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Warum isst dieser dumme Trottel noch Fleisch?

Veganer, Vegetarier, Pescetarier, Flexitarier, Omnivore

13.06.2023

| Lesedauer: 5 Minuten
Der klassische Veganer soll weiblich, jung und gebildet sein, der klassische Fleischesser hingegen männlich, sozial schlechter gestellt und ungebildet. – Ein Blick auf das, womit sich die veröffentlichte Meinung so beschäftigt.

Sie wussten noch nicht, was typische Veganer und typische Fleischesser sind? Ihnen kann geholfen werden. So was wissen natürlich wie alles Kompliziertere Professoren, hier ein Ernährungspsychologe:

Tatsächlich ist der klassische Veganer eben weiblich, jung und gebildet. Der klassische Fleischesser ist hingegen männlich, sozial schlechter gestellt und ungebildet.

Diese und andere Weisheiten des Menschen-, Tier- und Pfanzenkennertums entnahm ich einem Interview im Focus, von diesem wortbildträchtigst so betitelt:

Der Interviewte unterstellt dem „Fleischliebhaber“, dass er „sauer“ wird, wenn eine „Veganerin“ – warum heißt die nicht „Pflanzenliebhaberin“? – beim gemeinsamen Restaurantbesuch eine Quinoa-Bowl bestellt, nachdem er ein Steak geordert hat, weil sie ihm damit sagen würde: „Warum isst dieser dumme Trottel noch Fleisch?“

Beim Inka-Getreide Quinoa denke ich sofort an einige Freunde, die sich unter anderem mit Quinoa helfen können, weil sie sich aus Unverträglichkeitsgründen glutenfrei ernähren müssen. Ein Stressfaktor ist es für diese Freunde, für meine bessere Hälfte und mich nur dann, wenn wir Gäste mit unterschiedlichen Unverträglichkeiten bekochen, was wir nicht selten tun.

Klischee folgt auf Klischee: Dem ersten – klassische Veganer sind weiblich, jung und gebildet, klassische Fleischesser hingegen männlich, sozial schlechter gestellt und ungebildet – folgt sogleich das nächste:

Die Veganerin mache dem „Fleischliebhaber“ ein schlechtes Gewissen und verursache ihm Stress, denn im Gegensatz zu ihm wäre sie um Nachhaltigkeit und Tierwohl bemüht. – Schluck, schluck. Und gleich noch ein weiterer ernährungspsychologischer Gipfel mit der Feststellung, dass

der Fleischesser ja in der Regel kein Tierfeind ist. Ganz im Gegenteil, er selbst nimmt sich ja als tierlieb wahr. Sein Hund ist sein bester Freund – und trotzdem isst er Fleisch aus dem Supermarkt. Er trägt also zwei miteinander unvereinbare Ansichten in sich.

Also gaaaaanz laaaangsaaaam. Sein Hund ist sein bester Freund – und trotzdem isst er Fleisch aus dem Supermarkt … zwei miteinander unvereinbare Ansichten …

Aber er will doch nicht seinen Hund oder den eines anderen essen! Was zum Teufel ist da unvereinbar?

Da die Front der Veganer und Vegetarier immer größer werde, sei der Fleischesser damit konfrontiert, er muss sich rechtfertigen. – Und nun Leute kommt es, sofort alle in volle Deckung gehen: Das verursache Stress – und Wut. Wir nennen das das „Meat-Paradox“. – Nooooch laaaangsamer. „Meat-Paradox“. – Ahaaaa. Die Interviewerin assistiert mit einer selbstauskunftgebenden (?) Frage:

Der Fleischesser wird also lieber wütend, anstatt einfach weniger Fleisch zu essen?

Der Interviewte:

Ganz genau, eine klassische Trotzreaktion. Studien zeigen, dass Fleisch häufig gar nicht wegen seines Geschmacks, sondern aus symbolischen Gründen konsumiert wird. Es steht für Wohlstand und Macht. Wer Fleisch isst, nimmt am gesellschaftlichen Leben teil. Dank Billigfleisch kann das auch der sozial schlechter Gestellte – und jetzt will der Veganer ihm sein Statussymbol einfach wegnehmen.

Der Fleischesser fühlt sich dadurch sozial ausgegrenzt, möchte Verständnis haben und keine Verurteilung. Wenn sich jemand nicht verstanden fühlt, wird er umso trotziger.

Fleisch essen als Statussymbol? So einen Fall kenne ich nicht. Aber ich habe bei etlichen Wohlstandskindern und ihren geplagten Familien mitgekriegt, wie sie das Statussymbol Veganer brauchten, um zu einer bestimmten Clique gehören zu dürfen. Nicht wenige von ihnen wurden danach richtig unleidlich, Vater, Mutter und Geschwister wussten nicht mehr, was tun – nach ein paar Monaten und einem Cliquenwechsel aßen sie wieder wie vorher und die Laune stimmte auch.

Die pro-vegane Plattform veganz.de ordnet nach einer Umfrage von 2020 in sechs europäischen Ländern die Ernährungs-Klassen so ein:

1,9 % vegan
3,1 % vegetarisch
2,9 % pescetarisch
22,9 % flexitarisch
69,1 % omnivor

Zwei Prozent Vegane sollen 22,9 Prozent Flexitarier und 69,1 Prozent Omnivore – zusammen 92 Prozent – so erschüttern, dass diese sich sozial ausgegrenzt und nicht verstanden fühlen und daher umso trotziger Fleisch essen – Billigfleisch, weil sie ja männlich, sozial schlechter gestellt und ungebildet sind?

Also ich brauche beim Frühstück weder Fisch noch Fleisch, gerne Eier aus dem Glas oder der Pfanne, doch meistens tut’s ein simples Butterbrot, zur Abwechslung mit Honig drauf oder Radieschen oder sonstigem Grünen, aber meine bessere Hälfte zieht Wurst auf dem Brot vor, diese und jene Sorte, ab und zu Leberwurst und  am liebsten Salami, ungarische oder aus Spanien und Italien, wo sie richtig gute Salami machen können. Zuhause in der Arbeitersiedlung und bei den verwandten Kleinbauern gab’s Fleisch am Sonntag – Sonntagshendl war der Gipfel der Genüsse – und an hohen katholischen Feiertagen; unter der Woche wurde das Suppenfleisch gegessen, aus dem die Sonntagssuppe gekocht worden war. Ja, Fisch gab’s auch mal, denn Vater fischte gern und gut. Aber im Dreischichtbetrieb sieben Tage die Woche konnte er die Zeit dafür nicht oft erübrigen.

Im Interview kommt’s noch dicker über fleischessende Unterschichtler:

Früher definierten Männer ihre Männlichkeit darüber, dass sie Jäger und Krieger waren, dass sie ihre Familie ernährten. Heute gehen auch Frauen arbeiten, können für ihre Familien sorgen. Worüber soll der Mann sich also noch definieren, als über das Fleischessen? Und das wird ihm jetzt madig gemacht, wenn ihn der Veganer oder gar die Veganerin blöd anmacht.

Meine Güte, in welcher Welt leben Leute, die so etwas von sich geben? Na ja, in der veröffentlichten Welt von heute, die sich mit anderen als selbstgemachten Problemen von Minderheiten beschäftigt, die nicht gefragt werden, ob das überhaupt ihre Probleme sind und ob sie die auf dem Jahrmarkt ausgetragen wissen wollen, sich für die Probleme der schweigenden Mehrheit von Normalos weder interessiert noch sie kennt. Wozu auch, sie gehören ja zur materiell – am besten aus dem Geld der Nettosteuerzahler – staatlich abgesicherten Oberschicht.

Worüber soll der Mann sich also noch definieren, als über das Fleischessen? Was mein Vater dazu gesagt hätte, ist nicht druckreif.

Nun gebe es ja immer weniger Fleischesser und immer mehr Vegetarier und Veganer, behauptet die Interviewerin, wie laute daher die Prognose – teile sich die Welt irgendwann in zwei Lager, in zwei Extreme? Oder werde eine Annährung der beiden Ernährungskulturen stattfinden?

Ist die Frage schon ein halbes Glaubensbekenntnis, vollendet es der Gefragte:

In der Lebensmittelbranche ist der Satz geläufig ‚Das Würstchen der Zukunft ist die Zigarette der Gegenwart‘. Da findet ein Umbruch statt. Es wird auch in Zukunft noch Fleischesser geben, so wie es heute Raucher gibt. Aber wenn sie ehrlich zu sich sind, wissen beide – der Fleischesser und der Raucher: „Das was ich da tue, ist eigentlich nicht gut.“

(Nur so nebenbei: Die Zahl der Raucher unter Jugendlichen steigt …)

Eine andere wissenschaftliche Erkenntnis will ich Ihnen nicht vorenthalten, obwohl ich das Mantra vom „klimaschädlichen” CO2, Methan usw. nicht teile – aber für jene, die es tun: „Veganer furzen mehr“, was nach dem folgenden Tweet nicht gut den Klimawandel und für soziale Beziehungen wäre:

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Macht euch nix draus, liebe Leute, meine Prognose aus meiner Normalo-Welt – sozusagen von Würstchen zu Würstchen – lautet, auch diese Mode geht so vorbei wie der Spuk des Sozialismus 3.0 insgesamt. Das „Meat-Paradox“ scheitert an der Wirklichkeit wie die ganze „Große Transformation“, um die es ja in Wahrheit auch bei dieser Ernährungs-Unterabteilung der „Klimakampagne“ geht.


Und dazu aus der veröffentlichten Welt das (dts):

Mehrheit gegen Staatsmaßnahmen zur Fleischreduktion

Die Mehrheit der Bundesbürger (57 Prozent) lehnt staatliche Maßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums der Bevölkerung ab, fand das Meinungsforschungsinstituts Insa für die „Bild“ heraus: Ein Viertel (25 Prozent) würde Maßnahmen hingegen begrüßen und weiteren zwölf Prozent wäre es egal. Fünf Prozent wissen es nicht oder möchten dazu keine Auskunft geben.

Für Aufsehen gesorgt hatte zuletzt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, die Bürgern nur noch 10 Gramm Fleisch pro Tag empfiehlt. Staatliche Maßnahmen zur Reduktion des Fleischkonsums sind jedoch nicht geplant.

Auf die Frage nach einer freiwilligen Ernährungsumstellung gaben 59 Prozent der Befragten an, sie hätten nicht vor, ihren Fleischkonsum zu verändern. Gut ein Viertel (28 Prozent) plant, ihn zu reduzieren, und zehn Prozent wollen ihn erhöhen. Jeweils knapp weniger als ein Drittel gab an, im Durchschnitt an drei bis vier Tagen (31 Prozent) bzw. an ein bis zwei Tagen pro Woche Fleisch (30 Prozent) zu sich zu nehmen.

13 Prozent essen an fünf bis sechs Tagen Fleisch und acht Prozent essen täglich Fleisch. Weitere 13 Prozent verzehren seltener als einmal pro Woche Fleisch und fünf Prozent gar keines. Der Anteil derer, die angeben, gar kein Fleisch zu essen, ist bei Wählern der Linken am höchsten (13 Prozent).

Täglichen persönlichen Fleischkonsum melden Grünen-Wähler mit zwei Prozent als am geringsten und FDP-Wähler anteilsmäßig deutlich am häufigsten (25 Prozent). Für die Erhebung wurden 1.002 Bürger zwischen dem 26. und dem 30. Mai befragt.

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79 Kommentare

  1. Auch Hitler hatte seine „Wissenschaftler“, die ihn in seinem abstruse Wahn bestätigten und unterstützten. Es gibt bekanntlich für jeden Mist einen „Wissenschaftler“, der den Quatsch ganz toll findet u. „wissenschaftlich“ unterstützt.
    Haltet euch, ihr Grün-Nichtsdenker-Ideologen, von meinem Essen fern – und von meiner Heizung und meinem Auto …!
    Leute, denkt selbst, s. I. Kant!

  2. Der leistungslos wohlversorgte und zur oberen Mittelschicht gehörende emeritierte Fachhochschulprofessor muss sich ja herausheben und vom ‚Pleb‘ unterscheiden, weshalb er den zur Verächtlichmachung geprägten ideologischen Kampfbegriff ‚Billigfleisch‘ nutzt, das die männliche Unterschicht angeblich für den eigenen Status brauche. Da der Fachhochschulprofessor nun eben kein Ernährungsphysiologe ist, also von Ernährungswissenschaft keine Ahnung hat, kann man das Interview als Verkaufsförderung für seine Bücher ansehen.

  3. Nicht nur Supermärkte und Discounter versuchen seit einer gewissen Zeit in Sachen Zeitgeist mit dem Strom zu schwimmen. Jeder soll essen was er möchte. Punkt!

    Aber derweil, gehen einem die Hardcore Anhänger des Grünen Kult, einen so ziemlich auf den Geist. Egal ob Veganer, Woke-Krieger, Transen oder die Sprachpolizisten… Es sind in der Regel Sektenanhänger der Grünen. Diese Ideologie ist eine Sekte, ein Kult. Ein Ersatz für Religion, obwohl solche Typen Religionen ablehnen, (also zumindestens die christliche, wie wir wissen, huldigen die meisten Grünen den Islam. Sind halt nicht nur die Farben ähnlich), ja, sie eigentlich „Atheisten“ sind. Sie agieren wie eine religiöse Eiferertruppe. Es ist kein Zufall, daß die Grünen die evangelische Kirche okkupiert haben. Ebenso ist es kein Zufall, daß die Kirche bzw die neuen Chefs der ev. Kirche sich wie Äbte aus dem Mittelalter aufspielen. Gott sei Dank, quittieren das viele mit einem Kirchenaustritt.

    Tja liebe Linksgrüne, euer Held Marx, dreht sich im Grabe um. Dafür jubeln euch ehemalige Sozialisten an den Pforten des Hades zu.

  4. …..danke! ich war schon drauf und dran meine ranch zu verkaufen. von deren weiden finden viele tiere ihren weg nach europa. auch nach deutschland!
    all the best from cambridge/mass.

  5. Fleisch sollte für alle Menschen noch günstiger werden und qualitativ noch besser.
    Aber Antibiotika, Wachstumshormone und Gen-verseuchte Futtermittel gehören nicht in die Fleischproduktion.
    Was Gen-verseuchtes Soja im menschlichen Körper, vor allem im Gehirn, so alles anrichten kann wird gerade noch erforscht.
    Gen-verseuchtes Soja macht vermutlich nicht nur Tiere krank, sondern auch Menschen, wie man an so manchem Soja-Esser oft sehen kann.
    Fleisch ist hingegen ein sehr wichtiger und proteinreicher Bestandteil unserer gesunden Nahrung. Mit dem Proteinüberschuss des fleischfressenden Homo Habilis wurde das Gehirn des Menschen erst entwickelt. Wir wenigstens sollten es erhalten.

    • Wenn mRNA derart zwangsweise in Menschen gedrückt wird – glauben Sie, die das Geschäft in der Hand haben, zeigen dann bei Tieren oder Pflanzen sowas wie Zurückhaltung?
      „COVID-19 ist also doch eine Biowaffe, erklärt die Times Sars-Cov-2 ist ein Ergebnis der Biowaffenforschung und der Arbeit von Ralph Baric und Peter Daszak Ein faszinierender Artikel der Times (Link ohne Paywall) bestätigt, dass fast alles, was ich über den Ursprung von Sars-CoV-2, dem Virus, das COVID-19 verursacht, gesagt habe, wahr ist. https://archive.is/BoPrc https://twitter.com/FMannuss/status/1668552509193846786?cxt=HHwWhICw-dXq8acuAAAA
      Stefan Oelrich, Vorstandsmitglied der Bayer AG, spricht im November 2021 über mRNA-Impfstoffe offen als Gentherapie:
      „Wenn wir sie vor zwei Jahren öffentlich angeboten hätten, wären sie bereit gewesen, sich eine GEN- oder ZELLTHERAPIE in ihren Körper injizieren zu lassen? Wir hätten wahrscheinlich eine Ablehnungsquote von 95 Prozent“. https://twitter.com/rosenbusch_/status/1456319266245038089

  6. Kein Zwang?
    TE berichtete selber, daß der DGE- Vorschlag besonders in Grünen Kreisen Begeisterung entzündete und der alte Plan, Kita- und Schulspeisungen daran auszurichten, ausgegraben und „wissenschaftlich“ neu belebt wieder auf’s Tapet gebracht wurde.
    Ab da wird’s kriminell, weil der Mensch über die ganze „Futterverwertungsmaschinerie“ vom Gebiß bis zum Anus als natürlicher Mischköstler erkennbar ist. Heranwachsenden leicht zugängliche, direkt verwertbare Proteine vorzuenthalten kann Entwicklungsdefizite erzeugen, die auch später nicht mehr auszugleichen sind.
    Anthropologisch besehen sind Ethnien bei fleischreicherer Ernährung (bis zu einem Limit) größer und im Schnitt gesünder geworden, da gibt’s nur wenige, recht spezielle Ausnahmen.
    Naja, sind ja „nur“ eigene Kinder, die man damit in der Entwicklung behindert -. Sarkasmus bei Nichtgefallen bitte selber streichen.
    Noch eine genialere Idee, carnivorische Haustiere wie Canidae (= Hunde) oder Katzen (= Felidae) zu chronischen Verdauungsproblemen, Koliken, Entwicklungsrückständen und verkürzter Lebensdauer zu zwingen.
    Ja klar, Vegetarier lieben Tiere.

  7. Keine Bange, der Markt regelt alles von ganz allein und war früher der Sonntagsbraten noch mangels Masse seltener, so ist heute der Überfluß auch nicht gerade das gelbe vom Ei, wenn man sieht, was in den Läden alles so angeboten wird, wo man sich fragen muß, für wen ist das alles gedacht, wenn man von der Kartoffel, dem Gemüse, Salat oder auch Nudeln als Grundnahrungsmittel mal absehen will.

    Der Fleischverzehr ist eben noch auf uralte Zeiten zurückzuführen, wo noch kein systematischer Anbau stattgefunden hat und man sich nur an dem bedienen konnte was in pflanzlicher Hinsicht eßbar war, während man den Sonntagsbraten zuerst jagen mußte um ihn eine Keule auf den Kopf zu hauen, damit die Gattin von damals überhaupt was auf den Tisch bekam.

    Heute sind wir all diese Sorgen los und damit beginnt das eigentliche Dilema der grünen Chaoten, die immer nach neuen Vorschlägen suchen um sich wichtig zu machen und vergessen ganz dabei, daß sie damit die Axt an unser marktwirtschaftliches Gefüge legen und die eigene Gesundheit geht sie nichts an, genauso wenig wie micht ihre persönlichen Weltanschauungen interessieren, sofern sie nicht die Grenzen zum anderen hin überschreiten.

    Es gibt ja Veganer die aussehen wie verdorrte Hungerhaken, was im Prinzip ihre ureigenste Angelegenheit ist, aber dem muß man doch nicht nacheifern um so auszusehen wie diese Kandidaten und lieber ordentlich gelebt, als 5 Jahre länger leben in der Gewißheit, daß man gesund von dannen gegangen ist, weil die Grünen so besorgt um uns sind.

    Auch das ist ein Teil ihrer Schmierenkömödie, die immer wieder die alte Tastatur der Bevormundung bedient und das nimmt mittlerweile schon abenteuerliche Züge an und wenn sie des Lebens überdrüssig sind, dann können sie doch nach ihrer Facon seelig werden und sich selbst maltretieren, die anderen sollen leben, wie sie es bezahlen können oder ihren persönlichen Gelüsten folgen, was diese Typen nichts angeht und wenn sie so weitermachen, landen sie am Ende bildlich ausgesprochen selbst in der Pfanne, das war schon immer so, wenn man vom Jäger zum Gejagten wird, was man derzeit auch nicht mehr ausschließen kann.

  8. 46, weiblich, Bildungsniveau: reicht um BS zu erkennen, Carnivore.
    Warum tauchen die eigentlich nicht auf veganz.de auf?
    „Carnivore Diet“ von Dr. Shawn Baker kam 2019 auf den Markt, die deutsche Übersetzung folgte erstaunlicher Weise schon 2021 (Fleischfresser „Diät“ – ein möglichst abschreckender Titel). Es gibt noch mehr Bücher, die mehr oder weniger direkt darauf zielen, oder einfach „nur“ auf Fleisch als Hauptbestandteil der Nahrung abstellen. Und andere, die sehr strikt sind, weil das für die Behandlung von Krankheit einfach nötig ist, wie Mikhaela Peterson, deren Talk ich nur empfehlen kann:
    https://www.youtube.com/watch?v=N39o_DI5laI
    Wer Gesundheitsprobleme hat sollte das lesen. Es gibt inzwischen tausende von Menschen, die aus verschiedensten Gründen auf Pflanzen verzichten.
    Ethisch: Wer Pflanzen ißt, tötet jedes Jahr tausende bis Millionen von Lebewesen > Pflanzenschutzmittel töten Insekten, vergiften aber auch kleiner Säugetiere auf den Feldern, von den Tieren die bei der Ernte durch Maschinen oder zum Schutz der Anpflanzungen durch Jagd getötet werden ganz zu schweigen.
    Im Vergleich: eine durchschnittliche Kuh wiegt 600 kg, ein durchschnittlicher moderner Carnivore ißt zwischen 750 – 1200 gr. Fleisch am Tag. Das heißt eine Kuh ernährt einen Menschen sehr gut für mehr als ein Jahr.
    Was an Veganern aufregt, ist das virtue signaling – nach dem Motto, wenn ich kein Fleisch auf dem Teller habe, bin ich gut; wieviele Tiere im Verlauf der Produktion der Salatblätter und des Brotes um Leben gekommen sind interessiert nicht. Und natürlich Aktionen in Supermärkten, in denen sie Milch auf den Boden kippen, Kunden anschreien und als Mörder beschimpfen, die einfach nur ein Steak kaufen wollen, Klagen beim Vermieter wegen Geruchsbelästigung durch gebratenes Fleisch, etc.
    Weston A. Price, ein Zahnarzt der schon vor 100 Jahren den Unterschied zwischen pre- und postagricultural revolution und „moderner“ Ernährung betrachtet hat, und dafür mit seiner Frau um die ganze Welt gefahren ist, hat ein sehr lesenwertes Buch dazu geschrieben:
    https://www.amazon.de/Ern%C3%A4hrung-k%C3%B6rperliche-Degeneration-%C3%9Cbersetzt-Weston-ebook/dp/B098RZP7RB/ref=sr_1_1?keywords=weston+price&qid=1686675856&sprefix=weston+pri%2Caps%2C179&sr=8-1
    Das erste „Diätbuch“ von Banting (einem engl. Bestattungsunternehmer) ist unter dem Namen“a letter on corpulence addressed to the public“ hier auffindbar:
    https://archive.org/details/letteroncorpulen00bant/page/n3/mode/2up
    Auch hier ist der Hauptbestandteil der Nahrung Fleisch.
    Was den Umweltaspekt betrifft: Es gibt seit 20 Millionen Jahren Wiederkäuer auf diesem Planeten und es gab zu den meisten Zeiten erheblich mehr als heute. Die Zahl der Kühe ist seit ca 100 JAhren ungefähr gleich geblieben. All diese Tiere haben schon immer auch Methan produziert, es ist Teil eines athmosphärischen Kreislaufs. Dass die jetzt für den Klimawandel mitverantwortlich gemacht werden und „im Kampf dagegen“ sterben sollen, hat eine interessante Parallele in der Geschichte: Katzen wurden zu Pestzeiten verfolgt. Ideologie und Verblendung haben dazu geführt, dass man die ausgerechnet die Jäger, der Ratten – die die Krankheit übertragen haben – und die sie hätten eindämmen können verfolgt und vernichtet hat.
    Nachhaltiges Weidemanagment könnte den CO2-Anteil der Atmosphäre in 10 Jahren intensiv reduzieren (wenn man das für nötig hält), aber dafür wären mehr Kühe nötig – und mehr Fleischkonsum.

    • Leidenschaftlicher carnivore, wer das ändern will; Charton Heston „only from my cold, dead hands“

  9. Es ist unfassbar was vermeintliche Wissenschaftler und Experten so von sich geben, nur um dem Grünen Mainstream zu gefallen. Ernst gemeint können die hier zitierten Ausführungen dieses Experten nicht gemeint sein. Noch dümmlicher scheint mir allerdings die Fragestellerin. Den besonderen Hinweis zum Geschlecht schenke ich mir!

  10. Für was würden Sie sich entscheiden, für ein schön marmoriertes, gut abgehangenes Steak vom Weiderind oder für chemisch aufgepeppte und in Form gepresste Sojamasse, angereichert mit 50% BASF-Beigabe aus dem Erlenmeyerkolben, wie es derzeit als veganes Schnitzel angeboten wird.

    • Shawn Baker hat in seine Twitter follower gefragt ob sie lieber eine Extremität verlieren oder sich für den Rest ihres Lebens vegan ernähren würden. 75 % entschieden sich dafür, die Extremität zu opfern.

  11. Zuerst sollte sich mal jeder ansehen, was exzessiver Gemüseanbau für unsere Umwelt wirklich bedeutet. Einfach bei Google Earth das Gebiet um Almeria in Spanien betrachten. So sieht die Umwelt, die sich Veganer und Vegetarier wünschen, aus. Zudem kommt noch der wesentlich größere
    Flächenverbrauch für Bio.Produkte. Auch beim Thema Ernährung findet eine gezielte Spaltung der Gesellschaft in Gut und Böse statt. Fakten und Wahrheiten werden einfach ausgeblendet. Meiner persönlichen Erfahrung nach, sehen wir dasselbe Phänomen bei den Coronamassnahmen oder der Klimahysterie und einigen anderen Themen.
    Seltsamerweise sind oder waren den militanten Veganern und Vegetariern, jedenfalls die, die ich kenne, sämtliche freiheitseinschränkenden Maßnahmen nicht streng genug. Und um das geht es mE dieser Spezies besonders. Die Abschaffung von Freiheit, weil sie alles glauben und wenig wissen und sich gerne über andere Menschen erheben, die ihre Ansichten nicht teilen. Ein gemeinsames genüssliches Essen im Familien-und Freundeskreis, das bekanntlich auch das Gemeinschaftsgefühl stärkt, wird so verunmöglicht. Außer, der Klügere, also derjenige, der das Essen zubereitet, gibt nach (solange, bis er der Dumme ist). Persönlich habe ich noch nie erlebt, das ein Veganer oder Vegetarier einen Kompromiss macht und sich auf Esser von tierischen Produkten einstellt. So erheben sich besserwisserische Veganer und Vegetarier gerne auch noch während der Mahlzeit über diejenigen, für die tierische Produkte nicht tabu sind. Auf diese Weise arten gemeinsame Mahlzeiten eher in Streitigkeiten und Unzufriedenheit aus. Bestenfalls nervt es den Koch oder die Köchin bei der Zubereitung, weil man wesentlich mehr Arbeit und Aufwand hat, um jeden Sonderwunsch zu berücksichtigen. Dazu kommen noch die Wünsche von Anhängern diverser Diäten, weil auch sie nur glauben und nicht wissen. So langsam nervt es, wenn man solche Gäste an einem Tisch versammelt hat. Bei tatsächlichen und nicht eingebildeten Unverträglichkeiten und Allergien ist es doch selbstverständlich, dass ich Rücksicht nehme. Alle Anderen bekoche ich nicht mehr. Da trifft man sich eben irgendwo im Lokal. Vor der geplanten Ernährungswende kann man eigentlich nur warnen. Wenn tierische
    Produkte als Proteinlieferanten, außer Insekten, wegfallen und unsere leistungsfähigen und mit den besten Standards arbeitenden Landwirtschaftsbetriebe, nicht mehr, oder nur noch minimal vorhanden sein sollte, wird es auch bei uns zu Lebensmittelengpässen kommen, so wie immer, wenn Kommunisten sich um die Landwirtschaft kümmern. Die Aussicht auf ein Monopol für globale Lebensmittelgiganten, wo Oligarchen aus den USA das Sagen haben, lässt auch nichts Gutes erahnen.

  12. Wir leben, was die Nahrung angeht, quasi in einem paradiesischen Zustand, in dem fast jeder essen kann, was er will und was ihm gut tut. Aber selbst damit sind nicht alle zufrieden.

  13. „Zwei Prozent Vegane sollen 22,9 Prozent Flexitarier und 69,1 Prozent Omnivore – zusammen 92 Prozent – so erschüttern, dass diese sich sozial ausgegrenzt und nicht verstanden fühlen…“
    Nein, nicht deshalb, sondern weil diese 2% permanent den anderen 98% mit ihrer permanenten Missionierung auf den Senkel gehen.
    Frage „Woran erkenne ich einen Veganer?
    „Weil er sich spätestens nach 1 Minute damit brüstet“

    • Schade, dass man nur einen grünen Daumen geben kann. Genau DAS war auch gerade mein Gedanke. Kaum eine Mittagspause vergeht, ohne dass nicht einer dieser Vegan-Jünger:Innen mwd meint, er/sie/es müsse wieder diskutieren, dass Fleisch schlecht für Umwelt, Tierwohl, pipapo sei und im Supermarkt viel zu billig und wenn, dann dürfe man ja nur noch 1x im Jahr totgestreicheltes Kobe-Rind für 120€ das Kilo essen.
      Das ist nichts anderes, als elitäres Gehabe. Witzigerweise genau das, was dieser Pseudopsychologe dem Durchschnittsschnitzelesser andichtet: er will sich mit seinem Quinoa-Scheissdreck irgendwie als was besseres fühlen und wird dann grantelig, wenn man ihn dafür auslacht, dass er in so einem albernen In-Restaurant für einen ätherischen Hauch Grieß-Nichts mit viel blumigen Worten dazu mehr Geld ausgibt, als ich für meinen Mittagstisch in der ganzen Woche.

  14. Nicht aufregen. Wenn andere meinen, die Ernährungsgewohnheiten ihrer Mitmenschen ändern zu müssen, ist dies nur ein Beleg für zutiefst autokratisches Denken. Man sollte diesen Unsinn einfach ignorieren. Oder vielleicht doch nicht? Der Mensch ist nun einmal ein Mischesser. Und in meinem Umfeld habe ich schon zwei Fälle von Veganern erlebt, die aufgrund von Vitaminmangel und vermutlich auch dem Mangel an essentiellen Aminosäuren ins Krankenhaus mussten. Und der Tochter eines Freundes, die kurzzeitig dieser Mode anhing, verschrieb der Arzt ein Schnitzel. Dauerhaft vegan ernähren kann man sich anscheinend nur bei gleichzeitigem Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln. Ob das sinnvoll ist, wage ich zu bezweifeln.
    Aber ein paar Pauschalaussagen möchte ich zu dem Thema nun doch treffen: 1. Leute, die kein Fleisch essen, sind vermutlich keine Genussmenschen. Ja, es gibt Menschen, für die Essen lediglich die Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme darstellt. Und es gibt eben Menschen, für die Essen ein Genuss ist, der auch zelebriert wird. Nach meiner Erfahrung gehören Anhänger linker Ideologien zumeist nicht zur letzteren Kategorie. Sie können auch nicht verstehen, bei einem Sternekoch mehrere Hundert Euro hin zu legen und bezeichnen das als dekadent. Ach ja, ich gehöre zur zweiten Kategorie und esse Fleisch nicht aus Überzeugung, sondern weil es schmeckt. Und ich lege auch gerne mal ein paar Euros mehr dafür auf den Tisch.
    2 Menschen mit besonderen Ernährungsgewohnheiten, wozu ich Veganer in jedem Fall und Vegetarier manchmal zähle, sind schwierig. Dies schlicht und ergreifend, weil alle anderen bei gemeinsamen Aktivitäten sich auf sie einstellen müssen. Wenn ich mit Freunden einen Segeltörn mache, ist es einfacher, ausschließlich Mischesser an Bord zu haben. Und auf einem Projekt in Serbien kam mal ein Kollege aus Deutschland dazu, der mir zuerst erzählte, er sei Vegetarier. Und das in Serbien. Ich meinte daher, dass er dann vermutlich verhungern müsse. Wenn man häufig in anderen Kulturkreisen unterwegs ist, sollte man generell ein Mischesser sein. Ansonsten kann es in manchen Regionen der Welt richtig schwierig werden. Bis auf die eine Ausnahme in Serbien hatte ich daher auf internationalen Projekten noch nie Vegetarier oder Veganer im Team. Das gilt selbst für international tätige indische Kollegen, obwohl es in dem Land aus verständlichen Gründen (in Indien bin auch ich Vegetarier) viele Menschen Vegetarier sind.
    Aber als liberal eingestellter Mensch bin ich natürlich der Meinung, dass jeder Mensch seine eigenen Ernährungsgewohnheiten ausleben soll wie es ihm gefällt. Nicht in Ordnung ist es, wenn die Ernährung mit irgendwelchen unsinnigen politischen Botschaften versehen wird oder gar missionarisch andere erzogen werden sollen.

  15. Vegetarier ist ein altes indianisches Wort für schlechte Jäger.

  16. Wahnsinn, in welchen Kategorien unsere Ideologen uns pressen und in welche Schubladen sie die Gesellschaft packen wollen. Also ich denke nur bei der gegenwärtigen Inflation über Geld nach, habe schon lange vor dem Studium begeistert Fleisch gegessen und finde bis heute die Frauen, die ihr Steak medium verspeisen irgendwie aufregender.

    • Mir scheint, es geht einzig um Spaltung.
      Und irgendwer dreht beständig an der Schraube, uns das zu lehren.
      Denn die kommen kennen keine Schattierungen und teilen scharf in halal und haram, gläubig und ungläubig – mit allen Konsequenzen. Sind zudem unterworfen und auf ewig an der Kandarre des Allergrößten und seinen Hinterlassenschaften – Austritt bedeutet Todesstrafe.
      Uns war es bislang möglich, das für und wider zu diskutieren und zu einem „sowohl als auch“ bei Konfliktbereinigungen zu kommen.
      Das, was uns beschert ist, kennt nur schwarz-weiß – und will davon auch nicht ablassen.
      Heftige Spannungen voraus – nicht nur hinsichtlich dessen, was künftig auf den Tisch kommen darf.

  17. Warum beschäftigt sich die veröffentlichte Meinung nicht mal mit den (sehr menschlichen) Widersprüchen bei Veganern und Vegetariern?
    Ich halte es bespielsweise für einen großen Widerspruch, wenn Veganer Haustiere besitzen, denn die Tiere leben ja nicht freiwillig bei ihnen und haben wie Kühe und Schafe die böse Domestizierung durchlaufen, die man ja nicht unterstützen will.
    Auch das immer größer werdende vegane Angebot in Supermärkten macht mich stutzig: das ist doch Industrie-Essen, im Bio-Hof oder im eigenen Garten kann man das gar nicht produzieren. Eine gesunde und nachhaltige Ernährung ist das jedenfalls nicht.
    Mir ist auch nicht klar, warum Synthetik-Stoffe eine nachhaltige Alternative zu Leder, Wolle und Daunen sein sollen.

    • Viel schlimmer! Hund und Katze versuchte man, zum Vegetarier umzuerziehen. Mit folgendem Ergebnis: die Katze lief mehrfach davon, nichts bewegte sie zu einer Rückkehr! Der Hund fraß Hundescheixxxe von der Straße, denn der konnte nicht weglaufen. Eine traurige Kreatur!

  18. Zum Versatändnis: ES GIBT KEINE VEGANE WURST!!!
    In Wurst ist FLEISCH!!! Von allerlei Geflügel, Rind Schwein und ggfs. auch vom
    Pferd und von mir aus auch Exoten wie Krokodil, Känguruh etc.
    Alles Andere ist Betrug.

  19. Sie bringen es auf den Punkt: Vegan bedeutet pflanzliche Rohstoffe, da die aber in der Regel nach nichts schmecken, muß also Salz, Zucker und Fett rein, mehr als normal, aber ein veganes Schnitzel oder eine Frikadelle entstehen erst, wenn der große Baukasten der Lebensmittel- und Aromachemie aufgemacht wird. (https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/vegan_und_vegetarisch/essen-wie-aus-dem-chemiebaukasten-tofu-burger-soja-schnitzel-so-ungesund-ist-veganer-fleischersatz_id_5296624.html)
    Ein Homöopath würde sagen (wenn er nicht wüsste, um was es sich handelt): die werden mit „Chemie vollgestopft“.
    Eine vegane Frikadelle ist nebenbei billiger in der Herstellung als eine normale, im Handel aber deutlich teurer, daher sind die Rü…..ühlen so dick im Geschäft; daß also Veganerinnen überdurchschnittlich gebildet sind, lässt sich durch ihr Essverhalten nicht beweisen.

  20. Früher nannten sie sich „Asketen“ oder, in der verschärften Variante, „Flagellanten“. Die Existenz von veganen Ersatz- und Scheinprodukten wie Würstchen, Huhn, Grillsteaks, Rinderbraten, Aufschnitt, Käse u.s.w. u.s.w. sagt schon alles über Vegetarismus und Veganismus in unserem Kulturkreis.

    • So „Asketen“ sind dann wohl Typen wie Ricarda Lang … die lebt laut eigener Aussage seit 25 Jahren vegetarisch und seit einem Jahr vegan.

      • Pommes Frittes sind ja auch irgendwie vegan. Und zuckerhaltige Produkte können das ebenso sein.

      • Schokolade gibt es auch vegan, Fritten, Pizza
        mit „leckerem“ Analogkäse…

      • Das liegt an den Kohlehydraten! Zuviel davon wird auch in der Schweinemast genutzt!

  21. Würde ich behaupten wollen, dass Fleischverzicht dumm macht, müsste ich, um das zu belegen, entweder Beispiele aus dem Tierreich oder der Parteienlandschaft nehmen. Da ich damit aber dem einen wie dem anderen auf unterschiedliche Weise nicht gerecht werde, unterlasse ich es besser.

    • Aber war das nicht so, dass der Mensch erst mit dem vermehrten Denken beginnen konnte, als er sich proteinreicher ernährte – und damit schnell einen höheren Sättigungsgrad erreichen konnte als mit „Pflanzlichem“, das ihn zusätzlich stundenlang beschäftigte, bis der Tagesbedarf gesammelt und verwertet war?

      • Ein interessanter Aspekt, fragt man sich doch bei der geringen Denkleistung der meisten Politiker, ob diese möglicherweise den ganzen Tag mit dem Sammeln von Beeren verbringen. Zumindest für die Bürger scheinen sie es jedenfalls geplant zu haben.

  22. Ich habe jahrelang vegan gelebt. War okay für mich persönlich. Gesünder habe ich deswegen aber keinesfalls gelebt denn Bier, Pommes und Kartoffelchips sind auch vegan. Mangel hatte ich während dieser Zeit nicht, Gewicht verloren auch nicht.
    Jetzt lebe ich vegetarisch. Ich mache es aufgrund des Tierschutzes, nicht wegen dem angeblichen Klimawandel. Trage auch kein Leder oder Wolle.
    Mich stört es nicht wenn Leute um mich herum Fleisch essen. Könnte es mir selber aber nicht mehr vorstellen nochmal zum Fleischessen zurückzukehren.

    • „Mangel hatte ich während dieser Zeit nicht“ … mit Verlaub, das glaube ich Ihnen nicht. Sie haben den Mangel nicht bemerkt, das mag sein. Aber Sie haben definitiv unter einem Mangel an Fett- und Aminosäuren, sehr wahrscheinlich auch Mineralien und Vitaminen, gelitten, die es nur (oder nur in ausreichender Menge) in Nahrung tierischen Ursprungs gibt.
      Junge Leute, insbesondere, wenn sie mit guter und vollwertiger Nahrung (also eben nicht vegan oder auch nur vegetarisch, und auch nicht Industrienahrung aus der Tüte) aufgezogen wurden, stecken diese Mängel eine Zeit lang weg. Häufig kann auch mit Nahrungsergänzungsmitteln das allerschlimmste verhindert werden; ob auf Dauer, sei dahingestellt.
      Für Kinder hingegen ist schon vegetarischer Lebensstil mit schwerwiegenden Risiken für die Entwicklung verbunden (je nach Radikalitätsform).

  23. Fleischkonsum macht dich physisch und psychisch stark. Ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen. Ich esse zu 70% Fleisch und Fisch und alles ist perfekt. Haut, Haare, Muskulatur, Energielevel, alles wie nie zuvor. Und dann schaue ich so die Veggies im Umfeld an und sehe physisch ungesunde Menschen. Übrigens, besonders für Männer entscheidend: Fleisch fördert deine Testosteron-Produktion. Mit geringerem Testosteronspiegel wirst du dich mit geringerer Wahrscheinlichkeit auflehnen und seltener fortpflanzen. Du wirst gefügig und schwach und genau so sollst du werden.

    • Mit geringerem Testosteronspiegel wirst du dich mit geringerer Wahrscheinlichkeit auflehnen und seltener fortpflanzen.“
      Das ist ja das Schöne an der Evolution. Wesentliche Probleme lösen sich auf mittlere Sicht immer von ganz alleine.

  24. Tja, verehrter Herr Goergen, so sind’se halt, die Klotters dieser Welt: Erst studiert man Mathematik, Philosophie und Psychologie, um schließlich eine Professur für Ökotrophologie an einer eher unbedeutenden Bildungseinrichtung zu erringen, der man erst 2016 das Promotionsrecht nachgeschmissen hat – und zwar exklusiv das „Promotionszentrum Sozialwissenschaften mit den Schwerpunkten Globalisierung, Europäische Integration und Interkulturalität“ (wikidingenskirchen – man lernt doch als alter ‚Summa-cum-laude-Carnivore‘ nie aus). So weiss man doch gleich, in welcher Art Kessel solch vegetarische Kulinarien ‚gezaubert‘ werden. Noch ein paar wissenschaftspolitisch wirksame Predigten dieser Sorte – und fertig ist das üppig finanzierte „Exzellenz-Cluster“, ’sponsored by government and DFG‘!

    • Das sind die sogenannten Flachhochschulen mit klingendem Namen wie Leuphania, dabei sind sie nur ehemalige Lehrerausbildungsstätten (PH).

  25. Das Problem bei Veganern ist eine aus vermeintlicher Überheblichkeit hervorgerufene Belehrungsmanie anderen gegenüber. Das verunmöglicht in aller Regel ein normales, friedliches Beisammensein. Wenn wir grillen, grillen wir selbstverständlich auch Gemüse, Brot oder selbstmarinierten Schafskäse, dazu leckere Steaks, Burger oder Fisch, ganz worauf wir Lust und Appetit haben! Essen ist für uns Genuss und keine Ernährung! „Medien-Veganer“ „fressen“ vegane Chemiecocktail-Würstchen oder trinken das teure Abfallprodukt Hafermilch. Wem es schmeckt, mir ist es egal! Gesund ist das garantiert nicht!
    Zum erweiterten Bekanntenkreis gehört auch eine „Zwangsveganern“, die aus gesundheitlichen Gründen aufgrund multipler Nahrungsmittelallergien sich so ernähren muss, allerdings komplett ohne die Chemienahrung! Glücklich ist sie damit nicht! Aber ihre Eltern fanden eine streng vegetarische Ernährung sei für Kinder optimal …

  26. Wie ich schon im Kommentar eines anderen Artikels erwähnte, ist die Sache mit der „Bildung“ relativ. Am Ende muss meiner Meinung nach zumindest Lebenstauglichkeit herauskommen. Und da sehe ich z.B. einen Elektriker deutlich weiter oben auf der Bildungskala als die Gender-Gaga studierende Klimakleberin.

  27. Na wenn schon der Artikel mit einer Unwahrheit beginnt, dann braucht er ja nicht gelesen zu werden.

    Tatsächlich ist der klassische Veganer eben weiblich, jung und gebildet.“

    Das geht doch gar nicht! Jemand der sich so wider der Natur verhält kann schlicht nicht gebildet sein, wenn es auch auf dem Papier so steht oder man Einbildung auch als Bildung zählt.

    Es gibt keinen gesunden Veganer, der nicht auf hochverarbeitete Produkte oder gar künstlich gewonnene Nahrungsergänzungsmittel angewiesen ist. Wenn mir also so ein Schwachkopf versucht auch nur ein My über Ernährung erklären zu wollen, geht das im besten Falle zum einen Ohr rein und rauscht direkt wieder zum andere hinaus. Man sollte diese Kandidaten einmal ein paar Wochen nach Bombay oder Kalkutta schicken, dann wären die schnellstens von diesem Schwachsinn kuriert. Dort ist Festtag wenn sich mal ein Ei auf dem Teller verirrt .

    • Der Art

        ikel beginnt nicht so, sondern ein Zitat des kritisierten „Experten“.
  28. – klassische Fleischesser hingegen männlich, sozial schlechter gestellt und ungebildet“
    Und was ist, wenn der angeblich ungebildete Fleischesser jetzt auch noch sein Steak mit Messer und Gabel verspeist?

    • Dass solche Pauschalaussagen dumm sind und sich derjenige, der sie trifft, selbst sofort diskreditiert, erkennt man immer dann, wenn einem unmittelbar ohne großes Nachdenken ein Gegenbeispiel einfällt. Da ich über eine naturwissenschaftliche Ausbildung verfüge, ist bei mir diese Denkweise fest verdrahtet. Gerade als ich den dummen Spruch las, kam meine Frau zur Tür herein und brachte zwei phantastische Steaks mit (wir sind gerade in Spanien, wo die Steaks besser sind). Meine Frau ist weiblich und hat ihr Studium mit Promotion abgeschlossen. Und zumindest unser Finanzamt ist der Meinung, dass wir keineswegs sozial schlecht gestellt sind.

  29. „Aber er will doch nicht seinen Hund oder den eines anderen essen! Was zum Teufel ist da unvereinbar?“
    Ergänzend:
    Wovon ernährt sich denn der Hund? Von Quinoa-Müsli???

    In den USA werden die Medien derweil mit UFO-Meldungen geflutet.
    Erfüllt wohl denselben Zweck der Ablenkung von wirklich wichtigen Themen.

    • Hunde waren bei Naturvölkern in Notzeiten eine willkommene Delikatesse, die Pferde wurden zuletzt geschlachtet, wirklich kurz vor dem Hungertod. Unseren Hund würde ich auch nicht essen wollen! Aber man sollte die Natur auch nicht verklären. Der Mensch braucht tierisches Protein, wenn schlimme Zeiten kommen, um so mehr! Ideologie macht dann nicht satt und Ideologie schafft Militanz! Die militanten Veganer werden dann zu militanten Fleischfressern und zuerst die Katzen und Hunde einsammeln lassen!

    • Die kenn‘ ich diese UFO‘s. Die sehen aus wie T-Bone Steaks und fliegen regelmäßig an mir vorbei, nachdem ich den Auspuff meines Pickup wieder einmal mit einem Stück Draht am herunterfallen gehindert hab‘.?

  30. Johann Christoph Klotter, Ernährungspsychologe und Psychotherapeut (lt. Wiki) ist der Interviewte.
    Psychotherapeut? Ich kannte mal einen Psychotherapeuten, der hat durch den beruflichen Umgang mächtig einen an der Klatsche!
    Und wenn man von dem Herrn Fotos im Netz sieht, dann kann man den Eindruck bekommen, auch er zählt zu dieser Spezies.

    • Wobei auch da gefälschte Informationen in Umlauf sind.
      Beim Wasserverbrauch hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft, also Özdemir, ganz eindeutig „geflunkert“ – wie ihm hier nachgewiesen wird:
      „Es ist schlimm was für Desinformation unser Staat betreibt. Bei den 15.000 l/ kg Rindfleisch wird der Regen, der auf die Futterfläche fällt mit eingerechnet. Nach der Rechnung würde 1 ha Freiflächen- PV in meiner Region 8,5 Mio L Wasser pro Jahr verbrauchen. Weiter unten wird beschrieben, dass nur ein kleiner Teil aufbereitetes Wasser ist – der größte Teil, der „verbraucht“ wird, ist REGENWASSER!“ https://twitter.com/SebiVogler/status/1638511847472078850
      Das lässt sich nicht mehr aus den Köpfen bringen. Leider.

  31. „Junge gebildete Frauen“ sind vor allem Rudeltiere die sich ihrer Umgebung anpassen. Deshalb sind sie an der Uni auch alle nicht bloß vegan sondern mindestens bisexuell und links. Was davon zu halten ist braucht man nicht erörtern.

  32. Also ich weiss nicht, was Ihr Vater gesagt hat. Ich sage, die haben ne Riesenunwucht im Kopf.

    Mache ich mal den Fehler und gehe mit jemandem zu zweit essen und die missionieren mich mit ihrem sch..ß Vegan zu, Ohrhörer rein, in Ruhe mein Steak aufessen, zahlen und gehen.

  33. Soeben lese ich auf der Gelben Liste von einer Studie, deren Ergebnis besagt, es sei die Aminosäure Taurin nachweislich wichtig zur Verlängerung des Lebens und zur Aufrechterhaltung wesentlicher Funktionen wichtiger Organe. Das gelte sowohl für Mäuse als auch für Menschenaffen. Taurin nimmt man zu sich, indem man große Mengen Fleisch isst. Auf an den Grill!

    • Taurin wird hauptsächlich künstlich hergestellt. Ich trinke schon seit Jahren täglich Red Bull. Ist vegan.

  34. Meist sind es die Damen….ein Kollege von mir, zwei Töchtern, wurde zu Hause genötigt auf Fleisch zu verzichten….er hatte wohl die Diskussionen satt…und seine Frau machte auch mit. Also…vertrat er nach kurzer Zeit selbst die Vegan-Einstellung…..alles super lecker. War dann mal mit ihm in der Stadt zum einkaufen…..kaum am Imbiss angekommen hatte er (ich war noch am aussuchen) ungelogen schon zwei Rollbraten-Brötchen inhaliert…dem folgten zwei Frikadellen und später noch eine Curry Wurst. Da kann man nur Mitleid empfinden….aber der Haussegen…..happy wife und so.

  35. Ich sehe das ganze positiv. Je mehr Veganer es gibt, desto mehr Fleisch für mich. Hervorragend.
    Übrigens kenne ich keinen Veganer, der wirklich gesund ist. Die haben alle chronische Beschwerden. Vegane Ernährung scheint eine Mangelernährung zu sein.
    Aber bitte, wer sich ruinieren will, der soll das tun.
    Auf ein schönes Grillwochenende ab Freitag. ?

  36. Frage:
    Um welche Art „Bildung“ handelt es sich bei den befragten „gebildeten“ weiblichen (gelesene, biologische, gefühlte?) Veganern?
    Könnte es vielleicht sein, daß >90% irgendwas mit „Medien“, „Menschen“ „Umwelt“, „Philosphie“, „Glauben“, „Politik“, „GENDER“ ua. Geschwätzutwissenschaften studieren, aber weniger MINT-Fächer, oder gar handwerkliche Berufe haben, wo man nämlich iwSdW. hinlangen muß, anstatt sich die mit veganer Salbe gepflegten Händchen zu beschmutzen, va. nachdem man sie vom Asphalt von der pöhsen Pozilei mühsam hat ablösen lassen?

  37. Ich will gar nicht wissen, wie und mit was da irgend etwas hoch gepimpt wird, damit es für den Konsumenten im Anschluss die Anmutung von Schlagsahne bekommt. Aber wers mag, soll dafür gerne sein Geld ausgeben.
    Nur sollen sie die anderen in Ruhe lassen. Irgendwo hat einer sein Restaurant bereits für Veganer dicht gemacht – denn der Prozess, bis zur endgültigen Bestellung verlängert sich mit solchen ins Unendliche, wenn manche erklären, was alles auf ihrem Teller zu liegen kommen darf und was nicht. Und überfordert jede Küche.
    Wir steuern auf Zeiten zu, in denen ausreichend Kartoffeln mit Butter wieder eine Köstlichkeit sein werden. Aber das wissen die alle jetzt noch nicht.

    • Kartoffeln mit Butter haben nie aufgehört, eine Köstlichkeit zu sein.
      Gute Kartoffeln mit guter Butter natürlich ;-))))

      • Butter gab‘s ohnehin nur als „gute Butter“ und Fleischwurst nur als „schönes Stück Fleischwurst“.

        Als Kind gab‘s noch „lecker Eichen“ und natürlich die unvermeidliche Fleischfachverkäuferin die einem völlig unvermittelt über die Theke hinweg besagte Scheibe Fleischwurst ins Gesicht hielt, und man von der Mutter ultimativ zum annehmen solch grausigen Objektes angehalten wurde, was mit einem demütigenden „wie sagt man?“ endlich zum Abschluss kam. Trotz solch traumatische Erfahrungen an der Fleischtheke ist aus mir trotz allem ein anständiger Fleischesser geworden. ?

  38. Ich hasse es, mit anderen über einen Kamm geschoren zu werden.
    Wieso bestehen da welche drauf uns allgemeingültig Einheitsbrei vorschreiben zu wollen, was – über individuelle Vorlieben und Verträglichkeiten hinaus, zu weniger Gesundheit für viele führen wird?
    Schleichts eich!
    Ihr könnt machen, was ihr wollt – und ich werde weiter machen, was mir gut tut und was mir bekommt. Und dazu gehört ab und an auch ein Stück Fleisch.

    Neulich hat hier jemand darauf hingewiesen, dass es für verschiedene Blutgruppen verschiedene Kost geben muss – und auch im Ayurveda lässt sich für diverse „Typen“ nachschauen, wovon sie gut leben können und von was sie besser die Finger lassen – was ein jeder, der ein wenige Gefühl für sich entwickelt hat, ja beständig selbst feststellen kann.
    Letztendlich ist auch das Vorschreiben der Nahrung nichts anderes als die Wärmepumpe für jedes Haus – ohne Sinn und Verstand wie Anamnese gibt man eine Lösung vor, die nie und nimmer für alle die Richtige sein kann – fliegt aber, grün wie man ist, selbst zum Essen von Hummern bis nach Malta.

  39. Woran bemisst sich eigentlich der Bildungsgrad? Fleißbienchen-Abi und „irgendwas mit Medien“?
    Für ÖkotrophologINNEN gilt ganz besonders die altbekannte Psychoweisheit: „Berufswahl ist Symptomwahl“. Da es zu > 90% wirklich Innen sind (meist latent anorektisch oder betont stabil, auf alle Fälle aber ernährungsunentspannt) kann man mit seinem Pseudoforschungsgeschwätz gleich noch ein bißchen Männer schmähen. Dass im vorliegenden Fall ein emeritierter „Ernährungspsychologe“ (phänotypisch offensichtlich ein Cis-Beta-Männchen) mit kräht/schmäht, ist auch schon wieder ein Symptom.

  40. Ein guter Kumpel von mir der die Zukunft in E-Autos sieht und sich jetzt größtenteils ohne Fleisch ernährt, frisst mir um 03:00 Uhr den halben Döner weg als ich für kleine Mädchen*Innen musste.
    Immer dieser Alkohol….

  41. Neue Ideen aus den Köpfen der grünen Verbieter: An Buffets und Selbstbedienungstheken sollen Fleischgerichte „aus dem Blickfeld“ der Gäste genommen und irgendwie „versteckt“ werden. In Restaurants sollen die Speisekarten, die man ausgehändigt bekommt, nur fleischlose Gerichte auflisten; die „Fleischkarte“ gibt es nur auf explizite Nachfrage des Gastes.

    • Ich bin mittlerweile so unkomformistisch eingestellt, das es mir in vielen Dingen nullkommanix ausmacht aus dem Rahmen zu fallen.

      Was ist dabei, die Fleischkarte zu verlangen und den der blöd glotzt, anzublaffen, was er so dämlich zu gucken habe. Die meisten von denen sind eh Lappen, typische Torben-Maltes..

      Der einzige ernstzunehmende Ärger sitzt in Person meiner Ole Lady eh am Tisch

  42. Wer geht schon freiwillig mit Veganerinnen oder Vegetarierinnen (der ideologiegetriebenen Spezies) essen oder lädt solche ein, solange es noch Millionen – in jeder Hinsicht – normaler Frauen auch in Deutschland gibt?

    • Yep, auch auf Feste veganer Zeitgenossen hat man wenig Bokh (Appetit), überall nur selbstseelige Gutmenschen, die meinem Essen das Essen wegessen, möglicherweise dann auch noch harte Getränke wie Hollertee & Johannisbeerschorle….

    • Ich bin mittlerweile so unkomformistisch eingestellt, das es mir in vielen Dingen nullkommanix ausmacht aus dem Rahmen zu fallen.

      Was ist dabei, die Fleischkarte zu verlangen und den der blöd glotzt, anzublaffen, was er so dämlich zu gucken habe. Die meisten von denen sind eh Lappen, typische Torben-Maltes..

      Der einzige ernstzunehmende Ärger sitzt in Person meiner Ole Lady eh am Tisch. ?

  43. Ich verstehe nicht, was in Leute vorgeht, die sie sich berufen fühlen, Bewertungen über andere abzugeben und sich in deren Privatleben einmischen. Das mag in der Anonymität des Internets oder in einer Redaktionsstube klappen, im richtigen Leben macht man sich damit keine Freunde. Wer es nicht glaubt, einfach mal in der Kantine mit den Kollegen herummotzen, die ein Schnitzel auf dem Teller haben.

  44. Ich bin Vegatarier „light“. Ich esse nur noch Tiere, die ich nicht leiden kann.

  45. An den Worten des „Psychologen“ ist ein Körnchen Wahrheit dran: eine Quinoa-Bowl stresst auch mich, weil die Frage „Warum isst dieser dumme Trottel noch Fleisch?“ damit explizit gestellt wird.

    Ansonsten ist das Bullsh.. . Ich esse Fleisch, wenn es mir besser schmeckt als ein parallel angebotenes Gemüsegericht oder weil ich gerade Bock darauf habe. Es gibt auch schlechte Fleischgerichte (was z.B. manchmal in Kantinen der Fall ist, wenn das Fleisch aus gründen der Gesundheitsvorsorge so dermassen fettfrei ist, dass man es nicht runterbekommt). Da fällt der Verzicht dann leicht.

    Dieses Gefasel von „Machtausübung“, „Teilhabe am gesellschaftlichen Leben“ oder „schlechtem Gewissen“ ist ein aus dem Nichts hervorgezaubertes hohles Gefasel. Darin sehe ich eine Gefahr für unsere Gesellschaft, gerade durch psychologische Veröffentlichungen: da werden Sachverhalte erfunden, die gar nicht existieren. Der Leser möge dies auf gesellschaftliche Themen wie die Energiewende oder die Migrationsfrage übertragen.

    Das ist nicht nur Mimimi, das ist stellenweise ein völlig hohles Lügengespinst, wenn man es denn so drastisch bezeichnen möchte, und somit hochgefährlich, das damit Feindbilder konstruiert werden. Welche Spaltung der Gesellschaft das bewirkt („alter weißer Mann“), sehen wir jeden Tag.

  46. Ich bin Flexitarier – ich esse auch Vegetarier.

  47. Hmm, erstaunlicherweise erfahre ich häufiger von Katzen-, Hunde- oder Pferdehalterinnen, dass sie Veganer sind. Die beiden ersteren Spezies lassen sich nicht vegan ernähren, verursachen demnach in ihrer Haltung ebenfalls Tierleid. Und beim Pferd verursacht die Halterin das Leid, weil es doch sicherlich nicht artgerecht ist, einen Menschen auf seinem Rücken zu tragen oder einen Hengst zu kastrieren.
    Wohlgemerkt, ich gönne jedem seinen Hund, seine Katze, wenn sie nicht in meinen Garten macht oder sein Pferd. Bei den moralisch Überheblichen mache ich aber notwendige Abstriche, weil diese ja die Tiere schützen möchten und oftmals das Gegenteil tun.

  48. „Da die Front der Veganer und Vegetarier immer größer werde“
    Ob größer oder nicht, das liegt das Problem, solche Leute fühlen sich an der Front und das dann auch noch für eine nicht artgerechte Ernährung.
    Die Versuche einer Distinktionsgewinn über sein Essen zu konstruieren gehen mir seit Jahren sowas auf den Zünder, egal wer da über was schwadroniert, No-Fleisch oder Teuerstfresschen

  49. Über diesen gesamten dummgrünen Unfug kann ich herzhaft lachen und mir dabei mein Rostbrätel mit großem Genuss schmecken lassen.

  50. „Ein Blick auf das, womit sich die veröffentlichte Meinung so beschäftigt.“

    Da ich in weiten Teilen der veröffentlichten Meinung, ständig mit mehr oder weniger subtil vorgetragenen, dünkelhaften Abwertungen der Menschen der Mehrheitsgesellschaft, beschallt werden soll, habe ich weitgehend davon Abstand genommen, diese zu konsumieren.

    Diese in Medien und Politik tätigen Leute halten ihr städtisches, selbstreferenzielles Gutmenschenmilieu, tatsächlich für den Nabel der Welt. Man fragt sich: Wie konnte es so weit kommen?

    • Mir wäre auch lieb, sie kreisten um ihren eigenen Nabel – statt um den meinen.

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