<
>
Wird geladen...

Enthüllungsjournalismus oder was der NDR darunter versteht: Anja Reschke enttarnt die fossile Lobby

02.06.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Was macht man beim ÖRR, wenn Agora und andere Netzwerken grüner Lobbys auffliegen? Richtig, man deckt mit Hilfe von Netzwerken grüner Lobbys die "fossile Lobby" auf - und landet beim sattsam bekannten Wirtschaftsrat der CDU. Alle andere Meinungen sind „rechts“, Andersdenkende „Klimaleugner“. So einfach geht Reschke.

Nachdem TE den Enthüllungsjournalismus mit der Offenlegung des Agora-Netzwerks wieder popularisierte, haben auch die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten die Zeichen der Zeit verstanden und wollen ihren verbliebenen Zuschauern zeigen, wie kritischer Journalismus auszusehen hat. Wer nun aber glaubt, dass damit nun die Nachrichtensperre über grüne Netzwerke fällt, täuscht sich, denn wie auch die CDU Schuld an den 18 Prozent der AfD hat, so stellt sich jetzt heraus, dass der Wirtschaftsrat der CDU e.V. einerseits die Interessen der Wirtschaft vertritt und andererseits Verbindungen zum Bundesvorstand der CDU pflegt. Unfassbar, aber wahr!

Aufgedeckt hat das die vom NDR als „preisgekrönte Journalistin“ gefeierte Anja Reschke und ihr Team von Reschkefernsehen. In bester Klassenkampfrhetorik enthüllt Reschke dabei die dunklen Machenschaften der Öl-Lobby und deren Verbindungen zu vermeintlichen Klimaleugnern und rechtskonservativen TE-Autoren.

https://twitter.com/reschkefernsehn/status/1664300828109275139?s=20

So beklagt das Reschkefernsehen die Tatsache, dass die Präsidentin des Wirtschaftsrates, Astrid Hamker, „exklusiven Zugang zum Bundesvorstand der CDU” hat. Umweltverbände, so moniert man, hätten diesen Zugang nicht. Müssen sie auch nicht, sollte unsereins meinen, denn wofür Zeit in der Opposition verbringen, wenn man gleich die Staatssekretärsposten in diversen Ministerien besetzen kann?

Grüne Netzwerke, soweit das Auge blickt

Aufmerksam gemacht auf diesen Missstand innerhalb der CDU wurde das Reschkefernsehen übrigens von Lobbycontrol, einem laut Eigenaussage „gemeinnützigen Verein, der über Machtstrukturen und Einflussstrategien in Deutschland und der EU aufklärt“. Laut der hauptamtlichen Geschäftsführerin von Lobbycontrol, der Politikwissenschaftlerin Heidi Bank, ist der Verein „parteipolitisch unabhängig“ und wird von Spenden, Fördermitgliedern und Stiftungen finanziert. „Wir haben uns das tatsächlich auch als Regel gemacht, dass wir kein Geld von Unternehmen annehmen und dass wir auch eine hohe Diversifizierung in den Spenden haben,“ so Bank. Da Lobbycontrol „Machtkritik“ betreibe, nimmt der Verein „Unternehmen und Unternehmensverbände stärker in den Blick als etwa Bürgerinitiativen oder Umweltverbände, obwohl diese auch Lobbyarbeit tätigen“.

https://twitter.com/reschkefernsehn/status/1664300829661188097?s=20

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Das trifft sich gut für Lobbycontrol, denn zu den wichtigsten Förderern des Vereins zählen zum Beispiel die Olin gGmbH, eine „Förderorganisation für Umwelt und Naturschutz, die umwelt- und gesellschaftspolitische Organisationen unterstützt“. Ihr Gründer Alexander Szlovák versorgt die Olin gGmbH mit Finanzmitteln aus der Olin Stiftung, deren Vorstand er auch ist. Die Olin gGmbH unterstützt nebenbei auch das Netzwerk Recherche, das ebenfalls die Agora-Förderer der Stiftung Mercator zu seinen Geldgebern zählen kann.

Rein philanthropisch dürften die Absichten des Hamburger Unternehmers Szlovák übrigens auch nicht sein, denn neben der Olin gGmbH gibt es auch noch eine, aus der Hamburger Ion Energie Betriebs und Beteiligungs GmbH & Co. KG hervorgegangene, Olin Betriebs und Beteiligung GmbH & Co. KG mit Sitz in Berlin, die sich dem „Betrieb von Photovoltaikanlagen und dem Verkauf von elektrischem Strom“ widmet.

Während die gGmbH eine Webseite betreibt, agieren die Betriebs und Beteiligungs GmbHs übrigens im Stillen. Der philanthropische Spender Szlovák war allerdings von 2010 bis 2012 Geschäftsführer der Ion Energie, die damals aus der Vermögensverwaltungsgesellschaft VISION 348 hervorging.

Das ist aber nur eines der komplexen Fördernetzwerke hinter der vermeintlich unabhängigen Lobbycontrol. Ein weiterer Großsponsor ist zum Beispiel die Schöpflin Stiftung. Deren geschäftsführender Vorstand Tim Göbel ist aber auch noch Mitglied des Aufsichtsrats der Finanzwende e.V., die – sie raten es – ihrerseits von der Olin gGmbH finanziert wird.

Kurzum: Reschke kritisiert den Wirtschaftsrat der CDU für die öffentliche Vertretung der Interessen der Wirtschaft auf Basis von Einwänden tiefgrüner Öko-Lobbys, die ihre Netzwerke aber – im Gegensatz zum Wirtschaftsrat, der seine Beziehung zur CDU sogar im Namen trägt – hinter verschachtelten Konstrukten vermeintlich gemeinnütziger Gesellschaften und eingetragenen Vereinen, hinter denen reiche Unternehmer ihre Vermögen mit Photovoltaik und teurem Strom verwalten. Wie TE-Recherchen aufzeigten, ist auch die Deutsche Umwelthilfe in ähnliche Zweige unterteilt und erhält – wie könnte es anders sein – ebenfalls finanzielle Unterstützung der Olin gGmbH.

Das alles kann aber eine Reschke im Kampf gegen den Kapitalismus der Öl-Multis nicht aufhalten. Im Wirtschaftsrat säßen – die nächste faustdicke Überraschung – Wirtschaftsunternehmen wie RWE, E.On und die Mitteldeutsche Braunkohlegesellschaft. „Unternehmen, die mit fossiler Energie ihr Geld verdienen“, empört sich das Reschkefernsehen auf Twitter, doch zumindest im Fall der Braunkohleunternehmen war das Timing der Enthüller unglücklich gewählt, angesichts der von Habeck verkündeten Wiederbefeuerung der Kohlekraftwerke für den kommenden Winter. Dunkle Zeiten, in denen selbst ein grüner Wirtschaftsminister die Arbeit der fossilen Lobbys vollbringt!

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Diffamierung eines Gefallenen: Windkraft-Pionier Vahrenholt wird zur „Schundliteratur“ erklärt

Empörend findet Reschke weiters, dass TE-Autor Peter Hahne nicht nur „regelmäßig für die rechtskonservative Zeitschrift Tichys Einblick“ schreibt, sondern darüber hinaus im Magazin des Wirtschaftsrats die Interessen der Wirtschaft vertritt und „gegen strenge Klimagesetze“ anschreibt. Es wird Journalisten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks wohl nie einleuchten, warum Menschen oder Unternehmen ihre ureigensten Interessen vertreten, anstatt sich – wie Reschke & Co. – selbstlos für die destruktive Lobbyarbeit einer politischen Heilsbewegung einzusetzen.

https://twitter.com/reschkefernsehn/status/1664300834576912387?s=20

Besonders dreist ist allerdings die von Reschke aufgestellte Behauptung, der beim Wirtschaftsrat gern gesehene Fritz Vahrenholt wäre ein „Klimaleugner“, der „die Kompetenz des Weltklimarats ohne Belege infrage“ stellt.

In ihrer Sendung legte Reschke dann noch eins oben drauf und warf ihm vor, „früher mal Umweltsenator der SPD in Hamburg“ gewesen zu sein, nur um danach „im Vorstand von Shell und RWE“ zu landen. Wer aber soll solcher Diffamierung glauben, wenn bekannt ist, dass Vahrenholt bei Shell die Sparte der Erneuerbaren Energien leitete, bei RWE das Tochterunternehmen RWE Innogy zu einem führenden Investor in Wind-, Wasser- und Biomassekraftwerken in Europa aufbaute und als einer der Pioniere der modernen Windkraft in Deutschland gilt?

Irgendwen muss es ja geben, sonst könnte Reschke sich nicht in bester Oberlehrermanier vor die Kamera setzen, im spöttischen Ton den Titel des Buches „Die Kalte Sonne – Warum die Klimaka-ta-stro-phe nicht stattfindet“ vorlesen, nur um danach den Inhalt des Buches des Chemikers Vahrenholt in Bausch und Bogen als „voller falscher Zusammenhänge, irreführender Grafiken und fehlerhaft zitierter Wissenschaftler“ zu bezeichnen.

„Schundliteratur“, so das abschließende Urteil von Reschke, bevor sie das Buch hinter sich wirft. Viel mehr „Belege“, um Vahrenholts „Kompetenz infrage zu stellen“, gab es dann bei Reschke allerdings auch nicht mehr. Er arbeitete bei Shell und die Bild brachte einen Artikel über sein Buch, das musste genügen. Vahrenholt selbst bezog im Übrigen zu diesen Unterstellungen in einem demnächst erscheinenden Gespräch mit TE ausführlich Stellung.

https://twitter.com/reschkefernsehn/status/1664300836736958467?s=20

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Reschke mag viele Schwerpunkte haben, Subtilität gehört jedenfalls nicht dazu. Ihre Darstellung von Ölmultis, die das Narrativ bereits seit den 70er Jahren lenken, ist so plakativ, wie sie reduktionistisch ist. Die Einflussnahme von Lobbys und Beratern wie dem Club of Rome, der spätestens seit dem 1972 erschienenen „Grenzen des Wachstums“ den Druck erhöhte, um grüne Narrative zu perpetuieren, wird bei Reschke mit keinem Wort gewürdigt. Die Wissenschaft ist sich bei ihr prinzipiell immer einig, der menschengemachte Klimawandel steht fest wie das Amen im Gebet (auch wenn selbst jene Wissenschaftler, die diese These unterstützen, sich über das genaue Ausmaß uneins sind), und wer damit nicht einverstanden ist, untersteht der fossilen Lobby.

Dass die seit 50 Jahren laufende ständige Revision der Schreckensszenarien in der Wissenschaft auch nicht aus Jux und Tollerei in der Freizeit der Wissenschaftler erfolgt, sondern an Fördermittel gebunden ist, hat keinen Platz im Narrativ von Reschke. Dafür präsentiert sie ihren Zusehern einen Eishockeyschläger, in der Annahme, ihr Publikum wäre derart unwissend, dass es nicht einmal den bekanntesten Skandal manipulativer Klimaforschung, „Climategate“, kennt und somit für den Schocker Hockeystick-Kurve empfänglich wäre.

Wo der argumentative Notstand groß wird, mobilisiert das öffentlich-rechtliche Fernsehen nun unter größter Anstrengung all seine Kräfte, um die Aufmerksamkeit von grünen Lobbys und ihren Geschäften mit erneuerbaren Energien zu lenken. Unter Zuarbeit dubioser Netzwerke, die den Profiteuren der Energiewende nahestehen, liefert Reschke nun den endgültigen Offenbarungseid, indem selbst aufgedeckte Skandale in Ministerien zugunsten eines Angriffs auf die wenigen verbliebenen Interessengruppen der deutschen Wirtschaft mit Verbindungen zur Opposition übersehen werden. Die Maske des ÖRR, sofern sie irgendjemand noch nicht durchschaute, ist gefallen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

44 Kommentare

  1. „Die Einflussnahme von Lobbys und Beratern wie dem Club of Rome, der spätestens seit dem 1972 erschienenen „Grenzen des Wachstums“ den Druck erhöhte, um grüne Narrative zu perpetuieren, wird bei Reschke mit keinem Wort gewürdigt.“

    Kein Wunder – wenn man zugeben würde, dass der Club of Rome quasi lobbyistisch für die grüne Ideologie mitverantwortlich war, dann müsste man gleichzeitig auch zugeben, dass keines von den vom Club of Rome vorhergesagten Szenarien eingetreten ist. Die Gründe hierfür – und viele andere Irrtümer, die das derzeitige Narrativ der Grünen prägen – sind übrigens im neuen Buch von Vince Ebert sehr schön nachzulesen .

  2. Da war die ehemalige DDR besser dran : dort war die staatliche Propaganda wenigstens kostenlos – wir müssen den Mist auch noch selber bezahlen …..

  3. Anja Reschke mag eine Leistungsträgerin bei den öffentlich-unverschämten Hochleistungslügnern sein, aber immerhin verdanken wir ihr ein Eingeständnis, dass ihr im Schweizer Fernsehen rausgerutscht ist:
    „Wir Medien haben einen Erziehungsauftrag.“
    Wissen wir, wegtreten.

  4. „Die Einflussnahme von Lobbys und Beratern wie dem Club of Rome, der spätestens seit dem 1972 erschienenen „Grenzen des Wachstums“ den Druck erhöhte, um grüne Narrative zu perpetuieren, wird bei Reschke mit keinem Wort gewürdigt.“ – Danke, das wollte ich gerade selbst schreiben. Über die tatsächlichen Verquickungen der Öl-Lobby mit den weltgrößten Umweltverbänden Greenpeace oder Extinction Rebellion werden wir im ÖRR nie etwas erfahren, erst recht nicht von „Aktivistinnen“ wie Reschke. 
    Den Wenigsten dürfte der Name Maurice Strong geläufig sein, ein Kanadier, der als der Begründer der modernen Umweltbewegung galt. Oder besser gesagt: der „Greenwashing“-Strategie der Öl-Lobby, die beim gemeinen Volk den Eindruck einer geläuterten und um die Zukunft des Planeten besorgten Ölindustrie erwecken soll. Strong war seit den frühen 1960 Manager diverser Ölfirmen, war Präsident der „Canadian International Development Agency“ und avancierte schließlich zum General-Direx des „United Nations Environmental Program (UNEP)“, gilt als Gründungsmitglied des „World Economic Forum“ und wurde zum Treuhänder der „Rockefeller Foundation“ ernannt. Nur zur Einordnung, dieser Mann war der Prototyp des Globalisten. 
    Strong war 1972 maßgeblich an der ersten „United Nations Conference on the Human Environment“ in Stockholm sowie am „Rio Earth Summit“ von 1992 beteiligt, welcher die sog. „Agenda 21“ begründete, welche dann in „Agenda 2030“ umbenannt wurde und mittlerweile jedem Bürger unter dem harmlos klingenden Namen „17 Nachhaltigkeitsziele“ bekannt sein dürfte.  
    Strong sammelte unmittelbar nach dem Rio-Gipfel über eine Milliarde Dollar bei der Öl-Lobby ein, um die „Global Environment Facility“ zu gründen, den weltgrößten Finanzierungsfond für Umweltprojekte, der mittlerweile um die 75 Milliarden schwer ist. Letzterer wird vom „United Nations Framework Convention on Climate Change“ verwaltet, ein Organ, das auch das allseits bekannte „Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)“ lenkt. Alles generöse Spenden philanthroper Milliardäre zum Wohle der Menschheit? Come on! 
    Während die vom Club of Rome induzierte „Peak Oil“ – Panik den schönen Nebeneffekt hatte, daß die Ölindustrie ihr Primärprodukt zu Mondpreisen absetzen konnte, bietet die Klima-Panik den Oligarchen ein neues Geschäftsfeld und Kontrollinstrument: CO2-Zertifikatehandel und Vergabe von ESG-„Kriterien“ nach Gutsherrenart. Neben den erquicklichen Sümmchen, die beim Handel mit Emissionsrechten herausspringen, sind die ESG’s die weitaus heimtückischere Waffe. Unternehmen, die sich die Zertifizierung mit diesen Bullshit-Kriterien nicht leisten können, werden mehr oder weniger ausgebootet, weil ja heutzutage jeder Kunde auf sein „ökologisches Gewissen“ hört. Konsequenz: der Absatz dieser Unternehmen (meist KMU) bricht ein, bis sie schließlich vom nächstgrößeren internationalen Konzern geschluckt werden. 
    Die größte Gefahr geht aber von den wohlig klingenden „Nachhaltigkeitszielen“ der UN aus, die 1992 mit Strongs Hilfe in Rio ausgekaspert wurden. Wo jetzt blumig mit „gerechter Verteilung von Rohstoffen“ geworben wird, geht es um nichts geringeres als die zentrale Kontrolle aller planetarischen Ressourcen durch ein technokratisches Gremium unter Zuhilfenahme digitaler Kontrollsysteme. Auf dem Smartphone individuell erfasste CO2-„Fußabdrücke“ sind vielleicht jetzt noch eine technische Spielerei für idealistische Gutmenschen, aber der Spaß hat spätestens dann ein Ende, wenn programmierbares Fiat-Geld (CBDCs) eingeführt wird, mit dem uns der Erwerb bestimmter Güter unter bestimmten Voraussetzungen verwehrt werden kann. Damit ist das Kontrollnetz perfekt. Deswegen sehe ich persönlich die „Klimakleber“ nicht als Spinner, sondern mehr oder weniger unbewußte Erfüllungsgehilfen einer Agenda, die uns letzten Endes zu Sklaven macht. 
    Ich kann jedem nur empfehlen, sich die Dokumentation „How Big Oil conquered the World“ von James Corbett anzuschauen; einem kanadischen Enthüllungsjournalisten, der diesen Namen auch verdient, im Gegensatz zu all den übersättigten Restles und Reschkes, die uns mehr Sand in die Augen streuen als uns aufklären. 

  5. Der Staatsfunk kann noch weitere 20 Jahre am GEZ-Tropf überleben. Dort bräuchte man nur den Machtmissbrauch der Politik der letzten 30 Jahre aufzuarbeiten. Das würde soviel Sendezeit füllen, mehr als beide Weltkriege und Honeckers Diktatur zusammen.

  6. Das Hintersichwerfen von Büchern kommt zunehmend in Mode. Der geistige Abstand zum Verbrennen ist nicht mehr groß.

  7. Damit sind sie praktisch auf dem Niveau „PRAWDA 1936“ angekommen.
    Als nächstes müssten jetzt eigentlich die Schauprozesse kommen, in denen die Verschwörer und Abweichler ins Gulag abgeurteilt werden.

  8. Der einzige Klimawandel welcher vehement geleugnet wird, ist der natürliche Klimawandel. Der kommt in keiner Diskussion mehr vor. Den gibtbes einfach nicht mehr. Wer feststellt das der CDU-Wirtschaftrat der CDU nahe steht und darüber verwundert ist, der ist einfach über den Berg. Hier geht es dann nur noch bergab, wie bei vielen Dingen im Land.

  9. Lobbycontrol? …
    … Momentchen mal — Lobby“CONTROL“? „LC“?
    Etwa die „Lobbycontrol“-Gurkentruppe, die auf deren Website vor kurzem unverhohlen Stellung dazu bezogen hat, dass man die Habeck-Graichen-Mafia doch bitte nicht so hart anfassen solle, weil die Gas-Lobby doch viel, viel, viel böser ist?
    Etwa die, die sich „Lobbycontrol“ nennen und in Berlin den beißenden Geruch aus dem Wirtschaftsministerium gleich nebenan nicht wahrgenommen haben?
    Diese „Lobbycontrol“ „controliert“ die Lobbies, wie die „Grünen“ grün sind!
    Ich habe „LC“ mal aus Überzeugung unterstützt. Damit ist es aber seit schon einiger Zeit aus und vorbei, und zwar endgültig!

  10. Frau Reschke und Herr Böhmermann – wäre das nicht ein Traumpaar. Als Trauzeugen würde ich Restle und Hayali vorschlagen. Die Trauung könnte dann Sektenführer Habeck vornehmen.

    • Jan Fleischhauer hat es auf den Punkt gebracht: Die ARD konnte Böhmermann/ZDF nicht auf sich sitzen lassen. Die musste man dringend links überholen. Dafür ist Reschke eine Idealbesetzung.

  11. Ach, die Frau Reschke! Die in der Rothenbaumchaussee in Hamburg weltberühmte
    Agitatorin, Journalistin kann man sie wohl nicht nennen, habe ich schon seit Jahren nicht mehr gehört. Unvergessen aber ihr Interview im Schweizer Fernsehen vor einigen Jahren, in welchem sie ernsthaft vortrug, ihre Zuschauer erziehen zu wollen. Als Domina des ÖRR sozusagen. Unvergessen aber auch der völlig perplexe Journalist des Schweizer Fernsehens, der das Gehörte einfach nicht glauben konnte. Wahrscheinlich hatte er zuvor die in Deutschland geltenden Rundfunkstaatsverträge gelesen und wunderte sich nun, wofür die Leute tatsächlich ihre Rundfunkgebühren zahlen.

  12. Im Gegensatz zu Frau Reschke hat Herr Vahrenholt eine anspruchsvolle Ausbildung mit Hand und Fuß, der Mann weiß, wovon er redet. Beim ÖRR sind jedoch gestandene Naturwissenschaftler (hier Chemiker) nicht beliebt, weil sie ständig von sachlichen Zusammenhängen reden, die Leute mit Geschwätzwissenschaften als Hintergrund nicht verstehen können und wollen.
    Schön, wenn sich andere Leute dieses Unsinn-TV noch ansehen, die Berichte sind immer unterhaltsam.

  13. Reschkefernsehen ist ein weitere Tiefpunkt des staatlichen Propagandafernsehens. Dieser schwachsinnge Versuch, dem Wirtschaftsrat der CDU CDUnähe vorzuwerfen, zeigt doch nur, wie den Grünen langsam die Felle davonschwimmen und der Staatsfunk mit allen Mitteln versucht zu retten was nicht mehr zu retten ist. Im übrigen ist das grüne Outfit Reschkes so geschmacklos wie die ganze Sendung.

    • Die Reschkes dieser ÖRR Welt müssen den TV Konsumenten für total blöd halten, wenn sie ihm diesen Schwachsinn verkaufen wollen. Was muss noch passieren bis diese Schleimer der Regierungspropaganda endlich im Locus der Geschichte verschwinden und wieder seriöser Journalismus Einzug hält?

  14. Das ist wirklich unfassbar, was da an Verstrickungen der Union aufgedeckt werden konnten!

    Ermutigt von solch knallharter Hintergrundrecherche bin ich dann mal auf eigene Faust Investigativreporterspielen gegangen.
    Und tatsächlich: Mit Schlapphut, Sonnenbrille, hochgeschlagenem Kragen und verstellter Stimme befragte ich Gottesdienstbesucher, ob sie was in die Kollekte gegeben hätten. Tatsächlich bekannten sich 78,43% der drei Befragten, subversiv an Kirchenfinanzierung beteiligt gewesen zu sein!

    Ähnlich schockierend Recherche bei Anglern: Die gaben unumwunden zu, mit Ankauf von Fliegenmaden hiesiges Angelfachgeschäft zu unterstützen, und das alles ohne öffentliche Ausschreibung!

    Unglaubliche Zustände in dieser Republik, zum Glück haben wir im öffentlich-rechtlichem Qualitätsrundfunk aufmerksame Journalisten, welche mutig und schonungslos die Verfilzung der Union mit der Union aufdeckten!

    In nächster Sendung dann bitte auch was zur AfD, bei denen ist ähnlicher Sumpf zu befürchten: Ein Mitglied dieser rechtspopulistischen Partei soll tatsächlich AfD gewählt haben!

  15. Eine Reschke die Einkünfte durch Framing erzielt, kennt natürlich keine Skrupellosigkeit, da ich ihr nicht Blödheit unterstellen möchte.Das sie sich nun an solchen Themen wie den Wirtschaftsrat der CDU herantraut ist schon eine Nummer groß da sie nur wiedergibt wie der Wirtschaftsrat der CDU offiziell sich wiedergibt „ein CDU naher Lobby-und Berufsverband welcher die Interessen seiner Mitglieder aus der Wirtschaft vertritt“.Man muss sich nicht wundern das solche wie Rechke das Vertrauen in die Medien verspielen.

  16. Ach, die Frau Reschke, die hat bei C-19 schon ihre Qualitäten gezeigt. Das gesamte System wir implodieren. Seien wir mal ehrlich. Ich kenne keinen Politiker im Bund oder auf EU ebene, der nicht seinen Amtseid mit Füßen tritt. Das ist doch eigentlich Hochverrat? Oder nicht. Und die MM sind die willfährigen Helfer. Und wenn das alles nichts nutzt, dann werden die Wahlen hingebogen, wie in Berlin.

  17. Der komplette ÖRR ist nur noch grüne Üropaganda, nicht reformierbar und sollte einfach abgeschafft werden.

  18. Ich war vor dem Fernseher eingeschlafen und bin aufgewacht, als Reschke lief. Ich dachte im ersten Moment im Halbschlaf, wohl durch die Art der Präsentation, es sei ein Ausschnitt aus der guten, alten aktuellen Kamera, bis ich das Thema erfasst habe. Einfach schockierend!

    • Und ich dachte Karl-Eduard ist doch schon lange tot und hatte auch eine andere Stimme. Die Hindus glauben ja an die Wiedergeburt, vielleicht ist Sudelede wieder geboren?

  19. Sollte es in ferner Zukunft wirklich mal eine Aufarbeitung (und Bestrafung) der grünen Mafia geben, stände der Name reschke ganz sicher ganz oben mit auf der Liste der übelsten Lügner und Hetzer unter dem Deckmantel von Klima und Umwelt.
    Ich wußte nicht mal, dass es solch einen Kanal wie reschke-TV gibt und habe schon vor über 10 Jahren weggeschaltet, wenn ich nur den Namen reschke im ÖRR gehört habe. Damals hielt ich die für eine durchgeknallte Spinnerin und verkannte, wie gefährlich solche Sektenführer wirklich sind.
    Wenn reschke ein Buch demonstrativ hinter sich wirft (ins Feuer?), weil ihr der Inhalt nicht gefällt, sind wir ja auch schon fast wieder so weit, wie vor kaum 100 Jahren. Es gab da zu Zeiten des zweiten Weltkriegs übrigens einen Propaganda-Minister, dem reschke m.M.n. in kaum etwas nachsteht.

    • Dieser Propagandaminister sagte (u.a.): „Will man einer Lüge zum Durchbruch verhelfen, so muß man sie immer und immer wieder wiederholen. Eines Tages wird das Volk es glauben. Und wenn sich jemand anschickt, die Wahrheit zu sagen, so ist er mit allen, aber auch allen Mitteln daran zu hindern.“

  20. Beim ÖRR fällt mir ein Zitat ein:

    „Sie wissen, sie lügen. Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Wir wissen sie wissen, daß wir wissen, sie lügen. Trotzdem lügen sie weiter.“
    (Alexander Solschenizyn)

    • Eines der besten Zitate. Sollte man einer Roth jeden Morgen nach dem Aufstehen um die Ohren schlagen.

  21. Man muss dieses links-grüne Staatsfernsehen nicht schauen – und erst recht nicht bezahlen. Die Würde des Menschen ist …

  22. Auf gut Deutsch:“Sie ist eine hoch bezahlte Propagandistin, also eine Dummschwätzerin, die vom Dunning-Krueger Effekt lebt.

  23. Reschke-tv = öffentlich-rechtlicher Auftrag für linksextreme Hetze. Ein Qualitätsprodukt aus der Gehirnwäsche-Anstalt ard/zdf.

  24. Ist denn schon Sonntag? Sonst lachen wir uns nur bei den von Herrn Paetow in der Blackbox aufbereiteten Themen kaputt, aber Reschke ist ja wirklich ne clevere „Journalistin“ wo CDU draufsteht ist auch CDU drin – Wahnsinn. Die nächste Enthüllung: Merz hat Verbindungen zu Blackrock – das gibt Schlagzeilen.

  25. Es ist schlichtweg unglaublich in wie der ÖRR manipuliert. Und alles mit Zwangsgeldern.

    GEZ kündigen. Flächendeckend. So dass sie in ihrer ? nicht mehr rauskommen. Alles andere hilft in dieser Bananenrepublik vorerst nicht.

  26. Wie schon häufiger gesagt: Es lohnt sich nicht, professionelle Propagandisten wie Reschke zu kommentieren oder ganze Artikel über sie zu bemühen.
    Diese Leute sind das Kennzeichen jeder Diktatur, des totalitären Regimes. Sie verschwinden nicht, wenn man sie kritisiert.
    Alles was passiert, ist, dass sie sich noch gebauchkitzelt fühlen, sie fühlen sich wichtig. Leute wie Reschke oder Restle und wie sie alle heißen, sind eitel. Sie lieben es, über sich zu lesen, selbst dann, wenn es negativ ist. In diesem Fall kommt sogar noch hinzu, dass ja nicht „Irgendwer“ negativ über sie schreibt, sondern es schreibt der „Feind“ negativ… das ist so ähnlich wie eine Hyper-Erfolgsmeldung. „Hurra, ich hab’s geschafft! Die haben sich auf soundsoviel Zeilen mächtig aufgeregt!“
    Wir beflügeln mit unserer Kritik noch die widerliche und primitive Hetze.
    Ich hielte es für das Beste, diese eitlen Typen einfach totzuschweigen, sie durch Nichtbeachtung zu strafen. Denn nichts ist für einen eitlen, erfolgsverwöhnten Propagandisten schlimmer als Nichtbeachtung, wenn GAR NICHTS über ihn in den adressierten Medien der „Feinde“ zu lesen ist… ganz so, als existiere man nicht.

  27. Frau Reschke hat vor paar Jahren mal in einem Interview im ÖRR ausgeführt, dass politischer Journalismus Haltung zeigen muss, und das Sie dafür da ist, die Leute „zum Guten zu erziehen“.
    Ja da war für mich der Ofen aus. Sie betreibt im grün-sozialistischen Stil Erziehungspropaganda, im Deckmantel des Medienstaatsvertrags und posaunt es noch öffentlich rum. Ausnahmslos jedes Wort, aus ihrem Mund, ist eine links-grüne Propagandalüge. Die Frau ist für mich demokratisch deligitimiert und als links-grün-faschistoid eingestuft.

  28. Leute, die solche Dummbegriffe wie „Klimaleugner“ gebrauchen, benötigen keine Erwiderung; alles Notwendige ist damit bereits gesagt.

  29. Möge Frau Reschke das Glück haben, die Umwandlung ihres Senders in einen Streamingdienst noch erleben zu dürfen.

  30. RWE und andere EVU‘s sind auch grosse RE Betreiber, logischerweise.
    Insofern ist diese fossile Energie Lobby doppelter Blödsinn.

    Aber warum sollte man sich mit der Baerbock Schwester in Geiste & Visage überhaupt beschäftigen?

    • Selbst wenn Reschke recherchiert und bemerkt hätte, dass bspw. RWE „weltweit zu den grössten Anbietern von EE“ (lt. deren Website) gehört, es hätte nicht zur Propaganda gepasst. Lügen-Medien halt.

  31. Das liest sich als sie die weibliche Reinkarnation von Karl-Eduard von Schnitzler aus dem DDR 1 Programm vom Montagabend.
    Es gibt so Menschentypen speziell in diesem Land, die sterben nicht aus, die kommen immer wieder. Gruselig.

  32. Die Tatsache, dass Standpunkte mit der Existenz „grüner“ Equivalente (two wrongs don’t make a right) legitimiert werden und andere Standpunkte der heutigen MSM Schlagzeilen entsprechen (Umfragewerte der AfD sind in erster Linie durch die Ampel und nicht das Auftreten der AfD begründet), sollte TE zu denken geben.
    Ich denke mir bereits meinen Teil.

  33. Vor nicht allzulanger Zeit wurde solch ein „Journalismus“ noch mit Claas Relotius betitelt.Das ist jetzt Vergangenheit.Heute haben wir dafür das Reschke-Fernsehen.Karl Eduard von Schnitzler würde sich angesichts solch schlechter und durchsichtiger Propaganda von Reschke im Grabe umdrehen.

  34. Die Schamlosigkeit, mit der sich die „Qualitätsjournalisten“ des ÖRR den Grünen Fachkräften für Vettern- und Basenwirtschaft an den Hals werfen, hat längst tragikomische Züge angenommen. Man könnte müde lächeln – müsste man den Müll nicht zwangsweise bezahlen.

  35. Als diese Frau in dem Fernsehen, das ich bezahlen muß, das Vahrenholt-Buch weggeworfen hat, brannte da zufällig ein Feuer? Und hat Sie gesagt, zufälligerweise: “ Hiermit übergebe ich den Flammen die Schrift und die Gedanken des ….“? Dann habe ich sowas ähnliches schon mal gesehen, in schwarzweiß.

  36. „ReschkeFernsehen“? – Ist mir selbst bei der Programmzeitschrift noch nicht unter die Augen gekommen. Liegt aber vielleicht daran, daß ich die Spalten ARD und ZDF immer übergehe, da sehe ich doch lieber echte Doku´s.

    • Auch bei den sog. Dokus muss man inzwischen vorsichtig sein. Die bauen jetzt überall ihre Lügen ein. Es gibt z.B. eine sog. „Doku“, die häufiger auf N-TV läuft, da geht es um Verschwörungen. Sie zeigen da allerhand (wahrscheinlich) echte Verschwörungen und haben ganz zufällig die „Verschwörung“ 9/11 mit eingemischt, ganz so, als gehöre es natürlicherweise dazu. Sehr übel.

  37. Die Lügen des ÖRR übertreffen den schwarzen Kanal.

Einen Kommentar abschicken