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NGOs fürchten um Fördermittel

Soros-Stiftung vor Rückzug aus EU: Grund zur Freude oder zur Sorge?

18.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die Open Society Foundations von George Soros verkündeten ihren Rückzug aus der EU, da diese selbst hinreichend in Menschenrechte, Demokratie und Vielfalt investiere. Dennoch werden viele NGOs ihren finanziellen Gürtel wohl enger schnallen müssen.

Wie bereits im TE-Wecker berichtet, verkündeten die Open Society Foundations (OSF) von George Soros ihren weitestgehenden Rückzug aus der EU. Die Stiftungen des Milliardärs Soros beschlossen dabei „einen radikalen Strategiewechsel“ und wollen in Zukunft ihre Aktivitäten auf andere Weltteile konzentrieren.

Bereits 2018 hatten sich die OSF aufgrund eines „zunehmend repressiven politischen und rechtlichen Umfelds“ aus Ungarn zurückgezogen und ihren europäischen Sitz damals nach Berlin verlegt. Ungarns Staatspräsident Viktor Orbán und seine Partei Fidesz hatten die Aktivitäten der OSF über viele Jahre heftig kritisiert. Während es vor diesem Hintergrund verlockend erscheint, den Rückzug aus der EU als einen Teilerfolg gegen die Lenkung des politischen Klimas durch mächtige NGOs zu sehen, könnte der Rückzug aber im Gegenteil bedeuten, dass die OSF ihre Arbeit insofern als erledigt betrachten, dass sie nun die Verwaltung an andere Instanzen übergeben können.

Denn die OSF begründen den Entschluss damit, dass die EU-Institutionen und -Regierungen ohnehin beträchtliche Mittel für Menschenrechte, Freiheit und Vielfalt aufwenden. Damit decken die Regierungen der EU einen Großteil jener Aktivitäten ab, die ansonsten von den OSF finanziert wurden.

Sparmaßnahme oder Verlagerung der Ambitionen?

Der Rückzug darf aber sicherlich nicht als reiner Erfolg für die Soros-NGOs gewertet werden. Bereits im Juni verkündete der Soros-Erbe Alex Soros, der die Führung der OSF im Dezember von seinem Vater übernommen hatte, die Reduktion der Mitarbeiterschaft um 40 Prozent. Nun folgt mit dem Rückzug aus der EU die nächste Sparmaßnahme der Stiftungsgruppe, die jährlich mehr als 1,5 Milliarden Dollar ausschüttet.

Die freigewordenen europäischen Gelder werden, so die OSF, in Zukunft in Projekte in anderen Weltgegenden fließen. Alex Soros ließ sich in der Vergangenheit bereits öfter mit US-Präsident Joe Biden sehen und ihm werden politische Ambitionen im Umfeld der amerikanischen demokratischen Partei nachgesagt.

Allerdings bleiben die OSF Europa doch noch erhalten, lediglich nicht in der EU. Nicht-EU Mitglieder wie die Ukraine, Moldawien, Kirgistan und der westliche Balkan dürfen sich weiterhin auf „zivilgesellschaftliche Maßnahmen“ der OSF freuen.

Dennoch ist der Katzenjammer in der EU und bei NGOs groß. Die Financial Times berichtete, dass manche NGOs bereits dafür warben, die Entscheidung rückgängig zu machen, oder zumindest nicht alle Gelder abzuziehen. Auch Michiel van Hulten, EU-Direktor von Transparency International, sang das Hohelied auf die OSF, die von grundlegender Bedeutung für die europäische Zivilgesellschaft sei. Allerdings nicht nur für die Zivilgesellschaft, sondern auch für Transparency International selbst – die NGO bezog rund ein Viertel seiner Mittel direkt von den OSF.

Mit dem Rückzug der OSF aus der EU ist der Einfluss von NGOs noch lange nicht gebrochen, er dürfte aber doch symptomatisch dafür stehen, dass die Goldgräberstimmung, während der die NGOs auch hierzulande wie Pilze aus dem Boden schossen, womöglich an ein Ende kommt und selbst das philanthrope Füllhorn eines Tages versiegen könnte.

https://twitter.com/bkalnoky/status/1691050216005201920?s=20

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https://twitter.com/SawsanChebli/status/1691393245727674368?s=20

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43 Kommentare

  1. Was soll er hier noch bewirken? Er hat doch sein Ziele erreicht. Abgewirtschaftet und umvolkt dümpelt insbesondere Deutschland dem Tod entgegen! Den Rest kann er getrost der Ampel überlassen, die kriegen das hin!

  2. Wobei: Ist es in anderen Ländern überhaupt nötig, für Verblödung zu sorgen? Die Frage muss erlaubt sein, wenn man sich ansieht, was hier stündlich ins Land kommt. Spoiler: Gehirnchirurgen und Raketenwissenschaftler sind das nicht.

  3. Die OSF von Soros hat ihr Ziel erreicht, die EU mit Migranten geflutet, die NGOs mit Macht ausgestattet und die Steuerzahler müssen inzwischen alles bezahlen.
    Soros und seine OSF können gehen.

  4. Es geht diesen angeblichen Philanthropen wirklich nur um genau eine Sache. Die Vermehrung ihres Besitzes. Hier ist scheinbar nichts mehr zu holen und wer seine Wette auf dieses Pferd gesetzt hat, der hat halt Pech gehabt. Loyalität ist in diesen Kreisen ein Schimpfwort. Ich freue mich darüber. Eine NGO nach der Anderen wird also zeitnah in sich zusammenbrechen und die ganzen hoch alimentierten Gutverdiener in diesen Läden müssen in Zukunft der Dreck fressen, den sie selbst produziert haben.

  5. Soros hat seine Saat gesäht:

    https://humansbefree.com/2017/11/list-of-soros-names-226-meps-in-europe-who-are-under-the-complete-control-of-george-soros.html

    (unter seinem Bild ist das PDF der EU Mitgleider auf seiner Zahl-Liste verlinkt)

    Hier die Liste der unterstützten und politisch durchsetzten Organisation:

    https://www.ngo-monitor.org/funder/open_society_institute_osi_/

    https://thesaker.is/george-soros-open-society-foundation-unmasked-in-a-major-leak/

    Soros hat zwar einen unbändigen Hass auf sein Geburtsland Ungarn (und damit wohlauch auf die EU), aber primär installiert er solche Organe , damit die die Politik – und damit die Wirtschaft – in seine gewünschte Richtung führen.

    …Und er damit die Finanzmärkte steuern und abkassieren kann…

    https://www.wochenblick.at/corona/soros-und-gates-kaufen-covid-schnelltest-erzeuger-auf/

    Wenn er das nicht „über Bande“ spielen würde, würden insb. die US Finanzbehörden ihm Marktmanipulation nachweisen und seine Gewinne abschöpfen. So .. war es ja jemand „anderes“.

    Interessant ist auch die Geschichte seiner „Universität“ die, nachdem sie wunderschöne „wissenschaftliche“ Pamphlete zur Beförderung der Maidan -Geschichte en masse rauswarf, von Tschechien aus dem Land vertrieben wurde, versuchte sich in Ungarn anzusiedeln und – als Orban dort die gleichen Anforderungen wie für andere Bildungsinstitute forderte- mit lauten EU „Orban ist böse-Aufschrei“ endete..

    Das Ergebnis sehen wir heute: Die EU finanziert gerade massiv die US Rüstungsindustrie, die verwerfungen im Lebensmittelbereich sehen wir täglich.

    Wer dort am Aktienmarkt VORHER passend positioniert war.. oder wie Gates fleißig Land in der Ukraine aufkauft..macht seinen Schnitt.

    Bei Soros muß man tatsächlich sehr groß und langfristig denken..

    Ein paar hübsche bunte Soros Verbindungen :

    https://twitter.com/MeghUpdates/status/1627035462417383424

    http://www.newropeans-magazine.org/de/2017/07/20/soros-finanziert-schleusernetzwerk-in-italien/

    https://truetexasproject.com/wp-content/uploads/2020/04/George-Soros-Network.png

  6. Freut Euch nicht zu früh. Jetzt investiert er in Afrika. Hetzt dort die Leute so richtig gegen den Norden auf.
    Mit seinem Geld kann er dort zehnmal mehr erreichen als in der EU.
    Die EU läuft jetzt sowieso wie er das will.
    Da sind keine Investments mehr notwendig.

  7. Warum fühle ich mich bei dem Herrn immer an den Imperator aus Krieg der Sterne erinnert?

  8. Ich sehe hierzulande immer weniger Demokratie, Oppositionsparteien werden als Nazis gebrandmarkt und sollen verboten werden. Äußerung der (falschen) freien Meinung wird als Hass und Hetze klassifiziert und mit Hausdurchsuchungen geahndet. Gewalttätige Organisationen die Demonstranten die für ihre Bürgerrechte auf die Straße gehen, mittels Gegendemonstrationen bei nahezu jeder Gelegenheit einschüchtern und/oder angreifen werden staatlich finanziert.
    Klimakleber die gegen Bezahlung Straftaten begehen, bleiben nahezu unbehelligt, weil sie grad politisch ins Konzept passen.
    Mittels Klimapanik werden immer neue Steuern und Abgaben eingeführt und von den Medien durch „Umfragen von den Bürgern als erwünscht“ vorgegaukelt.
    Bürger sind augenscheinlich nur noch zum Schröpfen und Abkassieren da, die Grundwerte wie Sicherheit auf den Straßen und bezahlbarer Wohnraum werden immer mehr geschliffen.
    Wenn ich mir das alles durchlese, bekomme ich selbst Angst vor unserem Land, das einst mal eine Vorzeigedemokratie war.

  9. Da in Europa die diversen Geschäftsmodelle gewisser US-Oligarchen nach Jahrzehnten harter Arbeit zu einem Selbstläufer geworden sind, wenden sich die Misanthropen schon der nächsten fetten Beute zu. Diese
    dürfte derzeit die ehemaligen Sowjetrepubliken und auch Russland sein. Die mit viel Geld und bewährtem Know-how dieser Oligarchen geförderten Destabilisierungsmassnahmen sollen auch dort den Weg für deren „Geschäftsmodell“ der Ausbeutung und Machtübernahme ebnen. Die Ukraine war nur der Anfang. Rein zufällig treiben in der Ukraine Herr Soros und seine Kumpels seit vielen Jahren ihre „Spielchen“.

  10. Es ist zu befürchten, dass Soros seine Agenten in Europa und Brüssel schon längst platziert hat.

  11. Weg mit all diesen NGOs, die mit fettem Geld unsere Demokratie aushebeln. Eine Demokratie sorgt für die Bürger, und sorgt sich nicht um die finanziellen Vorteile weniger. Es kann nicht angehen, dass unser Steuergeld über „Projekte“ an Superreiche verschwendet wird, während immer mehr Menschen in Armut leben.

    • Wenn seine NGOs „die Demokratie“ gefördert hätten, müsste der Bürger inzwischen etwas mehr Einfluss auf Politiker bekommen haben, Hat er das? Ich sehe nur, dass die Bevölkerung zerstrittener und verzankter geworden ist , – womit sie sich leichter regieren lässt.

  12. Die Dominos im Wertewesten sind gesetzt und einmal angestoßen ein Selbstläufer. Der nützliche Idiot hat seine Schuldigkeit getan und kann gehen. Für eine künftige Änderung seines Mindsets ist seine Intelligenz nicht hoch genug, zudem wäre da auch noch die Eitelkeit, die sich mit Dummheit gerne paart. Das Licht geht aus, wir geh’n nach Haus, kabimmel, kabale: *kabumm*

  13. Mag sein, dass sie glauben, dass die Angelegenheit hier in Deutschland und Europa im wesentlichen erledigt ist, doch werden auch andere Gründe eine Rolle spielen. Die sind wahrscheinlich finanziell an eine Grenze gekommen und müssen nun Schwerpunkte setzen. Allerdings wird die wirtschaftliche Talfahrt hierzulande dafür sorgen, dass auch die sonstigen Transferleistungen versiegen werden, nicht umsonst jammern die woken Gesellschaftszerstörer schon herum. Ich denke, dass dieser Rückzug Möglichkeiten für die Konservativen Kräfte eröffnet.

  14. Ich würde dies als Grund zur Sorge ansehen, denn offensichtlich sind diese Leute so gut wie am Ziel und den Rest können sie von wo immer erledigen.

  15. Was wollen die denn auch hier noch investieren?
    Ist doch bereits so gut wie jedes Segment mit Missionaren durchsetzt.

  16. Das Ziel ist erreicht,
    Propaganda hat das Ziel erreicht, die Zerstörungsmaschinerie läuft nun von selbst.
    Man braucht nichts mehr investieren. Nun läßt sich daraus Kapital schlagen,
    ohne dafür noch selbst investieren zu müssen

  17. Zumindest Deutschland wird von einem woken Regime beherrscht, seine Grenzen stehen der parasitären Massenzuwanderung weit offen, die Ökodiktatur wird ausgebaut, die Bevölkerung ist in weiten Teilen gehirngewaschen – Mission accomplished für den Politgangster Soros

  18. Ich denke auch, dass der „Rückzug“ nur bedeutet, dass die OSF glaubt, die Strukturen so unterwandert zu haben, dass hier der finanzielle und personelle Einsatz reduziert werden kann.

    • … Allein schon das kommende „Demokratiefördergesetz“ wird zahlreichen NGOs langfristig sicheres, vermutlich auch regelmäßig steigendes Einkommen bescheren. Die Existenz der betroffenen NGOs wie Amadeu Antonio Stiftung und Migrantenverbände ist damit gesichert, von vielen anderen steuerfinanzierten Initiativen  wie „Meldestellen“ für dies und das und Initiativen gegen „Hass&Hetze“ abgesehen. Für das Bundesprogramm stehen im Jahr 2023 insgesamt 182 Millionen Euro zur Verfügung. Mit dieser Summe fördert das Bundesfamilienministerium nach eigenen Angaben derzeit bundesweit immerhin über 700 Projekte, aktuell etwa eine „Fortbildung zu Verschwörungserzählungen und Desinformationen im digitalen Raum für Multiplikator:innen der politischen Jugendbildung“ oder ein „Demokratie-Festival in Düsseldorf“, bei dem es um, klar, Klima, Antirassismus und Strategien gegen Rechtsextremismus und Verschwörungsmythen gehen soll. Linksradikalismus und -extremismus ist für das Familienministerium kein so großes Problem, ist/war es für Soros ja auch nicht.

    • Absolute Zustimmung! Man hat alles unterwandert und ist hier sozusagen fertig, der Rest läuft von alleine. Nun wendet man sich denen zu, die noch zu wenig „zerstört“ wurden. Soros ist kein Philanthrop, war er noch nie.

      • Im Westen heißt diese Sorte Mensch Philanthrop, im Osten hingegen Oligarch.
        Das eine ist positiv besetzt, das andere negativ.
        Typischer Doppelsprech der Linksgrünen 🙂

  19. Verteidiger der Menschenrechte in Europa? Das dürfte doch ein Hohn sein, wenn man unsere Entwicklung und unser Rechtssystem sieht, das einstmals funktionierte und genau von diesen Brüdern und Schwestern aus Eigennutz unter falscher Flagge demontiert werden, was mittelweile völlig aus der Spur geraten ist.

    Wenn dann noch solche Bemerkungen aus der Ecke des größten Agressors dieser Welt kommen wird es entgültig unglaubwürdig, denn die verfolgen ihre alten Ziele, die Ausbeutung aller Länder zum eigenen Vorteil und dabei arbeitet man mit solchen verfänglichen Floskeln um die Raubzüge unauffällig fortzusetzen bis sie das Ziel erreicht haben.

    Das wird aber nicht mehr funktionieren, weil der größere Teil der Welt nicht mehr bereit ist sich ausnehmen zu lassen und somit ist die Idee nun für sie selbst zur Worthülse geeworden und sie können noch froh sein, wenn sie ihren Kontinent auf Dauer behalten können, denn da ist auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, wenn sie es weiterhin so treiben, denn Pläne ihrer Art könnten auch in anderen Köpfen reifen, das ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Spieß herumgedreht wird.

  20. Mir wurde von meinem Vermögensberater auch geraten, die europäischen Industrie- und Wirtschaftsfonds abzustoßen und in USA und China zu investieren.

    Grund sind die zu erwartenden Entwicklungen, die sich aus einer Vielzahl von Faktoren herauslesen lassen. Soros sieht offenbar in Europa den Zenit seiner Gewinnmaximierungsmöglichkeiten erreicht und beackert jetzt lieber neue, ertragsträchtige Felder.

    Ich glaube nicht, dass der einfach nur eingeschnappt ist, bei Soros geht es um Investitionen und die Beeinflussung der Entwicklung zu seinen Gunsten. Wer Kohle mittels NGOs bekämpft und dann die billigen Kohleaktien kauft, handelt nicht wegen eines Umweltbewusstseins.

    • Mit Leerverkäufen von Aktien, fallenden Kursen, läßt sich eine Menge Geld machen. Mit Großen Summen wesentlich leichter und sicherer als mit steigenden Kursen

  21. Geld regiert die Welt. Wer glaubt, dass gerade die Superreichen, die vorwiegend ihren Reichtum zulasten der hart für ihr Leben schuftenden und schlimmer noch der abhängigen Habenichtse gnadenlos zusammenrauften, jetzt auf einmal um deren Wohl bemüht sind, muss in einer anderen Welt leben. Erzeugen doch gerade die Superreichen mit dem Wenigen, was sie vom zusammen geklaubten Geld einsetzen, die Stimmung, die sie zum Erhalt und weiteren Zuwachs dessen brauchen. Das scheint in der EU und besonders in Deutschland bereits reiche Früchte zu tragen. Da kann man nun woanders neue Jünger installieren und expandieren. Denn nur wenn möglichst viele von ihnen beeinflusste Demokratien entstehen, ist ihr Vermögen auch annähernd sicher.

  22. „… könnte der Rückzug aber im Gegenteil bedeuten, dass die OSF ihre Arbeit insofern als erledigt betrachten, dass sie nun die Verwaltung an andere Instanzen übergeben können.“
    Ja. Die Verwaltung hat die Ampel übernommen und die Kinder befinden sich auf dem Kreuzzug … 20 Jahre Subversion, die Demoralisierung ist abgeschlossen und die Destabilisierung ist in vollem Gange … ein Selbstläufer …

  23. Soros hat ganze Arbeit geleistet. Ob auf nationaler oder EU-Ebene sind Medien und Institutionen von Open Society-geschulten Leuten durchsetzt. Was die Medien betrifft, wären die Neuen deutschen Medienmacher zu nennen, die künftig zwar wohl ohne den Soros-Geldsegen auskommen müssen, deren zweifelhafte Projekte, z. B. zum Thema „Diversity“ und „No Hate Speech“, mittlerweile aber auch von der Bundesregierung und der EU gefördert werden. Eines der Ziele der Open Society Foundations, die unbegrenzte, millionenfache Einwanderung aus Afrika und dem Nahen Osten nach Westeuropa ist dank Angela Merkel bereits erreicht. Die Zerstörung der westlichen freien Gesellschaften und Nationen erledigt sich dann sozusagen von selbst und ist nur eine Frage der Zeit. Der Mann, der von sich sagt, schon als Kind „potente messianische Fähigkeiten“ in sich getragen zu haben, denen er sich später dank seines obszönen Reichtums nach Herzenslust „hingeben“ konnte (Soros, Underwriting Democracy), will sich nun also „anderen Weltgegenden“ widmen. An Ungarn ist er ja gescheitert, an Russland wird sich ein Soros vlt die Zähne ausbeißen.

    • Sein obszöner Reichtum basiert nicht auf das erschaffen von Werten, sondern auf deren Vernichtung. Durch seine Feldzüge und Einflussnahmen wurden viele Menschen arbeitslos, viele Steuergelder wurden vernichtet und ganze Länder in den Ruin getrieben. George Soros kritisiert die Deregulierung der Finanzmärkte – und das obwohl er seine Fonds selbst in Steuerparadiesen angesiedelt hat, um sich dem Zugriff der Regulierung und Finanzämter in den USA und Europa zu entziehen.

  24. Kann das mit Sorossens Rivian-Debakel zusammenhängen? Das soll eine Millliarde $ gekostet haben..

  25. Bitte nicht diesen geframten Begriff der „Zivilgesellschaft“ übernehmen. Ich bin selbst mehrfach ehrenamtlich tätig, aber wir kriegen keinen Pfennig von Soros, Gates oder Familienministerium, und das ist auch gut so. DAS ist Zivilgesellschaft, wenn dann.

  26. Vielleicht braucht der Sohnemann das Geld einfach nur verstärkt selbst ?

  27. Geopolitische Einflußnahme ist also Philanthropie. Eine Reduzierung um 40% ist noch lange keine Einstellung.
    Im Übrigen ist der Name einfach verbrannt. Ich vermute eine Umfirmierung der Geldflüsse, weiter nichts.

  28. Auf rferl.org:““We will also continue to be a funder of human rights, democracy, and accountable government across the region, most notably in Ukraine, Moldova, Kyrgyzstan, and the Western Balkans through the work of our national foundations,“ the statement said.“
    Dieses Interview zeigt die Einstellungen der Soros‘ Stiftung: „Europa? Gibt’s doch nicht mehr“

  29. Ich erinnere gerade Filme, die für den schlechten Menschen regelmässig nichts Gutes zukommen lassen.
    Komisch ist dabei, dass ich mich lediglich von solchen Filmen konditioniert fühle.
    Naja, ich gehe jetzt schlafen.
    Vielleicht bekomme ich ja morgen meine Chance!

    • Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Mission failed.
      Darum kommt ja jetzt auch die Wende.

  30. Das Kapitel ist abgeschlossen. Und das ist gut so.
    Wenn eine Strategie nicht funktioniert, muss man sie durch eine andere funktionierende Strategie ersetzen. Der Anfang dafür ist gemacht.
    Jetzt müssen wir nur dran bleiben, damit das nicht versackt oder wieder in die falsche Richtung driftet. Das setzt kompetentes, neues Personal voraus.
    Das haben wir. Aber damit es richtig wirken kann, muss die andauernde Bremserei der noch im Apparat vorhandenen Bremsen aufhören.
    Wenn das nicht von alleine klappt, weil es an Einsicht mangelt, werden wir nachhelfen müssen.

  31. 1,5 Milliarden Dollar kann man besser ein gutes NFL Foofball Team investieren, als es irgendwelchen Tagedieben in einer NGO hinterherzuwerfen.

    • Das bedient aber nicht den Gott-Komplex, welcher bei Leute wie Soros besonders ausgeprägt ist.

  32. Wenn Soros etwas tut, ist das immer mit Vorsicht zu genießen. Der Kater lässt das mausen nicht und sein Sohnemann ist nicht so weit vom Stamm gefallen.

  33. Da wird aber eine große Trauer im EU Parlament herrschen.
    Jetzt kann ja Nigel Farrage die Liste der gesponsorten im Parlament eröffnen!

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