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Keine Antworten zu Prigoschin

Bei Maischberger: Harrison Ford gräbt Indiana Jones aus

28.06.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Bei Maischberger scheitern Diplomaten und Journalisten daran, die Geschehnisse in Russland zu erklären. Derweil schützt Harrison Ford das Klima – und fliegt nach Deutschland.

An diesem Dienstagabend versucht Maischeberger das Unmögliche: die Verwirrung um den Putschversuch am Wochenende zu entwirren. Aber es gelingt ihr nicht, auch weil es ihr nie gelingen konnte. Denn zu viel ist im Ungewissen: Warum entschied sich Prigoschin, nach Moskau zu marschieren – und warum brach er den Marsch ab und akzeptierte Exil in Weißrussland?

Die Gäste, die Maischberger dazu eingeladen hat, können auch nicht helfen, bringen sie doch keine neuen Informationen in die Runde mit. Rüdiger von Fritsch hat eine bunte Karriere im Staatsdienst hinter sich: Er arbeitete im Auswärtigen Amt, war als Diplomat tätig, war Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes und deutscher Botschafter in Russland. Man könnte ihn fast für einen erfahrenen Kremlologen halten: Aber auch er hat keine Antwort auf die Geschehnisse in Russland.

Der andere Gast in der Runde ist Frederik Pleitgen. Er ist „Senior International Correspondent“ bei CNN. Er ist ebenso ratlos. Mehr als Spekulationen können beide nicht beitragen. Dass die ARD einen Journalisten eines nominellen Konkurrenzunternehmens einladen muss, um über Russland zu reden, sagt viel über das Korrespondenten-Netz aus, auf das die Öffentlich-Rechtlichen sonst so stolz sind. Ein nominelles Konkurrenzunternehmen, weil der ÖRR an die weltweite Relevanz CNNs nicht im Entferntesten herankommt.

Interessant wird tatsächlich erst ein Gedanke, der in der Journalistenrunde, die auf das Gespräch Pleitgens und Fritschs folgt, entwickelt wird. Die RND-Journalistin Kristina Dunz merkt an: Die amerikanischen Geheimdienste sollen bereits Mitte der vergangenen Woche gewusst haben, dass Prigoschin etwas plant, dass er Waffen und Personal zusammenzieht. Der BND unterrichtete die Bundesregierung erst, als Prigoschin Rostow erobert hatte und sich der Marsch nach Moskau der Hauptstadt immer weiter fortsetzte.

Es zeigt sich: Die Verbündeten Deutschlands halten es nicht mehr für nötig, die Bundesregierung und den BND über aktuelle Entwicklungen in Kenntnis zu setzen. Dunz meint, es läge daran, weil „der BND nicht liefert“, also keine Informationen zum Tausch hat. Und das mag stimmen. Doch die Bundesregierung und der BND haben nicht nur einen Ruf als schwach in Sachen Aufklärung; sie wurden in den letzten Jahren auch immer wieder von Berichten russischer Unterwanderung erschüttert. Vertraut man Deutschland einfach nicht mehr? Diese Frage wird aber nicht diskutiert.

In Umfrage 85 Prozent gegen Klima-Kleber

Umfrage des SWR

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Umso interessanter ist hingegen das Einzelinterview mit Hollywood-Star Harrison Ford. Der ist in Deutschland, um seinen neuen Film zu bewerben. Im fünften Indiana-Jones-Film wird der gealterte Indiana Jones mit seiner eigenen nachlassenden Kraft und dem Gefühl der Sterblichkeit konfrontiert. Zumindest ist das der Plot, wie Ford ihn darstellt. Doch der Film soll mehr sein: Der Staffelstab des Indiana Jones soll weitergegeben werden, an eine junge und weibliche Schauspielerin. Der Protagonist der letzten Filme, ein Abenteurer und Held, ist nun alt, abgewrackt und irgendwie an allem Leid der Welt schuld. Und obwohl der Film erst am 29. Juni in die Kinos kommt, sind die Kritiken der professionellen Filmkritiker jetzt schon vernichtend.

Der Kritiker Robbie Collin schreibt für den britischen Daily Telegraph: „Es fühlt sich an wie eine Fälschung eines unbezahlbaren Schatzes. Die Form und der Glanz mögen auf den ersten Blick überzeugend wirken, aber das schlechte Handwerk wird immer offensichtlicher, je länger man drauf schaut.“ Die Website Rotten Tomatoes, die Filmkritiken aggregiert, gibt dem Film nach mehr als 150 solcher Kritiken aus professioneller Feder nur 66 von 100 Punkten. An Fords mangelndem Einsatz sollte es nicht gelegen haben: Der 80-Jährige will am Set des Actionfilms alles gegeben haben. Bei der Probe einer Prügelszene zerrte er sich die Schultermuskeln, erzählt er. Was das für den Film bedeutet, muss man für sich selber entscheiden. Die Filme mit dem Nazis auspeitschenden Archäologen waren geprägt von Humor, Action und einem schmissigen Hauptdarsteller. Kann er das auch in einem Alter abliefern, in dem ein Gehstock angemessen wäre?

Aber Ford stellt auch wieder die typische Doppelmoral der Hollywood-Prominenz unter Beweis. Denn schon seit den 90er-Jahren ist Ford ein engagierter Umwelt- und Klimaschützer – der außerdem eine Sammlung von Flugzeugen besitzt und ein engagierter Hobbypilot ist. „Klimaschutz” predigen und um die Welt reisen, um seinen neuesten Film zu bewerben: Der Schauspieler rechtfertigt das, indem er „Zeit und Geld in den Klimaschutz und den Ausgleich des CO2“ investiert. Außerdem achte er darauf, dass er bei seinem Hobby „möglichst effizient“ fliegt. Und weil er selber von Autobahn-Blockaden nicht gestört wird, findet er auch radikalen Protest wichtig; die junge Generation habe „das Recht und auch die Pflicht dazu“.

Immerhin verspricht er, keinen sechsten Indiana-Jones-Film zu drehen. Nachdem der Archäologe schon am Ende des dritten Films „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ in den Sonnenuntergang ritt und doch noch für die Teile vier und fünf antreten musste, darf er nun hoffentlich in die Geschichtsbücher eingehen.

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37 Kommentare

  1. Ach Indy! Hättest Du die Bundeslade doch einfach nach Berlin kommen und dort öffnen lassen…

    Auf die Frage, ob man Deutschland in den USA noch traut, empfiehlt es sich, das Video auf dem YT-Kanal von Marc Friedrich anzusehen, in welchem er mit Peter Zeihan spricht. ERNÜCHTERND! 🙂

  2. Wenn ein Schauspieler – insbesondere mit solchen Themen – seinen Film in einer Talkshow vorstellt, sehe ich weder die Diskussion und erst recht nicht den Film im Kino an.

  3. Da kommt die Meldung Hollywood verschiebt die Ausgaben seiner Bessere Welt Gesinnungs,- und Belehrungsfortsetzungen zum Teil bis 2031 wohl für den alten Herren etwas zu spät , er hätte aber auch anderer seits wahrscheinlich nicht mehr die rechte Zeit zu warten, angeblich aufgrund eines Autorenstreiks ,die Vermutung drängt sich geradezu auf daß es wohl eher an der Portemonnaie.- und Stimmungslage der Kinobesucher liegen muß , man hofft wohl auf eine lukrativere Zeitenwende .

  4. Das Hollywoodkino spiegelt den Zustand der gesamten westlichen Gesellschaft wieder. Die Klasse der „alten Säcke“, alte „Säckinnen“ eingeschlossen ;-), hat die Jugend von heute nicht mehr. Da ist kaum was zu sehen, was einem länger im Kopf hängen bleibt und Bewunderung auslöst.
    Niemand erwartet, dass die Jugend bzw. die nachfolgenden Generationen es genauso machen wie wir. Die haben ihren eigenen Kopf, ihre eigenen Geschichten und müssen ihren eigenen Weg gehen.
    Aber: Die Klasse und die Fertigkeiten der „alten Säcke und Säckinnen“ haben die nachfolgenden Generationen von neute nicht mehr.
    Der Anspruch war damals einfach höher, die Ausbildung umfangreicher und die erlernten Fähigkeiten viel näher an der Lebensrealität.
    Selbst bei Filmen mit absolut hanebüchener Handlung, konnten die Darsteller das noch überzeugend und glaubwürdig rüberbringen. Heute gibt es hingegen kaum noch jemanden, der selbst realistischen Stoff überzeugend rüberberengen könnte. Und woran liegt das?
    Da ist etwas in der Nachwuchsförderung ganz gewaltig schief gelaufen.
    Echte Stars mit Rundum-Potential für alle erdenklichen Stoffe, gibt es nur noch im Rentenalter oder kurz davor. Da knacken die Knochen im Sekundentakt und die Kraft lässt sichtbar nach. Wo das alsbald hinführt, kann sich jeder denken.
    Das müssen wir also schleunigst ändern, sonst wird da mit der Abdankung der alten Generation etwas komplett wegbrechen, was sich kurzfristig nicht wieder herstellen lassen wird. Und dann ist der Westen weg vom Fenster.
    Zeigt der Jugend, wie man es macht! Die richtige Ausbildung und das richtige Handwerkszeug muss man der Jugend näher bringen.
    Das geht, aber bisher kümmert sich da wohl kaum jemand drum.

  5. Alter Mann mit viel zu viel Spielgeld: einfach uninteressante Werbeveranstaltung für sein Produkt.

    Weitaus interessanter, was CNN-Pleitgen so nebenbei erzählte, war mir nicht bekannt: Wagner-Prigoschin finanziert sich wesentlich nicht aus Russland durch Putin, sondern in verschiedenen Einsatzländern seiner Horden durch allerlei Raubzug an Gold, Diamanten, seltenen Erden, Schürfrechte und…als Migranten-Grossschlepper übers Mittelmeer in Nordafrika !

  6. Eine woke Indianerin Jones?
    Ich dachte immer, die hätten wir in Form von Lara Croft und Thomb Raider schon gesehen? Der Nachfolger (Indiana’s Sohn) wurde doch auch schon im „Königreich des Kristallschädels“ präsentiert, aber der war wohl zu „weiß“ und zu „männlich“?
    Egal, das dürfte nach der 007-Bondine nun die nächste Serie werden, die Hollywood dank Wokeness in den Sand bzw. in’s Zelluloid setz. Muss man nicht gesehen haben.

  7. Ungewöhnlicher Gast. Indiana Jones wird absehbar ein Millionengrab, wie so ziemlich alles was Disney und seine Subunternehmer momentan produzieren. Ob an Maischbergers Sendung ordentlich Geld floß, damit sie dem absehbaren Flop ein paar Minuten Marketing gibt?

  8. Danke für die Info über Herrn Ford, Tichy: Ich gehe nun nicht ins Kino mit meinem Sohn, wie am Wochenende geplant, sondern warte auf die Ausstrahlung im FreeTV, Genderwerbung zwischendurch wird weggeschaltet.

  9. Genau da haben wir die Wahrheit. Er fliegt zum Spaß durch die Gegend verbrennt Hunderttausende von Liter Benzin und fordert andere auf das Klima zu retten. Man könnte fast meinen er wäre ein Mitglied der Grünen.
    Habeck war vor 2020 der Vielflieger unter den Politikern. Passt wunderbar ins Bild

  10. Danke für den Hinweis in Bezug auf den neuen Indiana Jones. Ich war immer ein großer Fan der Filme, habe schon als Jugendlicher die ersten Teile in den 80ern im Kino gesehen. Eigentlich hatte ich mich gefreut, dass nochmal einer gedreht wird. Aber wenn ich jetzt lesen muss, dass „Indy“ nun jünger und weiblicher wird, am besten noch politisch korrekt in schwarz, dann lass ich’s doch lieber bleiben und behalte dafür die ersten Filme in guter Erinnerung. James Bond wird’s sicher ähnlich ergehen!

  11. Als Indy-Fan der ersten Stunde habe ich eine Ahnung, wie miserabel der neue Film sein wird. Aber offenbar ist er derartig grottig, dass Harrison Ford sogar bei Maischberger auftreten muss, um Reklame zu machen.

  12. Wer aufmerksam hier bei Tichy liest und eventuell dazu einige der verlinkten Zusatzinfos im text oder auch vom Lesern, der ist in jedem Fall besser informiert als der BND.

  13. Der „Putsch“ in Russland war wohl eher eine nachdrückliche Bitte um mehr Geld. Warum Schauspieler nach einer tollen Karriere mit meißt tollen Filmen sich nicht einfach zurück ziehen verstehe ich nicht. Ein Harrison Ford hat es finanziell nicht nötig oder glaubt er, er bekäme endlich auch einen Oscar den er nie bekam? Seine grüne Attitüde sein ihm belassen, machen andere ja auch z.B. Patrick Steward oder Norman Friedmann. Erster ist schon mit religiösem Eifer dabei die Welt retten zu wollen und der Friedmann, mit seiner eher fragwürdigen Vita, hat im Alter erkannt, daß alle Menschen gleich sind und gleich Schuldig. Vielleicht ist bei einigen schon etwas Größenwahn dabei, wer ein ganzes Weltall retten kann schafft das auch auf der Erde.
    Schade, jetzt werde ich Harrisson Ford anders in Erinnerung behalten als ich es bis jetzt getan habe. Der Staffelstab geht an eine weibliche Indianer Johns, ich hoffe, sie erfüllt alle Ansprüche die die woken Filmgesellschaften und woken Zuschauer stellen. Für mich ist das eher nichts, alt, weiß, cis, Mann bin da nicht die Zielgruppe.

  14. Der Schauspieler rechtfertigt das, indem er „Zeit und Geld in den Klimaschutz und den Ausgleich des CO2“ investiert…..an dummheit kaum noch zu überbieten!

  15. Parallel war ein hyperventilierender Lanz zu bestaunen, mit einem den x-ten Weltuntergang herbeiredenden Latif. Eine fulminante Freak Show auf allen OR Kanälen!

  16. Ja, abgewrackte Hollywood-Schauspieler sind auch die passenden Botschafter für die Klimabewegung!

  17. Super, Ford macht jetzt eine Europa-Tournee „Klimaneutral“ mit dem Flieger, um seinen neuen Film zu promoten. Dazu hat er in der Heimat mindestens ein riesiges Haus, mehrere Flugzeuge und Autos. Findet aber Klimakleber gut und macht sich Sorgen um die Erderwärmung. Aber natürlich sollen nur die anderen für das Klima verzichten.
    Mehr Heuchelei geht nicht. Vielleicht sollte die letzte Generation ihn mal in den USA besuchen und seine Flugzeuge in orange umlackieren. Wie sagte er so schön „ Sie haben das Recht dazu“

  18. Ärgerlich, so einen Hollywoken Auftritt anzusehen. Ob er ein guter Schauspieler ist kann man an einem Indiana Jones Film nicht ablesen. Als Mensch jedenfalls überzeugt er nicht im Geringsten.

  19. Der BND erfährt nichts mehr, weil er vom BVerfG auf die Einhaltung des GG verpflichtet wurde und deswegen auch an andere Geheimdienste nichts mehr liefern kann. Deutschland ist auf fast allen Ebenen international eine Lachnummer. Wir werden nicht mehr ernst genommen, denn die Politik der letzten 25 Jahre hat aus unserem Land eine links-grüne Klapsmühle gemacht.
    Der gute Harrison Ford lebt eben wie viele sein Komödianten-Kollegen in einer links-grünen Gesinnungsblase, da kriegt man nicht unbedingt mit, was sich außerhalb der Blase so alles tut. Ich hab ihn als Schauspieler immer gern gesehen, aber man muss den Künstler trennen von der privaten Person. Man kann ein hervorragender Künstler im eigenen Fach sein, aber gleichzeitig auch ein politischer Wirrkopf. Die allgemeine Umweltheuchelei gehört auf der internationalen Bühne eben dazu, wenn man weiter Geld verdienen will. Obwohl Ford mit Sicherheit seine Schäfchen schon lange im Trockenen hat, kann er wohl vom Medienzirkus nicht lassen. Das kann man als menschliche Schwäche verbuchen. Aber was wäre verzeihlicher als menschliche Schwäche?

    • Menschliche Schwäche die kann man haben, klar doch!
      Wenn man aber die eigene Popularität dazu nutzt, um andere mit „Ich fliege um die Welt damit ihr das Klima schützen könnt!“ zu belehren, wird’s ekelig.

  20. Harrison-Ford, ein opportunistischer Schwätzer in Bezug auf Klimawandel. Und seine Heucheleien kann er sich sparen. Die sind so durchschaubar wie bei anderen woken Hollywood Mimen. Das gleiche wie DiCaprio, der mit einem Privatjet gerne Klimaveranstaltungen besucht und dumm daher quatscht.

  21. Auf jeden Fall. Fahren Sie bitte noch öfter und mehr Kilometer, denn mit jedem Gramm CO2, das Ihr Fahrzeug emittiert, retten Sie auf dem Umweg über die Zertifikate das Klima. Versprochen.

  22. Zu dem Indiana Jones Film habe ich einen Trailer auf imdb.com gesehen. Die Patentochter, mit der er das Abenteuer überstehen soll, hätte man als früher Blaustrumpf bezeichnet (lesbisch?). Sie wirft ihm vor, er hätte in seinem Leben Indigene bestohlen. Er kämpft gegen „Nazis“.

    Politische Korrektheiten kann ich mir in den Nachrichten antun, da gehe ich nicht ins Kino.

  23. „als Prigoschin Rostow erobert hatte“
    Hoppla! Soweit bekannt, fiel bei der „Eroberung“ Rostows nicht ein Schuß. Und was den Marsch auf Moskau betrifft: Entweder hat die Ansage Putins an Prigoschin an Unmißverständlichkeit nichts vermissen lassen oder das ganze Ding war ein abgekartetes Spiel. Wir auch immer, in einigen Wochen wird man wahrscheinlich mehr darüber wissen.

    Der alternde Indiana!
    Gibt’s überhaupt noch einen aus der Hollywoodwokeria der nicht auf Klima, Antirassismus und Diversität macht? Falls ja, sitzt der garantiert nicht in deutschen TV-Shows.
    Schon beim 4. Indy war der Ford ja im Rentenalter, rettete aber noch einmal die Figur des coolen Archäologen -diesmal in einem Kühlschrank vor einer Atombombenexplosion- und mit einem sehr gutem Einspielergebnis die Filmreihe selbst vor der Leinwandabstinenz.
    Mal ganz ehrlich, einen greisen Indy will man doch ebenso wenig sehen wie einen runzligen und humpelnden Terminator.
    Wie wird’s weiter gehen?
    Ach ja, jetzt übernehmen die Frauen, wird dann wohl genau so ein „Knaller“ wie Raumschiff Enterprise, gäääähn…!

  24. Na was glaubt ihr denn wohl, warum das Staatsfernsehen diesen alten, weißen Hollywoodmann eingeladen hat ? Weil er voll ins grüne Programm passt und zumindest im Film schon mal Nazis ausgepeitscht hat. Alles Grundvoraussetzungen für die Teilnahme bei Maische, Lanz, Will & Co KG.

  25. Viele der gut betuchten Talk Show Gäste und der Moderatoren werden jetzt im Sommer in Urlaub fliegen…und nach Rückkehr wieder über die Einhaltung der Klimaziele schwadronieren…sie reflektieren den Widerspruch nicht.

  26. Und sind wir alle stramm Grünen-fromm, kommen wir alle irgendwann ins Paradies.

  27. Indiana (Bundesstaat der USA oder Bezeichnung nach den indigenen Völkern der USA….wäre das nicht verboten/rassistisch usw.?) Jones. Der passte doch…..fehlte noch Vielflieger-Louise, Bali-Klimakleber, Kerosin-Katha und Hollywood Claudia….die uns alle erzählt hätten, dass wir nicht mehr fliegen, Auto fahren und Fleisch essen sollen. Danach geht es dann im Jet in die USA zum nächsten Eis essen und zum Texas-Grill-Steak. Man kann es ihnen allen nicht verdenken….wenn man am Trog sitzt dann bedient man sich auch fleißig….die „anderen“ müssen dann eben zurückstecken….so ist das halt im Öko-Sozialismus….scheinbar auch in den USA.

  28. Och die Russischen Unterwanderung – gefährlich. Deshalb hat uns ein Verbündete die Rohren in Ostsee gesprengt wohl. So geht man mit den Freunden vor. In diesem Fall wurde aber der Kanzler sogar öffentlichkeitswirksam informiert.
    Ich bin nicht immer bei Tucker aber was er letztens gesagt hat ist wohl wahr: jedes Mal die uns ein bisschen Bürgerrechte weg nehmen geht es um die Demokratie. Das beste dabei: da findet sich immer noch ein Idiot, der das glaubt.

  29. Ist Hollywood so einfallslos geworden, dass alte Kamellen über Jahrzehnte gnadenlos ausgewrungen werden müssen, wie ein nasses, schimmliges Handtuch? Schon bei den endlosen Fortsetzungen von Fast & Furios, Stirb Langsam und Rocky musste ich nur noch gähnen.

    • Disney ist mit seinen unermüdlichen Ausstoß von schlechten Realverfilmungen seiner Zeichentrickklassiker noch um ein vielfaches schlimmer.

  30. Reinhard Gehlen wusste aus eigener Erfahrung noch, welche fatalen Konsequenzen eine mangelhafte Aufklärung hat. Im Laufe der Zeit ist der BND von der Politik dann zu einer Wärmebude für ihre Politniks umgewandelt worden. Vermutlich ist denen nicht einmal mehr der Sinn und Zweck ihrer eigenen Behörde klar. Wenn man dann auf Profis trifft, ist es natürlich schwierig, noch ernstgenommen zu werden.

  31. Historischen Wert haben die Indiana Jones Filme allemal, haben sie doch das Bild der Nazis bei der „jüngeren Generation“ geprägt wie kaum etwas anderes. Der Nazi, so böse und doch so dumm, eine Art Fallobst in allen Lebenslagen. Kein Wunder, wenn manch strammer Antifaschist der Kino und Realität nicht auseinanderhalten kann, sich zeitlebens der Suche und der Bekämpfung dieser herrlichen Indiana-Jones-Nazis verschrieben hat, und am Ende selbst ein solcher wird. So böse und doch so dumm.

  32. Aber Ford stellt auch wieder die typische Doppelmoral der Holywood-Prominenz unter Beweis. Nur der Hollywood-Prominenz? Nein.
    Ich bin auf den Ausgang des Experiments gespannt, wenn der Mehrheit der Klimaretter bewusst wird, dass sie die nützlichen Idioten einer Kaste aus der saturierten Wohlstandsecke sind, die bei der Überwindung von Langeweile helfen. Wenn die Mehrheit realisiert, dass sie niemals Influencer Milliardäre werden und sich für die Bourgeoisie abstrampeln, aber niemals auf einen grünen Zweig kommen.

    • Wird nicht passieren. Die Religionen waren ein Vorteil für die Menschen, weil sie die Massen zusammen gehalten haben. Das haben schon die Schamanen in der prähistorischen Ära wenn auch unbewusst gemacht. Ob die Priester allen Religionen es wussten, kann man streiten. Es ist aber unbestritten, dass ohne Religion sind Menschengruppen anfälliger für die Zerstörung von drinnen und von draußen. Nur die Religionen die echt toxisch für ihre Gemeinde waren, haben nicht überlebt. Die meisten Priester haben aber irgendwann begriffen, dass man nicht zu brutal und ohne Rücksicht auf Verluste in eine Richtung nur drängen soll. Das haben die Grünen noch nicht begriffen, weil sie einfach zu doof sind. Für Bevölkerung bedeutet das nichts gutes, weil genau das passiert sehr selten oder fast nie: die Leute merken, dass sie mit der echt großen Lüge gefüttert wurden und wenden sich ab. Erstens muss dazu ein alternatives Angebot da sein und selbst das gibt jetzt nicht, zweitens: sind die Leute meist dazu nur sehr langsam in der Lage sich so was zu merken.
      Die große Zerstörung die die ganze grüne Ideologie bringen kann, ist unterwegs. Mal sehen die Kurswechsel statt findet. Ich tippe nicht aber ich lasse mich gern überraschen.

  33. Zum Rußland-Thema der Sendung gibts nichts zu sagen. Außer: Schade! (… dass der Putsch so schnell verreckt ist.)
    Zur Kultfigur des Indiana Jones jedoch verbreitet sich bei mir Trauer: So reitet man eine wundervolle Filmreihe zu Tode. Und das liegt höchstwahrscheinlich nicht (nur) an Harrison Ford.
    Wie bedauerlich. Aber es gibt einen Haufen Beispiele für solch einen Mist, wie z.B.: Nachdem man Kevin Spacey in der überaus erfolgreichen Serie „House of Cards“ und wie man heute weiß, zu Unrecht, diffamiert, verleumdet und geschasst hatte, wurde die letzte Staffel ohne ihn und mit übersteigerter Woke-Sch… überladen, gedreht. Ein gnadenloser Mißerfolg – denn die vorher intelligente und überaus unterhaltsame Serie war verkommen zu einem übermoralisierten Langweiler.
    Wenn ein doppelmoralischer Ford im Werbefilm der grünwoken Minderheiten zudem noch als (vermeintlicher?) Klimaschützer auftritt, hat man mir die Lust auf den Film zusätzlich verhagelt. Schade um die Zeit und das Geld.

    • So hat man James Bond, Ghostbusters, StarWars uvam auf woke gebürstet und sowohl die Idee als auch die Filme ruiniert. Keine Ahnung, wann Hollywood das Geld ausgeht, aber wenn das Filmpublikum weiter mit den Füßen abstimmt, hat sich das zumindest für die Filmindustrie erledigt. Einem neuen James Bond kann ich jetzt schon den Megaflop vorhersagen…

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