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Raus aus der Brüsseler Echokammer!

Der Populismus ist zurück

von Gastautor

04.05.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Wie die Wahlergebnisse in verschiedenen Ländern zeigen, wehren sich viele europäische Wähler nach wie vor gegen ein fernes Establishment. Von Frank Furedi

Ich sitze in einer Bar am Place du Luxembourg in Brüssel, in der Nähe des Europäischen Parlaments. Meine beiden Tischnachbarn sind politische Berater, die mit Vertretern der Mainstream-konservativen Europäischen Volkspartei (EVP) zusammenarbeiten. Was ich zu sagen habe, gefällt ihnen gar nicht.

Ich verweise auf den bemerkenswerten Erfolg der Bauern-Bürger-Bewegung (BoerBurgerBeweging, BBB) bei den niederländischen Provinzwahlen im vorletzten Monat. Diese agrarpolitische Bewegung kam aus dem Nichts und ist jetzt so populär, dass sie mehr als doppelt so viele Sitze in den Provinzen gewonnen hat wie die zweitstärkste Partei bei dieser Wahl. Mit einem Mal ist die BBB auf dem besten Weg, die größte Fraktion im niederländischen Senat zu werden, wenn dieser Ende des Monats von den Provinzparlamenten berufen wird.

Dann komme ich auf den Aufstieg der Finnenpartei in Finnland zu sprechen. Bei den Parlamentswahlen Anfang April belegte diese Partei (ehemals: Wahre Finnen) den zweiten Platz, und ihre Vorsitzende, Riikka Purra, erhielt mehr Stimmen in den Wahlkreisen als alle anderen Parteivorsitzenden. Der hohe Prozentsatz junger Menschen, die für die Finnenpartei gestimmt haben, deutet darauf hin, dass sich der Populismus entgegen der landläufigen Meinung nicht auf ältere Wähler beschränkt.

Ich merke, dass meine Trinkkumpanen die Nase voll haben, und widerstehe der Versuchung, sie daran zu erinnern, dass im nahe gelegenen Flandern – nur einen Steinwurf von uns entfernt – die separatistische Partei Vlaams Belang derzeit an der Spitze der Umfragen steht. Ich erwähne auch nicht die Tatsache, dass die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) in den Umfragen jetzt deutlich vorne liegt. Ich sage nichts über die Schwedendemokraten, die bei den Wahlen in Schweden im vergangenen September die zweitstärkste Partei wurden. Ich wage es auch nicht, sie daran zu erinnern, dass die populistische Partei Fratelli d’Italia bei den jüngsten Wahlen in Italien im selben Monat den höchsten Stimmenanteil aller Parteien erhalten hat. Es hat keinen Sinn, Salz in diese offene existenzielle Wunde zu streuen.

Was ich ihnen jedoch sagen möchte, ist, dass ihre Freunde von der EVP Gefahr laufen, den Bezug zur politischen Realität zu verlieren. Da sie sich die Vorurteile der Mainstream-Medien zu eigen gemacht haben, neigen sie dazu, den Populismus lediglich als Geißel der politischen zu betrachten. Oft hat es den Anschein, als wollten die etablierten Parteien diese aufstrebenden Parteien und ihre Wähler unter Quarantäne stellen und sie daran hindern, am politischen Leben teilzunehmen. Die EVP möchte, genau wie ihre Mitte-Rechts- und grünen Vettern in der EU, eine Welt ohne Populisten schaffen.

Dies war während und kurz nach der Corona-Pandemie deutlich zu sehen. Die etablierten politischen Parteien und ihre Freunde in den Medien hofften, dass die meisten Menschen so viel Angst vor der Pandemie haben würden, dass sie radikale Bewegungen ablehnen und stattdessen den ‚vernünftigen‘, technokratischen Einheitsbrei unterstützen würden.

„Der Populismus ist ein Opfer der Pandemie geworden“, erklärte die Times im Januar 2022. „The Great Reset: Die Unterstützung für populistische Politik ist während der Corona-Pandemie weltweit ‚zusammengebrochen´“, titelte SciTechDaily etwa zur gleichen Zeit. „Populistische Politik hat während der Pandemie weltweit an Unterstützung verloren“, behauptete CNBC im Januar letzten Jahres und atmete hörbar auf.

Die zahlreichen Berichte über den Niedergang des Populismus haben sich als reines Wunschdenken erwiesen. Bevor ich erklären kann, warum die Bewegungen, die das alte politische Establishment in ganz Europa in Frage stellen, nicht verschwinden werden, dreht sich eine meiner Tischnachbarn zu mir um, zeigt mir mit dem Finger ins Gesicht und ruft: „Sind Sie wirklich ein Populist, oder?“ Sie scheint zu erwarten, dass ich abwehrend reagiere und mich vom P-Wort distanziere. Als ich auf ihre Frage hin nicke, fragt sie, wie ein gebildeter Autor und ehemaliger Universitätsprofessor wie ich mich überhaupt als Populist bezeichnen könne.

Meine Antwort ist einfach: „Ich bin ein Populist, weil ich an die Demokratie und an die Fähigkeit der Menschen glaube, die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Ich versuche darauf hinzuweisen, dass die Feindseligkeit meiner Gesprächspartner gegenüber dem, was sie als „Populismus“ bezeichnen, durch ihre psychologische Distanz zum Leben der arbeitenden Bevölkerung erklärt werden kann. Ich wende ein, dass der Antipopulismus in einigen Fällen ein Symptom der Demosphobie ist – der Angst vor dem Demos oder dem Volk. Sie schauen mich ungläubig an. Ich merke, dass ich nicht zu ihnen durchdringen kann.

Wir sind in eine Sackgasse geraten. Meiner Meinung nach liegt das an der Kluft, die zwischen der Weltsicht der globalistisch orientierten Eliten und dem Verständnis der großen Mehrheit der Menschen für ihre missliche Lage klafft. Meine Gesprächspartner glauben, dass ich „die Komplexität der Welt des 21. Jahrhunderts einfach nicht verstehe.“ Vermeintlich zeugt mein Engagement für die Volks- und nationale Souveränität von mangelnder Kultiviertheit und offenbart meine Unfähigkeit, mit der Zeit Schritt zu halten. Obwohl sie es nicht aussprechen, sehen sie in meiner Unterstützung für den Populismus wohl den Beweis dafür, dass ich ein Chauvinist, wenn nicht sogar ein Fremdenfeind bin. Zum Glück sind sie zu höflich, um mich als „rechtsextrem“ zu beschimpfen, zumindest in meiner Gegenwart.

Trotz derartiger Meinungsverschiedenheiten bin ich entschlossen, solche Gespräche fortzusetzen, um sicherzustellen, dass mehr Menschen aus der Brüsseler Echokammer ausbrechen können. Seit ich in Brüssel arbeite, werde ich immer wieder daran erinnert, dass die meisten Eurokraten ausschließlich in dieser Echokammer leben und alle außerhalb dieser Kammer als unaufgeklärt und rückständig betrachten. Diese souveränitätsfeindliche Technokratie, die nach außen hin arrogant, aber nach innen hin psychologisch unsicher ist, stellt selbst eine Bedrohung für die Demokratie und den Geist, der sie trägt, dar. Die globalistische Sichtweise der Eurokraten verhöhnt instinktiv die nationale Kultur und die traditionellen Werte. Sie betrachten Patriotismus und Loyalität gegenüber der Nation mit tiefer Verachtung. Wenn es nach ihnen ginge, wären die Werte, die das Fundament der europäischen Zivilisation bilden, in Gefahr. Gegenwärtig ist das einzige Hindernis, das diesem globalistischen Projekt im Wege steht, der Aufstieg des Populismus in verschiedenen Nationen.

Viele der mit dem Populismus verbundenen Haltungen spiegeln das wider, was die politische Philosophin Hannah Arendt als Suche nach vorpolitischer Autorität bezeichnet. Aus diesem Grund sind die Familie, das Zuhause, die Solidarität der Gemeinschaft und die Nation für die populistische Bewegung so wichtig. Dieses Streben nach Sinnstiftung durch vorpolitische Solidarität kommt häufig durch die Bejahung des traditionellen Familien- und Gemeinschaftslebens, der Religion und des Patriotismus zum Ausdruck. Dieser Versuch, die Grundlagen der politischen Moral neu auszurichten, steht im direkten Gegensatz zu den postmodernen kulturellen Normen, die in der Brüsseler Blase vorherrschen.

Sollte das populistische Projekt weiter an Boden gewinnen und es gelingen, die jüngeren Generationen zu beeinflussen, dann besteht das Potenzial für etwas Neues und Spannendes. Dies wird nicht spontan geschehen. Diese neuen Bewegungen sind noch in der Findungsphase. Sie müssen ihre Ideale erst noch in eine strategische Vision verwandeln. Sie müssen die Sehnsucht der Menschen nach Solidarität und Gemeinschaft noch mit einer zukunftsorientierten politischen Perspektive verbinden.

All dies steht, wie die populistische Bewegung selbst, erst am Anfang.


Dieser Artikel ist zuerst beim britischen Online-Magazin Spiked erschienen.

Frank Furedi ist geschäftsführender Direktor des Think-Tanks MCC-Brussels, Autor zahlreicher Bücher und politischer Kommentator der Gegenwart. Mehr von Frank Furedi lesen Sie in den aktuellen Büchern „Die sortierte Gesellschaft- Zur Kritik der Identitätspolitik“ und „Sag was du denkst! Meinungsfreiheit in Zeiten der Cancel Culture“.

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27 Kommentare

  1. Wieso sollen wir als Staatsbürger & Souverän kontinuierlich irgendwelche langwierigen politischen Entwicklungen abwarten, wenn in den EU-Verträgen der absolute Vorrang nationalen Rechts aller EU-Staaten vereinbart worden ist ???
    Schritt 1 in Deutschland wäre die Ausübung des (gemäß GG Art.20/Abs.4) vorgesehenen Widerstandsrechts des Staatsbürgers & Souveräns gegen die – gegen den Staatsbürger & Souverän inzwischen absolut totalitäre & übergriffige EU-, NATO-, NGO-, UN-, UNO-, US-, WEF-, WHO, Lobbyisten- & Blockpar-teien-Nomenklatura !!!
    Dies gilt insbesondere, wenn man die wahren Interessen der Strippenzieher der Verkehrs-, Klima-, Industrie-, Energie- & CO²-Wende berücksichtigt !!!
    Hier bereichern sich Finanzinvestitionsfirmen – im Interesse von Finanzinvestoren + Multi-Milliardären (u.a. Soros, Rothschild, Getty, Gates, u.v.a.m.) – absolut überproportional an den von einfachen Staatsbürgern + Unternehmern erwirtschafteten Einnahmen & Rücklagen !!!
    … siehe z.B. Graichen-Clan, Netzwerke, NGOs, Investoren & Hintermänner …
    z.Zt. haben wir noch genügend Brennholz, Bäume, Laternen, Stricke, u.v.a.m. bevor auch diese Dinge vorsorglich extrem verteuert & rationiert werden …
    Dreschflegel, Fackeln & Mistgabeln sind sicher auch noch absolut klimaneutral als „Second-Hand-Ware“ auf dem platten Land (außerhalb der Städte) erhältlich !!!

  2. Die Frage lässt sich ziemlich leicht komprimieren: Ist die Begrenzung von Einwanderung rechtsextrem – ja oder nein? Wenn man so etwas bejaht, kann man die Staatlichkeit gleich aufgeben. Dann soll man es aber auch offen kommunizieren, dass die Abschaffung des Nationalstaates erklärtes Ziel ist.

  3. Die Brüsseler Herrschaften in ihrer Blase denken also ernsthaft konträr zur Realität, es wären die Werte, die das Fundament der europäischen Zivilisation bilden, in Gefahr durch jene, die zum einen die Basis bilden durch die Familie, ihre Kultur und die Arbeit, deren Ertrag letztlich diese ganzen Technokraten, seltsamerweise mit Marxistischer Ideologie behaftet, finanzieren, und zum anderen das Volk sind, deren Vertreter im Geiste sie eigentlich sein sollten. Kompliziert, ja Lösung: Weg mit dem ganzen autoritären Brüsseler Sumpf aus Korruption und Vorteilsnahme, mit diesem teuren, aber effektiv völlig Unproduktiven und daher Nutzlosen Gebilde der vor allem sich selbst Versorger. Währungsunion Ok, aber Nein Danke zum europäischen Zentralismus.

  4. „Die EVP möchte, genau wie ihre Mitte-Rechts- und grünen Vettern in der EU, eine Welt ohne Populisten schaffen.“
    Das ist eine ziemlich niedliche Umschreibung für das Ziel der Errichtung eines feudalfaschistischen Regimes.
    „Meiner Meinung nach liegt das an der Kluft, die zwischen der Weltsicht der globalistisch orientierten Eliten und dem Verständnis der großen Mehrheit der Menschen für ihre missliche Lage klafft.“
    Die „Kluft“ hat nichts mit „Weltsichten“ zu tun, sodern einfach damit das der charkterlich verkommene Teil der Bevölkerung (vulgo „Elite“) wie schon immer versucht die totale Herrschaft über die Massen zu gewinnen um ihre sadistischen Triebe ungehemmt ausleben zu können. Hier sind keine „Sichten“ abzugleichen, sondern hier ist ein Machtkampf zu führen. Und zwar in der tiefsten Bedeutung des Wortes.
    Die aufgezählten Ansätze sind dabei ermutigend. Auch wenn der deutsche Untertan mal wieder die letzte Nachhut spielen wird.

  5. Due EU hat sich ihr Grab eigentlich selbst gegraben. In ihrem Wahn möglichst viele Länder zu integrieren, hat man eigene Grundsätze verraten. Das ist ein Prozess, der schon vor vielen Jahren begonnen hat und mit der Ukraine seinen hoffentlich finalen Abschluss findet, indem man diese Korrupten Länder im Osten Europas und Neu-Osteuropa außen vor lässt. Dazu kommt eine autokratische ökosozialistische Politik, die in der Ära Merkel begonnen hat und mit der Ernennung von Ursula v.d.L. hoffentlich ihren Abschluss findet. Da wird belogen und betrogen, da werden Geschäfte gemacht und der Bürger mit Vorschriften drangsaliert. Europa wird mit Migranten geflutet, als ob wir damit die Welt retten könnten und man nennt das auch noch Asyl. Die EU richtet die Wirtschaft zugrunde und bringt uns in noch größere Abhängigkeit von den Supermächten USA, China und Russland, von den Superreichen, Soros, Gates und Co. Damit gehen sie Hand in Hand mit den Ökosozialisten, die das „Opium“ für das Volk liefern. Und klar, die EVP will und kann das nicht verstehen. Sie sind an den fetten Trögen der Macht, satt und gefräßig, wir die Schweine in Orwells „Animal Farm“

  6. „Sollte das populistische Projekt weiter an Boden gewinnen und es gelingen, die jüngeren Generationen zu beeinflussen, dann besteht das Potenzial für etwas Neues und Spannendes.“ – Ab hier bin ich anderer Meinung. Spannend ja, Neues nein. Zivilisation ist überreif für neue weltumspannende Kriege. Menschheit kann nicht ewig in Frieden leben. Das macht auf Dauer stumpf und langweilt. Man sieht die albernsten Prioritäten wie Identitätshopping, exzessive Gefühlsverletzungsmanie, Kulturaneignungsgeblödel, künstliche Spracheinschränkungen und -verrenkungen, Naturschutz, weil Natur schwach, edel und immer gut sei usw.

  7. De Gaulles „Europa der Vaterländer“ contra „Vielvölkerstaat Europa“.
    Wann hat ein Vielvölkerstaat jemals gut getan? UDSSR, Jugoslawien? Aber auch Spanien oder Belgien sind einer Betrachtung wert. Und gewiß auch die Ukraine. Die EU will den Vielvölkerstaat Europa und damit ein Ziel anstreben, das von vornherein dem Wiederzerfall ausgesetzt sein wird – ab Tag Eins. Möge es dazu erst gar nicht kommen!

  8. Sehr interessanter Artikel! Diese EU Bürokraten leben einfach zu gut in ihrer abgeschotteten Welt, da stören Bürger und Parteien mit abweichenden Zielen und Idealen nur. Das Hauptproblem der „Populisten“, also der konservativen Parteien in der EU , die AfD würde ich der Aufzählung im Artikel hinzuzählen, ist ihre offensichtliche Uneinigkeit. Sie könnten etwas bewegen , verändern, nur in ihrer Zersplitterung, ihren Egoismen wird das nicht gelingen! Der unsägliche Moloch EU wird also bleiben wie er ist, zum Nachteil der Völker Europas!

  9. Ich finde es gruselig, dass das Wort Populist negativ behaftet ist. Es wird dafür verwendet, konservative Strömungen zu delegitimieren und in Ecken zu stellen, in denen sie nichts zu suchen haben. Klappt in Deutschland bis heute perfekt. Und so hat das Wort Populist fast was vom Terrorist. Und so macht man einen großen Bogen darum. Zum Glück wird das Ausland wach, ist es doch noch nicht so weit indoktriniert wie die Deutschen. Und so werden wir die nötigen Korrekturen, die „Ent-grün-rot-ifizierung“ durch Impulse von außen erfahren weil wir selbst die Geister die wir riefen nicht mehr loswerden. Man darf also Hoffnung haben. Wunderbar!

    • Ich hätte da eine Idee … Wir treiben EU-weit alle Asylanten, Flüchtilanten, Migranten, etc., p.p., zusammen & deportieren diese – peu a peu – in die USA, die durch ihre weltweit verursachten politischen Umstürze + Stellvertreterkriege – allein im Interesse ihrer imperalistischen Vorherrschaft – diese Situation erst herbeigeführt haben !!!
      Sollen die Verursacher der Völkerwanderung doch sehen, wie ihr Staat + ihr – so gut wie nicht vorhandenes – Sozialsystem mit den – bisher in allen EU-Staaten überwiegend fürstlich alimentierten – Islamisten zurechtkommen !!!
      Da werden dann – über kurz oder lang – wohl die Nachkommen der europäischen Auswanderer in ihre Heimatländer remigrieren !!!

  10. Finnische Nachrichten – heute aktuell – Die Koalition, Basic Finns, RKP und Christdemokraten versuchen, eine neue Regierung zu bilden. Für DEUTSCHLAND würde das so klingen. Die CDU & AfD haben heute begonnen über die neue Regierung zu verhandeln. Erstens wird das nicht geschehen und Zweitens ist die CDU mehr Grün als Christdemokratisch. Also begrabt die Hoffnung für Deutschland ganz schnell. Und nachdem der Habeck-Graichen Clan aus Deutschland eine No-go-Wirtschafts-Area gemacht hat, gibt es da nichts mehr aufzubauen.

  11. Die Diskrepanz zwischen „oben“. und „unten“, wobei ich als „oben“ weltfremde Abgehobenheit sehe wird immer größer und allmählich, leider viel zu langsam, bemerken dies viele Bürger. Bleibt zu hoffen, dass die nichtweltfremden Bürger die Oberhand gewinnen, was in entsprechenden Wahlergebnissen sichtbar wird.

  12. WAS GENAU IST POPULISMUS?

    Ich bitte um eine klare Begriffsbestimmung. Und behaupte mal, der Populismus ist nicht da, wo man ihn vermutet. Landläufige Definitionen sprechen gemeinhin von Sachverhalten wie „vereinfachend“. Wenn das so ist, dann kann man folgendes sagen: ein Helmut Kohl, der meint, man könne einem Europa mit unterschiedlichsten Volkswirtschaften eine einheitliche Währung überstülpen (die dann eben nicht funktioniert) ist ein Populist, ein Vereinfacher.

    Ein Professor für Volkswirtschaft, also ein ausgewiesener Ökonomieexperte, der dies erkennt, der weiß, dass aufgrund differenzierter Faktenlage der Euro nicht funktionieren kann, unserem Land enormen Schaden zufügt, und der dann eine Anti-Euro-Partei gründet, ist kein Populist.

    Leute wie Habeck oder Baerbock, die aufgrund diverser Äußerungen Inkompetenz und Ignoranz offenbaren, sind nicht einmal Vereinfacher, sie sind einfach nur unqualifiziert und schlichtweg dumm. Sie sind eigentlich nicht befugt, andere als Populisten zu bezeichnen, da sie selbst dieses Niveau nicht einmal erreichen.

    Ein Lehrer, der kompetent ist und komplizierte Sachverhalte im Sinne der sog. „didaktischen Reduktion“ vereinfacht, um sie seinen Schülern zu vermitteln, ist in gewisser Hinsicht auch „Populist“, er ist aber nicht inkompetent. Ein Politiker, der auf das schaut, was das „Volk“ bewegt, ist kein Populist, er ist Demokrat (Demokratie = VOLKSherrschaft).

    Fazit: der Begriff Populismus wird viel zu oft falsch, polemisierend und als politischer Kampfbegriff angewendet, nur um politische Gegner zu diskreditieren. Die Linken, die unser Bildungssystem verpfuscht haben, können schwerlich für sich noch intellektuelles Niveau beanspruchen und sollten unbedingt. Das unreflektierte Klischee „links = Intellekt“ sollte daher unbedingt entmystifiziert werden.

  13. Der Populismus ist zurück….ER war nie weg! WIR haben doch unter Merkel CDU 16 jahre populismus erlebt. Das „geniale“ an Merkel war ja das sie keine politische richtung bedient hat also grundsätzlich. Merkel hat geschaut was will das volk (die mehrheit) und entsprechend hat sie gehandelt. Darum haben WIR sie ja so geliebt im besten deutschland was wir je hatten. WIR schaffen das….zur zeit haben WIR in deutschland keinen populismus zumindest keinen großen siehe AfD. Die DieGrünen betreiben offensichtlich lobbyspolitik gegen das volk. Dazu die SPD und FDP die einfach nur glücklich sind im bundestag zu sein. Und eine linke (DieLinke) die nicht politisch links ist und deswegen nicht ernstgenommen wird. Eins ist beim populismus immer ganz wichtig = DER führer! Ohne den richtigen mann (frau) an der spitze geht da gar nichts denn das volk braucht wen den es liebt!

    • Merkel selber hat ihre Politik wohl als Erlösungspolitik verstanden. Doch erlöst hat sie sich nicht nur selber nebst ihren exquisiten Altersruhesitz. Sie hat ihren eigenen Populismus geschaffen, mit Hilfe des ÖRR und kritikfreien Anhängern, die für ihre Unterstützung auch ohne fachliche Qualifikation heute in Führungspositionen sitzen.
      Der Autor meint aber wohl den Populismus der nach Lösungen für die Probleme des täglichen Alltags steht ( meist durch die Politik selber geschaffen) !
      So haben wir zwei Seiten des Populismus. Zum einen einen Populismus der sich aus Notwendigkeiten ergibt und zum anderen einen Scheinpopulismus der durch falsche Informationen , Lügen und betrügen erst in die Köpfe der Menschen eingepflanzt wird.

    • Endschuldigung, ich muss wohl der einzige sein, nach ihrer Feststellung, der dieser Dame nicht folgen mochte.
      Im Gegenteil, nach ihrer ersten Legislatur, war sie für mich ein weißer Fleck, eine Fehlbesetzung.
      Diese Tatsache hat sich im Laufe der Jahre immer mehr verfestigt bei mir.
      Heute wäre ich in Anbetracht ihres Betruges in Bezug auf Minsk II bereit, ihr den Prozess zu machen.

      • Beim populismus muss nur die mehrheit folgen und das war bei Merkel so. Und populismus hat ja nichts mit guter politik zu un!

    • Quatsch !!!
      Die Bevölkerung eines jeden Staates braucht nur eine fachlich qualifizierte Führungselite, die nur im Interesse der ursprünglich seit Generationen ansässigen Bevölkerung handelt + tätig wird !!!
      Alle Anderen sind – de facto – Volks- + Hochverräter … und müßten von einem noch funktionierenden Rechtssystem unnachgiebig verfolgt + verurteilt werden !!!
      Die Unterwanderung unseres Staates, der FGO, FDGO, des GG + unseres Rechtssystems ist schon allein daran zu erkennen, daß das BVerfG alle Amtseide – im absoluten Gegensatz zu allen von Bürgern abgelegten Eiden – als reine Floskeln abgetan hat !!!

  14. Vor einigen Jahren laß man in deutschen Medien oft von dem von Linksgrünen so geschmähten „Populismus“ und mancher Kommentar versuchte auf die lateinische Abstammung des Wortes hinzuweisen, patriotisch gesinnten Leuten war diese als Schmähung gedachte Bezeichnung ohnehin gleichgültig.
    Insofern – war dieser sogenannte „Populismus“ in Deutschland überhaupt jemals weg (im Ausland ohnehin nicht) ? Oder war es wieder nur der Wunsch einer linksgrünen Minderheit?

  15. deswegen wollen diese Eurokraten ja auch die „Vereinigten Staaten von Europa“. Alle europäische Nationen würden sich dann in Nichts auflösen, und von einer zentralistischen EUDSSR „regiert“ werden. Dem müssen wir uns entschieden entgegen stellen.

    • Nur ein paar Grünlinksverstrahlte wollen die „Vereinigten Staaten von Europa“, damit sie besser in Hinterzimmern ihre Deals durchmauscheln können.
      Kein Franzose oder Italiener macht da mit – nur weil es NOCH „stupid german money“ aus dem Füllhorn gibt, blasen sie ab und zu auch mal in dieses Horn.

  16. Die stäksten populistischen Kräfte sind diejenigen, die sich auf etwas Transzendentales, etwas Esoterisches berufen können: Religionen, Moralen, Ideologien, sonstige höhere Mächte wie „Vorsehung“. Klima ist auch gut – bis es kippt. Am Kipppunkt. Usw. Egal.

  17. Es gibt schon wieder junge Leute, die sich für ihre Abstammung interessieren und stolz darauf sind. Ich glaube nicht, daß die Globalisten gewinnen werden. Subsidiarität ist nicht nur ein Schlagwort, es ist ein tief empfundenes Bedürfnis der Menschen. Über die eigenen Angelegenheiten will man selbst bestimmen, statt irgendwelchen Vorgaben weit entfernter, fremder Organisationen wie z.B. WEF oder WHO folgen zu müssen.

    • Subsidiarität ist nicht nur ein Schlagwort, es ist ein tief empfundenes Bedürfnis der Menschen.

      In der Tat, es ist sogar die grundlegende biologische Ordnung des Lebens überhaupt. So wie einzelne Zellen im Körper verschiedene Organe bilden, welche als semiautonom arbeitende Funktionseinheiten ein größeres Ganzes bilden, so sollte sich dieses „Bottom up“-Prinzip sinnvollerweise in einer demokratischen (!) Gesellschaft widerspiegeln.

      Dieses Prinzip ist der Todfeind der globalistischen Neoeliten, weil es jegliche von ihnen angestrebte zentrale Total-Kontrolle verunmöglicht.

      Das, was deshalb heute von Linksgrünwoken so gern als „Biologismus“ verunglimpft wird, ist in Wahrheit schlicht das grundlegende Lebensprinzip. Wer das verachtet, zeigt damit nur, wie weit er sich bereits von der Realität des eigenen Lebens entfernt hat.

  18. Populismus ist auch so ein Wort, was gerne verwendet wird. Konservativ ist für mich die korrekte Bezeichnung, und sicherlich auch für viele Normalbürger. Die Blase der völlig überbezahlten EU Eurokraten sorgt dafür, dass diese Menschen nicht mehr wissen wie die Realität und das Leben eines Normalbürgers aussieht. Die Eurokraten aber auch unsere Politiker in der Regierung sind reich, essen nur in teuren Restaurants, haben Haushaltshilfen, Kinderbetreuer, Chauffeure, leben in geschützten Vierteln bzw. haben Personenschutz, nutzen private Kindergärten und Schulen, und bewegen sich gesellschaftlich nur untereinander. Sie führen sich auf wie im Feudalismus, sie sind die Kaiser und die Bauern sind wir. Man hält sich für etwas besseres und lebt in Saus und Braus auf Kosten der Bauern. Keiner dient mehr dem Volk oder fühlt sich als Angestellter, stattdessen halten sie Normalbürger für dumm und minderwertig, die ohne ihre Führung gar nicht imstande wären zu überleben. Die Abgeordneten und Politiker sind der neue dekadente Adel. Das ist weder demokratisch noch entspricht es ihrer Aufgabe. Da leider die Justiz ebenfalls von dieser Klientel unterwandert wurde, man sich also gegenseitig schützt und gegen die Bürger gemeinsam vorgeht, wird man sie nicht los. Bisher hat man ihnen ihren Reichtum und Dekadenz nicht geneidet. Nun aber beginnen sie den normalen Bürger extrem zu verarmen und zu schädigen, gönnen ihm nicht mal mehr das Schwarze unter dem Nagel. Damit haben sie eine Grenze überschritten, die nicht mehr zu kitten ist. Das ist Diktatur. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft sehr ungemütlich für diese Klientel werden wird.

  19. So lange die eigentliche Macht in Brüssel bei der Kommission und ihrer außergewöhnlichen Präsidentin liegt, sind alle Wahlen für das Europaparlament für die Katz. Die Abgeordneten müßten die Kommissionsmitglieder wählen, dann bekäme dieses Gremium endlich sowas wie eine Repräsentationsfunktion.

  20. Wer nicht von transatlantische Oligarchen unangespitzt in den Boden gerammt werden will, ist ein Rechtspopulist.
    Wer nicht energiepolitisch vernichtet werden möchte, ist ein Rechtspopulist.
    Wer nicht möchte, dass Biden Nordstream wegsprengt, ist ein Rechtspopulist.
    Und nun ? Müssen wir das alles mit uns machen lassen ?
    Müssen wir uns schutzlos und ohne Gegenwehr permanent vom
    Machtmissbrauch der transatlantischen Oligarchen vernichten lassen ?
    Oder kommen wir viel besser ohne aus, bald 80 Jahre nach Kriegsende.
    Macht dem zynischen Machtspiel eine Ende. Mit aller Kraft.
    Eure westliche Wertegemeinschaft könnt ihr gerne dahin zurückschieben,
    wo ihr sie rausgepresst habt.

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