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Notizen aus der Ampel-Republik

Deutschland – Vom Exportweltmeister zur moralischen Weltspitze

von Gastautor

08.09.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
In einem Land, in dem Minderleister wie Claudia Roth, Frank-Walter Steinmeier und Manuela Schwesig politische Karrieren machen konnten, Richard David Precht als Philosoph gilt und Robert Habeck den Ludwig-Börne-Preis bekommt, in einem solchen Land ist etwas schiefgelaufen, irreversibel.

In jedem Land gibt es ein gewisses Quantum an Bereitschaft, seinen eigenen Illusionen zu verfallen, sich zu überschätzen und so zu tun, als könnte man das Rad der Geschichte dorthin lenken, wo eine »gerechte Gesellschaft« hinter dem Horizont aufscheint. Man müsse sich nur verbünden, vernetzen, einander unterhaken, fair gehandelten Maracujasaft trinken und mindestens einen längeren Text von Achille Mbembe über Kolonialismus und Postkolonialismus gelesen haben.

Einfacher formuliert: In einem Land, in dem Minderleister wie Claudia Roth, Frank-Walter Steinmeier und Manuela Schwesig politische Karrieren machen konnten, Richard David Precht als Philosoph gilt und Robert Habeck den Ludwig-Börne-Preis bekommt, in einem solchen Land ist etwas schiefgelaufen, irreversibel. Es macht keinen Unterschied, ob der Bundespräsident den iranischen Ayatollahs zum Jahrestag der Islamischen Revolution gratuliert oder einer Holocaustüberlebenden, die sich »gegen das Vergessen« engagiert, zu ihrem 100. Geburtstag. Glückwunsch ist Glückwunsch.

Genau genommen, macht überhaupt nichts mehr einen Unterschied. Jede und jeder kann alles. Würde Lisa Paus, die Ministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, mit Steffi Lemke, der Ministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, tauschen, fiele das nicht auf. Es fragt auch keiner, wozu Deutschland eine Ministerin für nukleare Sicherheit braucht, obwohl kein Atommeiler mehr in Betrieb ist.

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Svenja Schulze, ihrerseits »Münsteranerin, Sozialdemokratin, MdB und Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung«, könnte die Jobs von Lisa Paus und Steffi Lemke übernehmen, ohne ihr Amt aufzugeben, sie ist eine echte Multitaskerin. Ihre 38 960 Follower hält sie via Twitter auf dem Laufenden. Von einer Dienstreise nach Indien twitterte sie heim: »Ein großer Teil der indischen Bevölkerung lebt vom Ganges & seinen Zuflüssen. Wir unterstützen die indische Regierung dabei, die Flüsse wieder sauber zu kriegen. Das ist gut für Indien, aber auch für die ganze Welt. Denn durch die Weltmeere sind wir alle miteinander verbunden.«

Diese Erfahrung musste schon Christoph Kolumbus machen, als er im Oktober 1492 die Bahamas erreichte, obwohl er eigentlich nach Indien wollte. Durch die Weltmeere sind wir alle miteinander verbunden. Die Flüsse wieder sauber zu kriegen ist allerdings nur eines der vielen Projekte, die »wir« im Rahmen der »bilateralen Entwicklungszusammenarbeit« mit Indien unterstützen. Wie das BMZ Anfang Februar 2023 als Antwort auf eine Kleine Anfrage der AfD erklärte, hat das von Svenja Schulze geführte Haus allein im Jahre 2022 Indien 987,52 Millionen Euro zugesagt, also fast eine Milliarde Euro.

Was die künftige Zusammenarbeit bis 2030 angeht, so wolle »Deutschland im Zuge der mit Indien vereinbarten Partnerschaft für grüne und nachhaltige Entwicklung mindestens zehn Milliarden Euro bereitstellen, unter anderem für den Ausbau agrarökologischer Ansätze im Umfang von 300 Millionen Euro bis 2025 und für den Ausbau erneuerbarer Energien bis 2025 im Umfang von einer Milliarde Euro«. Deutschland unterstütze »Indiens Bemühungen, Armut, Hunger und Ungleichheit mit Blick auf die Verwundbarsten zu überwinden sowie die soziale und wirtschaftliche Transformation hin zu Klimaneutralität und Klimaresilienz in die eigene Hand zu nehmen und weitere Reformen voranzubringen, etwa im Energie-, Stadt- und Transportsektor, der Landwirtschaft und der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen«.

Dass der Boden der deutschen Geschichte bis nach Palästina reicht und die Sicherheit Deutschlands am Hindukusch verteidigt wird, das ist schon eine Weile bekannt und hat in der politischen Praxis zu etlichen »Verwerfungen« geführt. Jetzt kommt die deutsche Verantwortung für die soziale und wirtschaftliche Transformation hin zu Klimaneutralität und Klimaresilienz in Indien dazu. Diese Aufgabe sollen die Inder zwar »in die eigene Hand« nehmen, aber die Anschubfinanzierung würde aus Deutschland kommen. Wie sonst sollen die Einheimischen mit der nachhaltigen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen zurechtkommen?

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Kurz zuvor, im Januar 2023, flog Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze nach Brasilien, mit 200 Millionen Euro im Handgepäck, eine Art Gastgeschenk, mit dem das BMZ »die neue brasilianische Regierung in den ersten 100 Tagen ihrer Amtszeit« unterstützen wollte. So wie es auch in der Eifel und im Westerwald der Brauch ist, wenn neue Nachbarn in das Haus gegenüber einziehen – man geht rüber, stellt sich vor und bringt einen gedeckten Apfelkuchen mit. Sie sei nach Brasilien gekommen, gab Ministerin Schulze bekannt, »um Gespräche zu führen und zuzuhören«. – »Wo können wir unterstützen, was erwarten die Menschen hier von Deutschland? Dabei geht es immer wieder um die Spaltung der brasilianischen Gesellschaft und die enormen Aufgaben, vor denen die neue Regierung steht.«

Wobei sie offen ließ, ob die deutsche Regierung bei der Spaltung der brasilianischen Gesellschaft hilfreich sein könnte oder eher verhindern sollte, dass es so weit kommt. So rum oder andersrum, der »Strukturwandel« werde »nur gelingen, wenn er gleichzeitig sozial ist, wenn es gerecht zugeht und wenn nicht einzelne Regionen oder Bevölkerungsgruppen zurückgelassen werden«, wenn er also so gemanagt wird wie in der Lausitz und in den rheinischen Braunkohlegebieten. Vom Erfolg des Strukturwandels hänge viel ab, »für uns alle«. Denn: »Der Wald im Amazonas ist die grüne Lunge der ganzen Welt. Ohne Brasilien wird Klimaschutz nicht funktionieren.«

Ohne Kolumbien auch nicht. Mitte Juni gab das Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit bekannt, Deutschland und Kolumbien wollten »beim Klimaschutz künftig eng zusammenarbeiten«. Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze, Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, Bundesumweltministerin Steffi Lemke und die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Anna Lührmann hätten gemeinsam mit dem kolumbianischen Außenminister Álvaro Leyva Durán »eine Partnerschaft für Klima und eine gerechte Energiewende« vereinbart. Aus diesem Anlass stellte Ministerin Schulze »eine zusätzliche finanzielle Unterstützung von bis zu 200 Millionen Euro für die Umsetzung der nationalen Klimaziele Kolumbiens in Aussicht«. Im Klartext: Der deutsche Michel kommt für die Kosten der nationalen Klimaziele Kolumbiens auf.

Wenn es aber eine »Zusammenarbeit« sein soll, dann müsste man sich die Unkosten eigentlich teilen, oder? Alternativ dazu könnte die Bundesregierung die Kollegen und Kolleginnen in Bogotá bitten, einen Teil der Ausgaben für die Behandlung und Betreuung drogenkranker Menschen zu übernehmen, die Kokain, Kolumbiens wichtigsten Exportartikel, konsumiert haben. Seltsam, dass keiner der an dem Partnerschaftsabkommen beteiligten deutschen Minister auf diese Idee gekommen ist.

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Es könnte damit zu tun haben, dass es eine Entwicklungszusammenarbeit nicht nur mit befreundeten Großabnehmern deutscher Hilfsangebote gibt, sondern auch mit Ländern, die nicht einmal den geringsten Ansprüchen an rechtsstaatliche Prozeduren genügen, Afghanistan zum Beispiel. 2021 hat Deutschland dem Land »600 Millionen Euro für humanitäre Hilfe, strukturbildende Übergangshilfe und Basisversorgung zur Verfügung gestellt«. Dabei wies die Bundesregierung jeden Verdacht, das Geld oder ein Teil davon könnte in den Kassen der Taliban landen, als unbegründet zurück.

»Schwerpunkte« der deutschen »Entwicklungszusammenarbeit« mit Afghanistan seien »die Förderung von Grund- und Berufsbildung sowie nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung, ein verbesserter Zugang zu Energie und Trinkwasser, ein leistungsfähigeres Gesundheitswesen und die Förderung guter Regierungsführung«. Zumindest was den letzten TOP der Entwicklungszusammenarbeit mit Afghanistan angeht, muss man zugeben, dass sich die Mühen gelohnt haben. Effektiver als nach der Rückkehr der Taliban ist das Land noch nie regiert worden.

Wenn Milliardenschulden zu »Sondervermögen« umetikettiert werden, wenn die Regierung verspricht, die Bürokratie zu verschlanken und die Abläufe zu vereinfachen, während die Zahl der Regierungsmitarbeiter alle Rekorde bricht, wenn sich der Kanzler und seine 16 Minister eine steuerfreie Inflationsprämie von 3000 Euro pro Kopf »zur Abmilderung der Folgen der gestiegenen Verbraucherpreise« genehmigen, wenn die Inflation so lange geleugnet wird, bis sie zweistellig geworden ist, und wenn darüber debattiert wird, ob Geiselnahme, Freiheitsberaubung und Nötigung unvermeidliche Kollateralschäden im Kampf gegen die Klimakatastrophe sind, die hingenommen werden müssen, weil sie einem guten Zweck dienen; wenn dementsprechend ein Berliner Landgericht den Tatbestand der Nötigung nicht verwirklicht sieht, da den Autofahrern »ein Umsteigen auf den öffentlichen Nahverkehr … generell möglich« sei; wenn demnächst ein Gesetz verabschiedet wird, das es jedem Mann erlaubt, sich zur Frau zu erklären, weil er sich »als Frau fühlt«, wie es Familien- und Frauenministerin Lisa Paus erklärt hat – dann ist es zu spät, um »den Anfängen zu wehren«!

Dann muss man sich mit der Rolle des Protokollanten bescheiden und versuchen, nicht verrückt zu werden. Keine leichte Aufgabe, aber von allen möglichen Optionen immer noch die beste.


Auszug aus:
Henryk M. Broder / Reinhard Mohr, Durchs irre Germanistan. Notizen aus der Ampel-Republik. Europa Verlag, Klappenbroschur, 224 Seiten, 20,00 €.


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19 Kommentare

  1. Das Geld, was der Pleitestaat Deutschland anderen Ländern „zur Verfügung stellt“, muß erst neu gedruckt, dann von Deutschland als Darlehen aufgenommen werden, um es dann anderen Ländern freundlicherweise zu schenken. So sind wir halt, machen wir doch gerne.

  2. Welch ein herausragender Artikel, der das Thema Steuergeldverschwendung in alle Welt noch einmal plastisch darstellt. Nur hierzulande muss bei den Schwächsten gespart werden, damit die Taschen reicher Inder, Kolumbianer, Brasilianer und Taliban kräftig gefüllt werden. Im Gegenzug bleibt allenfalls zu hoffen, oder zu wünschen, das die sich über den dämlichen Deutschen nicht totlachen. Eigentlich ein Artikel, den jeder Deutsche gelesen haben sollte, was leider nicht passieren wird. Auch, weil es wohl den meisten Deutschen auch egal wäre! ( Solange es ihnen gut geht).

  3. Solange Quartalsirrsinn absehbar vergeht, wie ein solider Suff, dann kann man sich zurücklehnen und die tragische, peinliche Show genießen.
    Besoffene oder Bekloppte haben bekanntlich einen gewissen Unterhaltungswert, wenn sie nicht gewalttätig werden, sich oder andere gefährden oder gar schädigen.
    Es gibt ganze Strukturen, von Ärzten über Polizisten bis zu Berufsbetreuer oder Klappsmühlen, die sich mit vorübergehenden oder dauerhaft Unzurechnungsfähigen geschäftigen, zugunsten der Allgemeinheit für Sicherheit sorgen und dem Betroffenen zu helfen, seine Sucht bzw Krankheit in den Griff zu bekommen – freiwillig oder mit staatlichem Nachdruck, aka Zwang.
    Politik ist allerdings nicht der Ort, an dem Irre vermutet werden, weshalb sämtliche Betreuungs- und Hilfstrukturen dort unzuständig und machtlos sind.
    Monströse Verzerrungen der Realität, aberwitzige Anmaßungen und wahnhafte Dauermärchenerzählungen können in der Politik ungestört ausgelebt werden, oft genug unter Beifall zahlreicher Sadisten und Schaulustiger in der Medienlandschaft.
    So stößt es niemandem seltsam auf, dass wir, wir!, noch heute an China oder Indien Entwicklungshilfe zahlen, an Atommächte mit zb eigenen Raumfahrtprogrammen, während bei uns Rentner Pfand sammeln gehen und sich jeder über Funklöcher bei 3G Netzen freuen kann. Mobile Daten brechen überall gerne ab, in der Pampa oder zahllosen Gebäuden, egal, wer braucht schon mobiles Internet.
    Wir kriegen keinerlei Strukturwandel organisiert, nur deren Folgen mit Tranferzahlungen sediert. Unsere Energiewende wurde von Hieronymus Bosch gezeichnet und von seinen Meisterschülern Trittin und Merkel umgesetzt. Mit dem geplanten Erfolg, daß sich die ganze Welt über dieses Meisterwerk die Augen reibt und mehr Atomkraftwerke baut. Unsere Umweltschützer brechen langjährige Rekorde bei CO2 Ausstoß, Flächenversiegelung, Artenmassaker und Vogelschredderei, wer braucht da noch Umweltsäue?
    Als Zugabe gehen Industrie, Privathaushalte, die Währung, innere und äußere Sicherheit die Wupper runter, was bekanntlich aus internationaler Solidarität mit rückständigen Ländern wie zb Afgahnistan erfolgt, die sich mit Blick aus Europa, speziell Deutschland, einfach nicht so Shitholes-mäßig fühlen sollen. Daher unsere nationalen Kraftanstrengungen in der Ver-shithole-ungs-Agenda.
    Recht und Ordnung sind nämlich patriarchale, postkoloniale und strukturell rassistische Kategorien, die es durch die Ver-shithole-ungs-Agenda abzubauen gilt. Das politische Fernziel ist damit die Auflösung von Recht und Ordnung, der perfekte Klimastaat ist der failed State, der nicht-mehr-Staat, in dem jeder alles tagtäglich mit sich und seinem Umfeld neu aushandelt, was man so zur allgemeinen Basisversorgung des Lebens brauchen könnte. Die Abkehr von größeren Ordnungsstrukturen ist klimatisch außerordentlich begrüßenswert, da Wasserköpfe strukturell Energie verschwenden.
    So oder ähnlich wird der aktuelle LSD-Tripp „erzählt“, den man aus sicherer Entfernung tatsächlich bestaunen und eventuell untersuchen kann. Die zum mitmachen verurteilten gesellschaftlichen Statisten, früher Wähler oder Bürger genannt, könnten eventuell wenig zu lachen haben, aber auf die kommt es ja auch nicht mehr an. Sollten sich diese als nicht genug ver-shithole-bar erweisen, gibt’s ja international genug Interessierte, die bereit stehen, neue deutsche Rekorde zu begleiten. Die Entwicklungs-Partnerschaft mit Indien ist in diesem Kontext überaus begrüßenswert, da dort das Prinzip Kalkutta erfunden wurde. Auch mit Sri Lanka wäre eine vertiefte Partnerschaft dringend angezeigt, nachdem die dortige Politik der 100% Biolandwirtschaft bereits beeindruckende Erfolge aufgezeigt hat, die wir wie das Prinzip-Kalkutta ebenfalls unbedingt übernehmen sollten. So überwinden wir nicht nur unseren strukturellen Rassismus, sondern auch den sehr unangenehmen Kapitalismus, der eh nur Nachteile geschaffen hat, bei uns und einer globalen Himmelsrichtung, gefühlt 100.000 km entfernt.
    Also alles bestens, im allerbesten Deutschland aller Zeiten, also auch aller Zukünfte, sprich es kann und soll abwärts gehen – wir schaffen auch das!

    lol – leichter Zynismus off
    schönes Wochenende!

  4. Deutschland rettet das Weltklima! Ein Irrsinn, über den man pausenlos lachen könnte, wenn es nicht so traurig wäre, dass mühsam erwirtschaftetes deutsches Steuergeld in irgendwelche Kanäle fließt, während in den Kommunen die einfachsten Vorhaben scheitern, weil es an eigentlich geringen Haushaltsmitteln fehlt. „Dabei geht es immer wieder um die Spaltung der brasilianischen Gesellschaft …“ Ja, da kann unsere Nomenklatura weiterhelfen – das hat sie in unserem Land gut hinbekommen.

  5. ? Das Besorgniserregende ist m. E., dass mit der Erosion unseres Gemeinwesens auch die Akzeptanz des Staates verloren geht. ? Man muss sich nur den letzten Hirnfurz unseres sogenannten ˋ Wirtschaftsministers ´ namens ˋ Gebäudeenergiegesetz´ anschauen, das schlicht an der Physik scheitert. ? Von der finanziellen Seite ganz zu schweigen. ? Dieser Stuss muss zwangsläufig also vom Bürger ignoriert werden, was für fast alles gilt, was die Ampelhirne so ausbrüten. Das gleiche gilt für den Dummfug, dass biologische Männer plötzlich als Frauen zu gelten haben, wenn sie erklären, sich so ˋ zu fühlen ´. ? Ernsthaft? Als nächstes wird dann per Dekret von Frau Baerbock die Schwerkraft abgeschafft, damit ihr schrottiger Flieger nicht soviel Kerosin ablassen muss? ? Für mich persönlich gilt nur noch ˋLass Dich nicht erwischen ´ und bleibe unter dem Radar, ansonsten mache ich mein eigenes Ding. Aus Notwehr…….! ?

  6. Wie ist es gekommen, dass ein Land wie Deutschland von völlig Wahnsinnigen regiert werden kann? Ich glaube, es ist eine Wohlstandskrankheit. Wir haben uns in unserem relativen Reichtum (der erst jetzt vor die Hunde geht) angewöhnt, zu denken, wir könnten uns alles erlauben. „The sky is the limit“. Wenn die Fakten nicht mit der Ideologie übereinstimmen, umso schlimmer für die Fakten.
    Männer sind Frauen, und Frauen sind Männer. Und Kinderbuchautoren sind Wirtschafts- und Klimafachleute. Wer braucht denn Ingenieure? Das sind doch „Fachidioten“ ohne soziales Bewusstsein. Sozial“wissenschaftler“ und abgebrochene Theologiestudent:innen wissen, wie alle Dinge zu laufen haben.
    Die Hofnarren haben den König gestürzt, jetzt herrscht pure Narretei. Narrhallamarsch!

  7. Klar, Indien eine Nation die zum Mond fliegt und zur Sonne, bekommt von uns 1 Milliarde Euro geschenkt, weil wir ja keine Verwendung für das Geld haben. Oder wir finanzieren jeden Erwerbslosen aus der arabischen Welt der zu uns kommen möchte (Durchschnittseinkommen im Irak 400€/Monat).
    An den Zuständen etwas zu ändern ist strikt Tabu laut Grünen und SPD, dennoch wählen bei uns 20% die Grünen, es ist unfassbar!

  8. Dieses Land ist seit mindestens 400 Jahren irre. Wer streitet sich 30 Jahre um Dinge wie das richtige Christentum im Bürgerkrieg? Wer bringt Leute wie Marx und Engels hervor? Wer will an seinem Wesen die Welt genesen lassen? Wer zettelt 2 Weltkriege an (die Österreicher betrachte ich in vornapoleonischer Tradition als deutsch)? Wer industrialisiert das Töten? Wer ist so überheblich und versieht die Physik mit einem nationalen Etikett? Wer erfindet sozialistische Bewegungen in der Hälfte der Farben von rot über braun zu grün und verdummt damit die halbe Welt? Wer rettet vermeintlich im Alleingang das Klima der Erde aufgrund von Größenwahn? Wer begrüßt seine aktuellen kulturellen Eroberer freudestrahlend und beschimpft dabei anders denkende Nachbarn wie Polen und Ungarn? Am normalsten waren wir noch vor den Hexenverbrennungen, seither ist es: unerklärlich.

    • Napoleon: „Es gibt kein gutmütigeres und leichtgläubigeres Volk als das der Deutschen. Um einer Parole willen, die ich ihnen gab, zerfleischten sie einander mehr als den Feind von außen. Sie würgten einander und meinten, Gutes damit zu tun. Ich mußte noch nicht einmal Zwietracht unter ihnen säen . . .“

  9. Die Lemke ist auch so ein Emporkömmling aus der Zeit der sogenannten „politischen Wende“ nach 1989 / 1990. Wäre sie doch bloß bei ihren beruflichen Leisten (Zootechnikerin, d.h. Tierpflegerin) geblieben.
    Die pseudogrüne Partei gehört abgeschafft. Die porduziert nichts als Unsinn.
    Das ist ein Skandal, dass die Braun-„Grünen“ in der ReGIERung ihr Tun mit dem Einbinden von Lobbyisten verbinden. Diese Gurkentruppe von Braun-„Grünen“ gehört vom Verfassungsschutz überwacht, weil die Grünen die Verfassung permanent brechen.

  10. Fast noch bemerkenswerter als dieses Kompendium des Wahnsinns, nicht im medizinischen Sinne, denn da gibt es unter den Taetern auch noch den Vorsatz, ist und bleibt, dass es keine auch nur im Ansatz angemessene Reaktion darauf gibt und geben wird. Die politmediale Mischpoke, sorgfältig passend ausgewählt, im Prinzip gescheiterte Gestalten, kann schalten und walten wie sie will, es loest nichts aus, allenfalls leichtes Kopfschütteln oder etwas verbale Empörung. Selbst die naheliegende Frage, wie es sein kann, dass Sch’land bzw sein Regime voellig singulaer auf der Welt derart pathologisch unterwegs ist, durchaus akzeptiert von der Mehrheit des „Demos“, wird grossraeumig umschifft, offensichtlich um die ueberaus finstere Wahrheit zu verdrängen. Vordergründig ist das, was hier und anderswo taeich geschrieben wird, rational natuerlich nicht zu erklären, jedenfalls nicht, wenn man politisches Handeln richtig definiert. Welche Mechanismen bei dieses Akteuren wirken, waere ein Thema fuer die Psychiatrie. Offenbar wird hier kompensiert, was das Zeug herhaelt und das „Gefuehl“, ( fremde) Millionen zu verschenken, scheint fuer die Damen unwiderstehlich zu sein. Dass der Tatbestand der Veruntreuung sehr nahe liegt, loest bei der Politblase nichts Skrupuloeses aus. Die zunehmende politmediale Konzentration dieser Typen, nicht selten weiblichen Geschlechts, ist erschreckend. Deutschland ist eine Anstalt bzw dazu transformiert worden. Die Normalen sitzen in der Geschlossenen.

  11. Im Klartext: Der deutsche Michel kommt für die Kosten der nationalen Klimaziele Kolumbiens auf.“

    Und kauft auch noch wie blöde Kohle in diesem Land, weil er kein Gas mehr aus Russland kaufen darf und unbedingt die Kernkraftwerke abschalten musste:

    https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kolumbien-steinkohle-export-deutschland-100.html

    Das ist himmelschreiend irrsinnig und ich bin heilfroh, seit Jahren aus der größten Freiluftirrenanstalt der Welt rauszusein …

  12. Was könnte man mit den 33 Mrd. „Entwicklungshilfegeld“ jährlich hier alles Gutes bewirken: kostenlose Schulspeisen, kostenlose Kita, kostenlose Klassenfahrten, Laptops für jeden Schüler. Damit könnte man sich das Gedöns mit der Kinderarmut in die Haare schmieren. Wieder 2,7 Mrd. gespart. Davon könnte man beispielsweise Wohnraum für Obdachlose bauen oder mal ganz verwegenh das Gesundheitssystem auf Vordermann bringen. Unter anderem…
    Aber unsere Trottel sehen sich ja selbst als eine Art moralische Weltregierung mit der Aufgabe den „Planeten“ zu „retten“!

  13. Toll.
    Das raumfahrttechnische Entwicklungsland BRD gibt der nunmehr hochentwickelten Raumfahrtnation Indien fast 1 Milliarde Euro und bis 2030, wenn die BRD wahrscheinlich schon ruiniert ist, 10 Milliarden Euro Entwicklungshilfe auf Kosten des Schlafmichels, dessen Kinder schien jetzt nicht einmal mehr zum großen Teil richtig lesen, rechnen und schreiben können.
    Vielleicht wird in ein paar Jahren das wirtschaftlich prosperierende Königreich Tonga der BRD, wenn sie denn restlos abgegrast und kahlgefressen ist, ein paar Kokosnüsse als Entwicklungshilfe zukommen lassen.

  14. Es mag viel Gutes und Richtiges in diesem Buch stehen, doch ich werde es nicht anfassen. Denn wenn einer meint, er müsse auf einmal Habeck und Baerbock auf seinen persönlichen Heiligenschrein stellen und sie anbeten, dann kann ich ihn nicht mehr ernst nehmen.

  15. Herrn Broder schätze ich sehr, aber wenn ich dieses Buch lese, so fürchte ich, kann ich wieder wochenlang mein Essen nicht bei mir halten. Ach, jetzt weiß ich, was ich mache: ich bestelle 10 Stück und verschenke sie an grüne Minister*#@innen und Bekannte.

  16. Richard David Precht ist vielleicht kein Kant. Allerdings reicht es für mindestens 15 Habeck‘s .

  17. Das Land, das von einem Einäugigen regiert wird, könnte als Kulisse für einen Horrorfilm herhalten. Als das Kabinett zusammengestellt wurde, trug der Scholz die Augenbinde auf beiden Augen.

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