<
>
Wird geladen...
Anfrage zur Reaktivierung der Kernkraftwerke

Die Ampel sieht keine „Pflicht“ darin, ihre Kernkraftwerke auf Wiederbetrieb zu prüfen

19.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Bundesregierung hatte vor einer Woche eine Anfrage abgebügelt, indem sie eine kritische Studie zum Atomausstieg als „irrelevant“ bewertete. Die Fragesteller ließen nicht nach. Die Ampel wiegelte wieder brüsk ab.

Faktenchecker, alternative Fakten, Faktenverdrehung, Wissenschaftsleugnung und Aufrufe, der Wissenschaft zu folgen: längst ist der Krieg darum entbrannt, ob Blätter im Sommer grün sind und Feuer entzündet wird ob der Frage, ob Zwei und Zwei wirklich Vier ergibt. Dasselbe Lager, dass beständig dazu aufruft, „der Wissenschaft“ zu folgen, macht aus der heterogenen Akademie einen monolithischen Block; zugleich bevorzugt es Studien, die allein die eigene Ansicht bezeugen. Das ist nicht einmal verwerflich, denn auch Akademiker versuchen im wissenschaftlichen Diskurs häufig nicht, die eigentliche Wahrheit zu erfahren, sondern ihre These zu verteidigen. Problematisch wird es, wenn das Wohl und Wehe einer Nation davon abhängt.

In der Energiefrage geht Deutschland nicht nur einen Sonderweg. Es ist dabei zutiefst davon überzeugt, auf der richtigen Seite der Geschichte zu stehen und – natürlich – die Wissenschaft auf seiner Seite zu wissen. Und wenn man dies nicht tut, dann – ignoriert man die Studie. Oder wenigstens die Ergebnisse der Studie. So im Fall der Studie der Radiant Energy Group („Restart of Germany’s Rectors: Can it be Done?“), die herausfand: insgesamt acht deutsche Kernkraftwerke könnten wieder ans Netz gehen, sechs davon innerhalb von neun bis zwölf Monaten. „Die Rücknahme des deutschen Atomausstiegs wird von der Öffentlichkeit unterstützt, lohnt sich wirtschaftlich und ist technisch machbar“, so das Urteil der Experten.

Der AfD-Bundestagsabgeordnete Steffen Kotré konfrontierte die Bundesregierung damit. Doch die ließ sich nicht irritieren. Ganze fünf Zeilen reichten aus, um die sicherheitstechnische Lage Deutschlands zu erklären. Zitat: „Eine Bewertung der Ergebnisse ist jedoch vor dem Hintergrund der gesetzgeberischen Grundsatzentscheidung zur Beendigung der Nutzung der Atomenergie zur gewerblichen Stromerzeugung und des mit dem 15. April 2023 gemäß des Atomgesetzes vollzogenen Ausstiegs irrelevant.“ Nicht einmal für ordentliche Grammatik, geschweige eine richtige Antwort hatte Staatssekretär Christian Kühn Zeit.

Ampel bügelt kritische Studie zum Atomausstieg als „irrelevant“ ab

Anfrage zur Reaktivierung der Kernkraft

Ampel bügelt kritische Studie zum Atomausstieg als „irrelevant“ ab

Doch die Geschichte hat ein Nachspiel. Denn Kotré ließ dies nicht auf sich sitzen und hakte nach. Das Umweltministerium hatte nicht nur eine ausweichende Antwort gegeben – es hatte im Grunde gar keine Antwort gegeben und dabei das parlamentarische Fragerecht missachtet. Also neuerlich: welche sicherheitstechnischen Einschätzungen des Papiers teilt die Bundesregierungen, welche nicht? Die Antwort der Bundesregierung in Gänze:

Die Frage, welche rein (sicherheits-)technischen Gründe detailliert gegen eine Wiederinbetriebnahme der einzelnen Anlagen sprechen, bedürfte im Einzelnen einer umfassenden Bewertung durch Betreiber, Sachverständige und Behörden. Diese wäre mit erheblichem finanziellen und personellen Aufwand verbunden. Die Durchführung oder Beauftragung einer solchen Bewertung ist angesichts des gesetzlichen Verbots einer Wiedererrichtung und –inbetriebnahme sowie der gesetzlichen Pflicht zum unverzüglichen Abbau der Kernkraftwerke keine Aufgabe der Bundesregierung.

Es stehen acht betriebsfähige Meiler in Deutschland, doch selbst bei einem Blackout würde man diese nicht anschließen wollen, ja, man will nicht einmal prüfen, ob man sie anschließen könnte. So und nicht anders ist die larmoyante Abwiegelung zu verstehen.

Für Regenbogen-Zebra-Streifen und andere Projekte steht genügend Geld da, solange es in den Wertekanon der Ampel passt – nicht aber, wenn es um die Prüfung der Energiesicherheit geht, zu der auch die mögliche Wiederinbetriebnahme von Kernkraftwerken gehört. Dafür ist der finanzielle und personelle Aufwand zu hoch. Schließlich ist dies keine Aufgabe der Bundesregierung. Dabei ist es nicht nur so, dass die Bundesregierung nicht weiß, wie der Zustand ihrer Kernkraftwerke ausschaut. Sie will es auch gar nicht erst wissen. Wer keine Fakten geliefert bekommt, muss sie auch nicht bewerten.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

58 Kommentare

  1. „…indem sie eine kritische Studie zum Atomausstieg als „irrelevant“ bewertete(n).“
    Stimmt, – für Irre ist diese Studie ohne Zweifel nicht relevant.

    Es bedarf nicht mehr des geringsten Beweises, daß wir es mit einem moralisch verbrämten Glaubensbekenntnis zu tun haben, dessen Reichweite und Verbreitung existenzvernichtetende Ausmaße angenommen hat.

    Es gibt kein Land auf diesem Globus, das, wenn es sich das wirtschaftlich leisten kann und nicht von der Natur in nur ganz seltenen Fällen von natürlicher, unbegrenzter Energie übermäßig beglückt ist, – nicht mit der effektivsten (!) aller Energiequellen, der Atomkraft, seine Existenz aufrecht erhält.
    Bei der Gelegenheit muß man immer wieder darauf hinweisen, daß es inzwischen Kerntechnologien gibt, die inhärent so sicher sind, daß es unter keinen Umständen zu einem nicht selbst terminierenden Abschalten kommen kann.

    Überhaupt ist Deutschland inzwischen auf allen Lebensgebieten ein glasklarer Geisterfahrer geworden bzw. dazu gemacht und genötigt wurde.

    Man kann doch mit diesen Leuten, die von dieser synthetischen Fama über einen menschengemachten Klimawandel durch CO2 profitieren absolut nicht diskutieren.

    Es erinnert in gewisser Weise an das Jonestown-Massaker von 1978.
    Niemand hätte damals dieses Vorkommnis durch Diskussion mit dem Massenmörder und dem überwiegend freiwilligen Selbstmord der fast 1000 Menschen aufhalten können. Ist da nicht eine gewisse Parallele auszumachen?

    Glaube ist ein unglaublich starkes Element, das den Verstand ausschaltet. Und das Prinzip gilt und wirkt schon seit Jahrtausenden. Ist wohl epigenetisch bedingt. Auch C.G. Jung schrieb, daß der Mensch ein angeborenes Religionsbedürfnis hat. Das ist nicht grundsätzlich etwas Schlechtes, aber in der Menschheitsgeschichte gibt es ausgeprägte Beispiele für die Wirkung eines Glaubens für oder gegen die menschliche Existenz. WIr sind zur Zeit in letzterer Phase.

  2. Kein Geld für eine existenzielle Prüfung. Aber Hunderttausende für Visagisten und Star-Fotografen herausschmeißen, dafür ist Geld da. Dabei nützt es nicht die Bohne, wenn ich mir so manchen teuer gestylten Politiker*:-;@ innen ansehe. Und natürlich für ein kleines, bescheidenes Kanzleramt.

  3. Die laute fanatische Ignoranten haben immer nur eine alternativlose Meinung. Sollten solche an die Macht kommen, sind sie extrem gefährlich, sie verspüren dann einen unbändigen Wunsch, die Welt neu umzuformen.

  4. Widersinnig wie vieles in der linksgrünen Philosophie. Der Kanzler selber leitete die Zeitenwende ein und alle in der Ampel nutzten sie. Fortlaufend werden seit und durch die Ampel Ansichten und Gesetze geändert oder durch neue ersetzt. Damit wurde und wird noch vieles über Bord geworfen, was vorher absolut unumstößlich. Warum soll dann ausgerechnet jegliche Diskussion oder überhaupt Nachdenken über die Verbesserung unserer derzeitigen Energieproblematik mit vorhandener Kernkraft „irrelevant“ sein?

  5. Hier werden ganz eindeutig und aus rein absurden ideologischen Gründen enorm wichtige und dringend notwendige Aufgaben von einer dafür zuständigen Regierung abgelehnt. Ist sie doch verantwortlich, auch für Notsituationen entsprechende Vorsorge zu treffen. So hat sie dafür zu sorgen, dass auch in einer Notsituation oder eintretenden Ernstfall die Versorgungssicherheit in hohem Maße gesichert bleibt. Engpässe durch einseitige Abhängigkeiten auf allen Gebieten, hier besonders der Energieversorgung, gehören zu den kritischsten Problemen in Notsituationen. Das sollten eigentlich die Erfahrungen seit Pandemie und Ukrainekrieg eindeutig belegen. Nicht nur, dass die Ampel mehr und mehr unsere Wirtschaft an die Wand fährt und damit unseren Wohlstand verramscht, scheint sie einfach auch nicht in der Lage, heute bereits erkennbaren und vermeidbaren Schaden auch nur annähernd zu vermeiden. Es scheint nicht einmal eine Studie dafür zu geben, wie sich die von ihr forcierte Energiewende in ihrem jetzigen Zustand auf entsprechende Notsituationen auswirken kann. Wer so leichtsinnig mit dem Leben seiner Bürger spielt, muss eigentlich abgelöst werden. Wo bleiben da unsere gewählten Vertreter im Bundestag?

  6. Auch hier gilt der weise Spruch des großen Denkers Dieter Bohlen: Wie macht man Bekloppten klar, dass sie bekloppt sind.
    Grünlinke Ideologen sind unfähig, ihr vorgefasstes Denken einem Realitätscheck zu unterziehen und dessen Ergebnisse anzuerkennen.
    Mir ist kein Gebiet bekannt, in dem die deutschen Grünen von ihrer jahrzehntealten Programmatik abgewichen sind, wo sie dazugelernt haben. Wenn das passiert ist, dann versehentlich, siehe die fanatische Befürwortung der gentechnischen Covid-Impfung, obwohl sie Gentechnik in jeder Form nach wie vor katagorisch ablehnen.
    Ein (w)irrer Haufen von gefährlichen Phantasten.

    • Die Grünen waren auch gegen ISDN 🙂
      Von der Magnetschwebebahn fang ich gar nicht erst an, denn die haben sie erfolgreich torpediert.

  7. Ganz ehrlich TE, wundert euch dieses Verhalten.
    Was diese Bundesregierung vom Bürger hält, hat sie ausgiebig mit der Ernennung einer Antidiskriminierungsbeauftragten Ataman bewiesen, die das indigenen Volk abgrundtief hasst.

    Nämlich im besten Fall: Nix !

  8. Heute in der Welt „Strom und Gas würden bei Ende von Energiepreisbremsen teurer“. Ach was!? Na und! Da gibt es tatsächlich Kommentare, die es GUT finden, wenn man 30 Cent/kWh zahlt (die Preisbremse gibt es ja „erst“ ab 40 Cent). Gagaland hat ja kein Stromproblem. Hat so ein Grüner gesagt und die wissen ja Bescheid! 😉
    Ich greife mir da an den Kopf! Wir zahlen 6 Cent. Aber bei uns kommt der Strom ja auch aus dem bösen AKW. Zehohzweiarm! Ohne Preis-Bremse! ?

  9. Wenn sich die Parlamentsmehrheit über Parteigrenzen hinweg für den Wiederbetrieb der KKWs entscheiden würde, was angesichts der Lage nicht ausgeschlossen werden kann, wäre dies für die Grünen so wenig tragbar, dass sie die Koalition verlassen würden.

  10. Momentan läuft es noch ganz gut,für die Realitätsleugner.
    Für die gibt es aktuell kein „Wahr oder unwahr“ mehr, sondern „Gut oder Böse“.
    Deswegen machen dort auch so viele mit: Ein niedriger IQ reicht aus.Man muss nur fotogen sein.

  11. Ja, liebe Wähler in Hessen. Ihr habt am 8. Oktober die Möglichkeit, ein Zeichen zu setzen. Nach neuesten Umfrageergebnissen, mit 69% für die Nationale Front (CDU,
    SPD, Grüne und FDP), wird das leider nicht passieren. Der Wähler kapiert’s einfach nicht und wird erneut genau die Parteien legitimieren, die für das Siechtum unseres Landes Verantwortung tragen. Schade!

  12. Derzeit ist Atomkraft die einzig vernünftige Lösung um den Energiebedarf decken zu können. Da muss man auch nicht drüber diskutieren; allerdings muss man darüber sprechen, inwieweit die Akw wieder ans Netz gehen könnten – und genau da liegt das Problem!
    Die letzten 3 Akw, die abgeschaltet wurden, müssten erst einmal die sonst in festen Intervallen vorgeschriebenen technischen Überprüfungen überstehen. Bei den Akw wurden seit 2019 keine Sicherheitsüberprüfung mehr durchgeführt und hätten genau genommen – Sicherheitsbedingt – abgeschaltet werden müssen. Wäre auch nur bei einem einzigen dieser Akw ein Unfall passiert, wär die Hölle los gewesen und hätte den Atomgegnern in die Hand gespielt, was Gott sei Dank nicht passiert ist.
    Eine technische Überprüfung dauert wenigstens 1 Jahr; wenn alles gut läuft. Sie kann aber auch mehrere Jahre dauern, wenn noch Reparaturen anliegen. In einem der letzten AKW waren schon über 500 Mängel festgestellt worden, die zwar keine Gefahr bedeuteten, aber dazu führen, dass viele Rohrleitungen erneuert werden müssten, bevor das Akw wieder an das Netz gehen könnte.
    Das nächste Problem ist, dass die Akw 30 Jahre und älter sind und infolgedessen der Betrieb durch ständig notwendige Reparaturen immens teurer werden würde.
    Lediglich das Kernkraftwerk Stendal wäre »erst« 26 Jahre alt gewesen, wenn die Inbetriebnahme tatsächlich 1997 stattgefunden hätte; der älteste Block wäre jetzt auch schon wieder 34 Jahre alt und somit 4 Jahre über die »normale Lebensdauer«
    Das Kraftwerk Stendal: am 1.3.1991 wurde Block A und B der Bau eingestellt, bei den Blöcken C und D wurde das Projekt (Planungsphase) eingestellt.

    Wir hätten heute nicht ein einziges Kernkraftwerk, das uns die nächsten Jahre mit ausreichend Strom versorgen könnte, weil langwierige Überprüfungen und Reparaturen das ganze unmöglich machen. Selbst wenn wir wollten, ginge es nicht wirklich.
    Da können wir uns noch so sehr ärgern, doch würden die zuletzt abgeschalteten Akw wieder ans Netz bringen können, könnte es Jahre dauern, bis sie technisch wieder Tipptopp wären. Da hilft kein Schimpfen und kein Zetern, aber das können wir uns wohl abschminken. Und selbst wenn wir neue Akw bauen wollten, nimmt Planung und Bau – wenn alles richtig gut läuft – 10 – 12 Jahre dauern. Alleine das Planungs- und Genehmigungsverfahren dauert gut 4 Jahre. Und dann ist wohl damit zu rechnen, dass die Baukosten in die Höhe schnellen und die Wirtschaftlichkeit wohl nicht mehr gegeben ist – ergo gibt es teuren Strom.
    Die Finnen haben nämlich genau diese Erfahrung machen müssen, denn dort hat man ein Akw mit 12 Jahren Verspätung ans Netz bekommen.
    Der Reaktor Olkiluoto 3 hat mit 11 Milliarden Euro fast das Dreifache vom kalkulierten Preis gekostet.
    https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-04/finnland-atomkraft-reaktor-olkiluoto-3

    Falls nicht von irgendwo eine gute Fee kommt, die uns schnell mal 20 Kraftwerke der neuesten Generation in die Landschaft stellt, werden wir noch sehr, sehr lange teuren Strom bezahlen müssen. Erneuerbare Energie ist nämlich nicht kostenlos zu haben, wie die Grüne Katrin Göring-Eckardt glaubt.

  13. Wenn Gefahr für das Regime von den Wahlurnen droht, naht Rettung von der WHO und einer neuen „Pandemie“.

  14. Nicht einmal für ordentliche Grammatik, geschweige eine richtige Antwort hatte Staatssekretär Christian Kühn Zeit.“

    Es ist keine Frage der Zeit, es ist eine Frage der Bildung und Kompetenz.
    Man beobachtete zu allen Zeiten, dass Absolventen aller möglichen Bildungsanstalten, mit dem Verlassen dieser in die Praxis, mit einem gewissen Grad der Selbstüberschätzung traten. Das war an sich kein Problem, da die praktische Tätigkeit alle wieder schnell auf den Teppich holte.
    Nun haben wir es aber mit einer Situation zu tun, dass der Bildungsprozess sehr früh abgebrochen und eine praktische Fähigkeit nicht angetreten wird. Die Selbstüberschätzung ist aber dennoch groß. Deutschlands XXS-Greta gab nach 2 Semestern naseweiße Ratschläge, weil sie schon so viel gelesen habe. Und das zieht sich durch große Teile der sogen. Y- und Z-Generation. In diesen manifestiert sich der Dunning-Kruger-Effekt.
    Die Antwort der Bundesregierung auf die zweite Anfrage verdeutlicht es. Man gab zunächst eine Antwort in der Hoffnung der Fragesteller abzuwiegeln. Mit der zweite Antwort ließen sie die Hosen runter. Sie wissen nichts. Und das wird so bleiben, weil sie auch nichts wissen sollen. Was sie zu zu haben, wird ihnen schon gesagt.

    • „Es ist keine Frage der Zeit, es ist eine Frage der Bildung und Kompetenz.“

      Nein !
      Es ist eine Frage der Achtung, des Respekts !

  15. Auch hier wieder :
    diese Ampel gibt mit derartigen offiziellen Antworten das erbärmlichste Zeichen das es nur geben kann ,nämlich Dummheit ,Ignoranz unglaubliche Überheblichkeit gegenüber dem deutschen Volke .
    Zum wiederholten Male kommt zum Ausdruck : diese Regierung ist absolut nicht wegen dem Volke und dessen Probleme im Amt .
    Nein ,diese Regierung ist wegen der Erfüllung grünroter Ideologie im Amte und verbiegt dieses Amt in bisher nie da gewesener Weise zum Schaden des Volkes.

  16. Vielleicht hilft uns ja Mutter Natur: ein bundesweiter Hagelschauer, der alle Solarmodule zerstört und ein massives Erdbeben in Norddeutschland, das alle Windräder umfallen läßt, verbunden mit einem 14 – tägigen Blackout in den Großstädten und Ballungsgebieten…
    Dann wird es mit der Wiederinbetriebnahme ganz schnell gehen!!!

    P.S. Zusätzlich sollte der Generalbundesanwalt mal das Strafgesetzbuch zur Hand nehmen und die einschlägigen Paragraphen auf die Regierungsverantwortlichen in Bund und Ländern anwenden: § 88 StGB Verfassungsfeindliche Sabotage!

  17. Die Ampel sieht keine „Pflicht“ darin, ihre Kernkraftwerke auf Wiederbetrieb zu prüfen
    Es sind nicht die Kernkraftwerke der Ampel.
    Die Anlagen wurden auch mit unser aller Geld (Steuern der Steuerzahler) finanziert und deshalb hat nicht nur irgend eine Ampel darüber zu befinden sondern vor allem die Steuern zahlenden Bürger.

  18. FAZ Heute Seite 17 Kommentar von Herrn Braunberger. Mitherausgeber der FAZ. Der Kanzler soll standhaft bleiben. Energie war schon immer teuer, auf Standort Vorteile besinnen.
    Industriestrompreis ist abzulehnen. Ja aber es kauft Zeit, bis wir die Energiewende in der jetzigen Form beerdigen können.
    GRUNDSTOFFINDUSTRIE, na wenn schon. Das war mal eine Wirtdchaftszeitung.
    Unterirdisch das Mindset.Das ist eine grüne Hauspostille mit Wirtschaftskentnissen aus einem Glückskeks.

  19. In unserer Raumschaft sind in im August zwei Stromausfälle zu verzeichnen gewesen. Einer davon über eine halbe Stunde lang.
    Der Netzbetreiber weigert sich Auskunft über die Gründe zu geben.
    Die Zeitung und die Kommune interessieren sich offensichtlich nicht für so etwas.
    In früheren Zeiten wäre so ein Verhalten undenkbar gewesen.
    Es lebe das neue Deutschland (Satire aus).

  20. Die Arroganz der Ampel widert einen nur noch an. Allerdings: Auch in D geht der Krug nur solange zum Brunnen, bis er bricht. Ich zitiere mal aus der Stellungnahme der Bundessteuerberaterkammer zum „Wachstumschancengesetz“ (immer diese Kindergartensprache!):

    Der Gesetzentwurf enthält eine Vielzahl von Einzelregelungen, zu denen wir uns aufgrund des vorliegenden Umfangs von 279 Seiten bei einer Stellungnahmefrist von 7 Arbeitstagen nur punktuell äußern können. Wie schon in der Vergangenheit müssen wir auch heute wieder darauf hinweisen, dass die kurzen Fristen eine vertiefte Befassung mit den geplanten Neuregelungen und einen ausreichenden Austausch mit unseren mit Praktikern besetzten Ausschüssen nicht zulassen. Aus diesem Grund haben wir den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts zum Eilantrag gegen die Gestaltung des Gesetzgebungsverfahrens zum Gebäudeenergiegesetz vom 5. Juli 2023 (Az. 2 BvE 4/23) mit Zustimmung zur Kenntnis genommen. Auch im Rahmen der Beteiligung von Verbänden gilt, dass diese als Sachverständige Informationen nicht nur erlangen, sondern diese auch verarbeiten können müssen, wenn sie zu einem Sachverhalt fundiert Stellung nehmen sollen. Dieses Erfordernis ist nicht an den Abgeordnetenstand geknüpft. Zudem muss genug Zeit bestehen, dass die Äußerungen der Sachverständigen auch geprüft und ggf. Konsequenzen daraus gezogen werden können. Dies ist oft ebenfalls zeitlich kaum noch möglich. Ob überhaupt ein Interesse daran besteht, erscheint zunehmend fraglich.

    Diese Regierung sch… geradezu auf demokratische Verfahren…

  21. „Eine Bewertung der Ergebnisse ist jedoch vor dem Hintergrund der gesetzgeberischen Grundsatzentscheidung zur Beendigung der Nutzung der Atomenergie zur gewerblichen Stromerzeugung und des mit dem 15. April 2023 gemäß des Atomgesetzes vollzogenen Ausstiegs irrelevant.“
    &
    Die Durchführung oder Beauftragung einer solchen Bewertung ist angesichts des gesetzlichen Verbots einer Wiedererrichtung und –inbetriebnahme sowie der gesetzlichen Pflicht zum unverzüglichen Abbau der Kernkraftwerke keine Aufgabe der Bundesregierung.“
     
    Damit ist doch alles in aller Kürze gesagt – nämlich, es gibt ein unumstößliches Gesetz- alles andere ist irrelevant.
    Basta hätte man noch zur ultimativen Bestätigung der Antwort sagen können.

  22. ganz besonders schaue ich nix vom ÖR.
    Aber auf besonderem Hinweis gestern und heute auf One 20:15 (Mediathek)
    eine Serie Namens „Akardia“ zeigt die Welt nach der Transformation.
    In Teilen sehen wir den Jetzt – Zustand auch schon. Das ist keine Science Fiction…. das spiegelt die Realität.
    Ich staune über die Veröffentlichung.

  23. Eine energie- und damit struktur- bzw. wirtschaftspolitische Geisterfahrer-Combo halt, gefangen in ökosozialistischen Dogmen, deren Umsetzung allerdings hier und da (und zwar nicht hier, sondern eher da!) die Kassen klingeln lassen soll. Gewissermaßen ein maßgeschneiderter Morgenthau-Plan für Green-Deal-Spekulanten. Ist es ein Wunder, dass vernunftgesteuerte Industrienationen sich kopfschüttelnd von diesen gefährlichen Taka-Tuka-Land-Bewohnern abwenden? Na ja – wenigstens die massiven Bretter vor den Köpfen der Minderleister sind aus nachwachsenden Rohstoffen…

  24. Was war denn gestern in München los?
    Der Kanzler soll gesagt haben, bis neue KKW gebaut seien, wäre der Umstieg auf „Erneuerbare“ längst abgeschlossen und außerdem wäre der Strom aus KKW ja auch zwei bis dreimal teurer als Strom aus Wind und Sonne.
    Aber wen würde es verwundern? Ein Kanzler, der nicht einmal die Spritpreise kennt, warum sollte der sich mit Peanuts wie dem kWh-Preis befassen.

    • Das hat er schon im letzten Sommerinterview vor einer Woche gesagt. Da hat Ihn prominent keiner widersprochen. Von daher hat sich diese Taktik bewährt. Olaf nach der Uhrzeit zu fragen ist ein erhebliches Risiko. Er weiß dass alles, es kümmert ihn halt nur nicht. Er müsste sonst mitteilen: Energiewende ist Deutschlands Ende. Und Schluss wäre mit Ampel Gehampel. Er ist halt so gerne Kanzler solange es noch geht. Lügen gehört da zur DNA.

  25. Die links-grüne Idiotenideologie tritt gegen die Realität an. Wer da wohl gewinnen wird?

  26. „Vermutlich hat er ein wenig Druck auf die zuständige Stelle ausgeübt bzw. bereits in seiner ersten Amtszeit mit einem grünen Lemming besetzt.“
    Mit solchen meist vollkommen fachfremden Lemmingen sind heute so gut wie alle entscheidenden Stellen in Politik und Verwaltung besetzt. So auch die eminent wichtige Stelle des Präsidenten der Bundesnetzagentur, die nach dem Amtsantritt der Ampel vom grünen Wirtschaftsabschaffungsminister Habeck sofort mit einer solchen Gestalt besetzt wurde:
    https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20220301_Mueller.html
    Von der bei solchen Leuten paradoxerweise immer gleichen Physiognomie abgesehen: Müller besitzt nicht die geringste ingenieurtechnische Qualifikation oder Kenntnisse von Energietechnik und Strom- bzw. Gasnetzen. Seine Qualifikation besteht in einem offenbar abgeschlossenen Studium der Volkswirtschaft und einer Praxis als grüner Umweltminister von Schleswig-Holstein. Dasselbe gilt für seine Stellvertreter mit der Qualifikation als Volkswirt und Juristin
    https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Allgemeines/DieBundesnetzagentur/Praesidium/start.html

  27. Da mittlerweile alle Haushalte und Betriebe ihre eigene Eisdiele haben, müsste die Kugel Eis doch nur noch 1 Cent kosten!
    Der Vorwurf wir hätten uns von russischem Gas abhängig gemacht, ist eine reine moralische Erpressung. Wir haben uns auch von der Textilindustrie in Bangladesch und Vietnam abhängig gemacht. Wir machen uns von US Fracking Gas abhängig. Nur mit dem Unterschied, die USA lässt sich alles mehr als teuer bezahlen für seinen eigenen nationalen Wohlstand. Das wäre aber inhuman für Deutschland, da gilt nur der Spruch der Linken, Deutschland muss sterben, damit die Welt lebt!
    Die AKW in Deutschland sind technisch die besten der Welt. Aber die Politiker in Deutschland sind die schlechtesten der Welt. Man könnte es überspitzt formulieren: die Welt hat es satt die Inklusion deutscher Politiker und ihre woke Botschaft weiter zu unterstützen! Das wäre einmal ein Erkenntnisgewinn für die Politik, wenn um uns herum alle sagen würden, ätsch nur Selberessen macht dick, kümmert euch selbst darum wo ihr eure Energie herbekommt, von uns nicht mehr.
    Die Vorstellung, dass Andere vernünftige Gründe für ihre Haltung haben – vielleicht sogar bessere als ich, findet in der heutigen Politik nicht statt. Damit ist aber auch die liberale Idee von wirklicher Vielfalt und Gleichberechtigung obsolet. Daraus ergibt sich die ironische Konstellation, dass die Verfechter der angeblichen Vielfalt in Wirklichkeit deren größte Gegner sind. 

  28. Wir brauchen dringend eine Haftung der Politiker wie sie in der freien Wirtschaft seit Jahrzehnten gilt. Wer wissentlich, wollentlich, absichtlich eine Nation, ein Land an die Wand fährt – und das hat Merkel angefangen und die jetzt Regierenden setzen es noch konsequenter um – muß dafür verantwortlich gemacht werden und die persönlichen Konsequenzen tragen.

    • Sehe ich auch so. Aber dann bitte ohne steuergeldfinanzierte Haftpflichtversicherung.

      Die würde wahrscheinlich ohnehin nichts zahlen, weil problemlos Vorsatz oder mindestens grobe Fahrlässigkeit geltend gemacht würde.

  29. Wenn es also vom Urteil der Bundesregierung abhängen soll was die Pflichten einer Bundesregierung sind und was nicht. Dann muss man sich fragen, ob die BRD tatsächlich ein Rechtsstaat ist.

  30. Diese auf blinder Ideologie basierte Energiepolitik gegen Wirtschaft und Volk, eigentlich Sabotage der Energiesicherheit und Vernichtung der Wirtschaft ist ein Verbrechen gegen dieses Land. Die ganze Welt lacht über diese Versager und allen Warnungen zum trotz gehts weiter Richtung Abgrund.

  31. Allein solche Anfragen sind für die Grünen ein Affront. Umso mehr werden sie sich bemühen, die Anlagen noch schneller unbrauchbar zu machen, durch Zerstörung, oder ein AKW-Verbot in der Verfassung zu verankern. Was sie widersprüchlicherweise nicht stören würde, auf französischen und demnächst polnischen Atomstrom zurückzugreifen.

  32. Die Energiewende ist zum Dogma erhoben. Die Vorstellung, dass Wind und Sonne, Wasserstoff (miserabler Wirkungsgrad und technisch gesehen noch gar nicht in Kraftwerke implementierter) sind die Naturgötter Grüner der Moderne. Sie führt geradewegs in das postindustrielle Zeitalter, in dem Wohlstand nicht mehr existiert. Die Illusion, man könnte eine Industriegesellschaft wie Deutschland in eine Dienstleistungswirtschaft transformieren und gleichzeitig weiten Teile der Gesellschaft den Wohlstand erhalten, ist einfach nur irreal, oder verrückt. Man setzt auf Innovationen in der IT-Technologie, wie AI, Software Development, Geschäftsfelder, Chip-Industrie, alles Geschäftsmodelle, auf denen längst Ostasien und die USA Deutschland um Lichtjahre Deutschland voraus sind.

  33. Roland Baader nennt solche Regierungspolitiker „Verbrecher“!
    „Eine Regierung, welche die Marktwirtschaft drangsaliert, schindet auch die Menschen und handelt (bestenfalls) verantwortungslos. Ein Herrschaftskader, der die Marktwirtschaft gar beseitigen und den Kapitalismus abschaffen will – oder dies faktisch durchführt, handelt verbrecherisch (auch wenn er sich „demokratisch“ nennt oder aus einer demokratischen Wahl hervorgeht). Denn die Marktwirtschaft: Das sind die Menschen. Mensch und Markt bilden eine natürliche Ordnung unseres Lebens auf dieser Erde. Alles andere ist Vergewaltigung der menschlichen Natur.“ Roland Baader (2005): Das Kapital am Pranger, S. 84

  34. „Der Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen.“
    (Maria von Ebner-Eschenbach)

  35. Sie wollen nicht sehen, sie wollen nicht hören, vernunftbezogene Tatsachen interessieren sie nicht im geringsten, sie wollen allein um jeden Preis ihre Agenda mit dem Ziel der irrwitzigen „Klimaneutraliät“ mit allen Mitteln realisieren. Sie sind gerdezu besessen von der Idee der Dekarbonisierung, der allein seligmachende Lösung aller Weltprobleme. Und das punktgenau, termingerecht auf Tag und Stunde und bis aufs Zehntel Grad Celsius. Deutschland allein, die Fortschrittnation, Vorbild für alle Staaten der Weltkann das. Habeck: „Wir ziehen das jetzt durch.“ Mit rattenhafter Wut verbeissen sie sich in ihren Rettungswahn, whatever it takes. Und sie werden weitermachen, bis es kein Zurück mehr gibt und verbrannte Erde hinterlassen..Solange sich das Volk diese Irren leistet.

  36. Eines macht mir schon zu schaffen, das mindestens 4 AKWs schon seit Jahren abgeschaltet sind, aber noch nicht damit begonnen wurde, sie zurückzubauen. Da hätte ich von Grün-Links (und dazu gehört auch die CDU) schon mehr Pflichtbewusstsein erwartet. Erst abschalten und dann die alten Dinger, die auch noch wieder in Betrieb genommen werden könnten, stehen lassen? Das könnte sich rächen!! In Länd war man wenigstens noch so pfiffig, sofort nach Abschaltung den Kühlturm zu sprengen. Aber wenn wir ehrlich sind, die AFD müsste die Regierung anführen, die sie wieder in Betrieb nehmen würden, und das wird nicht passieren (Mehrheit AFD). Alle anderen haben aktiv an der Abschaltung mitgewirkt und müssten es als Fehlschlag zugeben. Auch das wird nicht passieren. So taumelt Deutschland energietechnisch einer ungewissen ZUkunft entgegen.

    • Zitat: „Eines macht mir schon zu schaffen, das mindestens 4 AKWs schon seit Jahren abgeschaltet sind, aber noch nicht damit begonnen wurde, sie zurückzubauen“

      > Nun ja, es genügt ja, wenn die abgeschalteten AKWs hier und dort soweit etwas zerstört werden das ein neuerlicher Betrieb so schnell nicht mehr möglich ist. Das spart der grünlinkswoken „Politelite“ (vorerst) die Abrißkosten und diese Gelder können sie dann für ihre verquirten Ideologien einsetzen.
      Mit den Abriß und Kosten können sich dann ja spätere Regierungen rumplagen.

      • Es werden nicht viele sein, die in Deutschland einen Winter ohne Wärme und Licht überstehen können. Oder?

    • Ach, man muß nur die Kühlsysteme mit falsch dosierter Säure spühlen…
      kostet nicht viel, geht schnell und der Schaden ist massiv…
      Die Variante ist wohl auch schon „oh, ein Unfall“ hier angewendet worden.

  37. Sind wir inzwischen auf dem „Planeten der Affen“? Die hatten auch strenge Regeln. Lesen zu können und Denken überhaupt war streng verboten nach den Gesetzen. Eine kleine Minderheit, die Gorillas waren die Herrscher und die eigentlich klugen Schimpansen waren die Sklaven. Und ein beträchtlicher Anteil der Sklaven fristete sein Leben damit, daß sie sie für ihre Führungselite die niedersten Arbeiten verrichteten und dennoch ein, wenn auch deutlich verkürztes Leben, fristen durften.
    Oder, man nehme als Staatsform „1984“. George Orwell war ein genialer, hellsichtiger Geist: In dem Roman zeigt er eindringlich, welchen Schaden totalitäre Systeme anrichten können. Denn „Wer die Gedanken kontrolliert, kontrolliert die Realität“.
    Sind wir so weit? Ja, die Prophezeihung ist mehr als in Erfüllung gegangen!

  38. Deutschland gegen den Rest der Welt: Wann war das ? Nein, nicht 1940, sondern jetzt gerade.

  39. Wer die Macht hat, bestimmt, was ist.
    So kann es leider passieren, dass die Mächtigen eines Regimes bestimmen, dass die Sonne um die Erde kreist.

    • „Wer die Macht hat, bestimmt, was ist“
      In einer Demokratie hat niemand eine solche Macht. Da solche Leute wie Scholz und die Grünen aber dazu in der Lage sind, bedeutet im Umkehrschluß, daß wir keine Demokratie mehr haben.

  40. Frankreich wird spätestens unter Le Pen aus dem Energiebinnenmarkt aussteigen, denn der Gaspreis bestimmt in diesem System unglücklicherweise den Strompreis, auch wenn die Erzeugung in Frankreich grösstenteils nuklear ist. Es rumort auch bei Macron und den Konservativen. Dann wird es hier zappenduster.
    Ausserdem hat Frankreich da noch ein Hühnchen zu rupfen: die jetzige Regierung weigert sich, EU-Mittel für den Übergang von Kohle- zu Nuklearstrom zu genehmigen (Einstimmigkeit der Entscheidungen) und mittels Nuklearstrom erzeugten Wasserstoff als grün anzuerkennen.
    Beide Themen werden von der deutschen „Qual“itätspresse weitestgehend ignoriert, nicht aber von der französischen Presse.

  41. Wieso auch? Deutschland ist alleiniger Vorreiter im Schneeballsystem für die durchnittliche Aufstellung von 5 neuen Windrädern pro Tag. Und wenn 10 Tage lang kein einziges neu in Betrieb genommen wurde, dann sind’s am 11. Tag halt in Summe 55 Stück. Der Klimaminister hat’s doch schon mehrfach vorgerechnet, weil er den Zahlenraum bid 100 locker beherrscht – es ist slles so einfach. Und der Wind kommt bestimmt. Und wenn es zu dolle windet, dann stellen wir irgendwann und irgendwie GRÜNEN Wasserstoff her, den wir dann irgenwo lagern und irgendwie zu den Verbrauchern leiten. Mit diesem kann dann u.a. GRÜNER Stahl hergestellt werden, subventioniert durch den Staat/Steuerzahler, obwohl der erneuerbare Wind eigentlich keine Rechnung schickt? Hmm, Moment…Ach, es wird schon irgendwie alles funktionieren, man muss nur ganz feste daran glauben und die restliche Welt wird neidisch auf Deutschland blicken.

  42. Die Ampel will das Faß, Reaktivierung der AKWs, nicht aufmachen. Es bedarf möglicherweise einer virulenten Stromkrise in den Wintermonaten, mit regionalen Abschaltungen und Rationierungen, um aus Wirtschaft und Öffentlichkeit genügend Druck zu erzeugen durch diese Tür zu gehen. Grundsätzlich ist zu vermuten, dass Deutschland aus dem selbstgemachten Stromloch ohne Reaktivierung der AKWs nicht herauskommt. Ein subventionierter Industriestrom von ca. 6 Cents/kWh wäre kein “ Brückenstrompreis “ sondern eine Dauersubvention bis dem Staat das Geld ausgeht. Einschließlich einer Subventionierung von Haushaltsstrom wäre die DDR-2.0 fast perfekt.

    • Die Subventionierung des Industriestroms müssten wir Bürger tragen. Und das für eine Industrie, die gegen die zerstörerische Politik nicht im Mindestens Widerstand leistet. Und unser Privatstrom wird garantiert niemals auf 6 Cents zurückgehen, sondern weiter steigen. Wir sollen doch gar keinen Strom verbrauchen, der Umwelt zu liebe.
      Politisch landen wir in einer DDR2.0. Aber wirtschaftlich im einem Ausbeuterkapitalismus, bei dem Klimakrise, Kriieg und Inflation nur Vorwände sind, Preisteuerung zu etablieren, die überwiegend der Gewinnsucht geschuldet sind und weniger der realen Umständen.

    • Im Moment gibt es noch genug Kohlekraftwerke, die bei Bedarf hochgefahren oder reaktiviert werden können. Dieses verbleibende Standbein will sich die Ampel mit ausdrücklichen Wunsch der Grünen jedoch auch noch wegschlagen. Der Termin des vorgezogenen Ausstiegs aus der Kohleverstromung von 2038 unter Merkel auf 2030 ist immer noch Teil des Regierungsprogramms. Allerdings sähe es vor allem in Süddeutschland ohne den französischen Atomstrom sehr düster aus. Nachdem das Kernkraftwerk im baden-württembergischen Phillipsburg unter großen Beifall der Grünen stillgelegt und dessen Kühlturm eiligst gesprengt wurde, damit niemand auf irgendwelche falschen Ideen der Reaktivierung kommt, ist diese Region vom Stromexporteur zum – importeur geworden. Nach Frankreich gibt es ausreichend Stromtrassen, nicht aber nach Norden zu den dortigen Windparks. Wenn Frankreich also irgendwann No sagt, könnten dort die Lichter sehr schnell ausgehen.

  43. Sorry, diese Pflicht sehe ich auch nicht, dass eine Regierung zu tun hätte, was das Gegenteil ist von dem was sie wollte und was nun mal leider beschlossen ist.
    Da bräuchte es erstmal eine politische Kraft, die diesen Willen zur Pflicht macht.
    Und diese Kraft haben wir nicht in ausreichendem Maße, weil schwarz-rot-rot-grün-gelb-orange keine Kernkraft wollen.

    • Völlig klar, dass Links-Grüne nicht von ihrem falschen Kurs abweichen wollen. Aber eine Regierung hat die verdammte Pflicht, für das Wohlergehen und die Versorgungssicherheit der Bürger zu sorgen. Und darum schert sich die Ampel einen Dreck.

      • Seit 2002 hat unsere Politik, haben unsere Volksvertreter ganz mehrheitlich letztlich den Ausstieg beschlossen. Wenn Ihnen klar ist, das die sich nicht korrigieren, können sie das aber-Gelaber lassen. Die halten das für richtig und wenn wir heute in den Bundestag geen und nochmal abstimmen lassen, dann kommt dasselbe bei raus. Den Stiefel Atomeinstieg zieht sich außer der AfD keiner an und das reicht nun mal nicht.

  44. Sie werden es tun müssen, wenn nach dem Leugnen der Realität die Folgen der Realität hart (aber gerecht) zugeschlagen haben. Vielleicht helfen ja auch unsere Nachbarn nach, wenn sie sich weigern, Deutschland weiterhin über permanente Energieengpässe zu helfen.

    • Ja, ja die Franzosen helfen uns bestimmt und geben und ein bisschen ihres „billigen“ Atomstromes ab, so wie man das eben unter guten Freunden macht, insbesondere dann, wenn diesen das Uran aus dem Niger ausgeht. Darauf einen Ouzo!

    • Diese Regierung ist Beratungsresistent, sie wird sich auch von den Nachbarn nicht zur Nutzung der Atomkraft bewegen lassen, nicht einmal bei einem Blackout, bei dem es lange braucht, bis der Strom allerorten wieder vorhanden ist. Unsere Nachbarn werden sich kurz vor dem Zusammenbruch vom deutschen Netz abkoppeln.
      Jeder sollte sich auf vorübergehende Eigenversorgung vorbereiten.

Einen Kommentar abschicken