„Russlands Staatsbankrott ist nur eine Frage der Zeit.“ EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen war sich völlig sicher, als sie – ganz in Gelb-Blau gekleidet, den ukrainischen Nationalfarben – gewohnt selbstgewiss vor die Presse trat. Die EU-Sanktionen gegen Moskau seien „hochwirksam“, ergänzte Bundeskanzler Olaf Scholz: „Russlands Wirtschaft wankt.“
Das war vor anderthalb Jahren. Wir kommen gleich darauf zurück.
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Wegen des Angriffs auf die Ukraine hat Deutschland im vergangenen Januar mit großer Geste beschlossen, kein russisches Öl mehr zu kaufen.
Aber Deutschland braucht Öl zum Überleben: als Energieträger für Autos und Lastwagen, als Rohstoff für zahllose Wirtschaftsgüter – und, nicht zu vergessen, als Wärmequelle. Jedes fünfte Gebäude wird mit Öl geheizt. Wir haben nach Angaben der Schornsteinfeger-Innung mehr als fünf Millionen Ölheizungen im Land.
Vor Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat die Bundesrepublik in guten Jahren jeden dritten Liter des benötigten Öls aus Russland importiert. Seitdem Moskau als Lieferant nicht mehr erwünscht ist, muss das Zeug ja nun woanders herkommen.
Zum Beispiel aus Indien.
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat Deutschland aus dem inzwischen bevölkerungsreichsten Staat der Erde Mineralölerzeugnisse im Wert von 451 Millionen Euro importiert – zwölfmal so viel wie im selben Zeitraum 2022, da waren es nur 37 Millionen Euro. Das ist eine unglaubliche Steigerung von 1.200 Prozent.
Und es besteht der gut begründete Verdacht, dass Indien das Öl erst günstig in Russland kauft – und die Ölprodukte dann teuer an Deutschland weiterverkauft.
Denn bei unseren Importen aus Indien handelt es sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts Destatis „hauptsächlich um Gasöle, die für die Herstellung von Diesel oder Heizöl genutzt werden“. Diese sogenannten Gasöle produziert Indien aber bekannterweise auf der Grundlage von russischem Rohöl.
So landen große Mengen Russen-Öl weiter in Deutschland.
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Das alles hätte man wissen können. Vielleicht wusste man es auch und wollte es nur einfach nicht wahrhaben, das ist heutzutage ja üblich. Wunsch ersetzt Wirklichkeit.
Energieexperten berichten schon lange, dass russisches Öl weltweit weiter nahezu problemlos gehandelt wird. „Sobald eine direkte Handelsroute blockiert ist, balanciert der Markt das einfach indirekt aus“, sagt der Brüsseler Insider Georg Zachmann vom Thinktank Bruegel in Brüssel der Nachrichtenagentur AFP.
Nicht nur Geld kann man waschen, sondern auch Öl, weiß der österreichische Energieanalyst Johannes Benigni. Da werden dann eben Millionen Liter auf hoher See von einem russischen Frachter auf einen nicht-russischen gepumpt. Und sobald russisches Rohöl in Indien weiterverarbeitet wird, gilt das Endprodukt – zum Beispiel Gasöl – sowieso offiziell als indisch.
Lustigerweise hat die EU das selbst in der Verordnung des Rates mit der Bürokratienummer 833/2014 sogar festgelegt. Da steht: Wenn russisches Rohöl in einem Drittland substanziell verarbeitet wird, ist es nicht mehr als russisches Öl zu betrachten. Tja.
Und so landet mit gütiger indischer Unterstützung russisches Öl weiter massenhaft in Europa – vor allem als Heizöl, Benzin, Diesel oder Kerosin (Flugbenzin). Indien hat die viertmeisten Raffinerien weltweit und produziert viel mehr Ölprodukte, als es selbst braucht. Den großen Überschuss exportiert das Land vorzugsweise in die EU: allein im April 2023 Kraftstoff im Wert von rund 900 Millionen Euro – viermal so viel wie vor dem Krieg.
Für Indien ist es ein prima Geschäftsmodell. 2,2 Millionen Fässer mit russischem Rohöl landen in Indien – jeden Tag. Das jährliche Handelsvolumen zwischen Neu-Delhi und Moskau betrug vor dem Ukraine-Konflikt etwa elf Milliarden Euro, inzwischen ist es weit mehr als das Dreifache. Dabei haben sich nicht nur die Öl-Einfuhren, sondern auch die Importe von Kohle und Düngemitteln aus Russland vervielfacht.
Wegen der EU- und US-Sanktionen gewährt Russland Indien für sein Rohöl nach Schätzungen einen Rabatt von mindestens zehn Prozent auf den Weltmarktpreis. Indien kauft sein Rohöl also enorm günstig ein. Die weiterverarbeiteten Ölprodukte verkauft Neu-Delhi nach Europa aber zum ganz normalen Preis.
Die Sanktionen machen Russland also vermutlich nicht viel ärmer, aber Indien ganz sicher viel reicher.
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Die nächste grandiose Idee, die nicht funktioniert, ist der sogenannte Preisdeckel.
Auf Vorschlag aus Berlin hatten sich die G7-Staaten (Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada und die USA) mit der EU und Australien im vergangenen Jahr darauf verständigt, für russisches Öl eine Preisobergrenze von 60 US-Dollar pro Barrel zu bestimmen. Reedereien und Versicherungen wollte man mithilfe der eigenen Marktmacht unter Druck setzen und ihnen de facto verbieten, zu höheren Preisen gekauftes russisches Öl zu transportieren.
Bekanntlich kommt es aber erstens anders, als man es zweitens denkt.
Marktmacht der G7 und der EU hin oder her: Der Markt hält sich nicht an den Preisdeckel. Die Ukraine beklagt, dass russisches Öl derzeit für mehr als 70 US-Dollar pro Barrel gehandelt wird. Das hat das „KSE Institute“ der Kyiv School of Economics ermittelt. Wen wundert’s? Nur einer von drei Öltankern auf den Weltmeeren gehört einem europäischen Reeder, der sich womöglich Sorgen macht und sich an den Preisdeckel hält.
Dazu kommt, dass Moskau selbst eine große sogenannte „Dunkle Flotte“ unterhält: Diese Schiffe gehören entweder Kreml-nahen russischen Unternehmen oder befreundeten Geschäftsleuten – häufig aus Dubai, Hongkong, Singapur oder Indien. Sie transportieren russisches Öl vor allem nach Indien, China oder in die Türkei. Um ihre Spuren zu verwischen, schalten sie ihre Transmitter ab und fälschen ihre Positionsdaten.
Die „Dunkle Flotte“ wird auf mindestens 600 Schiffe geschätzt. Sie laden ihre wertvolle flüssige Fracht so oft um – und vermischen sie dabei mit Öl aus anderer Herkunft –, bis niemand mehr sagen kann, woher das Öl ursprünglich stammt und zu welchem Preis es gehandelt wurde.
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„Russlands Staatsbankrott ist nur eine Frage der Zeit“ (von der Leyen) und „Russlands Wirtschaft wankt“ (Scholz). Wirklich?
Begründete Zweifel am Urteil der beiden deutschen Politiker gab es schon damals, im März 2022. Heute sieht es vollends so aus, als könne man die vollmundigen Einschätzungen komplett in die Tonne treten.
Niemand, wirklich niemand erwartet einen russischen Staatsbankrott. Die EU hat mittlerweile elf (in Zahlen: 11) Sanktionspakete gegen Russland beschlossen – deshalb wurde im Ukraine-Krieg aber keine einzige Patrone weniger verschossen. Und die europäische Volkswirtschaft, die derzeit am schlimmsten taumelt, ist erkennbar nicht die russische.
Sondern die deutsche.
Danach kommen dann die von der Presse hochgelobte Politnachwuchskräfte: der Kevin und die Luisa, die mal eben unter den „TOP 100“ der poltischen Nachwuchskräfte rangiert. Auf der anderen Seite steht dann der Jens, der Phillip und der Daniel, neben dem Hendrik. Und Ricci ist ja auch noch nicht so alt. Die wird aber wahrscheinlich abgelöst durch die Sarah-Lee und den Timon. Wo sollte sich da irgendwas verbessern, wenn solche Leute erkennbar ans Ruder kommen werden?
Das kann nur in die Grütze gehen.
Die Sache ist noch interessanter und dieses Geschäft bringt eigentlich Russland nicht viel. Indien bestand darauf, dass für russischen Öl nur in Rupien bezahlt wird, weiter verkauft uns Indien für Euro.
Russland kann mit den Rupien nichts anfangen und Indien jetzt dem Russland erlaubt hat, dieses Geld für Investitionen verwenden. Allerdings erlaubt sind nur die Investitionen in indischen Unternehmen.
Doch wirken Sanktionen ganz gut, die Devisen gehen Russland schon aus.
So ist das wenn man eine ideologische handelnde Regierung hat. Vielleicht werden ja mit Entwicklungshilfe Raffinerien in Indien gebaut. Dann ist der Steuerzahler gleich zweimal der Trottel.
Und das Öl erreicht mit klimaneutralen Tankern kostenlos nach Rotterdam, dann kommt noch die Entladung, noch zweimal Trottel.
Weil es sich lohnen muss auf alles 19% Mehrwertsteuer.
Jetzt sind die Ideologen die Sieger. Da kommt doch einer aus dem Grinsen nicht raus. Ja wer wohl?
Selbst der Deutschlandfunk musste sich heute Morgen um zehn nach acht anhören, dass der Nahostexperte Michael Lüders in einem Interview ebenfalls die deutsch-moralische Energiepolitik als gescheitert beschrieb: https://www.deutschlandfunk.de/die-realitaet-des-russischen-oel-embargos-interview-mit-michael-lueders-swp-dlf-d560cbce-100.html. Überschrift zur entsprechenden Audio-Datei: „Die deutschen Embargo-Versuche gegen russisches Öl und Erdgas funktionierten nicht, sagt Nahost-Experte Michael Lüders, denn es gebe nicht genügend Alternativen. Deutschland leide hier nun selbstverschuldet“. Am besten die Datei herunterladen, sicherheitshalber. „Das wird Russland ruinieren“, hatte Außenministerin Baerbock noch am 25. Februar 2022 bei einem Außenminister-Treffen in Brüssel gemeint, vgl. https://www.welt.de/politik/ausland/article237145901/Ukraine-Krieg-Baerbock-bestaetigt-EU-Sanktionen-gegen-Putin-und-Lawrow.html. – Die Energiewende, schon vor der Ampelkoalition eingeleitet, läuft nach demselben Muster ab.
Meine Meinung: Geschäft ist Geschäft.
Ich fand gut, daß die alte BRD mit jedem Geschäfte gemacht hat, auch mit „Schurken“.
Sowjetunion, Iran, Südafrika, Chile usw. usf.
Hinter der Frontlinie im Osten bauen die Russen bereits tüchtig.
Und weshalb die hier bei uns immerzu den Wiederaufbau der Gesamtukraine beschreiben, ein Land, immerhin doppelt so groß wie das Deutsche, bleibt mir ein Rätsel – denn hinter der Frontlinie am Donbass Richtung Westen, aber insbesonders hinter Kiew hat es doch so gut wie gar keine Kriegsschäden gegeben?
Diese verblödete EU mit ihrem korrupten Leuten in Brüssel wird über kurz oder lang explodieren an ihren eigenen undemokratischen Verwerfungen. Deutschland, der Hauptzahler geht zugrunde. Die Zündschnur brennt also schon…
Wenn man vorhat, fossile Geschäftsmodelle zu beenden, war das Sanktionieren ein guter Schachzug.
Wobei der Zeitpunkt unseres Untergangs, wie es scheint, durch die Energiekäufe von woanders noch verschoben werden muss. Aber da dafür weit mehr Geld ausgegeben werden muss als alles, was bisher aus Russland liefertreu kam, ist wohl das für die, die uns ruinieren, auch kein Schaden.
Ein schönes Interview mit Michael Lüders heute früh im DLF. Er hatte gerade ein Buch herausgegeben mit dem Titel „Moral über alles.“ Danach haben nahezu alle Länder verstanden, dass es unmöglich ist, Russland ohne bezahlbare Alternative zu sanktionieren. China, Indien, Saudi Arabien, Ägypten kaufen in grossem Umfang russisches Gas und Öl und verkaufen es z.T. verarbeitet weiter über Rotterdam an die EU, auch nach Deutschland unter anderem Label. Japan boykottiert Russland, Ausnahme Öl & Gas. Die BRD importiert mehr als 50% mehr Flüssiggas aus Russland als zuvor. Die Ampel sonnt sich im strahlenden Licht der Moral und vergisst darüber die harten Fakten der Realpolitik. Russland baut Verkehrswege Richtung Asien aus. Deutschland denkt immer noch, Russland könne ohne uns nicht, aber es ist genau anders herum. Die Welt sortiert sich neu. Deutschland wird der grosse Verlierer sein. Welchen Irren sind wir ausgeliefert?
Könnte es sein , dass in dem Artikel vergessen wurde zu erwähnen , dass Indien sogar Russisches Öl und Gas mit Steuergeld der deutschen Bürger
einkauft ? Immerhin erhält die Großmacht Indien jede Menge Entwicklungshilfe , zusätzlich noch extra Millionen , vielleicht Milliarden um das Klima zu retten , von EU und Deutschland . Wo das Geld eingesetzt wird , kein Mensch kontrolliert das . Wir bezahlen nicht nur doppelt für Russisches Öl und Gas , vermutlich sogar dreifach , für Öl und Gas , das jahrzehntelang Klimafreundlich , sicher und günstig durch Milliarden teure Pipelines nach Europa floss .
Ein Linksrotgrüner Irrsinn , der da
erbarmungslos durchgeführt wird , nur um keine massiven Fehler und Hörigkeit den Amis gegenüber zugegeben werden muss .
Um an eine Ideologie zu glauben, ist Intelligenz hinderlich.
Das sind die ironischen „Stilblüten“, die dabei herauskommen, wenn man als Industrie- und Exportnation den Kontakt zu seinem wichtigsten Rohstofflieferanten wohlfeil abbricht und auf den Grünen Zug ins Nirgendwo springt.
Allerdings dient Ideologie und Hypermoral hier auch zur Verdeckung konkreter Interessen, in diesem Fall der des westlichen Hegemons, der in direkter ökonomischer Konkurrenz zu uns steht.
Damit sich diese regierungshampel Gutfühlen,muss ich jetzt 2€ und plus bezahlen um auf Arbeit zu kommen .für Urlaub oder sonstiges bleibt ja eh nix übrig …wir müssen ja noch alle tagediebe der Welt finanzieren !
Ich bin gespannt wann ein Einsatz in der Ukraine alternatives sein wird….
Ich hab diese Chaos und diese nixkönner und Fehlbesetzungen soooo satttt….
Alles schon bekannt. Und man graemt sich nicht, das gemeine europaeische Volk arm zu machen und die Oelkonzerne noch reicher, sowie auch die Regierungen durch noch mehr Steuern, die eingenommen werden. Reiben sich womoeglich die Haende bei dem faulen Spiel
.
Konnte man alles vorher wissen. Aber auch jetzt, also nachher, scheint es niemanden der Verantwortlichen zu jucken.
Indien macht es doch richtig. Erst Mrd. an Entwicklungshilfe abgreifen und dann verkauft man uns 30% verbilligt eingekauftes Öl zu Rekordpreisen. Dann packen wir am Ende auch noch unsere heißgeliebte CO2-Beitragsabgabenumlagenfinanzierungssoli drauf! Nur damit die Welt „klimaneutral“ wird. Was im Übrigen den Indern 1000 Meilen am Allerwertesten vorbeigeht.
So schön kann es sein, wenn man den Hyper-Moralapostel gibt.
So ganz verstehe ich nicht warum man hier in erster Linie auf vdL herumreitet. Die größten Treiber dieser, in erster Linie Deutschland schadenden Sanktionen, waren und sind die Grünen, wie Hofreiter, Baerbock, Habeck, Lang usw. Man darf den ganzen Wahnsinn nicht durchdenken, wir bekommen das gleiche Öl und Gas nur x mal teurer, dafür bekommen wir aus aller Herren Länder die Kriminellen und Gestörten, die jeweils mal eben bis zu 5.000 € pro Monat bekommen, kosten tun sie ja noch viel mehr. Dazu schalten wir die Atomenergie und haben extrem teueren Flatterstrom aus unwirtschaftlichen Wind und Solarparks. Diese Verschwendungen sind doch vorsätzlich. Natürlich hat VdL zusammen mit ihrem großen Vorbild Merkel unermesslichen Schaden über Deutschland gebracht und die Grundsteine für die aktuelle Misere gelegt, aber die schwachsinnigen Sanktionen sind in erster Linie das Werk der Grünen.
Ich freu mich für die Inder.
Sie machen das gut!
Und für diese verlogene Symbolpolitik ruiniert das „Raumschiff Berlin“ unser Land.
Na ja. Wenn Rot Grün die künstliche Verteuerung der Energiepreise („Rettung des Planeten“) nicht über die „Sanktionen gegen Russland“ erreicht hätte, hätten sie sich eine andere Alibi Veranstaltung ausgedacht um das Gutmenschenziel zu erreichen.
Willkommen in der Ökodiktatur der Ungebildeten (Physik, Mathe, Logik) und Diener der Absahner Netzwerke.
Eines kann man sich sicher sein. Alles was Von der Leyen angreift, ist eher über kurz kaputt, als über lang. Diese Frau ist ein Garant für die Zerstörung funktionierender Strukturen – siehe Bundeswehr.
Mir kann keiner sagen, dass diese Leute nicht vorher wussten, was sie den Bürgern antun, in dem sie mutwillig die Energie, über „Energiewende“ und Sanktionen so massiv verteuerten, dass die Wirtschaft flüchtet bzw. in Konkurs geht.
Ebenfalls wusste Draghi, was mit den Nettozahlern passieren würde, als er seinen Euro-Raubzug für die PIGS begann.
Diese EU hat uns ausgenommen wie eine Weihnachtsgans und die Linksgrünen (inklusive Merkel-CDU) sagen uns auch noch, dass wir darauf stolz sein sollen, dabei zu sein. Noch zynischer geht kaum noch.
Und dafür kriegt Indien auch noch Entwicklungshilfe von uns geschenkt – so geht das nicht!
Deshalb sofortiger Stop aller Sanktionen gegen Russland und sofortiger Stop aller Waffenlieferungen an die Ukraine.
Dafür Ausweisung aller Illegalen Fahnenflüchtigen Ukrainer (200.000) und Einführung eines Grunddienstes von 18 Monaten für alle (Wehrdienst, Pflegedienst, Feuerwehr, THW, ….) auch junge Asylanten müssen ran – ansonsten sofortiger Stop aller Zahlungen!
Selenskyj hat den Vertrag über Energielieferungen über die ukrainischen Pipelines, der zum Ende des Jahres ausläuft, bisher nicht verlängert.
Dennoch liefern „wir“ weiter Milliarden und Waffen und alimentieren 2 Millionen Ukrainer, die auch hinter Kiew in dem doppelt so großen Land sicher untergebracht werden. Vom Waffengang betroffen ist die Frontlinie am Donbass – und ab und an ein Munitionsdepot wie ein Munitionszug außerhalb.
Solche Helden.
Das ist doch eine Witz-Drohung, denn Chaos haben wir doch jetzt schon genug. Schlimmer kann es doch nun wirklich nicht mehr werden.
Die Marktmacht der G7 (was haben Italien/Kanada da noch verloren?) ist im freien Fall! Die G7 haben fertig!
Die Amis verlieren langsam den Dollar als Weltwährung und dann sind sie Pleite! Die EU ist eh nur noch eine woke Witzveranstaltung die niemand in der Welt noch für voll nimmt!
Nur Idioten halten es für möglich, das grösste und rohstoffreichste Land der Erde mit Sanktionen in die Knie zu zwingen!
Solches kommt halt davon, wenn man, in Brüssel oder Berlin, Dritten unterstellt, ebenfalls so strunzdumm zu sein, wie man selbst ist
Saudi Arabien soll sich auch in nennenswerten Mengen an der “ Ölwäsche “ beteiligen. Sie sollen zu Discount-Preisen, 20-30% wird vermutet, russisches Öl ankaufen und in einer umgerüsteten Raffinerie selbst verbrauchen. Das eigene Öl verkaufen sie zu Weltmarktpreisen. Wenn der Weltmarktpreis ca. $ 90 beträgt, das russische Öl aber ca. $ 70, dann ist die Differenz der Einkommensverlust für Russland. Die angeblich seit 2021 zusammengekaufte Tankerflotte ist auch ein zusätzlicher Kostenfaktor, der den Nettogewinn aus dem Ölgeschäft belastet. Die Sanktionen wirken, sie wirken nur viel langsamer, und vielfach auch anders als angenommen wurde. Die Energie- und Rohstoffsanktionen gegen Russland waren und sind zu undifferenziert, weil vieles uns sofort mehr schadet als dem Putin-Regime. Dies hilft, entgegen der ukrainisch-amerikanischen Sanktionspropaganda, den Ukrainern überhaupt nicht. Ich kann es nicht berechnen, vermute aber, dass uns die Sanktionen in der Summe mehr geschadet haben, und weiter schaden, als alle unsere Unterstützungsleistungen zugunsten der Ukraine. Es hilft den Ukrainern nicht, wenn z.B. Mercedes keine Luxusautos nach Russland verkaufen kann. Das gleiche gilt für Designermode, Luxusuhren und sehr viele Alltagsprodukte. Viele Sanktionen schaden den Herstellern und nützen niemandem. Ähnlich wie bei China, verkaufen die Amerikaner, im Vergleich mit D, den Russen “ fast nichts“, weshalb die Sanktionen den Amerikanern praktisch nie nennenswert schaden. Wahrscheinlich wegen der militärischen Unterlegenheit hatten aber die europäischen Nato-Mitglieder, und die EU – also wir Europäer zusammen – nie den Mumm uns den amerikansichen Sanktionsverlangen zumindest insofern zu widersetzen als man immer viel differenziertere Regime ausgehandelt hätte.
451 Millionen Euro, Verzwölffachung! Das klingt nach viel, bis man es mit den Vorkriegsimporten vergleicht.
Laut destatis.de wurde im vor-Pandemiejahr 2019 „Mineralöl- und Kokerei-erzeugnisse“ für 2,8 Milliarden aus Rußland importiert. Also das sechsfache von dem was wir aus Indien beziehen.
Russisches Öl kommt nicht nur aus Indien nach Deutschland, sondern auch anderen Ländern wie China und so weiter und so fort. Ebenfalls zu einem erheblich höheren Preis als vorher aus Russland.
Nein, wo wir unser Öl kaufen kann man im Internet nachlesen:
Zum Beispiel verstärkt aus dem Nahen Osten. Das können wir u.a. weil China und Indien seit Kriegsbeginn mehr Öl aus Rußland und weniger aus dem Nahen Osten einkaufen.
Was angesichts der Transportwege für Rußland von Nachteil ist aber keine Katastrophe.
Aus dem aufschlussreichen Artikel kann man schließen, dass ohne russisches Öl auch ohne den „starken Arm“ der Gewerkschafter in Deutschland die Räder stillstehen. Scholz, Habeck und Baerbock als zusätzliche Semmelbremser kann man in diesem Zusammenhang vernachlässigen. Zu dem Thema unnütze Verteuerung möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.
Betrachtet man unsere Politiker auf der Weltbühne, fällt inzwischen nicht nur bei der Frau aus dem AA der Mangel an diplomatischem Geschick und der Wille, Kriege auf allen Ebenen zu verfestigen, auf.
Scholz soll mitsamt Augenklappe wie ein bockiges Kind beim G20 keinen Schritt auf Lawrow zugegangen sein – wie auch ein gewisser Lauterbach auf einem Treffen der Gesundheitsminister den russischen Kollegen schnitt und jetzt folgend aber recht einseitig Stellung nahm:
„Genau die richtige Haltung. Beim G 20 Gesundheitsministertreffen habe ich auch kein einziges Wort mit dem russischen Kollegen gewechselt. Was will ein Gesundheitsminister bei einer solchen Konferenz, wenn seine Regierung Frauen und Kinder ausbombt?“ https://twitter.com/Karl_Lauterbach/status/1700552681079673280
Wenn man jetzt Herrn Dr. Lauterbachs Drängen des Souverän in schädigende Injektionen, mehrfach und über Jahre einbezieht und Arrestierungen wegen der Plandemie, auch von Kindern, nicht außer Acht lässt – was muss man dann von solchen denken, die sich hinsichtlich ihrer Haltung gegenüber anderen hart wie Kruppstahl zeigen – aber die eigenen Verfehlungen gänzlich aus dem Fokus halten wollen?
Oben sieht man, welche der bei den G20 anwesenden Politiker das mit Lawrow anders hielten als dieser Deutsche – und was bei den Gesprächen mit dem Russen vielleicht auf diesem Weg zur Beendigung von Krieg, Tod und Teufel erreicht werden konnte?
In der Abschlusserklärung zu der Konferenz findet man übrigens folgendes – auch ratifiziert vom Kanzler:
„Die friedliche Lösung von Konflikten und Bemühungen zur Krisenbewältigung sowie Diplomatie und Dialog sind von entscheidender Bedeutung. Wir werden uns gemeinsam darum bemühen, die negativen Auswirkungen des Krieges auf die Weltwirtschaft anzugehen und begrüßen alle relevanten und konstruktiven Initiativen, die einen umfassenden, gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine unterstützen, der alle Ziele und Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen friedlicher, freundschaftlicher und gutnachbarlicher Beziehungen zwischen den Nationen im Geiste von „Eine Erde, eine Familie, eine Zukunft.“
Wir wollten Russland schon drei mal ins Wanken bringen: Unter Napoleon Bonaparte, unter Wilhelm II und unter Adolf Hitler. Jetzt scheitern wir halt ein viertes Mal – es klappt nicht, egal ob man das im Jahr 2023 gut heißt oder bedauert, wofür die Gründe überwiegen würden, weil dieses Mal der verbrecherische Angriffskrieg von Russland ausgeht. Es ist trotzdem einfach eine Tatsache.
Wenn Luegner und Betrueger die Hoheit ueber die Wahrheit besetzen, dann nennt man es das „beste Deutschland aller Zeiten“.
Das hätten wir billiger haben können. … Viel billiger.
Dem Volke wird erzählt, jetzt geht Russland pleite.
Tatsächlich aber ruiniert sich gerade ein anderes Land gründlich und dauerhaft.
Hallo Wähler aufgepasst. Das Land kennt ihr.
Deutschland ruiniert sich gerade selbst.
Durch Nordstreamsprengung ohne Aufklärung und ohne Schadenersatz.
Durch Sanktionen, die nur Deutschland schaden und niemandem sonst.
Durch Kernkraftende in der größten Energiekrise seit Kriegsende.
Durch die Energiewende ins Nichts, wie sie seit 1998 bundespolitisch betrieben wird.
Durch den Ukrainekrieg. Durch die Waffenlieferungen dorthin. Durch die 22 Milliarden, die wir dorthin für die Fortsetzung des Krieges bezahlen. Durch das Durchfüttern von einer Million Flüchtlinge zu Bestpreisen. Landkreis Harz (Sachsen Anhalt) 5.500 Euro Leistung monatlich für eine dreiköpfige ukrainische Familie. Warum bekommen deutsche Familien nicht genauso viel Leistung?
Durch eine verheerende Flüchtlingspolitik seit 2015.
Dieses Land wird systematisch zerstört.
Der Kauf von russischem Öl nicht über die Druschbapipeline wie seit 1964 sondern über den Umweg Indien ist ein Ausschnitt des Zerstörungswerkes.
Saudi Arabien kauft inzwischen auch russisches Öl ein. Die verbrauchen das für eigene Zwecke, damit sie mehr eigenes an Deutschland und Europa zu besseren Preisen verkaufen können.
Ja, wir werden von Bekloppten regiert.
Nur ein Aufstand der Basis kann das ändern.
Die innerparteiliche Basis muss aufbegehren.
Und die mehr als 80 Millionen Parteilosen erst recht.
Deutsch zu sein ist an einen Weg zu glauben, der teuer und kompliziert ist und der dafür in die Abwege führt. Das letzte hat ein Vorteil, weil man das Ziel nie erreicht und immer neue teure und komplizierte Wege finden muss, die niemanden hier außer ein Paar Freunden der Regierung helfen.
Die Moral ist unser Untergang. Sich selbst belügen, Kognitive Dissonanz, Gutmenschen, all das bringt uns den Zusammenbruch.
Dieser Bericht ist nur für die naiven, mit einfachen Gemüt eine Überraschung. Keine Überraschung ist, dass diese moralische Politische und gesellschaftlich Woke Haltung uns allen immens viel Geld und Wohlstand kostet.
Das Bild welches dem Artikel voran gestellt ist, spricht Bände.
Gestern bei Maischberger waren viele lustige Frauen. Eine von denen meinte, dass der Besuch des kleinen Dicken aus Pjöngjang ihr keine Sorgen bereite. Sorgen würde sie sich, wenn Modi in Moskau empfangen würde.
Ich frage mich dabei, was soll Modi in Moskau, es läuft doch bestens für Indien. Sie sind, nicht selbstlose, Mittler russischen Gases und bekommen von der BRD „Entwicklungshilfen“ in Milliardenhöhen. (Im indischen Mondprogramm gut angelegt.)
Solange der Westen Wirtschaftskrieg gegen Russland führt, ist die 3. Welt auf Erfolgskurs. Sie profitiert zum einen vom Krieg zwischen Russland und der Ukraine und zum anderen kann sich der Westen nicht so um die 3. Welt „kümmern“.
Nur, wenn z.B. Indien darauf besteht, die versprochenen Milliarden eigenständig einsetzen zu können. Denn wie es aussieht arbeitet der Westen heftig am Ruinieren von Ländern, denen er Entwicklungshilfe zuschanzt.
Schauen Sie, hier am Beispiel Afghanistan, wie „sie“ es schafften, über sogenannte „Entwicklungshilfe“ in vielen Millionen das Land nieder und Staat wie Menschen im Elend zu halten.
Dabei viele Deutsche Unternehmen, die Kreditanstalt für Wiederaufbau wie die Weltbank, die wohl alle von dem verzapften Unsinn, den sie den Menschen zumuten, profitieren.
Statt Kabul zu erleuchten halten sie die Afghanen durch ihre „Maßnahmen“ seit Jahrzehnten in Abhängigkeit – und jetzt scheint es so, dass wir dran sind – da es bei uns auch um rasanten Abbau geht: „Die teuerste Ampel der Welt – dunkle Geschäfte mit Entwicklungshilfe“ zeigt, wie sie ohne die geringsten Ortskenntnisse aber mit Entwicklungshilfemillionen (der junge, Millionen verschachernde Banker von der KfW ist an Naivität beim Genehmigen von Krediten nicht zu toppen) in Afghanistan versuchten, eine Stromversorgung aufzubauen, ohne tatsächlich kenntnisreiche „Ortskräfte“ dort einzubeziehen: https://www.youtube.com/watch?v=vSL1xTI2DH0
Und statt dass dort endlich der Strom aus der Steckdose käme werden chinesische Stromaggregate importiert, damit Energie, dort wo sie gebraucht wird, überhaupt fließen kann.
Hier in Deutschland nun also u.a. das Wärmepumpenspektaktel wie Elektroautos – bei gleichzeitiger Abschaltung bisheriger Energieerzeuger.
Es wird nicht mehr lange dauern bis das Russland angekündigte Desaster hier eintritt.
„Denn wie es aussieht arbeitet der Westen heftig am Ruinieren von Ländern, denen er Entwicklungshilfe zuschanzt.“
Na klar, war ja auch beim Aufbau Ost so ähnlich.
Nicht zu vergessen die 10 Milliarden deutsche Steuergelder für Elektrobusse in Dehli. „Man“ hats ja.
Was an die Dokumentation aus Afghanistan anknüpft. Wie stabil ist das Stromnetz dort – und „erträgt“ es das Laden der Akkus von Elektrobussen zusätzlich?
10 Milliarden bedeutet sicher, ein Gesamtsystem aufzupfropfen – denn alleine für Busse kann ein solcher Betrag gar nicht sein?
Letztendlich scheinen solche Kontrakte nur dem Westen wie westlichen Unternehmen nutzen zu sollen – ob das zu der Situation vor Ort passt, ist denen egal – Hauptsache, der Rubel rollt.
Was heisst das eigentlich für das Klima, wenn Öl nicht direkt geschickt wird, sondern erst nach Indien, und dann nach Deutschland?
Wo ist der ÖRR?
Für viele im Westen ist Russland eben ein dummer tapsiger Bär, der sich den Kopf im Honigtopf einklemmt und vom lachenden Dritten den Hintern versohlt bekommt. Aber so ist es nicht. Aus den Sanktionen, die schon zur Einführung als wirkungslos kritisiert wurden, spricht nicht nur simple staatsmännische Blödheit sondern auch westlich zentrierter Kulturimperialismus, der Länder außerhalb der reichen Breitengrade abwertet. Russland wird trotz Krieg, Verlusten, Rüstungsausgaben und Sanktionen immer stärker und lehnt sich propagandistisch erfolgreich an die Solidaritätsrhetorik der UdSSR mit armen und unterentwickelten Ländern an. Und es hat richtig was im Gepäck: Technik, Getreide, Brennstoffe, Know-How, Finanzierung, Söldner, Waffen. Für den Westen ist es Zeit, eine gescheiterte Strategie ad acta zu legen und sich was anderes zu überlegen; genauso wie es die Russen nach dem gescheiterten Einmarsch 2022 auch getan haben.
„Russlands Staatsbankrott ist nur eine Frage der Zeit“ (von der Leyen) und „Russlands Wirtschaft wankt“ (Scholz).
Wenn man das Gesagte auf Deutschland ummünzt, dann könnte es stimmen.
Auch wenn hierzulande alles getan wird, um solche Käufe zu verschleiern.
Wir haben nunmal keine Energie. Und keine ausreichenden Rohstoffvorkommen. Also müssen wir abhängig sein. Ob der Tausch von billigem russischem Öl und Gas auf teues, dreckiges Frackinggas und 3-5x so teures, umgeleitetes Öl intelligent war, erübrigt sich. Das Ergebnis findet man überall. Als allererstes an den Tankstellen. Aber auch sonst zeigt sich die Wirkung. Milliarden kostet uns dieser Wahnsinn. Und zahlen müssen alles die wertschöpfenden 10% der arbeitenden Klasse. Wie auch alles andere.
„Deutschland, das nach außen so stolz auf sein Öl-Embargo gegen Russland und überhaupt auf die Sanktionen gegen Moskau ist, importiert in Wahrheit weiter russisches Öl: über den Umweg Indien.“
Pfeifen schon die Spatzen von den Dächern.
Ebenso Gemüse und Getreide.
Auch so geheim importiert Russland, Produkte aus Deutschland.
Insbesondere strategische Produkte.
Alles in reduziertem Maße, aber läuft.
In der heutigen globalisierte Welt ist es nichtmöglich ein Embrgo vollumfänglich durchzusetzen.
Deswegen ist der Kampf gegen Putin mit Sanktionen und Embargo eine wissenliche Lüge sich selber ein „friedliebendes Bild“ zu verschaffen.
Es waren USA, England und Frankreich die 1954 den sowjetischen Vorschlag der Vereinigung Deutschlands abgelehnt haben.
Es waren nicht nur die Westmächte, die den mit einer Note des sowjetischen Staatschefs Stalin vom 10. März 1952 gemachten Vorschlag der Wiedervereinigung ablehnten, sondern auch der deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer. Offizieller Grund: Man befürchtete ein Täuschungsmanöver der Sowjetunion.