„Und immer, wenn du meinst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.“ Niemand will ewig Trübsal blasen, das kann ja auch keiner ertragen. Deshalb brauchen wir Erfolgsgeschichten: um uns an ihnen aufzurichten.
Unsere Basketball-Nationalmannschaft hat gerade so eine Geschichte geschrieben. Nur miesepetrige Deutschland-Hasser können sich nicht darüber freuen. Der Sensationserfolg liefert spannende Hinweise darauf, wie man international Spitzenleistungen erzielt – und zwar nicht nur im Sport.
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Erfolg ist sexy. Wer das anders sieht, kann niemals erfolgreich sein. Wer Erfolg für anrüchig oder unmoralisch hält, wird im Leben scheitern.
Der Deutsche Basketball-Bund DBB fahndet seit Jahren in seiner Nachwuchsarbeit systematisch nach den Spielern, die am meisten gewinnen wollen. Talent ist wichtig, klar, aber Mentalität ist noch wichtiger.
Der unbedingte Wille zum Erfolg wird vom Verband und vor allem vom kanadisch-finnischen Bundestrainer Gordon Herbert konsequent vorgelebt. Es gilt das Leistungsprinzip, sonst nichts. Bei der Zusammenstellung des WM-Kaders wurde kein einziger Platz sozusagen aus diplomatischen Gründen vergeben: Niemand fuhr wegen früherer Verdienste mit zum Turnier, sondern ausschließlich die aktuell Besten.
Wer nicht lieferte, war nicht dabei.
Fokus komplett auf dem Ergebnis: Auch die DBB-Funktionäre achteten sehr darauf, dass keinerlei Zweifel daran aufkommt, dass es sich um eine sportliche Mission handelt. Der WM-Austragungsort Manila hätte für deutsche Belehrungskünstler einige Gelegenheiten geboten, um tiefer Sorge über die Menschenrechtslage und über demokratische Mängel auf den Philippinen Ausdruck zu verleihen. Doch die deutsche Delegation verzichtete völlig auf jede politische Äußerung.
Man war halt da, um erfolgreich eine Weltmeisterschaft zu spielen. Punkt.
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Einsatz, Teamgeist, Identität: Coach Herbert wiederholt sein dreiteiliges Mantra im Stil einer tibetanischen Gebetsmühle. Die Identifikation mit der gemeinsamen Sache ist dem 64-Jährigen extrem wichtig. Als er im September 2021 den Posten des Bundestrainers übernahm, musste ihm jeder Spieler, den er ins Team berief, in die Hand versprechen, drei Jahre (bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris) dabei zu bleiben.
Wer das nicht tat, war nicht mehr dabei.
Autorität und Hierarchie: Jede erfolgreiche Mannschaft braucht eine Hackordnung. Sie ist das Gerüst, das einem Team den inneren Halt gibt. Ganz oben steht da Dennis Schröder. Der 29-Jährige spielt in der nordamerikanischen Profiliga NBA und ist derzeit ohne Frage Deutschlands überragender Basketballer.
Doch noch über der Mannschaftshierarchie steht die Autorität des Trainers. Im Zwischenrundenspiel gegen Slowenien gerieten Herbert und Schröder während einer Spielunterbrechung aneinander und lieferten sich ein scharfes Wortgefecht. So etwas macht man mit Herbert nicht ungestraft.
Er setzte seinen Superstar auf die Bank und ließ ihn da längere Zeit schmoren.
Echte Kommunikation statt Schöngerede: Nach dem Spiel versuchte keiner von beiden, den Konflikt zu vertuschen. Keine Floskeln. Man habe sich gezofft, sagten beide übereinstimmend, und werde das jetzt intern klären. Das taten sie dann auch. Dem Vernehmen nach gab es eine längere, laute, offene Aussprache.
Danach war der Vorfall bis zum Ende des Turniers kein Thema mehr.
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Das Überwinden von Widerständen ist die vielleicht wichtigste Fähigkeit des deutschen Basketballs. Coach Herbert erlitt in seiner eigenen Zeit als Profispieler gleich mehrere schwere Verletzungen mit mehreren Knieoperationen – und kämpfte sich immer wieder zurück. Dennis Schröder zeigte im Viertelfinale gegen Lettland das nach seinen eigenen Worten „schlechteste Spiel meiner Karriere“ – und spielte danach wieder groß auf.
Er wurde zum wertvollsten Spieler (MVP) der WM gewählt.
Kampf der Bürokratie: Der DBB führt schließlich auch vor, dass man in Deutschland auch Erfolg gegen all die staatsfinanzierten Sesselfurzer haben kann, die ihren Lebenszweck darin sehen, anderen alle möglichen Steine in den Weg zu legen.
Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gratulierte dem Team zwar pflichtschuldig zur Weltmeisterschaft – vergaß aber dabei zu erwähnen, dass der Titel geradezu gegen aktiven Widerstand ihres Apparates gewonnen wurde.
Im „Potenzialanalysesystem“ PotAS (was für ein Wort…) von Faesers Ministerium – das auch für den Sport zuständig ist – sollen Fördergelder des Bundes anhand von Erfolgserwartungen und Medaillenchancen verteilt werden. In der PotAS-Tabelle der Sommersportverbände liegen die Leichtathleten auf Platz 1, obwohl sie bei der gerade beendeten WM in Ungarn erstmals und schmachvoll ohne eine einzige Medaille wieder nach Hause fahren mussten.
Unsere Basketball-Weltmeister liegen in der Tabelle auf dem letzten Platz.
Erfolgreiche Spitzensportler wie Diskus-Olympiasieger Robert Harting blasen denn auch zum Generalangriff auf Faesers völlig untauglichen Ansatz:
Seinen Schlusssatz kann man gar nicht oft genug wiederholen: „Man kann Sport nicht im politischen Verwaltungsstil formen.“
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Mit bräsiger Selbstgefälligkeit, mit der Konzentration auf das ideologische Drumherum statt auf das tatsächliche Produkt und mit einer weinerlichen Wettbewerbsallergie wird man scheitern. Mit einer leistungsbezogenen Strategie, mit Konkurrenz und Wettbewerb wird man Weltmeister.
Den Erfolg der deutschen Basketballer im Endspiel gegen den Favoriten Serbien haben übrigens 4,6 Millionen Menschen gesehen – das war jeder dritte Zuschauer, der zu der Zeit überhaupt vor dem Fernseher saß. Eine Sensationsquote.
Die Menschen wollen Erfolge sehen – egal, was unsere Politiker erzählen.
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P.S.: Nur wenige Minuten vor Beginn des WM-Endspiels unserer Basketballer pustete der Deutsche Fußball-Bund DFB eine Pressemitteilung in die Welt. Darin wurde die Entlassung von Bundestrainer Hansi Flick bekannt gegeben.
Der Zeitpunkt wurde von Fans nachvollziehbar als absolute Respektlosigkeit gegenüber den deutschen Basketballern aufgefasst.
Unterschrieben war die Pressemitteilung übrigens von der DFB-Direktion „Kommunikation, Nachhaltigkeit und Fans“. Kommentar eines dieser Fans:
„Ein Name wie aus der Oliver-Bierhoff-PR-Sprech-Hölle.“
Mich hat hier nur die Verhuntzung der dt. Sprache in der Überschrift kurz angesprochen. Hätte ich bei TI nicht erwartet. Aber wenn es um Sport geht, sinkt bekanntlich das Niveau rasch ab.
Toller Erfolg der Basketballer. Dem DFB-Bashing kann ich allerdings nichts abgewinnen. Von unglücklichem PR / Marketing („Die Mannschaft“, „Diversity wins“, „One love“ – zum Fremdschämen!) einmal abgesehen. Nach dem Gewinn der Weltmeisterschaft verhunzt Deutschland traditionell die nächsten 1-2 WMs: 1958-1962, 1978, 1994-1998 und eben aktuell. Was hat denn Brasilien seit dem WM-Titel 2002 gerissen? Weltmeister sind per Definition auf dem Höhepunkt ihrer Karriere. Sonst gewinnt man ja keine WM. Zudem sind sie eben satt. Musiala wird noch etwas Muskelmasse zulegen müssen, bis er Deutschland zum Weltmeister 2034 schließt. Warten wir’s ab und gönnen wir anderen Ländern in der Zwischenzeit ihre Erfolge ?
Basketball hat halt nicht die mediale Reichweite wie Fussball, aus dem Grund bleib man dort von politischen Bleiketten aus Berlin verschont.
Was heisst “ Deutschland kann Weltmeister“? Dieser Umgang mit der deutschen Sprache ist eigentlich ein Grund, das Abonnement zu kündigen.
Sehr guter Artikel! Auch hier wieder Totalversagen der Politclowns! Die können offensichtlich nicht mal Sportförderung, dafür aber gelingt denen ansonsten das Verteilen von Steuergeldern in alle Welt ganz mühelos, ist allerdings im Ergebnis mindestens genau so sinnfrei!
Daran wird es liegen. Ich weiß nicht, wie es beim DFB zugeht, aber im Basketball habe selbst ich, der seit 2015 als Ehrenamtler in einem Verein agiert und vor allem organisiert, sehr schnell mit ehemaligen Nationalspielern zu tun, irgendwelchen Meistertrainern. Ich habe 2019 Spiele bei einem Turnier gepfiffen, wo der Trainer der einen Mannschaft Weltmeister mit der serbischen U18 wurde: Dejan Mijatović. Ich musste ihm ein technisches Foul geben. Man erzählt sich auch so Storys, dass Bundesligaschiedsrichter, die selbst hin und wieder in den unteren Ligen mitspielen, wie die sich daneben benehmen. Man hat dann auch plötzlich mit Leuten wie Jörg Scherz zu tun, einem erfolgreichen Damentrainer, oder Jürgen Molitor, der als ehemaliger DBB-Geschäftsführer immer sich noch in Bad Münder engagiert mit über 80. Die sind überhaupt nicht hochnäsig sind. Ich kann mit gut vorstellen, dass es beim DFB genau so nicht ist und dass dort Spieler und Trainer unerreichbar sind und den Großkotz raushängen lassen. (Ich habe jetzt drei Namen genannt und keine Geheimnisse verraten, sondern nur Dinge, die in der Wikipedia nachlesbar sind.)
Mich macht es stolz. Ich bin selbst im Basketball engagiert, natürlich irgendwo da unten. Ich pfeife Spiele, ich bin engagiert im Verein. Wir führen seit vielen Jahren immer 14 Mannschaften und mehr in den Spielbetrieb. Wir haben hier Leute am Start, die als U12er anfingen und immer in den Leistungsteams der U14, U16 und U18 spielten und nun bei den erwachsenen Herren. Die Sportart boomt. Ich bin stolz, daran teilhaben zu können und selbst wenn jetzt nicht Profibasketballer dem entwachsen, so ist dies eine weit bessere Freizeitgestaltung als an der Playstation zu hocken. Zudem sind wir tatsächlich auch multikulturell. Dem Klischee entsprechend hüpfen bei uns viele Schwarze herum. Anders als im Fußball der unteren Ligen, erlebt man eben nicht rassistische Bemerkungen.
Und natürlich ist das Geld knapp. Wir sind in einer Problemstadt engagiert, wo dann Hartz IV („Burgergeld“) kassiert wird und die Leute sparen, wenn es richtig knapp wird, am Sportverein, obwohl es objektiv betrachtet so günstig ist: Zweimal Training pro Woche + Spielbetrieb. Das ist sehr wichtig fürs Wohlbefinden. Oben die Liste verärgert schon. Das ist ja wie in der DDR. Und noch schlimmer ist doch, dass ich da viele Sportarten vor dem Basketball sehe, die man getrost als Elitensportart betrachten dürfte. Das Kind aus der Plattenbausiedlung wird doch nicht zum Segeln gehen. Es finde, es gibt wichtigere Dinge als die Chance auf Medaillen und das die allgemeine Gesundheit der Bevölkerung. Wir in den Sportvereinen geben den Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Wenn wir die davon abhalten können, Drogen zu nehmen, ist das schon die halbe Miete. So muss man denken. Und angesichts dessen sehe ich recht wenig Förderung. Die Fußballer werden mit Sponsorengelder regelrecht zugeschissen und für uns ist es richtig mühsam, Sponsorengelder zu bekommen. Spielberechtigungen kosten von Anfang Geld. Kinder 1 € pro Semester, Jugendliche 9 € pro Semester, Erwachsene 20 € pro Semester. Der DBB erhebt diese Gebühren bestimmt nicht aus Jux, sondern weil staatliche Förderung und Sponsoring in andere Sportarten fließen.
Am Fußball selbst habe ich das Interesse verloren. Die letzte Bundesligasaison, die ich aufmerksam verfolgte, war 2008/9, als Wolfsburg Meister wurde. Danach wurde es immer weniger und ich schaute nur noch einzelne Partien wie irgendwelche Kracher in der Champions League oder bei EMs oder WMs. Und selbst das interessiert mich immer weniger. Von der letzten WM habe ich nur die zweite Hälfte Deutschland – Costa Rica gesehen, als unsere Deppen ausschieden. Das Finale verpasste ich, weil ich selbst ein Basketballspiel hatte. Sport machen ist wichtig als Sport gucken. ich hätte am Samstag nachdenken müssen, hätte mich jemand nach dem Bundestrainer gefragt. Bei Flick denke ich eher an die Flick-Affäre.
Das Basketball-WM-Finale habe ich gesehen, auch das Halbfinale gegen die USA. Was mir aufgefallen ist: Die stehen zu den deutschen Farben und intonieren auch die Nationalhymne. Keine Armbinden, keine Gesten, keine Botschaften. Dass da Schwarze mitspielen, ist selbstverständlich und eben keine politische Botschaft. (Beim Fußball eigentlich auch selbstverständlich, aber es wird eine Botschaft daraus gemacht.) Wohltuend auch die Art und Weise, wie Magenta Sport den Basketball präsentiert. Mir wird ja schon übel, wie die bei ARD und ZDF ein Event herbeikrakelen. Und die Zusammenschnitte von ARD und ZDF sind ja ’ne Vollkatastrophe.
Was der DBB anders macht als andere Verbände, weiß ich im Detail gar nicht, jedenfalls macht er mit Blick auf die Nationalmannschaft offensichtlich einiges richtig gut, sonst hätte man die WM nicht gewonnen.
Der DFB macht hingegen eine Menge nicht gut, das fängt im Nachwuchsbereich an und hört beim Spielsystem und der Taktik der Nationalmannschaft auf.
Es war ein Abstieg mit Ansage in meinen Augen. M. Sammer hatte die Nachwuchsarbeit richtig nach vorne gebracht, Ende der Nuller-Jahre hatte man alle EM Titel (u17/u19/u21) einkassiert. Mit den Spielern wurde man dann Weltmeister. Aber es gab Unstimmigkeiten mit Löw und Bierhoff, die den unermütlichen Dauerreformer als störend empfanden. Sammer ging 2012 und von da an war der langsame Qualitätsverfall erkennbar. Die anderen hatten beim DFB abgeschaut, aber dann Verbesserungen eingebaut, die der DFB ohne Sammer verschlief. Man hielt sich mal wieder für die Besten. Und so verspielte man den Vorsprung und ist bis jetzt nach hinten durchgereicht worden. Wie viele junge deutsche Spieler spielen denn in der Bundesliga? Junge Spieler holt man sich inzwischen fast alle aus dem Ausland. Die Qualitätsdecke der A-Mannschaft ist dünn. Für mache Positionen findet man keine international konkurrenzfähigen eigenen Spieler. Aber die Bundestrainer ließen vom System her immer noch den Fussball von 2014 Spielen, hatten bald nur nicht mehr die Spieler, die das spielen konnten. Schon bei der EM 2016 war der Tiki-Taka Fussball nur ein Ballgeschiebe ohne Torgefahr. Das hat sich von Jahr zu Jahr gesteigert. Der Endpunkt war dann am Wochenende erreicht. Man muss erst richtig auf die Fr…e fallen, bevor sich beim DFB was tut, das hatten wir Ende der 90-ziger auch schon mal. Bin mal gespannt, ob man die Vergleichbarkeit erkennt und entsprechend handelt. Hinzu gekommen ist jetzt allerdings noch, dass man einen Präsidenten hat, der sich als Politiker auch noch als Politiker versteht und sich vom SPD-Wahlkampfleiter der NRW-SPD diese unsägliche LGBTQ-Propaganda einreden lies. Das hat bei den Fans dann das Fass zum überlaufen gebracht. Ich muss sagen, von da an habe ich gar nicht mehr hingeschaut, zumindest keine Live-Übertragungen mehr angeschaut.
Die Basketballer können sich glücklich schätzen den letzten Platz bei Nancy zu belegen. Ausserhalb des Radars der Bundesregierung funktioniert noch was. Mehr Beweise für das Totalversagenbingo unserer Bundesregierung brauche ich nicht.
Ich finde nicht, dass man ein miesepetriger Deutschland-Hasser sein muss, um sich darüber nicht zu freuen.
Kein Wunder, sage und schreibe vier Spieler der Mannschaft wohnen und spielen noch in Deutschland. Der Rest ist längst im Ausland. Da kommt auch der Trainer her. Auch die verbleibenden 4 dürften ob des Erfolges wohl nicht mehr lange hier sein. Im Land des leistungslosen Einkommens gibt es nun mal auch im Sport nichts mehr zu gewinnen. Außer lächerliche Gesten und Armbänder in Regebogenfarben von Frau Faeser vielleicht. Aber das ist wohl noch nicht für jeden ein Gewinn.
Meine herzlichsten Glückwünsche an die tolle Mannschaft. Ganz ist Deutschland doch noch nicht verloren. Eine Genugtuung im Land der Versager, bravo!
Auf dem Teppich bleiben! Eine Randsportart in Deutschland, deren Topspieler in den USA reüssieren.
Also unsere Basketballabteilung ist in den letzten Jahren stark angewachsen und wir stellen innerhalb unseres Sportvereins alle anderen in den Schatten. Top-Spieler interessieren weniger. Hier hat Team-Basketball gewonnen. Serbien ist ohne Jokić angereist und Deutschland hat Maxi Kleber nicht mitgenommen, also es wurde sogar auf NBA-Spieler verzichtet.
FREUDE?
Also ich kann mich – obwohl durchaus seit eh und je sportbegeistert – nicht so recht freuen. Basketball war für mich immer schon eher eine Randsportart. 2m lange Männer mit Schuhen im Kohlekastenformat und schlabberigen Hosen, die einen an Zelthälften erinnern – dazu die eher langweilig-monoton-stereotype Spielweise – mein Ding war es nicht, ist es nicht und wird es nicht.
Überdies steht Basketball für mich in einem gewissen Zusammenhang mit der woke-Ideologie. Beides wurde an Schulen über Jahrzehnte gefördert – da nimmt dieses Resultat jetzt nicht wunder. Mir wären allerdings weitere Fußball-WM-Titel und/oder 50 Goldmedaillen bei der Olympiade lieber.
Ach ja, übrigens: Japan und Argentinien z.B. zeigen, dass man im Fußball auch mit de facto null „diversity“ gewinnen bzw. Weltmeister werden kann.
Ich hatte mir von dem Fußballspiel gegen Japan nur die erste Halbzeit angetan und war schon danach restlos bedient. Nicht nur das Ergebnis, sondern gerade auch die Einstellung war eine einzige Katastrophe. Danach hatte ich mir eine Zusammenfassung von dem Basketballspiel gegen die USA und die Interview danach angeguckt: Welch ein Kontrast! Da sind noch Spieler (auch mit Migrationshintergrund), die sich voll reinhauen. Ich habe dann das Finale komplett geguckt und war einfach nur begeistert.
Ich fürchte, die Polit-„Elite“ wird über kurz oder lang auch den Basketballsport kapern. Der Leistungsgedanke und Wettbewerbe, wo man sich auch noch als Sieger geriert, sind per se oberrassistisch. Knien, Binden, Zukreuzekriechen etc. wird auch die Basketballer kleinkriegen. Mit One-Love-Nancy hätten die Fußballweltmeister 1954 nicht wieder einreisen dürfen…
Das kann ich nicht gut heißen. Niemand hat die Love-Binde getragen, keiner hat sich moralisch, globalgalaktisch mit dem Turnier auseinandergesetzt, keine großen Sprüche vor dem Turnier. Die herausragende sportliche Leistung tritt dagegen in den Hintergrund. Ohne Oberlehrermoral und zeitgeistiges Geschwätz sollten wir diese Mannschaft nicht mehr auf ein Turnier schicken. Exzellent Basketball zu spielen, reicht einfach nicht.
Leider wird der Titelgewinn gleich wieder dadurch entwertet, dass die komplette Politikblase aufs Trittbrett springt und so tut, als hätte sie den Sieg eigenhändig errungen. Schade, hätte glanzvoll sein können, aber so riecht’s gleich wieder ein wenig fäkal, nach Berliner Luft eben. Tut mir leid für die Spieler.
Ich hoffe sehr, dass das den Spielern und dem Trainer am PotAs vorbeigeht. Auch ich gratuliere von Herzen!
Das sollte denen nicht egal sein. Die müssen sich wehren gegen solche Vereinnahmung. Auf den Jubel von dieser Seite können die als Weltmeister gut verzichten.