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Die Agora: Woher sie kommt, wer sie bezahlt 5

Sind Klimastiftungen die neuen Hedgefonds?

28.04.2023

| Lesedauer: 4 Minuten
Der britische Milliardär Christopher Hohn hat sein Vermögen mit Hedgefonds gemacht. Heute genießt er sein Ansehen als Philanthrop. Seine Stiftung finanziert Extinction Rebellion und indirekt auch deutsche Klimaaktivisten. Aber geschieht das alles uneigennützig?

Bereits in einem früheren Teil fiel der Name Christopher Hohn. Seine Stiftung, The Children’s Investment Fund Foundation (CIFF), ist ein wichtiger Förderer der European Climate Foundation (ECF). Die ECF wiederum ist ein Schlüsselstein in dem Netz von Klimastiftungen, die Hal Harvey (Energy Foundation, ClimateWorks Foundation, Climate Imeprative Foundation) ins Leben gerufen hat und ein Geldgeber der Deutschen Umwelthilfe wie auch der Agora Energiewende. Die Agora Energiewende hat die ECF zusammen mit der Mercator-Stiftung ins Leben gerufen.

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Stiftung Mercator: 50 Millionen für die Klima-Transformation Deutschlands
The Children’s Investment Fund Foundation: das klingt nach einem humanitären Namen, der das Kinderwohl fördert. Tatsächlich haben allerdings Förderungen für Klimaprojekte mittlerweile die Hilfen für Kindergesundheit und Kinderbildung überholt. Seit Gründung gibt die Stiftung 847 Millionen Dollar Ausgaben für „Climate Change“ an; dagegen erhielten „Child Health and Development“ 793 Millionen Dollar. Weitere 401 Millionen Dollar flossen für „Sexual & Reproductive Rights“. Das Gesamtförderprogramm umfasste seit Gründung 2,4 Milliarden Dollar. Laut OECD ist sie damit weltweit der zweitgrößte private Geldgeber für reproduktive Gesundheit und Umweltschutz und die größte Philanthropie, die sich speziell auf die Verbesserung des Lebens von Kindern konzentriert.

Wie oben aufgeführt geht mittlerweile jeder dritte Dollar in Klimaschutzprojekte. Für den Zeitraum 2020 bis 2024 stellt die Stiftung der ECF 44,2 Millionen Dollar zur Verfügung. Einem globalen Programm (Say on Climate), bei dem die ClimateWorks Foundation als Partner beteiligt ist, sollen bis zum Juni 2024 105 Millionen Dollar zufließen. Auch an anderen Projekten sind bekannte Partner beteiligt: neben der ECF beispielsweise die Oak Foundation, Packard, Hewlett – so beim Global Gas and Methane Projekt, finanziert mit 25,8 Millionen Dollar. Die Clinton Foundation führt die CIFF als einen ihrer größten Wohltäter mit mehr als 25 Millionen Dollar an Spenden auf.

Hinter der CIFF steckt The Children’s Investment Fund Management (TCI). Hohn gründete ihn 2002. Er gehört zu den profitabelsten Hedgefonds der Welt. Laut Manager Magazin beträgt sein verwaltetes Vermögen 40 Milliarden Dollar. Laut Guardian zahlt sich Hohn selbst eine Million Pfund Gehalt pro Tag aus. So philanthropisch Hohn mit seiner Kinder- und Klimastiftung auftritt, so aggressiv greift er in das Börsengeschehen ein. Etwa, wenn er aus Gewinnmaximierung Google dazu auffordert, 28.000 Beschäftigte zu entlassen.

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Wie Stiftungen aus Übersee die deutsche Klimabewegung mästen
Bereits 2005 zeigte der Fond ein aggressives Verhalten im Bezug auf die Deutsche Börse. Der damalige Vorstandsvorsitzende der Deutsche Börse AG, Werner Seifert, musste seinen Posten räumen. Damals hielt TCI rund ein Zehntel der Aktien der Deutschen Börse und war größter Einzelaktionär. Hohn verfolgte in den letzten Jahren ähnliche Strategien: Schlüsselanteile an Konzernen sichern und anschließend Druck auf die Unternehmen ausüben. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass TCI kurz nach Beginn der Dieselaffäre bei VW intervenierte. 2016 kaufte Hohn für insgesamt 1,2 Milliarden Euro 2 Prozent der VW-Aktien um Druck auf das Management auszuüben. Das Manager Magazin schrieb damals:

„Der für seine Aggressivität gefürchtete Hedge-Fonds TCI betreibt den Umsturz der Machtverhältnisse bei krisengeplagten Auto-Konzern Volkswagen. „Es ist das schmutzige Geheimnis des Volkswagen-Konzerns, dass das Management über Jahre reichhaltig entlohnt wurde, obwohl es einen Kollaps der Produktivität und des Gewinns zu verantworten hat“, sagte TCI-Chef Chris Hohn manager-magazin.de. „Die starke Repräsentanz der Gewerkschaften im Aufsichtsrat hat diese Situation unterstützt – im Gegenzug für immer stärker steigende Löhne, die nicht an die Produktivität gebunden waren“, so Hohn. Dieses System habe auch zum Diesel-Skandal beigetragen.“

Interessant deswegen, da die NGOs, die den Dieselskandal befeuerten – international der ICCT, in Deutschland die Deutsche Umwelthilfe – zum Netzwerk von Hal Harvey gehören. Dessen ClimateWorks Foundation finanzierte diese Organisationen, um aus der Situation so viel wie möglich herauszuschlagen. Der ICCT, mitbegründet von dem ehemaligen Abteilungsleiter im Umweltbundesamt und heutigen Sachverständigen der DUH, Axel Friedrich, klärte damals in den USA auf, während die Umwelthilfe die deutsche Flanke unternahm. Bekanntlich ist die CIFF über Spenden an die ECF mit diesme Netzwerk verknüpft. Dass VW durch dieses Netzwerk unter Druck kam, und Hohn so einsteigen konnte – Verschwörungstheorie? Blanker Zufall?

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Hal Harvey: der freundliche Geldgeber der deutschen Energiewende
Zumindest sollten solcherlei Anekdoten für ein realistischeres Bild sorgen, was Hohn wirklich antreibt. Während er einerseits keine Skrupel an der Börse zeigt und Stellenabbau in das Buch der großen Konzernen schriebt, gibt er sich andererseits als überzeugter Klimaakativist. Hohn hat nach Berichten des Daily Telegraph auch Geld an die Klimaextremisten von Extinction Rebellion gespendet (insgesamt 200.000 Pfund im Jahr 2019). Laut Spiegel hatte Hohn in der Vergangenheit angekündigt, die 35 Milliarden Dollar seines Fonds zu nutzen, um „Unternehmen, die sich weigern, ihre Umweltemissionen ernst zu nehmen, zu Veränderungen zu zwingen“. Notiz am Rande: der berühmteste Mitarbeiter von TCI war der heutige britische Premierminister Rishi Sunak, der von 2006 bis 2009 für den Hedgefonds arbeitete.

Brisant ist aber noch ein weiterer Punkt, übrigens einer, den auch die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch kürzlich angesprochen hat, als sie im Bundestag über den Graichen-Clan sprach. Einer der Hauptgeschäftszweige von TCI betrifft das Immobiliengeschäft. „Real Estates“. Zitat auf der TCI Webseite: „Diese Fonds konzentrieren sich auf die Vergabe von Ersthypotheken und erstrangig besicherten Krediten auf hochwertige Vermögenswerte an erstklassigen Standorten mit einem Schwerpunkt auf Großstädten in Nordamerika und Europa.“ Dass das Heizungsgesetz von Habeck, das von seinem Einflüsterer Graichen aus der Agora stammt, die wiederum von der ECF, und die wiederum von der CIFF finanziert wird, durchaus ganz andere Gründe haben könnte als bloßes klimapolitisches Engagement, gehört zumindest hinterfragt – vorsichtig ausgedrückt.

Früher Hedgefonds, heute Klimastiftung? Der Gedanke drängt sich auf, dass das negative Image, dass Hedgefonds insbesondere im Zuge der Finanzkrise ab 2008 erhalten haben, nicht gerade vorteilhaft ist. Kinderfonds, Klimastiftungen, Philanthropie – das hat einen guten Klang. Dass aber möglicherweise auch diese Institutionen einen Zweck bedienen, könnte man durchaus angesichts der genannten Verquickungen vermuten. Was ist also dran? Es gibt dazu ein vielsagendes Zitat aus einem Bloomberg-Artikel, der für sich selbst spricht:

„Grünes Investment und Hedgefonds sind keine Begriffe, die viele Anleger in denselben Satz stecken würden“, sagt Marc de Kloe, Partner bei Theta Capital Management in Amsterdam und Investor des TCI-Fonds. „Wir waren jedoch Befürworter der Idee, dass Hedgefonds aufgrund ihrer uneingeschränkten Natur und der Fähigkeit, aktivistische Taktiken anzuwenden, in gewisser Weise am besten geeignet sind, starke grüne Richtlinien umzusetzen.“

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26 Kommentare

  1. Böse Aluhüte würden sagen, die Klima-Saga ist ein erstklassiges Tarnmäntelchen für Raffzähne, die sich jetzt Wohltäter nennen.
    Früher waren sich Philanthropen oder Großspender für Charity einig (zumindest in den USA) „tue gutes und rede darüber“
    Heute haben klassische Heuschrecken aka Hedgefonds (von zb Soros und Hihn) sich ein undurchsichtiges „NGO“ Geflecht aufgebaut, was ganz offensichtlich nur der Verschleierung der Geldflüsse dient, die Unternehmen oder Staaten „angreifen“ und für „Zahlungen“ sorgen, an sich selbst per Fördergelder oder privilegierte Unternehmen, die „die Zukunft“ für sich behaupten.
    Nunja, das nannte man früher Wettbewerb oder Darwinismus, dem besseren gehört die Zukunft. Wenn man allerdings den Wettbewerb verzerrt, indem man für staatliche Eingriffe in diesen sorgt, dann gewinnt die Zukunft nicht unbedingt das Bessere, sondern das, was staatlich privilegiert wurde, zb eFahrzeuge oder Wärmepumpen oder oder.
    Und Hedgefonds profitieren oft bis meistens davon, dass sie auf fallende Kurse wetten, also shorten. Dann reicht das Insiderwissen, wer bald ein Riesen Problem an der Backe hat und evtl die Wupper runter geht. Man muß nicht einmal auf den künftigen Sieger wetten, wenn man zumindest den Loser von heute kennt.
    Und wer der Loser von heute sein wird, dafür sorgt man durch seine Kampftruppen „Ngos“, Campaigning-Mobs und Medien-Krawall, die ständig „gegen“ irgendwas sind. Gegen Kernkraft, gegen Gas, gegen Fracking, gegen deutsche Autos, gegen Diesel, gegen fossile Heizungen gegen dieses, gegen jenes.
    Dann weiß man auch, welche Firmen diese Produkte heute vertreiben und bald den Nach runter gehen, wenn „die blöden Politiker mitspielen“.
    Das ist nichts anderes als Insiderhandel 2.0 – die gewaltigen Interessenskonflikte liegen auf der Hand. Alle „super guten“ Philanthropen dürften keine Hedgefonds oder sonstige Investmentfonds mehr betreiben, wenn sie sich durch NGOs in Politik und Wirtschaft einmischen, sollten Interessenkonflikte und Insidervorteile ausgeschlossen werden können.
    Allerdings kommen zb Soros und Hohn u.a mit ihrem „Insiderhandel 2.0“ seit Jahren sehr gut durch, verdienen exorbitant damit. Und natürlich zahlen diese Multimilliardäre keine Höchststeuern wie deutsche Fließbandarbeiter bei VW, sondern eher deutlich unter 10%.
    Gleichzeitig läßt man sich gerne und überall als der große Wohltäter des Klimas, der Impfungen gegen Covid oder Malaria feiern, als grüner Naturliebhaber, der nur ab und zu auf Epsteins Lolitainsel Gast war… LOL
    Natürlich kann es einen „Klimawandel“ durch menschliche Emissionen während der letzten 100 Jahre geben, nur ändern alle Wünsche der NGOs, alle politischen Maßnahmen im Westen daran nichts, schon gar kein Neue Steuern auf CO2. Das ist reine Ideologie bzw ein reiner Raubzug gegen die Bevölkerungen.
    Daher beschränken sich auch alle „Klima-Politiker“ oder Aktivisten darauf, auf irgendwelche reduzierten CO2 Emissionen zu verweisen. Niemand, schlicht niemand kann aber einen Temperatureffekt darlegen, um den es aber eigentlich angeblich geht. Ich erheb x-Milliarden neue CO2 Steuern und kann nicht einmal grob skizzieren, wieviel Grad Erwärmung dadurch verhindert werden und gleiches gilt für alle anderen „Klimamassnahmen“ im Westen. Selbst wenn sich ganz Deutschland oder die ganze EU morgen komplett in Luft auflösen würde, ließe sich nur schwer bis gar nicht präzise Gradzahlen darlegen. Dies schon deshalb, weil selbst in diesem Extremszenario klar wäre, dass die großen Schwellenländer China und Indien noch viele Jahre ihren Co2 Ausstoß steigern werden, schon durch zunehmenden Lebensstandard.
    Und weil alle mit Temperatur Panik verkaufen, aber niemand Zusammenhänge zwischen konkreten „politischen“ Maßnahmen im Westen und der Entwicklung der globalen Temperatur seriös darlegen kann, kann man „Klimapolitik“ mit 100 guten Gründen „Symbol- oder Wohlfühlpolitik“ oder schlicht Betrug nennen.
    Aber es profitieren einige gewaltig von dieser „Politik“ , zb jene, die wissen, welche Firmen oder Staaten sie morgen angreifen werden und deren Kurse übermorgen die Wupper runter gehen. Wetten auf fallende Kurse sind nun einmal das Kerngeschäft der philanthropischen – LOL – Hedgefonds…

  2. Es geht nur ums Geld, die fleißigen Bürger sollen abgezockt werden, Kollateralschäden werden bei bewusst gestreuten FakeNews in Kauf genommen und gleichzeitig Börse und Gesellschaft manipuliert.

  3. Ein wunderbares Geschäftsmodell, Selbstverständlichkeiten wie Wasser und Luft besteuern zu können. Noch dazu in unbegrenzter Höhe, weil die „Klima“-Ziele völlig realitätsfern sind und weder deren Erreichungsgrad noch die Wirksamkeit der Maßnahmen in irgendeiner Weise gemessen werden kann.
    Man braucht dazu nur ein paar willfährige Helfer in den Redaktionen, um Panik zu schüren, ein paar ideologisch gefestigte Gutmenschen und physisch aufmunitionierte Kampftruppen, um das restliche Volk ängstlich, dumm und gefügig zu halten.

    Wenn ich solche Typen wie Hohn sehe, neige ich dazu, meinen Überzeugungen untreu zu werden und Enteignungen gutzuheißen.

  4. Der Rädelsführer Christopher Hohn gehört ebenso für viele Jahre hinter schweidischen Gittern verwahrt. Bitte auch beim Psychiater vorstellig werden lassen, um seinen Geisteszustand überprüfen zu lassen.

  5. Meine Güte! Wie viele von diesen Philantropinen (sic!) gibt’s denn eigentlich?
    Wollten nicht einige von diese Multimilliardären mal den Mars erforschen oder den Mond?
    Warum fliegen die da nicht hin und bleiben einfach dort. Da können sie den Marsmenschen, sofern es diese gibt, ihre „Innovationen“ aufdrängen und uns Normalsterbliche hier auf Erden einfach in Frieden leben lassen.

  6. Da Habeck Vaterlandsliebe zum Kotzen findet u. mit DE nichts anzufangen weiss, macht er doch einen hervorragenden Job- von seiner Sorte gibt es leider noch mehr, die wollen alle gut versorgt werden.

  7. Das spielt alles keine Rolle. Selbst wenn in Deutschland dem letzten Bürger auffällt, dass es mit dem Klimawandel doch nicht so schlimm sein kann, holt die Klimamafia das nächste Narrativ aus der Schublade: Erdrutsch in Pakistan, Dürre in Afrika und auch immer schön für USA-Freunde: Waldbrände in Kalifornien und ein paar Hurrikans im Pazifik. Und schwupp: Da ist sie wieder, die Klimakrise, der kommende Tod für alle Klimakleber.

    • Und wenn das auch nicht mehr hilft, drehen sie einfach das Narrativ um — dann heisst es plötzlich, die nächste Eiszeit ist am kommen, und es liegt alles an dem CO2, das ja bekanntlich ein Kühlmittel ist.
      Wir müssen sofort CO2 besteuern, oder wir werden alle erfrieren!

  8. Es gibt seit letzter Woche einen „Wirtschaftsverband der Grünen e.V.“. Eine Transformation steht auch hier im Mittelpunkt, wenn ich es richtig verstanden habe, meinen sie damit ihr wirres Ziel der „Klimaneutralität“. Ich vermute, das ist ein weiterer Topf für globale Menschenfreunde, die nur unser Bestes wollen und die Grünen unterstützen, Deutschlands Wirtschaft nach Art des Heizungsgesetzes voranzubringen.

  9. Man könnte auch annehmen, manche Diebe erschaffen sich selbst die Gelegenheiten.

  10. Mit dem Geld aus (und für) Hedgefonds aktivistische Ziele umsetzen. Genau danach sieht der systematisch geförderte und pseudowissenschaftlich untermauerte Klimahype mit seinen irrationalen Auswüchsen und der ungebremsten Ausbreitung aus.
    Mir braucht keiner weismachen zu wollen, da ginge es um grüne Ideen. Das ist eine Investition und kein Engagement. Es geht um die Schaffung neuer Märkte, mit denen man konkurrenzlos ist und als früher Vogel und Mitinitiator viel Geld verdienen kann. Eine Goldgräberstimmung, mit der (falsche) Narrative etabliert wurden und man sich das Feld, das man beackern will selbst schafft. Unter anderem, indem man mittels Pseudo-Bürgerbewegungen und NGOs massiven Druck auf Gesellschaften und Regierungen ausübt, um die Allgemeinheit zur Erschließung zu verpflichten, was dann die Mega-Profite garantiert.

    • Stiftungen ab einer bestimmten Größenordnung ( evt. 5 Mill.) sollte man verbieten. Dem Staat Steuern vorenthalten aber dicke Kohle kassieren mit Hilfe des Staates…und der lässt sich das alles gefallen

  11. Geld lenkt die Welt. Das ist nicht neu. Nur Geld schafft neues Geld, ist dagegen nicht so bekannt. Aber viel Geld hat oft auch große Anteile von schmutzigem Geld. Jedoch nur wer genug Geld gemacht hat, der hat auch die Möglichkeiten und notwendigen Mittel, diese für seine ureigenen Interessen weltweit arbeiten zu lassen und damit dann auch jeden Zeitgeist in seinem Sinne zu manipulieren. Wenn das im Interessenverbund, wird es noch nachhaltiger. Das alles geschieht in für Normalos undurchsichtigen, verschränkten und verwobenen Strukturen von Geschäfts und Finanzwelt, meist recht stille, aber wirksam. Immer wenn davon etwas durchsickert und an die Öffentlichkeit kommt, wird sofort auf Verschwörungstheorien verwiesen. Das was in China die Partei hart bestimmt und umsetzt, übernehmen in unseren Demokratien, still, leise und auf Zeit ausgerichet, die im Artikel angeführten finanziellen Strukturen und Verbindungen. Nur sie haben entsprechende weit über jede Politik hinausgehende Beeinflussungmittel und Möglichkeiten, denen sich nur sehr wenige entziehen können. Die Digitalisierung wird ihnen noch weitaus mehr Möglichkeiten bieten. Aber die Mehrheit samt Politik, lebt von klein an immer mehr bereits als fremdgesteuerte Zombies und wollen es nicht einmal glauben.

  12. Die Millionen für grüne Wirtschaftszerstörung sind doch optimal eingesetzt.
    Warum wohl Russland sowas nicht haben will ?
    Hermann Ploppa

    Die Macher hinter den Kulissen

    Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern.

    (4. Auflage 2015) S.14

    „Der Knoten für marktradikale Privatisierer und USA-Lobbyisten platzte erst so richtig mit dem Fall der Mauer. Durch die Privatisierungsgewinne aus der Abwicklung der DDR entstand eine neue Kaste von Glücksrittern. Die Verspeisung des ‚DDR-Volksvermögens machte Lust auf mehr: nämlich auf das Volksvermögen der gesamten Bundesrepublik.“

    Mit Ukrainekrieg, Nordstreamsprengung, Energiewende und Inflation Reduction Act ist jetzt Zahltag für Deutschland.

    Wir werden vom transatlantischen Machtmissbrauch regiert.
    Etwa 20.000 deutsche Führungskräfte machen dabei mit.
    Sie leiten ihre Macht von den transatlantischen Oligarchen ab.
    EU und Bundesregierung sind dazu da, das Volk von der Macht fernzuhalten und Deutschland zu vernichten.
    Seit 1998 spielen etwa 85 Prozent der Bundestagsabgeordneten dabei mit.
    Bei derartigen Mehrheitsverhältnissen ist durch Wahlen auf Bundes- und Europaebene nichts mehr zu erreichen.
    Der transatlantische Machtmissbrauch bleibt, egal wer regiert.
    Der Blackrock Mann Merz wird daran auch nichts ändern.
    Demokratie ist zur Lügenerzählung von 20.000 Führungskräften geworden.
    Die Land und Leute nach dem Willen der transatlantischen Oligarchen vernichten.

  13. Dient eigentlich dieses ganze anti-deutsche Gefasel von Mafiosi wie Habeck den potentiellen Financiers als eine Art Bewerbung? Nach dem Motto, seht her, ich bin zu allem bereit, auch die Interessen meiner Landsleute zu verraten. Hat dieses Konglomerat von Hohn auch den Wahlkampf der Grünen finanziert? Finanzieren sie deutsche Medien?

  14. diese ganzen Klima Stiftungen und Ngos sind nichts anderes ajs Tarnorganisationen von Hedgefonds, Milliardären und Größenwahnsinnigen. Sie infiltrieren die Demokratien, um sie durch ein totalitäres sog. Weltenretterregime zu ersetzen. FfF, Ext.Rebellion, Letzte Generation sind nur nützliche Idioten. Klima ist das neue Machtinstrument.

  15. Da sollte man sich ein Beispiel an Russland nehmen: Die Finanzierung von „N“GO´s durch ausländische Quellen schlicht verbieten.

  16. „“…als sie im Bundestag über den Graichen-Clan sprach. Einer der Hauptgeschäftszweige von TCI betrifft das Immobiliengeschäft. „Real Estates“. Zitat auf der TCI Webseite: „Diese Fonds konzentrieren sich auf die Vergabe von Ersthypotheken und erstrangig besicherten Krediten auf hochwertige Vermögenswerte an erstklassigen Standorten mit einem Schwerpunkt auf Großstädten in Nordamerika und Europa.““ – Eben, es erscheint als ausschließliches Problem des „woken“ Westen, in Eurasien, Asien, Indien und Südamerika versuchen es solche Netzwerke offenbar erst gar nicht, zu schnell wären deren Mitarbeiter dort vermutlich hinter Gittern.

  17. Erst einmal Herr Gallina: Glückwunsch zu dieser Artikelserie; wahrscheinlich sehr zeit- und arbeitsintensiv. Umso anerkennenswerter das Ergebnis.

    Und, …natürlich; hinter jeder Religion, jeder Sekte, jeder NGO, jeder Stiftung, stecken keinesfalls nur die der Verkleidung der Banalität, der Mildtätigkeit, der Solidarität und der Gutmenschlichkeit etc. verstecken Ziele.
    Irgendwo und irgendwann, je tiefer man bohrt, hat man es immer mit massiver Ideologie und dahinter verborgen mit ehrgeizigem Gewinnstreben zu tun.

    Davor und dahinter stehen vordergründig „gutwollende“ Stiftungen á la Bill u. Melinda Gates, á al George Soros, á la Christopher Hohn.

    Ebenso wie Schulden jetzt Sondervermögen sind, heißen Hedgefonds jetzt Klimastiftungen oder so ähnlich. Schöne neue Welt.

    Bei alledem denke immer ich an Bert Brecht Die im Dunkeln sieht man nicht, …aber sie halten die Fäden in der Hand !!!

  18. Diese Beitragsserie zeigt sehr deutlich, wie das Finanzkapital die Demokratie aushebelt.
    Der Wähler kann wählen was er will, überall sitzen die bezahlten Helfer des Finanzkapitals.

  19. Alles Haie und Klimalügner wie die Klimakleber und unsere Leidmedien!
    Aktuelle Nachrichten: Cordoba Rekordhitze – toll, der Rest von Europa versinkt im Regen und die Alpen gerade im Schnee – muss nur aus dem Fenster schauen, alles Schneeweiß!!!
    Von Ligurien bis Niedersachsen immer 12-18 Grad und viel, sehr sehr viel Niederschlag, aber es ist heiß und trocken, ja in den Hirnen von denen die übers Kuckucksnest fliegen – sonst nirgends.

  20. Herr Gallina Sie sind unfassbar gut. Ein top Journalist, der diese Berufsbezeichung wirklich verdient. Wie armselig dagegen die Mitläufer der Qualitätsmedien, die Ihnen das Wasser nicht reichen können, bzw. wollen. Herzlichen Dank für Ihre Infos und Aufklärung.

    • Volle Zustimmung. Die Analyse zur Günstlingswirtschaft des Robert Habeck hat gesessen. Sie wurde Thema in der Zeitungslandschaft und im BT.
      Das war der Hammer. Danach macht Habeck den Fehler des Ausverkaufs des Mittelstandes. Er kann es nicht.

  21. „PHILANTHROP?!?“

    Schon da schwankt man zwischen Lach- und Brechreiz. Wer als Hedgefondsmanager oder beispielsweise „corporate raider“ sein Vermögen gemacht hat, bei dem stellt sich automatisch die Frage, ob das immer mit moralisch lauteren Mitteln zuging, oder ob dabei nicht jede Menge Existenzen zerstört worden sind.

    Ein „corporate raider“ z.B. macht sein Geld damit, dass er Unternehmen, die in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind, aufkauft, und die einzelnen Teile (z.B. Maschinen, Immobilien, Anlagen Patente, etc.) mit Profit weiter verkauft. Und das obwohl manche dieser Firmen sehr wohl wieder profitabel gemacht werden könnten. Wer dann dumm aus der Wäsche schaut, das ist die Belegschaft, die steht dann nämlich auf der Straße.

    Und darf in der Presse Artikel lesen über den „Philanthropen“, der sie dahin gebracht hat. Übrigens wird auch George Soros als „Philanthrop“ geführt. Der „Menschenfreund“? Du lieber Himmel. An der Stelle scheint bei diesen „Philanthropen“ mal ein Bibelzitat angebracht: „Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel kommt.“

    So, und wenn ihr das jetzt gelesen haben solltet, ihr Philanthropen, dann kommt bloß nicht die Idee und gebt uns bloß nicht euren „Sozialismus“. Damit ihr euch als „Philanthropen“ gerieren könnt sollen wir in Siff und Mangelwirtschaft leben. Das habt ihr euch so gedacht!

    Diese Typen, die so unermesslichen Schaden anrichten und so viel Leid verursachen, sollen „Philanthropen“ sein?

    Mehr Verlogenheit geht auf diesem Planet ja wohl nicht!

    • Ich habe mich schon oft gefragt, warum man Milliardäre wie Soros, Gates oder jetzt auch diesen Christopher Hohn als „Philanthrope“ bezeichnet. Schließlich bedeutet das Wort „Menschenfreund“. Sie richten auf der Welt großen Schaden an, vernichten Existenzen und mehren dadurch ganz nebenbei ihren Reichtum. „Misanthrop“ (also Menschenfeind) wäre der richtige Ausdruck.

  22. Mal durchrechnen: Mit €1Mio. – für diese Klientel Rotgeld – kann man ein Büro mit 15 gut bezahlten Mitarbeitern ein Jahr lang betreiben. Vollzeit, d.h. 30.000 Mannstunden, wird sich dann damit beschäftigt, wie man die Ziele der Geldgeber vorantreibt. Von diesen Büros bezahlt man Dutzende. Eines wird schon die Idee finden, die viral geht wie jetzt die Kleber; eines wird schon die entscheidenden Connections knüpfen, die einem später die Türen öffnen; eines wird schon die nächste Greta finden und in Szene setzen; eines wird schon die richtigen Leute in die richtigen Institutionen einschleusen, so wie Klamroth bei der ARD. Dass da niemand bescheid wusste, können die ihrer Oma erzählen!

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