Die AfD fliegt von Erfolg zu Erfolg und die Umfragewerte steigen gefühlt nahezu jeden Tag um einen halben Prozentpunkt. Ratlos blickt das politische und mediale Berlin insbesondere nach Sonneberg oder Raguhn, also in den vielgescholtenen Osten, der voller grenzdebiler und unbelehrbarer rechter Deppen ist, die angeblich die Demokratie verachten und die guten Gaben, insbesondere der Ampel- Regierung, so gar nicht honorieren. Undankbares Volk!
Die Verfasserin dieser Zeilen ist in Ostdeutschland geboren und aufgewachsen. Zwar lebe ich seit mehr als 30 Jahren in Hamburg (was mich zu einem „Wossi“ gemacht hat), aber ein bisschen verstehe ich die ostdeutsche Seele schon noch, um aus meiner Perspektive ein paar Gedanken zu formulieren, die den Erfolg der AfD zumindest in Teilen erklären können.
Nun gehöre ich ausgerechnet zu den Mitbegründern ebenjener Partei, die nun so erfolgreich ist. Mein damaliges politisches Engagement gegen die verfehlte „Eurorettungspolitik” machte mich recht schnell zu einem „Rechtspopulisten“, einem „Nazi“ und „Faschisten“, was mich damals einigermaßen schockiert zurückließ, da ich ja nur ökonomische Ideen formulierte, die sich auf meine Lebens- und Berufserfahrungen gründeten. Erst später verstand ich, dass Politik und Medien dies lediglich zur Stigmatisierung Andersdenkender benutzten. Es erinnerte mich bitter daran, dass man mich als 18-Jährige in der DDR als Konter-Revolutionärin beschimpfte, weil ich auf den Straßen meiner Heimatstadt Halle und meines Studienortes Magdeburg an den Montags-Demos teilnahm. An Demos teilnehmen, Parteien gründen … hört sich für mich nach einem grundlegend soliden Demokratie-Verständnis an.
Von der anfänglichen AfD war die FAZ geradezu begeistert
Und da sind wir bei der Beschimpfung insbesondere der Ostdeutschen. Dieses Land möchte sich doch immer so gern an die Geschichte erinnern und allen Anfängen erwehren. Nun, die meisten Ossis haben wohl seit ein paar Jahren einen politischen Tinnitus von Rügen bis nach Radebeul! Das haben wir doch schon alles mal gehört! Die Antifa kämpft angeblich gegen Faschisten (mit faschistischen Methoden), dabei haben die DDR-Bürger doch hinter dem Antifaschistischen Schutzwall (offizielle Bezeichnung der Mauer) ihr tristes Dasein im real existierenden Sozialismus gefristet.
Die Faschisten, die Kriegstreiber, die bösen Kapitalisten, das waren die Wessis! Die reichen Töchter aus Blankenese wie Luisa Neubauer ebenso wie ein Franz Josef Strauß, den man im Osten reaktionär nannte. Ist also gar nicht so lang her, dass man uns mit Moral in unsere Schranken verwies. Wir kennen auch eine Einheitspartei oder Einheitsfront, in der sich die vermeintlich Guten darin übertrafen, uns zu erzählen, was gut und richtig für uns ist. Für ein höheres Ziel sollten wir verzichten, damit der Sozialismus siegen kann. Wohnungstausche wurden organisiert, damit der Wohnungsmangel beherrschbar gemacht werden sollte. Nicht mal im Wording unterscheidet man sich noch.
Abends erklärte uns die „Aktuelle Kamera“, was wir denken sollten und ordnete für uns weltpolitisches Geschehen ein. Danach kam der „Schwarze Kanal“ von Karl-Eduard von Schnitz… (ein Witz aus dem Osten, denn angeblich hörte niemand die Vollendung des Namens Schnitzler, da bis dahin jeder das Programm abgeschaltet oder Richtung Westfernsehen geändert hatte). Gute Propaganda erkennen wir Ossis noch im Schlaf. Und das ist der Sound der aktuellen Zeit und der Politik und Medien: Wer nicht für uns ist, ist gegen uns. Und wer keine Grüne Transformation will, der ist halt Nazi. Zack! So hat man schon immer Diskussionen unterbunden.
Die gefühlte und erlebte Einengung des Meinungskorridors, die Zensur, das Lügen durch Weglassen, die gewalttätige Änderung der Sprache – altbekannte Muster der Sozialisten. Ihnen ist immanent, den Menschen umerziehen zu wollen, damit er so funktioniert, wie es das neue Gesellschaftssystem vorsieht. Das widerspricht dem Liberalen ebenso wie dem Konservativen, der intrinsisch tolerant ist, einen jeden so leben zu lassen, wie er es mag. Die Einordnung der Linken als progressiv ist deshalb aus meiner Perspektive grundlegend falsch: Ich vermag nicht zu erkennen, was fortschrittlich daran sein soll, ein bereits grundlegend und in allen Ländern, die den Sozialismus eingeführt haben – von Venezuela bis Vietnam – gescheitertes System nun neu implementieren zu wollen. Dieses System wird niemals funktionieren, da es gegen alle menschlichen Instinkte und Verhalten angeht. Es ist rückwärtsgewandt und blendet dabei die Millionen Opfer und Menschenleben aus, die diese Ideologie gefordert hat.
Wie und warum die Grünen Ostdeutschland verachten
Und im Links-regierten Thüringen, (wo doch längst nach der Rückgängigmachung einer demokratischen Wahl Neuwahlen hätten stattfinden sollen), wo bis vor kurzem noch Abgeordnete im Landtag saßen, die schon in der DDR in der SED politisch aktiv waren, schlägt der CDU-Mann Möhring eine Koalition mit den Linken, also der Täter-Partei vor, um die AfD zu verhindern. Was glauben Sie, wie so etwas in Erfurt wohl so ankommt, wo fleißige Thüringer in den letzten 30 Jahren Unternehmen aufgebaut haben, nachdem die Linken dort jedes Bürger- und Unternehmertum auf lange Zeit zerstört hatten?
Notdürftig bemäntelt man politische und gesellschaftliche Maßnahmen damit, angeblich der Wissenschaft zu folgen. Dabei agiert man anti-aufklärerisch, denn man muss Wissenschaftler mit nicht opportunen Meinungen gezielt ausgrenzen und mundtot machen, damit das eigene Weltbild keine Risse bekommt und das Licht der Wahrheit nicht durchscheint. Früher verließen Bürger, die sich dieser Gängelungen, dieser tumben Bevormundung, diesen Einmischungen bis in das Privateste hinein unter großer Gefahr ihr Land, um im freien Westen leben zu dürfen und hier das Leben selbstbestimmt zu gestalten. Und nun erleben wir, wie der Westen seine Freiheit freiwillig aufgibt, da er ihren Wert nicht erkennt.
Ich war schon lange nicht mehr in den immer noch sogenannten neuen Ländern, weil meine gesamte Familie Teil des Braindrains der frühen 1990er ist. Man lebt in Stuttgart, Hamburg oder Australien. Jedoch meine ich zu verstehen, dass die Zeitgenossen in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern nicht als undemokratisch angesehen werden wollen, nachdem sie im Gegensatz zu den Westdeutschen mutig für ihre Freiheit gekämpft haben. Sie wollen ihre Freiheit nicht wieder eintauschen gegen Planwirtschaft, Ideologie, Unfreiheit, Bevormundung, Umweltverschmutzung usw. Sie wissen, dass Katrin Göring-Eckardt in der DDR die Küchenhilfe geblieben wäre, die sie in den frühen 1990ern, bevor sie in den Bundestag gewählt wurde, nun mal war. Sie wollen sich von Ricarda Lang nicht erklären lassen, wie sie sich ernähren sollen, von Robert Habeck nicht die Wirtschaft, von Annalena Baerbock nicht Diplomatie und Markus Söder ist einfach nur ein Wendehals. Und Scholz? Hab ich vergessen!
Die angeblichen Vertreter der demokratischen Parteien treten die Demokratie und den Parlamentarismus mit Füßen, indem sie Gesetze durch den Bundestag peitschen wollen und nur das Bundesverfassungsgericht ihrem undemokratischen Verhalten die Grenze aufzeigt. Diese belehren uns alle über Demokratie – eine Farce!
Teile und herrsche – ein so alter wie zutreffender Satz. Indem man die Ossis bezichtigt, doof zu sein, können sich die Wessis erhaben und klug fühlen. Solange sie nicht das Gleiche wie eben Selbige tun. Dann sind sie nämlich leider auch raus. Aus dem demokratischen Diskurs.
Wie viel von Orwells Roman »1984« ist bereits Realität?
Die Ossis haben aus ihrer Geschichte gelernt. Sie haben schon einmal erlebt, dass man alles verlieren kann. Sogar das eigene Land kann einem abhandenkommen, ohne dass man den Ort wechselt. Es gibt niemanden anderen, keine andere Partei, die ihrem Unwohlsein mit der jetzigen Politik eine Stimme verleiht.
Der Aufschwung der AfD ist deshalb also unmittelbar auf das gesamtgesellschaftliche Versagen zurückzuführen, sich gegen die aktuelle Politik zur Wehr zu setzen. Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, um für weite Wählerkreise – ob in Ost, Süd, Nord oder West – wieder attraktiv zu werden, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.
Ich habe 1989 erlebt, dass es weniger mutiger Menschen bedarf, um etwas zum Besseren zu verändern. Keine 10 Prozent der DDR-Bürger waren damals auf den Straßen. Sie sprachen jedoch sehr viel mehr Mitbürgern aus dem Herzen. Deshalb bleibe ich optimistisch, dass wir alles zum Guten wenden können. Die aktuelle Stimmung im Land scheint mir recht zu geben.
Und das ist gut so – der Freiheit wegen.
Ulrike Trebesius
Sie sprechen mir vollkommen aus der Seele als ehemaligem Erfurter und jetzt Hallenser, liebe Frau Trebesius! Bleiben wir optimistisch! Genau das Beispiel DDR zeigt, dass auch eine scheinbare Minderheit entscheidendes bewegen kann.
Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, um für weite Wählerkreise – ob in Ost, Süd, Nord oder West – wieder attraktiv zu werden, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen. Zitat
Ein hehres Ziel aber der Zug ist abgefahren und die ehemaligen „Konservativen“ stehen auf dem Bahnsteig und hoffen es kommt noch einer. Nein, da kommt kein Zug mehr auf dem sie aufspringen könnten. Wenn die CDUler und FDPler jetzt anfangen würden ganz ganz vorsichtig AfD Standpunkte einzunehmen, wer sollte denen das denn bitte schön glauben? Ich mit Sicherheit nicht dazu plappert der unselige Gauck auch noch bei Lanz über die Ossies als seien der größte Teil Schwachköpfe die nur mit der modernen diversen Welt nicht zurecht kommen.
Gauck skizzierte Menschen, die sich bemüht hätten, die DDR „abzuschütteln“, dann aber mit dem „Raum der Möglichkeiten“ nicht vertraut genug waren. Für sie sei es ein Trost, wenn ihnen jemand sage, „wo’s langgeht“. Sie hätten eine „Neigung“ zu „Führern“, da sie von der Last befreit sein wollen, eigenverantwortlich zu handeln. Zitat
Der Mann tickt nicht richtig!! Wir wollen eben keinen der uns sagt wo
s langgeht, der uns bevormundet, sagt wie wir denken, reden, essen sollen!! Wir wollen die Freiheit selbstbestimmt zu leben in Demokratie und Freiheit! Wir wollen teilhabe an politischen Entscheidungen die uns direkt selbst betreffen und nicht bloß alle paar Jahre zwei Kreuzchen auf einen Zettel zu machen. Es spielt überhaupt keine Rolle ob uns ein Heer an Politikern "zeigt wo
s langgeht“ oder eine einzelne Person das Ziel ist immer die Diktatur. Ob die sich Ökosozialismus schimpft oder Parteienstaat es ist und bleibt eine Diktatur.„Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden“
Ja, vorausgesetzt allerdings, dass die Wähler ihnen die linke Tour verzeihen.
„und Mehrheiten ohne die AfD erringen.“
Keine Chance. Das Schiff ist schon lange abgesegelt, und die CDUFDP stand nicht mal am Kai, um zu winken.
Sie können entweder mit der AfD oder mit den Linksgrünen regieren – oder sie können weder-noch sagen und sich dazwischensetzen, in ewiger, nutzloser „Opposition“. Dann werden sie zerrieben.
Danke, Frau Trebesius. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Nur eines sollte man vielleicht überdenken:
„Dieses System wird niemals funktionieren, da es gegen alle menschlichen Instinkte und Verhalten angeht.“ Leider ist so eine Art Urkommunismus in unseren Genen hart verdrahtet, denn wer in den letzten 300 000 Steinzeitjahren in kleinen Kollektiven alles teilte und in solcher Extrem-Egalität bestens klar kam, der konnte viele Nachkommen haben. Erst mit der neolithischen Revolution vor 30 000 Jahren ging es los mit dem Leben in Städten, kamen die Gesetze und viel, viel später der Individualismus mit all seinen Auswüchsen, insbesondere der Meritokratie, bei der schlichte Gemüter meistens ganz unten enden und immer mal wieder nach Gerechtigkeit schreien. Kommunismus ist was für die Doofen, scherzte man in der DDR.
Dank einiger Kommentatoren erfährt man, dass die geschätzte Autorin inzwischen der CDU angehört. Ich kann solche Beiträge nicht ernstnehmen. Herr Tichy, auch wenn es schwerfällt, man muss sich angesichts der Lage unseres Landes schon mit echten Oppositionsvertretern auseinandersetzen – welcher Couleur ist dabei zweitrangig. Aber CDU?
Die Leute wollen ge au die Politik, die die afd anbietet. In der Bevölkerung ist die brandmauer schon längst erloschen.
Die CDU ist unter Merkel längst das System geworden und die FDP hat kapituliert um nicht als rechts zu gelten. Die CDU fällt als Lösung komplett aus. Sie ist nicht Opfer der Grünen sondern Täter und Komplize.
Die Zeit der Hoffnung, die Zeit der Erwartung, die Zeit der Geduld mit einer Merkel CDU zu hadern ist vorbei. Wenn es der CDU um das Land und ihre Bürger gehen würde, wäre seit F. Merz eine 180Grad Drehung Richtig Mitte erfolgt. Was ist bisher passiert? F. Merz Richtung Grüne im Bundestag: „!“Wir stimmen grundsätzlich ihrem Programm zu, aber nicht der Zeit ihrer Umsetzung!“ Also was soll denn von was, durch wen und wie sich ändern? Es ist eine reine Kaste von allumspannenden Transatlantikern in den Altparteien, die dieses Land einer Transformation in Richtung EU Einheitsstaat unterwerfen wollen, unter der Kontrolle von globalen Eliten mit Hilfe von NGO´s und allen Kopfbesetzten Institutionen, UNO, WHO, EZB usw. Und wer dagegen ist hat sein Recht auf politische Teilhabe, demokratische Mitwirkung verwirkt, er wird als Hexe, Hexer bezeichnet und vor die heilige Inquisition, die ÖR Medien gezerrt. Dort wird er chemisch gereinigt, bis seine rechte Gesinnung bewiesen ist! Also heute ist es eine Auszeichnung ein Rechter zu sein, denn wenn alles links bis zum Anschlag an der Wand liegt ist daneben immer rechts! Die AFD kann man somit mit Fug und Recht als die einzige verbliebene zahlenmäßig wahrgenommene Möglichkeit der Bürger, ähnlich einem Plebiszit bezeichnen. Denn alles andere wäre eine Verwässerung und keine Gefahr für die Zirkelkreisparteien! Oder wie sonst ist Aussage von Chr. Lindner zu verstehen: Wenn Sie sauer sind auf die Ampel können Sie noch die Linkspartei wählen!
Merkel müsste eh schon längst doppelt und dreifach hochkant aus der CDU geflogen worden sein.
Parteiprozente auf das schlechteste Ergebnis ever runtergewalzt, die Wirtschaft nahezu ruiniert, Horden ins Land gelassen, die Deutsche teils auf offener Straße am hellichten Tag abschlachten, etc. So sieht es doch ungeschönt aus.
Aber nix passiert. Deshalb ist von der cdU auch nix zu erwarten.
Na ja, und dann kommt da noch ein Steinmeier an, der diese Abrissbirne mit teurem Blech vollhängt.
Kannste dir nicht ausmalen, was in diesem Land abgeht.
Also wie man aus der AfD austreten und in die CDU eintreten (und da bleiben kann!) kann, verstehe ich als Wossi schon mal gar nicht. Dazu noch ausgerechnet in 2015, wo Merkel die Grenzen öffnete und bis heute nicht wieder schloss!
Und dieses Wunschdenken, dass die CDU und FDP irgendwann mal wieder wählbar sein würden und ohne AfD regieren könnten – no way! Das Vertrauen in gerade diese beiden Parteien ist an vielen Stellen NACHHALTIG (um mal einen absolut trendigen Begriff der woken Einheits- und Altpartei zu verwenden) zerstört. In Ost UND West!
Als Ossi kann ich nur sagen: Alles Richtig!
Ah ja, Frau Trebesius, war das so, dass sie sich nicht mit Höcke gemeinmachen wollten? Oder könnte es daran gelegen haben, dass sie nicht mehr als EU Abgeordnete der AfD SH nominiert worden sind.
Auch stand Höcke als Parteivorsitzender nicht zu Wahl. Es war damals das Duell um den Parteivorsitz Pettry vs Lucke. Lucke verlor und verließ als beleidigte Leberwust mit einer weiteren Tausendschaft die Partei. Aus Brüssel hat er sich leider nicht sofort verabschiedet. Genau wie sie.
Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.
Nein das wird nicht passieren. Never ever werde ich meine Stimme der CDU oder der FDP geben. Sie haben unter Merkel das Land gestartet gegen die Wand zu fahren. Die bekommen nie mehr meine Stimme, egal was sie erzählen oder versprechen. Und, davon bin ich überzeugt, es wird den meisten AfD- Wählern auch so gehen. Und ohne diese Stimmen wird die CDU und FDP niemals eine Mehrheit im konservativen Lager erringen ohne einbeziehen der AfD Stimmen.
Ich kann nicht zustimmen, dass es für CxU und FDP noch Hoffnung auf „Regeneration“ gibt. Zu lange hat die Negativselektion des Personals angedauert, jahrzehntelang haben sich jede Menge Seilschaften etabliert.
Helfen können meiner Meinung nach nur neue, unverbrauchte Parteien.; die AfD ist ein Beispiel dafür.
Unterstützt von einem „GutesAltparteienZerschlagungsgesetz“, welches z.B. auch für 10 Jahre die Mitglieder aller Altparteien vom passivem Wahlrecht ausschließt – sonst wäre es kein Neuanfang. Sowie Entkopplung von NGOs.
Wünschenswert in unserer komplexen Zeit auch ein „TÜV“ für Regierungsmitglieder und Abgeordnete sowie politische Beamte.
„Denn die CDU kann nur antäuschen, liegt sie doch längst in einigen Bundesländern mit den Grünen im Bett. Trägt sie doch die Verantwortung für den Zustand unseres Landes, der durch die Ampel jetzt nur einfach rasant und vollständig vor die Wand gefahren wird. Und schließt sie eine Koalition mit den Grünen nicht ebenso vehement aus wie mit der AfD.“
Erstaunlich! Weshalb tritt man dann genau in diese Partei ein?
Wann hört das endlich auf?
CDU, FDP und andere Blockparteien sind endgültig diskreditiert und für alle Zeit unwählbar, ganz egal, wie sehr sie sich auch drehen und wenden.
Es sind TÄTERPARTEIEN die die Verantwortung für alles tragen, was dieses Land zugrundegerichtet hat.
Warum um alles in der Welt hält man hier bei TE an dieser Chimäre fest?
Warum?
Ein guter Text, Frau Trebesius!
Auch Ihr Passus
Allein, Sie haben die Rechnung ohne eine gewisse Frau Faeser und einen gewissen Herrn Haldenwang gemacht.
Und mit den „Grünen“ im Oberstübchen des unverfrorenen Machtmissbrauchs würde es mich nicht wundern, wenn bei großen Protesten ruck, zuck, noch die Bundeswehr im Inneren eingesetzt wird.
Als freier deutscher kann ich das „gezielt“ spalterische Ossi, Wessi oder Wossi Geschwurbel nicht mehr länger ertragen…
Wem 40 Jahre eingeredet wurde, der Kommunismus sei eine Wissenschaft und sein Sieg so sicher wie das Amen in der Kirche, der erlebt angesichts der grünen, genauso wissenschaftlich daherkommenden Klimakatastrophenideologie und allen damit begründbaren Unsinnigkeiten, wie sie uns täglich durch Politik und Medien eingetrichtert werden, ein Deja-vue. Diese Erfahrung fehlt den Westdeutschen, hier haben die Ossis einiges voraus. Man sollte besser auf sie hören.
Und jetzt? Wenn die Schwefelpartei weiterhin für die Gastautorin (?) nicht wählbar ist.
Die Freien Wähler, die in Bayern schon vor Söder kuschen, Gendern toll finden und Queerbeauftragte gerne finanzieren?
Oh je – schon wieder – die „bösen“ (aber nie benannten) Ideen des unverbesserlichen National-Romantikers Höcke!
Aber ein Lucke, der das zahnradartige Zusammenspiel zwischen den fremden, „Event-beseelten“ Jugendlichen, und deren servil hofierten fremden Religionsvertretern, nicht erkennen mag (schließlich zählt er Letztere zu den „hochgläubigen“ Menschen – wie sich, als Christ aber, selbst), soll der „demokratische Kompass“ gewesen sein?!
Sehr gut geschrieben! Nur: Warum trat die Autorin 2020 in die CDU ein? Was will sie dort? Den alten Herren der „Werteunion“ Dampf machen? Kaum zu glauben, aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
„Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.“
Klingt unterschwellig so, als wäre es wünschenswert, dass diese Partien wieder gewählt werden.
Gibt es jemanden, der das überhaupt möchte? Ja, stimmt, die ominösen „80%“. Für mich persönlich gilt: Nie wieder die „Altpartien“.
Es wäre im Sinne der Transparenz sicher hilfreich gewesen, wenn die Autorin sich als CDU-Mitglied zu erkennen gegeben hätte.
Zumindest aber erklärt sich so der implizite Versuch, dem Leser die „Hoffnung“ zu vermitteln, ohne Wahl der AfD auskommen zu können…
Ich glaube wenn diese Kraft (die stets das Böse will und das Gute schafft), die die Welt in zyklischen Abständen attackiert, besiegt ist, es zu einer Art Renaissance kommen wird.
Ein Freiheitsrausch, politisch, kulturell, technologisch aber auch unternehmerisch.
Leider wird bis dahin noch viel zerstört werden, gerade in Deutschland, dem Hauptschlachtfeld, geben sie Vollgas auf den letzten Metern zum vermeintlichen Ziel.
Das Gute ist, daß gesellschaftlich, technologisch usw. danach ganz neu aufgebaut werden kann und die unzeitgemässen Dinge und Abläufe, die sowieso nicht mehr funktionieren durch Neues ersetzt werden, zB die modernsten AKWs bauen, die sehr sicher und fast Rückstandsfrei sind.
Ich sehe das wie die zyklisch auftretenden Waldbrände. Man ist entsetzt, daß alles abgebrannt ist und sieht schon das neue Grün an die Oberfläche kommen.
Die grösste Gefahr eines europaweiten Krieges scheint nach Vilnius gebannt. Das wäre das einzige, was wir nicht „wuppen“ könnten.
Der Great Reset läuft, aber nicht so wie die Puppenspieler es sich vorgestellt haben.
Allein das Auftreten Trumps hat den Zeitplan schon ruiniert aus deren Sicht, deswegen auch das immer kopflosere, hastige und fahrige Agieren der Puppenspieler und ihrer Marionetten.
Was die AFD betrifft:
ME wird sie bleiben und sich als feste Kraft etablieren. Sie ist trotz aller Störversuche echte Opposition geblieben hat sich nicht schleifen lassen und versucht als einzige Partei deutsche Interessen zu formulieren.
80 Jahre nach der NS Diktatur weicht der Schuld- und Schamkomplex mit dem immer gegen die Deutschen operiert wurde langsam einem normalen Umgang mit der deutschen Identität (auch das wird ein Ergebnis der von oben aufgezwungenen Identitätspolitik sein, ein positives).
Zitat: „Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.“
Mit Verlaub, wie „benebelt“ muß man sein, solche einen abwegigen Gedanken zu produzieren und ihn auch noch an die ‚große Glocke‘ zu hängen? Einsicht, Frau Ulrike Trebesius, sei der erste Weg zur Besserung, sagt man doch. Dazu ein Hinweis: Da wo die AfD heutzutage steht, standen vor Jahrzehnten einmal die CDU, teilweise noch etwas weiter deren baierischer Ableger CSU. Dem Standpunkt wurde dort ab 2006 massiv abgesagt. Eine Rückkehr beider Schwestern dorthin ist aus strukturellen und personellen Gründen auszuschließen. Zum gelben Appendix ist zu sagen, daß diese FDP nach Walter Scheel ihr geistiges Leben aufgegeben hat, sie ist als liberale Partei gehirntot, was das medizinisch bedeutet weiß jeder Laie. Von allen dreien eine Renaissance ihres früheren Formats zu erwarten ist vertane Zeit und Liebesmüh. Das, was diese zweieinhalb Parteien einmal ausmachte, daß bietet jetzt uneingeschränkt die AfD, in Theorie – und wenn sie die Gelegenheit dazu erhält – auch in Praxis. CDUCSUFDP – das braucht niemand mehr, schon gar nicht dieses (so gerade noch unser) Land.
Es gibt eine etwas politische Kurzversion und die politische Langvariante. Die Kürze geht in etwa so wie hier dargestellt. Man wählt die AfD als einzige Opposition gegen die totalitaeren Transformatoren und Zerstörer. Das ist keinesfalls zu kritisieren , im Gegenteil, denn da ist nichts falsch. Vor allem sind diese Waehler deutlich politischer ( und demokratischer) unterwegs als die Wähler der Kartellparteien, CDU inklusive. Sie haben damit zumindest ein wesentliches Problem erkannt. Die Spur fuehrt wie im Artikel ausgeführt relativ schnell gen Osten. Nun koennte es auch Waehler der AfD im Westen geben, nicht zu verwechseln mit dem ominösen Wertewesten, die die AfD nicht nur als Widerstandspartei, manche sagen Protestpartei, begreifen, weil sie sich z. B. noch mehr mit Geschichte, Entwicklung und Politik dieser „Nation“ befasst haben. Gerne unter Hinzuziehung entsprechender Literatur, vor allem aber des eigenen Verstandes. Das Ergebnis dieser „Muehen“ wuerde dann nicht zu einer irgendwie ( schein) „gelaeuterten“ CDU fuehren, sondern zu einem neuen Politikansatz bzw einem, den man richtigerweise bereits nach 1945 haette waehlen sollten. Dann haetten wir uns das, was aktuell hierzulande passiert, zumindest weitgehend ersparen koennen. Dieser Ansatz, der im uebrigen in anderen Laendern voellig normal war und ist, haette die Machtergreifung durch Merkel und ihrer gruenen Nachfolger tatsaechlich verhindert. Wir haetten einen richtigen Demos (gehabt) , eine“ richtige „Demokratie, Widerstand gegen die Zerstörer der Bestände und des Eigenen, nationale Interessen und deren Vertretung, eine Identität, funktionierende, demokratische Institutionen und viele wichtige Dinge wie einen Rechtsstaat und Bildung, kurz alles, was eine Nation ausmacht. Zugleich waere der hegemoniale Einfluss, insbesondere im „kulturellen“ Bereich, waeren die diversen“ ismen „, allen voran Wokismus, Feminismus und Genderismus, deutlich weniger wirkmaechtig (gewesen). Und nicht zuletzt waeren GG, besonders in seinem staatlichen Teil, und Geopolitik mit weniger hegemonialem Einfluss deutlich anders zu gestalten gewesen. Wir haetten z. B. einen echten Konservativismus. Das, was mit der CDU verbunden wird, hat mit realem Konservativismus sehr wenig zu tun. Solange hierzulande noch die Meinung gepflegt wird, mit etwas mehr CDU seien die Probleme geloest, wird das nichts werden. Dazu sind diese Probleme deutlich tiefer und umfassender, als dass sie mit etwas mehr CDU zu loesen waeren. Der Ansatz der sogen „Neuen Rechten“ ist jedenfalls die bessere Option, setzt aber voraus, sich damit zu befassen und die deutschen, einkonditionierten Phobien gegen „rechts“ endlich zu bewältigen.
Hallo Frau Trebesius,
ich bin ein Westgewächs, mir fehlt die ostdeutsche Sozialisierung.
Aber auch mir drängen sich diese Gemeinsamkeiten, Ihrer Vergangenheit und unsere Gegenwart mehr als auf.
Aber ich hoffe auf den immer mehr aufwachenden Teil unserer Bevölkerung, immerhin die 20% Latte wurde gerissen, aber ich frage mich/Sie, was Sie ausgerechnet noch in der Partei machen, die ursächlich an etlichen heutigen Problemen schuld und als Opposition ein Totalausfall ist.
Chapeau!
Es ist wohl richtig, dass CDU und FDP nur dann gewinnen können, wenn sie sich vom links-grünen „Zeitgeist“ abwenden. Eine andere Möglichkeit wäre aber auch, dass diejenigen in den beiden Parteien, die sich liberalen und konservativen Werten verbunden fühlen, sich der AfD anschließen!
Das ist ganz einfach, die „Ossis“ haben Diktaturerfahrung, die „Wessis“ nicht! Die „Ossis“ wollen sich nicht nochmal, nicht schon wieder DIKTIEREN lassen (für alle die sich an der „Diktatur“ stören!) wie sie zu leben, was sie zu denken und zu fühlen haben, nur noch hinter vorgehaltener Hand die Meinung äußern zu dürfen UND komplett überwacht zu werden!
Das sind mal Zeilen,
Danke, ich bekam Gänsehaut, obwohl ich gerade vor dem Hitzetod stehe.
Man muss sehen, wer die Altparteien bestimmt. Das die Grünelinken von Agora und den amerikanischen Klimadiktatoren bezahlt werden, ist bekannt. Die Merz CDU dürfte m.E. über Black Rock oder WEF Zuwendungen bekommen. Es läuft ein Programm, das Deutschland den USA wirtschaftlich vom Hals hält. Ich glaube nicht, dass Merz und Co. nicht begreifen, dass sie von heute auf Morgen die Ampel ablösen könnten, wenn sie wollten. Die AfD dient als Alibi, nichts zutun was dieses Programm gefährdet.
Das Eingangsstatement,
„Der Aufschwung der AfD ist unmittelbar auf das Versagen zurückzuführen, sich gegen die aktuelle Politik zur Wehr zu setzen. Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.“,
bringt es exakt auf den Punkt. Dazu kommen aber noch, daß CDU/CSU und FDP Andersdenkende massiv beschimpft, belogen und kriminalisiert haben. Auch das Versagen iS Corona bis hin zum Gesetzentwurf der CDU / CSU für eine Impflicht, auch das Söder Zitat, „Impfen ist der Weg in die Freiheit“, werden bei mir dauerhaft bleiben. Ich war 40 Jahre in der CDU und bin 2016 dort aus und in die AfD eingetreten. Solange sich die AfD insbesondere für die Freiheit des Individuums und eine bürgerliche Gesellschaft einsetzt, werde ich sie wählen. Legen CDU und FDP Wert auf Bürger wie mich, werden sie mit der AfD zusammen arbeiten müssen.
Die Partei bzw. die Regierung, die wieder Vertrauen im In- und Ausland herstellen will, wird nicht drumherumkommen, ein paar Verhaftungen am ehemaligen Spitzenpersonal vorzunehmen (Scholz, Habeck, Baerbock, Merkel etc.) und um Entschuldigung für deren Handlungen zu bitten. Entzug der Staatsbürgerschaft und Ausweisung würden es auch tun, aber da ist das Grundgesetz vor.
Eine unideologische Evaluierung, Überarbeitung und Straffung des Grundgesetzes könnte ebenfalls ein glaubwürdiger Neuanfang sein.
Man wird ja noch träumen dürfen…
Der letzte Absatz des Artikel ist der entscheidende: Damals, 1989, begann alles mit den Kommunalwahlen im Mai, dann kamen die Flüchtlinge über Warschau, Budapest, Prag, und im Oktober eskalierte es, als der Ring in Leipzig voller Menschen, 100.000 er Menschen war. Genau so in Plauen/V., in Dresden auf dem Hbf. usw. Und nach dem 07.10.1989 hat die NVA vermeldet, dass sie nicht ausrückt und auf ihre eigenen Verwandten schießt. Die Russen blieben auch in ihren Kasernen. Dann kam der Fall der Mauer und der ganze Spuk war vorbei.
Wirtschaftliche Problem entfachen politische Probleme und letztlich politische Veränderungen. Die Ossis haben die Erfahrung gemacht, den Wessis fehlt sie noch. Die Altparteien kämpfen in einer Nationalen Front zusammen, um den Zusammenbruch Deutschlands möglichst schnell herbei zu führen. Das geht schneller, als manche Leute denken, zumal die Konkurrenten (USA, China usw.) nichts gegen einen wirtschaftlichen Kollaps Deutschlands haben. Mal sehen, wer gewinnt…
Die Ansicht, Union und FDP würden wieder Regierungsmehrheiten ohne die AfD erringen können, ist aus meiner Sicht unpolitisch. Man kann sich das ja wünschen, aber Politik ist nie ein Wunschkonzert.
Ich will gar nicht wieder in die Programmatikdiskussion einsteigen. Wir verstehen, dass es Bürgerliche gibt, die sich als konservativ bezeichnen (obwohl sie das meiste an der linksliberalen Gesellschaft doch schätzen und nicht missen wollen) und eben nicht AfD wählen wollen und werden.
Dagegen setze ich als ABER, und das ist, das was sie schlicht nicht wahrhaben wollen bei ihrem Ansinnen, die AfD wegzubekommen oder ohne sie wieder 50+ Prozent rechts der SPD zu erreichen: Links funktioniert das genauso wenig. Der große Vorteil der Linken, der letztlich zu der Asymmetrie, der nahezu unabwählbaren Vorherrschaft von links geführt hat, ist, dass die Linken das akzeptieren. Es dauerte auch rund ein Jahrzehnt, bis die SPD begriff, dass die Grünen zwar „links“ waren, aber letztlich eine ganz andere Klientel – nämlich die damals schnell wachsende Gruppe akademischer Dekadenzlinker – ansprach als die aus der Arbeiterbewegung kommende SPD. Zwar gab es Überschneidungen, vor allem bei Lehrern, in der Gesamtschau aber bediente man unterschiedliche Milieus. Diese aber einte der Wille zu einer linksprogressiven Gesellschaft. Dabei ließ und lässt man sich gegenseitig Raum. Die Umverteilungs- und Sozialstaatsorientierung der SPD teilen die Grünen kaum, da sind sie der FDP weit näher, denn sie verdienen meist gut und wie alle Gutverdiener wollen sie ungern hohe Steuern zahlen, das sollen andere tun, also die wirklich „Reichen“. Die SPD ließ den Grünen ihren Ökologismus und auch die Überhöhung der Zuwanderer als edle Wilde, die uns vor einem 4. Reich bewahren und kinderlos leben lassen. Gemeinsames Bindeglied bleibt die Zuneigung zum umerziehenden Totalitarismus und Etatismus. Akzeptiert aber ist linken Lager, dass man nur gemeinsam stark ist – und darum werden auch linke Gewalttäter nicht ausgegrenzt, sondern als besonders reine Kleriker gesehen, egal ob es die 161-Schilder für die Antifa sind oder früher der Göttinger Mescalero mit seiner klammheimlichen Freude über den Mord an den „Richtigen“.
Genau so etwas verweigert der Liberalkonservatismus. Denn am Ende sieht er sich, teils unpolitisch-naiv, teils illusionär, im gleichen Grundgesetz-Boot mit den Linken. Er mag sie nicht, will aber gemocht werden von ihnen, denn seit er denken kann, bestimmen sie und nicht er, was gut und böse ist. Nur so, vermeint er, kann er sich dagegen immunisieren, mit Rudolf Höß oder eben modern Björn Höcke in einem Atemzug genannt zu werden.
Problematisch dabei bleibt, dass Liberalkonservative offenbar genauso wenig die Wähler der AfD verstehen, wie früher Dachlatten-Börner von der SPD die Grünen. Man mag ihnen entgegenkommen, dass in der Tat viele AfD-Wähler gar nicht bürgerlich-konservativ sind. Die Partei deckt ein weites Band an Wählern ab, die insgesamt mit dem System BRD fremdeln. Antiwestler, Russlandfans, Antikapitalisten mit Hang zum Antisemitismus, Querfrontler, rechte Pazifisten, und Sozialstaatsabhängige, die es nur gerne hätten, wenn dieser Sozialstaat nicht für die ganze Welt zahlen würde. Doch sie beheimatet eben auch zahlreiche Konservative und Wirtschaftsliberale, die den Zusatz „national“ nie als Schande empfanden und nicht verstecken wollen.
Aufgrund der Hatz gegen die AfD muss man schon überzeugt von ihr sein, wenn man sie wählt. Mal eben so, das läuft nicht. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass die Scheidung von den Blockparteien endgültig ist. Wer an der AfD dann doch irre wird, wählt gar nicht. Es gibt kein zurück in diesem Block.
Daher können CDU und FDP aus der strategischen Falle, nur nach links koalieren zu können, nicht entkommen, solange sie die AfD ignorieren. Es werden nie genug AfD-Wähler zu Nichtwählern, um die Partei unter fünf Prozent rutschen zu lassen. So bleiben sie darauf angewiesen, aus dem Potential nach links orientierter Wahlberechtigter so viele herauszubrechen, dass diese liberalkonservativ wählten, um Union und FDP zur Mehrheit zu verhelfen. Aber wie wahrscheinlich ist, dass grün- oder sozialismusaffine Wahlberechtigte auch wirklich nicht links, sondern aus ihrer Sicht „rechts“ wählen, also gerade die Union? Das geht nur unter einer Prämisse: Dass die Union selbst so links und grün wird, dass sie Teil des linksliberalen Blocks wird. Merkel hat daraus 16 Jahre Kanzlerschaft gemacht, die Union dabei aber auch ruiniert. Daher ist sie nun in der Machtstatik weitgehend außen vor. Die Ampel bedeutet, dass Grüne und SPD auch ohne die Union Mehrheiten organisieren konnten. Da, wo die Union mit linken Parteien koaliert, ist sie nur noch Karikatur ihrer selbst, wie in Sachsen oder Hessen, oder NRW. Was das ganze am Leben hält, ist das Narrativ von der AfD als Nazipartei.
Und mit jeder Woche, in der das mehr in sich zusammenfällt, entfernt sich die Union von jeder Machtperspektive.
Wie gesagt, die Wähler der AfD bekommt sie nicht zurück. Sie kann, über eine Koalition mit der AfD, aber mit ihnen ein Bündnis eingehen, so wie es Linke seit 25 Jahren untereinander machen. Die AfD wird, wenn sie das überhaupt kann und will, dann auch Kompromisse eingehen müssen. Man wird sich nicht lieben oder schätzen, aber eine gemeinsame Vision muss da sein. Diese könnte sein, den antitotalitären Konsens der alten Bundesrepublik wiederherzustellen. Die AfD wird aus der Union keine Partei von Putin-Anhängern machen, die CDU der AfD nicht die Liebe zur EU oder dem Islam beibringen. Aber warum muss man so grundsätzlich werden?
Von den Linken lernen, heißt hier siegen lernen.
Es sind die links / grün verstrahlten Journalisten der „Qualitätsmedien“, die durch ihre ständig verbreiteten Fakenews, Lügen und Hetze gegenüber allem was patriotisch, liberal und konservativ ist, eine Änderung im Lande verhindern. Auch die Angst der Politiker vor einem Shitstorm in den s.g. sozialen Medien hindert sie daran, sich der Realität zu stellen.Und ja, es wird allerhöchste Zeit, wieder auf die Straße zu gehen !
Man sollte , auch in Gänsefüsschen, nicht mehr von Qualtätsmedien reden, die schon lange keine mehr sind oder es nie waren.
Man hat sich, gegen Geld oder auch aus voller Inbrunst gleichschalten lassen.
Es sind so mit hin Gleichgeschaltete.
Sorry,
aber Parteien, die seit Corona nur noch durch Nötigung, Diffamierung, Denunzierung, Einschränkung und Aufhebung von Freiheitsrechten, quasi Zwangsimpfungen, sinnlose Klimaschutzmaßnahmen etc. etc. regieren und herrrschen , …diese Parteien wird kein Bürger, wenn es erst einmal gedanklich und inhaltlich zur AfD gewechselt ist, jemals wieder wählen.
Und Ihren Optimismus, dass die aufgrund der aktuellen Stimmung im Land alles zum Guten wenden könnte, diesen Optimismus teile ich ganz und gar nicht. Welche Stimmung soll das sein bitteschön ?
Diese Wirtschafts-, Kultur- und KlimaTaliban im Gewand der CDU und der Ampelparteien haben schon soviel Unersetzbares zerstört, dass ein Wiederaufbau kaum möglich erscheint.
Ich erinnere mich an eine Karikatur in meinem VWL-Skript. In unserer Company wird man solange befördert bis man überfordert ist. Wir haben nur Esel als Chefs. Mit Frau Trebesius gehe ich dahingehend konform, dass Lügengebäude früher oder später implodieren, wobei der deutsche Michel meist erst aus Schaden klug wird. Insofern liegt noch eine „bumpy road“ vor uns.
Da habe ich meine Zweifel. Es wird nie wieder eine nicht-linke Mehrheit ohne die AfD geben, dafür ist sie einfach zu groß. Und nach dem, was die CDU unter Merkel angestellt hat, wäre es eh besser, wenn die Partei den Weg der italienischen Christdemokraten gehen würde.
Frau Trebesius, ich danke Ihnen für diese aufrechten Worte. Nicht die Ossis sind das Problem, sondern die Wessis. Sie als Ossi/Wossi haben selbst schon leidvoll erfahren, wie ein Staatsstreich vom ersten bis zum letzten Schritt erfolgt. Die Parallelen sind unverkennbar, gerade und insbesondere für die Ossis. Genau so hat es damals auch in der DDR begonnen. Wein saufen, Wasser predigen. Die Medien zur Propagandamaschinerie machen. Die Gerichte zu den „richtigen“ Urteilen treiben. Die wichtigen Stellen für diesen Staatsstreich mit eigenen Genossen besetzen. Heerscharen von „Unterstützern“ suchen und bezahlen (bei und NGO`s, Deutsche Umwelthilfe, Agora mit dem gesamten Graichen-Clan u.s.w). Dann noch einen Stasi 2.0 aufbauen (Meldeplattform zur Meldung von rechtem Gedankengut etc.pp). Es ist auch nicht vermessen hier zu schreiben, dass unser Verfassungsschutz auch auf einem guten Weg zur Stasi 2.0 ist. Siehe Verhalten gegenüber der AfD. All das kommt Ihnen und Ihren Ostdeutschen Mitbürgern sehr bekannt vor. Sie sind viel mehr sensibilisiert für diese Vorgänge und verstehen viel früher, was das Ziel sein soll. Der wohlstandsverwahrloste Wessi ist obrigkeitshörig und läuft wie die Lemminge der links/grünen Mischpoke hinterher. Bis eben zum Rande und dann auch gerne noch weiter. Unfähig zu erkennen, dass er für diese Politik keinerlei Rolle spielt. Dummes Wahlvieh! Klug ist, wer von anderen lernt. Egal wie sehr ich eine andere Meinung vertrete. Es ist nie alles falsch. Unsere links/grüne Politik möchte schnellstmöglich eine totale Abhängigkeit vom Staat herstellen (Bürgergeld, Förderungen etc.). Wer dann nicht mehr mitspielt ist vollständig am Ende. Also macht man mit. Es ist fast vollbracht. Viel fehlt nicht mehr. Letze Hoffnung für mich ist nur noch die AfD.
Da also das Projekt AfD bzw. LKR aus bürgerlicher Sicht gescheitert bzw. mindestens als kompromitiert gilt, heißt es nun also „zurück zur Union“. Und genau da mache wenigstens ich nicht mehr mit. Woher soll ich denn wissen, was ich — von den üblichen berufspolitischen Wendehälsen einmal abgesehen — als Bürger und Wähler von der Union noch geboten bekomme? An den Interessen Deutschlands orientierte Politik ist in unserem von parteipolitischen Zwängen versifften System kaum noch möglich. Es bleibt, ob man es mag oder nicht — und denke ich an die letzte Schauerveranstaltung von Schnellroda, mag ich eigentlich nicht sooo sehr — nur die Notwehr der AfD-Wahl, alternativ dazu die der Freien Wähler. Wobei letztere und bspw auch die LKR sowie andere demokratische Kleinparteien sich einmal über ein bürgerlichen Wahlbündnis mit gemeinsamer Liste (und Aufteilung der Wahlkampferstattungsgelder) verständigen könnten.
Die Union dagegen wird u.a. ohne „Brandmauer“ gegen Linkspartei (das wäre einfach, da die sich selber umbringt), aber auch gegen die Grünen und die SPD, mit ihren verfassungsfeindichen Jugendorganisationen sowie ihrem inkompetenten Personal, und ohne Ruhigstellung — besser: Abstellung! — ihrer „Merkelianer“ und „schwarzen Ökosozialisten“ (die können ja zu den Ökokommis wechseln) für mich nicht mehr wählbar.
Trifft ein Westdeutscher einen Ostdeutschen, nimmt ihn in den Arm und sagt, wir sind ein Land. Der Ostdeutsche antwortet, wir auch. Und so ist es im Moment. Die Ostdeutschen müssen den Irrsinn der Westdeutschen ertragen und wenn nicht, stempelt man sie zu Nazis.
Der Name kam mir bekannt vor. Umfeld von Herrn Lucke, EU-Parlament, Alfa, dann LKR. Seit 2020 CDU. Das war mir bisher entgangen. Jahrgang 1970. Aus Halle stammend.
Es ist nicht nur der grüne Zeitgeist, der Deutschland zerstört. Sondern es sind langfristige negative Entwicklungen, die CSU, CDU und FDP mit zu vertreten haben.
Seit 2015 keine Grenzsicherung mehr mit katastrophalen Folgen. Der eritreische Bürgerkrieg wird jetzt in Gießen ausgefochten und irgendwelche durchgeknallten Verwaltungsrichter genehmigen das.Dann sind mehr als 1000 Polizisten erforderlich, um den eritreischen Bürgerkrieg in Gießen zu beenden.
Das ist ein Werk von Merkel. Und es ist ein Werk der CDU, deren Mitglied sie derzeit sind, Frau Trebesius.
Die Energiewende ins Nichts begann 1998 mit Trittin, Fischer und Schröder. Die CDU, die CSU und Merkel haben von 2005 bis 2021 genauso weitergemacht. Dann kam die Ampel und hat nahtlos daran angeknüpft.
CDU, CSU mit dem Antreiber Söder und die FDP haben 2011 beschlossen, der Kernkraft ein Ende zu bereiten. Jetzt ist es soweit und dieses Land wird zerstört.
Weil Merkel und die CDU zwischen 2011 und 2021 nichts geplant und nichts gebaut haben, um die Atomkraft durch gleichwertige bezahlbare Energie zu ersetzen. Ein Blödsinnskonzept der CDU und CSU, die derzeit gemeinsam mit der Ampel dieses Land zerstört.
Transatlantik regiert, Deutschland krepiert. Das wird sich mit unserer transatlantisch finanzierten Führungsschicht nicht ändern. Genau deshalb ist die CDU keine überzeugende Opposition im Bund.
Meine Erwartung ist, dass die Brandmauer 2024 nach der Landtagswahl in Sachsen kippt. Die CDU wird dort weiter regieren wollen. Wenn der Bund denen verbietet, mit der AfD zu regieren, dann wird es einfach eine Absetzbewegung geben. Die CDU wird im Osten politisch bedeutungslos werden.
Die CDU ist die Partei, wo eine einzige Ansage aus Südafrika reicht, um einem gewählten Ministerpräsidenten von der FDP den Garaus zu machen. Der sich reichlich und über Jahre für den liberalen Mittelstand eingesetzt hat. Lieber die SED Nachfolgepartei als die FDP. Das ist die Wertentscheidung der CDU. Jetzt nochmal durch Mike Mohring in Thüringen bestätigt. So wird das nichts mit der Glaubwürdigkeit.
Die Kartellparteien sollen wieder wählbar sein, nur weil sie dann ihr Fähnchen wieder in den geänderten Wind hängen?
Nicht mit dem „Mind Set“, das ihnen heute ermöglicht „Politik“ übers Volk hinweg zu machen und unser Geld für irgendeinen Ideologie K*ck aus dem Fenster zu werfen.
Aber am unverzeihlichsten ist, dass die Schulabbrecher und Blasenbewohner denken sie seien unsere Herrn.
Die „AfD“ muss nicht „umgangen“ werden. Deren Parteiprogramm gleicht dem der CDU vor 20 Jahren. Also noch einigermaßen vernünftigen Zeiten im Gegensatz zur Selbstmordarie, die wir heute miterleben müssen.
„Erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden und Mehrheiten ohne die AfD erringen.“
Da weder die CDU/CSU noch die FDP den Merkelkurs verraten können, ohne das die ihren Giftschrank aufmacht, können diese Sätze ersatzlos gestrichen werden. Alle Parteien, die nach der Frage zur totalen Migration laut ja gebrüllt haben, sind in der Merkelfalle gefangen. Da dieser Kurs ja nun schon fast 8 Jahre geht, die Fronten sich extrem verhärtet haben, ist ein Politikwechsel gar nicht mehr möglich, ohne offen als Lügenpartei bezeichnet zu werden. Es bleibt wirklich nur noch die AfD zu wählen, um aus diesem Kreis des Verhängnisses herauszukommen. Man wählt den Untergang, oder die Korrektur bei der nächsten Bundestagswahl, wann immer die ist. Tertium non datur!
Ach wenn nur das Bundesverfassungsgericht dem undemokratischen Verhalten die Grenzen aufzeigen würde. Tut es aber nur noch punktuell. Die Klima- und generationenlüge ist doch schon von denen bestätigt, die europäische Schuldenhaftung ebenso. Es ist ein Irrglaube noch an das Funktionieren dieses Systems zu glauben. Der „Westen“ ist nur dilletantischer im Umgang mit totalitärem Machtgehabe. Die DDR hätte nie Wahlen/Ergebnisse rückgängig gemacht, sie hätten diese garnicht erst zugelassen. Da ist man bei den Amis vor knapp 3 Jahren schon weitergewesen. Aber auch das wird uns noch einholen.
Ich befürchte ja, dass Union und FDP keine Gegner des aktuellen Zeitgeists sind – sondern ein Teil davon. Dass sie nicht zur Lösung der zahlreichen Probleme beitragen können – sondern sie erst mitentscheidend verursacht haben.
Ist ja nun nicht so, als hätte die Union zwischen 2005 und 2021 keine Regierungverantwortung gehabt oder als wären die zahhlosen Probleme der Gegenwart alle – in der Gegenwart nach 2021 entstanden.
Zugebenen, die FDP war nicht ganz so lang in der Regierungsverantwortung – aber sie ist es jetzt und außer „Freie Fahrt für freie Bürger“ und „Kein Tempolimit“ sieht man nur wenig liberale Politik.
Wer Union wählt, bekommt mit beträchtlicher Wahrscheinlichkeit einen grünen Juniorpartner, der seine Ideale durchsetzt. Wer FDP wählt, bekommt mit gewisser Wahrscheinlichkeit einen grünen Co-Partner, der seine Ideale durchsetzt. Wer die SPD wählt, eh.
Vielleicht täte die Union gut daran, eine Brandmauer gegen „grün“ zu errichten – und nicht gegen die AfD. Solange, wie ich mit einer Stimme für die Union oder die FDP eine Regierungsbeteiligung der Grünen mit der Union oder der FDP bekommen könnte, sind Union und FDP für mich persönlich leider unwählbar.
Oh, bislang habe ich das durch die Wahl von Kleinstparteien wie „Die Partei“ oder den „Piraten“ kompensiert. Oder auch mal durch Enthaltung. Interessiert leider niemanden. Damit wird wohl der Tag näher rücken, an dem ich ein blaues Kreuz machen könnte. Wer mir das vor 5 Jahren prognostiziert hätte, den hätte ich lauthals ausgelacht.
CDU/CSU und die FDP werden natürlich so tun, als hätten sie mit den ganzen Verwerfungen nichts zu tun. JA, Merkel hat ein paar reingelassen, aber die Massen sind erst durch die Linken und Grünen gekommen. Das wird der kommende Duktus zur Wahl sein, der natürlich 5 Minuten nach der ersten positiven Hochrechnung extrem relativiert wird. Man kann doch den Rechten nicht das Land überlassen, deshalb sind solche kleinen Notlügen, wie bei den Grünen keine Waffenlieferungen in Kriegsgebiete und Frieden schaffen ohne Waffen, doch zu akzeptieren. Es geht schließlich weiter darum Millionen von Fachkräften ins Land zu holen; in unser Land, das dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Untergang geweiht ist, solange diese Gemengelage die Bürger belügt, betrügt und das mit Hilfe der Schmiermedien und Staatspropaganda.
Sehr geehrte Frau Trebesius, erst wenn CDU und FDP begreifen, dass sie sich nicht länger dem links-grünen Zeitgeist andienen dürfen, erst dann werden sie wieder wählbar werden, leider wird ihre Hoffnung nicht mehr eintreten, dass habe sogar ich als jahrzehntelanger Schwarzenwähler erkannt. Nie mehr, denn es müßte eine radikale Erneuerung dieser Partei (einschl. CSU) geben, dies ist mit diesem Personal nicht möglich. Leider haben sie persönlich die Flinte zu schnell ins Korn geworfen, es gibt nicht nur Höcke, in jeder Partei sind Radikale (egal ob links oder noch linker). In einer Partei wie der AFD muss man einen langen Atem haben, doch der Wähler begreift schön langsam, es dauert nur. Trotzdem danke ich ihnen für ihren damaligen Schritt in die richtige Richtung.
Bravo! Und nur ein kleiner Zusatz für Diskussionen. Wenn mir jemand kommt und spricht von „der Wissenschaft“ oder „folgt der Wissenschaft“ antworte ich immer: „Das größte Menschheitsverbrechen, der Holocaust, wurde überwiegend von Professoren und Doktoren bei der Wannseekonferenz geplant!“. Das heißt nicht, dass ich keinem Wissenschaftler vertraue, aber die nötige Skepsis sowie eigenes Denken sind immer nötig. Die vergangenen 3 Jahre waren Anschauungsunterricht für blindes Vertrauen und deren dramatische Folgen. In dieser Zeit sind die 5 grünen Blockparteien wieder dem Verderben gefolgt und wollten es sogar noch überbieten. Nur eine Partei behielt die Nerven und den Verstand.
Sie müssen gar nicht so weit in die Vergangenheit gehen. Noch vor 2 Jahren sagte „die Wissenschaft“ man werde schwer erkranken, wenn man in der Gastronomie beim Aufstehen keine Maske aufsetzt, die man beim Hinsetzen allerdings wieder abziehen kann.
Vielen Dank, Frau Trebesius. Wie Sie den Osten beschrieben haben, so habe ich ihn immer gesehen. Man muss nur mal mit den Leuten dort sprechen. Besonders hat mir diese bodenständige Kritikfähigkeit gefallen, die im Gegensatz zu uns Wessis erfrischend bodenständig ist und nicht hemmungslos links-grün ideologisiert. Menschen, die den Sozialismus/Kommunismus hautnah und vielfach existenzvernichtend erlebt haben, die wissen, von was sie sprechen, wenn sie von der bleiernen Zeit vor der Wende erzählen.
Deshalb erklären viele Staatsmedien ja auch den Osten für nicht zurechnungsfähig.
Verehrte Frau Trebesius. Ich bin „Wessi“, Niedersachse, Deutscher und Europäer. Und ich bin DEMOKRAT. Ich stehe hinter jedem Ihrer Worte. Uneingeschränkt. Sollten Sie wieder auf die Straße gehen müssen, stehe ich direkt neben (!) Ihnen.
Sehr guter Beitrag, auf den Punkt gebracht. Meine Befürchtung, das Aufwachen, bemerken wo dieses Land gerade hinsteuert wird in den alten Bundesländern noch sehr lange dauern, bis dahin haben Rot und Grün, mit Hilfe von Schwarz und Gelb, ihre Ziele erreicht! Leider!
Ihre empathische bürgernahe Analyse erscheint mir nachvollziehbar. Da kann ich Ihnen nur zustimmen auch aufgrund meiner eigenen Erfahrungen.
Den folg. Punkt kann ich nicht verstehen. „Gleichwohl verließ ich 2015 die AfD mit Lucke, Henkel und mehr als 6.000 weiteren Mitgliedern, die sich nicht mit den Ideen von Björn Höcke gemein machen wollten.“ Zu feige, um sich mit Höckes sehr deftigen Aussagen auseinanderzusetzen!
Höcke betätigt sich gern als Marktschreier wie damals Strauß mit unangenehmen Wahrheiten. In einer Partei sollte ein offener und kritischer Diskurs möglich sein und kein feiges Verweigern/Austreten wie auch Meuthen letztes Jahr.
Politik läuft leider nicht nach Weichei-Manier! Übrigens, auch der sympathische, aber willensschwache Lucke wurde damals so ähnlich beschimpft wie Höcke heute.
Aprospos heute geben Weidel u.a. den Ton an, und die sind jedem Mitglied der Bureg haushoch an Bildung, Wissen und Intellekt überlegen.
„Der Aufschwung der AfD ist … auf das gesamtgesellschaftliche Versagen zurückzuführen, sich gegen die aktuelle Politik zur Wehr zu setzen. Erst wenn…. dann werden sie wieder … Mehrheiten ohne die AfD erringen.
Sie schließen offenbar kategorisch aus, was die Wähler der AfD und das politische Umfeld anders sehen als Sie, nämlich das die AfD programmatisch und personell (mit-) regierungsfähig ist. Es geht nicht mehr um Protestwahl, diese Zeit ist vorbei.
„Es geht nicht mehr um Protestwahl, diese Zeit ist vorbei.“
Kann ich nur unterstreichen. Für mich bezeichne ich es als Hoffnungs- und Überzeugungswahl.
Überzeugt bin ich von der beabsichtigten Politik – es wäre die Wiederherstellung der Bonner Republik!
Und die Hoffnung bezieht sich darauf, dass es – eben hoffentlich- nicht mehr lange gelingt, 20-25% der Wähler von jeglicher politischer Mitgestaltungsmöglichkeit auszuschließen.
Der wohl beste Beitrag, den ich je zu diesem Thema gelesen habe – Kompliment! Mit einer kleinen Einschränkung: Lucke und Meuthen hatten seinerzeit sichtlich eine „CDU-FDP-light“ bei der Gründung der AfD in den Sinn, den starken konservativen Kräften in der Partei schwebte jedoch aus gutem Grund eine national-konservative Alternative zur Union vor, die damals schon haufenweise solche Mitglieder und Wähler verprellte.
Für eine zweite FDP war schlicht – wie beim Original – mangels Masse kein relevanter Markt da. Für eine konservative Alternativoption zur abtrünnigen Union hingegen sehr wohl! Wie die Wahlerfolge der AfD belegen, besteht dieser Bedarf mittlerweile in Ost wie West gleichermaßen. Sicherlich wird sich die kommunale Landschaft – insbesondere im eher bodenständigen Osten – nächstens etwas blauer darstellen. Aber ist auch durchaus damit zu rechnen, dass es bei den Kommunen nicht bleiben wird.
Lucke sollte man nicht überbewerten, auch solche Kräfte gab und gibt es in jeder Partei. Das muss eine innerparteiliche Demokratie aushalten können. Eine gesamtgesellschaftliche erst recht.
links-grünen Zeitgeist….rechts-grünen Zeitgeist! Wir haben doch überwiegend konservativ-liberale politik was links-rechts angeht. Warum werden die reichen immer mehr und reicher? Warum nimmt die armut immer weiter zu und egreift mittlerweile auch die untere mittelschicht? Das paßt doch nicht zu linker politik denn da müssten auch die reichen viel ärmer werden und die armen etwas reicher. Der logik des artikels folgend wären dann CDU CSU FDP SPD DieGrünen linke (politisch) parteien und das fing ja alles schon unter Kohl CDU an. Dann wäre Kohl ja auch ein linker gewesen!
Sie übersehen, dass auch linke Politik die Armen und Benachteiligten immer nur instrumentalisiert hat, um die eigene Macht zu stärken. Nur darum (und in vielen Fälllen um das Geld, das man Markt niemals bekäme) geht es Politikern. Die Bürger müssen schon selbst zusehen, wie sie aus der Misere herauskommen – die etablierten Parteien sind dabei nur eher hinderlich. Frischen Wind bringt allenfalls der Wettbewerb, und für den steht derzeit vor allem die AfD. Sie können aber gern auch selbst aktiv werden und eine „echt soziale“ Partei gründen.
Nein habe ich nicht = „und die armen etwas reicher“. In der DDR gab es nicht SO eine armut wie wir sie heute in deutschland haben! Aber es bleibt die frage wenn wir linke politik haben warum werden die reichen mehr und reicher? Wie erklären sie sich das bei angeblich linker politik? Übrings steht die AfD auch für die reichen und glauben sie im ernst das es ihnen dann besser geht was das geld angeht. Schauen sie nach russland dann wissen sie was die AfD will!
Kohl soll gesagt haben, dass die Wende gelang weil die DDR pleite war. Sonst wäre es anders ausgegangen. Daher hoffe ich zwar ebenfalls, allein, mir fehlt der Glaube. Zu perfide war und ist das Vorgehen der Regierenden und Medien in den vergangenen Jahren gegen alles und jeden, der die Agenda in Frage stellte und gefährdete.
Es gibt einen großen Unterschied von heute zu damals: Wir haben heute keinen westlichen großen Bruder mehr, zu dem man ggf überlaufen kann. Heute hält der Sozialismus weltweit Einzug. Da macht mir großen Sorge. Selbst wenn es eine komplette Politikwende in Deutschland geben sollten, kann es immer noch sein, dass der internationale Druck die Politik wieder auf den sozialistischen Pfad zurückdrängt.
Zu Frau Trebesius kann man leider nur sagen, zu schnell die Flinte ins Korn geworfen und sich zu eng an den Nichtpolitiker Lucke und dessen Fehleinschätzungen gehängt. Frau Trebesius hätte dank ihrer Intelligenz zu einer Hoffnung für die deutsche Politik werden können, wenn sie zu einem bestimmten Zeitpunkt selbstständiger und weniger abhängig gedacht und gehandelt hätte. Ihre damalige Fraktionskollegin, im EU-Parlament, Beatrix von Stroch, war standfester und auch weitsichtiger.
Gut gesprochen!
Die FDP ist seit Jahrzehnten nichts anderes als eine Mogelpackung. Weder liberal noch freiheitlich. Manchmal hat man sich etwas geziert, am Ende aber jeden ordnungspolitischen Irrsinn zugestimmt. Unter einer liberalen Partei verstehe ich etwas grundlegend anderes. Wer liberal möchte oder freiheitlich, der sollte besser nicht die FDP wählen. Die FDP steht für Bevormundung bis hin zum Impfzwang.
Kommen wir nun zur CDU. Die CDU ist der parteiifizierte Opportunismus. Für die CDU zählt es nur an der Regierung zu sein, deshalb können sie auch nicht Opposition. Jenseits der Werte-Union gibt es in dieser Partei keine Werte – aus diesem einfachen Grund musste sich ja so etwas wie eine Werte-Union formieren. Die CDU verbinde ich seit meiner Jugend mit besserwisserischen Bootsschuh-Trägern, die in der Gewissheit lebten, dass die CDU die Partei ist, die immer regieren muss, so wie der FC Bayern immer deutscher Meister wird. Wie schädlich beides ist, sieht man am Land und an der Liga. Mit dieser Partei ist ein Neustart nicht zu machen. Die Wähler wären gut beraten, es wie die Italiener mit der DC zu machen und die CDU solange nicht mehr beachten, bis sie sich endlich auflöst.
Daher bitte, bitte nie wieder diese Parteien aus der Allparteienfront wählen! Egal wie viel Kreide sie gefressen haben mögen, im Kern sind sie bereits grün.
Wossi: Person aus den alten Bundesländern, die in der Zeit nach der Wiedervereinigung – etwa aus beruflichen Gründen – in die neuen Bundesländer gezogen ist
Ein Ossi im Westen ist mithin kein Wossi.
Mir als Ossi im Südwesten ist das Gelaber der Wessis zu dem Thema längst völlig egal, ich hau bestenfalls einen groben Keil in die alten Kerben und denen schläft das Gesicht ein, weil sie dann mal wieder kapieren, wie blöd sie zu Sachen daherquatschen, von denen sie nun mal gar nichts verstehen. Schon allein, wenn ein Schwabe meine Sprache (hochdeutsch inkl. einer kurzen Sprecherausbildung) nicht einordnen kann, fragt wo ich herkomme und die Antwort dann „Sachsen“ ist ….ich muss den dann meist trösten und räume ein, auch jahrelang in Thüringen, Mecklenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin gelebt zu haben …. auch wenn sein deutsch davon nicht besser wird.
Frau Trebesius,
Schade, dass Sie nicht in der AfD geblieben sind. Mit dem Ausscheiden der marktliberalen Gründungsmitglieder hat die AfD eine Schwerpunktverschiebung erfahren, die ich nicht als sinnvoll erachte und dennoch wähle ich diese Partei, weil das Altparteienkartell unser Land nachweislich ruiniert.
Die AfD war von einigen ihrer Gründungsväter z.B. von Gauland, nicht von allen, z.B. Lucke, als breitangelegte Formation gedacht und zwar von liberal-konservativ über wertkonservativ bis national/rechtskonservativ, sogar darüber hinaus ökokonservativ und sozialkonservativ, nicht zu vergessen die Libertären. Völlig klar, dass eine solche Breite zu gewissen Spannungen führen muß. Diejenigen, die dieses Konzept nicht nachvollziehen konnten, haben sich verabschiedet. Profipolitiker können hingegen damit umgehen. Schließlich gibt es in allen Parteien gewisse Flügel und Strömungen, die dann insgesamt identitätsstiftend wirken können, wenn man sich nicht bis aufs Blut streitet. Inzwischen scheint die AfD die Phase der eigenen Identitätsfindung abgeschlossen zu haben.
Wieder wählbar ???? Die Totalversager die 20 Jahre lang Deutschland runter gewirtschaftet haben sind unwählbar – für die nächsten 100 Jahre.