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Die Kosten der Corona-Politik

Mediziner warnen vor einer Mental-Health-Pandemie

01.06.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Die DAK-Gesundheit fordert eine "Präventions-Offensive". Der Grund: Die Corona-Politik hat eine Welle von Angststörungen bei jungen Menschen ausgelöst - Mediziner sprechen von einer drohenden psychologischen Pandemie.

Begegnung in Mainz-Neustadt. Ein Mann geht mit seinem Hund spazieren, kurz hinter beiden folgt eine junge Frau, zwischen 16 und 20 Jahre alt. Sie trägt zwei Masken, eine Kapuze und einen Schal. Ein paar Meter vor dem Supermarkt bleibt der Hund stehen, um an einem Busch zu schnüffeln. Die Frau bleibt ebenfalls stehen. Sie tanzt von einem zum anderen Bein, ist sichtlich nervös. Dann weicht sie auf die Straße aus, läuft an Mann und Hund vorbei und flüchtet in den Supermarkt. Es ist Mai 2020.

Eigentlich hat es keine Statistik gebraucht, um zu erkennen, dass es mental nicht gesund war, wie wir mit der Pandemie umgegangen sind. Nun trudeln die Statistiken allmählich ein. Und ihre Zahlen sind verheerend: Im vergangenen Jahr wurden ein Drittel mehr 15 und 17 Jahre junge Frauen mit einer Angststörung in Kliniken versorgt als noch 2019. Auch gab es deutlich mehr Behandlungen bei Essstörungen und Depressionen. Das zeigt eine Sonderanalyse der Krankenkasse DAK-Gesundheit. Mediziner warnen demnach vor einer „Mental-Health-Pandemie“, einer psychologischen Pandemie also.

„Die massive Zunahme von schweren Ängsten und Depressionen bei Mädchen ist ein stiller Hilfeschrei, der uns wachrütteln muss“, sagt Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit. Die anhaltenden Krisen hinterließen tiefe Spuren in den Seelen vieler junger Menschen, wobei die aktuellen Krankenhausdaten nur die Spitze des Eisbergs seien: „Wir müssen offen über die Entwicklung sprechen und den Betroffenen und ihren Familien Unterstützung und Hilfe anbieten.“ Er hält eine „breite Präventionsoffensive in Schulen, Vereinen und Verbänden“ für notwendig, „um die psychische Gesundheit von Mädchen und Jungen zu stärken.“

Die Zahlen stationär behandelter Angststörungen seien 2021 und 2022 „deutlich und kontinuierlich“ angestiegen. Im vergangenen Jahr wurde ein Rekord erreicht, berichtet die DAK: Hochgerechnet auf alle Jugendlichen in der Altersgruppe 15 bis 17 kamen 2022 bundesweit rund 6.900 Mädchen mit einer Angststörung ins Krankenhaus. Das entspricht einem Anstieg von 35 Prozent im Vergleich zu 2019, dem Jahr vor Corona. Auch bei Essstörungen und Depressionen nahmen die Krankenhausbehandlungen jugendlicher Mädchen zu: So stieg die Zahl der Klinikaufenthalte im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2019 bei Essstörungen um über die Hälfte an, bei Depressionen nahmen die Behandlungszahlen um gut ein Viertel zu.

„Wir befinden uns mitten in einer Mental-Health-Pandemie, deren Auswirkungen erst nach und nach sichtbar werden. Das zeigt sich bereits jetzt besonders im Bereich der Angststörungen und der Essstörungen“, sagt Professor Christoph U. Correll, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie des Kindes- und Jugendalters an der Berliner Charité. „Die Pandemiesituation hat nachhaltig negative Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit junger Menschen, die sich in Zukunftsangst manifestiert“, so Dr. Thomas Fischbach, der Präsident des Berufsverbands der Kinder- und Jugendärzte. Neben der Pandemie sieht er den Krieg in der Ukraine und die Angst um die wirtschaftliche Zukunft als weitere Auslöser für psychische Erkrankungen.

Die Fallzahlen sind bei Mädchen deutlich höher als bei Jungen: „Mädchen neigen eher zu internalisierenden psychischen Störungen als Jungen. Sie ziehen sich beispielsweise mit Depressionen und Ängsten eher in sich zurück“, sagt BVKJ-Präsident Fischbach: „Depressionen, Angst- und Essstörungen sind häufig in stationärer Behandlung, während gerade die Verhaltens- und emotionalen Störungen im ambulanten Bereich versorgt werden.“

Die Zahl der Behandlungen psychischer Erkrankungen insgesamt ist in Kliniken indes in der Pandemie zurückgegangen. Doch das ist laut den von der DAK befragten Experten keine gute Nachricht. Wir hatten in deutschen Kliniken schlicht weniger Kapazitäten zur Verfügung“, sagt Correll. Während durch die Pandemie-Politik Angststörungen, Essstörungen und Depressionen zunahmen, konnten sie stationär nicht behandelt werden, weil die Betten für Corona-Patienten frei gehalten wurden. „Vor diesem Hintergrund ist der Anstieg von Angststörungen, Essstörungen und Depressionen als noch dramatischer zu bewerten“, sagt Correll.


Sollten Sie das Gefühl haben, dass Sie Hilfe benötigen, kontaktieren Sie unbedingt die Telefonseelsorge. Unter der kostenfreien Rufnummer 0800-1110111 oder 0800-1110222 bekommen Sie Hilfe von Beratern, die Ihnen Hilfe bei den nächsten Schritten anbieten können. Hilfsangebote gibt es außerdem bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Suizidprävention. Im Netz gibt es – Beispielsweise bei der Stiftung Deutsche Depressionshilfe – auch ein Forum, in dem sich Betroffene austauschen können.

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30 Kommentare

  1. Die Wahrscheinlichkeit dafür, dass 15- bis 17-jährige Mädchen (und Buben) an Corona sterben würden, war von Anfang an nahe Null (das zeigte die Sterberate eindeutig). Ich predigte daher meinen Kindern „Fürchtet euch nicht!“ So wie ich Ihnen heute predige „Keine Panik wegen dem Klima! Ihr dürft sorglos CO2 ausatmen, die Welt wird in den nächsten 100 Jahren weder verbrennen noch sonst irgendwie untergehen (es sei denn die Amis fangen einen Atomkrieg gegen die Russen an oder umgekehrt!), auch wenn sich noch so viele Vollidioten überall festbappen.“ Mir war klar, dass aufgrund des Panikgeschreis von Regierung und Gesundheitsministern gerade die jungen Leute krank werden würden. So wie junge Mütter und junge Mädchen heute krank werden wegen der permanenten Angst vor Messermördern und Gruppenvergewaltigern. Nur diese Angst ist real! Angst und Panik geht an uns Menschen nicht spurlos vorbei – auch wenn sie auf Desinformation und ideologischem Bullshit beruhen! Aber lateral thinking (zu Deutsch: querdenken) ist ein wirksames Mittel dagegen!

  2. Erlauben Sie mir, Ihnen zu widersprechen. Die Verallgemeinerung, alle Zuwanderer seien Messerstecher ist nichts anderes, als Querdenker als Nazis zu verunglimpfen. Das stimmt so einfach nicht.

    • Es ist dann doch auch eine Verallgemeinerung, „die jungen Deutschen müssen zur Therapie“. Außerdem steht nicht da: „alle Zuwanderer“………

  3. Eine „breite Präventionsoffensive in Schulen, Vereinen und Verbänden“. So so. Wo waren die Schulen, Verein und Verbände ab 2020, als es angebracht gewesen wäre, mal eine Protestnote einzulegen, anstatt bei den Maßnahmen an vorderster Front mitzumarschieren?

  4. Tja, was soll ich sagen? Früher hätten Einrichtungen wie der Kirchentag gepredigt: „Fürchtet Euch nicht!“ Heute ist er mit Parolen wie „Erst kam Gott, dann kam Greta“ zur grünen Vorfeldorganisation und Untergangssekte mutiert. Das bleibt nicht ohne Folgen für orientierungslose Jugendliche. Vor allem, wenn auch noch das Elternhaus orientierungslos ist.

  5. Junge Frauen, die ihre Angst regelrecht öffentlichkeitswirksam zelebrieren, erhalten mediale Aufmerksamkteit, und auch die Politik hängt ihnen an den Lippen (Namen erspare ich mir). Preise, Auszeichnungen und Auftritte noch und nöcher.
    Junge Frauen, die mit einem nüchternen Blick auf die Realität die Ärmel hochkrempeln, meinetwegen ein Handwerk erlernen oder ein technisch/naturwissenschaftliches Studium absolvieren, leisten in der Substanz sehr viel mehr, um den Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen, werden aber so gut wie garnicht wahrgenommen.
    Wen verwundert es da, wenn Angst zu einer Tugend mutiert? Und ja: Die von irrationalen Ängsten betroffenen jungen Mädchen haben Hilfe und Unterstützung verdient – die häufig darin bestehen kann, die Angst durch zunächst kleine, aber wachsende Erfolge im eigenen Lebensumfeld zu überwinden.

  6. Es ist nicht erstaunlich, dass die Zahl der Betoffenen in den verbrauchten Bundesländern prozentual deutlich höher ist als in Mitteldeutschland .
    40 Jahre kommunistischer Diktatur , haben die Menschen hier wiederstandsfähig und vor allem auch mistrauisch gegen jede Art von Macht werden lassen.
    Wer in diesem Teil unseres Vaterlandes noch immer mit der Gesichtsmaske rumläuft, kommt von jenseits der Elbe.

  7. Die Angstmacher sitzen jetzt in der Regierung und an allen sonstigen Schalthebeln der Macht, der Medien und des Kapitals. Seit 40 Jahren ist die Losung der Grünen: Angst! Angst machen! Panik schüren! Angst vor „Atom“, Angst vor „Nachrüstung“, Angst vor „Chemie“, Angst vor „Klima“, Angst vor „Gen“, vor „CO2“, vor „Feinstaub“, Dürre, Regen, Hitze, Nazis sowieso usw usw, you name it. Eine unfassbare Gehirnwäsche. „German Angst“ nennen es die Anderen längst, und bekommen schon wieder Angst vor dem deutschen Furor. Die niedlichen höheren Töchter der Ökosozialisten bei der Klimabewegung beherrschen die Klaviatur der Angst virtuos. Da wundert es nicht, dass die jungen Leute neurotisch und psychotisch sind. Im Christentum heisst es: „Fürchtet euch nicht!“ Mit gutem Grund.

  8. Ein feminisiertes Volk von Hypochondern ist wunderbar zu kontrollieren und zu kujonieren.

  9. Das ganze Ausmaß des Desasters, das die Hygienefaschisten in unserem Land in den letzten drei Jahren angerichtet haben, wird so nach und nach bekannt. Dennoch werden die mehrheitlich folgsamen Untertanen achselzuckend zur Tagesordnung übergehen, sofern sie denn keine Dauerschäden davongetragen haben. Mit den deutschen Schlafschafen kann man so ziemlich alles machen, Konsequenzen braucht man weder als Politiker, noch als Arzt oder Richter zu befürchten. Während der Corona-Panik-Pandemie hat es einfach zu viele Täter, Mittäter, Mitläufer, Profiteure, Hetzer und Denunzianten gegeben. Da wird es keine wirkliche Aufarbeitung dieses hysterischen und faschistoiden Maßnahmenregimes geben.

    • Hauptsache nicht klar und gesund! SO wollen uns die Machthaber eben nicht.

  10. Es war nicht Corona sondern der Umgang mit Corona. Unser Gesundheitswesen ist eh am Ende, wir können kaum tatsächlich gefährliche paranoide Schizophrene ordentlich behandeln und lassen sie lieber frei rumrennen, da ist für ein paar depressive Zoomer erst Recht keine Hilfe zu erwarten.

  11. Zitat:
    Er hält eine „breite Präventionsoffensive in Schulen, Vereinen und Verbänden“ für notwendig, „um die psychische Gesundheit von Mädchen und Jungen zu stärken.“
    Gerade diese Institutionen haben viel dazu beigetragen, die Jugendlichen psychisch zu destabilisieren. Maskenzwang in Schulen, offene Fenster im Winter, Abstandsregelungen, Trainingsverbot für ungespritzte Jugendliche in Sportvereinen, etc. Sie waren Mittäter einer PLANdemie. Von solchen nun Hilfe zu erwarten, wie es Andreas Storm, Vorstandschef der DAK-Gesundheit, ausdrückt, ist geradezu grotesk.

  12. Meines Erachtens war Corona eher ein Brandbeschleuniger für psychische Störungen bei Frauen aller Altersgruppen. Ich habe zwar auch Männer gesehen, die während Corona überängstlich reagiert haben, deren Zahl stand aber in keinem Verhältnis zu den mir aufgefallenen Frauen.
     
    Das Frauen, insbesondere junge Frauen, Probleme mit der Realität haben, ist mir ganz gravierend 2015 aufgefallen, als diese glücklich beseelt an den Bahnhöfen die einfallenden Flüchtlinge willkommen hießen. Jeder, der bei klarem Verstand war, konnte damals schon die Probleme am Horizont aufziehen sehen, die uns heute auf die Füße fallen.
     
    Man schaue sich einmal die aktuellen zeitgeistlichen, woken Themen an: Klimawahn, Genderwahn, Transwahn, Indoktrination in Kindergärten und Schulen etc. pp. – überproportional viele (junge) Frauen vorne mit dabei und das meist völlig befreit von Sachverstand oder Realitätssinn.

    Ich glaube nicht, dass man dieses Problem noch (therapeutisch) einfangen bekommt.

  13. weil die Betten für Corona-Patienten frei gehalten wurden. – und, wurden denn Corona-Patienten eingeliefert? Wohl kaum, dabei hat man sich solche Mühe gemacht, die Infizierten durch Behandlungsunterlassung zu „produzieren“.
    Staatlich angeordnete, unterlassen Hilfeleistung bei kranken Menschen. Dann staatliche Förderung neuer psychischer Erkrankung. Die Folgen – nicht nur von Angststörungen, sondern auch von übergrifflichen Verhaltens seitens Arbeitgeber, Ausbilder, Lehrern, Ärzten, Beamten ggü den „Schädlungen“ hat Schäden an der Seele dieser Menschen verursacht.
    Ich will gar nicht mehr wissen wie viele Leute sich mittlerweile regelmäßig zudröhnen oder in den Schlaf trinken.
    Nicht wenige Menschen leiden derzeit daran, dass das Unrecht der letzten Jahre nach wie vor nicht angemessen strafrechtlich verfolgt wird.

  14. Auch ich erlebe noch den Auftritt von maskierten und anscheinend kognitiv gestörten „Sonderlingen“ hin und wieder. Zumeist vor oder in Supermärkten meiner Wahl.
    Psychologische Hilfe ist da anscheinend nötig, wobei mir eine Telefonfrau aus der psychologischen Notfall-Tagesklink gesagt hat, dass sie restlos überlastet sind und ein Teil der Psychotherapeuten aufgrund von „Corona“ ihre Praxen aufgegeben hätten und somit ein echter Notstand herrscht.

  15. “ … ein stiller Hilfeschrei, der uns wachrütteln muss …“

    Wovon träumt der gute Mann nachts? Die hiesige Medizin hat, völlig im Gegensatz zu anderen Ländern, radikal früh intubiert und so rund 10.000 Menschen vorzeitig ins Grab gebracht. (Für mich sind das mordende Mediziner!)

    Und? Hat das irgendwen wachgerüttelt? 10.000 Tote, weil man in D mal wieder den „besseren“ Weg gewusst haben will? Durch Menschen, die einmal ein „vor allem nicht schaden“ geschworen haben?

    In diesem Land rüttelt gar nichts mehr. Game over, Deutschland!

  16. Sicherlich hat die Pandemie schweren Schaden angerichtet, da gerade mit Kindern und Alten/Kranken unmenschlich umgegangen wurde. Trotzdem denke ich nicht, dass es die alleinige Ursache ist.

    Ich glaube, was ein Teil unserer Jugend jetzt psychisch erkranken lässt, ist ein Prozess gewesen, der seit vielen Jahren läuft und die Pandemie war sozusagen noch ein negativer Aspekt obendrauf. Der Jugend wird seit Jahren das falsche eingeredet. Schwäche ist gut, Depressionen sind normal und werden respektiert, Leistung ist nicht erforderlich, wird einem alles zu anstrengend, gibt es safe zones zum ausruhen. Wichtig ist nicht was man kann oder lernt, sondern die richtige Haltung (woke natürlich).

    Den Mädchen wird durch dämliche Influenzer und Medien seit Jahren eingeredet nur wer schön ist, ist begehrt. Modelfigur, Schönheits-OPs, Make-up und vor allem Social Media sind notwendig, um vollwertiger Teil der Gesellschaft zu sein und Voraussetzung für Geld, Erfolg und gute Partnerschaft. Das sind die Vorgaben, die Mädchen aus den Medien entnehmen, ausgeschmückt von Promi Frauen, die damit angeben Beruf, Kinder und Mann zu bewältigen (aber verschweigen, dass sie Köchin, Nanny, Haushaltshilfe haben, und nur Quality Time für die Kinder nach der Arbeit). Zuhause sehen die Jugendlichen dann, dass es bei ihren Eltern und den eigenen Partnerschaften nicht so läuft. Auch das Aussehen entspricht nicht ihren Erwartungen an sich selbst.

    Zahlreiche Pornos auf den Handys der Schüler zeigen den Mädchen, was Mann von ihr erwartet, und den Jungen wie man eine Frau beschlafen soll. Mit Liebe, ausprobieren, Vertrauen aufbauen, sich bestätigen lassen für was man ist und nicht wie man aussieht oder welchen doppelten Rittberger man im Bett vollbringen kann, hat das nichts mehr zu tun.

    Die Jungen dürfen keine Jungen mehr sein. Ab Kita wird ihnen ein Sozialverhalten eines Mädchens aufgezwungen, was in der Schule fortgesetzt wird. Jungen dürfen nicht mehr raufen und blöde Ziege rufen, das ist unsozial und unerwünscht. Dazu haben viele Jungen keinen Zugang mehr zu Vätern, Scheidungen sind die Regel und ständig wechselnde Partnerschaften. Sie haben keine männlichen Vorbilder mehr und sind umgeben von einer Masse von Frauen in allen Bereichen ihres Lebens.
    Männer sollen super Liebhaber sein und nach der Arbeit noch den Putzeimer schwingen, die Kinder betreuen, und danach noch 2 Stunden den Sorgen ihrer Partnerin zuhören. Dazu möglichst viel Freizeit mit der Partnerin verbringen, Freizeit mit anderen Männern wird negativ bewertet. Die Frauen sollen arbeiten gehen, Kinder betreuen, den Haushalt schmeißen und abends im Negligee verführen.

    Hinzu kommt dann noch die Demütigung durch Migranten seit 2015. Jungen und Mädchen werden in der Schule bedroht, als Partnerin erleben die Mädchen ein Frauenbild, was konträr zu dem ist, was ihnen gesellschaftlich zugesagt wird. Nämlich Sicherheit in der Öffentlichkeit, Respekt, Gleichberechtigung und eine eigene Meinung. Die Jungen werden von den Migranten als Schwächlinge angesehen, da sie zwar alles ausdiskutieren können aber die entstehenden Konflikte mit Migranten nur mit körperlicher Gewalt gelöst werden können, da diese anderes nicht kennen und auch als Schwäche ansehen.

    Und dann kommt noch die Pandemie, in der sie als Mörder ihrer Großeltern hingestellt werden, wenn sie sie besuchen. In der Kinder als Seuchenträger beschuldigt werden. Man hat also eine Kombi aus ganz vielen Aspekten in ihrem Leben, die auf sie einströmen. Und alles verschafft ihnen keinen Respekt, kein Selbstbewusstsein, keine Bestätigung, aber es wird auch keine Leistung mehr von ihnen gefordert, was auch ein wichtiger Aspekt für Selbstbestätigung ist. Das Abi gibt es jetzt geschenkt, es zählt die woke Einstellung und nicht Fleiß oder Intelligenz.

    Und nun verwirrt man sie in ihrer Unsicherheit und Leere noch mit dem woken Mist, sie sollen sich überlegen, ob sie nicht im falschen Körper leben. Woran sollen sie sich noch festhalten? In der schwierigen Pubertät, in der man sich eh hinterfragt, da die Hormone verrückt spielen, kommt nun seit Jahren diese Leere, ein vorgetäuschtes Selbstbewusstsein, Probleme im Elternhaus (zu viele Scheidungen), finanzielle Probleme und null Bock auf irgendwas außer auf Party/Spaß hinzu. Berufliche Ziele oft nicht erfüllbar, finanzielle erst recht nicht, Partnerschaften wechseln ständig usw. Ein riesen Berg an Problemen.

    • „Den Mädchen wird durch dämliche Influenzer und Medien seit Jahren eingeredet nur wer schön ist, ist begehrt.“

      Ganz falsch ist das ja nicht. Männer müssen nicht unbedingt schön sein, reich tut es auch.Und sogar Männer, die weder schön noch reich sind, können attraktiv sein. Aber hässliche Mädchen haben es nicht leicht. Das ist evolutionär so programmiert. Männer suchen eher nach Schönheit (Gesundheit und Gebärfähigkeit), Frauen eher nach Stärke (Alpha-Männchen). Stärke manifestiert sich auch aber eben nicht nur im Körper eines griechischen Gottes. Sozialer Status oder auch schlicht Auftreten machen enorm viel aus. Ich habe vor vielen Jahren mal den Flirt Tipp gehört, dass Mann beim ersten Date irgendwo hingehen soll, wo er bekannt und geschätzt ist. Das Lokal muss nicht hipp oder teuer sein, viel wichtiger ist, dass einen jeder begrüßt und damit automatisch auch der Dame den eigenen (hohen) Status demonstriert. Eine häßliche Frau hingegen kann sich kaum schöner machen. Intelligenz nützt ihr dabei weit weniger als einem Mann, und zu viel kann sogar schaden, wenn sich Mann ihr unterlegen fühlt. Zudem ist es für hässliche Frauen ein schmaler Grad zwischen Selbstbewusstsein auf der einen, und Zickigkeit auf der anderen Seite, jedenfalls in der männlichen Wahrnehmung. (Zumal ja wirklich genug hässliche Frauen rumlaufen, die nicht selbstbewusst sind, auch wenn sie sich das einreden, sondern bestenfalls passiv-aggressiv bis biestig. Man denke nur an gewisse überdimensionierte Politikerinnen.) Höchstens (selbstironischer) Humor funktioniert, aber zu viel davon, und schon wird eine häßliche Frau als Kumpel wahrgenommen und büßt noch an Attraktivität als potentieller Partner ein. Einer schönen Frau kann das nicht so schnell passieren. Ich denke, eine schöne Frau hat es im Leben deutlich leichter als ein Mann, eine häßliche dagegen deutlich schwerer.

      „Die Jungen dürfen keine Jungen mehr sein. Ab Kita wird ihnen ein Sozialverhalten eines Mädchens aufgezwungen, was in der Schule fortgesetzt wird. Jungen dürfen nicht mehr raufen und blöde Ziege rufen, das ist unsozial und unerwünscht. Dazu haben viele Jungen keinen Zugang mehr zu Vätern, Scheidungen sind die Regel und ständig wechselnde Partnerschaften. Sie haben keine männlichen Vorbilder mehr und sind umgeben von einer Masse von Frauen in allen Bereichen ihres Lebens.“

      Das stimmt. Da muss Papa massiv gegensteuern. Ich halte Vollkontakt-Kampfsport für eine gute Idee. In Thailand beginnen die Kids mit meist 7 (oder sogar früher) mit dem Muay Thai Training.
      Dumm nur, wenn entweder kein Papa da ist oder er selbst so eine feminisierte Weichflöte ist.

      • Die woken Bürger würden ausflippen aufgrund dieser Aussagen :-). Ich nicht, da ich weiß es stimmt einiges was Sie sagen. Trotzdem muss ich anmerken, dass man da noch mal differenzieren muss.

        Besonders sehr junge Männer und Frauen richten sich heutzutage in ihrer Partnerwahl mehr nach dem Äußeren als nach inneren Werten. Das liegt auch daran, dass der „Versorgungsaspekt“, also Geld und ob der Partner ein passender Vater/Mutter wäre, da überhaupt noch keine Rolle spielt. Und auf den sozialen Plattformen wird das noch gesteigert. Ohne Schönheit nix los, was ihnen dümmliche Influenzer jeden Tag präsentieren. Die Jungen müssen einen Sixpack haben, Mädchen schön und sexy sein.

        Was Sie beschreiben, trifft eher auf erwachsene Männer zu, die Geld haben und/oder Erfolg, und die aufgrund dieser Dinge eine größere Auswahl haben, da sich mehr Frauen für sie (oder eher ihr Geld/Erfolg) interessieren. Auch das findet man seit ca. 2 Jahrzehnten sehr häufig vor, dass Frauen sich gezielt Sugar Daddys suchen, und sich dafür optisch aufpimpen. Der Run auf Promis/Sportler mit dicken Brieftaschen ist enorm angewachsen. Denn die Mädchen sehen auf Instagram, TikTok und in den Medien, dass Tonnen von Make up, sexy Klamotten, Dauer Diäten für die Traumfigur und Schönheits-OPs absolut notwendig sind, um sich einen reichen Mann zu angeln und dann ausgesorgt zu haben. Die Promifrauen überzeugen mehrheitlich nicht durch Studium oder Intelligenz sondern durch Schönheit. Auch das haben wir dem Gesellschaftsmist zuzuschreiben. Denn in den Medien und auf Social Media werden Leute wie die Kardashian, Models und dumme aber schöne und reiche Menschen angehimmelt wie Götter. Auch das hat man sehr stark gefördert, so dass nun junge Leute meinen normale Arbeit ist was für Verlierer. Reich wird man nur als Promi. Bestärkt werden die Unbegabten auch noch durch Castingshows für alles mögliche, in denen nicht die erfolgreich sind, die wirklich etwas können, sondern die absoluten Versager oder abstrusen Außenseiter.

        Das war früher nicht so. Wenn sie 40 Jahre zurückblicken, lag das Interesse nicht 24 Stunden darin sein Äußeres zu optimieren, und es gab auch in den Medien keine Aufforderungen dazu. Versager, die nichts konnten, wurden nicht gehypt. Auch Reiche wurden nicht vergöttert. Das Ziel war nie sich einen Promi zu angeln oder selbst ein Promi zu werden (auch als Nichtskönner)
        Man hatte schon in der Schule eine Vorstellung davon welchen Beruf man ausüben wollte und gab alles, um das auch zu schaffen. Bei Partnerschaften guckte man nicht nach dem Geld oder Aussehen alleine sondern nach der Liebe.
        Viele Kinder wuchsen in Familien auf, die sehr lange hielten, zumindest aber solange bis die Kinder aus dem Haus waren. Das gab Sicherheit und die Einstellung, man würde auch einen Partner finden, mit dem man lange zusammenbleiben würde.

        Das Problem liegt an den falschen Werten, die absichtlich vermittelt werden, (Social Media, Medien, Politik usw.) und das seit Jahrzehnten. Man hat alles dafür getan sowohl Partner als auch Eltern/Kinder auseinander zu treiben. Jeder sollte nur noch an sich denken und sich verwirklichen, also egozentrisch auftreten. Alles, was Kindern Sicherheit gibt, wie eine Familie, die auch in schwierigen Zeiten zusammen bleibt, in der Eltern Nerven und Zeit haben für ihre Kinder, wo Eltern Kindern Grenzen setzen, damit sie lernen was richtig/falsch ist, wo man etwas von ihnen fordert, damit sie sehen wenn sie sich anstrengen erreichen sie ihr Ziel (was auch viel Selbstvertrauen gibt), oder den familiären Zusammenhalt fördern um sie darauf vorzubereiten, dass man auch in schwierigen Zeiten aufeinander zählen kann, all das gibt es kaum noch.

        Es gibt auch kaum noch Eltern/Kind Beziehungen, denn Kinder sind jetzt gleichberechtigte Partner. Man behandelt sie nicht mehr wie Kinder, und befragt schon Kleinkinder was sie anziehen wollen und ob sie Lust haben in die Kita zu gehen oder nicht, was fatal ist. Man bürdet ihnen die eigenen Sorgen auf, vernachlässigt sie, indem man ihnen alles durchgehen lässt, und will nicht mehr erziehen sondern nach der Arbeit vor allem seine Ruhe haben. Das Handy und die Spielkonsole als Elternersatz, damit die Eltern ihre Ruhe haben. Dümmliche Erziehungsratgeber, die suggerieren, alles was man fordert oder Grenzen setzen sind quasi seelische Misshandlungen, haben die Erziehung noch behindert. Und zu all dem kommt noch das, was ich vorab beschrieben hatte.

        Die Kinder haben keinen Halt mehr, keine Richtung, kein Ziel, keine Vorgaben. Sie sind sich selbst überlassen, da sich die Eltern aus der richtigen Erziehung raushalten und ihnen kein Vorbild und Hilfe mehr sind. Die Kinder sollen von alleine funktionieren, da im Ratgeber steht, das entwickelt sich alles von alleine. So werden Kinder wie Erwachsene behandelt. Das kann nicht gutgehen und sorgt auch im Alltag für Kämpfe zwischen Eltern/Kindern. Beide Seiten sind nur noch genervt. Und das holt auch kein Psychologe/Therapie mehr auf.

        Es nun alleinig auf die Coronazeit zu schieben, ist aus meiner Sicht falsch. Das USA Modell soll gefördert werden, alle zum Psychiater. In den USA können Menschen jeden Alters, erst recht die woken, gar nicht mehr ohne ständige Therapiestunden beim Psychiater ihren Alltag bewältigen. Es werden Unmengen an Medikamenten gegen Depressionen verabreicht, was die Pharmaindustrie sehr glücklich macht, und unzählige Therapiestunden bezahlt, was eine ausufernde Psychologen Riege ebenfalls erfreut. Es wird also nicht an den ursprünglichen Problemen etwas verändert, wie ich schilderte, sondern ganz im Gegenteil die Kinder werden weiter verunsichert und belastet (siehe nun den neuen Quatsch, ob man im falschen Körper steckt). Ist also die Debatte um mentale Gesundheit allein durch Corona ehrlich? Oder geht es wieder ums Geschäft?

  17. Ernsthafte Menschen hätten das alles bei den Entscheidungen ob oder ob nicht bei den „Maßnahmen“ diskutiert. Ernsthafte Menschen würden nach Schweden schauen oder in andere Länder, wie diese durch die „Pandemie“ gekommen sind.
    In meiner unmittelbaren Umgebung tauchen plötzlich „gestörte“ Jungmenschen auf wie ich deren Anzahl vorher noch nie erlebt habe.

    Und zu den Mädchen… das dürfte nicht das Problem sein, denn in Sachen „finale Aktion im Leben“ sind Männer immer noch stark führend. Kurz: es ist kein Problem der Frauen, sondern der Männer da sich deren Probleme erst viel später und viel unumkehrbarer manifestieren.

  18. „Die Pandemiesituation hat nachhaltig negative Auswirkungen auf die Lebenszufriedenheit junger Menschen, die sich in Zukunftsangst manifestiert“ und „Neben der Pandemie sieht er den Krieg in der Ukraine und die Angst um die wirtschaftliche Zukunft als weitere Auslöser für psychische Erkrankungen“ – Ja sicher, mit neuen Einnahmequellen, vermehrter Bedrohung insbesonder von Mädchen und jungen Frauen, ständig neuer Verlust von ehemaligen Schutzräumen von Frauen und vielem anderem, vor dem sich nicht nur junge Menschen fürchten, hat das natürlich wieder nichts zu tun. Nein, es ist mehr die Ukraine und die vielen Betten, die für Corona frei gehalten werden mußten.

  19. Wenn man die Nachrichtenlage aus der Politik verfolgt, dann könnten Übelkeit und Erbrechen als nächstes Massenphänomen hinzukommen. Seit 20 Jahren werden uns doch immer neue Probleme aufgetischt und das ganze Leben scheint aus einer einzigen Krise zu bestehen, die wirklich niemand, außer eine bestimmte Gruppe von Politikern hervorruft. Die D-Mark wurde aufgegeben, Grenzen nicht gesichert, Kraftwerke zerstörten sich nicht von selbst, der Dieselskandal vom Zaun gebrochen, der Frieden geopfert, neu Klimaabgaben erfunden und die Bürger dem Impfzwang ausgesetzt. Und es hört noch immer nicht auf. Ich kann nicht beschreiben, wie sehr mir diese Politiker auf die Nerven gehen. Ich weiß nur eins, dass wir schon viel zu lange von den falschen Leuten regiert werden und die Parteien die Wurzel allen Übels sind.

  20. Diese Welle von Angsstörungen kann unmöglich nur jüngere Menschen betreffen. Aber immerhin kann man das fein auf Corona schieben und muss so die Besorgten weiter nicht ernst nehmen.

    • Sicher nicht nur, aber es ist schon nachvollziehbar, dass das junge, noch nicht stabilisierte Menschen stärker betrifft, als lebenserfahrene, in sich ruhende.
      Es fällt auch heute noch auf, dass es oft gerade jungen Menschen sind, die noch Masken tragen. Oder im Sommer 21, als Lauterbach die „Sommerwelle“ verkündete – schlagartig junge Menschen mit Masken in den Fußgängerzonen.

  21. Wenn Psychopathen mit Hilfe der (Regierungs)Medien die Menschen eines Landes in Angst und Schrecken versetzen und das vermeintlich „Regieren“ oder „Krisenmangament“ nennen und es nur der Einschüchterung und Panikmache dient, damit man die eigene rkanke Agende leichter umsetzen kann, was soll dann anderes dabei herauskommen als eine riesige Zahl traumatisierter Menschen?

    Man sieht diese Angstpatienten teilweise heute immer noch. Man erkennt sie an der Gesichtswindel, die sie tragen.

    • Ich wollte eigentlich einen eigenen Kommentar schreiben, aber Sie haben mir das abgenommen, danke.

  22. Nun hat man doch schon eine kollektive psychische Indoktrination durchgeführt! Da wollen sie jetzt ansetzen und eine Gruppentherapie, für das Buch der Rekorde, mit allen Hierlebenden ansetzen!? Die allerbeste Therapie wäre es, wenn diese Volltrottel, aus Politik und staatstragenden Organen, einfach in der Versenkung verschwinden würde und die Leute machen ließen, die sind nicht nur überflüssig, die sind im höchsten Grad schädlich und gefährlich.

  23. Gibt es eigentlich keine Analysen, wie gerade junge Frauen auf das in Deutschland etablierte Messer- und Vergewaltigungsambiente reagieren? Aber das darf man wahrscheinlich nicht analysieren

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