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Blackbox KW 19 – Olaf, der Gipfelstürmer

14.05.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Flüchtlingskrise gelöst, Heizungsgesetz so gut wie durch – dem Beobachter wird ganz schwindelig vom Deutschland-Tempo unserer politischen Verantwortungsgemeinschaft. Bald bleibt gar nichts mehr zu tun …

Der Markt für bezahlbaren Wohnraum kollabiert, jetzt mischen Migrantenkinder schon deutsche Kitas auf (Focus), im Homeland NRW ist Kreisligafußball kaum noch ohne „Security“ möglich, Städte und Gemeinden können die vielen Gäste nicht mehr unterbringen und bezahlen – da dachte Chef Olaf, es müsste wieder mal ein „Flüchtlingsgipfel” her. Und was sollen wir sagen? Das wäre damit auch erledigt. Entscheidung über Flüchtlingskosten: vertagt. Neuer Flüchtlingsplan für Deutschland: in Arbeit. Effektives Rückführungsmanagement für Personen ohne Bleiberecht: von großer Bedeutung. Belohnung für den Arbeitskreis: Wiener Würstchen und Kartoffelsalat.

♦ Leider können wir Dr. Angela Merkel im Nachhinein den Vorwurf nicht ersparen: Die Verträge, die sie mit den EU-Partnern ausgehandelt hatte, waren wohl nicht wasserdicht. Drittstaatenregelungen, Rücknahme-Abmachungen – alles für die Katz. Seit 2014 hat Migrationsmagnet Deutschland 450.000 Rücknahmeanträge an seine Partnerländer gestellt, zurückgenommen wurden gerade mal 47.000. Am deutlichsten zeigt Griechenland, was es von der deutschen „Flüchtlingspolitik“ hält: Nachdem unsere Regierungsgenies mit viel Fleiß Griechenland 2021 zehntausend Rücknahmeanträge zustellten, nahmen die Griechen einen Flüchtling zurück (in Ziffern: 1).

♦ Was diese „Wärmewende“ betrifft, da müssen wir nochmal ran, sagten die Vertreter der Klimaparteien im Bundesrat (also alle) und haben auch gleich ein paar tolle Ideen eingebracht. Warum sollen nicht alle Rentner von der Zwangsumstellung ausgenommen werden, statt nur die 80-Jährigen? Und müssten nicht deutlich höhere „Förderungen” bereitgestellt werden? Und was ist mit dem Umstellungstermin „im Hinblick auf Lieferengpässe und erforderliche Ressourcen bei Fachhandwerkern“? Na gut, so die SPD einsichtig, die Genossen könnten sich durchaus vorstellen, dass das neue Gebäudeenergiegesetz erst im April oder Juli 2024 statt im Januar in Kraft tritt. Bis dahin müssten ja wohl genügend Fachhandwerker eingewandert sein. Und wieder mal alle Probleme gelöst.

♦ „Wärmewende ohne soziale Kälte“? Was will uns die Merz-CDU damit sagen? Haben die rotgrüne Sprücheklopper eingestellt? Es gilt auch für die Schwarzen die Gewitterweisheit: Buchen sollst du suchen, Graichen sollst du weichen – oder verstehen die Schwarzen von der Natur inzwischen genauso wenig wie die Grünen?

♦ Schon wird das nächste große Ding in Angriff genommen. Die Viertagewoche bei vollem Lohnausgleich. „Die muss kommen, wenn wir uns als Gesellschaft geschlechtergerecht weiterentwickeln wollen“, so die Bundestags-Grünhüpferin (TikTok) Emilia Fester – wobei unklar ist, ob die Gesellschaft sich geschlechtergerecht noch weiterentwickeln will, oder ob die Gesellschaft überhaupt weiß, was das sein soll. Selbst Emilia dürfte kaum wissen, wovon sie spricht, schließlich ist der mal kurzzeitig als „freischaffende Regieassistentin“ Werkelnden die Arbeitswelt völlig fremd. SPD-Parteichefin Saskia Esken bringt wenigstens einige Erfahrungen als Paketzustellerin, Kellnerin und „Softwareentwicklerin“ (für letztere Tätigkeit lassen sich leider keine Belege finden) mit in die aus der rotgrünen, heißen Luft gezauberte Debatte und wirft der unter Fachkräftemangel leidenden Wirtschaft ein Zuckerl zu: „Mit dem Angebot einer Viertagewoche in Vollzeit können Arbeitgeber ihre Attraktivität in einem Arbeitsmarkt erheblich steigern.“

Es ist wie beim Klima, dem es herzlich egal ist, ob Deutschland sich CO2-mäßig abschafft oder nicht: Mit „Geschlechtergerechtigkeit” hat das alles nichts zu tun. Dafür umso mehr mit rotgrüner Arbeitsscheu und Märchenerzählkunst.

♦ Kann es sein, dass uns soeben ein afrikanischer Prinz gelassen ausgesprochen hat, was Hauptstadtjournalisten nicht gerne hören? „Es tut mir leid, aber Ihre Außenministerin ist zu jung“, sagte der nigerianische Prinz Okpame-Edward Oronsaye der Berliner Zeitung: „Sie hat keine Erfahrung, und manchmal merkt man das, wenn sie spricht.“ Annalena hatte bekanntlich zusammen mit der grünen Claudia Roth – ein ähnlich intellektueller Überflieger – sogenannte Benin-Bronzen aus deutschen Museen im Rahmen des grünen Schuldkultes an den Herrscher von Nigeria „zurückgegeben“. Leider fehlt ihr jede historische Bildung. Denn Deutschland habe überhaupt keinen Anlass, sich für den Besitz der Bronzen schuldig zu fühlen, so der Prinz, schließlich hätten die Briten die Bronzen geraubt.

♦ Was kann es für einen chinesischen Finanzminister Wichtigeres geben als ein Treffen mit Christian Linder, fragt sich Christian Lindner. Die chinesische Regierung hatte Lindner kurzfristig ausgeladen, hoffe aber, so der chinesische Außenminister Qin Gang diplomatisch in Berlin, Herrn Lindner „bald in China begrüßen zu dürfen“. So bald allerdings auch wieder nicht, denn Peking ist verärgert über den Taiwan-Besuch einer FDP-Mandarinin, deren Name uns gerade entfallen ist. Wie sagt Konfuzius? Nur Langnasen spucken in die Suppe, die sie selbst essen wollen.

♦ Arbeitgeberpräsident Rainer Dulger hat offenbar Konfuzius gelesen. „Es ist grundverkehrt“, so der tapfere Mann, „auf unseren größten Wirtschaftspartner mit Moralpolitik einzutrommeln.“ Der Mann erinnert sich wohl noch an den Fall Litauen. Nachdem eine diplomatische Taiwan-Vertretung in Vilnius eröffnet wurde, blieben Litauens Waren ungelöscht in chinesischen Häfen. Litauen?, so der chinesische Zoll damals, Litauen kennen wir nicht.

♦ Noch stehen Lieferungen der Firma Biontech-Pfizer in zweistelligem Milliardenwert aus, dabei wurde Corona europaweit längst abgesagt. Deshalb hat sich inzwischen Ursel von der Leine der Sache angenommen. Das Zwischenergebnis der Nachverhandlungen zwischen der EU-Kommission und Pfizer ist nun durchgesickert, leider nicht zur deutschen Presse, sondern zur Financial Times. „Wenn deren Berichte zutreffen“, so der Europaabgeordnete Sonneborn von „Die Partei“, „dann schlägt die Kommission vor, die Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von 10 Milliarden Euro durch eine Pfizer gegenüber bestehende Zahlungsverpflichtung in Höhe von 10 Milliarden Euro zu ersetzen.“ Vielleicht hat unsere Presse aber auch Ursels Hütchenspieler-Trick nur nicht kapiert …

♦ Außerdem würde die neue Schweinerei nach dem dubiosen SMS-Deal, der inzwischen von der Staatsanwaltschaft untersucht wird, nicht zum Lobgesang passen, den der Staatsfunk vorgegeben hat: Ursel von der Leyen ist „hoch angesehen in ganz Europa und darüber hinaus, bis nach Washington – weil sie Europa unaufgeregt und sicher durch schwere Krisen geführt hat. Sie hat Impfstoff für alle beschafft, Sanktionen gegen Russland paketweise organisiert und Quertreiber wie Orban und Morawiecki mit Geldentzug unter Druck gesetzt“. Sie lebe hoch! Hoch! Hoch!

♦ Ach, wie schön war‘s in Coronia! Professor Drosten von der Schwarzmal-Klinik hat als Ersatz schon das nächste Virus in der Pipeline. „Fieber, Schüttelfrost, Kopf- sowie Rückenschmerzen, vor allem bei älteren Menschen und Patienten mit Vorerkrankungen.“ Das klingt wie Corona, gemeint ist aber das West-Nil-Virus. Bei dem kommt als Verbreitungsbegünstiger sogar noch der Klimawandel ins Spiel, so dass wir von einer großen Zukunft ausgehen können. Wohl dem, der seine Masken noch nicht weggeworfen hat. Und, ob Sie es glauben oder nicht, es gibt bald „möglicherweise einen Impfstoff“. Können wir nicht einfach die Corona-Plörre nehmen? Die hat ja auch so gut gewirkt.

♦ Wer Corona sagt, muss auch Karl Lauterbach sagen. Der sprach in Berlin ein Grußwort auf dem Psychotherapiekongress. Er rechne mit einer „weiteren Zunahme von psychischen Erkrankungen“, so der SPD-Professor, womit er anscheinend besonders die epidemische Straßenkleberei meint. Denn, so seine Forderung, man müsse „der Verzweiflung unserer Kinder durch die Klimakrise“ begegnen. Mit Therapiesitzungen?

Bremen? Was ist in Bremen?

Schönen Sonntag!


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40 Kommentare

  1. „Mit dem Angebot einer Viertagewoche in Vollzeit können Arbeitgeber ihre Attraktivität in einem Arbeitsmarkt erheblich steigern.“
    Aber Frau Esken!
    Maximal steigern könnte ein Arbeitgeber seine Attraktivität dadurch, dass er die 0h Woche in Vollzeit bei vollem Lohnausgleich anböte.
    Wäre dann so ähnlich wie bei Ihnen im Bundestag.

  2. „Viertagewoche muss kommen, wenn wir uns geschlechtergerecht weiterentwickeln wollen“
    Nun, als ich noch jung war -Emilia war noch ein feuchter Traum ihres Vaters- gab es eine Selbstauskunft nahezu aller Mütter. Und die war, nachdem man sie frug, was sie denn so machen: „Hausfrau und Mutter!“
    Alle Hausfrauen und Mütter, denen wir also all die „Babyboomer (zu) verdanken (haben), hatten einen Vollzeitjob OHNE vollem Lohnausgleich, sondern einmal die Woche einen Streit mit ihrem Mann über das geschlechtergerechte Haushaltsgeld.
    Samstags kam dann mein Vater nach einer 48-Stundenwoche immer mit einem Strauss Nelken nach Hause.
    Ach, die Zeit war trotzdem irgendwie schön.
    Und die Geschlechter wussten noch selber, sich innerhalb der Familie ein zu ordnen.
    Komisch, dass Frauen nun offensichtlich wieder peu a‘ peu zu Hause bleiben wollen, nachdem die (weibliche) Selbstverwirklichung so richtig Schwung aufgenommen hatte.

  3. Buchen suchen – Graichen weichen! Der war gut!
    Wir haben erst einmal für unseren Besuch im Gagaland nächste Woche die Heizung angestellt. Natürlich ganz rückschrittlich die Gasheizung! Jetzt hoffen wir, dass das „pöhse“ West-Nil-Virus sich nicht ausgerechnet dann übermäßig stark ausbreitet bei der Affenhitze im Homeland (heute sollen es 25°C sein!!!) und wir ohne Maske und Spritze wieder ausreisen dürfen. Beim alten Joe weiß man ja auch nie, wenn ihn wieder der Hafer von Pfizer (=Gates oder Schwab) sticht und er die Grenzen wieder dicht macht.

  4. Danke, Herr Paetow ! Wie schaffen Sie es, Woche um Woche diesen ganzen Blödsinn zu komsumieren und immer wieder so köstlich aufzubereiten ? Der Sonntag ist gerettet !

  5. Wenn unsere Aussenministerin schon nichts über die Kolonialgeschichte im Geschichtsunterricht gelernt hat, warum macht sie sich nicht schlau, bevor sie das Land besucht?
    Und – nebenbei: Hat sie keine Berater, die den Besuch vorbereiten? Oder braucht sie die nicht?

  6. Vier-Tage-Woche? Oh mein Gott, ich schaff das nicht. Ich plädiere für ein bedingungsloses Grundeinkommen von mindestens 10.000 Euro für alle. Das wurde und wird doch in Berlin und Brüssel bereits getestet und funktioniert super. Dann könnte sich auch jeder diese Wärmepumpe leisten, die unsägliche Rentendiskussion wäre endlich beendet und Olaf müsste auch nicht mehr über den nächsten Wumms nachdenken. Bevor jetzt wieder so ein Querdenker anfängt zu meckern. Es ist doch nur Geld und davon haben wir doch nun wirklich genug, sonst könnten wir es doch gar nicht in der ganzen Welt verschenken und Millionen von Menschen zu uns einladen. Auch dieses blöde Lieferkettengesetz braucht dann niemand mehr und die Attraktivität Deutschlands für die Einwanderer würde sich nochmals drastisch erhöhen.

    • …ein bedingungsloses Grundeinkommen von mindestens 10.000 Euro…

      Pro Monat oder pro Woche?
      Monat könnte etwas knapp werden…..
      😉

  7. Köstlich, jeder Satz. Besonders treffend: Professor Drosten von der Schwarzmalklinik.
    Bei der geschlechtergerecht weiterentwickelten Gesellschaft denke ich an kinderwagenschiebende, teilzeitarbeitende Väter und in Vollzeit im Tiefbau schuftende Ehefrauen. Frau Fester will die geschlechtergerechten Belastungen, die auf die Damen zukommen etwas entschärfen und ihnen die Schwerstarbeit mit einer 4-Tage-Woche erleichtern.

  8. Wenn die gewünschte Entwicklung zu 1978 eintreffen sollte, dann sind diese Leute längst mit ihren reichlich “erarbeiteten “ Gagen von Funk und Fernsehen in schönere Gefilde entfleucht.
    Der Krieg der neuen Bourgeoisie der Milliardäre unter dem Deckmantel des Fortschritts gegen unsere Demokratie und den Wirtschaftsstandort Deutschland hat erst begonnen.

  9. Ja natürlich können wir die Corona-Plörre weiter verwenden. Etikett auswechseln und das Zeug hilft auch zuverlässig gegen das West-Nil-Virus. Und gegen das verheerende Niederrheinische-Tiefebenen-Virus gleich mit.

  10. Danke für Ihre unermüdliche Arbeit auch noch den größten Blödsinn humorvoll zu begleiten!
    War dieser Prinz aus Zamunda, äh, nee Nigeria, nur höflich als er sagte: manchmal merkt man das die Außenministernde wenig Ahnung hat??? Vielleicht auch schlechte Übersetzung möglich!
    Apropos West-Nil-Fieber und Klimagedöns: der Rhein fließt ja für die meisten im Westen,… für einige Halbfranzosen ja im Osten… 😉 hat da schon jemand Krokodil ? gesichtet… dann wird es aber wirklich wärmer…
    Ich wünsche allen einen sonnigen und schönen Sonntag !

  11. Lese gerade einen Artikel, in dem Frau Faeser ihr starkes Interesse einer Olympiade in Berlin fuer 2036 ausdrueckt, um die Vergangenheit aufleben zu lassen,…….
    da stuerzt das Toechterchen (5) herein und erklaert mir gerade ihre Malfertigkeiten: Sie haette gerade die Wasserfarben gruen, gelb und rot gemischt und das waere „diesselbe Farbe, die unser Hund“ beim Haeufchen hinterlasse ……
    Ein bisschen schwarz tut das uebrige, denke ich.

  12. Der Kaffee dampft heute besonders gut. Es ist der erste Sonntag an dem die Heizung im vom Dürre und Hitze geplagten Deutschland nicht freiwillig anspringt.
    „Es tut mir leid, aber Ihre Außenministerin ist zu jung“, sagte der nigerianische Prinz Okpame-Edward Oronsaye. Die Menschen außerhalb von Deutschland haben diesen Eindruck wahrscheinlich von allen unseren Häuptlingen, wenn man sieht, dass niemand dem grün leuchtenden Pfad ins Klimanirwana mit aufopfernder Begeisterung nachgraichen will.

  13. Esken als Kellnerin? Die Frau hat aber auch Pech bei der Berufswahl – oder vielmehr diese, die sie zu bedienen hatte. Man kann sich richtig vorstellen, wie der Teller vor dem Gast auf den Tisch knallt – und von welchen Blicken die Frage, ob es denn geschmeckt habe, begleitet wurden.
    Wobei der Charme im Schwäbischen im Allgemeinen eine ganz besondere Ausprägung erfährt – die bei der SPD-Frau jedoch im ganz Besonderen zu betrachten ist.
    Das „Impfauge“ rückt hinsichtlich mRNA momentan in den Fokus kritischer Betrachter – was einen Blutpunkt in der Iris beschreibt, der auch langfristig auftauchen kann und als schlimmste Folge zu Sehschäden bis hin zu Blindheit führt. Insidern wussten das längst – erkannten sie doch spätestens an diesem Malheur die Pappenheimer, die auch sonst alles glauben, was ihnen politisch-medial bis hin zur Selbstschädigung untergejubelt wird.
    Allen einen schönen Maientag – auch wenn Schauer zu erwartet sind. Der Schauspieler aus Kiew soll gelandet sein und der Dinge harren, die da für ihn vorgesehen sind, dort in Aachen und darüber hinaus. Man schreckt inzwischen tatsächlich vor gar nichts mehr zurück worüber sich die Nachfolgenden erneut zu schämen haben werden – so sie nicht von selber ihren Verstand zurückerobern können.

    • Esken könnte nicht mal kellnern. Dazu muss man nämlich flink und stressresistent sein und gut koordinieren können. Das würde ich ihr nicht zutrauen. Das ist ja das Übel bei unseren Politikern: sie können eigentlich gar nichts.

  14. Hallo Herr Paetow, Danke für dieses umfassende Politik-Potpourri der vergangenen Woche. Mit der Aussage über die liebe Emilia haben Sie den Kern der Grünen voll getroffen, sie wissen nicht wovon sie sprechen. Auf Bundesebene beweisen das die grünen Politikdarsteller jeden Tag aufs Neue. Auf kommunaler Ebene ist es kein Deut besser. Wir durften einmal den Worten eines ultra-orthodoxen grünen Kommunalpolitikers („mir ist egal wer unter mir Oberbürgermeister wird“) über das Radfahren der Zukunft lauschen: Mit dem Rad von Biotop zu Biotop. Dumm nur, er war mit seinem Diesel da, ein Rad hatte er nicht. Bei den Zuhörern war es gerade umgekehrt.

  15. Deutschland ist das einzige Land der Welt in dem man/frau zwar sein Geschlecht frei wählen kann, nicht aber seine Heizung.

  16. Emilia Fester, ist das die „Letztendlich opfere ich auch meine eigene Jugend für diesen Job“ Emilia Vester?
    Bitte mehr Respekt vor der nachwachsenden Avantgarde unserer politischen Champions-League. Ich kenne Menschen, die „opfern“ auch Ihre Jugend (manche auch im Alter) und verdienen Brutto einen Bruchteil dessen, was eine Frau Vester an Steuern abführt — da nennt es sich halt Arbeit.
    Den Euphemismus des nigerianischen Prinzen verstehen hoffentlich auch diejenigen, die ihn verstehen sollen.

    • Frau Fester hat noch nie gearbeitet. Durch ihr Glück, per Liste in den BT gekommen zu sein, kann sie momentan richtig fette Rentenbeiträge zahlen und fürs Alter vorsorgen.
      Ich befürchte, das ist die einzige Zeit, in der sie Rentenbeiträge sammelt; denn mit ihren kruden Aussagen wird sie wohl nicht noch mal in den BT rutschen. Auch nicht per Liste.

      • Soweit ich weiß, zahlen Bundestagsabgeordnete keine Beiträge an die Rentenkasse, bekommen aber trotzdem eine (zu) fette Rente aus Steuermitteln. Wundert mich übrigens, dass die Diäten nicht auch schon steuerfrei sind.

  17. Buchen sollst du suchen, Graichen sollst du weichen“, Blackbox musst du lesen – Sonntag gerettet.

  18. Um das Ganze in der Sprache des gestern abgehaltenen „ESC“ zusammenzufassen: „Allemagne – zero points“.
    Kein Wunder, bei den vielen Nullen, die hierzulande unterwegs sind.

    • Wie schon öfters ausgeführt, ich mußte die Erfahrung machen, daß „wir“ im Ausland inzwischen (oder immer schon) nicht wirklich beliebt sind. Unser Geld natürlich schon, aber wir selber…?

      • Wen wundert´s? Herrenmenschen, die anderen vorschreiben, sind halt nicht so beliebt, ob nun braun oder grün angestrichen.

      • Nein, nicht mehr Herrenmenschen. HEHRE Menschen, da spielt die Musik. 😉

  19. Bitte nicht unterschlagen, dass Frollein Fester in ihrer einjährigen „Schaffenszeit“ neben der „freischaffenden“ Regieassistenz auch als Bühnenhelferin gearbeitet(? hat. Die Reihenfolge dürfte richtig sein. Nachdem Ersteres nicht zu gebrauchen war, durfte sie Kulissen schieben. Durchaus wichtig, nur sollten derart wirtschaftlich Unterbelichtete die Klappe halten. Wie würde der nigerianische Prinz es ausdrücken: zu jung, zu unerfahren und übertreibt. Galante Umschreibung für den Markenkern der Grünen: dumm und frech.

  20. Und auch dieser Sonntag ist wieder gerettet mit Ihrer Zusammenfassung über die tollen politischen Ergebnisse unserer Schwampelregierung. Gut das Olaf noch nie regiert hat und auch diesmal nicht dabei ist, machen alles die Graichens, nicht gewählt aber Durchsetzungsstark.
    Hoffentlich merken diese Klimaphantasten, daß es dieses Jahr noch keine Berichte über Hitze in Sizilien gab (aktuell Regen und max. 22 Grad in Palermo) und auch vom Gardasee gibt’s nichts mehr zu berichten, denn es regnet. Noch schlimmer trifft es den hässlichen Rundfunk: Der Edersee ist wieder da und oh Wunder die Sperrmauer läuft sogar über – zuviel Wasser, wie kann denn das passieren?
    Mal sehen wann (nach 9 Monaten) kaltem Wetter, bei uns der „Böse“ Sommer mit einer Hitzewelle und der Schlagzeile.“…..das wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen war 2023….“ in der Lügenpresse auftaucht.
    In Mathe ist der DummMichel halt unterbelichtet. 3 Wochen Wärme werden dann zu 350 Tagen Hitzewelle – Heizung? Überflüssig,
    schönen Sonntag

    • Warten sie mal ab wie knallviolet die Wetterkarten im TV aussehen wenn die 25 Grad Marke geknackt wird. Ich bin gerade auf Kreta, nach Aussage verschiedener Leute können die sich nicht erinnern je solch ein langes und kühles Frühjahr gehabt zu haben. Aktuell Rethymnon 21 Grad wo eigentlich 27-29 Grad gewohnt sind und die Aussichten sind nicht besser. Die Strandliegen und Schirmvermieter stöhnen ob des Verdienstausfalls.

      • Danke für Ihre Informationen von vor Ort. Es sollten sich viel mehr TE-Leser aus aller Welt melden und die wirklichen Zustände von vor Ort beschreiben – denn nur so können uns zugemutete Narrative, die inzwischen die Mehrzahl der Berichterstattung im ÖRR ausmachen, ausgehebelt werden.
        Don Alphonso berichtet von „nasser Dürre“ aus Bayern: https://twitter.com/_donalphonso/status/1657381474088124416?cxt=HHwWgICwxezqmYAuAAAA

      • Ich kann vermelden, dass wir hier in Ohio, USA auch einen sehr langen Winter hatten. Den letzten Schnee gab es vor 2 Wochen! Also noch im April! Das hatte man seit Jahrzehnten nicht mehr. Ältere Bürger berichteten, dass es früher bis max. März kalt war und Schnee gab. Da der Winter hier sehr lang war, hängt die Natur enorm zurück. Hier sind gerade die Narzissen und Magnolien durch. Seit 1 Woche haben wir nun zwischen 15 und 20 Grad. Endlich!

      • Kassandra, das habe ich auch schon oft gedacht, dass es schön wäre, wenn die Kommentatoren mal aus aller Welt, ob Dauerwohnsitz oder Urlaub, über das Wetter u.ä. berichten würden.

  21. Ach, dazu noch: „Ihre Außenministerin ist zu jung“, sagte der nigerianische Prinz Okpame-Edward Oronsaye“.

    Da heißt esdoch gern, man könne von sogenannten Entwicklungsländern viel lernen. In diesem Falle ist das voll und ganz zutreffend. Prinz Okpame-Edward Oronsaye hat in formvollendet diplomatischer Sprache nichts anderes gesagt als „Ihre Außenministerin ist zu dumm“. Hut ab, kluger Mann.

  22. Bei dem Arbeitskreis Flüchtlingszipfel konnte gar nichts herauskommen, kultursensibilisierte Teilnehmendenschaft war ja von vornherein abgeschreckt und damit ausgeschlossen: Wiener Würstchen, wohl kaum in veganer Version, das geht gar nicht, und Kartoffelsalat ist als offenes Bekenntnis zum Nazifaschismus zu deuten.
    Angemessene Speise für den Arbeitskreis wäre Brennesselsalat im Gierschrand mit Löwenzahnöl gewesen, als Sättigungsbeilage Birkenrinde an Sauerampferblatt, Getränk frisches Nordseewasser von der Off-Shore-Windkraftanlage.
    Im Anschluß trifft man sich dann beim Dönermann und führt bei Bier und Türkenschnaps die sinnvollen Gespräche.

  23. Die schicken Wärmewendler, die jetzt vor den Haustüren stehen, werden ja grad reihenweise geklaut was nicht sonderlich verwundert, denn wenn es in katastrophalen Erderhitzungszeiten Mitte Mai immer noch kalt ist, muss man sich halt Wärme pumpen! ??

  24. Lauterbach rechnet mit der Zunahme psychischer Erkrankungen. Als Minister kann er das ja täglich aus nächster Nähe beobachten.

    • Wieso nehmen Sie Reflektionsvermögen an? Ich kann das nicht erkennen – bei nicht einem derer, die da zum Regieren gezwungen sind.

      • Gezwungen hat die keiner, getrieben hat sie Eitelkeit und Gier.

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