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Wahlumfragen belegen:

Rasende Bewegung auf der Stelle – Das vergreiste Establishment

23.10.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Es werden die Parteien überleben, die sich dynamisieren, die sich neu formieren, die wieder mit der Realität in Übereinstimmung kommen und Realität nicht für eine rechte Erfindung halten. Dazu bedarf es allerdings auch Funktionäre, die nicht schon besitzstandswahrend als Spießer geboren worden sind, keine Versammlung der Frühvergreisten.

Ein Blick auf die neuesten Wahlumfragen zeigt das deutsche Paradox, dass sich alles ändern soll, aber nichts anders werden darf. Oder mit anderen Worten: Akteure und Spielregeln der deutschen Demokratie entsprechen nicht mehr der deutschen Realität. Zu den Zahlen: Laut Insa bekommt die Union einen kleinen Schubs nach oben, sie läge, wenn am Sonntag im Bund gewählt worden wäre, bei 29 Prozent. Kantar sieht die Union bei 31 Prozent, die Forschungsgruppe Wahlen bei 30 Prozent. Die Rohdaten dürften ähnlich, nur unterschiedlich interpretiert worden sein. Die Fehlertoleranz liegt für gewöhnlich bei +1,5 bis -1,5 Prozentpunkten. Forsa wollte die Union schon bei 32 Prozent sehen, doch bei Forsa weiß man nie, ob die Interpretation der Rohdaten nicht auch einem politischen Impetus folgt, beispielsweise ein Warnsignal an die SPD zu senden. Denn Forsa sieht die SPD nunmehr bei 14 Prozent, gleichauf mit den Grünen, weiter hinter der AfD, die zweitstärkste Partei ist und bleibt – bei allen Meinungsforschungsinstituten übrigens.

SARRAZIN ALS PROPHET
Schaffen CDU und SPD die Wende zur Vernunft?
Für die Union geht es bergauf, bei einigen Instituten verhalten, bei anderen bemerkenswert. Der Kurs, sich explizit gegen grün, und was speziell die Migrationspolitik betrifft sich de facto gegen Merkel und gegen die eigene Vergangenheit zu wenden, ohne es zu thematisieren, zeigt Wirkung. Auch weil allzu wohlmeinende Wähler die Signale, die Merz doppelzüngig dennoch nach grün aussendet, übersehen. Für diese Wähler gilt, dass sie sich eine konservative Politik wünschen, die sie so gern mit der CDU verbinden wollen. Auch Robert Habeck wirbt öffentlich für eine konservative Partei, posaunt sogar in die Welt hinaus, dass Deutschland eine konservative Partei benötigen würde – nur, dass die Grünen definieren, was konservativ und was rechts oder gar rechtsextrem ist, also eine konservativ gelabelte Partei als Stiefelknecht der Grünen. Dass sich die Grünen Merkels Wiederauferstehung wünschen, dürfte niemanden verwundern.

Die AfD steht stabil und ohne Bewegung bei 21 bis 22 Prozent. Letztlich fehlt es ihr noch an Integrationskraft, bekommt ihr auch Chrupallas außenpolitischer Dilettantismus nicht. Die AfD hat es jedoch geschafft, sich in den Kommunen und in den Ländern breit aufzustellen und sozialpolitisch Kompetenz als Partei der Kümmerer zu erwerben.

Grüne und SPD streiten sich in den Umfragen um den dritten und den vierten Platz. In der Reihenfolge der Meinungsforschungsinstitute Kantar, Insa, Forschungsgruppe Wahlen stehen die Grünen bei 15 Prozent, bei 13 Prozent und bei 14 Prozent, die SPD bei 14 Prozent, bei 16 Prozent und bei 15 Prozent. Unterm Strich kann man die SPD bei 15 Prozent, Tendenz nach unten, die Grünen bei 14 Prozent, Tendenz eher nach unten ausmachen. Die FDP hängt bei allen drei Instituten bei 5 Prozent, Forsa sieht die FDP sogar bei 4 Prozent. Die Linke schwankt zwischen 5 und 4 Prozent.

Interessant hierzu sind noch einige Zahlen aus den Bundesländern. In Schleswig-Holstein verliert Günthers durch und durch grüne CDU -3,5 Prozentpunkte und kommt jetzt auf 32,5 Prozent, die Grünen büßen -5 Prozentpunkte ein und erreichen einen Wert von 18 Prozent, die SPD verliert ebenfalls und steht bei 14 Prozent, während auch hier der große Gewinner die AfD ist mit 15 Prozent, was einen Zugewinn von 7 Prozentpunkten bedeutet. Die FDP verharrt bei 5 Prozent und der SSW legt wie die AfD zu, nämlich um +3 Prozentpunkte und klettert auf 9 Prozent.

PARTEIGRüNDUNG
Sahra Wagenknecht tritt an gegen die „schlechteste Regierung aller Zeiten“
Im Vergleich mit der Wahl am 9.10.2022 verliert die SPD in Niedersachsen -6,4 Prozentpunkte und käme nun auf 27 Prozent und liegt damit hinter der CDU. Die Grünen büßen -1,5 Prozentpunkte ein und erreichen 13 Prozent. Damit hätte Rotgrün in Niedersachsen keine Regierungsmehrheit mehr. Auch hier wäre der große Gewinner die AfD mit 17 Prozent, was einen Zuwachs von 6 Prozentpunkten bedeuten würde. Die FDP bliebe unter der 5-Prozent-Hürde, sogar mit Verlusten, statt 4,7 Prozent wie zur Wahl, nun glatt 4 Prozent. Die laue CDU in Niedersachsen kann ein schwaches Plus von +0,9 Prozentpunkten verzeichnen, was zu einem Wert von 29 Prozent führte.

In Baden-Württemberg verlieren SPD und Grüne Stimmen, die Grünen -2 Prozentpunkte, die SPD -1. Die CDU gewinnt +3 Prozentpunkte und die AfD +1. Die CDU liegt in der letzten Umfrage von Infratest dimap vom 27.09. 2023 mit 29 Prozent in Führung, es folgen die Grünen mit 22 Prozent, die AfD mit 20 Prozent, die SPD mit 12 Prozent, die FDP mit 8 Prozent.

In NRW haben die Grünen in der letzten Umfrage vom 3. September -2,5 Prozentpunkte, die SPD -5 verloren und können auf 16,5 Prozent und 19,5 Prozent verweisen, während auch hier die AfD zulegt, nämlich +5,5 Prozentpunkte, was 18 Prozent bedeutete.

In Hamburg sackt die SPD in der Umfrage vom Institut Wahlkreisprognose auf 24,5 Prozent, also -7,5 Prozentpunkte, die Grünen auf 21,5 Prozent, also -5,5 Prozentpunkte, während die CDU und die AfD +6 Prozentpunkte hinzugewinnen, und damit auf 21 Prozent und 13 Prozent kommen – und das im rotgrünen Hamburg. In Berlin können CDU und Grüne kaum wahrnehmbare Zuwächse von +0,1 und +0,4 Prozentpunkten verzeichnen, die von der SPD stammen, die -2,9 Prozentpunkte verliert. Auch im woken Berlin gewinnt die AfD +5,7 Prozentpunkte und käme auf 14,8 Prozent.

Die Zahlen sind eindeutig: Die Ampel-Parteien verlieren im Bund und in den Ländern deutlich an Zustimmung. Nur in Baden-Württemberg kann die FDP etwas mobilisieren. 71 Prozent der Wähler sind mit der Ampel unzufrieden.

BEVOR ES GANZ ZU SPäT IST
Deutschland vor dem Ernstfall: Wir brauchen Neuwahlen
Die CDU gewinnt Stimmen in unterschiedlichem Ausmaß, außer in Schleswig-Holstein hinzu. Die höchsten Zugewinne zeichnen sich bei der AfD ab, nicht nur im Osten, sondern auch im Westen. Auch im Westen ist die AfD inzwischen stabil zweistellig. Würden die sich selbst demokratisch nennenden Parteien das Attribut demokratisch ernst nehmen, wäre es dringend geboten, ihre Haltung zur und ihren Umgang mit der AfD zu überdenken. Völlig zu recht schreibt der britische Economist: „In Deutschland hat die Isolation der AfD ihr Narrativ verstärkt, die einzige Alternative zu einem gescheiterten Establishment zu sein. Mainstream-Parteien können nicht für immer so tun, als würden sie die Stimme von 20 % der Wähler nicht hören, ohne letztendlich die Demokratie zu zerstören.“

Insa hat in der jüngsten Umfrage auch gefragt, wer sich vorstellen kann, eine Sahra-Wagenknecht-Partei zu wählen, die tatsächlich gerade zunächst als Verein unter dem Namen „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ gegründet wurde, wie Wagenknecht heute Morgen in Berlin bekannt gab. Laut Insa würden 27 Prozent die Idee, Wagenknechts Partei zu wählen, nicht ablehnen, 55 Prozent würden sie hingegen nicht wählen.

Womit Wagenknecht punkten kann, ist, dass sie grosso modo alte SPD-Politik mit stark linker Schlagseite machen würde, vor allem besetzt sie das von der SPD und von den Linken freigegebene Feld der Sozialpolitik. Die SPD hat immer noch nicht verstanden, dass mit dem Sieg der identitätspolitischen Linken in der Partei sie ihr Wählerklientel aufgegeben hat. Fast tragisch dabei ist, dass man in der SPD nicht einmal mehr weiß, was Sozialpolitik im modernen Sinn ist, denn alles, was die SPD an Sozialpolitik macht, siehe Mindestlohn, ist keine Sozialpolitik, sondern Klientelwirtschaft.

UMBRUCH
Das große Parteienbeben beginnt erst
Das liegt daran, dass abgebrochene Studenten und ehemalige Call-Center-Mitarbeiter wie Kevin Kühnert oder Leute wie Klingbeil, Esken, Scholz und Faeser über keinerlei Erfahrung im realen Leben ihrer Wähler verfügen. Bestenfalls kennen sie Sozialpolitik als Seminarthema im Soziologie-Seminar. Vor allem wird Wagenknecht als authentische sozialpolitische Linke Wähler der SPD und der Linken überzeugen können, aber auch von der AfD, allzumal im Osten, wo sie Wähler, die von der Linken oder (vor allem im Westen), die von der SPD und den Grünen zur AfD gewandert sind, zurück ins linke Lager zu holen vermag, wenn ihre wirtschaftlichen Vorstellungen, und das ist mehr als ein bisschen Sozialklimbim und Umverteilungsräusche, überzeugen.

Doch eines zeigen die Stärke der AfD und die offene Erwartungshaltung vieler Wähler für eine Parteigründung: dass die deutsche Konsensdemokratie, die deutsche Kompromissdemokratie und das alte bundesdeutsche Parteiensystem ans Ende gekommen sind. Deutschland steht auf der Kippe und befindet sich in einem Zwischenstadium, wie der italienische Marxist Antonio Gramsci sagen würde, in einem Interregnum, in dem das Alte nicht mehr bestehen bleiben kann und das Neue sich noch nicht zeigt. Das Neue ist nicht, wie die Ampel tapfer behauptet, die klimaneutrale Gesellschaft (Klimadiktatur) und die Subventionswirtschaft, das ist nur das alte, reaktionäre Grundmodell des Sozialismus und der politischen Ökonomie des Sozialismus in allenfalls neuen Farben, grün oder pink statt rot.

Es werden die Parteien überleben, die sich dynamisieren, die sich neu formieren, die wieder mit der Realität in Übereinstimmung kommen und Realität nicht für eine rechte Erfindung halten. Dazu bedarf es allerdings auch Funktionäre, die nicht schon besitzstandswahrend als Spießer geboren worden sind, keine Versammlung der Frühvergreisten. Die Wähler sind letztlich weiter als die Parteien. Die Themen der Bürger werden sich neue Parteien und neue Koalitionen suchen. Über wen die Entwicklung hinweg geht, entscheidet sich jetzt, für die SPD könnte es sich schon entschieden haben. Die Union wird die „Brandmauer“ abreißen müssen, will sie nicht letztendlich im Todesstreifen vor der „Brandmauer“ verenden. Darüber können konjunkturelle Zugewinne nicht hinwegtäuschen, denn alles ist brüchig, volatil, vorläufig, ohne Bestandsgarantie – Interregnum halt.

Die Zahlen belegen es, es ist sehr viel Bewegung da, Bewegung einstweilen noch auf der Stelle.

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44 Kommentare

  1. Mit Berufserfahrung kann besonders Wagenknecht nicht dienen. Hat stattdessen immer in einer sozialistischen Parallelwelt gelebt, von ihrem SED-Eintritt VOR der Wende bis jetzt. Hält Honecker, Castro und Chavez für Demokraten, wie bizarr.
    Noch mehr Sozialleistungen will die BSW — weil das weniger Migranten anlockt? Zuwanderungsbeschränkung in einer Koalition SPD-Grün-BSW würde nicht stattfinden. Das Ergebnis wird verstärkte Massenimmigration ins Sozialsystem sein. Bei der Bundestagswahl 2025 könnten knapp 15% der Stimmen FDP, CSU, FW jeweils durch 5%-Hürde verlorengehen. Ich sehe schwarz nein ROT für Deutschland, wenn es bis zu 27% Leute gibt, die auf die Maschen der S.W. reinfallen.

  2. Ich beobachte immer wieder, daß die Leute die Demokratie missverstehen.

    Man wählt Personen/Parteien, weil man die nett findet, weil man sich mit dem hergebrachten Image identifiziert oder weil man einfach auf der Seite der „Guten“ stehen will.
    Im Gegenzug erwarten sie, daß die Gewählten quasi aus Dankbarkeit für´s gewählt werden die Politik betreiben, die sie gerne hätten.
    Statt die Politik zu wählen, die sie wollen, wählen sie Politiker, von denen sie dann ihre gewünschte Politik erwarten.

    Anschliessend sind sie Unzufrieden, weil das nicht geschieht – bis zu den nächsten Wahlen.
    Wir werden sehen, ob sie jetzt dazulernen.

  3. Ich kann dieser Analyse, der Wähler sei „weiter“, nicht zustimmen. Die Umfrageergebnisse sagen nämlich nur eines aus: dass der Wähler als solcher unangnehm berührt ist, dass Wahlverhalten auch Konsequenzen haben kann. Nun wird gemault, man ist „unzufrieden mit der Ampel“, fühlt sich persönlich übervorteilt und versucht sich in pampigem „dann wähle ich aber jetzt die Anderen“. Einsicht in die Probleme des Landes und den Willen, auch mal das Gesäß hochzubekommen, kann ich da nur in höchst homöopathischen Dosen erkennen.
    Meine Vorhersage ist, dass die Lage noch sehr sehr sehr viel schlimmer werden muss, bevor in den Köpfen der Kreuzchenmacher eine echte mentale Wende stattfindet. Die daraus folgende Wende im Realen wird sich dann allerdings nicht auf ein paar neue Parteien beschränken, sondern keinen Stein unserer politischen Institutionen auf dem anderen lassen.

  4. Die Vorarbeiter der Brandmaurerloge CDU werden nicht im Todesstreifen vor der Brandmauer verenden, sondern hinter jener selbstgebastelten Kerkermauer, die sie für eine Brandmauer halten.
    Herr Merz wird dann für seine Strategie den Darwin-Award erhalten.

  5. Wagenknecht hat den entscheidenden Fehler schon begangen, als unter ihren vier zentralen Punkten die Einwanderungsfrage nicht vorkam. Also wird sie keine nennenswerte Zahl von AfD-Wählern anziehen und am Ende doch nur die vierte linke Partei sein. Immerhin kann sie die SPD und die Grünen schwächen, und ohne diese Schwächung auf zusammen unter 25 % kann der Niedergang des Landes nicht gestoppt werden.

  6. In Deutschland brennt die Hütte (Antisemitismus/Sturmflut/wirtschaftlicher Niedergang/unkontrollierte Zuwanderung) und was macht unser politisches „Spitzenpersonal“? Genau, nichts! Außer blöde Textbausteine abzusondern. Die Krönung ist die unfähige Faeser, macht erst mal unverdienten Urlaub auf Malle. Auf meine Kosten. Da zahlt man schon für das Personal und erhält keine Gegenleistung. Die Kündigung ist überfällig. Wieso gibt es eigentlich keine Neuwahlen?

  7. Solange die CDU an ihrer Brandmauer zur AfD und an ihrer Koalitionsbereitschaft mit den Grünen festhält, ist sie keine konservative, sondern eine linke Partei. Ihr Vorsitzender Merz ist noch nicht mal als Mensch ein Konservativer. Ein Konservativer zeichnet sich durch Mut, Lebenslust, Gelassenheit und Anstand aus. Er lebt und lässt leben. Er bewundert die außergewöhnliche Leistung der Wenigen und ist dankbar für die gewöhnliche Arbeit der Vielen. Er verachtet das Mittelmaß in Führungspositionen. Er hasst die Anmaßung von Wissen der Pfaffen und Experten, weil er weiß, dass er nichts weiß. Er liebt den Wettbewerb und respektiert die Verlierer wie die Sieger, wenn sie nur gekämpft haben. Er glaubt nicht, dass es den Menschen gut tut, wenn man sie von Pflichten, Gefahren und Niederlagen fern hält. Mit anderen Worten: Ein Konservativer ist kein woker Blackrock-Büttel. Er ist auch kein grüner Umfrage-Büttel. Er ist überhaupt niemandes Büttel. Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass die CDU früher mal eine konservative Partei war. Das war sie noch nie. Sie war schon immer – und ist auch heute noch – eine Spießerpartei.

  8. Solange noch ein Drittel Narren hinter der CDU herhechelt, wird sich nichts bessern, denn die sind die wirklich Schuldigen an der Misere. Aber Herr Herles hat es ja resignierend gesagt, daß die Politiker vom Gedächtnisverlust der Wähler profitieren. Deutschlands Wähler scheinen zu einem großen Teil bereits Alzheimer zu haben, der Großteil der anderen ist narrisch.

  9. Am Ende kann man noch so tolle Zahlenspiele aufstellen. Die einzige Frage lautet: Gibt es noch Restvertrauen in unser System?

    • Das Vertrauen wäre da, wenn sich der politische Wille der Mehrheit in der praktischen Politik wiederfinden würde. Das wird solange nicht der Fall sein, wie die Union sich nicht von ihrem Merkelwahn emanzipiert und an der Brandmauer festhält. Und das Auftreten einer nicht koalitionswilligen Neupartei (SW) wird das nur noch komplizierter machen.

    • Wieso nur Restvertrauen?
      Bei mir herrscht immer noch vollstes Vertrauen.
      Vollstes Vertrauen darauf, daß die Parteien uns auch beim nächsten Mal wieder aufs Neue verarschen werden!
      Bisher haben sie mein Vertrauen auch noch nie enttäuscht!

  10. Meinen Glückwunsch für Ihre schlaue Tochter. Bei manchen Bürgern/Wählern reicht die eigene Lebenszeit nicht aus um dies zu erkennen. THE GAME.

  11. Ganz normal. Das was Gestern war ist Heute schon Wirklichkeit. Oder die Befreier kommen aus dem CDU und SPD Lager. So wird es dann im Geschichtsbuch wohl stehen falls das Ganze gut ausgehen sollte, ansonsten werden die Christen wohl wie die Dinosaurier ein Ende finden. Nur war es diesmal kein Meteor.

  12. Wir haben jetzt wieder DIE Zeit wo den Wählern das Gehirn vernebelt wird. Hier die Freien Wähler, dort die neue Wagenknecht-Partei wo sich schon die Pusher der StammMedien aufmachen um zu fördern, dieses Linke WELTENgut. Auf der anderen Seite eine WOLFSgewandelte CDU (in den Tönen) und ein Bundeskanzler mit ganz ganz neuen Ideen. KÖNNEN DIE WÄHLER EIGENTLICH WIRKLICH SOVIEL NEUES VERARBEITEN.

  13. Bei all den positiven Anzeichen ist nur ein riesiges Problem: die oppositionellen Kräfte mögen in der Mehrheit sein, sind aber untereinander isoliert. Die CDU hält an ihrer Brandmauer gegen die AfD fest. Wagenknechts Neugründung wird voraussichtlich die AfD schwächen, ohne mit ihr koalieren zu wollen. Genauso wenig wird sie dies mit der CDU oder umgekehrt wollen. Mithin, es bleiben nur Koalitionen aus den Parteien CDU, SPD, Grüne und FDP übrig, in welcher konkreten Kombination auch immer. Eine wirkliche Änderung ist somit ausgeschlossen.

  14. Jenseits der grünen Stammwählerschaft befanden und befinden sich jede Menge Bürger, die die Grünen zwar für leicht verdrehte, aber gutmütige Öko-Schrate hielten (und halten). Dieser Zahn ist gezogen: Noch im vorigen Sommer gab es einen regelrechten Hype, der die Partei auf ca. 24% beförderte. Mittlerweile ist dieses Bild -ganz ohne Zutun von MS- und ÖRR-Journaille- korrigiert, und immer mehr Menschen halten die Ökos für gemeingefährlich. Gottseidank, es wurde Zeit! Was die 14% Stammwähler angeht: Sie können erfolgreicher mit den Zeugen Jehovas diskutieren als mit denen. Die können Sie abschreiben.

    • Sehe ich genauso. Diejenigen, die jetzt noch immer für Grün votieren, werden es immer tun, anscheinend sind die gegen die Realität immun. Standard-„Argument“: die Ampel sei nicht für die 16 Jahre falscher Politik verantwortlich. Interessanterweise wird der Name „Merkel“ sorgsam verschwiegen, obwohl sie doch in dieser Zeit verantwortlich war. Ebenso verleugnen die Grünenjünger den Umstand, daß die Ampel die verheerenden Fehler der FDJ-Sekretärin ja nur noch rasanter fortsetzt.

  15. Follow the money.
    Wer ist denn in all den grünsozialistischen Nonsense investiert?
    Na? klingelts? genau, das politmediale ökosozialistische Establishment und die Hochfinanz, sowohl beruflich als auch monetär. Und dazu gehört auch das merzsche Blackrock.
    und? sind deren Köpfe bereits gerollt? Nein. Im Gegenteil, jetzt bieten sie sich voller Chuzpe an die Lösung der von ihnen selbst geschaffenen Probleme zu sein.

    Entsprechend gilt: NICHTS WIRD SICH ÄNDERN!
    Außer die immer kürzen Abstände geworfener Nebelkerzen zur Aufrechterhaltung des status quo wird sich.
    kurzfristig und wohl auch mittelfristig wird sich nichts ändern, schaut in die Schulen/Propaganda Anstalten und wie sie mittlerweile „arbeiten“. Alles ist mittlerweile darauf ausgelegt die Leute dumm zu halten und ruhig zu stellen!
    „You will own nothing“, ständiges Gelaber von Mitgefühl, Gerechtigkeit und ähnlichen von der ökosozialistischen Junta missbrauchten Begrifflichkeiten hauen alle in diese Kerbe – während sie sich selbst die Taschen voll machen.

  16. Deutlich ist sichtbar das der Wähler sehr wohl viel bewegen kann mit seiner Stimme
    Ein Dankeschön an die AFD und die Bürger die trotz aller Vernichtungspläne der Politik und Medien diese Partei wählen.
    Ohne diese Wähler und die Beharrlichkeit der AFD bei Debatten die wirklichen Probleme scharf anzusprechen, wäre niemals ein Umdenken der Altparteien auch nur im Ansatz möglich.
    Die Demokratie lebt doch noch

  17. Ich möchte mir nicht vorstellen, in welchem Zustand Deutschland sein muss damit die AfD entweder alleine oder mit der entmerkelten/entmerzten CDU zur Macht kommt.
    Geht es weiter in schleichender Agonie bergab, wird das nie etwas.

    • Wir sind dann wohl schon in der Resistance, im Häuserkampf gegen die friedfertigste Religion der Erde.

  18. Soweit so richtig, insbesondere was das Thema“ aendern, ohne dass man es merkt“ betrifft. Und zum „seinem“ Regime hat der Deutsche ohnehin ein spezielles Verhaeltnis, ebenso konkret zu einer Partei, die er fuer christdemokratisch konservativ haelt, egal wie gruen sie ist. Dafuer haelt er eine andere Partei fuer die NSDAP, weil es irgendjemand der anderen behauptet. Er, der Deutsche hat ein Faible fuer betreutes Denken. Uebrigens wuerde auch ich der AfD gut gemeint empfehlen, darueber nachzudenken, wer sie aussenpolitisch vertritt. Was sie bislang richtig macht ist, sich lieber von den Funktionären zu trennen, als vom Kurs. Und dieser Kurs kann und muss eine groesstmoegliche Distanz zu dem auch und vor allem der CDU beinhalten, solange diese Partei zu den Interessenverraetern, bezogen auf die indigenen Buerger, das Volk und die Nation, gehoert. Ob diese Indigenen Buerger das Ausmaß des Problems und die Dimensionen der Loesung in Tiefe und Breite begriffen haben, ist mehr als fraglich. Man praeferiert immer noch, siehe oben, die kleinstmoegliche Korrektur. Die wird nicht reichen. Ob ein dysfunktionales oder kontraproduktives System wie das hierzulande bewusst mit gütiger Hilfe der „Sieger“ geschaffene ueberhaupt eine Loesung zulässt, ist unklar. Das im Text zu Recht erwähnte Indiz, dass ein Teil des Volkes seiner Politmischpoke ( und deren „wissenschaftlichen“ Helfern) weit voraus, sprich in jeder Hinsicht, vor allem kognitiv, ueberlegen ist, verheißt nichts Gutes. Das demokratische Modell, erst recht das der Repräsentation, fusst auf einer bestimmten Annahme und Bedingung. Ein Regime bzw ein Bundestag, dessen DurchschnittsIQ in den Altparteien, besonders in Rotgruen, absolut und relativ ins Bodenlose abrutscht, sich gerade noch im Normbereich bewegt, von den charakterlichen Defiziten abgesehen, ist fuer jede Nation, selbst fuer eine Bananenrepublik, auf deren Weg wir nicht zufaellig sind, verheerend. Wenn es nicht gelingt, die Qualitaet qua System massiv zu erhöhen, ist das Ende nicht zu vermeiden. Ob hier vor diesem Hintergrund eine parlamentarische Loesung ueberhaupt realistisch ist, darf bezweifelt werden. Der kognitive Unterbietungswettbewerb zwischen Demos und Herrschern laeuft einstweilen zunehmend schneller. Die AfD verfügt, festgemacht an dem, was im BT zu hoeren ist, nicht zufaellig über das einzige, zahlenmaessig aber naturgemaess nicht ausreichende, Personal, dem man kognitiv hinreichende Erkenntnis und politische Konsequenz daraus zutrauen darf. Das wird aber fuer das, was augiasaehnlich ansteht, nicht reichen, zumal die Institutionen fest in Feindeshand sind.

  19. „Für diese Wähler gilt, dass sie sich eine konservative Politik wünschen, die sie so gern mit der CDU verbinden wollen.“

    Auch für die Wähler, die sich sozialdemokratische Politik wünschen, die sie so gern mit der SPD verbinden wollen, die aber nicht realisieren, dass es die SPD, die sie meinen, nicht mehr gibt, gilt dasselbe wie für die CDU-affinen Wähler: Genau diese ihre Traumtänzerei ist eines unserer größten Probleme, mal abgesehen von dem erbärmlichen Zustand der Systemmedien.

    Die CDU-affinen Wähler sollten nicht nur Merz‘ Blinken in Richtung Grüne registrieren, sondern sie sollten auch nicht vergessen, welche Partei führend in Regierungsverantwortung war, als der Grundstein für all unsere Probleme gelegt wurde. „Energiewende“ und unkontrollierte Massenimmigration sind Merkels Werk, und die CDU hat sich bisher nicht von der Gottkanzlerin und ihrer desaströsen Politik distanziert.
    Wenn die CDU längerfristig überleben will, muss sie sich schleunigst von ihrer albernen „Brandmauer“ verabschieden und eine klare bürgerliche Linie finden. Back to the roots!

    Auf Merz‘ Gerede gebe ich nichts, denn der Mann ist ein Weltmeister im Zurückrudern. Und was die Versprechungen des Altparteienblocks betrifft, so erinnere ich an das Wahlplakat der Grünen: „Keine Waffen und Rüstungsgüter in Kriegsgebiete“. Dazu ist kein weiterer Kommentar notwendig.

    Die SPD hat ohnehin fertig. Mit diesem Kanzler, dieser Innenministerin, diesem Gesundheitsminister und auch den übrigen SPD-Ministern kann die Partei nicht überzeugen.

    Es ist daher gut möglich, dass eine Wagenknecht-Partei die bisher immer noch SPD-affinen Stimmen von der SPD abgreifen kann.

    Dass sie viele Stimmen von der AfD abzieht, glaube ich persönlich eher nicht, denn die meisten AfD-Wähler sind inzwischen nicht mehr Protestwähler, sondern wählen aus Überzeugung, weil sie erkannt haben, dass einzig und allein die AfD seit ihrer Gründung zuverlässig und unbeirrbar für eine demokratische Politik der bürgerlichen Vernunft und der Rechtsstaatlichkeit stand. Die AfD-Wähler wissen auch, dass nur eine Politik der sozialen Marktwirtschaft Deutschland wieder nach oben bringen kann, nicht eine regulierungswütige Planwirtschaftspolitik.
    Die CDU versucht derzeit, bürgerliche Vernunft vorzutäuschen, kann aber vor dem Hintergrund der letzten Jahre und ihrer Länder-Kooperation mit den Grünen nicht überzeugen.

    Die AfD-Wähler werden ihre Präferenz nicht ändern, schon gar nicht für eine Partei, die letztlich von einer überzeugten Kommunistin geführt wird. Letzteres hatten wir 16 Jahre lang, und es ist uns nicht gut bekommen. Wer nicht letzten Ende in den nächsten Sozialismus/Kommunismus stolpern will, setzt besser das Kreuzchen nicht bei der Wagenknecht-Partei.

    • „…sondern sie sollten auch nicht vergessen, welche Partei führend in Regierungsverantwortung war, als der Grundstein für all unsere Probleme gelegt wurde.“

      Der typische CDU-Wähler dürfte schon Probleme damit haben, sich an den Namen seines Enkels zu erinnern. Natürlich haben diese halbdementen Wähler längst vergessen, wer die heutige Misere „alternativlos“ eingeläutet hat. In diesem Stadium ist es wichtig, die gewohnten Rituale – Montags Tatort einschalten und in der Wahlkabine CDU ankreuzen – beizubehalten.

  20. Anstand und Respekt, aber keine Angst, das war schon immer meine Devise.
    Auch braucht die AfD keine Angst vor neuen Parteien haben, Respekt reicht. Die Menschen im Osten haben sowieso die Nase voll vom Kommunismus. Das wird auch Frau Wagenknecht über kurz oder lang merken.
    Letztendlich vertritt sie diesen aber.

    • Ich bin mir hier nicht so sicher. Im Westen ist die AfD eher libertär, aber im Osten punktet gerade Höcke mit tendenziell linken Vorstellungen von Sozialpolitik. Bei der letzten LTW in Thüringen punktete die Linke vor allem bei den Rentnern, hier könnte Wagenknecht vermutlich Stimmen abziehen, wenn die Migrantenheime bis ins kleinste Dorf wuchern. Aber auch die AfD erhält im Osten viel Zuspruch von ehemals überzeugten Wählern der Linken, ich kenne so einige persönlich. Und diese sympathisieren jetzt auch mit Wagenknecht. Ob die Sympathie so weit geht, dass sie der kommunistischen Wundertüte auch ihre Stimme geben werden, bleibt abzuwarten.

      • Sie haben wahrscheinlich Recht.
        Ich sehe das eher als „Wessi“. Wenn hier bei mir in der Provinz Migrantenheime bis ins kleinste Dorf wuchern und hier im Ort bei der letzten Bundestagswahl 15 % die AfD gewählt haben, aktuell sicher das doppelte, dann wird das „BSW“ hier aber keine Chance haben.
        Unterschätzen Sie die „Waldmenschen“ nicht.

    • Die Menschen im Osten haben sowieso die Nase voll vom Kommunismus.

      Die hohen Zustimmungsraten in Thüringen zur Mauerschützenpartei sprechen leider gegen diese Annahme.

  21. GUTER TREND – WEG MIT DENEN

    wer selbst einmal (z.B. als Schüler) mit den „Grünen“ geliebäugelt hat, der steht fassungslos vor dem geradezu satanischen Etwas, wozu sich diese Partei entwickelt hat.

    Noch nie in der Nachkriegsgeschichte gab es eine Partei, die so ausschließlich destruktiv, realitätsfern und noch dazu infantil-abgehoben ist.

    Wir können auch hierzulande erst wieder einigermaßen in Ruhe, Frieden und Wohlstand leben, wenn die „Grünen“ verschwunden sind.

  22. „…Würden die sich selbst demokratisch nennenden Parteien das Attribut demokratisch ernst nehmen…“
    Sie müssen besser zuhören: Die „demokratischen Parteien“ sprechen unentwegt von „unserer Demokratie“ – bekanntlich ein Possessiv Pronomen.

  23. Neue Politiker braucht das Land. Aber Vernünftige tun sich das Parteileben nicht an. „… in neue Parteien strömen zunächst … Glücksritter, gescheiterte Existenzen… Nach etwa zwei Jahren ist die Partei kaputt, oder sie hat sich nach zahlreichen Austritten etabliert. Sie auf … [dem] von den Gründern anvisierten Kurs zu halten, das hat weder beim DA noch bei der AfD funktioniert.“ (W. Prabel, sein Blog von heute, der damit mein Sentiment voll trifft.)

    Das jetzige Politikpersonal ist Resultat der Organisationsform Partei, in welcher qualifizierte Bewerber kaum Chancen haben. Deutschland muss alternativ organisierte Parteien zulassen, wenn es fähige Politiker haben will.

    • Ich würde noch weiter gehen, den ganzen Parteienfilz weg. Damit Fällt auch der Fraktionszwang, damit fallen Koalitionen gegen den Wählerwillen weg, damit fallen viele faule Kompromisse weg.
      Reine Direktwahl der Abgeordneten in den Wahlkreisen, ob parteizugehörig oder nicht, ist dann egal, nur den Wählern und seinem Gewissen verpflichtet, nicht der Parteilinie, nur noch namentliche Abstimmung in den Parlamenten, so daß der Bürger/Wähler überprüfen kann, ob „sein“ Abgeordneter auch im Wählersinne abstimmt. Damit Wegfall der permanenten Vergrößerung des Bundestages, Wegfall der Parteienfinanzierung, Wegfall fauler Kompromisse, jedes Thema wird abgestimmt ohne Koalitions- oder Fraktionszwang, keine Listenpositionen für demokratisch nicht legitimierte Politiker, keine 5%-Hürden, würde vieles vereinfachen, transparenter, billiger, vielfältiger und wesentlich demokratischer machen. Würde aber den Parteienfilz beenden, deswegen wird das nie kommen.

  24. Die Partei mit der größten Dynamik sind in diesem Land die Grünen und das ohne jeden Sachverstand. Deren Führungspersonal ist ein schlechter Witz, bei dem alle anderen Kader mitlachen, ohne verstanden zu haben, dass sie den Grünen keine Gefolgschaft schuldig sind. Als Bürger kommt man sich in diesem Lande inzwischen vor, wie in China zu Maos Zeiten. Es wirft auch ein sehr schlechtes Licht auf die Demokratie dieses Landes, dass es 78 Jahre nach Kriegsende immer noch keine Verfassung gibt und stattdessen der alte Platzhalter Grundgesetz herhalten muss. Dieses Land braucht Verfassungsorgane, die ein Herumregieren nach Gutsherrenart unterbinden. Selbst das Amt des Bundespräsidenten wird seit Jahren nicht mit dem nötigen Ernst wahrgenommen. So ein Heizungsgesetz dürfte nicht mal ansatzweise diskutiert werden, weil es die Eigentumsrechte infrage stellt.

  25. Absatzlanger Zahlenwust kann gut durch eine Grafik ersetzt werden.
    Ansonste warten wir mal ab, ob tatsächlich die BSW so große Ernten einfährt, ob die CDU stabil bleibt, ob die AfD weiterwächst.
    Sonntagsfragen kann man immerzu stellen, gewählt wird zum Termin.

  26. Das ist so durchschaubar und macht die Demoskopen immer unglaubwürdiger…
    erst bestimmt die Schlagzeilen, Niemand nimmt die CDU als Opposition wahr, kann nicht von schwäche der Ampel frofitieren… und urplötzlich, wie gleichgeschaltet, HURRÀ, ENDLICH, DER MESSIAS MERZ WIRD DEUTSCHLAND RETTEN, CDU IM AUFWIND hahaha…. also wer bis heute noch an Kampagnenjournalismus gezweifelt hat… Und genauso wie es ein Merz nicht geschafft hat die AfD zu halbieren, werden es auch die Propheten Aiwanger und Wagenknecht es nicht schaffen.
    Alles nur Wunschdenken von AfD-Hassern.

  27. „Die AfD steht stabil und ohne Bewegung bei 21 bis 22 Prozent. Letztlich fehlt es ihr noch an Integrationskraft, bekommt ihr auch Chrupallas außenpolitischer Dilettantismus nicht.“ Wie das? Steht Tino Chrupalla in der Partei damit allein? 
    Weil der Mainstream gerade sein Rußland-Bashing betreibt, muß die Alternative jetzt die Kriegstrompete blasen? Hat sie nicht gerade durch festes Vertreten ihrer eigenen Politik die heutige Zustimmung erarbeitet? Hatte nicht Tino Chrupalla schon vor dem Ukraine-Krieg den seltenen Mut, Kontakte nach Rußland zu pflegen? Der Autor darf eine andere Meinung haben, aber einen erfolgreichen und anerkannten AfD-Sprecher als Dilettant zu beschimpfen, ist ihm unwürdig.

  28. Heute auf gmx. net/magazine/politik/wagenknecht-partei-afd-abgrenzen-38795350
    Sie wolle, so SW´knecht bei der Befragung auf der Bumspressekonferenz, denen, die die AfD nur aus Verzweiflung wählen, aber nicht, weil sie selber „rechts“ wären, eine „seriöse Adresse“, also gewissermaßen eine Alternative zur AfD bieten. 
    Gottseidank schließt auch BSW-AzAfD eine spätere Zusammenarbeit mit den Schwefelschwestern und -brüdern kategorisch aus. Die soll mal bloß nichts tun, was sie mir womöglich noch sympathisch machen würde. 
    Deshalb freue ich mich jetzt schon Göring-E-Punkt-mäßig darauf, daß die AfD bald in der kommoden Lage sein könnte, ihrerseits eine Zusammenarbeit mit den faschistoiden Demokratiefeinden im derzeit herrschenden Unrechtsregime ausschließen zu können. 
    Vielleicht sollte die AfD ihren Wahlkampf auch mit dem Versprechen bestreiten, daß sie die Verantwortlichen für das Corona-Massaker vor Gericht bringen und für eine Aufarbeitung sorgen wird, die den Namen verdient.
    Martin Sichert hat es ja schon vorgemacht aber da geht noch mehr! 
    Das könnte der AfD aus der Ecke der Impfschadensopfer Stimmen bringen und in ein paar Jahren dann auch die Stimmen der kleinen Folteropfer, die hypochondrische Lehrkörper hinter FFP-Masken haben ersticken lassen. Die damals noch wehrlosen Grundschüler sind ja irgendwann mal groß und dann werden sie wissen wollen, ob die ständig laufende Nase oder das chronische Geschwür darin vielleicht eine Folge der hochgiftigen Substanzen ist, die man ihnen mit den toxischen Teststäbchen wiederholt und schön tief in die Nasenschleimhaut eingerieben und -geritzt hat. 
    Reine Körperverletzung, nicht mehr, nicht weniger.
    Ich erwähne das, weil allein mir zwei solcher Fälle bekannt sind und auch hier kein Arzt bereit war, die richtige Diagnose zu stellen.
    Alle sind auf Post-Vac fokussiert, kaum jemand auf die Post-Test-Schäden, zumal die fatalerweise ganz überwiegend bei Ungeimpften auftreten werden: Gerade die mußten ja die meisten Testorgien erdulden.

  29. Nur Geduld, die Zeit arbeitet für die AFD. Erstens müssen die ständig steigenden Mitgliederzahlen integriert werden, zweitens müssen die rechten Medien wie TE langsam weiter wachsen, drittens müssen die neuen Aufgaben wie Oppositionsführerschaft in Hessen und Bayern erlernt werden und viertens wird sich die Union bei der Kanzlerkandidatur beizeiten wieder selbst zerfleischen. Das wird schon. In der Zwischenzeit scheitert das Bündnis Sarah Wagenknecht, schafft während des Scheiterns aber die Zerstörung der Linkspartei, was ja der Sinn der Parteigründung ist.

  30. Wenn Wagenknecht jetzt ähnlich wie Lindner durch die Talkshows gereicht wird,ist klar,was ihre eigentliche Bestimmung ist, der AfD stimmen abzugraben.
    Merz hat es ja nun nicht geschafft und so muß die Bazooka ran.
    Schaun wir mal, ob die Leute wieder wie bei der FDP letzte BTW darauf reinfallen.

    • Die talkshow-Auftritte von ihr werden eher der AfD nützen, denn haben ja mittlerweile selbst viele Nicht-AfD-Wähler verstanden: Wer ständig bei Lanz, Illner u. Co. zu sehen ist, gehört in Wirklichkeit zum establishment. Ausser er oder sie soll gezielt von allen anderen Teilnehmern auseinandergenommen werden, was aber bei Wagenknecht nicht der Fall sein wird. Und spätestens bei der Brandmauer-Frage wird sie Farbe bekennen müssen.

  31. Wenn es nur so kommen würde:
    „Es werden die Parteien überleben, die sich dynamisieren, die sich neu formieren, die wieder mit der Realität in Übereinstimmung kommen und Realität nicht für eine rechte Erfindung halten“
    Bisher sehe ich nur die Permutation von Altparteienkonstellationen, die AfD darf nicht mitspielen, neugegründete Parteien verhungern vor der 5%-Hürde und Millionen Bürgergeldempfänger in Bürokratien und Sozialsystem.

  32. Es dauert und dauert, und die Zeit läuft uns davon, jeden Tag kommen Tausende unkontrolliert über die offenen Grenzen ins Land, darunter Terroristen, Verrückte und Verbrecher. Wäre schön, wenn es schneller ginge mit dem demokratischen Wechsel.

  33. Es stehen noch Entscheidungen von Markus Krall und Herrn Maaßen aus. Die müssen sich auch bald entscheiden ob und was sie wollen . Die C D U mit ihrem konservativen Flügel ist wie ein morscher Baum , den Asseln von innen erneuern wollen .

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