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Politischer Diskurs in Deutschland

Überall „Feinde“!

11.07.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Deutschland ist nicht im Krieg, aber – zumindest sprachlich – voll von „Feinden“ und „Feindlichkeit“: Verfassungsschützer beobachten „Staats-, Demokratie- und Verfassungsfeinde“; im politischen Diskurs kommen laufend „Frauen-, Menschen-, Queer-feindlichkeit“ u. Ä. vor, und seit kurzem steht „Muslimfeindlichkeit“ auf der Tagesordnung. Aber was bedeutet hier „-feindlich(keit)“? Eine diskurslinguistische Analyse.

„Freund“ und „Feind“ gehören zum Grundwortschatz der deutschen Sprache, ebenso deren Ableitungen „freund-lich/Freundlich-keit“ bzw. „feind-lich/Feindlich-keit“. Diese Ableitungen werden häufig in Wortzusammensetzungen (Komposita) verwendet, meistens als Zweitglied. In der deutschen Zeitungssprache kommen rund 60 Komposita auf „-feindlich(keit)“ geläufig vor, zum Beispiel:
altersfeindlich, arbeiterfeindlich, ausländerfeindlich, islamfeindlich, kirchenfeindlich, klimafeindlich, menschenfeindlich, schwulenfeindlich, wirtschaftsfeindlich, wissenschaftsfeindlich etc. etc.

Zum Vergleich: Goethes Wortschatz (93 000 Wörter) enthält nur vier solcher Komposita,
nämlich: „freuden-, lebens-, menschen-, pflanzen-feindlich (= pflanzenschädlich)“,

er hat also dieses Wortbildungsmuster nur sparsam benutzt. Wie erklärt sich dessen heutige Beliebtheit im politischen Diskurs? Jüngstes Beispiel hierfür ist der vom Bundesinnenministerium am 21. Juni ins Netz gestellte Bericht einer Expertenkommission mit dem plakativen Titel: „Muslimfeindlichkeit. Eine deutsche Bilanz“.

Könnte man statt „Islamfeindlichkeit“ auch „Muslimgegnerschaft“ sagen? Durchaus, aber beides bedeutet nicht dasselbe. Feindschaft ist eine extreme Form der Gegnerschaft: mit „Feinden“ diskutiert man nicht, sie müssen bekämpft und ausgeschaltet werden; denn der Feind bedroht die eigene Existenz.

Der Begriff „Islamfeindlichkeit“ bietet – wie andere Komposita auf „-feindlich(keit)“ – einen gedanklichen Bezugsrahmen (frame), der abweichende Meinungen als „feindlich“ markiert und vom „legitimen“ Diskurs ausschließt, also gewissermaßen „exkommuniziert“. Das vereinfacht die politische Kommunikation enorm: Man braucht nicht mehr zu argumentieren, das Feindwort genügt: „Transfeindlichkeit, EU-feindlich, russlandfeindlich (bei Google aktuell 3500 Einträge)“ usw.

Durch die vielen befeindeten Gruppen ist in Deutschland jeder irgendwie Feind von jemand: Der Türke, der unter Islamfeindlichkeit leidet, kann seinerseits kurden- oder demokratie-feindlich sein. Die viel beklagte „Polarisierung“ und „Spaltung“ der deutschen Gesellschaft hat hier ihren sprachkommunikativen Ursprung: Unter Feinden gibt es keinen „Zusammenhalt“.

Geschichtlich gesehen ist das politische Freund-Feind-Framing nicht neu. Bismarck benutzte im 1871 neu gegründeten Deutschen [Kaiser]Reich besonders den Frame „Reichsfeind/reichsfeindlich“, um die politische Opposition im Reichstag auszugrenzen. Auch „preußenfeindlich“ und „deutschfeindlich“ dienten zur innerstaatliches Feinderklärung: Am 23. Februar 1875 erging eine Verfügung „wegen Vermeidung der Insertion [Veröffentlichung] von amtlichen Bekanntmachungen in Privatzeitungen von deutsch- resp. [bzw.] preußenfeindlicher Richtung“, sozusagen ein amtliches Kontaktverbot mit missliebiger Presse.

Gibt es die Preußen- und Deutsch(en)feindlichkeit noch heute? Der preußische Staat besteht nicht mehr, er wurde 1947 von den alliierten Siegermächten des 2. Weltkrieges aufgelöst. „Die Preußen“ gibt es nicht mehr – im Bairischen ist das (preußenfeindliche) Schimpfwort „Saupreiß“ kaum mehr zu hören – , die „Preußenfeindlichkeit“ ist damit Geschichte.

Und die „Deutsch(en)feindlichkeit“? Im ersten Jahrzehnt nach dem 2. Weltkrieg war sie im Ausland durchaus üblich: „Die Stimmung in Norwegen [das 1940-45 von deutschen Truppen besetzt war] ist noch immer sehr deutschfeindlich“, berichtete damals die ZEIT (5/1952). Aber heute kommt dieses Wort nur noch sehr selten vor, ebenso wie „die Deutschen“: Seit der Kanzlerschaft Merkel gibt es im herrschenden innenpolitischen Diskurs keine „Deutschen“ mehr, sondern nur „Menschen in Deutschland“. Übrigens wird im Bericht der Expertenkommission „Muslimfeindlichkeit“ der Volksname „Deutsche(r)“ kein einziges Mal verwendet (auf 396 Seiten).

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31 Kommentare

  1. Deutsche werden durch „Menschen in Deutschland“ nicht existent gemacht.
    Was ist es anderes als der verbale Völkermord?
    DAs Wort „Feind“ weckt den Schutzinstikt in uns. Wir fühlen uns zuständig, Muslime, Transen, Asylanten zu schützen, ohne sie vorher irgendwie angegriffen zu haben.
    Zu dem ist es die Frage, von wem wird der Feind definiert. Definiere ich Muslime als Feinde und verhalte mich muslimfeindlich oded definieren Muslime mich als Feind und empfinden alles, was ich tue, als muslimfeindlich?

  2. Im Grunde ist die Frage, wie viele Leute der Mainstream-Propaganda noch glauben. Hat jemand den Glauben an die Mainstream-Medien einmal verloren, ist ihr Einfluss NULL auf ihn.
    Glauben genügend Leute deren Propaganda nicht mehr, ist ihr Einfluss nur noch sehr klein.

    • Leider wurde vielen der Glaube eingetrichtert, Propaganda gäbe es nur in China und Russland. Nicht in DE.

  3. Wer anderer Meinung ist, wird aber nicht nur zum „Feind“, er ist darüber hinaus aus phobisch, hat also eine krankhafte Angst, z.B. ist ein Mann, der heterosexuell ist und daher keiner Trans“frau“ beischlafen möchte, ist jetzt „transphob“.
    „Noch „erfolgreicher“ als der Marsch durch die Institutionen es war der Marsch durch die Definitionen.“
    Roland Baader, totgedacht, 2002

    • Kompliment für den entdeckten „Marsch durch die Definitionen“, sehr treffend, sehr hübsch.

  4. Feinde finden, erfinden und bekämpfen kann ein bestimmter deutscher Charakter sehr gut. Bis zur Meisterschaft aller Völker. Allerdings erfinden die Deutschen ihre Feinde mit Vorliebe selbst im eigenen Land und bekämpfen diese erbittert und sind stolz drarauf. Man sehe sich das 3. Deutsche Reich an und die nachfolgende DDR. Feinde überall, im Luftschutzbunker und später der Klassenfeind im eigenen Haus.

  5. Ist ja mit Russland genauso.
    Da man Russland zum Feind erklärt hat, kann man die Ukraine pimpern und lässt die mit Naturalien zahlen. Zugleich erklärt man den hiesigen Bauern auch zum Feind der Natur und ermöglicht damit der Ukraine, mehr Naturalien in Waffen zu tauschen. Eine Win-win-Situation für die Politik und denen, die am Verkauf von Waffen verdienen und eine lose-lose-Situation bei den ukrainischen Männern und europäischen Bauern, die beiderseits bezahlen müssen. Die Ukrainer mit ihrem Leben und die EU-Bauern mit ihrer Existenz!

  6. Ein interessanter Ansatz von Herrn Berschin. Vor allem bemerkt man beim Lesen, dass man sich inzwischen komplett an dieses aggressive öffentliche Narrativ gewöhnt hat, es wundert einen nicht mehr wirklich. Hier hat eine verbale Umdefinition stattgefunden, die wirklich einen Kriegszustand simuliert.
    „Feindlichkeit“ [Transfeindlichkeit] umfasst neuerdings auch – zum Teil sachlich begründete – kritische Haltungen. „Phobien“ [Homophobie], also (spectrum.de) eine hartnäckige und irrationale Furcht vor bestimmten Situationen, Aktivitäten, Personen, Tieren oder Objekten, die einen zwanghaften Wunsch nach Vermeidung auslöst …,“ sind neuerdings auch Haltungen wie Indifferenz, Distanz, negative Bewertungen, denen keine mental-psychologischen Defizite zugrundliegen, nur bestimmte Ansichten.
    „(Alltags-)Rassismus gegen“ [Schwarze Menschen] beinhaltet auch Worte und Verhaltensweisen, die dem Verwender des Begriffs schlicht nicht gefallen. „Anti“ [-feminismus] ist eine beliebte Vorsilbe auch für alles, was pauschal eine kritische oder negative Haltung bedeutet, die es nicht geben sollte. „Hass und Hetze“ sind selten klar definiert, hier gibt es ebenfalls einen breiten Ermessensspielraum dazu, wie bösartig etwas im Kern ist.
    Es werden also nicht nur wirklich verächtliche, destruktive, ggf. unrechtmäßige Einstellungen unter die Schlüsselbegriffe gepackt, was ok wäre, sondern tendenziell jede Form von  Distanzierung, Nicht-Mögen. Nicht nur TOLERANZ, die auch ein gewisses Desinteresse und Missfallen einschließen kann, sondern im Grunde genommen SYMPATHIE, Verständnis, Gefallen von Personen und allem, was diese denken und tun, sind erste Bürgerpflicht im bunten Einwanderungsland mit seinen vielen Minderheiten. Damit geht aber auch die Meinungsfreiheit flöten. Zum Teil. AfD-Wähler darf man „braunen Bodensatz“ nennen oder „Fall für den Therapeuten“ (Jan Fleischhauer). Wer aber die muslimische Bevölkerung für „vielfach … rückständig, gefährlich, durch ihre Religion unterdrückt bzw. schwer integrierbar“ ansieht und eine „Wir-Sie-Unterscheidung“ praktiziert, nimmt laut Expertenkreis Muslimfeindlichkeit unakzeptable Fremdzuschreibungen vor. (Dabei leben alle sozialen Gruppen von einer „Wir-Sie-Unterscheidung“, eigentlich. Niemand findet alle Mitbürger toll.)

    • Wenn Rassismus die Benachteilung von Schwarzen ist, dann ist er erst in Afrika zu finden. VON DORT fliehen die Schwarzen zu den Weißen, um diese des Rassismus zu beschuldigen.
      Wann haben vertriebene Eriträer ihre Mitbürger in der Heimat des Rassismus beschuldigt, weswegen sie fliehen mussten? – Nie davon gelesen. Aber hier regen sie sich auf, wenn sie nicht gemocht werden.
      Diese Doppelstandards sind unerträglich.

  7. Das sind linkssozialistische, kommunistische Kampfbegriffe. Auf Youtube gibt es genügend Beiträge aus dem 3.Reich und der DDR. Der Sprachstil deckt sich mit dem der heutigen linken Kräfte. Einzig die Lautstärke hat sich gemäßigt. Ansonsten ist immer von Kampf, Schlacht oder -feind die Rede. Kampf dem Volksschädling, Kampf gegen den Klassenfeind, Erzeugungsschlacht, Kampf gegen diesen Mangel, gegen diese Krise, gegen jene Krise!
    Sogar das Gendern habe ich schon in Fernsehdokus des Ostfernsehens aus dem 70igern der DDR entdeckt: „Durchfahrende und Arbeitende“
    Für mich ist das alles heute der Versuch, die DDR 2.0 auferstehen zu lassen.

  8. Wenn man die lange Zeit üblichen Ziele von „fairer politischer Auseinandersetzung“, „Respekt vor dem politischen Gegner“ etc. befolgen würde, ließen sich viele der gesellschaftlichen Veränderungen, die wir in den letzten Jahren sehen, die auch viele Verlierer haben, nicht realisieren.

    Das geht nur indem Menschen, die Kritik äußern oder gegen bestimmte Veränderungen sind, als „Feinde“ deklariert werden, man sie „gegen die Person“ außerhalb stellt. Andernfalls wäre der Widerspruch vieler Menschen so immens, dass besagte Umwälzungen nicht realisierbar wären. Aber aus Angst „Feind“ zu sein schweigen viele, der Deutsche ist ja brav.

  9. Muslimfeindlich ist m.E. schon falsch, denn Muslim bezieht sich auf die Person, den Menschen. Wenn, dann sind die Leute islamfeindlich, weil sie diese menschenverachtende Ideologie mit Weltherrschaftsanspruch ablehnen. Den Menschen erst, wenn er sich entsprechend menschenfeindlich verhält.

  10. Feinde sind die, die die eignen Pfründe bedrohen. Derzeit sind diese Pfründe unter den Parteien der Nationalen Front aufgeteilt. Und das soll nach deren Meinung auch so bleiben. Jeder Konkurrent=Feind muß zwindend weggebissen werden. Mein Reich, mein Glaube (an den Weltuntergang), mein Geld (der Untertanen).

  11. …der Feind bedroht die eigene Existenz…
    Sobald man dieses Kriterium anwendet, kann man sie fein säuberlich trennen, die Rivalen, Gegner und wirklichen Feinde.

    Oft ist die Feindschaft von der anderen Seite jedoch durchaus bedrohlicher und eine eigene nur sprachverschleiernd behauptet.

  12. Weit hat sich Merkel und mit ihr die Altparteien vom Grundgesetz entfernt, das Grundrechte durchaus „exclusiv nur für Deutsche“ kennt, die Nichtdeutschen in Deutschland nicht haben! Wobei sich mit dem fürchterlichen Klima-Urteil des Habbarth-Senates die Grundrechte als Abwehrrechte der Bürger gegen den Staat ohnhin erledigt haben und in staatliches Belieben mit „Gewährung von Klimafall zu Klimafall“ gestellt wurden! Es gibt nur eine Alternative gegen den unter und mit Merkel entstandenen Großblock der Deutschfeindlichkeit im Parlament.

  13. Seit Jahren ist im Volksempfänger 2.0 immer die Rede von „Kampf“ gegen irgendwas (vermutlich Windmühlen) – diese aggressive Rhetorik fällt keinem im Rundfunkrat auf, denn dann gibt es dann keinen Kaffee und Wichtig mehr beim nächsten mal – du wirst rausgemobbt.
    Klar geht es um Kampf gegen das bestehende System, oder die Kirchen mit Dauerpädobeschallung – es soll und muss alles und allem der krieg erklärt werden.
    Sozialismus ist die schlimmste aller Drogen.

    • merkel kampf – google – ungefähr 13.200.000 Ergebnisse

  14. Mit „feindlich“ kann man jeden Diskurs im Keim ersticken. Nachdem sich das inflationär benutzte „Nazi“ langsam abgenutzt hat, braucht es eben neue Begriffe für das Framing. Man kann es aber auch in andere Richtung nutzen. Ich bin bekennend grünenfeindlich, rot- und dunkelrotfeindlich und spätestens seit den Merkeljahren auch schwarzfeindlich. Schwarz im Sinne der CDU, nicht der Hautfarbe.

  15. Dieser Einzug der „Feindschaft“ in den politischen Diskurs ist aus meiner Sicht ein Indiz für den wachsenden Extremismus des politischen Lagers, das sich dieses Begriffs bedient, außerdem Zeichen einer verbalen Brutalisierung der politischen Auseinandersetzung.

    Zudem wird signalisiert, dass keinerlei Bereitschaft zu einer sachlichen und zivilisierten Debatte besteht, ganz im Gegenteil, das Ziel ist zu vernichten, vorerst politisch, sozial und ökonomisch. Feinde vernichtet man, man debattiert nicht mit Ihnen, und respektiert sie auch nicht als Andersmeinende auf Augenhöhe.

    Dass durch eine solche Rhetorik die Polarisierung und Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben wird, versteht sich von selber.

  16. „Feindlichkeit“ steht hier dafür, Minderheiten keine Sonderrechte automatisch zubilligen zu wollen, die sonst auch keiner hat. „Feindlichkeit“ steht für die Verteidigung der Demokratie gegen totalitäre Linksgrüne. „Feindlich“ ist auch, gegen eine offen frauenfeindliche Kultur und Ideologie zu sein, in der Frauen nicht selten wie der letzte Dreck behandelt werden. „Feindlich“ sind die, die gegen Messermorde und für Sicherheit auf unseren Straßen sind und gegen Gruppenvergewaltigungen. Als „Feindseligkeit“ wird auch gewertet, wenn man oft ungebildete Migranten aus rückständigen Gesellschaften nicht höher wertet, als die die meist gebildeten Menschen der eigenen Kultur. Ich muss sagen, ich bekenne mich gerne und offen zu den „Feinden“.

  17. Der gute alte Goethe! Seine Aufzählung der „Feindlichkeiten“

    • „freuden-, lebens-, menschen-, pflanzen-feindlich …“

    trifft wie die Faust aufs Auge der grünen Politik. Diese Politik ist all das, was der Geheimrat hier aufzählt! Besser kann man sie kaum beschreiben. Die Feindseligkeit gegenüber Tieren (Windräder) fällt ja unter „lebensfeindlich“.

  18. Kann es sein, dass die gesamte Ampel deutschfeindlich ist? Ich kann nicht erkennen in diesem Land eine Politik zu haben, die gegenüber dem Land und ihren Bürgern in irgendeiner Weise freundlich ist!

  19. Herr Weber, der von der CSU, hat unlängst die AfD zum Feind erklaert, was wohl den aufziehenden bedingungslosen Krieg mit dem Vernichtungsziel erklären soll. Und der „Witz“ ist, das ist kein begrifflicher Fehlgriff. Er loest allerdings in einer, degenerierten, „kaputten“ Gesellschaft nichts aus, im Gegenteil. Selbst wenn ein sehr spezieller Typ wie dieser ihn verwendet. Das Staatsverbrechen Corona wurde ebenfalls achselzuckend hingenommen und die täglichen Metzeleien werden es ebenfalls. Der Begriff „sediert“ ist ein klarer Fall von Euphemismus. Da flackert, jedenfalls im Westen, nichts mehr. Und der „Oberwitz“ der Feindgeschichte, aehnlich wie der von den“ Demokraten“ des Regimes, ist, dass der Begriff „Feind“ fuer eine Gruppe sachlich sogar zutrifft. Eine Gruppe, die eine Art Krieg ohne ausdrückliche Erklärung gegen den Souveraen fuehrt, „Ampel“ genannt, aber Ampel wuerde den Taeterkreis deutlich zu klein halten. Der politisch voillziehende Feind des Demos ist das Regime, aber er darf natuerlich auf das Kartell von immer noch 80 % bauen, von den zahllosen bewussten und unbewussten Helfern, die es im Totalitarismus, auch wenn er „sanft“ ist, immer gibt, abgesehen. Der Demos hat allerdings, von etwa 20 % abgesehen, den Feindcharakter seiner „Elite“ noch nicht begriffen, obwohl die sich inzwischen faktisch und verbal alle Muehe gibt. Die Bezeichnungen bestimmter Waehler bzw östlicher Teile der deutschen Bevölkerung bis hin zu ganzen Bundesländern und deren gewuenschte „Behandlung“ durch Bomber Harris 2 wird auch der Autor schwerlich nicht mit dem Begriff Feind assoziieren koennen. Die Liberalkonservativen koennen, was sie nun auch tun, den Elefanten krampfhaft zu umgehen versuchen, verschwinden wird er nicht. Aber aktuell funktionieren die diversen Ablenkungsmechanismen der Machthaber noch ganz ordentlich, dem Demos und seinen liberalkonservativen Vertretern sei Dank.

  20. Wer rings rum überall nur noch „Feinde“ sieht, muss wohl unter Verfolgungswahn leiden. Asterix würde sagen: „Die spinnen, die Deutschen“.

  21. „Der Feind ist die eigene Frage als Gestalt“, eine berühmt und bekannt gewordene Definition des Feindbegriffs von C.Schmitt. Wer die Frage stellt nach dem was man selbsteigen „ist“, stößt, indem gefragt wird, als „eigene Frage“ auf das Gegenteil des Selbst, also den Feind. Das wäre eine Deutung. Eine andere, die Frage selber ist der eigne Feind. Indem sie gestellt wird, wird die eigene Selbstgewissheit in „Frage gestellt“. Beide Auslegungen können zielfördernd sein, die Erkennung dessen was man selber nicht ist und die Erkenntnis darüber, was eine Frage ist in Hinblick auf Selbsterkenntnis

  22. Muslimfeindlichkeit?
    Schon mal den Koran gelesen und dessen Ungläubigenfeindlichkeit dort erkannt.
    Affen und Schweine …
    ach kommt, Ihr müsst erst mal unter dem Gesetz des Islam leben, dann werdet Ihr Eure Überraschung erleben.
    Da hilft Euch auch eine Konversion nichts …

    • „Gut , die Bibel strotzt nur so vor Gewalt“ – aber nur das Alte Testament. Und im Neuen findet sich oft eine Redewendung Jesu, die feststellt, dass das Alte nicht unbeschränkt gilt: „Es steht geschrieben (…) ich aber sage euch …“. Im Koran hingegen darf absolut gar nichts hinterfragt werden.

    • Die Bibel ist nicht f3indlich anderen gegenüber. Sie will sie bekehren. Der koran will sie bekämpfen.

    • Bibel wird im modernen Licht immer wieder interpretiert.
      Koran ist seit dem Ursprung wörtlich zu verstehen.

  23. dazu kommt immer die Ausländerfeindlichkeit, seit Jahrzehnten die Kinderfeindlichkeit, die Klima und Umweltfeindlichkeit sowieso, immer öfter die Technologiefeindlichkeit … wir leben wahrlich in einem feindlichen Land. Gefährlich.

  24. Ich nehme das und du nimmst dat und jeder von draußen ist ein Nazi wenn er nicht mit macht – ist das schon Diskurs?

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