Der Kampf um seine Abschaffung tobt: das Bargeld ist unter Druck. In diesen Tagen wurde eine wichtige Entscheidung von der Europäischen Zentralbank bekannt:
Der Digitale Euro soll kommen! Die EU-Kommission hat offiziell Vorschläge über seine Einführung veröffentlicht. Interessant dabei: Gleich am Anfang schreibt sie, dass man Vorschläge vorgelegt hat, „um sicherzustellen, dass Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen im gesamten Euro-Währungsgebiet weiterhin Zugang zu Euro-Banknoten und -Münzen haben und damit bezahlen können“.
Das klingt seltsam – digitales Geld und gleichzeitig Bargeld? Der Widerspruch läßt sich leicht auflösen: Die EZB geht davon aus, dass das Bargeld auf Druck der Regierungen und der Großkonzerne verschwindet. Nun ja, in einigen Nischen soll es trotzdem noch Scheine und Münzen geben, eine Art Trostpreis.
Auch andere halbamtliche Verlautbarer propagieren die Abschaffung des Bargelds – etwa das ZDF, das vielerlei Bakterien auf Geldscheinen entdeckt haben möchte. Die Verschmutzung ist zwar weitgehend Erfindung und die Behauptung widerlegt – aber was macht das schon, wenn es um große Ziele geht? Denn das Bargeld hat viele Feinde.
Da sind die Unternehmen, die am elektronischen Geld verdienen, die Computerkonzerne und Banken. Bei jeder elektronische Bezahlung kassieren sie mit. Elektronisches Bezahlen ist teuer, für Konsumenten wie Händler. Kein Wunder, dass hinter dem Kampf gegen das Bargeld Bill Gates steht, der Gründer von Microsoft.
Bürgergeld und Kryptowährung – zwei Seiten einer Medaille
Zwischenzeitlich sind auch einige Konzerne wie Coca-Cola und Unilever sowie zahlreiche Staaten beigetreten. Vor allem Staaten wie Afghanistan, Äthiopien und Sierra Leone. Europäische Staaten sind nicht dabei.
Aber auch die Bundesregierung überweist Geld an die Allianz; immerhin 500.000 Euro von 2016 bis 2018. Denn auch Regierungen hassen das Bargeld. Es läßt sich nicht verfolgen. Innenministerin Nancy Faeser ist eine erklärte Gegnerin des Bargelds, weil es angeblich Kriminelle vor Verfolgung schützt. Das Argument ist natürlich dummes Zeug. Kriminalität läßt sich nicht durch Verbote blockieren. Faeser will Bargeld zur Bezahlung nur noch bis zu einer Grenze von »deutlich unter 10.000 Euro« erlauben. Wieder soll den Bürgern ein Stück Freiheit genommen und die Kontrolle ausgeweitet werden.
Die Europäische Zentralbank will einen „digitalen Euro schaffen. Die einzige erkennbare Funktion des E-Euros ist es, das Bargeld verdrängen zu helfen und der digitalen Totalüberwachung näherzukommen, so der Handelsblatt-Fachmann Norbert Häring. Doch es gibt auch Freunde des Bargelds. So hat der slowakische Nationalrat am 15. Juni mit großer Mehrheit eine Verfassungsänderung beschlossen, die den Einzelhandel auf die Akzeptanz von Bargeld verpflichtet.
In Deutschland wollen die meisten Menschen am Bargeld festhalten. Die Gründe dafür liegen z.B. in der Stofflichkeit und „Langsamkeit“, die sich zur Budgetierung gut eignet und der deutschen Sparmentalität entspricht. Für Bargeld sprechen auch ganz pragmatische Gründe. Es ist auch dann noch verfügbar, wenn der Strom ausfällt oder der Bankensektor zusammenbricht.
In seinem Vorwort zur deutschen Ausgabe seines Buches schreibt Brett Scott: „Aber es gibt auch historische Traumata, die bei der Vorliebe der Deutschen für Bargeld eine Rolle spielen. So ist zum Beispiel die Stasi-Überwachung im kulturellen Gedächtnis verankert und ebenso das Wissen, dass Bargeld die Privatsphäre schützt.“
Mit 40 Mark pro Kopf in die neue Ära
Ihr Ziel ist klar: Der Zugang zum digitalen Euro ist für Start-Ups und kleine Wettbewerber schwierig, die Technologie sperrt viele Konkurrenten aus und auch die Konsumenten werden für die Konzerne gläsern, durchsichtig. Ihr Konsumverhalten kann ausgewertet und überprüft werden.
Das ist der wohl wesentlichste neue Punkt in dem sehr empfehlenswerten Buch: Die Rolle des „Milliardärs-Sozialismus“ – des Zusammenspiels von Großkonzernen und Staaten, die vielfach gemeinsam die Kontrolle perfektionieren, den Wettbewerb ausschalten und die Konsumenten berechenbar machen wollen.
Dafür ist jedes Mittel Recht, wie z.B. unser hart verdientes Steuergeld für Subventionierung der Better Than Cash Alliance die wirklich nur die Giganten der Tech- und Konsumindustrie darstellt. Sie greifen zu jedem Mittel und haben schwächere Länder der Dritten Welt zum Bargeldverzicht überredet – mit katastrophalen Folgen für die dortige kleinteilige Wirtschaft: Graswurzel-Unternehmen im Handel, der Landwirtschaft und im Handwerk brachen buchstäblich zusammen.
Der Prozess der Schwächung des Bargeldes befindet sich in Deutschland noch immer in einem vergleichsweise frühen Stadium, aber er hat begonnen. Die Fintech-Firmen, Zahlungsunternehmen und Banken visieren immer zunächst junge, trendige Leute an. Anders als die Bundesbank wollen Teenager nicht uncool erscheinen, indem sie sich dem Trend verweigern, aber „cool“ sein bedeutet sich mit dem Aufstieg von Konzernen abzufinden, die mehr Macht erlangen, als je ein anderes Unternehmen in der Geschichte der Menschheit.
„Diese Unternehmen“, schreibt Brett Scott, „haben eine Machtbasis der jüngeren Generation (und in den trendigen Mittelschichten dieser Welt), und sie werden diese als Sprungbrett benutzen, um von hier aus ältere, ärmere und nonkonformistische Menschen nach und nach dazu zu drängen, sich zu den digitalen Zahlungslösungen der Konzerne zu bekehren. Diese Finanz- und Technologieunternehmen ermutigen die deutschen Unternehmen insgesamt auch dazu, eine Agenda des bargeldlosen Bezahlens durchzudrücken.“
„Cloudmoney“ ist ein Buch, mit dem man für die jetzige Debatte gut gerüstet ist.
Brett Scott, Cloudmoney. Cash, Karte oder Krypto: Warum die Abschaffung des Bargelds unsere Freiheit gefährdet. Penguin, Hardcover, 352 Seiten, 24,00 €.
Das Geldsystem funktionierte immer nur mit Inflation, d.h. mit eingebauter Preissteigerung. Aber daran war noch nie das Geldsystem schuldig, sondern die Aufblähung der Schulden durch diverse Konjunkturprogramme in der Vergangenheit.
„Warum ein System aufgeben, das funktioniert?“
Aufgeben, weil es funktioniert !!!
Funktioniert so,dass es Finanzbetrügern ein Dorn im Auge ist.
Dieses Betrug Hindernis muss daher abgeschaft werden.
Forciert wird die Einführung des Digital-Geldes, genau von diesen kriminellen Betrugsnetzwerken insbesondere bei der EU.
Die Einführung des digitalen Euro ohne zunächst Beibehaltung einiger Euro-Noten würde die Bankenwelt womöglich ins Chaos stürzen, denn der Bürger würde sein Konto erst einmal räumen und das Bargeld zuhause horten. Der Zusammenbruch unsere fragilen Banken wäre wahrscheinlich die Folge. Die Funktionäre der EU werden das sicherlich bedacht haben.
Das echte Problem mit dem Digitalen Geld ist sein Online-Charakter. Das heißt, wenn man im Supermarkt sein Kärtchen dem Lesegerät vorhält, fällt online ein Datenverkehr der betreffenden, identifizierten Person an, dessen Inhalt auf Servern gespeichert ist. Zudem bestimmt die online verbundene Gegenseite, ob Geld „ausgezahlt“ für bestimme Produkte wird oder nicht, was in Zukunft die totale Kontrolle über die Person bedeuten kann.
Es wäre aber absolut möglich, ein wirklich anonymes Digitalgeld ohne diese Eingriffsmöglichkeit beim Bezahlen einzusetzen. Das gab es sogar schon einmal (ob diese Funktion heute noch existiert, weiß ich gar nicht).
Man konnte auf dem Kartenchip seiner EC-Karte eine Prepaid-Summe, die damals glaube ich auf 50 Euro begrenzt war, laden, mit der man genau so anonym „offline“ bezahlen konnte wie mit einem anonymen Geldschein.
Die Karte wurde also zu einer autonomen digitalen Geldbörse; ein Guthaben wurde direkt in ihr gespeichert, und nicht online abgeglichen.
Das heißt, es fielen nicht mehr Daten an als beim normalen Geldabheben vom Geldautomaten. Was, wann, vom wem mit diesem Guthaben bezahlt wurde, war online/zentral nicht, und ansonsten nur genau so schwer nachvollziehbar wie beim Zahlen mit echtem Bargeld, und vor allem: Die Zahlung war nicht „von oben“ verhinderbar.
Die digitale Zahlung hat natürlich so viele praktische Vorteile, daß ihre Durchsetzung nur eine Frage der Zeit ist, zumal sich der Privatheitsbegriff der Menschen in den letzten 20 Jahren dramatisch verändert hat, und die meisten das bedrohliche Kontrollpotential einer online/zentral nur nach expliziter Zustimmung der Server-Gegenseite abgewickelten Zahlung überhaupt nicht erkennen, sondern gedanklich beim „Mir doch egal, wenn die wissen, was ich beim Bäcker gekauft habe“ stehen bleiben.
Also sollten wir die Modalitäten des Unvermeidlichen zumindest so formen, daß die praktischen Vorteile der Digitalwährung mit den Vorteilen des bisherigen anonymen Zahlungsmittels vereint werden können.
Eine solche digitale Geldbörse wäre für mich akzeptabel, solange Bargeld ebenfalls Zahlungsmittel bleibt.
Handel hat etwas mit Wert & Gegenwert zu tun ! Wenn ich eine Uhr für Euro 1000,- z.b. verkaufe sind die z.b. 2 Euro 500 Scheine zwei Schuldscheine im Gegenwert dieser Uhr die ich wie immer es mir beliebt einlösen kann !
Wenn ich früher im Grosshandel Waren verkaufte und vis a vis hatte DM 2.000 dabei und schlug vor für DM 6.000 zu kaufen , den Rest aber in 5 Raten a DM 800 habe ich das nur dann gemacht wenn ich 10 vordatierte Euroschecks die bis DM 400 Bargeld waren erhalten habe. Formal waren die vordatierten Euroschecks nicht vordatiert da sie mir die Bank jederzeit eingelöst hätte – da die Vordatierung als nicht geschrieben galt …
Eingelöst hat sie trotzdem selten jemand da es dem Kunden nicht gefallen hätte – man hatte aber als Verkäufer „etwas in der Hand“ und notfalls konnte man mit den vordatierten Euroschecks auch selbst Ausgaben tätigen – Ausgaben die man im Fall einer Ratenvereinbarung ohne Euroscheckabsicherung vielleicht erst später getätigt hätte !
Es geht im Handel immer um Wert & Gegenwert ..einen phisisch vorhandenen Gegenwert , ich vermute im Fall einer Bargeldabschaffung würde der Goldpreis in`s Bodenlose steigen – die Notgroschen im Sparstrumpf oder unter dem Kopfkissen würden weiterhin phisisch bleiben ,nur halt auf Goldbasis das ja heute schon in Kleinststücklungen angeboten wird.
Wahrscheinlich wäre Gold im aktuellen Eurowert ab 10 erhältlich das neue Bargeld.Bargeld war und ist in den Köpfen der Menschen immer ein Schuldschein auf Gold , ein realer phisischer Wert ..völlig unabhängig von Dritten – es braucht weder eine Energiezufuhr in Form eines geladenen Akus ,und was immer in einem Barbetrieb ausgegeben wird , auf dem Geldschein taucht es im Gegensatz zu einer bargeldlosen Zahlung nicht auf…
Weiter frage ich mich wie die Gesamtgeldmenge eigentlich kontrolliert werden kann , ist das Geld überhaupt noch da wenn es niemand im Notfall mehr abheben kann ? De facto ist ja jeder grössere bargeldlose Zahlvorgang eine Überweisung die Stand heute ggf. wieder rückgängig gemacht werden kann …das Risiko ist bei Barzahlung nahezu ausgeschlossen …
Dazu der emotionale Wert – das Glücksgefühl das einst der 5 DM Schein von der Großmutter zum Geburtstag brachte hat sich zumindest in meinem Fall über gut 50 Jahre gehalten.Wenn ich etwas verkaufe und dann die Geldscheine in meiner Hosentasche spüre , sie oft am Abend nach Grösse und Nummern ordne , diese schöne Glücksgefühl kann mir niemals eine Überweisung ersetzen …
Von Shopping Touren der Frauen ganz abgesehen – ob ich immer nach Kassenlage meiner Süssen 50 ,100 oder gar 200 gebe …das Geld ist fast immer alle …wie sollte MANN da bei einer Scheckkarte den Überblick behalten ? Oder für jederman nachvollziehbar : die TV Serie BARES FÜR RARES …Highlight ist doch immer wenn der Käufer die Scheine betont langsam abzählt und rüberwachsen läßt …Bei den Ladys vom horizontalen Gewerbe am Strassenrand stelle ich mir das auch sehr unterhaltsam in bargeldlosen Zeiten vor …
Spannend ist auch immer eine Frage – eine nette Sitzung in einer Redaktion die mit 4 Personen in einem netten guten Restaurant endet …kann bei netter Weinkarte schnell mal bei Euro 600 landen …Vielleicht wäre es ein guter Anfang wenn sich heute am 1.July jedermal vornimmt künftig im Restaurant nur noch Bar Cash zu bezahlen …und den „fuffy“ für den Kellner nicht vergessen , wären bei Euro 600 nicht mal 10 % , die werden wahrscheinlich auch Leidtragende einer Bargeldabschaffung sein …
Wobei bei Euro 600 und daraus resultierender möglicher Bettschwere ein Taxi empfehlenswert wäre ..gut , tagsüber gearbeitet ,x Anrufe etc. ,gut möglich das am Abend das Smartphone abkackte und das Ladekabel immer noch an der Bürosteckdose hängt ..das fällt dann meist aber erst auf wenn der Taxifahrer seine Obolus will …
Fazit * Bargeld wird dann abgeschafft wenn wir „unsere Freiheit“ freiwillig nicht mehr nutzen …Ich habe mir angewöhnt die Frage „Bar oder mit Karte“ oft mit „Bar , keine asozialen Zahlungssysteme“ zu beantworten …Und eine gewisse Wirkung zeigt das …zumindest seit ich einen eher rassisch bezogenen Begriff durch das Wort asozial oder antisozial ersetzte …
Wer die Kontrolle über deine Finanzen hat, hat die Kontrolle über dich und dein Verhalten. Mit Bargeld entzieht man sich der Kontrolle des Staates. Wenn es nur noch digitales Geld gibt, wird die Politik hoch und heilig schwören, daß sie das niemals als Machtinstrument mißbrauchen werden. Es werden sogar Gesetze diebezüglich gemacht. Doch es ist, wie es schon immer war. Sie lügen, wann immer sie es für nötig halten, wie mit dem Euro (keine Schuldenvergemeinschaftung etc.), es wird keine Impfpflicht geben, wie bei der Zuwanderung (da kommen Fachkräfte, da kommen nur Mütter mit Kindern) und und und. Mit dem Machtinstrument der digitalen Währung kann man das Verhalten der Bürger perfekt und allumfassend steuern. „Sie wollen sich weiterhin klimaschädlich verhalten? Dann müssen wir ihnen dafür das digitale Geld sperren. Dafür haben sie sicher Verständnis“.
Ohne Geld kann man sein Leben nicht mehr leben, man ist quasi schon tot. Die Bürger werden im voraus, das von der Politik gewünscht Verhalten zeigen, um die Repression des Geldentzuges zu vermeiden. Dann ist der Bürger der perfekte Untertan der Politik. Ausschließlich Bargeld bietet Schutz vor der Politik. Nur Bargeld ist faktische Freiheit und gelebte Demokratie. Alles andere ist Abhängigkeit, Untertanenleben und Repressionspotential.
Wenn Bargeld nur noch provisorisch ist, also nicht verboten aber reguliert (Ein/Auszahlungen begrenzt usw.), und man Händlern Steine in den Weg legt, indem man höhere Gebühren für Bargeld verlangt als für Kartensysteme/digitales Geld, dann hat man die volle Kontrolle über das private Geld der Bürger. Man kann dann quasi kaum noch etwas mit Bargeld bezahlen. Ist es erst geschafft, dass man dann aus angeblich nicht gefragtem Bargeld, dieses ganz abschafft und jeder nur noch ein Wallet mit digitalem Geld hat, kann man sehr leicht durch ein Punktesystem (CO2 Konto z.B.) den Hahn zudrehen.
Man hat gesehen, dass in der Pandemie Kritikern einfach die normalen Konten geschlossen wurden, PayPal Konten erst recht. Die Betroffenen konnten Miete/Raten/Festkosten plötzlich nicht mehr überweisen. Ohne Bargeld in Reserve, wären sie aufgeschmissen gewesen. Es dauerte oft Monate um irgendwo ein neues Konto zu bekommen.
Nachdem schon so etwas möglich gewesen ist, kann sich jeder denken, wie leicht es wäre Kritikern, Widerspenstigen, Impfverweigern, Demonstranten gegen die Politik usw. bei einem Wallet alles zu sperren. Bei einem Punktesystem kann man ebenfalls nur volle Auszahlung leisten, wenn bestimmte Vorgaben erfüllt werden. Wer zu wenig Punkte hat, hat nur eingeschränkte Summe zur Verfügung usw.
Hinzu kommen Cyberangriffe auf Wallets, Betrug, Probleme mit dem Internet, Stromausfälle usw. als Gefahr nicht an sein digitales Geld heranzukommen.
Es ist also sehr gefährlich eine digitale Währung zuzulassen, und es gibt auch überhaupt keinen einzigen guten Grund, dass man es benötigen würde. Das sind alles Ausreden.
Ich zahle so viel wie möglich mit Bargeld. Im Grunde ist es Faulheit der Bürger einfach nur Karte oder Handy im Geschäft zur Zahlung zu nutzen. Ich werde es nie (!) verstehen, wie Leute so abhängig vom Smartphone werden und jede dämliche App draufladen, alles angeblich, da es ja so erleichtert. Jeder Discounter/Supermarkt hat nun Apps, die etwas Ersparnis bringen. Wer sowas nutzt, wird bereits komplett erfasst, was er kauft, wie viel usw. Gläserner Bürger. Da wird schon gesammelt wie viel Fleisch (ganz negativ) er verbraucht. Prima für späteres Punktesystem. „Oh Herr Müller, ich sehe sie essen viel zu viel Fleisch und kaufen Produkte mit schlechtem CO2 Fußabdruck. Das kostet sie 300 Punkte. Sie sind nun im Minusbereich.“
Ich möchte nochmal betonen (!), ohne Smartphone kein gläserner Bürger, keine Echtzeitüberwachung, kein Punktesystem möglich, Transformation so nicht durchführbar. Leute schmeißt die Smartphones weg. Wer unbedingt meint, er bräuchte ein Handy, da er ständig erreichbar sein muss, dann bitte eines ohne Internetzugang. Transformation dann beendet, wenn jeder das so machen würde.
Ich habe in meinem ganzen Leben keine 10x mit Karte bezahlt, wo es geht zahle ich nur bar. Einzig bei Onlinekäufen, die zudem leider immer mehr werden, zahle ich halt bargeldlos. Selbst da würde ich sogar per Nachnahme mit Scheinen abrechnen, trotz höherer Kosten, nur leider bieten das immer weniger Händler an. Obwohl ich Technikfan bin und einen IT Beruf habe, bei diesem Thema bin ich absolut „Oldschool“. Ich nutze keine sozialen Netzwerke (außer dem Kommentarbereich hier), habe keine Payback Karten, keine Tankkarten, keine hippen Apps auf dem Smartphone, nichts dergleichen. Wer an Daten von mir kommen will kommt zwar dran denke ich, der Aufwand dürfte aber vergleichsweise hoch sein 😉
Es gibt viele gute Gründe für und gegen Bargeld. Wir sollten allerdings nicht vergessen, dass Bargeld sehr teuer ist, und dass der private Nutzer noch nie bereit war, für die Nutzung zu bezahlen. Das ist sicher nicht nur seine Schuld, weil die Kostenstrukturen von der Druckerei und den gesamten vielstufigen Kreislauf von Bargeld bis zur Eliminierung und Entsorgung von unbrauchbaren Scheine nie transparent waren. Ein mir bekannter Supermarktbetreiber ist jedenfalls sehr froh, dass mittlerweile mehr als die Hälfte seiner Kunden, die mehr als 3/4 seines Umsatzes generieren, bargeldlos bezahlen. Die Elektronik ist auch nicht gratis, aber viel kostengünstiger als das Handling von Bargeld.
Das war mir sowieso klar! Wer sich eine Spritze unklaren Inhalts verpassen lässt, nur um in den Zappelschuppen oder ins Restaurant zu dürfen, der macht das garantiert auch mit und findet es noch klasse. Hauptsache Trendy!
>Warum ein System aufgeben, das funktioniert?< Weil es funktioniert! Alles was in D. funktioniert muss abgeschafft werden. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es bei der Einführung des Zentralbankgeldes in der Bevölkerung keinen großen Aufschrei geben wird. Man sieht es an den Kassen, wie viel Kunden mit Karte, dem Handy oder sogar mit der Smartwatch bezahlen.
„Warum ein System aufgeben, das funktioniert?“
Tja, genau das ist die Frage, die man sich auch bei der Massenmigration, der Energieversorgung, der Gendersprache und vielen, vielen anderen linkswoken Experimenten stellen müßte…
Mit dem Verschwinden von Bargeld erlischt die individuelle Freiheit und mit allen dokumentierten Transfers sind dann sämtliche Bewegungs -und Verhaltensmuster zurückzuverfolgen, was das Ende einläutet völlig autark zu sein.
Das führt dann in alle Lebensbereiche hinein und die Auswirkungen sind derzeit nur bedingt zu erfassen, denn bei allem was wir dann tun, wird uns eine Armada von Spionen verfolgen, die daraus Nutzen ziehen wollen und so alte Despoten hätten ihre größte Freude daran, wenn sie das noch erleben dürften.
Etwas haben sie allerdings nicht dabei bedacht, denn wie immer im Leben könnte auch eine Schattenwirtschaft entstehen und das ist nur eine Frage der gegenseitigen Akzeptanz und dann wäre so manches zu umgehen, wenn auch unter unbequemeren Bedingungen, aber es kann trotzdem funktionieren, wie man ja in der Vergangenheit gesehen hat.
Die List der Mächtigen kann auch eine Gegenlist heraufbeschwören und es gibt keine Konstante in dieser Welt und was heute eingeführt wird, kann in einigen Jahren aufgehoben werden, weil es Dinge gibt, die nicht so ohne weiteres akzeptiert werden, denn Freiheitsberaubung ist ein dehnbarer Begriff und da gehört viel dazu, was als widerwärtig empfunden wird und das sollten sie bedenken, wenn es auch noch so kitzelt, alles bedingungslos beherrschen zu wollen und das ist der wahre Grund, nicht die Fürsorge für eine bequemere Abwicklung.
Tja – warum wohl aufgeben?
Weil dieses System FUNKTIONIERT!
Ganz im Gegensatz zum DYSFUNKTIONALEN Regierungssystem!
In dieser Regierung darf nichts, aber auch garnichts funktionieren!
Das ist das Dogma der Verschwörungspraktiker
Bargeld ist und bleibt der beste Datenschutz. Ich kaufe Tichys Einblick monatlich bar am Zeitungskiosk, weil es niemanden etwas angeht, ob ich regierungskritische Medien konsumiere oder nicht.
Die „Kriminellen“, die man mit dem Bargeldverbot treffen will, nehmen dann eben andere Währungen von Staaten, die mit Cash kein Problem haben. Insofern ist das ein unfassbar törichtes Argument und vollkommen durchschaubar.
Wenn man mehr Achtung vor dem Gesetz erzwingen und die Staatseinnahmen verbessern will sollte man besser eine Finanzpolizei gründen nach italienischem Vorbild. Neben anderen unrühmlichen Spitzenplätzen ist Deutschland auch bei Geldwäsche leider ganz vorne dabei. Ob Shisha-Bar oder Immobilien, problemlose und schön verdeckte Geldströme sind hier möglich.
Da gibt’s keinen Zweifel!
Nur Bargeld lacht!
Und ich lache gerne!
Dagobert Duck’s Dukatenbäder im Geldspeicher sollten zum UNESCO Welterbe erklärt werden.
Bakterien auf Noten und Münzen!?
Oh Gott, lasst das niemals den Kalle erfahren, der dreht dann sicher total durch und soizidiert sich womöglich mit Schmiergeld.
Haahaahhahahaaaa!!!
Besten Gruß
Wie kann man ausweichen, wenn tatsächlich das Bargeld verboten wird? Kompensationsgeschäfte, Dollar? . . .
Landesgrenzen und Atomkraft und Demokratie haben ja auch funktioniert…
Stimmt! Die Bevölkerung möchte auch nicht Gendern, oder von einer Migrationswelle überrollt werden, oder, oder, oder… Das stört unsere Regierung auch nicht, warum sollte die interessieren ob die meisten Deutschen das Bargeld behalten wollen? Ich finde wir Bürger sollten mal langsam eine Regierung wählen die unsere(!) Interessen vertritt.
Selbst nutze ich kein Bargeld, werde aber hellhörig, wenn man es abschaffen will. Ich würde auch für die Leute eintreten, die vor mir an der Kasse stehen und nicht mit Karte zahlen. Es gibt tausend Gründe, um keinem Politiker zu trauen.
Die örtliche BMW-Werkstatt schrieb mir gestern folgenden Satz (zusammen mit meiner Terminbestätigung):
Keine weiteren Fragen.
Das wäre für mich der Zeitpunkt den Fahrzeughersteller zu wechseln. Das würde ich denen auch so schreiben und den Werkstattermin canceln.