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CDU in der Krise

Friedrich Merz ist nur noch ein Watschenaugust

20.06.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Friedrich Merz ist die ehemalige Zukunfts-Hoffnung der CDU. Eingezwängt zwischen Grünen und enttäuschten Anhängern kann er sich kaum bewegen. Seine innerparteilichen Gegner haben ihn daher zum Abschuss freigegeben.

Nicht überliefert ist, ob Wladimir Putin die Bild liest oder ob ihre Inhalte ihm etwas bedeuten. Ob er die ganzen Aufmacher über seine gesundheitlichen Probleme oder seinen bald anstehenden Sturz kennt. Falls ja, dann kann er für einen Moment aufatmen. Dann das Flaggschiff des Springer-Verlags hat sich ein anderes Ziel für die – nennen wir es politische Schwerpunktsetzung – gewählt. Es ist jetzt Friedrich Merz, den die Bild wegschreiben will.

Einige Tage lang hat Bild Geschichten über dessen schlechte Umfragewerte gebracht oder über dessen Konkurrenz zu Hendrik Wüst. Nun hat das Team hinter Chefredakteurin Marion Horn die Taktik gewechselt und versucht, den nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten hochzuschreiben. Angesichts des maus- bis aschgrauen Politikers Wüst ist das ein durchaus lustiger Versuch. So haben ein oder mehrere Kollegen versucht, aus dem steingrauen Leben des Apparatschiks Nektar für eine Heldengeschichte zu ziehen: „Bereits mit 15 Jahren tritt er in die Junge Union ein.“ Hui, schon mit 15. Fest entschlossen der Mann. Ein ganzer Kerl halt.

Aber es geht noch weiter: „… gründet mit Freunden sogar einen eigenen Stadtverband der Jungen Union in Rhede“. Er hat einen eigenen Stadtverband gegründet. Der Hengst. In Rhede. Hendrik, ich will ein Kind von dir. „Sogar“ ist das Lieblingswort der Bild im Versuch, Wüst hochzuschreiben: „Der ,Bunten‘ verriet Wüst sogar, dass er einen Teil seiner Referendar-Ausbildung in der Kanzlei seines Schwiegervaters machte.“ Ein Politiker, der Jura studiert und eine Ausbildung in der Kanzlei seines Schwiegervaters absolvierte – welch bewegende Heldengeschichte.

NACH REDE AUF CDU-GRUNDSATZKONVENT:
Claudia Pechstein und der Eifer linker „Eliten“
Wüst selbst hat Merz mit einem Gastbeitrag in der FAZ angegriffen. Es dürfte kaum ein Zufall sein, dass die Bild und Wüst die Zeit gekommen sehen, Merz zu attackieren. Sie werfen ihm den Aufstieg der AfD auf 20 Prozent in den Umfragen vor. Weil er sich der AfD zu sehr nähere. In der Bild ist mit Marion Horn eine Merkelianerin in die Chefredaktion eingezogen – Wüst war immer schon ein Karrierist, der am liebsten gar keine Positionen bezieht oder, wenn’s halt nötig wird, grüne Positionen, weil die gerade in den Medien gefragt sind. Also kurzum: auch ein Merkelianer.

Linke, Grüne, SPD, FDP und CDU rücken inhaltlich immer näher aneinander. Sind in manchen Positionen kaum noch zu unterscheiden. Gleichzeitig lehnt ein großer Teil der Bevölkerung diese Positionen ab und steigen die demoskopischen Werte der AfD. Auf die Bevölkerung zugehen hat der Berliner Politbetrieb längst verlernt. Also muss die Brandmauer noch höher gezogen werden – in der Hoffnung, die AfD verschwindet von allein.

Friedrich Merz wollte die AfD halbieren. Das ist gerade mal anderthalb Jahre her. Jetzt muss der CDU-Chef mitansehen, wie immer mehr Bürger über die Brandmauer springen. Er will sie nicht aufgeben, will sie ansprechen, ihnen Angebote machen. Doch schon das geringste Zugeständnis reicht, um die Moralstürme der Grün-Woken losziehen zu lassen – auch der Grün-Woken in der CDU.

SPRINGER-VERLAG BAUT UM
Stellenabbau, Marion Horn und Linkskurs: Die BILD ist gefallen
Zum Beispiel der Auftritt von Claudia Pechstein auf dem Grundsatzkonvent der CDU. Die Polizistin und ehemalige Eisläuferin sprach in Uniform von den Werten des Sports, der Familie und bezog Position gegen das Gendern. Uniform, pro Familie und gegen das Gendern – schon das reichte, um den üblichen Sturm der Entrüstung anzufachen. Und was macht die CDU? Sie knickt ein, gibt ihren Kritikern recht: Yvonne Magwas scherzt im Spiegel, Pechstein hätte das Thema verfehlt und sich damit die Note Sechs verdient. Magwas‘ berühmteste, eigene öffentliche Äußerung ist das Ja zum Amt des Bundestagsvizepräsidenten, das sie als Trostpreis für eine opportunistische Karriere als schweigende Parteisoldatin erhalten hat. Einen Appell, in der Politik nicht durch eigene Meinungen aufzufallen, spricht auch die CDU-Vize Karin Prien im Spiegel aus: „Allein die Fokussierung auf dieses eine umstrittene Statement zeigt das Problem: Wir reden zu wenig über die wichtigen und substantiellen Impulse etwa von Eva-Maria Welskop-Deffa, Michael Vassiliadis, Tanja Gönner, Ralf Fücks und vielen weiteren Vertretern der Zivilgesellschaft in den zehn Foren.“

Eine eigenständige Position zum Thema Gendern stört nur. Stattdessen solle sich die Partei darauf konzentrieren, was ihr der grüne Ralf Fücks ins Aufgabenbuch diktiert. Das ist die CDU im Juni 2023. Merkelianer wie Wüst, Prien oder andere hoffen, dass die Wahlniederlage von vor zwei Jahren nur ein Betriebsunfall war. Im Wunschdenken, dass Kanzler Olaf Scholz (SPD) den Weg bald frei macht und man selbst an seiner Stelle mit den Grünen koalieren kann.

Friedrich Merz war der Hoffnungsträger derer in der CDU, die nach Angela Merkel auf einen echten Neu-Anfang gehofft haben. Die sich Christdemokraten wünschen, die Stellung beziehen – und zwar inhaltlich, nicht ausschließlich mit Blick auf die eigene Karriere. Doch diese Anhänger hat Merz enttäuscht: Statt Opposition zu machen, stimmt die CDU mehrheitlich mit der Regierung. Statt eigene Positionen zu beziehen, wirft die CDU der Ampel nur vor, was sie mache, sei zu wenig und dauere zu lange – und gibt der Ampel somit letztlich recht. Statt konservative Positionen zu entwickeln, verpasst Merz der CDU eine Frauenquote. Er hat rechts geblinkt und ist links abgebogen.

NULL OPPOSITION
Die hilflose Merz-CDU traut sich nicht, der Ampel zu widersprechen
An die Macht gekommen ist Friedrich Merz in der CDU durch eine Abstimmung der Mitglieder im Dezember 2021. Die Mitglieder wünschen sich eine konservativere CDU. Merkels Kanzleramtsminister Helge Braun haben sie bei der Gelegenheit mit 12 Prozent abgestraft. Deutlicher hätten sie nicht sagen können, dass sie den Merkel-Kurs nicht mehr wünschen. Doch das größte Problem der Partei ist: Auf der Funktionärsebene haben eben die Merkelianer die Mehrheit. Hochkommen hat Mutti nur die lassen, die stumm und stromlinienförmig im grünen Zeitgeist mitgeschwommen sind. Diese Wüsts, Priens und Dingsdas stellen auf den Parteitagen die Mehrheit und bestimmen somit den Kurs der CDU.

Ob Merz heute noch die Basis hinter sich hätte, ist fraglich. Zum einen hat er als Hoffnungsträger enttäuscht. Zum anderen setzt sich die Mitgliederschaft allmählich anders zusammen: Nach 16 Jahren Merkel waren anderthalb Jahre Merz zu viel. Die Konservativen fliehen. Aus der Partei und in den Umfragen. Der Stimmenzuwachs der AfD speist sich im Wesentlichen aus frustrierten Wählern der CDU und der FDP.

Bewegen kann sich Merz nicht mehr. Entweder er hält weiter grünen Kurs. Dann wird die CDU bei unter 30 Prozent verharren und die AfD weiter wachsen. Oder Merz versucht, deren Wählern ein Angebot zu machen. Dann fallen die Wüsts, Priens und die da, die mit dem Vizepräsidentenamt, über ihn her. Merz ist bereits sturmreif geschossen. Die Frage lautet nicht mehr, ob er auch formell entmachtet wird – sondern wann. Noch leistet er schließlich den Merkelianern Dienste in der Rolle des Watschenaugusts, der die Schläge solange kassieren darf, bis es wieder Posten zu verteilen gibt.

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89 Kommentare

  1. Wenn die CSU Stimmen aufgrund der Wahlrechtsreform bei der nächsten BTW rausfallen ( 5% Hürde) könnte die AfD durchaus die stärkste Partei werden. Eine Koalition aller anderen gegen die stärkste Partei hätte nicht einmal den Anschein von Demokratie.

  2. Herr Merz ist in der strategisch misslichen Lage, dass er unnötig schnell den Schulterschluss mit dem grünen Milieu vollzogen hat. Zwei Haken dabei: dieses Milieu wählt bei erster Gelegenheit das Orginal statt die Kopie. Das Ideal ist Rotrotgrün. Zweiter Haken: wird man vom grünen Milieu und den eigenen Merkel-Fans vor die Tür gesetzt, hat man keine Fanbase mehr.
    Sich hier eine „Sicherheitsreserve zu halten“ hat Herr Merz von Anfang gradezu demonstrativ unterlassen, wahrscheinlich um den schwarz-grünen Kanzler in spee zu geben. Die harten Klarstellungen beim Vorgehen gegen Ungeimpfte (Arbeitsplatz etc.) waren sicher möglich, vielleicht nicht dringend nötig. 20% der Bevölkerung sind immerhin ungeimpft.
    Bei der Causa Maaßen und Werteunion wurde keinerlei Kompromissbereitschaft in Aussicht gestellt, sondern im Gegenteil Härte demonstriert. Egal wie man nun zur AFD steht, inhaltlich wurde die Haltung Markus Söders antizipiert („die Grünen sind die Konkurrenz, die AFD ist der „Feind“). Ob die bayerische Nummer mit „rechts blinken und links abbiegen“ in diesen Tagen noch zieht ist fraglich. Die Freien Wähler werden die „Konservativen“ nicht binden, weil jeder weiss, dass sie Fleisch vom Fleische der CSU sind, und mit der CSU koalieren werden, die zu den Grünen schielt.
    Bei der AFD wird sich vielleicht zu sehr am „Abstraktum“ einer als Grusel-Konstrukt gemarkerten Partei abgearbeitet, statt hinter all den roten Gutenachtgeschichten, V-Leuten und Horror-Headlines (die seit 30 Jahren BRD-Routine sind) – die Bevölkerungsteile zu erkennen, die keine Mitglieder, kein Milieu oder Fan – aber für ein AFD-Wahlverhalten in Frage kommen.
    Offenbar leben ein Teil der Publizistik wie auch Politik in einem Echoraum, was die Wahrnehmung der Lebensverhältnisse einfacher Menschen angeht. Breite Teile „saufen ökonomisch Erdrutschartig ab“, verlieren ihren sozialen Status usw, das geht bis weit in den einst saturierten Mittelstand hinein.
    Herrn Merz avisierte Rolle ist schon „besetzt“ (RRGrün) und bei der CDU „im Sinne Merkels“ fällt der Groschen vermutlich erst, wenn die strukturellen Zusammenbrüche einsetzen.
    Dem entsprechenden Milieu sei eine Betrachtung der politischen Umwälzungen in Frankreich und Italien anempfohlen, wo Volksparteien ähnlich der CDU inzwischen zerfallen oder marginalisiert sind. Das sieht Herr Wüst jetzt freilich noch nicht. Auch lauwarme „Häutungsversuche“ wie der der ÖVP in Form der Lichtgestalt des Herr Kurz werden bald als alter Wein in … erkannt. Nicht anders als der ehem. Broker Herr Macron, der mit seiner „république en marche“ nur die alte Sarkozy-UMP zu recyceln versuchte (für die er einst als Berater tätig war).
    Den kompletten altmodischen, einfachen, traditionell- konservativen Teil der Bevölkerung, den kleinen Mittelstand, Familienbetriebe, Freiberufler als „präkäre Marginalie“ zum Gesellschaftsübel zu framen, auf deren Buckel das glänzende Neue Deutschland gebaut werden soll, ist vielleicht „ein wenig kurzsichtig“.

  3. Was sucht der Merz eigentlich in der Politik ?Die CDSU ist grün bis in die Knochen.Verschimmelt ,kann nur noch entsorgt werden,Reparatur unmöglich.

  4. Ich halte Merz im Großen und Ganzen schon für glaubwürdig konservativ. Allerdings sind ihm die Hände gebunden. Merkel ist es gelungen, die Funktionärsebene und Teile der einflussreichsten Bundesländer (z.B.Wüst in NRW) mit ihren Gefolgsleuten zu besetzen. Gegen diese Macht und die Macht der linksdominierten Presse kriegt er die CDU unmöglich konservativ erneuert.

    Die CDU ist im Prinzip für Konservative längst verloren. Insofern wäre es gar nicht so schlecht, wenn Wüst Nachfolger wird. Er wird die marginalisierung der CDU als Partei des links-grünen „bürgerlichen“ Millieus wie ein Brandbeschleuniger befeuern. Das erhöht die Chancen, dass die verbliebene echt konservative Basis-Mehrheit endlich aufwacht und sich anderen politischen Projekten zuwendet. Vielleicht erhöht es sogar die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Ost-CDU abspaltet.

    • Ich bezweifle stark, daß es nach mindestens 8 Jahren hart linksgrüner Politik durch eine ehemals konservative(staatsbewahrende!!!) Partei noch eine konservative Basis Mehrheit in dieser CDU gibt!
      Die meisten Konservativen dürften die Partei lange verlassen haben und sich nun in der „inneren Emigration“ oder der AFD befinden.
      Diese Partei ist unrettbar verloren und hat für ihren schmipflichen Verrat am Vaterland auch nichts anderes verdient!

  5. Es gibt immer einen Weg, auch für Merz. Er müsste nur endlich klar benennen, was Merkel alles falsch gemacht hat und dann aus dem CDU Programm der Vormerkeljahre zitieren. Natürlich würde es eine üble mediale Schlacht gegen ihn geben, aber was hat er zu verlieren? Argumente gegen die aktuelle Politik gibt es genug. Lösungsvorschläge gibt es genug, er bracht gar nicht lange nachzudenken. Er braucht nur Mut. Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren

    • @Alexander: das sehe ich ganz genau so. Merz hat nichts mehr zu verlieren. Wenn er einmal in seinem Leben mutig wäre, könnte er vielleicht die CDU wieder auf Kurs bringen, im Schulterschluss mit der Werteunion und Maaßen. Schließlich ist es Merkel auch gelungen, die CDU um 180 Grad zu drehen. Dazu braucht es eben Mut, die richtigen Unterstützer in der Partei ( die gibt es) und die Resilienz, das Geheule der Grünen- roten Merkelisten einfach zu ignorieren. In Gefahr und Not ist der Mittelweg der Tod.

  6. Die CDU wird überwiegend nur noch von Rentnern gewählt, denen es noch gut geht und die denken, dass sie das der CDU zu verdanken haben.

  7. Der CDSU fehlt ein Franz Josef Strauß. So Ein Typ müsste das Momentum nutzen und schwungvoll nach vorne preschen, bevor die ganze grüne und woke Mischpoke mitbekommt, worum es überhaupt geht.

  8. Die Realität zeigt auf, daß die Zeit über die CDU hinweggegangen ist.
    Die Partei lebt nur noch von der eigenen treuen Substanz und der Leute welche vielleicht meinen, daß die Partei den Links-grünen-Durchmarsch verhindere.
    Daß Glauben nicht Wissen ist, zeigt sich daran.
    Wir leben in einer Zeit des Unwägbaren, die Leute sind Orientierungslos, wissen nicht mehr so recht wem sievertrauen dürfen.
    Das betrifft die Mehrheit der nicht die Fakten richtig Erkennenden.
    Es rächt sich die fehlende politische Bildung und das Interesse und die sich daraus ergebende Informiertheit.
    Die politische, wirtschaftliche-und soziale Faktenlage ist klar und stellt der jetzigen Regierung ein schlechts Zeugnis aus. Zukunftsfragen orientieren sich hauptsächlich am Klimawandel, andere das Leben bestimmende Fragen treten in den Hintergrund.
    Die Informationsoberheit haben parteiabhängige Print-und ÖR-Tv-Anstalten.Sie transportieren die Meinungen ihrer Arbeitgeber. Unterstützt durch Zwangsgelder und für die Zukunft angestrebte Steueralimentationen.
    Den Kontrast dazu bilden leider immer weniger werdende Print-Medien.
    Beides zusammen mit der Wirklichkeit zu vergleichen, das erst ergibt ein der Wirklichkeit entsprechendes Bild.
    Und so ist es auch mit der Auswahl von Parteien.

    • Dito. Vielsagend genug, wenn CDU’ler es sogar aussprechen, dass man nur mit einer CDU-Wahl einen weiteren Linksrutsch verhindern könne. Sagten sie, während sie nach links rutschten.

  9. Merz ist kein Politiker. Er ist ein scharfer Schöngeist, der womöglich im Sinne früherer Arbeitgeber die Leitung der Deutschland AG übernehmen würde.
    Die Grünen besetzen dafür schon wichtige Positionen und Posten, weshalb er mit ihnen zusammenarbeiten muss.
    Opposition ist mE von ihm nicht zu erwarten.

  10. Also mann muss intellektuell schon besonders stark eingeschränkt sein um Merz je als „Hoffnungsträger“ gesehen zu haben. Aber vielleicht interpretiere ich das auch nur falsch. Er ist ein Hoffnungsträger. Für die woke-grünen Radikalinskies unter den deutschen Wählern. Also denen die die CDU wählen.

    • Nein, in erster Linie für die Spekulanten, die zur Jagd auf Deutschland geblasen haben. Politische Haltung ist dem Typen doch völlig wurscht. Hauptsache, am Ende gewinnt Blackrock.

    • Naja, zu seiner Ehrenrettung: alle die nicht so tief in der Materie standen, dachten bei seinem Erscheinen wohl v.a. an den „einstigen“ Friedrich Merz, der mit den anderen ehem. Ministerpräsidenten, wie Roland Koch, Christian Wulff, Edmund Stoiber und Stefan Mappus eine klare innerparteiliche Oppositionshaltung zum Merkel-Flügel einnahmen.
      Dass all diese Männer in der Privatwirtschaft versickerten, statt „ihren Mann zu stehen“ gehört zu den bittersten Momenten des konservativen Milieus in Deutschland. Sie haben die CDU damals aus der Hand gegeben, und dabei blieb es.
      Mit dem „Sinneswandel“ Herrn Merz hatten die Meisten bei seiner aktuellen Revival-show nicht gerechnet. Vermutlich ist das Vorschuss-Vertrauender der potentiellen Wähler um der alten Zeiten willen inzwischen aufgebraucht.

  11. Das ist ja im Kern das, was ich neulich hier in einem Kommentar geschrieben habe (gibt es hier eigentlich für Kommentare ein Copyright?) Im Ernst: Politik ist wie Schachspielen, jedenfalls auf einer bestimmten Ebene. Wenn man seine Figuren falsch angeordnet und sich in eine unverteidigbare Position begeben hat, hilft eigentlich nur noch Beten oder Schnaps.
    Merkel hat – das ist eines ihrer schlimmsten Vermächtnisse – die CDU als Volkspartei gespalten und damit ruiniert. Wir sehen den langsamen Verfall. Sie ist wie ein Körper, der vom Krebs befallen ist und schon Mestastasen hat. Inoperabel.
    Wenn Merz die Merkel-Fans vor den Kopf stösst, läuft er gegen die Wand, wenn er auf ihre Positionen einschwenkt, geht der Aderlass zur AfD verstärkt weiter. Die CDU wird auf Merkel-Kurs einschwenken, nicht aus strategischen Erwägungen, sondern, weil die Merkelianer die Mehrheit haben.
    Das wird rechts von der CDU und links von der AfD eine NOCH grössere Lücke entstehen lassen als sie jetzt schon klafft. Wagenknecht oder Aiwanger wären von allen guten Geistern verlassen, wenn sie das nicht ausnutzen würden. Dabei spielt es keine elementare Rolle, dass Wagenknecht eigentlich eher links ist. Die Berührungspunkte mit der rechten Hälfte des politischen Spektrums sind ausreichend gross, um eine zweite Protestpartei gedeihen zu lassen.
    Die von der gegenwärtigen Elite vernachlässigten sozialen Schichten werden nach neuen Parteien greifen wie nach einem Rettungsring. Viele Menschen lechzen einfach nach einer bürgernäheren Politik, egal, ob die mehr rechts oder mehr links ist. Sie haben diese Elite satt bis an die Oberkante Unterlippe.

    • Es wird immer so getan, als ob Merkel einen Plan hatte. In Wirklichkeit hatte sie nur den Willen an der Macht zu bleiben, koste es den Wählern was es wolle.
      Hofiert vom amerikanischen Präsidenten öffnete sie die Schatullen des deutschen Steuerzahlers. Zum einen wurde hinter den militärischen „Aktionen“ der Amerikaner aufgeräumt und sie verleitete deutsche Unternehmen in den USA massiv zu investieren. Die meisten mussten Federn lassen, dies ließ sich aber durch Steuergeld kompensieren.
      Der deutsche August und deutsche Auguste vertrauten derweil aber ein Gesicht das eben nicht demokratisch sozialisiert war und eben nicht bereit war umzudenken sondern einen Eid auf den real existieren Sozialismus geschworen hat – zumindest bis zum Bankrott dieses Systems.
      Natürlich haben es auch andere erkannt, wie man mit Luftnummern Menschen hinter sich bringen kann und schon gar, wenn der ÖRR bei ausplündern der Menschen hilft.
      Diese Art der positionslosen und der gesamtgesellschaftlichen konträren Politik wird von einem immer größer werdenden Teil der Bevölkerung nicht mehr Akzeptiert.
      Die Menschen wollen ihren Staat wiederhaben!
      P.S.: Wer von den Wählern weiß eigentlich wieviele Verbindlichkeiten, Schulden diese Frau in die nahe und ferne Zukunft unseres Staates versenkt hat?

  12. Das Problem der Konservativen in Deutschland ist, daß sich alle untereinander uneinig sind bzw. sich gegeneinander aufbringen lassen. Es fehlt eine charakterstarke Persönlichkeit, die das gesamte rechte Querulantentum integrieren kann. Merz hängt dafür zu sehr an den Amerika-Leinen, die sehr für Grün votieren und die Deutsche Rechte gespalten sehen wollen, dem Merz als Diener seiner Herren mit seinen Brandmauern gern nachkommt. Auch in der AfD wurden die Charakterköpfe systematisch entfernt und unpolitische Nobodys installiert. Daher ist auch von dort keine Initiative zu erwarten. So passiert es eben, daß Lachnummern wie Wüst und Prien überhaupt zu Wort kommen und behaupten können, es gebe gar keinen Konservatismus in der CDU.

  13. Ich denke, daß die CDU – Merz hin, Wüst her – verloren ist. Keine erkennbare eigene Programmatik mehr, rot-grüner Zeitgeist fast überall. Sie kann sich lediglich die Art ihres Untergangs aussuchen: Als Juniorpartner von SPD und Grünen oder Selbstauflösung.

  14. Die Altparteibonzen sind sämtlich von den US-Oligarchen gekauft. Deren Ziel ist sozialistische Bevormundung und Unterdrückung zugunsten ihrer faschistischen Weltherrschaft. Unser Land ist kaum widerzuerkennen 30 Jahre nach der Wiedervereinigung. Alles hat sich zum schlechteren entwickelt.

  15. Merkel hat ganze Arbeit geleistet, in dem sie Merz (zu Recht?) vom politischen Hof gejagt hat. Der Typ ist seitdem derart eingeschüchtert und irrlichtert derart herum, dass seine Selbstdemontage täglich weiter ungebremst voranschreitet. Jetzt wird auch noch ein medial geförderter Hanswurst wie Wüst ins Rennen geschickt. So weit man blickt: Merz, Wüst, Günther… alles Flaschen und grüne Blender nach dem Motto „Unter Merkel war ja nicht alles schlecht“.

  16. Merz erhält nun die Quittung für seinen politischen Dilettantismus. Da er nicht den Mut hatte, mit dem Erbe Merkels zu brechen und die Union wieder für konservative Bürger wählbar zu machen, wird er nun von den Merkel-Erben abgeschossen. Die notwendigen Grausamkeiten durch Kaltstellen der Merkelianer hätte er gleich zu Anfang begehen müssen. Da er aber nur ein politisches Leichtgewicht ist, hatte er nicht den Mumm, dies zu tun. Es fehlten ihm der Mut und die Anhängerschaft in der Funktionärskaste der Union, die man für so ein Vorhaben braucht. Ein Helmut Kohl hätte gewusst, wie man solch einen politischen Coup in Szene setzt. Wer in der Politik seine Konkurrenten nicht aus dem Rennen werfen kann, der wird selbst aus selbigem geworfen. Merz kann es eben nicht und er wird es auch nicht mehr lernen. Er arbeitete zwar für den Schwarzen Fels, blieb aber leider nur ein Pudding.

  17. Merz ist, wie erwartet, der Aufgabe nicht gewachsen! Seine tiefgrünen Merkelaner-Parteifreunde in der Führungsebene werden ihm in Kürze den Laufpass geben und die CDU wird endgültig zu einer weiteren Rot-Grünen Partei. Leider wollen das einfach viele Deutsche nicht bemerken sie sehen, fälschlicherweise, in der CDU immer noch einen Gegenpart zur Ampel.
    Leider gibt es immer noch keinen Artikel hier auf TE zur Rolle der WerteUnion in diesem jämmerlichen Schauspiel welches die CDU gerade abliefert!

  18. Dieser Artikel mitsamt Kommentarbereich hat das Zeug zum Dauerläufer. Nach der Attacke von Wüst und der Erwiderung von Merz wäre eigentlich Mario Czaja als Vertreter der Parteiinteressen dran. Aber gut, der hat bisher nicht geglänzt und warum sollte das nun anders sein. Die Union ist ein Trümmerhaufen: Merz und Wüst balgen sich um den Knochen und die Partei guckt untätig zu. Achtung Spoiler: Hinter den Kulissen wetzt Wüst bereits die Messer und bringt seine Truppen in Stellung. Merz stammt aus demselben Landesverband und wird gleiches versuchen. Für den CDU-Landesverband NRW, den größten der CDU, stehen die Signale auf Spaltung. Ich find’s gut.

  19. In der CDU ist viel Deutschlandfeindlichkeit und irrlichternder Wokeness drin. Helmut Kohl wäre da schon lange ausgetreten. Die Merkel-CDU ist das glatte Gegenteil der Kohl-CDU.
    Die Anhänger einer liberalkonservativen und christlichen Politik müssen jetzt AfD wählen, wenn sie noch Wert auf konservative Gegenpositionen zur sozialistischen Ampelpolitik legen.
    Die AfD beißt nicht. Das sind keine Extremisten, sondern anständige Leute, die den Mist, den die Sozialisten in allen Bereichen anrichten, abräumen wollen.

  20. Merz hat rechts geblinkt und ist scharf links abgebogen und ja, ich bin in der Tat ein frustrierter, massiv frustierter Unions Wähler. Das Porzellan ist zerschlagen und nur Geschirr der Marke Meißen hätte eine kleine Chance wieder in den Schrank zu kommen. Mit Billig Geschirr der Marke Wüst, Prien und anderen „Dingsdas“, wird das jedenfalls nichts.

  21. Friedrich Merz war nie ein Hoffnungsträger, sondern wurde von denen, bei denen der Wunsch der Vater oder die Mutter des Gedankens ist, als solcher hingestellt. Ideologisch ist nicht erkennbar, daß er eine Alternative zum Merkelismus auch nur in Erwägung zieht – denn offensichtlich ist er dafür erstens nicht der Kämpfertyp, da er sich in der Praxis der vorbeugenden Unterwerfung unter die Grünen geübt hat, und zweitens ohnehin nicht bereit und willens, diese Herausforderung theoretisch oder, wenn man so will, auf der Ebene der Ideologie anzunehmen. Drittens schließlich repräsentieren ja Leute den Mainstream der Partei, die praktisch sämtliche Ideologeme des Grünismus übernommen haben. Gottfried Curio hat ja erst jüngst m Bundestag auch schlagend darauf hingewiesen, wie einträchtig die CDU überall mit den Grünen zusammen Regierungen bildet – nicht zum Besten des Landes, aber offenbar zu ihrer eigenen Zufriedenheit…wüste Zeiten!

  22. Die CDU hat seit langem ein untrügliches Gespür für die untauglichsten Besetzungen ihrer Spitzenpositionen. Wüst ist in diesem Sinne wohl eine Fortsetzung der Misere. Wüst statt Merz, wüster kanns nicht werden.

  23. Das Witzige ist, dass die Blockpartei der Schwesternpartei in der Opposition nicht mal die Vorspielung rethorische Härte genehmigt. Dabei wäre es für die CDU klug mal wieder die Wähler zu täuschen, indem Merz mit kerningen Sprüchen so tun würde, als würde die CDU wieder konservativer werden. Das hat schon in der Vergangenheit den „einfachen“ Michel überzeugt und könnte auch es auch in Zukunft. Allerdings erlaubt ihm die Ampel das nicht:D:D Und der hält sich auch noch dran.

  24. Marionetten die an den Fäden des selben Puppenspielers hängen, können in ihren Bewegungen nicht allzu weit voneinander abweichen.

  25. Die CDU ist, wie die FDP auch, als konservative Partei erledigt. Für mich beide für immer.

    • In allen Altparteien haben sich die „haltungsschwangeren“ gefährlichen Heilsbringer gegen die fachlich versierten Pragmatiker durchgesetzt und erstere dominieren die verunsicherten Funktionärsebenen.
      Meiner Ansicht nach sind die alle gekauft. So viel Positionierung immer gegen vitale deutsche Interessen, das ist doch nicht normal.

  26. Meine Hoffnung war er nie. Für mich war er, wie Merkel auch, von Anfang an ein falscher Fuffziger. Wegen der Raute des Grauens bin ich 2012 nach 19 Jahren CDU-Mitgliedschaft aus der Partei ausgetreten und habe an den Verein keine Stimme mehr verschwendet. Wer weiß, in wessen Diensten Merz gestanden hat (oder immer noch steht), der weiß auch, wessen Interessen er vertritt. Die meinigen sind es nicht. Ich gehöre vielmehr (noch) zu denjenigen, die finanziell für die Auftraggeber Merz‘ bluten müssen und deren Lebensstandard sich dramatisch verschlechtern wird, sollte alles so kommen, wonach es gerade aussieht. Insofern ist auch die Anbiederung und Ausrichtung der CDU an die Grünen zu verstehen. Ich bin ein von Grund auf konservativer Mensch und kann mit der Politik dieser Partei, beginnend bei der illegalen Zuwanderung, bis hin zur illiberalen Klimapolitik nebst Heizungsdiktat (das die Merz-CDU, trotz ihrer Scheingefechte dagegen mitträgt und viele Immobilenbesitzer zum Verkauf ihres Häuschens an die „Blackrocks“ zwingen wird), Verbrennerverbot, Atomausstieg und Deindustrialisierung Deutschlands nichts anfangen. Da sich gegen diesen Irrsinn kein ernstzunehmender Widerstand innerhalb der Partei bildet, bleibt sie für mich unwählbar und wird hoffentlich den Gang vieler Parteien weltweit antreten, die sich irgendwann einmal dazu entschieden haben, dauerhaft Politik gegen die Interessen des Volkes zu betreiben.

  27. Das beste wird sein, wenn Merz und die anderen Wüstianer mithelfen jetzt noch die Afd verbieten zu lassen. Ausführende irgendwelche Gerichte von Merkels Gnaden.
    Im Nachruf zur CDU stünde irgendwas von einem gemeinschaftlichen Suicid.
    Dann nähert sich die Afd einer gewaltigen Mehrheit und aus ist mit Transformation und Ampeln. Und das Leben kann endlich wieder weiter gehen.

  28. Merz ist vielleicht ein Watschenaugust, aber noch mehr eine Witzfigur, die den gesamten grün-versifften Kanzlerwahlverein CDU repräsentiert.

    Hoffentlich bemerkt auch bald der träge deutsche Michel, daß diese abgewirtschaftete Partei vollkommen überflüssig ist.

  29. Da die CDU in weiten Teilen die Grünen in vielen Fragen der Gesellschaftspolitik links überholen will und viele eigene Überzeugungen über Bord geworfen hat, bietet es sich doch geradezu an, eine Parteienunion mit B90/Die Grünen einzugehen. Da durch das neue Wahlgesetz, unterstützt durch die CDU, die CSU aus dem Bundestag entfernt werden wird, stelle ich mir eine neue, unabwählbare Parteienkombination B90/Die Grünen/CDU, Reihenfolge variierend, mit Anhängsel SPD, als Dauerregierung mit Ewigkeitsanspruch vor. Sollte eine andere Partei in Regierungsnähe kommen, gibt es ja immer noch das BVG und Herrn Haldenwang.

  30. Die Attacke auf Merz fällt in den Versuch der Medien, den Fall der Grünen aufzuhalten. Die Methode ist schon seit 2015 und Merkels Grenzöffnung bekannt. Damals wurde Seehofer angegriffen. DAs SPiel ist simpel. EIgentlich sind die Bürger für ein Ende grüner Politik. Weil das aber medial nicht sein darf, werden Nebenkriegsschauplätze eröffnet und man versucht gleichzeitig die Union zu zerreißen. Grüne U-Boote in der CDU nutzen zugleich die Chance, mehr Macht zu nehmen. am Ende des Tages verlieren die 60% bürgerlichen Wähler jegliche Machtoption.
    Merz und Seehofer hätten es beide drauf gehabt, die richtige Politik zu machen. Aber sie scheitern am fehlenden Zusammenhalt im bürgerlichen Lager. Ich scheue mich Merz deshalb zu kritisieren. Er kann nur mit einem starken Rückhalt etwas bewegen. Und nach ihm käme mit Wüst oder Günter die Resterampe der CDU dran. Das hieße dann grüne Politik für weitere 6 JAhre.

  31. Merz muss man zum Jagen tragen, keine Ecken und Kanten und im Rücken BlackRock. Es war ein Versuch der CDU-Basis gegen die Merkelianer zu rebellieren, aber Merz war der falsche Mann. Hat Herr Maaßen Ambitionen?
    Um die CDU irgendwie zu retten und vor allem die ganzen „U-Boote“ Merkels loszuwerden, braucht es Rückgrat, Standing und einen Riecher für politische Chancen. Die Grünen haben so viele Steilvorlagen gegeben, bei denen Merz nur im Off stand und alle an sich und der CDU vorbeigehen ließ. Als Lobbyist ist man leider befangen.
    Eine echte Werte-Union, dazu Zusammenarbeit mit den FW und der AfD, sachlich-konstruktiv. Die Mehrheit der Bundesbürger hat die Hampelei dermaßen satt, hier könnten freiheitlich-konservative Kräfte satt punkten. Andere europäische Länder machen es vor! Mit seiner „Brandmauer“-Rede hat sich Merz doch aller Gestaltungsmöglichkeiten selbst beraubt. Pragmatische Politik ist angesagt, denn auch immer mehr Traditionsunternehmen, ganz neu die Fa. Weck, geben auf und schließen. Wie lange will die CDU weiter zuschauen?

  32. Weder Herr Wüst noch Herr Günther haben das Format für einen Bundeskanzler. Aus meiner Sicht jedenfalls. Farblos, Grünen affin. Aus meiner Sicht käme nur Herr Maaßen in frage. Leider hat er nicht genügend Rückhalt in der Partei.Vertrauen ist verspielt. Die CDU müßte sich gewaltig ändern, nicht mit den GRÜNEN koalieren.

  33. Da merkt man mal, was für eine fremdgesteuerte auswechselbare Figur dieser Mann ist. Kaum an der „Macht“, verrät er alles, wofür er zu stehen vorgetäuscht hat, führt seine Partei und den Rest seiner Karriere in den Abgrund, bloß um am Ende von einem noch Grüneren abgesägt zu werden. Dabei scheint ihm das alles völlig egal zu sein.
    Er ist nur ein Schauspieler in einer Rolle. Es muss wie Opposition aussehen, aber Blackrock muss alles in der Hand haben.
    Wüst freut sich schon auf seine Kanzlerschaft mit der 21% Prozent Union. Wenn die FDP Glück hat, verlieren die SPD und Grünen noch so viele Prozente, dass sie die FDP mit ins Boot holen müssen. Interessant wird es erst wieder, wenn alle vier zusammen keine Mehrheit mehr haben.

  34. Zumindestens bedankt sich die AfD regelmäßig für Merz hahahaha….
    Und wie betonte Merz neulich noch, solange ER Vorsitzender der Partei ist wird es keine Zusammenarbeit mit der AfD geben, wie gut das dessen tage längst gezählt sind. 3 Landtagswahlen und 5 Kommunalwahlen kommendes Jahr im Osten, der werden wieder unzählige CDU’ler arbeitslos. Die werden sicher wissen wie man sich bei der Parteispitze dafür bedankt 😉

  35. Habe nie auf Merz gesetzt. Ein Karrierist ohne Mut, konservative Ideale und Prinzipien. Wûst wird das Loch, was Merz hinterlässt gut ausfüllen.

  36. Wo bitte liegt Rhede?
    Und wer sind „Eva-Maria Welskop-Deffa, Michael Vassiliadis, Tanja Gönner, Ralf Fücks und die vielen weiteren Vertreter der Zivilgesellschaft in den zehn Foren?“
    Und wer bitte, soll den Karren aus dem Dreck ziehen?

  37. Die CDU/CSU ist bis ins Lokale linksgrün unterwandert. Dazu muss jeder nur mal die Politik und die Politiker in seiner Stadt anschauen. Bei uns in Würzburg überholt die CSU (mit einem CDU Oberbürgermeister) die Grünen locker links. Sicherer Hafen, Fahrradachsen, Gendern, Regenbogen, LGBT und der OB freut sich nicht nur über jeden „Flüchtling“ sondern auch beim gemeinsamen Fastenbrechen nach dem Ramadan. Alle, wirklich alle CSU Stadträte samt OB verfolgen beseelt linksgrüne Ziele und könnten Parteimitglieder der Grünen sein. CDU und CSU sind von innen linksgrün gewendet. Die Mehrheit dort sind Sozialisten durch und durch. Viele zu blöd dazu, es zu bemerken. Da ist keine Wende zur Vernunft und zum Konservativen zu erwarten. Merz? Piepegal was der macht.

  38. Merz, Mündel will Vorbild sein.
    Gründlich misslungen. Wie konnte einer wie Merz in der größten Geldsammelstelle der Welt in die Führungsetage gelangen?

  39. Das kommt davon, wenn man sein Zimmer nicht aufräumt. Merz hat sich entschieden, sein Leben als Travestiekonservativer zu fristen. Er sieht in etwa so aus, zehrt ein bisschen vom 25 Jahre alten Ruhm der „Leitkultur“ und gilt als Mann der Wirtschaft. Das Problem: Da ist nichts!

    Innerhalb der CDU träumte er davon, „alle Kräfte einzubinden“, nicht wissen wollend, dass sich grüne Quotenpflanzen wie Frau Prien nicht einbinden lassen wollen und ALLES tun werden, um eine Aufarbeitung der verlorenen 16 Jahre zu verhindern. Nachvollziehbarerweise übrigens, denn sie würden weggespült. Da sie sonst nichts können, kleben sie an ihren Ämtern und knien abends vor einem Merkel-Bildchen.

    Das Erbe der schwarzen Witwe Dr. M. hängt der CDU derweil wie ein Mühlstein um den Hals. Die Merkel-Schwiegersöhnchen Wüst und Günther (Hans ist ja bekanntlich abgesoffen) halten den Mühlstein allerdings für einen Schwimmring.

    Fritze hat den Zeitpunkt für die Grausamkeiten verpasst. Nun ist es zu spät und er wird winselnd die politische Bühne verlassen, entweder gegen Wüst oder gegen Söder.

    Danach geht der verdiente Untergang weiter, selbst dann, wenn die CDU unter Ricarda Lang den Kanzler stellen sollte, denn das wäre die endgültige Selbstaufgabe. Für Prien & Co. gäbe es aber noch eine letzte Pöstchenorgie bevor die Zustimmung schmilzt wie „ein Eisbecher der in der Sonne steht“ (Horst S.).

    Ich freue mich drauf!

  40. Die sogenannte Parteiendemokratie ist nicht mehr demokratisch. Es handelt sich um eine Oligarchie der Mittelmäßigen, die scheinbar demokratische Verfahren nutzen, um sich selbst „da oben“ um den normalen Wähler oder das normale Parteimitglied nicht mehr kümmern zu müssen.

    Die heutige Parteienverfassung hat die Idee einer gut geführten Demokratie pervertiert.

  41. Blackwatersatellit Merz gehört zum Teufel gejagt.
    Die Zeit der Deutschenhasser aus Politik und Medienkloake haben wir lang genug ertragen müssen…

  42. Bedarf es eines Oppositionsverhinderers im Namen von Blackrock und sonstigen Adressen der Finanzoligarchie? Hat Merz tatsächlich etwas gegen die Politik der jetzt vertretenen Interessen? Zu sehen ist nichts. Zu hören ist nichts. Da wird wohl nichts sein.

    Das Mitleid mit dem armen Herrn Merz hält sich in Grenzen. Was würde denn ein Merz anders machen, als ein Scholz & Co.? Betretenes Schweigen. Da ist nichts. Die Sachzwänge werden den ganzen Klimawandelwahn, Coronawahn, Genderwahn, Migrationswahn etc. selbstbverstsändlich weiter erfordern. Wie positioniert sich denn ein Merz und eine CDU gegen ein Ausufern des WHO-Einflusses, digitales Zentralbankgeld, ständige Überwachung und Kontrolle? Betretenes Schweigen. Was fordern denn ein Merz und eine CDU wegen des Anschlags auf Nordstream? Betretenes Schweigen. Was fordern denn Merz und eine CDU wegen der Übersterblichkeit? Ein dröhnendes Schweigen.

    Braucht es noch einen Merz und eine CDU? Bildet sie ein Gegengewicht?

  43. Merz hat zweimal verrissen. Gegen die Zählkandidaten Merkels AKK und Luschet. Da hätte schon klar sein müssen das er nicht aus Kanzler Holz geschnitzt ist. Jedoch biegsam wie eine Weide er ist.
    Die Hoffnung starb vollständig als er nicht die Kraft hatte nach dem erfolgreichen dritten Anlauf die Merkilaner zu entsorgen.
    Was macht das neue Löwenmänchen mit dem Nachwus seines Vorgängers?
    Er ist halt nur ein feiger eitler Schwätzer.

    Das so jemand überhaupt als Retter konservativer Werte missverstanden werden konnte macht die Dramatik über deutlich.
    Er hat es nicht drauf. Da kommt nix mehr.
    Wer Ihn selbstgefällig bei Lanz erlebt hat kann der eitlen Hülle nur mit Verachtung gegenübertreten.
    Isch over CDU.

  44. Auf Friedrich März, dem Erfinder des Bierdeckel-Steuersystems und strahlende Hoffnung, hatten seinerzeit viele gehofft. Leider, das zeigte sich auch hier, ist nicht die körperliche Größe entscheidend, sondern die, welche man verkörpert. Kaum kam der Gegenwind von Kohl und Schäuble, knickte er ein, und was Usus in der Branche ist, er wurde Lobbyist. Vorzeitig. Die CDU kann im Grunde genommen nur eine glaubhafte „Rampensau“, welche dem Volk aufs Maul schaut. Franz Josef Strauß lässt Grüßen. Im Grunde ist egal wer Kanzler wird. Die EU ist Kanzler.

  45. Die CDU ist eine Funktionärspartei, in der die Basis nichts zu melden hat. Aber die Unterstützer von Merz waren die Basis und nicht die von Merkel installierten Funktionäre. Deshalb hat es auch so viele Wahlgänge gebraucht bevor er Parteivorsitzender wurde. Aber was hat Merz danach gemacht? Anstatt dass er die innerparteiliche Demokratie gestärkt hat, hat er jegliche Versuche diese zu stärken unterbunden. Tja, falsch gedacht Herr Merz. Man sollte schon wissen, wer seine Freunde waren (nicht sind) und wer nicht.

  46. Friedrich Merz ist nur noch ein Watschenaugust“
    Er war niemals etwas anderes.

    Friedrich Merz ist die ehemalige Zukunfts-Hoffnung der CDU. „
    Wer das jemals geglaubt hat, sollte in Zukunft besser die Finger von Wahlurnen aller Art lassen.

    „Eingezwängt zwischen Grünen und enttäuschten Anhängern kann er sich kaum bewegen.“
    Doch, könnte er – indem er hart durchgriffe und alles, was in irgendeiner Form mit Merkel zu tun hat abräumte.

  47. Hendrik Wüst hat direkt nach seinem Amtsantritt als Ministerpräsident von NRW eine radikale Corona-Landespolitik durchgesetzt, mit der er seinen Vorgänger Armin Laschet weit überbot. Als meine Frau und ich uns Anfang Dezember 2021 in Münster mit Freunden getroffen haben, durften wir als „Ungeimpfte“ mit ihnen dort nicht mal ein Café besuchen. Überall wurde in Wüsts Auftrag streng kontrolliert. Schon der unmaskierte Spaziergang durch den Botanischen Garten war ein Wagnis. Das anschließende private Teetrinken war dann praktisch illegal, weil wir aus verschiedenen Haushalten zusammenkamen.
    Das NRW-Wahlvolk war dem smarten Merkel-Jünger Wüst für seine energische Führung in der Corona-Zeit offenbar sehr dankbar. Bei der Landtagswahl von 2022 verzeichnete die CDU nicht etwa Einbußen, sondern Stimmengewinne. Mit einer erdrückenden Parlamentsmehrheit wurde Wüst dann im Amt bestätigt. Seitdem regiert er zusammen mit seinen grünen Freunden.
    So etwas nennt man wohl Desillusionierung. Ich kann für diesen Krawattenträger, für seine dienstfertigen Vollzugsbeamten und für seine medialen Claqueure nur noch Verachtung aufbringen.

  48. „Seine innerparteilichen Gegner haben ihn daher zum Abschuss freigegeben.“

    Dann herrschen wenigstens klare Verhältnisse.
    Die CDU wird (mit der Klimaunion) dunkelgrün, alles Konservative kommt auf den Müll, die Werteunion wird entsorgt, und Ralf Fücks gibt die Richtung vor. Wer dann noch konservativ wählen möchte, sucht sich halt eine Alternative.

  49. Sollte die Union bei der nächsten Wahl tatsächlich einen Linksaußen wie Wüst oder Günther ins Rennen schicken, wird sie mit einiger Sicherheit unter 20% landen. Aber wer weiß, was bis dahin noch kommt. Die AfD noch stärker und gefestigter oder eine neue bürgerliche Kraft wie Bündnis Deutschland, die enttäuschte CDU-Wähler anspricht, denen die CDU zu links und die AfD zu rechts ist. Dann könnte sich die CDU noch mal halbieren und endgültig den Weg der italienischen Democratia Christiana gehen, nämlich in die Bedeutungslosigkeit. Noch ist es allerdings zu früh, den Abgesang auf die Partei Adenauers und Kohls zu stimmen. Sie hat zumindest im Westen noch ein starkes Wählerpotential, vor allem bei Wählern über 60, die besonders häufig zur Wahl gehen. Aber ihr Vertrauen bei den Wählern sinkt auch im Westen. Wäre die CDU noch die Partei von Helmut Kohl, bürgernah und konservativ, stände sie angesichts der Chaospolitik der Ampel in den Umfragen garantiert bei ca. 45% und die AfD existierte erst gar nicht. Aber die Zeiten haben sich radikal geändert, Merkel hat aus einer ursprünglich bürgerlichen Partei eine grün-woke gemacht, die bewußt gegen die Interessen ihrer Wählerschaft agiert und sich immer mehr den radikalen Grünen annähert. Das Resultat davon ist die Stärke der AfD, vor allem im Osten, aber auch zunehmend im Westen.

  50. Über Merz brauchen wir nicht lange reden, er hat alles bewiesen was von ihm zu erwarten war.
    Aber wie kommt Wüst auf die Idee, er wäre besser und könne es besser?

  51. Friederich Merz war eigentlich ab dem Zeitpunkt schon politisch tot,als er sich von der mittelmäßig begabten FDJ Agitatorin ins Aus drängen ließ.

  52. Die entscheidende Schwäche des Friedrich Merz besteht darin, dass er das dumme Gerede von der Brandmauer gegen die AfD übernommen hat. Mit ein paar geeigneten Unterstützen, z.B. Herrn Maaßen, hätte er die CDU und Deutschland vor dem Verfall bewahren und wirklich Kanzler werden können.

  53. Ich liebe es! Weiter so, CDU! Am allerschönsten wäre es, wenn die CSU unter 5% bundesweit bliebe, weil dann alle ihre Direktmandate, und sie hat viele, entfielen. Markus Söder arbeitet hart daran. Deshalb hat ja Frau Gruber auch die Anschlußdemo abgesagt- weil der Markus in seinem grenzenlosen Opportunismus es nicht geschafft hat, sich an die Spitze der Bewegung zu setzen. Wenn ihr die Schuld am eingangs erwähnten Ergebnis zugewiesen würde, könnte sie sich einsargen lassen- in Bayern würde sie kein Bein mehr an die Erde bekommen. Die CDU wird zerfallen, denn die Grünwähler wählen das Original, und viele Andere AfD oder, sofern sie den Klimahoax noch glauben, Freie Wähler statt CSU. Wenn die Aussicht auf Posten schwindet, wird die AfD sehr vorsichtig bei der Aufnahme ehemaliger CDU-Karrieristen sein müssen. Die kann man nämlich nicht gebrauchen, wenn man Deutschland vom Kopf wieder auf die Füße stellen muß!

  54. Merz hat keinerlei Format. Er ließ sich einst von Merkel als Fraktionschef wie ein Hund vom Hof jagen, wie ein Kegel abräumen.

    Dann verschwand er in der Versenkung und vergoldete bei Blackrock sein Adressbüchlein. Während Merkel das Land zugrunderichtete, war von „Mittelständler“ Merz kein Pieps zu hören. Das Land geht ihm offensichtlich sonstwo vorbei.

    Erst als Merkel ihren Rückzug verkündete, sagte Merz plötzlich „Kuckuck! Hier bin ich wieder!“ und erwartete, dass man ihm um den Hals fällt. So sicher war er sich seiner Sache, dass er seinerzeit auf dem Parteitag eine grottenschlecht hingerotzte Rede hielt und Laschet zum CDU-Chef wurde, der die Delegierten mit einer famosen, emotionalen Rede mitriss.

    Dann zeigte sich Laschet in allerbester Honigkuchenpferdlaune an einem Ort, an dem Politikerversagen kurz zuvor 134 Menschen getötet hatte. Der Rest ist Geschichte. Aber Merz kann es einfach nicht und auch sonst niemand in der Union. Sie alle haben für Posten und Pöstchen ihre Seele an die antideutsche Angela Merkel verkauft. Hier ist nicht weniger als ein Exorzismus vonnöten. Durch Merz?? Kann man vergessen!

  55. Wieviel Wähler wohl Wüst für die Partei gewinnen könnte, die sich aus welchen Grünen noch immer als „CDU“ bezeichnet? Wer weiß, wenn Merz die AfD verdoppelt, vielleich könnte Wüst die AfD sogar verdreifachen?

  56. Merz ist seine Zögerlichkeit zum Verhängnis geworden. Wer sich einmauert, kann sich nicht bewegen. Ganz einfach. Und trotzdem noch zu hoch für ihn. Bleibt zu hoffen, dass mit ihm die ganze Union in der Versenkung verschwindet. Es geht besser ohne sie.

  57. Im Archiv nachlesbar : Die klare Empfehlung, auch im eigenen Interesse, an Merz nachdem er Vorsitzender wurde war, die Grausamkeiten sofort zu beheben. Von taktisch und strategisch entscheidender Bedeutung waere die sehr gründliche Bereinigung der Funktionaersebene gewesen, die Entmacgtung moeglichst aller, zumindest aber der wichtigsten Merkelianer. Die Dame hat natürlich im Hintergrund ihre Garden weiter gesponnen und dafuer gesorgt, dass ihr „Vermächtnis“ 0unbeschadet bleibt. Sie hat fuer die gruene Machtergreifung gesorgt und zugleich fuer die gruene Macht in der Partei. Ob Merz mit Verlaub zu dumm war, das offensichtliche Spiel zu erkennen, zu schwach oder unfaehig, das Richtige zu tun, was jeder Machtbewusste sofort sehr konsequent getan haette oder ob er tief in sich ein verkappter Merkelianer ist, kann im Ergebnis offen bleiben. Es waere nun an den Mitgliedern, die Merkelfunktionäre in die Wüste zu schicken und sich einen passenden Vorsitzenden zu waehlen, wenn man nicht die an sich richtige Trennung betreibt. Transformation und Konservativismus passen nicht zusammen, egal welche Kunstbegriffe hier zum Thema „konservativ“ entwickelt werden.

  58. Merz ist den Merkelianern nicht links genug, deshalb muss er weg und jedes Kreuz bei der CDU ist daher eine Stärkung der linken CDU. Die WerteUnion wird somit innerhalb der CDU auf keinen grünen Zweig kommen.

  59. Lauter *Helden* und *Hengste* in der CDU…War Merz nicht auch einmal ein „Rocker“ ( ähnlich wie Till), weil er eine Lederjacke als Jugendlicher trug? Das sind keine Männer, sondern nur noch Weicheier. Die CDU existiert nicht mehr, da hat + Merkel+ ganze Arbeit geleistet. Wer „ 17. Juni 1953 „ von Hubertus KNABE liest, wird erschreckende Parallelen zur heutigen Zeit entdecken. Es ging / geht alles nach Plan.

  60. Mein Beileid allen Jenen, die, wie auch immer geartete, Hoffnungen in Glaskinn Merz setzten. Sie können zusammen mit den FDP-Wählern, die dachten der affektiert-gestelzte Lindner würde etwas ausrichten, die Wunden lecken.
    Ihnen allen sei zugerufen: Solange „bürgerliche“ Wähler der Illusion verfallen, Union und FDP würden in irgendeiner Weise ihre Interessen vertreten und diese Wähler sich gleichzeitig zu fein sind, die einzig bürgerliche Partei von Relevanz zu wählen, ja solange geht es mit diesem Land zügig voran. Abwärts!

  61. Merz ist ein absoluter Blindgänger. Von wegen Opposition. Die einzigste Opposition in dieser Kasperlregierung sind die AfD und die Linke. Die Merz-CDU nickt allen Unfug der Ampel ab. Siehe das Habecksche Gebäudeenergiegesetz. Stimmenfang Herr Merz. Und dann wundern Sie sich, dass die AfD Zulauf bekommt? Die einzigste Partei, die gegen diesen grünen Wahnsinn stimmt und die Demokratie aufrecht erhalten will. Die grüne Sekte hat sich diesbezüglich mehr als dagegen ausgesprochen.

  62. Merz hätte die Möglichkeit, die Basis anzusprechen, d.h. den Volkstribun zu geben. Merz hat einen Posten, in dem man ihn nicht stummschalten kann.
    Er könnte und würde sich bewegen – wenn Blackrock es wollte.
    Bei der Stummschaltung der CDU-Opposition – ausser- und innerparteilich – ist Merz der Schalter.
    Betätigt wird er m.E. von seinem Arbeitgeber.

  63. Die CDU hat abgewirtschaftet. Die Mär von der „konservativen Kraft“ zieht nicht mehr. Die Umfragen sind nur eine Momentaufnahme, der Deutsche Michel ist zu vergesslich. Aber Blackrock-Merz wird niemand vermissen.

  64. Die letzte Chance für die CDU. Den Merkel-Fanclub komplett entmachten, den grünen Schmusekurs sofort einstellen und die konservativen Werte zum neuen/alten Leitbild erklären. Radikal ohne Rücksicht mögliche Koalitionspartner zu verschrecken.

  65. UND DABEI IST ER NOCH

    der Beste, den die CDU aufzubieten in der Lage ist. Was nicht heißt, dass ich ihm irgendwas abgewinnen kann. Es zeigt nur die ganze Persönlichkeitsmisere der CDU. Allerdings geht es den anderen etablierten Parteien keineswegs besser. SPD: Persönlichkeitsvakuum. Grüne: du lieber Himmel! Linke: Altkader. FDP: Nach allen Seiten sich windend, wie die CDU.

    Sieht man sich einmal die Persönlichkeitsideale großer Schriftsteller oder Philosophen an, so finden sich dabei so gut wie nie Wendehälse, Opportunisten, Dünnbrettbohrer, Kriecher, Typen, die immer mit dem Strom schwimmen und immer den Weg des geringsten Wiederstands gehen. Letzterer bildet keine Persönlichkeit und keinen Charakter.

    Nur wer mutig ist, auch mal gegen den Strom schwimmt, dicke Bretter bohrt, Widerstände überwindet, an seinen Prinzipien konsequent auch unter größtmöglicher Anfeindung festhält, der ist eine Persönlichkeit, der hat Charakter, Rückgrat und das Zeug zum Helden. Angepasster Spießer sein und Held sein, das schließt sich gegenseitig aus.

    Die Evolution geht nicht vom Wesen mit Rückgrat hin zum Wesen ohne (z.B. Qualle), sondern umgekehrt. Jeder sucht nach der besten Stromlinienform, aber die kann man auch – und vielleicht sogar viel besser – finden, wenn man an seinen Prinzipien festhält, nicht immer den Weg des geringsten Widerstands geht. Der bekanntlich nur am Anfang gepflastert ist.

    Unser Land steckt in der mit weitem Abstand schlimmsten Krise seit 1945. Und sie wird täglich immer schlimmer. Da braucht es schon ein paar Helden à la Robin Hood, die bereit sind, auch mal eine Zeit lang den politischen Outlaw zu machen. Sich in den Gegenwind stellen, Widerstände und Hetze aushalten. Um vielleicht irgendwann dann belohnt zu werden.

    Charakterlosigkeit, Feigheit, Kleingeistigkeit oder Persönlichkeitsvakuum jedenfalls können das Ideal nicht sein.

  66. Wüst, ein Mensch ohne Meinung, noch nicht mal einer eigenen, und Merz, die „Super- Heuschrecke“ (Müntefering) der CDU als Oppositionelle? Ein Witz!
    Da wird parteiübergreifend „gekuschelt“ (nur nicht mit der AfD) und schliesslich, so die überspitzte Karikatur, geht jeder mit jedem ins Bett. Robert Farle hat es im Bundestag ausgesprochen: Merz war nicht nur bei Blackrock ein wichtiger Strippenzieher, auch in Sachen Energiewende. Er war darüber hinaus Rechtsberater des Milliardärs, der Extinction Rebellion finanziert. Und Blackrock setzt auf das Energiewendegeschäft.
    Das Wahlvolk wird so um eine echte Opposition betrogen. Wähle Schwarz oder Rot und du bekommst Grün. Störfaktor ist die AfD, denn die ist Gefährder, die macht allen die Geschäfte kaputt. „Klima“ verkommt nur zum Vehikel, um sich die Taschen vollmachen zu können, das Energiewendegeschäft, von den Grünen durchgezogen, von Agora geplant, von Merz und Blackrock vermarktet und so weiter ist zu gross, als dass man sich es entgehen lassen könnte. Farle brachte es in einer Rede im Bundestag.
    Und da bitten die „etablierten“ Parteien noch um die Wählerstimme?

  67. „Oder Merz versucht, deren Wählern ein Angebot zu machen. Dann fallen die Wüsts, Priens und die da, die mit dem Vizepräsidentenamt, über ihn her.“
    Das wäre kein Problem wenn Merz die Basis hinter sich hätte. Es wäre die Chance, die Parteizentrale mal ordentlich durchzufeudeln.
    Da gibt es nur ein kleines Problem, …Merz hat jegliche Glaubwürdigkeit verspielt.
    Sollten Typen wie Wüst oder Günther das Ruder übernehmen, dann dürfte sich die CDU wieder ein Kopf an Kopf Rennen mit der SPD liefern, …allerdings diesmal nur um den zweiten Platz.

  68. Die CDU ist seit längerem unwählbar, selbst in z.B. Sachsen, wo Kretschmer auch nur vor Wahlen nicht voll MSM-konforme und genauso wenig ernst gemeinte Sprüche absondert. Wer links-grün verarscht werden möchte, kann das Original wählen, wer eine lt. dem Original sowie ein paar Dutzend dominierenden „Journalisten“ böse liberal-konservativere Politik wünscht, etwa auch nur wie unter dem inzwischen auch verstoßenen G.Schröder gepflegt, der darf sich ins Abseits stellen und wird dafür auch noch angemacht ausgestoßen gekündigt etc. Da wir uns inzwischen ja international hintanstellen, kann man nur hoffen, dass um uns herum liberal-konservativere Politik (weiter) zunimmt und die gute Annalena dann notgedrungen mitmacht (und die noch bessere Nancy mitzieht…

  69. Merz ist politisch amorph, hat sich mehrfach öffentlich von Merkel degonadisieren lassen, hatte ein frisiertes Mofa und einen ACDC Aufnäher als Grenzerfahrung und war bestimmt schon im Kindergarten der Soziallooser.
    Ps: Wüsts und Günthers sind Opportunisten des Zeitgeists. Prinzipienlos, musterschülerhaft, lächerlich und gefährlich zu gleich.
    CDCSU und FDP immer noch als zu erweckende Hoffnungträger zu phantasieren, zeugt von tiefer Verzweiflung. Davor sollten wir uns uns zuliebe bewahren.

  70. War er jemals ein echter Hoffnungsträger? Ich weiß noch, daß nach seiner Wahl die Skepsis bei TE groß war. Zu Recht. Der BlackRock-Mann war noch nie ein Kämpfer. Geschweige denn, daß er den Mumm hat, sich gegen eine Mehrheit zu stellen. Wie schrieb TE damals: Der Junge, der nicht springt. Er steht auf dem Fünfmeterbrett und klettert wieder runter. So ist es. Sein Scheitern passiert mit Ansage. Warum wurde er trotzdem gewählt? Vermutlich, weil die CDU insgesamt keinen Mumm mehr hat.

  71. Er macht wirklich einen überfordernden Eindruck. Oli Kahns Leistung beim FC Bayern ist im Vergleich zu Merz überragend, trotzem wurde Kahn entlassen.

  72. Wieso denke ich, wenn Politiker „Angebote“ machen, immer an Bestechung? So etwas wie ein „Zukunftsfonds für Kinder“, den diese dann auch noch selbst bezahlen müssen, nebst der Beamten, die für die Verwaltung zuständig sind.

  73. Merz ist ein Problem, weil er ideologisch und praktisch seine Politik nach dem Wunsch seines ehemaligen Arbeitgebers ausrichtet. Die CDU ist nur das Vehikel, dessen Herr Merz sich bedient. Und die besagte Ideologie ist „zufällig“ Grün, eine, die Blackrock gewaltige Rendite verspricht. Die Autoritäten sind Milliardäre und die Shareholders aus Politik und Grünen-Anhänger und natürlich aus der internationalen Milliardärsklasse.

  74. Merz hatte eine Chance. Eine. Mit der Wahl zum Vorsitzenden bei vollem Risiko die Merkelianer entsorgen. Wie?
    1. Maassen rehabilitieren und zum Chef der Grundsatzdebatte machen.
    2. Medienwirksam mit der AFD treffen und diese als demokratischen Gegner bezeichnen, nicht als rechtsextreme Feinde.
    3. Die Grünen bekämpfen wo es geht.
    4. Merkel kritisieren und zwar deutlich.
    5. Medienschelte offen betreiben.

    Dann fliegt er entweder raus oder ist der Star. So hassen ihn alle gleichzeitig.

  75. Grün (SPD),
    Grün (CDU),
    Grün (FDP),
    Grün (Linke)
    Grün (Original)

    D.h., ist doch egal, ob Herr/ Frau x von SPD, Herr/Frau y von CDU, Herr / Frau z von FDP, ….sie sind alle „grün“,

    D.h. alle Parteien pro u n l i m i t i e r t e Massenimmigrationen aus allen Armutsregionen des gesamten Planeten ,
    Pro „Transformation“ der Bevölkerung in Germoney

    Alle Parteien pro Klimawandel, pro nur noch erneuerbare Energien, nur noch Windkraft und Solar.

    Alle Parteien sind pro „down sizing“ der deutschen Wirtschaft.

    Jedoch: wie eine „down gesized,“ deutsche Wirtschaft jährlich zusätzliche (! !) 1 Mio einreisende Asylanten und Migranten unterbringen und lebenslang versorgen soll, das können noch nicht einmal Robert H, Annalena B, Ricarda L, und Katrin G-E erklären.

  76. Um Merz ist es nicht Schade, wenn er in die Wüste geschickt wird. Wüst wird die AfD, ebenso wie Günther, weiter stärken. Was hört man von der sogenannten Werteunion zu Claudia Pechstein? Sitzen die alle im Bunker und zittern? Nein, die CDU ist raus. Die italienische DC lässt grüßen.

  77. Wüst, wüst, wüst….

    War das nicht derjenige, der noch vor einem Jahr sinngemäss sagte, daß der Zweck der Impfung vielleicht nicht mehr gegeben sei, man aber die Ungeimpften dennoch disziplinieren bzw bestrafen müsse?
    Mit dem werden sie auch noch den letzten konservativen Wähler in die Arme der AfD treiben.

  78. Na, dann mal viel Erfolg werte Reste-CDU mit eurem Nachwuchs…alles mitreissende Koniferen. Merkels Resterampe im Ausverkauf.
    Zum Sargnagel Deutschlands reicht es gerade noch. Zum Lachen allerdings nicht.

  79. Watschenaugust…
    Nun ich glaube zwar nicht, dass sich ein Millionär selber so fühlt, aber wenigstens haben Sie hier die richtige Bezeichnung für diesen Volksverräter gefunden!
    Ist schon klar, dass er nicht der einzige „August“ ist, dem ich zu grüssen habe, aber wenn ich daran denke, dass demnächst wohl im häuslichen Bereich nur noch Plastikbesteck genehmigt ist, schärfe ich demnächst vorsorglich meine Mistgabel! Und Fackeln habe ich noch vom letzten Gartenfest!

  80. Merz? Mit Mühe und Not ist er hochgeklettert. Der springt nicht. Der klettert auch nicht freiwillig wieder runter. Den muss man runter tragen. Er war und ist eine einzige, große Enttäuschung für konservative Wähler.

  81. Warum Wüst nicht in die SPD eingetreten ist damals, wird sein Geheimnis bleiben. Vielleicht verkehren dort aber noch mehr solche Trojaner wie Merkel? Merz geschieht es vollkommen recht, die Union täte gut daran gleich beide Kontrahenten in die Wüste zu schicken. Die Bild ist nicht mehr das Zugpferd, mit dem man Wahlen gewinnen kann. Bestenfalls noch ein fußlahmer Esel.

    • „Warum Wüst nicht in die SPD eingetreten ist damals, wird sein Geheimnis bleiben.

      Kein Geheimnis. Wüst ist wie im Text beschrieben ein stromlinienförmiger Opportunist. Mit 15 in die JU eingetreten, das war 1990/91. Damals ging der Sozialismus/Kommunismus gerade unter, Kohl war der King und der Zeitgeist wurde von Reagan, Bush und Thatcher bestimmt. Die Grünen waren damals noch ein zerstrittener Haufen von Radikalinskis, der von Industrie und Kapital argwöhnisch beäugt wurde und daher ohne Machtoption war.

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