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Opposition beklagt offene Grenzen

Migranten-Unruhen auch in Tunesien: Präsident Kais Saied schiebt Hunderte ab

08.07.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Nun kam es auch in Tunesien zu Unruhen zwischen Einheimischen und Migranten. Tote durch das Messer sind zu beklagen. Der tunesische Präsident reagiert mit Abschiebungen Richtung Libyen. Derweil bleibt das Mittelmeer offen für Seelenkähne – auch dank europäischen NGOs.

Nun hat es auch Tunesien mit Unruhen und Kriminalität durch Migranten zu tun. In Sfax – einem zentralen Umschlagspunkt für die Ware Migrant an der nordafrikanischen Küste – haben subsaharische Migranten Feuer gelegt. Schon seit einigen Monaten wird von zunehmenden Spannungen zwischen Tunesiern und Zugewanderten berichtet. Schnell werden dann, von beiden Seiten, die Messer gezückt. Zuletzt wurde ein Tunesier im Streit mit drei Subsahara-Migranten erstochen.

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Von einer zugespitzten Stimmung berichtet auch der französische Staatssender France 24. Die Behörden reagierten demnach mit Abschiebungen auf die gewalttätigen Zusammenstöße.

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Ein weiterer Tweet eines Tunesiers liest sich so: „Die Subsahara-Afrikaner in Tunesien drohen den Menschen von Sfax mit Mord! Aber keine Sorge, wir sind Tunesier, wir werden siegreich sein.“

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Auch die Financial Times schreibt, dass Hunderte von afrikanischen Migranten aus dem Gebiet südlich der Sahara an die Grenze zwischen Tunesien und Libyen transportiert wurden. Die Meldung geht anscheinend auf einen Bericht der NGO Human Rights Watch zurück, in dem die Geschichte von „hunderten schwarzafrikanischen Migranten und Asylbegehrenden“ erzählt wird. Sie würden nun in eine militarisierte Pufferzone zwischen den beiden Ländern gebracht.

Der NGO-Bericht stützt sich wiederum auf fünf fernmündliche Interviews mit schwarzafrikanischen Migranten, die aus Tunesien ausgewiesen wurden, darunter drei Männer aus der Elfenbeinküste, ein Kameruner und eine 16-jährige Kamerunerin. Laut ihnen soll es um 500 bis 700 Personen gehen, die Anfang Juli bei der Küstenstadt Ben Gardane (300 km von Sfax entfernt) Richtung Libyen abgeschoben wurden. Die illegalen Migranten stammen unter anderem aus Mali, Guinea, dem Tschad, dem Sudan und aus dem Senegal.

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Die NGO Human Rights Watch wurde 1978 als Helsinki Watch gegründet und sollte ursprünglich die Menschenrechtssituation in der Sowjetunion überwachen. Inzwischen ist die von privaten Investoren (darunter einst auch die Open Society Foundations) getragene NGO weltweit tätig mit einem eindeutigen Profil. Der Gründer der Organisation, Robert L. Bernstein, beklagte 2009, Human Rights Watch habe seinen Fokus von „geschlossenen Gesellschaften“ (etwa dem Iran) auf „offene Gesellschaften“ (der Westen, Israel) verlagert, die nun zuvörderst von der NGO kritisiert werden.

Die Migrationsströme folgen dem Sog, den EU-Länder erzeugen

Dass es Spannungen an der nordafrikanischen Mittelmeerküste gibt, scheint dabei logisch und plausibel. Doch ins Auge zu fassen wäre, wie es zu ihnen kommt. Zu den Verursachern gehören ganz sicher europäische Staaten, die keine strikte, kohärente Migrationspolitik besitzen. Transitländer wie Libyen und aktuell besonders Tunesien leiden seit längerem unter dem Migrations-Sog, den Westeuropa durch seine großzügigen Sozialsysteme für Zuwanderer erzeugt. Der erzeugte Sog geht dabei über den angeblichen Arbeitskräftebedarf des Kontinents weit hinaus.

Gäbe es eine konsequente Politik auf dieser Seite des Mittelmeers, dann bliebe auch die Unordnung in den Ländern Nordafrikas aus, ebenso die Toten des Mittelmeers und der anderen Migrationsrouten. Auch die Zwangsprostitution und der Menschenhandel mit illegalen Arbeitskräften in Europa und um es herum würden schrumpfen, wenn die EU-Länder sich in dieser Frage realistischer aufstellen würden. Allerdings, so muss gesagt werden, haben auch die Maghreb-Staaten versucht, vom Missstand der illegalen Migration zu profitieren und die Europäer mit dem an Land- und Seegrenzen aufgebauten Druck zu erpressen. Und sie müssten selbst in Grenzschutz investieren, um ihre Länder vor Spannungen zu schützen.

Präsident Saied sieht sich derzeit auch ökonomisch vor eine schwierige Lage gestellt. Sein Land ist hoch verschuldet und befindet sich in Verhandlungen mit dem Internationalen Währungsfonds (IWF), dessen Bedingungen Saied aber als „diktatorisch“ ablehnt. Finanzielle Zuschüsse aus der EU kämen ihm also gelegen, auch wenn sie von der Opposition natürlich abgelehnt werden.

Proteste der Opposition gegen ungesicherte Grenzen

Im Juni hatte die oppositionelle Freie Verfassungspartei (Parti destourienne libre) zum Protest gegen die Ansiedlung tausender illegaler Migranten aufgerufen. Sie protestierten auch gegen das Abkommen zwischen Präsident Kais Saied und der EU, das den Aufenthalt der Migranten verstetigt.

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Der Vorsitzende der Oppositionspartei, Abeer Moussa, forderte die Regierung auf, Verhandlungen mit dem UN-Menschenrechtskommissar zu beginnen, um irreguläre Migranten in andere Länder zu deportieren. Das Asylrecht soll gemäß Moussa zwar in Kraft bleiben, es gelte aber nur für Menschen in „unmittelbarer Gefahr“. Die Regierung tut demnach zu wenig, um die Grenzen nach Algerien und Libyen zu schützen.

Ein anderer Teil der afrikanischen Migranten in Tunesien oder auch Libyen macht sich beständig mit Booten auf den Weg in das „gelobte Land“ EU. Dazu stehen immer noch genug Boote zur Verfügung. Hier ein Video der spanischen NGO Open Arms, die illegale Migranten ins italienische Brindisi bringt, und die Aufnahme aus einem Boot voller junger Männer, die sich eigenständig auf ihren (illegalen) Weg in die EU gemacht haben.

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26 Kommentare

  1. Laut UNHCR waren Ende 2022 weltweit 108,4 Mio. Migranten unterwegs. Wieviele davon fest entschlossen sind, nach Europa und insbesondere nach Deutschland kommen werden, darüber sagt die Statistik nichts aus.

    Aber etwas anderes wurde deutlich; nämlich wie der UNHCR den Begriff Flüchtlinge definiert, die uns, lt. UNHCR, zur Aufnahme verpflichtet.

    In einer Erklärung heißt es: „Was sind „andere Personen, die internationalen Schutz benötigen“?
    Darunter werden Personen gefasst, die sich außerhalb ihres Herkunftslandes oder -gebiets befinden, typischerweise weil sie gewaltsam über internationale Grenzen vertrieben wurden, die jedoch nicht unter anderen Kategorien (Asylsuchende, Flüchtlinge, Menschen in flüchtlingsähnlichen Situationen) gemeldet wurden, die aber wahrscheinlich internationalen Schutz benötigen, einschließlich Schutz vor erzwungener Rückkehr sowie Zugang zu Grundversorgungsleistungen auf vorübergehender oder längerfristiger Basis.“

    Was nichts anderes heißt: Jeder, der irgendwie ein Schutzinteresse vorbringt ist aufzunehmen und voll zu versorgen. Das kennt man ja schon aus dem Aufenthaltsstatus „Duldung.“

  2. Bezeichnend: Neulich wurde ein Transporter gestoppt, es waren über 20 illegale Migranten im Fahrzeug versteckt. Der Fahrer wurde als Schlepper festgenommen und kam in U-Haft, seine illegalen Passagiere aber blieben unbehelligt auf freiem Fuß, kamen zur Vollversorgung in eine Unterkunft und wurden in der Berichterstattung zu unschuldigen Opfern stilisiert. An diese Lesart ist man zwar gewöhnt, aber sie wird dadurch nicht plausibler.

    Meine Meinung: Wer sich illegal einschleusen lässt, ist mindestens so schuldig wie der Schleuser!

  3. Eine friedliche Migration in dieser Größenordnung gab es nie und wird es nie geben. Es handelt sich um invasorische Völkerwanderungen und die waren noch nie von Vorteil für die Indigenen.

  4. Alleine an diesem Samstag drei „Messer“ Tote in Deutschland, Bad Hönningen, Hamburg und Dresden. Wo soll das hinführen?

    • Wo soll das hinführen?

      Wo es hinführen soll, weiß ich nicht, aber wo es hinführen wird: Zu noch mehr Messertoten.

  5. Ich fürchte das sie von den Zuständen in Frankreich nicht sonderlich viel wissen. Die Algerier in Frankreich sind die Nachkommen derer, die mit den Franzosen Seite an Seite im Algerienkrieg (1958-62) gekämpft haben. Als diese Algerier nach dem Krieg in Algerien nicht mehr willkommen waren haben die Franzosen zwar ins Land gehört, sie aber praktisch in Ghettos abgeschoben. Man hat ihnen höhere Ausbildungen verweigert und ihnen auch sonst eher das Leben schwer gemacht. Viele dieser Menschen sind arbeitslos; aber nicht, weil sie nicht arbeiten wollen, sondern keine Arbeit bekommen.
    Haben sie schon mal etwas über die Banlieues gehört? Das Ghetto von Seine-Saint-Denis ist wohl das bekannteste, denn es wurde in dem Film »Ghettogangz« gezeigt. Der Film beschreibt ganz gut, was dort los ist.
    Ein Artikel der SZ aus 2016 hat es eigentlich ganz treffend zusammengefasst.
    https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ausgrenzung-bei-der-jobsuche-headhunter-im-ghetto-1.3313793
    Das verrückteste ist dabei überhaupt, dass es unseren Politikern durchaus bewusst ist, was man in Frankreich angerichtet hat. Dass sich jedoch jemand darüber wundert, dass die Kriminalität stetig steigt, wenn man Menschen sich selbst überlässt, muss entweder ein Ignorant oder ein extremer Dummkopf sein!
    Hin und wieder ist es notwendig auch mal hinter den Vorhang zu sehen, damit man überhaupt verstehen, was da gerade passiert und vor allem warum!

    • Das heißt auf gut Deutsch: Die Eingeborenen sind schuld, weil sie die Migranten nicht nicht genug integriert haben.Ich denke, der Staat müsste bei Migranten viel mehr Zwang und Druck zur Integration (deutsche Sprache, Anpassung an deutsche Kultur, Vorhandensein von Schulabschlüssen und Qualifikationen und auch die innere Bereitschaft, sich dem Land anzupassen). Schaut man bei uns, wird jeder reingelassen und jeder ist willkommen, ob er deutsch spricht oder nicht oder überhaupt die Bereitschaft zur Integration da ist. Auf schulische Bildung und berufliche Qualifikation wird überhaupt keinen Wert gelegt. Es wird behauptet, dass sind die erwarteten Fachkräfte, halt ohne Qualifikation. Schaut man sich die Afghanen z.B. an, leben die ausschließlich in ihrer Parallelwelt, verachten die Bio-Deutschen, bestens versorgt von Sozialhilfe. In dem Kreis arbeiten will und braucht keiner. Was soll aus solchen Parallelgesellschaften werden, wenn nicht mehr das erwartete „Gehalt vom Staat“ kommt?

      • Haben Sie eigentlich ein einziges Wort von dem, was ich geschrieben habe, verstanden? Nein, das können sie gar nicht verstanden haben.

  6. Zitat: „Transitländer wie Libyen und aktuell besonders Tunesien leiden seit längerem unter dem Migrations-Sog, den Westeuropa durch seine großzügigen Sozialsysteme für Zuwanderer erzeugt“

    > Mhh, war nicht grad erst auch die „Dame“ v.d. Leyen in Tunesien um bzgl. der „Bereicherungs-Flut“ irgendwelche mit Millionen Euro unterstütze Sperr- und Rückführungsabkommen abzuschließen und ist hier nicht ein Widerspruch zu sehen wenn die EU die „Flüchtlinge“ einerseits anlockt, andererseits dann aber mit viel Geld erreichen will das Länder wie Tunesien und Libyen die „Flüchtlinge“ abfängt und rückführt?

    Das ist doch nur noch völlig irre was auch hier in EU-Brüssel und Berlin gedacht wird und abgeht…..??

  7. Gäbe es eine konsequente Politik auf dieser Seite des Mittelmeers, dann bliebe auch die Unordnung in den Ländern Nordafrikas aus, […]

    Natürlich, und die Erde ist eine Scheibe! Man muss sich doch nur einmal anschauen, welche Afrikanischen Länder die »Reicheren« sind und Menschen aus ärmeren Ländern Afrikas nun die nächste große Völkerwanderung anstoßen.
    Die eigentlichen Verursacher dieses ganzen und immer schlimmer werdenden Szenarios ist die westliche Industrie, die mit allen Mitteln zu verhindern wissen, dass es zukünftig Konkurrenz vom schwarzen Kontinent auf dem Weltmarkt gibt. Dabei könnten die afrikanischen Länder sich einen florierende Wirtschaft aufbauen und vielen Menschen einen anständige Arbeit bieten, womit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten könnten – dazu müssen Konzernchefs der Nordhalbkugel aber auch Gewinne verzichten, was sie mit Sicherheit nicht werden. Nicht freiwillig.
    Wenn das Unruhen ausbrechen, muss man sich doch nicht wundern. Auch müssen sich Tunesier nicht wundern, wenn andere genauso aggressiv sind, wir selbst und lieber Gewalt anwenden, statt einmal anständig nachzudenken.
    Dass man das jetzt hier in D für sich ausschlachtet und dabei unbedingt Gewalt mit Messern regelrecht unterstreicht, finde ich schon ein wenig erbärmlich. Vielmehr sollte man sich mit den Hintergründen beschäftigen und nicht etwas suchen, das die Meinung einiger nur noch weiter stützt. Die Ursachen werden allerdings beiseite geschoben, weil man sonst feststellen könnte, dass wir auch dazu beigetragen haben.
    Es ist wohl schon 15 – 20 Jahre her, als es eine Dokumentation über deutsche Entwicklungshilfe gab, die nachweislich Schaden angerichtet hat. Ein Beispiel war die regelmäßige Sendung von Milchpulver, weil sich viele Familien einfach keine – für ihre Verhältnisse – teure Milch vom Bauern leisten konnten. Die Milchbauern mussten ihrerseits aus der Not heraus ihre Tiere verkaufen und hatten praktisch ihren Lebensunterhalt verloren. Ebenso wurden mit der Zeit auch andere Waren nach Afrika geschickt, womit andere Wirtschaftszweige Schaden nahmen. Am Ende mussten sich die lieben Menschen nur noch hinsetzen und warten, bis die nächste Lieferung bei ihnen ankommen würde. Dumm nur, dass kaum jemand genug Geld verdienen konnte um sich selbst diese wesentlich billigeren Lebensmittel kaufen zu können.
    Dass nun irgendwann der Punkt gekommen ist, an dem Menschen etwas vom Kuchen auf der Nordhalbkugel einfordern, war doch absehbar. Das, was man allgemein als den Westen bezeichnet, hat die Ursachen der Flucht selbst geschaffen. Statt den Menschen in den afrikanischen und Lateinamerikanischen Ländern zu helfen, selbst eine Wirtschaft aufzubauen, versorgt man sie mit Dingen, die sie eigentlich selbst produzieren könnten – wenn man sie denn ließe.
    Menschen würden nicht aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimatländer verlassen, wenn sie sich selbst gut versorgen könnten. Warum sollte jemand tausende Dollar bezahlen, um dann eine gefährliche Überfahrt in Kauf zu nehmen und dann womöglich im Gefängnis zu enden, wenn man erwischt wird? Das ist unlogisch; es ergibt keinen Sinn! Aber wahrscheinlich ist ein Aufenthalt im Gefängnis sehr viel besser als das Leben in ihren Heimatländern. Ganz besonders, wenn korrupte Politiker die Gelder für sich behalten, die für die Bevölkerung gedacht waren. Das verrückteste ist dabei, dass es längst bekannt ist und die europäischen Geldgeber nichts dagegen unternehmen.
    Würde man solche Korrupten Politiker ins Gefängnis stecken, um dann auch gleich eine anständige Regierung wählen zu lassen, gäbe es manche Probleme nicht. Auch müssten die Warlords, die in Afrikanischen Ländern keine Seltenheit sind, ein für alle Male aus dem System entfernen. Aber da hält sich der Westen vornehm zurück und bekommt jetzt die Quittung für die Dummheit und Arroganz unserer Politiker – und zwar die Politiker der gesamten Nordhalbkugel!
    Wenn dann auch noch Denkzwerge eine Regierung bilden, die nicht einmal einfachste Zusammenhänger erkennen können, kann es nur noch schlimmer werden, bevor sich etwas ändert kann. Um die vielen Afrikanischen Länder bzw. deren Regierungen dazu zu bringen etwas grundsätzlich zu ändern, könnte man Druck ausüben, damit es zügig Änderungen geben kann. So könnte man bei den Regierungen Panik auslösen, indem man ihnen damit droht, ihnen die Grünen auf den Hals zu hetzen.
    Da würde wohl selbst der abgebrühteste Politiker einlenken und sich beeilen, alles zum Vorteil der Bevölkerung zu tun um alles in den Griff zu bekommen.

  8. Vor drei Wochen etwa wurde berichtet, daß rund 500 000 junge kräftige erlebnishungrige Männer in Libyen und Tunesien bereit stehen die EU zu erobern. Die meißten sind noch damit beschäftigt, Geld für die Schlepper zusammen zukratzen aber 5000 bis 8000 Dollar sind nicht leicht zu beschaffen. Wie die das machen will ich gar nicht erst wissen. Ich hätte arge Schwierigkeiten so viel Geld zu beschaffen und Banküberfälle lohnen nicht mehr. Sie werden kommen, wenn nicht dieses dann nächstes Jahr. Angeblich wurden Tausende von den Tunesiern in die Wüste getrieben um dort zu sterben aber das stimmt wohl so nicht und fällt unter Fake News die bei Twitter wieder überhand nehmen. Ich hätte ja gesagt, wir sollten uns warm anziehen aber Angesichts des baldigen Hitzetodes wäre das wohl zuviel Satire.

  9. Unsere Politiker haben keine Lust die geöffnete Tür wieder zu schliessen.
    Schiffbrüchige werden gerne aufgenommen , beschult medizinisch behandelt und bis ins hohe Alter finanziel versorgt.
    Klimabeschützer bezahlen das ganze gerne aus der Portokasse !

  10. Deutschland wird nicht zu einem Shithole,das ist es schon längst.

  11. Nach Libyen abschieben, ist total unmenschlich. Sollte unsere Regierung jetzt nicht Kreuzfahrtschiffe chartern und alle ins gelobte Land Deutschland bringen, wo eh alle hinwollen? Jeder, der das verneint, will, dass wieder MIgranten im Mittelmeer ertrinken. Also nix wie hin, holt die hier so dringend benötigten Fachkräfte ohne Qualifikation direkt ab. Die deutsche Asyl-Industrie freut sich schon drauf.

  12. Tunesien sollte die Führungen der migrationskritischen Parteien in Europa einladen: RN, AFD, FPÖ, Fratelli d’Italia, Vox, Schwedendemokraten, usw. Das würde mal ein Signal senden.

  13. Der große Geburtenüberschuss an jungen Männern, mit denen schon im Herkunftsland niemand was anzufangen weiß, ohne Ausbildung, ohne Sprachkenntnisse, ohne Berufschancen, frustriert, bricht auf zu Europas offenen Grenzen, um uns die Rente zu sichern. Gott im Himmel…

    • Wir tun so, als würde jede Generation bei null anfangen, als ob die Generationen davor keinen Einfluss auf die heutige Jugend spielen.
      Das stimmt so nicht. Kinder sind Produkt ihrer Familien, sie tragen Familienwerte weiter. Welche Familien- und solzialen Werte gibt es in den Ländern der Asylanten?
      Menschenrechte? Bildung? Frauenrechte? Familienplanung? – Was macht uns sicher, sie werden sich in Europa ändern?
      Das werden sie nicht tun. Jedenfalls nicht in der Masse, einzelne vielleicht.
      Warum können Asylanten sich gegenseitig keine Menschenrechte geben? Diese naive Vorstellung von dem guten Asylanten wird uns teuer zu stehen kommen.

  14. Wir machen es den Migranten zu einfach, eigene Länder aufzugeben, indem wir ihnen hier als geben und nichts verlangen. Für uns sind sie traumatisert.
    Dabei traumatisieren sie sich gegenseitig. Es gibt nichts einfacheres, als sich gegenseitig Rechte zu geben und die gegenseitige Sicherheit zu achten. Das geht völlig kostenlos.
    Es ist gut, wenn diese Menschen zurück in ihre Gesellschaften müssen, um dort für die Verbesserung der Zustände zu kämpfen.
    Auch in Europa branten Scheiterhaufen und gab Hunger. Alles, was Europäer haben, ist selbst erarbeitet.
    Das sollen Migranten in den eigenen Ländern anstreben.
    Es ist gut, wenn afrikanische LÄnder eigenen Grenzen kontrollieren.

  15. wer sich den Text des France 24 english Kommentators anhört,denkt,er ist bei Reschke-TV gelandet…auch in Frankreich wird um die „armen“ Migranten geweint,die mal eben einen Tunesier getötet haben…
    die Medien sind ein riesiger Teil des Problems!

    • Die Migranten haben einen Tunesier getötet? Ach was…?! Wie viele Migranten von Tunesiern getötet wurden, ist offenbar nebensächlich.
      Wie dem auch sei, die Tunesier sind nicht weniger aggressiv wie diejenigen, die sich auf den Weg nach Tunesien gemacht haben. Wer aus Subsahara kommt oder aus Mali, Elfenbeiküste oder sogar aus Kamerun, ist nicht grundlos von dort verschwunden. Das ist natürlich für einen Europäer nicht nachzuvollziehen, weil niemand von uns unter solchen Voraussetzungen leben könnte und es auch noch nie mussten.
      Tunesien wird von den Flüchtlingen praktisch als reiches Land gesehen, wenn sie ihre Heimatländer mit Tunesien vergleichen. Würden die vielen Länder darangehen und dafür sorgen, dass in diesen Ländern eine anständige Wirtschaft aufgebaut wird, würde auch niemand mehr aus wirtschaftlichen Gründen das Heimatland verlassen. Allerdings ist es die Industrie der Nordhalbkugel, die verhindert, dass in afrikanischen Ländern Produkte weitaus billiger produziert werden könnten; es würde ihre Gewinne schmälern und Millionengehälter für Manager wären nicht mehr drin – schon gar nicht Boni in zweistelliger Millionenhöhe. Der Industrie ist es nämlich vollkommen egal ob Migranten aus aller Herren Länder in andere Länder der Nordhalbkugel ziehen, denn nicht sie, sondern die Steuerzahler müssen es zahlen.
      Man muss sich schon mit den Zusammenhängen befassen, um überhaupt verstehen zu können was hier seit Jahren geschieht.
      In den USA schimpft man auch lauthals über Migranten aus Mexiko und anderen lateinamerikanischen Ländern; doch wenn man mal billige Arbeitskräfte braucht sind sie herzlich willkommen – ganz besonders die illegal eingereisten denen man sogar ihren Lohn vorenthält; was sollten die schon machen; zur Polizei gehen vielleicht?
      So wie in den USA geht das auch in anderen Ländern, wobei auch Deutschland mit solchen Dingen auffällt. Und es sind oftmals sogar diejenigen am lautesten am Schimpfen, die selbst Migranten schwarz beschäftigen – selbstverständlich zu einem echten Hungerlohn. Hier bei mir in der Stadt hat man vor einigen Jahren zwei ganz besondere Fälle gehabt die den einen oder anderen schon mal dazu brachten, den Kopf zum Denken zu benutzen. Zum einen hat man ein Ehepaar – beide sehr gut verdienende Zahnärzte – dabei erwischt, dass sie Flüchtlinge schwarz beschäftigten und ihnen den sagenhaften Lohn von 2,-€/Std. gezahlt hat. Dem Ehepaar konnte man illegale Beschäftigung von Flüchtlingen über fast 10 Jahre nachweisen. In einem anderen Fall war es ein Ehepaar – sie Richterin, er Staatsanwalt – die auch über Jahre hinaus Flüchtlinge schwarz beschäftigt hatten. Das Makabre daran war, dass die Richterin den Flüchtlingen den Aufenthaltstitel in Aussicht stellte.
      Solange es Flüchtlinge gibt, gibt es auch Leute die diese Menschen dann schamlos ausnutzen, um einen eigenen Vorteil zu haben. Was am Ende für Strafen dabei herausgekommen sind, wurde nicht weiter in den Zeitungen behandelt. Bei den beiden Juristen kann ich mir jedoch vorstellen, dass die Konsequenzen sehr empfindlich ausgefallen sind. Ich hoffe es zumindest. Beim Zahnarztehepaar hat man übrigens genauer hingesehen und noch viel mehr gefunden. Steuerhinterziehung, Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen sowie Abrechnungsbetrug standen bei denen noch auf dem Zettel.
      Sie werden auch auf dem Bau Migranten finden, die arbeiten wollen, aber aufgrund der Gesetzeslage nicht dürfen! Es würde weit weniger Probleme geben, könnten diese Menschen arbeiten; die wollen zum Großteil keine Almosen, sondern für sich selbst sorgen. Leider ist man in der Politik nicht in der Lage, das zu begreifen. Man muss sich heute nur mal umschauen: Die Fahrer von Amazon und Hermes sind meist Türken oder Arabischstämmige. Im Tiefbau sehe ich fast nur noch Türken und arabischstämmige Arbeiter, weil sich Deutsche offenbar zu fein sind schmutzige Hände zu bekommen. Es gibt doch angeblich Millionen Arbeitsplätze, womit wir die Flüchtlinge direkt mit Arbeit versorgen könnten.
      Dass es unter den Flüchtlingen schwarze Schafe gibt, lässt sich nicht bestreiten, aber es sind eben nicht alle, sondern eher ein kleiner Teil. Auch wenn so mancher es nicht wahrhaben will: Es gibt genug ausgebildete Flüchtlinge, deren Ausbildung jedoch nicht anerkannt werden. Unter anderem gibt es sehr gut ausgebildete Menschen mit akademischen Abschlüssen, doch unsere Behörden sind da etwas sehr langsam. Es kann doch nicht sein, dass ein Hochschulabsolvent der einen gefragten Beruf gelernt hat, Taxi fahren muss anstatt in seinem Beruf arbeiten zu können.
      Es ist der Umgang mit diesen Menschen, der Ärger schafft.
      Des Weiteren ist das Problem der Abschiebung bei straffällig gewordenen Flüchtlingen selbstgemachtes Leid. Aber da ist unsere Bundesregierung (schon unter Merkel!) völlig schmerzfrei und legt selbstauferlegte Regeln vollkommen neu aus. War es nicht so, dass abgelehnte Asylbewerber dorthin zurückgeschickt werden sollten, wo sie den europäischen Boden erstmals betreten haben? Hätte man das eingehalten, wären Länder wie Italien und Griechenland schon längst aktiv geworden und hätten diese Menschen dorthin zurückgeschickt, wo sie hergekommen sind.

  16. Ich denke, wir warten einfach drei bis vier Monate, dann könnten wir die 500 -700 alle in unserem schönen Deutschland begrüßen und besuchen. Asylgrund wahrscheinlich nicht rechtstaatliche Abschiebung aus Tunesien.

  17. „Asyl“-Suchende, die bereits in Transitländern mit Messern auf die Bevölkerung losgehen. Die werden sich im Zielland sicher 1a integrieren – wer will uns so einen Sch….. erzählen?
    Die nehmen sich alles, was sie wollen- zu verlieren haben die nichts !

    • Es ist genau das, was ich schon seite längerem schreibe, aber offensichtlich kaum jemanden interessiert.
      Es sind kampferprobte junge Männer, die hier zu uns kommen. Die dieses Land, diesen Westen vereinnahmen. Die dafür noch mit Teddybären beworfen werden.
      Was um alles in der Welt haben wir denen entgegenzusetzen???? Nichts
      Man sieht es mittlerweile ja auch auf unseren Straßen und erlebt es in allen Orten.

    • Es ist grundsätzlich verkehrt, Transitländer zu haben.
      Das erste sichere Land muss dem Asylantren gut genug sein.

  18. Die fröhlich-entspannte Stimmung wird sich dann sicher bald auch in der gemeinsamen Urlaubsregion Almanistan entfalten.
    Freuen wir uns darauf, denn das ist eine Bereicherung für uns alle 😉

  19. Interessant ist das obere rechte Video. Da sind die Bürger nicht geflohen und haben sich versteckt. Im Gegenteil!

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