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Evangelischer Kirchentag

Warum nicht gleich eine Fusion von Grünen und Evangelischer Kirche?

09.06.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Es ist seit Jahren offenbar: Wer auf einen Evangelischen Kirchentag geht, der kann auch auf einen grünen Parteitag gehen. Oder sich eines von beiden sparen.

Alle heilige (?) Zeit tun wir uns das grimmige Vergnügen an und streifen (digital) durch das Programm des jeweils stattfindenden Evangelischen Kirchentages. Den letzten evangelischen Live-Kirchentag 2019 haben wir ausgelassen, aber über den 2017er „Staatskirchentag“ hatten wir etwas geschrieben. Damals mit Merkel und Obama und Co. tichyde.wema-gmbh.com/kolumnen/josef-kraus-lernen-und-bildung/ekd-staatskirchentag-im-land-der-pastorentochter/ Jetzt tun wir Selbiges wieder, nicht zum Zwecke der Selbstkasteiung, sondern zum hoffentlich ebenfalls grimmigen Vergnügen unserer TE-Leser.

Die Nachrichten von dem derzeit in Nürnberg stattfinden Evangelischen Kirchentag füllen derzeit Zeitungen und Öffentlich-Rechtliche. Der Krieg in der Ukraine gerät vorübergehend in den Hintergrund. Klar, Nürnberg wurde zum Stelldichein aller, die für wichtig gehalten werden oder sich für wichtig halten. Vorne dran drei protokollarische Spitzen des Staates: mit Bundespräsident Steinmeier Nummer 1, mit Kanzler Scholz Nummer 3 und mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Harbarth Nummer 5. Dazu ein beachtlicher Teil des Bundeskabinetts, Bayerns Ministerpräsident Söder, viele Abgeordnete aus Bund und Ländern – auch solche, die bei einer Vereidigung das „So wahr mir Gott helfe“ nicht über die Lippen bringen. AfD-Leute sind von einer Mitwirkung grundsätzlich ausgenommen, und auch sonst sind die Podien und Rednerpulte hinsichtlich Bundestags-Parteiprovenienz schief: 9 Mandatsträger der „Grünen“, 6 der FDP, 5 der SPD, 4 der CDU, 3 von der „Linken“. 60.000 Besucher wollen sich das antun (für einen 5-Tage-Ticketpreis von 119 Euro). 2019 waren es 120.000.

Nun haben wir uns also das 522-Seiten-Programmheft diagonal und digital angetan. www.kirchentag.de/programm/pgd/programmsuche Und fromm-naiv, wie wir sind, haben wir unter den mehr als 2.000 Veranstaltungen erst einmal die herausgesucht, wo im Titel „Jesus“ (20mal) oder „Christus“ (36mal) vorkommt. Klar, mehr kann es nun wahrlich nicht sein. Denn die Konkurrenz ist groß, und die Prioritäten sind nun einmal andere: 87mal haben wir Frieden, 71mal Klima, 51mal Rassismus/Rassicm, 33mal Queer, 32mal Gender, 26mal Islam, 21mal Feminismus, 20mal Migration. Der Bauchladen an Themen wird komplettiert mit folgenden Themen: Rechtsextremismus (12mal), Ukraine (9mal), Asyl (6mal) Mittelmeer (nur 5mal!), Afrika (auch nur 5mal, darunter 3mal in Verbindung mit Gospels trotz allgemein üblicher Ächtung von „kultureller Aneignung), Corona (3mal). 1mal (in Worten „einmal“) haben wir das Stichwort „Meinungsfreiheit“ gefunden – und zwar als „politisches Nachgebet.“ Nichts konnten wir finden zu Cancel Culture, Orwell, Linksextremismus, Woke/Wokeness. Und natürlich auch nichts zu den Öffentlich-Rechtlichen. Der abtreibungskritischen „Aktion Lebensrecht für Alle“ (ALfA) hat man eine Teilnahme und einen Stand im Rahmen des „Marktes der Möglichkeiten“ verwehrt.

Dafür haben wir ein paar andere Highlights („Schmankerl“) gefunden: Wenn man 16 Jahre alt ist, kann man ins Theater gehen. Aufgeführt wird „Vulva reloaded – Ein starkes Stück für alle Geschlechter.“ Das „grüne“ Mitglied des Bundestag Tessa Ganserer redet andernorts mit drei anderen über „Trans*Hype! – Echt jetzt“.
FDP-Dame Nicola Beer spricht über „Wir müssen die Demokratie umbauen“. Deutschlands Klima-Ikone Luisa Neubauer diskutiert auf einem Podium über “Wenn Yoga und Tee nicht mehr helfen“. Robert Habeck spricht unter anderem mit Ex-Siemens-Chef und Neubauer-Duz-Freund Joe Kaeser (vulgo: Josef Käser) über das ungewollt passende Thema „Wer hat’s verbockt?“ Baerbock, Deutschlands Außenministerin, stellt sich dem Thema „Werte, Ethik, Interessen: Außenpolitisches Handeln in der Zeitenwende“. Arzt-Comedian von Hirschhausen geht auf musikalische „Klima-Entdeckungsreise“ – um den Hals bestimmt mit einem Stethoskop bewaffnet. Und dann erst die prominenten „Bibelarbeiten“: Steinmeier sinniert nach über „Meine Stunde ist noch nicht da!“ (Joh. 2.1-12). Friedrich Merz über „Die Zeit wird kommen“ (Lukas 17, 20 – 25).

Ja, es ist viel Realsatire im Spiel. Aber es ist viel ernster. Eine solche Kirche muss sich nicht wundern, wenn ihr Mitglieder zu Zigtausenden den Rücken kehren. Eine sich zivilgesellschaftlich gebende Kirche, die sich selbst in „woker“ Akklamations- und Apportierattitüde gleichschaltet, braucht kein Mensch, auch kein Christ. Denn es ist seit Jahren offenbar: Wer auf einen Evangelischen Kirchentag geht, der kann auch auf einen „grünen“ Parteitag gehen. Oder sich eines von beiden sparen. Aber vielleicht steht ja eines Tages bei fortschreitender Schwindsucht beider „Kräfte“ ohnehin eine Bündelung, ja eine Fusion an!?

Und wie steht’s mit Katholikentagen? Die „Katholen“ sind – die vorlauten „Synodalen“ ausgenommen – etwas langsamer. Aber die Katholikentage sind dabei, Boden gutzumachen. In puncto „wokeness“ will man nicht Letzter werden.

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106 Kommentare

  1. Was mich bei der „Gutmenschlichkeit“ der Amtskirchen und der „Leichtgläubigen“ für die armen Zuwanderer aufregt, ist, dass sie kein Maß haben. Wann werden es genug sein? Oder müssen wir Deutschen dann nach Afrika umsiedeln, um Platz zu machen?
    Gutmenschlichkeit im Einzelfall ist das eine. Vernunft und Schutz der eigenen Werte und Möglichkeiten einer Gesellschaft, eines Staatswesens das andere. Aber dafür haben diese Blinden kein Auge.
    Wenn es nach denen geht, wird ganz Afrika bald in Deutschland unterkommen „müssen“.
    Nur noch gaga! Früher hieß es auch mal „Schwerter zu Pflugscharen“. Heute wird der „gerechte Krieg“ beklatscht. Waffen liefern und das Sterben der jungen Soldaten schert sie nicht mehr!
    Was ist das für eine schräge Sekte?

  2. Also unser Freundeskreis hat sich überlegt hinzugehen, aber nur wenn unser BP Walter Steinmeier als Juror die schönste gemalte Vulva auszeichnet ( Eventthema des letzten ev. Kirchentages!) und dem Gewinner ein Ticket für zwei Person*innen für ein Außenkonzert von Feine ranzigem Sahne Fisch Filet aushändigt, mit der Empfehlung: „bestes Deutschland das es gibt!“ Ironie off.
    Dieses Schaulaufen des ev. Kirchentages und seiner Vertreter an den aktuellen Zeitgeist ist doch nur die konsequente Umsetzung eines neuen Geschäftsmodels, mit minimalem eigenen Aufwand, (dank gesetzlicher Zwangskollekte, medialer Unterstützung, moralischer Attitüde, selbsternannter Herrlichkeit usw.) die schwindende Mitgliederzahl des Vereins etwas abzufedern.
    Andere Szene, Zeitreisende und aktuell Komaerwachende aus den letzten 25 Jahren im Tiefschlaf müssten erst einmal auf der Isolierstadion für 1Jahr akklimatisiert werden, um nicht wegen hohem Blutdruck und Herzschlag direkt das zeitliche zu segnen. Denn die einstigen Atheisten, Kriegsverweigerer, Osterdemonstranten, Putztruppen und ehemals linke radikale Steinewerfer, Staatsverächtlicher, Kirchenfeinde sind nun dank Hyperklimaantrieb auf der Seite der Macht und als solches nun salonfähig für den Klerus, der stets die Staatsnähe gesucht hat, wenn es für ihn lohnenswert war. Möge die Macht mit uns sein. Ricarda Lang in der Rolle des Jabba the hutt entgegnet Luke Merz Skywalker: „Ich lasse nicht mit mir handeln!“ Sie nimmt sehr viel Raum ein. Satire aus!
    Die katholische und evangelischen Kirchen haben wie ihre Vorgänger, die Verfechter des Stummfilms, die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Im bunten Internet der Aufklärung ist die Kirche nur ein Angebot und zwar ein verrostetes. Ihr Motto nach dem Inquisitor Bernado Gui aus dem Name der Rose: „auch Jesus hatte einen Geldbeutel!“ zieht im tristen sozialen Niedergang Deutschland nicht mehr. Selber essen macht halt auch dick.
    Vielleicht wäre eine Rückblick und eine Besinnung auf alte Tugenden hilfreich. wie einst weiland Luther sagte: Iß, was gar ist, trink, was klar ist, red, was wahr ist! Das wäre schon einmal ein Anfang! Dürfen AfD Mitglieder eigentlich beten und Gottesdienste besuchen oder haben die Stellvertreter von da oben da auch etwas dagegen?

  3. Die Grünen passen deshalb so perfekt zu den Kirchentagen, weil ihre Ideologie von vielen Pseudo-Spirituellen Wahrheiten durchdrungen ist. Natürlich sind alle Menschen auf einer absoluten Ebene gleich, aber diese materialistische Gleichmacherei der Linken ist nur egoistische Machtpolitik. Meistens kann man grüne Politik erklären mit der eigenen Angst vor dem Tod, bzw. vor der Armut und dem Tod der Zukunft und gesellschaftlichen Lebensmöglichkeiten. Dieses Gemisch aus Neid, Angst und Arroganz sieht für viele wie das alternativlose spirituelle Gute aus.

  4. Sowohl Katholiken-als auch Kirchentage gehen mir persönlich sonstwo vorbei.Lächerlich und überflüssig und haben weder etwas mit der Botschaft noch mit der echten Kirche zu tun. Allerdings stimme ich Herrn Kraus und seiner Analyse völlig zu. Nun, bei uns Katholen geht’s vielleicht etwas langsamer, aber es wird…..

  5. Sage ich doch seit mindestens 20 Jahren. Echt. Die empfangeliche Kirche ist längst nur noch eine Untergruppe der Grünen. Die Gehirn- und Glaubensakrobaten passen zusammen wie ein paar Schuhe. Echt. FURCHTBAR !!!

  6. Ist ein langer Weg, von Luther zu Vulven-Theater.
    Kirche als Zeigeist-Karneval! Ich bezweifle allerdings ganz ernsthaft, dass Luther 62 Pronomen an die Domtüre genagelt hätte oder sich an Klima-Regentänze erfreut hätte.
    Wenn Politik meint, sich solch luftigen Themen widmen zu können, weil man sonst keine Probleme mehr hat, gratuliere, nur hat die Amtskirche seit vielen Jahren reichlich Probleme – primär mit sich und ihrer Staatsnähe. Neben dem Big Business Wohlfahrt bleibt kein Raum mehr für Gott, Glaube und Gebet.
    Und der Zeitgeist-Karneval bedient Moden, die primär weiteres Geld bringen oder staatliche Geldflüsse absichern.
    Vermutlich sind Gott, Glaube und Gebet in dem Augenblick gestorben, als Constantin unseren Glauben zur Staatsreligion gemacht hat. Den Staat als Machtstruktur interessiert nur, was ihm nützt, nicht der Bevölkerung, die ja offensichtlich beherrscht werden soll.
    Seit vielen Jahrhunderten sind unsere Staatskirchen dem Staat in diesem Sinne nützlich, insbesondere die „Protestanten“. Selbst mit Fritze-Adolf kamen die Hurra-Protestanten bestens klar, wie heutige Klima-Protestanten treueste Grüne sind.
    Geld, Macht, Jobs beim Staat oder wenigstens von ihm bezahlt ist der Lohn für Zeitgeist-Karneval, egal ob man Königen oder Kaisern die Stiefel leckt, ob Kanzler lupenreine Nazis oder verkappte Kommunisten sind, egal, wen juckt schon der Himmel, wenn es hier viel Geld und macht zu verteilen gibt. „Es Maul aufmachen“ oder gar Märtyrer werden, ist nicht Sache der „Protestanten“, war es noch nie – Karneval ist doch auch ganz nett, Geld sowieso…

  7. Warum nicht gleich eine Fusion der Evangelischen Kirche, der Grünen und der CDU?
    Die Schnittmengen sind ausreichend groß und Deutschland würde noch viel effektiver zugrundegerichtet werden können!

  8. Eine erfreuliche Entwicklung, dass nach Jahren der Zusülzerei mit Softiesprüchen à la „Frohbotschaft statt Drohbotschaft!“ die eigentlich mausetote Höllenpredigt Auferstehung feiert. Jetzt ist es halt die Klimahölle, in der unweigerlich landet, wer die Kipppunkte verpasst. Ich hoffe, wir Katholen kommen auch noch soweit wie unsere evangelischen Geschwisternden.

  9. Sie mögen es verstehen, aber es ist ihnen egal weil sie schon längst ein gut verdientes Mitglied der Migrantenindustrie sind.

  10. Wenn da immer noch 60.000 hingehen fehlen einem die Worte und zeigt, diese Gesellschaft hat noch nicht verstanden wohin die Reise dieses Landes geht!

  11. Nicht nur Lebensrecht für alle, sondern auch alle messianischen Juden wurden traditionell und werden weiterhin von der aktiven Teilnahme am „Kirchentag“ ausgeschlossen. Sie sollten vor Freude hüpfen darüber, denn
    Jesus sagt in Lukas 6,22-23:
    22 Glückselig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen, und wenn sie euch ausschließen und schmähen und euren Namen als einen lasterhaften verwerfen um des Menschensohnes willen.
    23 Freut euch an jenem Tag und hüpft! Denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.
    Und was der Heilige Geist über Verführung und Abfall vom Glauben in der letzten Zeit sagt, steht u.a. in 1. Tim. 4,1-2
    Der Geist aber sagt ausdrücklich, dass in späteren Zeiten etliche vom Glauben abfallen und sich irreführenden Geistern und Lehren der Dämonen zuwenden werden
    durch die Heuchelei von Lügenrednern, die in ihrem eigenen Gewissen gebrandmarkt sind.
    Wenn ich dann auf dem Kirchentagsprogramm lese „Welche Bringschuld hat die Kirche gegenüber der LGBTQ+ Bewegung?“, wird schnell klar, wo der Zeiger an der prophetischen Uhr schon steht.
    Wir haben als Christen klar den Auftrag zur Nächstenliebe, doch nicht um den Preis, dass die biblische Wahrheit dafür auf dem Altar des Zeitgeistes verbrannt wird.

  12. Werter Herr Kraus,
    Möchten Sie vielleicht einmal unterscheiden zwischen den Besuchern des Kirchentags, einem bestimmten Milieu, darunter viele sind, denen das „So wahr mir Gott helfe“ niemals über die Lippen kommt, – und der evangelischen Kirche?
    Natürlich hält sich das Kirchentagsmilieu für ‚die Kirche‘. Das ist immer so bei Massenveranstaltungen, wo einige Tausend beisammen sind. Unter lauter Gleichgesinnten darf auch der letzte Dummbeutel denken, er sei wer. Aber die evangelische Kirche finden Sie sonntags in ihrer Gemeinde, in der Seelsorge, falls Sie welche in Anspruch nehmen, auf dem Friedhof und im Klassenzimmer, wo mein Freund, ein Religionslehrer versucht, seine Schüler vor dem Abi zu befähigen, mit eigenen Worten den Unterschied zwischen dem historischen Jesus und dem kerygmatischen Christus zu erklären. Könnten Sie’s? So geht Kirche!

    • „So wahr mir Gott helfe.“ Bei was bitteschön? Hat etwa Gott den Kirchenvertretern nahegelegt in der C-Krise zwischen Geimpften und Ungeimpften zu unterscheiden? Hat ER den Kirchenhäuptlingen unsägliche Spruchweisheiten eingeflüstert, die sich in der genannten Krise als pure Bigotterie erwiesen haben? Glaubt ihr, dass Gott sich an den weinerlichen Gesichtern erfreut, die beklagen, dass die Menschen der Institution Kirche weglaufen? Gott hat die Schnauze voll von euch und eurem ewigen Gejammere und eurer Hybris. Setzt euch auf den Hosenboden und macht euren Job so, dass er Gott und den Menschen dient. Schon mal drüber nachgedacht? So würde Kirche gehen.

  13. Vorhin hörte ich in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten, daß die AfD auch mitbeten möchte. Hat man ihr aber verwehrt. Jetzt macht die AfD ihre eigene Betprozession – zur selben Zeit, am selben Ort. Amen.

  14. Das ist ja geradezu eine Kanonade der Befindlichkeiten meiner lieben Mitbürger.
    Was sind das nur für Leute, die sich diesen Bockmist antun?
    Da kann man nur sagen:
    Früher war mehr „Woodstock“!
    Und sogar die hatten mehr Lametta 😉

  15. Was ist mit Beten? Beten hilft vielleicht?! Das andere protestantisch-weltliche Götzen-Gedöns, wie Klimasektenanbetung bestimmt nicht.
    Wie es aussieht, laufen wir auf der Realitätsschiene auf eine direkte kriegerische Konfrontation mit Russland zu. Schritt für Schritt. Der Westen beharrt darauf, dass Putin der Erzböse ist und die EU und die USA die selbstlosesten Gönner der Ukraine sind und den korrupten Oligarchen dort bis zum letzten Ukrainer militärisch beistehen. Schön, wenn alles so ohne Sünde und rein ist.
    Aber feiert ruhig und beklatscht euch gegenseitig. Dummheit tut nicht weh.

  16. Dieser Kommentar ist jetzt wahrscheinlich off topic, er ist aber wichtig von wegen der Demo morgen in Erding.

    Es haben sich nämlich einige erlauchte Demonstrationsteilnehmer angekündigt: zum einen wird ein gewisser Hubert Aiwanger anwesend sein, und er hat hoch und heilig versprochen, sein breites Niederbayerisch mitzubringen. Die zweite erlauchte Exzellenz nennt sich Markus Söder. Wie auch sonst. Er läßt sich doch die Show nicht vom Aiwanger stehlen.
    Man rechnet mit einer fünfstelligen Anzahl von Teilnehmern.

    Für die Nicht-Bajuwarophilen gibt es einen Lichtblick:

    Ewig verweilen dürfte Söder in Erding wohl nicht – so sieht sein Terminplan am Samstag noch eine Kirchweih in Mittelfranken und das Bezirksmusikfest des Allgäu-Schwäbischen Musikbundes vor.

    Wer auf die Kirchweih möchte – er hat sicher noch Platz im Auto. Sind ja meist etwas größere Limousinen. Wahrscheinlich nimmt er aber doch eher einen Hubschrauber, denn wenn man sich die Locations seiner weiteren Events so ansieht …

    Das Event nennt sich jetzt Anti-Berlin-Demo und ist hier nachzulesen:

    https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-erding-demo-heizungsideologie-soeder-gruber-aiwanger-1.5915140

    • Da ist echt viel los auf der Demo. ? Soviel das man aus dem Publikum im Livestream kaum was von der Bühne versteht oder gar jemand sehen kann, so voll ist es dort. Vielleicht findet man später uploads wo an der Bühne gefilmt wurde. Söder wurde wohl von der Bühne gebuht, wie grade bei der Welt Laufschrift zu lesen war. Habeck und sein Heizungsgesetz ist der Killer für Altparteien, bekommen alle eins übergezogen. ?

  17. Auch wenn er nicht unfehlbar war fragt man sich, wo ist Martin Luther, wenn man ihn braucht? Heute würden keine 95 Thesen mehr reichen. Die grüne „Klimapolitik“ ist doch nur ein riesiger perverser Ablasshandel.

    • Luther wird in diesen Zeiten fehlinterpretiert.
      Denn der Reformator passt nicht zu dem, was nicht nur die grünen Protestanten heute anrichten. Käme er wieder, müsste er erneut auf seine Thesen verweisen – und dem bunten Haufen Absolution verwehren.

  18. Ach, ist das schön, Frau Hinrichs wieder zu sehen. Habe mir schon überlegt, wie es ihr wohl gehen mag, so unter Bewährung, unter der sie noch knapp drei Jahre lang stehen wird.

    71mal Klima

    71mal nur? Das ist doch viel zu wenig für einen Kirchentag. Einen evangelischen noch dazu. Ich erlaube mir hier deshalb ganz frech einen kurzen Kommentar, obwohl ich schon vor mehr als 30 Jahren der evangelischen Kirche entfleucht bin. Und diesen mutigen Schritt seither nicht eine halbe Sekunde lang bereut habe.

    Aufgeführt wird „Vulva reloaded – Ein starkes Stück für alle Geschlechter.“

    Das ist ein prima starkes Stück! Wer dieses Programm zusammengestellt hat, ist ein Genie. Denn es ist ja sicher schon Monate her, seit dieses Genie sich über die Programmierung dieses Kirchentags Gedanken machte. Damals konnte ja noch niemand ahnen, was im Moment allüberall im deutschen Sprachraum rauf- und runtergenudelt wird. Das war eine reife Leistung! Bravo!

    Frau Hinrichs also. Von Frau Hinrichs ist mir noch bekannt, daß sie, bevor sie sich umorientierte und dann nach einigen Aktionen mit dem Gesetz in Konflikt geriet, sie Jura studierte und kurz vor ihrem ersten Staatsexamen stand.

    Während der Gerichtsverhandlung, der sie vor einiger Zeit als Angeklagte bewohnen mußte, hatte sie dem Richter die Ohren vollgeheult, weil wir uns schon sehr bald, wie sie meinte, um den letzten Tropfen Wasser kloppen werden.

    Wollja. Das sagte sie. Und sie hat ohne jeden Zweifel das Abitur bestanden, denn sie studierte Jura. Das geht nun einmal nicht ohne Abitur.

    Nun war ich ja auch mal in der Schule. Ich weiß zwar nicht mehr genau, was wir dort alles lernen mußten, aber ich meine mich noch daran erinnern zu können, daß man uns in einem der naturwissenschaftlichen Fächer (Biologie war das wahrscheinlich) beigebracht hat, daß Wasser niemals verschwindet. Es ändert lediglich seine Konsistenz. Und das immer wieder, hin und her und her und hin. Je nach Außentemperatur. Ich lebte damals in einer Gegend, in der es tatsächlich noch vier echte Jahreszeiten gab – konnte also das in der Schule Gelernte mit eigenen Augen live miterleben.

    Ich finde es ausgesprochen erstaunlich, daß die Kinder, die wenige Jahre nach mir zur Schule gingen (wie zum Beispiel ein Grüner Mann aus Schleswig-Holstein) oder eben einige Jahre später Frau Hinrichs, diese simplen Naturgesetze nicht mehr lernen mußten. Für diese Menschen scheint Wasser rein zufällig auf die Erde heruntergeplumpst zu sein, ein paar Jahre hier zu bleiben und dann kommentarlos wieder zu verschwinden.

    Tut mir leid, aber in Anbetracht einer derart hirnrissigen Idologie erübrigt sich jeder weitere Kommentar.

  19. Evangelische Kirche:
    Gestern predigte man vom Heiligen Geist,
    heute huldigt man dem Zeitgeist.
    Wird dieses Jahr auf dem Kirchentag wieder ein Vulvenmalkurs angeboten?

  20. Jemand, der sich durch Spaltung der Gesellschaft hervorgetan hat, indem er die Menschen in die beiden Gruppen DIE GEFÄHRDER DA und WIR OPFER einteilte („Diejenigen, die sich nicht impfen lassen,…, gefährden uns alle.“), sollte keine Bibelarbeiten halten. Er hat nichts mehr zu sagen. Es wäre die reinste „Kanzel-Culture“.
    Mit Frau Neubauer hingegen lässt sich wenigstens so etwas wie Doppelmoral einüben. Nun gut, hörten wir, „besser als gar keine…“. Was meint die EKD dazu?
    Von Herrn Habeck allerdings kann die Kirche noch wirklich dazulernen:
    Nicht nur die Kunst, täglich ein neues phantastisches Märchen aus der Tasche zu ziehen und dem Volk zu erzählen, sondern – viel bedeutsamer – die totalitäre, zugleich jedoch so weiche und „Alles gut“ signalisierende „Art of Woke Speach“: Braucht die Kirche nämlich unbedingt!
    Ein Beispiel gefällig? Zukünftige Pressemeldungen der EKD lesen sich bald so: „Totale Entwarnung! In der Ev. Kirche gibt es inzwischen keinen Mitgliederschwund mehr. Es sind alle noch da. Sie sind bloß eben mal ausgetreten…“
    Dass Herr Habeck bei seinem Amtseid auf Gottes Hilfe verzichtet hat, merkt man täglich. So ganz auf den eigenen Geist zurückgeworfen ist es wohl nicht weit her mit dem Versuch der Politikgestaltung…
    Hoffentlich geht die EKD zukünftig nicht dauerhaft denselben Weg!

  21. 119,00 Euro für eine 5Tage-Kreuzfahrt auf diesem Narrenschiff? Wenn man sonst nix vorhat? Narretei und Geschwätz an jedem Stand. Dazwischen gesegnet essen und trinken. So günstig sieht man den einen oder anderen Minderleister kaum nochmal wieder.
    Laut lachen wird dort ja wohl noch nicht verboten sein. Oder?

    • 60000 waren auf jedem der 4 Konzerte von Rammstein in München. An den Zahlen sieht man, was wirklich von Bedeutung ist. Und die vier Konzerte werden von den Besuchern bezahlt, die unappetitliche Veranstaltung der Ewigwoken vom Steuerzahler.

  22. Warum nicht gleich eine Fusion von Grünen und Evangelischer Kirche?“:
    Wenn die beide zusammen abschmieren und immer unbedeutender werden, gerne.

  23. Ich sag’s mal deutsch und deutlich und mir fällt auch nichts Besseres ein:
    1.) Man kann nicht soviel essen wie man k,,,,n möchte.
    2.) Gegen diesen Aufmarsch der „sogenannten Prominenz“ nimmt sich die Rocky Horror Picture Show wie der Besuch des Konfirmandenunterrichts aus.
    3.) HERR, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.

    • Nichts gegen die Rocky Horror Picture Show. Klasse Musik und ein Riesenspaß. Nie hat da jemand verlangt die Grundrechte abzuschaffen, die Demokratie „umzubauen“, sich für oder gegen irgendwas zu bekennen….
      Die Show verlangt nur ein paar Stunden gute Laune und sich nicht so ernst zu nehmen, nicht ein paar Jahrzehnte Armut und sich totaler Kontrolle durch Faschisten zu unterwerfen.

    • Nr. 3 sollte doch anders lauten: Herr, vergib ihnen nicht, denn sie wissen, was sie tun.

  24. Einem gestrigen Bericht des DLF über den Kirchentag durfte ich entnehmen, dass unser aller Buprä eine Stunde „Bibelarbeit“ zum Besten gegeben hat. Ob er auch über Texte der „feine sahne fischfilet“ meditiert hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Überzeugt bin ich aber von der heuchlerischen Kontinuität dieses integralen Bestandteiles der herrschenden Blasokratie. Über Ängste, Sorgen und Nöte der Deutschen hat er meines Wissens jedenfalls nicht gesprochen. Wie auch? Er weiß ja nichts drüber.

  25. Die Kirchen ob ev oder rk sind schon lange zur Staatskirche verkommen und diese Fusion hat schon lange stattgefunden. Die Staatskirche greift alle politischen Themen der jeweiligen Parteien auf und unterstützt diese ohne wenn und aber. Ihrer Kernaufgaben hat sie sich schon lange, lange entledigt. Die Kirchen sind knallharte Wirtschaftsunternehmen und Gottes Wort ist nur noch eine Pseudonummer. Ich selber habe während meiner berufliche Laufbahn ca. 20 Jahre in der Diakonie gearbeitet und weiß ganz genau wovon ich rede, denn ich habe es selber erlebt. Nachdem die Kirchen während der Coronazeit ihre Türen geschlossen hielten, bin ich leichten Herzens ausgetreten.

  26. Beide Parteien haben eines gemeinsam: sie sind ideologisch geprägt, mit Vernunft hapert es gewaltig:

  27. Sehr demokratisch das Altparteienkartell samt ev.Kirche . AFD laut heutiger Umfrage von YouGov 20% , zweitstärkste Kraft . Es werden somit 10 bis 12 Millionen Wähler der AFD praktisch vom ‚“ ev. Kirchentag “
    ausgeschlossen . Jede Menge der Politbanausen allerdings dürfen ihren Grünen Senf in Nürnberg los lassen . Bin gespannt auf die Hetze gegen Blau , besonders von dem , der die höchsten Auszeichnungen von Deutschland an Eidbrecher und Deutschlandvernichter verschenkt , allerdings inoffiziell nur aus Dankbarkeit für 10 Jahre BP und 230 000 Euro bis ans Lebensende . Der NGO
    ev. Kirchen wünsche ich weitere
    Hunderttausende an Austritten .
    Und für die Altparteien , “ wo steht eigentlich die Trennung von Politik und Kirche ?

  28. Interessengruppen haben den christlichen Glauben vereinnahmt, um anscheinend ihre Legitimation zu erhöhen.

  29. In der Geschichte des Abendlandes haben sich Glaube, Kultur und Kunst wechselseitig beeinflusst. Das Christentum war Bollwerk gegen den Islam, der mit Feuer und Schwert Europa erobern wollte. Heute ist die Situation, das die größten Verräter des Christentums die Kirchen selbst sind. Sie legen in woker Demut das Kreuz vor den islamischen Führern ab und paktieren mit den Grünen Vaterlandsverrätern und Gottesleugnern, werden zur politischen NGO und versuchen die verbliebenen Gläubigen noch mit Grüner Propaganda zu indoktrinieren. Der christliche Glaube braucht diese Kirche nicht.

    • Nein, nicht die Kirchen sind die größten Verräter des Christentums, wir selbst sind es. Die Kirchen sind nur der Spiegel in den wir schauen.

  30. Alles Heuchler in Folio, verehrter Georg J! Wie heisst es so schön bei Matthäus 23, 27-28: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr gleich seid wie die übertünchten Gräber, welche auswendig hübsch scheinen, aber inwendig sind sie voller Totenbeine und alles Unflats. / Also auch ihr; von außen scheinet ihr vor den Menschen fromm, aber inwendig seid ihr voller Heuchelei und Untugend.“ Man vergegenwärtige sich nur die im Artikel genannten Gestalten – das dürfte reichen…

  31. Gar nicht mal so abwegig . Die Grünen arbeiten ja mit massenhaft NGO’s zusammen und nichts anderes ist die evangelische Kirche . Ich hatte 1995 schon den richtigen Riecher und habe diesem Bodenpersonal des Himmels die Kirchensteuer entzogen , weil es Heuchler waren , heute ist es eine NGO , die Tennung von Kirche und Politik somit aufgehoben . Ich hoffe es geht so weiter mit den massiven Kirchenaustritten wie in letzter Zeit . Alleine das der Ex
    Vorsitzende der ev Kirche , Heinrich Bedford Strohm , illegale Migranten im Mittelmeer mit einem zusammengebettelten und von der Antifa gesteuerten Kahn abholt und uns aufs Auge drückt , müsste ein Grund dafür sein .

    • Nicht zu vergessen die heilige KGE mit ihrem Seelenkompagnion Thies Gundlach. Der bekam tatkräftige Staatsknete für seine Schleppertouren, dank der frommen FDJ-Katrin!

    • Die frömmelnde Betschwester und Küchenhilfe K. G-E hat diese Fusion bereits vollzogen. Ihr derzeitiger Lebensgefährte ist ja der kirchliche Organisator der Schlepperschiffe.
      K.G.-E. soll doch gerade (Jährlich ?) 2 Mio. für dessen Organisation aus Steuergeldern rübergeschoben haben.
      Habecks Schwager kümmert sich jetzt um die Autobahngesellschaft.
      Eine schrecklich Grüne Familie.

  32. Nur noch ein Quell der Heiterkeit, verehrter Herr Kraus! Vor allem Ihr glänzender vierter Absatz hat meinem Zwerchfell richtig gut getan. Hätte nur noch ein workshop mit dem Titel gefehlt: „Queeres Pilgern – Zeltmissionarische Erfahrungen in ökologisch-bunten Sommerlagern ohne fließend Wasser“. Seit der Ära Bedford-Strohm hieß es für mich aus Gewissensgründen im Sinne des großen Wittenberger Reformators: Raus aus dem Verein! Seit irgendwelche Jahrmarkts-Gaukler mit regenbogenfarbener Stola ihren Unverstand von der letzten Dorfkanzel plärren, während sie sich um ihre schrumpfenden Gemeinden einen wahren Sch… kümmern, hat jemand mit halbwegs wachem Verstand dort nichts mehr verloren. Sela, Psalmenende!!!

  33. Die Bibelarbeit von Steinmeier können Sie schon regelmäßig im Fernsehen hören, dafür brauchen Sie keinen Kirchentag!

    • Wenn ich dessen Wort höre, denke ich eher an Mao-Bibel

  34. Ens ist auch da: Ens grüne „mit Glied“ Tessa Ganserer! Und wieso schützt Luisa nicht den Reemtsma-Clan vor Übergriffen ihrer Kamarilla? Natürlich auch der Käser-Josef, was für eine Witzfigur. Mehr Comedy geht eigentlich nicht. Aber es wird noch getoppt durch den Politkasper „alter weißer Mann“ Steinmeier, Häuptling Robert und natürlich unsere Fachfrau für ekefftive Kriegsbeteilung in der Ostkokaine: Annalena usw. PS: Ich bleibe im Garten mit Bier und Grill.

  35. Beinahe, verehrter Herr Kraus, habe ich bei der Lektüre vor allem Ihres herrlichen vierten Absatzes meinen etwas verfrühten Nachmittagskaffee vor lauter Lachen in die Tastatur gehustet. Realsatire vom Allerfeinsten!!! Sie verzeihen die folgende Ironie: Hätte nur noch ein Erlebnis-Forum gefehlt unter der Überschrift: „Jesaja 11,66: Die Wölfe werden bei den Lämmern wohnen…“ – Zeltmissionarische Erfahrungen junger VikarInnen (m/w/d) in queer-ökologischen Sommerlagern ohne fließend Wasser“ (Ironie aus).
    Der kämpferische Doktor aus Wittenberg hielt trotz gegenteiliger Behauptungen viel von Vernunft und Gewissen: „Also ist die Vernunft und alle anderen Gaben beide in Gottseligen und Gottlosen, aber ungleicher Weise und Maße, nach dem sie neu geborn sind und vom Heiligen Geiste regieret werden oder nicht“ (aus den Tischreden).
    Der Heilige Geist und ich sind jedenfalls schon vor Jahren übereingekommen, diesem Verein guten Gewissens den Rücken zu kehren: Seine Veranstaltungen sind daher bestenfalls noch ein Quell der Heiterkeit…

  36. In meinen Augen macht der Ev. Konzern alles richtig.Sie werden dieses Jahr die 300000er Austrittsmarke reißen.Allerdings ist das noch viel zu wenig.Diesen Grünen-Anhängsel braucht kein Mensch.

  37. Klima, Rassismus, Queer und Gender! Ja, das sind die Kernkompetenzen der Evangelischen Kirche! Nicht etwa Päderasten und Pädophile, auch nicht Bischöfe, die dergleichen totschweigen. In vorderster Reihe wie immer unser Bundespräsident, der Prediger der Nation, und unser frommer Kanzler, auch er gewöhnlich mit Gedächtnislücken. Drumherum die versammelte Bigotterie, die Gemeinschaft der Scheinheiligen im grünen Gewand! Es soll ja tatsächlich Leute geben, die dafür Kirchensteuer zahlen! Eine Comedy-Show mit Pauken und Trompeten, Opium fürs Volk, dem nur noch der Heilige Geist fehlt, damit das Klima stimmt! Ja dann, jauchzet, frohlocket, preiset den Herrn!

    • Weiß jemand ob auch Claudia Roth vertreten sein wird? Von ihr weiß ich, dass sie schon vor Jahrzehnten aus der Kirche ausgetreten ist.

  38. Wer auch immer für die Bildauswahl zuständig zeichnet: Chapeau!
    Besser als oben im Foto hätte man das uns zugedachte Elend gar nicht einfangen können.
    Wenn auch dort, beim Kirchtags-Resthäuflein, wenige anzutreffen sein werden, die ihnen ein mutiges „hau ab“ entgegen schleudern. Woanders dann wieder schon.

  39. Das ausgewählte Foto spricht Bände! Wer dirigiert hier eigentlich wen? Habeck, klein, zusammengefaltet mit stechenden Augen die Zuhörerschaft anvisierend, neben ihm selbstbewusst Carla Hinrichs gestikulierend…
    Die Carla Hinrichs, die wie Van Balen oder Habeck, die finanziellen Nöte, die zerplatzenden Zukunftsperspektiven der übergroßen Mehrheit nicht einmal im Ansatz nachvollziehen können, weil sie einerseits selbst genug Geld haben, um sich aus der Affäre zu ziehen und weil hinter ihnen Fonds stehen, die Summen größer als das weltweite Bruttoprodukt verwalten. Und das noch auf einem Kirchentag! Mit welchem Hohn, werden die Menschen noch „ausgelacht“?!

  40. Was mich immer wundert: An der Spitze der Kirche stehen studierte Menschen. Die haben durch ihr abgeschlossenes Studium bewiesen, dass sie differenzieren können, kritisch sein können, schlicht intelligent sind. Und dann werfen sie alle geistigen Qualitäten über Bord und kommen nicht über Kindergarten-Niveau hinaus? Wo ist ihr Verstand geblieben?

    • Mit Verlaub, aber Grüne und Verstand schließen sich gegenseitig aus, das zeigt die Erfahrung. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.

    • Werter Herr Simonis, das mit dem Verstand (und gerne auch der über den eigenen Tellerrand hinausreichenden Bildung) ist ein Phänomen der – wenn ich so sagen darf – älteren und schätzenswerten Kirchenleute (vor allem der Pfarrer). Was ich dagegen unter den Exponenten der Nachkriegsgeneration ff. so kennenlernen durfte, konnte den Älteren das Wasser nicht mehr reichen – bei deutlichem Trend zum Negativen, sprich: zu dümmlicher Arroganz. Und apropos Intelligenz: Ich habe großmächtig auftretende Exemplare ‚Neueren Stils‘ erlebt, die nicht einmal die Bekenntnis-Schriften gelesen hatten, auf die sie vereidigt waren. Erwischt, wurden sie nicht etwa kleinlaut, sondern – wie man niederdeutsch sagt – ausgesprochen ‚kiebig‘: Das sind die stiekum rotwein-süffelnden und öffentlich wasser-predigenden Kirchentags-Reisenden der letzten Jahre…

      1. Antwort: Erkenntnisleitendes Interesse. Die zugrundeliegende (normative) Wertebasis entscheidet über den Einsatz von Intelligenz und Bildung. Letztere sind Knechte der ersteren.
      2. Kognitive Leistungen sind domänenspezifisch. Auf einem Gebiet ist man vielleicht hochgradig differenzierend unterwegs, auf einem anderen verlässt man das Niveau eines 12-Jährigen lebenslang nicht. Eindringliches Beispiel: Habeck.
    • Und dann werfen sie alle geistigen Qualitäten über Bord und kommen nicht über Kindergarten-Niveau hinaus? Wo ist ihr Verstand geblieben?

      Der Verstand mußte notgedrungen entsorgt werden, da man sich nun als Märchenerzähler in der Kirche zu bewähren hat und zusätzlich noch ein Grüner ist. Darüber hinaus muß man auch noch einen klaren Bierdeckel nach Rechts hinstellen und das ist nun wirklich anstrengend. Es dauert eine Weile, bis man merkt, daß das Evangeloide und das Grünoide dasselbe ist. Man hat ja bereits entsorgt … und das macht es eben schwierig.

  41. Die Teilnahme an diesem Kirchentag ist also nur möglich „für einen 5-Tage-Ticketpreis von 119 Euro“.
    Da beginnt für mich schon das erste große Missverständnis der Kirchen, egal ob evangelisch oder katholisch. Das Abkassieren der Teilnehmer finde ich erbärmlich. Für mich käme nur eine unentgeltliche Teilnahme in Frage.
    Die Kirchen entfremden sich immer mehr von ihren eigentlichen Aufgaben und spenden keinen Trost mehr für die wirklich gläubigen in schweren Zeiten. Während der schlimmsten Corona-Zeit galt die 2G Regelung (!). Das werde ich der Kirche niemals verzeihen.
    „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen.“

    • Ist doch offensichtlich, dass dieser Verein mit Jesus Christus nichts mehr zu tun hat – oder?

      • Aus diesem Grund bin ich schon vor einigen Jahren aus der Kirche ausgetreten – allerdings aus der katholischen. Wobei die sich nicht groß in ihrer „Wokeness“ unterscheiden. M.M.n. beide Kirchen inzwischen alles ander als Christlich und den Menschen zugewandt.

      • Vielleicht ist Christus ja auch eine Christine? (Stammt nicht von mir!)
        Und GOTT****???
        Auf jeden Fall ist klar, daß an Pfingsten die Schleusen des Himmels zu wiederholten Male nicht geöffnet wurden.
        Der Heilige Geist wartet wahrscheinlich auf fruchtbareren Boden.
        Man soll ja Perlen nicht vor die Säue werfen, steht es nicht so geschrieben? ?

    • 119 Euro für ein Fünf-Tages-Ticket? Also, für fünf Tage Grünen-Propaganda ein stattlicher Preis! Aber nichts ist bekanntlich umsonst, nicht einmal die Gehirnwäsche!

  42. Eine mir unbekannte Quelle hat weitere Zahlen über die 60.000 Besucher des EKT zusammengetragen: Handwerker (77mal), Industriearbeiter (357mal), Selbstständige (63mal), Lobbyisten (159mal, darunter Käser, Kaeser und Kaser), Transferleistungsempfänger Stufe A, i.e. Abgeordnete (213mal, u.a. Söder, Ganserer*in, Habeck, Beer, etc.), Stufe B, also Beamte oder Kirchenbeamte [im Volksmund: Pfarrer] (1.265 mal), Stufe C, Medien, Propaganda, Kulturschaffende usw. (12.849mal, darunter von Hirschhausen), Stufe D, d.h. Studenten und grüne/linke Sozialhilfeempfänger (44.659mal), Stufe E, wie Erben (143mal, u.a. Neubauer) und Flaschensammler (258mal).

    • Ich habe gehört, auch Habeck-Lobbyisten seien darunter! Die beten natürlich, dass sie jetzt nicht auffliegen!

  43. …..meine frau hat von ihrer sauerländischen kirchengemeinde eine einladung zur jubelkonfirmation -65 jahre konfirmiert- bekommen. dahin werden wir fliegen und dann vom siegerland flughafen aus fahren. ich fliege und fahre dann mit, denn die siegerländer haben vergleichbares nicht fertiggebracht!
    all the best from washington!
    meine frau macht es aber um noch lebende freunde zu treffen!

  44. Wie deutete Benedikt sinngemäß richtig an?! Die Kirche wird auf die Größe einer Sekte schrumpfen müssen, um wieder Spiritualität erlangen zu können ???

    • Wobei das woanders bereits sprießt – und nicht bei denen, die sich derart für „auserkoren“ halten.

    • Das, aber auch das nmK. immer wieder von ihm vorgetragene: „Nimm das Recht (auf: Glauben, Gerechtigkeit, körperliche & psychische Unversehrtheit, Meinungsfeiheit, Freizügigkeit, freie Wissenschaft, etc.) weg; was anderes ist ein (Parteien-,Kirchen-, Ideologie-) Staat, als eine große Räuberbande“, dürften wohl Anlaß genug zum Dissens (Schisma?) mit Bergoglio, CEO Vaticano Inc. geführt haben, und daß Erzbischof Gänswein als Nachlassverwalter Bendikt XVI jetzt aus Rom verjagt wurde.

    • Ja, der Bürger ist aufgewacht und will es nun wissen. Der Deutsche ist, das muss man ihm einfach nach den Schweinereien seit 2015 bescheinigen, extrem geduldig und nachsichtig. Platzt ihm allerdings der Kragen, dann richtig. Nun ist es so weit. Es ist 5 nach !2 und der Krug ist zerbrochen. Sie dachten, sie können uns ewig etwas vorgaukeln, Sand in die Augenstreuen und von wir schaffen das sabbeln. Falsch gedacht.

    • Aber, das was darunter zum Vorschein kommt, einfach schauderhaft, erinnert an Bilder von Hyronimus Bosch…

  45. „… der kann auch auf einen grünen Parteitag gehen“
    Hintergrundinfo und Episoden aus dem Alltag gibt es jeden Samstag abend im „Wort zum Sonntag“.

  46. Das ist wirklich ein cooles, wokes-linksgrünes Programm, bei dem man sich fragt, was eigentlich Aufgabe der (hier: Evangelischen) Kirche ist. Na, alles, ist doch klar. Sofern es Ampel-tauglich ist. Es gibt fast nichts, das es nicht gibt für die moderne Kirche. Genügend Politiker und Prominenz wird immer kommen, man schmückt sich gern mit so einem Event.
    Die Evangelischen Kirche hat ja schon 2014 ein „Studienzentrum für Genderfragen“ eröffnet und sich u.a. der  Intersexualität angenommen. Auch der Klimaschutz wird reichlich thematisiert, wobei der Theologe Christoph Markschies auch gleich  Gespräche mit der Letzten Generation „fordert“. Wenn die Kirche Gespräche zwischen ihnen und der Politik vermitteln könne, handle sie im Sinne ihres Auftrags als Kirche, meint er. Die Kirche ist also dazu da, zwischen der Politik und (extremen) gesellschaftlichen Rändern zu vermitteln? Und der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm hat in seiner Predigt zum Buß- und Bettag 2022 auch junge Klimaaktivisten unterstützt. Die jungen Leute handelten „aus Verantwortung gegenüber den künftigen Generationen“.
    Na, immerhin gibt es auch 96 Einträge zum Stichwort Bibel (gehört irgendwie auch zur Kirche). „Bibelgarten goes Biogarten“, „Mit der Bibel gegen Homo-Feindlichkeit“, „Christlich-muslimische Bibelarbeit“ oder „Bibeltext in Mindcraft“. Schön, dass die Bibelarbeit nicht ganz vergessen wurde inmitten der bunten Kirchenpolitik.

    • Bibelgarten goes Biergarten, würde doch auch gut passen. Endlich müsste man auch diskutieren, was Gott zum Dritten Geschlecht sagt oder ob eine Drag-Queen nicht auch zum Bischof gekürt werden könnte? Schließlich müssen wir uns freimachen von überkommenen Geschlechtsverhältnissen, die uns von der Natur aufgezwungen wurden. Das ist Teufels Werk, nicht Gottes Beitrag!

  47. Bin seit zwei Jahren draußen. Deswegen!
    Keinen Cent mehr für diese NGO!

    • Während das Gros der Kirchenaustritte seitens polit-medialer Erzählung mit den schlimmen Missbrauchsfällen begründet wird.

      • Was ja weniger die grüne EKD betrifft…
        Die Ergebnisse einer Umfrage zu den Austrittsgründen waren ja medial nicht willkommen.

      • Das ist sicherlich richtig hinsichtlich der EKD. Der Punkt war aber der Grund für die Austritte. Und dieser begründet sich eben in dem woken, rotgrünen Engagement, den die Kirchen aktivistisch an Tag legen.

  48. Ich war schon immer der Meinung, die Grünen wären eine religiöse und gefährlich Sekte, die den Staat auf allen Ebenen unterwandert und korrumpiert hat. Das scheint sich hier zu wieder bestätigen. Und SPD und CDU tun es ihnen nach.

  49. Nun haben wir uns also das 522-Seiten-Programmheft diagonal und digital angetan.“
    So viel Masochismus ist nun wirklich nicht notwendig. Schließlich befindet sich der Verein in der finalen Selbstauflösungsphase. Spätestens mit dem biologischen Abtritt der Babyboomer in etwa 25 Jahren ist der Laden final Geschichte.
    Und „Kirchentage“ sind schon jetzt nur noch eine Gelegenheit für die Funktionäre des Vereins das Gehalt auch mal ohne Beschäftigungssimulation zu vereinnahmen.

  50. „Wir müssen die Demokratie umbauen“ – na wer hats gesagt?

    • Lenin
    • Adolf H
    • Pinochet
  51. „Pfaffen sollen beten und nicht regieren.“
    (Martin Luther)
    Im Dezember 2016 bin ich 40 Jahre nach meiner Einsegnung und 56 Jahre nach meiner Taufe aus der evangelischen Kirche ausgetreten. Es waren genau die von Herrn Kraus genannten Gründe. Insbesondere ein Brief der Kirchenführung, doch keinesfalls sich der aufstrebenden AfD zuzuwenden, war der Tropfen, der in mir das Faß zum Überlaufen brachte. Der Pfarrer, der mich eingesegnet hatte, war inzwischen der Lebensgefährte meiner Mutter. Auch er wurde wütend, wenn er das Führungspersonal seiner Kirche sah.

  52. Ideengeschichtlich haben die GRÜNEN ja mit dem Protestantentum sehr viel zu tun. Genau genommen sind die GRÜNEN parteipolitische Inkarnation all dessen, was im Protestantentum als mentaler Zündsatz angelegt ist, um eine aufgeklärte, freiheitliche Kultur zum Einsturz zu bringen.
    Unter den Protestanten gab es z.B. erheblich mehr NSDAP Mitglieder als unter den Katholiken. Die RAF Mitglieder der ersten Generation wurden deutlich mehrheitlich protestantisch sozialisiert, ein Paradebeispiel ist Gudrun Ensslin.

  53. „AfD-Leute sind von einer Mitwirkung grundsätzlich ausgenommen“

    Das heisst Menschen werden ausgeschlossen, die zu bestimmten Themen andere politische Standpunkte haben. Schöngeredet und vor sich selber scheinlegitimiert wird das Ganze dadurch, dass man deren Positionen in toto als „undemokratisch“ oder „rassistisch“ etikettiert.

    Die Wahrheit ist: Eine solche Ausgrenzung ist unchristlich, denn die unbedinge Annahme des Anderen ist wichtiger Teil des Christentums. Was bleibt ist ein geschlossenes Treffen von sich gegenseitig in ihrer hohen Moral bestätigenden Gutmenschen ( gute Menschen). Die Gästeliste liest sich ….. grauenhaft.

    • Man sollte zu dieser Schleppersekte nicht mehr Kirche sagen.

    • Das ist nicht im Sinne des Herrn.
      Außerdem liest es sich wie damalige Schilder an Geschäften, die Juden nicht mehr bedienen wollten.
      Dass sie derart fertig sind in dem Verein – wer hätte das gedacht?
      Was würde geschehen, wenn man klagte?

  54. Nach den jüngsten Umfragewerten, schmiert diese Regierung, insbesondere die Grünen, fürchterlich ab. Der Bürger hat nun genug Geduld gehabt und wurde immer wieder vorgeführt. Die AfD ist nun auf Platz 2 bestätigt, vor allen Regierungsparteien. Somit liegt der Regierungsauftrag nun bei der AfD zusammen mit der CDU und als Sättigungsbeilage die FDP. Hätte die FDP noch etwas Ehre im Leib, würde sie diese Phalanx des Grauens beenden und für eine AfD/CDU/FDP-Regierung eintreten. Über Nacht wäre Deutschland wieder etwas heller. Das Aufatmen der Deutschen könnte man im ganzen Land hören. Man könnte mir darüber hinaus keine größere Zufriedenheit entlocken, wenn man vorher noch den ehrenwerten Herrn Dr. Maaßen zum CDU-Chef und künftigen Kanzlerkandidaten machten würde. Ach ja, man wird ja noch träumen dürfen.

    • Dafür muss aber bei der CDU noch ein Restverstand vorhanden sein. Diesen sehe ich jedoch, im Gegensatz zu grenzenlosem Opportunismus für links / grüne Ideologien, überhaupt nicht. Und eine Regierung unter Beteiligung der AfD darf nicht von der CDU / CSU angeführt werden.

    • Ich verstehe Beatrix von Storch, wenn sie erklärt, dass die AfD mit solchen nichts gemein haben will und im Fall des Falles duldend, wenn es der Partei passend scheint, Gesetzesvorlagen zustimmen wird.
      Wie sollten die Blauen sich mit Lindners FDP oder des Merzens CDU einlassen können, die beide nichts tun, um das Land nicht noch tiefer im Schlamassel versinken zu lassen – ohne selbst das Gesicht zu verlieren?

  55. Warum nicht? Weil man so mehr Geld aus dem Steuersystem in Deutschland herauspressen kann

    • Der Kirchentag wird zu einem Großteil aus öffentlichen Geldern finanziert. „Die Einnahmen setzen sich aus drei Säulen zusammen. Öffentliche Gelder von Stadt, Land und Bund bilden die Grundlage der Finanzierung. Hinzu kommen die Mittel der einladenden Landeskirche. Weitere Mittel erwirtschaftet der Kirchentag selbst. Dazu gehören Einnahmen aus Ticketverkäufen, Sponsoring, KirchentagsShop sowie Spenden und sonstige Fördermittel. … Möglichst viele Menschen sollen an Kirchentagen teilnehmen können. Durch die Förderung von Stadt, Land und Bund erreichen wir, dass Menschen ungeachtet ihres Einkommens oder ihrer finanziellen Möglichkeiten teilnehmen können. Viele der … Teilnehmenden, wie zum Beispiel Familien, Studierende, Schüler:innen, Senioren und Grundsicherungsempfänger:innen sowie Menschen, die sich aktiv am Programm beteiligen (Mitwirkende), zahlen einen ermäßigten Preis für ihre Eintrittskarten.“

      • Die Finanzierung der Kirchentage aus Reststeuermitteln (die Kirchensteuer geht ja ohnehin an diese Sekten) muß umgehend beendet werden. Wenn man mal bedenkt, daß Steuergeld – Ausnahme: Wahlkampfkostenerstattung – in der Theorie nicht für Parteipolitik verwendet werden darf, ist da viel auszumisten.

      • Hinzu kommen die Mittel der einladenden Landeskirche.

        Wenn es stimmt, was ich in den Nachrichten hörte, dann sind es gut fünf Millionen Euro, die der Freistaat Bayern berappen muß.

  56. 119 Euro! Für solch eine PR-Show von Leuten des evangelischen Klerus organisiert, der Linkgrünextremen eine Bühne bieten. Dafür muss man sage und schreibe noch 119 Euro hinblättern.
    Mit Glauben oder Glaubensvermittlung im christlichen Sinne, wie sieht es damit aus? – Fehlanzeige. Da ist man zur falschen Zeit am falschen Ort.
    Und in den übertragenen Sonntgsgottesdiensten, die von der evangelischen Kirche verantwortet werden (DLF), geht es nicht anders zu.

  57. Die Voraussetzungen für dieses Konvergieren der evangelischen Kirche mit den Grünen und umgekehrt legten SPDler 1959 mit ihrem Godesberger Programm. Denn damit öffnete die SPD sich den Kirchen, und zwar insbesondere der evangelischen Kirche. Die Grünen übernahmen dies lediglich von der SPD.

    Bei den Christdemokraten und den Christsozialen ist die gegenseitige Verbindung vor allem mit der katholischen Kirche ja schon in den Parteinamen begründet.

    Man muss sich aber ernsthaft fragen, was genau Liberale auf so einer Veranstaltung zu suchen haben.

  58. Ich glaube den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche ….. Aber ich bin aus der EKD schon vor Jahren ausgetreten. Es reicht noch nicht, was die EKD seit Jahren anstellt. Jetzt auch noch ein Habeck auf dem Kirchentag – der so viele Menschen Leben auf dem Gewissen hat – da bin ich sprachlos. Wieviel Existenzen & Leben, wieviele Tote durch Braunkohle & Steinkohle Verstromung hat dieser Mann auf dem Gewissen. Ich freue mich schon auf den 1. Gottesdienst in meiner neuen Heimat. Eine Kirche in Deutschland betrete ich nicht mehr.

  59. Petrus, der Fels. Auf ihn will ich meine Kirche bauen, sagte Jesus vor 2000 Jahren. Ob Wokeness, Klima- und Genderwahn dazugehören müssen, will ich als Atheist nicht beurteilen. Allerdings, so glaube ich, verwandelt sich die gesamte Kirche dann in eine Untergangssekte, die mehr der Prophezeiung des Johannes anhängt, als der Bergpredigt. Einfach hoffnungslos verkackt.

  60. Ehrlich gesagt, ich finde die alle – quer durch die aufgezählten Namen und Themen – nur noch zum Brüllen komisch. Das erinnert an die Mütter und Vater von Krabbelgruppen, die sich noch treffen, wenn die Kinder schon längst in der Schule und von den immer gleichen Dingen und den alten Zeiten, hier das ewig selbe Betroffenheitsgeseier jeder Coleur, plappern.
    Dazu ein Habeck-Schmankerl, geradezu typisch für so Leute:
    An seinem in der „Bild“-Zeitung geäußerten Satz, er habe zu viele Philosophen gelesen, um an Gott glauben zu können, hat er später bedauert, dass dieser gläubige Menschen provoziert habe. In einem Interview mit der „Zeit“-Beilage „Christ und Welt“ hat er bekannt, er sei „wenn Sie so wollen, ein säkularer Christ“. Er nehme Religion theologisch ernst, auch wenn er sich im Lauf seines Lebens vom Glauben entfernt habe. Vor Menschen, die im Glauben Halt und Antworten finden, habe er „tiefen Respekt“.
    Und dann erinnern wir uns ja alle noch an Lindners Deko-Kirchentrauung.

  61. Eine Fusion der Anty-Deutschland Sekte mit der vormaligen Jesus Gemeinde …. ?
    Hätte was ! Wäre dafür !
    Ich würde den Namen „Bündnis 90, Die Grüne Kirche“ vorschlagen. Damit würde auch die 90 nicht nur, wie bisher, für den Grünen Durchschnitts IQ stehen, sondern auch dann für das Durchschnittsalter der Mitglieder dieser Kirchenunion.

  62. Die Evangelen haben nur noch ihren gnädigen Gott, der sie von den Grünen trennt. Es ist allerdings nur eine Frage der Zeit, bis sie diesem seine Kompetenzen absprechen. Nämlich dann, wenn mit Gottes Gnade ein AfD-Mensch ins Himmelreich kommen könnte, dann ist aus mit dem alten Herrn! Genau so wenig wie sich die Grünen mit Existenz dieser Partei und ihrer Wähler jemals abfinden können, nur ihrer ist das Himmelreich.

    • Das sehen Sie m.E. falsch. Sobald das von Ihnen aufgezeigte eintritt wird dies als „Göttliches Zeichen“ gesehen und dann als Grund für die dann folgende, opportunistische Anbiederung verkauft.

  63. Ich würde die Politik bei allen Kirchentagen draußen lassen. Fertig.

    • Was bliebe ihnen dann noch übrig – diesen Kirchen?
      Mit welchen Themen wollten sie die Zeit füllen?
      Götzendiener – all diese.

  64. Feministisch-Grüne Kirchensekte mit dem Links-Grünen Religionsgegner Habeck – in sympatischer Kumpanei!

  65. Meine Vorstellung von der Hölle: ein immerwährender deutscher Kirchentag, aus dem es kein Entrinnen gibt.

  66. Passend zum Thema: heute kam ich zufällig an einer evangelischen Kirche vorbei. Auf dem zur Kirche gehörigen Gelände eine Parkbank – gestrichen in den Farben der Schwucht…., pardon, also der Regenbogenflagge. Und der Aushängekasten, in dem Gemeindeinformationen oder fromme Sprüche präsentiert werden, war ebenfalls mit einem Regenbogendekor ausgestattet. Unter den Nazis biederte sich die protestantische Kirche als „Deutsche Christen“ an, heute gilt ihre Unterwerfung den Grünen. Eigentlich ist sie nichts anderes als die größte grüngesteuerte „N“GO Deutschlands, eine gigantische Vorfeldorganisation deri eigentlichen Religion Deutschlands, des grün-woken Irrsinns in all seinen Aspekten.

  67. Sie wollen das komplette Vermögen der ev Kirche der grünen Partei überantworten?

    Nicht mit mir!

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