Zwei Fälle führen auf jeweils unterschiedlichen Wegen zu einer Frage einschließlich der passenden Antwort: Wozu gibt es Medien, jedenfalls diejenigen, die schon länger existieren? Informationsverbreitung kommt schon einmal nicht in Frage. Bei Fall eins handelt es sich um den Versuch der Süddeutschen und des gesamten Kommentariats unter starker Beteiligung der Öffentlich-Rechtlichen, Hubert Aiwanger aus dem Amt zu schreiben und zu senden. Also um eine Affäre, deren faktische Substanz noch nicht einmal ausreichte, um das „Streiflicht“ der Süddeutschen bis ganz ans Spaltenende zu füllen.
Fall Nummer zwei betrifft Innenministerin Nancy Faeser, das Bundesamt für Verfassungsschutz und auch das Böhmermann-ZDF. Es handelt sich schon nach dem jetzt vorliegenden Material um den größten politischen Skandal seit Jahren, der in einer Medienlandschaft, der in Zeiten eines Rudolf Augstein und eines Fritz Pleitgen unvermeidlich zum Sturz der Personen an der Spitze von Innenressort und Geheimdienst geführt hätte. In diesen früheren Zeiten existierten selbstverständlich auch Vorlieben und die neigten eher nach links. Andererseits gab es auch bestimmte publizistische Mindestmaßstäbe.
Eine Innenministerin, die den Chef der Cyberabwehr, den sie loswerden möchte, vom Verfassungsschutz illegal mit dem Ziel belauschen lässt, überhaupt irgendetwas Belastendes gegen ihn in die Hände zu bekommen und die ihn dann aus dem Amt mobbt, obwohl die Lauschaktion nicht das gewünschte Ergebnis brachte – diese Kabale hätte sich kein Spiegel in der Klassikversion entgehen lassen, keine Zeit. Und mindestens ein Politmagazin von ARD und ZDF hätte dabei zumindest etwas mitgestochert, auch ganz unabhängig vom Parteibuch der Beteiligten.
Selbst jetzt, da Unterlagen aus dem Bundesinnenministerium belegen, dass Faeser den Verdacht gegen den Präsidenten des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), er unterhalte Kontakte zum russischen Geheimdienst, als „zu dünn“ bezeichnete und deshalb von einem vertrauten Beamten verlangte, Belastungsmaterial zu liefern, selbst jetzt herrscht beim ZDF, der Süddeutschen und Spiegel Online dazu nahezu völliges Schweigen. Bei der Tagesschau gibt es ein kleines Stück, in dem es die Verantwortlichen der ARD-Hauptnachrichtensendung schaffen, alle wichtigen Aspekte der Affäre auszusparen.
Da es nur wenige Zusammenfassungen des Faeser-Skandals gibt, soll hier erst einmal ein Blick auf seine wichtigsten Stationen folgen. Am Anfang steht der Grund (nicht die Begründung), warum die Innenministerin den Chef der Cyber-Abwehr dringend loswerden wollte. Arne Schönbohm, Sohn des früheren CDU-Politikers Jörg Schönbohm und früherer Manager bei dem Luftfahrt- und Rüstungsunternehmen EADS, leitete seit 2016 das BSI, zu dessen Aufgaben der Schutz des privaten Mailverkehrs und der kritischen IT-Infrastruktur gehört, etwa die der Bahn. Mit Faeser geriet er über eine sicherheitspolitische Frage in Streit. Er plädierte dafür, Mobilfunkplattformen auf Sicherheitslücken in deren Betriebssystem aufmerksam zu machen, die es ermöglichen, von außen in die Kommunikation einzudringen.
Die Bundesinnenministerin sprach sich dagegen aus – denn diese Lücke erlaube es auch Geheimdienst und Polizei, heimlich mitzulesen und mitzulauschen (ausländischen Diensten natürlich auch). Irgendwann im Lauf des Jahres 2022 entschied sie sich dafür, Schönbohm loszuwerden, und suchte nur noch nach einem Grund für die Öffentlichkeit. Denn mit dem zutreffenden Satz ‚ich würde gern mehr und vor allem leichter abhören lassen, aber mein BSI-Chef hindert mich daran‘ hätte sie die Personalie kaum verkaufen können. In diesem Konflikt gab es also von vornherein eine gemeinsame Interessenlage von Geheimdiensten und anderen an der Kommunikationsüberwachung Interessierten einerseits und dem BSI-Chef auf der anderen Seite.
Verdächtigungen gegen Schönbohm kamen schon deutlich vor Faesers Dienstantritt auf, beispielsweise in einer Monitor-Sendung von 2019. Das Konglomerat der Vorwürfe bestand aus zwei Teilen: zum einen in der Unterstellung, in dem von Schönbohm mitgegründeten und zeitweise durch ihn geführten Verein „Cybersicherheitsrat Deutschland“ (CSRD) gebe es Mitglieder – natürliche wie juristische Personen –, die ihrerseits Kontakte zu russischen Nachrichtendiensten unterhielten. Konkret ging es um die Firma Protelion, bei der das Bundesamt für Verfassungsschutz eine entsprechende Verbindung vermutete. Protelion wiederum reichte eine Software zur Zertifizierung beim BSI ein.
Der Verdacht lautete also: Eine Firma, bei der es sich eigentlich um eine Agentur eines russischen Dienstes handelte und die als Mitglied einem Verein angehört, den Schönbohm einmal leitete, versucht jetzt, sich beim BSI unter Schönbohm eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für ein Programm zu holen, das sich durch eine sogenannte ‚Hintertür‘ möglicherweise zu Spionagezwecken nutzen lässt. Hier verhilft ein Blick in die Chronologie zum besseren Verständnis.
- Schönbohms BSI lehnte am 13. März 2021 die Zertifizierung der Protelion-Software ab – also lange, bevor Faeser überhaupt Innenministerin wurde.
- Das Bundesamt für Verfassungsschutz startete die Operation „Steinbeis“, um mögliche Kontakte von Hans-Wilhelm Dünn, Nachfolger von Schönbohm an der Spitze des Cybersicherheitsrats Deutschland, zu einem Mann auszuforschen, der in Verdacht stand, für einen russischen Nachrichtendienst zu arbeiten. Die Operation „Steinbeis“ endete ohne belastendes Ergebnis – und das deutlich vor Faesers Kampagne gegen Schönbohm.
- Weil es tatsächlich Zweifel am Charakter der Firma Protelion gab, schloss der Cybersicherheitsrat Deutschland das Unternehmen am 10. Oktober 2022 als Mitglied aus.
Es gab also unmittelbar nichts Konkretes gegen den Chef des BSI, und noch nicht einmal mittelbar, also nach dem Muster: Sein Nachfolger im Verein unterhält Kontakte zu jemandem, der unter Verdacht steht. Vor 2022, als es immerhin Verdachtsmomente gegen den ihr unterstellten Spitzenbeamten gab, kümmerte sich Faeser offensichtlich nicht um die Angelegenheit. Jedenfalls gibt es dazu bis jetzt keine Hinweise.
Am 7. Oktober 2022 kochte der ZDF-Zuarbeiter Jan Böhmermann in seiner Sendung unter dem Titel „Wie eine russische Firma ungestört Deutschland hackt“ die schon hinlänglich bekannten und nie unterfütterten Narrative gegen Schönbohm noch einmal auf. Dabei bezeichnete er den BSI-Präsidenten als „Cyberclown“.
Irgendwelche eigenen Recherchen steuerte der Grimme-Preisträger nicht bei. Trotzdem kam erst nach dieser Sendung, die nicht einen Funken Neues und erst recht nichts Substanzielles enthielt, das offizielle ministerielle Mobbing gegen Schönbohm erst richtig in Gang. Der für Cybersicherheit zuständige Staatssekretär Markus Richter drängte Schönbohm in einem Telefonat am 14. Oktober, von sich aus die BSI-Spitze zu räumen und seine Versetzung zu beantragen. Anderenfalls drohe ihm ein Disziplinarverfahren wegen der Russland-Vorwürfe. Richter besitzt das erste und zweite juristische Staatsexamen. Er musste wissen, dass eine Behörde ein Disziplinarverfahren einleiten muss, wenn die Verantwortlichen dort glauben, dass es den Verdacht eines Dienstvergehens gibt.
Daran hätte auch eine Versetzung Schönbohms, freiwillig oder nicht, kaum etwas geändert. Gibt es keine Anhaltspunkte, dann darf selbstverständlich nicht mit einem Disziplinarverfahren gedroht werden. Der Staatssekretär bewegte sich offenbar nah an der Grenze zur Nötigung. Die Vorstellung, er hätte das ohne Rückendeckung von Faeser getan, erscheint lebensfremd. Dazu kommt, dass es keinen Hinweis auf eine persönliche Feindschaft Richters gegen Schönbohm gibt. Alles spricht dafür, dass er als verlängerter Arm seiner Ministerin handelte.
Am 18. Oktober 2022 verbot Faeser Schönbohm die Fortführung der Dienstgeschäfte. Für die Öffentlichkeit musste das so wirken, als besäße sie neues Material, das nun doch irgendwelche Verfehlungen durch ihn belegen würde. Doch nun geschah allerdings etwas sehr Interessantes: Obwohl der mediale Vorwurf im Raum stand, der Chef der deutschen Cyberabwehr unterhalte Kontakte zu einem russischen Nachrichtendienst oder verhalte sich zumindest grob fahrlässig, und obwohl Faeser diesen Riesenverdacht zu teilen schien, leitete sie kein Disziplinarverfahren gegen Schönbohm ein. Offensichtlich deshalb, weil sie wusste, dass dabei nichts herauskommen würde.
Stattdessen beantragte der Geschasste ein Disziplinarverfahren gegen sich. Es wurde nie förmlich eröffnet, weil schon die Vorprüfung ergab, dass keine der gegen ihn vorgebrachten Beschuldigungen Substanz besaß. Noch bevor dieses Ergebnis vorlag, versetzte die Ministerin den Beamten an die Spitze der Berufsakademie für öffentliche Verwaltung – sehr viel kleiner und weniger bedeutend als das BSI –, hob aber schnell noch die Bezüge des Akademiechefs an, um ihm das gleiche Gehalt wie vorher zu garantieren.
Damit hätte die Affäre vorerst enden können. Das tat sie aber nicht, weil schon vorher etwas Entscheidendes passierte. Faeser wollte offenbar die Möglichkeit ausschließen, Schönbohm rehabilitieren zu müssen. Sie selbst wollte kein Disziplinarverfahren, aber da es nun einmal lief, ging ein Auftrag an das Bundesamt für Verfassungsschutz, der sinngemäß lautete: ‚Finden Sie irgendwas‘. Unter dem Stichpunkt „Disziplinarverfahren Schönbohm“ heißt es in einem Vermerk über die Ministerin: „Sie war […] sichtlich unzufrieden. Sie fand die Dinge, die wir ihr zugeliefert haben, zu ‚dünn‘ – wir sollten nochmals BfV abfragen und alle Geheimunterlagen zusammentragen. Ich habe ihr gesagt, dass wir alle relevanten Behörden und Abteilungen bereits beteiligt hätten und es schlicht nicht mehr gäbe.“
Selbstverständlich ordnete Faeser die Telefonüberwachung Schönbohms nicht schriftlich an. Aber sie fand statt. Vor dem Hintergrund der bekannten Ereignisse und Unterlagen gibt es nur den Schluss, dass der Inlandsgeheimdienst wenigstens im Nachhinein etwas erlauschen sollte, was irgendein Vergehen des Beamten belegt. Ein Lauschangriff ohne jeden konkreten Anhaltspunkt, nur, um der Ressortchefin Belastungsmaterial zu liefern – das geschah ohne jeden Zweifel am Gesetz vorbei. Und es ist kaum vorstellbar, dass BfV-Chef Thomas Haldenwang nichts davon gewusst haben sollte.
Auch diese Lauschaktion brachte nicht das, was Faeser sich wünschte. Sondern überhaupt nichts.
Unter dem kryptischen Titel „Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Bevölkerungsstatistikgesetzes, des Infektionsschutzgesetzes und Personenstands und dienstrechtlicher Regelungen“ winkte der Bundestag am 15. Juni 2023 übrigens eine Regelung durch, die den Leitungsposten des BSI ab jetzt zu einer politischen Beamtenstelle umdefiniert. Was bedeutet: In Zukunft kann sich, wer auch immer das Innenministerium führt, die Verrenkungen sparen und den Leiter des Amtes ohne Begründung entlassen.
Um einer geplanten Befragung durch den Innenausschuss in dieser Woche zu entgehen, meldete sich Faeser krank, obwohl sie noch am gleichen Tag einen Wahlkampftermin in Hessen absolvierte. In ihrer unvermeidbaren Rede zum Haushalt ihres Ministeriums vor dem Bundestag griff sie dann zu einer Mischung aus Verdrehung und Ablenkung. Die Verdrehung bestand darin, dass sie erklärte, Schönbohm habe das Disziplinarverfahren gegen sich ja „selbst“ eingeleitet – so, als wäre er irgendwie daran schuld, dass es einen Verdacht gegen ihn gab. Dann stilisierte sie sich zum eigentlichen Opfer der Affäre, und fuhr gleichzeitig mit der Verdächtelei fort: „Ich verstehe ja, dass Sie in den nächsten Wochen alles tun werden, um mich mit Dreck zu bewerfen. Ich kann Ihnen aber sagen, liebe Union, ich mache meine Arbeit und mir ist die Cybersicherheit wichtig in diesem Land. Denn ich habe das BSI angesichts der aktuellen Bedrohung gestärkt und das werde ich auch weiter tun. Dafür war eine Neuaufstellung der Spitze notwendig.“
Warum das BSI mit Schönbohm an der Spitze schlecht aufgestellt gewesen sei – dazu sagte sie kein Wort. Die gründlichste Irreführung allerdings bestand in dem Satz, bei dem Disziplinarverfahren gegen Schönbohm seien „keine nachrichtendienstlichen Mittel eingesetzt worden“. Damit betreibt sie ein albernes Hütchenspiel. Natürlich gehörte die Abhöraktion formal nicht zu dem Verfahren. Das behauptet aber auch keiner. Unterstützer von ihr erklärten auf Twitter, bisher gebe es ja keinen schriftlichen Beleg, dass sie die Abhöraktion persönlich angewiesen habe. Ach?
Eine Nachfrage zu ihrer Rede ließ Faeser bei ihrem Parlamentsauftritt nicht zu.
Faeser: „…Dabei sind keine nachrichtendienstlichen Maßnahmen gegen Herrn Schönbohm eingesetzt worden. Diese Behauptung ist völliger Unsinn…“
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„Frau Ministerin, lassen Sie eine Zwischenfrage zu aus der Unionsfraktion?“
Faeser: „Nein, Frau Präsidentin.“
Im Jahr 1977 musste der damalige FDP-Innenminister Werner Maihofer gehen, weil er die politische Verantwortung für die Verfassungsschutz-Abhöraktion gegen den Nuklearmanager Klaus Traube trug. Der Geheimdienst belauschte Traube damals ebenfalls wegen eines substanzlosen Vorwurfs, und wie im Fall Schönbohm sollten die Wanzen überhaupt erst das nötige Belastungsmaterial liefern. Der Unterschied zum Fall Faeser liegt darin, dass Maihofer keinen privaten Feldzug gegen Traube führte und dafür den Geheimdienst mobilisierte. (Und natürlich darin, dass er mit seiner Demission die Konsequenzen zog).
Schon in ihrer bisherigen Amtsführung erweckte die SPD-Politikerin nie den Eindruck, Recht und Verfassung sonderlich zu respektieren. Jetzt trägt sie nicht nur die politische, sondern auch die höchstpersönliche Verantwortung für den größten politischen Skandal seit vielen Jahren: den Missbrauch des deutschen Inlandsgeheimdienstes zu eigenen Zwecken. Hätte der polnische oder ungarische Innenressortchef den Geheimdienst in Marsch gesetzt, um auf Biegen und Brechen etwas Kompromittierendes gegen einen in Ungnade gefallenen Spitzenbeamten zu beschaffen, dann hätte sich die Bundesregierung unter Garantie des Themas angenommen. Und die meisten Medien im Gleichtakt auch.
Aber jetzt, da der Skandalort nur ein paar Schritte von den ARD-und ZDF-Hauptstadtstudios entfernt liegt? Und wenn es sich bei der Skandalperson außerdem nicht um einen Landesminister handelt, von dem das journalistische Korps schon seit seiner Rede in Erding gegen das Heizgesetz wusste, dass er weggehört, sondern um eine SPD-Politikerin, die unbedingt Ministerpräsidentin von Hessen werden will? Da liegen die Dinge gründlich anders. Das muss niemand behaupten. Es genügt die Dokumentation.
Am 6. September, als der Skandal eigentlich nicht mehr unter der Decke zu halten war, weil Faeser sich mit einer absurden Ausrede vor dem Innenausschuss drückte, veröffentlichten ZDF – immerhin durch Böhmermann einer der Beteiligten –, die Süddeutsche, Spiegel Online und Zeit: nichts. Dunja Hayali vom ZDF-Heute-Journal teilte immerhin auf Twitter mit, warum der mit mehr als einer Milliarde Euro Gebührengeld pro Jahr alimentierte Sender dazu nichts senden konnte: keine Zeit.
https://twitter.com/dunjahayali/status/1699302284386017450
https://twitter.com/dunjahayali/status/1699292919264313557?s=20
https://twitter.com/dunjahayali/status/1699667782290334139
Was war stattdessen wichtig? Natürlich die Haushaltsrede von Olaf Scholz. Aber auch der Kuss-Skandal des spanischen Fußballverbandes, in dem es zwar nicht die geringste Neuigkeit gibt, aber immerhin das Label ‚Sexismus‘, das auch Wochen nach dem Ereignis noch einen Reporter mit Mikro vor Ort rechtfertigt.
In der Süddeutschen an diesem Tag wichtig: Unwetter in Südeuropa, Meldungen der EU-Klimaagentur. Und natürlich auch: Kuss-Skandal in Spanien. Ganz unten auf der Online-Seite des Münchner Blattes fand sich noch ein kurzer Bericht darüber, dass Aiwangers Freie Wähler um vier Prozentpunkte zulegten. Und zwar ohne dass die Zeitung irgendeinen Bezug zu ihrer eigenen Berichterstattung hergestellt hätte.
Die Tagesschau liefert immerhin, womit die anderen Medien dann am nächsten Tag nachzogen, nämlich einen Bericht darüber, wie Faeser dem Innenausschuss fernblieb. Das bietet die Gelegenheit, sich auf den unwichtigsten Nebenstrang zu konzentrieren und den Fall im Übrigen nach dem Muster ‚der eine sagt so, der andere so‘ abzuhandeln. Also ein Muster, das es bei Aiwanger praktisch nie gab. Dort galt jede anonyme Beschuldigung praktisch schon als festgestellte Tatsache. In der Faeser-Affäre dagegen jede Tatsache als Meinung, die man so oder so sehen kann, idealerweise aber gar nicht.
Die Zeit ragt in gewisser Weise heraus; die suggerierte noch in dieser Woche, Schönbohm würden immer noch illegale Russland-Kontakte vorgeworfen (selbstverständlich ohne einen Beleg).
Vielleicht lag es daran, dass die Redaktion gleichzeitig auch die Nachhut des Rückzugs in dem suboptimalen Aiwanger-Feldzug bildete.
Beide Affären, die Aiwanger-Kampagne und die Aufklärungsverweigerung in Sachen Faeser ähneln einander in ihrer Struktur, um Karl Kraus zu bemühen, wie ein faules Ei dem anderen. In beiden gab es das, was in der Branche hit piece heißt, also einen Artikel, der jemandem gezielt die Beine wegschlagen soll. Einmal von der Süddeutschen mit Unterstützung eines SPD-nahen Ex-Beamten und im Interesse mehrerer wahlkämpfender Parteien gegen Aiwanger. Und einmal von Böhmermann/ZDF mit einer noch aufzuklärenden Unterstützung gegen Schönbohm.
Die enge Verbindung zwischen Medien und Apparat zeigte sich übrigens auch nach der rechtswidrigen Abhöraffäre gegen den Publizisten Markus Krall, wohlgemerkt Zeuge, nicht Beschuldigter in dem Ermittlungskomplex gegen die angeblichen Putschisten um Prinz Reuß. In seinem Fall überwachte das LKA Hessen (höchstwahrscheinlich rechtswidrig) die Kommunikation zwischen ihm und seinem Anwalt Hans-Georg Maaßen. Auszüge daraus landeten bei Spiegel Online. Und Teile von Kralls Steuerakte bei der Zeit.
Dass Jounalisten auch mit Nachrichtendienstlern sprechen und angebotenes Material nicht zurückweisen, gehört zum Geschäft. Der Autor dieses Textes hatte in mehr als 30 Berufsjahren immer wieder Unterlagen erhalten, die er eigentlich nicht hätte sehen dürfen. Dagegen ist so lange nichts einzuwenden, wie ein Journalist das, was er erhält, auch unabhängig beurteilt und sich nicht zum Sprachrohr einer staatlichen Stelle machen lässt.
Die Öffentlichkeit kann gerade in Echtzeit nachverfolgen, wie sich ein Komplex aus professioneller Politik, Sicherheitsapparat und Medien herausbildet. Der Begriff Medien, also Mittler bekommt hier eine ganz neue Bedeutung. Auch der Satz: Das Medium ist die Botschaft. Es stellt sich nur die Frage, warum jemand noch Kunde von Magazinen und Blättern sein sollte, die sich sowieso nicht mehr als Kontrolleure der Macht sehen, neuerdings aber als deren Megaphon, gelegentlich auch als Vollstrecker.
Zumal diese Funktion die künstliche Intelligenz demnächst schnell und günstig übernehmen dürfte.
ChatGTP kann eigentlich alles, was der schon länger existierende Journalismus braucht. Nur zwei Dinge nicht, weder jetzt noch in Zukunft: Zeitungen kaufen. Und Rundfunkgebühren bezahlen.
Das Muster: „woke“ Berufspolitik arbeitet mit Geheimdiensten und Medien zusammen, um ihre Linie durchzusetzen, Gegner oder Kritiker abzuservieren, Kontrolle über Narrative zu behalten, geleakte Wahrheiten/Tatsachen mit Desinformation zu diskreditieren etc läuft schon seit Jahren in den USA auf Hochtouren.
Medienkonzerne, die oft Unterstützern der US-Demokraten gehören, verbreiten zugunsten demokratischer Politiker Unwahrheiten oder unterdrücken die Verbreitung von wahren, aber für die Politiker negative, Tatsachen.
Die Unterdrückung der Hunter Biden/Ukraine/China/Rumänien etc – Korruptionsaffäre, in die Joe Biden knietief verstrickt ist, dürfte als extrem negatives Paradebeispiel staatlicher Medien/Öffentlichkeits/Wahl-Manipulation in die Geschichte eingehen.
Wurden „früher“ eventuell SpinDoctors und Werbeagenturen beauftragt, den gefährdeten Ruf eines einflussreichen Politikers zu reparieren, Gegenfeuer zu legen und Nebelwände aufzubauen, wurde dieser Job zwischenzeitlich strukturell in die Arbeitsweisen von Regierung, Geheimdienst und kontrollierten Medien verstetigt.
Und ganz offensichtlich läuft es bei uns mittlerweile ähnlich bis identisch.
Der Faeserskandal legt alle Bausteine der Zusammenarbeit zwischen Regierung, Dienste und staatsnahen Medien offen. Dass damit „die Guten“ Medien jegliche Distanz und Glaubwürdigkeit preisgeben, liegt auf der Hand.
Und irgendwie scheint man sich sicher, dass niemehr „die Falschen“ an die politische Macht gelangen können, Wahlen also nie mehr zum Erfolg der „falschen Seite“ führen können. Denn dann müßte man ja mit diversen Quittungen, Entlassungen, Ermittlungsverfahren, Strafen etc rechnen.
Wenn sich da mal nicht sehr viele „Gute“ täuschen!
Deren Realpolitik und Selbstbereicherung ist derart grottig und evident, dass früher oder später selbst die Gutmütigsten nicht mehr die „korrekten“ oder Guten wählen, sondern deren Gegner, Wettbewerber, „Feinde“ wie auch immer.
Die geradezu „biblische“ Weisheit: „was man nicht will, was man dir tut, das füg auch keinem anderen zu“ wurde von „Aktivisten“ und „Guten“ schon lange über Bord geworfen.
Mit ihren Doppelstandards, Verzerrungen und Lügen kommen sie schon erstaunlich lange durch, aber der Wind dreht sich großflächig, in den USA und in Europa, in den BRICS Staaten sowieso.
Nach deren totalen Glaubwürdigkeitsverlust ist nur noch der Machtverlust zu erwarten, was üblicherweise auch die Selbstbereicherung zwangsläufig beendet. Sollten die US-Demokraten 2024 das Präsidentenamt verlieren, wird es wohl zu großflächigen Entlassungen kommen, evtl werden ganze Behörden geschlossen, mal sehen – spannend!
Faeser und Lambrecht sind Politikerinnen eines neuen Typs: Sie sind die Not-Uschis einer Welt, in der Führungspositionen paritätisch besetzt werden müssen. Hier scheint sich ein Muster abzuzeichnen, eine psychologische Disposition und ein daraus resultierenden Verhalten. Sie wissen, dass sie nur aufgrund ihres Geschlechts auf dieser Position platziert wurden. Wir wissen, dass sie nur aufgrund ihres Geschlechts auf dieser Position platziert wurden. Sie wissen, dass wir es wissen. Und wir wissen, dass sie wissen, dass wir es wissen.
Diese unwürdige und eigentlich hochnotpeinliche Situation führt dann offensichtlich dazu, dass Damen, die solche Posten akzeptieren, dann auch aktiv alle Würde fahren lassen und sich wie die Axt im Walde verhalten – wie ein Halbstarker, der einen Sportwagen geklaut hat. Sie fahren das Amt buchstäblich zuschanden, weil sie Spaß haben wollen, so lange sie können.
Dann lässt man sich und den Sohnemann eben mit dem Armee-Hubschrauber nach Sylt in den Urlaub fliegen und erzählt lachend Lügen über den Anlass des Flugs, weil je dreister die Lüge, umso mehr Macht strahlt es aus, damit durchzukommen.
Oder eben man setzt die Geheimdienste, die man befehligt, locker aus der Hüfte für halbprivate Fehden ein, um widerborstige Gegenspieler plattzumachen. So im „Das Leben der Anderen“-Stil. Dem Parlament, das Auskunft verlangt, erzählt man Lügen, schwänzt die Befragung und zeigt den gewählten Volksvertretern noch grinsend beide Mittelfinger, weil je dreister die Lüge, umso mehr Macht strahlt es aus, damit durchzukommen.
Warum auch nicht, was hat man schon zu verlieren? Auf den Sessel, den man besetzt, gehört man ja eh nicht …
Die SPD steht den Grünen mit der moralischen Verkommenheit ihrer sogenannten Spitzenpolitiker in nichts nach: Scholz (CumEx und Warburg Bank sowie öffentliche Verhöhnung von Bürgern), Lauterbach, der in Sachen Corona mehrfach offensichtlich wider besseren Wissens gelogen hat und mit seinem Impfwahn Milliarden an Steuergeldern sinnfrei der Pharmaindustrie in den Rachen geworfen hat, sowie diese linksradikale Faeser, die diesem Land mit ihrer Verweigerungspolitik zum Grenzschutz („Jetzt ist nicht die Zeit, um über Obergrenzen zu sprechen“) täglich unermesslichen Schaden zufügt und Recht und Gesetz mit Füßen tritt. Dieses ganze kriminelle Gruselkabinett ist nicht nur eine Schande für dieses Land, sondern sein Untergang!
Ein Artikel , der endlich einmal die Chronologie einer weiteren – Verzeihung – Sauerei dieser Fehlbesetzung unter nichts als Fehlbesetzungen aufzeigt . Wir sind Zeugen der Verwesung von Anstand , gutem Charakter , Ehr- und Pflichtgefuehl . Ich sehe in dem Gestank der Faeulnis den Grund dafuer , dass die Schmeissfliegen der OR und der Papierverschwender dort ihr Nahrungsangebot erkennen . Dabei ergaenzen sich beide Seiten und leben vom menschlichen Verfall des jeweils anderen . Eine Grenze zwischen dieser unappetitlichen Gesellschaft und der Justiz verschwimmt mir zusehens vor den Augen . Die „Opposition“ kauert veraengstigt hinterm Sofa oder unterm Bett und beteuert ueber ihre Versitzenden , der Herr im Haus zu sein . Mit vollen Hosen , was es nicht besser macht . Dabei hatten sie unter der Unaussprechbaren alles , aber nun wirklich alles was hierzu gefuehrt hat abgesegnet und bejubelt . Es ist zum Speiben . Man muss sich das einmal vorstellen : Da beschwert sich eine Frau , welche sich im Sumpf ihrer eigenen Verschlagenheit und Hintertriebenheit waelzt darueber , mit Dreck beworfen zu werden ! Ja geht’s noch ? Diese Dreistigkeit und Respektlosigkeit gegenueber dem Volke , erstreckt sich durch saemtliche Ministerien und weist darauf hin , dass sie sich im Schutz ihrer wahren Auftraggeber waehnen . Kein Hoeherer als der Bundespraesident hatte erst kuerzlich sinngemaess gesagt : Niemand kann sich auf mildernde Umstaende berufen , wenn er eine Partei waehlt , die die freiheitlich-demokratische Grundordnung unseres Landes gefaehrdet ! Ein klarer Fingerzeig fuer alle , die es nochmals wagen wuerden , SPD , Gruene , FDP oder CDU/CSU zu waehlen .
Ich bin wirklich sehr gespannt, wie das im Falle Faeser weitergeht. Wenn die Vorwürfe auch nur teilweise zutreffen, ist sie nicht zu halten.
Eigentlich.
Da wir aber im Neuen Deutschland leben, und der polit-mediale Komplex mittlerweile ein polit-medial-geheimdienstlicher Komplex zu sein scheint, ist es durchaus möglich, dass die Nancy bis zum Ende der Legislaturperiode weiter ihr Unwesen zum Schaden Deutschlands und seiner Bevölkerung treibt. Im besten Deutschland, das es für Linksgrüne und Migranten je gab, ist alles möglich – wenn es die Linksgrünen wollen.
Und das mit ganz vielen NDs. Das Original hat aktuell ja genügend finanzielle Probleme. Aber das darf, angesichts der zahlreichen Konkurenten, nicht verwundern.
Was mag diese Medien zu „wohlmeinenden“ machen? Der Versuch von Medienproduzenten, ihre politische Vorlieben durch Erfindungen und Hetze einerseits und Weglassung und Ablenkung andererseits durchzusetzen? Die Inanspruchnahme der Einkommen der Bevölkerung in Form von Zwangsgebühren, um diese Kampagnen finanzieren zu können? Mit wem meinen diese Leute es wohl? Wer ist dreister: Die Ministerin, die die Zusammenhänge und den zeitlichen Ablauf so variiert, dass aus zutreffenden Bruchstücken eine kolossale Lüge wird; die den Geheimdienst dafür einsetzt, um sich eine Schmutzkampagne gegen einen Beamten entwerfen zu lassen (und ein Geheimdienst, der – ebenso wie beim ähnlichen Dauereinsatz gegen die AfD – sich dafür zur Verfügung stellt); die den Volksvertretern die Rechenschaft und Auskunft verweigert; die das Volk und sein Parlament brüskiert, indem sie nicht einmal den Anschein wahrt, dass ihre Ausrede irgendeinen Wahrheitsgehalt hat? Oder vielleicht doch eher die Medienschaffenden, die sich weigern, ihre Mitbürger vor Amtsmissbrauch zu schützen (wie schon bei Covid); denen offenkundig nichts niederträchtig genug ist, um es nicht aufzuschreiben und (ungeprüft) zu veröffentlichen, wenn es nur in ihre politischen Kampagnen passt; die Doppelpass mit den Parteifunktionären spielen, zu denen sie zuweilen auch selbst gehören; die (das haben Sie schön formuliert) aus Meinungen (und Wünschen) Tatsachen machen und aus Tatsachen Meinungen, wobei die Tatsache immer links und die Meinung rechts zu finden ist; die meinen, die vom gesamten Volk finanzierten Einrichtungen gehören nur ihrer politischen Richtung? Doch die Angriffe zielen eben nicht nur auf das Politische, sondern auf das Persönliche, auf das Ansehen, den Broterwerb, soziale Bindungen und den Entzug von Grundrechten unter Missachtung zivilisatorischer Mindeststandards. Es ist eben nicht eine politische Machtausübung, sondern eine, die weit darüber hinausreicht: Es sind Zersetzungsmedien, deren Tätigkeit nicht in bloßer Arroganz gipfelt. Sie stellen sich beliebig begriffsstutzig, wenn man ihr Wirken beschreibt und tollwütig, wenn es wieder einen politischen Gegner zu Strecke zu bringen gilt, der nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Natürlich gibt es graduelle Unterschiede, doch die Methoden und die Tendenz ist bei diesen Medien, die sich als Wärter der Bürger aufspielen, immer gleich. Nicht beaufsichtigt werden die linken Politiker und ihre Vorfeldorganisationen – im Gegenteil, die haben stets freien Eintritt. Natürlich wird auch der Ministerin gestattet, politische Gegner zu zerstören – nicht bloß zu versetzen, denn die Vorwürfe gegen den Beamten, der sich (wie ein gewisser Maaßen) „nein“ zu sagen traute, diskreditieren ihn als Verräter. Ein tadelloser Beamte und Bürger wurde hier kalkuliert angegriffen (das machen Politiker schon zu allen Zeiten) – und diese Medien schweigen. Ihr einzige Aufgabe besteht darin, in solchen Fällen nicht zu schweigen. Doch sie schweigen nicht nur, sie setzen sich in Teilen an die Spitze der Bewegung, spielen die Vorlage. Wer hier wen inspiriert hat, ist in beiden Fällen – Aiwanger wie Schönbohm – nicht raus. Unter solchen Bedingungen ist Demokratie nicht möglich, weil sie auf Information beruht. In Sachen Covid werden Fakten absichtsvoll nicht gesammelt, in Sachen Scholz, Habeck, Faeser, Haldenwang und Harbarth fehlt jede Transparenz. Und die zersetzenden Medien sind treibende Kräfte, diesen Zustand zu erhalten. Das ist weder erleuchtet, erleuchtend noch wohlmeinend. Es ist eine zutiefst elitäre Haltung von Leuten, die dafür gar nicht die nötigen Qualitäten mitbringen.
Wenn diese Vorwürfe stimmen, dann ist das kriminell. Und wenn sich diese Vorwürfe bestätigen lassen, dann müssen Faeser und Haldenwang zurücktreten und Frau Faeser müsste sich vor Gericht verantworten. Ein Rechsstaat, der seinen Namen verdient, muss solche Vorgänge lückenlos aufklären und auch ggf. ahnden!
Ich wage zu behaupten, dass Böhmermann nicht von selbst auf die Idee kam, diese alte Geschichte neu aufzukochen. Für mich sieht das nach einem Machtkampf zwischen Geheimdienst und BSI aus. Das BSI, und damit der Bürger, hat verloren.
Bei einem blogger gibt es hinsichtlich dessen 2 Artikel aus Oktober 22, gemäß derer der Verunglimpfer für solche Zusammenhänge zu schlicht im Auftritt sein muss.
Die Hintergründe des Faeser-Affäre kannte ich bisher nicht; vielen Dank, Herr Wendt!
Insgesamt finde ich es beängstigend, wie der Sinn für Rechtsstaatlichkeit sowohl bei staatlichen Stellen als auch bei Behörden abhanden kommt. (Das Tichy-Interview mit Herrn Krall von gestern berichtete weitere Vorfälle.) Soll man für eine rechtsstaatliche Demokratie noch kämpfen, oder soll man einfach resigniert aufgeben?
Eine Ministerin, die sich der Befragung entzieht, um im Bundestag frech zu lügen, wird von den großen Systemmedien geschont. Das wäre noch vor 20 Jahren glatt durchgegangen, nur jetzt stört Neuland bei sowas ganz erheblich.
Das Kaufen und Bezahlen kann auch der Staat übernehmen mit Subventionen.
Wahrscheinlich kommt es denen gar nicht so sehr darauf an, ob ihre Propaganda konsumiert wird.
Es geht wohl viel mehr darum, daß es keine anderen als die globalistischen Herrschaftsnarrative gibt, denen sich die deutsche Staatlichkeit so bedingungslos unterworfen hat.
„Du sollst keine anderen Götter haben neben mir“ lautet nicht zufällig das erste Gebot auch der wokeistischen Religion in ihrer Dreifaltigkeit Klima, Corona und Gender.
Und was sind Götter anderes als Narrative?
Nicht vergessen, dass sie das „post truth era“ nennen, auch, wenn sie es nicht beständig betonen.
«Wir sind jetzt ein Weltreich», so der Berater, «und wenn wir handeln, schaffen wir unsere eigene Realität. Und während Sie in dieser Realität Nachforschungen anstellen, handeln wir schon wieder und schaffen neue Realitäten, die Sie auch untersuchen können, und so entwickeln sich die Dinge. Wir sind die Akteure der Geschichte, und Ihnen, Ihnen allen bleibt, nachzuforschen, was wir tun.» https://www.nzz.ch/meinung/kommentare/googeln-statt-wissen-das-postfaktische-zeitalter-ld.111900
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All die, die sie gerade „abschießen“, standen denen, die die uns permanent die Unwahrheit sagen, einen Moment zu wahrnehmbar für die Masse im Rampenlicht.
Das was wir erleben ist Faschismus. Das muss wiederum niemanden wundern bei den Protagonisten. Medien und die grünen/SPD schon lange eine verschrankung. Bei der SPD ist dieses Konzept seit Gründung bekannt. Die SPD ist in ihrem Kern faschistoid.
Wenn es Journalisten so leicht gemacht wird „abzublasen“, stimmt entweder mit ihnen etwas nicht, oder aber ein Stadium des Werteverfalls ist erreicht, welcher nur bestenfalls als mafiös zu bezeichnen ist. Analog in den USA: die jahrelang fälschlich angedichtete Russlandaffäre des Herrn Trump, hatte für deren Verbreiter (ganz vorne: Hillary Clinton) nicht die geringste strafrechtliche Konsequenz. Diesbezügliche Falschmeldungen, auch in deutschen Medien, willfährig übernommen, haben nie eine angemessene Richtigstellung erfahren (können). Dieser internationalen(!) Allianz der Wohlmeinenden kann (noch) keiner.
Der Begriff „Systempresse“ ist nicht mehr zutreffend. Ich würde inzwischen die Definition „Vorfeldorganisationen der linksgrünen Parteien“ bevorzugen.
Man koennte es, ich wiederhole, als partiell kriminelle Kollusion beschreiben. Wer hier mit wem kolludiert ist bekannt. Dass es dabei sehr wenig um Recht und schon gar nicht um Moral geht auch. Wer Feind bzw Opfer der Kollusion ist bzw sein kann, ist ebenfalls bekannt. Nun gaelte es, sich der Wozu – Frage zu naehern, denn Kollusionen finden nicht einfach aus Freude am Spiel statt. Da werden bestimmte Ziele verfolgt, mitunter sogar eigene, aber immer zusammen passende. Womit wir bei der Frage waeren, welche Ziele hier denn wer verfolgt. Ein allzugroases Interesse an den Hintergründen und Zielen ist mehrheitlich nicht erkennbar. Natuerlich geht es nicht um Antipathie gegenueber Schoenbohm, Aiwanger oder Krall, denn so gefährlich sind sie fuer das Regime keineswegs. Sie stören oder stehen etwas im Wege. Die Frage, bei was genau sie im Wege stehen und wie im Fall Schoenbohm oder vorher auch Maaßen durch ‚Geeignetere‘ ersetzt werden muessen, ist entscheidend. Um Artikel wurde das Interesse von Frau Faeser resp des Regimes resp der Transformatoren an einer lueckenlosen, weitreichenden, willkürlichen Überwachung der Untertanen zutreffend genannt. Daraus leitet sich die Frage ab, warum bzw wozu braucht ein Regime diese ( und andere) Optionen gegenueber dem Demos, dem Souveraen, also eigentlich seinem „Herrn“. Und wieder einmal bleibt der Elefant im Raum, verstaendlich, denn der Fall Schoenbohm koennte ja durch den Ruecktritt der Dame F. erledigt werden, das, was dahinter steckt, natuerlich nicht. Genau darum geht es aber. Welche Figur, angefangen beim Einaeugigen, hier wo taetig ist, ist aehnlich irrelevant wie diese Frage in anderen totalitaeren Systemen, denn es gibt immer Ersatz. Ob der “ besser“ ist, waere eine Definitionsfrage. Wer totalitaere Systeme verfolgt wriss, dass es allenfalls Schattierungen oder gewisse Schwerpunktverlagerungen gibt, vielleicht auch unterschiedliche Methoden, in der Sache aendert sich nichts, im Gegenteil. ( Meta) politisch gedacht geht es nicht um Faeser, Scholz oder Lauterbach und Habeck oder Baerbock, sondern den Kern, den Elefanten. Aber da bleiben wir lieber vorsichtig und ueberlassen ihn der AfD.
Also erst mal irritiert mich das der Autor Mitarbeiter des Ministeriums für Volksaufklärung und Propaganda als „Journalisten“ bezeichnet. Aber vielleicht habe ich den Begriff bisher schlicht falsch verstanden.
Und natürlich haben die Heloten (gerne als „Bürger“ camoufliert) die staatlichen Aufwände über Steuern und Abgaben vollständig zu tragen. Das definiert ja gerade einen Heloten.
John Swintons Rede zur Unabhängigkeit der Presse im twilight-Club 1883 beginnt so:
“There is no such a thing in America as an independent press, unless it is out in country towns. You are all slaves. You know it, and I know it…
Fantastischer Artikel! Endlich Mal einen vollständigen Überblick über die Strukturen. Sehr gut.
Nur: den Komplex aus Medien, Sicherheitsapparat und Politik gibt es schon lange. Neu ist hingegen das Internet und die Möglichkeit diesen Apparat kritisch zu reflektieren. Deshalb hassen diese ganzen Linken auch das Internet. Es nimmt ihren Staatsmedien die Deutungshoheit.
Eine Recherche, die es verdient, dass man sie liest. Vor allem die Öffentlich-Rechtlichen, denen man ein Spiegel ihrer bewussten Versäumnis ihrer eigentlichen Aufgabe vorhalten muss – nämlich die Pflicht nicht Haltungsjournalismus pro Regierung zu präsentieren, sondern ihre eigentliche Bestimmung zu bedienen – die Kontrolle der herrschenden Klasse.
Die Weiterleitung an die entsprechenden Verantwortlichen in den Redaktionen ZDF und ARD erfolgt umgehend.
Vielen Dank Herr Wendt für diese akribisch genaue Replik auf einen Politskandal erster Güte!
Sie zeigt, anhand der Beispiele Schönbohm, Krall, in welch bedrohlichem Zustand durch linksextremistische Agitationen, in Klammern „gesellschaftlicher Umbau“) unser Rechtsstaat mitsamt der grundgesetzlich garantierten Freiheit sich unser Land befindet.
Wohlmeinend ist ziemlich wohlgemeint formuliert, lieber Herr Wendt. Ich finde die MSM, korrupt, infam, perfide ihre Stellung missbrauchend. Nicht mehr Aufklärung, investigativ nur um jemand anzuschwärzen und sei es im Kindesalter gewesen, stehen auf ihrer Agenda. Der politische Kurs soll meinungsbildend durchexerziert und fabuliert werden, auf Teufel komm raus. Selbst die Spatzen auf den Dächern interessieren nicht. Aus der 4. Macht ist nur noch eigentlich Eine Macht. Sie ziehen an einem Strang und dieser wird das Land dann auch strangulieren.
Dieser woke rot grün Journalismus führt dazu, dass gebildete kritische Leser/ Zuschauer nicht mehr an den Massenmedien interessiert sind, weder Print/ Digital Medien noch Oe Radio/ TV.
Ich suche mir meine Info Anbieter entsprechend aus, und schalte bei Oe TV News um auf andere Sendungen.
Es kann mir kein Journalist weismachen, dass es Sinn macht, Germoney Jahr für Jahr mit mehreren xxx.000enden Einreisenden zu überfluten, wie das Ahrtal überflutet wurde.
Es kann mir kein Journalist weismachen, dass die drastisch gestiegene,explodierende Migranten Gewalt “ Einzelfälle“ sind.
Es kann mir kein Journalist weismachen, dass Vergewaltigungen, Messerstechereien, Raub, ….nur „Einzelfälle“ sind .