Der Österreicher Ariel Muzicant ist Interims-Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses und spielt seit langem eine führende Rolle in der jüdischen Gemeinde seines Heimatlandes. Er war dabei auch nicht mit politischen Gefechten geizig, und für seine Streitbarkeit ist er wohl bis heute bekannt. Am vergangenen Freitagabend brach er den Shabbat, um sich in ein ORF-Studio zu setzen und dort über die Zunahme des Antisemitismus in Europa zu sprechen (noch für einige Tage anzusehen). Was er zuerst beklagte, geht durchaus unmittelbar zu Herzen, vor allem angesichts der mindestens sehr merkwürdigen Handlungen deutscher, französischer und britischer Polizisten, die die Plakate der israelischen Geiseln in Berlin, Paris oder London eigenhändig abkratzten, zum Teil mit dem vorgeschützten Argument, ein Impressum habe gefehlt. Sicher gingen die Beamten hier auf Weisung vor, und diese Weisung ist eben das Problem, weil dahinter weniger rechtliche Bedenken stehen als eine politische Feigheit.
Muzicant hält das Bild eines neun Monate alten Säuglings hoch, der die jüngste Geisel der Hamas sei. Dasselbe Schicksal traf eine 87-jährige, alzheimerkranke Schoa-Überlebende. Keine unabhängige, menschenfreundliche Organisation auf der Welt tue irgendetwas, um sich um diese Geiseln zu kümmern, sie etwa zu „besuchen“, so formuliert Muzicant in einem dieser Tage seltsam gewordenen Zivilisationston. Der 1952 in Haifa Geborene zählt die Namen der UNO, des Roten Kreuzes, Roten Halbmonds und Amnesty International auf.
Es geht ja insgesamt um mehr als 240 israelische Geiseln, von denen freilich nicht sicher ist, dass sie noch leben. Angesichts dieser Realitäten fühlt sich Muzicant zusammen mit vielen seiner Glaubensbrüder in Europa „allein gelassen“, wie er sagt. Er hält dieses Vergessen der israelischen Geiseln und die Verdrängung der Greueltaten der Hamas für den Beginn des Antisemitismus. Muzicant legt Wert darauf, dass es sich bei Israels Kampf im Gazastreifen um die Auseinandersetzung mit einer „Mordbrigade“ handelt, die bereit ist, das Schlimmste zu tun, um ihre Ziele zu erreichen.
Wer nicht hören will, soll nach Hause fahren
Betont zurückhaltend stellt der Moderator Martin Thür hier die Nachfrage, ob sich die Juden in Europa denn auch unsicher fühlen. Das war tatsächlich schon zuvor seine Frage gewesen. Muzicant entgegnet ihm ein klares „Und wie!“. Alle Hände habe man damit voll, die Sicherheitsvorkehrungen in den verschiedenen Ländern hochzufahren. Das gilt freilich nicht nur für Muzicants Organisation, sondern logischerweise für alles, was irgendwie im Entferntesten mit jüdischem Leben zusammenhängt.
Der Europäische Jüdische Kongress kontaktiert alleinlebende Juden in ganz Europa, um zu überprüfen, dass es ihnen gut geht. Viele trauen sich schon nicht mehr aus dem Haus, schicken ihre Kinder nicht mehr zur Schule. Diese Situation betreffe heute 1,5 Millionen in Europa lebende Juden. Viele von ihnen entfernen Hinweise von ihren Häusern und Wohnungen, die auf die jüdischen Bewohner hindeuten. Das können ihre Namen oder traditionelle Einrichtungen wie die Mesusa am Türpfosten sein. In Kriegszeiten muss eine solche Religionsvorschrift offenbar großzügig ausgelegt werden.
Muzicant weist aber darauf hin, dass schon die aktuelle Bedrohung sich nicht nur gegen Juden richte. Der neue Lehrermord in Frankreich war da gewesen, auch in Wien scheint es in der Rotenturmstraße unangenehme Zwischenfälle für Passanten gegeben zu haben. Ausgangspunkt waren immer „Täter, die bei uns leben, genauso wie in allen anderen Ländern Europas“, so sagt es Muzicant hier noch etwas verschleiernd. Dann folgt aber schon ein relativer Klartext: „Man muss einfach den zu uns gekommenen Menschen klarmachen, dass es bei uns so nicht geht. Und wenn sie’s nicht hören wollen, dann sollen sie wieder nach Haus fahren.“
Nicht nur ein Problem für die Juden in Europa
20 Millionen Muslime leben laut Muzicant heute in Europa, davon seien 90 Prozent wunderbar integriert. Doch zwei Millionen Muslime, also die verbleibenden zehn Prozent, so der Kongresspräsident, würden sich eben nicht integrieren. Ob diese Zahl stimmt oder nicht, davon hängt hier nichts ab. Entscheidend, ist dass Muzicant auf die anderen hinweist. Dass dies nicht alles Asylbewerber aus den letzten Jahren sein müssen, gibt Muzicant zu. Aber man müsse sich eben überlegen, was man mit diesen zwei Millionen (wenig sind auch das nicht) offenkundig Nicht-Integrierbaren macht. Torschlusspanik macht sich breit: „Ich glaube, dass, wenn Europa nicht jetzt handelt, ist es in einigen Jahren zu spät.“
Muzicant spricht von einem Zuwachs an antisemitischen Taten um 300 bis 500 Prozent, je nach Land verschieden. Und tatsächlich geben das die nationalen Statistiken, soweit verfügbar, her. In Großbritannien scheint der Zuwachs noch einmal um vieles höher zu sein, nämlich bei einem Faktor 14 oder mehr zu liegen.
Das eigentliche Problem sieht Muzicant – nun geschickt werdend – aber nicht als ein Problem der Juden in Europa. Wenn man zuließe, dass sich die heutigen Zustände in europäischen Ländern fortsetzen und fortschreiben, dann würden die Juden einfach aus Europa wegziehen, weil ihnen schon jetzt klar sein kann, dass es dann keine Sicherheit mehr für sie geben kann. Weder kann irgendein Staat alle jüdischen Friedhöfe, noch kann er alle jüdischen Geschäfte und Wohnhäuser beschützen, die in Frankreich und anderswo inzwischen unter einer stetigen Bedrohung stehen, die dort mit Davidsternen markiert und später möglicherweise angegriffen zu werden. Oder es klingelt einer und zieht dann das Messer …
Muzicant weist demgegenüber darauf hin, dass, auch wenn alle Juden aus Europa wegziehen sollten, immer noch eine Bevölkerung zurückbleibe, die sich ebenso wenig gegen den Terror der Koranjünger wehren können wird. Und er kritisierte noch einmal scharf: Wo es heute eine Aggression von „Islamisten“ gegen Juden oder andere Bürger gebe, da würden wohl die Täter provisorisch festgenommen, verhört, es wird fleißig ermittelt, und dann werden sie mit einer Geldstrafe freigelassen. Demgegenüber fordert Muzicant: „Wir brauchen jetzt ein Umdenken, einen Paradigmenwechsel in Europa.“ Womit das Schlusswort dieses eindrücklichen Interviews erreicht war. Begründung, siehe oben: Sonst wird es bald zu spät sein. Und wer das alles nicht hören mag, der darf auch gerne wieder gehen.
Man kann mit Fug und Recht in Abrede stellen, dass sich 90 % der Muslime integriert haben, also, wenn ich mich hier so umsehe, in UK, in F …! Das zu behaupten gehört wohl zum Appeasement!
Wenn die Juden auswandern – ich frage mich nur, wohin denn -, dann sind selbstverständlich und der Logik folgend, verstärkt wir Weißen und Christen dran. Alles, was nicht islamisch ist, wird vom Islam, die ihre Schäflein einigende Zivilisation im (Mehr-oder-weniger)-Gleichschritt, abgewertet zu Menschen 2. Klasse (s. Koran, Sharia). Die Christen sind die am vehementesten verfolgte Religionsgruppe auf der Erde, nicht die Moslems, die werden wo verfolgt?! Ich weiß nicht wo, außer in China, nicht einmal in Russland. Wenn die Juden weg sind aus Europa, spätestens dann, muss es zwangsläufig einen Bürgerkrieg geben, Weiße gegen Muslime, so, wie es im 17. Jh. mit Hilfe der Franzosen in Spanien zuging oder wie vor Wien 1683. Die Aggression gegen das Abendland ist wie eh und je ungeheuer.
In Frankreich werden pro Tag etwa 2 Kirchen angegriffen, Figuren abgeschlagen, angezündet, beschmiert. Es dauert zu lange, bis die Europäer, insbes. die Deutschen, realisieren, dass hier ein Kulturkampf abläuft, in dem schon das „Kalifat Deutschland“ gefordert wird. Sicher, man lacht darüber, das hat man auch über Hitler gemacht und auch über Habeck mit seinem Heizungswahn. Man lachte überhaupt über die Sektiererei bez. Klima etc., aber was geschah? Womit haben alle mittlerweile bzw. bald zu kämpfen? Habeck will bis 2030 durch seinen Heizungsblödsinn insg. bis dahin, also innerhalb von 7 Jahren, 54 Mio. t CO2 einsparen, das ist so viel, wie China innerhalb bloßer 38 Stunden ausstößt!!! Für den unendlich schwachsinnigen Kleckerbetrag sollen wir definitiv zu DDR-Verhältnissen zurückgestoßen werden. Das Klima ist nur vorgeschoben, und die Masseneinwanderung, auf die sich die Grünen so diebisch freuen, haut die genuin oder wirklich integrierten Deutschen vollends in die Pfanne.
Die Grünlinken haben nichts Gutes für die Zukunft vor, sie verweigern moderne Technologien, sie schmähen und/oder nehmen wissenschaftl.-technologische Fortschritte nicht zu Kenntnis, sie fordern Verzicht auf alles, das seit 150 Jahren entwickelt wurde, auf ausreichende qualitativ wichtige Nahrung, sie wollen, wie böse kleine Kinder, alles zerstören – es erinnert mich an den Buchtitel: „Das fünfte Kind“, das die Familie auseinandertrieb und zerstörte, mitsamt allen Freundschaften!
Hm, 90% wohl eher oberflächlich oder nicht integriert oder gar integrierbar. Das wird sich insbesondere dann zeigen, wenn der Islam mit der ersten Partei ‚wählbar‘ wird! Das lässt in Deutschland nicht mehr lange auf sich warten. Ich denke, umgekehrt wird ein Schuh draus: man muss den Menschen Europas und besonders hierzulande im wahrsten Sinne des Wortes täglich ganz deutlich vor Augen führen, was Islam für die freie und christliche Gesellschaft sowie für die Glaubensgemeinschaften der Juden, Buddhisten etc. bedeutet. Schon hört man die ersten Rufe nach dem Kalifat laut auf Deutschlands Straßen widerhallen! Natürlich unbehelligt! 10% der Moslems sind ganz bestimmt integriert und werden fliehen, sobald der Islam in Deutschland ganz offiziell seine politische Tätigkeit aufnimmt.
Interessant ist, was Helmut Schmidt zu dem Thema sagte. Der Islam ist ja mit muslimischen „Gastarbeitern“ nach Deutschland gekommen. Jedoch war nie angedacht, dass die Gastarbeiter und damit der Islam in Deutschland bleibt oder gar ein Teil von ihm wird! Angedacht war, dass die Gastarbeiter Gäste bleiben und auch wieder gehen sollten. Samt ihrer Kultur und Religion. Die mit unseren Werten und Kultur nicht zu vereinen ist, da hier „bereits mit der Muttermilch“ andere Prägungen und Ansichten implementiert werden, die niemals mehr aus den Köpfen raus kommen. Inkompatible Grundprogrammierung, wenn man so will. Der Hass auf Christen, Juden und Atheisten ist da ein Merkmal. Darum sollten muslimische Gesellschaften nie mit der westlichen Kultur vermischt werden. Das wird ein Pulverfass. Und das nicht für die Muslime…. Und die Lunte wurde lange angezündet und der Spaß ist jeden Moment dabei, hochzugehen.
Ich begrüße es, wenn sich Hr. Muzikant endlich zum Hauptproblem unserer Gesellschaft, nämlich dem Islam, äußert.
Ich hätte es schon vor 30 Jahren begrüßt, aber in der langen Zeit hat Hr. Muzikant lieber auf der linksgrünen Fiedel „Kampf gegen Rääächts“ gespielt und das Problem Islam gescheut, wie der Teufel das Weihwasser.
Man muss einfach den zu uns gekommenen Menschen klarmachen, dass es bei uns so nicht geht. Und wenn sie’s nicht hören wollen, dann sollen sie wieder nach Haus fahren.
Völlig richtig und eigentlich eine Binsenweisheit, nur haben wir das jahrelang nicht geschafft als es -zugespitzt- um unsere eigenen Belange ging, da werden wir es für für jüdische Belange auch nicht können. Selbst wenn wir die erhebliche Schnittmenge erkennen sollten.
Es liegen seit Jahren einschlägige Studien u.a. des Soziologen Ruud Koopmans vor, welche Einstellungen unter muslimischen Einwanderern mehrheitlich dominieren: Neben einer Verehrung für “starke Herrscher” im Stile Erdogans diagnostizierte Koopmans eine Reihe weiterer, mit modernen Gesellschaften inkompatiblen Haltungen, insbesondere zu Frauen und Juden, von Homosexuellen ganz zu schweigen. Jetzt den Habeck zu machen und “Haltet den Dieb!” zu rufen, ist bestenfalls dreist. Die Regierung und ihre Jubel-Medien haben uns massiv belogen, wollen es aber jetzt nicht gewesen sein.
Europa ist in einer „komplizierten Lage“, weil m.E. der nach politisch-links gerückte Zeitgeist zwar die globale Zukunft einer multikulturellen Gesellschaft ins Zentrum ihres Strebens gestellt hatte. Allerdings hatte man offenbar nicht mit einer deratig hartnäckigen „anti-modernen Subströmung“ mit erheblichen, weitgehend unüberschaubaren Sympatisantenpotential gerechnet.
Ich denke, man war sich sicher, auf dem Wege des multikulturellen Gesellschaftsentwurfs ein historisches „nie wieder“ gegen autoritäre Affekte nachhaltig installiert zu haben. So erlebte man ein schrumpfendes konservatives Milieu und eine Angleichung der europäischen Gesellschaftsbilder. So bestätigte ein Parteigefährte des englischen Premiers Tony Blair (Labour) nach dessen Legislatur, das letzterer die Einwanderung nach UK erheblich gesteigert habe „to make UK a truly multicultural country“.
Aus dem Anschauungsbeispiel der iranischen Revolution könnte man erkannt haben, wie sich eine radikalislamistische Revolution lange Zeit im Windschatten einer links-politischen „Revolution“ im Hintergrund hielt, und sich mit „nach oben ziehen ließ“. Im geeigneten Moment entledigte man sich der „Roten“ und übernahm sowohl Revolution als kurz darauf auch den Staat.
Diese Entwicklungen die im Rahmen jüdischer Geselligkeit zweifelsohne völlig illusionslos beobachtet werden, sind nach meinem Eindruck im deutschen Mehrheitsdiskurs unter mehreren Schichten „politischer Korrektheit“ verborgen, und finden dashalb bislang noch nicht ihren Weg in die hochnoteilige Diskussion.
Es macht m.E. den Eindruck, dass im linkspolitischen Lager entweder die Übersicht über diese Perspektive oder eine naheliegende Verhaltensanpassung fehlt. Die politische Hegemonie liegt m.E. in ihrer Hand, insofern ebenso auch die Verantwortung für die aktuellen Divergenzen, bzw. eine angemessene Reaktion. Bislang beobachte ich jedoch nur eine Art kognitiver Dissonanz, die m.E. dem Motto entsprechen dürfte „es kann nicht sein, was nicht sein darf“.
Europa ist mit über 400 Mio Bügern ein bedeutender geopolitischer Player, und kann es sich m.E. nicht leisten, auf diese Weise paralysiert zu werden. Dabei würden vermutlich v.a. die wichtigsten der BRICS-Staaten gewinnen, und ihren Einfluss ausbauen.
„20 Millionen Muslime leben laut Muzicant heute in Europa, davon seien 90 Prozent wunderbar integriert.“ Das ist leider eine eklatante Fehleinschätzung, es ist umgekehrt. Nur 10% sind wunderbar integriert, der Rest also 18 Millionen sind wandelnde Zeitbomben.
Es ist schon beinahe jetzt zu spät, wenn wir nicht endlich aufwachen und konsequent die Festung Europa bauen.
Ich sehe zwar die Zahlen eher in der Mitte, aber das Zeitbombenproblem ist nicht vom Tisch zu weisen. Wie radikalisierbar sind wie viele der wie nacchhaltig Intergrierten. Was passiert, wenn die Zeiten mal schlechter werden, hält dann die Integration?
„Wunderbar integriert“ sagt nicht, wie lange noch. Immer wieder radikalisieren sich viele Menschen, von denen man es nicht geglaubt hätte, selbst innerhalb der eigenen Familie, siehe die Spaltung während der Corona-PLANdemie, die zu sehr unschönen Reaktionen gegenüber den standhaften Ungespritzten (eine Impfung kann man das Zeug schwerlich nennen) geführt hat. Und eine Religion wie der Islam versteht es ganz besonders, auf der Klaviatur ihrer Anhänger zu spielen. Er ist nicht anders wie alle Massenbewegungen, selbst die kommunistische. Es braucht nur den gemeinsamen Glauben an etwas.
Deutschland hat alleine in den letzten 10 Jahren rund 2 Millionen Muslime aufgenommen. Ich bezweifle stark, daß von denen 90% wunderbar integriert sind. Auch bei den „schon länger hier Lebenden“ (Muslimen) scheint der Wert etwas hochgegriffen. Was genau bedeutet „wunderbar integriert“? Allein der Tatbestand, daß sie nicht offen gegen das Gastvolk vorgehen? Natürlich gibt es auch Muslime, die ebensosehr Muslime sind wie viele Einheimische Christen – sie wurden da zwar hineingeboren, haben aber nur noch eine sehr lose Beziehung, falls überhaupt. Nur, daß man aus dem Islam nicht so austreten kann wie aus einer der beiden großen Kirchen. Und natürlich tickt diese Zeitbombe nicht nur für „die Juden“, als ganz normale europäische Bürger, sondern ebenso für die europäischen Bürger ohne jüdischen Hintergrund.
Zitat: „20 Millionen Muslime leben laut Muzicant heute in Europa, davon seien 90 Prozent wunderbar integriert.“
Pardon -das halte ich für Bullshit! Es sind immer die gleichen Phrasen! Woran wird das festgemacht?
Was wir allein vergangenes Wochenende in EUropa -nee Blödsinn nur in Deutschland, in Ungarn wäre das undenkbar- erleben (nein erdulden) mussten, zeigt deutlich, das spätestens beim Thema „Israel und Juden“ (danach kämen dann auch die Christen dran) auch die vielzitiert „gut integrierten Muslime“ (ich kenne keinen einzigen), zur gleichen Ummah gehören wie die radikalen Muslime auch. Wenn es drauf ankommt geht es gegen jeden der „Ungläubiger“ ist
Es ist „der“ Islam, danach kommt für diese Leute nichts mehr!
Hat eigentlich auch schon jemand Mutti Merkel gefragt, warum ihr seinerzeit im Fernsehen so sehr heulendes „Flüchtlingskind“ Reem Sahwil auch so gegen Israel und Juden hetzt? Und DAS obwohl dieses -offensichtlich völlig bescheuerte Deutschland- Ihr inzwischen sogar (unberechtigt) die Deutsche Staatsangehörigkeit gegeben hat? Nicht? Na dann wird es aber Zeit, denn das -GENAU DAS- sind diese angeblich so gut integrierten Muslime! Menschen wie die sind es, das ich mich WIRKLICH zum erstem Male schämen muss auch Deutscher zu sein. NEIN eben nicht wegen der Deutschen Vergangenheit sondern ausdrücklich nur wegen dieser eingewanderten und eingebürgerten, hassgeschwängerten, muslimischen Zukunft die unser „Bundespräsident“ doch so verehrt!
Ein Muslim kann gar nicht integriert sein, solange er Muslim ist. Das widerspricht einem der Grundpfeiler der Ideologie.
Dar al-Islam/Dar al-Harb. Haus des Friedens/Haus des Krieges. Solange der Islam nicht in Deutschland/Europa herrscht, gehört Deutschland zum Haus des Krieges und muss unterworfen werden.
Wer sich also Muslim nennt, der glaubt an diesen Fakt. Wie soll man sowas als integriert bezeichen können? Es ist lächerlich und Herr Muzicant zeigt damit, das Ganze nicht vollends Ernst zu meinen.
Er ist jetzt schockiert, weil Juden in Europa auf einmal mehr als böse Blicke ernten und sich die Moslems mittlerweile trauen weiter zu gehen, aber trotzdem kommen noch diese Globalistenphrasen. Schwach.
Mir scheint, dass die 90:10 Annahme viel zu wohlmeinend ist. Man kann den Menschen nicht in die Seele schauen, und bei Umfragen werden nicht sehr viele ihre wahren Gefühle preisgeben. Es mag zutreffen, dass die renitent unangepaßten, und deshalb auffälligen, Integrationsverweigerer ca. 10 % sind. Integration hat aber mindestens zwei Ebenen. Einmal die wirtschaftlich-soziale, bei der die Integration besser ist, und dann noch die politisch-kulturelle, die zumindest für die Hälfte der Gesamtheit sehr ungewiß ist. Bei den Türken in Europa sind es mindestens die Erdogan-Anhänger und -Sympathisanten, bei den Arabischstämmigen höchstwahrscheinlich die große Mehrheit. Die unauffällig, politisch-kulturell Unangepaßten sind mit hoher Wahrscheinlichkeit immer auch gegen Israel. Sie sehen den Konflikt in Palästina zwischen Juden und Arabern nie im historischen Ablauf seit ca. 100 Jahren. Sie meinen auch immer, dass der Krieg der Araber gegen das neugegründete Israel in 1948/49 berechtigt war, und dass Israel mindestens 750,000 Araber aus ihrem Land vertrieben hat. Sie anerkennen nicht einmal, dass schon der Vertreibungsvorwurf sehr ungenau ist, weil wahrscheinlich mindestens die Hälfte der Zahl nicht unter Gewaltandrohung vertrieben wurde, sondern mit anderen Erwartungen geflüchtet sind. Wenn man also, ähnlich wie die westlichen Linken, Israel immer als die vom Westen gesponserte Kolonialmacht, und die palästinsischen Araber immer als die Opfer und Underdogs sieht, dann hat man immer ein anderes Bild. Auch heute erwartet man nicht, dass die Hamas die Waffen niederlegt, den Terror einstellt und die Geiseln freiläßt, nein, man verlangt Zurückhaltung von Israel. Man verlangt auch nicht humanitäre Hilfe in erster Linie von den dröhnend unwilligen Öl-Arabern, sondern vom Westen. In den europäischen Ländern sind die Juden im Verhältnis zu den Moslems die viel kleinere Minderheit auf die sich der ganze Unmut über die Tragödie in Gaza ergießt. Die palästinensichen Araber haben seit mehr als 60 Jahren nie wirklich aufgehört Israel zu bekriegen und zu terrorisieren. Weder die mittlerweile ca. 5.5 Mio. palästinensichen Araber, noch die näheren und entfernteren Nachbarn haben jemals dazu beigetragen den Terror zu beenden. Im Gegenteil, die meisten haben ihn offen oder klammheimlich gefördert.
Ich sprech es jetzt mal direkter an:
Da gibt es Menschen hinter einer Brandmauer, die halten die traditionelle Familie und einen funktionierenden Staat als wesentlich für eine funktionnierende Gesellschaft. Auf der anderen Seite der Mauer haben menschen etwas zu sagen, die mit dem Vaterland, sprich mit einem funktionierenden Staat nichts anfangen können. Die denken auch Außenpolitik als Welt-Innenpolitik. Für die spielen also Staatsgebilde keine Rolle und ebenso Landesgrenzen nicht.
Für die Menschen jenseits der Brandmauer ist Heimat ein wesentlicher Begriff, ein Ort, wo man zuhause ist, zu dem man zurückkehren kann ohne Wenn und Aber und wo man sicher ist und weiß, dass die anderen einem die Stange halten, wo man die Tür hinter sich zumachen kann. Für diese Menschen ist es ebenso selbstverständlich, dass Juden eine garantierte Heimat haben, wie auch die Deutschen oder Franzosen oder alle anderen!
Die Juden in Deutschland und in Europa haben sich schon lange positioniert. Wie ein Großteil der europäischen Bevölkerung.
„Doch zwei Millionen Muslime, also die verbleibenden zehn Prozent, so der Kongresspräsident, würden sich eben nicht integrieren.“
Das ist eine Armee unter uns.
Wir scheuen uns nicht davor, Russland in Gänze zu sanktionieren, als ob alle Russen Putins Politik toll finden würden.
Wieso behandeln wir Muslime nicht als eine Gruppe, die das Vertrauen verspielt hat?
„20 Millionen Muslime leben laut Muzicant heute in Europa, davon seien 90 Prozent wunderbar integriert.“ 90% wunderbar integriert ? Wo lebt dieser Mann ? Er weiß genau, daß diese Behauptung ins Reich der Fantasien gehört. Wenn das nämlich so wäre, gäbe es nur wenig Probleme mit Muslimen, kaum gewalttätige Demonstrationen, Anschläge und Gewaltausbrüche. Gefühlt ein Drittel der in Europa lebenden Moslems ist vielleicht gut integriert, mit abnehmender Tendenz. Die anderen 70% sind streng religiös bis islamistisch und zum Teil sehr gewaltaffin. Selbst die lange Zeit sehr laizistischen Türken in Deutschland wenden sich immer mehr dem intoleranten Islam zu und schotten sich von der westlichen Mehrheitsgesellschaft ab. Erst recht die seit 2015 illegal eingewanderten Syrer, Afghanen, Iraker und Afrikaner, von denen sich kaum einer integrieren dürfte.
Netanyahu, Mossad und IDF konnten ihre Bürger und auch Gäste ganz offensichtlich nicht vor den Terrorangriffen schützen. Nun „verteidigt“ sich Israel mit dem Bombardement von Gaza. An einen Waffenstillstand ist überhaupt nicht zu denken. Viele „unschuldige“ Zivilisten sind auf beiden Seiten (!!!) dessen Opfer und samt und sonders zu bedauern. Der Hass auf Israel wird aufgrund der Bombardements nicht nur in Gaza weiter anwachsen. In Europa wird es folglich weitere Flüchtlingswellen und sicherlich auch eine deutlich erhöhte Terrorgefahr geben. Wie ist das Dilemma zu lösen? Meine persönliche Meinung: ganz sicher nicht mit Massenbombardements. So wurde nämlich auch Hitler nicht besiegt.
Wie ist das zu lösen? Sicher nicht mit Parolen wie „Juden ins Mittelmeer“.
Bestandsgarantien für Israel sind das Primäre.
Das Dilemma wird gar nicht zu lösen sein.
Die Logik, dass die eskalatorische Spirale des Hasses sich weiterhin aufschaukeln wird, wenn man nicht zur Vernunft durch Waffenstillstand und Verhandlungen zurückkehrt, ist offensichtlich den Negativ-Votern gänzlich fremd. „Aug’ um Aufe, Zshn um Zahn“, entspricht offensichtlich eher dem Sentiment vieler Zeitgenossen. Der Firnis der Zivilisation ist eben sehr dünn. Es wird an diesen Bewertungen deutlich erkennbar, dass die Ethik des Christentums manchen Menschen schon seit geraumer Zeit gänzlich unbekannt ist. Ich verstehe insofern immer mehr, wieso es mit Deutschland dermaßen rapide bergab geht. Mental sind viele im Sinne des Nicht-mehr-Verteidigungs-, sondern Kriegsministers Pistorius kriegsertüchtigt. Zumindest auf dem Sofa vor der ÖRR-Glotze. Dafür sollen dann wohl bald unsere Jungen eingezogen und an der Front verheizt werden. Ich kann gar nicht soviel essen, wie ich k…en muss.
Ja, bald wird eszu spät sein.
Was wenig Hoffnung macht auf eine Politik die alles verzögert, blockiert was nicht zu ihrer eigenen Systemwechsel-Agende passt. Die NUR dort „funktioniert“ was ihr in der „Kram“ passt.
Die ansonsten ihre Dysfunktionalität täglich vorführt.
Und ansonsten – im Schatten anderer „Ereignisse“ – über ihrer Willfähigen im Verfassungsschutz etc. sogar das Grundgesetz aushöhlt. – (siehe Kommentare dort)