Bei Illner ging es in ihrer letzten Sendung um Ramstein – allerdings nicht die Band, sondern die Militärbasis, in der aktuell Nato-Übungen abgehalten wurden. Wäre ja auch nahezu absurd bei Illner ein Thema zu besprechen, dass die Leute interessiert. Aber auch dieses Ramstein stand nicht im Fokus der Sendung. Die Leitfrage lautete: „Schwierige Offensive – Putins Stärke unterschätzt?“ In dieser Sendung stimmt Maybrit Illner völlig neue Töne an, die nichts Gutes verheißen können. Was ist, wenn die Ukraine verliert?, fragt sie ihre Gäste – nachdem die in den vergangenen Sendungen immer an dem „Sieg der Ukraine um jeden Preis“-Standpunkt fest hielten.
Putin hat jüngst in einer Pressekonferenz provoziert: Die deutschen Leoparden brennen mit am besten, sei die Erfahrung seiner Truppe inzwischen. Zynische Propaganda ist in Kriegen nichts Neues – doch im gut behüteten Deutschland hat das jetzt eine interessante Unterhaltung ausgelöst. So kommt es, dass der Jurist und Diplomat Wolfang Ischinger diesen Donnerstag bei Illner klarstellen muss: „Es ist natürlich nicht so, dass ein deutscher Leopard, nur weil es ein deutscher Leopard ist, unverwundbar ist“, weiter erklärt er: „Und wenn das Prinzip richtig ist, dass eine solche Offensive so geführt werden muss, dass du mit drei zu eins stärkeren Kräften angreifen musst, um so einen Verteidiger in die Knie zu zwingen, dann heißt das auf Deutsch umgerechnet, man rechnete eigene Verluste ein. Sonst müsste man nicht mit erheblich größeren Mitteln und Waffen und Panzern eindringen.“ Krieg bedeutet zerstörtes Material und geopferte Menschenleben. Eigentlich klar, doch hierzulande noch nicht so ganz angekommen. Vielleicht beobachten gerade deshalb so viele diesen Krieg mit der gleichen Faszination, wie sie ein Fußballspiel verfolgen – in den Farben ihres Lieblingsteams. Beim Fußball stehen die gefallenen Männer allerdings meistens wieder auf – meist weil sie eh die Schwalbe machen. Im Krieg ist das anders.
Ansonsten zu Gast waren der SPD-Parteivorsitzende Lars Klingbeil, der CDU-Militärexperte und Oberst a.D. Roderich Kiesewetter, der Vorsitzende des Bundeswehr-Verbandes Andrè Wüstner und Nicole Dettelhof. Letztere dürfte treuen Illner-Zuschauern inzwischen sehr vertraut sein, schließlich dürfte sie inzwischen Karl Lauterbach den Thron als Talkshow-König streitig machen. Wer sich die Sendung erspart und stattdessen auf die Lektüre unserer Rezension verlässt, muss sie nicht unbedingt kennen – bei mir kommt sie jedenfalls mangels Relevanz eher kurz. Auf der Website der Illner-Sendung hat man dieses Problem wohl auch schon gesehen, allerdings aber beschlossen, es genau gegensätzlich anzugehen. Während bei Lars Klingbeil beispielsweise die Beschreibung „Parteivorsitzender“ ausreichen muss, steht bei ihr: „Professorin für Internationale Beziehungen und Theorien globaler Ordnungspolitik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Direktorin des Leibnitz-Instituts der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung“. Lesen Sie daraus gerne, was auch immer Sie wollen.
Lars Klingbeil dagegen hat mich dieses Mal wirklich beeindruckt – ein genialer Politiker. Damit meine ich nicht seine Fähigkeiten bezüglich der Hauptkompetenzen eines Politikers wie inhaltliche Stärke oder sowas. Da würde ich ihm schon alleine deshalb einen Abzug in der B-Note geben, weil die Positionen, die er vertreten hat, alle schon zig Mal alleine in diesem Sendeformat so breitgetreten wurden. Vielmehr spiele ich auf das einmalige Talent Klingbeils an, aus einer Talkshow einen Fototermin im Kinderkrankenhaus zu machen. Nicht, dass er seine Gegner so zerstört hat, dass sie wie verwundete Kinder wirkten – in der Talkshow wurde ja ohnehin nur eine Meinung vertreten. Es geht mir um die größte Waffe, die ein Politiker in der Schlacht um gute PR nur ziehen kann. Diese Fotos, die nicht an unsereins gerichtet sind, sondern an Oma Siglinde, die Bunte-Leserinnen dieser Welt. Sie sind es, die aus ihrem Sofa mit selbstgehäkelten Spitzendeckchen gerüttelt werden sollen, ran an die Wahlurnen, um Lars Klingbeil ihre Stimme zu schenken. Wenn sie ihn nach diesem Auftritt in die Finger kriegen könnten, würden sie ihm wohl liebevoll in die Wange kneifen oder gleich einen großen Schmatzer drauf drücken.
Maybrit Illner hat dabei aber auch Anerkennung verdient, denn sie bot ihm die perfekte Vorlage: „für Militärs sind Verluste – von Menschen, von Material – etwas quasi normales. Für Zivilisten, und Politiker sind in der Regel Zivilisten, eher nicht. Die Vorstellungen von dieser Offensive, Herr Klingbeil, wie sehr hatten Sie die oder sind Sie jetzt auch überrascht, erschrocken, ergriffen?“ Lars holt tief Luft und schaut gekonnt nach unten, dann beginnt er zögerlich: „Vielleicht zur Einordnung: Ich komme ja aus einer Soldatenfamilie, insofern ist grad in den letzten Jahren, natürlich auch hier in Deutschland, bei Auslandseinsätzen in meiner Heimatstadt in Munster in einer Soldatenfamilie die Auseinandersetzung damit immer schon sehr da gewesen.“ In einem Satz hat Klingbeil es geschafft, zweimal das Wort „Soldatenfamilie“ zu erwähnen und dann auch noch (völlig grundlos aber nicht zwecklos) seine Heimatstadt namentlich zu erwähnen. Sein Kampagnenchef saß hinter der Kamera sicher mit einem Bingozettel und machte die Reihe seines Lebens. Er kann auch stolz auf seinen Lars sein, denn auch im Verlauf der Sendung schafft er es immer wieder, seine Heimatstadt, das schöne Munster, immer wieder zu erwähnen. Man kann den Regionalwahlkampf förmlich riechen.
Gleichzeitig gibt er in Sachen Mimik und Gestik alles, was er hat. Dackelblick von unten nach oben, niedergeschlagene Haltung, ruhige Stimmung. Sofort hat man den kleinen Lars vor Augen – alleine zu Hause, wartend auf seinen Papa, der gerade bereit ist, sich für sein Land zu opfern. Was Sie von Lars Klingbeil nach dieser Sendung mitgenommen haben sollten, ist folgendes: Er hatte eine ernste Kindheit als Sohn einer Soldatenfamilie, er ist aufopferungsvoll, hat schon viel durchgemacht, hat einen Dackelblick zum Dahinschmelzen, ist sehr heimatverbunden (kommt aus Munster!) und bestimmt mag er auch Tiere und Kinder. Erzählen Sie das den Bunte-Leserinnen Ihres Vertrauens bitte bei nächster Gelegenheit und mit Nachdruck. Der Lars ist doch so ein Lieber, der muss einfach ein guter Politiker sein.
Neben Klingbeil, dem Sohn eines Berufssoldaten, der selbst aber den Wehrdienst verweigert hat, sahen die tatsächlichen Militärs der Runde aus wie Zivilisten. Und das obwohl DBwV-Vorsitzender Andrè Wüstner sogar in Uniform aufgeschlagen ist. Der hat nebenbei bemerkt noch einen wichtigen Punkt angesprochen: Der neue Verteidigungsminister Pistorius hat um 10 Milliarden Euro mehr für den Haushalt der Bundeswehr gebeten – denn nach aktuellem Stand wäre Deutschland nicht verteidigungsfähig. Das ist ein Thema, das wir hier schon seit Jahren angesprochen und kritisiert haben – das aber erst durch einen Krieg in den „Mainstream“ getragen wird. Deutschland hat die letzten Jahre abgerüstet, als würden wir im Schlaraffenland leben. Diese ganze Zeit über saß Putin nebenan und diese ganze Zeit über lief der Ukraine-Russland-Konflikt bereits. Nur mal so nebenbei bemerkt. Denn dieses übermäßige Interesse an diesem Krieg ist von unserer Seite aus meiner Meinung nach einfach heuchlerisch. Jahre hat es uns nicht interessiert, nein, wir haben sogar noch unsere Energieproduktion von den Russen abhängig gemacht. Jetzt ist es im Trend und wir sind groß dabei. Doch dann wird plötzlich klar: Ups – wir haben ja die ganzen letzten Jahre auf Pazifisten gemacht, aber die Bundeswehr ist doch zu was gut.
Sie kann sogar in Sachen Politik nützlich sein, wie sich herausstellt. Wenn der Krieg noch lange dauert, könnte er bis in die Präsidentschaftswahlen in den USA hinein reichen. Gott bewahre, dann käme ein Donald Trump an die Macht – die Welt würde explodieren. Wolfgang Ischinger erzählt, aus Erfahrung als Diplomat in den USA, dass jemand wie Trump oder er selbst damit Stimmung machen könnte, dass Amerika weitaus mehr für die Ukraine tut als wir. Während Deutschland sich darauf gewissermaßen ausruht. Jetzt geht es im Ukraine-Krieg also auch noch darum, Trump zu verhindern. Nur als Kontext: Trump hat Nord Stream 2 verhindern wollen und hat uns vor der Abhängigkeit vor Russland gewarnt. Trotzdem schaffen es die Medien, ihn zum Putin-Freund zu machen, während wir die heiligen Freunde der Ukraine sind. Dabei ist doch die Tatsache ganz klar: Wäre nicht Sleepy Joe, sondern Donald Trump noch an der Macht und damit auch am Atomknopf, dann würde sich Putin Sorgen um Atomkriege machen – nicht Illner in ihrer Sendung jeden Donnerstag. Wahrscheinlich hätte es diesen offenen Krieg dann nie gegeben.
Mein Schulfreund, inzwischen seit 30 Jahren Lehrer ist auch verbissen auf Seiten der Ukraine, um jeden Preis „Putin rausschmeissen“! Waffen liefern soviel es nur geht. Einst haben sie „Schwerter zu Pflugscharen“ gerufen.
Mein Vorschlag zu Friedensverhandlungen wurde natürlich auch gleich mit „Putinfreund!“ quittiert.
Sind die alle Größenwahnsinnig?
Tatsächlich hat mich Elisa David mit ihren Rezensionen zu Talk-Formaten wieder an das Lesen derselben herangeführt, (wenn sie von ihr sind).
Sie schafft es aus diesen mumifizierten Veranstaltungen witzige Beiträge zu machen die interessante Wahrheiten transportieren. Eine junge Autorin, die nicht zum ersten Mal mehr Klarsichtigkeit beweist als alle ihre erfahrenen TE-Kollegen zusammen. Ist sie doch meines Wissens die Einzige auf TE, welche die Wahrscheinlichkeit erkennt (oder ausspricht), dass es mit Donald Trump als Präsident diesen Krieg nie gegeben hätte.
Es ist wie es ist: Schröders Doubling-Down auf russisches Gas hat uns den Wohlstand erhalten, dank dauerhafter günstigerer Energiekosten für die Industrie.
Der durch die NS2-Sprengung bescherte Kostenaufschlag wird vor allem gute Arbeitsplätze unter Nicht-Akademikern für immer vernichten, da es die energieintensiven Branchen trifft.
Tja und wie es der Zufall will machen die Deutschen Firmen (wie zb Porsche) ihr friend-shoring in den USA. Zufälle gibt es!
„Deutschland“ hat doch eine Garantie gegeben zerstörte Industrieanlagen in der Ukraine auf deutsche Steuerzahlerkosten wieder aufzubauen.
Deutschland wird deindustrialisiert und in der Ukraine versucht die „Weltenretterregierung“ Industrien anzusiedeln indem sie solche Irrsinnsgarantien ausspricht.
Na ja, wenns einem egal ist was seine/ihre deutschen Wähler darüber denken.
Wir haben uns von niemandem „abhängig“ gemacht, sondern die rationale Wahl eines Lieferanten getroffen, der vermutlich noch für Hunderte von Jahren, zuverlässig und preisgünstig Energie nach Deutschland hätte liefern können und wollen.
Nachdem wir nun erfolgreich aus unserer „Abhängigkeit“ gelöst wurden, die Pipeline gesprengt ist und wir Frackinggas aus den USA zum horrenden Preis abnehmen müssen, bleibt abzuwarten, ob das allgemein als eine Verbesserung der Situation im Vergleich zur „Abhängigkeit von Russland“ empfunden wird.
Genau das ist die Wahrheit, die keiner hören will. Wir haben einen guten Lieferanten gegen einen schlechten getauscht, sonst nichts. Warum? Weil wir im westlichen Bündnis konsequent die Rolle des Zahlmeisters und Prügelknaben für alles und jedes einnehmen.
Wir haben es uns mit unserem jahrzehntelangem Antiamerikanismus mit den Amis verscherzt, die jetzt nicht mehr schützend ihre Hand über uns halten, sondern ihre Interessen auf Kosten unserer verfolgen. Trump hat klar zu erkennen gegeben, dass (und das gilt für die ganze EU) nicht mehr gepampert wird, sondern, wie es sich gehört, Leistung und Gegenleistung stimmen müssen.
Zu den Interessen der Amis, ob Biden oder Trump, gehört ganz klar, eine Annäherung der EU insbesondere Deutschlands an Russland zu verhindern.
Deutschland war natürlich dumm genug, sich in einen Ukraine-Konflikt hineinziehen zu lassen, und sich dazu animieren zu lassen das Verhältnis zu Russland nachhaltig zu beschädigen.
Und wie das halt im Leben so ist, wer sich überall wie ein A…. verhält, den will niemand in seinen Reihen haben, spätestens dann nicht, wenn ihm auch noch die Kohle (im doppelten Sinne) ausgeht.
Putin wird obigen Text nicht lesen, aber über den letzten Satz würde er wahrscheinlich herzlich lachen. Wenn Trump Präsident wäre, dann wäre die Nato schon in 2021 völlig derangiert gewesen – Trump hatte bereits einen Plan die USA auf Abstand zu stellen und das Bündnis möglicherweise aufzugeben. In einer solchen Konstellation hätte Putin nicht nur die Ukraine, sondern auch Moldawien und Georgien kassiert. Ob er seine “ Landleute “ in Estland und Lettland aus dem dekadent-woken Westen gerettet hätte ist schwer zu sagen. Es wäre ihm ein Leichtes einen Nazi-Terror gegen die ethnischen Russen zu behaupten – siehe Ukraine. Vor der Nato, ohne führendes Engagement der USA, bräuchte er sich nicht zu fürchten. Weiter im Osten würde Kasachstan wegen seines Energie- und Rohstoffreichtums gut zum Moskauer Petrostaat passen. Biden wirkt altersbedingt öfter etwas behäbig – ich würde aber nicht den Großvater von irgend jemanden persönlich verunglimpfen wenn man ihm sein Alter anmerken sollte. Das ist nicht liberal-konservativ und mit Bezug auf die Sachpolitik der Biden-Administration auch nicht politisch vertretbar. Nur schäbig.
Weshalb hätte er das tun sollen? Wenn Russland an etwas genug hat, dann an Land.
Und es waren doch die Gefechtsköpfe der Nato, die der russischen Grenze seit 1989 immer näher rückten – nicht umgekehrt?
Putin beklagt seit 2014 Nazi-Terror mit um die 14.000 Toten gegen die ethnischen Russen – und inzwischen beklagt Orban Terror gegen die ethnischen Ungarn in der Ukraine.
Und auch heute werden welche umkommen, weil wir Waffen in das Kriegsgebiet schicken und die kriegerische Handlung damit am Laufen halten.
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Derweil ist der südafrikanische Präsident in der Ukraine angekommen, der Selenskyj die Friedensinitiative afrikanischer Führer vorstellen wird.
Ich kann in Deutschland nicht einen maßgeblichen Menschen auf weiter Flur erblicken, der ähnliches im Sinn hätte und ermächtigt wäre, es auszuführen.
Es ist genauso verwerflich die Geschicke einer Supermacht in die Hände eines senilen Großvaters zu legen, wie seine Hilflosigkeit dazu zu nutzen eine Marionette aus ihm zu machen. Das ist schäbig, nicht die Kritik an seiner Unfähigkeit.
Was Putin angeht, ist die Mär, dass er eines Morgens aufgewacht sei, mit dem Gedanken, jetzt die Ukraine zu überfallen, und dann Moldawien und Georgien, und dann Estland und Lettland, und dann Kasachstan, und dann Finnland und Polen und den Rest von Europa, so unvorstellbar albern und von einer Naivität geprägt, wie man sie nur noch in einer westlichen Gesellschaft finden kann, deren Fähigkeiten einfach nicht mehr ausreichen, den einfachen Zusammenhang von Ursache und Wirkung zu begreifen.
Der Westen will die Ukraine und Russland gibt sie nicht her. Das ist alles. Wer sich die Einflussgebiete einer Großmacht unter den Nagel reissen will, muss damit rechnen, dass er was auf die Finger bekommt. Der Westen hat das Ding angefangen, nicht Putin. Der hat nur reagiert wie es China und USA genauso getan hätten.
Aber einen Eroberer kann man ja zielsicher daran erkennen, dass dieser uns vor seinem Angriff jahrzehntelang zuverlässig mit billiger Energie und Rohstoffen beliefert.
Das Ganze ist so lächerlich wie Maskentragen , Hitztod, Klimablödsinn, Facharbeiter aus Slums und Siebzig Geschlechter, oder waren es Jungfrauen? Egal, wenn Biden auf die Knöpfe drückt weil er meint dann kommt die Schwester, ist sowiso alles vorbei.
Wieder einmal Illners Restesuppe: „Mehr Waffen, mehr Munition, ständig und immer. Krieg könnte noch Jahre (!) dauern. Wann kommen die Kampfbomber und dürfen die auch in Russland angreifen?“ Interessant und da war man sich komplett einig: „Dass man ständig Ukraines tolle Erfolge im Krieg erfährt und über Russland nichts, ist zu akzeptieren, ja es muss so sein.“ Mir fehlten der Gefreite Anton und der möchtegern-General Röttgen. Die Labertante ist so überflüssig wie das Blech-Bling-Bling deutscher Orden verliehen vom Grüßaugust des Zirkus Bellevue.
Im Kriegsrausch werden die eigenen Verluste nicht gezählt, nur ehrenvoll bei der Beerdigung im Hinterland individuell erwähnt. Das gehört zur nötigen Kriegspropaganda. Stattdessen wird tagelang in der Zeitung geblödelt, dass der Feind einen unbrauchbaren Leopard nicht zerstören könne. Die offiziellen Verluste der ukrainischen Armee sind unbekannt, die der Russen werden tagtäglich in unseren Medien laut durchdekliniert. Erinnert sei an Azowstal in Mariupol, wo die lebenden und verletzten Verteidiger medial hochgejazzt in Gefangenschaft gingen. Die Verluste waren soo am Rande, dass man das Gefühl hatte, Ukrainer in Uniform können nicht durch russische Munition sterben. Natürlich bleibe ich Befürworter der bedingungslosen Kapitulation Russlands bei ihrem Ukrainefeldzug. Doch ohne Realismus wird Krieg nur verklärt und das böse Erwachen grausam.
In den entscheidungsbefugten Politikerkreisen und in den Talkrunden scheint die Meinung vorzuherrschen, dass wir unsere Panzer quasi nur „ausleihen“ – wie für eine Militärparade.
Rückgabe bitte ohne einen einzigen Kratzer….
„Gott bewahre, dann käme ein Donald Trump an die Macht – die Welt würde explodieren.“
So ein Schwachsinn – als ob Demokraten Tauben und Republikaner Falken wären.
Rückblick: Dem völlig unsinnigen Irakkrieg (Bush jun., Republikaner) folgte der Libyenkrieg (Obama, Friedensnobelpreisträger, Demokraten).
Krieg unter Trump? Fehlanzeige. Und wer hat den Konflikt mit Rußland befeuert? Sleepy Jo, Demokraten.
Zumal die Republikaner die Sklaverei abgeschafft und den ehemaligen Sklaven Bürgerrechte verliehen haben. So eine Mähr das die „Demokraten“ die Guten sind, die DDR war ja auch „Demokratisch.
Werden eigentlich in Frankreich, Ukraine, Großbritannien, Luxemburg, Island, Norwegen auch Diskussionsrunden über Deutschland geführt? Wie sicher ist noch Deutschland? Welchen Weg geht Deutschland mit dem Wärmepumpen? Was macht Europa speziell die EU , wenn die Lokomotive ausgetauscht werden muss? Kann Frankreich die Führung übernehmen und alles zahlen?
Warum zum 12. Mal das Thema Ukraine?? Zähle ich Lanz, Maischberger, hart, aber fair noch dazu….ist alles gesagt. Oder ist die Angst zu groß, die Themen anzupacken, die WIRKLICH in Deutschland wichtig sind?
Es ist muessig, weil sinnlos zu wiederholen, worum es hier „eigentlich“ geht, wer, eine mafioese Elitenclique unter Leitung der US – Oligarchen, Tech -, Finanz – , Pharma -, Militär – und Medienindustrie nebst ihren Freunden bei Democrats und Neocons, hier was und warum mit welchen Endziel erreichen will. Dass sie dabei, ebenso wie ihre Vasallen in Buntland, ueber Leichen geht, sollte sich herumgesprochen haben und damit sind nicht nur die Kriegsopfer in der Ukraine gemeint. Auch das hier auftretende Personal ist keine Erwähnung wert. Nur eine Anmerkung zu den Militaerausgaben, die aber ebenso fuer alle anderen Bereich gilt : Bevor!!! Man immer mehr Geld irgendwo hineinschuettet, gilt es, die systemisch/ strukturellen/ personellen Voraussetzungen dafuer zu schaffen, dass diese Ausgaben das an Werten generieren, was man vorher definiert und konkretisiert hat. Ansonsten wird Steuergelder nicht nur sinnlos, sondern strafrechtlich relevant verschwendet. Dass in diesem failed state auch dieses problem – und folgenlos moeglich ist und zuhauf praktiziert wird, wissen wir. Die Empfänger freuen sich. Ich empfehle, sich dieser Republik und seiner Verfasstheit nicht nur etwas grundsätzlicher anzunehmen, sondern den Elefanten in Gestalt der Problemloesungsfeage tabulos zu behandel. Das ( berechtigte) Feststellung der durchaus gravierenden Symptome aendert vergleichsweise wenig, solange sich hierzulande eine Clique einig ist und in ihrem rechtlich und demokratisch relevanten Tun sehr sicher waehnt, unter anderem deshalb, weil man partout nicht aus dem Altparteiensystem hinaus will. Dass dieses Aktosrteien das Land, die Nation, die Gesellschaft und die Interessen der Buerger bestenfalls egal sind, waere der Beginn einer Erkenntnis. Allerdings mit der unangenehmen Frage verbunden, was nun von wem dagegen zu tun waere. Bekanntlich sind an der Malaise keineswegs nur die Rotgruenen beteiligt. Schmerzlich fuer die in Treue festen Liberalkonservativen, deren Traumbild von“ ihrer“ CDU doch irgendwann der bitteren Realitaet weichen muesste. Soeben fallen mir Merkel und ihre (CDU) Verteidigungsministerinnen, eine ganz besonders, ein, von den neuen, interessanten Machthabern in der CDU Wuest und Guenther ganz zu schweigen.
Da ich mich auf die qualifizierte Besprechung durch Frau David verlasse, und eher Häkeldeckchen sortiere, als die Sendung anzuschauen, die Frage in die Runde: Wie sieht es mit der CO3-Belastung durch das Getümmel aus? Wurde dieses Problemfeld in der Sendung erörtert?
Es gibt böses CO2 (Russland) und gutes CO2 (Ukraine). Letzteres so gut wie das der Flugzeuge mit denen die Grünen wahlweise durch die Welt jetten, privat oder als Politiker.
„Oma Siglinde“:
Deshalb ist ja Demokratie die beste Staatsform von allen. Das alleine garantiert uns ja den Endsieg.
Was, wenn Putin mit der Auslöschung der Ukraine ernst machte und durch Flächenbombardements sämtliche Groß-und Mittelstädte der Ukraine in Schutt und Asche legte. Als Vorbild könnten die angloamerikanischen Luftangriffe auf Deutschland dienen. Offensichtlich ist das noch gar nicht angedacht, obwohl man es Putin zutrauen könnte. Es muss also nicht gleich die Atomwaffe sein.
Ja, im Grunde genommen kann uns ja nur noch ein Dolchoß in den Rücken, also von der Heimatfront, den gemeinsamen Sieg kosten. Deshalb auch diese ständigen Prpaganda-Shows im Fernsehen – als Warnung von den AfD-Wählern und vor anderen kritischen Geistern! Deshalb auch dieser Herdenauftrieb an „Militärexperten“, die alle strammstehen und linientreu sind. Schließlich darf die deutsche Einheitsfront nicht ins Wanken geraten. – Auf der anderen Seite: In Castrop-Rauxel gab es schon wieder eine Massenschlägerei zwischen verfeindeteten Clans, mit Hunderten von Polizisten im Einsatz! Warum wird darüber nicht täglich im Fernsehen berichtet? Warum wird dagegen nicht Stimmung gemacht? Aber das sind ja alles Schutzsuchende!
Der Autor spricht immer von „wir“ und „uns“, wenn es um die Machenschaften der Merkel- und danach der Scholz-Junta geht. Das sind nicht „wir“, das sind Auftragslügner der Hochfinanz. Und ja, die Bundeswehr ist zu etwas gut: Als Materialspender in einem Stellvertreterkrieg herzuhalten. Die Truppe selbst ist und bleibt allenfalls dazu geeignet, Sandsäcke bei Hochwasser zu stapeln, oder bunte Papp-Einhörner auf Panzer zu kleben. Und Trump hat uns vor Nordstream-2 und der Abhängigkeit von Russland gewarnt? Na da war er wohl nicht ganz so radikal wie die Hintermänner der Sleepy-Joe-Demenz-Puppe. Die haben das Ding lieber gleich gesprengt und dafür gesorgt, dass auch sonst alle Handelsverbindungen zu Russland zum Erliegen gekommen sind. Wem immer noch nicht klar ist, dass es bei der ganzen Show um das gute alte Trump-Motto „America first“ geht, dem ist nicht mehr zu helfen.
Die geostrategischen Interessen der USA ändern sich nicht nur weil eine Figur durch eine andere als US Präsident ausgetauscht wird. Bestenfalls die Methoden der Umsetzung dieser Interessen.
Bis 1990 waren die Interessen der USA und Westdeutschlands miteinander vereinbar.
Seitdem wird aus der einstigen Win Win Situation eine Win Lose Situation (wobei Trump stets behauptet das es umgekehrt ist und Deutschland die USA ausnutzt).
Das ist die entscheidenden Frage der Zukunft:
Bleiben wir bei den USA , das wollen die Altparteien. Oder bewegen wir uns in Richtung Eurasien, Brics. Das will die AFD.
Der Mittelweg, den Deutschland mit grossem wirtschaftlichen Erfolg seit den 90ern gefahren ist, ist an sein Ende gelangt.
Wie auch immer die Deutschen sich entscheiden, die Risiken und Kosten sind hoch.
Ein kleines, aktuelles Indiz:
Macron bemüht sich um eine Einladung bei dem Brics Treffen in Südafrika als „Freund der Brics“.
Vielen Dank für den hervorragenden Kommentar, da ich wie viele Foristen diesen „Schmarren“ mir nicht antun kann. Absolut unübertrefflich Ihre Bemerkung, dass es mit Donald Trump diesen Krieg niemals gegeben hätte. Es ist erfreulich, dass jemand in Deutschland mal diese „bittere“(?) Wahrheit ausspricht.
Jetzt genügt schon die Profession des Vaters zum Expertentum.
Es ist ein Zirkus und wir sollen belustigt werden. Der Vergleich der Autorin mit dem Fußballspiel ist treffend. Es ist Krieg in Europa und es schwadronieren Dilettanten als Militärexperten (Reservisten und Funktionäre sind da auch gemeint). Und am Rand krakeelt ein Clown, die Deutschen haben genug Panzer und sollen die kaputten ersetzen, als ob nur die Panzer kaputt wären, als ob in ihnen keine Menschen saßen.
Jetzt wissen wir wie die Dystopie aussieht.
Zum Thema „Ukraine“ ist im deutschen TV schon alles gesagt und auch von Allen und das mehrfach. Die Frage ist eigentlich wie lange die uralte Strategie, einen äußeren Feind zu beschwören, um die eigenen, hausgemachten Probleme nicht angehen zu müssen, durchzuhalten ist!
Wann ist der Punkt erreicht, daß mehr Leute sich an Elisa Davids Analyse der Sendung erfreuen als die Sendung tatsächlich gesehen haben?
In all diesen netten Stuhlkreisen trampeln sich mittlerweile die Elefanten im Raum auf den Füßen herum, so viele sind es mittlerweile!
Das übliche Geschwafel der Gruppentherapie ist völlig bedeutungslos. Wie immer ist es etwas interessanter, was alles nicht besprochen wird.
Wie läuft die sog. Gegenoffensive, wie wirken unsere zahllosen angeblichen „Wunderwaffen“ im realen Einsatz und was ist aus der Realität aka „Feldversuch“ zu schließen?
Der exUN-Waffeninspekteur und US-Marine Scott Ritter ist in vielen YT-Vlogs mittlerweile Stammgast. Eine ähnliche Stimme existiert in unserem medialen Dornröschenschlaf nirgends, nicht einmal ansatzweise. Bei uns hinterfragt schlicht niemand die Position unserer Regierung nebst ihrer zahllosen Phrasen, die allerdings niemals mit der Realität abgeglichen werden dürfen – das klassische Hefeteigproblem!
In unserer gefühlten Realität sind unsere Waffen schlicht die besten der Welt, irgendwie kurz vor unbesiegbar. Die moderne Kriegsführung meinte seit Vietnam eine Art Vernetzung und ausgeprägte Beweglichkeit. Im Kern geht dies auf die Analyse des Wehrmacht im 2. Weltkrieg zurück, die damals mit Abstand die modernste Kriegsführung und Waffen besaß. Die großflächige, breite Motorisierung und Beweglichkeit, die Kombination aller Waffengattungen zur Erledigung militärischer Aufgaben, Ziele etc. war seiner Zeit extrem modern, effektiv und erfolgreich.
Erst nach Vietnam änderten die USA ihre Organisation, Befehlsketten und Strukturen und Vernetzung der Waffengattungen deutlich in Richtung heutiger „Normalität“. Und diese besteht weit überwiegend aus Flugzeugträgerverbänden als mobile Flugplätze, von denen aus Feinde weit überwiegend durch Luftangriffe, Raketen und Marschfugkörper etc besiegt werden sollen. Wenn überhaupt kommen Bodentruppen erst danach zum Einsatz, also nachdem durch Luftangriffe der Gegner nach Möglichkeit eh schon weitgehend ausgeschaltet wurde, insbesondere seine Luftwaffe, Luftabwehr, Aufklärung, schwere Waffen etc pp.
Die Kriege im Irak, Afghanistan und Jugoslawien waren insofern die Musterbeispiele, wie sich die Nato aka USA heute Kriegsführung und natürlich die eigene Dominanz vorstellt. Offensichtlich nicht ebenbürtige Gegener werden erst einmal in die Steinzeit gebombt und Bodentruppen erledigen dann den Rest, wenn es noch einen solchen gibt. Das dürfte wohl in sehr vielen Köpfen das Standardbild darstellen, auf dem sich auch das eigene Sicherheitsgefühl ausruht.
Und von diesem Bild profitierte die Waffenlobby, Waffenindustrie in den USA (der sog. militärisch-industrielle Komplex) und bei uns sehr lange und massiv. Sehr teuere Waffensysteme ließen sich gut in Szene setzen und den eigenen Regierungen verkaufen. Und solange sie nicht wirklich eingesetzt werden müssen, sie auf keine ebenbürtige Gegner stoßen, läuft das Geschäft glänzend. Lauter beeindruckende Schiffe, Panzer, Raketen etc. machen Politiker stolz oder zufrieden, man sonnt sich im Gefühl der Überlegenheit und kann sich im übrigen auf nette Sonntagsreden zu Werten und Moral etc beschränken.
Spätestens der Abzug aus Afgahnistan hätte alle Offiziellen in Regierung und Armeen in größte Alarmbereitschaft versetzen müssen, an einen offenen Konflikt mit Russland gar nicht erst zu denken. Die gefühlte Unbesiegbarkeit wurde von geduldigen Steinzeitkriegern entkernt. Die Vermutung liegt nah, dass sich Kriege selbst mit massiver Luftüberlegenheit nicht gewinnen lassen, wenn man schon gar nicht weiß, was man militärisch oder politisch erreichen will. Und selbst wenn es eine Art Ahnung gäbe, was sich Politiker zumindest erträumen, vorstellen etc, wie und zu welchem Preis die militärisch (oder sonst wie) erreicht werden soll. Ohne klar definierte Strategie nützen auch die beeindruckendsten Waffen wenig bis nichts, siehe Vietnam, siehe Afgahnistan, siehe Syrien, siehe Jugoslawien, siehe Irak usw usw bis heute: siehe Ukraine!
Russland schädigen, schwächen oder besiegen zu wollen klingt alles nett, nur wie, wer, wann und womit? Diffuse Ziele in den Raum werfen kann jeder Trottel, nur was dann? Klar, die eigene Propaganda kann die eigenen Landsleute einseifen und irgendwelche Illusionen bestärken, vertiefen, fortsetzen, nur juckt das ernsthafte Gegner regelmäßig wenig bis gar nicht. Man weiß selbst am besten, wieviele Kämpfer und Waffen man grad verliert oder bereits verloren hat, nur werden diese Zahlen natürlich selten bis nie veröffentlicht oder bestätigt. Ebenso weiß man selbst, was man gestern oder heute erreicht hat oder eben nicht erreich hat. Auch dazu wird man lange auf authentische, wahre Zahlen oder Berichte warten dürfen. Die PR-Tricks „Endsieg“ und „Wunderwaffen“ sind offensichtlich in zeitgeistiger Variante nach wie vor sehr lebendig, nur haben sie wie früher relativ wenig mit der Realität zu tun.
D.h. nichts anders, als dass der Konflikt mit Russland gerade unser Sicherheitsgefühl der militärischen Überlegenheit und faktischen Unangreifbarkeit zerstört. Alle guten Waffen erweisen sich als genauso verletzlich und zerstörbar, wie ältere, deutlich schlechtere. Alles was schon 100x von heimischer Hurra-Presse als angeblicher „Game-Changer“ angekündigt wurde, von Helmen bis zum Leo erweist sich auf dem Schlachtfeld eines „modernen“ Bodenkrieges als wenig beeindruckend und schon gar nicht als unzerstörbar. Zudem wurden unsere Waffensysteme immer komplizierter, komplexer und empfindlicher. Das mag auf Messen oder in Übungen alles toll aussehen, klingen (und kosten) nur sind Messen, Übungen und Manöver was ganz anders, als Krieg. Und alles was naturgemäß riesige logistische Versorgungs- und Instandhaltungskapazitäten benötigt, droht gerade im Einsatz als untauglich erkannt zu werden. Mag die Überlegenheit eines Systems anfänglich gegeben sein, nutzt dies herzlich wenig, wenn sie relativ schnell ausfallen, gewartet werden müssen und derweil der Gegner munter weiter macht.
Die Ukraine hat schon massiv Kämpfer und Material verloren. Die ca 30-40.000 Mann, die bei uns ausgebildet und mit unseren Waffen ausgestattet wurden sind jetzt im Einsatz und müssen wohl als der letzte Versuch bezeichnet werden. Viele komplexe Waffensysteme erweisen sich im echten Kriegseinsatz als zu kompliziert, verletzlich und wenig robust, seien es unsere Leos oder Patriotsysteme usw. Russland hat offensichtlich aus den anfänglichen Fehlern gelernt und seine Hausaufgaben gemacht. Der süffisante Hinweis Putins, dass unsere Leos besonders hübsch brennen ist wenig überraschend, nachdem unser Pressecorps diese natürlich monatelang als faktische Wunderpanzer hochgejubelt hat. Außerhalb der Nato dürften massive Umsatzrückgänge für solche Waffensysteme zu erwarten sein, wenn sie nicht nur ausgestellt sondern auch gegen ernsthafte Gegner eingesetzt werden sollen. Sie sind sagenhaft teuer und hoch komplex, brauchen gut ausgebildete Experten, die sie bedienen und riesige Logistik-Nachschubstrukturen, die sich die meisten Länder sowieso nicht leisten können, wir mittlerweile scheinbar auch nur noch ansatzweise. Unsere eigene Einsatzfähigkeit muß als bestenfalls „eingeschränkt“ bewertet werden, an längerfristige Konflikte mit hohem Verschleiß von Personal und Material ist gar nicht zu denken.
Der Traum mancher Politiker, der Konflikt in der Ukraine ließe sich einfrieren (ohne offiziell verloren zu haben) wird wohl Traum bleiben. Ohne echtes Wunder wird es natürlich auch keinen Sieg der Ukraine geben, was auch immer ein jeder darunter verstehen mag, zb Rückeroberungen verlorener Gebiete.
Ohne offiziellen Eintritt der NATO-Staaten mit all ihren konventionelle Verbänden und Waffengattungen inklusive Bodentruppen inngroßer Zahl an Seite der Ukraine hat diese keinerlei echte Chance gegen Russland.
Und dummerweise ist Russland nukleare Supermacht, gegen die die Nato nicht einfach mal „etwas“ konventionellen Krieg führen kann, ohne dass eine Seite den Atomkrieg auslöst und damit die Welt zerstört.
Das absolute Desaster ist für uns absehbar und wird wohl auch als solches in die Geschichtsbücher eingehen.
Ein epischer Kommentar.
Fast schäme ich mich, dem noch etwas hinzufügen zu wollen, aber da die Lage so ernst ist, tue ich es ausnahmsweise: neben Scott Ritter halte ich auch Douglas MacGregor für dringend empfehlenswert.
Unbedingt, ein sehr hörenswerter Mann
Ich fände es sehr gut, wenn TE einen von beiden Mal interviewen würde und sie damit dem breiteren deutschen Publikum zugänglich machen würden. YT auf Englisch ist leider nicht für alle erreichbar, normal bzw. verständlich insofern kennen viele solche Stimmen gar nicht, die zum Thema Ukraine/Russland zumindest interessant sind. Auch wenn man nicht jeden Satz in Gold aufwiegen kann oder muß, hat jeder Beitrag der beiden mehr Informationsgehalt und Differenziertheit, als 200 Will, Lanz und Co Sendungen zusammen
Während wir mit dem Konflikt in der Ukraine abgelenkt werden sollen, läuft der richtige Krieg gegen die Menschheit in Davos beim WEF. Dort soll die neue Weltdiktatur, der grüne Totalitarismus unter der Herrschaft der Grünen und Black-Rock installiert werden.
Es ist besser mal darüber nachzudenken.
Oder in Castrop-Rauxel. Auch, wenn sie sich momentan noch untereinander vermöbeln lässt sich erkennen, dass ein Funke genügt, damit sie sich gegen uns richten.
Wie dekadent ist eigentlich eine Gesellschaft, die laufend und wiederholt vor laufender Kamera inbrünstig bekannt, daß sie verteidigungsunfähig ist, dass sie keine Munition mehr hat und die laufende Produktion direkt in die Ukraine geht? Und gleichzeitig bekennt, es würde Jahre dauern, dieses zu korrigieren, selbst wenn der Wille vorhanden wäre, was aber alle bezweifeln. Die aber Millionen an kriegsfähigen jungen Männer ins Land läßt, die aber nicht wehrwillig sind sondern eher das Gegenteil, der Fachkräftemangel aber gleichzeitig zugenommen hat.
Gab es nicht schon einmal einen „Abgrund an Landesverrat“? Nicht in diesem, sondern in dem Land davor?
Wenn ich mich recht entsinne hatte Trump in einem CNN Interview verkündet, dass er, wenn er Präsident wäre, den Krieg innerhalb eines Tages beenden würde. Anscheinend liegt darin die Angst begründet, die viele vor seiner Präsidentschaft haben. Obendrein hat er ja auch noch die Legitimation des Irakkriegs als Lüge bezeichnet. Dass sich der ÖRR so intensiv mit Trump beschäftigt, wie kein zweites Land nach den USA, zeigt, dass die Think Tanks überall in den Sendeanstalten sitzen.
Markiert dieser Konflikt auch den Beginn des Kampfes Deutschlands/Europas um Unabhängigkeit von der EU, Nato und den USA?
Jedenfalls begann der Eintritt in den Konflikt gerade für Deutschland als willenloser und interessenloser Vasall.
Wir werden sehen ob sich diese Rolle weiterentwickelt, auch angesichts der wachsenden politischen Opposition in allen westeuropäischen Ländern (Polen und das Baltikum spielen eine Sonderrolle) gegen die Kriegskurs.
Nur zur Erinnerung: Russland hat uns jahrelang zuverlässig mit Öl und Gas zu günstigen Preisen beliefert und damit zum deutschen Wohlstand beigetragen. Die Ukraine hat nicht nur nichts für Deutschland geleistet, aber mindestens seit 2014 von unserem Steuergeld profitiert, und nach aktuellem Narrativ ist die ukrainische Regierung sogar für die Sprengung der North Stream-Pipelines verantwortlich. Also warum genau sollten wir die ukrainische Regierung bedingungslos bis in alle Ewigkeit unterstützen und Russland die ewige Feindschaft erklären? Diese Logik erschließt sich mir nicht.
ICC kann behilflich sein. ICC tut ja alles was notwendig ist um die westliche Eliten an der Macht zu halten. Da passt ein internationaler Haftbefehl perfekt dazu, oder?
Wie ist das passiert das alle Ideale und Werte die für uns fundamental waren, plötzlich verschwinden? Oder waren sie nie da und wir haben in einer Illusion gelebt, weil es keine große Konflikte gab?
Hätte es Herr Klingbeil vor dem Krieg auch gewagt, in einer Talkshow beiläufig zu erwähnen, dass er aus einer „Soldatenfamilie“ stammt und das noch mehrmals wiederholt? Ich glaube nicht.
Denn er wäre sofort von den übrigen links-grünen Gästen in der Nähe rechts-nationaler Gesinnung verortet worden. Heute kann er sogar damit angeben.
Genau, nicht vergessen: Soldaten wurden in grauer Vorzeit, als die Bundeswehr noch funktionierte und Russland „der Feind“ war, von den Grünen – heute Regierungspartei – als Mörder tituliert. Heute ist Russland wieder „der Feind“, Soldaten aber keine Mörder mehr. Liegt diese „360 Grad-Wende“ darin begründet, dass die Grünen nun an der Regierung und somit DIE GUTEN sind?
Bei Lanz war auch ZDF Themenwoche – Trump. Es entbehrt nicht eines gewissen Amüsement, wie sich der ÖR an diesem Mann abarbeitet. Der letzte Satz dieser Illner Rezession scheint für alle bisherigen Opfer allerdings bittere Wahrheit zu sein.
Das ist doch wichtig, schließlich müssen die Deutschen ja informiert werden bevor sie den amerikanischen Präsidenten wählen.
Das ist wirklich zum Wiehern, welche Panik die vor Trump schieben. Vielleicht geht der Schuss aber nach hinten los, und DeSantis wird’s – mein Lieblingskandidat.
Mein Eindruck aus anderen Veröffentlichungen ist eher, dass die älteren im Ruhestand warnen und die jungen Führungsoffiziere sich beweisen wollen.
Teils teils. Kriegstreiber sind einerseits die Älteren, die nicht (mehr) kämpfen müssen wie Strack-Zimmermann, Kiesewetter, Merz, Röttgen usw. Andererseits auch jüngere Wichtigtuer, die nie Kriegsdienst geleistet haben wie Baerbock und Hofreiter. Vermutlich sind auch ein paar Möchtegern-Aufsteiger bei der Bundeswehr darunter, die aber mit Sicherheit nie selbst an die Front müssten. Vermutlich wäre uns allen gedient, wenn ausschließlich und überall nur diejenigen über Krieg entscheiden dürften, die dann auch das EIGENE Leben riskieren müssten.
Es war also wieder die bekannte Gurkentruppe im Fernsehen, dieses Mal auf Suche nach Radieschen im Garten! Ein SPD-Jammerlappen, eine weltfremde Fachfrau von der Uni, ein Karriere-Diplomat und ein pensionierter Bundeswehr-Militär! Also allesamt Experten in psychologischer Kriegsführung! Dazu gesellte sich Maischberger, die TV-Frontfrau für alle Fälle! Gekämpft wurde sowohl im Heimatland als auch im Feindgebiet, wobei die Experten mit ihrer Expertise volle Schlagkraft zeigten! Viel Feind, viel Ehr, war das allgemeine Motto! Die deutschen Panzer wie weiland unter Guderian und Rommel immer im Vormarsch, der Feind leistet verzweifelt Widerstand. Auf der Diplomatenbühne sind viele Depeschen im Umlauf, unsere amerikanischen Freunde haben wie üblich den Finger mit am Abzug! Der Feind ist wie immer, also wie 1914 und 1941, der Russe! Dieses Mal werden wir es ihm gewiss heimzahlen, wir kommen zwar nicht bis Moskau, aber immerhin bis zum Dipro! Nur ein Dolchstoß im Rücken, wir kennen das noch von 1918, kann uns an der erfogreien Mission hindern! Der Feind sitzt bekanntlich auch im Heimatland und wählt nicht Rot-Grün! Dann voran! Wer am Sieg zweifelt, sollte jetzt lieber abschalten! Wer noch seinen Verstand beisammen hat, hat es schon längst getan!
Tja, allmählich sickert wohl die Erkenntnis durch, daß die Offensive etwas ins Stocken geraten ist. Das ZDF tut sich noch etwas schwer mit der Erkenntnis, so auch neulich, als sie den Stream mit Oberst Reisner unter der Rubrik „Bricht die russische Front“ bzw dem Untertitel „Geschiche voller Beispiele. wo derartige Linien den Gegner nicht aufhielten“ auf Youtube stellten.
Wer allerdings Herrn Reisner zuhörte, realisierte recht schnell, daß er die US- Einschätzung, die russische Defensive sei unzureichend, nicht teilte. Dennoch, wurde ihm quasi als Betthupferl fürs zahlende Volk der Satz mit der Geschichte und den Linien in den Mund gelegt.
Trump muss um jeden Preis verhindert werden. Stellt Euch vor der setzt sich mit Putin hin und es gäbe Frieden in der Ukraine … FRIIIIEDEN!!! … demokratiefeindlicher und rechtsradikaler als das geht ja fast nicht mehr
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/berlin-zuletzt/
An einem solchen Szenario hätte der Militärisch-industrielle Komplex hier wie drüben aber keine Freude…
Ja, Trump hat eben manche rote Linie überschritten. Zum Beispiel, die NATO in Frage zu stellen oder eben mal in der Ukraine vor Kriegsbeginn nachschauen zu lassen, was da los ist (Verstrickung des Biden-Clans in der Ukraine).
Das gefällt so manchen Kreisen in den USA nicht und wenn man bedenkt, was die Clinton – Obama – Biden Fraktion alles für Dinger getrieben hat, hat Trump eine fast blütenweiße Weste und das will was heißen für jemand, der 100%tig gute Kontakte zur New Yorker Mafia hat/hatte.
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Danke Hr. Goergen. Wie erklären sie sich die Anfeindungen gegenüber Trump in den USA?
„Der neue Verteidigungsminister Pistorius hat um 10 Milliarden Euro mehr für den Haushalt der Bundeswehr gebeten“ – also, da gebe ich ihm wenig Aussicht. Lindner hat schon bei den gesetzlichen Krankenkassen abgewunken, die Mehraufwendungen für Schutzsuchende aller Art sollen vom Beitragszahler geschultert werden. Vielleicht könnten auch die Angehörigen der Bundeswehr…
„dass du mit drei zu eins stärkeren Kräften angreifen musst“
Das ist die Lehrbuchtheorie. Von Beobachtern werden für die konkrete Situation zwar auch keine belastbaren Zahlen genannt, aber man ist sich soweit einig, dass das Verlustverhältnis von 1:3 eher eine Wunschvorstellung ist.
„Deutschland hat die letzten Jahre abgerüstet, als würden wir im Schlaraffenland leben.“
So sieht sie aus, die deutsche Abrüstung:
Von 2015 bis 2022 STIEGEN die Verteidigungsausgaben von 38,2 Mrd $ auf 55,8 Mrd $.
Die Steigerung, die hier als Senkung verkauft werden soll, beträgt satte 46%!.
Und nein, mit Inflation hat das nichts zu tun, die liegt für den genannten Zeitraum bei ca. 17%.
Wie immer, es reicht, wenn man sich die Zusammenfassung auf TE genehmigt. Ich habe mir zur gleichen Zeit den „Talk im Hangar 7“ auf ServusTV angesehen. Es ist nur bedauerlich, dass ServusTV seinen Deutschlandableger einstellt.
Laut Herrn Köppel von Weltwoche daily, werden die Ukrainischen Soldaten und Kämpfer in den sozialen Medien in Russland pauschal als „Deutsche“ bezeichnet….das sollte uns doch sehr zu denken geben.
Wen interessiert dieses sinnlose Gequatsche?
Danke Elisa David, dass Sie sich das für uns antun. Dieses laufende Nudging und Framing in den öffentlich-rechtlichen Sendern geht mir schon so unendlich lange auf die Nerven, dass ich für illner und Konsorten nur noch pure Verachtung übrig habe. Und die beigefügte Wahlwerbung für Klingbeil ist so was von durchsichtig… typisch linksgrün.
Und: Und ist illner nicht auch ein DDR-Produkt? Also, alles klar.
Na sowas, kommt jetzt das Grüne Einheitsparteien Konglomerrat ans Nachdenken oder wird Herr Isinger einfach nicht mehr eingeladen. Zu den Wahrheiten gehört eben auch, man kann gegen Russland Krieg verlieren und alles ist besser als Krieg zu führen.
Vielleicht kommen die Schnelldenker mal auf …. Diplomatie ?
Sie haben bei TE wohl noch nicht viel gelesen?
https://www.tichyseinblick.de/feuilleton/buecher/hillary-clinton-angela-merkel-die-neue-weltordnung-und-die-europaeische-union/
https://www.tichyseinblick.de/meinungen/berlin-zuletzt/
Es reicht schon die Mimik der Moderatorin zu beobachten, wenn jemand etwas außerhalb des vorgegebenen Meinungskorridors zur Diskussion zum Besten gibt. Dann kommt ihre anerzogene Gesichtsattitüde mit schräg hoch stehendem Kopf, mit Augenrollen von oben herab wie ein Muli und einem leichten Kopfnicken Tremor, was scheinbar die innere Unruhe unterdrücken soll. Dazu der O-Ton: “ so dann wissen wir das jetzt auch, trotzdem direkt eine andere Frage…“! an einen anderen Gast der 100% auf Haltungslinie ist. Und schon ist das unangenehme Thema durch! Oder die alte Platte: “ Wir kommen später noch einmal darauf zurück, zuerst jetzt aber ein anderes Thema!“ Und am Ende der Sendung weiß jeder der gehofft hatte da kommt noch was, nö wie immer Ende der Ausbaustrecke. Also wer diese Sendung als Beitrag zum Erkenntnisgewinn zu einem Thema ansieht, glaubt auch Gott ist Queer. Es bleibt nur die Hoffnung, die Macher solcher Sendungen und ihr Publikum verinnerlichen die Aussage dazu: “ Wir gehören alle zur letzten Generation!“ die diesen Treppenhaustratsch für teures Geld über die Rampe jagen. Löwenzahn hatte recht: Abschalten!
Viel mehr als dieses Public Relation Geblubbere im heimischen TV sollte uns interessieren, dass relevante Stimmen in Russland sagen der Westen hätte wohl in seinem Wohlstandsglück das atomare Gleichgewicht des Schreckens vergessen. Man müsse wohl die Anforderungen für einen Atomwaffeneinsatz senken um das mögliche Inferno wieder ins Bewußtsein des Westens zu befördern.
Ein russischer oder ukrainischer Blogger sagte die russischen Streitkräfte würden die gegnerischen Kräfte inzwischen „die Deutschen“ nennen. Irgendwie sollte uns das zu denken geben.
Dank an Frau David für die Berichterstattung. Ich schaffe es schon seit Jahren nicht mehr, diese Talkshows anzusehen.
Meine Lebensjahre sind mir wichtiger!
Das Problem von Trump ist, dass er mehrmals sagte den Krieg in der Ukraine „innerhalb von 5 Minuten“ beenden zu können. Damit hat er sich keine Freunde in der woken Politszene gemacht.
Die Ukraine wird diesen Krieg verlieren, so wie die deutsche Wehrmacht diesen Krieg verloren hat. Russland hat überlegene Ressourcen an Menschen und Material. So zynisch das klingen mag, es ist nun mal eine Tatsache. Es sei denn, es erfolgt eine Revolution gegen Putin.
Wie die NATO, genau die gleichen Fehler machen konnte, ist mir ein Rätsel. Die Kriegswirtschaft Russlands, vollkommen unterschätzt! Raketen, Munition etc werden in weit höhere Anzahl produziert als erwartet, wobei wir unsere Reserven nun angreifen.
Nicht nur wird Russland gewinnen, die NATO zumindest auf europäischen Boden wird ausgelaugt sein.
Klingbeil stammt aus einer Soldatenfamilie. Also nur Eltern1 war Soldat bei der Bundeswehr. Von Geschwistern weiß Wiki nichts, aber dass er, also Lars, den Zivildienst bei der Bahnhofsmission geleistet hat, also Heilsarmee und deshalb Soldatenfamilie. Seine Frau, also die von Lars, Lena-Sophie, hat es zur Geschäftsführerin des gemeinnützigen Vereins D21 gebracht. Beiden geht es wahrscheinlich sehr gut, denn mit richtiger Arbeit hat das alles wenig zu tun.
„Was ist, wenn die Ukraine verliert?“
Was wäre, wenn wir Maybrit Illner’s Sendung verlieren würden?
Garnicht auszudenken!!