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Um den heißen Brei herum:

Der „Bildungsmonitor 2023“ des IW und die irreführenden Interpretationen

02.09.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Der Bildungsmonitor 2023 bringt keine neuen Ergebnisse: Sachsen, Bayern und Thüringen führen die Liste wieder an; Brandenburg, Berlin und Bremen liegen bei der Schulbildung wieder hinten. In ihrer Interpretation und Schlussfolgerung liegen die für die Studie Verantwortlichen allerdings daneben.

Es ist zwar schon alles gesagt, aber eben noch nicht von allen – nämlich: Die (vormalige!) Bildungsnation Deutschland befindet sich weiter im Sinkflug. Nun hat sich zu Beginn des Schuljahres 2023/2024 zum mittlerweile 20. Mal das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) zu Wort gemeldet: mit dem „Bildungsmonitor 2023“. Erstellt wurde die Studie von der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM); diese wiederum wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektro-Industrie finanziert.

Auf 264 Seiten wird ausgebreitet, wie die 16 deutschen Länder nach IW-Auffassung in der Schulbildung dastehen. Die Liga-Tabelle bietet freilich nichts Neues. Es sind mit Sachsen, Bayern und Thüringen immer die gleichen drei Länder, die qua IW-Einschätzung vorne liegen, und mit Brandenburg, Berlin, Bremen immer die gleichen drei, die die „rote Laterne“ tragen (siehe hier und hier).

Um den heißen Brei herum

So weit, so gut – so weit, so schlecht. In der Interpretation und den Schlussfolgerungen aber liegen die für die Studie Verantwortlichen daneben: Studienautor Prof. Dr. Axel Plünnecke zum Beispiel sagt: „Die Kitas und Schulen haben noch keine gute Antwort darauf gefunden, dass die Schülerschaft in den vergangenen Jahren deutlich heterogener wurde, ein steigender Anteil zu Hause nicht Deutsch spricht oder nur wenige Bücher im Haushalt besitzt. Die Folge: Die Ergebnisse von Kindern aus Haushalten mit Migrationshintergrund oder von bildungsfernen Haushalten sind besonders stark gesunken.“

Aha, wieder mal sind die Schulen allein schuld. Auf die Idee, dass die Schulen die massenhafte und ungeregelte Zuwanderungspolitik nicht schultern, geschweige denn kompensieren können, kommt der Studienleiter nicht. Klar, die Wirtschaft will ja Zuwanderung. Dass die übrigens unterschiedliche Belastung der Schulen mit Migrantenanteilen sich auch in der IW-Tabelle niederschlägt, hätte man von dort ablesen können: In den „neuen“ Ländern liegt der Migrantenanteil etwa in der Grundschule um die zehn Prozent, in den „alten“ Ländern bei nahezu 40 Prozent. Wobei es etwa Brandenburg selbst bei niedrigem Migrantenanteil nicht schafft, in höhere Rankingplätze vorzudringen. Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass sich Brandenburg sehr an dem niedrigen schulischen Anspruchsniveau Berlins mit hohem Migrantenanteil orientiert.

Der IW-Studienleiter verrennt sich auch in die Aussage: Internationale Vergleiche würden zeigen, dass es anderen Ländern besser als Deutschland gelingt, den Bildungserfolg von der familiären Herkunft zu entkoppeln. Naja, nehmen wir das Beispiel Kanada: Wer dort als Migrant aufgenommen wird, hat ein anderes Bildungsniveau als der nach Deutschland Zugewanderte. Denn hier in Deutschland gilt der Kalauer: Immer mehr Deutsche werden Analphabeten; und immer mehr Analphabeten werden Deutsche. Wenn das IW nun mehr Sprachförderung, ja gar eine Vorschulpflicht für alle, zumal für Schüler mit Migrationshintergrund fordert, dann sollte der IW auch sagen, dass dies mit ordnungspolitischen Maßnahmen sanft erzwungen werden müsste. Zum Beispiel mit differenzierter Höhe von Transferleistungen.

Vielleicht wäre es angebracht gewesen, wenn das IW auch auf folgende Statistik differenziert und nicht nur sehr oberflächlich eingegangen wäre, nämlich die im Juli 2022 veröffentlichten Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2021 unter dem Aspekt „Schüler mit Zuwanderungsgeschichte“ (IQB = Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen an der Humboldt-Universität zu Berlin). Getestet waren Viertklässler.

Solche Daten gelten als politisch nicht korrekt, deshalb umschifft man sie. Ansonsten reitet das IW seine Steckenpferde: mehr Ganztagsschule, mehr Digitalisierung. Alles recht und schön.

Ausgeblendet aber bleibt in der IW-Studie dreierlei völlig: Erstens, dass wir mitten in einer fatalen Pseudo-Akademisierung zulasten der beruflichen Bildung für der Folge eines Fachkräftemangels stecken; zweitens, dass die Inflation an immer besseren Noten die immer niedrigeren schulischen Ansprüche verdeckt; drittens, dass ein zentrales Problem der rund 40.000 Schulen in Deutschland ein jetzt schon eklatanter und zukünftig noch dramatischerer Lehrermangel ist. Darüber finden wir auf den 264 Seiten nichts.

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31 Kommentare

  1. In anderen Kulturen müssen Mädchen nicht schreiben und lesen können. Das sollte in den Statistiken berücksichtigt werden. Auch in den Clans ist der Schulabschluss zweitrangig. Unsere Politiker wissen das und schicken ihren Nachwuchs deshalb auf Privatschulen. Die Fleißigen und Engagierten, egal ob Einwanderer oder Bio-Deutscher sind die Verlierer dieses „Systems“. Diejenigen, die etwas daran ändern könnten, betrifft es aus oben genannten Gründen aber nicht. Zudem würden gebildete Bürger ihren Status bedrohen.

  2. „Aha, wieder mal sind die Schulen allein schuld. Auf die Idee, dass die Schulen die massenhafte und ungeregelte Zuwanderungspolitik nicht schultern, geschweige denn kompensieren können, kommt der Studienleiter nicht.“

    Nichts Neues unter der Sonne.

    Schon in den 90er-Jahren wurden die Beschwerden von Lehrern, dass es beispielsweise unmöglich sei, Kinder, die kein Wort Deutsch verstehen und sprechen, in ganz normalen Klassen zu unterrichten, einfach überhört. Wollte man nicht wissen.

    Heute ist es ähnlich, nur noch ungleich schlimmer.

    Da unsere Steuergelder für jeden Mist und in alle Welt verschleudert werden, ist es undenkbar, für die gegenwärtige Schulmisere angemessene Voraussetzungen für eine Besserung zu schaffen. Außerdem dürfte die Lust, Lehrer zu werden, angesichts dessen, was sich in den Schulen abspielt, eher sinken als steigen.

    Meines Erachtens gibt es nur eine Lösung für den mit der Massenmigration zusammenhängenden Teil unserer gigantischen Probleme:
    Kein Weg führt an einer sofortigen konsequenten Abschiebung ALLER vorbei, die nicht gem. den Vorgaben von Art 16A GG in Deutschland aufhalten und/oder über sichere Drittländer eingereist sind. Nur so können die Schulmisere und die Wohnungsknappheit beendet werden!

    Und komme mir da bloß keiner von wegen „Unmenschlichkeit“!
    Wie „menschlich“ ist es denn, den eingeborenen Deutschen immer unerträglichere Lasten aufzubürden? Alte werden aus den Altenheimen geworfen für „Schutzsuchende“ und Rentner (die ihr Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt haben) stehen an den Tafeln Schlange. Dazu die stetig steigende Zahl an Raubüberfällen, (Gruppen)Vergewaltigungen, Messerangriffen und -morden usw. Und was ist mit dem Elend in den Großstädten, das im Film „Zombieland“ des Portal nius.de mit aller Deutlichkeit vor Augen geführt wird? Den Film man sich bei nius.de oder bei Youtube ansehen.
    Was soll an einer Politik „menschlich“ sein, die ihren eigenen steuerzahlenden Bürgern ohne Not eine solche Misere zumutet?!

    Liebe Linksgrüne: DEUTSCHLAND K A N N NICHT DIE WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE DER GANZEN WELT AUFNEHMEN UND ERNÄHREN!!! Und spart euch die „Fachkräfte“-Lüge! Diese Migranten sind erwiesenermaßen KEINE Fachkräfte, denn andernfalls gäbe es nach so viel Einwanderung seit 2015 keinerlei Fachkräftemangel mehr in Deutschland!

    Und die meisten Deutschen WOLLEN auch nicht die Melkkuh für den Rest der Welt sein. Es ist extrem undemokratisch, den Willen des Volkes so zu übergehen, wie es heute auf fast allen Politikfeldern geschieht. Wen vertreten die Politiker der Ampel? Die deutschen Bürger sicherlich nicht, allenfalls einen kleinen propagandaverstrahlten Teil von ihnen.

    • Das Problem liegt viel tiefer. Leistung ist verpöhnt, ja geradezu als Makel bewertet. Es zählt nicht, was jemand leistet sondern wie er sich verkauft. Ein kleiner Auszug eines bei Achgut erschienenen Artikels.
      Heute ist nicht mehr die substanzielle Leistung der Gradmesser, mit dem die Reputation von Menschen gemessen wird, sondern ihre „Performance“. Das ist irgendwas zwischen „mehr oder weniger gekonntes Aussehen beim Anstrengen“, „improvisierter Leistungswille vor Publikum“ und „vages Gerede unter Vermeidung verbindlicher Aussagen“. Der Wille zählt mehr als das seriös messbare Ergebnis. Fehler, auch unverzeihliche und kostspielige, peinliches Versagen und Inkompetenz sind keine Probleme mehr, Dummheit wird nicht sanktioniert.
      Die Begabten fallen also eher negativ auf, weil sie die Defizite der Anderen in ein „schlechtes“ Licht setzen könnten. Demnach müssen in den Schulen heute Begabte eingehegt, gebremst und aussortiert werden, um die Seelen derer zu schützen, die mit „Leistung“ nichts anfangen können oder einfach unbegabt, dumm und einfältig sind.
      Wer etwas sinnvollen leistet, wer sein Potential ausschöpfen will, vielleicht sogar noch vom Elternhaus unterstützt wird, ist verdächtigt das kranke System zu durchschauen und ein Querdenker oder Schwurbler zu werden. Nur durch die Verblödung der kompletten Gesellschaft ist die große Transformation durchzuführen. Die Schulen müssen also ein Helfershelfer der Transformierer sein sonst könnte das große Ziel nicht erreicht werden.

  3. Ein Lehrer (Sachsen-Anhalt) vor 10 Jahren: Bis zur 10. mache ich Druck im Frontalunterricht und gebe die Zensuren entsprechend der Leistung. Danach muss ich das Niveau absenken, sonst stehen unsere Schüler bei besseren Leistungen schlechter da, als die anderen und haben schlechtere Chancen bei der Studienwahl.

  4. Die Klassen werden immer größer (eine Bekannte an einer eigentlich relativ gut ausgestatteten Schule soll jetzt 28! Kinder auf einmal unterrichten), gleichzeitig die Schüler aber immer schlechter auf die Schule vorbereitet.
    Wenn

    1. nicht alle Kinder die Deutsch sprechen
    2. Kinder mit vollkommen unterschiedlichen Fähigkeiten „integriert“ werden soll

    wie soll EINE Lehrkraft da 28 Kindern auch nur irgendetwas beibringen?
    Wer sich solche „Konzepte“ ausdenkt, der denkt wohl wirklich, wir leben hier bei „wünsch dir was“.

    • Bei Ihrer Aufzählung haben sie die „verhaltenskreativen“ Kinder und Jugendlichen vergessen, von denen z.T. schon ein Exemplar genügt, um jeglichen ordnungsgemäßen Unterricht zu unterbinden. Das nennt sich dann „Inklusion“, die man ausgerechnet mit nicht Inkludierbaren versucht – parallel zur „Integration“ der nicht Integrierbaren.

      Wie sollen sich angesichts solcher Zustände die lernwilligen Kinder eine solide Basis für die spätere Berufsausbildung erwerben?

      Die irrwitzige Migrations- und Schulpolitik zerstört alles, vor allem aber diejenigen Kinder, die zukünftig das Rückgrat einer funktionierenden Gesellschaft bilden könnten und sollten. Das Einzige, was in Dummland noch funktioniert, ist die Abwärtsspirale, die immer schnellere Fahrt aufnimmt.

  5. Wenn ungebildete Lehrkräfte unterrichten, kommt sowas bei raus. Das wird nicht besser werden.

    • Das begann schon Anfang der 90iger. In der Grundschule lernte unser Sohn STIEL (Pflanzen) wie folgt zu schreiben STIL. Dann wies uns die Lehrerin darauf hin, dass wir die Rechtschreibfehler der Kinder auf keinen Fall korrigieren dürften. Da war mir klar, was kommen würde.

      • Damals schon galten Lehrer, die Rechtschreibung üben und Diktate schreiben ließen, als ewig gestrige Auslaufmodelle. Heute haben wir die Quittung.

        Junge Deutschlehrer, die die deutsche Sprache nicht richtig beherrschen, sind eines der Symptome des von Linksgrün betriebenen Niedergangs unserer Kultur.

  6. Dazu muss man wissen, dass in Bremen seit ewigen Zeiten linksgrüne Sozis regieren und der Ausländeranteil besonders hoch ist.
    Wer das nicht berücksichtigt, kann das Rätsel nicht auflösen.

    • Ein Rätsel ist das wohl auch nur noch für Leute, die das Selberdenken verlernt und ihren Verstand an der linksgrünen Garderobe abgegeben haben.

  7. Migrantenkinder der 2. Generation schnitten 2016 besser in der Rechtschreibung ab, als Nicht-Migrantenkinder im Jahre 2021…

  8. »Wahrscheinlich hat es damit zu tun, dass sich Brandenburg sehr an dem niedrigen schulischen Anspruchsniveau Berlins mit hohem Migrantenanteil orientiert.«

    Das genau machte und macht man in Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern gerade nicht, wie aus früheren richtigen Studien des IQB hervorgeht. Man senkte und senkt die Anforderungen eben nicht. Brandenburg und auch Mecklenburg-Vorpommern litten und leiden etwas mehr unter dem Wegzug vieler junger qualifizierter Kräfte sowie der wegbrechenden früheren Bildungsinfrastruktur der DDR als Sachsen-Anhalt, Thüringen oder Sachsen.

    • daß Brandenburg das Umland von Berlin darstellt, und daher auch typisches „Berliner Klientel“ anzieht, dürfte ebenfalls eine Rolle spielen. Man müsste die Brandenburg-Statistik evtl mal auf „Berliner Umland“ und „restl. Brandenburg“ aufteilen, um ein realistischeres Bild zu bekommen.

    • Die Senkung des Anspruchsniveaus in einschlägigen Bundesländern geht einher mit einer Abiturientenquote von über 50(!)%! Anfang der 70er-Jahre waren es noch 10% – ohne nennenswerten Ausländeranteil. Man kann sich denken, was diese Abiturienten taugen.

      Der zu erwartenden „Rassismus“-Keule zum Trotz: Der durchschnittliche IQ der orientalischen und afrikanischen Migrantenkinder liegt deutlich unter dem durchschnittlichen IQ der deutschen Kinder. Und das hat nichts mit Sprachproblemen zu tun, sondern eher umgekehrt.

      Solche narrativwidrigen Fakten verbirgt man eben am besten, indem man – u.a. mit Migrantenquoten für das Abi und Niveauabsenkung – dafür sorgt, dass der Unterschied nicht so auffällt.

  9. Ganz interessant ist ja auch der Aspekt, das vielerorts beklagt wird, das vor allem die jungen, kräftigen, die intelligent genug sind, die gefährliche Reise zu bewältigen, mit ausreichend Geld in der Familie um die Schleuser zu bezahlen, zu uns kommen. Mit anderen Worten, in mehrfacher Hinsicht die arbeitsfähige „Elite“ und nicht die ärmsten und der Hilfe wirklich bedürftigsten.
    Wenn aber schon diese „Elite“ nicht fähig ist, auch nur sich selbst zu versorgen, sie und ihre Nachkommen weitestgehend zu allem anderen als einfachen Hilfsarbeiten nicht taugen, nicht bildungswillig und fähig oder auch nur beschulungsfähig sind, massiv krimineller, im Faktor 4-10 mal öfter rauben, stehlen, vergewaltigen, totschlagen und morden …. was passiert denn dann wohl, wenn wir den Bodensatz dieser Länder holen? Die sogar im Herkunftsland nicht selbstversorgungsfähigen, unfähigen, die ohne die geringste Hoffnung auch nur minimal beizutragen, außer zur Kriminalitätsrate?

  10. Wir sind so fertig, dass man eigentlich Zugangstests für das Studium durchführen müsste. Im angelsächsischen Raum gibt es diese. Dort sind die Asiaten und Inder soviel besser als die Weissen (ibidem mit Migrationshintergrund aus Asien/Indien), dass die Top-Universitäten quasi nur noch Asiaten/Inder zulassen müssten. Warum ist das bei uns so anders?

  11. 2013-2023

    1. Die NBL fallen zurück, vermutlich hat sich nach 30 Jahren die Westschule durchgesetzt.
    2. BW kackt regelrecht ab. Wer regiert im Betrachtungszeitraum?
    3. Mich würde interessieren wie die 63 Punkte Sachsen und die 36 Punkte Bremen zu lesen sind, machen die in Bremen Abitur mit den Fähigkeiten der 10.Klasse?
  12. „Get woke, go broke“. Siehe Ba-Wü mit seiner ergrünten Regierung.
    Der Vergleich dazu: die beiden AfD-Hochburgen Sachsen und Thüringen.

    PS: langfristig korrelieren Einkommen und Wohlstand mit der Bildung.

  13. Mal wieder ein eindeutiger Beleg für die These: „Traue keiner Studie die du nicht selbst gefälscht hast“ !

  14. Sieht ja nicht gut aus für die „Guten“. Die „Nazis“ machen es besser.

  15. Wer Bücher im Schrank hat, außerhalb des früheren Bertelsmann-Angebotes, sollte sie zumindest gelesen haben, denn was nützen Bücher im Regal, wenn sie nicht angefaßt werden, und das sollte ein Leben lang geschehen, damit die Dummheit den Einzelnen nicht übermannt, wobei man heutzutage auch das Netz bemühen könnte um sein Wissen auf dem Laufenden zu halten und auzubauen, dazu muß man sich aber die Zeit nehmen und die richtige Wahl treffen und nicht verplempern für unnütze Dinge, die nichts bringen.

    Schulisches Wissen ist die Grundlage und die eine Seite der Medallie, aber danach beginnt der eigentliche Bildungsweg und das sieht es doch seit Jahren sehr mau aus und selbst Wissen ist noch keine Garantie für die richtige Umsetzung, das konnte jeder selbst erkennen, wenn er es mit Mitarbeitern jeglicher Art zu tun hatte, deren Qualifikation mit der gestellten Aufgaben oft nicht kompatibel war und zwar auf allen geistigen Ebenen ob mit oder ohne Studium.

    Das wird immer schlimmer, weil die nicht geförderte Disziplin bei vielen fehlt und das ist die Logik aller Sozialisten, mache dich frei von allen Zwängen, was ein Trugschluß ist und persönliche Folgen haben kann und wenn dann noch staatlich verordnete Zwänge hinzu kommen, wird es für die Fleißigen immer uninteressanter und entweder gehen sie in die innere Imigration oder sie nehmen einen Ortswechsel vor, während die Gegenteiligen nachrücken, was dann zu solchen Verwerfungen führt, die das ganze auf den Kopf stellen und der Staat und seine Bürger am Ende handlungsunfähig werden.

    Das wird dann auch noch besonders gefährlich, wenn konkurrierende Staaten mit den alten übernommenen europäischen Tugenden im Wettbewerb stehen und auch noch preisliche Vorteile haben und wir dem nichts mehr entgegen setzen können, weil das geistige Know How immer minder wird und wer sonst nichts mehr hat muß zwangsläufig verlieren, das war für mich schon vor vierzig Jahren klar und bewahrheitet sich immer mehr und nur noch eine radikale Kehrtwende könnte das ändern, ansonsten sind wir alle verloren.

    Aus heutiger Sicht kommt da nicht mehr viel, es sei denn wir kriegen noch die Kurve, das wird aber mit den seitherigen Versagerparteien nicht mehr möglich sein und nur noch ein Neuanfang könnte Hoffnung wecken, denn was seit ca. zwanzig Jahren bei uns abläuft ist am Mißwirtsschaft nicht mehr zu toppen, seit die SED Besitz ergriffen hat und sich überall wie die Pest verbreitet hat.

  16. Und man sieht an der Tabelle bei Baden-Württemberg: Kaum sind die Grünen an der Regierung beteiligt, wird nach unten durchgereicht. BW, Bayern und Sachsen waren mal das Top-Trio – mit Abstand. Jetzt geht es eben allgemein in den Boden.

  17. Pseudo? Nein, es ist schon eine echte Akademisierungsschwemme, eine Titelinflation ohnegleichen. Allerdings ist die Qualität und die Quantität der akademisierenden Institutionen, die dieses Füllhorn über die jungen Menschen gießen, sehr fragwürdig geworden. In dieser atemlosen und schludrigen Zeit gibt es kaum noch das, was man als humboldsches akademisches Ehrgefühl bezeichnen könnte. Als Fossil aus Zeiten, in denen das zumindest im naturwissenschaftlichen Bereich noch anders war, kann ich das beurteilen und nur beweinen. Ändern kann ich es leider nicht. Manche Dinge sind irreparabel. Eines weiß ich sicher: Ein heutiger Durchschnitts-Abiturient würde nur selten die damaligen Hürden nehmen, die wir überwinden mussten. Schlauer waren wir auch nicht, aber weit besser gerüstet durch die aufs Studium hinführenden Schulen. Unseren alten Lehrern sei Dank.

    • Wenn WIR in der Bauschlosserei so arbeiten würden, wie die (Jung)-„Akademiker“ es größtenteils tun, würde sich wohl kaum jemand noch auf seinen Balkon raustrauen, sich an ein Geländer lehnen oder eine Stahltreppe benutzen wollen.

  18. Die jungen Leute, die ich kenne, sind nicht beunruhigt. –

    Irgendwo habe ich gelesen, dass Deutschland nach der Napoleonischen Niederlage ab Anfang des 19. Jahrhunderts auf eine Kraft setzte: BILDUNG. In der Breite (Schulpflicht, Volksschulen) und Tiefe (Gymnasien, Universitäten mit der Vereinigung von Forschung und Lehre). Ein Riesenerfolg. Das wird gerade verplempert. Intelligente, interessierte Menschen, die geistige Herausforderung brauchen, gehen schon jetzt vielfach woanders hin. Das wird zunehmen. Deutschland verarmt intellektuell, wird langweilig für Aufgeweckte. Schade.

    • Frau Merkel postulierte vor Jahren das Schlagwort von „Bildung, Bildung, Bildung.
      Was dabei herausgekommen ist, kann man täglich in den Schulen beobachten: Das Lernen wird zur Farce, es wird zu wenig gefordert, Lehrer fehlen, Klassen sind zu gross etc.
      Die Bildungsmisere in Deutschland wird jeden Tag grösser; aber die zuständigen Politiker unternehmen viel zu wenig.

  19. Es ist nicht nur die Zuwanderung. Ein gewichtiger Faktor ist, das will aber niemand hören, die Digitalisierung der Welt. Ich komme aus einem Arbeiterhaushalt, wir hatten auch keine Bücher zuhause. Aber meine Hausaufgaben habe ich gemacht. Manchmal stundenlang im Rechen- oder Schreibheft. Das ist etwas anderes, als über ein Tablett zu wischen, aus 5 vorgegebenen möglichen Lösungen eine auszusuchen. Und der stundenlang Medienkonsum senkt die Konzentrationsfähigkeit. Die halten im Unterricht nicht mehr lange durch. Das alles gilt unabhängig von der Herkunft und Sprache.

    • Nicht die Digitalisierung sondern der Konsum von Kokolores ist das Problem. Haben die Kinder eigentlich keine Eltern die klare Ansagen machen?

  20. Ich hab’s aufgegeben. Seit Jahrzehnten drückt die linke Bildungspolitik das Niveau nach unten (bei steigenden guten Noten). Denn nur unten können „alle gleich“ sein. Wettbewerb ist Nazi. Leistung auch. Gleichzeitig überflutet man das Land mit Migranten aus muslimischen Ländern, die unsere Werte nicht teilen und uns „Unglaubige“ verachten. Wir werden dafür verantwortlich gemacht, wenn diese sich nicht integrieren wollen. Mit der Invasion durch muslimische Migranten wollen die Linken den verhassten Begriff „Volk“ im allgemeinen und das deutsche Volk im besonderen ausmerzen. Und man schafft sich gleichzeitig ein neues Proletariat, das für den Marxismus unentbehrlich ist und durch die freie Marktwirtschaft abhanden gekommen war. Stand jetzt läuft alles bestens für die Sozialisten, Marxisten und Kommunisten.

  21. Mich interessieren heute die 25 gestellten Fragen an Herrn Aiwanger und wer veröffentlicht als erstes die Antworten , die angeblich schon erfolgt sind ?

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