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Unendlich viele Ratgeber bringen wenig

Immer mehr Kinder sind übergewichtig

18.05.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
Es gibt immer mehr Initiativen, die versuchen, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung von Kindern zu fördern. Die bringen aber anscheinend nichts: Die Zahl der übergewichtigen Kinder nimmt zu.

„Obeldicks“, „In Form“, „3F – Fit for Family“, „Fitness für Kids“ oder „Ich kann kochen!“: Mit solchen Initiativen sollen Eltern, Lehrer und Erzieher zu „Genussbotschaftern“ oder zu „Multiplikatoren“ für Bewegungsspiele ausgebildet werden, Bewegungsspiele wie „Mensch-beweg-dich“, „Wohnzimmer-Safari“ und Wohnzimmer-Märchenwald“. Die Bundesregierung, Krankenkassen und Krankenhäuser gründen laufend mehr solcher Initiativen, damit sich übergewichtige Kinder gesünder ernähren und mehr bewegen. Zusätzlich gibt es viele Magazine mit Ernährungstipps und den besten Sportübungen für einen gesunden Körper.

Auch im Internet lassen sich unzählbar viele Tipps für Eltern mit übergewichtigen Kindern finden: „Übergewicht bei Kindern: Zehn Dinge die Eltern tun können“, „Übergewicht bei Kindern: Was Eltern tun können“, „Übergewicht bei Kindern – und was Eltern tun können“. Ja, das klingt alles gleich. Und die Tipps lauten auch alle gleich: viel Obst und Gemüse essen, viel Wasser trinken, so wenig Süßigkeiten wie möglich konsumieren und ganz viel bewegen. Klingt so einfach, trotzdem scheinen all diese Tipps und Initiativen nichts zu bringen: Der Trend in Deutschland geht zum Übergewicht, insbesondere bei Kindern.

EINSTIEG IN DIE RäTEREPUBLIK
Ampel hält sich Bürgerrat, um in die Ernährung der Bürger hinein zu regieren
Wie eine Studie der „KKH Kaufmännische Krankenkasse“ ergab, waren 2021 bei den 6- bis 18-Jährigen rund 34 Prozent mehr von krankhaftem Übergewicht (Adipositas) betroffen als noch 2011. Die Ärztin Dr. Aileen Könitz sagt: „Dieser Trend ist dramatisch, denn im Kindesalter werden die Grundsteine für eine gute Gesundheit im Erwachsenenalter gelegt.“ Wie die KHH ausführt, drohen Kindern mit extremen Übergewicht früher oder später gesundheitliche Folgen wie Gelenkverschleiß, Diabetes Typ zwei, Fettstoffwechselstörungen, Bluthochdruck und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Somit sei die Lebenserwartung verringert.

Die Lockdowns während der Corona-Pandemie haben diesen Trend zusätzlich verstärkt, wie KHH Daten zeigen: So gab es bei den 6- bis 18-Jährigen allein vom Vor-Corona-Jahr 2019 auf 2021 eine Zunahme der Adipositas-Fälle um etwa elf Prozent. Der Grund: mangelnde Bewegung und viel Zeit vor dem Bildschirm. Doch mittlerweile sind die Lockdowns vorbei. Die Kinder könnten wieder von den Bildschirmen weg, raus gehen, spielen und sich bewegen. Das tun sie aber anscheinend nicht: Laut KHH bewegen sich sechs- bis zehnjährige Kinder im Schnitt nur noch eine Stunde am Tag.

Das kann jeder selbst beobachten: Geht man in ein Restaurant und sieht dort Familien mit kleinen Kindern, wird schnell klar, worin das Problem liegt: Häufig geben die Eltern den Kindern einfach ein Handy oder Tablet zum Spielen. Ist ja auch einfach: So ist das Kind ruhiggestellt und bespaßt, während die Erwachsenen sich ungestört unterhalten können. Es ist so „einfach“. So einfach, wie der Ratgeber beschreibt: „Einfach richtig essen – wie gelingt mir das?“. Dieser beschreibt „Fit-Foods“ hoch und runter und schlägt „einfache“ Rezepte mit diesen „Fit-Foods“ vor: Naturjoghurt mit Obst und Müsli zum Beispiel. Statt „einfach“ könnte man auch sagen: unkreativ. Alles muss anscheinend immer „einfach“ sein. So soll es auch „einfach“ sein, seine Kinder im Restaurant ruhigzustellen: Man will sich ja ungestört unterhalten, also spielt das Kind mit einem Handy.

GENERATION SüßIGKEITENWERBUNG
Eltern – nicht Werbung – beeinflussen das Ernährungsverhalten ihrer Kinder
Doch so verhindern die Eltern, dass die Kinder ihre eigene Kreativität entwickeln, wie beispielsweise das Portal „besser bilden“ erklärt. Auf der Internetseite heißt es, dass Kinder ihre Kreativität entwicklen würden, indem sie mit verschiedenen Objekten spielen, Alltagsgegenstände umdeuten oder Skulpturen, Gebäude und Ähnliches mit Bauklötzen bauen. Später folgten dann Malen, Zeichnen, Singen, Rhythmus und Musik sowie Basteln. Diesen Prozess sollten Eltern mit Freude und Interesse begleiten, damit den Kindern ihre kreativen Versuche in Erinnerung bleiben, schreibt das „besser bilden“.

Früher gab es viel weniger übergewichtige Kinder, wie die Statistik der KKH zeigt. Allerdings gab es auch kaum Ratgeber. Da war es tatsächlich „einfach“: Familien nahmen Spielsachen und Malhefte mit ins Restaurant, damit die Kinder sich damit beschäftigen konnten und gleichzeitig ihre Kreativität entwickelten, die beim Spielen am Handy weitestgehend abgestellt werden, wie die Christian-Albrecht-Universität zu Kiel erklärt. Demnach lernen Kinder, Langeweile und negative Emotionen mit Spielen am Handy zu kompensieren, wenn Eltern ihnen zum Beispiel bei Restaurantbesuchen „einfach“ ein Handy in die Hand drücken. Wenn sich Kinder dann in anderen Situationen langweilten, neigen sie dazu, diese ebenfalls mit Handyspielen zu lösen, statt ihre Kreativität auszuleben und somit zu entwickeln, heißt es weiter von der Universität in Kiel. So verbringen die Kinder immer mehr Zeit vor einem Bildschirm, bewegen sich entsprechend kaum noch und nehmen immer mehr zu, wie die Studie der KHH zeigt.

Aber ohne Programme wie „3F – Fit for Family“ fallen Eltern scheinbar keine Spiele ein, mit denen sie ihre Kinder beschäftigen und zum Bewegen ermutigen können. Statt ihrer eigenen Kreativität – und der ihrer Kinder – freien Lauf zu lassen, zahlen sie dann lieber 250 Euro für eine bedruckte Plane im Großformat für das Spiel „Mensch-beweg-dich“ – wie es ein Ratgeber empfiehlt. Die kreativ und informativ sind – nur halt nachweislich nichts bringen.

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42 Kommentare

  1. Es wird noch schlimmer werden. Die meisten Eltern von heute wollen sich mit der Erziehung nicht mehr auseinander setzen. Smartphone im Restaurant ist mittlerweile völlig normal. Die kommen meistens sowieso im restlichen Alltag genauso oft zum Einsatz. Sich mit seinem Kind zu beschäftigen oder auch mal unerwünschtes Verhalten zu ermahnen, empfinden die Meisten nur noch als lästig. Woher soll es auch kommen, wenn viele Kinder von Montag bis Freitag 8 bis 10 Stunden fremdbetreut in einer Einrichtung verbringen? Auch die Ernährung ist Teil der Erziehung. Kinder schauen sich vieles ab, auch was sie essen. Für mich war es normal und spaßig, meiner Mama beim Kochen und Backen zu helfen. Ins Restaurant sind wir nur selten und zu besonderen Anlässen gegangen und zu den FastFood-Riesen maximal am Geburtstag. Das war ein Highlight. Inzwischen merke ich, wie sehr dieses Vorleben mein eigenes Ernährungsverhalten beeinflusst hat. Logo, hat man als Teenie mit Süßigkeiten/Fast Food mal über die Strenge geschlagen. Das ist normal, aber irgendwann bin ich von allein wieder auf die Schiene gekommen, weil ich gemerkt habe, dass mir das auf Dauer nicht schmeckt und nicht gut tut.
    Ich will natürlich nicht alle über einen Kamm scheren, aber ich erlebte es im Beruf, in der Umgebung meiner Schwester mit ihren drei Kindern und da ich nun auch Mama eines einjährigen Sohn bin, muss ich bei vielen Eltern den Eindruck haben: Erziehung? Bitte jemand anderes. Man bezahlt schließlich dafür. Und da auch die Ernährung dazu gehört, werden es meiner Einschätzung nach in 10 Jahren mindestens 50 % der 6 – 18-jährigen sein, die adipös sind. Da können die Insitutionen noch tausende Geschichten ins Leben rufen, – es steht und fällt im Elternhaus. So einfach ist das.

  2. Es fängt schon beim Mutter-Kind-Turnen an – ohne Proviant und Apfelschorle aus dem Fläschchen kann man nicht einmal eine Stunde überstehen.
    Meine Kinder hatten die Anweisung, sich einen Schluck Leitungswasser zu nehmen, wenn sie durstig sind. Es wurde nicht ständig etwas zu Essen gereicht, sondern es gab eine Brotbox mit zum Kindergarten bzw. in die Schule, und als sie älter waren, haben sie sich selbst etwas zurechtgemacht.
    Viele der heutigen Kindersind an sofortige Bedürfnisbefriedigung von klein auf gewöhnt, da wird nicht einmal eine Viertelstunde auf das Mittagessen gewartet. Die meisten heutigen Schüler – ich wohne gegenüber vom Schulzentrum – pilgern in der Pause zu Rewe und holen sich Brötchen oder Junk Food, mitunter auch Grillhähnchen und Pommes. Das haben unsere Hunde schnell rausgehabt: Der moderne Schüler hat in einer Hand das Smartphone, in der anderen das Essen. Natürlich fällt dann ein Teil runter. Zu den Zeiten des intensiven Schülerverkehrs zu Rewe und zurück haben wir daher immer satte Hunde.
    Junk Food und wenig Bewegung sind Kriterien, die Übergewicht begünstigen, aber ich sehe das Warten können und ein Hungergefühl tolerieren auch als Lernerfahrungen an, die Kinder machen sollten.

  3. Bösartig könnte man jetzt sagen: „was unten herum zu viel ist (Kilos), fehtl etwas weiter oben (Rechtschreib- und Lesekenntnisse). Aber die Kids sind da nicht wirklich verantwortlich zu machen. Auch wenn „Früher war…- Vergleiche“ nerven, kommt man nicht drum rum. Heute fahren die Kinder auf High-Tech-Rädern mitunter mit Integralhelm herum, damals taten es vergleichsweise simple Räder mit höchstens Drei-Gang-Schaltung… .Nachmittags spielte man mit den anderen, irgendwo draußen, wie es sich ergab, ohne die elektronische Fußfessel des Handys und probierte allerlei aus. Trotzdem haben nicht weniger Kinder „überlebt“ als heute… und vermutlich physisch und psychisch stabiler als herangezüchtete Schneeflöckchen. Ein Restaurantbesuch fand zu eher besonderen Anläßen statt und das funktionierte ganz ohne ein Bespaßungsset und Kreativangebot. Süßigkeiten waren schon immer beliebt… aber möglichereise war das Budget der Kinder damals etwas schmäler, die Bewegung mehr. Es war auch nicht einfach für jeden M…st ein Gremium von Experten notwendig, die Schulen kamen schlichtweg ohne Sozialpädagogen, Schulpsychologen, Streetworker und dergleichen aus und zu Hause wurden in der Regel vernünftige Mahlzeiten serviert, ganz ohen Studium zahlreiche Ratgeber. Nein, es war nicht alles gut oder besser, aber irgendwie unangestrengter und weniger aufgeblasen als das heutige aufgeblasene Brimborium, das trotzdem – oder gerade deshalb – immer schlechtere Ergebnisse zeitigt.

  4. Bösartig könnte man jetzt sagen: „was unten herum zu viel ist (Kilos), fehtl etwas weiter oben (Rechtschreib- und Lesekenntnisse). Aber die Kids sind da nicht wirklich verantwortlich zu machen. Auch wenn „Früher war…- Vergleiche“ nerven, kommt man nicht drum rum. Heute fahren die Kinder auf High-Tech-Rädern mitunter mit Integralhelm herum, damals taten es vergleichsweise simple Räder mit höchstens Drei-Gang-Schaltung… .Nachmittags spielte man mit den anderen, irgendwo draußen, wie es sich ergab, ohne die elektronische Fußfessel des Handys und probierte allerlei aus. Trotzdem haben nicht weniger Kinder „überlebt“ als heute… und vermutlich physisch und psychisch stabiler als herangezüchtete Schneeflöckchen. Ein Restaurantbesuch fand zu eher besonderen Anläßen statt und das funktionierte ganz ohne ein Bespaßungsset und Kreativangebot. Süßigkeiten waren schon immer beliebt… aber möglichereise war das Budget der Kinder damals etwas schmäler, die Bewegung mehr. Es war auch nicht einfach für jeden M…st ein Gremium von Experten notwendig, die Schulen kamen schlichtweg ohne Sozialpädagogen, Schulpsychologen, Streetworker und dergleichen aus und zu Hause wurden in der Regel vernünftige Mahlzeiten serviert, ganz ohen Studium zahlreiche Ratgeber. Nein, es war nicht alles gut oder besser, aber irgendwie unangestrengter und weniger aufgeblasen als das heutige aufgeblasene Brimborium, das trotzdem – oder gerade deshalb – immer schlechtere Ergebnisse zeitigt.

  5. Das Problem sind oft auch paradoxerweise die vielen Abnehmprogramme. Dadurch bekommen viele Kinder Essstörungen. Hinzu kommt noch der „Jo-Jo-Effekt“. Nach jeder Abnehmdiät legt der Körper Fettreserven an, um vor dem nächsten Mangel gewappnet zu sein.
    Mehr zum Thema gibt es zum Nachlesen unter anderem bei Gunter Frank und Udo Pollmer.

  6. Nur sehr wenige Kinder laufen oder radeln zur Schule. Bus bzw. Mamataxi bringen sie beinahe bis ins Klassenzimmer. Auch auf dem Land und in der Kleinstadt. Das ist natürlich nur ein Aspekt, aber das alles summiert sich.

  7. Welche Eltern lesen ihren Kindern noch Geschichten vor? Ich kenne keine! Wenn die Eltern selbst völlig fantasielos sind, was soll man erst von den Kindern erwarten?

  8. Statt ordentlichen Sport im Sportunterricht zu machen, erzählen mir die Kinder, sie würden Regeln lernen. Es ist nicht verkehrt, aber so viele Regeln gibt es im Schulsport nicht, dass man dafür extra Zeit bräuchte.
    Balken, Barren, Ringe, Seilklettern – alles unbekannt und wird nicht gelernt. Dafür aber Tischtennis. Es ist nett, aber mit Turnen und Leichtathletik nicht zu vergleichen.
    Oder Bewegungsspiele wie Fangen in diversen Ausprägungen. Das war früher der Vertrieb am Nachmittag.
    Schwimmbäder funktionieren nicht.
    Wenn man aber nicht mehr überall Ball spielen oder auf Bäume klettern darf, wird den Kids siglanisliert – Bewegung sei unerwünscht.
    Man muss von den Kids mehr in der Schule fordern und die Hausordnungen weniger streng halten.

  9. Erstaunlich ist auch der Mangel an motorischen Fähigkeiten. Beim Minigolf machte ich im letzten Jahr die Beobachtung, dass Kinder zwischen etwa sieben bis 14 Jahren nicht in Lage waren, den Ball konzentriert und ruhig mit einem Schlag Richtung Loch zu befördern. Ihr Treiben ähnelte vielmehr einer Art unbeholfenem Hockey, während die Eltern keine Mühe hatten. Sogar ein altes Ehepaar mit Gehproblemen stellte sich weit geschickter an – sie waren trotz Rollator sogar richtig gut.

  10. Man könnte ja auch Turnhallen und Sportplätze wieder ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführen, anstatt sie für die Unterbringung von Flüchtlingen zu missbrauchen.

  11. Diese ganzen Initiativen bringen schon deshalb nichts, weil die meisten gar nicht die Zeit haben, sich überhaupt erst einmal mit Ernährung zu beschäftigen. Es gibt eine Menge Lebensmittel, die als gesund eingestuft werden, aber tatsächlich gar nicht so gesund sind und böse Schäden hinterlassen können.
    Das fängt schon mit der »Dummheit« an Kindern zu erklären sie sollten lieber Fruchtsaft statt Cola trinken oder eine Banane statt Schokolade. Vom Denkansatz richtig, in der Umsetzung falsch.
    https://www.scinexx.de/dossier/fructose-heimlicher-krankmacher/
    https://www.scinexx.de/dossierartikel/light-produkte-sind-gut-fuer-die-schlanke-linie/
    Fruchtsäfte enthalten große Mengen Fruchtzucker; Fruchtzucker erhöht rasch den Blutzuckerspiegel und fällt ebenso schnell wieder ab. In der Folge: Heißhunger. Gleiches gilt für Getränke, die den Begriff ZERO verwenden.
    Die Coca-Cola ZERO enthält folgende Inhaltsstoffe:  Wasser, Kohlensäure, Farbstoff E 150d, Süssungsmittel Cyclamat, Acesulfam-K und Aspartam, Säuerungsmittel E 338 und Natriumcitrat, natürliche Aromen, Aroma Koffein. Enthält eine Phenylalaninquelle.
    https://www.scinexx.de/news/medizin/suessstoff-beeinflusst-unsere-immunzellen/
    In den letzten Jahren wurde der Lebensmittel mit ganz besonderen Lebensmitteln überflutet, den sogenannten »Functional Food« also Lebensmittel denen allerlei Dinge wie Vitamine usw. hinzugefügt wurden.
    https://www.scinexx.de/dossier/functional-food/;
    Wenn man ehrlich ist, haben die meisten heutzutage nicht einmal die Zeit zu kochen, geschweige denn frisches Obst und Gemüse einzukaufen. Mittlerweile weiß man auch schon gar nicht mehr, was man denn tatsächlich einkauft, weil die Zutatenliste ein Buch mit 7 Siegeln ist.
    https://www.scinexx.de/dossier/lebensmittel-luegen/

    Die Kinder sind heute nicht dick, sie sind teilweise regelrecht fett; was an Ende kein wirkliches Wunder ist. Als ich selbst Kind war, gab es pünktlich um 12.00 Mittagessen; jeden Tag. Als ich dann zur Schule ging, gab es warmes, frisches Mittagessen, wenn ich aus der Schule kam. Wenn alles erledigt war, was es zu erledigen gab, ging es nach draußen. Grundsätzlich war es so, dass man sich auf den Weg nach Hause machte, wenn die Straßenlaternen angingen. Man konnte uns früher nicht im Haus halten, wobei es völlig egal war, ob nun die Sonne schien, es regnete oder schneite. Und wenn wir zu Freunden wollten sind wir hingelaufen und mussten nicht einmal einen Termin mit ihnen machen.
    Seit langem ist es jedoch so, dass man die Kinder nicht mehr an die Luft bekommt, weil sie ständig nur noch ihr Smartphone oder ein Tablet vor den Augen haben. Kontakte gibt es online, wo sie sich über »hunderte Freunde« bei Facebook freuen die sie noch nie gesehen haben und nie werden.
    Wenn sie dann zu kleinen Pummelchen werden kommt die Nahrungsumstellung: Die Chips liegen dann links vom Tablet oder PC und die Cola wechselt nach rechts.
    In den Schulen findet kein richtiger Sportunterricht mehr statt weil jeder irgendetwas hat; abgesehen von den Pummelchen die sich ohnehin nicht bewegen können. Deutschland hat schon seit wenigstens 8 Jahren die zweitdicksten Menschen weltweit! Den ungeschlagenen 1. Platz verteidigt die USA.
    Aber um das mal deutlich zu machen: Es gibt auch dicke Vegetarier und sogar Veganer. Diverse Krankheiten und/oder Medikamente machen Menschen auch dick, ohne dass sie alles in sich hineinschlingen. Die meisten aber essen einfach das falsche und davon auch noch viel zu viel. Kinder, die sich täglich 2500 kcal reinhauen und kaum Bewegung haben, können nicht schlank bleiben.

  12. Wenn wir aus der Schule kamen, gab es Mittagessen, dann machten wir die Hausaufgaben und anschließend haben wir draußen gespielt, bis zum Abendbrot oder bis es dunkel wurde, je nach Jahreszeit. Wenn wir wohin wollten (Schule/Freunde besuchen, Sportverein) sind wir Fahrrad gefahren. E-Scooter gab es noch nicht.

    • Jawoll. Ergänzend dazu: man muss nur folgende Fragen beantworten: wo stammen die Kinder her? Leben sie dort, wo früher alle hinwollten (draußen vor der Stadt) oder dem neuen „gelobten Land“ – der Stadt? Haben sie ein E-Bike (das grassiert jetzt auch unter Kindern)? Kochen die Eltern, wenn überhaupt, mit Fertigprodukten?

    • Und weil es noch keine Handys gab, hatten wir uns bereits in der Schule für den Nachmittag verabredet. Und somit gab es auch keine Probleme mit der Pünktlichkeit.

    • Wir mussten dann ab und an noch Kartoffeln, Äpfel oder Heu ernten, Brennholz hacken und dergleichen. Man war mit dem Fahrrad oder zu Fuß unterwegs, wurde nicht im Auto herumgefahren. ÖPNV gab es nicht und wenn, dann sparte man sich das Geld. Überhaupt ist der ÖPNV äußerst förderlich für kindliche Trägheit, die man dann auch später nur schwer überwindet.

  13. Bei uns Nachkriegskindern kochte die Mutter noch Mittags das Essen aus Pflanzen und Tieren, und anschließend hieß es: ‚Geht raus an die Sonne, bewegt euch!‘

    Ratgeber waren eigentlich nicht nötig, und die wechselten sowieso ihre Vorschriften wie das Hemd – je nachdem, was gerade im Überfluß war, das war denn die Grundlage der „Ernährungspyramide“, die sich somit alle paar Jahre auf den Kopf stellte (und immer noch stellt): NEU! Insekten!

  14. „Familien nahmen Spielsachen und Malhefte mit ins Restaurant, damit die Kinder sich damit beschäftigen konnten und gleichzeitig ihre Kreativität entwickelten“
    Echt, wann und wo war das so? Soweit ich „früher“ erinnere jedenfalls nicht. Das Restaurant wurde wegen der Einnahme einer Mahlzeit besucht, zumeist in Verbindung mit irgendwelchen besonderen Tagen. Die Kinder waren gespannt und unterhalten schon wegen des nicht alltäglichen Geschehens und am Tisch bespielt oder kreativ gefördert wurden die dort auch nicht, schon gar mit mitgebrachten Materialien. Manche Gastronomen hatten (nicht mehr ganz sü weit früher) wohl eine ablenkende Kinderecke eingerichtet, aber großartig Spielsachen und Malzeug am Tisch, die hätten sich bedankt … und das ist im Grunde auch schon Erziehung zum falschen Benehmen.
    Aber gut, wir hatten auch zuhause nicht Malsachen und Spielzeug bei den Mahlzeiten am Tisch.

    • »Früher« kann bei der Autorin ja nicht weit zurückliegen. Vor 10–15 Jahren habe ich das hin und wieder mal in Bistros gesehen die dann auch selbst eine Spielecke für Kinder hatten. Aber im Großen und Ganzen war es eher selten. Vielleicht in Städten wie Berlin oder Köln sowie Städten mit einem höheren Anteil an „Ökos“. Das war aber nicht der Normalzustand.

    • Ich bin in den 30ern. Tatsächlich – wenn wir mal ins Restaurant gegangen sind, was selten war – durfte ich auch etwas mitnehmen, um mich zu beschäftigen. Aber das waren eben Stifte/Malbuch oder Bücher zum Lesen. Selbstverständlich durfte ich Ersteres nur benutzen, wenn ich keine Sauerei auf der Tischdecke hinterlasse. Wenn ich mich bewegen wollte, musste ich aus dem Restaurant und draußen spielen. Bedingung: Entweder einmal raus bis das Essen kommt oder auf den vier Buchstaben sitzen bleiben, damit man dem Personal nicht in die Quere kommt. Zu den normalen Mahlzeiten daheim gabs bei uns sonst auch keine Ablenkungen. Mit zunehmendem Alter wusste ich durchaus den Unterschied. Ich denke, es ist wichtig da auch ordentlich mit den Kindern zu kommunizieren und die Grenzen abzustecken. Und das fehlt heutzutage vielfach.

  15. Ich sehe auf der Straße/ im Schwimmbad auch immer mehr dicke Kinder, die noch im Kindergartenalter sind. Ist ja auch kein Wunder: nicht nur dass die Kleinen immer weniger Sport machen und jedes 4. Kind über 12 Jahren schon nicht mehr Schwimmen kann, ich habe so den Eindruck, dass in vielen Familien auch schon gar nicht mehr gekocht wird und gemeinsame Mahlzeiten eingenommen werden.
    Viele Kinder gehen schon ohne Frühstück aus dem Haus, dann bekommen sie irgendeinen „Fertig-Fraß“ mit in die Schule wie süße Getränke und abgepackte Müsliriegel oder sie gehen gleich nach der Schule zum Bäcker und holen sich süße Teilchen. Die Mütter, die ihre Karriere zum Laufen bringen (ist kein Vorwurf) kommen dann abends nach Hause und sind dann kräftemäßig meist nicht mehr imstande, noch etwas Vernünftiges zu kochen oder ein Abendbrot anzubieten. Zwischendurch dann immer viel Softdrinks, Süßigkeiten und Computer oder Smartphone.
    Leider haben nur noch wenige Kinder eine unbeschwerte Kindheit. Und in den Großstädten schon gar nicht.

    • So ändert sich das Leben, wenn sich Technologie entwickelt die erleichtern soll aber als Nebenwirkung jede Bewegung unnötig macht.
      Solange die Lebensmittelindustrie alles auf den Markt bringen darf, was irgendwie Ähnlichkeit mit einem Lebensmittel hat, bringt auch das darüber reden, nichts. Das mutmaßlich gesunde Essen können sich die meisten gar nicht leisten; da müssen wir uns mal nichts vormachen. Ich habe noch das Glück gehabt auf dem Land aufzuwachsen, wo meine Großeltern alles im Garten hatten, was man sich vorstellen konnte. Um Fleisch und Geflügel musste man sich auch keine Sorgen machen, weil es das aus Eigenproduktion gab.
      Wenn wir mal Forellen haben wollen, mussten wir nur zwei Höfe weiter gehen, denn der hatte mehrere Fischteiche. In der Stadt hat man mit viel Glück eine Kleingartenparzelle wo man sich auch einiges anpflanzen kann; nur bedeutet das auch eine Menge Arbeit. Während der Arbeitswoche saß man höchsten Mal da und hat was getrunken und um endlich Ruhe zu haben. Am Wochenende musste dann in wahrsten Sinne geackert werden.
      Heutige Eltern fangen so etwas gar nicht erst an, weil sie ohnehin nur Blumen von Bäumen unterscheiden könnten. 😉

  16. Da haben wir schon 2 Dinge, an denen nun Corona mit schuld sein soll. Dick sein und nicht lesen können.
    Nicht dass wir irgendwann doch entdecken, dass die Menschen es sind, die ihr Leben bestimmen.

    • Das Corona-Regime war übel, aber für was alles das nun als Rechtfertigung herhalten muß, ist schon atemberaubend… .

  17. Also meine Eltern nahmen niemals Malhefte und Spiele mit ins Restaurant. Wir durften einfach raus und die Welt ums Restaurant (also bei uns „um die Wirtschaft“) herum erkunden, ohne dass uns die beschützenden Flügel der Eltern erstickt hätten. Wenn wir durstig waren gab es auch mal den einen oder anderen Schluck Bier von Papa (was eklig schmeckte).

    Die Kinder handysüchtig zu machen gehört doch zum Plan der großen Transformation. Man frage nur einen gewissen Harari, der sich im direkten Umfeld von Klaus Schwab finden lässt. Der sagt ganz genau, wo die Reise hingehen soll.

    Dazu kommt noch, dass Kinder heute oftmals nur noch Accessoirs für die Eltern sind. Am Besten 24 Stunden in Obhut, wo sie sich auch nicht frei entfalten und entwickeln können, niemals Ruhe und Privatsphäre haben. Und sie bekommen viel Geld (und Handys), um sich Mist zu kaufen, der dann verdrückt wird. Taschengeld wird auch auch von vielen Ratgebern „vorgeschrieben“. Sich selber was zusammensparen oder zu erarbeiten ist ja out. Alles Elternsache. Wir durften raus zum Spielen. Nur die Uhrzeit wurde uns gegeben, und die mussten wir eisern einhalten. An Essen dachten wir nie. War doch die Welt da draußen viel zu interessant, um an Essen zu denken.

    Und den Kindern wird viel aufgedrückt. Wenn Mütter in der Bäckerei stehen und das, ob des übergroßen Angebots, völlig überforderte und sichtbar überhaupt nicht hungrige Kind gefragt wird: „Was möchtest Du denn haaaben?“ ziehn sich mir die Schuhe aus.

    Jetzt muss ich aufhören, weil dieser überlange Kommentar sonst von gar niemandem mehr gelesen wird. Aber schreiben könnte ich noch viiiel mehr.

    Ach ja, soweit ich weiß, will Bayern doch auch Tablets in Schulen einführen. Auch für die jüngeren Kinder. Läuft doch, der Plan.

    Und nein, ich war nicht die Supermutter, die niemals Fehler gemacht hätte!

  18. Früher waren wir einfach draußen und haben gespielt, sind Rad gefahren – kilometerweit – oder Sport getrieben (meist Fußball). Das würde heute auch vor Übergewicht schützen. Ohne Ratgeber.

    • Vor allem war der Sport kein Sport, sondern Spiel. Man machte halt, was einem Spaß machte und das war oft, wenn auch nicht immer, mit Bewegung verbunden. Heutige Kids haben doch schon gar keine Lust auf Bewegung. Die müssen sich dazu schon zwingen.

  19. Wohne hier im Hessischen auf dem Land (Speckgürtel von FFM). Wenn ich überhaupt einmal Kinder auf der Straße sehe (nach Schulschluss), dann sind schon viele Grundschüler fett und unbeweglich. Selten sieht man Kinder allein draußen toben, fast immer sind die Eltern dabei, schon auf dem Dreirad herrscht Helmpflicht und schnell fahren – bloß nicht! In meiner Kindheit in den 70/80ern waren wir nach den Hausaufgaben den ganzen Tag irgendwo draußen unterwegs oder auf dem Bolzplatz, praktisch immer ohne Eltern, die zum Glück keine Ahnung hatten, wo wir uns herumtrieben. Später dann 2km Weg zu Fuß zum Bahnhof bei jedem Wetter, am Zielort dann noch einmal einen Kilometer, und als ich auf dem Gymnasium war, wurde die ganze Strecke mit dem Rad absolviert. Will sagen: Es ist weniger die Ernährung (wir haben auch reichlich zu essen gehabt), sondern der mangelnde Kalorienverbrauch im Mutterland von German Angst…

    • In meiner Jugend in den 80ern waren wir im Sommer fast jeden Tag im Freibad, hin und zurück natürlich ein paar Kilometer mit dem Fahrrad. Heute ist das aufgrund diverser „Umstände“ in den Bädern für die Jugend eher nicht mehr empfehlenswert.

      • Dazu kommt, dass viele Kinder durch den 2,5-jährigen Lockdown und geschlossene Schwimmhallen gar nicht mehr das Schwimmen erlernt haben.
        Ich sehe es an meinem Neffen, der eigentlich im vorigen Schuljahr ein Jahr Schulschwimmen haben sollte, das ist wegen der staatlichen Maßnahmen komplett entfallen. Gott sei Dank sind seine Eltern an der Entwicklung des Kindes interessiert und er hatte es bereits im Jahr davor durch privaten Schwimmunterricht erlernt.
        Aber ja, welches Kind kann noch unbeschwert ins Freibad gehen? Die Generation, die jetzt aufwächst, tut mir leid.

    • Da bekommt das Wort „Speckgürtel“ seine erweiterte Bedeutung.

  20. Die Wonneproppen sind doch das Idealbild der „Grünen“. Dick, dumm und gefräßig, mit Muttis SUV zum Lifestyleburger gefahren, danach dann in die Schwabbelherberge, wo es für politisch-korrekte Haltungen nicht wie ehedem Bienchenstempel ins Heft gibt, sondern Bienchenweingummi ins Maul, Sport ist ohnehin irgendwas mit Nazi, hat sowas von Leni Riefenstahl, weg damit, und nachher kommt Mutti wieder mit Panzer vorgefahren, und holt die Schwarten ab, kurz noch rasch beim Dönermann vorbei, Mutti passt dann auf, dann kann den Speckröllchen nichts passieren, und daheim dann völlig erschöpft Erholung an der Spielkonsole.
    Finde ich richtig, so geht Erholung!

  21. Na hoffentlich nehmen die Grünen das nicht ins Wahlprogramm auf! Dann gibt es für die Kids Käfer und Milben Burger. Und rein physikalisch ist der Klimawandel schuld, denn bei Wärme dehnen sich Körper aus. Ist doch logisch, oder?

  22. War das Motto vor drei Jahren nicht „zu Hause sitzen (!)“, wurden Kinder nicht von Spielplätzen vertrieben und der Waldspaziergang reglementiert, Sportvereine dicht? Was denn nun? Das sind auch Auswirkungen auf das Körpergewicht. Dann die gestiegenen Lebensmittelpreise, das betrifft viele „normale“ Familien, und der Zeitstress: Eltern in Vollzeit berufstätig. Was gibt es am Abend? Fertigfutter! Gegenteilige Entwicklung bei der nichtdeutschen Familie, deren Ernährungsgewohnheiten werden ausgelebt: frittiert, süßer Tee, frittiertes Gebäck in Zuckersirup schwimmend. Auch hier sitzen die Kinder zu Hause.
    Mit Verboten erreicht man gar nichts, weder bei den einen noch bei den anderen.
    Die Familien müssen den Hintern hochbekommen, sich wieder auf ihr Leben konzentrieren können, aber das funktioniert nicht, wenn man pausenlos mit Hiobsbotschaften konfrontiert wird (Energiekosten in schwindelnde Höhen, Hitzewelle am 18.5. – nein, das ist endlich schönes Maiwetter!) und weniger Geld bleibt. Selbst Eisessen oder Tretbootfahren haben eine Preisentwicklung genommen, die für viele nicht mehr bezahlbar ist. Kinder wollen einfach auch etwas erleben können und nicht nur durch den Wald latschen.
    Ehrlich, diese Fressrezepte wie Naturjoghurt mit Obst, alles schön und gut, aber Essen ist für mich auch Genuss und das ist lebenserhaltende „Ernährung“, lustlos rein, ein Kind mit Taschengeld weiß sich zu helfen. Die Abwechslung macht es und ein bisschen Liebe! Übergewicht bzw Fehlernährung sind oft seelische Hilferufe, gleiches Magersucht. Hier muss angesetzt werden und nicht in Empfehlungen für Vegetarismus bei Heranwachsenden.

  23. Das ist Ernährung „neu gedacht “ ! Dick ist schick und besonders bei Vegan-Ernährung zu beobachten ! Als Beobachter nur den Rat ; nicht einmischen !!!

  24. Da muss ein Arbeitskreis her, unter Leitung von Ricarda Lang.

  25. man sehe sich doch nur mal die Grünenvorsitzenden an. Die leben doch genau das vor was man bei unseren Kindern verhindern will. Fettleibigkeit. Vom Bürger verlangt man was man selbst nicht zu leisten vermag. Alles irgendwie schizo.

    • Genau das fiel mir auch als erstes ein! Vielleicht liegt die Ursache zusätzlich an zu einseitiger Ernährung. Ich unterstelle den Grünen einfach mal, dass sie sich so ernähren wie sie es selbst propagieren, also vegetarisch oder sogar vegan. Soll ja so gesund sein. Tägliche Bewegung setzt der normale Menschenverstand eh voraus. Schau ich mir das Personal der Grünen dann jedoch an, so fällt auf, dass viele von denen nicht gerade Idealgewicht haben dürften. D.h. entweder sind die Empfehlungen einfach falsch, sie halten sich selbst nicht dran, oder sie sitzen nur rum. Oder alles zusammen!

      • Für die Grünen sind Gummibärchen vermutlich Obst und Kartoffelchips Gemüse.

    • Ich kann nur staunen über das Selbstbewußtsein dieser Frau. Ich hätte es nicht und wäre zumindest bei Ernährungsthemen sehr zurückhaltend.

      • Das ist in meinen Augen kein Selbstbewusstsein, sondern überbordende Frechheit gepaart mit grenzenloser Ahnungslosigkeit und Inkompetenz. Das vorlaute/freche Mundwerk setzt dem Ganzen dann die Krone auf.

  26. Die sind nicht dick, die sind „Body positiv“!
    Was erwartet man denn, wenn überall steht, sei wie du bist und sei toll? Wenn überall in den Freibädern jeder völlig ungeniert seine Hosengröße 52 im Tanga präsentiert? Ärzte trauen sich nichts mehr zu sagen, Erzieher schon gar nicht, das ist „Bosyshaming“! Lass das Kind doch sein, wie es ist…..

    Traurige Realität, allen ist immer alles zu viel und zu schwer. Wir werden schon als „weltfremd“ bezeichnet, weil die Dreijährige noch nie in ihrem Leben ferngesehen hat. Kann ich gut mit leben.

    • Selbst die Models auf den Werbebeilagen unserer Zeitung, Discounter etc., sind mittlerweile XXXL. Oft auch in „bunt“. Passt halt zum aktuellen Zeitgeist!

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