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Vorwort zum Sonntag

Hilflose Helfer im neuen Deutschland

04.11.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Das reiche Deutschland müsse unbedingt deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen. Die Grenze der Zuwanderung sei nach Kurschus erst dann erreicht, „wo es zur Selbstaufgabe kommt“. „Ich meine, dass wir diese Grenze noch lange nicht erreicht haben.“

Der Psychologe Wolfgang Schmidbauer hat den Begriff des „hilflosen Helfers“ geprägt. Dabei beschreibt er Menschen, die ständig unter Druck stehen, mit einem hohen Idealanspruch anderen Menschen helfen zu müssen. Dabei vernachlässigen die hilflosen Helfer so sehr das eigene Ich, dass hinter der hilfsbereiten Fassade ihr eigene Selbst und dann letztlich sogar auch ihre eigene Hilfsfähigkeit zerstört wird. „Das Helfer-Syndrom ist die zur Persönlichkeitsstruktur gewordene Unfähigkeit, eigene Gefühle und Bedürfnisse zu äußern, verbunden mit einer scheinbar omnipotenten Hilfsbereitschaft“ (Wolfgang Schmidbauer). Dieses ins Pathologische pervertierte Ideal der sozialen Hilfe kann nicht nur Menschen, sondern auch ganze Länder erfassen.

Das neue Deutschland beweist auch omnipotente Hilfsbereitschaft:

  • mit Transferzahlungen und Bürgschaften ist die deutsche Politik „solidarisch“ mit allen EU-Partnerstaaten, die vermeintlich ihren eigenen Haushalt nicht mehr geregelt bekommen
  • mit nationalen Klimmzügen will Deutschland das Weltklima retten
  • mit einer grenzenlosen Willkommenskultur ruft die deutsche Politik in die Welt hinaus: „Kommt her zu uns alle, die ihre mühselig und beladen seid. Wir sind ein reiches Land und wir werden euch allen helfen. Wir schaffen das.“

Im Rausch dieser quasireligiösen Allmachtsphantasieen geht die Fähigkeit verloren, die eigenen Interessen und Bedürfnisse überhaupt nur wahrzunehmen:

  • Wir gehen mit dem enormen staatlichen Schuldenberg von 2,5 Billionen Euro in die Ernstphase des demographischen Wandels hinein, wo die geburtenreichen Jahrgänge in den Ruhestand gehen.
  • Die Sozialkassen sind vom Helfersyndrom überfordert.
  • Wohnungsmarkt und Schulen sind durch die grenzenlose Willkommenskultur aus dem Ruder geraten.
  • Wirtschaftlich verlieren wir an Konkurrenzfähigkeit.
  • Ein offen auf den Straßen zur Schau gestellter Antisemitismus nimmt die dämonischen Kräfte der düstersten deutschen Zeiten wieder auf.

Kurz: Hinter einer riesigen omnipotenten Hilfbereitschaft steht ein impotentes kleines Ich, das seine Perfektions-Ideale lediglich mit der Verleugnung der Wirklichkeit aufrechterhalten kann.

Zum Reformationstag brachte eine Hohenpriesterin des neuen Deutschlands das hilflose Helfersyndrom ungewollt auf den Punkt. Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus definiert in ihrer Predigt „Freiheit“ ganz nach dem Lehrbuch eines hilflosen Helfers: „Frei bist du dann, wenn du von dir selbst absehen kannst und deinen Mitmenschen dienst, statt deinem persönlichen oder nationalen Ego.“ Frei ist man nach Annette Kurschus also nicht, wenn man als Individuum „Ich“ sagen kann und seine eigenen Bedürfnisse und Interessen kennt und mit den Bedürfnissen seiner Mitmenschen fruchtbar oder mühsam ausbalanziert. Frei ist man nach Annette Kurschus, wenn man von sich selber absieht. Das persönliche und nationale Ego wird von vornherein abgewertet. Dass man starke Persönlichkeiten und leistungsstarke Nationalstaaten braucht, um anderen Menschen wirklich helfen zu können, das ist nicht im Blick des hilflosen Helfers. Der kreist alleine um die Hilfsbedürftigkeit seiner Opfer, die er unbedingt braucht, um seine eigene Impotenz nicht spüren zu müssen und sich weiterhin als Helfer inszenieren zu können. Je impotenter die Kirche, desto omnipotenter die moralischen Forderungen.

Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich die oberste Repräsentantin der deutschen Protestanten in der Flüchtlingsfrage sehr sehr weit aus dem Fenster lehnt: Das reiche Deutschland müsse unbedingt deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen. Die Grenze der Zuwanderung sei nach Kurschus erst dann erreicht, „wo es zur Selbstaufgabe kommt“. „Ich meine, dass wir diese Grenze noch lange nicht erreicht haben.“

Hier beißt sich die Kurschus-Katze in den Schwanz. Wer sein Selbst gar nicht mehr wahrnimmt, weil angeblich Freiheit darin bestehe, von sich selber abzusehen, wie soll der die Grenze zu seiner Selbstaufgabe überhaupt noch wahrnehmen können? Ohne Gefühl für sein Selbst gibt es auch kein Gefühl für eine Selbstüberforderung oder gar Selbstaufgabe mehr. Das ist doch genau die Falle des Helfersyndroms. Konsequent, dass die selbstlose Helfererin Annette Kurschus jede Debatte über Migrations-Obergrenzen als „populistische Nebelkerze“ ablehnt, selbst wenn es im Lande brodelt und Multikulti erschreckende Begleiterscheinungen zeigt.

Die politischen Auslassungen von Frau Kurschus mögen sich sehr fromm und christlich anhören. Das Fordern von selbstlosem Dienst für die Mitmenschen hat eine lange kirchliche und diakonische Tradition. Kein Wunder, dass Annette Kurschus sich in der EKD großer Beliebtheit erfreut. Unter dem Blickwinkel des hilflosen Helfersyndroms jedoch erschrecke ich, wie sehr Kirche hilflos in ihren Perfektionsidealen gefangen ist, hinter denen die Wirklichkeit verleugnet werden muss.

Schön, dass die jüdisch-christliche Tradition mit dem Dreifachgebot der Liebe um eine Begrenzung und Balance der Hilfsbereitschaft weiß. „Du sollst Gott lieben von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst“ (5.Mose 6,5; 3.Mose 19,18; Lukas 10,27). Selbst wenn Menschen an mir herumnörgeln, in Gottes Frieden darf ich mich auch mit meinen Grenzen und Schwächen akzeptieren und wertschätzen.

Eine gesunde Selbstliebe fördert eine gesunde Nächstenliebe. Und in einer gesunden Nächstenliebe kann wiederum meine Selbstliebe und sogar die Gottesliebe wachsen. Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe hängen in einem gesunden Glauben bereichernd und korrigierend zusammen. Es ist ein Geschenk Gottes, wenn mir in einer Woche das diffizile Ausbalanzieren dieser drei Liebesgrößen ansatzweise gelingen mag.

Gott sei dank bin ich in Gottes Liebe frei, mein persönliches und nationales Ego wertzuschätzen und mich dafür zu engagieren, um gerade so stark und kräftig zu sein, anderen Menschen beistehen zu können. Unsere Gesellschaft kann Menschen nur dann nachhaltig, realitätsoffen und begrenzt helfen, wenn sie ihre Hilfe nicht auf dem Sand des hilflosen Helfersyndroms baut.

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36 Kommentare

  1. Es paßt, wenn man sich vergegenwärtigt (die Jüd. Rundschau hatte da einmal zwei harte Positiv/Negativ-Landkarten, s.a. conservo), daß der typ. NS-Wähler nicht katholisch war (damit also, 1931, …).
    Da hat ein Kollektiv weiterhin seine – völlig angemessene (!) – Urschuld vor Augen und nicht verarbeitet. Sie nimmt allerdings „den Rest“, auch 1931 waren das immerhin 63% Nicht-NSDAP-Wähler, in Geiselhaft.

  2. Sehr geehrter Herr Zorn.
    Ich muss Ihnen leider widersprechen.
    Denn Sie begehen einen Fehler, wenn Sie Menschen ein Helfersyndrom unterstellen.
    Nun, vor etwa 40 Jahren war mein erster Job der in der Altenpflege.
    Haben Sie eine Ahnung davon, wie STOLZ ich damals war?
    Diejenigen, denen Sie aber heute attestieren, ihre Gefühle nicht im Griff zu haben, sind einfach nur KRANK!
    Meinen Job habe ich also aus tiefster Überzeugung getan.
    Und diesen, von Ihnen kranken Menschen kann und darf ich aus tiefer Überzeugung die Fresse polieren!
    Sie diskreditieren nämlich meinen Job „am Menschen“!
    Und eines noch:
    Es gibt mehr als Juden und Moslems!
    Beide Religionen haben aber keinen Platz in meinem Leben, da ich einfach nur MENSCH bin!
    Zumindest dann, wenn Juden und Moslems mir persönlich ob ihres Glaubens zu nahe treten!
    Und abgekürzt heisst das, dass mir meine Freiheit weit mehr reicht, als nur über die Eingangstür meiner Wohnung!
    Am 03.12.23 feiern „wir“ also den ersten Advent!
    Und ich habe keine Ahnung mehr davon, wann ich solche Feiertage eigentlich „ungestört“ feiern konnte!
    DAS ist daher, was mich zutiefst frustriert!

  3. …..als siegerländer mit langer tradition muß ich mich fremdschämen wegen einer solchen person, die selbst noch nicht einmal ne echte siegerländerin ist.

  4. Damit das nicht vergessen wird:
    Als die deutschen Truppen siegreich in Warschau einmarschierten,
    läuteten in DE die Glocken der evangelischen wie der katholischen
    Gotteshäuser. Bischöfe beider Konfessionen forderten die Gläubigen
    zu treuer Pflichterfüllung an Front und „Heimatfront“ auf. Sie
    beschworen in ihren Predigten göttlichen Beistand für den deutschen
    Sieg. „Seit dem gestrigen Tage steht unser deutsches Volk im Kampf
    für das Land seiner Väter, damit deutsches Blut zu deutschem Blut
    heimkehren darf.“
    (Quelle: Deutschlandfunk 2019)
    Die Kirchengeschichte gibt Zeugnis davon, wie ihre Vertreter sich
    gerne mit den Mächtigen ins Bett legten – und ihren windigen Ausreden.
    Sie hingen ihr Mäntelchen schon immer nach dem Wind, segneten
    Waffen und paktierten mit dem Zeitgeist.
    Die alten Schemata funktionieren noch immer….
    Die Protagonisten agieren wie eiskalte Technokraten, die in fast
    infantiler Ignoranz, ihre Agenda durchsetzen wollen.
    Die Ansicht von A. Kurschus spiegelt das ganze Dilemma der
    deutschen Gesellschaft punktgenau. Mit fürstlichen Salär gut
    ausgestattet, bedient sie sich des Narratives vom reichen Deutschland,
    das schon lange nicht mehr der Realität entspricht. Mehr noch, sie
    fordert bis kurz vor der “Selbstaufgabe“ die deutschen Bürger auf,
    ihre Armut mit Migranten aus aller Welt zu teilen. Selbst die GFK
    geht nicht so weit, zumal Kurschus, unlauter, Migration mit Flüchtlingen
    gleichsetzt.
    Sie weiß mit Sicherheit, dass die meisten Zuwanderer nicht vor
    politischer Verfolgung flüchten, sondern einen besseren Lebensstandard
    wünschen, keine Deutsche werden wollen und in die Parallelgesellschaft
    einwandern.
    Sie weiß mit Sicherheit auch, dass 72 % der Migrantenmännlich sind,
    was die Gefahr eines gesellschaftlichen Ungleichgewichts birgt.
    Sie weiß mit Sicherheit auch, dass der mittlerweile unbestrittene Pullfaktor
    die Menschen anlockt, und die Kirche einen Schlepperdienst, verbrämt
    Seenotrettung genannt, eingerichtet hat.
    Sie weiß auch, dass trotz vieler Jobangebote, ~ die Hälfte der Migranten
    immer noch von Bürgergeld leben, während deutsche Rentner mit einer
    Durchschnittsrente von gerade mal 1.384 € leben müssen.
    Für die EKD ist das uninteressant hat sie doch im Asylsystem ein
    lukratives Geschäftsmodell erkannt. Nicht nur teile und herrsche
    kommt der Ideologie der EKD nahe sondern auch ganz profaner
    Geschäftssinn. Die Kirche verdient prächtig an der Asylpolitik.

    „Es sind immer die Moralisten, die das meiste Unheil anrichten.“
    Max Frisch

  5. Sorry bei allem Verständnis für diesen umfangreichen Artikel zum Helfersyndrom und seine krankhaften Auswüchse .
    Ich kann in dem Geschwätz der Frau Kurschus von der EKD nur blödsinniges Geschwafel von der Kanzel sehen .
    Zumal zu einem Thema das momentan vor seiner Implosion wegen völlig falscher Ansatzweise zu stehen droht .
    Was sie selber feststellen mag ist absolut nur für sie selbst zutreffend .
    Niemals aber für die Gesellschaft .
    Punkt !

  6. Was für ein Deutschland soll das sein, das sich selbst aufgegeben hat?
    Frau Kurschus, ich bin gespannt, welche praktischen Konsequenzen dieser Rede in der evangelischen Kirche sichtbar werden.
    Werden sich die Pfarrhäuser mit Migranten füllen?

  7. Der Kommentar lässt das finanzielle Eigeninteresse der Kirchen an möglichst vielen sogenannten Flüchtlingen außen vor.
    Solange die Kirchen und ihre sogenannten karitativen Organisationen an Unterbringung und Betreuung fürstlich verdienen, unterstelle ich den Damen und Herren Kirchenfürsten viel mehr materielle Interessen als psychische Defizite.

  8. Ideale und angebliche soziale Forderungen mit realen Lasten für Dritte sind mittlerweile allgegenwärtig und wenig mehr als wohlfeil.
    Solange nur Andere die eigenen Ziele, Wünsche, Ideale oder Träume ermöglichen, realisieren und bezahlen sollen, kann wirklich jeder Trottel alles wünschen, fordern und verlangen.
    Das grenzenlose „Wünsch dir was“ hat schlicht nichts mit Humanität, Empathie oder christlicher Soziallehre zu tun, es ist nur Ausdruck persönlicher Unreife oder Macken, die auf irgendwas Externes projiziert werden.
    Das Klischee, daß instabile Persönlichkeiten gerne „weiche“ Helferjobs anstreben, kommt nicht von ungefähr. Von Psychologen bis Sozialarbeiter „früher“ oder heute Journalist, Klima/Aktivist bis NGOler/Politiker können zahllose Tätigkeiten als „Egobooster“ ausgeübt werden, obgleich das persönliche Inventar für sinnvolle, handfeste Helfertätigkeiten ungeeignet ist.
    So wie Aktivisten keine Journalisten sein können, taugen selbst Gestörte wenig zum Psychologen, Welt/klimaretter oder Politiker.
    Und dennoch tummeln sich seit Generationen Problemfälle in Berufsfamilien, wo eigene Stabilität, Resilienz und psychische Robustheit unerlässlich sind, für andere fundierte Hilfe anbieten zu können. Persönliche Distanz zum Problem anderer ist unerlässlich, wenn man Probleme anderer lindern oder gar lösen will. Das geht allen „parteiisch arbeitenden“ Berufshelfern allerdings seit vielen Jahren ab.
    Für diese ist subjektive Wahrheit wichtiger als Realitäten und maßgeblich der eigene Standpunkt, ob man sich „als“ Feminist, Minderheitenvertreter, Klimaaktivist oder was auch immer meint.
    Daher kann man mittlerweile überall den Eindruck bekommen, dass viele Mitbürger (dummerweise oft in exponierten beruflichen, politischen oder medialen Positionen) in einer „anderen“ Wirklichkeit leben. Blasen und Echokammern verstärken das Problem zweifellos, liefern sie weit überwiegend nur Bestätigung der eigenen Sicht und nur höchst selten bis nie Widerspruch oder Rückmeldungen aus der „sonstigen“ Wirklichkeit außerhalb der Blasen.
    Mögen zb manche Mitglieder der „Letzten Generation“ auf Dritte noch so roboterhaft oder wie Zombies wirken, in „deren Welt“ ist die Apokalypse nahe und ihr völlig skurriles bis kontraproduktives Verhalten „vernünftig“, geradezu geboten. Etwas moderater zieht sich die Diskrepanz zwischen Anspruch und Handeln inklusive dessen Folgen in der Realität bis in höchste Kreise der Politik. Man erklärt co2 Ausstöße zum angeblichen Erz-Weltübel und trifft dann Entschiedungen, die dessen Ausstoß vergrößern, man erklärt sich zum Verteidiger Unterdrückter und unterdrückt selbst alle, die man als Gegner wahrnimmt, man sieht sich an Seite Israels und der Juden und hofiert geradezu ihre glühendsten Feinde usw usw
    Wir erleben Hunderte bis Tausende krasse Fehlbesetzungen, in hohen und höchsten Positionen innerhalb der Politik und um sie herum, die zudem noch zusätzlich ihre beruflichen Aufgaben uminterpretieren. Und zwar so massiv, dass sie mit der wirklichen Aufgabe und Tätigkeit schlicht nichts mehr zu tun hat. Was vielleicht schon immer bei wenigen so war, wurde heute zur allgegenwärtigen „Normalität“ in politischen Führungspositionen „Linker“ Prägung, von Sozen über Grüne bis zu Kommunisten.
    Praktisches Problemlösen ist dort völlig „out“, Erzählungen und eigene oder fremde „Gefühle“, echte wie eingebildete, sind das A und O.
    Gefühlt kann Deutschland das Weltklima beeinflussen oder Probleme der 3. Welt lösen, indem wir deren demographischen Überschüss zu uns holen. Und für die Mehrheit im Bundestag (erst recht in der Regierung) wären das wohl unumstößliche Tatsachen, anstatt nur fragwürdiger Motive des eigenen Tuns.
    Langer Frieden und Wohlstand in Deutschland haben ganz offensichtlich zu Degenerationen geführt, in denen primär die Rationalität nebst Blick auf die Realität abhanden gekommen ist und Gefühligkeit und Wunschdenken ungezügelt ausgelebt werden kann.
    Ist das schon in individuellen Helfer-Geholfenen Konstellationen wenig hilfreich, wird es schnell fatal, wenn derart „verzerrte“ Personen in echte Leitungs- und Machtpositionen gelangen können – wie zb aktuell.
    Und da wir per Verfassung keine Supervision der Regierung durch Volksentscheide besitzen, können Risikostrukturen faktisch ungestört jahrelang Macht ausüben und so auch massive Schäden anrichten, ohne je persönliche Rechenschaft befürchten zu müssen. Zwar braucht jeder Arzt oder Anwalt eine abgeschlossene Ausbildung und Berufshaftpflichtversicherung, aber kein Minister oder Kanzler.
    Na dann…

    • Nun, den Menschen, die ein „echtes“ Helfersyndrom“ haben, kann man ob Ihrer Expertise dann ja wohl nichts unterstellen, oder?
      Es gibt allerdings noch andere Syndrome und die würde ich sehr vielen Leuten unterstellen wollen.
      Eines davon heisst übrigens Münchhausen-Stellvertretersyndrom!Und OHNE, das diese eigentlich Hilfsbedürftigen und gleichzeitig GEFÄHRLICHEN Personen dabei erwischt werden, gibt es dann noch die wirklich Gefährlichen. Und die nenne ich notorische Ignoranten, was sie von vorsätzlichen Tätern grundsätzlich unterscheidet, denn ein Vorsatz bedingt einer vorherigen Überlegung.
      Und diese Überlegung geht eben weit über die eigentliche „Tat“ hinaus!
      Ihnen aber vielen Dank für Ihren Kommentar, denn er hat mich zu meinem nicht nur inspiriert!

  9. Das reiche Deutschland müsse unbedingt deutlich mehr Flüchtlinge aufnehmen. Die Grenze der Zuwanderung sei nach Kurschus erst dann erreicht, „wo es zur Selbstaufgabe kommt“. „Ich meine, dass wir diese Grenze noch lange nicht erreicht haben.“
    Wenn dem so ist, die evangelische Kirche kann sich gerne von der Last ihrer Besitztümer befreien.
    Ebenso die katholische Kirche.
    Die Kirchen haben genug Wohnraum – um nur ein Beispiel zu nennen.
    Wir brauchen keine Klöster, bewohnt von 2 Schwestern, u.a. Liegenschaften.
    Eine gesunde Selbstliebe fördert eine gesunde Nächstenliebe.

  10. Hereinspaziert und alles was jetzt folgt in den Kirchen einquartieren und die scheinheiligen Pfaffen für die Versorgung einsetzen , die Predigten will eh keiner mehr hören , Hunderttausende Kirchenaustritte beweisen das . Wohnraum ist in den grossen Gebäuden jede Menge vorhanden .

  11. Wenn die Selbstaufgabe (der flächendeckende Bankrott) erreicht ist, wird sich die gnädige Frau keinen Schritt mehr vor die Tür trauen, weil dann die Tagesordnung von Mord, Totschlag und Anarchie bestimmt wird. Die wichtigste Frage ist, wie man solche unbedarften Gestalten möglichst rasch aus ihren Ämtern entfernen kann, damit sie nicht noch mehr Unheil anrichten?

  12. Ich halte den Ausgangspunkt Ihrer Überlegungen für falsch: Ein Helfersyndrom liegt möglicherweise bei einigen Mitläufern der Völkerwanderungspolitik vor. Es ist aber nicht für die Führungsebene und die politischen Vorfeldorganisationen kennzeichnend. Hier wird die Krise, die man selbst forciert, für einen politischen Umsturz genutzt, der mit Transformation harmlos betitelt ist. Es geht um die Zerschlagung demokratischer Strukturen und des Rechtsstaats, was sich vor allem in der schnellen Einbürgerung und damit Teilhabe an politischer Entscheidung von Fremden zeigt, deren Interessen weder ökonomisch noch gesellschaftlich mit denen der Deutschen (insbesondere ihrer Leistungsträger) in Einklang zu bringen sind, sowie den – dieses Land inzwischen prägenden, allgegenwärtigen – doppelten Standards zeigt. Es gibt Begünstigte, Leute, die gleicher als andere sind, und der Einstieg in die staatliche Ungleichbehandlung waren und sind Quoten: Sie wurden als Wohltat verpackt und das Narrativ wurde geschluckt und kann nun als Brückenkopf für eine Mehrklassengesellschaft weiterentwickelt werden. Ihre Argumentation verwechselt das Narrativ mit dem Motiv. Lauterere Absichten, die Sie – mit Verlaub doch reichlich blauäugig – hier unterstellen, prägen die politischen Alltag mit Sicherheit nicht, denn Worte und Taten stehen im Widerspruch. Die Täuschung und das Verschweigen dominiert die politische Auseinandersetzung. Hier wird nicht fair gespielt. Und die Kirche hat sich politisch und nicht in einem religiösen Kontext geäußert. Es ist nicht hinnehmbar, dass wir ihr und ihren Funktionären keine Bösartigkeit zutrauen. Das wäre mit Blick auf die (politische) Geschichte der Kirche auch lächerlich. Sie war immer ein politischer Mitspieler und hat sich in die Belange der Leute auch außerhalb des Seelenheils stets (ungut) eingemischt. Zum Guten hat sie in Deutschland noch nie etwas gewendet. Sie hat immer versagt, wenn sie gefordert war. Wieder werden – Sie sprechen die Frage nur auf der Basis religiöser Texte an – politisch (!) extremistische Forderungen („bis zur Selbstaufgabe“) aus Kirchenkreisen vorgetragen. Deutsche scheitern (gefälligst) bis zum Schluss. Das – und nichts anderes – wird hier propagiert. Denken Sie da wirklich nicht z. B. an das Ende des 2. Weltkriegs? Wie lange sollen wir diesmal nach Auffassung der evangelischen Kirche durchhalten? Wie viele Opfer sollen wir noch bringen bis es den Großköpfen reicht? Sterben müssen wir für die große Sache wohl nicht, denn das dürfte die Grenze, die Selbstaufgabe darstellen. Sehr beruhigend. Allerdings liegt das vielleicht ja schon nicht mehr in unserer Hand, weil ja noch ein paar andere Mitspieler dabei sind, die auch schon mal Babys im Ofen backen, wenn sie von den falschen Eltern stammen. Verzeihen Sie, aber Ihr Text ist zu unpolitisch, Ihr Verständnis ist zu unpolitisch. Sie bewegen sich leider mit Ihren Gedanken außerhalb der konkreten Ereignisse und verharren im Feenland. Wir reden hier aber nicht über einen moralischen Überbau für Geschwätzige, sondern von unserem Leben und dem unserer (!) Kinder. Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst, bedeutet dass ich jedem zumuten kann, was ich mir selbst zumute oder zumuten würde. Ich lebe mein Leben nicht auf der Basis von Krediten und muss solche auch nicht für andere aufnehmen. Ich akzeptiere keine Pogrome – und werde es auch bei anderen nicht. Ich nehme nicht hin, dass Menschen durch Kopftücher oder andere rituelle Handlungen degradiert werden und akzeptiere das auch bei Zuwanderern nicht. Dieses Land (damit meine ich die Menschen, die nicht im Fernsehen auftreten und in keinem Geschichtsbuch zu finden sind) hat sich selbst schon zu oft zu viel zugemutet und infolgedessen auch anderen schwerste Schäden zugefügt, weil die Verrücktesten das Sagen hatten und man zu viel zu lange geduldet hat – auch das Mitläufertum. Die Empathielosigkeit mit dem eigenen Volk, was sich darin auch zeigt, weil es reicht, dass einen selbst ja (noch) nicht unmittelbar betrifft, zeigt vor allem, dass Deutsche Nächstenliebe noch nie erlernt haben: Die Nächsten leben nämlich nicht auf einem anderen Kontinent.

    • Sie haben völlig recht mit dem Hinweis auf die Nähe zu den Durchhalteparolen am Ende des dritten Reiches. Ich hätte mir nie vorstellen können, das wir in D jemals wieder in derart irren Kategorien wie „Selbstaufgabe“ denken und handeln würden.
      Das, was hier einzig und allein aufgegeben wird, sind Demokratie, Aufklärung, Vernunft und Zukunft!

  13. Diese Dame also ist sehr beliebt in ihrer Kirche. Da fragt man sich, was ist das für eine Kirche, was sind das für Kirchenmitglieder, wie weit reicht deren Denkvermögen?

  14. mit einer grenzenlosen Willkommenskultur ruft die deutsche Politik in die Welt hinaus: „Kommt her zu uns alle, die ihre mühselig und beladen seid. Wir sind ein reiches Land und wir werden euch allen helfen. Wir schaffen das.“
    „Wir schaffen das nicht“ und mit solchen Leuten von der EKD erst recht nicht! Vollkommen verblendet rennen wir in die Sackgasse. Wo das letztlich hinführt sehen und hören wir gerade. Juden ins Gas brüllen die Hamas! Unsere Hyperchristen blenden so etwas natürlich aus und reden alles klein. Ich bin von Herzen Christ und dabei bleibt es auch.Meine Bibel am Bett bringt 1000 mal mehr als das dieses verlogene Gewäsch…diese 2 G_emeinde brauchen wir nicht

  15. Wenn jemand das ungesunde Bedürfnis hat, sich bis zur Selbstaufgabe für Andere aufzuopfern, so kann er das für sich gewiss tun.
    Ein ganzes Volk und Land für seine krankhaften Ideen quasi in Geiselhaft nehmen zu wollen, ist völlig inakzeptabel!

  16. Frau Kurschus hat den Schuß nicht gehört.
    Man muß natürlich auch sagen, daß die Kirchen Hauptprofiteure der Massenmigration sind.
    Außerdem waren viele Pfarrer ebenso wie die gesamte Institution Kirche schon immer Antisemitisch. Nehme an, darum sind sie so dankbar für die vielen Islamisten, die aus aller Herrenländer einströmen.

  17. Die EKD ist getrieben von Moralismus und einer Geschichte, die sie offensichtlich nicht mehr versteht…Das Verständnis, dass die Bibel uns das Muster der Realität zeigt, ist leider nicht nur dort verloren gegangen…
    Das Christentum ist eben keine reine Moralerzählung, sondern eine vielschichtige (Ordnungs)erzählung über das Wesen Gottes, das Wesen der Welt und unsere Rolle darin. Das Christentum zeigt uns vor allem, wie eine gute Hierarchie aussieht. Die Moral folgt aus der richtigen Ordnung und nicht umgekehrt. Gott zuerst! heißt dabei das oberste Gebot.
    Gott zeigt sich im Resultat, den Konsequenzen unseres Handelns – in den Früchten, wie Jesus später sagt.
    Schon im Alten Testament erfahren wir, dass wenn deine Annahmen über die Welt nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmen, Gott dir das Land nimmt und es anderen gibt. Treffen deine Annahmen zu, erhältst du das Land und aus deinem Samen wird ein ganzes Volk hervorgehen (deine Annahmen sind also zukunftsfähig).
    Man stelle sich ein Dorf vor, unterhalb einer großen Staumauer. Die Menschen im Dorf sammeln Geld und stellen jemanden ab, um die Mauer regelmäßig auf Schäden zu überprüfen und zu warten. Steckt sich dieser jemand nun das Geld in die eigene Tasche oder verwendet es aus „humanitären“ Gründen anderweitig, wird Gott eines Tages kommen und die Mauer zerstören. Das Dorf wird nicht mehr sein.
    Ebenso würde meine Familie zerbrechen, kochte ich zuerst für die Kinder im Dorf und dann für meine eigenen (was nicht heißt, dass ich den Kindern im Dorf nicht Gutes zukommen lassen kann).
    Nächstenliebe ist es, was die Welt zusammenhält – Fernstenliebe ist es, was sie zerstört.
    Liebe ist dabei die Antwort auf die Frage, was aus Vielheit eine Einheit macht, warum wir von einem Schrank als einer Sache sprechen können, obwohl er aus vielen Teilen besteht: Füßen, Seitenteilen, Regalbrettern… Die Einzelteile opfern sich aus Liebe für den Schrank. (Die Antwort des Islams heißt übrigens: Unterwerfung…)
    Nebenbei bemerkt sehen die Ausführungen von Frau Kurschus für mich doch sehr nach EGO-Pflege aus….

  18. Wenn sie sich selbst opferte, um beispielsweise solche Leute selbst bei ihr zu beherrberten auf eigene Kosten, oder wenn sie nach Dienstschluss sich einen Nebenjob suchen würde, indem sie z.B. Toiletten in einer Flüchtlingsunterkunft reinigt, dann sei es ihr unbenommen.
    Aber sie verschenkt Gelder, für die sie nicht selber gearbeitet hat, und zerstört Lebensqualität von Dritten, um ihr eigenes Ego zu erhöhen. Was wird sie antworten, wenn sie vor ihrem Schöpfer steht und darauf angesprochen wird?

  19. Wie sieht das ein ehemaliger Theologe, der aus der Kirche ausgetreten ist? Reichskirche ist die erste Assoziation, Kirche, die sich bis zur Selbstaufgabe vollständig den staatlichen Ideen unterwirft.
    Praktisch könnte man das unterbinden, wenn man der Kirche die Gesamtkosten tragen lassen würde. Diese nimmt das Geld aber lieber aus der Tasche anderer Menschen.
    Man könnte die Damen und Herren auch einfach mal auffordern, die Bibel zu lesen. Barmherziger Samariter – es geht darum, dass ich mich anrühren lasse von Leid eines Menschen, um eine individuelle Einstellung, eine Sensibilisierung für den Menschen, dem ich begegne. ENDE!
    Heutige Erweiterung: Wir machen daraus eine Organisation mit Überwachung, Meldung und Rettung aller überfallenen Menschen auf dieser biblischen Strecke und auch allen anderen Strecken der Welt. Der Samariter erhält den Vorstandsposten mit Beamtengehalt, Beamtenpension und Zulagen im 6-stelligen Bereich …
    Nur, wer formuliert den Text in biblischer Sprache und wie mogelt man ihn auffällig in den alten Text?

  20. Oder wie Jesus es ausdrückte:
    „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ – und nicht: Reibe dich auf für deine Fernsten und hasse dich selbst.

  21. Schon meine Großmutter sagte immer: In der Bibel steht „liebe deinen Nächsten…“, vom Übernächsten oder Über-Übernächsten ist dort keine Rede. Sieh dich in deinem unmittelbaren Einflußbereich um, dort wirst du genug Aufgaben finden. Helfen lassen auf Kosten Anderer ist verdammt einfach, man braucht selbst nichts zu tun, verpasst sich aber einen eigenen Heiligenschein. Außerdem entspricht die Forderung von Frau Kurschus nicht dem biblischen Gebot der Nächstenliebe, ihr Leitsatz – der natürlich nur für andere gilt – müßte heißen: „Zerstöre dich selbst für deinen Nächsten“! So gut ich die Bibel auch kenne, diesen Satz habe ich nirgendwo darin gefunden.

  22. …..bei manchem mischt sich im gemüte dummheit mit viel herzensgüte……
    all the best from washington!

    • ……wie es wohl dazu kommt, daß ich dieser person sehr gern den prometheus von goethe an den dummen schädel knallen würde. ich fürchte, die kennt dieses gedicht noch nicht einmal…..oder es ist ihr zu gottlos! kenne selbst das gefühl als ehemaliger siegerländer pietist!!

  23. Diese Frau in Führungsposition gibt geisteskranke Statements ab, die bei Umsetzung zur völligen Zerstörung Deutschlands führen werden. Eine Kirchendienerin, die noch nie gearbeitet hat und stattdessen die Früchte fremder Arbeit und Mühe verteilen will. SO kann man sich auch von der Zivilgesellschaft verabschieden.

  24. „Das Fordern von selbstlosem Dienst für die Mitmenschen hat eine lange kirchliche und diakonische Tradition.“
    Das mag in früheren Zeiten vielleicht so gewesen sein. Aber schon seit langem geht es den beiden Amtskirchen nur noch darum, Millionen an Geldern mittels ihrer Flüchtlingsarbeit zu bekommen. Vom Staat und damit von uns Steuerzahlern. Die Kirchen lachen doch nur über die Austritte, denn das Geld kommt – bei der jetzigen Politik – mehr als genug durch die Flüchtlingsbetreuung wieder rein.

  25. Die krankhafte Perversion besteht darin, dass aus der warmen Nächstenliebe eine kalte Selbstgerechtigkeit geworden ist. Da hat Satan seine Finger drin. Interessant zu erfahren, dass Kurschus in der EKD beliebt ist. Die Normopathie, also die Störung, das Kranke für normal zu halten, ist allgegenwärtig.

  26. Ich sehe hier auch eine Form der Abwertung von Mitmenschen aufgrund von nicht änderbaren Merkmalen und der abstrakten Aufwertung von eventuellen Opfern, die auch nur so lange die Besseren sind, wie sie sich in diese Rolle fügen. Ansonsten zählen auch sie nicht mehr. Das Ganze ist für mich eine Art Kult, um sich selbst über andere zu stellen und Meinungs- und Entscheidungshoheit zu beanspruchen, also Macht. Jede Konkurrenz wird zum Unmenschen degradiert. Die Formulierungen überrumpeln ein wenig wegen der angeblichen Selbstlosigkeit ihrer Verfechter. Der Egoismus des Altruismus ist letztendlich auch nur ein cleverer Karriereweg.

  27. Lebte ich nicht selbst in einem Entwicklungsland, und hätte meine Vorstellungen von solchen Ländern nur aus dem ÖRR, Schulunterricht und gewissen NGOs: Ich würde denken, dass die Menschen in der „3. Welt“ samt und sonders hilfsbedürftig, einfältig und schwach seien, und nur durch westliche Hilfe aus Not und Elend herauskommen könnten.
    Gerne helfe ich! Aber (von Ausnahmen abgesehen) durch Informationen und Weiterbildung. Und versuche, auch selbst ständig von den Einheimischen hinzuzulernen. Die sind nämlich alles andere als dumm.

  28. Das immer mehr vom selben, wie oben in der Flüchtlingsproblematik dargestellt, ist nach Prof. Maaz ein konstituierendes Merkmal des Narzissmus. Offensichtlich ist der Narzissmus, gibt es dazu eigentlich keine weibliche Formulierung, in Kirchenbehörden ein weit verbreitetes Phänomen.

  29. Was diese Frau da von sich gibt erinnert mich irgendwie an Ayn Rand: „Altruismus ist die Lehre, die verlangt, dass man für andere lebt und andere über sich selbst stellt. Niemand kann für einen anderen leben. Man kann seinen Geist so wenig mit anderen teilen wie seinen Körper. Wer versucht für andere zu leben, ist abhängig. Der Mensch, der lebt, um anderen zu dienen, ist ein Sklave. Der besiegte Sklave besitzt noch eine Spur von Ehre. Er hat sich gewehrt und empfindet seinen Zustand als schmachvoll. Doch der Mensch, der sich im Namen der Liebe freiwillig versklavt, ist das niedrigste aller Geschöpfe. Er setzt die Menschenwürde und den Begriff der Liebe herab. Aber genau das ist das Wesen des Altruismus.“

  30. Die in der Bibel genannte Hilfsbereitschaft ist zuerst für andere Gläubige da, zweitrangig für „Volksgenossen“. Für die Nationen sehe ich im Moment kein Beispiel in der Bibel. Aber im Sinne der EKD sind ja auch die Muslime gläubig, ich greife mir an den Kopf.
    Gemäß Koran sind die Christen tributpflichtig den Muslimen gegenüber. Es ist kein Dankeschön zu erwarten. Und darin empfinde ich, daß die Tributzahler den Koran anerkennen, wenn sie freiwillig den Tribut leisten. Wenn die Christen also den Koran anerkennen, ist das ein Verstoß gegen das 1. Gebot. Gute Nacht, EKD.

  31. Übrigens, Mitleid ist im Buddhismus bzw. in der Ethik des Barruch de Spinoza eine negative Eigenschaft.

  32. Was bin ich froh aus dieser gottesfernen politischen Organisation vor drei Jahren ausgetreten zu sein…

  33. Der Antichrist kommt heute in der Gestalt einer EKD-Ratsvorsitzenden daher.
    Ledig und kinderlos, es kann nicht anders sein. Einer EKD, die den Christen, jeden Tag , den der Herr werden lässt, frech und dreist ins Gesicht spuckt.

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