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Zombiewirtschaft

Habecks Brücke in die Deindustrialisierung

01.11.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Die Befürworter des Brückenstrompreises verfolgen eine zynische Politik. Mit gigantischen Subventionen wollen sie die Folgen der ökologischen Klimapolitik möglichst lange verschleiern.

Mit der vorangeschrittenen Überwindung der Folgen der Corona-Krise und des Kriegs in der Ukraine lichtet sich der Nebel über der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Zwar werden noch immer viele Nebelkerzen geworfen, die Ursachen der nicht enden wollenden wirtschaftlichen Malaise werden jedoch immer deutlicher. Es zeigt sich nun, dass die deutsche Wirtschaft und insbesondere die Industrie nicht etwa wegen Lieferkettenproblemen und Energiemangel – die inzwischen weitgehend überwunden sind –, sondern dessen ungeachtet in einer tiefen wirtschaftlichen Krise stecken.

Auslöser für diese Talfahrt ist die in Deutschland längst in Gang gekommene Deindustrialisierung, die von steigenden Energiepreisen, vor allem von den seit Jahrzehnten rasant steigenden Strompreisen, ausgeht. Entgegen der gebetsmühlenartigen Behauptung, die Deindustrialisierung beginne erst jetzt, drohe nur oder sei nicht zu erwarten, sind die Schleifspuren der ökologischen Klimapolitik schon seit Anfang der 2000er Jahre erkennbar. Denn diese Klimapolitik will ohne jede Rücksicht auf den gesellschaftlichen Wohlstand eine sogenannte Klimaneutralität erreichen, indem sie massive und extrem teure Senkungen des Energieverbrauchs durchzusetzen versucht. Gleichzeitig zielt sie darauf ab, den verbleibenden Bedarf ausschließlich mit den nur begrenzt verfügbaren und zudem teuren erneuerbaren Energien zu decken, hierzulande vor allem mit Wind- und Sonnenenergie.

Seit dem konjunkturellen Aufschwung vor der Finanzkrise 2008 sinkt die Produktion der energieintensiven Industriebranchen, darunter der Stahl-, Chemie- und Papierindustrie, die eine Million relativ gut bezahlter Industriearbeitsplätze und ein Fünftel der industriellen Wertschöpfung in Deutschland in die Waagschale werfen. Bis zum Beginn des Ukraine-Kriegs war deren Produktion, begleitet von der Desinvestition dieser Branchen, bereits um zehn Prozent geschrumpft. Seitdem ist die Wertschöpfung um weitere knapp 20 Prozent eingebrochen. Die energieintensiven Unternehmen haben die Produktion zurückgefahren oder stillgelegt, und sind, wo dies aufgrund vorhandener Kapazitäten möglich war, auf andere Standorte im Ausland ausgewichen. Somit liegt das derzeitige Produktionsniveau etwa 30 Prozent niedriger als noch vor der Finanzkrise 2008 und es sinkt derzeit weiter, wie das Statistische Bundesamt ausweist.

Ausgehend von der Deindustrialisierung in den energieintensiven Branchen ist die Produktion der gesamten Industrie seit 2018 zurückgegangen, also schon deutlich vor dem Beginn der Corona-Krise. Die Schrumpfung der energieintensiven Branchen ist so ausgeprägt, dass die anderen Industriebranchen deren Produktionsschrumpfung seit 2008 nicht mehr ausgleichen können. So liegt die heutige industrielle Wertschöpfung in Deutschland etwa fünf Prozent unter dem Niveau von 2008.

Grüne Herzen schlagen für die Industrie

Wie schlecht es um die Industrie steht, lässt sich daran ablesen, dass ausgerechnet diejenigen, die bisher den energiepolitischen Kurs zum kompletten Ausstieg aus fossilen und konventionellen Energien am vehementesten durchsetzen und dadurch für explodierende Strompreise sorgen, nun ihr Herz für die energieintensiven CO2-Emittenten entdecken. So findet die Bundesvorsitzende der Grünen Ricarda Lang inzwischen, es sei „wichtig, energieintensive Unternehmen zu entlasten“. Bundeswirtschafts- und -klimaminister Robert Habeck (Grüne) kämpft für massive Subventionen, um energieintensiven Betrieben durch die Einführung eines verbilligten Industriestrompreises die Existenz zu sichern.

In der von ihm in der vergangenen Woche vorgestellten industriepolitischen Strategie wird der „Brückenstrompreis“ sogar als „das entscheidende Instrument“ zur Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit dargestellt. Mit dem Brückenstrompreis hatte Habeck bereits im Mai auf Forderungen aus der Industrie reagiert und eine Subvention für energieintensive Unternehmen ins Spiel gebracht. Diese soll vorläufig auf die 2020er Jahre befristet sein und insgesamt etwa 30 Milliarden Euro kosten. Energieintensive Unternehmen könnten dann von einem subventionierten Strompreis von sechs Cent pro Kilowattstunde profitieren. Komme dieser Strompreis nicht, „drohen Produktionsrückgänge oder sogar die Abwanderung strukturell wettbewerbsfähiger Unternehmen aus Deutschland“, so Habecks industriepolitische Strategie.

Grünes Eldorado?

Bei der Vorlage des Arbeitspapiers zum Brückenstrompreis begründete Habeck dieses Instrument damit, dass die Industrie erst langfristig „von günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien profitieren“ werde. Dazu müsse „der massive Ausbau von Erneuerbaren Energien […] mit klugen Instrumenten für den direkten Zugang der Industrie zu billigem grünem Strom gekoppelt“ werden. Bis diese „Langfristmaßnahmen greifen“, könne man jedoch nicht warten, so Habeck weiter, sondern brauche „eine Brücke […], die dann in eine Zukunft mit niedrigen erneuerbaren Strompreisen und ohne Subventionen führt.“

Dieses von Habeck gebetsmühlenartig wiederholte Narrativ eines nur vorübergehend erforderlichen Brückenstrompreises wird auch von den Kritikern seines Konzepts nicht in Frage gestellt. So teilt Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), der dem Brückenstrompreis ablehnend gegenübersteht, das Narrativ eines auf lange Sicht grünen Eldorados mit billiger erneuerbarer Energie. Dieser irrigen Vorstellung folgend hat Scholz in diesem Sommer auf einer Veranstaltung des Bundesverbands der deutschen Industrie (BDI) erklärt, dass er die Energiewende „vom Ende her“ denke und das „Ziel, […] ein Industriestrompreis von vier Cent“ als Ergebnis der sozial-ökologischen Transformation stehe.

Ein Strompreis von 4 Cent/kWh, wie vom Bundeskanzler versprochen, ist wahrlich eine großartige Aussicht. Denn in Deutschland lagen die Strompreise für Privathaushalte, die anders als große Teile der Unternehmen nicht von vergünstigten Tarifen profitieren, bereits vor dem Beginn des Kriegs in der Ukraine im Jahr 2021 bei durchschnittlich 32 Cent/kWh.

Verantwortlich für die hohen Preise ist der steigende Anteil des eingespeisten hochsubventionierten Wind- und Solarstroms. Von fast null zur Jahrtausendwende ist der Anteil von Wind- und Solarstrom am Bruttostromverbrauch in Deutschland auf inzwischen knapp ein Drittel angestiegen. Dadurch sind die Strompreise für Privathaushalte von damals 14 Cent/kWh auf durchschnittlich etwa 32 Cent/kWh im Jahr 2021 gestiegen. Wohin diese Reise führt, zeigt sich noch deutlicher in Dänemark, wo die Stromkunden sogar noch mehr als in Deutschland zahlen. Dort basiert die Stromerzeugung zu einem höheren Anteil auf Wind- und Solarenergie, weswegen die Privathaushalte 2021 bereits 37 Cent/kWh berappen mussten.

Strom immer teurer

Die mit zunehmendem Anteil der Erneuerbaren steigenden Strompreise sind jedoch nur ein Vorgeschmack auf die anstehende Strompreisexplosion der nächsten Jahrzehnte. Denn mit einem steigenden Anteil der volatilen Erneuerbaren und dem vorgesehenen vollständigen Ersatz der grundlastfähigen und flexiblen konventionellen Stromquellen wie Kohle, Atomkraft und Erdgas müssen erneuerbare Energien so transformiert werden, dass sie auch während Dunkelflauten bedarfsgerecht Strom liefern.

Eine Möglichkeit, um dies zu bewerkstelligen, besteht darin, den Wind- und Solarstrom mittels Elektrolyse in Wasserstoff umzuwandeln, diesen zu speichern, um ihn dann bedarfsgerecht in Wasserstoffturbinen zur Stromerzeugung zu nutzen. Aufgrund physikalischer Wirkungsgrade gehen bei dieser Transformation etwa drei Viertel der ursprünglich erzeugten Wind- und Solarenergie verloren. Dadurch wird ein Vielfaches an erneuerbarer Energie benötigt, was sich entsprechend im Preis niederschlägt. Zusätzlich wird das Preisniveau dadurch nach oben getrieben, dass gigantische Kapazitäten zur Elektrolyse, Wasserstoffspeicherung und Wasserstoffverbrennung aufgebaut und betrieben werden müssen, um die erforderliche Energietransformation zu ermöglichen.

Da sich diese energiepolitischen Realitäten erst in vielen Jahren oder sogar erst in Jahrzehnten auswirken werden, nämlich erst dann, wenn die Erneuerbaren bedarfsgerechten Strom liefern müssen, lässt sich diese Problematik bislang getrost beiseiteschieben und die Illusion sogar sinkender Strompreise aufrechterhalten.

So findet der von Habeck ins Spiel gebrachte Brückenstrompreis viele Fürsprecher, zum Beispiel in der energieintensiven Wirtschaft, deren Unternehmens- und Gewerkschaftsvertreter nach Subventionen lechzen und mit Recht fürchten, dass sie früher oder später ohnehin ihre Betriebe schließen müssen. Ausgerechnet Unternehmen, denen unter den Prämissen der ökologischen Klimapolitik die Stromkosten davonlaufen, sind zu den größten Anhängern dieser Klimapolitik mutiert. Sie sehen in staatlichen Subventionen und zunehmendem EU-Protektionismus eine Chance, einerseits die Kosten senken und andererseits die Preise hoch halten zu können. Sie spekulieren auf staatliche Subventionen in großem Stil, da insbesondere die Politik den von den energieintensiven Industrien ausgehenden drohenden Kollaps der Industrie in Deutschland verhindern und stattdessen eine schleichende Deindustrialisierung ermöglichen will.

Schrecken ohne Ende

Langfristig am stärksten betroffen sind jedoch diejenigen energieintensiven Unternehmen, die einen hohen Anteil fossiler Energie- und Rohstoffe einsetzen und auf Dauer auf klimaneutral erzeugten Wasserstoff oder Strom umstellen müssen. Noch immer beziehen sie, im Vergleich zu den hohen Strompreisen, vergleichsweise sehr billige fossile Rohstoffe, die jedoch in den nächsten Jahren zunehmend der CO2-Bepreisung unterworfen werden. Langfristig können sie nur überleben, wenn der Staat nicht nur Milliardensubventionen für die technologische Umstellung – etwa für grünen Stahl – leistet, sondern die hohen Kosten für klimaneutralen Strom und Wasserstoff dauerhaft heruntersubventioniert.

In diesen Unternehmen sehen Eigentümer- wie auch Arbeitnehmerseite zeitnah fließende Dauersubventionen als einzige Chance, um einen Teil des investierten Kapitals sowie der Jobs zumindest über einen gewissen Zeitraum zu retten. So kann die langfristige Abwicklung dieser Industrien sowohl für die Kapital- wie auch für die Arbeitnehmerseite profitabilitätssichernd bzw. sozialverträglich erfolgen. Die Industrie verschwindet nicht mit einem großen Knall, sondern durch eine Fortführung der bisherigen Desinvestitionsstrategie, die eine schleichende Deindustrialisierung bewirkt.

Brücke in die Deindustrialisierung

Die vielen hundert Milliarden Subventionen, die Habeck seiner industriepolitischen Vorstellungen zufolge unter anderem als „Brückenstrompreis“ in die Industrie pumpen will, dienen nicht dazu, die Industrie zu retten und die „Wettbewerbsfähigkeit“ der Unternehmen zu erhalten. Wie bereits einige Ökonomen erklärt haben, sind die energieintensiven Industrien unter den Prämissen der ökologischen Klimapolitik nicht zu retten. Das hat diese Kritiker jedoch in aller Regel nicht dazu bewegt, öffentlich an dieser Klimapolitik zu zweifeln. Man sollte, wie der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW), Moritz Schularick, kürzlich ausgeführt hat, „das Geld nicht in die energieintensive Industrie stecken, sie wird auf Dauer ohnehin verschwinden“. Also frei nach dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Die Kritiker sehen vielmehr das Problem, dass die Subventionen nur vergleichsweise wenigen Betroffenen zukommen. Die große Masse der verbleibenden Unternehmen würde jedoch zusätzlich geschädigt, weil sie letztlich für diese Subventionen aufkommen müssen, entweder unmittelbar über noch höhere Energiepreise oder indirekt durch die Finanzierung steigender Staatsschulden.

Dieser Sichtweise folgend hat sich Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) inzwischen zwar gegenüber der von den Verbänden geforderten Verlängerung des Spitzenausgleichs, einer bisher gewährte Subvention von etwa 1,7 Milliarden Euro jährlich für derzeit etwa 6.000 energieintensive Betriebe, kompromissbereit gezeigt. Den Brückenstrompreis lehnt er hingegen ab, denn er sei „nicht davon überzeugt, für einige wenige Konzerne den Strompreis auf Kosten von allen Steuerzahlern zu subventionieren“. Lindners Kalkül besteht offenbar darin, die Unternehmen, die trotz dauerhaft steigender Energiepreise zumindest eine Chance auf Weiterbestand haben, vor zusätzlichen Belastungen zu bewahren.

Habeck und andere Befürworter des „Brückenstrompreises“ wiederum fürchten, dass ein regelrechter Kollaps der energieintensiven Industrie den in Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Medien etablierten Konsens über die ökologische Klimapolitik ins Wanken bringen könnte, da die Bürger aufbegehren. Ihnen geht es nicht darum, die Industrie und die Jobs zu retten, sondern einzig um die Rettung ihrer Klimapolitik vor den Bürgern. Um dies zu erreichen, müssen sie die Folgen der ökologischen Klimapolitik möglichst lange verschleiern.

Die von Habeck aufgegriffene Idee einer Brücke ist ein genialer Slogan, denn so gelingt es unwidersprochen, eine ferne, bessere Zukunft in Aussicht zu stellen und mit Hilfe gigantischer Subventionen die Zustimmung der hauptsächlich betroffenen Unternehmen und ihrer Beschäftigten zu dieser Politik zu erkaufen. Der „Brückenstrompreis“ zur vermeintlichen Rettung der Industrie ist ein zynisches Vorhaben, denn er bildet nichts anderes als eine Brücke in die schleichende Deindustrialisierung.


Mehr von Alexander Horn lesen Sie in seinem aktuellen Buch „Die Zombiewirtschaft – Warum die Politik Innovation behindert und die Unternehmen in Deutschland zu Wohlstandsbremsen geworden sind“ mit Beiträgen von Michael von Prollius und Phil Mullan.

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41 Kommentare

  1. Die Energiesubventionierung bedeutet nichts anderes als die weitere Versklavung der Bevölkerung. Ihr wird damit das Geld aus der Tasche gezogen mit dem Güter produziert werden sollen die sich der Verbraucher wg Geldmangels selbst nicht mehr leisten kann – die ergo dann erst garnicht mehr produziert werden. So etwas nennt man „Todesspirale“

  2. Werter Herr Horn, Sie haben vergessen zu erwähnen, dass zu den immensen Kosten der Stromerzeugung und Speicherung mit hohen Verlusten sowie der Verknappung planbarer Reserven auch noch eine deutliche Erhöhung des Bedarfs durch die geplante Umstellung von Verkehr und Heizungen auf Elektrobetrieb einhergehen. Was ein steigender Bedarf bei begrenztem Angebot für Auswirkungen auf den Preis hat, weiß normalerweise jeder Azubi im ersten Lehrjahr. Unsere Akademiker in der Regierung aber offenbar nicht.

  3. Danke, Herr Horn, für diese treffende Analyse. „Aufstieg und Untergang der Industriegesellschaften“ lautet der Subtitel eines lesenswerten Klassikers von Prof. Volkmar Weiss, in dem er die Wurzeln der Industrialisierung ganz anders als Karl Marx, Max Weber und all die anderen Mainstream-Soziologen beschreibt: Die wichtigste Wurzel war und ist billige Energie, Kohle im 19. Jahrhundert, dann Öl, später Erdgas und Kernenergie. Die Energiewende kappt diese Wurzel. Unser Lebens- und Wohlstandsbau muss verdorren, tut das auch bereits. Die Mangelwirtschaft ist für den aufmerksamen Beobachter allerorten schmerzlich spürbar, ob auf dem Bau, in den Krankenhäusern und Arztpraxen, Schulen oder Kitas, Altenheimen, auf der Schiene, den Brücken und Autobahnen. Wir werden wie die DDR ein auf Verschleiß laufendes graues Land.

  4. Und das Ganze wofür? Wozu die permanente Klima-Hysterie, wenn Norwegens Statistik-Institut Recht haben sollte? Die dortigen Forscher erklären jetzt nämlich: „Große Temperaturveränderungen resultieren aus natürlichen Ursachen. Die Wirkung von CO2-Emissionen ist dafür zu schwach.“ Mit Blick auf die „globalen Klimamodelle“ stellen die Forscher fest: „Diese Modelle können die globalen Temperaturveränderungen der Vergangenheit nicht erklären … Der menschliche Einfluss war bis heute zu gering, um systematische Veränderungen der Temperaturen auszulösen.“ Man wird aber vergeblich in den Medien auch darüber lesen, es stört das Geschäftsmodell.

  5. Und da wundert sich noch einer, dass wie 1933 die Partei rechts außen gewählt wird….

    • schon mal drueber nachgedacht, dass die von Ihnen gemeinte Partei eine sozialistische, also linke Partei war? So, wie Sie argumentieren, zeigt ganz deutlich, wo auch heute die Wurzel des Uebels liegt: In der Ignoranz.

  6. Dann müsste der Monteur auf dem Land, der mit ach und krach 30.000 Euro verdient, den Strom für seine Industriekollegen mitbezahlen, die bei Weitem besser verdienen.

  7. Das ist alles ganz logisch (und Satire), hier:
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    Es ist leider Realität wie sie unter Lindner, Scholz, Baerboch, Habeck, Paus und vielen anderen erarbeitet wird.

  8. Wann wird die dümmste und dreisteste Lüge (CO2) aufgedeckt und offen angeprangert?
    Bezahlen auch die gekauften „Wissenschaftler“ gerne und freiwillig Luftsteuer für nix?
    Wer hat die Macht und die Cojones der Klimasekte zu erklären, dass diese Geschichte 1986 auf einer Yachtclubparty in Key Largo entstand? Der IPCC („Weltklimarat“) darauf 1988 gegründet wurde?

  9. „der massive Ausbau von Erneuerbaren Energien […] mit klugen Instrumenten für den direkten Zugang der Industrie zu billigem grünem Strom gekoppelt“ „eine Brücke […], ohne Subventionen führt.“

    Früher gab es auch „Tipps“, was zu einem guten Vortrag gehöre: …1/3 sollte unverständlich sein um den Anspruch wissenschaftlicher Komplexität hervorzuheben…
    Das hat der Robert wohl auch gehört. Wie wäre es sonst möglich, soviel Dumm-Geschwafel in höchster Vollendung rauszuhauen?
    Subventionen – also die Steuern und Abgaben, die man vorher den Bürgern und Unternehmen weggenommen hat – sollen ausgleichen, was diese Regierung und „Mutti“ verbockt haben?
    Da hat der Robert wohl an einen trögen ideellen Friesen gedacht, der zustimmend „Wat mutt dat mutt“ von sich gibt – im gleichen Maße, wie der ideelle Friese das schon bei all den Geldern getan hätte, die im Regierungsauftrag sinnlos verballert wurden.
    Vergleicht man Industriestrompreise (Handelsblatt, HJ2/2022) in D (17/24ct je kWh) und F (13/15ct je kWh), so fällt neben den geringeren Kosten in F vor allem auch auf, dass in F 2ct Steuern/Abgaben je kWh verlangt werden, vom nimmersatten deutsche Staat aber 7ct je kWh.
    Von daher wäre es wohl angebracht, zuallererst das Abkassieren des Staates beim Strompreis zu reduzieren, was zum Nutzen aller Bürger wäre:

    • weg mit Stromsteuer, Umsatzsteuer, Umlagen, CO2-Abgaben
    • sofortiger Ausbaustopp der EE: Deckelung der Stromgestehungskosten; Vermeidung von Negativstrompreisen (PV an Wochenenden und mittags) und überhöhten Importstrompreisen; Vermeidung weiterer Redispatch-, Stromnetzausbau- und H2-Backup-Kraftwerks-Kosten; Zurückfahren der steuerfinanzierten EE-Umlage;
    • sofortige Inbetriebnahme der 3 zuletzt abgeschalteten KKW, mit dem Nebeneffekt der erhöhten Netzsicherheit.
    • sofortiges Einstellen wirtschaftlich sinnloser Klimaprojekte (H2-Stahl, elektrische Wärmepumpe für alle, E-Autos für alle – die es sich dann noch leisten können…)

    Hab ich den Robert richtig verstanden? Glaubt er ernsthaft, der Deutsche solle – will er seinen Arbeitsplatz behalten – diesen gefälligst subventionieren? Also neben den Reallohnverlusten durch die (EZB/EU-verursachte) Inflation auch noch die Nebenwirkungen klimaverrückter Ideologen beseitigen?
    Bisher war mir auch noch nicht klar, dass die Deutschen jetzt zu einem Volk von Investoren (ohne Besitzanteile/Aktien) aufgestiegen sind…

  10. Ich bin nicht bereit, dass von meinen Steuergeldern die Industrie billigen Strom bekommt und ich den teuren. Ich werde auch nicht an den Gewinnen der Industrie beteiligt.

  11. Ich bin der Meinung Deutschland als Gesellschaft hat es verdient. Im Rausch des Gutmenschentums und moralischem Imperativ besser und gutmenschlicher zu sein als andere um seine Erbschuld zu tilgen, ist man diesen Weg gegangen. Man hat alle Warnungen in den Wind geschossen und die Gutmenschenkartellparteien gewählt, Man hat das Hirn komplett ausgeschalten, weil man sich das Gut sein leisten konnte. Warner wurden diffamiert und herablassend behandelt. Jetzt liebe Freunde ist Zahltag für Eure Überheblichkeit. Das Deutsche Volk ist selbst Schuld. Es hat ihre Schlächter selbst gewählt, und tut es weiterhin. Dekadenz ist kein guter Berater.

  12. Wer immer noch Grün wählt sollte Millionär sein, für uns „Normalos“ wird es immer teuerer:

    Zum 01.12.2023 verdoppeln sich die LKW-Maut Abgaben annähernd. So sinn­voll das im Prinzip sein mag, so treibt es doch die Inflation latent weiter an.“

    „Die Extraabgabe für CO2-Emissionen bei Heizöl wird zu Januar 2024 in Deutsch­land in einem weite­ren Schritt erhöht. In 2022 und 2023 betrug die Abgabe 30,- Euro je Tonne CO2. Mit Januar wird dich das auf 40 €/Tonne erhö­hen. Das ent­spricht einer Ver­teue­rung ab Januar um etwa 3,16 ct/l brutto oder +63,20 EUR bei einer 2000 Liter Heizöl­lie­ferung.„

    Deshalb AfD – diese Grünen Abzocker und Vernichter unseres Lebens müssen weg!

  13. Für mich ist das schlicht und einfach die Brücke in den Faschismus. So nennt man die Kooperation von Großindustrie und Regierung.

    • Die Grünen sind ja auch eine faschistische Partei, denn sie vertritt keine Meinungen, sondern „Wahrheiten“ und verfolgt anders Denkende vehement. Fehlen nur noch Lager. Aber auch die waren ja während Corona schon im Gespräch. Die Grünen werden sogar in denjenigen Regionen Deutschlands am meisten gewählt, wo auch die NSDAP ihre Hochburgen hatte…

    • Na, und die Gestapo 2.0 ist ebenfalls wohl schon in den Startlöchern.
      Erst lässt Faeser noch unblutig Existenzen vernichten. War ähnlich im Nazistaat ab 1933 und auch schon davor so.
      Ab 1933 wurden dann die dem Nazistaat Missliebigen abgeholt und in Folterkeller verbracht. Dies machten die Gestapo und die SA.
      Die SPD ist sowieso keine Arbeiterpartei mehr. Die Faeser mit ihrem von Hass geprägten Gesicht, die nichtssagende ausgefranste Haarfrisur dazu und die nichtssagende Kleidung der Faeser. Allein daran kann man den Niedergang der SPD ermessen.

  14. Habeck ist ein begnadeter Schauspieler. Seine Leidensmine und seine weinerliche Stimme …. WELTKLASSE! Ich erinnere auch an sein Gejammere wegen seinem Wassermüsli, der nicht gemachten Wäsche und seiner Frau, die sich von ihm trennen möchte, da sie ihm nicht beim Scheitern zusehen möchte. Sind die eigentlich noch zusammen?

  15. Eswird keinen „Brückenstrompreis“ geben. EU-Wettbewerbskommissarin Vestager hat H.Beck bereits im April darauf hingewiesen. Es wäre eine verbotene Vertriebsbeihilfe. Seine Antwort: dann schuldenfinanzierter Brückenstrompreis für ganz Europa. Es ist zu Ende mit der Ampel ! (und der wüsten Scheinopposition des Merzhasens)

    • Komisch aber das es in Frankreich subventionierten Strom geben kann, nur hier nicht, auch wenn ich dagegen bin. Warum soll der Steuerzahler für die von der Politik verursachten Misere jetzt auch noch bezahlen ?
      Wir bezahlen schon an 131 Länder dieser Welt Geld für was auch immer.

  16. Habeck hat auch auf der Industriekonferenz in Berlin wieder kein Wort darüber verloren, ab wann und vor allem wodurch denn der Strom bis 2030, oder bis 2035, wieder billiger werden soll?

    Allein mit mehr Windrädern und Solaranlagen wird es nicht gehen. Denn während der Dunkelflauten (Zeiten ohne Wind und Sonnenschein) werden weiterhin konventionelle Kraftwerke (Gas, Kohle, oder AKWs) gebraucht. Für den Überstrom, den die Windräder an windigen Tagen heute schon produzieren, zahlen wir jährlich über 700 Mio. €, Tendenz steigend.

    Viele werden wohl wie Robert Habeck glauben, dass wir grünen Wasserstoff aus Windkraft herstellen und man dann mit diesem die Stromlücken (bei Dunkelflauten) füllen kann. In der Praxis wird es aber, jedenfalls im benötigten groß-industriellen Maßstab. bestenfalls mit „blauem“ Wasserstoff gehen. Also Wasserstoff, der nicht mit „erneuerbarem“ Strom via Elektrolyse produziert wird, sondern durch einen chemischen Prozess (der Energie verbraucht) aus Erdgas.

    Man muss lange suchen, um valide Informationen zur zukünftigen Nutzung des „grünen“ Wasserstoffs zu finden. Ein sehr guter Artikel findet sich tatsächlich hier, bei TE:

    »Wunderwaffe Wasserstoff: Das große Nichts«

    Vor allem der dort verlinkte Artikel von Energiewende-Experte Ulf Bossel (PhD. UC Berkeley & Dipl. Mach. Ing., ETH Zürich) mit dem Titel:

    Wasserstoff verhindert die Energiewende – Eine umfassende Energiebetrachtungmacht jedem halbwegs naturwissenschaftlich gebildeten Menschen eindringlich klar, dass das nichts werden wird, mit dem grünen Wasserstoff – außer: sehr, sehr teuer und in großem Umfang technisch nicht praktikabel. Darum wird am Ende bestenfalls blauer Wasserstoff verwendet werden. Dumm nur, dass auch der blaue Wasserstoff deutlich teurer als das Erdgas sein wird, aus welchem er gewonnen wird. Ergo ist auch mit Wasserstoff leider überhaupt nicht absehbar, wie mit Herrn Klimaminister Habecks „Strategie“ der Strom in Deutschland wieder billiger werden soll.

  17. BK Olaf Sch hat Wirtschaft Dipl und Berufserfahrung in Unternehmensberatung, Investmentbanken, master an top 1a Elite Universitäten in seiner Mannschaft,….

    Nichts desto trotz lässt er Wirtschaftsminister Robert H Maßnahmen/ Gesetze durchsetzen, die das Schiff Germany mit Volldampf in die Ozeantiefen herunterschrauben laess
    Robert H, die grünen und roten, erzählen den Journalisten und den Deutschen noch von ökologischem Traumparadiesen während das Schiff schon mit Bug nach unten in die Versenkung schraubt.

    Das Wirtschaftsministerium weiss genau, dass jedes Quartal, jeden Monat, jeden Tag die Wirtschaft in Deutschland weiter absäuft.

  18. Lange Erlaeuterungen zum Thema nutzen wenig. Solange nicht ein Austritt aus dem Pariser Klimaabkommen und der Aenderung der damit verbundenen gesetzlichen Regelungen erfolgt, wird Habecks Motto umgesetzt „Das setzen wir jetzt durch.“ Whatever it takes. Auch um den Preis des Verlustes von Wohlstand und Freiheit. Wer das nicht begreift, dem ist nicht mehr zu helfen.

  19. Jeden Tag hofft man inzwischen daß der Grüne Albtraum beendet wird.

  20. Wir (Volk, Industrie, Arbeitgeber) sind doch anscheinend alle sediert, oder schlicht träge im Denken. Niemand geht auf die Straße, niemand protestiert. Friedensmärsche, wo sind sie ? Pristorius warnt ernsthaft vor Kriegsgefahr, niemanden interessiert´s. Alle gähnen und essen ihre Pommes rot/weiß. Gibt von Bukowski das Buch „Der Couragemangel“, sollte man mal lesen. Oder immer wieder mein echter Tipp „Die Farm der Tiere“. Und bzgl. Subventionen für alle, also Bürger und Arbeitgeber: Alter Leitspruch: „Wenn es Brei regnet, halt den Löffel raus und halt den Mund…“

  21. Bei der Vorlage des Arbeitspapiers zum Brückenstrompreis begründete Habeck dieses Instrument damit, dass die Industrie erst langfristig „von günstigem Strom aus Erneuerbaren Energien profitieren“ werde.“

    Grüne Dialektik: Irgendeine Regierung wird das Dilemma langfristig schon wieder bereinigt haben. Wenn nicht, sind wir, die Verursacher, schon längst in unverdienter aber wohl versorgter Rente. Ätsch, bätsch!

  22. Und schon 2016 hat er in fester Erwartung einer anstehenden grünen Regierungsbeteiligung Putin angesagt „Wir werden NorthStream nicht bauen und die Handelsbeziehungen zu Rußland bzgl. des Gastransfers sukzessive abbauen, weil wir ein Energiewendeland sind.“
    Es hat zwar eine Legislaturperiode länger gedauert, als Habeck großmäulig meinte, wurde dann aber zügig exekutiert.

  23. Auch in der DDR hieß es, dass man sich „erst einmal“ einschränken müsse, d.h. einen geringeren Lebensstandard als in der BRD in Kauf nehmen muss, aber später, wenn der Sozialismus „gesiegt“ haben würde, das kommunistische Paradies aller arbeitenden Menschen anbräche. Das Ende vom Lied kennen wir!

    • Wie hieß es „bei uns“ so schön, wer weite Sprünge machen will, muß vorher tief in die Hocke gehen.

  24. Es ist so jämmerlich für alle Beteiligten aus Politik, Wirtschaft und Medien, dass nicht Klartext gefordert und gesprochen wird.
    Eine Brücke ins nichts und über einen selbsterzeugten Sumpf ist keine finanzierbare Brücke, sondern ein ruinöses Projekt. Wer dafür den „Brücken“strompreis einführt, der ist irre. Aber das ist ja nichts Neues und mittlerweile gibt es eine unheilige Allianz aus Habeck, BDI-Russwurm und DGB-Fahimi für diesen Irrsinn.

  25. Die Grünen/SPD liegen doch voll im Soll, aus dem Blickwinkel ihrer Auftraggeber (nicht das Volk) der Hochfinanz/WEF. Wie kann sonst eine Truppe von ungelernten und inkompetenten Nullnummern in so hohe Ämter kommen. Habeck hat seine Kinder ja im sicheren Hafen nach Dänemark verfrachtet und wird denen bald folgen, wenn dieses Land in Sack und Asche liegt.

  26. Und der Wähler wählt weiter Grün, Rot-Gün (SPD, Schwarz-Grün (CDU, Gelb-Grün (FDP) und findet die Aussicht auf Rettung des Weltklimas durch Deutschland cool! Das die Industrie auch auf dem Trip ist, ist verständlich, es winken hunderte Milliarden Subventionen, die es abzugreifen gilt. Sollte das grüne Experiment schief gehen, winken hunderte Milliarden Aufbau-Hilfe. Der naive Michel lernt nur durch Schmerz. Und den hat er zu ertragen!
    Später wird man sich fragen: Wie konnte es nur soweit kommen?

  27. Wiederum ein hervorragender Artikel. Endlich wird auch deutlich herausgestellt, das Unternehmen und Arbeitnehmervertreter einzig und allein nach Subventionen lechzen , das katastrophale Gesamtkonstrukt Klimaneutralität somit niemals in Frage stellen solange ihr Unternehmen, ihr Arbeitsplatz erhalten bleibt. Somit schlägt Habeck zwei Fliegen mit einer Klappe, behält Wähler und Unternehmen zumindest kurzfristig im Land. Einen Shitstorm der Klimairren muss er so nicht fürchten! Was wird vor den kommenden Wahlen noch passieren. Die AfD kritisiert diesen Wirtschaftskurs und wird , wie bereits geschehen, als Störenfried für die Wirtschaft identifiziert!

  28. Wir können an der Demontage Deutschlands als relevante Industrienation prüfen, ob die reine Dienstleistungsgesellschaft – Frisör schneidet Beamten die Haare, Beamter reguliert Friseur und zieht Steuern von letzterem ein – funktioniert. Bin gespannt. Vor allem, ob wir dann die vielen „Ankommenden“ noch vollumfänglich alimentieren können.

  29. Wenn es gelänge die gesamtwirtschaftlichen Zahlen zumindest im Plus zu halten, dann könnte man gegenüber der breiten Öffentlichkeit die fortsetzende Deindustrialisierung und dirigistische Einflußnahme auf die Unternehmen einige Zeit verschleiern. Die Mehrheit der Unternehmen werden den um Anlagevermögen gebundenen Kapitalstock abschmelzen indem sie weniger als die verdienten Abschreibungen reinvestieren. Ob sie anderswo neue Kapazitäten aufbauen, oder es einfach sein lassen, wird verschieden sein. Aber grundsätzlich wird sich niemand ein X für ein U vormachen lassen. Die breite Öffentlichkeit könnte aber schneller als gewünscht alarmiert werden, nämlich dann, wenn die internationalen Kapitalmärkte für deutsche Staatsschuldtitel steigende Zinsen verlangen. Wenn die Staatsschuld so rasant weiter steigt wie in den letzten 3 Jahren, was zur Finanzierung von Brückenpreisen, Preisdeckel und Sozialausgleich unvermeidlich würde, dann könnte das Zinssignal schon in 2-3 Jahren schrillen.

  30. Kann man sich gar nicht so ausdenken:
    Erst wird die Energie durch diese schwachsinnige „Energiewende“ so verteuert, dass sie Bürger und Unternehmen nicht mehr bezahlen können.
    Dann will der „Wirtschaftsminister“ die Unternehmen – natürlich über unsere Steuergelder – subventionieren, damit die Wirtschaft nicht gänzlich versinkt.
    Ist das Idiotie oder steckt da boshafte Absicht dahinter?

    • Die eine Hälfte der Kommentatoren hier gesagt, es ist Idiotie, die andere Hälfte sagt, dahinter steckt boshafte Ansicht. Die Wahrheit ist wohl, dass beides stimmt. Die Idiotie liegt wohl bei den Basis Grünen und der Mehrzahl der Grünen Wähler ursächlich vor. Die Boshaftigkeit ist personifiziert vom Trittin, Greichen, Flassbeck Clan, das sind die Altmaoisten, die die Anti AKW Bewegung gekapert haben. Angela Merkel konnte sich ihren Atomaustritt noch leisten, weil sie davon ausgehen konnte, dass das Russen Gas ewig weiter fließen wird und Habeck und Konsorten konnten ebenfalls davon ausgehen, dass sie den Beweis ihres 100-prozentigen Ökostrom Sangrila nicht werden antreten müssen. Nun aber stehen Sie in der Verantwortung und wissen nicht, wie sie da wieder rauskommen. Der Brückenstrompreis ist nichts anderes als die Offenbarung des Scheiterns, denn er beweist ja nichts anderes als den selbstverschuldet herbeigeführten Mangel an Energie.

  31. Wie immer richtig. Aber doch stark redundant. Es ist doch alles gesagt. Es reichen zwei Zahlen. 6 % Anteil Wind und Sonne am Primärenergieverbrsuch und weltweit fast die höchsten Strompreise.
    Wem das nicht reicht um zu handeln ist ein Ideologie oder ein Täter oder auch beides.
    Besonders gut finde ich immer diejenigen, die die Zwangsläufigkeit der Abwanderung der energieintensiven Industrie herausstellen, nachdem Sie selber die Grundlagen geschaffen haben.
    Ohne diese Industrie keine Vorprofukte und keine integrierte Wertschöpfung.
    Import und Abhängigkeiten.
    Das war es dann. Kein Haus steht ohne Fundament.
    Warum Olaf und Habeck nicht auf offener Bühne geteert und gefedert werden wissen die Teilnehmer solcher Klatschhasen Duracell Veranstaltungen nur alleine.
    Hat viel vom Sportpalast. Das Ende ist bekannt. Glück auf.

  32. Und wie soll die Lösung aussehen? Die Kernkraftwerke sind abgeschaltet, selbst wenn heute ein Beschluss zum Bau neuer Kraftwerke vorläge, vergehen mindestens 15 Jahre bis da der erste Strom fließt. Dann brauchen wir den Strom nicht mehr. Mit dem Bau des neuen Reaktors Olkiluoto 3 in Finnland wurde bereits 2005 begonnen, geplant war eine Fertigstellung im Jahre 2009. Tatsächlich wurden es 14 Jahre mehr, also insgesamt 18 Jahre Bauzeit unter Verdreifachung der Baukosten auf 11 Milliarden. Ich denke, Hoffnungen, dass Deutschland das schneller oder günstiger hinbekommt sind aus den bekannten Gründen unrealistisch. Was bleibt?

  33. Der Industriestrompreis ist nur ein weiterer Baustein der modernen Sklaverei. Wie bei einem Strickpullover zieht man an dem Faden, bis es keinen Pullover mehr gibt.

  34. Habeck als Mitglied der WEF Sekte setzt nur den Great Reset um und das Credo, sie werden arm aber glücklich sein. Verwunderung ist hier fehl am Platz!

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