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Endlich Anerkennung für Böhmi:

EMMA kürt Jan Böhmermann zum sexistischsten Mann Deutschlands

von Redaktion

26.10.2023

| Lesedauer: < 1 Minuten
Anstatt eines weiteren Grimme-Preises erhielt Jan Böhmermann diesmal eine etwas andere Auszeichnung: Alice Schwarzers Frauenmagazin EMMA kürte Böhmermann zum „Sexist Man Alive“ und bezeichnete ihn dabei unter anderem als „Biedermann und Brandstifter“.

Das Urgestein feministischer Magazine, die von Alice Schwarzer gegründete EMMA, bedachte die ZDF-„Krawallschachtel“ (© Harald Schmidt) Jan Böhmermann mit dem Negativpreis „Sexist Man Alive“, den sexistischsten Mann Deutschlands, denn dieser sei „kein Aufklärer, sondern ein Demagoge“ und der „Gipfel aufgeblasener Männlichkeit“.

In der Begründung ihrer Entscheidung ging die Jury explizit auf die lange Liste von Böhmermanns Denunziationskampagnen ein, die er als investigativen Journalismus tarnt und dafür nicht nur vom ZDF, sondern auch vom Rundfunkrat Rückendeckung erhält. Der Volkshochschulverband hat Böhmermann sogar mit einem Abo auf diverse Kategorien des Grimme-Preises ausgestattet, unter anderem für „exzellente Recherche“ sowie für die Mischung aus „Satire und Comedy mit investigativer Recherche“.

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Die Autorinnen von EMMA kritisieren zurecht Böhmermanns häufige Entgleisungen. Angefangen von dessen plumpem Schmähgedicht auf den türkischen Präsidenten Erdogan, über die Verharmlosung sexueller Gewalt gegen Kinder, bis hin zum Clinch mit Alice Schwarzer, die er als Alt-Feministin der Kategorie TERF (Trans-Exclusionary Radical Feminists – Trans-ausschließende Radikalfeministinnen) zurechnete und daher zu dem unvermeidlichen Schluss kam, dass auch die EMMA – wie könnte es anders sein – von Nazis gelesen würde. Auch Böhmermanns inflationäre Kategorisierung aller Andersdenkender als Nazis floss in die Begründung der Jury mit ein.

In einem abschließenden Rundumschlag bündelte die Jury alle Argumente, die für Böhmermann als würdigen Preisträger sprachen, noch einmal:

Der Preis, den das ZDF für die Narrenfreiheit des „Arschlochs mit Herz“ (Selbstbeschreibung) zahlt, ist hoch. Denn diese Art von Schmierentheater erhellt nicht, sondern verdunkelt. Dieses Arschloch ohne Herz ist kein Aufklärer, sondern ein Demagoge; ein Biedermann und Brandstifter, der von den Gebühren der Öffentlich-Rechtlichen fett gefüttert wird. 651.000 Euro Jahresgehalt sollen es sein, steigend. Für einen Denunzianten und Volksverhetzer. Der Gipfel aufgeblasener Männlichkeit. Dafür ernennt EMMA Jan Böhmermann zum „Sexist Man Alive 2023“.

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27 Kommentare

  1. Zuviel der Ehre, wie eigentlich jede Verlautbarung über diesen „Mann“, egal, ob in Wort, Schrift oder bewegten Bildern.

  2. Herrn Böhmermann als Mann zu bezeichnen, ist eine Beleidigung der Mehrzahl der Männer.

  3. Fast alles richtig was die EMMA schreibt aber eben nur fast. Denn NICHTS an dem in allen Teilen zu klein geratenen Zwerg ist auch nur im Ansatz männlich. Es ist vielmehr ALLES erbärmlich an ihm. Deshalb müßte es heißen: „…und der Gipfel aufgeblasener Erbärmlichkeit.“

  4. Böhmermann, das ist doch dieser Wadlbeißer vom Regierungsfernsehen? Ja mei, dafür wird er bezahlt. Das Problem ist und bleibt das System.

  5. Nach einem gewagten Versuch einen Eindruck der Kunst dieses viel prämierten Stars des ZDF zu gewinnen kann ich nur feststellen – ich beneide jeden Gebührenzahler der sich davon wenigstens ausreichend angemessen unterhalten fühlt – hat der doch was von seinem Geld.
    Möglicherweise liegt es einfach an der Gnade der frühen Geburt, die einem den Vorzug zuteil werden ließ, Kapazitäten des Genre vor Böhmermann kennen und schätzen gelernt zu haben.
    Im Vergleich drängt sich der Eindruck auf, es handele sich bei Böhmermann um einen Schülerklamauk, der wegen der gesellschaftlichen Stellung der Eltern der auftretenden „Talente“, von den übrigen mit Bewunderung zu ertragen ist.

  6. Endlich traut sich mal jemand diesen Schmierenkomödianten zu entlarven und als solchen zu würdigen!

  7. Emma ist ja auch von der woken Klasse ausgestossen, weil sie selbsternannte Frauen nicht als Frauen anerkennen, sprich: Männer nicht in die Damenumkleide lassen will.
    Dafür hat man den Schmähbegriff „TERF“ erdacht.
    Insofern wird das Böhmermann nicht kratzen. Von den verhassten „TERFs“ gecancelt zu werden ist in woken Kreisen eine Auszeichnung.

  8. Er ist nicht nur sexistisch. Er ist praktisch bei jedem Thema grundsätzlich auf der falschen Seite und äußert es auf wirklich unterirdische Art und Weise. Aber am wenigsten mag ich daran, dass dieser Typ auch noch luxuriös auf meine Kosten lebt. Das verabscheue ich zutiefst.

  9. Oh, wie sympathisch mir doch Alice Schwarzer auf einmal ist!!.

  10. Aufgeblasene Männlichkeit? Ich kann beim besten Willen keine Spur von Männlichkeit entdecken, die aufgeblasen werden könnte. Aber er verfügt über Humor und Charisma eines Briefmarkenbefeuchters auf dem Schreibtisch einer Amtsstube.

  11. Oha. Ich gehe davon aus, dass für diese unentschuldbare Majestätsbeleidigung das Imperium zurückschlagen wird. Unbarmherzig.
    Frau Schwarzer hat sich ja sowieso seit einiger Zeit in einer Art Dissidentenrolle wiedergefunden, als schwer tolerierbare Abweichlerin, weil sie nicht gehorsam mit der Meute im Gleichschritt der neuen Zeit entgegen marschiert. Darüber hinaus hat sie doch tatsächlich wiederholt rechte Gedankenverbrechen begangen und diese Gedanken auch noch öffentlich geäußert …

  12. Sie überreichen sich gegenseitig die Medaillen, eine nach der anderen. Erst Merkel von Steinmeier für ihre „erfolgreichen“ 16 Jahre, jetzt ZDF-Chaot Böhmermann von Schwarzer. Wer wird der Nächste sein? Schröder als Chemiker für den Nobelpreis?

    • Sie haben es nicht richtig gelesen oder verstanden. Es ist ein Negativpreis.

  13. Neu, aber durchaus ins Gesamtbild passend ist, dass sich die „Psychos“ ueberall breit machen, in der Politik die Macht uebernehmen, in den Mainstreammedien den Ton bestimmen und nicht nur dort, sondern auch unter den ebenfalls gehandicapten Kunstschaffenden die Preise von ihren Bewunderern und Groupies abholen. Der Befund, dass Leute, die in guten Zeiten entweder in der Geschlossenen waeren, zumindest aber in Behandlung oder unauffällig heute die nicht oder weniger Gestörten dominieren. In der Politik wächst sich das zu einem wirklich veritable Problem aus, ansonsten ist es lästig oder wegen der Gebuehrenpflicht ärgerlich. Vordergründig erstaunlich, dass und wie diese Übernahme der Öffentlichkeit, des öffentlichen Lebens, ueber relativ wenige Jahre derart total stattfinden könnte. Die Ablösung der „echten“ Wissenschaftler durch Scharlatane, Prediger, Medizinmaenner, Knochenleser und Hohe Priester, kurz Apokalyptiker laesst sich aufgrund der Verfasstheit des Volkes ohne weiteres erklären. Die Faszination fuer die Habecks dieser Welt beruht auf aehnliche Phaenomenen, aber Boehmi? Witzig ist das nicht, geistvoll auch nicht, aber vermutlich dient er seinen Anhaengern fuer therapeutische Zwecke. So kommen Selbsttherapie oder besser Kompensationen diverser Art und Güte der Akteure in Politik, Kunst und Medien einerseits und gewisse Bedürfnisse des Volkes andererseits ideal zusammen. „Normal“ ist da leider keiner, aber in dieser Konstellation faellt es kaum auf und wenn stört in diesem Spiel ohnehin nur der Normale. Idiotische Geschmacklosigkeiten scheinen Qualitaet umfassend abgeloest zu haben, aber die Sache mit dem Geschmack und den Ansprüchen ist, man kann es taeglich bewundern, voll unter die gesellschaftlichen Räder gekommen. Was da auftritt, es duerfte in die Zigtausende gehen, und sogar noch bejubelt wird, macht fassungslos, zumindest am Anfang. Boehmi waere jedenfalls in den erwähnten guten Zeiten, ich erinnere gene, ein dankbares Objekt fuer diverse Sonderbehandlungen gewesen, zumindest fuer die normalen Herren in den Phasen „Schule und BW.“ , falls er dort anzutreffen gewesen waere. Wirklich interessant und vor allem aufschlussreich, diese voellige Umkehr nicht nur der Werte, sondern auch der bewunderten Ob – bzw Subjekte und deren Karriere.

  14. Böhmermann, der gleiche Lebenslauf Typus wie Lang, Kühnert, Czaja …irgendwo muss es eine Geheimorganisation geben, die Abiturienten nach oben schubst.

  15. Sämtliche Daumen hoch für EMMA. Vielleicht kommt bald noch der „Schnitzler-Preis“ dazu! Dann wirds eng in Böhmermännchens Preise-Regal!

  16. Ich hätte Böhmermann den Hakle-Feucht-Preis verliehen ?

  17. Da ich kein Konsument des deutschen Fernsehens bin,habe ich Böhmermann noch nie in einer Sendung gesehen.In den ehrlichen Medien ( Tichy, Achse,Kontrafunk etc) wird er ,wie jetzt auch,ab und zu kommentiert.Ihn als Mann zu bezeichnen ,fällt mir bei seinem Äußeren ebenso schwer ,wie bei einem ehmaligen deutschem Außenminister,dessen Name mir entfallen ist.Somit muß dieser Böhmermann „seine Männlichkeit“ aufblasen;er würde ansonsten nicht wahrgenommen werden.
    Er scheint sich ausschließlich auf Kosten Anderer zu profilieren und kann offensichtlich außer dämlichen Sprüchen nicht so sehr viel.

  18. Herzlichen Glückwunsch! Den Titel hat er sich hart erarbeitet und redlich verdient. … Vielleicht gibt’s demnächst auch eine Ehrung von z.B. „European Child and Adolescent Psychiatry“.

    Titelbild macht Angst. … Psychopath! … Ich gebe viel auf Physiognomie.

  19. Diesen Preis hat sich J. B. redlich verdient!! Danke an die EMMA Jury!!!

  20. Emma gefällt mir, allerdings bin ich ein alter weißer Mann, auch noch aus dem Osten. Also eher nicht die Emma-Zielgruppe. Allerdings frage mich auch, wieviel meiner vorwiegend aus den alten, gesättigten Bundesländern stammenden Mitbürger / innen diese (Real?) Satire überhaupt verstehen…

    • Oha, dann wäre das ja der gefürchtete Beifall aus der falschen Ecke? 😉
      -Ich schließe mich übrigens an.

  21. Der guten EMMA ist im Zuge der Entdeckung weiterer Geschlechter son bißchen die Sonderstellung abhanden gekommen… Eine Rolle dürfte dabei auch spielen, daß trotz Größenwachstum der Fördertöpfe aktuell bzw. perspektivisch weniger für die Quotenfeministinnen abfällt, außerdem, daß man sich mit dem Umgang mit dem ein oder anderen neuentdeckten Geschlecht nicht so ganz sicher war und nicht jeden freudig in den schwer erkämpften Schutzräumen begrüßen wollte. EMMA hätte beim alten Feindbild bleiben sollen: frau ist alles, was nicht alte weiße Biomänner sind. So wird sie halt von Polit-„Elite“ und MSM auf dem Altar des superlinksgrünen Zeitgeists geopfert.

  22. Der Typ ist doch vollkommen unmännlich. Ein kleines Schulbubenwürstchen mit zu großem Sendungsbewusstsein und zu großer Reichweite.

    • Ein Kreuz … wie ein Hering zwischen den Augen.
      Nie körperlich gearbeitet, auch keine Ausbildung/Studium beendet.
      Typischer zeitgeistiger Pseudo-Intellektueller.

  23. „Sexistisch“….also das wäre mir bei diesem Herrn so ziemlich als letztes eingefallen….aber naja…nach oben ist ja vielleicht noch etwas Luft. Nur eine kurze Frage…gibt es für den „ersten Platz“ einen Preis…evtl. einen Freiflug nach Ankara mit einer Führung durch das Parlament und Vorstellung bei der örtlichen Polizei-Behörde…also das wäre mal ein erster Preis.

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