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Söders Sorgen

In Bayern verliert CSU in Umfragen – und in CDU ist Krieg aller gegen alle ausgebrochen

29.07.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Sinkende Zustimmung für die CSU, die CSU besäße nach dieser Wahlumfrage keine eigene Mehrheit und müsste sich wieder einen Koalitionspartner suchen. In der CDU ist der„Krieg aller gegen alle“, wie Thomas Hobbes einmal formulierte, ausgebrochen. Es existieren nicht einmal mehr programmatische Aussagen jenseits der Phrasen, auf die man sich beziehen könnte.

Die Ergebnisse der Wahlumfrage für Bayern, die INSA im Auftrag von Bild zwischen dem 17.07. und dem 24.07. erhob und am 27.07. veröffentlichte, dürften den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder alarmiert haben, jedenfalls gab er kurz darauf der WELT ein langes Interview. Das ist nur folgerichtig für einen Politiker, dessen politische Präferenzen sich an der Frage ausrichten, wie er die Schlagzeilen beherrscht, nur dass sich der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende längst im Dickicht der Schlagzeilen verfangen hat. Würde am Sonntag gewählt werden, würde die CSU nur noch 38 % der Stimmen bekommen. Man könnte einwenden, dass die Stimmen für die CSU bei der letzten Wahl 2018 noch darunter lagen, nämlich bei 37,2 %.

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Die Freien Wähler würden 11 % der Wähler von sich überzeugen. Das entspricht in etwa dem letzten Wahlergebnis. Die Grünen verlieren im Vergleich zur Wahl (17,6 %) und vor allem mit Blick auf die folgenden Höhenflüge, wo sie auch schon einmal bei 20 % gesichtet worden sind, und würden nun noch von 15 % der Wähler gewählt werden, die SPD würde 11 % erreichen und die FDP müsste mit 5 % um den Wiedereinzug in den Landtag bangen. Die AfD käme auf 14 %, im Vergleich zur Wahl 2018, in der sie von 10,2 % der Bürger gewählt wurde, beutetet das ein Zugewinn von 3,8 Prozentpunkten. Vermutlich würde der Zugewinn höher ausfallen, wenn nicht die Freien Wähler existieren würden.

Die CSU besäße nach dieser Wahlumfrage keine eigene Mehrheit und müsste sich wieder einen Koalitionspartner suchen. Markus Söder hat zwar im Interview die Freien Wähler als „bevorzugter Partner“ bezeichnet – doch sicher kann man sich nicht sein, ob am Ende die CSU nicht doch mit den Grünen koalieren wird. Söder sagt zwar jetzt angesichts der sinkenden Popularitätswerte der Grünen, dass die Grünen „ein anderes Gesellschaftsbild“ als die CSU vertreten, dass die Grünen „nicht nur regieren“, sondern „das Land erziehen“ wollen. „Das nervt viele Bürger: ob es um das Werbeverbot für Süßigkeiten, das Herabwürdigen von Fleisch oder das Gendern geht – die Deutschen sind erwachsen genug, selbst zu entscheiden, was sie essen oder wie sie sprechen wollen. Wir haben echt andere Probleme. Und, sorry: Auch das Konzept einer feministischen Außenpolitik gehört nicht zu den zentralen Sorgen der Deutschen.“ Nur, das klang alles schon einmal ganz anders.

Alles, was Söder aufzählt, ist zwar richtig, doch Söder drückt sich extrem und auffällig um das zentrale Problemfeld, um die Wirtschaftspolitik, auch wenn er moniert, dass Habeck nur Klima- aber nicht Wirtschaftsminister wäre. Alles was dem wolkigen Ministerpräsidenten zum Thema wirtschaftliche Niedergang, den er sogar benennt, einfällt, ist, „Senkung der Stromsteuer, die Reduzierung der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel auf Null und die Abschaffung der Erbschaftsteuer auf das selbst genutzte Wohneigentum.“ Was ist mit dem Wärmepumpendiktat, was ist mit den Kernkraftwerken, mit der erratischen Förderung der Erneuerbaren Energien, mit den All-Eletric- und Wasserstoff-Utopien, was mit der Verschwendung von Steuergeldern im dreistelligen Milliardenbereich für den Ausbau Erneuerbarer Energien, für die Verlagerung von Wertschöpfungsketten ins Ausland, was mit der Finanzierung von Phantasie-Projekten in Namibia, in Indien, in Brasilien, vielleicht auch in der Ukraine? Was mit der fatalen Fesselung der Hermes-Bürgschaften an Erneuerbare Energien, was mit den ausufernden Berichtspflichten, den zu hohen Energiepreisen, der absurden Atemsteuer (C0-2-Bepreisung), was mit dem Phantasiehandel, namens Zertifikatehandel? Söder redet an den wirklichen Problemen gezielt vorbei.

Zwar teilt der bayerische Ministerpräsident in letzter Zeit gegen die Grünen aus, doch klang das vor zwei Jahren noch ganz anders, denn im Februar 2021 zeigte sich Söder überzeugt, dass eine schwarz-grüne Koalition auf Bundesebene „ein spannendes Zukunftsteam“ wäre, „das Inspiration bieten könnte, weil es die ganz große Frage unserer Zeit in den Blick nimmt: die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie.“ Stellte sich Markus Söder das damals so vor, dass in einer schwarz-grünen Koalition die Union für die Ökologie und die Grünen für die Ökonomie zuständig wären? Denn die Union unter Merkel setzte die grüne Energiewende um, wodurch die Talfahrt der Wirtschaft begann, nur dass Merkel, wie Robert Habeck vor kurzem bemängelte, nicht konsequent, nicht schnell und nicht radikal genug vorgegangen sei.

Man versteht daher, weshalb Markus Söder nicht die zentralen Gründe für die De-Industrialisierung anspricht, denn im Februar 2021 klang Markus Söder nicht anders als Robert Habeck, als er zu Protokoll gab: „Ich bin der festen Überzeugung, dass wir beim Klimaschutz noch mehr tun müssen.“ Als zentrale Herausforderung einer neuen Bundesregierung sah Söder die Erderwärmung. Wie Habeck rief er nach einer „großen Wasserstrategie“ die „noch nicht richtig auf der Agenda“ wäre.

Hat Markus Söder schon vergessen, dass er vor noch nicht allzu langer Zeit wie ein Backfisch von seinem Idol von einer schwarz-grünen Koalition schwärmte? Er sah damals die Grünen und die Union „nah dran an einer solchen Kooperation“. Vor allem seien die Grünen in der Pandemie „ein verlässlicherer Partner als viele andere Parteien“ gewesen. Stimmt, Bürgerrechte, Freiheit, Demokratie mussten vor dem totalitären Furor der Grünen und Söders weichen. Auf die knallharte und konkrete Frage, ob es klug sei, wenn Merz die Grünen als „Hauptgegner“ bezeichnet, antwortete Söder nicht, weder ein Ja, noch ein Nein. Ob also nach der Wahl im Herbst Söder mit den Freien Wählern die Koalition fortsetzt oder wieder die Grünen als Traumpartner entdeckt, das weiß heute noch nicht einmal Markus Söder.

Dieser Wankelmut, dieser allein auf Schlagzeilen gerichtete Opportunismus werden für Markus Söder und für die CSU zunehmend zu einem Problem. Ich hatte vor der letzten Landtagswahl 2018 geschrieben: Die CSU wird unter Söders Führung zum tänzelnden Löwen. Jetzt allerdings ist er auf Glatteis geraten.

Söders Pirouetten auf dem Eis werden jedenfalls immer ungelenker und für die Wähler immer uninteressanter. In Bayern dürfte man eher die CSU als Markus Söder wählen, wie lange das noch gut geht, dass die Partei den Spitzenkandidaten trägt und nicht der Spitzenkandidat die Partei nach vorn bringt, wird man sehen.

Das einzige, was aufhorchen lässt, ist, dass Söder im Interview auf die ostdeutschen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und auf Reiner Haseloff verweist, wenn er sagt: „Was die neuen Bundesländer betrifft, würde ich raten, mehr auf Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer und auf Reiner Haseloff aus Sachsen-Anhalt zu hören. Man muss nicht jede Meinung teilen, aber man muss ehrlich darüber diskutieren.“

Allerdings nimmt durch die Konditionierung Söder die Semantik aus seiner Aussage. Doch sie ist ein Indiz dafür, dass der Machtkampf in der CDU tobt. Man könnte Söders Aussage auch so verstehen, dass er das in Machtkämpfen nach westdeutscher JU-Manier verstrickte westdeutsche Partei-Establishment davor warnt, die Rechnung ohne den Osten zu machen. Die Eingangsfrage, ob inzwischen in der CDU ein Flügelkampf zwischen Merkelianern und Merzianern wüte, die er ignorierte, hätte er damit – an anderer Stelle zwar – doch noch beantwortet.

Merkels Hinterlassenschaft in der CDU besteht darin, dass in der Partei niemand mehr über die Autorität verfügt, die Partei zu einen. In der CDU ist der „bellum omnium contra omnes – „Krieg aller gegen alle“ -, wie Thomas Hobbes einmal formulierte, ausgebrochen. Es existieren nicht einmal mehr programmatische Aussagen jenseits der Phrasen, auf die man sich beziehen könnte – sie sind in der Merkelschen Alternativlosigkeit grüner Gesinnungspolitik verdampft.

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91 Kommentare

  1. „ich bin der Markus …“. Der Markus, der in Corona-Zeiten mit absolut faschistoiden Methoden gehen die Bürger vorging …
    Möge er krachend scheitern.

    • Wie sich der Herr Söder in dieser Zeit besudelt hat, sollte nie vergessen werden. Auch unser Herr Kretschmer muss da irgendwann Besuch aus Berlin bekommen haben. Auch das werde ich nicht vergessen. Und dafür bekommt er nächstes Jahr die Quittung.

  2. Das heißt dann wohl das die bayrische Regionalpartei im Bundestag nicht mehr vertreten wäre ! Meiner Berechnung nach muss die AfD nur über 15 % kommen und die CSU bleibt unter 40 % – das war es dann dank neuem Wahlgesetz !
    Bayern die bürgerliche Ansichten vertreten müßen die AfD wählen um in Berlin noch vertreten zu werden.
    Vielleicht verzichten die chancenlosen Freien Wähler an der Wahl in Bayern teilzunehmen – das könnte aber auch nach hinten losgehen – die 10% mehrheitlich an die AfD gehen.
    Rechtlich könnte ich mir vorstellen das die Direktmandate noch Spielraum bringen – 50 % plus ,Stichwahl etc. …zumal sich da neue Wahlgesetz als ganz sicher ungewolltes AfD Geschenk entpuppt !
    ***
    Mit Petr Bystron hat die AfD auch ihren meiner Ansicht nach besten Mann in München – selbst wenn der künftig in Brüssel „aufräumt“ könnte das Einfluß haben.

    • Interessanter Kommentar. Da es unsicher ist, daß die CSU noch einmal in den Bundestag einzieht, könnten ihr noch eine Menge konservativer Wähler den Rücken kehren, um ihre Stimme wirksam abzugeben. Die FW würden von dieser Überlegung nicht profitieren, da auch ihr Einzug in den Bundestag mehr als ungewiß ist.

  3. Söder ist unwählbar. Haben die Leute alle kein Gedächtnis? Das ist der Täter, der euren Kindern und Enkeln eingetedet hat, sie würden die Oma umbringen, wenn sie sie besuchen. Das ist der Täter, der Leute von Parkbänken zerren liess und alle zwangsimpfen lassen wollte (siehe Impfpflicht). Das ist der Mann, der diesen ganzen Riesenbetrug mitgemacht hat und heute sein Fähnchen gedreht hat. Das ist der Mann, dem sogar ein Seehofer die charakterliche Eignung für das höchste Amt absprach. Und so einem will man ernsthaft weiter die Führung des schönsten Bundeslandes weiter anvertrauen? Bis zur nächsten totalitären Entgleisung? Da kann man ja gleich Grün wählen (was unbegreiflicherweise ja immer noch 15% tun wollen).

  4. Auch Söder ist evangelisch, so wie alle anderen Grünen auch.

    • Wer CDU/CSU wählt, bekommt die Grünen als Themenführer. Solange Merkel im Hintergrund die Drähte zieht, sit diese Sekte unwählbar. Schade nur, dass der ehrenwerte Herr Dr. Maaßen sich zu dieser Gurkentruppe zählen lässt. Hat er das wirklich nötig, oder könnte er aus der AfD eine Partei ohne Fragezeichen machen? Würde er einen Wechsel von der CDU verhandeln, könnte er bestimmt Forderungen stellen, die der Partei guttun würden. Bei der CDU ist er doch so lange in die Ecke gestellt, wie Merkel und Steinmeier die Richtung vorgeben. Vergeudete Zeit.

  5. Es wird immer deutlicher, dass CDU und CSU neue Köpfe braucht. Umfaller Merz und Wendehals Söder sind nicht in der Lage oder Willens einen straffen konservativen Kurs zu fahren. Einzig der eigene Machterhalt bestimmt deren Denken.
    Erst ICH, dann die Partei, dann das Land
    Jetzt müsste ein Maasen übernehmen.

    • Neue Köpfe? Zunächst müsste ein Kopf geopfert werden, der die Probleme vorsätzlich eingeführt hat und nun Angst davor hat, dass die Schuld zurecht bei ihm (ihr) gesucht wird. Ein ganzes Land, inklusive fast aller Parteien, die Medien, die Justiz und wer weiß wer und was noch alles, muss Rücksicht nehmen auf eine alte Frau, die den größten Fehler ihres Lebens begangen hat und zu feige ist, dass zuzugeben. Sie opfert dafür lieber das ganze Land, die ganze deutsche Gesellschaft. Wie konnte das nur zugelassen werden. Die Gesellschaft hat die Pflicht, diese Dame zu stellen und zur Verantwortung zu ziehen, nebst den Mittätern.

      • Diese „alte Frau“ hat keinen Fehler gemacht. Sie hat in vollster Absicht ihren Auftrag erfüllt. Und innerhalb ihrer Kaste geniesst sie immer noch allerhöchstes Ansehen und holt einen Preis nach dem anderen. Soviel dazu …

  6. Auf BR24: „Bayern zu Hitzeschutzplänen: Lieber kommunal als bundesweit“ So fängt es an, und am Ende machen die Kommunen, weil vom Kreis beschlossen. D ist in meinen Augen KO.

  7. Ich bekomme auf X (ex Twitter) Söders Ergüsse in die Timeline gespült. Er propagiert grüne Politik. Insbesondere will er die Energiewende und glaubt anscheinend, daß man ein Industrieland mit Wind und Sonne elektrisch versorgen kann. Vor allem kommt da nichts zu den anderen Problemen wie z. B. Islamisation, der Eroberung des Landes durch die Invasion junger Männer, dem Bankrott des Sozialsystems, dem Zusammenbruch des Bildungssystems etc. Söder ist einfach nur machtgeil und opportunistisch wie fast alle Politiker heute. Er hat auch sonst nichts, nur 1. Staatsexamen Jura samt mäßiger Promotion.

  8. Für das beste Wahlprogramm, Isar II wieder zu starten, was technisch möglich wäre, hat der Söder keine…..
    Vielleicht fordert es Aiwanger in seinem Wahlprogramm, dann wird er wahrscheinlich Ministerpräsident.

    • Die beiden rechts-konservativen Parteien kannibalisieren sich in Bayern etwas. Ihnen gegenüber stehen die Asylponyhof-Parteien CSU, SPD und Grüne…

      • Bis zur Wahl kommen noch viele Gäste und viele Straftaten. Die Deutschen können und wollen diesen Terror der Gäste nicht mehr ertragen. Deshalb muss man abwarten, wie die beiden Wahlen ausfallen.

      • Aiwanger ist sicher ein sehr guter Wahlkämpfer. Daß Sie aber die FW als rechtskonservativ verorten, ist nicht nachvollziehbar, haben sie doch fünf Jahre lang dem Opportunisten Söder die Treue gehalten, beten zum Klimagott und setzen auf die Brandmauer.

  9. Wird spannend wenn die CDU dann mit Linken und Grünen eine Regierung bilden will

    • Wieso? Ist doch nur ein Bäumchen-wechsle-dich innerhalb der Nationalen Front. Ändern wird sich nichts

  10. Die Altparteien werden allmählich enttarnt.
    Dem schleichendem Niedergang des Landes haben sie nichts entgegenzusetzen.
    Die Diffamierungen des ausfstrebenden Gegners haben auch nicht mehr den Erfolg vergangener Jahre.
    Die Ampel, vor einiger Zeit als Groko-Alternative gewählt, beschleunigen den Niedergang.
    Alle Warnungen und Voraussagen der AfD seit 2013 hatten sich leider erfüllt.
    Also ist die Partei tatsächlich die Alternative für unser Land.
    Bodenständige und realistische Politik, das wäre es.

  11. Der ‚Alpenhygieniker‘ dreht doch bei seinen unzähligen Wendemanövern derart hochtourig, dass man ihn bei richtiger technischer Handhabung als Aushilfsgenerator bei Windstille und Sonnenfinsternis einsetzen könnte. Ich habe das jederzeit auf youtube abrufbare Gewäsch vom 04.08.22, als er und ‚Friedel Blackrock‘ sich wirkungsvoll vor dem KKW Isar 2 in Szene zu setzen versuchten, noch allzu deutlich vor Augen. Zwei großmächtige Löwen ‚mit WEF-Läusen im Pelz‘, die mit bereits eingezogenem Schweif zum Sprung ansetzten, um als zärtlich miauende Bettvorleger der grünen Sektierer und Landeszerstörer zu enden!!!

  12. Seehofer hat einmal über Söder gesagt: „Söder hat einen nicht vertrauenswürdigen Charakter“! Ja, Söder ist ein Chameleon, das seine Farbe blitzschnell, der Umgebung anpasst.

    • Ich würde sagen, Söder hat einen windigen Charakter.

  13. Gut. Alles überlebt sich einmal, auch die Union. Die Spezialdemokraten basten ebenfalls an ihrem Verschwinden, die Grünen auch und bei der FDP ist dies seit jeher Programm.

  14. Der oberste bayrische Hygienefaschist will Kanzler werden. Mal sehen ob’s diesmal klappt. Wendehälse haben beim vergesslichen deutschen Wähler immer noch große Chancen. Eines habe ich mit dem fränkischen Großmaul allerdings gemein, ich halte – wie er – eine große Mehrheit der Wählerschaft in unserem Land für genau so blöd, wie ihr Abstimmungsverhalten. Wer immer wieder die gleichen Flachpfeifen, Rosstäuscher, Betrüger, Absahner und Nichtskönner in verantwortliche Positionen wählt, der muss eben auch damit rechnen, dass man ihn für nur bedingt zurechnungsfähig hält.

    • Die CSU muss nach der Wahlrechtsreform erst mal bundesweit 5% zusammenbekommen.
      Sonst wir es finster.

  15. Und bitte immer weiter so.
    Damit der Bedeutungsverlust dieser verlogenen und unfähigen Politiker stetig und schnell vorangeht.

  16. Ich habe als ordentlicher Bayer bei den Landtagswahlen immer CSU gewählt, denn bei allem Heckmeck musste man schon immer zugestehen, was diese Partei für Bayern geleistet hat: Aus einem Agrarstaat hat sie das wirtschaftliche Zugpferd Deutschlands gemacht.

    Das ist nun vorbei. Mit ihrem FAZ Artikel hätten Markus Söder und der Spätzle-Mao von nebenan es um ein Haar geschafft, dass ich für die Zwangsimpfung staatlich verfolgt werde. Dafür gehört Söder meiner Meinung nach lebenslange ins Gefängnis. Und die Mitläufer-CSU wähle ich nie mehr!

    • Volle Zustimmung, genauso erging es mir auch und meine Schlussfolgerung daraus ist identisch, niemals mehr eine Stimme für die CSU’ler und zwar unabhängig davon, was wann und wo gewählt wird.

    • Leider musste beim erst genannten Punkt die Landwirtschaft dran glauben.
      Beim zweiten Punkt, meine vollste Zustimmung.

    • …. noch ein Nachschlag meinerseits: Was hat die CSU damit zu tun daß Bayern das „wirtschaftliche Zugpferd Deutschlands“ ist ?

  17. Nutzen für 5-jährige Kinder? Ist nicht Ihr Ernst oder?

  18. CSU heute 38%, 2018 37.2%. Und das nach 3 Jahren Coronahysterie, in der der bayerische Miniprä als „Alpentaliban“ bezeichnet wurde. Die Leute haben ein wirklich kurzes Gedächtnis – oder ist das Lauterbachs Hirnverdampfung ab 42° Außen-(oder Asphalt-?)Temperatur?

    • Es kann ja auch nur etwas verdampfen was auch vorhanden ist, bei vielen ist die Gefahr daher äußerst gering.

  19. Der Fachkräftemangel zeigt sich sehr deutlich bei den Spitzen der Parteien, bei CDU und CSU ganz besonders. „Berufspolitiker“ kann ja auch jeder werden, eine Ausbildung ist dazu nicht nötig, geschweige denn ein Abschluss. Und selbst wenn ein Abschluss in irgendeinem Studium oder einer Berufsausbildung vorhanden ist, gilt immer noch das Prinzip: Der Prozentsatz der Schwachsinnigen ist in allen Berufsgruppen gleich groß.

  20. Infantilisierung?
    Wenn ein Söder zu einem Umweltaktivisten sagt;
    „guten Tag ich bin der Markus und das ist der Torsten“
    dann haben wir den Grad der Infantilisierung der Politik erreicht.
    Söder ist Inhaber des „Master of Wendehals“ und er wird sich auch beim kommenden Wahlkampf in den Wind der Stimmung drehen. Ich fürchte 40% der Wähler werden wieder zu dem Ergebnis kommen, „Söder gut so, mach weiter so“.

  21. Aus meinem Herzen! Mich interessieren Problemfelder und Lösungen. Den politischen Gegner kann man nur mit den besseren Lösungen schlagen. Doch mit dem ÖRR im Rücken versucht man die Themen des Gegners als das Böse zu brandmarken, nur um sich nicht damit nicht auseinanderzusetzen zu müssen und damit das eigene Unvermögen zu kaschieren.

  22. Ich würde mir wünschen dass es zu einer Fortsetzung CSU+FW kommt, sich dabei die Anteile noch etwss verschieben. 30/20 in etwa. Hauptsache nichts mit Grün.
    Warum die in Umfragen immer noch auf 15% kommen, ist mir ein Rätsel.

  23. Mit den Merkelianern im Schlepptau, womöglich noch in Spitzenpositionen bis in der Eu, wird man nie wieder Wahlen gewinnen.

  24. Wenn es seinem persönlichen Fortkommen dient wird Söder ohne mit der Wimper zu zucken seine Wähler verraten und mit den grünen koalieren, vielleicht träumt er immer noch davon 2025 Kanzler unter der Herrschaft von Habeck zu werden?

  25. Herzlichen Dank, Herr Mai, dass Sie hier die zahllosen Wendehals-Manöver des Volksverdummers Markus Söder auszugsweise aufzählen.

    Es hilft aber alles nichts. Das Erinnerungsvermögen des Wahlschafes reicht maximal eine Woche zurück. Deswegen muss der Söder sein dummes Geschwätz von vorgestern auch nicht fürchten, sondern kann völlig ungehemmt sein Fähnchen nach der gerade opportunen Windrichtung ausrichten.

    Und das ist das Ergebnis:

    https://www.welt.de/politik/deutschland/article246647386/Umfrage-Mehrheit-der-Unionswaehler-will-Soeder-als-Kanzlerkandidaten.html

    • Kommt auch immer darauf an, wie gefragt wird.
      Wen wollen Sie als nächsten Kanzlerkandidaten der CDU:

      1. Soeder
      2. Wüst
      3. Merz
      4. Günther

      Eine andere Wahlmöglichkeit gibts nicht, dann kommen solche Ergebnisse raus.

  26. Die bayerische Landtagswahl am 8.10. wird langweilig werden. Die AFD wird leicht zulegen, aber CSU und Freie Wähler werden unter der Führung Söders wieder eine Landesregierung bilden können. Spannend wird Hessen, denn dort wird die AFD so stark werden, dass am Wahlabend nur darüber und nicht über Bayern diskutiert werden wird, denn Hessen wählt zeitgleich. Faeser bleibt in Berlin, Rhein bleibt Ministerpräsident, und es wird allen egal sein, denn die AFD bestimmt ab da die Themen in der CDU. Und die Linkspartei wechselt in den Sturzflug…

  27. Wenn die Wahl zwischen einem Künstlichen, einen Abgenutzten und einem Bayer fallen soll, ….

  28. Sand denn die Bayern narrisch und wollen einen Diktator als MP und das Ganze auch noch mit freundlicher Unterstützung der Grünen Pest???

  29. Ich wünsche dem Wendehals Söder von Herzen, daß er nicht nur einen, sondern mindestens zwei Koalitionspartner zum Regieren braucht, daß die AfD in Bayern noch einmal kräftig zulegt und die Grünen am Wahlabend lange Gesichter ziehen.
    (Zu schön, um wahr zu werden?)

  30. Der Heuchler, Opportunist und Lügner Söder mit charakterlichen Schwächen die eines Ministerpräsidenten unwürdig sind, werden wir nicht vergessen wir er während der Corona-Krise das Volk unterjocht und mit diktatorischen Zügen die Grundrechte der Bürger missachtete. Seine Glaubwürdigkeit und Respekt hat er verspielt und kein vernünftiger Mensch wird Glauben was er vor der Wahl gesagt. Betrügen und Belügen der Wähler ist mittlerweile sein Markenzeichen geworden. Franz Josef Strauß hätte diesen Typ nach Alaska zum züchten von Ananas geschickt.

  31. In Bayern isst man Schweinshaxen, immer noch. Die isst man dort auch, wenn Söder mit den Grünen koaliert. Allerdings wird man den veganen Söder dann nicht mehr wählen. Eine Koalition mit den 10% Grünen wäre der Tod der CSU. Ob der Söder das weiss?

  32. An die Coronaverordnungen von Söder dem „harten Hund“ erinnere ich mich noch gut, seitdem hat es sich aus „gesödert“, CSU nein Danke !

  33. Das ist das Allerbeste, was der AfD passieren konnte – daß such die CDU intern und die Altparteien im Gesamten gegenseitig an die Gurgel gehen. Das wird noch besser werden, je tiefer die Umfragewerte sinken. Man könnte sich als Deutscher eigentlich zurücklehnen und die Show genießen, wenn es nicht einen ganz großen Verlierer dabei geben würde: Das Land.

  34. Die CSU sogar noch knapp im Plus in Vergleich zur letzten LTW, und die Grünen nur knapp darunter… und das nach Erding ?
    Na, da lassen wir uns überraschen.

  35. CSU mit Grün, das traut sich hoffentlich nicht mal der Wendehals Söder. Das wäre das Ende für mein Bayern.

  36. CSU bei der BT unter 5%, und die CDU hat ein riesengroßes Problem. Weiter so, also weiter die Davos-Politik von Merkel und der Ampel, und sie verliert weiter, ändern und verärgert die Freunde bei Blackrock und WEF.

  37. Lieber Herr Mai,

    bitte bleiben Sie zusammen mit Ihren TE-Kollegen der Chronist, der „Stadtschreiber“ sozusagen in diesen für das Land existenziell wichtigen Zeiten … viel Zeit bleibt nicht mehr, scheint mir, vielleicht ein Paar Jahre!

  38. Naja, Söder glaubt ja auch, dass Strauß die AfD als „fünfte Kolonne Moskaus“ bezeichnet hätte. Da lachen sich sogar die Almöhis kaputt.

  39. Im Söderland setzen Gemeinden, die sich bisher zurückgehalten haben, mit ihren neuen Bürgermeistern – und mögen sie noch so sehr CSU sein – Kreispläne um und installieren Energienutzungspläne (wird mit dem Ziel erstellt, eine möglichst verbrauchsarme, auf erneuerbare Energien gestützte, intelligente Stromversorgung im Untersuchungsgebiet zu installieren) und Kriterienkataloge (Für alle Baumaßnahmen – Neubau und Sanierung – auf Grundstücken der Gemeinde ist der Katalog verbindlich anzuwenden. Bei Verkauf eines gemeindeeigenen Grundstücks hat sich der Käufer ebenfalls an den Kriterienkatalog zu halten.) für ökologisches Bauen. Bis die grüne Welle abgeflaut ist, ist D bis hin zu den untersten demokratischen Einheiten hin grün geregelt.
    Und Planwirtschaft und Sozialismus sind mit dem Brechen der grünen Welle auch noch nicht vom Tisch.
    Der Spagat der CSU zwischen dem rot-grünen Politikgemisch und vernunftgesteuerter Freiheitspolitik geht m. E. den Bach runter. Bayern steigt m. E. genauso ab, wie D insgesamt.

  40. Wieder typisch FOCUS! „Söder in der Kanzlerfrage meilenweit vor Merz.“ Und: Die CDU mit 26% stärkste Partei. Die wollen die Leser vera……

  41. Die Wähler können sich darauf verlassen, dass Söder wieder eine 360grad-Wende hinlegen wird, wenn es seinen persönlichen Zielen dienlich ist.

  42. Wer sollte auch den Markus Söder dazu bewegen sich mit den offenen Problemen (siehe „Wärmepumpendiktat und ff“ oben im Text) in dieser verko(r)ksten BRD zu beschäftigen? Bayern genügt ihm vollkommen. Selbst ein Power-Klaus-Rüdiger Mai ist dazu nicht ausreichend. Mehr Anspruchsdenken bei Söder wird deshalb nicht gelingen. Imgrunde lebt Söder heute in einer „zeitgemäßen“ anspruchslosen flotten Wurstigkeit („Zeitgeist“). Seine Lehrjahre bei Stoiber hat er mehr oder weniger mit Anstand absolviert und seine Zeit als Umweltminister haben ihn auf das Gleis der Merkel gesetzt. Sollte das heute nicht mehr genügen, nur weil die politischen Moden und Aufgaben ständig in Bewegung sind?

    Die intellektuelle „Enge“ im öffentlichen Raum, oder anders gesagt, die fehlende Dichte analytisch befähigter Köpfe in diesem Land ist zu offensichtlich, als dass die Politik und speziell das Personal, das sich ausschließlich auf persönliche Auftritte zur persönlichen Profilierung verlässt, mit versierten Gesprächspartnern rechnen müsste, die ihm das Fürchten lehren, bzw. thematische Defizite vorrechnen könnten. Von den ÖR-Mediem, oder der etablierten Journaille in Frankfurt oder Berlin wird man sich kaum genug Unterstützung, will sagen mehr Hitze unter dem Hintern der Politikerinnen erwarten können. Hier scheinen die Akteure nur noch in eigener Mission unterwegs (von Talkshows gar nicht zu reden). Sie verstehen sich fast durchweg nur als Unterstützer gewisser politisch korrekter Haltungen und weniger als Berater, die ihrem Klientel mehr mit Kompetenz als mit Textbausteinen und gutem Zureden behilflich sein könnten.

    In der CSU gibt es aber im Gegensatz zur Schwesterpartei noch genug Köpfe, die die genannten Probleme wenigstens begreifen und auch aufgreifen könnten, aber Söder gehört nun einmal nicht dazu. Der Kollege Josef Kraus wird ein Lied davon singen können. Ich halte z.B. Dobrindt mit seiner beinahe staatsmännischen Art für wesentlich geeigneter, die Dinge sachlich auf die Reihe zu bringen.

    Die Probleme der CDU bestehen ebenfalls in der „Wurstigkeit“ mit der Lösungen für Fragen, die noch gar nicht in ihrer Komplexität durchdacht wurden, präsentiert werden. Da ist der halbwegs informierte Wähler bereits schon viel weiter. Und die innerparteilichen Proporz- und Feminismusgeschichten interessieren ihn sowieso nicht mehr. Dafür gibt es einfach zu viele Baustellen, die man vernünftig abarbeiten müsste. Die CDU verliert täglich Substanz, es genügt nicht nur davon zu schwärmen.

  43. Da die Grünen in Bayern immer noch um die 15% haben und somit mit der CSU die absolute Mehrheit hätten , zeigt leider das die Mehrheit der Bayrischen Wähler nicht ganz dicht sind und es doch nicht anders wollen !

  44. Den Worten Söders zu glauben ist in etwa so, wie von einer Prostituierten eheliche Treue zu erwarten. (Wobei, eine Prostituierte in der Regel zumindest die Dienste erbringt, für die sich bezahlt wird…). Aber mit Söder verhält es sich wie mit der CDU: egal, wie miserabel die performance auch sein mag, die CSU wird aus den Landtagswahlen ebenso als stärkste Partei hervorgehen wie die CDU aus den Bundestagswahlen. Die Zeiten der Alleinherrschaft einer Partei sind ohnehin längst vorbei, auch in Bayern. Söder wird sich für den Koalitionspartner entscheiden, der ihm mit Blick aus seine Kanzlerambitionen am besten geeignet erscheint. Eventuell kann er besser auf grün machen, wenn Aiwanger den Part des Konservativen spielt, der zuweilen rhetorisch etwas aufmuckt und ansonsten alles abnickt. Ergo, die Bayernwahl ist in etwa so spannend wie die nächste Bundestagswahl – nämlich gar nicht.

  45. Das fing in der CDU aber schon unter Kohl an!

    Die Wirtschaftspolitik der Ära Kohl zerfällt in zwei Phasen. Die Zeit zwischen 1982 und 1989/90 war, nach Überwindung der Rezession und erfolgreicher Haushaltskonsolidierung, durch moderate Reformen gekennzeichnet. Nach der Wiedervereinigung hatte sich das Umfeld erheblich verändert. Den teilweise gravierenden wirtschafts- und insbesondere beschäftigungspolitischen Problemen begegneten Helmut Kohl und seine Regierung mit weitreichenden Maßnahmen, die zu einer stärkeren parteipolitischen Polarisierung führten. Kohl selbst trat dabei weniger als wirtschaftspolitischer Ideengeber auf, sondern konzentrierte sich darauf, die Politik in der Koalition zu moderieren.

    https://www.bundeskanzler-helmut-kohl.de/seite/wirtschafts-und-finanzpolitik/

    • Kohl nahm es auch nicht so genau mit der Rechtstreue. Das war der Anfang. Dann kam die Merkel. Den bisherigen Gipfel jedoch erklomm VdL und kann von da aus über das verbrannte Land schauen.

      • Schon komisch diese konservativen! Wollen das land retten und versprechen blühende landschaften hinterlassen aber immer nur chaos.

  46. In der Verwaltungssprache würde die Akte CDU/CSU einen „kw-Vermerk“ erhalten: „künftig wegfallend“ oder einfach: „kann weg“!

  47. Divide et impera. Bald geht es nur noch um Schuldzuweisungen und Rausreden. Es gibt keien vernünftige Erklärung für das Politikversagen seit 2015. Die einzigen, die sich nichts haben zu Schulden kommen lassen, ist dei AfD. Es wird!

  48. Der „Krieg aller gegen alle“ ist damit dort angekommen wo er hingehört. Nämlich nicht in die Gesellschaft sondern in die CDU, dort wo man ihn angezettelt hat.

  49. Es fallen jetzt zunehmend die Masken der Volksverdummung. Und man sieht das, was schon vorher im Grunde der Altparteien einziger wirklicher Inhalt war:

    Hauen und Stechen ums persönliche Parteikarriere-Überleben.

    Dummerweise ist jetzt mit der vergleichsweise neuen AfD eine Partei als Konkurrent im Ring, die den Begriff Volksvertretung (neben den natürlich auch dort vorhandenen persönlichen Eigeninteressen) noch relativ ernst nimmt: Sie nimmt unverschämterweise Themen, die das Volk beschäftigen, tatsächlich inhaltlich wahr.

    Deswegen wurde diese Partei über die letzten 10 Jahre gehasst und versucht, medial zu vernichten. Ihr „Preis/Leistungsverhältnis“ für den Bürger war einfach zu attraktiv und hätte die Altparteien beim argumentativen Kampf auf gleicher Augenhöhe gezwungen, politisch mehr zu leisten.

    Daher störte die AfD von Beginn an das satte Praxis-Kartell der Altparteien im Politiker-Lustspiel „Bürgerinteressen: Wie man sie nicht vertritt und trotzdem durch Wiederwahl bestätigt wird“.

    Nun wird die AfD, was Wunder, dummerweise stärker, und taugt qua Größe nicht mehr so einfach zum Sündenbock. Sie „droht“ sogar, zur Koalitions-Alternative zu werden.

    Ich will meine tiefe Genugtuung über die fette Rechnung, die den Altparteien jetzt endlich gestellt wird, nicht verhehlen.

    Das Leben gleicht alles aus – auch wenn es lange dauert.

  50. Wohl eine Drehrichtung zuviel, Herr Söder? Dumm, dass Sie selbst, jede Glaubwürdigkeit verspielt haben, um die Abrissbirne aus der Uckermark zu hofieren. Gratulation zur gelungenen Selbstdemontage! Und die Zeit als selbstherrlicher Coronaherrscher sind auch nicht vergessen! Erinnern Sie sich noch an Herrn Dr Pürner?

  51. Es gibt in der deutschen Politik (und das will wirklich etwas heißen) keinen größeren Wendehals und niemanden mit weniger Prinzipien als Markus Söder. Was einen am meisten dabei anwidert, ist die Geschmeidigkeit und Geschwindigkeit, mit der Söder mal a und bald b vertritt.

    „Team Vorsicht“; „Brumm Brumm ist vorbei“; „unsere verehrte Vorsitzende“ und „Ich find´s gut was ihr da macht“ sind nur ein kleiner Teil seiner Wenden.

    Die CSU hatte mal einen Intellektuellen wie Stoiber. Was für ein Abstieg!

  52. In der CDU herrscht also der Krieg aller gegen alle?
    Gut so, hoffentlich feuern da alle aus allen Rohren, denn egal wer da auf wen schießt: In dieser Verräterpartei trifft es immer den Richtigen!

  53. So gut wie jeder, mit dem ich derzeit rede, sieht in den Grünen die Schuldigen für das Migrations- Energie- und Wirtschaftsdesaster. Nur noch knallharte, ideologieverbrämte Fans (vorwiegend das akademische Prekariat) stehen noch zu denen. Und die Kommentare von Freunden, Nachbarn, Geschäftspartnern und Unternehmern werden immer schärfer.
    Eine Koalition der CSU mit den Grünen würde daher die CSU mit den Grünen in Verbindung bringen und damit den Abstieg der CSU forcieren. Wenn Söder das will … nur Mut!

  54. 38% für die Söder-CSU und 15% für die GRÜN*INNEN.. ja sind denn die Bayern total deppert… ich dacht doch ernsthaft wenigstens im Tal des Märchenkönigs würden die Leute langsam mal wach werden und die erste AfD-Regierung auf Landesebene schaffen

  55. Es ist eigentlich ganz einfach
     
    Die SPD verlor in den vergangenen 20 Jahren weil sie keine sozialdemokratische Politik mehr machte sondern versuchte sich programmatische einem VERMEINTLICH Grünen Zeitgeist anzupassen, um damit Grün*Inne-Wähler-Schichten anzusprechen. Ein großer Fehler, da dieses Klientel sich mehrheitlich aus dem extrem linken (von Spätachtundsechzigern, über das arbeitsscheue Justemilieu, den Antifanten bis hin zur RAF-Sympathisanten) und neuerdings mehrheitlich (gutverdienenden) Beamten speist.
     
    Den gleichen Fehler begeht seit Merkel die CDU/CSU, die auch keine Anstalten mehr macht, Konservativen Wählerschichten überhaupt inhaltlich KONSERVATIVE, BÜRGERLICHE Politik und THEMEN ansprechen zu wollen, sondern ebenfalls programmatisch nur noch darauf abzielt STAMM-Wähler vorgenannter extrem Linker oder Linksliberaler Parteien abzuwerben. Sie vertrauen seitdem einfach darauf, das die konservativen Wähler sie „sowieso wählen,“ obwohl sie auch nur noch für LinksGrüne Klima und „vermeintliche“ Gutmenschen-Politik stehen
     
    Die CSU hat es hier doppelt schwer, sie darf innerhalb (der personell längst mehrheitlich linken CDU) als Teil der Union nicht mehr zu sehr nach „Rechts Stinken.“ Das ist aber genau der Spagat, den Söder im konservativen Bayernlande seit Merkel erfolglos versucht. Er blinkt scharf rechts um anschließend noch linker abzubiegen. Keiner in der Union log programmatisch in diesem Zusammenhang in jüngster Zeit lächerlicher und dümmlicher als Söder. Seit letzter Woche allerdings hat Merz es ihm gleichgetan, als er versuchte, still und leise über die Kommunalpolitik die unnütze Brandmauer gegenüber der AFD abzubauen. Natürlich wollte er über die vermeintlich zustimmende Zusammenarbeit (die ohnehin parteiübergreifend überall stattfindet) auf Kommunalebene nur den Weg öffnen, um sich später auch auf Landes/Bundesebene für zukünftig anstehende Wahlen auch ein Hintertürchen zur AFD gegenüber den Unionswählern zu offen zu halten.
     
    Wie man an den heftigen Reaktionen aus der Union selbst sieht, wurde er deshalb bereits zum Abschuss freigegeben. Natürlich wirkte Merz mit dieser Aussage wie ein Wendehals, zumal er nachweislich ohnehin nicht glaubwürdig ist. Allerdings war das strategisch durchaus nicht dumm, zumindest wenn seine eigene Partei ihm dabei nicht in den Rücken gefallen wäre. Die Union hat einfach den Knall immer noch nicht gehört.
     
    Die AFD wird hierüber immer stärker werden. Und die Union wird endlich abwägen müssen, ob sie nun im konservativen Sinne nicht doch der Programmatik der AFD (die extrem der der CDU vor Merkel ähnelt) steht, oder endgültig zwischen extrem linken Parteien wie der SDP mit ihrem durchweg bereits kommunistischen, sowie den Grü*Innen, mit ökototalitärem Gedankengut zerrieben zu werden. Die Union muss lernen.
     
    Die Union muss endlich begreifen, das es für sie besser ist, gerne auch bei linken Wählern als „Rechts bis Rechtsextrem“ verschrien zu werden (denn die wählen die auch mit linkem Programm nicht), als bei ihrer Kernklientel, den bürgerlichen Wählern weiterhin als linke Partei wahrgenommen zu werden.
     
    Denn genau das ist das Erfolgskonzept der AFD. Sie bietet konservative Politik für konservative Wähler.

    • Was bitte ist Rechts? Eine liberale Rechtspolitik? Was bitte ist links? Die Erhöhung der Steuern und Abgaben ?
      In den Augen einer von dem Grundgesetz abgewandte Gruppe sind alle Altparteien Rechts. Helmut Schmidt wäre heute nicht mehr in der SPD auch nicht in der CDU oder FDP.
      Diese Gruppe hatte/hat als Kanzlermacher eine Macht, die sie ausnutzt um alle Altparteien zu zersetzen und vor sich herzutreiben.

  56. Die CSU sollte sich mit ihren Äußerungen etwas zurück halten, dann verprellt man nicht so viele….

  57. Egal, was Söder sagt – man kann sicher sein, dass es reine Bauernfängerei ist.
    Sollte es die Wahrheit sein, wäre das nichts als reiner Zufall.

    Es gäbe natürlich einen Satz, der hundertprozentig wahr wäre:
    „Notfalls würde ich auch mit dem Teufel koalieren, wenn ich dadurch Ministerpräsident bliebe.“

    Diesen Satz hören wir allein nur deswegen nicht, weil er ihm nichts nützt!

    Für den künftigen Wahlkampf kann die komplett zerstörte Glaubwürdigkeit dieser Person aber auch nützlich sein. Man verbreite einfach:

    „Wer CSU wählt, wählt womöglich indirekt die Grünen“!

    Und diesen Satz kann Söder nicht widerlegen – egal, was er sagt 😉

  58. Bürgerlich-konservative Wähler sollten sich in Bayern gut überlegen, dass, falls sie von den FW und insbesondere von der CSU abtrünnig werden sollten, am Ende die Grünen in der Regierung haben werden.

    • SIe werden lachen, aber selbst wenn man die CSU wählt und diese dann die Regierung ohne(!) die Grünen stellen sollten wird grüne Politik gemacht!!!!

  59. bleibt nur zu hoffen, daß immer weniger Bürger auf die Mogelpackung „Aiwanger“ hereinfallen – schlicht die Frage stellen, was hat der Mann außer Worten von sich zu geben je getan um Herrn Söder zu „erden“?
    Dann doch lieber schwarz grün erzwingen und danach eine echte Alternative bieten….schlimmer geht es (kaum) eh nimmer

  60. Sorry, aber ich sehe in meiner Umgebung keine 38% für die CSU.

  61. Wenn der Trend anhält werden mehr Leute in die A f D eintreten !. Mit Wachstum hat die Partei auch Job`s zu vergeben und das zieht. Der Slogan : …. sei schlau , wähl blau , ist griffig und wirkt .

    • Interessante Werbung für den deutschen Parteienstaat.

  62. Wobei das“ Programm „der CDU 16 Jahre lang“ Merkel“ lautete. Man „verzichtet auf ein Programm, denn Merkel ersetzt jedes Programm. Es hat, wie wir wissen, auch funktioniert. Wenn man dem gemeinen Deutschen eine passende Figur, heute eine, die den Damen gefällt, vorsetzt, reicht das allemal. Ein Programm wie es z. B. die AfD hat, duerfte die Mehrheit kognitiv weit ueberfordern. Aber das ist natuerlich nicht der Grund. Wie sollte denn das Programm der CDU heute aussehen? Im Grunde wuerden die Funktionaere das von den Gruenen uebernehmen. Nur Herr Herles glaubt noch an die Schwarzen, warum auch immer. Und einige, die sie 100 Jahre gewaehlt haben und die, die zu ängstlich sind, die AfD zu waehlen. Es koennte ja herauskommen. Ein trauriger Haufen, wie die Partei. Die kann weg und das hoffentlich bald.

  63. Der bayerische Ministerpräsident,der kürzlich der Altkanzlerin einen hohen bayerischen.Orden verliehen hat, hat wohl viele potentielle konservative Wähler verschreckt. Man kann ja nur hoffen, dass die CSU Sympathisanten die Freien Wähler stark genug wählen, um schwarz-grün zu verhindern.

  64. Man sollte wissen, dass in Sachen „große Transformation“ auf allen relevanten gesellschaftlichen Feldern, die grüne Partei zwar die Rolle der „Avantgarde“ spielt, alle Anderen aber, mit einer Ausnahme, im Grundsätzlichen, die gleichen Ziele haben, wenn auch möglicherweise etwas unterschiedlich in Geschwindigkeit und Kommunikation nach außen. Die CSU hat da keine andere Rolle und ist immer bereit , die Grünen koalitionär mit einzubeziehen als Miterbe der Strategien und Ziele der Merkel-Epoche.

  65. Die CDU ist eine von Merkel geschaffene Leiche. Merz ist nicht der geeignete Anführer um sie wieder auferstehen zu lassen. Die CSU ist leider ein korrupter Haufen von Provinzpolitikern, die keinerlei Rückgrat haben und sich wie ein Windfahne drehen. Söder ihr Vorsitzender, auch Speichellecker von Merkel, ist absoluter Opportunist, der sich sogar mit Ricarda Lang ins Bett legen würde.
    Ich würde mich freuen und hoffe es auch, dass Söder und seine CSU bei den Landtagswahlen im Oktober so richtig an die Wand fahren wird und Söder abgesägt wird.

  66. Meine Empfehlungen für Söder:

    • Erhöhung der Biersteuer. Das hat sich in Bayern schon bewährt, kam richtig gut an.
    • Nur noch vegane Speisen auf dem Oktoberfest.
    • BMW-Verbot.
    • 5000 Windkraftanlagen in den Bayerischen Wald.
    • Krachlederne nur noch auf Kunststoffbasis.
    • Meßwein ausschließlich alkoholfrei.
    • Nutzung von Walhalla und Neuschwanstein als autonome Jugendzentren.

    Das wären einige erste Vorschläge, damit die CSU für die Grünen anschlußfähig wird!

  67. Über diesen unseriösen, machtgeilen Opportunisten ist jedes Wort verschwendet. Dessen Wahrhaftigkeit hat den Tiefgang eines Paddelbootes. Man möchte ihm wie weiland Klaus Kinski ein herzhaftes “ Du Heuchler“ entgegen brüllen.

  68. wenn ich die Umfrageergebnisse so betrachte, ändert sich was genau?? Ich kann beim besten Willen nichts erkennen. Scheinbar geht es allen gut und so gut wie keiner sieht einen Grund, irgendetwas im Land zu ändern, scheinbar sind die Energiepreise wirklich noch viel zu niedrig, also weiter Richtung Regenbogen. Corona scheint schon vergessen und vergeben zu sein, bei diesen Verbr……… in Regierungsverantwortung.

  69. Man muss nicht jede Meinung teilen, aber man muss ehrlich darüber diskutieren.“

    Das sagt genau der Richtige. 😐

    Ich schaue gerade mal über meine linke Schulter, jo, der Aufkleber mit „Söder muß weg!“ ist noch da, und das ist auch weiterhin meine Meinung.

    Schönes Wochenende, Maggus! Viele Grüße, einer der Erdinger Buh!-Rufer

  70. Würde der I-bin-Maggus-un-finds-gud-was-ihr-machd Söder,„c“SU Pirouetten auf dem Eis drehen, hätte er sich schon längst auch durch dickstes Packeis gebohrt, und wäre verdientermaßen mit dem Südpol und seinen Amigos auf Grundeis.

    Für Herrn Markwort tät´s mir zwar leid, aber der „f“DP sei gesagt: quid pro quo, und bedankt´s euch bei eurem YGL Lindner, Buschmann und die anderen traurigen Gestalten, die auf die Gräber von Genscher, Scheel, Lamnsdorf uva. schixxx, und auf das GG.

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