Die Ampel ist bei Neuwahlen chancenlos, findet Meinungsforscher Hermann Binkert in seiner Analyse des INSA-Meinungstrends: Nur noch 41 Prozent würden eine der drei Ampelparteien wählen. „Das heißt, die Ampel-Koalition ist weit von einer eigenen Mehrheit im Deutschen Bundestag entfernt, wenn aktuell Neuwahlen wären,“ so der Chef des Meinungsforschungsinstituts in der Analyse vom 12.06.2023.
Regierungsoptionen gebe es für eine Jamaika-Koalition (48 Prozent) und eine Große Koalition (47 Prozent). „Rein rechnerisch wäre auch möglich eine Koalition aus CDU/CSU und AfD“, so Binkert weiter. Dieses Bündnis käme auf 46,5 Prozent, „und auch das wäre noch eine parlamentarische Mehrheit“. Weil die Linke aus dem Bundestag herausfliege, und in Kombination mit den sonstigen Parteien dadurch eine parlamentarische Mehrheit schon ab 44 Prozent der abgegebenen Stimmen möglich sei.
Die INSA-Sonntagsfrage vom 19.06. birgt allerdings Sprengstoff für die Union:
Hier hat INSA die CDU und die CSU getrennt gelistet. Das ist ungewöhnlich, macht aber mit Blick auf die Wahlrechtsreform der Ampel Sinn. Die im März beschlossene Reform umfasst eine drastische Verschärfung der 5-Prozent-Hürde.
Bisher wird die 5-Prozent-Hürde ausgehebelt, wenn eine Partei mindestens drei Direktmandate erzielt. In diesem Fall werden die Zweitstimmenergebnisse einer Partei im Bundestag mit beachtet, was wiederum Ausgleichs- und Überhangmandate auslösen kann. So geschah das 2021 mit der Linken, die wegen drei erreichter Direktmandate mit 39 Abgeordneten im Bundestag vertreten ist.
Nach der Reform ist das in Zukunft nicht mehr möglich: Wenn eine Partei keine 5 Prozent der Zweitstimmen einsammeln kann, verfallen ihre Direktmandate gewissermaßen. Obwohl die CSU in den Landtagsumfragen gut 40 Prozent der Wähler für sich gewinnen kann, reicht das bundesweit für gerade mal 6 Prozent der abgegebenen Stimmen. Sollte die CSU im Bundestagswahlkampf an Wählergunst verlieren, kann sie also leicht aus dem Bundestag fliegen – und entscheidende Abgeordnete für die gemeinsame Unionsfraktion mitnehmen. Doch ohne die CSU ist die CDU längst nicht mehr stärkste Partei, sondern bricht auf 20,5 Prozent ein: auf das Niveau von SPD und AfD.
Die CSU hat die 5-Prozent-Marke bisher immer erreicht, aber 2021 war es reichlich knapp. Bei der Bundestagswahl konnte die CSU nur 5,2 Prozent aller Zweitstimmen erlangen.
Die Ampelreform des Wahlrechts, die vorgeblich den Bundestag verkleinern soll, hat also das Potenzial, die Stimmverhältnisse im Bundestag nachhaltig zu beeinflussen. Diese Verschiebung kann sogar drastisch genug sein, dass die Ampel wieder die Mehrheit im Bundestag hat. Sollte die CSU 1,1 Prozentpunkte verlieren, zugunsten der sonstigen Parteien oder gar der Ampelparteien, dann hätten die Ampelparteien, auch ohne eine einzige Stimme zu gewinnen, mit 41 Prozent der abgegebenen Stimmen die Mehrheit der im Bundestag vertretenen Abgeordneten, denn CDU und AfD erlangen nur 40,5 Prozent der Stimmen. Die Ampel könnte also weiterregieren.Die negative Sonntagsfrage, von wem sich die Wähler wünschen, dass er nicht im Bundestag vertreten wäre, hat zwei klare Favoriten. „Sieger“ ist die AfD, bei der sich das jeder zweite Wähler nicht wünscht. Dahinter kommen Bündnis 90/Die Grünen, die jeder dritte Wähler nicht im Bundestag sehen will.
Und wen wünschen sich die Wähler als Bündnispartner? Binkert hierzu: „Zwei Drittel der SPD-Wähler wünschen sich die Grünen in der Regierungsmitverantwortung. Jeder zweite Grüne wünscht sich die SPD als Regierungsbeteiligungspartner. Zum Vergleich: Nur jeder vierte Wähler der Grünen wünscht sich die CDU/CSU als Partner in der Regierung.“
Interessant: 42 Prozent der FDP-Wähler wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der AfD, 52 Prozent der FDP-Wähler wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der CDU/CSU.
Laut Analyse von Binkert wünschten sich 58 Prozent der AfD-Wähler, dass ihre Partei führend an der Regierung beteiligt ist, weitere 34 Prozent wünschten sich eine Mitbeteiligung ihrer Partei. „Das heißt, insgesamt 92 Prozent der AfD-Wähler wünschen sich ihre Partei entweder führend oder beteiligt an einer Bundesregierung.“ Zum Vergleich: Bei der FDP sind es nur 78 Prozent, die sich ihre Partei führend oder beteiligt an der Regierung wünschen.
Das gibt einen Hinweis, dass es sich bei vielen Wählern der AfD eben nicht um reine Protestwähler handelt, die die Wahlpartei eigentlich nicht an der Regierung sehen wollen.
Bis zur BT Wahl wird sich in den Umfragen sicherlich noch etwas ändern. Es sind ja noch 2 Jahre Zeit.
Spannend könnte die Landtagswahl in Thüringen nächstes Jahr werden. Nach den derzeitigen Umfragen wäre die CDU, wenn sie regieren will, entweder zu einer Koalition mit der AfD gezwungen oder zu einer Koalition, bei der die Dunkelroten mit im Boot sitzen. Schwarz/Rot/Gelb (wie auch Rot/Dunkelrot/Gelb) würde in Thüringen nicht zur Mehrheit reichen. Die Grünen würden es nach heutigem Stand nicht in den LT schaffen.
Vielleicht ginge eine geduldete Minderheit?
(Schön zu sehen auf dawum.de)
Na und?
So lange unsere (öffentlich-rechtliche) Berichterstattung inoffizielles Wahlkampfteam der Grünen ist, müssen sie nur über die 5%-Hürde kommen und die Presse wird von einem „klaren Regierungsauftrag“ für die Partei der Studiumsabbrecher und gentrifizierenden Deutschlandhasser schwadronieren.
Für deutsche Journos stellt sich nur die Frage ob Jamaica ?? oder Kenia ?? .
Und vielleicht ist das sogar das beste. 2 Regierungskoalitionen hintereinander bieten mehr Chancen auf ein Rausschmiss aus den Parlamenten und dass die unrettbare CDU mitgerissen wird.
Das gibt einen Hinweis, dass es sich bei vielen Wählern der AfD eben nicht um reine Protestwähler handelt, die die Wahlpartei eigentlich nicht an der Regierung sehen wollen.
Nicht präzise.
Das gibt einen Hinweis darauf, dass nur wenige Wähler der AfD Protestwähler sind, das Programm und Inhalt zugrunde liegen und dass die Narrative der Regierungsmedien nicht länger übernommen werden sollten.
Politiker kommen und gehen, manchmal hält es zwölf Jahre oder kürzer, manchmal auch 30 Jahre oder länger und die Frage ist nur wie empfindet es der Mensch der Zeit, denn der kann dann zufrieden sein oder unzufrieden und das schlimme daran ist, daß man nicht jünger wird und je nach politischer Ausrichtung zumindest in dieser Frage enttäuscht werden kann oder glückselig ist und somit bestätigt sich der alte Spruch, des einen Freud, des anderen Leid, was allerdings nicht leicht zu ertragen ist, wenn man gerade mal wieder die Falschen am Ruder hat und zusehen muß, wie die das Land zu Tode trampeln und man ohnmächtig zusehen muß, wie sie sich austoben, was ja nicht schlimm wäre, würden sie sich nur allein beschädigen.
„Laut Analyse von Binkert wünschten sich 58 Prozent der AfD-Wähler, dass ihre Partei führend an der Regierung beteiligt ist, weitere 34 Prozent wünschten sich eine Mitbeteiligung ihrer Partei. „Das heißt, insgesamt 92 Prozent der AfD-Wähler wünschen sich ihre Partei entweder führend oder beteiligt an einer Bundesregierung.““
Sicher, dass die 34% nicht Schnittmenge von 58% sind? Ich würde bei der Fragestellung jetzt nicht die beiden Mengen als disjunkt interpretieren. Eine Führung ist immer auch eine Mitbeteiligung.
Jedenfalls im Augenblick….Ne.
Auf Bundesebene kannst du einfach nicht mit der Merkel-Union als Koalition zusammenarbeiten. Die Bild beschäftigt sich ja gerade fleißig damit Merz abzusägen und Wüst zu pushen, also noch etwas mehr grün-woken Schlamm in die Union zu befördern. Als ob Merz mit seiner Klimaneutralität bis 2045 nicht schon bereits untragbar wäre.
Eine Beteiligung als kleinere Partei in Koalition halte ich für zu gefährlich. Selbst auf Landesebene. Ich erinnere gerne daran, wie Trump nach seinem Wahlsieg medial zugeschüttet wurde. Das wird die AfD auch bekommen. Und man wird kaum dagegen ankommen können.
Freuen würde ich mich erstmal über 25% der Abgeordneten für die AfD im Bundestag. Da fehlt nicht mal mehr viel zu. 23% Wahlanteil müsste bei Ausfall der Linken reichen. Wäre dies gerade der Fall, dann hätten wir einen Untersuchungsausschuss gegen den Wirtschaftsminister.
Der von mir hochgeschätzte Dieter Nuhr haut in fast jeder seiner Sendungen eine Breitseite gegen die AfD raus. Leider handelt es sich dabei um Plattheiten, die offensichtlich nur aus Gründen der „Ausgewogenheit“ und der demonstrativen Distanzierung (vermutlich vom Arbeitgeber gefordert) stattfinden. Auf diesem Niveau wollen sehr viele (West)deutsche die AfD nicht im Parlament sehen. Die Ablehnung dieser Partei begründet man nicht, man trägt sie vor sich her. Es gehört sich einfach so.
Die CSU wird Mittel und Wege finden -z.B. durch ein „Wahlbündnis“ mit der CDU-, um dem Risiko eines Scheiterns an der 5-%- Hürde aus dem Weg zu gehen. Die Alternative wären Leihstimmen von der AfD, was einem Offenbarungseid gleichkäme.
Irgendwo ist das mal jemand durch gegangen. Die CSU kann das Verschwinden durch ein Wahlbündnis verhindern. Allerdings würde es Privilegien kosten, der Verlust des eigenen Fraktionsstatus und des eigenen Bundestagsvize.
Nicht nur „gewissermaßen“ sondern auch real.
Aber selbst das das ist nur die halbe Wahrheit des ganzen Betrugs!
Direktmandate verfallen für die CSU auch bei >5%. Um alle ihre 45 Direktmandate in den BT zu bringen, müsste die CSU bei 630 Mandaten schon 7,1% Stimmanteil haben. Bei 6% bleiben von 45 direkt gewählten Kandidaten nur 38 übrig.
Über diesen Wählerbetrug können sich hauptsächlich die Grünen und die FDP freuen, denn die haben mit Direktmandaten praktisch nichts zu tun. Die AfD bislang auch noch nicht, doch die stimmte mit großer Mehrheit gegen diese „Reform“.
Jetzt müssen Sie mir nur noch erklären, warum diese komische Konstruktion der „Bayern CDU“ so erhaltenswert ist ?
Wenn die CDU so sehr auf ihre Bayern Kandidaten wert legt, soll halb die CSU in der CDU aufgehen. Wie im jeden anderen Bundesland auch.
Es geht nicht um die CSU, es geht darum, dass unter den genannten Umständen direkt gewählten Kandidaten der Zugang zum Parlament verwehrt wird und das deren Plätze von verdiente Parteisoldaten anderer Parteien besetzt werden.
Wenn 45 von 46 Direktmandaten von der CSU errungen werden, dann gehören diese 45 Kandidaten ins Parlament und das ganz unabhängig vom Parteiergenis.
Muß wirklich ein Direktkandidat ins Parlament, der 20 % der Stimmen erhalten hat, also keineswegs von der Mehrheit der Wähler im Wahlkreis gewünscht ist, ins Parlament? Der direkt gewählte ist ja nur der mit den meisten Stimmen, und wenn 5 oder mehr Kandidaten antreten, kann so etwas leicht passieren. Gewählt wäre nach meinem Empfinden der, der von mindestens der Hälfte der Stimmberechtigten im Wahlkreis gewählt wurde. Aber so ist es eben nicht. Die Erststimmen sind doch nur Schmuh und dienen dazu, noch ein paar Leute mehr an den Futtertrog zu bringen.
Meinen Sie?
Ihnen ist es also lieber, dass statt eines 20%-Direktkandidaten ein gesichts- und namenloser Listenkandidat, vulgo treuer Parteisoldat, im Parlament Platz nimmt?
Wenn Erststimmen schon Schmuh sind, was sind dann die Stimmen, Zweitstimme genannt, die es den Parteien erlauben, durch die Hintertür gefügige, weil völlig am Parteiwohlwollen hängende Apparatschiks dem Wähler aufs Auge zu drücken?
Nein, falsch ist die Zitat „Komische Konstruktion“, dass 45 direkt gewählte Kandidaten (oftmals mit einem Stimmenanteil deutlich größer als 50%) nicht in den Bundestag einziehen sollen.
Das führt doch die Demokratie komplett ad absurdum und entspricht ganz bestimmt nicht dem Wählerwillen.
Grüne und AfD haben jeweils 16 Direktmandate.
Es wäre besser, auch die Nichtwähler in den Umfrageergebnissen abzubilden um darzustellen, wie gering die Legitimation der Parteien für ihre Arroganz ist, deren Protagonisten ja skrupellos permanent behaupten, es sei der Wille der „Menschen da draußen“, was sie selber da zum besten geben. – Nebenbeberkung: Was sind denn die Politiker? „Götter da drinnen“ oder “ Unmenschen“? – Unser Wahlrecht bildet ja keineswegs auch nur einigermaßen den Willen der Bürger da draußen ab. Warum denn nicht eine allgemeine Wahlpflicht? Schon komisch, dass man ansonsten allerlei allgemeine Pflichten eingeführt hat. Steuerpflicht, Schulpflicht und sogar die Impfpflicht schien machbar. Warum dann nicht jeden in die Verantwortung für das politische Geschehen in die Verantwortung zwingen, der ansonsten auch die Vorteile des Bürgerseins in Anspruch nimmt und niemandem zu gestatten, zu sagen, er haben „die“ ja nicht gewählt.
… richtig!
… die Nichtwähler mit hohen Prozentzahlen bei den Wahlen bringen zum Ausdruck, dass sie die bestehenden Parteien ablehnen
… damit sind sie der Ausdruck eines klaren politischen Willens
… sie haben damit auch das Potenzial, das bestehende System und ihre Institutionen in Richtung hin zu einer besseren Demokratie zu verändern
… deshalb müssen Nichtwähler endlich in den Parlamenten vertreten sein
Das stimmt nicht. Wer nicht zur Wahl geht hat seine Stimmabgabe verwirkt und zählt nicht. Der wählt damit immer den Wahlsieger und soll sich anschließend auch nicht beschweren.
Solange in der CDU Typen wie Merz, Wüst und Günther das Sagen haben und in der CSU Söder +bayrischer Verdienstorden für Merkel gestern) sind das ohnehin nur Zahlenspiele. Und, viel zu viele wollen ein Weiter so.
Vorschlag: Es gibt künftig maximal 400 Bundestagsabgeordnete, keine Überhangsmandate und andere Regelungen, die den Bundestag vergrößern. Die tatsächliche Zahl richtet sich aber nach der Wahlbeteiligung. Liegt die bei 70 Prozent, werden also nur 280 Abgeordnete ihren wohldotierten Sitzplatz einnehmen. Klauseln, die mehr als eine einfach Mehrheit verlangen, z.B. bei Änderungen des Grundgesetzes, beziehen sich immer auf die Zahl von 400 Abgeordneten. Liegt die Wahlbeteiligung unter 66 Prozent, kann der Bundestag keine Zweidrittelmehrheiten mehr stellen. Das würde eine bürgernahe Politik ganz hervorragend fördern.
Der schwarze Schwan wurde nicht einkalkuliert.
Wenn die Grünen zu ihrer Rettung das Wahlrecht nach ihrem Geschmack geändert haben werden, dann überwindet mindestens eine Partei die 5 Prozent-Hürde, die die Interessen der muslimischen Bevölkerung vertritt. Das geht auf Kosten der Grünen und der SPD und verändert die Machtverhältnisse drastisch.
„Interessant: 42 Prozent der FDP-Wähler wünschen sich eine Regierungsbeteiligung der AfD“ …dann wissen diese 42% hoffentlich wen sie als nächstes Wählen sollten, die AfD. Und wenn 44% inzwischen ausreichend wäre um dieses Land regieren zu können, sollte das nächste Ziel der AfD wohl klar sein, 44%.
Und mal ehrlich, bei dieser Konkurrenz ist das inzwischen nicht mal mehr unrealistisch hahaha…..
Was soll denn das mit den „Protestwählern“ immer heißen? Ich habe 1998 aus Protest „grün“ wegen Helmut Kohl gewählt, um den Stillstand im Land zu beenden, was ich nie mehr tun würde, aber ich war jung und dumm. Nur ist halt jeder, der etwas anderes als die Regierungsparteien wählt, in gewisser Hinsicht eine Art Protestwähler, denn er protestiert mit seiner Stimme für die Opposition gegen die aktuelle Regierung. Wenn er und seine Mitstreiter die Regierung ablösen, wird er zum Regierungswähler und die bisherigen Regierungswähler zu Protestwählern (sofern sie das Wahlverhalten nicht ändern). Das ist in einer Demokratie NORMAL! Daher ist Protestwähler auch nicht das Schimpfwort, als das es gerne benutzt wird.
Schlimm!
„Die negative Sonntagsfrage, von wem sich die Wähler wünschen, dass er nicht im Bundestag vertreten wäre, hat zwei klare Favoriten. „Sieger“ ist die AfD, bei der sich das jeder zweite Wähler nicht wünscht. Dahinter kommen Bündnis 90/Die Grünen, die jeder dritte Wähler nicht im Bundestag sehen will.“
Da sieht man mal, wie „mündig“ die Wähler – vor allem aus den gebrauchten Bundesländern – tatsächlich sind…
Diese sogenannte Wahlrechtsreform ist ein typisches Machwerk des Parteienestablishments, bei der auf den ersten Blick der Deutsche Bundestag ein wenig verkleinert, ansonsten der Staat im Klammergriff der Parteien gehalten werden soll, sämtliche Pfründe für die Mandatsträger inklusive.
Solange eine überfällige Kodifizierung einer neuen Verfassung im Sinne des Artikels 146 des Grundgesetzes nicht ein reines Mehrheitswahlrecht nach britischem Vorbild schafft, wird die Staatsgewalt ad infinitum nicht vom deutschen Volke, sondern von den Parteien ausgehen.
Listenwahlrecht streichen.
Je Wahlkreis 2 Direktkandidaten.
Parteienmacht gebrochen!
Nein, je Wahlkreis nur einen Direktkandidaten und beim fehlenden Erreichen der50%, eine Stichwahl. Das ist Demokratie!!!
„Bildlich gesprochen“ sollten die Wähler einmal erkennen, eine schlechte „Suppe“ wird für sie nicht genießbarer, wenn man immer die gleichen „Zutaten“ (CDU/SPD/FDP/GRÜNE) nur in unterschiedlicher Menge zusammen rührt.
Es ist einfach egal wie diese „Einheitsparteien“, die sich nur noch marginal unterscheiden, koalieren, für die Bevölkerung wird es schlechter werden.
Niemals vergessen: Jamaika oder GroKo würde genau das gleiche Programm durchziehen. Atomausstieg, Masseneinwanderung, Krieg mit Russland, Inflationspolitik, „Rettung“ von teilstaatlichen Großkonzernen auf Kosten des Mittelstands, Corona-Grundrechte-Abschaffung… all das verdanken wir – auch oder vor allem – der Union und der FDP.
„Bei Neuwahlen hätte die Ampelkoalition keine Mehrheit mehr im Bundestag.“ Auch in einer Koalition Schwarz-Grün-Gelb würden die Grünen die Richtlinien der Regierungspolitik bestimmen.
Spannende Geschichte, vor allem wenn CSU, Linke und FDP herausfallen würden.
Bei der letzten Bundestagswahl hatten die „sonstigen Parteien“ 8,5%. Wenn bei der kommenden Bundestagswahl die „sonstigen Parteien“ den gleichen Wähleranteil bekommen und außerdem CSU, FDP und DIE LINKE gleichzeitig knapp an der Fünf-Prozent-Klausel scheitern, könnten über 20 Prozent der Wähler ohne Repräsentanz im Bundestag sein.
So etwas ähnliches hatten wir schon inndem Bundestag, der die jetzige Bereicherungswelle lostrat. AfD knapp nicht drin, FDP knapp nicht drin, plus Piraten und andere sonstige, und schon gab es nur noch Merkelgrün.
Na und? Was hat man als Bürger denn von den Typen in der Quasselbude? Die „Gesetze“ werden von der Exekutive zusammengeschustert und von den Leuten, die diese Exekutive bestimmt haben, nur durchgewunken. Da spielt es keine Rolle, ob noch jemand anderes seinen unmaßgeblichen Senf vor der Verabschiedung durch die Regierungskoalition dazugeben darf. So geht „unsere“ Demokratie der Altparteien doch schon lange.
Ja, jeder kocht sein eigenes Süppchen, obwohl ich generell dafür bin die Mitgliederzahl im Bundestag zu verkleinern und so ein Schmarren wie Erst- und Zweitstimme gehört abgeschafft. Man sollte dazu übergehen das Parteien gewählt werden und nach deren Listen sollten dann die Abgeordneten bestimmt werden. Es reicht die Zahl der Bundestagsabgeordneten auf 250 zu begrenzen.
Falsch, es sollte nur Direktkandidaten geben, die noch dazu in den jeweiligen Wahlkreisen verwurzelt sein müßten. Dann hätten wir den Wählerwillen umgesetzt und die Parteilisten-Blindgänger aus den Parlamenten herausgehalten.
Ich bin für die Einführung eines reinen Mehrheitswahlrechts nach angelsächsischem Vorbild. Dann gäbe es nur einen Abgeordneten pro Wahlkreis. Der Bunte Tag wäre umgehend auf eine erträgliche, angemessene und arbeitsfähige Größe eingedampft und der Drops gelutscht. Von so Figuren wie Claudia Roth, Kathrin Göring-Eckhardt, Ricarda Lang, Kevin Kühnert, etc. blieben wir dann auch verschont.
Solange es Parteien gibt, würden die Leute auch einen gut gekleideten Affen in ihrem Wahlkreis wählen, solange besagter Primat der richtigen Partei angehört. Dann hätten sie ganz schnell nur noch zwei Parteien wie in den USA. Wenn man wirklich freie Mandate für von Bürgern als Person gewählte Abgeordnete will, dann muss man im Mehrheitswahlrecht Parteien und sonstige „Kennzeichnungen“ von Kandidaten ganz verbieten. Dann erst entscheiden die Wähler nach der Person. Wenn einem das zu radikal ist, führt man ein reines Verhältniswahlrecht ganz ohne Direktmandate ein, 400 Abgeordnete prozentual nach Stimmenanteil besetzt, fertig.
Diese linksgrüne Mischpoke wird schon dafür sorgen, dass sie an der Macht bleibt. Schließlich kennt man sich ja aus in „Anpassen“ von Wahlen.
Diese Wähler sind wirklich zum verzweifeln: da macht die Ampel eine hervorragende Politik in allen Bereichen, um die uns die ganze Welt, ach Galaxie beneidet, ich nenne nur als Beispiel die feministische Heizungspolitik. Jeder will doch aus Nahost und Afrika nach Deutschland, weil unsere Politik so gut ist. Und dann haben wir das Kommunikationsproblem. Die Verdachtsfallpartei streut Sand in die Augen der Wähler und manche fangen an zu zweifeln. Der Wähler ist halt unmündig, daran haben leider auch die bisher ungenügenden Demokratieprogramme nichts geändert. Da helfen nur offene Abstimmungen wie in der DDR und die sofortige Verhaftung von Wählern, die ihren Haken, pardon ihr Kreuzchen falsch setzen…warum muss man auch alle paar Jahre neu wählen? Wir haben eine demokratisch gewählte Regierung, jetzt können wir zukünftige Wahlen einfach abschaffen. Es lebe der Scholzismus-Habeckismus!
Ja, dieser Meinung in ich auch! Weg mit den Wahlen, gebt uns unseren Kaiser und die Ostgebiete wieder, das aber gestern.
Wieso hat die „Ampel“ keine Chance auf Wiederwahl!?
Ob rote, blutrote, gelbe oder schwarze „Grüne“ hier regieren, ist nebensächlich:
Jeder, der für Klimaschutz (was für ein größenwahnsinniges Unterfangen!), Migration und Gendergaga eintritt, ist Teil des Problems.
Man kann niemanden wählen, der meint, man müsse und könne das Klima schützen. Man kann doch nicht einen Vollidioten in den Bundestag wählen.
Doch! Die Realität zeigt es uns. Die Klatschhasen im Buntentag sind eigentlich nicht so wichtig, denn sie haben nichts zu sagen. Ganz wichtig sind jedoch unsere grandiosen Experten in der ReGIERung, wie Klabautermann, Femi-Dämi aus dem Völkerrecht, Märchenerzähler für Kinder, Stramm-Komu im Inneren und vor allem die Grinsebacke aus Hamburg. Wir werden in der Welt beneidet. Über Spanien lacht die Sonne, über Deutschland die ganze Welt.
„Aber: Nach der Wahlrechtsreform könnte die Ampel in der Regierung bleiben, ohne eine einzige Stimme dazuzugewinnen.“
und wenn in dieser Legislaturperiode noch das Wahlalter auf 16 gesenkt wird, manifestiert sich die Macht der Ampel.
Die Grünen müssen nur aus den mitteldeutschen Parlamenten fliegen, dann beginnt eine automatische Abwärtsspirale für die. Ich glaube nie und nimmer, daß es noch 13,5% Grünenwähler gibt.
Der hohe Anteil der Nichtwähler an der wahlberechtigten Bevölkerung könnte dafür sorgen, dass es tatsächlich mindestens 13,5% Wähler der Grünen gibt
Für die Absenkung des Wahlalters wäre eine verfassungsändernde Zweidrittelmehrheit nötig. Wird der Selbsterhaltungstrieb der Unionschristen in diesem Falle größer sein als der Wunsch, von ARD und ZDF gelobt zu werden?
Pawlow, ein russisch-sowjetischer Psychologe hat viele Experimente gemacht, welche in die Naturwissenschaft eingingen (Der pawlowsche Reflex u.a.) Er hat sich auch einmal über den „Selbsterhaltungstrieb“ geäußert und festgestellt, dass auch dieser abtrainiert werden kann. Also die CDU/CSU könnten, rein theoretisch, auch diesen nicht mehr haben. Alles ist möglich!
Stimmungslagen in der Bevölkerung können sich bekanntlich schnell und drastisch ändern. Wer hätte noch vor einem Jahr an derartige Umfragewerte geglaubt. Bis zur BT Wahl ist ja noch etwas Zeit, aber das Altparteienkartell tut in ihrer Überheblichkeit und Ignoranz wirklich alles dafür, um der einzigen Opposition zur Macht zu verhelfen.
Das Interessante, je mehr sie schäumen, um so mehr beschäftigen sich die Menschen im Land mit ernsthaft mit der AFD und ziehen ihre eigenen Schlussfolgerungen. Das Volk ist sicher manchmal etwas schwerfällig aber nicht dumm.
„Das Volk ist sicher manchmal etwas schwerfällig aber nicht dumm.“
Sagte ich bis vor etwa drei Jahren auch. Mittlerweile wurde ich eines Besseren belehrt.
Kaputt regiert sowie krank- und totgespritzt dämmert es immer mehr in den Wählergehirnen, sich blöderweise Volksnichtvertreter in die Parlamente gewählt zu haben.
Es geht ganz einfach: Nur eine Direktwahl von Bundestagsabgeordneten garantiert eine verlässliche Anzahl von Bundestagsabgeordneten! Zweiter Vorteil: Das Geklüngel der Parteien bei der Besetzung ihrer Kandidaten fiele weg und es kämen nicht so leicht Ungelernte, Ungebildete und Nichtskönner zum Zuge und damit verringere sich auch der Lobbyismus.
Also nur Positives für eine echte Demokratie!
67% der Wähler der Grünen wünschen sich, dass 23% der Wähler nicht wollen, dass die 19% der AfD Wähler lieber die CDU wählen. Nur 33% der Wähler der LINKE wünscht sich, dass die Partei im Bundestag vertreten ist und mit 75% der Grünen Wähler koaliert. Wählen, auszählen, feddich. Diese minütlichen Umfragen schaffen nur Verdruss.
7,5% für die FDP??? Wer bitte soll so etwas glauben?
Die FDP wird kaum die 5% Hürde schaffen und sich genau wie die SED endgültig aus dem Umfeld Bundestag verabschieden.
Der ganze jetzige Wahnsinn wird vollumfänglich von der FDP mitgetragen! Wer FDP wählt, wählt Grün und damit den Untergang!
,,SED…verabschieden.“
Es ist unwahrscheinlich, daß ALLE Teile der Sozialistischen Einheitspartei abgewählt werden.
Zumindest für die Blockparteien SPD,CDU und die Grünen kann ich das nicht erkennen ?
Das ist auch meine Vermutung, weder FDP, SED, noch CSU schaffen den Einzug in den nächsten Bundestag. Bei den Landtagswahlen in Bayern wird die AfD bereits zweite Kraft, den Osten räumen sie komplett ab, das gibt einen zusätzlichen Aufschub zur BTW 2025. Eine Kanzlerkandidatin Weidel wird somit immer realistischer… und behaupten die Kartellparteien nicht ständig, wer gewinnt sollte auch regieren 😉
Den Verfall von Direktmandaten halte ich mit Verlaub mal für das genaue Gegenteil von Demokratie. Das gleiche gilt für den derzeitigen Sitzwucher aufgrund von drei Direktmandaten.
Ich hatte einen Traum…
Bundeskanzler Böhringer
Wirtschaft Weidel
Innen Maaßen
Gesundheit Wodarg
Außen Gauland (ach, wenn er doch jünger wäre)
Familie B. Kelle
Bildung Kraus
…plötzlich ein überlautes Summen im Kopf, ich erwachte schwer und Lauti lallte aus dem Radio…
Ein Satz …ich verachte und verabscheue sämtliche altparteien !ich werde mein Lebtag nie wieder eine dieser Parteien wählen …Ende
Die Distanz zur Lüge und das Aussprechen von Wahrheiten als demokratisches Gütesiegel ist das Alleinstellungsmerkmal der AfD.
Wenn die Ampel keinen Rückhalt in der Bevölkerung hat, dann sollten ihre Vertreter endlich den Hut nehmen. Das ist es, was man in einer Demokratie tut. Ist man nicht in der Lage, sein Amt wahrzunehmen, tritt man zurück. So behält man überhaupt noch einen Rest seiner Würde.
Vermutlich würde die CSU bundesweit antreten, um nicht unter die 5% zu fallen. Das würde dann die CDU spalten und die Koalitionsarithmetik durcheinanderwirbeln. So könnte die AfD tatsächlich stärkste Partei werden. Bin gespannt und voller Hoffnung. Viel Zeit bleibt uns nicht, unser Land zu retten, angesichts des Umfangs der Zuwanderung aus Syrien, Afghanistan und Schwarzafrika, sowie beschleunigter Verteilung der deutschen Staatsangehörigkeit. Die nächsten zwei Bundestagswahlen bringen die Entscheidung, ob Deutschland noch das Land der Deutschen sein wird.
Wenn die CSU bundesweit antreten möchte, sollte sie sich langsam darauf vorbereiten. Der bundesweite Aufbau einer Partei geht nicht so schnell.
Die CDU würde dann natürlich auch in Bayern antreten.
Ich weiß nicht, ob ich mir das wünschen sollte.
Und!…..Es ist doch egal wer da mit wem regiert denn hinten kommt immer das gleiche bei raus. Ich wette das es 2025 wieder zu schwarz-rot kommt und merz kanzler wird!
Neuwahlen wird die Ampel zusammen mit der Staatseule zu verhindern wissen. Das hat zum einen den Vorteil, dass nach noch einmal 2 Jahren dieser Staatsterror so verhasst sein wird, dass die Regierungsparteien endgültig einpacken können, zum anderen es dann tatsächlich nur noch CDU/CSU gegen dei AfD in einer Art Stichwahl geht. Die große Frage wird dann die Koalition sein.
Wenn die CDU / CSU mit der AfD koalieren würde, wäre sofort Schluss mit den sozialistischen Experimenten und aller menschenfeindlicher Ideologie.
Natürlich bin ich mir auch bewusst, dass mit der momentanen CDU und CSU, kein Staat zu machen ist.
So lange die CDU dem Klimairrsin huldigt, ist sie in jeder vernünftigen Koalition fehl am Platz.
Der politische Rechtsschwenk in Deutschland wird kommen…
Es wird weitergewurschtelt bis Deutschland endgültig zusammen bricht. Aber das wird noch einige Jahre dauern, denn noch leben viele Deutsche in Wohlstand. Nach dem Zusammenbruch, wird es aber keinen Neubeginn geben.
Genau so ist es. Die voellig irreale Hoffnung, nach dem Clash wuerde alles anders und besser, scheint Teil des Problems zu sein. Diese Hoffnung beruht auf faktisch längst widerlegten Annahmen und Befunden zu dieser Gesellschaft und „Nation“. Waeren diese so wie erhofft, wuerden wir nicht dastehen, wo wir sind. Und die desastroese Entwicklung geht noch weiter. Da ist wie ueblich viel deutsche Träumerei im Spiel. Der Zusammenbruch allein wird die mehrheitliche Verfasstheit des Deutschen nicht bessern oder heilen. Im Gegenteil.
Nach dem Crash bräuchte es ja Leute bzw. eine Generation, die wie die Nachkriegsgeneration gewillt ist, anzupacken. Mit der Generation Z und die Generationen danach (fängt das eigentlich dann wieder bei A an?) ist da keine Hoffnung.
Edwin – richtig – ich packe an – aber nicht in Deutschland. Hier bin ich als Steuerzahler & Unternehmer eine unerwünschte Person.
Auch ich werde nur noch bis Juli nächsten Jahres im „Gelobten Land“ Deutschland verbringen. Es gibt schönere Flecken auf der Erde, um seinen Altersruhestand zu verbringen.