Das Statistische Bundesamt (Destatis) hat soeben bekanntgegeben: Jede zwölfte Lehrkraft an allgemeinbildenden Schulen war im Schuljahr 2021/2022 Quer- oder Seiteneinsteiger. Konkret heißt das für den allgemeinbildenden Bereich (ohne berufsbildende Schulen): Rund 60.800 der insgesamt 709.000 Lehrkräfte dort hatten 2021/2022 keine anerkannte Lehramtsprüfung. Im Schuljahr 2011/2012 hatten rund 39.300 der damals insgesamt 669.800 Lehrkräfte an allgemeinbildenden Schulen keine solche Qualifikation gehabt.
Das heißt: Der Anteil der Seiten- und Quereinsteiger unter den Lehrern allgemeinbildender Schulen wächst. Waren es im Schuljahr 2011/2012 noch 5,9 Prozent der Lehrkräfte ohne anerkannte Lehramtsprüfung, so ist dieser Anteil im Schuljahr 2021/2022 auf 8,6 Prozent gestiegen. Eine Änderung zum Besseren ist nicht in Sicht, denn die Zahl der Lehramtsabsolventen ist binnen zehn Jahren um 10,5 Prozent gesunken, ebenso ist im gleichen Zeitraum die Zahl der Anfänger in Lehramtsstudiengängen um 7,0 Prozent zurückgegangen.
Als Seiteneinsteiger und Quereinsteiger bezeichnet man Lehrer, die über kein abgeschlossenes Lehramtsstudium verfügen und die ohne das Absolvieren des sogenannten Vorbereitungsdienstes (Referendariat) in den Schuldienst übernommen werden. Letzteres allerdings müssen Quer- und Seiteneinsteiger absolvieren – zum Teil auch in verkürzter Dauer. So weit die Lage.
Nun: Gewiss sind unter diesen Seiten- und Quereinsteigern fachliche und pädagogische Talente, die durchaus interessante und wichtige Erfahrungen von außerhalb in die Schule einbringen können. Und dies vielfach auch tun. Wenn die Bildungsnation nicht noch weiter abstürzen soll, dann brauchen die Schulen all diese Seiten- und Quereinsteiger. Denn die Alternative wäre alles andere als berauschend: Es müsste das Unterrichtsangebot gekürzt werden. Dann aber gute Nacht, Deutschland! Denn die aktuelle Misere bei der Lehrerversorgung zeigt, wie sehr die Politik die Schulen vernachlässigt hat. Die Folgen kann man am Bildungsniveau der jungen Leute ablesen. Letzteres ist freilich auch Folge ideologischer Verirrungen in der Schulpädagogik.
In Sachen Lehrerbedarf eine ganz persönliche Erfahrung: In ehrenamtlicher Funktion habe ich öffentlich vor 22 Jahren vor einem heraufziehenden Lehrermangel gewarnt. Schulminister, mit denen ich meine damalige Analyse und meine Forderungen austauschen konnte, meinten – quer durch die Parteien: Herr Kraus, Sie haben vollkommen Recht. Dann aber kamen als Antwort auf meine vorgeschlagenen Gegenmaßnahmen die klassischen Killerargumente: Der Koalitionspartner macht nicht mit. Der Ministerpräsident macht nicht mit. Der Finanzminister macht nicht mit. Und denken Sie an die Staatsverschuldung!
Ich hatte damals unter anderem vorgeschlagen: Über den Bedarf hinaus einstellen! Den Lehrerberuf materiell mit Aufstiegsmöglichkeiten attraktiver machen! Eine Werbekampagne unter Abiturienten starten! Mehr Ausbildungskapazitäten in der ersten (Studium) und zweiten (Referendariat) Phase der Lehrerbildung schaffen!
Personalpolitisches Versagen der Politik
Jetzt haben wir den Salat. Warum? Weil die „hohe“ Politik nicht über den Tellerrand einer vier- bzw. fünfjährigen Legislaturperiode hinausschaut. Weil das Gerede von „Investition in junge Köpfe“ und von „unserem einzigen Rohstoff Bildung“ eben Sonntagsgerede ist. Aber nachhaltige Personalpolitik? Null! Dabei ist der Personalbedarf der Schulen anders als in der freien Wirtschaft recht gut prognostizierbar. Die entscheidenden Bedingungsgrößen sind zum Teil auf mehrere Jahrzehnte hinaus bekannt, nämlich die Altersstruktur der aktiven Lehrerschaft und zumindest auf ein Jahrzehnt hinaus die Zahl der Schüler. Zum Beispiel sind der Gymnasiast/Mittelschüler/Realschüler/Gesamtschüler des Jahres 2033 und der Berufsschüler des Jahres 2039 jetzt schon geboren.
Hier muss sich die Politik Versäumnisse vorrechnen lassen: Sie rettete sich mit Tricks über einen Mangel an Lehrern hinweg. Die Kürzung der Wochenstundentafel um eine Stunde verschleiert beispielsweise drei Prozent des Unterrichts- und Lehrerbedarfs, die wiederholt praktizierte Erhöhung der wöchentlichen Unterrichtsmaße der Lehrer um eine Stunde retuschiert rund vier Prozent des Unterrichtsbedarfs. Diese „Tricks“ waren bald ausgereizt.
Auf lange Sicht müssen die Maßnahmen angelegt sein. Das heißt, der Lehrerberuf muss offensiv als attraktiv unter Abiturienten dargestellt werden. Wobei klar ist, dass der hier erzielte Zuwachs an Aspiranten erst rund sieben bis acht Jahre später in der Schule ankommt. Also hoffen wir auf das Jahr 2030! Bis dahin aber ist eine weitere Schülergeneration vernachlässigt worden.
Besser größere Klassen als Unterrichtsausfall!
Programme für Seiten- und Quereinsteiger: Ja, man braucht sie. Eine bestimmte Maßnahme indes dürfte kurzfristig den größten Effekt haben. Da wagt sich indes keiner heran, weil man die heftige Kritik der Lehrerschaft befürchtet. Konkret: Klassen sollten schon auch über 25 oder 28 Schüler groß sein dürfen. Vor 30 Jahren gab es 35- und 40-köpfige Klassen. Das ist nicht so lange her. Klar, die Schülerschaft heutzutage ist schwieriger, unkonzentrierter, chaotischer geworden. Aber wir wissen auch, dass große Klassen bei Leistungstests nicht schlechter abschneiden.
Damit größere Klassen „funktionieren“ können, muss aber ein Dreifaches geschehen. Erstens: Die Unterrichtsmethodik muss sich entgegen allen hochgerühmten „selbstbestimmten“ Lernformen wieder mehr auf das besinnen, was einen effektiven Unterricht ausmacht – einen straff von der Lehrkraft geführten und in hohem Maße aktivierenden Unterricht. Zweitens: Schule und Lehrer müssen wieder als Autoritäten gelten. Und drittens: Notfalls mit Hilfe ordnungspolitischer Maßnahmen müssen Kinder mit Migrationshintergrund und schlechten Deutschkenntnissen zum soliden Erlernen der deutschen Sprache gedrängt werden.
„Schafft die Schule ab, die kostet nur Geld!“
Zum Klimakleben, Bürgergeldbeziehen und Politik machen braucht man eh‘ keine Ausbildung – und alles andere wird ja im grünen Deutschland abgeschafft.
Quereinsteiger sind oft fachlich besser und menschlich weniger neurotisch.
Gottfried Wilhelm Leibniz, geboren 1646, besucht von 1655 bis 1661 eine staatliche Bürgerschule, da war er 9 und konnte bereits lesen und schreiben und hatte sich autodidaktisch bereits Griechisch und Latein beigebracht. Den Rest seiner Zeit wird er wohl mit Selbst- und Nachdenken verbracht haben.
Heute würde man ihn mit 6 in eine Schule zwingen und erst mal fragen, wie er sich fühlt und ob er nicht mal lernen möchte, wie man sich selbst befriedigt (WHO-Empfehlung)
Der Lehrermangel in Berlin besteht nun seit ca. 20 Jahren! Das Problem in Berlin war jedenfalls hausgemacht, denn sobald man angefangen hatte, Lehrer nur noch anzustellen und nicht mehr zu verbeamten, sind in den Folgejahren sehr viele nach Brandenburg abgewandert ( wo sie noch verbeamtet wurden und die Gehälter auch entsprechend höher waren).
Jetzt, vor wenigen Jahren hat man den Fehler erkannt und Lehrkräfte werden wieder verbeamtet.
Das ist aber nur eines der Probleme: viel schlimmer finde ich, dass es fast nur noch Schulklassen gibt, wo mind. 50% (in Brennpunktbezirken sind es eher 90%) der Kinder überhaupt der deutschen Sprache mächtig sind! Die Lehrer sind in der 1. und 2. Klasse fast ausschließlich damit beschäftigt, den Kindern überhaupt erstmal die Sprache beizubringen. Was das für den Rest der Klasse (die biodeutschen Kinder) bedeutet ist klar: die fallen aus dem Raster.
Das war schon bei meinem Patenkind vor 20 Jahren so: das Kind wurde im Wedding eingeschult, 80% der Mitschüler Türken oder Araber. Das ganze erste Jahr hat dieses Kind quasi „vertrödelt“, weil seine Mitschüler nur damit beschäftigt waren, deutsch zu erlernen. An Lesen und Schreiben war da überhaupt nicht zu denken. Hätte er nicht so engagierte Eltern gehabt, die sich abends und an den Wochenenden nochmal mit ihm hingesetzt hätten, wäre er verloren gewesen. Nach einem Jahr war klar: das Kind muss da raus! Ab dem 2. Schuljahr ging es dann in einem anderen Stadtteil zur Schule, wo noch nach Lehrplan unterrichtet werden konnte…
Das Schulsystem in Deutschland ist totkrank, das ist klar…
In der 4. Klasse meiner Enkeltochter sind 25 Prozent Ausländer. Damit ist alles gesagt. Da braucht man nicht über Lehrermangel und ähnliches diskutieren. Selbst so gewählt, selber schuld. Jetzt aufwachen oder gar über Judenfeindlichkeit diskutieren ist etwas spät. Millionen bildungslose ins Land lassen und sich dann wundern, egal ob über Kriminalität, steigende Abgaben für Gesundheit, Energie, Luftsteuer. Geliefert wie bestellt.
Es gibt in vielen Großstädten Schulen mit 99% Ausländeranteil mit muslimischen glauben. Auch da kann man arbeiten als Lehrer mit Rückendeckung.
Ja, die gibt es. Aber wie lange werden diese Lehrer in Berlin-Neukölln, Wedding oder Kreuzberg das durchhalten können? Die meisten dort sind doch kurz vor dem Nervenzusammenbruch!
Von den Schülern mit dem Messer bedroht zu werden oder das Fahrrad zu schrotten ist kein Spaß. Dazu kommt, dass die meisten Lehrer, die jetzt ihr Lehramtstudium absolviert haben, Schneeflocken sind. Wenn die mit der harten Realität konfrontiert werden, werfen viele das Handtuch.
Mich nervt Herr Kraus und sein Narrativ vom „grundständig ausgebildeten Lehrer“, weil es beamtendeutsches Standesdünkel ist.
Nur mal so ein paar keine Beispiele, was Quereinsteiger so sein können.
Diplom Kommunikationsdesigner, kann auf Univeritäten Kunstlehrer ausbilden und hat zumeist als Grafiker, Fotograf oder in anderen gestaltenden Berufen gearbeitet. Ist also Qualifizierter als ein Kunstlehrer Lehramt, dazu durch eine knallharte staatlich künstlerische Eignungsprüfung gegangen. Mit einem Jahr pädagogisch didaktischem Praktikum, super Lehrkraft.
Diplom Informatiker IT, hat umfangreiche Erfahrung mit Programierung mit Hard und Software, ist ein wandelndes Formelbuch, kann auf Uni`s auch Lehrer ausbilden und ist fachlich und erfahrungsmäßig einem Lehramt IT oder Mathelehrer überlegen. Auch hier ein Jahr pädagogisch didaktisches Praktikum und super Lehrkraft.
Ich könnte da jetzt noch mit Geschichte auf Magister, Biologie, Physik…etc. weitermachen.alles super Lehrkräfte als Quereinsteiger.
Was nicht passt ist das System Schule, der Beamtenfilz, die irre politische indoktrinierung und die Klassenstärke.
Ja, der Herr Kraus ist noch ein Semester bei dem vieles nicht stattfand, was den Lehrern von heute das Leben gestaltet. Zudem hatte er den Vorzug in einer ländlichen Gegend und unter noch ganz lehrerfreundlichen Zuständen an einem netten, überschaubaren Gymnasium tätig gewesen zu sein. Da hängt man halt den liebgewordenen geordneten Zuständen an. Andere Schulen wären froh, auch nur taugliche Quereinsteiger zu bekommen.
Die Probleme sind bekannt und könnten in der Tat mit den angesprochenen Forderungen verbessert werden, aber wo sollen wir anfangen, wenn nicht im Kindergarten oder spätestens in der Grundschule?
Problem 1: Frauenquote
Problem 2: Bezahlung
Problem 3: Allgemeine Nachwuchssorgen
Problem 4: fehlende Sanktionsmöglichkeiten
Problem 5: Die veränderte Sozialisierung
Problem 6: Verwaltung
Zu den Problemen 1 und 5 muss man nicht mehr viel sagen, nur: Oftmals akzeptiert die männliche Klientel keine weiblichen Autoritäten…
Ein Sprung in die berufliche Bildung zeigt nur das, was im frühen Stadium versäumt wurde und auch dort nicht zu korrigieren ist, Beispiel:
DAZ-Klassen, AvJ-Klassen oder BIK-DAZ-Klassen in der beruflichen Bildung sind „Aufbewahrungskonzepte“ mit hohem Absentismus und wenig zielführender Bildung. Meistens sitzen hier die Jugendlichen, die in der Regelschule gescheitert sind oder im höheren Alter erstmals eine Schule von innen sehen!
Hier werden Jugendliche politisch für die Statistik in der Jugendarbeitslosigkeit missbraucht- sie werden hier vor dem Sprung ins Bürgergeld „geparkt“!
Alle Versuche hier eine effektive Berufsvorbereitung durchzusetzen scheitern auch hier an a) mangelnden Sanktionsmöglichkeiten (Kindergeldstreichung und Kürzung des Bürgergeldes betreffender BGs, siehe Bedarfsgemeinschaften, bei Absentismus und b) an den sehr demotivierend wirkenden Klassenverbänden mit mangelnden Sprachkenntnissen sowie c) einer schlechten Sozialisierung in den Regelschulen, d) schlicht am Fachpersonal mit pädagogischer Zusatzausbildung und e) die psychische Belastung der Lehrkräfte!
Man muss sich schnell entscheiden sonst überholt sich das System selbst – entgegen der Einschätzung des Autors betrachte ich die „Wissensausbildung“ (Studium eines Faches oder Bereiches) vorerst als zweitrangig, hier sind definitiv andere Kräfte gefragt. Ein Haus ohne ein stabiles Fundament trägt noch das Erdgeschoss (Grundschule) und vielleicht das 1.OG (weiterführende Schule), aber trägt es noch das Dachgeschoss (Ausbildung/Studium)??
Wohl kaum, und das wissen auch die aktiven Lehrkräfte, denen man sämtliche gesellschaftlichen Probleme mit der dazugehörigen Verwaltung ohne Hilfe von „Oben“ auflädt- die Frustration und somit die schwindende Akzeptanz des Lehrerberufes ist vorprogrammiert!!
Interessant wäre hier mal eine Statistik über die Frühpensionierung oder Stundenreduzierung von Lehrkräften…(Laut einer anderen Statistik, die die „Krankheitstage“ erfasst, gelten Lehrer hingegen noch als „gesunde Arbeitnehmer“ – sie melden sich schlicht in den Ferien nicht krank!)!!
„schon heute lernen Schüler via Youtube und Co oft besser, als beim Lehrer in der Schule“
Ein schönes Märchen. Es lernen dummerweise längst nicht alle, nicht in der Schule, nicht im Internet und schon gar nicht freiwillig.
Viel interessanter ist,, wieviele Lehrer*Innen bis zum Schluß (Regel-Pensionsalter) durchhalten oder aufgrund der durch die Massenzuwanderung massiv gestiegenen Belastung vorher aufgeben (und die finanziellen Einbußen hinnehmen). Ab einem Prozentsatz von 10-15% an entsprechenden Schülern in der Klasse ist kein geregelter Unterricht mehr möglich, da hilft auch keine „Pädagigik“. Da stellt sich dann die Sinnfrage. Teilweise geht das auch schon bis zu tätlichen Angriffen (selber im Bekanntenkreis erlebt, mit Krankenhaus-Aufenthalt), die natürlich vertuscht werden (die kleinen Racker aus den entspr. Kulturkreisen sind halt „lebhafter“).
Diesen Job würde ich für kein Geld der Welt machen.
Das ist der Grund, warum mein Neffe auf eine katholische Schule ging. Fast nur deutsche Kinder ( ein paar Italiener, Spanier und ein paar Kroaten, die aber alle bereits perfekt deutsch sprachen).
Ich stimme zu: ab einer bestimmten Quote ist kein normaler Unterricht mehr möglich, da hilft auch der beste Lehrer nicht. Meist kommen die Kinder anderer Kulturen auch aus bildungsfernen Elternhäusern, denen fehlt einfach die Unterstützung, die sie in den ersten paar Jahren bräuchten. Schule und Lernen wird dort als lästige Pflicht angesehen…
Ihre Forderungen sind berechtigt. Aber wo sind die Lehrer, die die Autorität verkörpern? Diese linksgrünen Weicheier kann doch kein Schüler ernst nehmen
Dank ihrer Bildung denken die Deutschen, Araber und Afrikaner seien wie sie – streben nach Fortschritt und Wohlstand und Wissen.
Das ist tragisch. Diese dümmliche Annahme führt direkt ins Verderben.
„Der Weg in die Hölle ist mit guten Taten gepflastert.“
Wir sollten nur noch Quereinsteiger in die Schulen lassen. Echte Kerle, Brachialmechaniker für Physik, gestandene Chemiker, Weltenbummler für Erdkunde/Geo, Wärter aus der Psychiatrie/JVA für die Sozialkunde, Sportlehrer von den Luftlandetruppen der BW, und alle machen Geschichte, nebenbei. Fremdsprachen nur Muttersprachler*Innen, deutsch machen die Türken. Die Mädelchen kommen mit dem Zuzug eh nicht zurande. Sacramento dolores.
Ich denke der Zug ist abgefahren, Herr Kraus. Schauen sie sich doch mal an, wer heutzutage an Schulen herumläuft, die Zusammensetzung vieler Grundschulklassen. Man muss schon extrem linksgrün verstrahlt sein, um diesen Beruf heute noch zu wählen. Ich würde das nicht mal für ein fünfstelliges Monatsgehalt machen wollen. Respekt vor alten Haudegen wie Ihnen. Ich hatte auch noch gute Lehrer. Aber die Zeiten haben sich geändert.
Wer das Lehrer- und Schulproblem lösen will, muss erst das Migrationsproblem lösen.
„Entgrünifizierung“ ich musste gerade lachen, dieses Wort ist so passend, besser kann man es nicht ausdrücken.
Da unsere Schüler bislang von ausgebildeten Lehrern ganz offensichtlich nur im Klimakleben, Gegen-Rechts-Kämpfen, Weltretten und Grünenverehren ausgebildet wurden, ist es vielleicht ein Vorteil wenn jemand da vorne steht, der dahingehend NICHT geschult wurde.
Vielleicht erzählt der den Schülern dann sogar mal was vom Satz des Pythagoras – oder wie man Gleichungen löst.
Dann endet auch die Phase des Lernens von Kobolden in Batterien, Hunderttausende km entfernten Ländern und 360-Grad-Halbkreisen.
Oder andes:
gebt einer Klasse Bücher, stellt einen Besen an die Tafel – und schon ist der Lernerfog automatisch größer. Denn selbst wenn er Null ist: Null ist mehr als negativ!
Das hat der Herr Kraus doch auch alles miterlebt, von 1987-2017 als Präsident des Lehrerverbandes vermutlich sogar intensiver begleitet und mitgemacht als viele Lehrer.
Wie man da noch heute solche Artikel mit billiger Lösungsrhetorik („Schule und Lehrer müssen wieder als Autoritäten gelten.“ Sicher und nun, wie tun?) schreiben kann …..und der Elephant im Raum bleibt gerade mal indirekt am Rande erwähnt.
Wartet ruhig bis 2030 oder gleich bis 2040 … da findet der Unterricht dann in pidgin-denglisch-kanak statt und wer ein Rechteck von einem Kreis unterscheiden kann, der bekommt eine Abitururkunde, falls er das smartphone mal kurz weglegt.
Ihrer Darlegung und Ihren Vorschlägen, Herr Kraus, ist anzumerken, dass hier jemand mit einer langen und breit angelegten Erfahrung im Bildungssystem spricht.
Ja, die Bildung größerer Klassen könnte den (durch inkompetente und verantwortungslose Politik hervorgerufenen) Unterrichtsausfall völlig kompensieren. So leicht sich das berechnen lässt, so schwer ist diese Lösung umzusetzen. Die mehrheitlich rot-grüne Lehrerschaft will solche Testergebnisse, dass die Leistungsfähigkeit der Schüler nicht mit der Größe der Klasse abnimmt, nicht zur Kenntnis nehmen, wie sich diese Lehrerschaft auch die verbindliche Evaluation ihrer Bildungs- und Unterrichtsprozesse durch ihre rot-grünen Politiker erfolgreich vom Hals geschafft hat. (Es gibt in keinem Bundesland mehr eine externe Evaluation bzw. eine Schulinspektion.) Ihr Engagement, über den Tellerrand ihrer Arbeit in den einzelnen Klassen hinaus, mimikryiert diese Lehrerschaft in gefühltem pseudo-evaluativem Konferenz-Gelaber, wo sie sich wie in einem Karussell immer wieder an der gleichen Problemstelle wiederfinden. Das stört diese merkwürdige Lehrerschaft nicht weiter; Hauptsache, sie können die Türe ihres Klassenraumes hinter sich zumachen und werden in Ruhe gelassen; Hauptsache, sie können sich weiter in ihrer Scheinwelt des ziellos-gelaberten Pseudo-Engagements spirituell besänftigen.
In den (Meta-) Tests zu den Ergebnissen der schulischen Arbeit, d.h. zu den Leistungen der Schüler, wurde jedoch auch eine sehr entscheidende Variable sichtbar, nämlich: die Lehrkraft. Ein guter Lehrer erbringt auch bei den resultierenden Schülerleistungen gute Ergebnisse, ein schlechter Lehrer zeigt hier schlechte Ergebnisse. Das verdeutlicht die oben im Artikel beschriebene Problematik der schleichenden und offensichtlich Dynamik gewinnenden Entprofessionalisierung des Lehrerberufs.
Kritik üben, Herr Kraus, muss ich allerdings an einem Ihrer Lösungsvorschläge.
Die deutschen Kinder bzw. die Kinder mit Deutsch als Muttersprache sind an vielen Schulen schon eine kleine Minderheit. Selbst im ländlichen Umfeld beträgt der Anteil der Migrantenkinder schon mehr als 50%. Immer mehr Klassen haben einen Elternbeirat von Migranten. In der Regel sind diese Migranten Muslime, was Ihrer Forderung nach dem „soliden Erlernen der deutschen Sprache“ einen weiteren Riegel vorschiebt. Denn diese mangelnden Sprachfähigkeiten der muslimischen Schüler sind nicht primär ein Sprachproblem, sondern ein kulturelles Problem. Der mangelnde Integrationswille der Muslime liegt nun nach mehr als einem halben Jahrhundert muslimischer Einwanderung nach Deutschland offen zutage; inzwischen sogar für diejenigen, die die Augen am liebsten davor verschließen möchten.
Nein, der Weg dessen, was jetzt kommt, ist unabänderlich (da der Umkehrpunkt schon lange überschritten ist) vorgezeichnet. Wir werden jetzt von Rot-Grün-Schwarz immer mehr Forderungen hören, wie notwendig es ist, migrantische d.h. muslimische Lehrkräfte einzustellen. Diese muslimischen Lehrkräfte werden vermehrt in irgendeiner Sprache des muslimischen Kulturraumes (je nach Schülerklientel) unterrichten und Deutsch als Unterrichtssprache wird immer mehr zurückgedrängt. Diese Entwicklung ist umso unvermeidlicher, als die muslimischen Schüler nicht nur die Mehrheit stellen werden (und zwar überall in Deutschland), sondern diese Mehrheit der muslimischen Schüler entweder aus dem arabischen oder türkischen Sprachraum kommen. Die Minderheitenrolle der deutschen Schüler wird also auch bzgl. der zukünftig zu erwartenden Unterrichtssprache immer deutlicher werden.
Mein Vorschlag zur Verbesserung der schulischen Situation insbesondere der deutschen Schüler ist ein anderer (als das zu fordern, was schon ein halbes Jahrhundert umso schlechter funktioniert hat, umso höher der Anteil der muslimischen Schüler wurde). Ich plädiere dafür, die Möglichkeiten der Privatschulen zu nutzen. Die Bundesländer haben eine sehr generöse Gesetzesgrundlage zur Finanzierung von Privatschulen. Oft werden bis zu 90% der Kosten pro Schüler übernommen, die in den öffentlichen Schulen anfallen. Die Genehmigung solcher Privatschulen ist u.a. an eine besondere zu vertretende Weltanschauung gebunden. Dies wäre dann selbstverständlich die europäische Kultur, also die humanistische, rationale (meinetwegen auch: christliche) Weltanschauung auf dem Boden der Erkenntnisse der Zeit der Aufklärung.
Nur eine solche Privatschule kann die deutschen Schüler (und auch die Migrantenkinder derjenigen Eltern, die wegen der europäischen Kultur hier eingewandert sind) vor der fürchterlichen Minderheitenrolle unter Muslimen retten. Die Minderheitenrolle unter muslimischer Mehrheit war immer eine fürchterliche, ist eine fürchterliche und wird immer eine fürchterliche sein.
PS: Für die Rachsüchtigen unter uns will ich meinen Vorschlag noch ergänzen. Diese Privatschulen sollten für alle Lehrkräfte aus dem rot-grünen Spektrum gänzlich verschlossen bleiben. Diese Lehrkräfte sollen gefälligst dort bleiben, wo die Schulen nach ihrem politischen Willen gestaltet wurden, sollen also gefälligst an den öffentlichen Schulen bleiben.
Zitat 1: „Konkret: Klassen sollten schon auch über 25 oder 28 Schüler groß sein dürfen. Vor 30 Jahren gab es 35- und 40-köpfige Klassen. Das ist nicht so lange her. Klar, die Schülerschaft heutzutage ist schwieriger, unkonzentrierter, chaotischer geworden. Aber wir wissen auch, dass große Klassen bei Leistungstests nicht schlechter abschneiden.“
> Mhh, zu: „Aber wir wissen auch, dass große Klassen bei Leistungstests nicht schlechter abschneiden“: Wurde hier dann auch mit einbezogen, dass die „Leistungstests“ immer weiter abgesenkt wurden?
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Zitat 2: „Der Finanzminister macht nicht mit. Und denken Sie an die Staatsverschuldung!“
> Die „Staatsverschuldung“ betreffend, schon diese Antwort ist doch im Grunde oberdämlich. Denn wie sehr wird die Staatsverschuldung erst durch dumm heranwachsende und schlecht ausgebildete Schüler steigen?
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Zitat 3: „Damit größere Klassen „funktionieren“ können, muss aber ein Dreifaches geschehen. Erstens: ……“
> Tja, also bleibt alles wie jetzt da sich nix bei diesen drei „unwoken“ Punkten ändern wird.
Sorry, aber ich kanns einfach nicht mehr hören und lesen: den Lehrberuf attraktiver machen.
Alle meine Kinder und Enkelkinder freuten sich auf die Schule. Bei meiner jüngsten Tochter benötigte die Lehrerin noch 4 Wochen, bis meine Tochter die Schnauze voll hatte, bei meiner jüngsten Enkelin gerade mal 4 Tage. Diese linken und grünen Projekte bereits in der Grundschule gingen mächtig auf den Keks. Dass das Ansehen der Lehrkräfte stetig sinkt, hat sich die Mehrheit selbst zuzuschreiben. Gerade in der Corona Zeit zeigte die Mehrheit, was ihnen wichtig ist: bezahlte Freizeit, statt Homescooling.
Dazu noch die permanenten und maßlosen Forderungen der GEW, Verdi etc.
War bei meinem Sohn auch so. Nach einer Woche bereits kam er nach Hause und sagte: „Ständig machen sie Pause. Es gibt nicht mal Schularbeiten. So kann das doch nichts werden!“
Die „Naturwissenschaften für Grundschüler“ an der Volkshochschule am Wochenende hat er hingegen geliebt. Das unterrichtete ein Naturwissenschaftler aus der freien Wirtschaft.
Gab es bisher ein Land mit einer heterogenen Bevölkerung, das staatlich finanzierte und gute, öffentliche Bildungseinrichtung hatte? Rassen kämpfen nun einmal gegeneinander, das gilt nicht nur für Mistkäfer und Komodowarane, sondern für jede Lebensform.
Die Problematik ist doch völlig klar: Population A geht es gut und gedeiht. Population A legt einen hohen Wert darauf, dass ihre Nachkommen über ein gewisses Bildungsniveau verfügen und haben deshalb wenige Kinder, um die sie sich aber auch kümmern. Fast allen Menschen in Population A ist es wichtig, dass ihre Nachkommen sich gut benehmen, denn die soziale Vernetzung und Reputation jeder Familie soll keinen Schaden nehmen.
Die Populationen B, C, D, E, F und G haben die Strategie, viele Kinder in die Welt zu setzen. Den Kindern wird maximal Laufen beigebracht, danach ist der nächste Säugling an der Reihe. Die Populationen B-G unterwandern nun Population A. Jetzt stehen Lehrer in der ersten Reihe, sollen die Erziehung von Unerziehbaren übernehmen, gleichzeitig dem Multikult frönen und sich jeden Tag alle Arten von Affronts gefallen lassen. Viel Glück, hier Dumme zu finden lol, wie blöd muss man sein. Das steht niemand durch, ohne mentalen Schaden davonzutragen, daher wird das Konzept nicht aufgehen. Wie in den USA wird es dann nur noch Lehrer an öffentlichen Schulen geben, denen alles egal ist. Und wir wissen, was am Ende mit Mr. „Is mir egal“ passiert ist.
Ein mutmaßlicher Ministeriumskommentar: Völlig überraschend und nicht vorhersehbar erreichten unsere Lehrkräfte das Pensionsalter!
Jedes zweite Grundschulkind kann kein oder fast kein Deutsch und bremst seine deutschen Klassenkameraden aufgrund der von oben verordneten Inklusion im Lernen völlig aus.
Und bei älteren Schülern sieht es auch nicht viel besser aus.
Es ist m.E. bewundernswert, dass sich angesichts dieses Dramas überhaupt noch neue Leute finden lassen, die den Lehrerjob machen wollen.
Sorry, bei der aktuellen Lehrerausbildung und der inhaltlichen, aber nicht zuletzt auch didaktischen Fehlorientierung des deutschen Schulsystems (z.B. Orientierung auf Kompetenz statt auf Können) ist es gar kein Schaden, den Schülern unter 10% nicht grundständig fehlgeleitete Lehrer zu präsentieren.
Größere Klassen übrigens werden gegen Lehrermangel kein Stück helfen, genauso wie das Verständnis für die schwieriger, unkonzentrierter, chaotischer geworde Schülerschaft. Wenn man diese Zustände sogar von Gymnasien hört, wird es Zeit für eine deutliche Reaktion. Wer nicht lernen kann oder will, incl. des entsprechenden Verhaltens im Unterricht und in der Schule generell, der soll doch bitte einen anderen Abschluss verfolgen.
“ Wer oder was verhindert, dass Migrantenkinder unsere Sprache nicht lernen?“ Das sind meiner Meinung nach deren Eltern. Viele Kinder mit diesem Background kommen aus bildungsfernen Schichten, die Eltern legen dort meist keinen Wert darauf, dass ihre Kinder sich integrieren und in der Schule gut mitkommen.
Ich schrieb es oben am Beispiel Berlin- Wedding: Erste Klasse, die Zusammensetzung: 26 Kinder mit türkischem oder arabischen Background + 2 deutsche Kinder. Von den 26 Kindern sprachen lt. Lehrerin 10 Kinder so gut deutsch, dass es für eine Einschulung reicht. Der Rest hätte mindestens 1-2 Jahre vorher in den Kindergarten gebracht werden sollen.
Wenn doch bereits bekannt ist, dass es solche Klassenzusammensetzungen gibt, bei der deutschsprachige Kinder die Minderheit sind, warum verpflichtet man die Eltern nicht, ihre Kinder mindestens ab dem Alter von 4 Jahren in den Kindergarten zu schicken? Dann bei der Einschulungsuntersuchung gleich einen Sprachtest. Erfüllt das Kind dort nicht die Standards die es braucht, wird es eben nicht eingeschult.
Man könnte das auch über finanzielle Aspekte regeln: wird das Kind nicht in den Kindergarten geschickt, werden die Eltern auch nicht mehr alimentiert…
Sehr geehrter Herr Kraus!
Alles richtig was Sie schreiben. Bloß eins haben Sie vergessen zu erwähnen: WER will denn heute noch Lehrer werden bei „den Zuständen“ an den Schulen , die mittlerweile mehr oder weniger flächendeckend herrschen?
Ich selber WAR Lehrer (Oberstudienrat für BWL /VWL an einem kfm. Berufskolleg) bis vor zwei Jahren und habe dann mit 57!! GEKÜNDIGT (die Pension ist damit weg). Es reicht(e) mir!
Salopp ausgedrückt: Ich wollte mir den Sch… nicht mehr antun, der da von mir verlangt wurde. Ich wollte nicht mehr an der Bildungsabflachung teilnehmen und mit meinem Namen dafür stehen. Nach mir haben an der Schule zwei jüngere Kollegen mit Anfang vierzig ebenfalls das Handtuch geschmissen – die Gründe waren die Gleichen. Beide hatten wie ich Mangelfächer und wären sehr dringend gebraucht worden.
Und die junge, nachwachsende Bevölkerung weiß aus eigener Erfahrung was heutzutage mittlerweile an den Schulen so los ist. Davon will sich kaum einer den Beruf des Lehrers noch antun. Wenn die Babyboomer bis zum Ende des Jahrzehnts dann auch noch als Lehrer alle verschwinden aus den Schulen – dann Gute Nacht. Die Masse, die da pensioniert wird kann nicht ansatzweise ersetzt werden.
Fazit: Wie in sovielen anderen Bereichen steht diesem Land in Sachen Bildung auch der GAU bevor. Aber es konnte ja keiner ahnen, dass wenn man Millionen Kulturfremde einlädt, dass diese auch beschult werden müssen und man dementsprechend Lehrer braucht.
Es konnte ebenso keiner ahnen, dass die Boomer jetzt so langsam aber sicher in die Pension (vielfach auch in die Frühpensionierung) verschwinden.
Mir tun diejenigen Leid, die noch versuchen müssen den Laden irgendwie am Laufen zu halten.
Übrigens: ich bereue meinen Schritt meinen ehemals geliebten Beruf zu verlassen nicht. Im Gegenteil: seit dem ich das Irrenhaus Schule und das Freiluftirrenhaus mit schwarz-rot-goldener Landesflagge verlassen habe, LEBE ICH WIEDER!
Es gibt Menschen, die als Quersteiger im Lehrerberuf besser sind als manche, die jahrelang auf „Lehramt“ studiert haben. Wichtig ist – neben dem Fachlichen – die charakterliche Eignung. Wenn diese nicht vorhanden ist, nutzen auch noch so viele Semester Pädagogik nichts.
“ Zweitens: Schule und Lehrer müssen wieder als Autoritäten gelten.“
Autorität hat man oder hat man nicht. Wieso sollten denn Kinder, deren Kultur die unsere (und damit auch unsere Autoritäten) sowieso schon verachtet, vor den HaltungswaschlappINNEN Respekt haben, die heute ein paar Jahre lang vor dem Burnout versuchen, LehrerIN zu spielen? Geliefert wie bestellt.
„Und drittens: Notfalls mit Hilfe ordnungspolitischer Maßnahmen müssen Kinder mit Migrationshintergrund und schlechten Deutschkenntnissen zum soliden Erlernen der deutschen Sprache gedrängt werden.“
Würde an den gruppenspezifischen Hardwareunterschieden nichts ändern, ist politisch nicht gewollt und würde allenfalls die Gesundheit der Lehrer gefährden.
„Integration“ erfordert Integrationsbereitschaft – und fähigkeit. Sind die nicht vorhanden, kann man nichts daran ändern.
„Schule und Lehrer müssen wieder als Autoritäten gelten“ – das ist vorbei, wahrscheinlich für immer. Und das liegt nicht nur an renitenten nicht-deutschen Schülern.
Wenn der Lehrer gewärtigen muß, daß bei Erteilung einer begründet schlechten Note die Eltern mit dem Rechtsanwalt vor der Tür stehen, wird er sich das nicht antun. So kommt es zu einer wundersamen Vermehrung der Einser.-Abiturienten.
LEHRER?
Oh je! Bin selbst einer, habe aber nichts Gutes zu berichten. So wie das Gros unserer Lehrerschaft ausgerichtet ist (leider immer noch linksgrün, die kriegen eben aktuelle Trends immer erst verspätet mit), kann man fast sagen: Unterrichtsausfall? Ein Glück! Linksgrüne Indoktrination kann es gar nicht wenig genug geben.
Zum Lehramtsstudium: selbst Anfang der 80-er Jahre waren die Standards schon eher niedrig, verglichen z.B. mit den an der Praxis ausgerichteten Diplomstudiengängen. Weiß wovon ich rede, denn ich habe nach meinem Staatsexamen (Lehramt an Gymnasien) noch ein Übersetzerstudium abgeschlossen (Diplom mit akademischem Grad).
Das Lehramtsstudium war bräsig, lahm, unterfordernd, gleichmacherisch, linke Apparatschiks gaben den Ton an (sowohl bei Studenten als auch Dozenten). Das Übersetzerstudium war flott, elitär, fordernd, selektiv (hartes NC-Fach mit einer Durchfallquote von ca. 75%, die Durchfaller sind dann meist ins Lehramt gewechselt, wo sie alle bestanden).
Um ein Bild zu gebrauchen: im Lehramtsstudium habe ich mich gefühlt wie ein Formel-1 Auto, das im Stadtverkehr feststeckt, im Übersetzerstudium wie ein Formel-1 Auto, das man auf die Piste lässt und allen anderen die Rücklichter zeigen kann.
Im Referendariat ging es oft darum, den Einzelnen zu brechen, ihm die Kritikfähigkeit zu nehmen, um ihn mit preußischer Brutalität und Brachialität auf linksgrüne Linie zu trimmen. Bzw. zu hämmern (das Bild des Hammers aus dem berühmten Pink Floyd-Video passt da ganz gut). Die Ideologie spielte dort die wesentliche, das Fachliche eine sehr untergeordnete Rolle.
Ich mache die Lehrerschaft, und hier vor allem die Lehrerinnen (durch die extreme Verweiblichung gibt es mehr als doppelt so viele Lehrerinnen; über die damit verbundenen Verwerfungen müsste mal jemand ein Buch schreiben, das aber nie geschrieben [bzw. verlegt] wird, weil Frauen in den Verlagen inzwischen ebenfalls den Ton angeben) für die vielen gesellschaftlichen Fehlentwicklungen verantwortlich.
Insbesondere das zeitweilige Erstarken der Grünen (obwohl die Jungen die – laut letzter Wahlanalysen – immer weniger wollen), sowie der Linksrutsch der CDU, geht auf deren Konto. Es gibt kaum eine Fehlentwicklung (woke, gender, Klima,…), für die die Schulen (Lehrerinnen) nicht die hauptsächliche Verantwortung tragen.
Lehrer*innen (hier MUSS der Stern sein!) sind fachlich oft schwach auf der Brust und sitzen ideologisch auf dem hohen (linksgrünen) Ross. Und von da muss man dieses verschnarcht-behäbige, selbstgerecht-unterqualifizierte (Wieso hat die feministische Kobold Abitur? Allein das spricht schon Bände!) Establishment aber herunter holen, wenn die von ihm verschuldete Abwärtsspirale, in die unser Land geraten ist, wieder in eine Aufwärtsspirale umgewandelt werden soll!
Widerspruch! Lieber ein vom Leben geschulter Seiteneinsteiger als ein linksgrün verbildeter verbeamteter echter Lehrer, der viel Fachwissen mit fehlender Didaktik und Pädagogik kombiniert. Solange weder Migrationspolitik noch Lehrerausbildung geändert werden, ist das aktuelle Gewurstel auch schon egal.
Stimmt, der Lehrermangel ist spürbar. Ich glaube allerdings nicht, dass der Lehrerberuf hinsichtlich Gehalt, Ferien, Verbeamtung unattraktiv ist. Eher im Gegenteil. Problematischer geworden ist die heterogene Zusammensetzung der Schülerschaft. Und diesbezüglich helfen mehr ökonomische Segnungen auch nicht.
Das beste, was dem deutschen Schulsystem passieren kann ist, dass immer mehr Quereinsteiger aus der freien Wirtschaft in den Lehrerberuf drängen. Sie sind fachlich meist besser, unideologisch und politisch nicht komplett linksvergrünt, wie 80% der grundständig ausgebildeten Lehrerschaft. und sie sind belastungsfähiger und legen Wert auf Leistung. Ich weiß wovon ich spreche, denn ich bin Quereinsteiger und sehe das tagtäglich: nahezu alle grundständig ausgebildeten Lehrer (meist Lehrerinnen) sind dauerüberfordert oder total frustriert und agieren am Rande des Nervenzusammenbruchs bei hohem Krankenstand. Die Quereinsteiger kommen mit den Klassen wesentlich besser zurecht, weil sie sich nicht als „Pädagogen“ sondern als LEHRER sehen, Deshalb werden sie von den Schülern mehr respektiert und können über den angeblichen Schulstress nur lachen, schlicht weil sie wissen, was richtiger Stress im Beruf bedeutet.
Die Menschen die früher gerne Lehrer oder Kindergärtner wurden, die studieren jetzt lieber so etwas Sinnloses wie „Genderstudies“. Denn damit hilft man ja den 0,5% die dies betrifft so sehr.
Wenn es nicht daran liegt, dann muss es daran liegen dass die Klassen zu teilweise 100% mit Schülern mit Migrationshintergrund gefüllt sind, wer will denn da Lehrer werden wenn einem häufiger einfach mal so gedroht wird, oder man einen Tritt in den Bauch bekommt wie erst vor kurzem. Absolut nachvollziehbar, die Bundesregierung hat es komplett vergeigt mit ihrer Unkontrollierten Massenweinwanderung. So Respektlos wie die Schüler mittlerweile sind, wundert es mich dass es nicht noch viel größeren Lehrermangel gibt.
Deutschland ist kaputt, da muss etwas Grundlegendes getan werden, die ganzen Menschen die hier nichts verloren haben und deren Kinder gehören endlich aus dem Land entfernt. Innerhalb von ein paar Jahren von 80 Millionen Einwohnern auf 84 Millionen anzuwachsen verkraftet kein Sozial – und Bildungssystem. Es ist ja dasselbe mit dem Gesundheitssystem, es sprießen nicht plötzlich mehr Ärzte aus dem Boden, nur weil man das gerne hätte. Der Wohnungsmarkt ist auch komplett hinüber, dazu die öffentliche Sicherheit, die marode Bahn, der Busfahrer Mangel, die kaputten Brücken und Straßen. Ach einfach alles ist im Eimer. Aber Hauptsache die Politiker können sich regelmäßig ihre Diäten an die Inflation anpassen und auch einfach so erhöhen, denn sie machen ja einen so unfassbar guten Job.
Finde den fehler!….obwohl wir deutschen immer weniger werden bzw immer weniger kinder bekommen brauchen wir immer mehr lehrer.
Herr Kraus,
ich vermute weder Sie noch irgendein Kultusminister denkt an folgende (preisgünstige) Notwendigkeit:
Für den IT- Unterricht sind all unsere Lehrer überfordert. Dies ist kein Vorwurf!
Aber es bietet sich eine kostengünstige und zugleich perfekte Lösung an: A la Telekolleg ein „Gebäude“ von „YouTube“-Tutorials erstellen, welches Infos als auch Praxisübungen bietet bzgl IT. Mit unterschiedlichen Zweigen hinsichtlich Intensität. Schüler und Lehrer sollten sich gemeinsam diese Tutorials anschauen. Der Lehrer „spult zurück“ wenn ein Schüler dies wünscht. Inhaltlich als auch didaktisch sollte und kann auch dieses Gebäude großartig sein.
Es ist DRINGEND nötig zumal mit KI der nächste Schub daher kommt. (Dies gilt sogar für die Internet-Weiterentwickler siehe GitHub, IETF). Auch
http://www.ietf.org ist unter Druck. Übrigens: In den USA ist das IETF überall ein Begriff, im Wallstreet Journal ebenso wie im Schulklassenzimmer (nicht so in den dt.Mainstream Medien, nicht so in unseren Schulen.
Es geht um das Niveau, es geht um das Tempo. Und letztlich ist es so auch am kostengünstigsten!!!!!
Wenn mein Kind Asyler unterrichten muss, könnte ich ihm nicht guten Gewissens zu diesm Beruf raten.
Der Beruf ist schön, aber nicht bei diesen fremden Kindern. Ist es der Job der Lehrer, elementare Benimmregeln beizubrigen? Sollen Frauen für Respekt bei den muslimischen Jungs kämpfen?
Es macht bestimmt Spaß, Lehrer in einer homogenen Gesellschaft zu sein. Aber so, dass man sich um eine palästinensische Flagge prügeln muss….
Sorry, aber Kinder der Weiterso – Wähler bekommen genau das, was die Eltern gewählt haben.