Als ein möglicher Grund für den Terror-Angriff der Hamas auf Israel wird auch die Verbesserung des saudisch-israelischen Verhältnisses in der jüngeren Vergangenheit angesehen. Egal, ob das bei manchen schon fast eine Rechtfertigung ist – es könnte etwas dran sein. Israel hatte – angetrieben noch vom US-Präsidenten Donald Trump – eine jahrzehntelang erwartetet Annäherung an Saudi-Arabien geschafft. Schon als das gelang, hieß es im fehlgeleiteten öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dies schade den „Palästinensern“. Tatsächlich hat die saudische Führung bereits in ihrer ersten Pressemitteilung zu dem terroristischen Angriff erkennen lassen, dass ihre Sympathien für die Araber im Heiligen Land keineswegs bei Null liegen und sie weiterhin einen Palästinenserstaat fordern.
Es liegt nun sehr nah, dass die weitverbreiteten Demonstrationen in europäischen Städten und weltweit einen ähnlichen Effekt haben werden, und das in Bezug auf die verschiedensten muslimischen Bevölkerungsgruppen. Geeignet ist das Palästina-Thema mit Sicherheit zu einer allgemeineren Mobilisierung syrischer, irakischer, aber auch iranischer und aller anderen Muslime, für die dieser Landstrich – das Land mit der heiligen Stadt Jerusalem – auch aus der Ferne symbolträchtig ist. Diese Dimension wurde noch kaum öffentlich diskutiert, sie liegt aber gerade angesichts der Migrationswellen der vergangenen Jahre auf der Hand, die vor allem Europa trafen – etwa auch bei dieser Versammlung „linker iranischer Aktivisten“ in Berlin, wobei offenbar auch der Motivkomplex „globaler Süden“, Armut gegen Wohlstand zum Tragen kommt.
Insofern lohnt es sich, die Demonstrationen und auch gewaltsamen Aktionen in unseren Städten aufmerksam zu beobachten. Auch am Samstag waren deutsche Polizeien bundesweit mit zahlreichen „Pro-Palästina-Demonstrationen“ beschäftigt. In vielen Städten wurden diese Versammlungen zugelassen und konnte insofern als Sammelbecken für die politische Stimmung in verschiedenen arabischen Gemeinschaften dienen.
Demgegenüber lässt man in Berlin (ab und zu) größere Vorsicht walten – leider nicht immer und leider nicht nur gegen aggressive „Pro-Palästina-Demonstranten“. Es traf auch Anmelder wie den Ex-Abgeordneten Marcel Luthe. Dagegen konnten einige erzlinke (etwa „Kein Fußbreit den Faschisten“, Kreuzberg am Freitag, 30 Teilnehmer) und auch pro-palästinensische Veranstaltungen unter enger Betreuung durchaus stattfinden, so auch ein Aufmarsch von 5.000 bis 6.000 Menschen mit offenbar migrantischem Hintergrund, die am Samstag mit Polizeischutz durch Kreuzberg zogen.
Durch die Dolmetscher wollte man offenbar überprüfen, ob sich die Demonstranten an alle Vorgaben hielten. Dazu gehörte: die Vernichtung des Staates Israel durfte nicht gefordert, Gewalttaten nicht verherrlicht werden. Im Verlauf des Zugs verstießen aber die Betreiber eines Lautsprecherwagens gegen die Auflagen und wurden von der Polizei entfernt. Auch andere Verstöße (vielleicht knapp unter der Ahndungsgrenze?) könnten sich laut Berichten ereignet haben.
Am Abend wurde in Neukölln erneut „vereinzelt Pyro abgebrannt“, so der X-Account „Polizei Berlin Einsatz“. Die Polizei spricht hier inzwischen schon fast routinemäßig davon, dass die Beamten gegen 21 Uhr „noch ein paar Ansammlungen nach Hause schicken und ggf. etwas nachhelfen“. Das sieht dann mitunter so aus.
Hier noch ein Auszug aus dem Berliner Polizeibericht vom Samstagabend: „Stadtweit kam es erneut zu diversen Farbschmierereien im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt. Unter anderem stellten Einsatzkräfte gestern Nachmittag … einen pro-palästinensischen Schriftzug sowie Beschädigungen an der Fensterscheibe einer Parteizentrale in der Hermannstraße fest. Gegen 15 Uhr stellten Mitarbeitende eines Sicherheitsdienstes einen pro-palästinensischen Schriftzug an einer Säule des Bundesministeriums für Gesundheit … fest. Gegen 20.15 Uhr bemerkten Einsatzkräfte in der Kurfürstenstraße an einer dortigen Moschee ebenfalls eine Farbschmiererei mit pro-palästinensischem Inhalt. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes führt die Ermittlungen zu den Sachverhalten.“
Düsseldorf: Redner droht mit regelmäßigen Aufmärschen
In Bremen und Braunschweig wurden pro-palästinensische Demonstrationen untersagt. In Hamburg musste das Verbot einer mit 1.500 Teilnehmern angemeldeten Demonstration von der Polizei durchgesetzt werden. In Düsseldorf warnte ein Redner den Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU), oder drohte ihm (laut Berichten): Der OB solle seinen Kurs ändern sagte der Mann auf einem Demo-Zug von 2.000 und später sicher 7.000 Menschen. Andernfalls müsse er von nun an jeden Samstag eine solche Menschenmenge durch die Stadt ziehen lassen. 30 Prozent der Schüler wären bereits Kinder muslimischer Eltern.
Und immer wieder wird die Grenze des „Sagbaren“ überschritten, wie immer man zu solchen Redeverboten stehen mag. In Köln wurde eine Frau mit einem Schild aufgegriffen, auf dem behauptet wurde: „Der Holocaust passiert erneut und die Welt schaut zu“. Es geht auch noch extravaganter, etwa wenn in Innsbruck eine Rednerin forderte, Juden sollten sich an den Aufstand im Warschauer Ghetto erinnern. Damit setzte sie die Lage der Araber in Palästina mit jener der Ghetto-Juden vor rund 80 Jahren gleich. Dabei leben heute etwa zwei Millionen Araber relativ friedlich und unbehelligt innerhalb der Grenzen Israels.
London: Kalifatsverin wünscht sich eine Muslim-Armee herbei
Aber diese Demonstrationen sind, wie schon angedeutet, kein deutsches Vorrecht. In London soll es 100.000 Menschen auf die Straße gezogen haben, um für die arabische Sache und gegen Israel zu demonstrieren. 12,4 Prozent der Bevölkerung sind laut dem Zensus von 2022 muslimischen Glaubens. Das wären im inneren London etwa 1,1 Millionen Menschen.
Dabei ist explizit von „muslimischen Armeen“ die Rede, die dem Volk von Palästina zur Hilfe kommen sollen. Wie leicht könnte sich ein solcher Dschihad auf andere Feinde der Umma ausdehnen? Verantwortlich war laut Berichten die radikale Gruppe Hizb ut-Tahrir, die sich für die Einführung eines Kalifats einsetzt.
Auch in London mischten sich die unterschiedlichen Israel-Hasser hinter diversen Flaggen des Islams. X-Nutzer vermuteten hier die Taliban-Flagge. Es könnte sich auch um die Flagge des in Saudi-Arabien und Großbritannien verbotenen Islamistenvereins Al-Muhajiroun handen, In jedem Fall ist es die schwarze Flagge des Dschihads. https://en.wikipedia.org/wiki/Al-Muhajiroun
Auch in der Londoner Underground konnte ein Fahrer durchaus Stimmung mit pro-palästinensischen Slogans erzeugen. Die BBC hat sich derweil entschlossen, auch von Hamas-Terroristen zu sprechen, wo sie bisher nur von „Kämpfern“ sprach.
Fehlgeleitete „Linke“ und ihre zweifelhaften Verbündeten
Eine unglaubliche Entgleisung wird aus Warschau angezeigt: Eine blonde Frau hält ein Schild hoch, auf dem zur Entsorgung eines Davidsterns – also dessen, wofür er steht: Israels, der Juden? – aufgerufen wird. Es handelt sich laut dem Pressekanal Visegrád 24 um eine Norwegerin, die mit einem Jordanier verheiratet sei.
https://twitter.com/visegrad24/status/1715792860241363377
Aber auch ohne diesen mildernden Umstand haben viele Linke (?) in europäischen Großstädten die Sympathie mit den Arabern gewählt und jene mit Israel ausgeschlagen, wie etwa hier in Brüssel. Warum nur?
https://twitter.com/AabedQ/status/1714738743016317198
Anscheinend finden die Versammlungen mindestens alle zwei Tage statt.
Dasselbe könnte man aber auch die Sitzstreiker vom Auswärtigen Amt gefragt haben, trotz des grundfalschen Arguments, das sie aus „deutscher Schuld“ gezimmert hatten. Man kann aber auch diese Kreuzberger eliminatorischen From-the-river-to-the-sea-Hanseln vom Samstag hernehmen.
Den denkbar größten Kontrast bildete diese Demonstration aus Solidarität zu Israel:
https://twitter.com/jitensharma_/status/1714166776697618511
Ähnlich wie in Brüssel oder Berlin sieht es derweil in Barcelona, Utrecht, Den Haag, Dublin oder Sydney aus, um Manchester, Glasgow und Edinburgh nicht unerwähnt zu lassen. Die Liste ließe sich vielleicht noch lange fortsetzen, und immer wieder erstaunt die Mischung aus links-alternativ tuender Kulturschickeria und unverstelltem, radikalem Islam, wie er sich schon in den Sprechchören deutlich vernehmen lässt.
Immer noch werden die Plakate mit den Bildern der Hamas-Geiseln von hoch engagierten Moralisten abgerissen – ob in Brooklyn, der University of Pennsylvania (Philadelphia) oder unter kalifornischer Sonne, wo sich einige maskieren, um die Bilder der Hamas-Geiseln von den Laternenpfählen zu friemeln.
Welch malerisches Bild aus Washington D.C.! Nicht viel anders: Lagos in Nigeria.
Frankreich: Ein Kopte fordert umgehende Ausweisungen der Radikalen
Der globale Süden ist heute praktisch überall angekommen – natürlich auch in Paris. War das nicht der Plan der Beförderer der Massenzuwanderung?
Der koptische Christ Jean Messiha rief nach den Attentaten von Brüssel und Arras dazu auf, radikale Muslime „zu bekämpfen, zu besiegen und auszuweisen“, bevor sie „dasselbe mit uns tun“.
Die Bedrängung Andersdenkender, die auch in diesen Bildern spürbar ist, geht dabei immer von einer gefühlten Dominanz aus. Wo die Verhältnisse anders liegen, wie vielleicht noch in New York, kommt es auch zu gegensätzlichen Ergebnissen.
In Detroit wurde eine politisch engagierte, 40-jährige Synagogen-Vorsitzende durch zahlreiche Messerstiche erstochen aufgefunden. Noch ist nichts über die Täter bekannt, aber man kann das Geschehen vorderhand nicht als Zufall betrachten.
Die Sache ist seit Jahrtausenden die Gleiche und auch im Land der Täter wird 78 Jahre und 5 Monate nach Beendigung der Shoa wieder der alte große Grundkanon gesungen. Junge Menschen und „schutzsuchende unbegleitete Minderjährige“ stehen dabei in erster Reihe und sind in der absoluten Mehrheit – keine alten weißen Männer. Frauen stehen dabei in erster Reihe – sind sie doch nicht die besseren Menschen? AfD-Logos sind nicht zu sehen. Man muss sich das mal vorstellen: Terroristen ermorden auf bestialische Weise 1400 Jüdinnen und Juden. Auf D übertragen wären das in Bezug zur Einwohnerzahl des Landes ca. 12.000 Menschen – ermordet an einem Vormittag. Die Welt geht zu Hunderttausenden auf die Straße – zur Unterstützung der Täter. Hier bitte keine der üblichen Relativierungen. Wer die Begeisterung der „Zivilgesellschaft“ beim Anblick geschändeter Leichen gesehen hat, die in Gaza auf Pickup-Trucks präsentiert werden, weiß, daß die „Zivilgesellschaft“ nicht immer unschuldig ist. Die Bilder dazu gibt es in angelsächsischen und arabischen Medien. Deutsche Qualitätsmedien zeigen das nicht um die Free-Palestine-Begeisterung nicht zu bremsen und wahrscheinlich um einer immer größer werdenden Bevölkerungsschicht keinen Anlass zur „Empörung“ zu liefern. Einfach mal eine Viertelstunde im Internet recherchieren – Sie finden das. Die Bilder gehen lange mit einem um, aber es ist notwendig um zu verstehen und einzuordnen, was die Demonstranten auf den Straßen der europäischen Metropolen gerade fordern…
Dank der LINKEN Hanswursten und ehemaligen Stasis haben wir endlich wieder einen Religionskrieg in Deutschland .. das Ziel ist doch die Abschaffung der BRD und Neuinstallierung einer DDR 2.0 unter der großen Vorsitzenden
Komisch. Erst machen uns jüdische Kreise jahrzehntelang die multikulturelle Gesellschaft schmackhaft und nun wundert man sich? Und zu diesem viel zitieten „…Dabei leben heute etwa zwei Millionen Araber relativ friedlich und unbehelligt innerhalb der Grenzen Israels…“ kann man nur sagen, dass die Leute sich mal die Entwicklung der Landkarte in den letzten 70 Jahren ansehen sollten. Wenn Israel sein Territorium ständig expandiert, werden damit unweigerlich auch die ehemaligen Bewohner in den Staat Israel absorbiert.
Welche jüdischen Kreise haben denn Multikulturalismus schmackhaft gemacht? Der Zentralrat der Juden spricht ganz sicher nicht für alle 16 Millionen Juden weltweit. Und irgendwelche linksliberalen jüdischen Intellektuellen aus den USA sprechen genauso wenig für die Juden wie die Deutschen Linksliberalen für alle Deutschen.
Israel hat in den vergangenen Jahrzehnten mehrere Vernichtungskriege gegen die Nachbarstaaten gewonnen. Die eroberten Gebiete enthielten allerdings kaum Menschen. Der Geburtenanstieg der Araber in Israel kommt durch die sehr hohen Geburtenzahlen. Man will durch einen Geburtenjihad die Demographie Israels verändern.
Die die den Terroristen zujubeln und evt mit Geld unterstützen sollten sich ihrer Verantwortung bewußt sein,denn Terrorunterstützung ist strafbar.Jeder ist auch für seine eigenen Taten verantwortlich aber auch die Beihilfe zu Straftaten,was uns die Stafprozesse gegen John Demjanjuk zeigten,nach meiner Meinung dürfen auch Organisationen und Hilfsorganisationen davon nicht ausgeschlossen werden.
Und das ist meine Meinung
Warum kein Video der Solidaritätsdemo in Berlin, mit 25000 Teilnehmern ? Irrelevant ?
Außerhalb unserer Medienblase wird einiges anders dargestellt, ob Ukraine, Sanktionen, oder nun Israel-Palestina.
Der globale Süden formiert sich, das sollten wir unbedingt zur Kenntnis nehmen, beinhaltet auch die Rohstoffe und Energielieferungen aus vielen Ländern, von denen wir abhängig sind in Europa.
Sie werden immer verkaufen, mit Sicherheit, aber zu welchem Preis, und welcher Währung, oder besser welchem Gegenwert (FIAT Geld oder was anderes). Frankreich erlebt es gerade, Afrika wendet sich ab, und das wird viel kosten.
Die kulturelle/mediale/politische links-grüne Fraktion sowie die Klimasekten im Land stehen Seite an Seite mit den Hamas-Anhängern und beklatscht diese.
Also bei der letzten Präsidentenwahl in der Türkei haben über 60% der hier lebenden Türken Erdogan gewählt, welcher nun wirklich nicht für Wokness steht, sondern eher das exakte Gegenteil. Jetzt sind die Türken mE noch das aufgeklärteste musl. Volk. Von Afghanen, Iraker etc. welche die links-grüne Blase ja ungebremst einwandern und sogar exclusiv einfliegen lässt, reden wir mal gar nicht.
Glaubt denn die links-grüne Elite wirklich, dass in 10, 20 Jahren ihr Regenbogen immer noch so bunt leuchtet, ich glaubs defintiv nicht. Jetzt brennen die Israel-Fahnen, in ein paar Jahren werden es ihre Regenbogen-Fahnen sein.
Ich kann mich noch gut erinnern, wie die gar nicht so kleine Gruppe der iranischen Linken die Revolution in ihrem Land begeistert unterstützt hat. Und schwupps, gab es im Iran keine „Linke“ mehr. Die allermeisten von denen haben es übrigens nicht mehr ins Ausland geschafft.
Es fällt auf, dass schon in den ersten großen Pro-Palästina und Anti-Israel Demos, also direkt nach den Terrorangriffen der Hamas, in vielen deutschen und europäschen Großstädten, die gefilmten Aktivisten fast überall das erstaunlich gleiche Material an Plakaten und Fahnen benutzen.
Woher Ihnen das wohl von Beginn an, schon in so großen Mengen zur Verfügung stand? Es wirkt auf mich wie frühzeitig und im großen Stil organisiert.
„Wir sind hier, wir sind laut weil man uns die Heimat klaut“
Echt jetzt?
Araber in Deutschland glauben, daß IHNEN die Heimat geklaut wird????
Deutschland ist für „Zugezogene“ aus palästinensischen Gebieten ja nur Zahlmeister, aber niemals Heimat. Von mir aus. Aber dank dieser aufgeputschten Schreihälse, die hier gar nichts verloren haben, wird auch Deutschland für die Deutschen zunehmend keine Heimat mehr. Das ist es, was mich stört.
Naja, immerhin scheint die Lage nicht so gefährlich wie bei den Demos der Corona Maßnahmen Kritiker. Die Polizei läuft ohne Schutzhelme bzw. setzt diese erst während des laufenden Einsatzes auf.
Die oft älteren Damen und Herren welche niedergeprügelt werden mussten, waren auch viel aggressiver, als die Hamas Unterstützer innen und außen.
Islamistenaufmärsche in Deutschland. Schneller Realität geworden als die pessimistischsten Kritiker islamischer Masseneinwanderung dies befürchtet haben.
Die Solidarität linker Kreise mit dem Islam bis hin zur exzessiven Förderung islamischer Zuwanderung ist schon faszinierend. Denken diese Menschen tatsächlich nur von der Wand bis zur Tapete?
Gerade die alternativen Lebensmodelle der Linken sind die ersten, die einer Islamisierung Europas zum Opfer fallen. Jeder Linke müsste normalerweise schon aus Eigeninteresse jeglichen muslimischen Einfluss strikt ablehnen. Stattdessen gehen sie mit denen gemeinsam auf die Straße, die sie in circa 30 Jahren brutal entrechten werden, wenn es so weiter geht in Europa.
Diese Form von „Links“ von der Sie hier vermutlich ausgehen gibt es im gesamten Westen nicht mehr, wenn es sie denn je gegeben hat.
Wobei die von Ihnen befürchteten Folgen keine 30 Jahre auf sich warten lassen werden und eine „brutale Entrechtung“ eher das.denkbar positivste Ergebniss darstellen dürfte.
Die Ablehnung Israels geht einher mit der Ablehnung der westlichen Zivilisation – hauptsächlich durch Kinder des westlichen Bürgertums, die in einem Wohlstand leben, wie sonst noch niemand in der Geschichte der Menschheit. Die baden auch in „Kolonialschuld“, anstatt zu überlegen, was der globale Süden wirklich braucht.
Israelhass = westlicher Selbsthass – das ist meine Hypothese. Hat jemand etwas besseres?
Ich gehe da noch weiter und behaupte, es ist westliche Selbstüberhöhung aus Dummheit, hauptsächlich der von Ihnen oben Erwähnten (so es nicht Muslime sind, die ihre eigenen Motive haben).
Die Ablehnung Israels geht einher mit der Einfalt und Denkfaulheit aktivistisch veranlagter Möchtegern-Weltveränderer, die reflexhaft auf die Opfer-Inszenierung der Palästinenser hereinfallen und sich daran festbeißen. Die sich bequem darauf beschränken, ungeprüft Falschbehauptungen zu übernehmen und sich weigern, sich mit der Geschichte und Politik des Staates Israel auseinanderzusetzen, sowie mit der Rolle und den Taten und Taktiken der Araber, die sich Palästinenser nennen.
Wer Israel Kriegsverbrechen vorwirft und die bestialischen Gräueltaten der Hamas links liegen lässt ist doch eigentlich nicht satisfaktionsfähig.
Die Kolonialschuld, der angelich strukturelle weiße Rassismus (Stichwort: „Critical Race Theorie“), sowie die westliche christlich-jüdische Kultur des Abendlandes und der Aufklärung, sind im Kern die Feindbilder der grün-woken sogen. „Identitätspolitik“. Wenn man eine Weile in entsprechenden Blogs und Internet-Foren liest, lässt sich das gut verifizieren.
Zu den Hintergründen dieser Ideologie, empfehle ich dieses Video:
Tichys Ausblick: „Deutschland im Woke-Wahn? (vom Sommer 2022)
Die „Critical Race Theory“ spielt natürlich besonders bei der Heinrich-Böll-Stiftung der Grünen eine zentrale Rolle – hier ein Link:
https://gwi-boell.de/de/schlagworte/Critical-Race-Theory
Und ein erstaunlich guter Tagesschau-Beitrag von 2021:
Critical Race Theory – Die Geschichte eines Kampfbegriffs
Die arrogante westliche Wohlstands-Larmoyanz paart sich mit der Lust am eigenen Untergang, weil man vom eigenen Wohlstand so ermattet ist, dass man sich Zerstörung wünscht – dieses zerstörerische Überdruss-Phänomen lässt sich schon in den letzten Jahren vor der französischen Revolution 1789 am Hof von Versailles nachweisen. Hinzu kommt der Selbsthass, der in Europa als Zeichen intellektueller Überlegenheit gilt. Untergangslust und Selbsthass paaren sich ganz wunderbar bei linken Pariser Salonkommunisten im Kaschmir-Anzug von Zegna. Gleichzeitig verachten diese eleganten Untergangs-Islamo-Gauchisten natürlich den arabischen Pöbel, diese lächerlichen religiösen Schreihälse und ihre aufgeregt keifenden Frauen in ihren komischen Gewändern. Ebenso wie der Adel die prolligen und stinkenden Pariser Fischhändlerinnen verachtet hat. Und sich trotzdem unter deren Geschrei hinrichten ließ. Wenn einer übersättigten Gesellschaft der Überlebensinstinkt abhanden kommt, gibt es kein Halten mehr. Dumm ist nur, dass auch jene dabei draufgehen, die vom Wohlstand der arroganten Selbstzerstörer nie was hatten.
Es sind vor allem, aber nicht nur linke Kreise, die sich mit der Ideologie des Islam und den Muslimen verbinden. Die grzenaffinen Hipster und die woke Elite duerfen wir hinzunehmen. Die Gruende fuer diese sowohl bekannte wie auch schon länger bestehenden Verbindungen sind partiell unterschiedlich mit verschiedenen Schwerpunkten und Motiven. Sie reichen von der Exotenfaszination fuer edle, virile Wilde, die noch ueber Eigenschaften verfügen, die hier wegkonditioniert wurden, ueber den Schuld – und Suehnekult der Suche nach Objekten, konstruierten Opfern, zusammengefaßt psychische Störungen und Neurosen, Antisemitismus, heisst einen gemeinsamen Feind, bis zur inhaltlichen Nähe der jeweiligen Ideologien des Islam und des Sozialismus. Auch der Protestantismus weist in gewissen Varianten im Unterschied zum Katholizismus, gewisse Merkmale auf, die man im Islam zumindest aehnlich wiederfindet. Immerhin scheinen gewisse europäische Gesellschaften anfälliger zu sein als andere. Nicht wenige der Wohlstandsverwahrlosten suchen sich jede Option zur Gewissensberuhigung und Entlastung. Da wird projiziert, substituiert und kompensiert, was das Zeug erhaelt. Uebrigens verbinden nicht nur die jeweiligen Ideologien, sondern auch die aehnlichen, psychologischen Gruende bei den Anhaengern fuer deren Attraktivität bis hin zum nicht zufaelligen gemeinsamen Feind, fuer den unter anderem Israel und die Juden exemplarisch stehen. Die Machtergreifung durch die Muslime in Teilen Europas beruht nicht nur auf Naivität und Schwäche, sondern weitgehende Zustimmung in bestimmten Gesellschaften. Zudem weisen genau diese Gesellschaften Mio von Muslime auf, so dass 100.000 pro Demo nicht ueberraschen. Die Muslime, und hier geht es vor allem auch ueber die vielbeschworenen „friedlichen“, wissen, worum es geht und haben ihren Auftrag, göttlich und prophetisch erteilt, mit Leib und Leben angenommen. Sie werden “ gewinnen“.
An kann die von Ihnen aufgezählten Gründe auch in einem Wort zusammenfassen: Degeneration.
Und degenerierte Gesellschaften werden halt von robusten Populationen übernommen. Und wie die Geschichte zweigt braucht es dafür keine Mehrheit. Häufig reichen schon wenige Prozent aus. Und bis an den ehemaligen „Eisernen Vorhang“ heran ist diese notwendige Menge längst überschritten.
Wer ein Paradebeispiel von Ahnungslosigkeit und Konzeptlosigkeit sehen möchte, sollte den Sonntagsstammtisch von heute auf BR sich anschauen. Anton Hofreiter…….= sehenswert.
Zahlreichen Linken und Rechten war schon immer Abneigung bis Hass gegen Israel und Amerika gemeinsam.
Sollten einst Raketen aus muslimischen Ländern hier einschlagen, werden sie nach Schutz aus den USA rufen.
Hier werden keine Raketen aus muslimischen Ländern einschlagen. Es sind doch bereits ihre Bürger hier aufgeschlagen und steigern sich in ihrer Unverfrohrenheit — auch Dank Hilfe aus dem linken und dem opportunistischen Nichtaneckungslagern.