneben heil lassen. Krieg bedeutet: Töte deinen Feind, bevor er Dich tötet. Mit jedem Tag, mit dem das geht, werden mehr Mittel erlaubter.
Dieser Konflikt wird, wie jeder Krieg, der länger dauert (hier: seit 1948) auch mit den Mitteln des Terrors geführt. Israel setzt sie selbstverständlich genauso ein, wie die Hamas, die bestenfalls nur eine völlige Enthemmung hat, wo sich Israel noch ziert und aller Voraussicht nach weiter zieren wird. Schon weil es ein demokratischer Staat ist.
Anzuerkennen wäre, das Gaza und die Hamas keine „Wilden“ sind oder eine Bande, sondern den Anspruch haben, als Staat aufzutreten und behandelt zu werden. Ihnen wäre dann zu entgegnen, dass sie sich dem unwürdig gezeigt haben und das mit dem 7. Oktober verwirkt haben. Aber eine Lösung wird so erfolgen müssen, wie zwischen Staaten. Was bedeutet, dass zwischen Hamas und Palästinensern nicht unterschieden werden kann. Für die Einwohner von Gaza bedeutet das aber keine gute Zukunftsaussicht. Eine Bande bestraft man und dann ist das Volk deculpiert. 1946 machten die Alliierten das mit den Deutschen, weil sie sie brauchten. Wer aber auf der Welt „braucht“ die Palästinenser?
Für mich ist die Hamas der nackte, brutale Islam, so wie er seit Gründung gegen schwächere Nichtmuslime aufgetreten ist.
Der Islam ist nur friedfertig, wenn er sich in der Position des Schwächeren, in der Minderheit befindet.
Ich denke mit dem Interview Helmut Schmidts für die ZEIT sind wir über diese akademische Diskussion, um nicht Spitzfindigkeiten zu sagen, längst hinaus.
H. Schmidt: Ich habe den Verdacht, dass sich alle Terrorismen, egal, ob die deutsche RAF, die italienischen Brigate Rosse, die Franzosen, Iren, Spanier oder Araber, in ihrer Menschenverachtung wenig nehmen. Sie werden übertroffen von bestimmten Formen von Staatsterrorismus.“
Was wir gegenwärtig erleben ist Staatsterrorismus, wenn auch die Hamas nicht Gewaltorgan eines Staates ist. Sie ist Instrument mehrerer Staaten, die auch die BRD zu Handlanger dieser Staaten machten.
Denn wenn es der Hamas gelang, „im Gazastreifen einen Unterbau zu errichten, der staatliche Aufgaben übernahm“, dann ist das nicht die Leistung der Hamas. Das Gaza-Territorium ist kein Staat und die Hamas wurde „gewählt“ wie man einen Räuberhauptmann wählt. Die Idee der Demokratie oder Wahlen sind keine Begriffe, die für die arabische Bevölkerung von Bedeutung sind. Das ist ein Konzept des Westens. Sie werden vollzogen um dem Westen ein gutes Gefühl zu geben und die Taschen zu öffnen. Insofern irrt der Autor meines Erachtens, wenn er meint, Terroristen treten nicht zu Wahlen an.
Die gewaltsame Bekämpfung der Hamas und Hizbollah ist nicht nur für Israel überlebensnotwendig. Das militärische Vorgehen ist auch völlig völkerrechtskonform, weil es der Abwehr der Vernichtung Israels dient. Die Hamas vertritt nicht die Interessen eines eigenen Staates, sondern nahm über 2 Mio Menschen als Geiseln. Wir sollten nicht so tun, als ob es ein „Palästina“ als Staat mit eigenem Territorium und eigener Bevölkerung gäbe. Das „politische Programm der Hamas“ wäre erfüllt, wenn Israel beseitigt wäre, danach würde sich auch das palästinensische Volk in Luft auflösen.
Das Problem ließe sich für Israel militärisch lösen, wenn seine „Verbündeten“ und z.T. auch die Juden in der Diaspora, nicht eigene Ziele verfolgen würden.
Was ist stärker, die Feder oder das Schwert? Das Problem des Westens ist, dass die Gewaltideologien der Hamas inzwischen nicht nur mit dem Schwert, sondern auch mit der westlichen Feder kämpfen, der Feder des missgeleiteten westlichen Zeitgeistes.
Die radikalislamisch-arabische Hamas ist, neben ‚Predigern, Friedensrichtern …‘, Teil des theokratischen Herrschaftssystems des Islams, der keine Staaten sondern Kalifate bildet.
Daraus muss man schliessen, dass der Islam wesentlich gefährlicher ist, als man das nach der Propaganda des Islams gemeinhin annehmen soll. Wer sich aber mit der vielfach sehr gewaltsamen Ausbreitung und Ausübung der Macht des Islams seit dem 7. Jh. beschäftigte, weiss das.
Wer also die Hamas bekämpfen will, muss das eben auch argumentativ, weltanschaulich und kulturell mit dem Islam tun.
Dazu muss man begreifen, dass der alltäglich-orthodoxe Islam nur radikaler Islam in Ruhe und offen radikaler Islam eben alltäglich-orthodoxer Islam in Bewegung ist.
Bei den palästinensischen Arabern besteht schon immer das völlige Fehlen einer Elite, die bereit und in der Lage wäre eine zivile Staatlichkeit zu organisieren. Arafat war ein Terrorist, der nur so viel Staatlichkeit organisert und zugelassen hat, um sich und seine Vasallen zu bereichern. Siehe den damals von D finanzierten Flughafen in Gaza, der nach Meinung von erfahrenen Fachleuten ca. DM 4 Mrd. wert war, aber ca. DM 6 Mrd. gekostet hat. Die Eliten und die Bevölkerung haben kein historisches Gedächtnis für eine Staatlichkeit. Deshalb kommt immer nur ein Quasi-Staat, der eine Räuber- und Terroristenbande ist, zustande. Die Bevölkerung hat keine Wahl als immer nur die Hoffnung auf die eine oder andere Person oder Gruppe zu setzen. Deshalb sollte man die Idee eines Palästineserstaates vielleicht völlig fallen lassen. Israel sollte sich mit Jordanien und Ägypten auf eine politische und territoriale Neuordnung für die ca. 5.5 Mio. Menschen einigen. Dann könnten die Öl-Araber und der Westen für ein paar Jahre Aufbau- und Integrationshilfen geben, solange die existierenden Staaten den Terror gegen Israel nachhaltig unterbinden. Die große Mehrheit der palästinensischen Araber ist indifferent ob sie jordanische oder ägyptische Staatsbürger sind, solange sie und ihre Kinder auf vernünftige Lebenschancen hoffen können. Nach den Erfahrungen der letzten 50 Jahre ist keine positive, palästinensische Staatlichkeit, die den Menschen dient und in Frieden mit Israel leben wollte, zu erwarten.
Ist die Hamas islamistisch? M. E. nein. Sie ist eine islamische Organisation; innerhalb der schriftlichen Niederlegung im Koran ihre Aufgabe erfüllend, Juden zu vernichten. Grenzte der Iran an Israel, wären es schiitische, statt sunnitische Moslems, die dieser Auftragserfüllung nachkämen.
Das Problem heißt nicht Hamas, nicht Fatah, nicht Isis und auch nicht Boko Haram. Das Problem ist nicht islamistisch. Was wiederum nur ein Kunstwort ist, dazu ersonnen, vom eigentlichen Problem abzulenken. Das Problem sind diejenigen, die die christliche Kirche so gerne in ihren Reihen hätte. Wahrhaft GLÄUBIGE, die das verkündete Wort nicht ständig in Zweifel ziehen und dem Zeitgeist anzupassen versuchen.
Das Problem ist DER ISLAM.
Wenn „wir“ uns weiterhin weigern, dies als „das Problem“ anzuerkennen und zu bekämpfen, wird es sich, paradoxer Weise, „von selbst“ erledigen. Denn dann werden auch wir in einigen Jahrzehnten islamisch sein.
„Die Hamas ist demnach eine politische Organisation sunnitischer Prägung, die in den Palästinensergebieten nach Einfluss strebt und langfristig Israel vernichten will.“
Das wars dann doch nicht, oder?
Wenig überzeugender typyologischer Versuch, der eben nicht berücksichtigt, das Hamas in Gaza nicht mehr nach Einfluss strebt, sondern Gaza verwaltet und regiert, Gaza völlig durchdrungen hat, so dass sie fast schon Gaza ist.
Leider machen viele diesen Fehler und glauben, man könne Gaza und die dortigen Palästinenser von Hamas getrennt sehen. Das führt dann direkt zu solchen Irrmeinungen wie von Baerbock & Co., die meinen, man könne Gaza humanitär helfen bzw. Geld zahlen, ohne dass Hamas profitiert.
Dann ist auch noch der islamistische und terroristische Aspekt völlig aus der Definition verschwunden, Hamas ist aber nicht mal eben eine gewöhnliche sunnitische Organisation.
Israel langfristig vernichtet sehen, das wollen viele Araber und deren Organisation, damit kann man kaum typologisieren und nicht schattieren.
Insgesamt driftet diese Typisierung doch etwas ins Belanglose weg.
Die Augenblickaufnahme wäre eher folgende:
Hamas ist eine palästinensische, sunnistische, islamistisch-fundamentalistische Organisation, die den Gazastreifen beherrscht, durch ständige militärisch-terroristische Angriffe den Konflikt mit Israel führt und dessen Existenzrecht verneint.
Das könnte noch ergänzt werden zu Hamas-Fatah
Die einen sagen Terroristen und die anderen Freiheitskämpfer um ihre angestammten Rechte zu erhalten, wobei der Staatsterrorismus in weltweitem Maßstab durch die vielen orchestrierten Überfälle und Massenmorde ja alles überwiegt und von der UN sogar noch teilweise bestätigt wurde, weil ihnen dazu kein Mandat erteilt wurde.
Sowas nennt man Desinformation und Falschmeldung vom Feinsten und man muß nur dumm genug sein, den großen Terroristen Glauben zu schenken, damit man dann die kleinen Terroisten auslöschen kann und noch schräger geht immer, wenn die Welt aus den Angeln gehoben wird,um darunter sein eigenes Ding zu drehen.
So bekannte Massenmörder aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten können dafür den Friedensnobelpreis bekommen, während andere der ewigen Verdammnis anheim fallen und für wie blöd halten sie eigentlich informierte Erwachsene um so ein schändliches Theater vorzuführen. was schon eine Beleidigung darstellt und deshalb müssen die alle verschwinden und Anstand und Sitte sollten wieder einkehren, wenn wir uns noch als zivilisiert betrachten wollen.
Das mag sein. Politisch aber auch nicht, denn tatsaechlich genießt die Organisation unter anderem deshalb sehr viel Sympathie, weil sie, der islamischen Ideologie folgend, “ handelt“ . Die ueblichen, irrationale und voellig falschen Narrative eines psychisch kranken, degenerierten Westens fuehren hier lediglich zu einer ( gewollten) Unterstützung der islamischen Ideologie. Die moeglichst weitgehende Vernichtung der gesamten Organisation ist notwendig, aber natuerlich nicht ausreichend, um das Grundproblem zu loesen. Fuer dieses, unter dem Begriff Islam hinreichend zusammengefasst, sehe ich bis auf weiteres keine Loesung. Fuer den Westen, Israel inkl., kann es nur existentiell darum gehen, der Aggression der Muslime, die weit ueber die Terroraktionen der Hamas hinausgehen, angemessen zu begegnen und die Umma idealerweise dort zu konzentrieren, wo sie sich zwar untereinander archaisch massakrieren, aber darueber hinaus keine zivilisatorische Bedrohung darstellen oder massive Schäden anrichten. Die strikte Trennung von und mit allem, was dazugehört, ist das Gebot fuer den Westen, wenn er als solcher „ueberleben“ will. Aktuell eine Utopie, denn die Entwicklung geht faktisch exakt in die gegenteilige Richtung. Die Idee eines Miteinanders ist gescheitert und sie musste scheitern, weil es nicht dem Programm und Konzept des Islam und der psychischen Verfassung seine Glaeubigen entspricht und entsprechen wird. Zudem gibt es nicht den geringsten Anlass, den Aussagen der muslimischen Vertreter gegenueber Ungläubigen zu vertrauen. Da laeuft die Finanzierung des Terrors parallel zu irgendwelchen politischen Distanzierungen, soweit sie ueberhaupt zu vernehmen sind. Inzwischen haben sich die Gepflogenheiten auch im Westen, in Sch’land, seitens der rotgruenen Politmischpoke diesen aber massiv angenähert.
Die USA haben mit ihrer Politik der militärischen und ideologischen Eindämmung den Sozialismus/Kommunismus der Sowjetunion und Chinas im 20. Jahrhundert besiegt.
In ähnlicher Form muss der Islam im 21. Jahrhundert besiegt werden. Das schließt eine strikte Politik gegen die islamische Ideologie im Innern der westlichen Staaten ein. Mit Identitätspolitik, Zuschreibung von Opferstatus an den Islam im Westen und grundgesetzlichem Religionsprivileg für islamische Gesellschaftsvorstellungen ist dies nicht vereinbar.
Ein wesentlich differenzierterer Artikel!
Das freut mich zu lesen.
Was noch fehlt ist eine Analyse, wie es überhaupt passieren konnte, dass die Geheimdienste vor dem Massaker so dermaßen versagen konnten.
Dies läd zu Aluhut-Theorien einfach ein:
Nethanyahu wandert in Israel in den Knast, wenn er mit seiner Präsidentschaft durch ist. Er ist ein verurteilter (!) Verbrecher.
Vielleicht hat er das Massaker genutzt um die Proteste zu verebben zu lassen, die wegen der Justizreformin ganz Israel ausgebrochen waren.
Nach den Verbrechen während Corona – auch in Israel – ist den Politikern einfach alles zuzutrauen.
Hamas ist keine Terrormiliz, sondern ein Proto-Staat. Genau so muss auch der internationale Umgang mit Gaza aufgebaut sein. Das Problem ist, dass man sich im Westen der Illusion hingibt, man könne zwischen der Zivilbevölkerung Gazas und der Hamas unterscheiden.
„das Problem wird sich militärisch nicht vollständig lösen lassen“
Das ginge schon. Die Römer haben bspw. solche Bedrohungen einer „Verankerung einer schlagkräftigen Miliz in der Bevölkerung“ häufig erlebt und beseitigt (sh. z.B Kimbern und Teutonen oder noch prominenter ironischerweise den Jüdischen Aufstand). Und das ist nur ein Beispiel von Vielen in der Geschichte. Wenn man sich natürlich strikt an moderne Kriegsregeln wie die Genfer Konventionen hält, welche beiderseits an staatliche Akteure gerichtet sind, die mehr oder weniger willens sind, sich auch an diese Regeln zu halten, was islamische Krieger nunmal nicht tun, hat man natürlich nur geringe Siegchancen. Bitte nicht falsch verstehen – es wäre sehr bedauerlich, wenn dieser humanitäre Fortschritt wieder zurückgedreht wird. Aber wenn man um Leben und Tod gegen einen Gegner kämpft, der sich notorisch nicht an die Regeln hält, muss man sich entscheiden: Will man siegen oder moralisch hochstehend untergehen. Dazu muss man auch nicht bis zu den Horden Dschingis Khans zurückgehen. Auch die Allierten haben im 2.WK einen wenig Genf-konformen Bombenkrieg gegen die Zivilbevölkerung Deutschlands und Japans geführt, weil es aus ihrer Sicht notwendig war.
Der Islam ist die Krankheit, Terror ist eines der Symptome, wo immer der Islam auf Anders- (Dhimmys) oder Ungläubige (Kuffar) trifft.
Der Koran erteilt den Auftrag, das Scharia-„Recht“ liefert die Legitimation.
Gäbe es die Hamas nicht, würde sich notwendigerweise auf kurz oder lang ein Equivalent entwickeln.
Rekonquista oder Terror bis zur Unterwerfung unter den Islam – das sind die Optionen für Europa.
Ende mit Schrecken oder Schrecken ohne Ende – der Volksmund weiss seit jeher, was besser ist. Warum „unsere“ Politik nicht?
Hamas steht für das Anfachen eines weltweiten islamisch unterstützen Angriffs auf alles was nicht der Sekte zugehörig ist. Dieser Angriff gilt dem Westen genauso wie den orthodoxen Russen ebenso wie den Buddhisten, Hindus und selbst den China.
Jeder der sich an den Palli oder Erdolf oder Kalifat Demos beteiligt, gehört verhaftet, ausgewiesen / ausgebürgert und des Landes verwiesen. Wehret den Anfängen, die leider keine mehr sind.
Die spezielle Synthese nüchtern totalitärer Machtpolitik und religiös legitimierter Gewalt verdankt sich der Verfasstheit des Islam. Es gibt im Islam keine Trennung von weltlicher und religiöser Ebene. Das wollten im woken Westen nur leider die meisten nicht zur Kenntnis nehmen. Geliefert wie bestellt.
Die Trennung der Ebenen wäre eine Aufgabe für eine Aufklärung, wie sie der Westen bereits vor langer Zeit durchgemacht hat. Aber Ihr Name sagt mir, daß Sie das wohl auch erkannt haben. Derzeit haben viele Moslems diesbezüglich einen Stand, der gefühlt dem unsrigen im Mittelalter entspricht. Daß sie darin trotz der heutigen Informationsmöglichkeiten verharren, läßt nicht gerade auf besondere Intelligenz schließen, denn den Menschen ginge es ohne den religiösen Wahn viel besser. Derzeit sind sie nur verpeilte nützliche Idioten für die Machthaber. Leider werden sie wahrscheinlich sehr viel Schaden angerichtet haben, bevor es die Mehrheit endlich mal merkt.