<
>
Wird geladen...
Springer-Verlag baut um

Stellenabbau, Marion Horn und Linkskurs: Die BILD ist gefallen

20.06.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die Bild-Zeitung baut etwa 200 Stellen ab und schließt ein Drittel ihrer Lokalausgaben. Der Springer-Verlag zieht das Kapital aus seinem Flaggschiff und investiert es in den USA. Die Resttruppe um Marion Horn geht derweil auf Linkskurs.

Das hat nicht lange gedauert. Noch im Frühjahr kündigte Springer-Chef Mathias Döpfner an, das Ergebnis von Bild und Welt solle um 100 Millionen Euro besser werden. Das müsse nicht durch Entlassungen erwirtschaftet werden – das könne auch durch Wachstum erreicht werden. Doch das Wachstum auf dem deutschen Markt haben Döpfner und Springer offensichtlich bereits wieder aufgegeben. Stattdessen will der Verlag noch dieses Jahr Geld aus seinem Flaggschiff ziehen, um es in den USA investieren zu können.

Der Bild verpasst Springer einen Kurs, der an die journalistische Substanz gehen dürfte: Verkündet hat das Döpfner auf einem „globalen Town Hall Meeting“. Was das ist? Eine Betriebsversammlung. Es soll nur hipper klingen. Nach amerikanischem Markt, auf dem Döpfner so gerne ein Big Player wäre. Gute News gab es folglich auf dem Betriebsversammlungs-Meeting nicht – zumindest nicht für die Mitarbeiter.

Wie die Nachrichtenagentur DPA berichtete, kündigte Döpfner den Abbau von etwa 200 Stellen ab. „Wir trennen uns von Produkten, Projekten und Prozessen, die wirtschaftlich nie wieder erfolgreich sein können“, heißt es demnach in einer Mail an die Belegschaft. Ersetzt werden sollen die Mitarbeiter durch Künstliche Intelligenz. Also zum Beispiel durch die Automatisierung des Layouts. Statt bisher 18 soll es künftig nur noch zwölf Lokalausgaben geben. Manche Ausgaben werden zusammengelegt, andere Standorte komplett geschlossen. Der Prozess beginnt schon nächsten Monat und soll bis Silvester abgeschlossen sein.

Döpfner und die Chefredaktion sprechen von „enormen Chancen für die Bild“. Doch damit dürfte eher die Chance im Chinesischen gemeint sein, wo das Wort auch für Krise steht. Das Blatt hat seine einstige Bedeutung längst verloren. Zu besten Zeiten betrug die Auflage deutlich über 5 Millionen Exemplare. Mittlerweile ist sie unter eine Million Exemplare gerutscht. Als die Schallmauer nach unten näherkam, fing Springer an, die Auflage von Bild und der Berliner B.Z. zusammenzuzählen. Ein Rosstäuscher-Trick, um alte Größe vorzuspiegeln. Innerhalb der letzten zehn Jahre hat sich die Auflage aber mehr als halbiert. Der Trend zeigt weiter in die Richtung: Jedes Jahr sind noch mal zehn Prozent weg.

Springer selbst steht blendend da. Kein anderer Verlag hat die Umwandlung vom Print- ins Digital-Geschäft so klug gemanagt wie Springer. Nun zieht sich der Verlag aus dem Deutschland-Geschäft zurück und investiert in den USA, wo ihnen schon die Plattformen Politico und Insider gehören. Angesichts der Weitsicht, die das Haus in Sachen Digitalisierung bewiesen hat, sollte das für die Branche ein Warnsignal sein: Der ökonomisch klügste Verlag beginnt den deutschen Markt zu räumen, weil der nicht mehr als zukunftsträchtig gilt. Eigentlich ist das ein Warnsignal, das weit über die Medienbranche hinaus zu sehen sein sollte.

Dafür, dass Springer die Bild mittelfristig aufgegeben hat, steht die Personalie Marion Horn. Die war beruflich gescheitert und verkaufte sich zuletzt als „freie Drehbuchautorin“. Dann berief Döpfner sie im März zur Chefredakteurin, nachdem der Druck der Woken gegen Chefredakteur Julian Reichelt zu stark geworden war. Und als dessen Nachfolger Johannes Boie, Alexandra Würzbach und Claus Strunz zu unbequem geworden waren. Als schwache Verteidigerin von Redaktionsinteressen ist die freie Drehbuchautorin der Verlagsführung gerade recht – um Kündigungen auszusprechen reicht es allemal.

Horn nutzt ihr Fenster des Ruhms, um die Bild auf Linkskurs zu trimmen: Derzeit fährt die Merkelianerin eine Kampagne, um den Merkelianer Hendrik Wüst zum Kanzlerkandidaten der CDU zu machen. Kein Anlass, keine Story ist dafür zu dünn. Im Sport – einst das Herzstück der Bild – geht es jetzt um die Kritik an Jungspielern, die sich nicht entschieden genug zur woken Ideologie bekennen. Und selbst in ihrem Angebot für verklemmte Selbstbefriediger wird die Zeitung politisch. Etwa mit der „Mutigen Emily“. Die junge Frau wurde zum Bild-Star, als sie eine Nazi-Party fotografierte und öffentlich machte. Nun zeigt sie sich in der Bild nur noch nackt, berichtet von ihren Sex-Geheimnissen und darf sich von den verklemmten Bild-Lesern deren Phantasien schicken lassen, in denen ein Staubsauger eine wichtige Rolle spielt. Die Bild ist gefallen – und Untergänge haben es halt so an sich, dass sie mit Absurditäten einhergehen.

Biegt „Bild“ nach links ab? Springer-Verlag wirft drei Chefs raus

J. Boie, A. Würzbach und C. Strunz

Biegt „Bild“ nach links ab? Springer-Verlag wirft drei Chefs raus

Anzeige
Ad

 

Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

62 Kommentare

  1. Hinter der BILD steckten mal kluge Köpfe. Aber was soll’s, wir haben ja die alternative Presse. Nur die geistig Behinderten glauben den öffentlich-rechtlichen und der Springer-Presse. Eigentlich ist die WELT noch tiefer gesunken als die BILD. Die Presse muss wieder lernen, sich von der verkommenen deutschen Politik unabhängig zu machen! Ich bin der festen Überzeugung, dass in allen Redaktionen gute Journalisten sitzen, nur werden diese aus wirtschaftlichen Zwängen heraus unter Druck gesetzt, um regierungskonform zu schreiben.
    Geld regiert die Welt.

  2. Schröder – Kanzler zwischen 1998 und 2005 – stellte fest, daß er zum Regieren nur Bild, Bams und Glotze brauche.
    Schon Tanit Koch war übrigens ein linker Reinfall von Kai Diekmann und sicher auch mit Wohlwollen von Döpfner. Reichelt hatte Bild dann wieder nach oben gebracht.
    Das Feld einer volksnahen, nicht „intellektuellen“ Zeitung liegt nunmehr offensichtlich brach.
    Bild und Bams sind übrigens haben in ihrem Segment übrigens immer noch die höchste Auflage.
    Das erinnert mich an Deutschlands Abgesang. Hier wird gezielt abgeschafft!

  3. „Weitsicht, die das Haus in Sachen Digitalisierung bewiesen hat“ – wir sollten mal die Kirche im Dorf lassen.

    Keines der digitalen Springer Produkte ist ein Eigengewächs, sondern allesamt sind eingekauft: Immonet, KaufDa, idealo, stepstone, transfermarkt, meineStadt, autohaus24, ladenzeile und finanzenNet sind alles große Webportale. Nur leider waren sie das auch schon bevor Springer die Gründer mit Millionen zum Verkauf bezirzte.

    Das einzig Innovative, die einzige Produktivitätssteigerung welche der Konzern erschuf war die Idee, die schwindende analoge Reichweite in die digitale Zukunft zu retten, in dem man mit viel Geld Publikationen kauft, die besser sind als man selbst.

    Und als derart seelenlose Geldschleuse wundert nicht, dass man sich selbst an den nächst besten Investment-Fonds namens KKR Inc verkauft. Geschäftszweck: Die Reichweite alsglobale Lobby-plattform-as-a-Service.

    Die Mutter investiert in ESG-Assets, drückt über Publikationen der Tochter Springer ESG-Themen in die Meinungsbildung, um die Bürger per Wahlurne ebenjene ESG-Assets im Wert steigen zu lassen.

    Springer – für diejenigen, welche die Maßnahmenfreundliche Berichterstattung während der Pandemie vergessen haben oder das Dauerbeklatschen IM Erikas – kann weg.

  4. Wen man sich die Titelseite der BILD ansieht stehen Sport und weibliches Frischfleisch im Vordergrund. Dazu die „ Heldenstorys“ aus der Ukraine. Die wirklich wichtigen Dinge spielen keine Rolle. Der doofe BILD Leser muss nur Dummdreist eingelullt werden. Da werden sich die Amis freuen wenn sie den vorgekauten Mist der Springerpresse vorgesetzt bekommen.

  5. Es ist letztendlich egal, was die Bild schrieb und zukünftig noch schreiben wird. Mehr als der Hersteller von „Stammtischparolen“ für den gedanklich arg eingeengten Bürger war die Zeitung nie. Tiefgang oder Details und eine umfassende Sicht auf die Dinge gab es hier nie. Mal eben einen „raushauen“ war immer schon die Devise! Weg damit!

  6. Gibt es dann eigentlich noch eine einzige Mainstream-Zeitung, die liberal-konservativ ist? Mir fällt keine ein.

    • Stimmt, es gibt keine Mainstream-Zeitung mehr die sich traut, dieser verlogenen Meinungsdiktatur dieser Versager-Regierung zu widersprechen.

  7. Gute Nachricht! Und wieder ein Hinweis an alle, die es immer noch nicht glauben wollen: Wer den woken links-grünen Rattenfängern hinterherläuft, gerät unweigerlich in den Strudel des Untergangs. Jüngstes Beispiel:die woke links-grüne (international)-Mannschaft. Es macht richtig Spaß, dabei zuzusehn.

  8. Dann gibt es bald ein Blatt weniger. Und das ist gut so!

  9. Wohl auf Kurs um von der Regierung mehr Staatsgelder zu kassieren
    für die gelieferte Propaganda.

    • Nö, gezielt runterfahren in der Gesamtstrategie einer Verlagerung ins Ausland. Dann wird‘s nicht so steuerteuer, später endgültig die Reißleine zu ziehen…

  10. Normale Menschen werden sich mit Grausen selbst von dem Stil abwenden.

  11. Nicht zu vergessen der platte Kurs gegen die AfD, Kampagnen, Hetze, Linkssprech gegen die Partei

  12. Dann ist doch der Weg frei für ein richtiges Tabloid, das dem Volk aufs Maul schaut, egal ob Woke, links oder rechts. Ein Tabloid, das die Idee der vierten Gewalt ernst nimmt. Schade, meine journalistischen Fähigkeiten halten sich in Grenzen. Sonst wäre ich mit an Bord.

  13. BILD fand ich unter Reichelt gut. Leider war er nicht „in der Spur“. Deshalb mußte er weg. BILD kann man inzwischen vergessen.

  14. ….wie sagte doch der deutsch-türkische WELT-Schmierant ungestraft über uns Deutsche: Sterben auf seine schönste Art oder so ähnlich.
    Um die BILD wäre ist es aber nicht schade; sie haben schon immer versucht Politik zu machen; leider keine gute.

  15. Seit der US-Finanzinvestor KKR die Kontrolle über Springer gekauft hatte, war klar, daß das Geld in die USA transferiert und die Springer-Medien auf US-Propaganda gedrillt werden.
    Übrigens hat die CIA einen erheblichen Millardenetat für „strategische Investitionen“ zur Verfügung.
    Damit kaufen sie sich über Tarnfirmen bei Finanzinvestoren ein und sichern über komplexe Finanzprodukte mögliche Verluste bei strategischen Investitionen ab, die von der US-Regierung gewünscht sind, d.h., sie garantieren dem Investor über Umwege, daß er kein Geld verliert.
    Zusätzlich können sie ihren Partner-Investoren mit „Informationen“ helfen.

  16. Bild TV war interessant, weil dort auch Gäste saßen, die wegen ihrer gegen den Mainstream gebürsteten Meinung in den herkömmlichen Talkshows nicht auftreten durften. Besonders während Corona war das eine Bereicherung. Nena Schink (jetzt Brockhaus) hat sich wohltuend von Will und Maischberger abgehoben. Umso ärgerlicher, dass man das zarte Pflänzchen Bild TV wieder zertreten hat. Der publizistische Kurs richtete sich wohl auch zu stark gegen die Interessen der US-amerikanischen Investoren. Springer mit Bild und Welt wird man als Konservativer wohl endgültig abschreiben müssen.

  17. BILD? Mir sowas von egal. Ich feier erst ab, wenn die Funke Mediengruppe die weiße Fahne hisst und Konkurs anmeldet. Diese Willkommenstruppe hat mich 2015 so genervt, dehnen gönne ich alle das Arbeitsamt.

    • Mit dem Konkurs wird das erst etwas, wenn die neuen Einheitsparteien keine Mehrheit zustande bringen.
      Solange das nicht passiert, werden die Steuerzahler von genau diesen Parteien ausgeplündert bis aufs Hemd. Milliarden werden verschoben an NGO’s, Kampf gegen rechts, Migrantenlobby’s, Energie-Schwachsinn, etc. pp.

    • Kann ich mich nur anschließen. So oft, wie mich die „WAZ“ gesperrt hat, muss ich wohl, mit meiner Meinung und Einschätzungen, richtig gelegen haben. Und wenn man sieht, wie die Merkel-Bunten jetzt im Pott den offenen Straßenkampf aufnehmen, werde ich bestätigt. Die Funke-Gruppe wird, eher früher als später, keine Leser mehr finden. Die neue Mehrheit liest dann auf Arabisch. Entweder sie wanzen sich den neuen Herren an, oder gehen unter. Für die wenigen Restdeutschen, die in ein paar Jahren noch speziell im Pott/NRW leben werden, lohnt sich der Aufwand nicht.

  18. BILD hat sich längst dem Kampf gegen RECHTS im Regierungsauftrag und als deren Stichwortgeber verschrieben. Heute: „Hausdurchsuchung bei AfD-Politiker Björn Höcke!“ Razzia bei AfD-Chef Björn Höcke (51)! Nach BILD-Informationen hat die Staatsanwaltschaft Mühlhausen (Thüringen) das Privathaus des rechtsextremen thüringischen Landtagsabgeordneten in Bornhagen durchsuchen lassen.
    BILD hat geliefert. Umfragehoch AFD und nun AKTUELL vor einem halben Jahr “ RAZZIA“ – und gegen seinen damals 14 jährigen ( rechtsextremen ? ) Sohn wird ermittelt.NASOWASABERAUCH. Jetzt hat Haldenwang wieder ein Puzzle in seinem AFD Verbots-Stück geliefert bekommen. Jetzt muss nur noch das Bild vom Führer zufällig im Schulranzen des Burschen gefunden worden sein – neben dem „Zufallsfund“ von zwei Tütchen Stoff. Vielleicht ist das Kind auch dem Reichsbürger- Milieu zuzuschreiben.
    BILD ist das letzte ! Aber das Erste im Willkommens-Stadel, an Merkels Seite.
    Das ganze Desaster ( 2015) wäre ganz schnell beendet – hätte BILD nicht mitgespielt. Sie sind nicht 4. Gewalt als Schutz vor dem übergriffigen Regierungsapparat/ im Dienste der Nationalen Front gegen die Bürgerinteressen des Landes – Sie gehört zu deren ERSTEN GEWALT im wahrsten Sinne des Wortes.
    TICHYS u.a. mit der Reichweite von BILD – und SIE könnten nicht tun und lassen was und wie sie es wollen. Weint um Euer Land !

  19. Find ich gut. Das Verhalten von Merkel in der „Flüchtlingskrise“ 2015 wurde ja federführend von der Bild orchestriert! Man erinnere sich nur an die Refugee Welcome Kampagne.

  20. Dann kann „Bild“ ja mit wohlmeinenden Beiträgen unabhängige, öffentlich geförderte Haltungsartikel verbreiten. Abgehakt. Kann weg. Was wird aus der „Welt“, die als letzte Bastion noch nicht gefallen ist?

    • Na ja, habe Welt Abo, aber nur wegen Don Alphonso. Ansonsten 90 % Mainstream. Anna Schneider ist auch o.k.

  21. Ich hatte neulich schon mal geschrieben, dass man BILD (Print und TV) seit Reichels Rausschmiss getrost vergessen kann und das BILD jetzt lieber mit dem woken Strom schwimmt! Es wurde, aus welchen Gründen auch immer, nicht freigeschaltet! Auch eure „Freischaltungspolitik“ verstehe ich nicht immer, wie bei so vielen! Aber schön dass das jetzt doch noch aufs Tapet kommt!

  22. Vielleicht, weil es in den USA noch so etwas wie Meinungsfreiheit gibt. Hier darf man ja noch nicht mal mehr banale Binsenweisheiten äußern ohne mit Klagen überzogen zu werden – siehe Claudia Pechstein, siehe Kundgebung gegen die Frühsexualisierung von Kleinkindern, siehe, siehe, siehe, etc.

  23. 1967 wollte der Linke Dutschke und Konsorten, Springer enteignen. Die Ironie der Geschichte besteht darin , das die Enkel dieser Straßen- Maoisten Springer nicht enteigneten, sondern diesen nun auch übernehmen. Chapeau. Es bewahrheitet sich.„Den Sozialismus in seinem Lauf , hält weder Ochs noch Esel auf“.

  24. Mit Reichelt und seinem Team sind die letzten Konservativen geschasst worden. Reichelt hat Erfolg. Die Bild geht gottlob endgültig unter. Go woke, go broke.

  25. Hmm, wenn ich das richtig verstanden habe, sind die besten Leute – wie Julian Reichelt, Ralf Schuler, Julius Böhm, Judith Sevinç Basad, etc – eh schon vor dem Wokewahn bei der BILD geflohen…

  26. Danke für die Info! Ich lese aber nach wie vor keine „BILD“. Ist mir zu unredlich ..

  27. Einer mehr, der nicht mehr sonderlich auf den deutschen Markt setzt, den man noch mitnimmt, solange man nicht draufzahlen muß und so wird die Wirtschaft systematisch geschreddert und dieses Segment ist nur eines von vielen und der alte Spruch gilt immer noch, der Mohr hat seine Schuldigkeit getan, nun kann er gehen und das hundertausendfach und kommt nicht mehr zurück, weil die Regierenden alles dafür getan haben, daß es sich nicht mehr lohnt nur noch einen EUR hier zu investieren, es sei denn die Produktionsstätte wird auf Staatskosten errichtet, was der alten DDR immer näher kommt, wenn man das alles so betrachtet.

  28. Komplett sinnlos eine Zeitung, die spätestens von allen Linken, oder die sich dafür halten, seit 68 gehasst wird auf Links zu bügeln! Wer soll die denn noch kaufen?
    Andererseits läuft bei der CDU seit Merkel das gleiche Programm: Totaler Linkskurs und hoffen, daß einen die LInkswoken wählen zusammen mit der alten Stammwählerschaft der Partei. Wie verblödet kann man sein????

  29. Seit Horn übernommen hat, mutiert die Bild zum billigen Schmuddelblättchen. Sex sells. Überall werden Frauen für ihre Nacktheit gelobt und abgefeiert. Sternchen/Stars werden nicht mehr aufgrund ihrer beruflichen Tätigkeiten beschrieben (singen, modeln, schauspielern, moderieren usw.) sondern es wird nur noch tituliert wie kurz und heiß der Rock gewesen ist oder andere sexy Attribute.

    Das entspricht dem, was ich schon zu GNTM schrieb und an anderer Stelle. In der Transformation wird die Frau entwertet und nur noch als Sexualobjekt gesehen und auch so beschrieben. Zwar predigen die Politiker ständig herunter wie wichtig die Frauenquote ist und Gleichberechtigung, tatsächlich sind damit aber dann Transgender gemeint. Eine als Frau geborene wird zunehmend lächerlich gemacht und ihre Rechte werden minimiert. Im Profisport müssen sie gegen Transmenschen antreten, im Knast werden sie von diesen vergewaltigt und im Job haben diese auch Vorrang. Nun wird ihnen auch noch das Muttersein abgesprochen. Es ist schädlich Kinder zu bekommen, wenn doch welche, soll der Staat sie alleine erziehen, eine Familie aus Mann, Frau, Kindern ist unnormal usw.

    Horn erfüllt diese Vorgaben perfekt und dümmliche Promifrauen machen mit, um paar Groschen zu verdienen. Das Blättchen besteht eigentlich nur noch aus paar Themen: Ukraine Krieg, nackten Frauen, Fußball, Propaganda für grüne-schwarze Politik, damit Black Rock und Goldmann Sachs ihre Transformation weiter beschleunigen können.

    Die werden auch in den USA keinen Erfolg haben. Auch dort, und da noch viel mehr als hier, entscheidet der Konsument über den Erfolg. Alle woken Sender, Zeitungen, Magazine, Plattformen in den USA gingen/gehen den Bach runter. Springer wird also hier und in den USA vor die Wand laufen. Ist aber egal, da die Propaganda und die „richtige“ Meinung zukünftig eh von KI erledigt wird. Alle Nachrichten kommen dann eh aus den USA, wahrscheinlich über Google. Die herkömmlichen Medien werden abgeschafft werden. Die Transformation hat in der Zukunft keinen Platz mehr für sie.

  30. Springer, Mohn und Merkel sind beste Freundinnen.
    Wir alle wissen, was diese 3 Frauen gemeinsam haben. Leider werden sie nie persönlich Konsequenzen tragen müssen – für die Untaten, die sie ihrem eigenen Land angetan haben.

  31. Ich frage mich, warum man die BILD überhaupt für relevant hält. Sie ist die Zeitung der kleinen Leute der Boomer-Generation. Weil bei der schon die Massenakademisierung begann, brach der BILD schon vor 30 Jahren, als die Vorkriegsjahrgänge begannen, auszusterben, die Leserschaft der deutschen Prolls weg. Proll, das ist zumindest in den westlichen Bundesländern schon lange gleich ausländisch. Auch die Türken oder Jugos der 3. Generation und erst recht die neuen aus Arabien oder Afghanistan konsumieren keine deutschen Medien. Und werden es auch nicht.
    Bei der WELT hat Springer die letzte Chance verpasst, das Format an Stelle der FAZ zu setzen, zu dünn der Inhalt, zuviel Boulevard, zu viele Altlinke.
    Auf dem US-Markt wird Springer scheitern, den verstehen deutsche Medienunternehmer nicht. Umgekehrt ist das übrigens genauso, wie der gescheiterte Versuch von Fox beweist, wenigstens in Großbritannien einen Europa-Ableger zu installieren.
    Springer war ein Kind seiner Zeit, und sie ist vorbei. Aber es gibt auch keinen Ersatz. Alle sog. alternativen Medien sind unverändert reine Meinungsportale ohne großen Nachrichteneffekt. Hier liegt im deutschen Medienmarkt eine Riesenlücke. Ich beginne es überdrüssig zu werden ein und dasselbe Thema jeden Tag auf TE, Achgut, JF, Reitschuster und ev. noch Wallasch kommentiert zu lesen, zumal die Beiträge oft recht ähnlich sind. Die Nachricht kommt nach wie vor nur von linken Formaten.
    Wenn Springer weg ist, ist ein Fenster da. Aber es wird nicht ewig offenstehen, Wink mit dem Zaunpfahl

  32. Wer einen Beruf hat, der durch künstliche Intelligenz ersetzt werden kann, muss sich fragen, ob das überhaupt ein Beruf war.

  33. Zitat: „Der ökonomisch klügste Verlag beginnt den deutschen Markt zu räumen, weil der nicht mehr als zukunftsträchtig gilt. Eigentlich ist das ein Warnsignal, das weit über die Medienbranche hinaus zu sehen sein sollte.“

    Ach was, …alles Verschwörungstheorie !
    Schließlich leben wir (BuPrä) im besten Deutschland aller Zeiten, … und ein Wirtschaftsaufschwung wie nach dem Krieg (BuKa) ist auch nur noch eine Frage von Tagen.
    Wird schon werden! Fragt sich nur: was ?

  34. Die neue Lesergeneration liest überhaupt nichts mehr weil sie beim ersten Schachtelsatz hyperventilierend einen Safespace aufsuchen muß…

  35. Was man zur Emely noch sagen sollte – was nichts mit den Naziflaggen-Deppen zu tun hat – ist, das diese Dame eine extreme Linksradikale ist. Tattoos wie 1312 werden nicht gezeigt. Ihr Name bei den einschlägigen Sexseiten wird nicht genannt. Ich meine er ist „alertacomrades“. Es belustigt mich immer wieder, wie diese Gestalten, die Polizei hassen, aber gleichzeitig nach Polizeischutz schreien, sobald sie sich in Gefahr währen.

  36. Ich habe die Bild nie als Zeitung gesehen….sondern als Unterhaltungs- und Witzblatt. Insofern….kein Verlust wenn sie mal nicht mehr da ist….wie auch viele andere Zeitungen im deutschen Sprachraum.

  37. Kann denn keiner diesen Linkswahnsinn noch aufhalten? Hat denn keiner aus der Geschichte gelernt? Geht es uns immer noch zu gut weil unsere Politiker meinen unser Land komplett zerstören zu müssen – in welchem Auftrag auch immer?

  38. Die Züchtigung von Döpfner bleibt nicht ohne Folgen.
    Wie sang Hildegard Knef? „Von nun an ging‘s bergab…..“
    Es kann sich nur um Monate handeln, dann ist die WELT dran. Vielleicht sollte ich jetzt schon mein Abo kündigen, sonst muss ich mir den Linksdrall noch ein Jahr länger antun.
    Es gehen jetzt schon selbst harmlose Kommentare nicht mehr durch die Zensur.

    • Spiegelabo vor vielen Jahren gekündigt, FAZabo während der Pandemie und bald das WELTabo? Die Kommentarzensur oder bewusst verspätete Veröffentlichung, ist wirklich sehr ärgerlich. Solange noch Don Alphonso, Lübberding, Anna Schneider, Schwilden, Martenstein etc. für die WELT schreiben dürfen, nehme ich die Zensur noch hin. TE, ACHGUT, Cicero und weitere übernehmen. Und das ist auch gut so…

  39. In einem Linksstaat wird alles auf links gebügelt. Wenn dieser Prozess beendet ist, liest keiner mehr etwas, denn überall ist dasselbe zu finden. So kann man sich selbst ins Knie schießen! Andererseits ist das für Springer die beste Möglichkeit, Kapital aus einem untergehenden Land abzuziehen. Das sollte uns zu denken geben! Wie schlimm steht es wirklich um Deutschland, dass man freiwillig auf Umsatz verzichtet.
    BILD hat gegen Wulff, Guttenberg, Schavan angeschrieben, deren Rücktritte/Entzug der Promotionstitel lagen zu einem großen Teil in einer offensiven Berichterstattung. Es wäre für BILD ein Leichtes, die tägliche Unfähigkeit, Dummheit, Verfassungswidrigkeit der Ampel anzuprangern, warum nicht?! Die Auflagen würden durch die Decke krachen. Unter Julian Reichelt ging es kurzfristig aufwärts. Ich denke, die Gründe sind, siehe, oben zu vermuten. Die Lage muss katastrophal sein!
    Und BILD war schon immer das Hassobjekt der Linksgrünen!

  40. Wenn sogar die deutsche Publizistik merkt, dass Deutschland so am Ende ist, dass man hier kein Geld mehr verdienen kann: Was (und vor allem: wer?) soll dann hier noch bleiben???

  41. „…Phantasien…, in denen ein Staubsauger eine wichtige Rolle spielt.“ Herrlich, danke! Für solche Artikel habe ich früher den SPIEGEL gekauft. Vor 20 Jahren…

  42. KKR als Grossaktionär bestimmt wo es lang geht. Da sind Döpfner und Horn nur willenlose, wenn auch sehr gut bezahlte, Marionetten.

  43. In alten Zeiten hat der deutsche und der eingedeutschte Facharbeiter seine BILD für einen Groschen jeden Tag gebraucht. Überwiegend als Unterlage auf der Werkbank in der Vesperpause. Danach war die BILD fettig, er wusste wieder Bescheid über die Welt und war satt. Heute ist ihm das Ding zu teuer und zu blöd. Außerdem darf er neben der Maschine nicht mehr essen. Wozu dann die BILD?

  44. BILD und journalistische Substanz… Herr Thurnes, Sie haben mir meinen Tag gerettet ^^ Die BILD war immer bunt, schrill, schäbig und stand einstmals für ein Machwerk, welches Millionen lesen und deren Inhalte für bare Münze gehalten wurden, egal ob sie stimmten oder nicht. Das Blatt kann m.E. weg und sollte darin Vorreiter für alle sogenannte etablierte Medien in Deutschland werden.

  45. Wie bitte? Noch eine Zeitung auf links gebügelt? Als wenn es davon nicht schon genug gäbe aber man schielt wohl auf die Millionen die bald fließen werden um die Blätter am Leben zu erhalten denn die sind Systemrelevant!

  46. Interessant ist ja, wie es mit den anderen Zeitungen weiter geht. Mit dem Spiegel, der Süddeutschen, der ZEIT, der FAZ, … . Oder mit den vielen regionalen Zeitungen.

    • Die Regionalen sind zunehmend in allen Bereichen auch auf Linie. Fällt mir in unserem Käseblatt auf: mittlerweile nur noch Anti-Auto- Berichterstattung. Ist aber eigentlich erst in letzter Zeit so, ob die auch „Anweisungen“ bekommen haben?

  47. Alles kein Verlust. Seriöse, gedruckte Nachrichten nur von TE, im Netz zudem Reitschuster und Achgut sowie ein paar andere „alternative“ Medien. Die MSM hab ich sowieso schon lange nicht mehr gelesen und jetzt ist eben bald auch mit der Bild soweit und sie teilt das Schicksal Deutschlands. Sei’s drum. Reichelt funkt auf anderem Platz extrem erfolgreich und die Protagonisten von „Viertel nach Acht“ finden auch einen neuen Platz. Und mal ehrlich: Da die Bild wie andere Gazetten den politischen Weg nicht kritisieren und den korrupt-inkompetent Politikern kein Feuer unterm Hintern machen, sind bald alle Geschichte, denn die Leute brauchen jeden Pfennig für das Bestreiten des täglichen Lebens. Da haben Pamphlete keinen Platz mehr…. Brot, Energie und Co. sind eben essentiell wichtiger.

  48. Kenne wirkliche niemanden, der Bild noch lesen würde. Nicht mal zum Spaß. Abundzu wird mir eine Boulevard-Meldung der Bild in meiner Google-Übersicht eingeblendet, meist irgendwas über einen C-Promi, der etwas über einen anderen C-Promi gesagt hat, oder sowas…Daher weiß ich, dass die noch immer irgendwas veröffentlichen.
    Haha, und die Fr. Horn ist sowas, wie es in kriminellen Kreisen gerne genutzt wird, bevor das Unternehmen Insolvenz anmeldet – ein Strohmann. Bzw. -Frau
    Kein Verlust. Tschüss, Bild, tschüss, Springer-Verlag.

  49. Macht nichts, die Herren Reichelt und Schuler kompensieren das in ihren YouTube-Kanälen prima. Die Bild wurde gerade wegen ihres konservativen wenn auch oberflächlichen Profils gelesen, und zwar von denen, die um 7 Uhr morgens schon auf der Baustelle stehen, den LKW oder Bus fahren, am Fließband rumschrauben oder sonst eine nichtakademische Tätigkeit ausüben. Wenn diese Klientel jetzt mit linker Propaganda über die Vorzüge des Heizungsverbots, der Gendersprache, des Zappelstroms, der ungesteuerten Migration und der Bundesregierung im Allgemeinen zugemüllt werden, wird der Schrumpfungsprozess stärker als nur die jährlich üblichen 10 % sein. Zurecht. Macht nichts, es gibt von TE über Kontrafunk, Cicero, achgut, Youtube, Twitter, Tiktok, Instagram, Telegram und wie sie alle heißen so viele Kanäle, dass niemand mehr die „Bild“ braucht. Ich gebe ihr drei Jahre, dann ist sie nur noch eine kaum besuchte Internetseite.

  50. Mit dem Abgang von Julian Reichelt hat sich BILD ihr eigenes Grab geschaufelt. Wenn man in einem Boot alle auf der rechten Seite über Bord wirft, kippt es nach links und geht unter. Ein letztes AHOI, Bildzeitung.

  51. Die absurde Rubrik „Post von Wagner“ scheint die Zeit zu überdauern. Auch dieser Typ eindeutig „Merkelianer“.

  52. Go woke, go broke.

    Jetzt bekommt auch die BILD ihren Bud-Light-Award.
    JR gniffelt sich bestimmt eins, und mit was? Mit Recht.

  53. Bild auf Linkskurs“ – kaufmännisch gesehen eine gute Entscheidung. Da kann man demnächst jede Menge Staatsknete einstreichen – musst nur das von linksgrün gewünschte drucken und irgendwas gegen rechts unternehmen. Läuft.

Einen Kommentar abschicken