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Einen Monatslohn weniger

Deutschland verarmt – aber die Abgaben steigen

04.06.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Seit drei Jahren sinken die Reallöhne in Deutschland, während die Abgaben an den Staat nur immer weiter steigen. Die Bürger sind heute ärmer, als sie es vor der Corona-Krise waren.

Deutschland ist seit 2019 in der Dauerkrise. Der Staat schränkt die wirtschaftliche Freiheit beständig weiter ein: Unternehmen durften erst nicht produzieren – wegen „Corona“. Dann konnten sie nicht produzieren – wegen „Gasmangel“. Und nun sollen sie nicht produzieren – wegen „Klima“. Das kann an einem Land, das von seiner Industrie abhängig ist, nicht spurlos vorbeigehen. Zum zweiten Quartal in Folge sinkt das Bruttoinlandsprodukt: Deutschland ist in der Rezession. Und es wirkt sich ganz konkret auf den Wohlstand aus.

Wer in Deutschland in Vollzeit angestellt ist, verdiente im letzten Jahr durchschnittlich ca. 50.400 Euro, bzw. 4.200 Euro pro Monat. Das ist deutlich mehr als noch 2019, als der Jahresverdienst bei 47.900 Euro lag. Doch die Kosten steigen. Die Kosten für das Leben im Allgemeinen, ebenso wie die Kosten, die der Staat denjenigen aufbürdet, die noch etwas verdienen.

Sozialabgaben machen arm

Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung beträgt seit Jahren unverändert 14,6 Prozent. Diesen teilen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmer. Das ist aber ein Etikettenschwindel, denn seit 2015 können die Krankenkassen selbstständig einen Zusatzbeitrag erheben. Dieser ist seit 2019 von durchschnittlich 0,9 Prozent auf 1,6 Prozent gestiegen. Es ist eine Beitragserhöhung, die als Freiwilligkeit kaschiert wird. Und in Zukunft werden sie nur immer weiter steigen müssen, um das defizitäre System zu stützen.

Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung betrug 2019 noch 3,05 Prozent. Dieser Beitragssatz steigt nach Lauterbachs Pflegereform ab Juli 2023 auf 3,35 Prozent – aber wer weniger als zwei Kinder hat, muss mehr zahlen. Arbeitnehmer ohne Kinder zahlen zukünftig sogar 4 Prozent. Auch hier wird der Beitrag „paritätisch“ aufgeteilt, um die Höhe der Abgaben zu kaschieren. Eine Erhöhung der Arbeitgeberbeiträge ist aber Geld, dass der Arbeitnehmer nicht als Lohnerhöhung mit nach Hause nehmen kann. Hier wird daher mit der ganzen Steigerung gerechnet.

Die Arbeitslosenversicherung beträgt 2,6 Prozent. 2019 und 2020 bis 2022 war der Beitragssatz aber temporär auf 2,5 Prozent bzw. 2,4 Prozent reduziert. Das Ziel war, die Konjunktur zu stützen. Seit Anfang diesen Jahres beträgt der Beitragssatz aber wieder 2,6 Prozent.

Derweil sind die Beiträge zur Rentenversicherung schon seit 2018 nicht mehr gestiegen. Stattdessen werden die Rentenkassen direkt aus Steuermitteln subventioniert.

Insgesamt müssen die Bürger bald 1,75 Prozentpunkte mehr ihres Lohns an die Sozialversicherungen abführen, als sie es noch 2019 mussten. Für einen Arbeitnehmer mit 4.200 Euro Brutto Monatsgehalt (Durchschnitt 2022) sind das 73,5 Euro im Monat – oder 882 Euro im Jahr.

Kalte Progression nicht aufgehalten

Obwohl der Abbau der kalten Progression das Lieblingsversprechen der FDP ist, ist auch in dieser Hinsicht kaum etwas passiert. Der Steuerfreibetrag und die Sätze wurden Anfang 2023 um 5 Prozent erhöht. Damit wurde aber keine kalte Progression abgebaut, sondern nur aufgehalten, denn im Vergleich zu 2019 sind die Löhne bis 2022 um 5 Prozent gestiegen. Das ist unbeachtet der Tatsache, dass dieses Abschmelzen der kalten Progression in diesem Jahr durch die hohe Inflation zunichtegemacht wird: Die Löhne stiegen im ersten Quartal um 5,6 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2022. Die kalte Progression wird also nur für dieses Jahr verlangsamt – aber nicht aufgehalten und schon gar nicht abgeschmolzen.

Soli: Eine kleine Erleichterung

Für Einkommen unter 6.300 Euro wurde der Solidaritätsbeitrag 2021 abgeschafft. Damit sparte ein Durchschnittsverdiener im Westen bis zu 680 Euro im Jahr. Für die immer höher belasteten Gutverdiener und jene Arbeitnehmer, die schon vorher keinen Soli bezahlen mussten, ein schwacher Trost.

Kaufkraft sinkt

An verheerendsten wirkt sich aber die zunehmend hohe Inflation auf die Kaufkraft der Löhne aus. Seit 2019 ist die Entwicklung der Reallöhne negativ. Das heißt: Die Lebenshaltungskosten steigen schneller als die Einkommen. Und die Inflation hatte es in sich. Im Vergleich zu 2019 sind die Preise um 10,1 Prozent gestiegen, die Löhne aber nur um 5 Prozent. Das Durchschnittseinkommen von 2022 wäre 2019 als nur noch 45.300 Euro wert gewesen – mehr als einen Monatslohn weniger. In diesem Jahr verschlimmert sich die Situation nur noch. Im ersten Quartal 2023 verloren die Einkommen weitere 4 Prozent an Kaufkraft im Vergleich zum ersten Quartal 2022. Das sind 1.800 Euro (Gegenwert 2019 1.630 Euro).

Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023

Die gestiegenen Sozialabgaben hatten 2019 einen Gegenwert von 730 Euro.
Und um der Verarmung auch noch Beleidigung hinzuzufügen: Für den Rundfunkbeitrag müssen die Bürger auch noch 10,32 pro Jahr mehr bezahlen als noch 2019. Im Vergleich vielleicht Kleingeld, aber es ist doch mehr als eine Nettoarbeitsstunde bei Mindestlohn.

Diese Berechnungen sind nur eine Schätzung, anhand der vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten. Wie mehrere Revisionen in den vergangenen Monaten gezeigt haben, sind auch diese Zahlen nicht mehr so verlässlich, wie der Ruf des Bundesamts vermitteln möchte. Auch können sie bei der schieren Zahl von Abgaben und Steuern, die in Deutschland erhoben werden, verbunden mit einer Vielzahl von Transferleistungen, nicht vollständig sein. Doch für Arbeitnehmer in Vollzeit bietet sich ein vernichtendes Bild: Ein heutiges Durchschnittseinkommen wäre 2019 nur 42.900 Euro wert gewesen – 5.000 Euro weniger als vor den Krisen. Wenn Sie sich also ärmer fühlen als noch vor der Corona-Krise, dann ist das auch so. Sie verdienen im Jahr für fünf Wochen weniger, arbeiten aber genauso viel.

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49 Kommentare

  1. „Der Beitragssatz zur gesetzlichen Krankenversicherung beträgt seit Jahren unverändert 14,6 Prozent. Diesen teilen sich Arbeitgeber- und Arbeitnehmer.“

    Auch wenn das immer wieder wiederholt wird, bleibt es immer noch falsch. Der Arbeitgeber zahlt nicht einen Cent an Sozialabgaben, er überweist diese lediglich an die Sozialkassen. So etwas wird vor Einstellung eines Arbeitnehmers im Gehalt einkalkuliert. Das ist ganz normale betriebswirtschaftliche Praxis. Den Arbeitgeberanteil der Sozialabgaben hat der Arbeitnehmer also vorher selbst erwirtschaftet. Es ist schlicht falsch zu suggerieren, dass es hier eine paritätische Teilung der Abgaben geben würde oder dass der Arbeitgeber einen Teil der Last zahlen würde.

  2.  Stattdessen werden die Rentenkassen direkt aus Steuermitteln subventioniert.“
    Nein, subventioniert werden sie eben nicht. Der gesetzlichen Rentenkasse wird die Finanzierung von immer mehr gesamtgesellschaftlicher, sozialpolitischer Aufgaben aufgebrummt. Einmal jährlich gibt´s dann vom Bund Geld das die Kosten nicht deckt. Dies wird als Bundeszuschuss betitelt und die Mehrheit glaubt, es ist ein generöser Akt. Berechnungen über den Umfang der versicherungsfremden Leistungen in den Rentenausgaben von der Deutschen Rentenversicherung, vormals Verband Deutscher Rentenversicherungsträger (VDR).
    1985:35,4% 
    1995:34,3%
    2003:29,1% bzw. 39,6%*
    2009:22,8% bzw. 34,0%*
    2017:21,8% bzw. 38,9%*
    2019:22,9% bzw. 39,7%*)
    *) einschließlich Transferleistungen mit „Höherwertung“ der Ost-Entgelte ab 2017 und Anteil Hinterbliebenenrente
    Einfach mal die sogenannte Teufel Tabelle anschauen: https://www.adg-ev.de/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015?showall=1

  3. Wenn deutsche Eltern und Großeltern lieber Asylantenkinder durchfüttern, muss es einfach so sein.
    Wer für die unbegrenzte Aufnahme gestimmt hat, verdient es, dass seine Kinder verarmen und das Familienerbe mit den Asylanten teilen.
    Jeder Euro, der für einen Asylanten investiert wurde, hätte in ein deutsches Kind fließen können.
    Einzig die Protestwähler sind in diesem Strudel gefangen, Für den Rest ist das der gewählte Kurs. Sie verdienen es, mit den Asylanten die Hausordnung auszuhandeln und die Rente zu teilen.

  4. interessanter Beitrag. Allein die Erkenntis der Verarmung immer größerer Teile der Bevölkerung nützt nichts, da ohne jedwede Konsequenz für die Verursacher. Die sind davon ja nie betroffen. Sie leben auf öffentliche Kasse, Zwangsgebühren oder gesetzlich geregelten Einnahmen ohne jedoch verantworten zu müssen woher die Betroffenen die immer höher steigenden Mittel nehmen sollen. Erinnert ein bisschen an süditalienische Verhältnisse.KV-Beiträge – nach oben keine Grenze (egal ob privat oder gesetzlich), Pflegeversicherung – nach oben keine Grenze, GEZ Gebühren – nach oben grenzenlos zur Finanzierung völlig überhöhter Einkommen und sonstigem Luxus, Mieten – nach oben grenzenlos, Energiekosten – nach oben keine Grenze……..Wie sieht es aber mit der Finanzierung aus? Dafür ist aber niemand zuständig von diesen Günstlingen und Nutzniessern. Viele Fachleute – Professoren (!!!!Beamte!!!) bieten auch keine Problemlösungen an, außer widersprüchliches Dahergerede. Fratzscher, Flassbeck, Sinn, Krall…….Jeder weiss genau wie es gehen soll, nur es passiert nichts. Die Weltverschuldung beträgt das 2,5 fache des Weltsozialprodukts. Glaube kaum, dass man Ökonomie studiert haben muß um erkennen zu können dass diese Fehlentwicklung nicht der Weisheit letzter Schluß sein kann. Genau aus diesem Grunde hat man ja jetzt das Klima als zu rettendes Phänomen auserkoren. Ein Kinderbuchautor, eine Völkerrechtlerin??? – und andere adipös studienmäßig fehlgeleitete Spitzenkräfte in veranwortlichen Positionen werden es richten. Glaubt man. Bei den nächsten Wahlen hat ja jeder Wähler die Gelegenheit diesen Irrweg erneut zu bestätigen.

  5. Das deutsche Volk muss sich halt entscheiden. Entweder, vielleicht hypothetisch das Klima retten, oder eben höheren Wohlstand bzw. Lebensstandard besitzen. Hierzu darf jeder Bürger alle 4 Jahre ein Kreuzchen machen. Bisher wählt die Mehrheit Klimarettung und Verarmung.

  6. Deutschland lohnt sich nur noch für Beamte, Staatskonzerne (Bahn, Post, GEZ-Medien, …) und Asylbewerber. Für diese 3 Gruppen gibt es free cash, der deutsche Bürger wird gef…t

  7. Bestens recherchiert und exakt aufgelistet und das alles unter einem System, seit dem Eintritt sozialistischer Ideen aus dem Osten, die dann freudig von den Sozialisten und grünen Kommunisten im Westen übernommen wurden.

    Das alles gegen ihre nach außen dargestellte innere Einstellung, die dem Sinne nach ja eher zu Entlastungen führen müßte als zu Belastungen und das hängt mit dem Unvermögen dieser sozialistischen Truppe zusammen, die nahezu in allen Parteien das Sagen haben und eigentlich müßten sie es wissen, wie man über eine florierende Wirtschaft so manches Ungemach auffangen kann, was allerdings mit ihrer Gefangenschaft durch äußere Zwänge mit zusammen hängt und das schlägt sich negativ nieder bis ins letzte Glied der Gesellschaft.

    Die machen keine eigenständige Politik für das Volk, sondern sind ausschließlich die Vertreter vermeintlich höherer Interessen und daraus resultieren unsere gesamten wirtschaftlichen Schräglagen, die uns am Ende verarmen lassen, weil sie getrieben sind vom Unverstand, der über die inflationären Tendenzen das Vermögen noch zusätzlich angreift und die wahre Vermögensvernichtung darstellt, bis nichts mehr vorhanden ist.

    Wenn dann noch ein Schwarzer sich hinstellt und sagt, in seiner Ära wird es keine politische Gemeinsamkeiten mit den Blauen geben, dann wird ja geradezu bestätigt wo der Wind herweht und die lassen lieber das Land und die Bürger verrecken, anstatt nach Wegen zu suchen, wie man aus dieser Nummer wieder heraus kommt, von Sozialisten aller Coleur verursacht und nicht bereit, das Übel an der Wurzel zu packen und sowas steht uns vor, wo man sich nur noch voller Abscheu abwenden kann und den Blauen alles Gute wünschen kann, als letzter Rettungsanker bis zum Beweis des Gegenteils.

    Die haben alle zusammen ihre Chance gehabt und wenn man die Mauscheleien nach allen Seiten betrachtet und deren Hinterhältigkeit sieht, dann muß man sich doch nicht über den derzeitigen Zustand wundern und wer überleben will, kann nur noch umdenken und gegensätzlich handeln, sonst ist es zu spät und die Auflehnung findet ja schon reichlich im Lande statt, international ebenso und deshalb sollte man sich nicht beirren lassen, solche Typen los zu werden, die wahrlich kein Segen für uns sind.

  8. Im ach so „reichen Deutschland“ geht es bergab, der Wohlstand wird allerdings bereits seit 1990 arg verdünnt, wie ein Blick auf die Kurven BIP-pro-Kopf lehrt (Deutschland 50 000$). Damals irrte Kohl und es wurde angefangen zu teilen, dann kam Merkel mit ihrer Grenzenlosigkeit, aktuell heißen die Utopien „Weltklima retten“ und „Russland in die Knie zwingen“. Andere halten sich da fein raus und genießen wachsenden Wohlstand z.B. durch den Abverkauf fossiler Brennstoffe (Norwegen BIP-pro-Kopf 90 000$), Unternehmenssteuerdumping (Irland 100 000 $) oder niedriger Staatsquote (Schweiz 92 000) oder einer cleveren Mischung aus allem (Luxemburg 133 000).

  9. Der Weg der sozialistischen Planwirtschaft hinterläßt eben seine vernichtenden Spuren.
    Die Inflation und der Werteverlust sind eindeutig politisch motiviert. Im Prinzip war Deutschland ein gesunder Staat.
    Bis merkel kam.
    Von da an ging es steil bergab.
    Und mit der Übernahme durch rotgrün(gelb) und unverständlicher Unterstützung durch schwarz ist der Untergang nicht mehr aufzuhalten.
    Es wird noch sehr viel schlimmer werden.

  10. Wer die Welt oder den Planeten seine Atmosphäre und „die Menschen“ retten will, hat in Bundesregierung, deutscher Politik und Ministerialverwaltung nichts verloren! Die deutsche Politik hat sich direkt und indirekt ausschließlich für deutsche Interessen, die Deutschen und Deutschland einzusetzen!

    Finanziell zunehmend härter von ihren gewählten „Weltklimarettern“ ausgenommene Deutsche könnten per Kontostand und Geldbeutel langsam begreifen, dass sie ihr altes Wahlverhalten im eigenen Überlebensinteresse drastisch ändern müssen.

  11. Seit 2019 in der Dauerkrise?
    Seit 2015 hat „Deutschland“ als souveräner Staat aufgehört zu existieren. Ohne Grenzen kein Staat. Wenn DAS keine Krise ist, dann weiß ich es auch nicht. Wen jucken da schon ein paar Kraftwerksabschaltungen und Steuergesetze, wenn die komplette Landmasse mit Fremden geflutet wird?

  12. Das Bedrückende ist die Perspektivlosigkeit.
    Das Geld fließt politisch gewollt nicht in Investitionen, sondern in den Konsum.
    Der politisch gewollte Abstieg wird damit soweit abgefedert, daß bis zur vollständigen Deindustrialisierung Aufstände vermieden werden.
    Danach droht der freie Fall.

  13. Das wäre doch mal ein Thema für den Oppositionsführer Merz. Der bleibt lieber unkonkret und sieht den Grund für die Unzufriedenheit der Bürger nicht in den persönlichen und gemeinsamen Fehlleistungen der Ampel. Nein ! In der Zerstrittenheit der Ampel. Soweit muss man einmal um die Ecke denken können.
    Aber so braucht er keine Gegenvorschläge, noch Tabuthemen aufgreifen. Merz wählen, da weiß man was man nicht hat und braucht!
    Wer Opposition nicht kann, kann auch nicht Regierung, denn zum guten regieren braucht man eine Meinung für konkrete Probleme. Es wird aber leider darauf hinauslaufen, dass er sich die Kanzlerschaft „ersitzt“ ! Mit einer Grünen Partei an seiner Seite.

    • Merz NICHT oder nicht mehr wählen und seine Merkelistas ebenso wenig. Dann öffnet sich der Blick für die real exisitierende Opposition, die seit Jahr und Tag eine klare Gegenmeinung zu den Fehlleistungen der „sechs parlamentarischen Freunde“ hat und vertritt.

    • Merz meint, das Gendern wäre das Problem. Nun somit ist auch klar, dass der nicht wissen will was das Problem ist. Er heult ja mit den Wölfen und meint genauso, dass die Klimarettung durch Ausbeutung der Steuerzahler das wichtigste ist. Somit bestätigt er wieder, dass ich mein Kreuzchen schon seit Jahren woanders an die richtige Stelle setze.

  14. Genau genommen müßte man die Gesamtkosten betrachten, sprich den Brutto-Brutto Lohn incl Arbeitgeberanteil. Nur das stellt die tatsächlichen Arbeitskosten dar. Und die sind die Basis eines Arbeitsplatzes.
    Dann muß man dazu die Kaufkraftentwertung, die, abseits vom tollen „Warenkorb“ in realita im letzten Jahr bei 15-18% lag (und in den Jahren vor der politischen Inflationserhöhung alleine durch die EZB Gelddruck Katastrophe auch schon bei ca 8% lag)
    Wenn man dann noch die steuerliche Belastung der Arbeitnehmer UND die steuerliche Belastung der Unternehmen -nicht alle können in Steueroasen wie Luxemburg, Niederlande, Irland ausweichen) betrachtet, sieht man erst wirklich wie katastrophal die Lage ist.
    Und: das sie hausgemacht ist.
    PS: ja, Arbeitgeber UND Arbeitnehmer gehören zusammen, auch wenn unsere Politik die gerne trennt um dann per Neiddebatte mal wieder schwarze Peter zuzuschieben…

  15. Es ist ja nicht nur die Preiserhöhung im Allgemeinen. Die Zukunft ist nicht mehr planbar. Früher hatte man im Winter überlegt, wohin es in den Sommer gehen könnte, heute ist man froh, zum nächsten Monat denken zu können. Lebensentwürfe wurden zerstört oder völlig durcheinander gebracht, das betrifft vor allem gerade die Jüngeren. Die öffentliche Sicherheit geht den Bach herunter, dann werden rund um die Uhr Kriegsstandsberichte gesendet, obwohl der Blick in die eigene Stadt dazu ausreichen würde, der Panikmodus ist bei einigen immer noch in Dauerbetrieb. Da ich Einblicke auf beiden Seiten des Ozeans habe, kann ich für Deutschland sagen, dass sich das Land immer schneller in Richtung Abgrund bewegt. Die Menschen, zumindest die meisten, die arbeiten, werden immer verzweifelter und sind psychisch angegriffen. Man sieht es an den gehetzten, leeren Blicken, alles schlägt schnell in Aggressivität um oder in völlige Selbstaufgabe, eine passiv-aggressive Stimmung. Allerorten deutsche Frauen ungepflegt, Jeans und Rucksack, zu Fuß oder abgehetzt auf ihren Fahrrädern – wegen der Umwelt? Was ist denn das Problem, mit dem Auto zu fahren, wenn es regnet und der schwere Rucksack die Schultern abschnürt. Das Geld oder sind die wirklich so hirngewaschen, dass sie denken, damit irgendetwas beeinflussen zu können. Jenseits des Atlantiks gibt es auch eine Inflation, die Lebensmittel- und Immobilienpreise sind seit letztem Jahr gestiegen. Allerdings sind die Steuern im Vergleich zu Deutschland minimal! 6 % Mehrwertsteuer, dazu taxfree-Aktionen. Einkommenssteuer 11 %. Je nach Bundesstaat natürlich unterschiedlich, die Dems verlangen saftig. Überall auf der Welt dasselbe, wo Lefties gewählt wurden, gehen die Abgaben in die Höhe, aber alles andere vergammelt.
    Aber die Leute sind nicht in Panik! Das ist der riesige Unterschied. Die Kreuzfahrten sind sehr erschwinglich und wurden schon im Winter gebucht. Man genießt die Zeit in Restaurants, beim Shoppen, in der Natur. Man fährt mit dem Auto, weil man a) sowieso eins braucht und b) keiner so bekloppt ist, im Regen oder bei 35 Grad im Schatten mit dem Fahrrad zu fahren. Keine irren Klimakleber! Die Welt wird morgen (zumindest wegen des Klimas) nicht untergehen, und niemand will die Welt retten, also läuft alles sehr normal. Die Älteren werden kostenlos (!) in ihren Seniorentreff gefahren und dort bespaßt. Bei uns um die Ecke ist ein solcher, daher weiß ich das, 5 Tage die Woche. Das ist sinnvoller Einsatz von Steuergeldern. In Deutschland unmöglich! Da gelten die Alten als unnützer Kostenfaktor, den man am liebsten loswerden will und nur noch nicht so recht weiß, wie man es gesellschaftlich akzeptabel anstellen soll.
    Deutschland muss wieder auf die Beine kommen. Das funktioniert aber auch nur, wenn der Kapitän und seine Offiziere mental klar sind und keine Neurotiker, Soziopathen und Ideologen.

    • Meine Einschätzung der Situation in den USA fällt etwas anders aus, habe mich allerdings auch nur in Metropolen aufgehalten: Baltimore, Philadelphia, Miami, San Franzisko und mit Vergnügen Tom Wolfe „Back to blood“ gelesen. Die Masseneinwanderung der Latinos bewegt die Staaten ganz langsam in Richtung südamerikanischer Verhältnisse, die Gewalt im Alltag nimmt zu und ohne höhere Steuern wird man das wachsende Heer der Armen kaum ruhig halten können, zumal die sich jederzeit eine Knarre kaufen können.

  16. Die 10% Inflation haben mit der Wirklichkeit nichts zu tun.
    Bei Lebensmitteln sind wir eher bei 50%, ein Restaurantbesuch ist für viele kaum mehr bezahlbar. Kein Hauptgericht mehr unter 20€, Tagesessen bisher 6,50€, heute 12€.
    Das ist die Wirklichkeit und nicht der geschönte fiktive Warenkorb.
    Dementsprechend sind die Reallöhne eher um 30% gefallen, wenn’s denn reicht.

    • Das reicht nicht. Ich bin im EUR- und USD-Ausland und mein Reallohn ist binnen eines Jahres um locker 30 % gefallen. Die erste Klatsche gab es mit Corona, aber das war noch tragbar, aber der Ukrainekrieg hat „uns“ dann den Rest gegeben – für etwas das mich gelinde gesagt einen feuchten Kehricht interessiert. Deshalb verfolge ich zwei Strategien: Einerseits neue Geschäftsfelder und andrerseits Konzentration auf Asien. Nach der Nummer bin ich bereit, den Chinesen meine Seele zu verkaufen. Ihr habt mir erzählt, wir wären „der freie Westen mit Werten und so“ – ein Sch***dreck seid ihr. Die Chinesen sind wenigstens so „ehrlich“, dass man gleich weiß, dass man beschissen wird, wenn man nicht gehörigst aufpasst …

  17. Lieber Herr Tichy, es ist das gute Recht der Deutschen, für Degrowth und ihre eigene Verarmung zu stimmen und das tun sie seit Jahren regelmäßig und mit satten Mehrheiten. Da gibt es für die Minderheit nichts zu meckern.

  18. Wieso das herrschende Systrem des Finanzkapitalismus nicht beim Namen nennen: Es ist ein Schrumpfungsmodell, das mittels Austeritätsmaßnahmen die finanziellen Mittel nach oben verteilt. Das Spiel läuft seit mehr als vier Jahrzehnten, hat aber durch Corona, Klimawandelideologie, Ukraineunterstützung erheblich an Fahrt aufgenommen. Es braucht kein Wachstum, da die finaniellen Mittel u.a. aus der Substanz nach oben transferiert werden. Schulden machen erpressbar, dies als Nebeneffekt. Würden wir über andere Länder der südlichen Hemisphere sprechen, fiele das Wort „Washington Concensus“.

    Wenn man einen Eindruck von einer Extremvariante dieses Systems haben möchte: Argentinien Ende des letzten Jahrhunderts/ Anfang dieses Jahrhunderts.

    Wieso erstaunen die immer wieder beschriebenen Phänomene nur nicht?

  19. Letzten Endes ist es einfach: wenn man Millionen in den Verein läßt, die nichts beitragen, dann gehen die Leistungen für die anderen Vereinsmitglieder nach unten. Ob es dann über höhere Steuern, schlechtere Infrastruktur, mehr Sozialbeiträge oder allem davon passiert, macht keinen Unterschied. Darum Augen auf bei der Wahl: wenn man Rot-Grün-Merkel machen lässt, dann wird das teuer auf die eine oder andere Weise.

  20. Zum wiederholten Male:
    GRÜN macht nicht satt, GRÜN macht auch nicht warm, GRÜN macht leider nicht frei, GRÜN schafft erst Recht keine Arbeitsplätze, und GRÜN rettet nicht die Welt.
    Aber, GRÜN deckt den Tisch der (Super)Reichen & Graichens.
    GRÜN macht es sehr behaglich, sowohl in verschneiten Chalets, aber auch tropischen Inselressorts der Reichen & Graichens.
    GRÜN läßt Reiche & Graichens auf Autobahnen, Luft & Seewegen endlich mal so richtig flott vorankommen.
    GRÜN gibt dem Leben von Reichen & Graichens endlich einen Sinn.
    GRÜNER Sozialismus. Wirkt.
    Weil ihr bereit seid?

  21. Genau das ist einer der Gründe , warum die Wahl Prognosen aktuell so sind . Hier wird das Kind beim Namen genannt und nicht wie Hr Restle auf der Facebook Seite seines Monitor schreibt . Das grüne Wirtschaftswunder kommt nun mal früher als gedacht .

    Warum gibt es ein hohes Kneipen Sterben in der Gastronomie ? Warum kostet ein Becher Sahne über 1 € ?

    Mit diesen Wirtschaftsminister muss D sich die Frage stellen : Quo vadis , Deutschland?
    Vielleicht mal ein spannendes Thema für Illner vor der Sommerpause. Vielleicht dann mit Hr Sinn, einen Vertreter AfD , Freie Wähler , kritischen Journalisten und ja Robert …

    • Eine Kugel Eis ist jetzt bei 1,70 €, das wären 3,40 DM (!!!!) Niemand hätte damals irgendetwas gekauft. Niemand!
      Und dann rechnen wir das mal für eine Familie mit 2 Kindern durch, 2 Kugeln/Nase. Eis selber machen, ok. Das können Sie aber nicht, wenn man gerade auf einer Wanderung war und was Erfrischendes möchte. Die Kinder werden berechtigt den Aufstand proben.
      Es gehört wahrscheinlich zum Prinzip, die Leute jetzt schon auf Verzicht für die hehren Ziele der Zukunft einzustimmen. Wenigstens können wir sicher sein, für Ricarda Lang wird es auch dann für ein Eis reichen!

  22. Für Einkommen unter 6.300 Euro wurde der Solidaritätsbeitrag 2021 abgeschafft. Damit sparte ein Durchschnittsverdiener im Westen bis zu 680 Euro im Jahr.

    Nur zur Erinnerung, auch im Osten wurde der Soli gezahlt.

  23. Was hat hier ein junger Mensch mit guter Ausbildung noch zu erwarten? Kann er noch wie früher seine Täume erfüllen, in Wohlstand leben, eine Familie gründen und von seiner Arbeit ernähren, ein Haus bauen? Absolut nicht.
    Er wird ein Lohnsklave sein und bis demnächst 70 Jahre arbeiten und dabei gerade so über die Runden kommen. Und diese Lohnsklaven braucht man um das Heer der meist arbeitslosen/arbeitsunfähigen/arbeitsunwilligen Zuwanderer zu alimentieren.
    Ich verstehe, dass immer mehr Menschen dies erkennen und auswandern.
    Ich frage mich nur, was passiert, wenn die Lohnsklaven nicht mehr ausreichen, um für das alles aufzukommen. Was passiert dann, wenn kein Geld für die Zuwanderer mehr da ist. Anarchie? Bürgerkrieg?

    • Erst Grenzen dicht. Dann weiter – die Fragen sind leider nur rhetorisch.

  24. Früher konnte ich sparen, aber mein Sparplan habe ich auf Eis gelegt. Essen gehe ich auch nicht mehr. Der Staat tut nichts für die Infrastruktur. Schulklassen werden immer grösser. Ich fürchte, die Gemeinden und Städte werden bald Gebühren erhöhen, das sind keine Steuererhöhungen, die FDP bleibt bei ihrem Versprechen.

  25. Zum einen kann man verstehen, dass immer mehr Leute keine Lust mehr haben „mehr“ zu arbeiten oder wenn sie eh am unteren Ende des Einkommens leben, gleich ins Bürgergeld flüchten. Zum anderen kann ich die gefakten Zahlen der Inflation nicht mehr hören. Wenn ich 50% und mehr mehr auf Strom, Benzin und Fernwärme zahle, bei Lebensmittel ebenfalls bis 30% oder 40% mehr bezahle, für Konsumgüter, Baumarktartikel und städtische Dienstleistungen 10% oder eben auch mehr bezahle, dann sind die einstelligen „Einkaufswagenstatistiken“ völliger Blödsinn. Tatsache ist, als normaler Arbeiter und (mittlerer) Angestellter zeichnen sich zweistellige Verluste ab.

  26. Es trifft nicht nur die hart arbeitende Bevölkerung. Auch die kommende Rentenerhöhung von 4,xx % gleicht bei weitem nicht die Mieterhöhung von 15% und die Nebenkostenerhöhung für Wasser, Strom, Gas, Heizung etc.aus, die z.B. mir ins Haus flatterte. Wenn das noch lange so weiter geht, werde ich wohl in Zukunft mit leere Pfandflaschen sammeln müssen. Vielen Dank an die Regierung für NICHTS !

    • Eine Rentenerhöhung von 4%, bei 8% Inflation, ist eine versteckte Rentenkürzung von 4%

      • Das mittlerweile ca.30% der Rentenzahlungen aus
        Steuermitteln bestehen bedeutet doch auch nichts
        anderes als eine versteckte Rentenkürzung.
        Oder genießen Rentner im täglichen Leben
        irgendwelche Steuervorteile?

    • Entschuldigung, es dürften wohl mehr Rentner nicht gewählt haben. Selbst die, die SPD / CDU wählten, hatten keinen Einfluss auf das Tuen und Unterlassen der Täter in Regierung /EU / Lobbygruppen – schon weil „Politiker“ nicht an ihre Worte und Programme gebunden sind.

  27. @Wer in Deutschland in Vollzeit angestellt ist, verdiente im letzten Jahr durchschnittlich ca. 50.400 Euro, bzw. 4.200
    Mit Verlaub das halte ich für ein Gerücht und viel zu hoch angesetzt und das sieht man klar an den Renten , da wird uns ein Wohlstand vorgegaukelt der bei der Realtät der meißten Menschen nicht ankommt .
    die durchschnittsrente ist bei uns in Deutschland :
    Die durchschnittliche Höhe der im Jahr 2021 neu zugegangenen Altersrenten (Regelaltersrenten und vorgezogene Altersrenten) (alte Bundes-
    länder) lag bei 1.218 Euro/Monat (Männer) bzw. 809 Euro/Monat (Frauen). In den neuen Bundesländern betrugen die Zahlbeträge 1.143 Euro
    (Männer) bzw. 1.072 Euro (Frauen).
    https://www.sozialpolitik-aktuell.de/files/sozialpolitik-aktuell/_Politikfelder/Alter-Rente/Datensammlung/PDF-Dateien/abbVIII44d.pdf

    • Das sind die Daten des Statistischen Bundesamts. Tatsächlich ist der Durchschnitt rechtsschief (wenige Gutverdiener drücken den Durchschnitt hoch). 2/3 aller Deutschen verdienen weniger als den Durchschnitt. Das Statistische Bundesamt nimmt aber den Durchschnitt für seine eigenen Statistiken und die Pressemitteilungen, also habe ich den hier auch verwendet. Daten zum Medianeinkommen – also dem, bei dem 50 % weniger verdienen und 50% mehr – sind nicht so leicht zu finden. Dazu kommt, dass die Daten von Destatis um das Einkommen herum sich alle auf den Durchschnitt beziehen. Daher muss dieser hier verwendet werden.

      • Es braucht aber eine Zeitreihe über mehrere Jahre, um den Vergleich des Artikels zu machen. Außerdem beruhen die Focus-Zahlen auf einem Report der Firma Stepstone, nicht des Statistischen Bundesamts. Schon weil die verschiedenen Statistiken von DESTATIS auf dem Durchschnitt und nicht dem Median beruhen, sind sie nicht ohne weiteres vergleichbar.

  28. Das einzige was die überwältigende Mehrheit dabei stört ist das der weiterhin täglich herbeigebettelte Verelendungsprozess viel zu langsam läuft.

  29. „Derweil sind die Beiträge zur Rentenversicherung schon seit 2018 nicht mehr gestiegen. Stattdessen werden die Rentenkassen direkt aus Steuermitteln subventioniert.“ – Wie bitte? Schon mal etwas von versicherungsfremden Leistungen gehört? Deren Höhe übersteigt die „Subventionen“. Wenn ich Ihnen 10 EUR aus dem Säckel nehme und dann das Säckel mit 1 EUR subventioniere, habe ich Ihnen immer noch 9 EUR entwendet Herr Tichy.

    • Ja, aber sie wirken sich vorerst nicht auf den Lohnzettel aus, weil Steuern umgeleitet werden, bzw. Staatsschulden aufgenommen werden.

      • Falsch: sie wirken sich auf den Lohnzettel aus, da gesamtgesellschaftliche Kosten nur durch einen Teil der Gesellschaft getragen werden und somit 1) höhere Lohnabzüge bedingen und 2) die Lohnnebenkosten sowohl künstlich als auch willkürlich in die Höhe treiben.
        Es werden auch keine Steuern umgeleitet und es bedarf keiner weiteren Staatsschulden, da die Rentenkassen eben versicherungsfremd geplündert werden. Dieses Plündern durch eine vorgetäuschte Subvention zu kaschieren, ist gewollt – von allen denjenigen, die die Leistungen wirtschaftlich nicht tragen, Herr Tichy.

  30. Warum sollten staatl. Abgaben sinken? Dieser Staat braucht immer mehr Geld. Jährlich rollen 600.000 neue Migranten ins Land, zu 80% in die Sozialsysteme. Das kostet Dutzende Milliarden zusätzlich. Deutschland zahlt freiwillig Milliarden zusätzlich an WHO, UN und EU. Die Ukraine bekommt monatlich aus Deutschland Milliarden, um den Krieg gegen Russland und die Waffenlieferungen der USA zu zahlen. Die BUndesmarine wird demnächst im Chinesischen Meer präsent sein. Falls es zu Auseinandersetzungen USA-China kommt, ist Deutschland wenigstens mittendrin und kann Verantwortung übernehmen. Eigentlich müssten die deutschen Steuern und Abgaben noch stärker angehoben werden. Aber die fehlenden Milliarden werden auf Pump von der EZB geliefert. Also alles in Ordnung im besten Deutschland aller Zeiten.

    • Dazu blödsinnige Entwicklungshilfe an Länder, die sie gleich unter korrupten Typen aufteilen, 1 Million Ukrainer schon im 2. Jahr in Deutschland. Alle anderen sind schon längst weg, Deutschland hockt noch bewegungsunfähig aber kostenintensiv u.a. in Mali herum. Da wo Baerbock auftaucht, hinterlässt sie starke (Euro)-Zeichen. Dazu beträchtliche Entnahmen aus der Staatskasse für NGOs und andere Clans.

      • Es ist doch absurd, Nigeria Entwicklungshife zu zahlen und die Asylanten von dort zu akzeptieren.

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