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TICHYS LIEBLINGSBUCH DER WOCHE

Vince Ebert – Wenn der Klimawandel nur noch nervt

12.05.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Der Klimawandel ist an allem schuld, auch an schlechtem Sex und Kinderehen, die Wissenschaft weiß alles, und es gibt keine Alternative zu Robert Habecks Wärmepumpe: In Zeiten galoppierenden Irrsinns naht Rettung aus ungewohnter Ecke.

Über Klimawandel zu diskutieren, über Umfang, Ursachen und Folgen, ist eine nervtötende Angelegenheit, die Freundschaften zerstört, Liebende entzweit und Skeptiker Kopf und Kragen kosten kann. Vor allem ist sie: nervig.

Da hilft es, sich zurückzulehnen und fröhlich zu bleiben, auch wenn Zweifel in der Klimafrage so unangebracht sind wie Sachertorte in der Diabetiker-Klinik. Gut, dass es ein Buch gibt, das wirklich ein Lichtblick ist in der ansonsten immer finsterer werdenden Debattenkultur unseres Landes und dessen Autor auch. Vince Ebert vereint einige rare Eigenschaften miteinander, die er aufs Erfreulichste kultiviert: Er ist studierter Physiker, er hat trotzdem Humor (den er auch als professioneller Kabarettist vor einem großen Publikum beweist) und er schätzt als wertvollste Frucht der Aufklärung das Recht (und die Verpflichtung) des Individuums, zum selbstständigen Denken und selbstverantworteten Handeln.

Er enttarnt die alberne Klimahuberei, Veganismuspredigerei und das Fleischverzichtwegenklima-Gequatsche mit ein paar einfachen Storys:

Vor einigen Jahren wurde mir beim Fahrkartenkauf der Tarif »Umwelt-Plus« angeboten. »Damit können Sie mit dem ICE von Frankfurt nach Berlin ganz bewusst mit Ökostrom fahren«, sagte die freundliche Dame am Ticketschalter. »Und ohne diesen Tarif?«, entgegnete ich. »Naja«, meinte sie leicht verunsichert, »… ohne Umwelt-Plus fahren Sie dann wohl leider mit normalem Strom.« Deutsche Ingenieure haben es also geschafft zu differenzieren, mit welchem Strom Sie und mit welchem ihr Sitznachbar fährt

Nun hat in Deutschland auch ein Kabarettist darauf zu achten, dass er nicht zu weit vom linken Weg abweicht. Auch Hofnarren dürfen die Wahrheit nur noch in vorsichtigen Dosen verabreichen.

MIT KüHLEM KOPF DURCH HEIßE ZEITEN
Wissenschaft versucht nicht die Welt zu bewerten, sondern sie zu verstehen
Im Vorwort zu seiner gut begründeten, anschaulich dargelegten und mit zahlreichen alternativen Vorschlägen endenden Analyse des Energie-Wende-Desasters hat er es offenbar dennoch für notwendig gehalten, seinem Publikum zu versichern, dass er keineswegs zur „Gruppe der Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker“ gehört. Das spricht für sich und die Not all derer, die mit erheblicher Anstrengung versuchen, vernünftige Argumente in die gesellschaftliche Debatte einzubringen, die alles andere als ergebnissoffen und tolerant geführt wird. Für diese Not habe ich großes Verständnis.

Wir sind alle nicht zum Helden geboren, die glühenden Zangen der Gutmenschen werden uns täglich vorgeführt und den Mut zur Fundamentalopposition haben nur wenige. Und wer erst im Kerker sitzt, hat keine Gemeinde mehr, der er predigen kann. Schenken wir dem Autor also dieses Glaubensbekenntnis zur Wahren und Einzigen Kirche, in deren Seitenkapelle er heimlich verbotene Texte verteilt. Und lassen wir Vince Ebert noch einmal kurz selbst zu Wort kommen:

Wie ich in diesem Buch darlegen möchte, spricht einiges dafür, dass wir Maßnahmen ergriffen haben, die zwar gut gemeint sind und edlen Beweggründen entspringen, aber die unterm Strich sehr wenige der Probleme lösen, ja sie mitunter sogar noch verschlimmern. Vielleicht tun wir aus den richtigen Gründen das Falsche?

Aus Sorge um unsere Zukunft haben wir begonnen, Kernkraftwerke abzuschalten, und wollen spätestens im Jahr 2030 auch auf Kohlestrom verzichten. Wir träumen davon, mit Elektroautos und Wärmepumpen den Planeten zu retten, und setzen seit Jahren mehr und mehr auf erneuerbare Energien, die unerfreulicherweise nur dann zur Verfügung stehen, wenn der Wind weht und die Sonne scheint.

Bei der Lektüre von „Lichtblick statt Blackout“ bin ich als Kritiker der Energiewende-Maßnahmen zwar vielen vertrauten Argumenten begegnet, doch der entlarvende Humor von Vince Ebert beschert immer wieder fröhliche Momente. Wir sollen ja bekanntlich auf Kinder verzichten und auf lauten Jubel bei Fußballspielen – alles wegen Klima.

2017 haben schwedische Wissenschaftler berechnet, dass es zehnmal mehr CO2 verbraucht ein Kind aufzuziehen, als ein Auto zu besitzen. In dieser Hinsicht bin ich wenigstens fein raus. Als kinderloser Kabarettist könnte ich vermutlich mit einem Leopard-2-Panzer auf Tour gehen und hätte gegenüber einer Kleinfamilie immer noch das Klima geschützt.

Ebert entlarvt die dummdreisten Musterrechnungen einer korrumpierten Pseudowissenschaft mit solchen Bemerkungen; das ist immer wirkungsvoller als eine rein zahlengestützte Rechthaberei. Nicht der Rechthaber gewinnt Anhänger, sondern der, der die Zuhörer emotional packen kann.

FAKTEN! FAKTEN! FAKTEN!
Fritz Vahrenholt: Wie wir die große Energiekrise bewältigen können
So hat der Autor auch je ein Drittel seines Buches der Aufklärung über „Mythen und Halbwahrheiten“ (zum Beispiel „Energie lässt sich wenden“) und „Denkfallen und Irrationalitäten“ (zum Beispiel „Weltretten durch Religionsersatz“) gewidmet, um im letzten Drittel „Lösungen und Alternativen“ vorzuschlagen: „Mehr Technologieoffenheit“, „Weniger Theorie, mehr Praxis“, „Mehr Pragmatismus“, „Mehr Bildung, weniger Einbildung“ und „Mehr Optimismus“.

Hat man erst die Lacher auf seiner Seite und die Herzen gewonnen, kann darin die Saat des Zweifels gesät werden. Etwa an den angeblich ehernen Erkenntnissen der Wissenschaft, die unser Leben bestimmen wie der Käfig die Freiheit der Labormaus:

Nehmen Sie zum Beispiel das berühmte 1,5-Grad-Ziel, das 2015 beim Pariser Klimaschutzabkommen beschlossen wurde, und seitdem von fast allen Medien wie eine wissenschaftliche Wahrheit präsentiert wird. Tatsächlich kam die Forderung, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht von Wissenschaftlern, weil sie herausgefunden hätten, dass beim Übergang dieser Temperaturgrenze etwas fundamental Katastrophales passiert. Es waren Aktivisten und Politiker, die sich auf diese recht willkürlich gewählte Grenze einigten. Als man daraufhin den Weltklimarat fragte, was man benötigen würde, um dieses Ziel zu erreichen, antworteten die Experten wahrheitsgemäß, dass dieses Vorhaben rigoroser, fast utopischer Anstrengungen bedürfe.

Also glauben Sie nicht, streiten Sie nicht – sondern lachen Sie. Das ist zwar auch klimaschädlich, aber nutzen Sie wenigstens die kurze Zeitspanne, in der es noch kein Lachverbot gibt.

„Lichtblick statt Blackout“ ist eine Ermutigung zum Selbstdenken! Auch wenn der Autor augenzwinkernd davor warnt:

Selbstdenken verbraucht eine Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich. Vielleicht ist das ja auch der Grund, weshalb es derzeit so wenige tun.

Vince Ebert, Lichtblick statt Blackout. Warum wir beim Weltverbessern neu denken müssen. dtv, Taschenbuch, 224 Seiten, 15,00 €.


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19 Kommentare

  1. Um trotzdem „rechnerische Rechthaberei“ zu betreiben.
    Die vom „Berkeley Earth’s Global Report“ 2023
    publizierten Daten, belegen
    dass es 1750-2000 keine Temperatursteigerung gab
    2000-2010 fand eine nicht bedeutende Erwärmung um 0,75 °C statt.
    2010-2022 fand keine Erwärmung mehr statt.
    Die Messdaten belegen auch, dass CO2 nicht die Ursache der Temperatursteigung ist.
    Jeder aufgeschlosse Mensch für Sachargumente muss damit seinen religiösen Klimaglauben verlieren.
    Menschen die emotional nicht erreichbar sind, kann man emotional auch nicht erreichen.
    Sie glauben dann der „politischen Agenda des UNO-IPCC“ anstatt
    dem „Berkeley Earth’s Global Report“ 2023,
    denn wissen tun sie es nicht, weil sie es nie gelernt haben.

  2. „Ebert entlarvt die dummdreisten Musterrechnungen einer korrumpierten Pseudowissenschaft mit solchen Bemerkungen; das ist immer wirkungsvoller als eine rein zahlengestützte Rechthaberei. Nicht der Rechthaber gewinnt Anhänger, sondern der, der die Zuhörer emotional packen kann.“
    Das muss man in Frage stellen. Allerdings befürchte ich auch, dass sie Recht haben könnten.
    Das ist die beste Strategie um gegen die Grüne Religion zu scheitern.
    Die Zuhörer sind zu voreingenommen, als dass sie diese noch emotional packen könnten.
    Religion kann man nicht mit Religion und emotionalem Aufklären bekämpfen, sonst hätte es die Patarener und Bogomilen nie gegeben.
    Vor allem wird im Absatz davor genau mit Rechnerei und Zahlen argumentiert:
    „2017 haben schwedische Wissenschaftler berechnet, …“
    „Nehmen Sie zum Beispiel das berühmte 1,5-Grad-Ziel, ..“
    Nur richtige Zahlen können falsche Zahlen entlarven.
    Mann muss schon alle jenen dummdreist ungebildeten „Grün-Aposteln“ und „Schäfchen“ ihre Dummheit vor Augen führen, indem man ihnen die Zahlen belegt nennt, die ihren Glauben erschüttern.
    Denn:
    „Nur wer nichts weiß, tut glauben“
    um das Zitat der M. von Ebener-Eschenbach abgewandelt zu zitieren.
    Es galt daher Wissen zu vermitteln, anstatt den zum Scheitern verurteilten Versuch der emotionalen Vereinnahmung zu unternehmen gegen Menschen die gar nicht zuhören wollen.
    „Die Klimaziele sind nicht diskutierbar“.

  3. Zitat: „Selbstdenken verbraucht eine Menge Energie und ist demnach nicht unbedingt klimafreundlich.“
    In den Augen der grünen Sektierer ist das wohl eher der Grund, warum selbst Denken verboten werden soll!

  4. Leider verbreitet er ebenfalls unkorrigiert die Mär von gewaltigem Anteil des CO2 am Klimawandel, jedenfalls auf den ersten Seiten. Aber er legt den Beginn der Erwärmung durch CO2 auf die Zeit von vor 200 Jahren, also auf den Anfang des 19. Jh.s. Aber da herrschte noch die Kleine Eiszeit mit Gletschervorstößen um 1860 bis ganz knapp zu den um 1600, zur Hochzeit der Vorstöße!! Wer das weiß, kann darin Ironie und Veräppelung entdecken, aber das tun sicher nur extrem wenige Leute, nämlich die vom Fach, die anderen glauben es.
    CO2 ist ein schwaches klimawirksames Gas, das logarithmisch wirkt, das muss der Bevölkerung klar werden. Wenn so manche Megastadt in Südamerika und Asien u. Afrika eine Betonwüste darstellt von der bis 13-fachen Größe des Bodensees, hat das selbstverständlich Einfluss auf das Klima. Wenn gerodet wird, überall, Flüsse, Bäche kanalisiert werden, immer mehr Land unter Pflug genommen wird, hat das freilich Einfluss auf das Klima, genauso wie die sich rasant vermehrenden Menschenmassen. Das alles sind Einflussgrößen, CO2 ist das geringste Moment. Von den extraterrestrischen rede ich hier gar nicht, das machte ein Fass auf, denn warum nahm die Temperatur auf Pluto vor ein paar Jahren um 2 °K zu, und der ist nicht der einzige!
    Nein, das Klima kann nicht einfach erfasst werden. Das IPCC legt die Durchschnittstemperatur um 1850 auf 15 °C fest, Ramstorf von Potsdam die heutige auf 14,8 °C!! Alles so klar und einfach, wie!!

  5.  „keineswegs zur Gruppe der Klimaleugner und Verschwörungstheoretiker“
    Sogenannte „kritische“ Bücher die mit einem Glaubensbekenntnis an die Staatskirche beginnen sind noch überflüssiger als die Traktate der woke-grünen Glaubenskongregation. Deren Wahngebilde haben immerhin einen gewissen Unterhaltungswert.
    Hier tobt nun mal ein Weltanschauungskrieg wie 1618-1648 und 1914-1945. So was gewinnt man nicht indem man mit einer bedingungslosen Kapitulationserklärung beginnt.

  6. Vince Ebert: „Der Klimawandel findet statt und er wird in großem Maße von Kohlenstoffdioxid verursacht, das wir seit der industriellen Revolution durch durch das Verbrennen von fossilen Energieträgern“. Nach diesem Statement, ist man geneigt, das Buch wieder wegzulegen. Damit untergräbt er seine Glaubwürdigkeit als naturwissenschaftlich denkender Mensch vollständig und seine weitere Kritik wirkt dann gekünstelt. Ähnlich geht es wohl auch Herrn Tichy, der sich kein Wort über die im Vergleich vernünftigen Ansichten und höhere Intelligenz der Abgeordneten der AfD zu sagen traut. Man kann viele kritikwürdige und nachgerade lächerliche Aktionen der Grünen anprangern, aber dabei sollte man nicht vergessen, Alternativen aufzuzeigen.

    • Als Physiker sollte er mehr wissen und können als nur dem gemachten Mainstream nachzulaufen bzw. die sinnlosen Behauptungen von Leuten wie Rahmstorf od. M. Mann etc. nachzubeten. Er ist keine Physiogeograph, wenn er es wäre, könnte er nicht dem Blödsinn von sich geben.
      Ja, wir haben Zeitumstände, die Galileis Zeit sehr stark ähneln. Auch damals versuchte man, mit Mitteln der Propaganda und des Zwangs ein falsches Weltbild aufrechtzuerhalten bzw. durchzudrücken.
      Die Modelle sind bloße Modelle mit einem Input, der geprägt ist von Annahmen, angenommenen Gewichtungen, von Auslassungen von bekanntem Unbekanntem und völlig Unbekanntem. Das ist keine Wissenschaft.

  7. Aus dem Text bei Amazon zu dem Buch:

    … so ähnelt der Klimawandel eher einer chronischen Erkrankung wie Diabetes. Ein Problem, das man zweifellos behandeln sollte.

    Das klingt jetzt eher wie ein Grüner, der aber seine Methoden anwenden möchte, um zum gleichen Ziel zu kommen.
    Wer behauptet, dass man den „Klimawandel“ wie eine Krankheit behandeln kann, muss ein Grüner sein, denn das behaupten die auch. Aber solche Leute brauchten selbst einen Arzt, denn es ist anmaßend zu behaupten, dass man die Natur und Physik manipulieren kann. Das ist, wie wenn man versuchen wollte, einen Vulkan am ausbrechen zu hindern.
    So nicht, Vince Ebert!

  8. Das Land der Wärmepumpen, Balkonkraftwerke und Steckdosenautos hat erste Erfolge zu verzeichnen im Kampf gegen die Erderhitzung, denn es ist Mitte Mai, 10 Grad kalt und es regnet seit Wochen! Sag ich das gegenüber einem Klimahysteriker (es gab mal Historiker!) ist das natürlich völliger Schwachsinn, denn der Klimawandel ist ja ein globales Problem!

    • Da liegen Sie aber voll daneben!
      Das was Sie beobachten ist Wetter, nur Wetter.
      Ist es hingegen warm und trocken, dann und nur dann ist es Klima. Fragen Sie mal Harald Lesch.

  9. Unter den Deutschen scheint es häufiger als in den Nachbarländern zu hysterischen Bewegungen zu kommen und das seit Jahrhunderten. Man erinnere sich an die Kreuzzüge, deren verrückteste Variante, der Kinderkreuzzug, hier startete. Oder die Eugenik, die weltweit ihre Anhänger hatte, aber nur in Deutschland zur industriellen Ausrottung minderwertiger Ethnien auswuchs. Um ein Haar hätte der Bolschewismus bereits Anfang der 20er Jahre in Deutschland die Weltrevolution feiern können, zehn Jahre später war es in der Variante des Nationalsozialismus so weit. Gut, wenn es rationale Gegenstimmen gibt, denen Tichyseinblick eine Plattform bietet. Noch ist Deutschland nicht verloren?

  10. Naja, Vince Ebert kuscht glaube ich nicht, wenn er sich von „Klimaleugnern und Verschwörungstheoretikern“ abgrenzt, denn die gibt es tatsächlich. Nur ist es eine winzige Minderheit, die sich einen Hut aus Aluminium bastelt, Kohlekraftwerke für komplett irrelevant für alles hält oder Ausserirdischen die Schuld am eigenen Dasein als Single gibt. Die eigentliche Sauerei ist, dass konstruktive Kritiker wie Professor Vahrenholt von der grünen Sekte vorsätzlich fälschlicherweise in diese Ecke gestellt werden. Und hier hofft Vince Ebert mit diesem Hinweis, sein Publikum zu überzeugen. Nicht unbegründet, aber auch ohne Erfolgsgarantie.

    • Vince Ebert und Herr Vahrenholt sind beide Naturwissenschaftler und trauen sich beide nicht, die Wahrheit zu sagen, nämlich, daß es ein Weltklima nicht gibt, und daß CO2 nützlich und nicht schädlich ist. Damit disqualifizieren sie sich als ernstzunehmende Kritiker. Prof. Vahrenholt will sogar CO2 unter der Erde vergraben, was wohl völliger Unsinn ist. Schade, daß es so weit gekommen ist, daß vernünftige Fachleute sich offensichtlich einschüchtern lassen und blödes Zeug behaupten.

    • Ja, Leugner des menschengemachten Klimawandels gibt es. Ich bin einer. Aber zum Glück gibt es ja informierte Menschen wie Sie die mir erklären können wie die 0.0135% zusätzliches CO2 in der Atmosphäre seit 1850 den globalen Klimawandel verursachen. (Das davon wiederum nur ca. 12% Menschen gemacht sind spielt dabei eigentlich schon fast keine Rolle mehr). Ach ja, beim IPCC werden sie keine Erklärung finden…die verstecken sich hinter „komplexen Klimamodellen“…

      • Die ganzen Diskussionen über den angeblichen anthropogenen Klimawandel mittels CO2 erinnern irgendwie an das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen.
        Deshalb nochmal zur Erinnerung, es geht hier um die 0,04% (400ppm) CO2-Gas in unserer Umgebungsluft, das aus natürlichen (ca. 96%) und menschengemachten (ca. 4%) Volumen-ANTEILEN besteht. Die CO2-EMISSIONEN sind ein anderes Kapitel.

        Ein anschaulicher Vergleich:
        Die Länge des Äquators z. B. beträgt 40 000 km.
        0,04% von 40 000 km sind 16 km.
        Das ist eine kleine Nachmittagstour mit dem Fahrrad im Vergleich zur ungefähren Strecke Deutschland bis Neuseeland UND ZURÜCK!
        4% von diesen 16 km, also dem menschengemachten Anteil entsprechend, sind sage und schreibe 640 Meter, also die Strecke bis zum nächsten Supermarkt.

        Also eine homöopathische Geschichte!
        Vergleiche mit Giften sind nicht stichhaltig, weil es sich dabei um komplizierte STRUKTURELLE BIO-MOLEKULARE Prozesse handelt, während die Infrarot-Resonanz-Absorption (nur bestimmter Infrarot-Frequenzen) durch CO2 ein rein PHYSIKALISCHER Vorgang ohne bestimmten Zweck ist, bei dem diese EXTREM GERINGE MENGE von CO2 in der Luft auch deshalb keine Rolle bei der Klimaerwärmung spielen kann, weil es, im Gegensatz zu Giften in Bio-Molekülen, völlig UNSTRUKTURIERT in der Lufthülle umher schwirrt.
        Fazit: Das Narrativ vom menschengemachten Klimawandel mittels CO2 kann nur als absurd bezeichnet werden!

        Religionen leben vom schlechten Gewissen und der Angst der Gläubigen! Sie sind deshalb ideale Herrschafts- und Unterdrückungsinstrumente. Das gilt auch für die CO2-Religion.
        „Wer nichts weiß, muss Alles glauben!“ (Marie v. Ebner-Eschenbach, 1830-1916)

        „97% der Wissenschaftler sind der gleichen Meinung wie ihre Geldgeber!“ (Zitat nach Dr.-Ing. Horst Lüning).

        Der KLIMAWANDEL ist ein NORMALER NATÜRLICHER Vorgang, der seit Jahrmillionen existiert. Die Temperatur-Ausschläge waren allermeistens viel höher als sie die Menschheit je erlebt hat, und sehr oft verliefen die Änderungen auch noch viel abrupter als heute! Im Moment erleben wir den EXTREM UNWAHRSCHEINLICHEN Zeitpunkt seit Bestehen der Erde vor ca. 4 bis 5 Milliarden Jahren, der angeblich für das Leben auf der Erde optimal sein soll. Es darf nicht auch nur geringfügig wärmer werden, weil dann die Hölle droht, als auch umgekehrt nur geringfügig kühler, weil dann die neue Eiszeit droht. Welch ein glücklicher ZUFALL, dass gerade wir heute in diesem Paradies leben dürfen. Bis jetzt gab es ununterbrochen Klimawandel, und man scheint tatsächlich der vermessenen Meinung zu sein, diese uralte zeitliche Wellenlinie begradigen zu können!

        Alles was man über das Klima wissen muss, ist: „Eisfreie Polkappen stellen erdgeschichtlich den Normalzustand dar und machen etwa 80 bis 90 Prozent der Erdgeschichte aus. Beispiele sind die Kreidezeit und das Paläogen (älteres Tertiär). Zeiten mit vereisten Polkappen, die Eiszeitalter, stellen die Ausnahme dar. Die heutige erdgeschichtliche Periode, das Quartär, ist ein solches Eiszeitalter.“ (siehe Wikipedia „Warmzeit“). Und allein damit fällt die ganze Klimalüge in sich zusammen. Der menschengemachte Klimawandel, so wie er uns seit Jahren weisgemacht wird, ist eine Lüge, bei der es einzig und allein um Macht und Profit geht! Alles was der Erde durch eine Klimaerwärmung droht, ist der erdgeschichtliche Normalzustand! Und dieser Zustand wird sich mit oder ohne den Menschen wieder einstellen.

        Übrigens: Die zeitweise Korrelation von Temperatur und CO2 rührt daher, dass das CO2 immer der Temperatur nachläuft. Der Grund dafür ist, dass bei höherer Temperatur mehr CO2 aus den Meeren ausgast und umgekehrt bei Abnahme der Temperatur die Meere wieder vermehrt CO2 aufnehmen.

  11. Lachen ist Gesund, nun gut manches was die Klimasekte so verbreitet, sind gefährliche Lügen (Corona lässt Grüßen) und dient nur dem Zweck unseren Wohlstand zu vernichten, dazu passen drei Nachrichten von gestern:
    – Der Edersee läuft über (man glaubt es kaum, laut der Hessenschau – Kurznach richt)
    – Die aktuelle Kälte auf dem Eiskontinent deutet möglicherweise auf einen bevorstehenden, sehr kalten Hochwinter hin. Zuletzt war es dort im Winter 2021 besonders eisig. Damals wurden die tiefsten Temperaturen seit mehr als 60 Jahren gemessen. Es war der zweitkälteste Winter in der Antarktis seit Beginn systematischer Aufzeichnungen – laut Wetteronline
    – der Pegel des Gardasees steigt, es regnet und zudem haben die Leidmedien FakeNews verbreitet (Dumm bleibt Dumm)
    Dann noch viel Spaß bei der Trockenheit und Wärme, denn bei uns ist es im Mai bestimmt schon wieder heiß ????

    • Das ist ja das schöne daran: regnets nicht, ist es Klimawandel und schwere Dürre droht und regnets zu viel ist es Klimawandel und Überschwemmung droht. Und da man immer auf der ganzen Welt schaut, wird man immer irgendwo eine Ecke finden, wo“s grad zu viel oder zu wenig regnet oder zu heiss oder zu kalt ist. Perfekt für die Panikmache.
      Letztens habe ich in einem Fortbildungsseminar eine Statistik gesehen, wo die Vortragende – ganz dramatisch- aufzeigte, dass in den letzten 30 Jahren die Temperaturen kontinuierlich gestiegen seien. Ein Diagramm mit liegenden Säulen.
      Bis ich dann auf die Beschriftung der y-Achse schaute und fast einen Lachanfall bekam. Da stand 1997 über 2006 über 2001 über 2022 usw.
      Die hatten schlicht die Jahre nach Temperaturüberschreitungen sortiert, dass es so AUSSAH, als würden jedes Jahr die Temperaturen steigen.
      Manchmal sorgen die Klimahysteriker – wohl ungewollt- selbst für die Lacher 🙂

  12. Man muss es immer wieder betonen:
    1. Der menschengemachte Klimawandel ist real
    2. Die Ursache aller ökologischen Probleme ist die hoffnungslose ÜBERBEVÖLKERUNG der Erde

    • Bei Nr. 2 haben Sie durchaus recht. Nr. 1 ist ausgemachter absurder unwissenschaftlicher Blödsinn.

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