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Gelder für Suizidprävention gekürzt

Karl Lauterbach und Christian Lindner lassen gefährdete Menschen allein

17.08.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Karl Lauterbach und Christian Lindner haben die Gelder für die Suizidprävention zusammengestrichen. Die derart gesparten Summen sind klein – aber das Zeichen ist fatal.

Geld ist da. Zumindest wenn die Ampel es will. Etwa Karl Lauterbach (SPD). Der Gesundheitsminister hat allein der Agentur „Brinkertlück Creatives“ 700.000 Euro überweisen lassen für die Corona-Kampagne: „Ich schütze mich“. Insgesamt stellte er dafür einen Etat von 32,7 Millionen Euro bereit. Das Werbe-Fachportal Kom.de nannte „Ich schütze mich“ eine Angstkampagne ohne „eindeutige Botschaften und Zielgruppen“. Kom.de urteilt über diese Aktion des einstigen Corona-Papstes: „Was die Aktion genau erreichen will, erschließt sich ebenfalls nicht.“

TE hat früh über den Zusammenhang berichtet, der zwischen Lauterbachs Panikmache und dem Zuwachs von Angstdepressionen besteht. Bis hin zur Suizidgefahr. Doch ausgerechnet diese Gruppe der Gefährdeten lässt der Gesundheitsminister nun im Stich. Die Summen sind im Vergleich zum Bundeshaushalt und zur Staatsverschuldung eigentlich nicht nennenswert – umso schlimmer ist die Symbolwirkung auf gefährdete Menschen.

"ABSOLUTE KILLERVARIANTE"
Karl Lauterbach riskiert mit seinen Medienspielen Leben
Der Arzt und CSU-Bundestagsabgeordnete Stephan Pilsinger hat im Finanzministerium angefragt, wie viel Geld der Bund derzeit für die Suizid-Prävention ausgibt. Laut der Antwort stehen für dieses Jahr 128.790 Euro zu diesem Zweck bereit. Nächstes Jahr halbieren Lauterbach und Finanzminister Christian Lindner (FDP) diese Summe auf 68.164 Euro. Zum Vergleich: Das ist weniger als ein Zehntel von dem, was Lauterbach an eine Agentur für eine Angstkampagne bezahlt. Und ein 479-stel von dem, was die gesamte Angstkampagne kostet – und vornehmlich an Lauterbach genehme Medien fließt.

Die digitalen Beratungsangebote für Menschen in Krisensituationen kürzen Lauterbach und Lindner ebenfalls zusammen: von 235.966 auf 225.816 Euro. Ein Jahr später ziehen die beiden dann Menschen in Not weitere 5000 Euro von ihrem Etat ab. Dafür verdoppelt Lauterbach den Etat „Förderschwerpunkt zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen“ von 533.871 auf 1,04 Millionen Euro. Unter Lauterbach sollen Angststörungen also gesellschaftsfähig werden.

CSU-Gesundheitspolitiker Pilsinger kritisiert den Minister dafür, dass er an den Suizid-Gefährdeten spart: „Die von der Bundesregierung geplanten Mittel zur Suizidprävention sind mehr als dürftig. Gerade nachdem sich der Bundestag kürzlich sehr zu meinem Bedauern zu keiner gesetzlichen Neuregelung der Suizidassistenz durchringen konnte, kommt der Suizidprävention eine noch größere Rolle zu. Das hat die Bundesregierung nicht verstanden.“

Lauterbach habe zwar schnell vollmundig erklärt, dazu die Initiative ergreifen zu wollen. Doch: „Mit diesen Kleckersbeträgen, die die Bundesregierung hier ins Schaufenster stellt, werden wir die Suizidprävention kaum stärken können.“


Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie unbedingt die Telefonseelsorge. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 bekommen Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Hilfe bei den nächsten Schritten anbieten können. Hilfsangebote gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Im Netz gibt es – Beispielsweise bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – auch ein Forum, in dem sich Betroffene austauschen können.

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25 Kommentare

  1. Die beste Suizidprävention wäre wohl das Verschwinden der Ampel.

  2. Wenn ich mich richtig erinnerten, dann waren 5.000€ ungefähr der Betrag, denn die monatliche Betreuung einen unbegleiteten Jungendlichen kostet. Dafür ist allerdings unbegrenzt Geld da, habe noch nie gehört, dass bei den Zugereisten irgendetwas eingespart werden soll. Die aktuellen Scheindiskussionen bei CDU und SPD sind den anstehenden Wahlen geschuldet und danach wieder vergessen bzw. ins Gegenteil gedreht.

  3. „Karl Lauterbach und Christian Lindner lassen gefährdete Menschen allein.“ Was noch schlimmer ist, sie bringen neben allein gelassenen Menschen auch noch alle Menschen in Gefahr, die ihre Politik bezahlen, aushalten und erleben müssen. Lauterbach als derjenige der Suizidprävention stärkt, das ist ein schlechter Witz, das passt mit seiner Agenda, die er rigoros verfolgt, überhaupt nicht zusammen.

  4. Der Psycho und der Suppenkasper auf einem Bild. Ich überlasse es dem geneigten Leser festzustellen, wer nun wer ist. Kommentare zu diesen beiden gottverlassenen Nullen spare ich mir.

  5. Wieso überhaupt „Suizidprävention“? In Kanada ist man schon einen Schritt weiter: dort bietet der Staat mit dem offiziellen MAID Programm („Medical Assistance In Dying“) freundliche Hilfestellung beim Übergang in eine vermeintlich bessere Welt. Wer beim Abgang noch sein Häuschen der Flüchtlingshilfe vermacht, bekommt sogar einen Blumenstrauß aufs Grab [der letzte Satz ist eine sarkastische Erweiterung. Der Rest ist real].

  6. Die Ampel macht aus Deutschland ein Land, in dem man als Bürger nicht mehr leben kann und will. Also will sie den Menschen, die dann konsequent sind, offenbar ihren Weg erleichtern. Unsere Regierung, sie ist in ihrem gesamten Tun nichts als menschenverachtend.

  7. „Karl Lauterbach und Christian Lindner lassen gefährdete Menschen allein“. Ist ja vielleicht auch ein Glück, solche Spezial-Helfer braucht kein Mensch. Ich jedenfalls würde angesichts dieser Helden mein Heil in der Flucht suchen.

  8. Alte, Kranke, Behinderte und Kinder im Stich lassen und riskieren das sie sterben. Egal ob durch fehlende Kliniken, Ärzte, Heimplätze, politische Angstmacherei, Enteignungen und Jobverlust und vorab falsche Maßnahmen in der Pandemie. Kritiker dieser Methoden werden ausgegrenzt und diffamiert, teils verhaftet und zusammengeschlagen, ihre Existenz zerstört. Das Establishment spricht von Nazis wenn Kritik an diesen Methoden geäußert wird. Wer stattdessen hier der Nazi ist, scheint dagegen sonnenklar wenn man die Methoden betrachtet.

    • „Egal ob durch fehlende Kliniken, Ärzte, Heimplätze, politische Angstmacherei, Enteignungen und Jobverlust und vorab falsche Maßnahmen“
      Hatten wir das alles schon mal nicht?

  9. Das läuft auf eine Förderung der Selbstmorde hinaus.
    Garantiert würde ein Verein mit dem Namen „Happy Suicide“ ein mehrfaches an Steuergeld einnehmen.

  10. Dafür war Lindner in der Ukraine und hat einen (weiteren) hohen Milliarden Betrag diesem Land zugesagt. Passt doch, für Deutsche, wenn nicht gerade ein Grün-Linkes Projekt oder entsprechende NGO, nichts, aber für Welt da draußen alles. Solange sich der Deutsche das bieten lässt scheint doch alles in Ordnung!

  11. Aber ganz ehrlich, wenn ICH soweit bin meinem Leben ein Ende zu bereiten, weil es für MICH nicht mehr lebenswert ist, weil mir ALL der Wahnsinn in diesem Land einfach zu viel wird, brauche ich auch keine Hilfe mehr, schon garnicht von einem wie Lauterbach! Da bin ich so verzweifelt, daß auch das legale Kiffen nichts mehr nützt!

  12. Ist eigentlich jemandem schon mal aufgefallen wie ausgesprochen kaputt der sogenannte Gesundheitsminister aussieht? Dass da keine sinnvolle Taten mehr folgen, ist völlig erwartbar.

  13. Das passt ins Bild.
    Kanada hat ja bereits die Giftspritze für die eigene Bevölkerung eingeführt, für jeden der nur mal eben fragt. Der kann vom Arzt sofort „hingerichtet“ werden. Gleichzeitig spart man bei der psychologischen und psychiatrischen Betreuung. In Kanada wird dieses Programm mittlerweile „de-population“ genannt. Die alten Kanadier raus, die neuen über Masseneinwanderung kommen rein.

    Keine Sorge, auch Deutschland wird diesen Weg gehen. Einmal Giftspritze sind nur wenige Hundert Euro. Monatelange Sitzungen mit einem Psychologen hingegen Tausende von Euros. Da wird auch wieder mehr Wohnraum für die neuen Deutschen frei.

  14. Das passt ins Bild. Es müssen Wohnungen frei werden, Deutschland macht Platz. Wie das geschieht, spielt keine Rolle.

  15. Sind bestimmte Entscheidungen nicht ureigenste Angelegenheiten des Betroffenen und sicherlich kann man darauf einwirken, daß Suizid lebensgefährlich ist und der Gedanke daran aus unterschiedlichen Gründen im Menschen reifen kann.

    Ob es nun aber gerade Aufgabe der Regierung sein muß, innere Verzweiflungen zu regeln, das wäre eine andere Frage, dafür wären eigentlich die Kirchen und die Sozialverbände da, deren Aufgabe man im caritativen sehen kann und dazu gehört auf Suizid-Prävention, schon aus religiösen Gründen, wenn man an eine höhere Kraft glaubt um darin halt zu finden.

    Die fast krankhafte Todessehnsucht des einzelnen Individuums weist eher auf Vernachlässigung oder Aussichtslosigkeit hin und da könnte man zumindest mildernd einwirken, mal ganz von dem abgesehen, daß jeder Selbstmord gegen die innerere Gesetzesmäßigkeit verstößt, weil wir ja auch noch eine Selbstehaltungstrieb besitzen und wird dieser überwunden, dürfte das Abwehrsystem erlahmt sein und müßte soweit nicht kommen und nur bei schwersten Fällen eintreffen kann, wenn alle Mechanismen in diesem Zusammenhang versagen.

    Selbsttötung als solche wird schon seit tausenden von Jahren aus recht unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und die monotheistischen Religionen neigen eher dazu es als Sünde zu betrachten und Abkehr vom Schöpfer durch die Handlung als solche, während andere Kulturen demgegenüber offener waren, weil sie zwar auch Gottesbilder hatten, die aber im eigenen Zwiespalt standen und damit auch die Tötung oder Selbsttötung als Mittel zum Zweck betrachteten, je nachdem man es sehen will in seiner ganzen Vielzahl, was da alles in der rückwärtigen Betrachtung geboten wird.

  16. In Anbetracht der Probleme Deutschlands gilt es anscheinend Prioritäten zu setzen.
    Die Visagisten und Frisöre der Außenministerin sind eben wichtiger.

  17. „TE hat früh über den Zusammenhang berichtet, der zwischen Lauterbachs Panikmache und dem Zuwachs von Angstdepressionen besteht.“
    Die Häufigkeit von schweren Depressionen und Angststörungen hat im Verlauf der Coronapandemie weltweit um mehr als 25 % zugenommen, wobei vor allem jüngere Menschen und Frauen vermehrt unter den Einschränkungen des öffentlichen Lebens leiden. (Lancet)
    Lauterbachs Panikmache wirkt scheinbar weltweit.
    Oder https://www.angstselbsthilfe.de/daz.digital/corona-hat-die-zahl-der-angststoerungen-wirklich-zugenommen/

  18. Die Zeiten, in denen Politiker mehrheitlich die Interessen der Bürger vertreten haben, sind seit Merkel vorbei und sind spätestens seit der Corona-Hysterie ins krasse Gegenteil umgeschlagen. Gut ablesbar an dem, wofür Geld da ist und wofür nicht. Für Schulen, Kindergärten, Impfgeschädigte und jetzt Suizidgefährdete ist jedenfalls wenig bis nichts da. Für Flüchtlinge aller Couleur dagegen unbegrenzt. Einmal mehr machen Leute wie Lauterbach deutlich, wie sehr ihnen die Bürger am A…. vorbeigehen.

  19. Passt doch ins Gesamtbild: Alles was der deutschen Bevölkerung zu Gute kommt, wird zusammen gespart.
    Alles was ins Ausland geht, an Ausländer, an Zugereiste und an NGO`s und insb. die Energielobby wird massiv ausgeweitet.
    So wird mit dt. Steuergeld umgegangen. Und fast alle wählen weiter ihre eigenen Schlächter. Egal was ihnen zu gemutet wird, das Denken, dass entweder CDU oder SPD es wieder richten werden ist immer noch bei zuvielen vorhanden.

  20. Lindner ist WEF, und dort wird offen über Euthanasie gesprochen, Lauterbach pflegt ähnliche Kreise.

    • Der Mordsfan Lauterbach möchte, dass die Suizidgefährdeten sich das Leben nehmen, da dies zu seinem Weltbild des „sozialverträglichen Frühablebens Dritter“ (der Mordsfan Lallerbach ist hiervon _nicht_ betroffen) wunderbar passt.
      Dies ist eine faschistische Maßnahme von Lindner und Lallerbach.

      … Dafür verdoppelt Lauterbach den Etat „Förderschwerpunkt zur Entstigmatisierung von psychischen Erkrankungen“ von 533.871 auf 1,04 Millionen Euro. Unter Lauterbach sollen Angststörungen also gesellschaftsfähig werden. …“
      Damit wieder so ein psychisch Durchgeknallter, wie 1933 Hitler, an die Macht in Deutschland kommt. Und seien wir ehrlich, wie viele der LGBTsonstwer „Gemeinde“ ma hen einen durchgeknallten Eindruck(?)

  21. Den üblichen Link zur Telefonseelsorge kann man sich getrost sparen. Zweimal im Abstand von mehreren Tagen angerufen… zweimal war keiner da/ keiner verfügbar. Im Stich gelassen werden ist in einer seelischen Krise schlimmer, als überhaupt nicht anzurufen.
    Und zur Kürzung: Meiner Meinung nach ist es so gewollt, dass 1. die Leute Angst bekommen und verzweifeln und dann logischerweise 2. dass sie keine Hilfe bekommen, wenns schlimm wird, um sich dann folglich 3. das Leben zu nehmen.
    Trägt alles zur Bevölkerungsreduktion bei. Vor allem von „unproduktiven“ Menschen, die dem Druck nicht mehr standhalten. Krankes System.

    • Den üblichen Link zur Telefonseelsorge kann man sich getrost sparen. Zweimal im Abstand von mehreren Tagen angerufen… zweimal war keiner da/ keiner verfügbar. Im Stich gelassen werden ist in einer seelischen Krise schlimmer, als überhaupt nicht anzurufen.“

      Ich kann nur Teilnahme an Montagsspaziergängen empfehlen. Dabei sind beileibe nicht alle einer Meinung, manche sind „rechts“, manche „links“, wobei insgesamt die „SAntifa“ ausgelacht wird, da spazieren Millionäre mit und Grundsicherungsempfänger, Stockdoofe und Hochstudierte, kurze Hosen und Dreiteiler, Leggings und Dame elegance, Lackschuh und Aldi-Platscher.

      Aber man versteht sich, Pack verträgt sich, immer wieder schön. Auch, weil es abseits der Spaziergänge zu fröhlichen Geselligkeiten kam.

      Da ist das dann reichlich egal, daß die eine Dame mit ihrem 1000-PS Sportwagen angereist kommt, selbstverständlich in Begleitung von zwei Maybachs mit ihrer „Privatarmee“ (vulgo: Personenschutz), oder andere eben mit Kleinwagen, Fahrrad oder – wie ich – zu Fuß, bevorzugt Barfuß.

      Ich neige selbst zu Depressionen, aber kann es nur empfehlen an Spaziergängen teilzunehmen.
      Sicher, da ist ab und an wirklicher Extremschwachsinn zu vernehmen, aber das ist die Ausnahme, und bringt man etwas Humor mit, erspart das die Telefonseelsorge.

      Problem ist natürlich die „Antifa“. Habe ich ja selbst erlebt, daß die einem hinterherschleichen und dann Fassade verunreinigen. Da schadet es sicher nicht, einige robuste Damen und Herren vom Stamme Russlanddeutsch, Türkei, Almanja im Freundeskreis zu haben, die klären das dann.

  22. Welcher krankhafte Typ Lebewesen, von der Sorte „Homo Sapiens Sapiens“, ist doch gleich so inhumaner, rücksichtsloser, ignoranter, selbstsüchtiger und egomaner Natur??? Vor allem auch bei dem Gedanken daran, wer letztlich die Werte in der BRD geschaffen hat! Die Konzerne? Die Banken? Die USA? Die Briten? Die Masse der Migranten? Oder das deutsche Volk?

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