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Deutscher Bauerntag in Münster

Ja, Bauern wollt ihr denn ewig jammern?! – Hendrik Wüsts denkwürdige Rede

04.07.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Bei seiner Rede kanzelte Hendrik Wüst die Bauern von oben herab ab. Wenn sie nicht so viel jammern würden, würden die Nachfahren den Hof auch übernehmen. Möglich, dass die Bauern nicht jammern, sondern sich die Frage stellen, wer ihre Interessen vertritt. Die neusten Umfragewerte könnten einen Hinweis geben.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst – zu dessen Projekten die Einrichtung von einem landesweiten Netz von Meldestellen, wo Äußerungen und Vorkommnisse unterhalb der Strafbarkeitsgrenze gemeldet und gespeichert werden sollen, also ein Denunziationsstellennetzwerk nach eigenwilliger Rechtsgestaltung gehört – hat auf dem Bauerntag in Münster am 29. Juni eine denkwürdige Rede gehalten, die an den Genossen Kossonossow aus Michail Sostschenkos Erzählung „Die Kuh im Propeller“ erinnert, der seine Rede mit den prophetischen Worten begann: Das Flugwesen, Genossen, es entwickelt sich!

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Eigentlich wollte der nobel gekleidete und nobel frisierte Ministerpräsident über die Wichtigkeit der Landwirtschaft, die Bedeutung der Ernährungssicherheit sprechen, eigentlich wollte er über Wertschätzung sprechen – und verhaspelte sich schnell in der Rolle der Bedeutung, sowie der Bedeutung der Rolle, weil die Basis das Fundament all unserer Grundlagen bildet.

Tatsächlich belehrte der Jurist die Bauern und kanzelte sie von oben herab ab. Da Wüst vorher ein bisschen etwas über die Bedeutung der Landwirtschaft zum Besten gab, darüber stilblütig psalmodierte, dass die allererste Priorität die Erzeugung von Lebensmitteln sei und es dazu Rahmenbedingungen bedürfe, erwartete jeder Zuhörer, dass der Ministerpräsident nun konkret über die Verbesserung der Rahmenbedingungen, darüber, was die Politik zu leisten gedenke, sprechen würde. Doch weit gefehlt, es folgte eine Strafpredigt, die Landwirtschaftsexperten wie ein Cem Özdemir, die ein Konstantin von Notz nicht hätten besser halten können.

Hendrik Wüst belehrte wie ein aus der Zeit gefallener Oberlehrer altväterlich die Bauern, als wären sie dumme Schulbuben. Er sagte:

„Keine Debatte in diesen Tagen mit Landwirtinnen und Landwirten ohne diesen Wunsch. Da steht überall: gebt uns verlässliche Rahmenbedingungen, die planbar sind für alle unsere Investitionen. Dazu braucht es Wertschätzung oder um es mal auf den Punkt zu bringen. Wenn sie mit ihren Kindern, mit der nächsten Genration am Tisch sitzen und jammern, dann werden die keinen Bock haben, den Hof zu übernehmen. Wir haben schon Unternehmen aus allen Branchen so erlebt. Wenn Mama und Papa immer jammern, jammern müssen oder aus anderen Gründen jammern, dann übernehmen die Kinder den Hof nicht. Wenn sie sagen, okay da ist die Perspektive, am liebsten würde ich jetzt noch mal selber neu anfangen, ich habe Spaß an der Sache, ja, dann brauchen sie sich auch keine Sorgen zu machen, dann sagen ihre Söhne, ihre Töchter, wunderbar, ich freue mich, dieses Erbe antreten zu dürfen.“

Überholen, ohne einzuholen. Es ist eben alles eine Frage des Bewusstseins und des guten Willens.

So fragte der Landwirtschafts- und Meldestellenexperte aus Düsseldorf eigentlich: Ja, wollt ihr Kerls und Kerlsinnen denn ewig jammern! Also, liebe Landwirtinnen und liebe Landwirte überwindet endlich euren inneren Schweinhund, auch wenn ihr in Brüsseler und Düsseldorfer und Berliner Berichtspflichten ertrinkt, wenn ihr nicht mehr wisst, wie ihr Habecks und Neubauers Energiepreise noch bezahlen sollt, wie ihr aus dem Tag noch eine 25-ste und 26-ste Stunden schneidert, stellt euch mal nicht so an, sondern freut euch über unseren Murks, den ihr auszuheizpumpen habt. Freut Euch, dass wir in der Politik jede Menge Mist produzieren, mit Mist hab ihr doch Erfahrung.

Wüst kann es nicht wissen, dass die Arbeit des Bauern hart und kein geregelter Acht-Stunden-Tag ist, den man auch nicht im Home-Office erledigt, nicht im Büro, dass man den Traktor selbst fahren muss und keinen Fahrer dafür hat, Wüst kann es nicht wissen, dass man an dieser Arbeit keinen Spaß wie auf einem Bundespresseball oder am Strand von Mallorca hat. Sicher, Freude kann man empfinden und Freude empfindet der Bauer an seiner Arbeit, Stolz auch, Erfüllung auch, aber Spaß haben? Spaß am Ausmisten, Spaß am frühen Aufstehen, auch an Weihnachten, um das Vieh zu versorgen?

Was denkt sich dieser Mann eigentlich? Aber er denkt wahrscheinlich nicht, er redet ja nur. Wie die Marxisten, wie die Grünen glaubt wohl auch Hendrik Wüst, dass alles eine Frage des Bewusstseins ist. Mit etwas gutem Willen geht das schon – und zum guten Willen werdet ihr verpflichtet, per ordre de mufti. Ihr müsst Spaß haben!

In NRW soll es eine Kirche geben, in der in einer Kapelle eine Statue von Hendrik Wüst, dem grün-schwarzen Heiligen der Bauern, steht. Es heißt, Scharen von AfD-Funktionären, nicht nur aus NRW, nein aus der ganzen Bundesrepublik pilgern dorthin, sogar Björn Höcke soll dort schon mehrmals gesehen worden sein, und sie beten inbrünstig für Hendrik Wüsts Gesundheit, der ihnen so viele, der ihnen mehr und mehr Wähler zutreibt. Möglich, dass die Bauern am Tisch nicht jammern, sondern sich stattdessen die Frage stellen, wer ihre Interessen vertritt. Wer daran wohl Spaß haben wird?

Die neueste Umfrage jedenfalls verortet die AfD inzwischen bei 21 Prozent, die CDU/CSU nur noch bei 25,5 Prozent. Ohne die CSU liegt nun die AfD gleichauf mit der CDU.


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85 Kommentare

  1. „Die neueste Umfrage jedenfalls verortet die AfD inzwischen bei 21 Prozent, die CDU/CSU nur noch bei 25,5 Prozent. Ohne die CSU liegt nun die AfD gleichauf mit der CDU.“
    ————————————–
    Das bedeutete, daß der Söderei bezogen auf das „Wahlergebnis Bund“ bei 4,5% heumkrebst – und damit seinen Logenplatz Platz am Diätentrog zu räumen hätte.
    Dann läge der Stimanteil der Merkel-Bande nach diesen Umfragen bei absolut 21,5%, denn der bayrische Betvorleger wäre in der Bunten Spree-Psychiatrie nicht mehr vertreten,

  2. ganz ehrlich, seit meiner Kindheit und ich habe die Ü65 erreicht, jammern und klagen die Bauernverbände. Jedes Jahr zur Erntezeit war das Wetter zu warm, zu kalt, zu nass, zu trocken.
    Aufgrund enormer Überschussproduktion sank der Milchpreis und die Agrarindustrie beklagte sich lauthals. Die EU hatte schon Butterberge, Milchseen subventioniert, die Älteren erinnern sich.
    Während Corona kamen die fehlenden Erntehelfer dazu, also Billigstlöhner aus den osteuropäischen Ländern.
    Jetzt sind auch noch die hohen Energiepreise Grund für jammern des Bauernverbandes.
    Das Image der Agrarindustrie ist Dank des Bauernverbandes so mies. Nicht wenige Menschen nehmen diesen als eine große Jammerinstitution wahr, der es nur um Subventionen geht.

  3. „Nicht klagen, handeln !“
    Wer aufmerksam die vor sich herfahrenden LKW beobachtet, wir diesen Spruch auf dem Heck von immer mehr Brummis bereits wahrgenommen haben.
    Also handeln.
    Nicht gleich Aufstand und Straßenschlacht, in der Wahkabine das Kreuz an der richtigen Stelle zu machen, würde vorerst ausreichen.
    NRW hat die Blockparteien und damit auch einen Fatzke wie Wüst gewählt .
    Mal sehen wie lange sie sich dort dessen Frechheiten, Kränkungen, Beleidigungen und abgehoben Dreistigkeiten noch gefallen lassen.
    Ich fürchte, noch sehr, sehr lange.

    • ich habe das Gefühl, dass an sehr vielen Stellen die Grenze der Erduldungsapathie erreicht ist.
      Wer die Ausschreitungen in Frankreich nicht als Warnsignal erkennt, der kann sich schon auf Silvester freuen

  4. Was habt ihr denn erwartet? Abgehobene links-grün-woke Spinner tummeln sich zu Hauff in der Merkel-CDU. Das Erbe der unsäglichen widerlichen Merkel-Zeit, hängt wie ein Mühlstein an der CDU, dem Land, der EU.

  5. Landwirte waren immerhin schon in 2004 so schlau, jedes in Frage kommende Scheunendach mit PV-Anlagen zu pflastern. Mit der garantierten Einspeisevergütung für 20 Jahre wurde ganz gut verdient. Ab Minute 32 (https://www.youtube.com/watch?v=wUfVMK1G8Qg) soll nach Herrn Wüst die erste Priorität sein, die Dächer für PV-Anlagen zu nutzen. Gleich danach soll es noch witziger werden und Herr Wüst sagt, in seinem Wahlkreis leben mehr Schweine als Menschen, irgendwo im weiteren Verlauf faselt er noch von Mangel an Klopapier. Ich möchte nun den Beruf eines „Versicherungsvertreters“ nicht schlecht reden, nur die schmeißt man üblicherweise vorne raus, bevor man so durcheinander gequatscht wird wie seinerzeit Vicco von Bülow, der letztlich mit seiner Tochter und dem Papst in Wuppertal eine Herrenboutique eröffnen will.

  6. Wüst ist genau der Politikertyp, der dieses Land komplett zugrunde richtet. Aber warum sollte er denn auch „gute“ Politik machen? Er ist trotz solcher Arroganzanfälle und Unverschämtheiten gerade wiedergewählt worden. Da kann er noch bis ein Jahr vor der nächsten Wahl die „Sau raus lassen“. Der Michel hat dann bis zur Wahl diese arroganten Ausfälle ohnehin vergessen und wählt ihn erneut. Und wenn das mal nicht klappt, bewirbt er sich halt als Kanzlerkandidat der CDU. Er ist zwar komplett ungeeignet, aber wen stört das denn in der heutigen Politikerlandschaft noch besonders. Ein versorgungssicheres Pöstchen findet sich für diese „Vollblut-Politiker“ immer, wetten?

  7. Anscheinend wird die Kluft zwischen der nehmenden Oberschicht, einschließlich der „Politikerelite“ und zwischen denen, die alles für sie geben müssen, immer größer?!
    Arroganter geht es wohl kaum? Es zeigt sich erneut die geringe Wertschätzung der Politik gegenüber ihren Wählern und auch denen, die die produktiven Werte schaffen!
    Nach dem Beitrag zu urteilen ist es sogar so weit, dass ein Ministerpräsident eines Bundeslandes nicht einmal zu wissen scheint, welches die realen Probleme seiner Bauern sind. Zudem drückt er sich noch arrogant und diffamierend über diejenigen Bauernfamilien aus, die tagtäglich ums Überleben ihrer Höfe kämpfen müssen.
    Was würde er in seinem Amt tun, wenn er sein Gehalt und diverse zusätzliche Kosten, mit zusätzlicher Arbeit aufbringen oder aus seiner privaten Tasche zahlen müsste? Eventuell in ein anderes Amt springen? Das können Bauern und viele andere eben nicht!!!
    Für mich sagt das sehr viel aus! Nicht zuletzt herrscht eine ähnlich abwertende Haltung auch in der Bundesregierung vor und das nicht nur gegenüber den Bauern!
    Bezeichnend ist auch, dass die Bauern grundsätzlich schon immer mit derartigen Problemen zu kämpfen hatten – siehe Ursachen für den Bauernkrieg 1524 bis 1526. Erinnere in diesem Zusammenhang an die „12 Artikel von Memmingen“ – 1525.
    Resultat, sie wurden besiegt, oftmals grausam bestraft und weiterhin gezwungen ihre Arbeit zu verrichten.
    Praktisch haben sie es immer noch mit ähnlichen „Unbilden“ zu tun. Da sind der Einzelhandel, die Discounter, die diktieren, die Auflagen der Politik sowie diverser anderer Bestimmende, die hohen Preise für landwirtschaftliche Flächen, sprich, Landaufkauf und Spekulation, die Marktverschiebungen sowie konkurrierende Einwirkungen aus den (Billig) Importen, Massenviehhaltungen/industrielle Mast, die politisch gewollte Abkehr von der regionalen Landwirtschaft, das Dilemma mit der Gülle und damit, dass das Nutzvieh pupst, Düngevorschriften, Genmanipulation usw.
    Ehrlich? Die Bauern sind es, die grundsätzlich Tag für Tag für unsere Ernährung sorgen. Seit vielen Jahrhunderten. Und dennoch wird ihnen das Leben schwer gemacht!
    Warum? Weil ein Grund ist, dass wir uns in Zukunft von genmanipulierten, künstlich erzeugten Landwirtschaftsprodukten – als neue Profitquelle Superreicher – ernähren sollen? Nur dafür soll alles umgekrempelt werden???
    Ich denke mit mehr politischer Achtung vor ihrer Arbeit und Rückbesinnung auf die Produkte der regionalen Landwirtschaft, würde unser Land einen wirklichen und sicher auch gesunden Schritt nach vorn, in Richtung Zukunft tun!!!
    Alles andere, wie auch Freihandelsfleisch aus den USA, trägt meines Erachtens lediglich dazu bei, den Verfall des Wirtschaftsstandortes Deutschland zu beschleunigen!?

    • Ein befreundeter Bauer erzählte mir von einem Erlebnis aus der Umweltbehörde, bei der er sich bei einem Besuch vor Ort, über die Unmenge an irrsinnigen Vorschriften beschert hat. Die Antwort des zuständigen Beamten (natürlich ein woker realitätsfremder Grüner):“Herr soundso, hören sie doch auf. Wir brauchen sie doch gar nicht mehr. Wir beziehen unser Getreide und Milch in Zukunft aus der Ukraine“. Er war daraufhin total sprachlos und völlig fertig. Das sagt doch alles über die Denke dieser Irren.

      • der woke realitätsfremde Grüne sprach die Wahrheit aus. Deutschland wird in erheblichen Maße den Wiederaufbau der Ukraine finanzieren. Grund ist nicht nur der Import von Agrarprodukten aus der Ukraine. Die osteuropäischen Länder entwickeln sich wirtschaftlich und sind nicht mehr so billig.

  8. Unlängst war die Meldung zu vernehmen, daß sich das Konrad-Adenauer-Haus über ein merklich zurückgehendes Parteispendenaufkommen beklagt habe: Ist das nicht ein bißchen viel Selbstmitleid?

  9. Ja die gute Laune Politiker ! passt mal auf, wenn die Arbeitenden richtig schlechte Laune haben.

  10. Wüst ist in meinen Augen ein Kunstprodukt, sozusagen ein in der Retorte gezüchteter Politiker. Einen wirklichen Bezug zur Bevölkerung und ein echtes Verständnis für diese wird er niemals haben.

    • Der Mann ist als Ministerpräsident im Allgemeinen und in NRW im Besonderen eine Fehlbesetzung. So wie er keinen Bezug zur Bevölkerung haben wird, wird auch die Bevölkerung keinen Bezug zu ihm entwickeln. Wenn er morgen weg wäre, es würde ihn hier niemand vermissen.

  11. Nun grundsätzlich hat Wüst schon recht. Wer umgibt sich gerne mit Menschen, die permanent jammern? Würde man solchen Menschen folgen? Wer mag diese Jammerlappen?
    Grundlegender Optimismus ist die Basis für wirtschaftlichen Erfolg. Denn nur wenn ich optimistisch in die Zukunft sehe, investiere ich und nur durch Investitionen erzeuge ich meinen zukünftigen Erfolg. Eine depressive Weltuntergangsstimmung ist die Basis für wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Mißerfolg – natürlich auch den persönlichen.
    Eine Bewertung, die alles, was ist, als schlecht ansieht, führt in den Pessimismus und ist grundsätzlich, wenn man Deutschland realistisch ansieht, falsch. Denn Deutschland ist im Verhältnis zum Rest der Welt geradezu ein Paradies. Ob jetzt Kriminalitätsstatistik oder Umsetzung des Rechts, auch sogar die – zu Recht – gescholtene Infrastruktur. Will man hier mit Ländern tauschen, bei denen Brücken zusammenbrechen oder man wirklich nicht in bestimmte Viertel gehen kann und man sich in gated Communitys absichern muss?
    Strukturpessimismus, um bestimmte Agenden zu verfolgen, führt zu nichts. Es wird nie gelingen, die ganze Bevölkerung mental so in den Abgrund zu treiben, wie man selber ist.

    • Denn Deutschland ist im Verhältnis zum Rest der Welt geradezu ein Paradies.“
      Ja, ich erinnere mich daran, dass in unserem schönen Land einmal Zustände geherrscht haben, die man hätte – zumindest in großen Teilen – paradiesisch bezeichnen können. Vergangene Zeiten!
      Mir sind die zumeist nicht einfachen Lebensbedingungen in fernen Ländern durchaus nicht unbekannt. Eigenartigerweise, sind die Menschen dort trotz schwieriger Lebensbedingungen in aller Regel freundlicher und zuvorkommender als hierzulande.
      Wer sich immer mit Menschen vergleicht, denen es schlechter geht als einem selbst, wird sich zwar erhaben fühlen, aber wenig Antrieb generieren, die „Dinge“ zum noch Besseren zu verändern. Warum auch? Mit dieser Einstellung würden wir vermutlich noch in Höhlen sitzen.
      Der eine Clan mit, der andere ohne Feuerstelle.
      Ansonsten:
      „Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.“ (Soren Kierkegaard)

    • Weiß ja nicht womit Sie Ihr Geld verdienen, aber käme zu Ihnen ein Taugenichts oder Penner von der Straße, und sagte Ihnen, Sie sollen hier nicht rumjammern, sondern lieber mal einen Schlag reinhauen, dann würde wahrscheinlich auch für Sie die Frage inwieweit er recht hätte in den Hintergrund treten. Insbesondere wenn jener der Verursacher der von Ihnen beklagten Situation wäre.

    • Nimm mal die rosa Brille ab. Das Bild, dass sie sie dir auf die Innenseite gemalt haben, hat nichts mit der Realität zu tun. Wir jammern nicht, wir beschweren uns, über die immer widerwärtigen Zustände in unserem Land. Jammern tun diese unfähigen Politiker und ihre willfährigen Helfer, über die Bürger die sich beschweren und weil sie AfD wählen, z.B.

    • „Deutschland ist zum Rest der Welt geradezu ein Paradies“
      haha, Bestimmt kein Reisepass, denn der „Rest“ der Welt hat gigantisch aufgeholt. Frühere Entwicklungsländer und insbesondere arabischen Ländern boomt es in allen Bereichen. Sicherheit, Sauberkeit und digitalisierte Verwaltung, neue Infrastruktur, selbst in vielen afrikanischen Überall Netzabdeckung gegeben, im Gegensatz zu Brandenburg.
      Kommen Sie mal raus aus ihrer Bocholter Matrix 🙂

  12. Arroganz der Macht, wie bei manchem Grünen, scheint das Credo des Herrn Wüst zu sein.

    Inzwischen gilt politisch: grün, grüner, CDU.

  13. Spätestens jetzt, nach dieser Rede des wüsten Hendrik, sinnentleert, aber korrekt gegendert, sollte auch der Letzte, die Letzt*In, begriffen haben, dass die CDU nur eine Dependance der Ökomarxisten rotgrüner Couleur ist. Wer wählt so was?
    Meldestellen, Bauernbashing und Rassenkriege. Das ist NRW!

  14. Wenn die so weitermachen wollen – und danach sieht es aus – wird das Verbotsverfahren gegen die AfD zur Überlebensfrage, das mit entsprechender Härte verfolgt werden wird.

    • Dazu ist es wohl zu spät. Den Zeitpunkt hat schon Merkel verpasst. Hätte Haldewangs erste Amtshandlung sein müssen.

  15. Wie kommt so eine komplette Fehlbesetzung nur in ein solches Amt. Erschreckend die Personaldecke un der Zustand der CDU. Da sind nur noch Parteibonzen ohne jeden Bezug zur Realität am Werk. Der Mann hat bestimmt noch nie gearbeitet. Das würde dem Mann wirklich gut tun.

  16. Das Witzige ist, diese Gruppe, die es geschafft hat, aus Steuergeldern finanziert zu werden, überschlägt sich seit 2020 darin, immer einen Teil ihrer Finanziers zu beleidigen. Seien es die Coronaleugner oder die Klimaleugner oder jetzt die Bauern, jeder kommt mal dran.

  17. Die hiesige kleinteilige Landwirtschaft soll krankgeschossen werden um dann vom Kapital übernommen zu werden. Es wird an riesigen selbstfahrenden Erntemaschinen gearbeitet, die 23/24h arbeiten (1h Wasserstoff tanken und Wartung pro Tag) und auf den großen Feldern der Ukraine (die jetzt schon zum großen Teil amerikanischen Großkonzernen gehören) effizient eingesetzt werden können. Und in Holland ist die Besiedlung der landwirtschaftlichen Flächen geplant.

    • jaja die Ukraine erntet die Hälfte pro ha, wie in der EU und die brauchen sich an keine! Auflagen, was Pflanzenschutz usw. betrifft halten!
      Die Maschinen sind nicht das Problem! Das Problem sind die Regulierungen!

  18. Einfach nur peinlich diese dümmlichen Plattitüden! Ist das nicht der Wüst, der für die CDU als „Kanzlerkandidat“ gehandelt wird? Großartig! Mit dem geht der vergrünte Laden endgültig und völlig verdient max. Richtung 20 Prozent. Wobei dieser Günter in SH ist ja noch schlimmer! Beide haben ihre Anträge seinerzeit bei der falschen Partei abgegeben. Obwohl, Merkel hat die Truppe ja auch nur als Steigbügelhalter für ihre Machtphantasien missbraucht und der Laden hat ihr dafür bis zum Schluss die Füße geküsst und sich damit endgültig disqualifiziert!

  19. Mich würde mal brennend interessieren, was Anthony R. Lee (LSV) wohl vom Gesülze dieses smarten westmünsterländischen Sonnyboys mit der telefonischen Standleitung zu Merkel halten mag: Bisher ist noch kein statement von Lee zu finden, aber wenn es denn kommt, wird sich Klein-Hendrik wohl warm anziehen müssen. Und immer dran denken: In Münster hat er seine Weisheiten vor handverlesenen Funktionären des Deutschen Bauernverbandes verzapft – die klatschen immer, wenn Landesfürsten gleich welcher Couleur ihnen ‚die Ehre erweisen‘. Der Verein ist genauso durchkorrumpiert die tonangebende Polit-Clique: Führende Verbandsexponenten sollen, wie ich höre, schon stickum als ‚windradunternehmende Mehlwurm- und Heuschrecken-Reisende‘ unterwegs sein…

  20. Leute, ihr habt ja alle Recht. Ich gebe mal einen passenden Literaturtipp von Herrn Markus Krall weiter:
    Der Todestrieb in der Geschichte von Igor R. Schafarewitsch. Besonders erbaulich ab Seite 271 bis Seite 297, „das alte China“ Ich verspreche Euch: Ihr werdet reichlich Erkenntnisgewinn erlangen. ( Für Wutanfälle übernehme ich natürlich keine Haftung! )

  21. Bei allen Respekt. Aber ein Wüst ist doch nicht das Problem. Das Problem ist eine CDU die von Merkel auf Grün/Radikalgrün gebürsted wurde. Und wer diese CDU die letzten Jahre/Jahrzehnte gewählt hat, war entweder abgrundtief Naiv oder einfach nur dumm. Auf jeden Fall, hat er diese Wandlung weg von deren Bürgerlich/Konservativen Markenkern begrüßt und gefördert.

  22. Und was haben die Bauern gemacht – ausgepfiffen oder geklatscht ? Ich kann’s mir denken. Es ist hoffnungslos – bei der nächsten Wahl machen sie ihr Kreuz da, wo sie es immer machen. Also selbst schuld !

  23. Irgendwie wirkt es inzwischen auf fast allen politischen Ebenen, in die man gewählt werden kann, so, als würden die, die den Schlamassel uns zu Lasten, für den mit Leib und Leben, Hab und Gut zu zahlen ist, anrichteten, ihn zur weiteren Verwaltung anderen überlassen wollen.
    An mir liegt es jedenfalls nicht, dass u.a. Wüst mit grün wie seine Vorgänger ihr Unwesen treiben können.

  24. Ich brauche keine Bauern – ich habe ALDI. Wäre Merz weise, er würde sein Produkt überprüfen, an die Marktlage anpassen, Hendrik in die Wüste schicken. Schaut nach Frankreich.

    • „Marktlage anpassen“, da muss ich leider enttäuschen. Der Markt ist viel größer, Blackrock und die WEF haben die Welt im Auge, da lässt sich gut leben, auch wenn Deutschland absteigt, oder gerade deswegen.

  25. Mich wundert, daß soviele Parteimitglieder der Union mit ihren Beiträgen trotz einer Unzufriedenheitsquote von 68% diesen Unsinn weiter unterstützen.

    1. Für Verlässliche Rahmenbedingungen braucht es Wertschätzung.
    2. Die Rahmenbedingungen müssen für Investitionen planbar sein.
    3. Wertschätzung kann man so auf den Punkt bringen, dass man nicht vor den Kindern jammern sollte.

    Wurde diese Rede von der KI aus dem Internet geschrieben? Nein, da ist ja kein Funken Logik drin; das passt zu keiner Form von Intelligenz. Worüber die Mama-Papa-Bauern jammern wird zudem nicht klar: „Aus anderen Gründen“, ohne dass zuvor überhaupt einer genannt wurde, lässt auf mysteriöse Art alles offen. „Jammern aus anderen Gründen“ – aber immerhin aus Gründen. Das war ein so raffinierte Bestätigung der Bauern, dass es keiner im Saal bemerkt hat. Es ist also begründetes Jammern. Das ist pure Selbstkritik und keine Herablassung gegenüber den Landwirtenden. Und die Bauern sind in ihrem Schicksal nicht allein: Er hat schon in allen Branchen erlebt, dass der Hof nicht übernommen wird. Was könnte das bedeuten? Das ist keine Rede – das ist ein Orakel! Es braucht mindestens einen Merkel-Priester, um das zu entschlüsseln. Vielleicht könnte Genosse Günther helfen. Ob das ein erfolgreicher Wahlkampf um das Bundeskanzleramt wird – oder will er uns damit sagen, dass er diesen Hof nicht haben will, weil er über die Bauern jammert und in der Politikbranche so auch kein Hof übernommen werden kann. Waren seine Kinder im Saal? Das ist ja total verrückt.

  26. Leider ist zu befürchten, daß diese Auslassungen von Merz‘ „Nachfolger“ (hoffentlich irrt hier der Spatz auf dem Dach) nicht dem sonstigen Unvermögen der poltischen Elite entspringen. Im Hintergrund läuft das Projekt der nächsten landwirtschaftlichen (und ernährungspolitischen) Revolution, bei der die konventionelle und auch die biologische Landwirtschaft stören.
    Die Beimischung von Insekten in Lebensmittel war nur der Auftakt. 🙁

  27. Die wüste Verachtung der herrschenden Klasse für ihre Heloten wird immer sichtbarer.

  28. Mehr braucht man über politische Charaktere nicht mehr wissen:

    „Wüst sei daher froh, dass der Bund die Weichen für eine Impfpflicht stelle. ‚Nicht alle Menschen haben das Prinzip der Freiwilligkeit für die Freiheit und Gesundheit aller verstanden. Wir haben an die Menschen appelliert und informiert. Aber wir sehen, dass sich nicht alle haben überzeugen lassen‘, so Wüst. Eine Einführung solle zügig gehen, aber mit Bedacht vorbereitet werden. Damit sei aber kein ‚Impfzwang‘ gemeint.

    Hendrik Wüst
    Ministerpräsident Deuschland NRW (CDU)
    Westfalenpost, 02.12.2021
    https://www.wp.de/thema/coronavirus/corona-impfpflicht-wuest-sieht-strafen-als-richtigen-weg-id233966897.html

  29. Danke für den Tip zu Michail Sostschenkos Erzählungen.

  30. Wüst ist die Zukunft der CDU. Richtig. Ziemlich wüst.

  31. Das war ein Schuss ins eigene Knie, mit Ansage. Nur so kann die grün-grüne CDU die nächsten Wahlen mit Sicherheit verlieren. Die Koalition mit den erz-grünen färbt ordentlich ab!!

  32. Seitdem bei der CDU nur noch Grüne, wie Wüst, Kommunisten, wie Günther oder Blackrockvertreter, wie Merz die wichtigen Posten innehaben, kann das ja nichts mehr werden.

  33. Unverschaemt ist das. Bauern wie Leibeigene der Politik zu behandeln. Was sind das fuer Menschen, die sich so arrogant aufplustern und nach unten treten.

    • Für die ewig jammernden NGO-Schreier und Islamvertreter hat er dagegen grenzenloses Verständnis.

    • Man stranguliert sie seit Jahren – auf allen Ebenen und aus allen Ministerien, die Landwirte.
      Nur AfD wählen, das wollen sie dann dennoch lieber nicht.
      Mal schauen, wie lange sie sich leisten können, am Parteiprogramm der Blauen vorbei zu arbeiten.

    • Haben Sie „Menschen“ geschrieben, Nathalie? Das sind kalte und skrupellose Apparatschiks, die für ihr eigenes Wohl über Leichen gehen. Natürlich stramm demokratisch und auf dem Boden des GG. (Ironie off)
      Weg mit diesem Pack!!!

    • Bauern sind Leibeigene der Politik. Sie sind aber in guter Gesellschaft. Agora und DUH sind mächtiger als 60 Millionen Wähler.

  34. Bei uns hat er mit dem Bürgermeister, auch CDU, Spargel gestochen! Sollte er öfter tun, dann weiß er was ehrliche Arbeit bedeutet!

    • eine Stange oder doch ein ganzes Kilo? soll er mal von 5 morgens bis 12 mittags machen, DANN weiss er,was Spargelbauern so tun und nicht jammern

  35. Die Wählerschaft hat in diesem Fall versagt, nicht die Typen die lächelnd auf den Wahlplaten zu sehen sind.

  36. Wüst hat alles richtig gemacht. Schließlich war diese In-Your-Face Beleidigung keine an die Bauern gerichtete Rede, sondern an das Objekt der Begierde sämtlicher CDU-Schranzen: Die grünwählende, urbane Mittel- und Oberschicht, für welche Bauern bestenfalls Idyllen-Klischee-Deko sind meistens aber verachtenswerte Umweltsäue, Tierquäler und reaktionärer Abschaum.

  37. Habe mal kurz bei youtube reingeschaut, da wird so brav geklatscht wie bei Merkel. Ja wie soll der Wüst das denn verstehen? Ist doch Zustimmung oder nicht?
    Ansonsten redet er wie bei uns früher der Pastor.
    Gibt es den Widerstand nur in Holland? Vielleicht sind die deutschen Bauern ja einverstanden mit den Solarackern.

  38. Jetzt hätte ich nur gern gewusst, haben die Bauern denen er diese Unverschämtheiten ins Gesicht gesagt hat, ihn wenigstens dafür ausgepfiffen oder etwa gar geklatscht?

  39. Ihr müsst Nicht Häme mit ihm haben, sondern Mitleid. Er hat in seinem Leben kaum in einem Beruf gearbeitet, ebenso wie die meisten seinesgleichen, vor allem, wenn er erst seit 2003 als Rechtsanwalt zugelassen wurde und nur 2 Jahre als Lobbyist bis 2005 tätig war. Und darum hat er nun wohl ein schlechtes Gewisssen, vor allem, wenn ihm seine Mitmenschen heucheln, was für ein toller Hecht er ist.

  40. in Anbetracht dieses Irrsinn fragt man sich: Warum nur 21%? Warum? Weil sich die Bauern alle für ‚C‘ also christlich halten oder was?

  41. Herr Wüst ist ein guter Garant dafür daß die Zahlen für die AfD auch weiterhin nur eine Richtung kennen.

  42. Einen besseren Wahlhelfer, als diesen abgehobenen Lack… Wüst, kann die AfD doch gar nicht haben. Weiter so. CDU für die Tonne!

    • ““Ministerpräsident Wüst büßt an Vertrauen ein.““
      Das sollten Sie über den Möchte-gern-Kanzlerkandidaten der CDU wissen – Hier ein paar Fakten zur Wüst-Vita:
       
      Wüst – Schon als NRW-Verkehrsminister – Der Versager par excellence!
      ““Die Autobahn 45 ist eine der wichtigsten Verkehrsadern von NRW, weswegen die Vollsperrung der Rahmedetalbrücke das Land lähmt.
      Obwohl Schäden an der Brücke bekannt waren, wurde der Neubau durch den damaligen Landesverkehrsminister Wüst hintertrieben & verschoben.
      Doch Recherchen von t-online weisen darauf hin, dass er mit Fehlentscheidungen und Versäumnissen an dem Verkehrsdebakel hauptsächlich beteiligt war.““
       
      Auch:
      Flutkatastrophe im Ahrtal – Verkehrs-Wüst:
      Statt am Generalstabstisch zur Katastrophenbekämpfung zu stehen, genoß er seelenruhig, wie viele andere Politiker auch (Frei nach Steinmeier), seinen Urlaub zur Zeit des Unglücks, das stand ihm eben zu.
       
      Jetzt werden, wie eigentlich bei Verantwortungszuweisungen üblich, etwa im Wege stehende eMails virtuell geshreddert!
       
      FAZ – 20220924: Ein Wüst kann auch Chamäleon – Jetzt in ganz GRÜN!
      „Wüst, Landesvorsitzender der CDU und MP von NRW behauptet in einem Interview, das Konservative gehöre nicht zum Markenkern der CDU.“
      Für Wüst gibt es keine „Einsteinconnection“, ein Dokument, an der er federführend bzgl. einer zukünftigen konservativen Prägung der CDU mitgearbeitet hat.
       
      Wenn ich sehe, wie das CDU-U-Boot Woke-Wüst (Sein Leitthema: „Konservativismus war nie ein Markenkern der CDU“ – Der Mann müßte sofort aus der CDU entfernt werden!) schon jetzt den Marsch durch die Institutionen probt, nur um der Mächte willen mittels eines Appeasement-Kotau-Kontraktes den GRÜNEN-Sozialismus wider den konservativen CDU-Wurzeln anhimmeln, kann einem nur noch schlecht werden.
       
      Seine menschlichen & Parteierfolge, sein A45-Rahmedetalbrücke-Desaster prädestinieren ihn geradezu als politische Führungskraft.

  43. An Arroganz und Besserwisserei passt Wüst in der Tat zu den GRÜNEN. Hinzu kommt sein Denunziationsstellennetzwerk nach schwarz-grüner Rechtsgestaltung; besser Rechtsbeugung. Tucholsky hat es auf den Punkt gebracht, lieber H. Wüst und liebe Grüne: „Der Denunziant ist und bleibt der größte Lump im Land.“ Damit steht Wüst den Obergrünen in Berlin kaum nach.
    Weiß dieser Gernegroß eigentlich, dass er nur Angestellter der Bürger des Landes ist? Sind diese Typen in Regierungsverantwortung denn alle verrückt geworden?
    Auch wenn das bei TE nicht so gerne ausgesprochen wird. Ich bin froh, dass es die AfD gibt, die diesen Paschas die Leviten liest!

  44. Jo, das hätte auch von Cem, Ricarda, Annalena & Roobert kommen können. Beschimpfung, Belehrung & Verhöhnung in so krurzer Zeit. Wie war eigentlich die Reaktion, mind. 11minütiger stehender Applaus, oder wurden landwitschafliche Erzeugnisse dem Redner spontan nahegebracht?
    Ach, eine Frage hätte ich liebe Landwirte, wem haben die meisten seit dem Anno horribils # 2005 seither bei KWs, LTWs & BTWs ihre Stimme ab/gegeben?
    gDie Frage ilt im übrigen auch für die „Mittelsatndsvereinigungen“ Deutscher´Industrie & Handels-N&GOs, und andere „freie“ Berufs-N&GOs.

  45. Für mich als alt-sozi ist das typisch konervativ liberales gelaber was Hendrik Wüst CDU da von sich gibt. Gerade das von oben herab kenne ich von damaligen kanzler Kohl CDU siehe zb mein erhenwort.

    • Das hat nix mit konservativ-liberal zu tun, sondern mit grünlinker Besserwisser-Attitüde, mit der man seine Untertanen als dümmliches Stimmvieh betrachtet und sie wie ein Baby behandelt, du du du???

    • Wüst ist wüst.
      Er ist ein Chameleon. Nimmt erst grüne Farbe an, wie Söder als „Shrek“. Und macht dann grüne Politik. Regieren hat halt seinen Preis.
      Da ist nichts Liberales.
      Da ist nichts Konservatives.
      Da ist ein Vakuum, das weiterregieren will.
      Den „Kampf gegen Rechts“ macht er doch wohl auch mit oder duldet ihn.
      Meinungsfreiheit steht allen politischen Akteuren in den Grenzen der Strafgesetze zu.Wüst schützt das nicht. Sondern die AfD erhält keinen Vizepräsidenten im Landtag.
      Das ist das Gegenteil von echtem Liberalismus, wenn die Rechte politischer Gegner beschnitten werden.

  46. Ich war letztens auf einem Bauernmarkt. Dort stand auf einem großen Plakat zu lesen: Kühe belasten nicht das Klima oder die CO2 Bilanz.
    Das ist das glatte Gegenteil von dem was uns diese Regierung oder die in Irland weismachen wollen.

  47. Was sich diese Politdarsteller mittlerweile rausnehmen, geht auf keine Kuhhaut.

  48. Da sieht man mal wieder wie abgehoben und realitätsfern Politiker sind. Landwirte haben im Gegensatz zu Vulvenmalerinnen & Transgenderaktivisten echte Arbeit und reelle Probleme. Und Landwirtschaft bedeutet nicht im Blümchenkleid, Latzhose und Strohhütchen ein paar Radieschen im rückenschonenden Hochbeet anzubauen. Herrgott, wacht endlich auf und seid für Eure Bürger da, vor allem für die arbeitenden, die schon länger hier leben. Bei solcher Arroganz sind die Umfragewerte der AFD nicht verwunderlich.

  49. Den Wüst würde ich aus vielerlei Gründen nicht wählen, aber den im Artikel betrachteten Redeausschnitt fand ich ganz passabel.

    Gut, ich bin kein Bauer und kann darum nicht beurteilen, wie die Worte in der Landwirtschaft aufgenommen wurden, und mancher Agrarianer, der lieber auf dem Trecker sitzt oder Stall ausmistet, als täglich den telephonbuchstarken Stoß EU-Formulare auszufüllen, dürfte gern einen 27stündigen Tag haben, aber, ob man das nun Spaß oder Freude nennt, ein l(i)ebenswerter Beruf wird das ganz sicher sein.
    Klar ist das harte Arbeit, und wer nicht gern früh aufsteht und an frischer Luft ist, sollte sich was anderes suchen. Aber manche machen das eben ganz gern, mit Spaß und Freude und wohlwissend, daß ihre Tätigkeit von Wichtigkeit ist (anders als die allermeisten Griesgrame aus irgendwelchen „NGO“ oder Behörden, denen man das Magengeschwür ob selbsterkannter Sinnlosigkeit selbst von photoshopgeschönten Bildern ablesen kann), und das immerhin hat Wüst ganz gut formuliert.
    Und daß er beim Bauerntag geschniegelt und frisiert mit Schlips und Kragen aufgetreten ist – das ist doch eine Selbstverständlichkeit, der Mann ist schließlich Politiker. Hätte er in kariertem Hemd und Bauernjoppe auflaufen sollen?

    Langer Rede kurzer Sinn: Wählen würde ich Wüst nie und nimmer, glauben tu ich dem eh nichts, aber dieser kurze Redeausschnitt geht meines Erachtens in Ordnung.

    • Sie gehen davon aus, daß die Bauern nichts zu jammern hätten? Besuchen Sie mal einen.

    • Fand ich genauso wie sie. Seine Rede war doch okay.

  50. Um wirtschaftlich das Land lahmzulegen, braucht man nur ständig die Spielregeln zu ändern.
    Auf einem CDU Parteitag sitzen genug Klatschhasen, die alles ganz toll finden, was ein Herr Wüst so zu verkünden hat.
    Auf einem Bauerntag sieht es hoffentlich anders aus…
    Ohne verlässliche Rahmenbedingungen investiert niemand. Das ist natürlich nicht leicht zu verstehen für jemanden aus der Riege Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal. Da ist sowas nur Jammern der Bauern und Unternehmer.

  51. Bevor ein blutleerer Merkelklon wie Wüst es mit Erkenntnis probiert hat er noch ganz viel Publikumsbeschimpfing im. Repertoire.
    Ich vermute der Mann ist soweit weg von allem, dass er der Meinung ist eine gute Rede gehalten zu haben.
    Ein echter Demokrat und Diener des Volkes.

  52. Jaja, der smarte Herr Wüst.
    Unvergessen sein Talkshow-Auftritt wo er sich die „um die Umgeimpften kümmern wollte“ weil mit der Impfpflicht könne man den Geimpften zeigen „jetzt sind die anderen dran die sich bisher geweigert haben“
    Für alle Zeiten nachlesbar, zum Beispiel hier:
    https://www.welt.de/vermischtes/article236427179/Bei-Wuests-Erklaerung-zur-Impfpflicht-fragt-Anne-Will-irritiert-nach.html
    Jetzt will der verkappte Ultragrüne (der war nicht immer so, hat vor Jahren noch die nationale Schiene „Recht&Ordnung“ verkörpert“) den Bauern selbstherrlich über das Maul fahren.
    In den Niederlanden ist dieser Versuch der vorgeblich bürgerlichen Regierung Rutte mit Duldung durch „groenlinks“ verheerend ausgefallen, die dortige BoergerBoerenBeweging BBB welche sich gegen Landenteignung wegen grüner Spinnereien und gegen Flutung von Kleindörfern mit Asylzentren gewehrt hat konnte auf Anhieb bei den letzten Regionalwahlen im März ausnahmslos, aus dem Stand, in allen 12 Regionen die stärkste Partei stellen.Ein Umstand der dem sämtlichen ÖRR-Bereich auch nicht eine einzige Zeile wert gewesen ist, auf dieser Plattform wurde ausführlich berichtet.
    Meine persönliche Brandmauer zu der Politfigur Hendrik Wüst ist wirklich imposant..

  53. Bessere Wahlwerbung für die AfD gibt es nicht. Diese Typen merken gar nicht mehr wie sie scharenweise ihre Wähler zur AfD treiben mit ihrem sinnentleerten Gelaber.

  54. Da werden sich die Bauern aber gefreut haben. Die wissen jetzt endlich, was sie die ganze Zeit falsch gemacht haben. Die hätten nur Spaß haben müssen und nicht jammern. Das ist wie bei den anderen produzierenden Unternehmen, die hören nur auf zu produzieren, die gehen nicht in die Insolvenz. Wer eine Obrigkeit vom Schlage Wüst vorgesetzt bekommt, kann eigentlich gleich in die Klappsmühle gehen.

    • nur was sollen sie beruflich machen die Bauern? Ach ja: An Monsanto verkaufen und sich anstellen lassen. You will own nothing…

  55. Genosse Wüst und Genosse Günther sind der Untergang der Union. Und das ist auch gut so.

    • Typisch in Schleswig -Holstein :das Land hat CDU gewählt und grün durch die Städte und den Hamburger Speckgürtel bekommen. Nur auf massivsten Druck der Basis hin, wurde das Landwirtschaftsministerium nicht den Grünen zugeschustert.

  56. Wüst schafft Wüste. Der Mann ist offenbar scharf darauf, auch noch den letzten Bauern als Wähler zu verlieren. Was er haben will, kann er haben.

  57. Ich liebe es, ich hab bei Civey auch dafür gestimmt, daß Wüst Kanzlerkandidat der CDU wird. Wenn dann noch die CSU an der bundesdeutschen 5% Klausel scheitert, ist die AfD-schwupps- stärkste Partei. Das wäre endlich ein Hoffnungsschimmer für unser Vaterland. Wüst sollte schnell noch erklären, daß er mit den Grünen koalieren würde, wenn es nach ihm ginge, und daß Baerbock und Habeck ihre Ämter behalten sollten. Das wärs. Mehr wünsche ich mir nicht von Herrn Wüst. Und das macht er bestimmt auch.

    • Ach Albert, Wüst koaliert doch schon mit den Grünen in NRW, dem Hauptwahlland. Da sollte im Bund kein Hauch dagegen anwehen.

  58. Wie man von „Rahmen schaffen um plane zu können“ auf „Jammern“ kommt, das ist mir schleierhaft. Was für ein unempathischer Mensch, der sich (das kann man doch vorher wissen) mit so einer Rede einfach nur selbst ins Knie schiesst!

  59. Jawoll ! Genossen Bauern, die grüne Kollektivierung wird die wüste Einheit von Kliiima Rettung und CDU Politik bringen.

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