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Gillamoos

In Bayern gewinnt Aiwanger die Bierzelte für sich

04.09.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Das Volksfest Gillamoos wird seit dem 16. Jahrhundert gefeiert. Am Montag aber ist es eine höchst aktuelle Abstimmung im Konflikt SPD/GRÜNE und Süddeutsche Zeitung gegen Hubert Aiwanger und seine Freien Wähler.

Alle reden vom Internet, aber politische Mehrheiten werden im Bierzelt herbei geredet, herumgeschrien, herbeigesoffen. So war es immer und so ist es auch im Digital-Jahr 2023. Politik ist Emotion pur, Gefühl, Vertrauen und im Bierzelt sieht man: Hat der eine Steh‘, oder auf Hochdeutsch: Steht der da vorn, oder fällt er um im Gegenwind? 

Bericht von der Ägidius-Wallfahrt

Der Ursprung des Gillamoos liegt in einer Ägidius-Wallfahrt zu einer kleinen Kirche nahe der Einöde Gilla, welche im Jahr 1313 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Es ist also eine Kirchweih, das traditionelle Fest um die Kirche mitten im Dorf in Bayern. 20.000 bis 30.000 Besucher werden 2023 gezählt, und jeder von ihnen wird daheim, in der Familie und am Stammtisch berichten von dem, was vorgefallen ist, was geredet wurde und wo die Gaudi am höchsten war. Die Wallfahrt zum Ägidius-Zelt und Dank seiner Gnade schäumender Maßkrügen wirkt glaubwürdiger als Kurzmeldungen der sozialen Medien.

Schon um 8.00 Uhr meldet ein TE-Leser: „Die längsten Schlangen stehen vor dem Zelt der Freien Wähler“. Das Zelt wird schon zwei Stunden vor Beginn wegen Überfüllung geschlossen. Im Zelt bei der SPD, wo aus Berlin Parteichef Lars Klingbeil angereist ist, um mit seiner Taschenlampen-Strahlkraft den Bayern-Spitzenkandidat Florian von Brunn zu unterstützen, der ein kleines Licht ist, waren zu dieser Zeit kaum mehr als nur die Bedienungen zu sehen. Auch bei den Grünen, wo Spitzenkandidatin Katharina Schulze den Baden-Württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann als Hauptredner erwartete, leiden die Bierbänke Hunger.

Es ist eine Abstimmung mit den Füßen, Trillerpfeifen und Stimmbändern.

„Hubert, Hubert“ schreien die Gäste, es sind ein paar Tausend. Nachdem Aiwanger in den Zeitungsspalten und TV-Sendungen geprügelt und durch die Radiosendungen gejagt wurde, hört und spürt man, wie er die Energie vor und im Zelt aufnimmt, von ihr getragen wird. Am Sonntag um 19.20 Uhr noch wurde er von Markus Söder im ZDF zum Schuljungen klein gemacht, den er, Söder, aus seiner Gnade und Weitsicht noch mal weitermachen lässt. Geschickt wurde Aiwanger verteidigt, und gleichzeitig geschrumpft, ein Meisterwerk von Söders Rhetorik. Kann Aiwanger noch aufholen, seine Eigenständigkeit wiedergewinnen? In Gillamoos fliegen ihm jedenfalls die Sympathien zu.

Die Angst vor der Pfeife bei den Grünen

Anders ist die Stimmung im kleineren Zelt der Grünen. Prophylaktisch wurden aufgrund der jüngsten Erfahrungen wohl schon einmal Schilder angebracht. Da klebt eine kleine Verbotstafel mit einer verdrucksten Sonnenblume, aber ihre Botschaft ist nicht fröhlich: „Das Mitführen und die Nutzung von Trillerpfeifen, Hupen, Vuvuzelas oder ähnlichen Gegenständen ist aus gesundheitlichen Gründen im Weinstadl untersagt. Bei Verstoß behalten wir uns vor, vom Hausrecht Gebrauch zu machen“.

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Was sind denn das für gesundheitliche Gründe? Hat Katharina Schulze von den Grünen Angst vor dem Gepfeife wie im August, wo sie schon einmal im Bierzelt bei Chieming ausgepfiffen wurde? Die Grünen sind angetreten als Partei, die die Demonstration zum politischen Zweck kultiviert hat – vor Kernkraftwerken bis hinein in den Bundestag. Jetzt muss sie sich vor Bierzeltbesuchern fürchten. Die aggressivste deutsche Partei wird zur defensivsten. Sie hat das verloren, was ihre Macht ausgemacht hat: die kulturelle Hegemonie. Die hat sie nur noch bei der Süddeutschen Zeitung, aber nicht mehr bei den Bürgern. Und just als sich Schulze als Vertreterin bürgerlicher Tugend darstellt, pfeift es dann doch von ganz hinten.

Die SPD hat eines ihrer Kernländer verloren

Auch im Sozi-Zelt wird geschrien, und wie, vom Spitzenkandidat der SPD in Bayern, von Brunn, von dem man nicht weiß, ob der wirklich die Fünf-Prozent-Hürde schafft. Und das in einem Land, das traditionell ganz früher nach dem Ruhrgebiet die größte sozialdemokratische Bewegung hatte, die mit ihrem früheren Mitglied Kurt Eisner den ersten Ministerpräsidenten nach dem 1. Weltkrieg, und mit dem legendären Wilhelm Hoegner auch nach dem 2. Weltkrieg stellte. „Dieses wunderbare Land gehört nicht der CSU“, ruft Parteichef Klingbeil mit dem Charme einer Büroklammer. Dabei hat er Recht. Bayern ist nicht von Natur aus ein CSU-Land, es wurde dazu durch Generationen menschenferne Politiker wie von Brunn gemacht, und jetzt kriegt er das Zelt kaum voll. Von Brunn wirft Aiwanger doch allen Ernstes vor, die Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die für ihre Anti-Hitler-Flugblätter ermordet wurde, werde von Hubert Aiwanger „verhöhnt“. Im Bierzelt zu sprechen ist, wie vom Hochseil aus zu sprechen: Es muss populär, aber es darf nicht hundsgemein sein. Der Adelige von Brunn ist vom Hochseil in die Odelgrube gestürzt, wenn er ohne Begründung einen politischen Gegner als Nazi-Helfer bezeichnet. Draufhauen allein reicht nicht. Klingbeil behauptet, niemand werde zum „Gendern“ oder Fleischverzicht gezwungen. Er vergisst die Studenten und Schüler, die ohne Benutzung  des Sprachkrampfs schlechtere Noten erhalten und die Fernsehzuschauer, die sich den Schluckauf jeden Abend anhören müssen. Er vergisst auch die ständige Veggie-Propaganda von Cem Özdemir, vermutlich, weil sie für einen Privilegierten wie ihn niemals gilt, während den kleinen Leuten der Sonntagsbraten immer weiter verteuert wird. Die Lebenswirklichkeit bleibt wie immer draußen. Klingbeil will noch mehr Staat, sagt er. Freiheit und Wirtschaft sollen weiter reduziert werden.

Stattdessen überschüttet die SPD den virtuellen Raum mit jubelnden Tweets und Facebook-Posts. Das wirkt blutleer, weil sie keine Antwort findet auf die Sorgen des Großteils der Menschen, die sie wählen sollen und kämpft um Zielgruppen im Promille-Bereich.

Wie man das Volk vertreibt

„Selbstbestimmungsgesetz“

Wie man das Volk vertreibt

Friedrich Merz für Markus Söder

Natürlich hat die CSU das größte Zelt; und Friedrich Merz verbeugt sich so tief er kann vor dem Bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder. „Das ist Deutschland. Nicht Berlin. Nicht Kreuzberg. Gillamoos ist Deutschland!“ Dann streichelt der CDU-Chef die Söder-Seele: Viele Bürger in Deutschland würden gerne mit den Menschen in Bayern tauschen – dem „am besten regierten Bundesland“. Merz: „Danke CSU!“

Das wir man sich merken, wenn es um die Kanzlerkandidatur geht.

Söder bedankt sich artig, schließt wieder eine Koalition mit den Grünen kategorisch aus und sagt, dass die Grünen vor der eigenen Tür kehren und Bayern in Ruhe lassen sollen, wo übrigens viel mit Holz geheizt werde. Das versteht man: Holz statt Habeck und seine elektrische Wärmepumpe, der der Strom abgeschaltet werden kann, wann immer Habeck will. Er umschmeichelt die Zuhörer: „Weil in jedem bayrischen Dorf mehr Verstand steckt als im ganzen Berliner Regierungsviertel!“ Und verspricht, die stillgelegten Kernkraftwerke wieder anzuwerfen, bis die Energiekrise überwunden ist.

Das tut gut in Gillamoos, eine dieser Ecken Deutschlands, in der gearbeitet wird, auf dass die Politiker im fernen Berlin in gefüllte Kassen greifen können für Maßnahmen, die in der ganzen Welt wirken, aber nicht in der Hallertau. Die Berliner Blase trifft wenigstens für zwei Stunden auf die Wirklichkeit. Söder lässt die Flugblatt-Affäre beim Gillamoos unerwähnt. Lieber will er die Grünen auf den Mond schießen: „Ich will nie zum Mond“, sagt der CSU-Chef. „Ich wollte nie zum Mond, aber wenn wir einige Grüne da hinschicken können, dann wäre mir ein Shuttle recht.“

Winnetou ist zurück in Gillamoos

Und dann ist da der frenetisch begrüßte Hubert Aiwanger. Er winkt seinen Fans zu, vor dem Zelt. Sichtbar bemüht ist er, die Finger beim Winken nur ja auseinander zu spreizen. Er weiß, dass nur eine falsche Geste als Hitlergruß gedeutet und ihn vernichten würde. Er wirkt angespannt, kein Wunder, fast defensiv.

Er erinnert an den Auftritt eines Winnetou-Doubles bei seiner Gillamoos-Rede vor genau einem Jahr. Die Freien Wähler hätten damit Stellung bezogen in einer Zeit, als es „plötzlich nicht mehr politisch korrekt erschien, Cowboy und Indianer zu spielen“. Damit habe die Partei dokumentiert, „dass wir für Meinungsvielfalt stehen“. Er habe sich auch beim Thema „Papa und Mama“ gegen die „vorgegebene Meinung“ gestellt und die Forderung nicht mitgetragen, dass vom „Elternteil 1“ und „Elternteil 2“ geredet werden müsse oder von „K1“ oder „K2“ statt „Sohn und Tochter“. Aiwanger beklagt eine politische Entwicklung in Deutschland, in der Ideologie statt Vernunft im Vordergrund stehe.

Damit spricht er seine Wähler an, deren Welt von immer neuen Ideen von Roten und Grünen und Woken aus den Angeln gehoben werden soll. Die Kosten der Habeck-Heizung sind das eine, aber noch teurer für die Menschen wird die angestrebte Zerschlagung von Familien dargestellt, die absurde Trans-Propaganda, die Zensur und Umschreiberitis, die selbst vor Kinderbüchern nicht aufhört, im Gegenteil: Es sind ja gerade die Kinder, deren Sicherheit untergraben werden soll, um sie anfällig zu machen für die sexuellen Phantasien eine seltsamen Minderheit. Ansonsten hält er eine brave Rede: „Existenzängste treiben Menschen zu Radikalen“, sagt er beispielsweise. Er braucht nicht mehr auf den Tisch hauen. Er hat seine Steh‘ bewiesen. Er hat der großen Zeitung und den Staatsmedien getrotzt. Er braucht kein blutleeres Internet. Seine Anhänger brauchen einen Aiwanger. Das gilt jetzt.


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Ihre Wetten zur Landtagswahl Bayern nehmen wir ab sofort entgegen. Unsere Buchmacher öffnen ihre Schalter. Wer über alle genannten Parteien hinweg am nächsten an den Ergebnissen landet, gewinnt.

Annahmeschluss ist der Wahlsonntag (08.10.2023) um 17:35 Uhr. Das Wettergebnis wird bis einschließlich Montag, den 09.10.2023, veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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124 Kommentare

  1. Merken die Leute wirklich nix? Die ganze Causa Aiwanger ist ein inszeniertes Schauspiel bei der angesichts der anstehenden Wahl in Bayern Wählerstimmen noch unentschlossener Wähler, die von den etablierten Parteien die Schnauze voll haben und evtl. die AFD wählen könnten zu den Freien Wählern geschanzt werden sollen. Muss man das wirklich erklären? Söder und Aiwanger sind die Regisseure und Schauspieler zugleich. Söder verzichtet dabei auf die Stimmen die er sowieso verlieren würde und schanzt sie Aiwanger, der nach wie vor sein „Hausl“ bleibt zu und die AFD verliert diese Stimmen der Wähler die sich sowieso noch nicht richtig trauen die AFD zu wählen. Und die haben dann auch ein ruhiges Gewissen. Und alles bleibt beim Alten. Kein Wunder dass alles so ist wie‘s ist. Funktioniert doch immer wieder. Das Wählervolk ist wirklich so leicht zu manipulieren …

  2. Menschenfern? Sagen Sie ruhig menschenfeindlich, wenn Sie von der SPD und den Grünen sprechen.

  3. Die sonst übliche Waagschale links- rechts 50/50 dürfte in Bayern kaum stattfinden: Rechte bzw Konseravtive/Bürgerliche ca 70%, Rotgrün aber unter 25%!
    Das ist schon krass und ist ggf. Ausdruck der inneren Spannungen im Land.

  4. Das Projekt „Schwächung der AfD“ läuft.
    Ein geschwächter Aiwanger, der der grünen Agenda ohnehin nicht wehtut, ein grüner Söder – Bayern ist und bleibt grün und wird jeden Anflug von Politikwechsel im Bund verhindern helfen.
    „Gescheitert“ ist hier meiner Ansicht nach gar nichts.

  5. Ich habe inzwischen das Gefühl, daß dieses Aiwanger-Gekaspere reine Schau war und von den Altparteien abgesprochen. Da wird der Aiwanger als Märtyrer aufgebaut, der er definitiv nicht ist. Und ständig wird erzählt, wie integer er ist, und daß — wenn es überhaupt stimmen sollte — das eine Jugendsünde war. Und dann wird gekaspert und der wendig-windige Söder will wissen, was da ist und war und alle Scheinwerfer sind auf Söder, Aiwanger, die Kerosin-Kathy und den Spezialdemokratischen Adeligen gerichtet. Diese vier Gestalten bekommen Presse noch und nöcher und die eigentliche Opposition wird totgeschwiegen. Herr Tichy höchstpersönlich macht sogar mit diesem Beitrag beim Schmierentheater mit. Hat er’s nicht gemerkt? Dafür ist er doch viel zu intelligent!
    Ich glaube diesem ganzen Gedöns kein Wort — und meine Stimme bekommen die Feigen Windeier (FW) garantiert nicht. Ich will den Söder nämlich nicht, den man mit dem sauberen Herr Aiwanger nämlich mitkaufen muß.

  6. Die neusten Umfragewerte zu Bayern zeigen keine signifikanten Änderungen wegen dieses billigen Versuches der Rot-Grünen. Hornberger Schießen Teil 624.

  7. Natürlich wäre Frau Dr. Weidel die bessere Wirtschaftsministerin für Bayern, allein schon wegen ihrer Qualifikation und sie hätte auch kein Hausverbot in der Gedenkstätte Dachau. Wenn da nicht die Brandmauer gegen rechts wäre.

  8. Ich stelle mir schon lange die Frage, wieso Bayern noch zu Deutschland gehören will? Sezession regt den politischen Diskurs an und Bayern könnte durch diese Aktion massig Geld sparen, seine eigenen Kernkraftwerke wieder in Betrieb nehmen, neue Kraftweke bauen und jene Sümpfe trockenlegen (Berlin), aus welchen das ganze Geschmeiss gekrochen kommt.

    • Ja, ich bin einverstanden. Dann müsste ich eben umziehen.

  9. Wie auch immer man zur Politik des H. Aiwanger steht.
    Das was da mit ihm veranstaltet wurde kann man nur als dümmlich bezeichnen.
    Alte Jugendsünden ausgraben und die mit viel heißer Luft zu einem Elefanten aufblasen, typische Handschrift der Grünen.
    Ich hoffe nur das der Schuss nach hinten losgeht .

  10. ““Ziel ist es, die bürgerliche bayerische Koalition – die einzige im ganzen Land – wenige Wochen vor der Wahl zu sprengen oder nachhaltig zu beschädigen.
    Zu diesem Zweck wird der jugendliche Hubsi Aiwanger zum Zerrbild eines schrecklichen Antisemiten, der bereits mit Fünfzehn das Ansehen Bayerns beschädigt hat““.
     
    Nur weil er die „Demokratie des Volkes zurückholen wollte“ (Siehe: Demo „Stoppt die Heizungsideologie“ in Erding), gießt fast komplett das ÖRR-MSM-Monopol-Kartell in konzertierter Aktion genüßlich ihre unsäglichen Propaganda-Schmutzkübel ohne Ende aus.
     
    Und ein Aiwanger spricht die Sprache des Volkes, das er versteht, achtet & verinnerlicht und nicht wie die Großkopfigen der (H-) Ampelregierung aus dem Off, die das „gemeine Volk da draußen im weiten Lande“, gemessen an ihren Leistungen, besonders in Fragen Migration & Sicherheit nur verachten.
     
    Für mich ist ein ominöses Flugblatt, das von den ROT-GRÜNEN-DE-Eliten der „Repräsentativen Demokratie“ (BR, BT, gekennzeichnet durch ein Filz-Konglomerat von naiver konzertierter Inkompetenz, Vettern-, Küchen- & Clanwirtschaft, Intransparenz, Verantwortungslosigkeit, Eigennutz & Privilegien, … ), im engen Schulterschluß und als Steigbügelhalter agierenden schwer-sich-immer-weiterradikalisierenden-linkslastigen ROT-GRÜNEN-ÖRR-MSM-Monopols, zur Ablenkung von den eigentlichen Problemen zur Staatsaffäre hochstilisiert wird, nur ein Indiz, wie verzweifelt man versucht – Macht zu erhalten.
     
    „Die Menschen in Bayern mögen keine Denunzianten“, heißt es auf dem Volksfest Gillamoos.
    Aber die (H-) Ampelregierung lebt von den wie aus dem Boden schießenden Anti-Demokratie-&-Freiheits MELDESTELLEN.
     
    Richtige Demokraten brauchen so etwas nicht, brauchen auch keine Brandmauern, da das bessere Argument die Lösung ist.
    Angstmauern brauchen nur solche, die keine Argumente und Lösungen (Nicht einmal einfache, auch keine komplexeren, NEIN – Überhaupt keine) haben und sich dadurch ihren Machterhalt sichern wollen und dabei ständig darauf hinweisen müssen, was für treffliche Demokraten sie doch seien.
     
    Nicht Aiwanger – Nein – Das Problem heißt Habeck:
    Wenn dieser Ober-Häuptling mir auch noch als sein Identitätscharakteristikum mitteilt –
    „Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen.
    Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“
    – schafft das ABSOLUT KEIN Vertrauen, sondern schürt NUR noch mehr die berechtigten Ängste.

    • Habeck spricht es wenigstens deutlich aus.
      Aber unser „Hubsi“ ist ein Blender, im Bierzelt markige Worte und dann die Maßnahmen Söders in der Corona Zeit schön mittragen, so jemanden brauche ich auch nicht als meinen „Volksvertreter“

  11. Die Freien Wähler haben alle Fehler von Söder mitgemacht und werden es weiterhin mit einem geschwächten Aiwanger tun. Ihre Artikel, lieber Herr Tichy, sind eine brillant geschriebene Einführung in die bayerische politische Folklore, haben mich aber sachlich nicht überzeugt. Übrigens, Alice Weidel war auch in Gillamoos, ihre Rede der Wirklichkeit sehr nahe.

  12. Hubsi und die Bayern. Sie stimmen in der Tat auch heute noch mit den Füßen ab. Hoffentlich werden sie nicht wieder enttäuscht, denn Politiker leiden häufig an Vergesslichkeit.

    • Sie werden wieder enttäuscht werden.
      Markige Worte im Bierzelt und dann wieder einknicken, so wie wir das von „Hubsi“ in Corona Zeiten erlebt haben. Das Volk lässt sich halt leicht täuschen und vergisst schnell.
      Ich nicht.

  13. Der Siegeszug von Franz Josef Strauß begann im Bierzelt. Aiwanger ist kein FJS, aber die Grünen, linken Medien und auch Söders CSU, treiben Aiwanger die Massen zu. Weder die SPD noch die FDP sind ernst zu nehmen.
    Bezeichnend für die Grünen : ohne Verbote können die einfach nicht.

    • Im Grünen- BW- Bundesland gubt es 1400 stationäre Blitzer, in Stuttgart 50 Stück, in jdem Dorf mindestens 3 Stück, hinter jeder Hecke ein Polizist! Das ist die grüne Welt der Grünen in Württemberg!

  14. Ulf Poschardt faselt etwas von einer politisch-medialen Elite auf WELT. Aufwachen meine sehr verehrten Damen und Herren. Nichtsnutze seid ihr, Taugenichtse, von einer Elite so weit entfernt wie der Jupiter von der Sonne.
    Alleine der Begriff Medienschaffende verursacht bei mir nur eines, nämlich akuten Brechreiz. Geschafft haben diese erbärmlichen Figuren in den letzten Jahren nämlich nur die demokratische Grundordnung in diesem Lande mehr und mehr zu schleifen.

    Pfui Teufel ist noch das freundlichste was mir dazu einfällt.

  15. Noch was ganz anderes zu Gillamoos:
    ist das nicht seltsam, dass das dort auch im Jahre 9 der Masseneinwanderung eine komplett weiße Veranstaltung bleibt – und dass Zugereiste so gut wie auf keinem Bild zu sehen sind – während sie auf Straßen und Plätzen übers ganze Land das Stadtbild inzwischen prägen?
    Und zudem hört man dann auch nichts, dass da Messer gewetzt worden sein sollen.
    Wie kommts? Bzw. wo sehen solche ihre politischen Interessen vertreten?

  16. Meines Erachtens wurde in TE der ganzen Sache zuviel Aufmerksamkeit gewidmet, selbst konnte man zumal während der Corona-Zeit keinen Einfluß der FW auf die Politik einer CSU oder eines MP Söder feststellen. Auch mit Stimmen der FW wird wohl der Ebersberger Forst für Windräder gerodet werden und auch sonst ist man offenbar den Wünschen eines grünen Berlin sehr wohlgesonnen.

    • Genau so sind die FW.
      Sie geben sich den Anstrich der Opposition, machen aber alles mit, was Söder verlangt – eine einzige Mogelpackung, die nett maskiert der Nationalen Front zuarbeitet und der tatsächlichen Opposition die Stimmen abgräbt.

  17. Spannend wird werden wie die FW zu den Leuten stehen, die von den Medien als die hochgejubelt wurden, die sich von Aiwanger distanzierten. Vorneweg Stephan Wefelscheid, Vorsitzender der FW aus Rheinland Pfalz. Die FW RLP ließen Aiwanger schon am 28.08. eine Fragenliste zukommen, damit er sich zu den Vorwürfen äußern solle (Manifeste Beweise gab es nicht). Wefelscheid ist witzigerweise Anwalt und scheint nichts von Beweislastumkehr gehört zu haben. Laut ZEIT habe sich der Generalsekretär der FW im Bund angeschlossen. Man habe über Aiwangers Nachfolge geredet, Wefelscheid sah sich wohl als möglicher Nachfolger, ersatzweise sein Spezl Streith. Die FW teilen sich in 2 Fraktionen auf, die Normalos und die „Grünen“, Sie dürfen raten zu wem Wefelscheid gehört. Aiwanger ist denen zu „Rechts“. Am 03.09. stellten sich die FW RLP dann auch „voll hinter Aiwanger“. Ob da der Spruch gilt „wenn kleine Hunde mit den großen Hunden pinkeln wollen“?

  18. Was zum Populismus. JEDE Partei ist populistisch. Soll heißen, macht mit verkürzten „Wahrheiten“ Reklame für sich. „Wir schaffen das“, z.B., war purer Populismus, „Wir machen Strom billig, Die Grünen“ etc.. Lassen Sie sich von verlogenen Linken nicht weismachen, Populismus sei etwas „Rechtes“.

  19. Am Nasenring hat er sich vom Söder durch die Manege führen lassen, der Aiwanger. Brav hat er die 25 Fragen beantwortet, damit er weiter am Tisch des Autokraten sitzen darf. Ne, ne, das ist kein Mann, den man wählen sollte. Lockdowns, Ausgangssperren, Kontaktverbote und Impfpflicht, alles hat er befürwortet und mitgetragen. Pflichtbewusst für ein gutes Gehalt und ein paar Dienstwagen, aber Grundrechte leugnend alle Hände gehoben und gegen die Freiheit der Bürger abgestimmt. Ein Mittäter also. Unwürdig für Amt und Ehre.

  20. Ich weiß nicht, was Sie gelesen haben, aber für mich war es das, was Sie als angesagt bezeichnen aber vermissen: mitgeteilte bayrische Volkstümlichkeit. (Vielleicht versteht man im Rheinland sowie Nord- und Ostdeutschland unter Volkstümlichkeit etwas anders. Oder überhaupt.)

    Dass dazu die Affinität zum (erlaubten) Populismus gehört, ergibt sich quasi expressis verbis.

    Der Populismusvorwurf als politisches Kampfmittel ist wie „Nazi“ und „Antisemit“ doch nur eine substanzielle Fehlleistung, ein Zerren an den Hosenträgern des Beliebteren, der bei der Bevölkerung ankommt, was den Spießern des Justemilieus außerhalb ihrer Blase nicht vergönnt ist. Da wird gebremst und runtergezogen, weil man selber nicht hochkommt.

  21. ⚠️ Der wahre Grund? – Warum Söder Aiwanger nicht entlassen hat ⚠️

    Der Rechtswissenschaftler Prof. Dr. Josef Franz Lindner dazu (am 1. September 2023) auf ?:

    »Warum Söder Aiwanger nicht entlassen wird: Er braucht dafür die Zustimmung des Landtages (Art. 45 BV). Das bedeutet das Ende der gegenwärtigen Koalition. Jetzt kommt der Clou: es liegt dann ein Fall des Art. 44 III 2 BV vor. Das heißt, Söder muss selbst zurücktreten! Eine Besonderheit der Bayerischen Verfassung.«
    https://t.me/koppreport/86580

  22. Und Grüne müssen sich in Bayern schon ins Dirndl einpacken und den Maßkrug heben, damit sie noch als Heimattreue gesehen werden, was sie wahrlich nicht sind, aber sicherheitshalber den Stallgeruch annehmen um nicht unangenehm aufzufallen.

    Dieses verlogene Weltbild haben zwar die Schwarzen nicht verdient und was macht man nicht alles als Christsozialer um sich so zu verbiegen, denn hätten sie Aiwanger fallen lassen,, wäre ihr gemeinsames Weltbild zerbrochen, denn Laptop und Lederhose gillt immer noch und hält ewig, wenn auch noch so beschi….. regiert wird, was diese Art von Bekleidung immer aushält bei echten Krachledernen, die mein Vater mir einst gekauft hat und nach Jahren steif wie ein Brett war und damit der Entsorgung anheim gefallen ist.

    Dabei erinnere ich mich noch an meine Jugendzeit und den diversen Erfahrungen darin und selbst der Führer hatte so ein Hoserl, fesch sah er aus, wenn man sich der Gemeinde nähern wollte, was bis heute noch nicht verboten ist und alte Sprüche Satisfaktion erfahren, wo es jeden anderen kalt erwischt hätte, wäre er außerhalb dieser Koalition gestanden, mit diesem Ballast, der jedem anderen das Genick gebrochen hätte und sülche Äußerungen heute zu übelsten Konsequenzen führen würden, was ja bedeuted, wenn zwei dasselbe tun ist es immer noch nicht das gleiche und so wird mit zweierlei Maß gemessen und da soll man noch an Gerechtigkeit glauben, was man jetzt entgültig vergessen kann.

    Beide Parteien sind damit unwählbar geworden und übrig bleiben nur noch die Blauen und wenn da was schief geht, sind wir der Willkür aller ausgesetzt und man kann nur im eigenen Interesse die AFD wählen bis zum Beweis des Gegenteils, was dann hoffentlich nie eintrifft und es nicht auch noch erleben müßte, wie man mit den Bürgern umgeht.

  23. Mit dem Aiwanger-Unsinn hat man nun eine Art „AfD Light“ mit einen reuigen „Volksnazi“ installiert, die dann jetzt der konservative Protestwähler als Wahlplattform nutzen kann, wenn er sich doch noch nicht recht traut eine echte Veränderung mit der AfD zu wählen. Und dabei behält man alles im Griff und die AfD ist wieder ein Stück raus. Schlau eingefedelt von den Neo-Kommunisten.

    • Nein, glaube ich nicht.
      Mit dem Angriff sollten die FW vernichtet werden damit Söder nach der Wahl mit den Grünen koalieren MUSS.
      Stichwort „Brandmauer“.

      • Dabei hat sich doch der Herr Aiwanger durch die Zeit als gefälliger Partner, der all das mitmacht, was aus Berlin angeschafft und vom Herrn Söder umgesetzt wird, gezeigt?
        In Erding ist ihm halt aufgrund der „Bierzeltstimmung“ vor den 13.000 unzufriedenen Bayern „der Gaul ein wenig durchgegangen“ – worauf ihm der Südtiroler in seiner show ja schon den grünen Marsch blasen durfte (wie der Herr Söder das gemacht haben wird, ist nicht überliefert), dem er sich zudem noch aufrecht entgegen stellen konnte.
        Was heißt: auch in Bayern werden ab Herbst Heizungen für teuer Geld getauscht – egal, mit wem der Herr Söder koaliert.
        .
        Und die, die tatsächlich dafür sorgen wollen, dass solch Habeckscher Wahn sich nicht weiter ausbreitet, die den Preis für Energie wieder einfangen wollen, die das „alte Normal“, das sich bewährt hat, so gut es geht in die Zukunft hinüber retten wollen, werden dank der von der SZ angefachten „Hetzjagd“, obwohl da vollkommen unerwähnt, erneut rechts liegen gelassen werden.
        .
        Die solches einfädeln sind in AgitProp-Profis, wie Bohley es schon 1991 hinterließ, denn über so viele Ecken, wie die inzwischen agieren, über so viele Banden, wie die spielen, können ihnen nur die wenigsten folgen.
        Wobei die Folgen für die Menschen natürlich furchtbare Ausmaße annehmen werden – und sie annehmen müssen, sich auch noch selbst ins Unglück gewählt zu haben, vergessend der „Schuld“, die die Vorfahren in ähnlicher oktroyierter Weise „danach“ wohl auf den Schultern durchs Leben zu tragen hatten.

  24. Aus Söders geschwächtem Adlatus Aiwanger einen bayerischen
    Helden, eine Mischung aus Michael Kohlhaas und Klaus Störtebecker
    zu stilisieren, ist schon sehr vermessen. Die FW bleiben unvergessen
    als kritiklose Mitverantwortliche von Söders brachialer Coronapolitik
    und zeigen zudem kein Rückgrat bei den Themen Massenmigration,
    Innerer Sicherheit, Wokismus und Genderwahn.

  25. Alle Parlamentsparteien erwähnt, Herr Tichy? Gibt es da nicht noch eine, die AfD heißt?

  26. Es geht nicht nur darum, die SPD nicht zu wählen. Es geht vor allem darum, sie von ihren mit Steuergeld finanzierten Posten zu entfernen.

    • Die rot-grünen von den Steuerzahlern zwangsfinanzierten Vorfeldorganisationen nicht zu vergessen.

  27. Von Brunn studierte Neuere und Neueste Geschichte, mit den Nebenfächern Wirtschafts- und Sozialgeschichte und Volkswirtschaft, an den Hochschulen in München und als Visiting Student am St. Hugh’s College der University of Oxford. Ein kleines Licht laut Tichys im Gegensatz zu Aiwanger dem großen Diplomlandwirt, der auch von Wirtschaft was versteht.

    • Was ist ein visiting student? Eine der nicht eingeschrieben ist und sich eine Vorlesung anhört oder sich nur mal die Oxford Library von außen ansieht? Es gibt echte Studenten, die in der UK studieren und dort ihren Bachelor oder Master machen oder Austauschstudenten im Rahmen von Erasmus für ein oder zwei Semester. Alles andere ist eine Aufhübschung des CV für alle, die dich im akademischen Leben nicht auskennen!!

  28. Die Freien Wähler haben nun diegleiche Schmutzkampagne über sich ergehen lassen, wie die AfD seit ihrer Gründung.
    Doch sind beide Parteien sehr unterschiedlich.
    Die Freien Wähler kündigten im letzten Wahlkampf vieles an. Aber mit ihnen erhielt Bayern weitere Windkrafträder, mehr Flüchtlingsheime und entgegen ihren Verlautbarungen noch mehr Bürokratie.
    Jeder sollte wissen auf was er sich mit dieser Mogelpackung der Freien Wähler einläßt.

    • Richtig! Viele FW in Bayern wählen die Partei nur, weil sie nicht mehr CSU wählen wollen, und sich AfD nicht trauen. Das bringt genau so viel wie FDP, also nichts.

  29. Mir blieb vor Freude fasst das Herz stehen: „Scholz gestürzt“ und ich sah im Geiste deutsche Bundeswehrsoldaten, die Grinsebacke aus Hamburg in der Allerneusten Reichskanzlei festnehmen. Was für eine Enttäuschung: Der B…mann ist nur beim Waldlauf gestürzt und selbst das glaube ich nicht. Bei seiner „Beliebtheit“ könnte ihn ja jemand etwas auf die Glocke gegeben haben. Obwohl von Natur aus friedliebend, würde mich dies ausnahmsweise einmal mit Wohlwollen erfreuen.
    Im übrigen ist die „Bierzeltstory“ gut!

  30. Fast ein wenig mitleidig habe ich diesen Beitrag von Herrn Tichy, aber auch den von Herrn Thurnes oder Herrn Herles gelesen. Mit wie wenig man sich doch zufrieden gibt, nur um kein „AfDler“ zu sein, oder sich nicht dahingehender Kontaktschuld auszusetzen.

    Diese kindische Romantisierung von Bierzelt, Bayern, Aiwanger, Söder ist schon schwer zu ertragen. Das Bierzelt als politisches Epizentrum. Genauso könnte man den Kölner Karneval als politisches Kritikinstrument sehen, vor allem mit der gleichen Ernsthaftigkeit.

    Herrn Tichy sei gesagt, dass er mit dieser muffigen, bayerischen Gamsbart-Romantik so ziemlich niemandem einen Gefallen tut, da sich damit kein Mensch identifizieren kann, noch will. Im übrigen haben sich die Bayern im „woken Zeitalter“ keineswegs mit Ruhm bekleckert. Angepasst und Obrigkeitshörig haben sie alles mitgemacht, und zwar vorneweg. Genauso wie die opportunistischen „Freien Wähler“, die sich als 1a Blockflöten erwiesen haben, samt ihrem „Volkshelden“ Aiwanger der schön mit Söder gemeinsame Sache macht.

    Und wenn sich die Bayern einen Söder leisten, dann ist es egal wie groß die Bierzelte dieser schäbigen CSU sind und wieviel Trachtenklimbim da abgezogen wird. Dann sind und bleiben solche Artikel journalistisches Kasperltheater um dem Leser Entwicklungen vorzugaukeln um seine Wunschvorstellungen zu bedienen.

    Was Sie in bayerischen Bierzelten, die mit den Anhängern der CSU/FW vollgestopft sind, sehen und erleben, lieber Herr Tichy, ist nichts, gar nichts. Es ist völlig bedeutungslos.

    Was bedeutungsvoll ist, dass sind bald 25 Prozent AfD, bundesweit. Aber die finden nicht im bayerischen Bierzelt sondern in der Realität statt. Ein gute Gelegenheit für TE sich mit dieser, einmal innerhalb des Parteienspektrums auseinanderzusetzen. Dafür ist es aber notwendig endlich das bürgerliche Bierzelt der achziger Jahre zu verlassen.

    • Mit etwas Schmunzeln habe ich Ihre Kommentierung zum Bierzelt gelesen. Aber man muss auch dazu sagen, dass in Bayern wirkt, was nicht überall wirkt. Bereits die letzte Landtagswahl hat pro Aiwanger betätigt, dass es nur zum Teil nach Meinung und Wunsch der Justemilieu-Medien mit ihrem größeren Verbreitungsgrad geht.

      Dass der kleinere Koalitionspartner sich in den meisten Belangen nicht gegen den größeren durchsetzen kann, ist durchaus demokratisch gedeckt. Zumal die Option im Raum steht, dass Söder die Freien unterwegs gegen die Grünen austauschen konnte.

      Das ist das Problem der Parteien und Koalitionen, wo zwangsläufig Nachgiebigkeit und Kompromisse herauskommen, mit denen am Ende alle unzufrieden sind. Man kann von diesem System nicht mehr erwarten, als es hergibt. Das gilt für alle Parteien, von denen man etwas erwartet, heute und in Zukunft. Eine Änderung der Wahlen, wo ein starker Präsident ohne erhebliche Parteiabhängigkeit regiert, könnte dies ändern.

      Wenn ständig von „den“ Parteien die Rede ist, die Kandidatenlisten erstellen, und man dies nicht für gut hält, weil „die“ Partei zu viel bestimmt, ohne dass jemand direkt dem Bürger verantwortlich ist, ist der eine, direkt gewählte Präsident die alternative Lösung.

      • Die Menge macht das Gift, das ist bei Volkstümelei so, wie auch bei Koalitionskompromissen zur eigenen Programmatik. Letztere sollte auch in Koalitionen zumindest erkennbar bleiben. Man sagt nicht umsonst „ein guter Kompromiss ist, wenn alle unzufrieden sind“. Aber dann müssen auch alle unzufrieden sein. Ganz im Gegenteil scheinen in der Koalition CSU/FW eher alle zufrieden zu sein, was ein schlechtes Zeichen ist. Ein Zeichen, dass sich die FW dem Altparteienkartell angeschlossen haben und alle ungestört und zufrieden, die woke Politik des Mainstream verfolgen können. Wer aber den Kopf rausstreckt wird „rasiert“.

  31. Erste Umfrage überhaupt nach der „Affäre“ von der WKP für Bayern veröffentlicht:
    Massiver Stimmenzuwachs für die CSU (5 Prozentpunkte!!)
    Deutliche Verluste für die FW (2 Prozentpunkte!) und die Blauen (3 Prozentpunkte!!)

  32. Wir sollten nicht verkennen, welches echte Potential rechts von der CSU ist. Der Wähler wird klare Kante honorieren und nicht einen schleimigen Taktierer! Da bekennt er sich hoffentlich zum Original also AFD und Freie Wähler. Das geht nicht nur zu lasten der CSU, auch der GRÜN hinter den Ohren und auch der SPD! Der Kanzler ist gestürzt, er gehört auch gestürzt wegen seiner Verwicklungen in Warburg-Bank, CumEx, CumCum und letztlich seines Verhaltens vor dem Untersuchungsausschuß in diesem Zusammenhang. Da könnte noch etwas strafrechtlich Relevantes sich ergeben.

  33. Ich habe mir einen Teil seiner Rede angehört. Bin gespannt wann die ersten Rufe nach einem Parteiverbot aufkommen und unser Verfassungsschutz mit Haldenwang eine Beobachtung vorschlagen. Aiwanger ist ein Realist und das geht in dieser woken gendergeschädigten Gesellschaft schon mal gar nicht!!

  34. Tichy hat Recht behalten, der Aiwanger darf von Söders Gnaden weitermachen. Ich hoffe, dass es kein Pyrrhussieg ist, denn jeder falsch gewählte Halbsatz wird mit dem Flugblatt abgeglichen. Söder ist pfiffig, denn der Hubsi wird jedesmal brav „Platz machen“, wenn Herrchen es befiehlt.

    • Glaube ich nicht. Aiwanger kann auch gut austeilen und das braucht ein Söder. Einer muss ja die Drecksarbeit für ihn erledigen damit sich Söder nicht selbst erledigt.

  35. „Politik ist Emotion pur, Gefühl, Vertrauen (…)“
    Genau das ist das Problem. Eine hochtechnisierte Zivilisation beruht auf Grundlagen, z. B. der Energieversorgung,die nicht nach Gefühl und tagesaktuellen Umfragewerten, gestaltet werden können. Ich will so ehrlich sein und sagen: nach der Fukushima Katastrophe gab es wirklich eine Mehrheit gegen Kernkraft. Jetzt, einige Dutzend Monate später, nach Beginn des Ukraine Kriegs, hat die Stimmung wieder gedreht.
    Aber es ist doch absoluter Irrsinn, die Stromversorgung eines hochindustrialisierten Landes nach tagesaktuellen Umfragewerten zu bestimmen. Genau dasselbe trifft auf den Haushalt zu. Theoretisch kann eine Generation ein Land so überschulden, das zukünftige Generationen darin in ihrer Freiheit und Würde eingeschränkt sind. Es gibt keine moralische oder rechtliche Verpflichtung für zukünftige Generationen diese Last zu tragen, insbesondere dann nicht wenn diese Schulden für Konsumausgaben und nicht für Investitionen verwendet wurden.
    Es muss also Grenzen für demokratische Entscheidungsprozesse geben. Existenzgrundlagen sollten nicht durch unqualifizierte, einfache Mehrheiten gefährdet werden können.

    • Wir haben erstens keine Demokratie mehr, und für die Grenzen haben wir eine Ampel, die alles gegen die Deutschen auffährt, was sie in ihren wenig gebildeten Köpfen zusammenspinnt.

  36. Lieber Herr Tichy, Ihre Sympathie für die Freien Wähler will ich Ihnen gar nicht ausreden. Nur sollten Sie und die anderen Hubsi Freunde bedenken: Im Bierzelt ist der Hubsi Opposition, im Kabinett stimmt er dann für mehr Klimaschutz, mehr Gendern und mehr Unterwerfung unter Söders tägliche 180° Wenden.
    Fürchte, dass wird ab Oktober nicht ab-, sondern zunehmen.

  37. Die „Preißn“ und erst Recht solche eher unsympathischen Figuren wie die Blaue Weidel kommen in Bayern bei den Menschen nicht an.
    Hingegen erstürmt „Hubsi“ die 18 Prozentpunkte Zuspruch und damit am 08. Oktober den zweiten LTW-Platz in Bayern!
    Eine Reihe von Leuten haben heute die AfD-Veranstaltung in Gillamoos mit der Ankündigung zum Aiwanger zu gehen, wieder verlassen!

  38. Nichts gegen den Hubsi, aber wir brauchen echte Konservative. Daher wählt AFD, liebe Bayern und Hessen!

  39. Super Hubert!
    Ich hätte mir nicht zu träumen wagen, jemals einen Politiker so überschwänglich zu ‚hätscheln‘.
    Dennoch: Herr Aiwanger ist ein Juwel für Bayern und Opfer zugleich, obwohl ich seine politische Arbeit nicht unbedingt für gut befinde. Ein Widerspruch? Nein!!!
    Deutschland, sowie die angeblich so tolle EU, ist eigentlich menschlich erbärmlich. Menschen werden auf Menschen ‚losgelassen‘, was vom linksextremistischen Bundespräsidenten auch noch befeuert wird.
    Als echter Weltbürger, als der ich mich verstehe, bereitet mir das nicht nur Sorgen, sondern auch echte Schmerzen.
    Also: Hubert Aiwanger MUSS im Oktober die Wahllokale ‚rocken‘. ER ist die wählbare Alternative in Bayern.
    Go for it, Hubert!

    • Mich wundert inzwischen gar nicht mehr, weshalb es in Deutschland seit mindestens Merkel beständig bergab geht.
      Auf welchen Grundlagen Wahlentscheidungen getroffen werden graust mich zudem.

  40. Nach langer Enthaltsamkeit habe ich heute früh mal wieder bei X vorbeigeschaut und es war ein Fest!!!! All die verkorksten Linksgrünrotverwirrten k*tzen im Strahl und kriegen sich gar nicht wieder ein. Die Empörung hat soviel Comedypotential, daß das für einen guten Comedian Monate reichen dürfte. Sie können es nicht ertragen, daß ihre Verleumdungskampangne keine Wirkung zeigt. Wir werden sehen wie es am 8.10. 23 ausgeht ob die Lügenkampangne Wirkung zeigt und wenn welche. Vielleicht wird sie zum Debakel für die Linksgrünrotverwirrten, zu wünschen wäre es.

  41. Kurzer Hinweis: Kurt Eisner was Vorsitzender der USPD, also des unabhängigen linken Flügels der SPD, die ansonsten MSPD hieß, und wollte die Rätebewegung mit der parlamentarischen Demokratie verbinden. Die Räterepublik ist in Bayern kurz nach Eisners Ermordung radikal gescheitert, weil sie keinen Widerhall im einfachen Volk fand. Die heutige SPD, weniger radikal, aber noch immer auf Linkskurs, ist offenbar wieder dort angekommen, wo sie schon einmal war. Ihr bayrischer Spitzenkandidat hat nun gar nichts von Eisners Charisma, sondern ist einfach nur ein kleines Licht in der politischen Landschaft, das ebenso abgebrannt ist wie die große Leuchte Olaf Scholz, der schon beim einfachen Laufen gestürzt ist und sich mit einer Augenbinde verkleidet vor die Kamera stellt, ein einäugiger Blinder, dem die Sehkraft abhanden gekommen ist! Selten hat ein Bundeskanzler lächerlicher ausgesehen!

  42. Hubert Aiwanger (in Bayern liebevoll „der Oiwonger“ genannt), ist eine Mogelpackung, auf der „konservativ“ steht, aber nicht drin ist. Am Ende ist er immer vor Söder umgefallen, sei es nach seiner Ablehnung der sogenannten „Impfung“ bei Corona, als er sich dann doch impfen ließ, sei es die Teillockerung der Abstandsregel für Windräder (10-H-Regel), die in Wäldern, an Autobahnen und in Industriegebieten viele neue Windkraftanlagen erlaubt. Auch gelten seitdem nur noch 1 Kilometer Abstand zu Wohngebieten. Die Freien Wähler haben mit der CSU dafür gestimmt. Aber sie gehen noch weiter: „Windkraft in Bayern bedarfsgerecht ausbauen und 10-H-Regeln abschaffen“, heißt es im Wahlprogramm. Damit befinden sie sich in Übereinstimmung mit den Grünen und der SPD. Danke schon mal im Voraus für weitere Waldzerstörung, Vogel-, Fledermaus- und Insektenschredderei und den Infraschall. Also ganz klar eine Verschlechterung für Natur und Menschen. Auch heißt es: „Schrittweiser Ausstieg aus fossilen Energieträgern, Umstieg auf erneuerbare Energien und Wasserstoff. Bayern zum Wasserstoffstandort Nummer 1 ausbauen.“ Das sind Utopien von Wasserstofffetischisten.
    Beim Tierschutz dagegen fehlt ein generelles Verbot des „Schächtens“ (Schlachten durch Kehlschnitt und anschließendes Ausbluten ohne Betäubung des Tieres) ohne jegliche Ausnahme, wie es beispielsweise in der Schweiz, Norwegen, Dänemark, Island und Liechtenstein der Fall ist.
    Zu den Medien: Keine Abschaffung des Rundfunkbeitrags!
    Zum Thema Migration: „Rückkehrhilfen vor Abschiebungen“ und „Abschiebungen weiterhin konsequent durchführen“ steht im Wahlprogramm. Das ist eine Lachnummer, da es bisher kaum Abschiebungen gibt. Man kann also den Passus nur so verstehen: „Weiterhin konsequent nicht abschieben“.
    „Mehr Geld für mehr Studenten: BAföG an die Lebenswirklichkeit anpassen“. Die Unis quellen jetzt schon vor Studenten der Laberfächer, Geschwätzwissen- und Gender“wissenschaften“ über. Wenn überhaupt, sollte man nur noch Studenten der MINT-Fächer finanziell unterstützen.
    Zum Thema Familie: „Frauenanteil in Führungspositionen und Gremien erhöhen“, aber kein Verbot des Genderns und Fehlen der Feststellung, daß es nur zwei biologische(!) Geschlechter gibt.
    Wenn schon, dann lieber das Original: Die AfD.

    • Die Unis quellen jetzt schon vor Studenten der Laberfächer, Geschwätzwissen- und Gender“wissenschaften“ über. Wenn überhaupt, sollte man nur noch Studenten der MINT-Fächer finanziell unterstützen.

      Entweder, wir verlangen von allen Studenten Studiengebühren, oder wir lassen es.

      Wenn schon, dann lieber das Original: Die AfD.

      Hurra!! AfD!! Maximalforderungen sind wohlfeil, wenn man für nix geradestehen muss.

      • Wer steht denn hier für irgendetwas gerade oder wird zur Verantwortung gezogen? Außer er ist in der AfD oder handelt entsprechend.

  43. Ein Aiwanger-Mitschüler berichtet: ““„Dann sagte mein Ex-Lehrer: ’Es ist an der Zeit, die braune Socke Aiwanger zu stürzen““
    „Mein ehemaliger Deutschlehrer hat mich vor acht Wochen aufgesucht und mich gebeten, ihm einen Dreizeiler aufzuschreiben, in dem ich bestätige, dass Hubert Aiwanger der Verfasser des antisemitischen Flugblattes ist.“ Diese Aufforderung hat er mit folgenden Worten kommentiert: ‚Es wird Zeit, dass wir diese braune Socke jetzt stürzen’“, so der heute 52-Jährige Mitschüler.
    Ein SPD naher ehemaliger Lehrer von Aiwangers Schule hat offenbar gezielt auf den Sturz des stellvertretenden bayerischen Ministerpräsidenten hingearbeitet. Dabei schreckte er auch nicht davor zurück, ehemalige Mitschüler Aiwangers zu instrumentalisieren und zu Lügen überreden.
    Nun legen Aussagen eines ehemaligen Schülers des Gymnasiums den Verdacht nahe, dass sein einstiger SPD naher Deutschlehrer schon seit längerem ganz gezielt daran gearbeitet hat, Herrn Aiwanger, der auch Bayerns Wirtschaftsminister sowie Landes- und Bundesvorsitzender der Freien Wähler ist, zu stürzen.
    Dieser Fall ist typisch für die vereinigten Linken und die grüne Lügenpresse im Land.

  44. Die Herren S. Und A. blinken m.E. nur kurz rechts um dann wieder von Windrädern zu reden oder die AFD zu verteufeln. In Wahrheit werfen sie sich den Grünen immer an den Hals!

  45. Dass dies eine Kampagne ist, kann man sehr deutlich an dem Umgang mit Frau Roth (Staatsministerin für Kultur) und der „Nazischau“ in Kassel -genannt Documenta 2022 – sehen, wo ekelhaftester Antisemitismus wochenlang und das mit Ankündigung zelebriert wurde. Von der Presse (im Sinne von Kampagnenpresse) kam – nichts. Hetze ist nicht durch Kunstfreiheit gedeckt. Frau Roth hätte aus Anstand und Moral zurücktreten müssen. Dies liegt keine 35 Jahre zurück. Der linksextreme Wokismus ist antisemitisch und demokratiefern. Der Umgang mit Herrn Aiwanger ist entlarvend, denn der Souverän muß selbst per Wahl entscheiden, wer seine Vertretung sein darf und keine Oberleeeeeerer. Und das ist meine Meinung.

  46. Bitte Aiwanger und die FW hier nicht lobpreisen und überbewerten. Die haben in Bayern auch reichlich grünen Unfug, Windräder, nicht nur mitgemacht sondern gefördert. Jetzt stehen sie unter besonderer Beobachtung und was wird passieren, sie werden von unmerkbaren Ausnahmen abgesehen, vor dem woken Mainstream einknicken. Glaubt etwa jemand Aiwanger stellt sich aktiv der herrschenden Politik entgegen.

  47. So, so der Söder will die von ihm mit stillgelegten Kraftwerke wieder anwerfen. Mehr braucht man nicht zu hören. Man kann nur hoffen, dass die Bayern diesem Hallodri bei der Wahl eine Denkzettel verpassen. Denn wie seine Wenderitis Geschwafel bei den Kraftwerken könnte es dann bei der Koalitionsfrage aussehen – was schert mich mein Geschwätz von gestern! Wenns passt eben doch schwarz grün.

  48. Ein guter Bericht von Roland Tichy ! Die Schlußfrage könnte sein ; von wem würden Sie einen Gebrauchtwagen kaufen ? Aiwanger oder Söder ?

  49. Und nach dem Gillamoos lauten die Schlagzeilen: „Aiwanger füllt die Bierzelte“, denn nach „Wir haben Platz!“ kommt jetzt „Wir brauchen Platz“! Mal schauen, obs dann auch so begeisterte Standing Ovations gibt! Oder glaubt hier wirklich ernsthaft jemand, daß sich Aiwanger nochmal in die „rechte Ecke“ stellen läßt? Er hat schließlich „was gutzumachen“!

  50. Bei allem wird nochmal deutlich, wie wichtig ein Zugpferd in der Politik ist. Ein einziger Mann kann so viel reißen, wie es eine ganze Partei dahinter nicht kann.

    Die Grünen hatten den Vorteil, dass die großen Medien Stars gemacht haben, die keine echten Stars sind. Jetzt werden sie entzaubert. Gespielt aufgetragene aber unten nicht ankommende Lebensfreude und sogar gestohlene Freude sind out. Nichts, was die Grünen einem lassen, kann man esssen.

    Wo es so sehr auf tragende Figuren ankommt, warum ziehen wir daraus nicht die Konsequenzen? Warum nehmen wir Parteien so wichtig, wie sie es nicht sind? Warum also keinen Präsidenten wählen, der die Politik mit umfangreichen Befugnissen bestimmt? Nur so ist eindeutig, was man wählt und nachher auch am ehesten bekommt. Viele Köche verderben den Brei. Abwählen kann man einen einzelnen auch wieder, wenn er sich nicht bewähren sollte. Nur immer wieder dieselben Parteien in wechselnden Koalitionen, die sich gleichen wie eine Fliege der anderen, wird man nie los.

  51. Die Grünen sollten am Eingang ihres Zeltes Einlasskontrollen durchführen, nicht dass doch noch einer mit einer Trillerpfeife Zutritt erhält. Wohl dem, der auf den Fingern pfeifen kann, die kann man nämlich nicht konfiszieren. So eine Kontrolle hätte auch den Vorteil, dass man bei den quotenhungrigen Grünen die Hälfte Männer und die andere Hälfte Frauen ins Zelt lassen kann und die dritte Hälfte wären dann die Diversen.
    Schöne Qualplakate haben die Grünen auch in Hessen – wäre auch einen Artikel wert. Z. B.

    „Öko. Wie in Ökonomie.“

    Hier meine Lieblingsstilblüte:

    „Etwas verändern damit es bleibt, wie es ist.“

    Der hessische Wähler wird es schon recht verstehen und die „erfolgreiche“ Koalition von CDU und Grünen in die nächste Runde wählen. Es ist ein Jammer in einer intellektuellen Wüste zu leben.

    • Auf den Fingern pfeifen kann ich leider nicht. Und vor allem hätte ich nicht genug masochistische Neigungen, mir eine Rede von Grünen anzuhören.

  52. Es macht mich traurig, dass sich SPD und Grüne in Positionen navigiert haben, aus denen es keine baldige Rueckkehr gibt. Der Augenschein schon (Strompreis, Zustände in Stuttgart) spricht gegen sie. Die Erde ist eine Scheibe …und wer was anderes behauptet ist ein Nazi. …Sehr traurig das alles. Wann wachen die einfachen Mitglieder, die Ortsvereine, auf? Lassen die sich alles bieten und schwenken weiter die Fähnchen?

    • Bei der letzten Wahl hatte ein Sozi an einem Wahlstand nicht eine Antwort auf meine Fragen zu beliebigen Themen, grüne wie CDU aber auch nicht.
      Dennoch wette ich, dass der Mann das nächste Mal wieder seine Kugelschreiber unterm Sonnenschirm anbieten wird wie Sauerbier.
      Die sind so. Aber man muss sie ja nicht wählen.
      Der gefallene Scholz trägt jetzt übrigens Augenbinde – von ihm ausgesehen rechts. Ich glaube übrigens nicht, dass er den Hergang des Unfalls wahrheitsgemäß schildert.

      • Den Hergang des Unfalls hat der längst vergessen ?

  53. Ohne die schönen vielen bayrischen Euronen müsste der Berliner Senat mit seinen Beamtenstab wahrscheinlich auf Existenzminimum geschrumpft werden, das wäre vermutlich dann ganz schön grau und nicht mehr bunt.

  54. „In Bayern gewinnt Aiwanger die Bierzelte für sich“

    Muss man, wenn man in einer Regierung in Deutschland mitmischen will, nicht eher verstehen, wie man sich in einem Kindergarten durchsetzen kann?

  55. Die GRÜNEN benötigen keine vollen Bierzelte mit Transgender-Toiletten und veganen Weißwürsten, sondern nur 10-15%, um ihre politischen Kernziele durchzubringen. Den Rest der Wählerstimmen liefern dann die Koalitionswilligen. FW und CSU nicht ausgeschlossen, da kann Söder vor der Wahl bekräftigen, was er will.

  56. Die beste Rede kam von Alice Weidel, dem Söder glaubt keiner, Aiwanger war richtig ängstlich „unter Beobachtung“. Spd und Grüne lächerlich, Kubicki wird ignoriert. Der „Block“ kriegt eine ziemliche Klatsche im Oktober.

    • Vor allem weil Aiwanger seine gesamte Rede von der AfD abgeschrieben hat.
      Der sagt’s sogar noch während seiner Rede, womit die AfD ihre Wahlumfragen mehr als verdoppelt hat, um dann die miserabelste AfD-Kopie des Jahres hinzulegen. Und das wird dann auch noch auf 3 Kanälen gleichzeitig gesendet. Man könne fast meinen da läuft eine PR Aktion für die FW in Bayern, von denen man ja immer wieder behauptet der Grund dafür zu sein dass die AfD in Bayern noch nicht die 20% Marke geknackt zu haben.

  57. Zitat: „Hat Katharina Schulze von den Grünen Angst vor dem Gepfeife wie im August, wo sie schon einmal im Bierzelt bei Chieming ausgepfiffen wurde?“

    > Jo??, so viel zu: „80% im Land stimmen der grün-woken Politik zu“.

  58. Ein gewisser Herr Dschughaschwili hat gesagt: entscheidend ist nicht wer wählt (also im Bierzelt sitzt), entscheidend ist wer zählt. Diesen Grundsatz könnten wir eine Weile unberücksichtigt lassen – aber mit zunehmenden Anteilen der Briefwahl und auch gemäß ausführlicher Analysen dieses Mediums hat er an Aktualität sehr zugelegt.

    • Genau aus diesem Grund müßte die Briefwahl verboten werden. Ein besseres Instrument des Wahlbetrugs gibt es in Deutschland nicht. In den USA ist es durch die Wahlmaschinen sogar noch einfacher. Zudem müßten die Wahlurnen durchsichtig sein und außerdem müßten die Wahllokale von Beginn der Wahl an durch Bürger überwachbar sein und nicht erst bei der Auszählung. Und noch etwas: Warum hat man das Fotografieren des eigenen Stimmzettels in der Wahlkabine vor einigen Jahren verboten? Bestimmt nicht deswegen, weil der Sohn von Trump seinen Stimmzettel fotografiert und ins Internet gestellt hat. Wer so handelt wie die damalige Bundesregierung, dem würde ich niemals trauen.

  59. Dem Hubsi wäre zu wünschen, dass er dem Söder noch ein paar Prozent Wählerstimmen abnimmt. Vielleicht hört er dann mit seiner Wendehalsigkeit auf. Die ist mittlerweile unerträglich. Aber wer von Horst Seehofer gelernt hat, dem ist nicht zu trauen.

  60. Ich freue mich über jede Klatsche, die der Söder kassiert. Auch wenn es von so einem Umfaller und rückgratlosen Gesellen wie den Aiwanger kommt. Mir tun nur die Wähler leid, die dann noch mehr Windmühlen, CO2-Abgaben und sonstige Repressalien bekommen, die der Aiwanger-Sepp so befürwortet.

  61. Herrlich. Den Linkswoken fliegen ihre Bosheiten um die Ohren. Ist wie bei Trump. Der gewinnt auch mehr und mehr Zuspruch seit den Indictments.

  62. Ich verstehe diesen Aiwanger Hype nicht!
    Gut, er hat den Angriff der SZ überstanden, (wieso wird eigentlich nicht gegen dieses Schmierblatt gerichtlich vorgegangen, nicht mal das bekommt der Hubsi hin!!) allerdings ist und bleibt er wie seine Partei eine Randerscheinung die am Ende nur der AfD schadet!
    Gross gerissen hat er ja seit er Minister ist, ja auch nichts. Darum sollte man sich diesen Hype sparen und die Menschen für die einzige Alternative in Deutschland sensibilisieren!
    Die Freien Wähler haben jeden Mist der Regierung mitgetragen!

    • So ist es. Aiwanger hat eine Funktion, die heisst der AfD Stimmen zu nehmen, indem er als Pseudo Opposition vermarktet wird. Das ist such der einzige Grund warum er noch im Amt ist. Der tiefe Staat hat Angst, dass eine AfD 20 Prozent in Bayern holt, sobald Aiwanger rausgeschmissen wird.

  63. Die Sympathien der „Bierzelte“ hatte auch Trump fuer sich gewonnen. Biden verlor sich in der Leere des Raumes. Und wer hat gewonnen ?
    Es waere sicher schoen und Herrn Aiwanger in jedem Fall zu goennen, wenn er VOR Herrn Soeder den Stich macht.

  64. Freie Wähler und Aiwanger? das eine schließt bereits das andere aus. Der ist nicht frei wie der Parteiname vielleicht suggerieren soll, sondern seinem Herrn Söder bedingungslos ergeben. Wie kann sich ein Parteivorsitzender so erniedrigen lassen wie der Aiwanger?? Dem Söder hätte ich seinen Fragenkatalog vor die Füsse geworfen und gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat. Abgesehen davon dienen die FW in Bayern nur als Feigenblatt um die Blauen zu verhindern. Alles, aber auch alles was die CSU in Coronazeiten und auch sonst angeleiert hat, hat er letztendlich mitgetragen mit ein bißchen Aufstand zwar, aber der war nur für das dumme Volk. Wer endlich eine vernünftige, bezahlbare Wirtschafts- Umwelt- und Energiepolitik will, dem bleibt nur die AfD zu wählen. Eine Kehrtwende mit den FW ist völlig undenkbar, zu sklavisch ergeben sind die den Altparteien.

    • Dasselbe wie Sie habe ich auch sofort gedacht. Das ist ja die reinste Schmierenkomödie um diesen Mann. Erst lässt sich eine angeblich renommierte Zeitung auf ein so durchsichtiges Manöver herab, kurz vor den Wahlen mit so einer alten Klamotte zu kommen, die ausgerechnet ein Denunziant ihr liefert. Dann redet sich der Betroffene mit jugendlichem Leichtsinn heraus bzw. soll es der Bruder gewesen sein. Dann lässt sich dieser Parteivorsitzende!? auch noch wie ein kleiner Schuljunge vom Oberlehrer Söder abwatschen und akzeptiert von ihm noch Strafarbeiten (Abbitte zu leisten bei den von Jahren Verhöhnten)! Was ist DAS denn für eine Figur? Und wenn man den vielen Kommentaren hier glauben darf, sind die FW auch nicht besser als die Grünen! Man reibt sich erstaunt die Augen. Und unterm Strich gewinnen die Grünen sowieso: Sobald sie als Mehrheitsbeschaffer gebraucht werden, da können sie noch so wenig Prozentpunkte eingefahren haben, sie würden im Falle eines Falles auch von Söder „umarmt“!

  65. Die Meister des öffentlichen Protests, der Provokation, auch des handfesten Schlägertums und der Sabotage wollen die Trillerpfeife und die lautstarke Gegenstimmung aus ihrem Zelt aussperren.
    Was sind die Grünen doch für Feiglinge. Nur in ihrer geschützten Blase haben sie noch eine große Klappe.

    • Interessant dazu auch bei einem nach Zypern emigrierten Blogger zu lesen ,was der zur Kaperung der „Piraten-Partei“ durch linksGRÜNE Feministen schreibt. Eine von denen soll ja im verGRÜNten München einen Posten quotenmäßig zugeschoben bekommen haben, für den sie ausbildungsfremd nur sein kann, wie die GRÜNE Bärbock 100.000ende Kilometer von sinn & friedenstiftender Diplomatie, Habeck von Ökonomie, und YGL Linder von der Liberalität.

  66. Sozen und Grüne sollten besser froh sein, dass ihnen nicht die Bierhumpen um die Ohren fliegen!

  67. Ja schön aber man sollte auch mal schauen wer diese freien wähler sind bzw was sie politisch wollen. Deren wahlprogramm ist nicht viel anders als das der CDU CSU FDP SPD DieGrünen. Am besten sieht man das an deren wahlprogramm wo schon direkt am anfang das sternchen ding losgeht…..Wir FREIE WÄHLER stehen für eine Politik, die sich für die Bürger*innen einsetzt…. https://www.freiewaehler.eu/unsere-politik/wahlprogramm/

    Warum das ›Gender-Sternchen‹ nicht harmlos ist

    Gender-Mainstreaming und Gender-Sprach-Politik wurden viel zu lange viel zu wenig ernst genommen. Es geht um eine radikale Agenda der Veränderung der Gesellschaft, gegen die es aufzubegehren gilt. Von Hans-Gerd Krabbe

    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/gender-sternchen/

  68. Es ist die Art und Weise und die Auswirkungen politischen Handelns auf die Bevölkerung die den Bürger von den etablierten Parteien Abstand nehmen läßt und sich mehr und mehr den verteufelten und bisher nicht näher beachteten Parteien zuwenden läßt. Die den Bürger immer stärker belastenden Folgen der Katastrophenpolitik bewegt die Menschen. Steuern und Abgaben, Energiepreise, katatastropahel Zuwanderungspolitik, nicht erfüllte Versprechen und eine immer stärker wuchernder Verwaltungs und Überwachungs oder Kontrollapparat. Ineffizient, teuer, sinnlos und den arbeitenden Menschen über die Maßen belastend. Dies wird von Menschen die sich irgendwie ein Pöstchen gekrallt haben und vom Souverän durchfuttern lassen bewerkstelligt. Ein Paradebeispiel ist der völlig aus dem Ruder gelaufenen Eurokratenstadel mit einer total überforderten Ämterwechslerin an der Spitze die von einem anderen Ostzonenemporkömmling installiert wurde. Wo hat diese Spezies in der freien Wirtschaft schon mal Geld verdienen müssen? Genau – NIRGENDS. Aus diesem Grunde schmeissen sie das von anderen Leuten hart erarbeitete Geld mit beiden Händen zum Fenster raus weil sie nie mit harter arbeit geld verdienen mußten. Die Menschen merken dies immer stärker. Aus diesem grunde sind Bierzeltreden das eine, die Realitäten für die Menschen das andere. Dieser Widerspruch führt zur Abkehr von den etablierten Parteien.

  69. In Bayern gewinnt Aiwanger die Bierzelte für sich, und die „Frankfurter Rundschau “ gibt einer Dame Raum, um sich über die Jugendverfehlungen Anderer zu echauffieren. Die Dame? Ausgerechnet Anetta Kahane.

    • Ich habe ihn vermisst – ihren „Auftritt“ in der Sache Aiwanger. Wobei ich ihr durchaus zutraue, beim Einfädeln maßgeblich beteiligt gewesen zu sein. Zumal sie die Last der Führung der AAS an andere weiter gab. Und entsprechende Kompetenzen für Sonderaufgaben vorhanden sind.
      .
      Wenn „der Fall“ Aiwanger zu nichts gut ist dann aber dazu, die Elenden, die solches im Schilde führen und tätig bewerkstelligen, ins Licht der Öffentlichkeit zu bringen.
      Weiter so. Der/die/das Nächste. Bitte.

    • Es gibt recht viele Frauen, die ich persönlich als „Dame“ bezeichne. Die oben genannte Person gehört definitiv nicht dazu.

  70. Auch wenn meine Meinung hier unpopulär sein dürfte: die ganze Schmutzkampagne war im Prinzip nur eine innerlinke Intrige zwischen grünlinks und orangelinks.
    Ich kann jedem nur empfehlen das Wahlprogramm der Freien Wähler DURCHZULESEN. Die Freien Wähler verfolgen im Prinzip eher links-grüne Ziele (insbesondere in der Klimaschutz-, Sozial- und Flüchtlingspolitik).
    Die bayerischen Freien Wähler machen im Prinzip das was die CSU unter Merkel tat. Vor den Wahlen ein bisschen konservativ blinken, um die Bauern zu fangen. Was nach der Wahl passiert vergessen die eh gleich wieder.
    Aiwanger mag dieses (Wahl)jahr in zünftigen Bierzelten anti-grün tönen, siehe Erding. Aber in der bayerischen Regierung war er bislang zu weiten Teilen ein Abnickdackel des grünschielenden Söders. Bayern ultraharte Coronapolitik wäre ohne Aiwanger nicht möglich gewesen.
    Seltsam, warum dies auf TE nie Erwähnung findet. Lest mal nach wie sich Aiwanger in der Coronazeit verhalten hat. Da soll man sich nichts vormachen.
    Vor der letzten Bundestagswahl wurde hier auf TE massiv für die FDP getrommelt. Darauf ist heute sicher niemand mehr stolz. Sollte sich der gleiche Fehler mit den FW wiederholen?
    Meiner Meinung nach keine echte Alternative für unsere Zukunft.

    • Wir schreiben nicht für oder gegen eine Partei sondern über Trends. AfD hat übrigens Rauswurf von Aiwanger gefordert, mit Grünen und SPD….war das schlau?

      • Viele AfD- Wähler haben anscheinend nicht verstanden, daß es hier vor allem darum ging, einer weiteren Schmutzkampagne der Woko- Haram entgegenzutreten.

      • Das haben viele AfD-Wähler schon verstanden! Sie glauben nur nicht daran, daß der Aiwanger-Hype dazu führt, weitere Schmutzkampagnen der „Woko-Haram“ (?) zu verhindern! Im Gegenteil!

      • Man sieht daran halt, dass gewisse Alternativen dann so alternativ doch nicht sind. Was ich übrigens nicht sehr überraschend finde.

      • Dem Vernehmen nach ist die bajuwarische Afd-Truppe sehr speziell. Wie die Hamburger Mischpoke übrigens auch.

      • Herr Tichy dann sollten sie sich noch mal ihre unzähligen jubel Artikel über die obsolete FDP zu Gemüte führen!
        Verstehen sie mich nicht falsch, ich bin sehr sehr froh, dass es TE gibt und noch glücklicher bin ich, dass sie es uns ermöglichen hier zu kommentieren. Ich denke diese Möglichkeit sollte nicht unterschätzt werden, ich könnte mir vorstellen, dass viele Leser auch gerade wegen der Kommentare hier sind.
        Allerdings ist die Abneigung gegenüber der blauen Partei unübersichtlich, was sehr sehr schade ist.

      • Nun sehr geehrter Herr Tichy, auf deutsch: ist ein weiter so in Bayern schlau? Wir sind hier vor Ort auch ganz zufrieden mit der CSU, seit 1945 an der Macht im Freistaat, und das die Autobahn von Passau bis München durchgehend befahrbar ist immer noch Jahre entfernt. Soviel zu einer erfolgreichen Verkehrspolitik der CSU und das trotz jahrzehnte langer absoluter Mehrheit im Landtag. Bald haben wir die 80 Jahre voll und auch unter Aiwanger und den FW ist keinerlei Besserung eingetreten. Nicht anders sieht es aus bei der Energie- Asyl- und Umweltpolitik. Diese Freien Wähler mitsamt seinem Vorsitzenden bewirken null und nichts. Dieser FW-Vorsitzende ist ein Wolf im Schafspelz und keiner will es erkennen. Und darum habe ich keinerlei Mitleid mit dem Aiwanger. Im Bierzelt der Bevölkerung nach dem Maul reden, und in München genau das Gegenteil davon veranstalten und sich dem Söder auf Knien vor die Füße werfen, siehe Coronamaßnahmen. Diese Aiwangerglorifizierung ist ja nicht mehr zum Aushalten. Der vertritt 100 % CSU Interessen und dient mit seinen FW nur einem Ziel: Machterhalt der CSU und seiner selbst um jeden Preis und kleinhalten jeglicher Opposition.

      • zur Genauigkeit: Nein, die CSU ist nicht seit 1945 an der Macht. Erst die Regierung Hoegner und dann die 4er-Koalition. trotzdem schon ziemlich lang.

      • Das ist leider keine Antwort auf die Frage von R. Baehr, sondern – pardon Herr Tichy – nur Schulmeisterei.

      • Ist halt ein weier Weg, bis man akzeptiert, dass FW genau wie FDP bestenfalls eine Verzierung am politischen Narrenschiff der Blockparteien sind.

      • Hier wurde schon mehrfach von TE Autoren geschrieben, dass die AfD den Rauswurf von Aiwanger gefordert hat. Können Sie das auch durch einen Link oder eine Pressemitteilung belegen? Ich finde nämlich nichts im Internet. Das einzige was ich finde ist die Forderung, dass falls Aiwanger gelogen hat, er und Söder zurücktreten sollen.

      • Lieber Herr Tichy,
        Vielen Dank für Ihre Antwort.
        Aiwanger ist der prominenteste Kopf der FW. Wäre er gefallen wäre die Stimmen bei der Landtagswahl sicher von den FW zur AfD abgeflossen. Ohne Zweifel hatte also diese AfD-Forderung parteipolitische Gründe, und keine moralischen. (Genauso natürlich auch bei den anderen Parteien.)
        Das war taktisch der Situation vielleicht angemessen, aber strategisch unklug.
        Allerdings lässt sich meiner Meinung nach auch gleiches über das Ansinnen sagen, sein Kreuzchen statt bei der AfD bei den Freien Wählern zu setzen. Taktisch verständlich (um schwarz-grün zu verhindern), aber strategisch stärkt man die Altparteienfront, indem man deren einzige realistisch Opposition schwächt.

      • Gibt er Ihnen auch mal ein Interview oder möchte er – wie Merz & Co. – von „dubiosen Quellen“ wie TE lieber nicht zitiert werden ?

      • Werter Herr Tichy, natürlich taktiert auch die AfD und hofft Stimmen von den FW zur AfD umleiten zu können. Das ist, so glaube ich zumindest, vollkommen normal im politischen Geschäft. Ob es schlau war,mit dieser Frage bin ich bei Ihnen, kann ich nicht abschließend beantworten. Der Wähler wird mit seinem Stimmzettel die Antwort leifern.

      • Aus Sicht der AFD war das schlau. Schließlich nehmen ihr die Freien viele Stimmen weg. Ich finde es auch gut, dass sich TE gegenüber den Parteien neutral hält. Gehört dazu nicht aber auch, dass vielleicht doch einmal die AFD erwähnt wird? Frau Weidel hat an diesem Tag eine sehr gute Rede vor einem beträchtlichen Auditorium gehalten. Ich hätte mir gewünscht, dass es wenigstens im Artikel erwähnt worden wäre. Zwischen dem, was Frau Weidel dort sagte, und dem Tenor, der in fast allen TE-Artikeln zur Lage in Deutschland zu lesen ist, passt eigentlich kein Stück Papier mehr.

      • Aiwanger hst ja offensichtlich gelogen, er selbst hat das alberne Flugblatt verfasst, nicht sein Bruder. Deshalb gehört er raus, anstatt mutig zu dieser Jugendlappalie zu stehen schickt er seinen Bruder vor. Das ist übrigens such der Grund warum Aiwanger nicht gegen die SZ und den schäbigen Lehrer juristisch vorgehen kann: Dann würde er sich nicht mehr an diese Lüge klammern können.

      • Oh ja, und nun stelle man sich vor, ausgerechnet die AfD hätte sich bei dem Thema auf Aiwangers Seite geschlagen hahaha…. Hitlergruß, Judenwitze, etc. nicht auszudenken was da los gewesen wäre.
        Und warum hätte die AfD das nicht fordern sollen, weils Aiwanger umgekehrt nicht genauso gefordert hätte?
        Der Aiwanger ist ein derart verlogener Haubentaucher, der liefert in Gillamoos eine 100-Prozentiger AfD Kopie ab, um während des Kopieren auch noch vor der AfD um die Demokratie zu warnen hahaha…
        Aber richtig lächerlich wirds dann, bei einem Aiwanger wirklich das abgrundtiefst widerlichste zu verharmlosen und zu relativieren, während man Höcke in die braune Ecke drängt.
        Hitlergruß, Hitlerreden imitieren, Juden“witze“, Hetzblätter, widerlichstes braunen Gedankengut, alles ganz harmlos, aber bei Höcke muss man schon ganz genau hinschauen.
        Würde morgen über Höcke bekannt, was sich Aiwanger geleistet hat, wärd ihr da dann ebenso nachsichtig, oder bemisst ihr selbst mit zweierlei Maß?
        Aiwanger hat EIN LÜFTCHEN überstanden, die AfD wächst trotz 10jähriger Hetzkampagne des gesamten polit-medialen Kartells inkl. NGO’s, Antifa usw.

      • Und darum bekommt er medial auch gerade so viel Unterstützung.

      • ….war das schlau? Beileibe nicht.

  71. Den grünen bayrischen Wählern muss klar werden, dass die Grünen in Berlin vermutlich nur das Geld der Bayern haben wollen. Die grünen bayrischen Politiker werden dafür bei der Postenvergabe anscheinend gerne übersehen, wie man an dem Genossen Hofreiter 2021 wahrscheinlich sehr gut sehen konnte.

  72. Die SZ ist nur der Auslöser und Rädelsführer der Schmutzkampagne gegen Aiwanger, alle Mainshitmedien ziehen mit. Ja, auch die WELT, der Focus und der bayrische Rundfunk. Man könnte meinen, der sei in einem SPD -)Grünland angesiedelt.

    • Ja auch die WELT, voll Mainshit. Habe mich gerade über die Nachrichten geärgert, und gefreut, daß ich das Abo gekündigt habe.
      Die wollen immer noch weiter am Rad drehen. Besonders die jungen Frauen, frisch von der Journalisten-Schule (Quote???) geifern wie die Hyänen.
      Sorry, aber so empfinde ich das.

  73. Lieber Herr Tichy, ich verstehe diesen Artikel nicht. Sollten Sie hier etwa Wahlwerbung für Herrn Aiwanger betreiben? Immerhin erwähnen Sie die populistische Ankündigung der Union, die AKWs wieder in Betrieb nehmen wollen. Allerdings nur als Lückenbüsser. Schade, dass sich die Betreiber darauf niemals einlassen werden. Die notwendige langfristige Perspektive bietet freilich nur die Partei, die Sie nicht so gerne mögen.

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