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PR auf Gebührenzahlerkosten

ARD bietet 100 Meter gebührenfinanzierte Gratiswerbung für Klimakleber

27.04.2023

| Lesedauer: 2 Minuten
Der Bericht aus Berlin bot Aimée van Baalen in seinem Format „100 Meter mit …“ freies Geleit und bot der Vertreterin der Klimaextremisten Gelegenheit, widerspruchslos Autofahrer zu diffamieren und der Bundesregierung in Klimafragen Verfassungsbruch zu unterstellen. Dafür zahlt man gern Rundfunkgebühren.

Während selbst die Grünen mittlerweile Zweifel an den Methoden und Absichten der Letzten Generation äußern, lassen sich die Claqueure der öffentlich-rechtlichen Werbeanstalten nicht beirren. Der Bericht aus Berlin des ARD lud die Sprecherin der Letzten Generation, Aimée van Baalen, zu einem Auftritt in dessen Plauschformat der Belanglosigkeiten „100 Meter mit…“

Nun, da selbst die Justiz beginnt, gegen die Klimakleber forschere Strafen auszusprechen, wollte die ARD den Extremisten eine Auszeit gönnen und bot in dem für die Generation Aufmerksamkeitsdefizit entwickelten Format van Baalen die Gelegenheit nochmal die schönsten Phrasen aus den FAQ der Letzten Generation herunterzurattern, als hätte noch nie jemand in Deutschland von der Letzten Generation und ihren Forderungen gehört.

Es ist eine flotte Choreographie aus Frage und Antwort, die suggerieren soll, dass zwei Titanen der Schlagfertigkeit zum freundschaftlichen Sparring zusammentrafen, die stattdessen aber nur offenbart, wie gut die Sprechrollen auswendig gelernt wurden und lediglich die Frage unbeantwortet lässt, wie viele Takes von Nöten waren, um dieses verbale Hochgeschwindigkeitstennis zu verewigen.

Die Fragen selbst sind nur schwierig zu kategorisieren. Begriffe wie „Gefälligkeitsinterview“ oder „Hofberichterstattung“ kommen der Sache nahe, entstammen aber dennoch zu sehr der Welt journalistischer Grundprinzipien, um den Vorgang adäquat zu beschreiben. Nutzer auf Twitter waren in ihrer Analyse etwas konsequenter: „Werbespot“, „PR-Aktion“, „Propaganda“ – so nur einige der Begriffe, die das Geschehen in Worte fassten.

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https://twitter.com/unbegreiflich82/status/1650882945840738305?s=20

Eine der bemerkenswertesten Aussagen von van Baalen in diesem Gespräch war die Behauptung, die Bundesregierung würde gegen die Verfassung verstoßen, da sie sich nicht an das freiwillig geschlossene Klimaabkommen halte. Beiläufig wurde an dieser Stelle auch wieder der geforderte „Gesellschaftsrat“ der Extremisten eingeflochten, mit dessen Hilfe sie „der Bundesregierung unter die Arme greifen“ wollen. Reaktion des Interviewers auf die Forderung nach einer demokratisch nirgendwo legitimierten Institution zur Steuerung der Regierungspolitik? Fehlanzeige.

Die wohl dreisteste Lüge, die in diesem Gespräch widerspruchslos durchgewunken wurde, war aber die Behauptung, die Letzte Generation würde „immer eine Rettungsgasse bilden“, weshalb es die Schuld der Autofahrer sei, wenn Krankenwagen nicht durchkämen. Widerspruchslos und mit fast schon schuldbewusst gesenktem Haupt begnügte sich der Moderator mit seiner Rolle als Stichwortgeber des Sprachrohrs einer kriminellen und extremistischen Organisation.

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Es sollte aber nicht unerwähnt bleiben, dass auf Twitter auch Stimmen laut wurden, die darauf hinwiesen, dass dieses Format in knapp zwei Minuten keinen Raum für kritische Fragen bieten könne und „entbehrlich“ sei. Tatsächlich erweisen sich auch andere Gespräche der Reihe als ebenso belanglos, wenngleich auffällt, dass die wenigsten Gesprächspartner so viel intensives Mediencoaching erfahren haben wie die Mitglieder der Letzten Generation. Und natürlich springt einem die politische Schlagseite ins Gesicht. So durfte in der Vergangenheit auch bereits der Queerbeauftragte der Bundesregierung sich ein öffentlich-rechtliches Stelldichein über 100 Meter geben.

Was zwar aus dem gleichen politischen Stall zu kommen scheint, hat aber hier zusätzlich den Anruch der Verharmlosung krimineller Aktivitäten und gleichzeitiger Propaganda für eine Organisation, deren verfassungskonformer Status nur unter größtem Einsatz von Verfassungsschutz-Chef Haldenwang und seiner politischen Gebieter aufrechterhalten werden kann.

So entblößt sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk einmal mehr als voreingenommenes politisches Sprachrohr für eine Extremistenorganisation, die sich als radikaler öffentlicher Arm einer Bewegung entpuppt, hinter deren Schirmen sich Lobbyisten und Unternehmer, von der Agora Verkehrswende bis hin zu Deloitte und Viessmann, eine goldene Nase verdienen. Das zu hinterfragen, wäre aber wohl zu viel verlangt von ARD, ZDF & Co.

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18 Kommentare

  1. Die „Demokratieabgabe“ wird also ganz unverblümt für die Propaganda zugunsten lupenreiner Antidemokraten missbraucht – absurder geht’s nimmer… Was für eine Bananenrepublik!

  2. Bis in die letzte Gesichtsfalte kann man hier sehen wie diese zwei *** diese Provokation genießen.

  3. Alle ÖR Anschaffenden sitzen auf dem richtigen Sonnendeck und können sich den Klimawandel leisten. Dazu stören nur wenige den Kreis der Erleuchteten und deshalb fährt man auf dem Allinklusiv Ticket Richtung Regenbogen in den Sonnenuntergang. Der Pöbel, die Masse der Spießbürger mit Kindern, gepflegtem Vorgarten und Rentenerwartung sind nur die tragende Masse von uncoolen Kulturbanausen die gefälligst stumm und devot ihr angedachtes Schicksal ertragen sollen. Widerstand und Ablehnung sind subversive, kranke Erscheinungen die noch nicht genug erklärt und bespielt wurden. Deshalb ist es wichtig zusammen mit den Klimaklebern in einfacher Sprache auf diese Tölpel einzuwirken. Es wäre ja furchtbar wenn die Tiere im Zoo keine Käfige mehr hätten und die Wärter dann arbeitslos wären! Neueste Info dazu als Tatsache: In Rheinland Pfalz gibt es jetzt einen Umweltpsychologen der den Menschen die Angst nehmen soll!!
    Es wird enden wie das Märchen vom Fischer und seiner Frau.
    „Ach“, sagte der Mann, „sie will werden wie der liebe Gott. “ „Geh nur hin, sie sitzt schon wieder in der Fischerhütte. “ Und da sitzen sie noch heute.

  4. Viele denken Klimagedöns sei Kultur, somit politisch unverdächtig und deshalb kann man sich outen. Das ist wie mit Solidarität, das ist immer gut, wenn es um was mainstreamig Gutes geht. Wenn man sich mit Impfkritikern solidarisiere, ist man böse. Klimagerechtigkeit, Klimawandelstopp, Klimahysterie, Klimawandelangst sind gut.

  5. Solche lächerlichen, kindischen, einfältigen Interviews gab es nicht einmal im Staatsfernsehen der DDR. Ein neuerlicher Tiefpunkt des ÖRR!

  6. Je mehr sich das ÖR hier in die Klima-Nesseln setzt, desto mehr „Noch-Zuschauer“ wenden sich ab. Die sägen sich den eigenen Ast ab….der ist allerdings noch ziemlich dick.

  7. Der ÖRR in seiner reinsten Art: rotgrüne Propaganda. Das hat mit Journalismus nichts zu tun, das muss man nicht immer wieder von dieser Demagogieschleuder einfordern. Sinnlos. Seine Aufgabe ist, die rotgrüne Agenda mit all ihren Verwerfungen und Perversitäten (Gendern, Sexualität) unters Volk zu bringen. Allen Dummköpfen und auch gefährlichen Extremisten und Demokratiefeinden den Mantel der Fortschrittlichen überzuwerfen, andere zu diffamieren. Mich wundert nur noch, warum man so begeistert von den Westasiaten ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass deren Mehrheit auch nur ansatzweise das rotgrüne Gesellschaftsmodell akzeptiert, geschweige denn annimmt.

  8. ARD, ZDF & Co. sind nicht dazu da, etwas zu hinterfragen und das wollen die auch gar nicht. Die goutieren die aggressive grüne politische Richtung aus Eigennutz und Überzeugung. Und mit Fug und Recht kann man sagen, dass der ÖRR zu einer reinen Propagandamaschine verkommen ist. Ein Staatsfernsehen wie im sozialistischen Bilderbuch. Es deutlicher zu beschreiben, bedarf den Griff in die Fäkalbegriffskiste. Das lasse ich besser mal.

  9. Den widerspruch dieser leute wie hier Aimée van Baalen sieht man in dem video man muss nur genau hinschauen und was über umwelt (belastung) wissen. Wer was von umwelt labert und schwarze sachen trägt ist entweder dumm oder dreist – oder beides!

    • Warum schwarze Kleidung die giftigste von allen ist
    • In den 80er Jahren strich ein nachhaltiger Textilkonzern die Farbe Schwarz aus seiner Produktion. Schon damals galt sie als giftigste Textilfarbe mit immensen Auswirkungen auf unsere Umwelt – und das ist sie bis heute. Umso erstaunlicher, dass immer noch niemand davon weiß.
  10. ÖR „Journalist“ meets schmachtene „Aktivistin“..
    In Amerika würde man das im Sport wohl einen „Homerun“ nennen..
    Erschreckend, wie tief dieser öffentlich-rechtliche Schmutzfunk gefallen ist.

    • Schmachten tut wohl eher der graumelierte ÖRR-Journalist. Von dem kommt nix Kritisches mehr.

  11. Tja, das ist halt Vereinsmeierei auf höchstem Niveau. Eine elitäre Blase, die sich vermutlich sowieso 3x die Woche bei irgendeinem Sektempfang und Presse-Blabla trifft, ja offen über Reemtsma-Luischen miteinander quasi verschwägert ist – wenn man denn in diesen Kreisen auf sowas wie Eheversprechen noch etwas gäbe.
    Wen soll das noch wundern? Es ist eben im heutigen Medien-Neofeudalismus nicht anders als im Original zur Stauferzeit: wichtig ist nicht, was du leistest sondern wen du kennst und wer für dich gutsagt.
    Die nächste geschichtlich folgerichtige Stufe wäre dann wohl „L‘etat c‘est moi“. Viel fehlt daran auch nicht mehr.

  12. Und wir dürfen diese kriminellen Machenschaften mit unseren Gebühren unterstützen. Ein mafiöses System, das seine kriminelle Energie gar nicht mehr verbergen will.

  13. Das Problem von AvB ist, dass man diesen Mist überhaupt erst einmal schauen muss. Alle möglichen Nachrichtenformate und Propagandasendungen sind mir persönlich suspekt. Dokus, die das Wort Klimaerwärmung in den Mund nehmen, werden sofort abgeschaltet. Wer das schaut, sind wahrscheinlich nur hirnlose Rentner mit Alzheimer, denen das Pflegepersonal den Fernseher anmacht, damit sie ruhig bleiben. Als aktiver Bürger schaut man das nicht!

    • Man schaue nur mal die TV-Werbungen an. Jeder will woker sein als der andere. Energiewendemüll wohin man schaut. Naja zumindest wird unsere persönliche Boykottliste dadurch immer länger. Noch gibt es genügend Alternativen.

  14. Und nun? Taeglich gruesst das Murmeltier aufs Neue. Eine Änderung iSe Besserung ist weder in Sicht, noch realiter zu erwarten. Das Politgericht, dessen Besetzung wir kennen, haelt die Hand darueber, verständlicherweise und dem Regime gefaellt es. Rechtlich ist den totalitaeren Transformatoren odrt Zerstoerern nicht beizukommen, von einigen lobenswerten Urteilen mutiger Richter abgesehen. Bekanntlich vertreten gerade die Liberalkonservativen die Meinung, man müsse entgegen dem Verhalten der Kriminellen sowohl sämtliche Regeln einhalten wie auch politisch korrekt, also definitiv nicht „rechts“, also das Recht, waehlen. Ich harre der weiteren Artikel, die zum munteren Treiben der Taeter und ihrer politischen Unterstützer bzw medialen Helfer noch kommen. Offenbar glauben die Liberalkonservativen warum auch immer hartnäckig, dass der Spuk, der nun schon einige Jahre laeuft und faktisch deutlich zugenommen hat, irgendwann von selbst aufhört. Die Kleber und der mediale Umgang mit ihnen sind ja nur ein weiteres Symptom dessen, was hierzulande gerade ablaeuft, aber partout verdraengt oder nicht erkannt wird.

    • Es ist vermutlich nicht so, dass es keinem auffällt. Bei jedem Treff, wo das Gespräch mal auf das Thema kommt, wagen selbst Linksgrüne nicht mehr, zu widersprechen, wenn man die Neutralität des ÖRR in Frage stellt.
      Nur wie Sie schon schreiben, gehören Krawall und Demo nicht unbedingt zum Werkzeug des konservativ-bürgerlichen Durchschnittsbürgers. Da kann ich mich ehrlich gesagt auch nicht ausnehmen. Zu Agitieren und mich vor dem ÖRR auf die Straße zu kleben wäre jetzt nicht meins. Vermutlich weil Leute wie ich tendenziell a) einer regelmäßigen Beschäftigung nachgehen und für sowas schlicht keine Zeit haben (anders als die Völkerball-Student/*+Innen der LG in ihrem 156. Semester mit Papis Milliönchen und denen amerikanischer WEF-Milliardäre im Rücken) und b) Randale mir generell gegen den Strich geht – selbst wenn ich inhaltlich übereinstimme. Und ja, ich sehe die gewisse Tragik dahinter, dass genau dies natürlich ausgenutzt wird.
      Leider muss man konstatieren, dass die Introvertierten in dieser Mediokratie die eigentlich diskriminierten sind – die Leute, die still ertragen, denen das Agitieren nicht liegt – die ihre Pflicht tun und damit (vermutlich als einzige) den Laden überhaupt am Laufen halten.

  15. Aus dem Programmauftrag der ÖRR:

    (2) Die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten haben bei der Erfüllung ihres Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit ihrer Angebote zu berücksichtigen.“

    Frage: Welcher dieser Punkte trifft auf das geführte Interview zu? Wann wird ein Vertreter einer anderen Energiepolitik interviewt? Findet dieses Interview dann ebenfalls in einer Wohlfühlatmosphäre statt?
    Wieder einmal zeigt sich, dass gegen den Programmauftrag des ÖRR eklatant verstoßen wird, ohne dass auch nur irgendjemand die Möglichkeit hat, rechtlich gegen diesen Verstoß vorzugehen.
    Zum Inhalt: Im Grundgesetz steht nirgendwo, dass sich Deutschland der „Rettung“ des Weltklimas verpflichtet hätte. Die junge und reichlich naive Dame erzählt also nur Unsinn. Einen Unsinn, den uns das nach parteipolitischen Erwägungen besetzte BVerfG beschert hat. Auch gegen dieses Gericht kann niemand rechtlich vorgehen, selbst wenn es den größten Bullshit urteilt.

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