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Die neue Inquisition

Boris Palmer, das rote Tuch aller Grünen

von Gastautor

02.05.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Die amerikanische Unsitte, den Angeklagten für schuldig zu erklären, wenn sein Ankläger behauptet, er sei es, hat auf Deutschland übergegriffen und die Meinungs- und Redefreiheit schwer beschädigt. Anklage und Urteil in eins zu setzen, war das Merkmal des Inquisitionsprozesses. Von Konrad Adam

In wenigen Tagen, am 10. Mai, wollen sich Vertreter von Bund, Ländern und Gemeinden zum soundsovielten Flüchtlingsgipfel treffen, und diesmal soll auch der Bundeskanzler dabei sein. Kurz zuvor, am letzten Freitag, hatte die Ethnologin Susanne Schröter in der Frankfurter Universität zu einer Fach-Konferenz geladen. Zusammen mit einigen Kollegen wollte sie dazu beitragen, die gründlich verfahrene Asyl- und Einwanderungspolitik aus ihrem Stillstand zu befreien. Die Veranstalter hatten an alles gedacht, auch an belegte Brötchen, Kuchen und Kaffee; nur nicht an die Unsitte, Demonstranten, die nichts zu sagen haben, zu Wort kommen zu lassen.

So kam es, wie es kommen musste. Als letzter Redner war der Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer vorgesehen, ein rotes Tuch für alle Grünen. Das akademische Proletariat, auf Wachsamkeit gedrillt, hatte ihn mit der Parole „Kein Recht auf Nazi-Propaganda“ empfangen, und weil Palmer derselben Meinung war, hatte er mitgemacht. Ein solches Recht gibt es ja wirklich nicht; sehr wohl jedoch das deutsche Gewohnheitsunrecht, jedermann und jede Frau, die einem nicht passt, als Nazi zu bezeichnen. Von diesem Unrecht haben die Frankfurter Studenten reichlich Gebrauch gemacht. Und niemand hat dem widersprochen.

ACHTUNG GLOSSE
Das Kasulzke-Prinzip: Bei uns können Sie sich entschuldigen
Bis auf Palmer. Der wollte die gegen ihn und alle anderen gerichteten Schmähungen nicht auf sich sitzen lassen und verglich das Nazi-Etikett mit dem fatalen Judenstern. Das war ein Fehler, weil der Vergleich im Sprachgebrauch des progressiven Deutschen auf Gleichstellung hinausläuft und Gleichstellung verboten ist. Früher war das noch anders: „Wer vergleicht, stellt Unterschiede fest“, hatte Johannes Groß zum Historikerstreit bemerkt. Aus und vorbei. Heute kann jeder Vergleich einen Proteststurm auslösen, der dann auch diesmal pünktlich losbrach und der, von den Medien befeuert, immer noch anhält.

Alle möglichen Leute distanzierten sich von Palmer und verlangten eine Entschuldigung – mehr als verständlich für Frau Schröter, die sich durch ein einziges, zur Unzeit gebrauchtes Wort um den Ertrag einer sorgfältig vorbereiteten Konferenz betrogen sah. Alle anderen, darunter auch der Universitäts-Präsident, hätten aber glaubwürdiger protestiert, wenn sie sich gegen den Gebrauch des deutschen N-Wortes, des Nazis, mit gleicher Entschiedenheit verwahrt hätten wie gegen einen misslungenen Vergleich. Das haben sie versäumt, und weil wir in Deutschland leben, einem Land, in dem die akademische Freiheit nur noch zur Hälfte gilt, spricht wenig dafür, dass sie es nachholen.

Die Konferenz hat nicht das Echo gefunden, das sie verdient hätte, und das ist schade. Die amerikanische Unsitte, den Angeklagten für schuldig zu erklären, wenn sein Ankläger behauptet, er sei es, hat auf Deutschland übergegriffen und nicht nur die akademische, sondern auch die Meinungs- und Redefreiheit schwer beschädigt. Wenn es so weitergeht, sind wir vom Rechtsstaat, der zwischen Kläger und Richter zu unterscheiden pflegt, zurück im Mittelalter. Denn Anklage und Urteil in eins zu setzen, war das Merkmal des Inquisitionsprozesses.

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65 Kommentare

  1. Wie das Leben so spielt… Gestern habe ich Herrn Palmer getroffen und wir hatten Gelegenheit zu einem Gespräch. Er ist so ein sympathischer Mensch. So zugänglich und sensitiv. Ich bin keine Grüne und er ist auch kein Grüner mehr. Denn das Korsett dieser grauenhaften Partei ist viel zu eng für ihn und für mich sowieso. Er leidet wirklich und wirkt wie ein Trauerkloß. Immerhin habe ich es noch geschafft, ihn zum Lachen zu bringen. Aus meiner Sicht hat er alles richtig gemacht. Jetzt ist er frei und ich hoffe, er wird seine Freiheit nutzen!

  2. Wenn man seine Meinung ungeschminkt sagt, ist man anscheinend immer ein Querulant: es gibt so viele Fettnäpfchen, in die man hineintreten kann! Rede und Gegenrede …. Diskussion.. Fehlanzeige

  3. Palmers erbliche Vorbelastet in Richtung Bruddlertum schlägt langsam voll durch.
    Es ist ja nicht nur einmal vorgekommen, dass er mit verbalen Ausfällen und blödsinnigen Forderungen in Erscheinung trat und das gern auf seine unsägliche Art. Mit „Nazi“-Rufern im „Nazi“-rufen zu wetteifern und sich dabei gar den Judenstern des Großvaters, als Beleg für was auch immer, anzuheften, ist da nur eine Spitze des Eisbergs von übersteigertem Ego. Die Schlussformel „Denkt mal drüber nach.“ ist zudem ein billiges Mittel gemeinhin schwacher Diskutanten, die damit zweierlei insinuieren: Selbst gerade Großes, Nachdenkenswertes verkündet zu haben und die Unfähigkeit der Gegenseite, ohne Aufforderung nachzudenken.
    Insofern solle er seine Auszeit mal nutzen, sich helfen zulassen, sonst wird das mit zunehmendem Alter nur schlimmer.
    Und dann bleibt er der ewige Hofnarr des System, eingeladen wenn jemand mal bisschen Rabatz aufführen lassen will.

  4. Palmer verdient keinerlei Mitleid. Er ist lange bei den Grünen und kennt deren kommunistische Untiefen.

    Wie bei jedem totalitären System, sind irgendwann fast alle dran und die berühmten letzten Worte auf der Guillotine lauten: „Wartet, ich bin doch einer von Euch!“

    • Er hat sich selbst befreit. Das Korsett der Grünen hat er gesprengt. So sollten wir es alle machen. Endlich unsere Ketten sprengen!

  5. Ich habe das widerwärtige Verhalten dieser Person in der Coronazeit nicht vergessen. Palmer wollte damals Ungeimpfte von intensivmedizinischer Behandlung ausschließen und mit hohen Bußgeldern belegen. Soll mir so einer nun Leid tun? Das Land ist ohne ihn in jedem Fall besser dran.

    • Ich stimme Ihnen zu. Wes Geistes Kind Herr Palmer wirklich ist, haben seine unsäglichen Ausfälle während der Corona-Zeit überaus deutlich gemacht. Beugehaft und Rentenkürzungen fielen dem rechthaberischen Best-Wisser ein, dessen Menschenbild sich damit offenbarte. Der selbstverliebte Herr Palmer weiß, wie er sich immer wieder eine Bühne verschafft….. koste es, was es wolle – Hauptsache man bleibt im Gespräch. Sein geistiges Fundament ist mehr als fragwürdig – sein Menschenbild, das eines Selbstgerechten.

  6. „Anklage und Urteil in eins zu setzen, war das Merkmal des Inquisitionsprozesses.“

    …war auch das Merkmal Palmers bei all seinen hetzerischen Aussagen während der herbeigetesteten Corona-Pandemie!

  7. Interessant ist, wie sich diverse B-Promis wie Hyänen auf ihn stürzen bzw. fluchtartig das Weite suchen – so wie Kretschmann oder Rezzo Schlauch. Er selbst gestehe ein, „professionelle Hilfe“ zu benötigen und rudert nun zurück, aber wie. Wie abstrus.

    Es wird gefährlich, Leute – Meinungsäußerung wird zum Symptom einer behandlungsbedürftigen Erkrankung erklärt, „nazi“ ist sie ja schon lange.

    Wie tief kann ein Land noch sinken?

  8. ZU SPÄT – ABER IMMERHIN

    Wenn man Palmer (aus meiner Sicht war das der einzig Normale bei der grünen Chaostruppe) in der Vergangenheit etwas anlasten musste, dann, dass er, als Mensch mit einer bürgerlichen Grundanschauung, durch seinen Verbleib bei den Grünen diesen immer noch so etwas wie einen bürgerlichen Anstrich verlieh.

    Das ist ja nun gottlob vorbei. Sein Schritt war überfällig. Und die Erosion der „Grünen“ geht hoffentlich weiter. Noch nie hat eine Partei (außer der CDU unter Merkel) im Nachkriegsdeutschland unserem Land so unermesslichen Schaden zugefügt. Trotz der diplomatischen Töne bei seiner Austrittserklärung ist er selbst wohl auch heilfroh, endlich da weg zu sein.

  9. Es ist doch immer dasselbe Spiel. Wir sollten doch froh sein, dass sich endlich einmal ein prominenter Grüner durch seine offene Wortwahl zum Nestbeschmutzer bei den Grünen gemacht hat, indem er berechtigterweise diese ewigen Nazi-Beschimpfungen anprangert. „Jaaa, das ist aber doch deer, der mit den Windrädern, der mit dem Impfzwang, der mit der Grünen-DNA“. Na und?! Palmer hat sich für einen überzeugten Grünen ungewöhnlich darüber beschwert, dass man jeden in diesem Land ungestraft einen „Nazi“ nennen darf. Und für mich ist dieser Mann doch einer der ganz wenigen Prominenten, der seine wahre Meinung zu den Problemen mit der Zuwanderung überhaupt ausspricht und nicht wie alle anderen Bürgermeister dieser Republik das „Refugees welcome“-Fähnchen schwingt. Das macht ich so wertvoll, und deshalb war er doch auch bei dieser Veranstaltung eingeladen. Ich finde es jedenfalls schade, dass er sich offenbar jetzt zurückzieht. Der Uni gehört ebenfalls Anerkennung, sich in diesen Zeiten überhaupt noch an das Thema Migration heranzutrauen. 
    Im Übrigen habe ich durch dieses Ereignis folgendes für mich hinzugelernt: Dieser Fall und die Reaktionen darauf zeigen: Gegen die Übermacht der grünen Einheitsparteien und des grünen Mainstreams kommt keiner an, und leider auch deshalb nicht, weil sich die Kritiker auf der Gegenseite gegenseitig zerreden und verurteilen, anstatt an einem Strang zu ziehen. Und was mir ebenfalls auch noch aufgefallen ist, was ein Kommentator namens Marcel Seiler hier zutreffend angesprochen hat: In diesem Land sind sämtliche Äußerungen bzw. Begriffe in Zusammenhang mit einer bestimmten deutschen Epoche absolut tabuisiert. Dagegen hilft auch kein Art.5 GG. Wie armselig. 

    • Tja. Wenn man nur in halal – haram zu unterscheiden hat, ist man schneller, als wenn man noch alle Schattierungen vor seiner Entscheidung untersucht.
      Was allerdings die Erstgenannten an einer Universität machen – kann das jemand für mich einordnen?
      Der Fehler ist, dass sich „der Deutsche“ in Masse weder mit seiner Vergangenheit als Deutscher, als Nachfahr noch als Person durchdringend auseinandergesetzt hat – und man ihm derob alles anhängen kann.

      • Der Fehler ist, dass sich „der Deutsche“ in Masse weder mit seiner Vergangenheit als Deutscher, als Nachfahr noch als Person durchdringend auseinandergesetzt hat – und man ihm derob alles anhängen kann.
        Und das ist der Fluch des Deutschen, von dem man in späteren Zeiten berichten wird das diese DNA Gruppe unter den Zentraleuropäern tatsächlich einmal existierte, und für welche Errungenschaften und Katastrophen sie verantwortlich waren. Allerdings finded momentan gerade die Übernahme des noch bestehenden Staatsterritoriums durch nicht-authochtone Zuwanderer statt, welche durchaus das Potenzial birgt eine noch größere politische Katastrophe als die weltberühmte deutsche vor 90Jahren zu erzeugen, welche auch das Risiko bergen könnte dass das Staatsterritorium ein für allemal versengt und unbrauchbar gemacht wird weil sich die nicht-authochtonen Zuwanderer im gegenwärtigen Konflikt mit ihrem ehemaligen Nachbar und Widersacher nicht einigen können und vergreifen. Zentraleuropa ist momentan mehr betroffen als seine Einwohner wahrhaben wollen, deswegen sollte sich niemand wundern in welche Richtung die Reise auch immer gehen wird. Es wird etwas Nie Dagewesenes sein.

  10. Ich bin zwar kein Fan von Til Schweiger , aber zumindest hat er gegenüber Palmer Charakter und verteidigt seine Meinung , zieht den Schwanz nicht ein wie ein geschlagenen Hund oder dem Grünen PALMER .

  11. Eigentlich ist es ja egal, was er macht. Er hat ja schon gewissen grüne Verbots-DNA. Man erinnere sich nur an seine Äusserungen bzgl. der gesunden und nicht geimpften Menschen zur Corona-Zeit. Das war grüne Denke in reinster Form, von daher darf man ihn jetzt auch nicht als Heilbringer stilisieren, ähnlich wie es manche aktuell mit der CDU praktizieren. Beide sind eher Ursache für die aktuelle Misere als ein Gegenmittel. Das einzige was Palmer tatsächlich Gutes leisten könnte, wäre dass er möglicht viele Anhänger aus der Partei und der Wählerschaft mitnimmt und so die grüne Sekte schwächt. Dafür würde ihm dann wirklich Dank zustehen.

  12. Diese ganzen xyz- Worte sind doch kindisch i höchstem grade. Sagt , was zu sagen ist, per nicht, aber laut dieses blöde getue.

  13. Da haben einige anscheinend immer noch nicht begriffen, dass Nazis (National-Sozialisten) extrem linke Sozialisten sind.

    • Genau. Die Sache mit dem Rechts ist Ablenkung. Eine direkte Nachfolgepartei der NSDAP müsste daher extrem links und fest im Umweltschutz verankert sein und vor allem vorhaben Deutschland in den Abgrund gegen den Rest der Welt zu ziehen. Auch sollten in ihren Gründungsgremien Alt-Nazis zu finden sein, so wie Baldur Springmann. Mit der Windkraft sollten sie einen ähnlichen Fetisch wie das Original mit seinen Reichskrafttürmen haben. Ups ! Auf wen trifft das zu ?

  14. Im medialen Echo könnte man glauben Palmer habe das amerikanische N- Wort gesagt. Das man Nazi hierzulande nicht mehr sagen darf und dann nur noch vom N- Wort spricht ist mir neu. Die Leute die sich nicht näher mit der Sache befassen, denken aber er hätte das andere verbotene Wort gesagt.

    • Das ist das, was rauskommt wenn man sich über Dritte wie MSM wie ÖRR informiert – und nicht weit darüber hinaus, weil man denen glaubt, was sie da in die Welt senden – den wahren Sachverhalt aber gar nicht kennt.
      Dann kommt man auf solche Einschätzungen, wie Norbert Bolz und Florian Klenk hier in 2 Teilen bei Servus TV aufdecken – die aber mit der Realität gar nichts zu tun haben: https://twitter.com/talkimhangar7/status/1218112540372340736?lang=de
      Schade drum – denn u.a. genau dieses Entscheiden nach Hörensagen bricht uns gerade das Genick. Zumal nicht mal „Journalisten“ gefeit sind!

  15. Herr Palmer hat mit seinem Judenstern-Vergleich ein Tabu der deutschen Zivilreligion gebrochen mit dem Dogma, dass der Holocaust mit nichts gleichzusetzen sei. Natürlich wird er dafür dann gesellschaftlich gesteinigt.

    Ob Dinge gleichzusetzen sind, hängt immer von den Kriterien ab, mit denen man die Gleichsetzung überprüft. Dies berücksichtigt die deutsche Zivilreligion nicht. Herr Palmer hat in seiner Bemerkung offensichtlich Kriterien zu Grunde gelegt, die eine Vergleichbarkeit seiner Situation mit der Stigmatisierung durch den Judenstern ergeben, nämlich Ausgrenzung, Hass und Vernichtungswut. Da hat er recht. Die Öffentlichkeit könnte dies verstehen; sie will es nicht verstehen aus Angst, dann selbst gesteinigt zu werden.

  16. Präventiv-Haft, Migrationssteuer, Notstandsverordnung, Prügel-Garden, „Besuch“ v. Beweissicherungskommandos, Richter m.Parteibuch ect….
    rezitiere die gute Hanna Ahrendt: „Wehret den Anfängen!“
    Sollen wir warten, bis es wieder „Betreuungszentren“ gibt?
    D-Land hat eine bis jetzt heute unvergleichliche hist. Verantwortung.
    Ich habe einen Eid auf dieses GG (1979) abgelegt!

  17. Der eigentliche Skandal ist der, das hochverdiente Leute (allein das er als BM wiedergewählt wurde) ungestraft als Nazis beschimpft werden können
    Der schlimmste Nazivergleich und die schlimmste Verharmlosung dieser Zeit ist es, Leute die Lichtjahre vom Nazitum entfernt sind als Nazis zu bezeichnen.
    Der Rektor der Uni hätte Palmer gar nicht erst in die Diskussion gehen lassen dürfen, sondern seine Pflicht als Veranstalter wäre es gewesen, Herrn Palmer zu verteidigen und die Störer herausschmeißen zu lassen mit anschließender Anzeige und Exmatrikulation.

    • Glauben Sie wirklich, dass eine woke Hochschule jemanden exmatrikuliert, der auf der richtigen Seite steht?

  18. Zunächst einmal, ich mag Palmer nicht. Einzig sein Blick auf die Masseneinwanderung ist realistisch, alles andere, wie seine widerliche Verächtlichmachung von Maßnahmekritikern und seine Windradsucht sind unerträglich.
    Aber es ist natürlich wieder sehr bezeichnend, wie die MS-Medien den Nazivergleich der linksgrünen Pfeifen (Palmer, du Nazi) gutheißen, Palmers zwar überzogenen, aber trotzdem näherliegenden Vergleich bis zum gehtnichtmehr skandalisieren.
    Das übliche Schema halt, nicht im Strom Mitschwimmende medial zu zerstören. T-online wieder in vorderster Front.

  19. Wie, N-Wort? Hat er Nazi gesagt? Oder hat es mit dem bedeutendsten Trierer Monument aus der Römerzeit zu tun? Muss dies umbenannt werden? Oder weiß angestrichen werden? Werden jetzt die Olympischen Spiele abgeschafft, denn rassistischer geht ja gar nicht: Einer der fünf Ringe ist schwarz! Welcher Erdteil wohl damit gemeint sein mag? Und darf der Darwinismus überhaupt noch gelehrt werden? Ich sehe nur noch eine Möglichkeit, dem Scheiterhaufen für Ketzer zu entkommen, nämlich zu bekennen: Darwins rassistisches Postulat, der Mensch gehöre zum Tierreich, gilt nur für die weiße Rasse.

  20. Nein, lieber Herr Adam: Palmer ist ein in der Wolle gefärbter Grüner durch und durch. Und seien Sie gewiss: Er würde Sie (als ehemaligen Bundessprecher der AfD) ohne mit der Wimper zu zucken als „Nazi“ bezeichnen.
    Ich hatte bereits mehrfach das zweifelhafte „Vergnügen“ Boris Palmer in Gesprächen & Diskussionen persönlich zu erleben und halte ihn für einen autoritär-totalitären Charakter.
    Die neueste Volte, die Friedrich Pürner hier bei TE am Wochenende veröffentlicht hat, kannte ich noch nicht (nur seine unsäglichen Äußerungen ggü. „Ungeimpften“):
    https://www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/brandbrief-palmer-lauterbach-corona/
    Aber diese charakterisiert ihn meines Erachtens gut. Seine heute via Presse kolportierte Äußerung, dass „er professionelle Hilfe“ in Anspruch nehmen will, halte ich für eine diesmal zutreffende Selbsteinschätzung.

    • Mein Mitleid mit diesem Corona-Hardliner hält sich massiv in Grenzen, eher im Gegenteil. Wie heißt es so schön „die Revolution frisst ihr Kinder“, passt schon.

  21. Ach Gott, da ist ein Grüner Opfer seiner eigenen Methodik geworden. Schon allein deshalb hält sich mein Mitgefühl in Grenzen.

  22. Je weiter die Vergangenheit zurückliegt, desto mehr muss sie von unbeteiligten Nichtswissern aufgearbeitet werden.

  23. Als Boris Palmer die Ungeimpften verriet, war er ja noch in guter Gesellschaft.
    Als er forderte, das Ungeimpfte keine Intensivversorgung bekommen soll, auch.
    Das ist das Eine. I never want to forget it!
    Weil, als damals Ungimpfte sagten, es ist wie zu Beginn 1930 sollten sie schweigen. Als sie auf das Grundgesetz hinwiesen wurden sie auf Demos verprügelt.

    Ich muss Narzisten nicht verstehen. DIeser Affenzirkus
    Warum kann man nicht einfach aus einer Partei austreten.
    Ende Schluss Feierabend. Wer es wissen würde wollen, könnte nachfragen.
    Mr. Palmer wird feststellen, er ist ersetzbar.

  24. Die Grünen sind Inquisiteure der schlimmen Sorte.
    Versuchen Leute und Organisaionen fertigzumachen.
    Versagen selbst schlicht auf der ganzen Linie.
    Schaut man sich um, nur Negatives.
    Unsere einst blühende Wirtschaft haben sie schon zu großen Teilen zerstört, der Rest folgt.
    Aber soziale Wohltaten verstreuen,ohne zu wissen wie die erwirtschaftet werden sollen, darin sind die groß.
    Und Kinder/Jugendliche zu ihrem Kernklientel machen, sowie junge hyperkreischende junge Frauen die Welt bestimmen zu lassen, das kann nur gegen den Baum gehen.
    Aktionismus mit hirnlosen Weltuntergangsszenarien,das ist wie im Mittelalter.
    Herr Palmer hat aus dieser grünen Gesellschaft heraus längst erkannt und teilweise auch zu erkennen gegeben, wie sich diese Truppe entwickelt hat.
    Herr Palmer, vollste Unterstützung. Ihre kleinen Fehler sind reparaturfähig.
    Und „Nazi“ sind Sie, wie auch viele andere so Gescholtene, auch nicht.

  25. Der Sozialist ist des Sozialisten Spinnefeind, so bald er sich vom Pfad der Ideologie (Tugend) weg in Richtung Realität bewegt. Das Narrativ darf unter keinen Umständen angekratzt werden, die Heilslehre darf niemals anders gedeutete werden als vorgesehen und schon gar nicht in Frage gestellt werden, ansonsten ist man ein Ketzer und erlebt die heilige Inquisition der Woken.

    Nobody expects the Woke inquisition“ könnte man da durchaus meinen…. Ihre Hauptwaffe ist der Shitstorm, nein der Klimaschutz, ääh ich meine Inklusion und Toleranz, eeehh der Antifaschismus, hmm oder doch LGBTQ, auf jeden Fall der Krieg gegen Putin, bzw. die mRNA-Impfung, nein, nein die Energiewende…. ööööhhh, ihre Hauptwaffe ist die Verkehrswende, der Elektroantrieb, oder doch „Fit for 55“? Nööö, ihre Hauptwaffe ist der Green Deal…. ähhh ich meine die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung…… etc. etc. ad nauseam….

  26. Susanne Schröter, deren mutige wissenschaftliche Arbeiten – zumal der letzten sieben Jahre – man nicht hoch genug schätzen kann, ist zu bedauern. Nicht nur, dass sie sich mit den üblichen hirnbefreit-lautstarken Antifantenhorden und der tollwütigen ‚Lückenpresse‘ herumschlagen musste – auch ein Kuckucksei aus Tübingen lag bis zum Schluss der Tagung im Frankfurter Nest! Was sucht so jemand auf einer wissenschaftlichen Fachkonferenz, wenn nicht eine Bühne zur wirkungsvollen Selbstinszenierung? ‚Corona-Boris‘, dieser ‚lupenreine Demokrat‘ mit dem menschenverachtenden Webfehler hätte jedenfalls gar nicht erst eingeladen werden dürfen – ‚N-Wort‘ hin oder her…

  27. Es ist der Kern des sog Blamegame, wie es heute unsere angeblich „Guten“ ständig „spielen“.
    Ganze Kampagnen und die berühmt berüchtigte „cancel-Culture“ bauen darauf auf, dass es funktioniert.
    Jemand mit Dreck bewerfen, jemanden ein „Label“ anzuheften, ist die klassische Methode der Mobs und Tribes, die dann in zuerst in sozialen Netzwerken verstärkt werden, bis es von dort auf die „klassischen“ Medien überschwappt und bestenfalls in der Nachrichten der großen TV Kanäle landet.
    Das ist der Standardmechanismus, mit dem auch Rufmordkampagnen gefahren werden. Alles was geeignet ist, die Twitter oder Facebook Mobs (die natürlich streng nach „Lagerjustiz“ also Freund-Feind-Zweierlei-Maß,unterscheiden) zu triggern, ist Teil der Cancle-Culture.
    Die Trigger-Reizwörter sind hinreichend bekannt, entsprechen sie dem Snowflake-Wörterbuch der Mikroaggressionen, der angeblich verletzenden und damit gewalttätigen Sprache, die Minderheiten und unterdrückte „Gruppen“ verletzen, beleidigen etc, angeblich sichere Zeichen für eine rassistische, sexistische etc Haltung/Gesinnung seien – you name it.
    Und sobald der Trigger ausgelöst wurde, ist jedes „Geraune“, jeder Schuldspruch, jedes Urteil gerechtfertigt, dessen Ziel eh nur ist, möglichst unhinterfragt in die großen Medienkanäle zu gelangen und von dort aus zu wirken. Die künstliche Aufregung der organisierten Tribes (wie zb Böhmermanns „spontane Bewegung“ RI) auf Twitter, die regelmäßig nur aus anonymen Accounts unterhalten wird, reicht nicht zum erfolgreichen Rufmordkampagne, sie muß auf die klassischen, seriösen Medien überschwappen. Das versuchen bekannte Klarnamen Influencer aus dem Lager der „Guten“, die Trends aufnehmen oder verstärken und so den „seriösen“ Medien zur Übernahme „des Skandals“ anbieten.
    Alles altbekannt und dennoch funktioniert es noch erstaunlich oft, obgleich mittlerweile jeder Medienprofi weiß oder wissen müßte, wie konstruiert und „aufgeblasen“ diese in der Sache oft nur zweifelhaft berechtigten Angriffe sind.
    Kein normaler Mensch wird ernsthaft glauben, Boris Palmer hege irgendwelche „Nazi-Tendenzen“ oder sei ein „Rassist“ oder Verharmloser des NS-Unrechts. Aber darum geht es auch gar nicht. Er soll einfach diffamiert und fertig gemacht werden, weil er die Kollektivisten seines eigenen politischen Lagers verärgert hat, sich zuviel eigene Meinung und eigenen Kopf getraut hat.
    Nichts ist für „rotgrüne“ Herdenmenschen unerträglicher, als abweichende Meinungen im eigenen Lager. Alle anderen, außerhalb des rotgrünen Kollektivs sind im Zweifel eh pauschal „Nazis“, aber Abweichler im eigenen Lager sind noch schlimmer, es sind Verräter an der heiligen Mission der „Guten“, an der Sache, der Klimarettung, der Weltherrschaft, der totalen Gerechtigkeit auf Erden, die nur durch das Kollektiv gewährleistet sind.
    Daran hat sich seit Stalin nichts geändert und viele rotgrüne Witzfiguren ohne Schulabschluss heute, verhalten sich exakt wie kleine Stalin-clone, für die es offensichtlich nichts wichtigeres auf der Welt gibt, als die Einhaltung der Sprachregelungen incl gendern. Werden diese eingehalten, kann jeder Dummdrops den schauerlichsten Blödsinn von sich geben, das stört keinen rotgrünen Heckenschützen. Sobald ein Trigger ausgelöst wird, kann jemand die Antwort auf ein Welträtsel vorgetragen haben, es ist vollkommen gleichgültig, weil ein Wort alles sonstige entwertet und den cancel-Mechanismus ausgelöst hat.
    Daher reden auch die meisten Politik- und Medienprofi nur noch so seichten Wortschaum.

  28. Wie er jetzt danach vor den Grünen kriecht, sich selbst unter „mea maxima culpa“ Gewinsel bezichtigt, den Grünen geschadet zu haben, und eine Gemütserneuerung per „Auszeit“ ankündigt, spricht tatsächlich nicht für einen gesunden Verstand. Es sein denn, es ist satirisch gemeint. Kann ja auch sein. Sein Vater, den ich ein wenig kannte, war auch so ein Witzbold.

    • Ich neige auch zu der Annahme, daß manche seiner Aussagen eher satirisch gemeint sind.
      Aber – Politik ist keine Klamaukveranstaltung, zumal ja nicht jeder Klamauk und Satire versteht. Politiker müssen geraderaus und völlig humorfrei ehrlich bekunden, was ihnen so vorschwebt.
      Egal, ob Palmer seine Aussagen immer so ganz ernst gemeint hatte (ich bezweifle es) oder viel Augenzwinkern dabei war – für ernsthafte Politik ist der leider völlig untauglich. Auf Kabarettist sollte er umschulen.

    • Auch ich hätte Herrn Palmer von seinem „mea culpa“ abgeraten. Er hat absolut keinen Grund, hier zu Kreuze zu kriechen. Er hatte gute Gründe für seine Bemerkungen, bessere in jedem Fall als die, die ihn unentwegt mit Naz-Vorwürfen beschimpfen, beleidigen und zutiefst kränken. Er sollte verlangen, dass sich erst einmal seine Beleidiger bei ihm entschuldigen.

  29. Richtig.— Ich komme übrigens immer durcheinander bei den N-Wörtern. Jetzt dürfen keine mehr dazukommen, sonst muss man sie nummerieren. Es gibt ja auch inzwischen eine fast unüberschaubare Liste an X-Wörtern: das I-Wort, das, E-Wort, das Z-Wort…

  30. Ein kurzer Ausschnitt aus der Szene an der Goethe-Universität – nur, um zu wissen, wie es da zuging: https://twitter.com/julius__boehm/status/1652038471832182803?cxt=HHwWpoCxzZePnO0tAAAA
    Nicht vergessen, dass Alice Schwarzer bei der von Susanne Schröter 2019 initiierte „Kopftuch-Konferenz“ an ebendieser Goethe-Universität in ein ebensolches Debakel gezogen wurde – wahrscheinlich auch da schon, um von Sachargumentation abzulenken? https://www.aliceschwarzer.de/artikel/frankfurt-antwort-von-alice-schwarzer-336791
    Sie wollen nicht, dass wir über Scharia wie islamische Expansion informiert sind. So einfach.

  31. Anklage und Urteil waren im Inquisitionsprozess nicht „eins“. Das Wort „Inquisition“ ist abgeleitet vom lateinischen Verb „inquirere“, was „untersuchen, nach etwas forschen“ bedeutet. Hätte die Anklage bereits das Urteil dargestellt, wäre eine Untersuchung nicht erforderlich gewesen.

    Auch gab es im Inqusitionsprozess zumeist keine Anklage im modernen Sinn, in der einem Angeklagten auf Grund eines bestimmten Sachverhalts ein Tatvorwurf gemacht wird. Vielmehr konnte eine Untersuchung auch eingeleitet werden auf Grund eines vagen Verdachtes oder einer Denunziation. Durch eine amtliche Untersuchung im Verfahren sollte dann erst aufgeklärt bzw. ermittelt werden, ob und wegen welcher Vergehen sich der Beschuldigte schuldig gemacht hatte,

    Im Gegensatz zum mittelalterlichen Strafprozess musste die Schuld des Angeklagten bzw. Beschuldigten durch eine Beweisführung nachgewiesen werden, also z.B. durch Zeugenaussagen oder ein Geständnis. Demgegenüber war der mittelalterliche Prozess völlig irrational: Entweder handelte es sich nur um formalisiertes Faustrecht (Zweikampf), oder auf eine rationale Beweisführung wurde völlig verzichtet (Gottesurteil, Reinigungseid). Im Inquisitionsprozess wirde versucht, durch ein rationales Beweisverfahren Tatsachen zu ermitteln, die die Schuld eines Angeklagten belegten (auch wenn die Anwendung von Folter zur Erpressung von Geständnissen irrational“ war).

    Obgleich Inquisitor und Richter identisch waren, gab es auch Freisprüche oder Verfahrenseinstellungen. Der Inqusitionsprozess war nicht so schlecht wie sein heutiger Ruf – wobei auch heute die Trennung zwischen Anklagebehörde und Gericht oft nur reine Theorie ist.

  32. War der 1. Mai eigentlich der erste Auftritt, in denen man linke, grüne wie Moslems gemeinsam laufen sehen konnte?
    Da müssen doch manchen die Ohren geklingelt haben, so sie bemerkten, was die Menschen mit den Arafattüchern zum Besten gaben?
    Yasmine Mohammed, eine kanadische Universitätsdozentin, Anti-Islam-Aktivistin und Autorin jedenfalls warnt, damit wir nicht enden wie die Menschen Iran:
    „Iraniens never wanted an Islamic Republic: I need ppl to know this. It was a left wing revolution that allied w Islamists. Once they won, the Islamists killed the socialist/communist leaders, hijacked the revolution, and called ist Islamic. Iranians have been fighting since day 1. https://twitter.com/YasMohammedxx/status/1585256666731524096

  33. Wäre Palmer nicht selbst in Sachen Corona ins Totalitäre abgeglitten, würde er sich eignen, als kommunaler Querkopf mit Bodenhaftung als Demokrat verteidigt zu werden. So aber erntet er, was er selbst mitgetragen hat. Kein Mitleid meinerseits, eher leichte Schadenfreude, wenn sich die Grünen selbst zerfleischen. Das kommt leider noch zu wenig vor.

  34. Zum einen rächt es sich, dass wir die Vergangenheit nur zu 50% reflektiert haben. Die ersten 50% ist das Resümee des totalen Irrsinns und steht außer Frage. Die anderen 50% resultieren aus der Frage wie es dazu kommen konnte.
    Gleichschaltung, Lügen und Haß täglich in den damaligen Medien erfahrbar, haben oben nach unten gekehrt.
    Warum sprechen wir dann nicht über lügende Politiker und beschimpfen sie für die Anwendung von Nazi Methoden? Man muss nicht die Ideologie dieser Menschen verinnerlicht haben um ein Nazi zu sein, es waren die Methoden dieser Brunnenvergifter, die Menschen umgebracht haben.
    So sind nicht Worte böse, sondern es ist die Absicht die dahintersteckt.
    Für alle die krakeelen und nicht diskutieren wollen sei gesagt, dass kräftig Nazi in ihnen steckt. Doch ist es ihnen egal , solange sie Macht ausüben. Wenn diese Leute Nazis suchen wollen, können sie ja in den Spiegel schauen.

  35. Wessen Geistes Kind dieser Herr aus Tübingen ist, hat er in der Corona-Panik-Pandemie ja recht deutlich zum Ausdruck gebracht. Wer sich selbst wie ein Nazi aufgeführt hat, wie diese Charakterruine aus Tübingen, der sollte sich nicht wundern, wenn man ihm dieses Wort in einem anderen Zusammenhang entgegenbrüllt. Wobei es mir bei dieser Figur egal ist, ob das Nazi-Geplärre berechtigt war oder nicht. Dass er am Ende zu Kreuze gekrochen ist und sich selbst pathologisiert hat, indem er bekundete, dass er sich professionelle Hilfe suchen wolle, entlarvt ihn als das, was er ist, ein charakterloser ….

  36. Meines Wissens hat Palmer selbst jüdische Wurzel: Der Großvater war der jüdische Metzgermeister Siegfried Kilsheimer.
    Wer von den üblichen „Nazi-Schreihälsen“ kann eine ähnliche Genealogie vorweisen, wer von ihnen dürfte als „neutraler“ erachtet werden, einen Nazivergleich auszusprechen,,als Palmer?

  37. Palmer erniedrigt sich selbst für den Augenblick seines Mutes und rudert zurück. Die „Konferenz“ schämt sich und schweigt. Allesamt kapitulieren also wieder vor dem Mob der Journaille. Ärmlich.

  38. Das war ein Fehler, weil der Vergleich im Sprachgebrauch des progressiven Deutschen auf Gleichstellung hinausläuft

    Ein wichtiger Punkt.
    Wer wie solche Leute „vergleichen“ und „gleichsetzen“ einfach synonym verwendet, dokumentiert seine Unfähigkeit oder Unwilligkeit zu differenzieren, also seine eigene Intelligenz anzuwenden.
    So verhalten sich Leute, die nichts von Selbstverantwortung und eigenständigem Denken halten, sondern sich lieber in einer Menschenmeute treiben lassen und deren Ansichten und (Ab-)Wertungen unreflektiert übernehmen.

  39. Ach, hätte der Palmer auf die Frage, ob er das N-Wort benutze, doch geantwortet: Nein, ich verwende das Wort Nazi nicht.
    Ansonsten hält sich mein Mitleid mit der Person Palmers in Grenzen. Wollte er doch Leute wie mich in Beugehaft stecken, die Rente kürzen und 5000 EUR Impfgeld abpressen.

  40. Boris Palmer der Opportunist!
    Er hat „Beugehaft“ gefordert für Menschen die Angst vor der Impfung hatten!
    Er hat gefordert das Menschen die sich nicht Impfen lassen wollen, kein Anrecht haben auf intensivmedizinische Versorgung.
    Und jetzt ist Boris wieder der „Gute“ tolle Politiker, nur weil er das N-Wort ausgesprochen hat und dieses verteidigt?
    NEIN, für mich ist seine innere Einstellung während der Corona Zeit, sein wahres Gesicht, menschenverachtend.

  41. Diese Art von „Frankfurter Studenten“ kenne ich schon aus meiner Zeit vor 40 Jahren: Saufen, kiffen und ASta-Gelder abgreifen, das konnten sie und daher kannte man sie. Bei ihren schrägen (damals noch von der DDR finanzierten) Veranstaltungen blieben sie weitgehend unter sich. Bei regulären Vorlesungen waren die natürlich nicht anwesend. Aber schon damals, als das N-Wort noch nicht inflationierte, traute sich im universitären Betrieb keiner gegen den Spuk aufzulehnen.

  42. „Anklage und Urteil in eins zu setzen, war das Merkmal des Inquisitionsprozesses.“

    Wirklich furchtbar, und nur sehr wenige trauen sich dies zu benennen. Wie verlogen das Ganze ist wird deutlich daran, dass öffentlich gemachte Bezüge zum 3. Reich immer dann kritiklos akzeptiert werden, wenn sie die „richtige“ Stoßrichtung aufweisen, gegen das, was als „rechts“ etikettiert wird. In diesem Fall wird die Nazi-Keule gegen das sich als „links“ bezeichnende Lager verwendet, und sofort setzt die öffentliche Skandalisierung ein mit dem Ziel, Palmer fertigzumachen. Was ist nur aus diesem Land geworden?

    • Die NSDAP war eine linke partei! National sozialistisch sagt ja schon alles und wird gerne von den linker „verschwiegen!

  43. Bald ist es soweit – wir dürfen das D – Wort nicht mehr verwenden – Deutscher – denn das ist rassistisch und Nazi zugleich. Je nach Gusto beliebig anwendbar. Das V – Wort auch nicht und das D.-V. ist noch schlimmer als N.

  44. Boris Palmer hat im Prinzip recht, Diskussionen über linksgrüne Politik sind unmöglich geworden. Aber der gute Mann hat selber seinen Teil mit dazu beigetragen. Trotz seines „Brandbriefes“ wegen heftiger Impfnebenwirkungen im (ich glaube) Verwandtenkreis, den er im Sommer 2021 verschickt hatte, hat er fast genau 2 Wochen später eine Beugehaft für Impfverweigerer gefordert. Das passt irgendwie nicht zusammen.
    Woher kommt dieser Sinneswandel? Wurde Palmer wie so vielen anderen der Mund verboten? Oder wurde er schlicht – wie so viele andere – unter Druckgesetzt das „Richtige“ zu sagen? Egal wie: der Mann ist – trotz guten Ansätzen, speziell für einen grünen BM – nicht geradlinig und ehrlich. Das mag mit seiner grünen Gesamtausrichtung zusammen hängen: ich halte Grüne generell für verlogen und unehrlich.

    • Nicht vergessen, dass mit CureVac ein biopharmazeutisches Unternehmen in Tübingen ansässig ist, das sich auf die Erforschung und die Entwicklung von Arzneimitteln auf der Grundlage des Botenmoleküls mRNA spezialisiert hat – und bei Erfolg Steuern in die Gemeindekasse spült… https://www.finanzen.net/unternehmensprofil/curevac
      Die Bilanzsummen seit 2018 lassen, wie bei Biontech, das an CureVac auch hoch beteiligt ist, staunen.
      Gerade auch von daher machte der Einsatz und die Gesamtperformance Federles wie Palmers zwar Sinn – ethisch wie moralisch wäre beider Verhalten, wenn sich als richtig herausstellt, dass sie selbst durch die Injektionen geschädigt sind, das aber unter Verschluss halten, als mehr als verwerflich einzuordnen.
      Curevac-Gründer Ingmar Hoerr und Palmer kennen sich seit Studienzeiten – und wie Federle da rein passt mit ihrem „Tübinger Modell“ sollte auch rauszubekommen sein. https://www.bw24.de/baden-wuerttemberg/boris-palmer-reich-curevac-millionaer-tuebingen-investment-corona-impfstoff-90208338.html
      Kann sich noch jemand an das Bild erinnern, das von Palmer mit der Spritze im Oberarm propagandistisch durch die Medien ging? https://www.tagesspiegel.de/politik/gegen-das-virus-und-die-verschworungstheoretiker-6860059.html
      Ein unglaublicher Filz – ganz egal, wo man auch beginnt, zu recherchieren. Vielleicht kann man ja mal bei den Protagonisten nachfragen, um auch dahingehend nicht weiter im Trüben fischen zu müssen?

  45. Na ja! Warum ist der Boris überhaupt bei den DieGrünen? Ohne die partei wäre er NIE dahin gekommen wo er war ego hat ER dazu beigetragen. Ich weiss nicht ob es dafür einen ausdruck gibt aber gerade diese „mitläufer“ sind das grundübel denn ohne diese würde das alles nicht funktionieren. Und es gibt sehr viele und in jeder partei siehe zb Sarrazin SPD und Maaßen CDU. Auch die beiden wären OHNE die partei NIE dahin gekommen wo sie hingekommen sind.

    • In einem Interview auf Youtube hat Maaßen einen sehr klaren Blick auf die Migrationspolitik. Bezüglich der CDU hat er die Sichtweise: Die obere Funktionärsebene ist so links wie Merkel, die Mitglieder sind aber konservativ. Und auf die hofft er. Das sehe ich anders: Ich weiß nicht, ob die Mitglieder wirklich so konservativ sind. Aber auch das ist egal. Denn Revolution von unten können Konservative oder CDUler ganz sicher nicht.

      • Ja ja aber mit seiner mitgliedschaft in der CDU hat ER eben das system unterstützt! Und warum? Weil ER ohne die partei NIE dahin gekommen wäre wo er hingekommen ist. ER wäre in einem unbedeutenden job gelandet und keiner würde ihn heute hören wollen bzw einladen.

      • Weil ER ohne die partei NIE dahin gekommen wäre wo er hingekommen ist. „:
        Das gilt in der BRD für fast alle. Gauland war auch jahrzehntelang in der CDU. Auch für viele AfD-Funktionäre gilt das.
        Gauland hatte irgendwann die Erkenntnis: Innerhalb der CDU habe ich für meine Ziele keine Chancen mehr. Deshalb versuchte er es außerhalb. Maaßen denkt das noch.

      • Diese leute haben ein (1) problem denke ich. Wenn sie dann mal mit „ganz oben“ sein dürfen denken sie sagen zu können was sie wollen DEM ist aber nicht so. Hätte herr Palmer/Maaßen immer schön gesagt was die partei hören will ja dann wären beide heute noch im amt und mit dabei also „ganz oben“.

    • Tja. Das habe ich ihn 2015 gefragt – und nie Antwort erhalten.
      Seine Performance bei der Schlichtung zu S21 war sehenswert – und letztendlich hat mit dem „Schlichterspruch“ Geißlers schon damals jeder erkennen können, wie der Hase läuft – ein Mathematiker wie Palmer allemal. Wobei der grüne Hintergrund nicht nur dabei eher nebensächlich erschien.
      Nun ist es halt arg spät, die Trennung zu vollziehen und viel seltsames geschehen, was man als Beobachter nicht gut unter einen Hut bringen kann.
      Aber „die Sache“ ist ja lange noch nicht zu Ende.

      • So menschen geht es nicht um die politik sondern nur um sich selbst. Sie nutzen die politik um „nach oben“ zu kommen denn ohne die partei wären sie ein niemand – wie man so sagt.

    • Der Ausdruck heisst vielleicht Trittbrettfahrer.
      Man fährt solange „schwarz“, bis man sich eine Fahrkarte In der ersten Klasse leisten kann.
      Lieber Klaus D, Sie haben hier allerdings einen Fehler gemacht. Sie haben die „Unantastbaren“ erwähnt 😉

  46. Nur Linke haben die Lizenz zum Gebrauch der Nazi-Keule. Alle anderen müssen sich hüten, auch nur entfernteste Vergleiche anzustellen, von Gleichsetzungen ganz zu schweigen.
    Bei denen einen ist es wachsames, couragiertes Auftreten, bei den anderen Wiederbetätigung…..

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