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„Träume von einem Ausstieg beenden“

Christian Lindner hinterfragt Kohleausstieg 2030

von Redaktion

02.11.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Spätestens bis 2038 soll Deutschland per Gesetz aus der Merkel-Ära auf Kohlestrom verzichten, doch die Ampel setzt alles daran, dieses Ziel bereits 2030 erreicht zu haben. Davon rückt nun erstmals Christian Lindner ab, der den Ausstieg 2030 für unrealistisch hält.

In einem Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger artikulierte Finanzminister Christian Lindner (FDP) Zweifel an der Machbarkeit eines Kohleausstiegs bis 2030. „Solange nicht klar ist, dass Energie verfügbar und bezahlbar ist, sollten wir die Träume von einem Ausstieg aus dem Kohlestrom 2030 beenden“, so Lindner. Darüber hinaus gab der Finanzminister zu Bedenken, dass der verfrühte Kohleausstieg dem globalen Klima ohnehin nichts bringen würde, da die in Deutschland eingesparten Emissionen aufgrund europäischer Regeln dann einfach in Polen anfallen würden.

Stattdessen plädiert Lindner für eine Erhöhung der inländischen Gasproduktion und gab zu bedenken, dass man generell „physikalische Knappheit nicht mit Geld lösen“ könne. Deutschland werde in Zukunft auch neue Gaskraftwerke als Reserve brauchen, aber die Frage sei, „wie dies so effizient marktwirtschaftlich gelingt, dass die Strompreise nicht weiter steigen“.

Während Wirtschaftsminister Robert Habeck sich im Westen Deutschlands mit der Landesregierung NRW und dem Energiekonzern RWE auf einen Kohleausstieg in 7 Jahren einigte, herrscht im Osten des Landes diesbezüglich noch weitaus größere Skepsis. Angesichts der Tatsache, dass Deutschland trotz hochtrabender Klimaziele pünktlich zum Beginn der Heizperiode gemeinsam mit Polen die meiste Kohle zur Stromproduktion verbrennt, erscheint die Loslösung von Kohlestrom innerhalb der nächsten Jahre tatsächlich illusorisch, bzw. nur dadurch möglich, dass man die Kohle einfach nicht mehr selbst verbrennt, sondern anderswo verbrennen lässt, um den Strom dann zu importieren.

Dennoch führte Lindners Aussage zu erwartbarer Empörung bei den üblichen Verdächtigen. Luisa Neubauer warf Lindner „zündeln“ vor und bezeichnete die Klimaziele als „völkerrechtlich bindend“. Außerdem erwartete sie – offensichtlich im Majestätsplural – „von den Ampel-Partnern, diesen ‚Vorstoß‘ vom Tisch zu räumen“. Michael Hüther, Chef des Instituts der deutschen Wirtschaft, hingegen plädierte im Deutschlandfunk für ein Beibehalten des Kohleausstiegs, da eine Kehrtwende in dieser Frage das Vertrauen in die Politik nur weiter untergraben würde. Fatalismus in Reinkultur.

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56 Kommentare

  1. Kernkraftwerke an! Alles an, was ein Kraftwerk ist und Merkel’s Energiewende von Fachleuten überarbeiten lassen. Welche Vollpfeifen haben damals Merkel zugestimmt? Theologen, Philosophen, aber kein einziger Energietechniker. Neubauers Luisa soll erst ihr Studium beenden, ansonsten hat sie fachlich zum Thema Wirtschaft, Energie nichts beizutragen.
    Die FDP ist nicht mehr zu retten, die Lindner-Nebelkerzen werfen weder Licht noch schaffen Energiesicherheit. Lindner hat nur eine Option, um zwar nicht sich, aber doch wenigstens seine Partei zu retten, die da heißt: Raus aus der Ampel! Aber exakt das, will er ja nicht. Er betrachtet sich als rettendes Korrektum der Vernunft. Welcher Vernunft? Ich finde keine, nur ausgeprägtes Sesselfurzertum, um seine Pension (und die dreier anderer) abzusichern. Das Land befindet sich im freien Verfall! Lindner kann persönlich Kohle in seinen Kohlekraftwerken schippen, das macht es für eine kurze Zeit hell und warm, aber das war es dann auch schon, ein Strohfeuer, eine Anekdote. Die Dunkelheit kommt auf leisen Sohlen drohend daher, die Grünen heißen sie gerade willkommen! Die SPD jubelt mit und schläft dann weiter.

  2. Lindner sollte lieber den Atomausstieg hinterfragen und dafür sorgen, dass für die illegale Sprengung der Kühltürme in Philippsburg der Erz-Maoist Kretschmann angeklagt wird.

  3. Man sollte offen darüber reden, dass sie ein paar Oligarchen und Finanzkonzerne im Rücken hat, die mit Klima-Kabale mächtig kassieren wollen. Das ist ihre gesamte Legitimation.

    China hat Herrn Kerry zum Teufel geschickt, als dieser über „völkerrechtlich bindende“ Klima-Geschichte reden wollte. Xi wollte den Herrn gar nicht empfangen.

  4. Lindner schwimmen die Felle weg. Aber, womit will er die Gasproduktion erhöhen? Gibt es so viele Länder, denen wir immer mehr Gas abkaufen können? Dabei muss man bedenken, dass Deutschland einen immer schlechteren Ruf bei denjenigen Ländern hat, die diese Ressourcen haben. Schließlich sind wir nicht die einzigen, die Energieträger haben wollen. Dann immer mehr Gaskraftwerke bauen? In Deutschland? Wo niemand mehr etwas auf die Reihe bekommt?

  5. Bis 2030 sind es immerhin noch 6 Jahre. Wenn unsere Regierung endlich mal ins Arbeiten kommen würde, wäre das sicher zu stemmen. Wenn mann den Ausbau erneuerbarer Energien ZÜGIG vorantreiben würde und bürokratische Hürden schnell beseitigen würde…..zu viele „würde“…. wir leben eben in Deutschland…deswegen wird Hr. Lindner sicher Recht behalten. Wieder eine Sache mehr die wir nicht auf die Reihe bekommen, und wenn dann Jahre später….

    • Ohne Wind keine Windkraft, ohne Sonne kein Solarstrom. Das Erneuerbare-Gerede ist nichts als Werbung für interessierte Investoren.

  6. Ich bin der Auffassung, daß die Meinung fachlich ausgebildeter Menschen, zu der diese Staatsbürgerin sicher nicht gehört, hervorgehoben werden sollte. Lisa darf natürlich ihren Senf dazugeben, nur sollte man das eben auch physikalisch-technisch betrachten und beim ersten notwendigen Brownout die Nobelviertel mit gutem Beispiel voran gehen lassen…

  7. Irgendwie erinnert mich Lindner an diesen Bären, der Brummgeräusche von sich gibt, wenn man ihn dreht. Die Lindner FDP hat allem zugestimmt, um beim Regierungs-Edelitaliener Einlass zu bekommen. Lindner und die FDP ist nutzlos und kann weg. Tschöö mit Doppel Ö.

  8. Eher fährt Lindner mit einem „Porsche Brikett“, also mit Kohleantrieb, durch die Gegend, als dass Deutschlands Stromversorgung allein durch erneuerbare gedeckt wird – außer der Strombedarf wird durch den fürsorglichen Staat zeitweise auf 0 kWh „begrenzt“. Der 5%-Limbotanz seiner FDP ist längst eröffnet, da müssen wir nicht erst bis 2030 oder gar 2038 warten, bis die Latte gerissen wird.

  9. Ach unser Langstrecken Luischen. In ihrer kindischen, trotzigen Art, mit diesem Pipi-Stimmchen is sie schon irgendwie putzig. Auch wenn sie nur dummes Zeug redet. Aber mir scheint, seit dem sie als Vertreterin der Klimakirche, von den Vertretern der christlichen Kirche einen Preis erhalten hat, bricht bei ihr der Größenwahn durch.

  10. Das ist in der Tat das Problem. Diesen Leute ist einfach nicht mehr zu helfen, wenn sie es bis heute immer noch nicht gerafft haben. Dieses Land ist verloren, wer kann der wandert aus.

  11. Diese „Kakophonie“ geschieht vor dem Hintergrund, daß Deutschland global lediglich 2% CO2 ausstößt. Das was Deutschland komplett einspart, wird China in max. 1 Jahr zusätzlich ausstoßen. Wir sind in Deutschland und in der EU vollkommen irre geworden!!
    Und was Lindner von sich gibt, sind ohnehin nur Sprechblasen.

    • China baut ganz neue Kohlekraftwerke, die natürlich für Jahrzehnte geplant sind; Indien genauso. Das alleine ergibt über 1/3 der Menschheit, die die CO2-Kabale nicht folgt. Man sollte darüber viel öfter im Westen reden.

  12. Was interessiert‘s Lindner ?
    Seine Feigen Demokraten sind 2030, zurecht wie die Mauermörder Partei, nur noch ein Eintrag im Grabstein auf dem politischen Friedhof.

  13. Der Herr Christian Lindner tut nur so, der beisst nicht, er träumt von Porsche Karriere.

    • Ich denke auch, dass sich bei Porsche ein Druckposten für ihn finden lässt….nach seiner „Karriere“ als „was auch immer“ Minister.

  14. Herr Lindner, ich träume von einem Ausstieg der FDP aus dieser Ampel, die sukzessive das Land zerstört. Und von Neuwahlen. Das ist mein wahrer Traum und ich träume ihn jeden Tag.

  15. Er und seine Partei FDP (?) gehört zu denen, die dies frenetisch gefeiert und fanatisch verfolgt haben. Nun unter dem Druck der AfD machen sich die ersten vom Acker!

  16. Man sollte an verantwortlichen Stellen in der FDP (Teutebeg etc.) Lindner, Buschmann und StraZi hinterfragen, und dann die FDP aus dieser Narrenkoalition führen.

  17. Wenn Michel und Micheline nicht so stur apolitisch wären, könnte der grüne Spuk 2025 vorbei sein. Man wird ja noch träumen dürfen

  18. Da der Staat offensichtlich vom Umstand überfordert ist, seine Bürger mit ausreichend günstiger Energie zu versorgen und die günstigsten, sowie zuverlässigsten Energieerzeuger aus ideologischen Gründen abschaltet, wird es wohl der Markt wieder regeln müssen. Wenn der Staat hier weiterhin das Sagen hat, so wird die schmutzigste Form der Energieerzeugung, die Kohleverstromung, noch laufen bis zum nächsten Jahrtausend. In der Planwirtschaft regiert immer die situativ bedingte Not und niemals der ergebnisoffene Problemlösungsansatz. Wie sollte es auch anders sein, wenn man die Ziele bereits 5 oder 10 Jahre vorher festsetzt, in Gesetze giesst und die Realität sich nicht nach diesen Zielen richtet?
    Es sind einige äusserst erfolgsversprechende private Firmen am Start, welche die Energieversorgung der Menschen revolutionieren werden und diese, was noch viel wichtiger ist, den Klauen des Staates entreissen werden. Copenhagen Atomics erscheint mir diesbezüglich den interessantesten Ansatz zu haben, kleine, transportable und seriengefertigte Thorium-Flüssigsalzreaktoren, mit welchen Firmen, Kommunen etc. ihre eigene Energieerzeugung vor Ort sicherstellen könnten. Der Netzausbau entfällt und die „Abfälle“ der bestehenden Atomkraftwerke wären unter anderem der Brennstoff für die Zukunft.

    Frau Neubauer hat da wohl was falsch verstanden, das Pariser Abkommen zum „Klimaschutz“ ist nicht völkerrechtlich bindend, die freiwillige Umsetzung der Ziele sind jedem selber überlassen. Da hätte sie besser bei unserer Völkerrechtsexpertin Baerbock nachgefragt….

    • Bitte erklären Sie mir doch mal was an der Stromerzeugung durch Verbrennung von Kohle „schmutzig“ ist. Besuchen Sie mal ein modernes Kohlekraftwerk in Ihrer Nähe. Sie werden dann feststellen müssen, dass außer Co2 und Wasserdampf nichts emittiert wird. Ich schreibe Ihnen das als Maschinenbauingenieur, der vom Fach ist. Solange wir noch Braunkohle mit vertretbarem Aufwand fördern können, sollten wir das tun. Übrigens stellen moderne Kohlekraftwerke große Mengen Gips her (Entschwefelung) und verbrennen Klärschlamm, der sonst deponiert werden müßte.

      • Danke, genau das wollte ich auch schreiben. Ich wohne in der Nähe eines modernen Kohlekraftwerkes. Und – kein Dreck!!! Ich kann jedes Ihrer Worte unterschreiben. Aber das dreckige Kohlekraftwerk und das böse CO2 sind heutzutage eben immer unhinterfragte Schlagworte. Sie zeigen immer, dass Ideologie verbreitet wird oder man die grüne Ideologie schon verinnerlicht hat.

  19. Das Problem, das Luisa und Freunde haben ist ganz einfach erklärt: Sie alle fordern etwas, ohne überhaupt selbst mal einen einzigen Lösungsvorschlag zu machen. Wenn man dann mal fragt, warum sie keine Lösungen erarbeiten und vorschlagen heißt es wie auswendig gelernt: »Das ist nicht unsere Aufgabe, sondern die der Politik«.
    So kann man es auch machen. In der vergangenen Woche habe ich einen alten Freund in seiner Fahrschule besucht und wurde dort Zeuge einer interessanten Unterhaltung zwischen einem der Fahrlehrer und einem Fahrschüler. Letzterer ist dafür bekannt, dass er der örtlichen FfF Gruppe angehört. Irgendwie ging dann die Unterhaltung in eine gänzlich andere Richtung, der der Fahrschüler ausgelöst hatte. Der fing nämlich plötzlich an darüber zu fantasieren, dass es nicht angehen kann, dass immer noch Erdöl verbrannt wird.
    Einem anderen Fahrlehrer ist dann irgendwie die Hutschnur gerissen und hat den Fahrschüler gefragt, wie es sein kann, dass er solche Ansichten vertritt, andrerseits aber den Führerschein für Pkw ausgerechnet auf Fahrzeugen mit Verbrennermotoren macht. Dann hörte man nur noch das Gelächter anderer Fahrschüler und Fahrlehrern. Der hatte bereits früher von anderen Fahrschülern im Theorieunterricht Kontra bekommen, weil er da auch einen solchen Unsinn von sich gab.
    Diese Anhänger von Greta Thunberg und Luisa Neubauer haben nur aufgesogen, was die beiden ihnen, wie in einer Sekte, praktisch ins Hirn einpflanzten und auch verhindern, dass noch selbstständig gedacht wird. Es ist ja nicht umsonst so, dass es »Workshops« vor Demos gibt, damit niemand möglicherweise noch darüber nachdenkt, was er doch für einen Unsinn von sich gibt.
    Der Bumerang wird noch kommen, das ist mal sicher; und dann werden diese Kinder ganz kleinlaut sein. Vielleicht erlebe ich es ja noch, mal abwarten.

  20. Dann soll der Lindner halt immer mehr Fragen stellen, anstatt mit einem raschen Austritt aus der Ampel die ganze unhaltbare Situation einer Lösung näher zu bringen. Bei der folgenden Neuwahl dürften SPD und „Grüne“ keine Mehrheit erreichen können. Es steht aber zu befürchten, dass Lindner solange zögert, bis die Endlösung der FDP unvermeidlich erscheint.

  21. Wunderbar, daß Lindner den Kohleausstieg hinterfragt, wo er doch 2030 mit Sicherheit nichts mehr zu sagen hat.

    Das einzige Glaubwürdige wäre ein Ausstieg aus der Ampel. Ansonsten bitte ich TE, keine Zeile mehr auf solche Nebelkerzen verschwenden.

  22. „Klimaschutz ist kein Privatproblem von Habeck oder FFF“
    Das glaube ich aufs Wort! Weder Herr Habeck noch die naseweise Neubauer dürften mit explodierenden Energiepreisen ein privates Problem haben. Das Problem haben diejenigen, denen sie ihre Politik aufzwingen.
    Der FDP-Chef denkt also nach…
    Dem Lindner scheint inzwischen nichts mehr zu dämlich oder zu plump zu sein, als das es nicht doch noch dazu taugte, damit vom Mittun der FDP im Allgemeinen und dem Finanzministers im Besonderen abzulenken. Kurz, den Wähler zu vera….!
    Ich weiß nicht wer widerlicher ist. Derjenige, der seine ideologische Verblendung bei jeder Gelegenheit zu Protokoll gibt oder der, der zwar in der Öffentlichkeit vorgibt zu denken, dann aber regelmäßig im Parlament das Gegenteil davon abnickt.

  23. Wäre es nicht schon, wenn Politiker immer erst nachdenken und auch erst danach einem Gesetz zustimmt, indem man es wirklich noch einmal auf Sinnhaftigkeit hin überprüft? Ein Kohleausstieg ist ganz großer Mumpitz, solange die Energieversorgung nicht zu 100 % sichergestellt ist! Wer keine neuen Kernkraftwerke bauen will. Die wenigsten wissen zudem, dass bereits zur Regierungszeit von Helmut Kohl kein neues Akw gebaut wurde, das dann ans Netz ging.
    Alles deutet darauf hin, dass mit der Wind- und Solarenergie bald etwas passiert, was insbesondere den Grünen (hoffentlich!) gewaltige Magenschmerzen bereiten wird. Selbst der einfältigste Wähler der Grünen wird irgendwann merken, dass sie einer vollkommen schwachsinnigen Ideologie hinterhergelaufen sind und sie die Realität praktisch verweigert haben.
    Doch mal zu den Tatsachen, die man nicht einfach so abhaken darf; auch wenn Mainstreammedien das sehr gerne machen
    So wurde am 30. Oktober 2023 berichtet:

    Windkraft-Investoren lassen Siemens Energy fallen – ein weiterer schockierender Rückgang von 37 %, und das Unternehmen ist nicht allein.

    Die gesamte Windindustrie ist am Boden

    Die Windmühlenbranche hat sich noch nicht von dem Schock erholt, den Siemens im Juni auslöste, als man feststellte, dass größere Turbinen nicht immer besser sind und dass ominöserweise etwas nicht stimmt, was zu beheben horrende Summen kosten würde. Es verhieß nichts Gutes, dass das Problem entweder auf den Rotor, die Lager „oder die Konstruktion“ eingegrenzt wurde – was so ziemlich alles abdeckte. Im August gab Siemens Energy einen klaffenden Jahresverlust von 4,5 Milliarden Euro bekannt.

    Das Vertrauen ist weg. Im Juli stellte der schwedische Energieriese Vattenfall die Arbeit an den Offshore-Windparkplänen vor Norfolk ein. 

    https://eike-klima-energie.eu/2023/10/30/windkraft-investoren-lassen-siemens-energy-fallen-ein-weiterer-schockierender-rueckgang-von-37-und-das-unternehmen-ist-nicht-allein/?print=pdf
    Windindustrie bestätigt die Große Grüne Lüge
    https://eike-klima-energie.eu/2023/10/30/windindustrie-bestaetigt-die-grosse-gruene-luege/?print=pdf
    Das ist die eine Seite, die man eigentlich hätte längst im Blick haben müssen, denn der Kohleausstieg bedeutet ja nichts anderes, als dass nun der Strom mit Windrädern und Solarpaneelen produziert werden soll. Doch genau das wird bald nicht mehr möglich sein!
    Dazu muss niemand ein Studium absolvieren, um zu realisieren, dass der »Generation Schulschwänzer« sehr, sehr große Probleme schaffen wird. So etwas passiert immer dann, wenn man zwar viel redet und fordert, aber im Vorfeld nicht ein einziges Mal über die Folgen nachgedacht hat.
    Anti-Öl? Dann schauen wir mal, was aus diesem Rohstoff alles hergestellt wird
    Ein Rückblick auf die Geschichte der Erdölindustrie zeigt, dass das schwarze, schlammig aussehende Rohöl praktisch nutzlos war, wenn es nicht in Raffinerien zu Erdölderivaten verarbeitet werden konnte, die heute die Grundlage für chemische Produkte wie Kunststoffe, Lösungsmittel und Medikamente bilden, die für die Unterstützung des modernen Lebensstils unerlässlich sind. Die mehr als 6000 auf Erdöl basierenden Produkte werden für die Gesundheit und das Wohlergehen der Menschheit verwendet, und die Erzeugung von Elektrizität gab es noch vor wenigen Jahrhunderten nicht.
    Wie alle Produkte, die für Schiffe und Flugzeuge benötigt werden, sind auch alle verfügbaren Stromerzeugungsoptionen wie Windturbinen, Sonnenkollektoren, Kernkraft, Wasserkraft, Kohle und Erdgas auf Produkte und Komponenten angewiesen, die aus Erdöl hergestellt werden, um Strom erzeugen zu können.
    Erdöl ist zur Grundlage unserer produktiven Gesellschaft geworden, da alle Komponenten und Ausrüstungen für die Stromerzeugung durch Wind, Sonne, Kohle, Erdgas, Kernkraft und Wasserkraft aus Erdölderivaten hergestellt werden!
    https://eike-klima-energie.eu/2023/10/31/anti-oel-dann-schauen-wir-mal-was-aus-diesem-rohstoff-alles-hergestellt-wird/?print=pdf

    Lindners »Idee«, dass wir mehr Gaskraftwerke als Reserve vorhalten müssten, ist schon deshalb völliger Unfug, weil es gar nicht um eine Reserve gehen kann, sondern um eine stabile Stromerzeugung, die weder mit Windrädern noch mit Solarpaneelen ansatzweise möglich ist.
    Was dann die Gasförderung in Deutschland angeht, wird das praktisch unmöglich, weil die noch bestehen Vorkommen nur mit dem Fracking-Verfahren möglich wäre. Und da haben ja besonders die grünen Oberverdachtschöpfer die Auffassung, das man das aus verschiedenen Gründen nicht machen darf. Mein persönlicher Favorit unter den »Begründungen« ist dann die Panik davor, das damit Erdbeben ausgelöst würden.
    Lindners Geschwafel dient doch auch nur dazu, bei den nächsten Wahlen nicht abgeschossen zu werden und nicht noch einmal den Bundestag verlassen zu müssen. Meinetwegen könnten die Gelben gehen und die Grünen gleich mitnehmen. Es wäre in keinem Fall ein Verlust.

    • Die wenigsten wissen zudem, dass bereits zur Regierungszeit von Helmut Kohl kein neues Akw gebaut wurde, das dann ans Netz ging.

      Das ist nicht richtig. Während Kohls Regentschaft gingen zehn KKW ans Netz. Bei einer Anlage (Neckarwestheim 2) begann auch der Bau erst nach Kohls Amtsantritt.

      • ALLE Genehmigungen erfolgten lange VOR Kohls Amtsantritt. Mit dem übrigens der Niedergang seinen Anfang nahm.

  24. Ich gestehe: Ich habe den Artikel gar nicht erst gelesen.

    Warum? Weil die FDP schon so Vieles an rotgrünem Mist „hinterfragt“ oder „kritisiert“ und anschließend im Parlament durchgewunken hat.

    Zu diesem Verhalten müssten FDP-Minister und FDP-Fraktion sich mal erklären.

    Die Bürger wissen jedenfalls, was sie von dieser Partei (und dem Rest der Ampel) zu halten haben, wie die Umfragen zeigen.
    Leider wissen offenbar viele Bürger NICHT, was sie von der CDU zu halten hätten. Die hat nämlich unter Merkel alles eingeleitet, was heute in den Abgrund führt. Und sich bis heute nicht davon distanziert.

  25. Ach was. Und wenn morgen eine Abstimmung darüber im Bundestag stattfände, würde er und die FDP geschlossen dafür stimmen. Diese Spielchen treibt die FDP seit Jahrzehnten.

  26. Alles nur Scheinkritik von Lindner. Normalerweise übernimmt Kubicki den Wadenbeißer in der FDP. Aber der Poser mit der gestelzten Redeweise muss selber ran. Die Basis fordert den Ausstieg aus der Regierung. Also, mal schnell so tun, als ob man ernsthaft anderer Meinung ist. In Wirklichkeit: Das Umfall-Gen ist fest in der FDP implementiert.

  27. Die einzig wirtschaftlich und umweltpolitisch sinnvolle Lösung muß lauten: Kernkraftwerke wieder ans Netz. Diese Technologie verträgt sich als Grundlast-Sicherung auch gut mit dem Öko-Flatterstrom. Es ist schon eine Paradoxie, daß wir mit den Grünen, entgegen aller Bekenntnisse, zum größten fossilen CO2 Emittenten geworden sind.

  28. 2030 bis dahin ist er und die gesamte FDP Geschichte, wobei sie eigentlich heute schon die Koffer packen könnte, es würde keiner merken.

  29. Solange die westlichen Regierungen und ihre Hintermänner in der Hochfinanz den Schwindel von der menschengemachten Klimaerwärmung predigen und zu viele Menschen geistig nicht in der Lage sind, diesen Schwindel und seine Gefahren zu durchschauen, ist es Zeitverschwendung, über Energiepolitik zu diskutieren.

  30. Och, der kleine Christian hat wieder eine Idee. Durchsetzen kann er die natürlich nicht, aber Hauptsache mal drüber geredet und dem Wähler Sand in die Augen gestreut. Morgen kommt er mit Atomkraft und übermorgen? Hoffentlich mit seinem Rücktritt als Finanzminister. Von Geld (anderer Leute) hat er nämlich ebensowenig Ahnung wie von allem anderen.

  31. Ich verstehe ehrlich gesagt solche Artikel nicht.

    Denn bei Lindner ist eins sicher: was immer er sagt, hat NUR -und dieses ’nur‘ kann man gar nicht fett genug schreiben- Zusammenhang mit dem Bestreben, die 4 Jahre Ministeramt für die leckere Pension vollzubekommen.

    Für dieses Ziel gefährtet er die gesamte Zukunft des Landes und lässt tausende Existenzen im Land vernichten.

    Dieser Mann ist für mich ein Hochkrimineller – kein Al Capone, kein Mafiaboss hätte je mehr Unglück über die Menschen gebracht als diese furchtbare Person!

  32. Lindner, der Steigbügelhalter der Linksgrünen.
    Ich hoffe, die FDP verschwindet in der Bedeutungslosigkeit, denn liberal ist an dieser Partei so gar nichts mehr.

  33. Warum so fatalistische. Der Ausstieg kann klappen. Robert muss nur mit dem Abbau der Industrie etwas mehr Gas geben. Da geht noch was. Schliesslich sind nur circa 25% privater Verbrauch.
    Schon erstaunlich wer mit einem Vorlauf von bis zu 12 Jahren das Abklopfen der Realität an seiner Tür leise und locken vernimmt. Themen Energie und Migration.
    Sollte es bei dieser Geschwindigkeit bleiben dann haben wir Morgentau 2.0 und eine islamische RepuDiktatur Deutschland.

  34. Weiterhin Gas und Kohle? Das ist entweder der FDP-typische Zwergenaufstand oder der Versuch eines provozierten Koalitionsbruchs, um gesichtswahrend aus der Ampel auszusteigen. Ich tippe auf Ersteres.

  35. Er müsste den kompletten CO2-Schwindel hinterfragen – und nicht am gleichen Tag wieder umfallen. Traut ihm das jemand wirklich zu?

  36. Ah, der Herr Lindner hinterfragt mit einen mächtigen „sollte“ den Kohleausstieg, plädiert für was und gibt irgendwas sonst zu bedenken, vermutlich hat er auch noch auf etwas verwiesen.
    Man hört ihn förmlich die üblichen aufpolierten Sätze stanzen und bis 2030 wird er den Text noch X-fach mit Variationen bringen.

  37. Der Staat steigt doch nicht aus unserer einzigen zuverlässigen CO2-neutralen Energiequelle aus und führt im selben Atemzug eine CO2-Steuer ein, die jedes Jahr erhöht wird, mit dem Ziel, aus den fossilen Energien auszusteigen.

    Genauso wenig führt der Staat eine LKW-Maut ein, mit dem Ziel, Güter auf die Schiene zu verlagern, wenn er gleichzeitig das Schienennetz völlig verschleißen lässt und diesen Verschleiß durch subventionierte Freizeitfahrten mit dem Zug noch drastisch erhöht.

    Es geht nur um Steuereinnahmen, um die Politiker und ihre bis in die hinterste Ecke des Familienstammbaums vollalimentierte Verwandtschaft zu versorgen.

  38. Offenbar einer der seltenen lichten Momente von Lindner….. Gut, der Mann ist Rechtsanwalt, da tut man sich halt ein bisschen schwer mit ingenieurwissenschaftlichen Zusammenhängen…

  39. Es ist doch offensichtlich, dass es innerhalb von 6 Jahren nicht möglich ist, die fossilen Energieträger zu ersetzen. Es stellt sich ohnehin die Frage, ob dies denn überhaupt sinnvoll ist, denn die fossilen Energieträger werden so oder so verbraucht werden, egal von wem und zwar so lange, bis deren Förderung wirtschaftlich nicht mehr lohnt. An der Wirtschaftlichkeit arbeiten die Mischpoken z. B. mit CO2-Abgaben, Mineralölsteuer usw. Würde man bei Elektrofahrzeugen die selben Steuern erheben, wie bei Verbrennern, dann wären diese Fahrzeuge unverkäuflich.

  40. Lindner fordert, die grünen regen sich auf, Lindner relativiert, am Ende hebt Lindner für genau das was Habeck sagt die Hand bei der Abstimmung.

  41. Wieder ein Interessenvertreter der Arbeitgeber der offensichtlich bewusst und gezielt installiert wurde, um den Grünen bei jedem Blödsinn beiseite zu springen. Genau bei den Arbeitgeberverbänden sitzen die Trojanischen Pferde der Grünen!

  42. Ich lache mich schlapp! Wer glaubt denn ernsthaft, dass diese verzichtbare Umfaller-Partei den Ausstieg vom Kohleausstieg durchsetzen wird? Am Ende kriecht Lindner wieder heulend unter die Rockschöße der Grünen, damit er zumindest noch zwei Jahre lang seine Partys auf Sylt auf Kosten der Steuerzahler feiern kann.

  43. Mich interessiert nicht, was der irrlichternde Herr Lindner sagt, sondern die Netzbetreiber. Die machen beim Strom die Ansage.

  44. Ach Herr Lindner, Sie und ihre vormals freiheitliche Partei haben doch den Kohleausstiegstraum gerne mitgeträumt. Nein, ihr Name und der der FDP, bleiben für immer mit der Abwicklung Deutschlands verbunden.

  45. „Christian Lindner hinterfragt Kohleausstieg 2030“ hahaha… was für ein Heuchler!
    Diese opportunistischen Wendehälse wie Lindner sind das mit Abstand Schlimmste, das diese Politik zu bieten hat. Fordert die Grüne Sekte morgen den Kohleausstieg noch auf 2028 vorzuziehen, steht die Lindner-Partei auf der Unterzeichnerliste wieder ganz oben. Wer solchen Bauernfängern noch auf den Leim geht…

  46. Die Landtagswahlen in Bayern und Hessen sind doch schon vorbei und bis zu den nächsten in 2024, ist es noch lange hin. Bis dahin haben seine (?) Wähler das längst vergessen.

  47. Er hatte auch den Atomausstieg hinterfragt und damit Stimmen gesammelt.
    Man sollte nicht nochmal darauf hereinfallen.
    FDP- kann muss weg.

  48. Dass man generell physikalische Knappheit nicht mit Geld lösen kann. Ein wahrer Satz – weiß Habeck das auch oder ist es bei ihm umgekehrt; dass er physikalische Knappheit bewusst erzeugt, um Geld zu generieren? Wir wissen ja auch: Umso knapper ein Gut, umso teurer, umso höher der Profit.

  49. Es wird keinen Ausstieg vom Ausstieg geben. Genausowenig wird die Massenmigration in die sozialen Sicherungssysteme beendet. Lindner, Söder, Scholz und Merz – allesamt Schosshündchen der Grünen – werden brav weiter die grünlinken Phantasien exekutieren. Am Ende ist das Siedlungsgebiet nur noch ein Kalifat in Trümmern.

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