Vielleicht ist die schlechteste Nachricht für die CDU die, dass sich viele, auch nicht wenige (Noch-) CDU-Mitglieder nicht mehr für die CDU interessieren. Man hat zunehmend das Gefühl, dass die CDU ihre Treffen in Schilda abhält, in der Hoffnung, dass der Glanz der großen Geschichte des Ortes auf sie abfärben möchte. Dieses laue Gefühl, dieses Desinteresse macht längst nicht bei den einfachen Mitgliedern halt, sondern hat, wenn man in die Partei hört und schaut, den einen oder anderen Funktionär bereits erreicht.
Das neueste Stück, das der Parteiapparat der CDU aufführt und mit dem er das Publikum wohl noch eine Weile zu langweilen gedenkt, so eine Art recycelte Schwarzwaldklinik für die mit vierzig bereits in die Jahre gekommenen Funktionäre, trägt den Titel: die Iden des Merz. Da man im Gegensatz zu den Grünen bei der CDU noch auf eine gewisse Bildung, die sich in Berufs- und Studienabschlüssen dokumentiert, hoffen darf, weiß dort jeder, dass in den Iden des März Cäsar, der sich zum Alleinherrscher aufschwingen wollte, im Senat von den Republikanern ermordet wurde.
„Tichys Einblick“ – so kommt das gedruckte Magazin zu Ihnen
Eher grün-empfindende CDU-Abgeordnete aus der Wüst-Truppe, unter anderem der erfolgreiche Wahlkämpfer und Merkel-Bewunderer Armin Laschet, Serap Güler und Hermann Gröhe – der einst in Siegerlaune ein Deutschlandfähnchen schwenkte, das ihm die gestrenge Verächterin der Farben der deutschen Republik, Angela Merkel, aus der Hand riss und entsorgte, und der sich von dieser Missetat anscheinend nicht mehr erholt hat – hatten angekündigt, sich bei dem Gesetz zur Förderung der verstärkten Einwanderung in die deutschen Sozialsysteme, Chancengleichheitsgesetz genannt, der Stimme zu enthalten. Eigentlich hätten sie lieber zugestimmt, hätten sich lieber zu denen gesellt, denen sie auch sonst geistig nahe sind.
Merz, mehr in Raserei als in gerechtem Zorn, schritt mit ausgestrecktem Zeigefinger im Plenarsaal auf Serap Güler und schrie sie an: „Was glauben Sie, wer sie sind?“ Instinktiv mag er richtig gelegen haben, in Güler die Initiatorin der Stimmenthaltung vermutet zu haben, doch diese Auseinandersetzung auf offener Bühne zu führen, ist nicht Politik, sondern Kasperletheater. Merzens Wutausbruch stärkte seinen Konkurrenten Wüst, der sich fintenreich gegen Merz in Stellung bringt. Allerdings sind Wüsts Manöver durchschaubar, auch weil er es bei der Schwäche des Parteivorsitzenden gar nicht nötig hat, subtilere Mittel anzuwenden.
Man erinnere sich: Einst hatte Angela Merkel den Sturz ihres Ziehvaters Helmut Kohl mit einem Namensartikel in der FAZ eingeleitet. Dieser Artikel war ein perfekter Schachzug – und er besaß ein beachtliches Niveau. Nachdem Merkel Kohl und Schäuble gestürzt hatte, trat sie an die Spitze und machte in 16 Jahren geduldiger Arbeit aus einer großen Partei einen Bettvorleger der Grünen.
Friedrich Merz ist nur noch ein Watschenaugust
Mit dieser Aktion hatte Wüst dem Parteivorsitzenden auf dem Grundsatzkonvent die Show gestohlen. Aber wer will schon einen Parteivorsitzenden einer einstmals sozialen, liberalen und konservativen Partei verteidigen, der sich von einem grünen Strategen erklären lässt, wer die CDU ist und wie sie sich aufzustellen hat, damit die Grünen bereit sind, mit ihr in eine Regierung zu gehen, kurz: sich dabei helfen zu lassen, um sich auch der Restbestände von Liberalität, Sozialität und Konservatismus so schnell als möglich zu entledigen.
Hendrik Wüst ist auch hier Friedrich Merz schon um eine Armeslänge voraus, denn er hat in NRW in reiner Lust am Totalitären, die er in der Zeit der Pandemie schon einmal gezeigt hat, Meldestellen eingerichtet, wo Bürger anonym zu Denunzianten werden dürfen und ihre Mitbürger nach Herzenslust für alles anschwärzen können, was ihnen als politisch unkorrekt vorkommt – auch wenn es sich weit unterhalb der „Strafbarkeitsgrenze“ befindet. Wie schön, NRW als ein Land von 1001 Big Brothers, ein ganzes System von einzigartigen Big Brothers, Big Brother als Schwarmintelligenz.
Die neuesten Umfragen und die Persönlichkeitswerte von Hendrik Wüst zeigen allerdings, dass man diesen Mangel an Liberalität und wirtschaftlichem Verstand in NRW auch nicht schätzt.
Hendrik Wüst signalisiert, dass er der Kanzlerkandidat der Union werden möchte. Friedrich Merz ist ein Vorsitzender auf Abruf, und daran ist Angela Merkel, aber in nicht unbeträchtlichem Maße Friedrich Merz selbst schuld. Merkels Zeit ist auch dank Merzens in der Union immer noch nicht Geschichte. Es sind die Wüsts und Günthers, die Laschets und Gülers, die das zerstörerische Erbe von Merkel weitertragen und so ganz nebenbei für die AfD einen exzellenten Wahlkampf hinlegen.
Friedrich Merz im Schatten der AfD
Dabei verlor er an Statur. Wofür Merz steht, weiß vermutlich nicht einmal mehr Friedrich Merz. Wozu die CDU existiert, welche Politik sie machen will, wessen Interessen – außer die der Grünen – sie verwirklichen will, vermag man auch nicht einmal ansatzweise nur zu ahnen. Merz hat es unterlassen, eine inhaltliche, personelle und mediale Strategie zu erarbeiten. Er hat es unterlassen, die wichtigen Posten in der Partei mit seinen Leuten zu besetzen bzw. vormalige Kontrahenten an sich zu binden, weil er selbst mit der Partei nichts anzufangen wusste und wohl auch nicht weiß.
Erfahrene Intellektuelle und Medienprofis hätten ihm zur Verfügung gestanden, wenn er nur gewollt, wenn er sich nur getraut hätte. Er hat sie alle düpiert. Möglichweise hätte er andere informelle Zentren bilden und andere Entscheidungswege ausprobieren müssen. Es ist bitter, Friedrich Merz verliert, nicht weil er etwas gewagt hatte – das nennt man scheitern. Aber was wäre das für ein Scheitern gewesen? Nein, Friedrich Merz verliert, weil er nichts gewagt hat. Und das ist erbärmlich. Sicher, noch ist die letzte Messe nicht gesungen, doch die Zeit arbeitet gegen Friedrich Merz, er ist jetzt der König Johann Ohneland der deutschen Politik.
Karl Marx würde sagen, dass eine halbe Revolution eine ganze Konterrevolution hervorbringt. Man kann nicht einmal klagen, dass die Erneuerung der CDU nicht geglückt sei, denn sie ist nicht in Angriff genommen worden. So wird wohl auf das fahrige Interregnum von Friedrich Merz die Merkel-Restauration des Hendrik Wüst folgen. Statt konservativ modern zu werden, wird die CDU wohl altbacken grün. Wüst mag hoffen, mit der Bild-Zeitung im Fahrstuhl nach oben zu fahren. Das hoffte schon mal ein Herr Namens Christian Wulff. Nur besteht das Problem inzwischen darin, dass die Bild-Zeitung auch nicht mehr das ist, was sie einmal war – um im Bild zu bleiben: dass sie ihren Fahrstuhl selbst demoliert. Vielleicht hofft man dort, dass die Zeitung mit ein paar Abos aus der Staatskanzlei von NRW überleben wird, aber zwei schwächelnde Partner ergeben kein starkes Bündnis.Viele im Parteiapparat dürften Hendrik Wüst unterstützen, weil sie sich mit ihm einen höheren Wahlsieg als mit Friedrich Merz erhoffen. Doch bis zur Wahl ist es noch sehr lang. Die Verhältnisse in NRW entwickeln sich nicht zu Wüsts Vorteil. Er hat es geschafft, dass in seinem Bundesland, einem westlichen Bundesland, die AfD bei 15 Prozent verortet wird, einen Zugewinn in der Umfrage von 6 Prozent erringen konnte.
Diejenigen in der CDU, denen die Partei am Herzen liegt, die es ernst damit meinen, den Wählerzuspruch der AfD zu halbieren, müssen erstens die Oppositionsrolle endlich annehmen, anstatt in der Hauptsache mit der Ampel zu stimmen. Zweitens haben sie sich wieder an ihre Wähler zu wenden, sich konservativer, statt grüner auszurichten. Eine CDU, die noch grüner wird, wird schneller zerfallen, als man es jetzt noch ahnt, denn die Mehrheit in Deutschland, die immer noch bürgerlich ist, verliert mit der CDU die Geduld.
Der Blick nach Europa lehrt: Die CDU wird liberal-konservativ sein oder sie wird nicht sein. Man hat es der CDU oft genug gesagt, doch handeln muss sie allein.
Die CDU ist hinter den von ihr selbst als Kotau gegenüber den Linksgrünen gesetzten „Brandmauern“ gefangen. Damit grenzen sie einen Großteil ihrer eigenen potentiellenWähler aus. Die CDU hat sich zum Diener der Grünen gemacht. Dümmer geht es nicht.
Musste kurz schmunzeln. Hatte doch tatsächlich „die Ideen des Merz“ gelesen 🙂 …
Das ist weniger Grund zur Freude als man meinen mag. Aus der Wählerforschung weiß man, daß die AfD, wenn für die anderen Parteien wirklich alles schief liefe und alle, die sich derzeit vorstellen können die AfD zu wählen, dies auch täten, für die Partei nicht mehr als 35% bundesweit möglich wären. Das könnten dann vielleicht — vielleicht — mehr als 50% in Sachsen und Thüringen werden, bundesweit aber eben nicht. Davon ist das politische Deutschland aber noch sehr weit entfernt (nämlich mind. 15%-Punkte, gegenüber aktuell ca. 20, die man hat). Ich glaube nicht, daß die derzeitige Welle noch so lange so weit nach oben trägt.
Unsere Grünen sind die tonangebende Zeitgeistpartei, egal ob sie mit SPD, fdp oder Union (und der ExSED/DieLinke solange sie noch in Parlamente gelangt) regieren. Riesige Teile unserer Medien/Presselandschaft stehen voll hinter dem Zeitgeist, wie ihn faktisch ausschließlich „Grüne“ deuten, definieren etc.
Originär sozialdemokratische, liberale oder christlich-konservative Themen existieren in diesem Zeitgeist schlicht nicht, diese Parteien sind nur als „Partner der Grünen“ relevant und haben nur noch 2 Aggregatzustände: man ist total auf Linie der Grünen oder Bremsschuh/-klotz der Grünen Agenda – freie Auswahl.
Die Sozen kriegen es noch am ehesten hin, wie grüne für Erwachsene zu wirken, FDP und Union geben regelmäßig die devot-masochistischen Bremser, die aber dennoch stets, wenn auch nach schweren Wehen und Hirn-Krämpfen alles Gute von Grün abnicken. Zum Dank wird man (als Koalitionspartner) von Grünen regelmäßig belehrt oder sogar getadelt, wenn die Zustimmung und Begeisterung zu mau ausfiel oder gefühlt zu spät kam. Verrat am Grünen Projekt aka ihrer (Mit)Regierung wie in Berlin, ist unverzeihlich wie eine Koalition mit der AfD. Daher müssen alle „Partner“ der Grünen mindestens 1x täglich irgendeine „Brandmauer“ aufbauen, die täglich von grünen Sandkastenbullys wieder eingerissen werden, mal in TV, mal auf Twitter.
Und Merz lieferte täglich, wie Sisyphus – ein Anti-AfD Gebet um 7 Uhr für die Nachrichten am Morgen, eins gegen Mittag und eines zum frühen Abend für die 374 üblichen, grünverliebten Talkformate. Zum Dank geht er nebst Union die Wupper runter und die AfD steigt und steigt in der Wählerzustimmung – sehr zur Freude des linken Lagers um die Grünen.
Eine grün domestizierte und enteierte Union garantiert rotgrün dominierte Regierungen, bis es irgendwann und irgendwo die AfD alleine an die Macht schafft, ggf mit Hilfe der Unions-Reste.
Wem politisch der grünrote Zeitgeist nicht schmeckt, kann aktuell nur AfD wählen, Nichtwähler werden und oder auswandern. Alle sonstigen Parteien in Bundes+Landtagen haben sich dem grün definierten Zeitgeist unterworfen, jedes eigenständige Profil über Bord geworfen. 50 Shade of Green und 1x „Grüne nein danke“.
Damit machen es insb die Grünen der AfD einfach, sich zu profilieren – sie muß nur als Gegenpol zu den Grünen auftreten, und kann dann alle früheren SPD, FDP und Union Themen besetzen, die diese zugunsten der Grünen über Bord geworfen haben. Einfacher kann man es der einzigen Oppositionspartei wirklich nicht machen, wofür die AfD den Grünen dankbar sein könnte. Und weil diese Gemengelage mittlerweile immer offensichtlicher wird, werden wir wohl bald 25% oder mehr für die AfD sehen, in ganz Deutschland!
Schaumschläger sagte man früher dazu und ist doch im Prinzip Gefangener seiner eigenen Unzulänglichkeiten, denn als Transatlantiker und ehemaliger Erfüllungsgehilfe von Black Rock kann daraus nichts werden und ein Hermann aus dem Teutoburger Wald wird aus ihm nie werden, denn der hatte wenigstens noch die Courage die Interessen seiner angestammten Heimat zu verteidigen, was ihm auch gelungen ist, während die heutigen Typen den Hermann machen, aber darüber hinaus nichts kommt, weil das Format fehlt, auch wenn sie es noch so oft betonen und dabei ist der gesamte schwarze Verein gemeint, die man zwischenzeitlich vergessen kann.
Was uns abhanden gekommen ist, ist der Widerstand gegen alle Einflüsse, die unserem Land nur schaden und die Lüge geht dieserhalb im ganzen Westen reihum, damit die Interessen des US-Hegemons bedient werden und ähnliches hatten wir ja schon mehrmals in unserer Geschichte und wo sind denn nun die tapferen Recken, die sich gerne hinter dem Unvermeidlichen verstecken und darüber so erbärmlich wirken, wie es schlimmer nicht sein kann und uns für ein Linsenmus verkaufen, was unter aller Würde ist und schnellstens begradigt werden sollte, wenn solche Rohrkrepierer nicht von allein darauf kommen, daß es so nicht weiter gehen kann.
Was soll Merz machen, die Ziele von Blackrock sind die Ziele des WEF, und diese werden von den Young Global Leader umgesetzt. Er ist also gefangen, muss dem ganzen insgeheim zustimmen.
Bei anderen in den alten Parteien wird es nicht anders sein, wer gegen den WEF ist, kommt gar nicht nach oben.
Sei schlau, wähl‘ blau!
Unser Kernproblem bei den Wahlen sind die Alten und die Neubürger. Und die werden immer mehr! Früher bedeutete Alter Weisheit, heute Untergang.
Letztendlich entscheidet in Deutschland nicht der Wähler, sondern der Zähler!
Der berufstätige Steuerzahler muss dem Spuk ein Ende setzten.
Vielleicht sollten Sie nicht alle Älteren über einen Kamm scheren.
Einige von uns werden nach dem Eintritt in den Ruhestand vom Arbeitgeber „zurückgeholt“, unterstützen die noch Älteren, Kinder, Enkel, Nachbarn, bewirtschaften Haus und ökologisch den Garten, leben und konsumieren nachhaltig, fallen niemandem zur Last und, ja, versuchen sinnvoll zu wählen.
Merz hat es bis heute nicht für nötig befunden, einen intensiven Dialog mit der mehrheitlich konservativen CDU-Basis zu suchen. Schon das allein ist für die Basis und auch für mich eine Riesenenttäuschung. Das hätte man mindestens von ihm erwarten dürfen. Auch diese minimale Erwartung hat Merz enttäuscht. Das beweist, daß er als CDU-Vorsitzender vollkommen ungeeignet ist und scheitern wird. Sollte die Partei den Linksaußen und Grünenfreund Hendrik Wüst zum Kanzlerkandidaten berufen, wird sie bei der nächsten Wahl untergehen. Dann könnte sie unter 20% landen. Vielleicht will sie das sogar. Dann hat die Partei aber wirklich fertig. Noch ist es nicht soweit, aber es wird angesichts des dürftigen Bildes, das die Partei zunehmend in der Öffentlichkeit abgibt, immer wahrscheinlicher. Die Zeiten, in den CDU-Parteitage das Wir-Gefühl bekräftigten und bei Mitgliedern und Wählern für Aufbruchstimmung sorgten, wie noch zu Helmut Kohls Zeiten, sind längst vorbei.
Dass Herr Merz nicht der von den konservativen Wählern erhoffte Parteivorsitzende ist, konnte man ja schon seinen ersten Äußerungen nach der Wahl zum Parteivorsitzenden entnehmen.
Wenn die Basis wirklich konservativ denkt, wie können dann die Delegierten so linke Positionen vertreten?
Es bleibt zu wünschen, dass die Union noch eine Legislatur Zeit bekommt, auf der Oppositionsbank über ihre Position nachzudenken. Und mithilfe der AfD-Wähler wird das auch gelingen, denn deren Stimmen nehmen ja an den politischen Entscheidungen nicht teil und es bleibt bei RG oder GR unter Duldung aller anderen „demokratischen“ Parteien.
So viel Mühe für einen Club der Unfähigen. Deren Schuld am Zustand des Landes ist historisch, nicht wieder gut zu machen. Niemals eine Stimme für diese Truppe.
Merz möchte unbedingt mit Grün koalieren, das ist der Grund, warum er keine richtige Opposition macht. Wüst möchte das auch. Darin besteht der Gegensatz zwischen den beiden nämlich gerade nicht, sondern lediglich darin, daß beide Kanzler sein wollen.
Mir ist nur ein Kommentar zu der „feministischen“ Außenpolitik der Frau Baerbock von ihm bekannt. Diese geübte Kritik ist lediglich ein kaltgepusteter Aufguss von Frau Weidel.
Würde die CDU sich so positionieren, dass sie nicht mit einer Partei koaliert, die anarchistische, infantile Motive vertritt, wäre es im gleichen Moment aus mit der AFD!
Ja, der Friedrich hat sich leider selber ins Abseits manöveriert.
Wenn er schon angetreten ist die Partei zu erneuern, ihre alten konservativen Werte wieder ans Tageslicht zu holen, dann aber versäumt hart und gnadenlos mit Merkel und ihrem Anti-Deutschlandkurs ins Gericht zu gehen, wenn er im Plenarsal von einigen Rednern schon als „kleiner Scholz“ tituliert wird, ja dann ist bei dem Friedrich wohl einiges zu schief gelaufen.
Ausgerechnet ein Wüst, der eine „Grüne Uniform“ trägt strebt nun den Weg zum „Kanzlerkandidaten“ an, da muss der Friedrich nun auch einmal die Samthandschuhe ablegen und den Wahlbürgern offen das permanente Versagen dieser traurigen Figur vor Augen halten!.
Wüst war als Minister in NRW eine Totalpleite, nun regiert er mit seiner Lieblingsfarbe Grün, aber zum Schaden der NRW-Bürger, wovon Ich leider einer bin.
Statt die AfD zu halbieren, wie der Friedrich es gesagt hat wird die nun von Tag zu Tag stärker, zum Glück für uns Bürger auch in NRW.
Als alter konservativer bin Ich nach über fünzig Jahren endgültig mit der Union fertig, auch die FDP habe Ich verbannt.
Wenn man nun schon anfängt den Friedrich Parteiintern anzuzählen, dann ist es unverständlich, das Merz nicht öffentlich mit voller Härte zurück schlägt!.
Hätte Ich jemals daran gedacht der AfD nun die „Stange“ zu halten?, wahrscheinlich nicht, aber nun ist diese Partei leider die einzige Alternative für Konservative, die ihr Land lieben, die nicht wollen das die Ampel ihr Vernichtungswerk am Land und den Bürgern konsequent weiterführen kann, die wieder in Ruhe, Sicherheit und Ordnung leben wollen!.
Umfragen sind das eine, aber der linke Mob wird nun keine Ruhe mehr geben um die AfD zur „rechten Gefahr“ zu erklären, die man mit allen Mitteln bekämpfen muss, leider auch mit Rufmord und sonstigen Methoden, denn einen Haldenwang haben diese Leute ja auf ihrer Seite!.
Wenn der letzte „Schlafmichel“ nun durch die „Wunder Politik“ der Ampel, tatkräftig von der Union unterstützt endlich merkt, das es ihm an den Kragen geht, ja dann habe Ich sogar Hoffnung, das viele AfD wählen werden, eventuell auch die gut 25% Nichtwähler?.
Ein ganz starker Artikel, Herr Mai! Ich weiß nicht, für wen sich Friedrich Merz hält, dass er dermaßen schlingert. Denkt er, er ist so eine Art politisches Naturtalent, das das alles hin-improvisiert bekommt?!
Die ultra-beliebte Mutti Merkel konnte auch deshalb so hart am Wind der öffentlichen und veröffentlichten Meinung segeln, weil sie ein Team aus Demoskopen, Medienprofis und Verhaltenspsychologen beschäftigte. Die Persona Angela Merkel trat mühelos und authentisch auf, war aber eine von vorne bis hinten von Profis durchkonstruierte und optimierte Machterhaltungs-Maschine, mit Telemetriedaten und allem Drum und Dran, die während ihrer Amtszeit auf Staatskosten über 260 Umfragen erstellen ließ, deren Ergebnisse nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren.
Und Merz denkt wohl, er kann das alles locker aus der Hüfte machen … bemerkenswert …
Beim Lesen der Kommentarspalten hier überkommt mich das Gefühl der kognitiven Dissonanz. Entweder ich renne komplett falsch, oder die meisten Kommentatoren hier leben in einer Illusion.
Es gibt KEINE konservative Basis bei der Union. Falls je so etwas existierte wählt es seit 2016 AfD. Die Union ist KEINE Partei die man wählt, um irgendetwas zu gestalten. Man wählt die nur, weil man buchstäblich nichts anderes zu tun hat und es gesellschaftlich akzeptabel ist. Union wählen ist die Norm und in der gesellschaftlichen Erzählung macht man das einfach so, weil es der Großteil der Herde auch tut.
Der typische Unions-Wähler ist jemand, der eigentlich überhaupt keinen Plan von politischen Prozessen hat und auch kein Interesse daran. Auch andere Dinge, wie Geopolitik oder Ökonomie, jucken ihn nicht. Höchstens Fußball. Er ist meistens mehr oder weniger ausreichend versorgt, womit kein oder wenig Veränderungsdruck vorhanden ist und er ist auch nicht in die Massenpsychose ums Klima investiert, sonst würde er nämlich Grün wählen. Seine Gedankenwelt ist mit den Worten: „Es geht mir doch gut“ subsumierbar. Weitreichendere Gedankengänge, egal ob jetzt zur Massenmigration oder zum Klimawandel oder sonst irgend ein Thema in die eine oder andere Richtung, finden nicht statt.
Ich kann die Geschichte eines Kollegen von mir erzählen. Wir streiten uns. Ich bekennender AfD-Wähler, er Merkelpartei. Wir kohabitieren so nebeneinander her.
Ich habe ihn einmal gefragt: Kannst du mir drei konkrete Dinge nennen, die Merkel in 16 Jahren gut gemacht hat?
Es kam:
Nichts.
„Es geht mir gut“.
Das war die Antwort.
Ich hatte mich mental schon darauf vorbereitet, ihn zu allen möglichen Dingen zu widerlegen. Abwrackprämie? Das hat primär japanische Autobauer subsidiert, wenn man sich die Verkaufszahlen anschaut.
Solche Dinge.
Aber das ist gar nicht nötig.
Er ist intellektuell unbewaffnet.
Ich sagte ihm noch, dass sogar ich als böser Afd-Nadsi EINE Sache nennen kann, die ich als tatsächlich intelligente Entscheidung von Merkel anerkenne: Das war Nordstream-2. (Und die Libyen-Enthaltung. Die ist aber relativ konsequenzlos und auch zuerst Westerwelle-FDP gewesen)
Ich als Merkelhasser kann besser 16 Jahre Merkel rechtfertigen als mein Unionswählender Kollege.
Muss man sich mal vorstellen.
Und das sind die Leute, die Union wählen. Die kriegt man nicht von ihrem Modus weg. Zumindest nicht, solange nicht ernsthafte Einschnitte zu erwarten sind. Das Problem daran: Die Union regiert gerade nicht. Und ich zweifele, dass die meisten es schaffen den gedanklichen Sprung hin zu bekommen, dass die Union auch nur eine grüne Partei ist. Da fehlt es einfach für.
Sehr gut analysiert. Solche Leute wie Ihren Bekannten kenne ich ebenfalls zur Genüge! Im Grunde haben auch sie erkannt, daß in den Merkeljahren der Grundstein für den Wahnsinn gelegt wurde der heute passiert, aber dann freuen die sich z.B. doch wieder wenn Merkel jetzt nachträglich mit irgendwelchen Orden geehrt wird. Deren Denken ist in jungen Jahren wohl so sehr konditioniert worden (Alles rechts von CDU böse Nazi und CDU arbeitet immer positiv für dieses Land etc.), daß die mental einfach blockiert sind.
Kann man sich einfach nicht ausdenken…
Könnte es sein, das Merz die CDU gar nicht erneuern wollte? Vielleicht wollte er nur die alte Schmach, die Merkel ihm zugefügt hat, wegwischen. Nebenbei erfüllt er die Aufgaben seines alten Arbeitgebers. Das zahlt sich aus und als Rentner kann er dann überallhin jetten, wie es ihm beliebt.
Auf einer anderen Bahn macht sich aus meiner Sicht noch ein anderer Nachfolger spielbereit. Einschränkend muß ich sagen das ich fast null ÖRR konsumiere, so das ich meinen eigenen „Landesvater“ Wüst gar nicht kenne. Den habe ich einmal gesehen und gewußt, der ist ein humanoider Roboter.
Auf der anderen Bahn macht sich Jens Spahn startklar. Als Gesundheitsminister hat er den Staffelstab zur rechten Zeit an die größte Knalltype übergeben, so das er selbst fast schon wieder gut aussah. Jetzt legt er sich ins Zeug, zufällig sah ich ihn bei Will und dachte, der will noch was werden. Er zeigt sich reuig und hat seine Villa wieder abgegeben, wahrscheinlich gingen ihm die Dauerdemonstranten auf den Keks. Er heuchelt jetzt konservative Opposition und zwar mehr als Merz. Der wird uns noch beschäftigen.
Der Autor, den man sich nicht beleidigt, wenn man ihn „CDU-nah“ bezeichnet, unterliegt dem gleichen Denkfehler, den alle machen, die aufdas überkommene Parteiensystem der alten BRD fixiert sind, bzw. in ihm sozialisiert wurden.
In dieser Welt gibt es – quasi von Natur aus – nur vier „wahre“ Parteien, die Union, die SPD, die FDP und die Grünen. Grüne und SPD, waren dabei „links“, die FDP undefiniert liberal (im Zweifelsfall irgendwas mit Apotherern, heute Kiffern) und die CDU „konservativ“ – auf KEINEN Fall aber „rechts“. Das, das war das stillschweigende Comment von 1949, war den Deutschen verboten.
Zu den Ungereimtheiten dieses Systems gehörte nicht nur das Verbot von rechts, das mit nationalsozialistisch gleichgesetzt wurden, obwohl die Nazi viel eher antbürgerliche Rassismus-Sozialisten waren, sondern auch eine bewusste Unschärfe der Begriffe „liberal“ und „konservativ“.
Beispiel: Überall in Europa sind Konservative zugleich auch – oder sogar in erster Linie – national eingestellt. Vielleicht (in EU-Westeuropa) nicht mehr nationalistisch, zumindest aber nicht postnational. Genau das aber ist die deutsche CDU/CSU, die stets mit „Deutschland“ nicht viel anfangen konnte, die deutsche Teilung schon 1948 goutierte und als Chance sah, endlich die 1923 gescheiterte Rheinische Republik, also einen deutschen Staat ohne Preußen, gründen zu können. Daraus rührt der verbissene Paneuropäismus der Union, ihre manische Fixierung auf die EU als Surrogat für eine eigene Nation, die es ihr problemlos ermöglichte, gleich mehrfach die deutsche Nation zu verraten, so 1949 mit dem Diktum der „Westbindung“ (also der Akzeptanz der deutschen Teilung), 1990 mit der Zustimmung zum Euro oder 2015 mit der Preisgabe des Anspruches, dass Deutschland nur das Land der Deutschen und nicht aller Menschen der Welt sein soll.
Die heutige Funktion der Union ist nicht, konservativ zu sein, das erkennen die „Merkelianer“ schon sehr richtig. Nicht, dass sie nicht wüssten, was „konservativ“ ist. Sie wissen es nämlich ganz genau, und genau das wollen sie NICHT sein. Es ist ein gern geglaubter Unfug, dass Angela Merkel die Union entkernt oder nach links verschoben hätte. Sie hat gar nichts mit der Partei gemacht, sie hat sie bloß, wie sie es nannte, „laufen lassen“, und endlich so sein, wie sie immer war. Kein Verstellen mehr wie unter Kohl, der noch Blüm und Geißler brauchte, um die Decke dicht zu halten. In Wahrheit war die Union immer nur eine Potemkin’sche Kulisse des Konservatismus, weil sie ja gar nicht konservativ sein wollte.
Sie unterlag nur dem ZWANG, die konservativen Wähler Deutschlands dazu bewegen zu müssen, sie zu wählen, weil die linken und linksliberalen immer schon andere Parteien hatten, die sie wählen konnten und wollten.
Denn, noch einmal: Rechte und konservative Parteien sind den Deutschen verboten. Das ist das Diktum der Alliierten von 1948: Die Deutschen dürfen alles sein, außer konservativ und national. Es war klar, dass sie mit ihrem Fleiß wieder wohlhandend werden würden, und dann so linksliberal wie der ganze Westen. Alles andere konnte man mit den Nazis konnotieren und vernichten.
Hat die Union nun die Aufgabe, wie auch Herr Mai unterstellt, die AfD wegzubekommen, zu halbieren, oder dritteln?
Wie sollte sie das machen? Oder andersherum gefragt: Kann die AfD die Grünen halbieren, also die Hälfte der Grün-Wähler dazu bringen, AfD zu wählen? Oder die SPD? Das würde man zurecht als Hirngespinst abtun.
Die CDU hat für die Wählermilieus der AfD gar kein Angebot. und, sie hatte es auch NIE. Der Unterschied zu 1949 oder 1986 und auch 2013 ist, dass es inzwischen eine Partei gibt, die Konservativen ein glaubwürdiges Angebot unterbreitet, also die AfD, Wozu sollten sie die Union brauchen? Oder wieder spiegelbildlich gefragt: „Brauchen“ Grün-Wähler die SPD?
ABER, ABER, wird jetzt kommen. Björn Höcke! Oder hat nicht Tino Chrupalla bei Maischberger Partei für Russland ergriffen und mehr oder weniger die Kapitulation der Ukraine gefordert, damit Deutschland wieder billige Energie aus Russland importieren kann? (Natürlich interessiert in Kiew niemanden, was Chrupalla will,. aber auch nicht, was Scholz will, der gar nicht so weit weg von Chrupalla ist, was Russland anbelangt)
Ja, das hat er. Nur macht das die AfD zu einer anti-deutschen, postnationalen, nicht-konservativen Partei? Ist das ein höherer Landesverrat als Kohls Zustimmung zum Euro oder den Lissabon-Prozess? Mir ist durchaus unklar, was das Deutschland-Bild des Tino Chrupalla ist, aber, so wie ein Friedrich Merz oder Jens Spahn ist er Kind einer Zeit, in der es eine deutschen Nation wieder einmal nur „kulturell“, nicht aber als staatliche Entität gab. Insoweit ist sein Blick auf die Nation ähnlich technokratisch wie aller heutigen Deutschen, merkwürdig emotionslos und eher distanziert. Ein Nationalist wäre niemals nach Wolgograd gefahren, um sich von Russen bei Kranzniederlegungen demütigen zu lassen. Er führe aber selbstverständlich auch nicht in die Normandie, um dort geprügelter Hund der Alliierten zu sein.
Und dennoch vertritt er neben seiner Liebe zu Russland überwiegend Positionen, die sehr wohl deutsch und national sind, denn ein Bekenntnis zur Unabhängigkeit der Ukraine ist ja nicht deutschnational, sondern eins zur Äquidistanz zu Russland, China und den USA. Ein flammendes Bekenntnis zur „europäoschen Einigung“ (hinter der sich auch Herr Mai unbenommen steht) wird man von ihm nicht bekommen.
In dieser Gesamtschau formt sich nun das Bild der AfD, die im deutschen Parteiensystem die Rolle der Rechten und Konservativen besetzt und ausfüllt.
Daher ist es für die CDU sinnlos, zu versuchen, die AfD kleinzubekommen. Sie kann das so wenig wie die Grünen oder die FDP. Es ist stattdessen die Aufgabe der AfD, die durchaus vorhandenen deutschen Konservativen zuerst zur deutschen Nation, und dann von der CDU/CSU weg zur AfD zu führen. Sie muss ihnen helfen, sich wieder zu trauen, deutsch zu sein. Kein verquaster Verfassungspatriotismus, sondern deutscher Nationalstolz. Und wenn dabei in dieser Partei auch der eine oder andere Liebhaber von Russland (oder Frankreich oder Amerikas) ist, dann besteht doch genug Sicherheit, dass die Rampe von Auschwitz auch unter der AfD geschlossen bleibt.
Merkel wollte es nicht wissen und die Günthers und Wüsts erst recht nicht, die CDU hat sich überlebt.
Wenn die Umfragen die AFD schon offiziell auf Platz 2 sehen, dann ist sie tatsächlich noch weiter vorn. An stabile 27 bis 29% CDU glaube ich nicht. Für viele ist der Schritt schwer, zum Recht und zu den richtigen Argumenten zu stehen. Wenn es rechts ist, für den Frieden zu sein, wenn Grüne und Linke (und die CDU) für den Krieg sind, dann weiß ich, wo ich stehe.
„Diejenigen in der CDU, denen die Partei am Herzen liegt, die es ernst damit meinen, den Wählerzuspruch der AfD zu halbieren“.
Es sollten ihnen Land & Leute am Herzen liegen. Da dies nicht so ist, werden Sie die AfD eher verdoppeln oder verdreifachen als halbieren.
Und das ist auch gut so !
„Wofür Merz steht, weiß vermutlich nicht einmal mehr Friedrich Merz.“
Merz steht für Blackrock. Er weiß es, ich weiß es, Sie etwa nicht ?
Die Mitbürger sind vermutlich Rentner in den alten Bundesländern, die sich nie für Politik interessiert haben und jetzt von den Medien verdummt werden.
Vergessen Sie bitte nicht: Maaßen als oberster Verfassungsschütze hätte bei Merkelsr GG-widrigen Haushaltsabgabe sagen müssen: „so nicht Mädchen!“
Schließlich steht im Art 5.1 das Wort „ungehindert“ und dieser Wesensgehalt darf nach Art 19.nicht verbogen werden (wörtlich: nicht angetastet).
Der damals verantwortliche Maaßen/CDU schuf damit das wirksamste Propaganda-Instrument, ein mächtiges Werkzeug zur Volksverhetzung. Die CDU Granden verstanden es immer schon den Bürgern Fesseln als Wohltaten zu verkaufen. Diese Partei ist (wie andere Altparteien auch) für niemanden wählbar, der sein Leben selbst verantworten und gestalten will. Für Couchpotatoes – die Gläubigen von ARD &ZDF – genügt ein Nannystaat. Das werden wohl die Restwähler der grün verschimmelten Union.
Dann hätte ihn die Merkel schon damals entsorgt. Man muss berücksichtigen, dass Maaßen eben auch nur ein Mensch und kein Übermensch ist.
Den Abgesang auf die Union kann ich – leider – nicht nachvollziehen.
Sie liegt im Bund stabil bei 27 bis 29 und in Bayern bei satten 40 Prozent!
Im Bund hat sie Zweier und Dreier-Koalitions-Optionen und kann in Bayern gar unter drei Koalitionspartnern auswählen.
Es ist überhaupt nicht erkennbar, daß von Schwarz noch zusätzlich erwähnenswerte Substanz zu Blau wechselt.
Richtig, einfach weil die Deutschen immer noch zu informations- und denkfaul sind, fast 30% glauben konstant CDU/ CSU seien Oppositionsparteien!
Ja, da ist meiner Ansicht nach ein deutlicher Unterschied zu FDP-Wählern. Die scheinen jetzt gerade wirklich zur AfD gewandert zu sein.
Ich wiederhole mich hier wieder mal: Wer die Union verlassen wollte hat das 2016 getan. Übertreffen kann man 2015/16 nicht. Der Rest bleibt konsequent auf dem grünen Narrenschiff. Es hat mit der Struktur der CDU (auch vor Merkel) zu tun. Es ist keine Programmpartei und war nie eine. Die Union war immer tendenziell unpolitisch (Keine Experimente). Es finden begrenzte Verluste statt, 27% sind keine 30%, aber die Wählerschaft ist unbeweglich. Töten wird die Union allenfalls das Versterben der Wählerschaft. Die folgenden Alterskohorten 30-50 tendieren stärker zur AfD.
Ihre Analyse ist richtig, Sie haben aber außer acht gelassen, was die AfD bei den Nichtwählern noch mobilisieren kann.
Zudem sind alle Kandidaten nur einen „Laschet lacht“-Vorfall davon entfernt, abzustürzen. Vergessen Sie nicht, dass die SPD im Wahlkampf für 2021 von 15% startete und man sich ernsthaft fragte, warum Scholz überhaupt zu den Fernsehduellen eingeladen wurde.
Hätte Cäsar die Schlacht von Alesia verloren, hätte sein „Geweih“ die Hütte von Vercingetorix „geziert“.
Heute ist die Basis der CDU ebenso verloren, wie die Anhänger von Vercingetorix, sie gehen bald mit grünen Fesseln in die Klimaarmutsknechtschaft.
Überall wo Partei und Politiker draufgeht, sind NGOs, Kapitalsammelstellen drin. Bestimmen tun die, die nicht gewählt sind (Seehofer). Die Darsteller sind alle austauschbar. Es ist nicht mehr als eine Simulation von Politik. Erstens müssen wir ein Bewusstsein dafür schaffen, dass es so ist, zweitens diese Art von Politiker, die fremden Herren dienen, zum Teufel jagen. Sind Parteien noch zeitgemäß? Schon Karl Jaspers warnte vor einer Parteiendiktatur.
Aus den Ideen des Merz werden nun die Iden. Wer aber ist Brutus? Und vielleicht müsste man auch schon mal nach Marcus Antonius Umschau halten. „Begraben will ich Cäsar, nicht ihn preisen..etc.“ Herrlicher neuer Stoff für einen neuen Shakespeare.
die Iden des März.Man erinnert sich. Aber wer hat noch drauf, dass der März für die Römer der erste Monat des Jahres war, folglich der September der siebte, usw. bis hin zum Dezember der zehnte? Meine Beobachtung: Von den heutigen Schülern weiß das kein einziger .-(
Ja, wer aber die Geschichte kennt, weiß über das Schicksal des Marcus Antonius und übersieht nicht den (noch) unscheinbaren Octavian, den späteren Kaiser Augustus. Fragt sich nur, wer ist der Octavian unserer Zeit? Ich sehe niemanden.
„… er verliert, weil er nichts gewagt hat….“
Wissen wir, wessen Agenda Merz da WIRKLICH durchzieht, für wen er WIRKLICH arbeitet? Für das Wohl des Volkes jedenfalls nicht, das ist – also offensichtlicher geht´s eigentlich nicht mehr.
„… Einst hatte Angela Merkel den Sturz ihres Ziehvaters Helmut Kohl mit einem Namensartikel in der FAZ eingeleitet. Dieser Artikel war ein perfekter Schachzug – und er besaß ein beachtliches Niveau. …“
Wissen wir, ob Merkel den Artikel WIRKLICH selber verfaßt hat?
„… Als Parteivorsitzender wurde er von Tag zu Tag sowohl äußerlich als auch intellektuell immer unschärfer, immer konturloser. …“
Und? Woran erinnert uns auch das? Vielleicht an die germanophobe Ex-Kanzlerin, die auch mal recht gut reden konnte, bevor sie nach einigen Besuchen bei ihren „Freundinnen“ Friede und Liz plötzlich nur noch Einfach-Sätze auf Kalenderspruchniveau zustandebrachte und mit einmal Botschaften verkündete, die mit ihren zuvor in flüssiger Sprache vorgetragenen Standpunkten „absolut und grandios“ unvereinbar waren? Und irgendwann unkontrolliert zu zittern begann?
Kurz nach Merz wird auf dem Grundsatzkonvent ein Erz-Grüner, Ralf Fücks, auf die Bühne gebeten. Zu sehen etwa bei 01:40:00 auf https://libmod.de/dem-populistischen-affen-nicht-zucker-geben/.
Fücksens Job: Der CDU die Marschrichtung vorgeben. Wobei niemand wirklich weiß, wer IHM, Fücks, die Marschrichtung vorgibt.
Fücks trägt einen Käfig mit aufs Podest, darin laut eigener Aussage seine Hündin. Fast möchte man meinen, er wolle ein wenig dem „Großen Transformator“ gleichen, der sich auf einigen Bildern mit beschwörendem GOLDFINGER-Blick an eine Nacktkatze klammert und mit dem er nicht nur den Glatzkopf, sondern auch die abgehobenen, größenwahnsinnigen Phantasien darin gemeinsam haben dürfte.
„… Wofür Merz steht, weiß vermutlich nicht einmal mehr Friedrich Merz. …“
Doch. Der weiß es, er sagt es nur nicht. Und die Staats-Journaille wird davon allenfalls berichten, wenn es zu spät ist und der Flüchtling vor der Tür steht um sich in unsere Wohnungen zu „integrieren“ und mit den Frauen und Mädchen hierzulande für Nachwuchs zu sorgen, ob sie wollen oder nicht.
Viele freie Medien wissen es auch und warnen schon die ganze Zeit.
Eigentlich ist es auch garnicht schwer, darauf zu kommen, denn wenn etwas aussieht wie eine Ente, quakt wie eine Ente und watschelt wie eine Ente …
Das Ziel von TE die CDU zu einer konservativen Partei zu machen ist absolut illusorisch.
Mindestens 16 Jahre wirkt sie im Gegenteil.
Ich empfehle die Diskussion zwischen Patzelt und Krah zu dem Thema:
Jede Mühe für die CDU neutralisiert konservatives Wählerpotential – bitte mal darüber nachdenken. Es stellt sich irgendwann die Schuldfrage zu den Zuständen in Deutschland.
Brillant, Herr Mai. Früher hätte Ihnen die FAZ hierfür eine Kommentarspalte überlassen. Leider wurden dort die klugen Köpfe ersetzt. Gut, Sie an der Seite des Herausgebers bei TE zu wissen.
Trotzdem: Nach meinem Geschmack reicht es jetzt mal mit Fritze und Hendrik. Das ist doch die Liga von Esken, Kühnert oder Bärbock. Eine Beleidigung für Menschen mit Hausverstand und erfolgreichem Grundschulabschluss.
Wenden Sie doch Ihren kritischen Blick von der sich zunehmend radikalisierten „Mitte“ zum Rand. Ein Blick auf die dort agierenden Weidel, Krah bis Wagenknecht oder Klaus Ernst wäre ein Gewinn für die Leserschaft.
Aus den Untergängen der italienischen und französischen Konservativen lernt die CDU bislang: Genau. Nichts…..
Zumindest die Franzosen haben gelernt und geben sich jetzt inzwischen…. ja, genau, erzkonservativ. Und stabilisieren sich jetzt wieder ein bisschen, wenn auch auf niedrigem Niveau. Madame le Pen hat ihnen nun mal das Futter weggenommen.
Auch die CDU wird irgendwann am Baum der Erkenntnis nicht blind vorbeigehen können. Spätestens nach der absehbaren, krachenden Niederlage mit einem Spitzenkandidaten Wüst.
Fragt sich nur, welche Partei danach dann die richtige ist für all die Wüsts, Laschets, Gülers und Co.? Hach, das sind echte Sorgen…..
Ich wage mal die Behauptung, dass Herr Merz nie vorhatte, die CDU von der Merkelschen Vergrünung zu befreien. Dieses Ansinnen hat ihn höchstens in das Amt gebracht. Er sollte im Namen von Blackrock dafür Sorgen, dass sich auch beim Scheitern der Ampel eine tragfähige Alternative mit den Grünen ergibt. Mission erfüllt!
Viele Worte um nicht viel: Merz ist nicht nur ein „Bettvorleger“ der Grünen. Die Grünen sind ein Bettvorleger von Black Rock.
Man sollte sich weniger mit den Marionetten an den Strippen beschäftigen, sondern mit denen, die die Strippen ziehen.
Es gibt das berühmte Bild vom Staat als Räuberbande. Genauer betrachtet ist jedoch nicht der „Staat“ die Räuberbande, sondern das Mittel dessen sich inzwischen „Parteien“ bedienen, um Zugang zu Geldmitteln zu finden: Diäten, Posten, Hoheitsmacht über Töpfe. Je nach Rang, Stellung und Zugangsberechtigung folgen weitere Posten und Funktionen in nichtstaatlichen, supranationalen Organisationen. Nur darum geht es.
Parteivorsitzende halten sich nur so lange, wie sie ihren Parteigängern die gewünschten Mittel verschaffen können. Darauf basiert der nachhaltige Erfolg der ehemaligen Parteisekretärin für Agitation und Propaganda.
Ohne persönliche Haftung der Amtsträger werden wir in diesem vorpolitischen Albtraum niedergehen.
Und dieser Niedergang ist bereits eingeleitet.
Wirklich interessant ist jedoch die Hybris, die die Parteigänger davon ausgehen läßt, sich unbeschadet aus diesem Niedergang herauslügen zu können.
Merz ist Nichts. Auch wenn er Wüst heißen sollte.
Sehr gut geschrieben. Inzwischen bin ich sehr skeptisch, was die Zukunft der deutschen Demokratie angeht, das beste Deutschland, das wie je hatten, ist wieder eine Demokratie ohne Demokraten. Auch der Umgang mit Serap Güler ist so ein Beispiel (auch wenn man inhaltlich nicht mit ihr sympathisieren mag). Ein Parlament, in dem eine Abgeordnete dafür direkt angegriffen wird, weil sie sich dem Fraktionszwang verweigert, ist nicht demokratisch und Herr Merz stand mit dieser Aktion nicht auf dem Boden der Verfassung.
Das sind keine Einzelfälle, sondern seit dem System Merkel die Regelfälle, das bekommen auch die einfachen Bürger mit und wenden sich ab. Basisdemokratisches Engagement in den Parteien nähert sich dem Nullpunkt, einzig die Grünen und die AfD haben noch Zulauf, bei den anderen herrscht eher der Exodus.
Ein Exodus, der nicht nur die Mitglieder, sondern vor allem die normalen Bürger betrifft. Immer mehr Menschen ziehen sich in ihre privaten Trutzburgen zurück und errichten hohe Mauern um sich selbst. Nachrichten liest man ohnehin nicht mehr, denn was aus Berlin kommt, ist ohnehin alles gelogen und der lokalpolitischen Firlefanz interessierte schon lange vorher nur die Vereinsmeier.
Deutschland befindet sich mitten im Biedermeier. Offen ist nur die Frage, ob sich die letzten Reste der Republik zusammenraufen und – eventuell unter Führung der AfD – eine Anstrengung zur Rettung der Demokratie unternehmen, die breite Schichten der Bevölkerung mobilisiert.
Oder – und leider ist das derzeit wahrscheinlicher – das Land in einen faschistoiden Proto-Sozialismus wegdämmert, in dem der Staat alle Bereiche des Lebens politisiert und reglementiert. Die einen werden sich, wie in der DDR und unter Hitler, schweigend mit dem System arrangieren, die Mitläufer werden ihren Profit suchen und wer wirklich zutiefst angewidert von Faschismus und Bevormundung ist, der verlässt das Land.
Die einzigen zuverlässigen konservativen Verbündeten, die Merz in seiner grünschwarzen Partei eigentlich hätte, sind die Mitglieder der Werteunion; deren Vorsitzender, Hans-Georg Maaßen, sieht einem Parteiausschlußverfahren entgegen, was mindestens nicht gegen ein deutliches Veto des Parteivorsitzenden in Gang gesetzt worden ist. Damit zieht sich Merz nicht nur das berechtigte Mißtrauen der konservativen Unioswähler zu; er bestärkt auch eine vermutlich wachsende Zahl konservativer Parteimitglieder darin, sich womöglich eine neue Partei zu suchen und die mehr und mehr überflüssige CDU in den Orkus hinabfahren zu lassen.
Da man im Gegensatz zu den Grünen bei der CDU noch auf eine gewisse Bildung, die sich in Berufs- und Studienabschlüssen dokumentiert,……
Erinnert sich noch jemand an den CDU Generalsekretär Paul ..irgendwer..? Abgebrochenes Jurastudium, danach nix gearbeitet ausser Politik. Also ganz so weit her mit den intellektuellen Ansprüchen dieser „Partei“ ist es dann ja inzwischen doch nicht mehr, oder?
Ich bin sehr zuversichtlich: Die CDU wird am Ende nicht sein. Und etwas Besseres kann Deutschland gar nicht passieren. Die CDU ist doch längst zu einem Sammelbecken all derer geworden, die in der SPD und bei den Grünen nichts werden konnten. Eine Partei wie die CDU, die es fertigbringt, sowohl in der Regierung als auch in der Opposition vollständig zu versagen, hat im Bundestag und in den Länderparlamenten nichts zu suchen. Ein großes Lob übrigens an dieser Stelle an die Delegierten der großen Parteitage, die es mit schlafwandlerischer Sicherheit jedesmal schaffen, ihr Hirn auszuschalten, stattdessen lediglich die Anweisungen der Parteitagsregie zu befolgen und immer genau die falschen Personen in verantwortliche Positionen zu hieven. Hoffentlich merken die nicht doch noch irgendwann, dass im Grunde sie die Partei sind, und nicht die paar Hanseln auf der Bühne. Schon lustig: Unter knapp 380.00 Mitgliedern ist nicht ein Einziger, dem das bisher aufgefallen wäre. Die CDU ist komplett kaputt. Sobald die kritische Masse der Wähler das notiert hat, ist es zuende. Und wie bereits an anderer Stelle gesagt: Zum Schluss geht es ganz schnell.
Schon vor Jahren hat sich Merz positiv über Merkel geäußert, also über die Person, die ihm in seiner Karriere den meisten Schaden zugefügt hat.
Rückgrat sieht anders aus. Der kann weg.
Die CDU soll besser mit einem Vollblutmerkelianer wie Wüst oder Günther weitermachen. Dass gibt es auch weniger Missverständnisse bei den Wählern.
DOCH! Nur so merkt auch der letzte immer noch nicht Aufgewachte, daß die CDU/CSU unwählbar ist. Momentan hat das ja fast ein Drittel der Wähler immer noch nicht begriffen. Und wenn dann durchaus ehrenwerte Leute wie Herr Maaßen immer noch mit der CDU verbunden werden, ist das auch nicht gut. Die CDU ist die Partei des deutschen Unheils. Sie muß weg! Unbedingt!
Sie meinen das sicher ironisch oder im Sinne , dann wird die CDU noch schneller vergrünt bzw. gleich von denen inhaltlich geschluckt!
Man muss sich schon Fragen, warum Merz sich das antut. Vorher war er nach jahrelanger Feminisierung und von der Merkel-CDU ausgestoßen, irgendwie eine tragische Figur. Man hätte ihm zugetraut irgendwas zum besseren zu verändern. Aber jetzt ist er total gescheitert und sein Ruf ist zerstört.
Wo soll es denn herkommen?! Menschen ändern sich nicht!
Zudem ist ein Herr Merz, meilenweit von den Problemen an der Basis entfernt.
Seine Lösung waren doch so komische Befragungsrunden mit normalen Leuten. War zu Ostzeiten auch so und alle starrten den König an, der nix an hatte.
Und immer die Begündungen mit der tollen Merkel.
Frau Merkel wurde an einem verschnarchten Akademieinstitut sozialisiert und hat den als Schosshündchen gehabt.
Putin lacht sich scheckig in seinem Palast!
Ja Herr Mai. Das Wort „erbärmlich“ trifft es sehr gut. Es ist aber nicht nur Herr März, sondern große Teile der €DU. Es war schon erbärmlich, dass der vor Merkel weggelaufene, oder wie es jetzt aussieht weggeschickte Merz, überhaupt als Blackrockmann sich an die Spitze der Partei setzen ließ. Es ist so erbärmlich, wie die CDU und Merz die vielen Millionen konservativen Wähler im Stich lassen und sich als grünes Anhängels agieren. Einfach nur erbärmlich.
Merz hat kein Rückgrat und war politisch zu dilettantisch, um seine Widersacher aus dem Rennen zu werfen. Dafür braucht man im Parteienstaat Seilschaften, die er ja in seinen Jahren bei Black Rock nebenbei hätte aufbauen können. Da er aber wohl wie viele seiner Politikerkollegen an permanenter Selbstüberschätzung leidet und sich darüber hinaus zu fein ist, im politischen Tagesgeschäft auch einmal die Boxhandschuhe herauszuholen, konnten ihn seine Merkel-hörigen Widersacher leicht ausmanövrieren. Er hätte von Helmut Kohl lernen können, wie man auch gegen die links-grüne Medienmeute einen erfolgreichen politischen Werdegang absolviert. Immer wenn Merz irgendetwas Richtiges und Konservatives sagte, ruderte er binnen kürzester Zeit zurück, weil der links-grüne Twittermob über ihn herfiel. Da muss man auch einmal Rückgrat zeigen und zu dem stehen, was man gesagt hat. Fritze hat zwar beim „Schwarzen Fels“ gedient, ist aber ein Pudding geblieben.
Tja…da kann man nur noch sarkastisch reagieren:
Nicht alles neu, macht der Merz (sic!)…überhaupt nichts.
Oder:
Der Merzenbecher erweckte sehr leise,sehr kurz Hoffnung…enpuppt sich aber dann doch als der Schierlingsbecher der CDU.
Das Sauertöpfische Gesicht passt gut…für die anstehende Grabrede der Partei. Dafür scheint er ausnahmsweise dann am richtigen Platz zu sein. Ein passender Laudator..Hr. Merz wächst halt mit seinen Auf/Aus-gaben!
Klasse, Hr. Merz!
ein früher 30 Jahre CDU Wählender
Ich bin Angela Dorothea Merkel sehr dankbar. Ohne sie gäbe es keine AfD.
Witzig ist ein Vergleich mit Söder. Der scheint relativ angstbefreit zu sein. (Im Gegensatz zu Merz.) Er wäre psychologisch sicherlich geeignet den Grünen den Marsch zu blasen. Gleichzeitig ist er so brutalst möglich opportunistisch. Wobei er jede seiner sich widersprechenden Haltungen mit totaler Intensität auslebt.
Die CDU ist das eigentliche Problem in Deutschland. Die Grünen, mehr oder weniger durch die unsägliche CDU Kanzlerin Merkel an die Regierung gebracht, sind also nur das zerstörerrische Erbe einer katastrophalen CDU Regierung. Wichtig dabei ist immer im Kopf zu behalten, dass nahezu die gesamte CDU Merkels Handeln frenetisch beklatscht hat, statt es zu verhindern. Daher, wer von der aktuellen CDU eine Änderung oder gar Verbesserung der Politik für Deutschland erwartet kann nur enttäuscht werden. Daher kann es nur zwei mögliche Szenarien geben, die positiv für das Land wären. 1) Die eher unwahrscheinliche. Die CDU findet zurück zu ihren konservativen Grundsätzen, die sie vor Merkel geprägt haben, dazu benötigt sie einen starken Vorsitzenden, der den gesamten Merkelapparat ausmistet. Das kann aus meiner Sicht nur Maaßen. Alle anderen haben nicht das Standing und das Format, das man dafür benötigt, bestes Beispiel Merz, der ja zunächst als Hardliner gehandelt wurde und sich als Wurm gebahr. Wie gesagt eher unwahrscheinlich, denn Merkel und ihre Lakaein haben die Partei immer noch im Würgegriff. 2) Die bessere Lösung für Deutschland. Die CDU geht, wie einige andere europäische konservative Parteien vor ihr unter. Dadurch wird das vorhandenen Wählerpotential, das aktuell immer noch glaubt, mit der CDU eine konservative Partei zu wählen, frei für neue konservative, liberale und nationale Parteien. Dadurch könnte ein echtes Gegengewicht zum breiten linken Block entstehen, vorausgesetzt das diese Parteien sich nicht so wie die CDU bei den Grünen anbiedern würden. Mit neuen Mehrheiten könnte man Medien, Justiz und die Behörden wieder auf einen neutralen und unabhängigen Kurs zurück bringen und die von Merkel und den Grünen geschaffenen Mißstände beseitigen.
Viel zu kompliziert. Wenn die ganzen konservativen Wähler, die immer noch an der Partei von Merkel und Konsorten hängen, mit fliegenden Fahnen zur AfD wechseln, ist alles in Butter. Wer immer noch die CDU wählt, dem ist nicht mehr zu helfen.
Angela Merkel hatte sich die richtige Partei ausgesucht, welch ein strategisches Gespür (samt Menschenkenntnis)!
Siegestrunken nach der Deutschen Einheit, zeigte sich erst zu diesem Zeitpunkt, wie sehr in der CDU eine fast wilhelministische Gehorsamssucht herrschte. Dieser Gehorsam braucht weder Programm noch Vision – man muss ihn zu mißbrauchen verstehen!
Bei den ideologisch gestählten Linken, von SPD bis Grüne, hätte sie wohl keine Chance gehabt, so weit zu kommen.
Die Mehrheit der Wähler hat immer noch wenig begriffen. Daher verstehe ich die Mutlosigkeit von Merz, er will weiter mit dem Strom schwimmen.
Merz hat nicht einfach nichts gewagt, er hat offensichtlich von vornherein nichts gewollt. Der Blackrock-Mann ist offenbar genau deswegen an dieser Position, um die Opposition zu schwächen, damit die wahnhafte und landesschädigende Politik der Ampel einfach durchgezogen werden kann. Lindner ist für mich ein ähnlicher Kandidat, die wahre Motivation scheint mir bei diesen Herren nicht darin zu liegen, dem Land zu dienen.
Welches Schweinderl hätten´s gern? Das Grüne, das Grüne oder das Grüne?
Spätestens damals, als sich Merz von Merkel abservieren ließ und beleidigt zu Blackrock wechselte, hätte man wissen können, was dieser für ein zauderhaftes Würstchen ist! Dass man in der CDU nun glaubte, gerade mit dieser Person eine Neuanfang nach Merkels Desaster zu finden, grenzt schon an völliger Ignoranz und Arroganz! Nur die katastrophale Ampel Politik hält die Union noch bei 27%. Einem alten Impuls folgend, wählen die Bürger eben immer die „ANDEREN“, doch langsam dämmert es, dass dies keine Lösung ist.
Merz soll wohl am Anfang nicht mal seine umgebenden Helfer gewechselt haben in der CDU.
Meine Vermutung ist, der ist noch viel unfähiger als man ahnt. Man will es nur nicht wahr haben!
Weil er hat ja versprochen, er will halbieren, Resultat verdoppelt…..
Ich würde mich an seiner Stelle ungesehen vom Hof schleichen und nie wieder auftauchen vor Scham.
Nicht mal das schafft er!
Denken Sie daran, wen sich die CDU vor Merz als Vorsitzende ausgesucht hatte. Da erschien Merz als eine Art Erlösung. Daß er jetzt noch mit den fürchterlichen grünen Spießern koalieren will, glaube ich nicht. Er muß aber.
Es ist die Wahl zwischen Pest oder Cholera, keinem der beiden kann man die Führung der CDU überlassen, sie sind ohne Profil, agieren nur von Taktik und Karrieredenken geleitet und völlig uninteressiert an den Inhalten, die die Union einst ausgemacht haben. Merkel hat ganze Arbeit geleistet, das muss man ihr lassen!
Merz ist DIE Enttäuschung schlechthin! Mit einer klaren Linie gegen die grüne Sekte hätte er tatsächlich das Potential gehabt, die AfD zu halbieren. So aber entpuppt sich die Union (Söders CSU rechne ich mit ein) als charakterloser Haufen, in weiten Teilen immer noch am Rockzipfel von ADM hängend.
Die Analyse ist nicht schlecht, aber schuld ist vor allem der schlafmützige deutsche Wähler, der Herrn Merz 2021 und 2022 glaubhaft suggeriert hat, er könne im Schlafwagen zur ersten schwarzgrünen Kanzlerschaft 2025 fahren, wenn er nur nicht im Ahrtal zum falschen Zeitpunkt lacht. Hätte der Wähler nach der Euro-Rettung 2013 die AFD wie es sich gehört hätte unter Lucke in den Bundestag gewählt oder 2017 nach der Migrationsvolte mit 30 % ausgestattet oder 2021 zur größten Oppositionspartei vor der Union gemacht, wäre Merz längst eingeknickt.
Das Problem ist, dass die Leute mit 70 Jahren das gleiche wählen wie mit 30, so lange ihnen nicht buchstäblich der Job oder das Haus unter dem Hintern weggenommen wird. Und das hat jetzt erst für den Normalbürger angefangen, obwohl es seit 2009 absehbar war. Daher sind 35 % für die AFD, wenn es erst so richtig kracht, absolut realistisch. Und 15 % für die CDU ohne CSU auch, wenn Wüst 2025 im Bund sich von den Grünen zum Kanzler wählen lässt. Ob Merz, Wüst oder Söder ist inzwischen egal; entscheidend ist, dass der Grüne Ralf Fücks das Grundsatzprogramm schreibt; das wird der Sargnagel sein, denn eine schwarzrotgrüne sozialistische Einheitspartei wird wirtschaftlich genauso erfolgreich sein wie die SED plus Blockparteien 1988. Höchste Zeit für alle Mitglieder der Union, das sinkende Schiff zu verlassen, so lange es noch mit wenigstens halb erhobenem Kopf geht.
Nachruf auf eine untote Partei. Von der ehemaligen CDU gibt es noch zwei Ausführungen:
1. die leere Hülle mit drei Buchstaben, also
Merkels grün-rot versiffte Klatschhasentruppe
2. die AfD als Phoenix aus der Asche als überzeugende Nachfolgerin mit allen bisher zur Alt-CDU gehörenden Positionen.
Jeder Untergang gebiert einen Neuanfang
Die CDU ist intern keine demokratische Partei, denn was die Basis will ist dort fast vollkommen egal. Es wäre besser, wenn sie verschwinden und einer konservativen Partei, welche demokratischen Prinzipien genügt, Platz machen würde. Wenn die CDU nämlich tatsächlich demokratisch wäre, dann hätte es keine 16 Jahre Merkel gegeben und es gäbe jetzt auch keine Probleme mit den Merkelianern.
Merz hat sich scheinbar nie wirklich von Blackrock getrennt. Er empfindet sich als Lobbyist und so verhält er sich auch. Er führt die CDU nicht, erwirbt für sie, bei den Grünen. Was Lobbyisten halt so tun. Er hat die Stellenbeschreibung eines Parteivorsitzenden nicht gelesen, die eines Kanzlerkandidaten erst recht nicht. Er ist der falsche Mann am falschen Ort zur falschen Zeit. Merkel hat ihn vom Hof gejagt, und Wüst und seine Merkelianer sollten es wieder tun, damit die CDU endlich auch für den Letzten Romantiker, sichtbar zu dem wird, was sie jetzt ist. Eine woke linksgrüne Partei.
Der Gedanke daran, dass Merz die Interessen von BlackRock Deutschland von 2015 bis 2020 als Aufsichtsratsvorsitzender wahrgenommen hat und jetzt Vorsitzender einer ehemaligen Volkspartei ist, zeigt eindrucksvoll, wie es um den Sinneswandel in dieser Partei bestellt ist.
Die CDU wird das gleiche Schicksal ereilen wie die Democrazia Cristiana in Italien. Wüst dürfte die Partei endgültig vergrünen und überflüssig machen. Die CDU wird liberal-konservativ sein oder sie wird nicht sein. So ist es. A pro pos: Wo steckt eigentlich die Werteunion? Wartet sie im Unterdeck der Titanic bis der Eisberg passiert ist?
Ich muss sagen, ich bin von kaum jemandem mehr enttäuscht als von FM. Die Grünen zeigen schon länger ihr wahres Gesicht, IM Erika hat so weiter gemacht wie sie Kohl geschaßt hatte, das wollte nur niemand wahr haben, denn „man“ war ja Kanzler, die FDP war immer schon opportunistisch, ok, jetzt ist sies noch etwas mehr, die SPD mit ihrem Personal à la Kevin ich hab mal studiert ist sowas von superlinks berechenbar, aber FM war doch angetreten als Erneuerer, der auch IM-Erika-Ballast loswerden wollte (sollte). Dummerweise will er, nachdem er zwischenzeitlich geschaßt war, anscheinend bloß von allen geliebt werden. Damit dürfte er seinen Beruf verfehlt haben. Leider wächst bei der CDU fast nur antikonservatives superlinkes Personal nach, d.h. sie ist genauso erledigt wie dieses Land.
Er hat doch was gewagt. Er hat die Vorgaben von Black Rock/WEF befolgt und hat die grünen Ideologien und Transformationspläne zu 100% unterstützt. Er hat sich brav von der AfD abgegrenzt und klar gemacht, mit der CDU geht es weiter auf dem selben Pfad, den die Ampel zurzeit ausführt. Das bisschen scheinheilige Gemeckere war doch so wie bei der FDP. Scheingemecker, aber im Grunde ist man immer einknickt bzw. konform gegangen.
Das selbe gilt für Wüst und alle Politiker aller Parteien, bis auf die AfD. Alle haben deutlich gemacht, sie sind eine Einheitspartei mit den selben Zielen. Die Heizungspläne wurden abgewunken, man erklärte nur, man muss es den Bürgern besser erklären, dass es notwendig ist. Und gelogen wurde, dass es kracht. Erst recht mit den Verbesserungsplänen des Heizungsdramas.
Man suggerierte, es wird finanzielle Hilfen geben, zum totlachen. Wovon denn? Von unseren Steuern? Tja, leider nur noch unter einem Drittel Steuerzahler da, die bald auch pleite. Märchenerzähler.
Perfekt zusammengefasst!
Friedrich Merz ist weder ein zupackender politischer Entscheider, noch hat er das Rückgrat, um eine politische Idee, für die er steht, durchzusetzen. ? Er möchte, um seines Egos Willen, so gerne Kanzler werden und es der Überkanzlerin Merkel, die ihn vor aller Augen gedemütigt hat, doch noch zu zeigen. ? Leider ist Herr Merz aber ein ausgeprägter Waschlappen, der noch nicht einmal vernünftig scheitern kann. Er würde sich m. E. mit jedem ins Bett legen, der ihn zur Kanzlerwürde verhelfen würde und unterscheidet sich damit nicht vom Rest der politischen Abziehbilder im politischen Berlin, die alle keinen Plan haben. ? Persönlich finde ich übrigens faszinierend, dass man/inn Herrn Merz verantwortlich ein Flugzeug fliegen lässt. Die Rolle eines Flugzeugführers setzt nämlich persönliche Qualitäten voraus, die dieser Herr in meinen Augen alle nicht hat. ? Nicht einmal ansatzweise! ?
Merz hätte nur eine Chance gehabt: Alle Merkelaner unverzüglich kalt stellen. Dann Geheimtreffen mit Lindner. FDP lässt die Koalition platzen. Union und FDP koalieren unter Duldung der AfD, Merz wird Kanzler. Und dann alles komplett umdrehen: Steuern runter, Grenzen dicht, AKW weiter laufen lassen und neue bauen, der EU kräftig die Stirn bieten, ARD und ZDF radikal reformieren, das Geheule der grünen Medien genießen.
Gut, natürlich fehlen Merz und Lindner fast alles dafür, der Schneid, der Mut, der Wille…
Aber der Mensch braucht Träume!
Wer sich zwischen Merz und Wüst entscheiden will, kommt nicht um die Feststellung herum, dass von Alternative ist weit und breit keine Spur vorhanden ist.
Warum muss man sich zwischen Merz und Wüst entscheiden ? Ich halte das für eine vollkommen falsche Fragestellung.
Ja von Merz fehlte die Attacke gegen die Regierung, da wurde viel zu wenig getan, trotz täglicher Steilvorlagen. Man hatte das Gefühl Merz war in der Union ein Einzelkämpfer. Aber die Politik von Wüst ist Merkel-Politik und die braucht kein Mensch. Wir haben alle erleben dürfen wohin diese führt. 16 Jahre Merkel mit SPD Finanzministern zwingt auch das stärkste Land in die Knie, besonders wenn der Verursacher hinterher auch noch Kanzler wird. Deutsche Politik ist leider ein Vollausfall auf allen Ebenen, das kann nicht einmal die AfD schlechter.
„Merz verliert nicht, weil er etwas gewagt hatte – das nennt man scheitern. Nein, er verliert, weil er nichts gewagt hat. Und das ist erbärmlich.“
100% Zustimmung.
Merz ist keine Führungsperson.
Merz hat nicht wirklich Interesse daran, die CDU als Partei zu führen,
ihm kommt es nur auf seine eigene Person an, seine persönlichen Befindlichkeiten.
Rein persönlicher Narzissmus, wie schon 16 Jahre Merkel.
Er hat daher weder Ziele, noch Plan, noch Richtung, wohin er die CDU führen will.
Die CDU hat schon seit Merkel keine politische Agenta und Identität.
CDU war Merkel und Merkel war ein SED-Nichts, ungebildet, unwissend, lebensunerfahren und schon dämlich naiv.
De facto ist die CDU führerlos, wie schon in 16 Jahren Merkel.
Volle Zustimmung.
Ich hatte auch große Hoffnung in Merz gesetzt, da er immer als „Gegner“ von Merkel gehandelt wurde. Ja, ich glaubte, dass er zu den Zeiten „vor Merkel“ zurückkehren würde und die CDU wieder auf einen konservativen Kurs bringen könnte. Merz erinnert mich an Seehofer, wie ein Löwe gebrüllt, aber als Bettvorleger gelandet. Und auch wenn Wüst den Merz beerbt, das wird so nichts mit der CDU. Die Anbiederung an die Grünen wird sie noch weiter in der Wählergunst sinken lassen, hoffe ich zumindest. Aber die SPD ist auch nicht besser. Die haben die Zeichen der Zeit genau so wenig erkannt.
Es gibt einen Lackmustest, ob man solche Aussagen wie die von Merz letztes Jahr oder auch der FDP oder dem BfD wirklich ernstnehmen kann. Nämlich die Gretchenfrage: Wie hälst Du es mit der AfD? Wer da fleißig weiter „abgrenzt“, Nazis usw ruft, bei dem kann man sich sicher sein, dass er nur rechts blinkt, um dann links abzubiegen. Nicht, dass die AfD die Lösung für alle Fragen wäre/hätte. Aber wer eine gewählte Partei, mit eigentlich erstaunlich gemäßigten Positionen, dermaßen hysterisch ablehnt, kann nur linker Mainstream sein und den braucht man bzgl. „liberal-konservative Wende“ auch nicht ernst nehmen.
„Ich hatte auch große Hoffnung in Merz gesetzt, …“
Warum? Das werde ich nie verstehen.
Haben sie wirklich geglaubt, von Blackrock kommt ein Merkelgegener an die Spitze der Partei? Wo Merz doch gezeigt hatte, dass er lieber abhaut als sich mit Merkel anzulegen?
Dieser Merz ist eher ein schlechter Aprilscherz. Warum Merkel ihn aussortiert hatte, verstehe ich nicht, er macht ja in ihrem Sinne weiter bis kein Stein mehr auf dem anderen steht.