<
>
Wird geladen...
Erstmals Akten veröffentlicht

Britische Klinik: Trans-NGO setzte Pubertätsblocker für immer jüngere Kinder durch

31.05.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Die Londoner Transgender-Klinik für Minderjährige war seit vielen Jahren im Gerede und soll kommendes Jahr definitiv schließen. Nun zeigt sich, wie eng die NGO „Mermaids“ mit der Klinikleitung zusammenarbeitete. Die Mutter eines betroffenen Kindes stand jahrelang an der Spitze der NGO und forderte Expertenstatus für sich ein.

Die Verteidigungslinien in „woke Twitter“ laufen ähnlich wie im Skandal um Ex-Staatssekretär Patrick Graichen: Was konnte falsch daran sein, „Experten“ heranzuziehen? Und das galt sicher zumal bei einem so neuen, kastanienheißen Thema wie der „Geschlechtsangleichung“ für Jugendliche und Kinder. Das Problem, hier wie da: In diesen neu entwickelten Bereichen des menschlichen Lebens sind die vorgeblichen ‚Experten‘ oft eher heftig interessierte Laien, die das Thema politisch perfekt spielen mögen, es aber in seiner Tiefe keineswegs durchdrungen haben.

So war es jedenfalls in Falle der britischen Transgender-Klinik GIDS (Gender Identity Development Service), die oft und gerne auf den Rat einer besorgten Mutter zurückgriff, wo es um fachliche Fragen ging, die eigentlich nur von Psychologen und Medizinern zu beantworten waren. Susie Green, die ihrem Sohn Jack früh erlaubte, sich in Jackie zu verwandeln, war lange Vorsitzende des „wohltätigen“ Vereins Mermaids und als solche tief in die Transgender-Behandlung des NHS eingebunden, wie jetzt der Telegraph enthüllt. Sie selbst bezeichnet Mermaids als die „größte Charity für die Unterstützung von Transgender-Kindern, Transgender-Jugendlichen und ihren Familien im UK (vermutlich in Europa)“. Ihren Sohn brachte sie in die USA, als er noch unter 16 war, damit er dort Pubertätsblocker nehmen konnte. An seinem 16. Geburtstag flog sie mit ihm nach Thailand für seine erste Operation mit dem Ziel der „Geschlechtsangleichung“.

„ZERSETZENDE KRITIK“ – DIE NEUEN AUTORITäREN
UK: Transgender-Gruppierung verklagt Kritiker – und blamiert sich vor Gericht
Als Vertreterin der Mermaids-Charity war Green daneben im Jahre 2016 an der Erarbeitung von Behandlungsrichtlinien für den staatlichen Gesundheitsdienst Großbritanniens beteiligt. Konkret heißt das: Green griff in die Behandlung von jungen Patienten ein, gab Anregungen, wann welche Präparate (vor allem Pubertätsblocker und Transitionshormone) gegeben werden konnten.

2014 senkte die Gender-Klinik die Altersgrenze für Pubertätsblocker von 16 auf elf Jahre, was wesentlich auf das Lobbying von Mermaids zurückzuführen sein dürfte. 2016 sollten die Hormonblocker gar für alle Kinder unter zwölf Jahren erlaubt werden. Allgemein erkennt der Telegraph, dass in dem Dokument ein größerer Schwerpunkt auf die „medizinische Behandlung“ von Kindern gelegt wurde. Psychologische Bilder, die bei Kindern häufig vorkommen und verschiedenste Ursachen haben können, wurden einseitig medikalisiert und damit implizit pathologisiert.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Ein bestimmtes Alter als Voraussetzung für irgendeine Behandlung sollte es nicht mehr geben. „Informed consent“ (informierte Zustimmung) sei auch in jüngerem Alter möglich. Die Mermaids-Gruppe forderte die Senkung des Mindestalters für Cross-Sex-Hormone auf 14 Jahre. Cross-Sex-Hormone sind der nächste Schritt nach Pubertätsblockern, sie sollen den biologischen Körper aktiv verändern. Mermaids warb dafür, dass der Übergang von einer Hormonart zur anderen schneller möglich würde.

Aufbau neuer Gender-Zentren verspätet sich

Die Transgender-Abteilung für Kinder und Jugendliche an der Londoner Tavistock-Klinik sollte eigentlich schon in diesem Jahr aufgelöst werden, nachdem vielfache Missstände öffentlich geworden waren. Nun wurde die Schließung auf den März 2024 verlegt. Bis dahin darf die Klinik keine neuen Patienten annehmen. Ersetzt werden soll sie durch zwei regionale Zentren im Süden und Norden des Landes.

LEICHTFERTIGER EINSATZ VON PUBERTäTSBLOCKERN
Tichys Einblick Talk – Mädchen zu Jungs: Angriff auf unsere Kinder?
Zugleich werden die Details dieses Falls von Behördenversagen durch staatliche Regulierer aufgeklärt – leider erst im Nachhinein. Doch die prüfenden Beamten stoßen auch noch immer auf Intransparenz in der Tavistock-Klinik: So weigerte sich die Klinikleitung, Akten zur Zusammenarbeit mit Susie Green an die staatlichen Prüfer herauszugeben. Erst als die Regulierer mit einer Gerichtsklage drohten, lieferte die Klinik mehr als 300 Seiten aus.

Susie Green, die nicht weiter als die Mutter eines vermeintlichen Transgender-Kindes war, hatte laut den Akten einen direkten Draht zur Abteilungsleiterin Dr. Polly Carmichael. Im Austausch mit der Ärztin forderte sie ein, als professioneller Gesprächspartner anerkannt zu werden, etwa um Kinder auch dann in die Gender-Klinik einzuweisen, wenn sich Hausärzte weigerten. Seit 2004 hatte es Eingaben zumindest von einzelnen Mitarbeitern gegeben, wonach die Überweisung von Kindern zum Zweck der Geschlechtsangleichung oft „voreilig“ war – wie man sich bei Kindern ohne weiteres denken kann.

Es ging konkret um die Umgehung normaler Kontrollen im System

In einer E-Mail von Susie Green klingt es so, dass es eine Abmachung zwischen Tavistock und Mermaids gab, gemäß der die NGO berechtigt war, Kinder in die Klinik zu überweisen. Als die Klinik in einem Fall schrieb, dass die Überweisung nicht ordnungsgemäß „von einem Fachmann bestätigt und einer Risikobewertung unterzogen wurde“, beschwerte sich Green bitterlich, nicht als „professional“ (Profi, Fachfrau) anerkannt zu werden. Es ging Susie Green ganz konkret um junge Menschen, die keine Unterstützung von ihrem Hausarzt hatten, also um eine Umgehung der normalen Kontrollelemente im medizinischen System.

TRANSGENDER-KLINIK FüR KINDER UND JUGENDLICHE
Nach Tavistock in Großbritannien nun Klinik in den USA in der Kritik
Dr. Carmichael antwortete, dass Mermaids in der Tat „hilfreicher Weise“ Kinder an die Klinik überwiesen habe und das ja auch weiterhin tun könne. Drittgruppen wie die Mermaids-NGO, die weder dem staatlich-medizinischen Umfeld zugehören noch dem familiären, spielen laut Carmichael häufig „eine lebenswichtige Rolle bei der Unterstützung junger Menschen und ihrer Familien“. Aber diese Einschätzung balancierte schon damals auf Messers Schneide.

Inzwischen ist dieses Gedankenkonstrukt eingestürzt, zumindest für die, die Augen haben, um zu sehen: Die NGOs dürfen als Versager bei der „Unterstützung“ junger Menschen und ihrer Familien gelten, indem sie alle Sicherungsplanken aus dem System zu entfernen suchten. Der Weg zur „Geschlechtsangleichung“ sollte, ging es nach den NGOs, eine Einbahnstraße sein.

NGOs kamen der Gender-Klinik „hilfreich“ entgegen

Und hier muss man auch nach der tieferen Motivation der diversen Gruppen und Organisationen fragen. Sicher muss bei betroffenen Müttern wie Susie Green auch von einer Ideologisierung gesprochen werden. Aber der Verdacht ist nicht vom Tisch, dass die NGOs von Geschäftsinteressen nicht zuletzt der medizinischen Industrie in den Dienst genommen wurden und diesem Bedarf entgegenkamen. Das ist beinahe mit Händen zu greifen, wo die Klinikleitung das NGO-Wirken als „hilfreich“ beschreibt.

INTEL DISKUSSION ZU „TRANS-HYPE“ HäLT AN
Mehr als 8.000 minderjährige Briten warten auf Geschlechtsumwandlung – international steigende Zahl der Eingriffe
Noch 2018 – der Tavistock-Psychiater David Bell hatte bereits einen Stopp aller experimentellen Hormonbehandlungen für Kinder gefordert – schlug Klinikchefin Dr. Carmichael vor, dass Susie Green an einer Studie zu „jüngeren Servicenutzern“ mit ihrer Mermaids-NGO teilnähme. Green sagte hocherfreut zu. In der Studie sollte es um Kinder von drei bis 14 Jahren gehen. Ein Antrag auf Förderung wurde beim nationalen Institut für Gesundheitsforschung gestellt.

Man sieht relativ genau, worin der Sinn der Kooperation der Tavistock-Klinik mit Mermaids bestand: Die in der NGO organisierten ‚besorgten‘ Mütter und anderen Laien – sowie einige hinzugezogene, fragwürdige Experten – waren Bündnispartner für eine Ausweitung des medizinischen Leistungsangebots des NHS, speziell der Travistock-Klinik für Gender-Identitäts-Entwicklung bei Minderjährigen. Eine Chimäre gebiert die nächste. Das neue britische Verfahren für den Umgang mit Kindern, die scheinbar an Geschlechtsdysphorie leiden, soll wieder von der medizinischen Profession dominiert werden und auch andere, etwa psychische Ursachen (etwa Autismus, Depression) in Betracht ziehen. Pubertätsblocker sollen im Regelfall nicht verschrieben werden, wenn nicht zu Forschungszwecken. Allerdings arbeitet Susie Green, die Mermaids verlassen hat, derzeit wohl in einer Online-Praxis, die sich auf die Verschreibung von Pubertätsblockern spezialisiert hat. Ein Schlupfloch findet sich also immer für die, die es suchen.

Hier klicken, um den Inhalt von X anzuzeigen.
Erfahren Sie mehr in der Datenschutzerklärung von X.

Anzeige
Ad
Unterstuetzen-Formular

WENN IHNEN DIESER ARTIKEL GEFALLEN HAT, UNTERSTÜTZEN SIE TICHYS EINBLICK. SO MACHEN SIE UNABHÄNGIGEN JOURNALISMUS MÖGLICH.

Liebe Leser!

Wir sind dankbar für Ihre Kommentare und schätzen Ihre aktive Beteiligung sehr. Ihre Zuschriften können auch als eigene Beiträge auf der Site erscheinen oder in unserer Monatszeitschrift „Tichys Einblick“.
Bitte entwerten Sie Ihre Argumente nicht durch Unterstellungen, Verunglimpfungen oder inakzeptable Worte und Links. Solche Texte schalten wir nicht frei. Ihre Kommentare werden moderiert, da die juristische Verantwortung bei TE liegt. Bitte verstehen Sie, dass die Moderation zwischen Mitternacht und morgens Pause macht und es, je nach Aufkommen, zu zeitlichen Verzögerungen kommen kann. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Hinweis

24 Kommentare

  1. Und die Kirche:
    „Bischof Bätzing sagte in einem Interview vom 21. 3. 2021, dass die katholische Sexuallehre (allein) im Lichte der seit Jahrzehnten vorliegenden humanwissenschaftlichen Erkenntnisse geändert werden müsste. Nach dieser Vorgabe richtet sich das Synodalforum IV in erster Linie an libertären sexualwissenschaftlichen Theorien aus.Eine Prüfung der diversen sexologischen Ansätze im Lichte des Evangeliums, der christlichen Anthropologie oder der Lehre der Kirche lehnt das Forum ausdrücklich ab.“(kath.net)
    „Synodale Räte“ als Leitungsmach, seien in Limburg bereits installiert.
    Wo in unserer Gesellschaft soll den angefangen werden mit dem großen Aufräumen. Politik, Kirche, NGO´s, Gewerkschaften, Schulen, Universitäten……
    Wenn man alles laufen läßt, richtet´s vielleicht die Natur.

  2. Wer das propagiert oder gar macht, sollte lebenslang ins Gefängnis gehen. Keine Gnade für diese Verbrecher!

  3. Wer ist gestörter:
    – Menschen mit sexueller Identitätsstörung?
    – Menschen, die aus ideologischen Motiven das Leid oben genannter für sich nutzen?
    – Ärzte mit frakensteinischem Gotteskomplex, die Rummetzgern als „Heilung“ verkaufen?
    – Schulbehörden, die Drag-Lesungen vor Grundschülern zulassen?
    – Eltern, die ihre Kinder diesen toxischen Manipulationsversuchen aussetzen?

    Erstgenannte sind Opfer. Der Rest sind Täter.

    PS: Jeder sollte das Schicksal von David Reimer kennen

  4. Ist das nicht ein Fall für die Menschenrechtskommission in DenHaag?

  5. Es wurden früher hysterischen Frauen die Gebärmutter entfernt, daher der Name Hysterektomie. Engländer entführen auch infizierte Tiere und setzen sie frei. So sehr ich unsere Vettern schätze gibt es unter ihnen reichlich Bekl… Wir haben dafür die Grünen in der Regierung, alles gleicht sich aus.

  6. Kann mir jemand den Unterschied zwischen der hier beschriebenen psychischen Störung und Magersucht erklären?
    Beide treten während der Pubertät auf, betreffen hauptsächlich Mädchen und äußern sich durch eine Ablehnung des weiblichen Körpers.
    Beide führen bei fehlender psychologischer Betreuung zu irreparablen körperlichen und seelischen Schäden.
    Und zumindest in modernen, westlich geprägten Gesellschaften besteht doch ein breites Toleranzspektrum, gerade was das Aussehen eines Menschen betrifft.

  7. Es hat schon seinen Grund, dass Minderjährige nicht geschäftsfähig sind. Pubertätsblocker und das ganze zeug an nicht geschäftsfähigen, auch noch gegen den Willen der gesetzlichen Vertreter (und eigentlich auch Sorgeberechtigten) durchzusetzen, ist schlicht pervers. Kriminell nach bisherigem Verständnis, das ja im zuge der LGBT Sonstirgendetwas nicht mehr gelten darf. Mit 11 Jahren glaubt eine Person noch an den Weihnachtsmann, den Osterhasen und, ideologisch geschult, auch an den menschengemachten Klimawandel.

  8. Ich kann das vor dem Essen nicht zu Ende lesen.

  9. Danke Herr Nikolaidis, dass Sie den Begriff „NGO“ hier so herausstellen.
    Derartige Lobbygruppen sind nicht das, was sie vorgeben zu sein.
    Das sind halb staatlich, halb privat finanzierte Pressure Groups, die ein zivilgesellschaftliches Engagement nur vortäuschen, um bestimmte politische und wirtschaftliche Ziele zu erreichen, die mit den nach außen dargestellten Anliegen gar nicht direkt zu tun haben. Das ist quasi Werbung für Geschlechtsumwandlungen. Nicht mehr und nicht weniger. Der Anschub im Hintergrund für solche Aktivitäten liegt irgendwo zwischen dem Geburtenkontrollwahn des Club of Rome und der Pharmalobby. NGOs werden von niemandem gewählt.
    Auch nicht von denen, für die sie vorgeben zu sprechen. Und genau diese Menschen, für die sie da vorgeben zu sprechen, werden dabei medial verheizt, weil das durchschnittliche Volk diese ungewollte Werbung natürlich irgendwann derart penetrant empfindet, dass da nicht mehr differenziert wird und NGOs, wie auch die Minderheiten selbst, die diese NGOs niemals demokratisch legitimiert haben, in einen Topf geworfen werden.
    Ich erinnere zum Vergleich an die hiesigen fundamentalradikalen Islamverbände, die sich ebenso herausnehmen für die gesamte islamische Gemeinde zu sprechen, aber von dieser gar nicht gewählt werden.
    Da steckt das selbe System hinter. Man versucht so, die Deutungshoheit über bestimmte Themen zu erlangen und nimmt sich dabei einfach das Recht heraus, für eine gesammte Gruppe zu sprechen.
    Das ist überaus frech, bis total anmaßend.
    Derartigen Vereinnahmungen ganzer Bevölkerungsgruppen durch extrem gelagerte Einzelinteressen gehören verboten.

    • Unsere Politiker nehmen sich genauso das Recht heraus in vielen Belangen die Deutungshoheit zu haben. Und untermauern dies häufig mit dem Tun der NGO´s. Wo wollen Sie da ansetzen?
      oder anders gefragt, aus welcher pädagogischen Qualifikation heraus, hat Herr Scholz seinerzeit die Lufthoheit über die Kinderbetten gewollt?

      • Es sind ja gerade die amtierenden Politiker, die über ihre Ministerien den NGOs entsprechend Geld zuschanzen. Kann man mit ein wenig Recherche schnell herausfinden. Wenn man da sieht, wie hart die amtierenden Regierungen da unser sauer erarbeitetes Steuergeld in NGOs investieren, die uns hier andauernd das Gehirn waschen wollen, fällt es einem wie Schuppen von den Augen. 😉
        Das ist bis zu einem gewissen Grad auch versteckte Parteiwerbung.

  10. Man erschafft sich so eine für den Rest des Lebens von staatlichen Institutionen abhängige Klasse und trägt gleichzeitig zum Verschwinden der verhassten Weißen bei.

  11. Das Thema scheint darunter zu leiden, dass es keine eindeutige Position darüber gibt was eine ethisch begründete medizinische Behandlung ist. Wenn man davon ausgeht, dass eine hormonelle Behandlung von Jugendlichen eine medikamentöse Kastration / Sterilisierung ist, und eine chirurgische eine Genitalverstümmelung, dann findet man keine generelle Zustimmung bei der etablierten und organisierten Ärzteschaft, weder in den USA, noch in UK und auch nicht bei uns. Betroffene und ihre Aktivisten wollen nicht anerkennen, dass eine Geschlechtsdysphorie eine mentale Störung ist, die nur psychologisch zu behandeln wäre. Sie bezeichnen eine Pathologisierung ihres “ Gefühls “ eine Menschenrechtsverletzung. Wenn es dann aber um die von ihnen gewünschte Behandlung geht, dann soll diese eine von Krankenversicherungen, egal ob öffentlich oder privat, bezahlte Krankenbehandlung sein. Die Ethikfrage verschwindet auch nicht bei Erwachsenen. Einerseits spricht man dem Einzelnen das Recht zu sich auch körperlich zu verändern. Es soll sogar Fälle geben bei denen Leute ohne medizinische Notwendigkeit ein Bein amputiert haben wollten und auch bekamen. Ärzte können auch eiskalte Geschäftemacher sein, die alles machen wofür sie bezahlt werden. Aus der Schönheitschirurgie kennen wir das auch.

    • Es ist eine chemische Kastration, da das Geschlechtsleben hormonell unterdrückt wird, so wie man mit der Kastration eines Stiers zum Ochsen dessen Aggression beseitigt. Sterilisation hat damit nichts zu tun — da herrscht normales Geschlechtsleben, da der Hormonhaushalt nicht angetastet wird. Es kann nur kein Nachwuchs mehr gezeugt werden.
      Aber es ist drastisch: Geistesverwirrte werden per Kastration daran gehindert, sich zu vermehren — ganz so, wie in ganz üblen Zeiten. Wer so etwas macht, müßte sofort seine Approbation verlieren und mit Schimpf und Schande aus der Ärzteschaft entfernt werden.
      Aber wir kennen das ja: Bei Corona waren diverse Ärzte ja auch geldgierig genug, die Verängstigten richtig gut durchzuspritzen — haben ja alle unterschrieben, daß die über die Risken und Nebenwirkungen aufgeklärt worden sind. Wo ist also das persönliche Risiko?

  12. Eine ebensolche Haltung der Eltern gibt es an der West- und Ost-Küste er USA zu geben…vor allem im gutverdienenden Establishment. Während die Eltern nicht viel Zeit für die Kids haben, nehmen sie jeden Wunsch sehr ernst. Da muss man nur mal aus Spaß einen Rock anziehen…schon sitzt man bei Psychologen und bekommt die ersten „Anweisungen zur Umwandlung“ in was auch immer. Immerhin….Trump und De Santis sind sich einig….wird einer von ihnen Präsident wird dieser Spuk für ein paar Jahre zumindest, wieder vorbei sein. UK kann ich schlecht beurteilen…war schon lange nicht mehr auf der Insel und die Bekannten die ich habe, beschäftigen sich nicht mit solchen Dingen. Aber in den USA scheint das auf jeden Fall ein akutes Phänomen zu sein wenn auch die Anti-Woke-Bewegung stärker wird (siehe Bud-Light).

  13. Dei totale Degeneration ist halt kein rein deutsches, sondern ein westliches Problem. Aber keine Angst: Die Evolution wird das korriegieren. Durch ausmendeln.

  14. Mal sehen, wie das bei uns weitergeht, wenn das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ab 14 startet.  Ob die Altersgrenze dann auch allmählich runter geht? Würde mich nicht wundern.
    Auch das Bundesfamilienministerium gibt zu, dass niemand genau weiß, wie viele Personen sich hierzulande als transgeschlechtlich definieren. Für 2021 wird dort die Zahl 3.200 genannt, für 2013/14 1.400 (Gerichtliche Verfahren nach dem TSG). Die Tatsache, dass sich transgeschlechtliche Personen vermehrt outen, bedeute nicht, dass es eine „Modeerscheinung“ ist, sagt das BMFSFJ voller Überzeugung. Lässt sich das beweisen? Offen bleibt weiterhin, inwieweit die extensive öffentliche Thematisierung (Regenbogenportal, neues Gesetz, usw.) mehr sich transsexuell Fühlende hervorbringt. Ganz generell könnte es zudem schon so sein, dass private Organisationen und NGOs mit spezifischem Anliegen auch unterstützende Personen (wie Mütter und Väter) anziehen, die im Anliegen ihre neue coole Lebensaufgabe sehen, so sie keine andere haben. Social Warriors haben auch egoistische Interessen.

  15. Nach meiner Einschätzung hat die Mutter ein schweres Münchhausen-by-proxy-Syndrom, der Rest ist üble Geschäftemacherei.

    • Ich vermute auch Störungen aus dem Bereich F60 narzistisch und/oder paranoide und/oder dyssoziale und/oder sexuell gestörte und/oder nmM. am ehesten Bordeline-Persönlichkeitstörung der „Mutter“ -was ist eigentlich mit dem Vater?- in Kombination mit og. Münchhausensyndrom by proxy, wobei man daraus aber keine Unzurechnungsfähigkeit unterstellen sollte, die machen das nmM. ganz gezielt manipulatiiv und nmM. bösartig, so ähnlich wie diese Lolita-Verführer/Mißbraucher mit ihren Skandalen, übrigens auch wohl häufig von Frauen(!) mitorgansiert/gedeckt, in der ja auch das „Haus Windsor“ nicht unbeteilig sein soll?

  16. In der Nazizeit gab es medizinische Versuche an Häftlingen, aber übrigens auch in der britischen Armee. Aber die eigenen Kinder waren damals noch tabu. Der Marsch in Richtung Armagedon hat längst begonnen.

  17. Pubertätsblocker für 11jährige. Was für eine Verbrecherbande. Alle in den Knast. Mir fällt zu diesem Thema beim besten Willen nichts Sachliches mehr ein.

  18. Manchmal kommt es mir so vor, als ob besonders perverse Ideologen & Geschäftemacher Kinder opfern, wie es in archaischen Zeiten in einigen Kulturen & Religionen usus war.
    Und, auch hier in unseren va. linksGRÜNEN Polit€litenzirkeln und infiltrierten Ö(un)RR tummeln sich ja etliche, wie künstlich angelegte Schutz & Bruthabitate, wi“Kinderläden“, „Odenwald-Reformschulen“ua., dessen Höhle sie sich nun trauen zu verlassen, um alle anderen damit zu belästigen und zu bedrohen. Einfach nur WDRlich.

  19. Es ist einfach unfassbar wie es möglich sein konnte, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, (und nichts anderes ist, was dort in dieser Klinik getan wurde,) unter den Augen der restlichen Bevölkerung stattfinden zu lassen. Aber gut es ist wieder das Sh..hole UK. Dort liess man ja auch pakistanische Horden Kinder vergewaltigen unter Mitwissen von Polizei und Behörden!
    Man sollte es sich noch mal ganz genau durch den Kopf gehen lassen!
    Da werden Kinder unwiederbringlich verstümmelt (nicht nur physisch sondern auch psychisch) auf Grund von kruden Theorien geisteskranker Menschen! Eine Person die keinerlei medizinische Expertise besitzt berät „Ärzte und Kinder“.
    Wo sind die studierten Mediziner die sich gegen diesen Wahnsinn stellen? Wo sind die Organisationen die sich um vermeintliches Kindswohl kümmern?
    Die westliche Gesellschaft degeneriert und vergeht schneller als jeder andere Hochkultur in der Geschichte der Menschheit.

    • Transgender wird in der Zukunft wie heute Lobotomien angesehen werden. War auch Mal ein übler „Trend“ in der Medizin, in Wirklichkeit aber ganz offensichtlich menschenverachtend. Verdient haben skrupellose Ärzte in beiden Fällen.

Einen Kommentar abschicken