Nach Hallhuber, Reno und Co.: Nächste bekannte Modekette beginnt Insolvenz-Verfahren, schreibt der Münchner Merkur. Nachdem Hallhuber, Peek & Cloppenburg sowie Galeria insolvent gegangen sind, kommt noch eine weitere bekannte Marke hinzu. Für Peter Hahn, Modeanbieter für Damen, beginnt ein Schutzschirmverfahren.
Zahl der Start-up-Insolvenzen steigt auf Rekordhoch, berichtet das Handelsblatt. Experten rechnen mit einer steigenden Zahl an Pleiten. In Deutschland sind bis Anfang Oktober schon mehr Start-ups pleitegegangen als im gesamten vergangenen Jahr. Bekannter Fahrrad-Onlineshop ist pleite, meldet t-online.
Die Berichte über einzelne Firmenpleiten ließen sich beliebig fortsetzen. Die nackten Zahlen sind interessanter. Mitte Oktober meldete das Statistische Bundesamt einen Anstieg von Unternehmensinsolvenzen im September um 19,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Schon im August 2023 hatte sie um 13,8 Prozent gegenüber August 2022 zugenommen. Im Juli haben die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 1.586 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren 37,4 Prozent mehr als im Juli 2022, also um mehr als ein Drittel. Dazu kommt: Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die beantragten Unternehmensinsolvenzen um 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dass sich der negative Trend der Firmenpleiten auch im zweiten Halbjahr 2023 fortsetzen wird, liegt auf der Hand.
Europas (noch) größte Volkswirtschaft steht nach einer Prognose der Bundesbank bereits mit einem Bein in einer neuen Rezession. Doch das ficht unser Wirtschaftsministerium nicht weiter an. Es beteuert, dass man die „besondere Situation“ im Auge behalten sollte. Es würde sich jedoch nicht um eine Insolvenzwelle, sondern um „Sondereffekte“ handeln, die noch aus der Corona-Zeit resultieren, wie die Berliner Zeitung schreibt.
Das Wirtschaftsministerium ist, was Insolvenzen betrifft, folgender Ansicht: „Aufgrund der Aussetzung der Insolvenzantragspflicht sowie umfassender staatlicher Stützungsmaßnahmen in der Corona-Zeit gab es bis Mitte 2022 sehr niedrige Insolvenzzahlen; mit dem Auslaufen dieser staatlichen Maßnahmen stiegen die Zahlen.“
Und so ist das Ministerium der Meinung, dieser „Sondereffekt“ dürfe bei der Bewertung der aktuellen Zahlen nicht vernachlässigt werden. Die aktuell „schwierige konjunkturelle Lage“ wirke sich zudem ganz unterschiedlich auf die Branchen aus, sodass dies genau und individuell beobachtet werden müsse. Durchschnittlich schuldeten die insolventen Unternehmen ihren Gläubigern fast 1,8 Millionen Euro.
Die vermutlichen Forderungen der Gläubiger aus den angezeigten Unternehmensinsolvenzen legen de facto unverkennbar zu: Laut den Amtsgerichten betrugen sie im Sommer etwa 6,7 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor lagen diese Verbindlichkeiten noch bei 3,9 Milliarden Euro.
Dabei sind es die Energiekosten, die zahlreiche Unternehmen in Insolvenzgefahr bringen. Noch im Jahr 2022 prognostizierte das Wirtschaftsministerium: „Die anstehende Insolvenzwelle wird moderat ausfallen“ Den Begriff „Insolvenzwelle“ will das Wirtschaftsministerium aktuell jedoch nicht verwenden.
Womöglich verhält es sich ja – wie allseits bekannt so: Bestimmte Branchen und Firmen würden erst mal einfach aufhören zu produzieren, wie etwa die Bäckereien – aber es müsse nicht automatisch „eine klassische Insolvenzwelle geben“, wenn die Betriebe über Monate hinweg keine Umsätze erzielten.
Auch bei Krankenhäusern in Deutschland steigt inzwischen die Insolvenzwelle. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft berichtete von Insolvenzanträgen von 26 Trägern mit insgesamt 34 Krankenhäusern allein im letzten Jahr. Bundesweit sind in diesem Jahr schon 40 Kliniken insolvent – mit stark steigender Tendenz (Stand 11.09.2023).
Die Aussichten für die deutsche Wirtschaft sind jedenfalls nicht ersprießlich, wenn man die Angaben zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Statistischen Bundesamtes berücksichtigt. Das BIP stagnierte im zweiten Quartal dieses Jahres, und es wird erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr schrumpfen wird. Entweder um 0,4 Prozent nach Habecks Prognose oder um 0,5 Prozent nach dem Internationalen Währungsfonds.
Mit Habeck dem Traumtänzer, verschwinden weder Betriebe noch Arbeitsplätze, sie werden halt nur unsichtbar und Alles läuft doch wie gehabt weiter.
Er wird als ungelernter, hochstapelnder Zaubermichl von Kühen und Schweinend kommend, der halt die Zauberworte, „Simsalabim alles erscheine wieder sichtbar“ vergessen hat in die Geschicht eingehen. In seiner geistig kruden, kranken und realitätsverweigernden Welt, passt er somit als Partner doch hervorragend zu unserem dementen Kanzler und dem Rest dieser Gagaregierung.
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Wie sagte doch Habecks Staatssekretärin so treffend: „Selbst wenn eine deutsche Staatsbürgerin, ein deutscher Staatsbürger des Lesens nicht mächtig sein sollte, hat sie oder er alle Möglichkeiten, auch in diesem Deutschen Bundestag zu sein, …“ Und wer trotz Lese- und Schreibfähigkeit nicht in der Lage ist, das Wahrgenommene auch mental zu verarbeiten, hat damit eindrucksvoll bewiesen, eine führende Tätigkeit in einem deutschen Ministerium zu übernehmen. Soviel zum Thema „Sondereffekte“.
Rechnet man die Sondereffekte heraus, haben wir wahrscheinlich eine äusserst erfolgreiche Gründungswelle…
Aus der Dritten Welt ist bekannt, dass nichts funktioniert. Es ist auch bekannt, dass z. B. die dt. Brauerei in Namibia von vielen ausländischen Besitzern nicht gehalten werden konnte und die Chinesen nun auch Schwierigkeiten haben sollen. Wo steckt der Unterschied zu Deutschl. bzw. wie groß ist der Unterschied noch? Züge sind nicht mehr zu benützen, da man nie weiß, ob man nicht einen ganzen Tag mehr einberechnen muss oder nur eine halben Tag. Man muss viele Jahre sich mit dem Auto durch Ortschaften quälen, und die terrorisieren, weil ein Brückenbau bis zu einem dutzend und mehr Jahre dauert – bei mir dauert die Sanierung einer kleinen Landstraßenbrücke bereits 8 Monate, die Sanierung einer 3 m breiten Fußgängerunterführung unter einer 2-spurigen Bundesstraße dauerte volle 9 Monate!! Wo steckt der Unterschied zu Namibia oder Kenia oder Nigeria …?
Die Hießigen nennen sich Grüne, SPD, auch CDU, die Dortigen nennen sich auch Demokraten, sind jedoch tribalistische Despoten.
Sondereffekte, na klar. Die nur Deutschland betreffen, versteht sich. Aber Herr Habeck deutete ja schon an, dass er es auch nicht schafft, den eigenen Kühlschrank mit Lebensmitteln zu füllen. Insofern, kann man nur auf Neuwahlen hoffen.
Mit einem Vakuum anstelle eines Gehirns wirds selbst in Deutschland schwierig was auf die Reihe zu bekommen….@Habeck.
Aber was schreib ich, in Deutschland bekommt sogar ein Straftäter und Islamist den Deutschen Pass.
Ach, wieder eine neue Geschichte vom Kinderbuchautor! Seit wann gibt es denn für ihn überhaupt Insolvenzen? Die sind ja nicht insolvent, die produzieren einfach erst mal nicht mehr. Wie immer also alles in bester Ordnung in diesem Märchenland.
Solange das Lastenfahrrad noch fährt, ist in Bullerbü alles prima, Hauptsache wir retten das Klima.
Hauptsache, ein Prozent der Weltbevölkerung, (rund 80 Millionen hochgerechnet auf rund 8 Milliarden) rettet das Klima.
Ein Sonderexperte, der dem Wirtschaftsministerium vorsteht, sieht verständlicherweise nur Sondereffekte. Wie lange haben die gegrübelt, bis sie auf dieses Wort kamen, was verbal die Insolvenzwelle kaschieren soll? Wenn Deutschland so weitermacht und demnächst einen IWF-Kredit beantragen muss, liegt das wahrscheinlich nur am Sondervermögen. Setzt doch endlich die Ampel vor die Tür! Diese Sonderbegabten finden nicht allein den Weg nach draußen.
tja.. die „Sondereffekte“ der sozialistischen Markteingriffe allenthalbens wirken..
Aber: Alles wird gut… bestimmt..
Das sind dann nur „Sonderunternehmen“ mit „Sondervermögen“ und „Sondertätigkeit“ (also: keine Tätigkeit)
mal sehen was die Kohlendioxidsteuer, die Mauterhöhung,die für die nächste „Bürgergeld“ Erhöhung notwendigen „Sondersteuerabgaben“ (leider nicht Null) bewirken werden.. Ich Glaube das Ministerium für Wahrheit wollte auch noch einen höheren „formaly known as: GEZ-Beitrag“
Der Umbau in eine sozialistische (nicht: Markt-) Wirtschaft ruckelt halt etwas..
Aber spätestens mit CBDC, dem digitalen funktionalen Euro, wird der Pöbel schon das Gehorchen lernen.. Hat in China doch auch geklappt..
Gerade in den Nachrichten gehört, die deutsche Wirtschaft sieht ihre Zukunftsaussichten deutlich verbessert, der Ifo Index ist gestiegen. Allerdings wird, eher kleinlaut, auch angemerkt, dieser Trend fällt in den einzelnen Wirtschaftszweigen sehr unterschiedlich aus. Hört man da nur oberflächlich hin, lautet die Nachrichtenbotschaft des von mir gehörten Privatsenders, die Wirtschaft erholt sich. Na dann, ist doch alles gut wird der gemeine Zuhörer denken!
Unser Wirtschaftsministerium ist eine Sonderschule mit Sonderschülern.
Hat da keiner was gelernt, studiert oder je in der Wirtschaft gearbeitet?
Jedem Ministerium sollte das Budget halbiert werden und dann wird gewirtschaftet, der Rest ist für die deutsche Bevölkerung, die haben es ja auch eingezahlt.
A propos Krankenhäuser: OPs werden verschoben (Ärzte-/Pflegepersonalmangel), ambulante Termine bekommt man kaum noch, und wenn, werden sie laufend verschoben oder abgesagt, weil Ärzte krank sind. Und dann funktioniert die digitale Verwaltung und das digitale Terminmanagement nicht mehr, wie seit Wochen in der Uni-Klinik Frankfurt oder im Krankenhaus Sachsenhausen. Kein Wunder, daß die Pleitewelle sogar im Gesundheitswesen grassiert – wir fallen tatsächlich langsam auf den Stand eines Entwicklungslandes zurück…
Zu den Grünen Träumen vom Wirtschaftswachstum im Jahr 2024 – zählt aber auch: „Die Unternehmen versuchen im Schutzschirm durch Schrumpfen sich zu retten“. Aber auf Dauer funktioniert das nicht und spätestens mit der 3. Insolvenz ist Ende im Gelände. Viele Branchen siechen vor sich hin bis zum Tod.
Natürlich gibt es keine Insolvenzwelle.
Kann gar nicht sein, vor allem, da der zuständige Minister nicht einmal weiß, was eine Insolvenz ist.
Die sind nicht insolvent, die produzieren einfach nicht mehr.
Ganz falsch ist der Bezug auf Corona nicht, auch wenn nicht viele die Insolvenzanträge nur wegen der wiederauflebenden Pflichten „erst jetzt“ stellen. Viele Betriebe haben die Kredite aufgenommen, die ihnen während Corona angedient wurden (statt sich zu wehren, z B). Diese Kredite gehen jetzt in die Tilgung. Für manche Betriebe war nüchtern betrachtet von Anfang an klar, daß sie aus branchenüblichen Nettomargen diese Summen nicht bedienen würden. Viele aber waren vielleicht ein bißchen optimistisch, und jetzt fällt ihnen die Zusatzkostenbelastung für Klimagedöns und Bürokratiewunder auf die Füße. Die Mehrkosten weitergeben ist im nachhaltig post-Corona-versauten Konsumklima nur selten und nur teilweise möglich.
Ja, die Diagnose ist gar nicht so verkehrt, es handelt sich um eine Insolvenzwelle aufgrund POLITISCHER Sondereffekte.
„Im ersten Halbjahr 2023 stiegen die beantragten Unternehmensinsolvenzen um 20,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.“
OK, das ist die Welle. Aber wie soll die dann mit „Auch bei Krankenhäusern in Deutschland steigt inzwischen die Insolvenzwelle. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft berichtete von Insolvenzanträgen von 26 Trägern mit insgesamt 34 Krankenhäusern allein im letzten Jahr.“ belegt werden, das war ja dann 2022, oder?
Für 2023 sind die Zahlen übrigens tatsächliche sogar eine höhere Welle, 40 Klinikinsolvenzen bis August, damit liegt man längst über Vorjahr.
Bei Zahlen könnte man ruhig etwas penibler arbeiten, das o.g. rauszufinden dauert keine 5 Minuten.
Hätten die Betroffenen doch nur auf den promovierten Kinderbuchautor gehört.
Insolvenz anmelden ist doch völlig unnötig, man hört einfach auf zu arbeiten.
Das ist zum Teil einfach richtig. Wer allerdings schon seinerzeit, während der unsäglichen Pandemie Maßnahmen, bis drei zählen konnte, der wußte, dass aufgeschoben nicht aufgehoben bedeutet. Spätestens nach der zweiten Verlängerung der „Aussetzung der Insolvenzantragspflicht“ war klar, dass die Zahlen dann eben nur später durch die Decke gehen.
Zum kaschieren der Negativresultate, bedingt durch die durchgeknallten Corona Entscheidungen, hat es für’s gemeine Wahlvolk allerdings gereicht.
Wie immer 😉
„Sondereffekte“ und „Sondervermögen“ sind Geschwister, welche von einer „Sonderregierung“ verursacht werden. Gemeinsam ist ihnen die betrügerische Absicht an den Bürgern und Wählern. Gewissermaßen eine „Sonderdemokratie“, neben der Wahrheit und Wirklichkeit.
Wenn man einen durch krude Politik so lange im Würgegriff behält, bis er nicht mehr auf die Beine kommt, kann man jeden beliebigen Zeitpunkt für den Beginn der Pleite vorschieben.
Die Realität holt die grünen Träumer ein, und irgendwann auch die ÖRR sedierte Zipfelmütze in ihrem Fernsehsessel bei Tagesschau, Tatort und Traumschiff…..
Es ist traurig für die Unternehmen und Ihre Mitarbeiter. Aber erst wenn für die Wähler der Grünen der Schmerz unerträglich wird, dann erst kann sich etwas ändern. Die korrupten Parteien des Establishments nicht zu vergessen. Und das kann noch etwas dauern.
„Sondereffekte“….. passend zum „Sondervermögen“…….
Sondervermögen und Sondereffekte , da kommt zusammen, was zusammen gehört.
hab ich mir auch gerade gedacht. Alles irgendwie sonderbar. Auch die Regierungstruppe.
Der Sondereffekt hat einen Namen und heißt Habeck.
Wenn man sich die langjährige Zeitreihe der Insolvenzen ansieht ist das tatsächlich korrekt.
Das Problem ist nur das die Frage völlig irrelevant ist. Denn das eigentliche Spiel läuft nicht bei den Insolvenzen, sondern bei Unternehmensgründungen und bei Unternehmen die dicht gemacht werden, ohne das sie in die Insolvenz geraten.
Und hier sieht es ganz anders aus. Bis 2019 ist deren Zahl immer noch leicht gestiegen, auch wenn die Ursache vorallem darin lag das man z.B. aus steuerlichen Gründen aus einem Unternehmen 10 gemacht hat. Bis 2021 (neuere Daten liegen noch nicht vor) sind dann allerdings 280 T !!! Unternehmen verschwunden, was etwa 8% des Gesamtbestandes ist. Sowas schafft man gewöhnlich nicht mal in einem Atomkrieg. Da sind die Insolvenzen dann nicht mal eine Rundungsgröße.
„Das BIP stagnierte im zweiten Quartal dieses Jahres, und es wird erwartet, dass die deutsche Wirtschaft in diesem Jahr schrumpfen wird. Entweder um 0,4 Prozent nach Habecks Prognose oder um 0,5 Prozent nach dem Internationalen Währungsfonds.“
Hurra, Degrowth! Wir retten die Welt.