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Deutschlands Ausverkauf:

Polens Rolle in der Affäre um russisches Öl im PCK Schwedt

19.04.2023

| Lesedauer: 7 Minuten
Ein Bericht über russisches Öl in der Raffinerie PCK in Schwedt ist vermutlich mit wenig sachlichem Neuheitswert, aber viel politischer Absicht lanciert worden.

Das Handelsblatt erstaunt die Öffentlichkeit mit der Nachricht, dass in Schwedt das PCK „offenbar weiter russisches Öl“ verarbeitet. Bei näherem Hinsehen offenbart sich jedoch, dass diese Nachricht keine ist, was die Frage nach dem Grund des reißerischen Artikels erhebt.

Mit dieser Behauptung unterstellt nämlich das Handelsblatt dem PCK, gegen den von der deutschen Regierung ohne Not, aber mit verheerenden Folgen verhängten freiwilligen Verzicht auf russisches Erdöl zu verstoßen. Doch schon der erste Satz enthüllt ungewollt die fehlende Faktenbasis: „In Deutschland kommt nach Handelsblatt-Informationen offenbar weiter Öl aus Russland an. Konkret wird dieses zur PCK-Raffinerie im brandenburgischen Schwedt geliefert, berichten Regierungs- und Branchenkreise übereinstimmend.“

UNKLAR: WER LIEFERT WIE UND WIE VIEL ERDöL?
Fährt Habeck Schwedt bewusst gegen die Wand?
Mit „Regierungskreise“ kann jedenfalls nicht das zuständige Bundeswirtschaftsministerium gemeint sein, denn das erklärt auf TE-Anfrage: „Keine Raffinerie in Deutschland hat seit Jahresbeginn russisches Rohöl gekauft, auch nicht die beiden Raffinerien in Schwedt und Leuna.“ Weiter erklärt das Ministerium: „Deutschland hat sich EU-gemäß zum Ziel gesetzt, möglichst schnell unabhängig von russischem Öl zu werden und hat dies erfolgreich umgesetzt. Dazu haben sich auch alle Anteilseigner der PCK bekannt und setzen das um. Und das ist entscheidend.“

Parallel geführte Recherchen bestätigen die Aussagen des Bundeswirtschaftsministeriums. Seit dem 1. Januar 2023 importiert das PCK Schwedt kein russisches Erdöl mehr. Deshalb produzierte die Raffinerie, die eine der modernsten in Europa ist, im Januar und Februar 2023 nur mit einer Auslastung von um die 60 Prozent, während Polen im Januar und im Februar weiter russisches Erdöl wie gehabt einführte. Damit griff die deutsche Regierung in die Wirtschaft ein, verursachte für die Raffinerie einen wirtschaftlichen Schaden und benachteiligte die Raffinerie im Wettbewerb mit der polnischen Raffinerie von Plock, die PKN Orlen betreibt.

Während die Raffinerie in Schwedt in wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät und die Auto- und LKW-Fahrer in Berlin und Brandenburg übermäßig zur Kasse gebeten werden, prosperiert die Raffinerie im polnischen Plock, die ebenfalls an der Drushba Pipeline liegt.

Durch den Ausfall russischen Erdöls produziert Schwedt auch kein Bitumen für den Straßenbau mehr. Hätte das PCK russisches Erdöl, würde auch die Bitumen-Produktion funktionieren.

Auch im März hätte Polen übrigens weiter von den Russen Erdöl gekauft, allein die Russen verkündeten nun ihrerseits einen Lieferstopp. Kein unwichtiger Fakt für das Verständnis des seltsamen Artikels im Handelsblatt und für die prominent vorgetragene polnische Position. Warum erschien der Artikel nicht im Februar oder im März? Warum erst, nachdem auch in Plock russisches Rohöl ausfällt?

SCHWEDTER MäRCHENSAMMLUNG:
Habeck verordnet der Ölraffinerie PCK in Schwedt das Prinzip Hoffnung
Das Handelsblatt legt, freundlich ausgedrückt, eher ein erstaunlich impressionistisches Verhältnis zur Realität an den Tag. Die Wirtschaftszeitung hätte schon erwähnen müssen, dass Deutschland zu dem verkündeten Abnahmestopp von russischem Erdöl nicht verpflichtet war, weil das EU-Embargo – sollte jeder Autofahrer in Berlin und Brandenburg wissen – sich nur auf russisches Erdöl bezieht, das via Schiff oder Tankfahrzeug die EU erreicht, nicht aber auf Pipeline-Öl wie in Schwedt oder in Ungarn oder in Leuna oder im polnischen Plock.

Dass also die Polen in den ersten beiden Monaten des Jahres weiter russisches Erdöl bezogen hatten, ist zwar rechtlich vollkommen in Ordnung, nicht in Ordnung ist, dass sie von den Deutschen gefordert haben, den Import aus Russland einzustellen, während sie noch munter importierten. Was das Handelsblatt auch hätte erwähnen müssen, und wir helfen hier gern nach: Im Frühjahr 2022 hat Robert Habeck in Schwedt über seine guten Gespräche mit der polnischen Energieministerin Anna Moskwa berichtet und der Belegschaft des PCK Schwedt versprochen, dass statt Erdöl aus Russland durch die Pipeline Drushba nun Erdöl über den Hafen Danzig und über den Hafen Rostock geliefert werden würde.

Zu diesem Zeitpunkt und auch nicht im September 2022, als auf polnischen Druck Rosneft Deutschland unter Treuhandverwaltung gestellt wurde (als ersten Schritt zur Enteignung von Rosneft Deutschland), wusste niemand, woher das Erdöl eigentlich kommen sollte, das man plante, in Danzig und Rostock zu löschen. Bis heute schwadronieren Robert Habeck, dessen Abwrack-Beauftragter für die Raffinerie, Staatssekretär Michael Kellner, aber auch Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke und Brandenburgs Wirtschaftsminister, Jörg Steinbach, über die „Ertüchtigung“ der Pipeline von Rostock nach Schwedt, die aus den sechziger Jahren stammt und als Not-Pipeline gedacht war. Eine neue zu bauen, weigern sie sich. Schlagender kann man nicht ausdrücken, dass man die Raffinerie schon aufgegeben hat. Noch bis in den Januar hinein trällerte Michael Kellner den Song: „Ein Schiff wird kommen“.

Doch blieb es wohl bei einem oder zwei Schiffen, die in Danzig entladen wurden im Januar und im Februar. Ein anderes Schiff für Schwedt wurde in Danzig einfach nicht gelöscht, das deshalb in Richtung Rostock fuhr. Nur musste die Ladung dieses Tankers auf jeweils zwei andere Tanker verladen werden, weil der Tanker zu groß für den Rostocker Hafen war. Was die Kosten für das PCK natürlich erhöhte. Anscheinend waren die guten Gespräche Habecks mit Anna Moskwa von gleichem Erfolg gekrönt wie Habecks gute Gespräche mit dem Emir von Katar.

WAS FüHRT POLEN IM SCHILDE?
PCK Schwedt in Not: Polen blockiert Öllieferung an die Raffinerie
Um den Sachverhalt zu veranschaulichen, ein paar Zahlen: Die Polen hatten den Naftoport, den Danziger Ölhafen, ausgebaut, so dass im Jahr dort 36 Millionen Tonnen Erdöl umgeschlagen werden können. Polen selbst benötigt im Jahr 30 Millionen Tonnen Rohöl, blieben als noch eine Kapazität von 6 Millionen Tonnen für Schwedt, Vollauslastung 11,6 Millionen Tonnen, und Leuna, Vollauslastung 12 Millionen Tonnen. Die Gespräche Habecks mit seiner polnischen Kollegin hätten also noch so gut sein können, Habecks Vorstellungen gingen rein rechnerisch schon nicht auf. Polen erfüllte nicht, was Habeck in Schwedt und anderswo versprochen hat. Muss Polen auch nicht, weil wohl nur Absichtserklärungen, aber keine Verträge existieren.

Die Möglichkeit, Erdöl aus Kasachstan zu kaufen, wurde jetzt vorangetrieben, zumal es durch die Drushba transportiert werden kann und das kasachische Öl dem russischen ähnlich ist. Dass sich Restbestände russischen Öls in der Pipeline befinden, ist nicht nur erklärlich, sondern auch notwendig, weil die Pipeline feucht sein muss, um nicht Schaden zu nehmen.

Diese physikalische Tatsache nimmt das Handelsblatt als Vorwand für die Vermutung, „dass Kasachstan aus Gründen der Praktikabilität sein Öl nach Russland leitet – und Russland eigenes Öl Richtung Deutschland abgibt“. Zwar kann niemand ein Tausch-Geschäft zwischen den Russen und den Kasachen ausschließen, doch lässt sich kasachisches Öl von russischem in der Analyse unterscheiden. Lustig ist folgende Vorstellung des Handelsblattes: „Leiten die Kasachen ihr Öl ein, wird das in der Pipeline befindliche Öl gewissermaßen vorgeschoben, sodass mit hoher Wahrscheinlichkeit russisches Öl in Schwedt ankommt.“

In Frage stehen 20.000 Tonnen Erdöl, die Kasachstan geliefert hat. Das entspricht nicht einmal der Menge, die das PCK Schwedt bei Vollauslastung an einem Tag verarbeiten würde, denn am Tag würden bei Vollauslastung 32.000 Tonnen raffiniert. In der Wirtschaftszeitung geht man offensichtlich davon aus, dass die Drsuhba komplett mit russischem Erdöl gefüllt ist. Weil man in Kasachstan 20.000 Tonnen in die Pipeline presst, kommen in Schwedt 20.000 Tonnen russisches Erdöl heraus? Ging es nicht eigentlich darum, dass Russland nicht verdient?

UNGEWISSE ZUKUNFT DER RAFFINERIE IN SCHWEDT
PCK Schwedt: Eine Pressekonferenz, die beruhigen sollte, beunruhigt zutiefst
Um den Anschein zu erwecken, dass man sich auf deutsche Regierungskreise beruft, zitiert das Handelsblatt das Bundeswirtschaftsministerium mit dem Satz: „In der Pipeline befindet sich noch russisches Öl, das kann auch nicht einfach rausgepumpt werden. Das Öl wird gebraucht, damit der Druck für den Durchfluss nicht abnimmt.“ Erstens ist es ein Unterschied, ob sich noch russisches Öl in der Pipeline befindet, damit der „Druck für den Durchfluss nicht abnimmt“ oder ob die Leitung mit russischem Erdöl gefüllt ist oder mit ihm nachgefüllt wird. Zweitens schreibt das Bundeswirtschaftsministerium klar und deutlich: „Aufgrund der Beschaffenheit von Rohöl ist eine Vermischung von Rohölen beim Transport in Pipelines, wie der Drushba, unvermeidbar, aber auch nach den EU-Sanktionen unter den nachfolgenden Bedingungen zulässig. So darf eine Vermischung, um nicht unter ein sanktionsrechtliches Verbot zu fallen, nicht die Produktion oder Absatz russischen Rohöls steigern oder in anderer Weise vermeidbare Vorteile für russische Unternehmen generieren, mit Ausnahme der erforderlichen Transportkosten. Entscheidend ist, dass es keine Lieferungen aus Russland mehr gibt, also kein Geld nach Russland fließt. Bilanziell ist es kasachisches Öl. Je mehr eingeleitet wird, umso schneller verschwindet das russische Öl aus der Pipeline.

Im Pipelinesystem Polens befinden sich aus technischen Gründen u.a. noch Anteile russischen Rohöls, die für optimalen Druck und Durchfluss notwendig sind. Dies steht im Einklang mit den EU-Sanktionen und Protokollerklärungen.“ Soweit so richtig.

So stellt sich die eigentliche Frage: Was bezweckt der Artikel? Worum geht es eigentlich? Zumal es selbst laut Handelsblatt aus den berühmten deutschen Regierungskreisen heißt, „dass Warschau die kasachischen Lieferungen und die augenscheinliche Vermischung mit russischem Öl nicht als Problem“ habe „erkennen lassen“.

Sind am Ende nicht deutsche Regierungs- und Branchenkreise gemeint, sondern polnische? So schreibt das Handelsblatt: „Polnische Ökonomen hingegen kritisieren die Vorgänge deutlich. Wenn der Zweck der Sanktionen ein vollständiges Embargo für russisches Öl sei, sei auch der Import über russische Transitpunkte nicht zumutbar, sagte Piotr Palutkiewicz, Vizepräsident des Warsaw Enterprise Institute.“ Das ist eine handfeste Erpressung, die Palutkiewicz formuliert. Über das Warsaw Enterprise Institute muss man wissen, dass es über starke Kontakte in die USA verfügt, dass es Partner des US-amerikanischen Atlas Network und laut Wikipedia „exklusiver polnischer Partner des Global Report on Economic Freedom der Heritage Foundation und des Wall Street Journal“ ist. Unverblümter und unverschämter wurde selten gedroht, und zwar im Klartext damit, dass Polen kein Erdöl aus Kasachstan durch Polen zulässt.

ABHäNGIGKEIT VON POLEN
Verrät die Brandenburger Landesregierung Schwedt?
Hat die Posse wirklich noch etwas mit dem kasachischen Öl zu tun oder geht es dabei nicht längst um die polnischen Reparationsforderungen? Geht es nicht längst darum, nicht nur Russland, sondern auch Deutschland wirtschaftlich zu schaden? Hat nicht der ehemalige polnische Außenminister Radek Sikorski nach der Sprengung von Nord Stream das berühmte Bild mit dem sprudelnden Wasser getwittert und darüber geschrieben: „Danke Amerika“? Piotr Arak, Direktor des Polnischen Wirtschaftsinstituts, der zuvor unter anderem für die Wirtschaftsberatungsfirma Deloitte und für die Kanzlei des Premierministers von Polen tätig war, fordert Änderungen an der Gesellschaftsstruktur des PCK, weil er ausschließen will, dass Russland durch Rosneft von der Raffinerie profitiere. Warum hat Piotr Arak im Januar und Februar nicht ausschließen wollen, dass Russland von Polen profitiert, wo Russland von Deutschland schon nicht mehr profitiert hat?

Auch das polnische Klimaministerium beeilte sich, dem Handelsblatt mitzuteilen: „Die derzeitige Lösung in Form einer Treuhandverwaltung ist lediglich temporär und erfüllt nicht die Erwartungen der polnischen Seite.“ Polen „erwartet“, für Polen ist es „nicht zumutbar“, das ist der Grundtenor des Artikels, der ganz im Sinne Polens argumentiert.

Man gewinnt den Eindruck, dass die Raffinerie in Schwedt wirtschaftlich ruiniert werden soll, damit versüßt durch deutsche Subventionen in beachtlicher Höhe der polnische Energieriese PKN Orlen, dessen größter Gesellschafter der polnische Staat ist, einsteigt. Muss deshalb Rosneft Deutschland enteignet werden, wird deshalb das PCK abhängig vom Wohlwollen des polnischen Staates gemacht, hat man deshalb bei den Zitaten, die das Handelsblatt bringt, den Eindruck: Hier spricht der neue Hausherr?

Der Bundesregierung und der brandenburgischen Landesregierung ist der erhebliche Vorwurf zu machen, dass sie nicht die strategische Bedeutung der Raffinerie erkannt haben und polnische statt deutsche Interessen erfüllen. Von den weisen Entscheidungen der Brandenburger Landesregierung ist für die Menschen in Brandenburg ohnehin nichts zu erwarten. So wie Brandenburgs Ministerpräsident Brandenburg zum Spitzenreiter bei den erneuerbaren Energien machen wollte und dadurch die hohen Energiepreise zu verantworten hat, so wird er den wirtschaftlichen Niedergang der Uckermark zu verantworten haben.

Dem Handelsblatt ist zu danken, dass es durch seinen Artikel darauf aufmerksam gemacht hat.

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28 Kommentare

  1. Gestern nun wurde irgendwas Gesetz geändert, das bald den PCK Verkauf an das genannte polnische Unternehmen mit Staatsanteil zulassen wird. Dann wird der CO2 Ausstoß vom PCK Polen zugeschlagen. Läuft in GrünLand.

  2. Ich glaude nicht, daß die Vorschriften der EU bezüglich „Klimagedöns“ in den
    Staaten im Osten die der EU angehören eingehalten bzw. befolgt werden

  3. ““Geht es nicht längst darum, nicht nur Russland, sondern auch Deutschland wirtschaftlich zu schaden?
    Man gewinnt den Eindruck, dass die Raffinerie in Schwedt wirtschaftlich ruiniert werden soll.““
     
    Aber Hallo!
    Da bleibt man aber glatt auf halber Strecke stehen.
     
    Schauen Sie sich nur einmal die Geldgeber der Klima-Terroristen oder der GRÜNEN-Graichen-NGO AGORA-Kohorte an – Wie ist denn das zu werten und einzuordnen?
     
    Wer unterstützt nicht alles in DE im Namen von Klima, der ach so humanen Migration, der Menschlichkeit, oder sonst welchen gut klingenden ominösen Zielen, mit ihren Foundations, Stiftungen und sonstigen Deckmäntel-Geldmittel-Füllhorn-Strukturen die hiesigen „Aktivisten“ mit massiver finanzieller Unterstützung aus dem Ausland, besonders aus den USA?
     
    Kann man Derartiges nicht auch einem „diffusen Milieu“ zuordnen, das es NUR auf die „Delegitimierung des Staates“ abgesehen hat, das auf kaschierte Eingriffe in die nationale Souveränität von Gesellschaft und Wirtschaft abzielt?
     
    Keine Verschwörungstheorien.
    Dafür aber charismatische, investigative Untersuchungen und Recherchen zu diesem Thema würde so vieles offenlegen.

    Ich habe da aber meine Zweifel.
    In DE genießen Gendersternchen, kulturelle Aneignungen, #MeToo, LGBTQ, One Love, Diversity höchste & oberste (H-) Ampelregierungs-Prioritäten.
    Alles andere lenkt nur vom Klassenkampf, respektive der GRÜNEN-woken-Moderne-Verbots-Zukunfts-Entwicklung ab.
     

  4. Wenn man die heutige Verhaltensweisen der Polen sieht, kann man manche Reaktionen aus früherer Jahren durchaus nachvollziehen und sie sollten eigentlich im eigenen Interesse etwas vorsichtiger agieren, denn beim nächsten mal werden sie keine Gelegenheit mehr haben erneut davon zu kommen, die Russen unter Medjedew, haben es ja schon angedroht und das sollte man nicht leichtfertig übergehen, wenn man noch seine sieben Sinne beeinander hat.

    Im übrigen kann man sich heute schon sicher sein, daß der Ami sein Leben für keinen einzigen Europäer opfern wird, sollte es zum Schwur kommen, denn die probieren es schon jahrzehntelang auf anderen Schlachtfeldern, wobei es diesemal auch für sie am Ende eng werden könnte, wenn man die Hyperschall-Geschosse betrachtet, die jeden erreichen können, egal was er macht, denn viele werden treffen und das reicht für die nächsten fünfzig Jahre., weil sich danach nicht mehr allzuviel regt und dann nur unter ganz üblen Bedingungen.

    • Zwischen etwa 1920 und 1939 hatten die Polen einen „Beistandspakt“ mit Groß Brittanien und dachten damit seien sie unverwundbar. Man vereinnamte Randgebiete von von vier benachbarten Ländern, darunter Deutschland und der Sovietunion (polnisch sovietischer Krieg).
      Wie das dann ausgegangen ist und was der „Beistandspakt“ wert war ist bekannt.

  5. Wenn die Party in D vorbei ist, werden viele feststellen müssen, dass man nicht an dem Ast sägt, auf dem man sitzt.
    Das Volk in seiner Wohlfühlblase, die es nicht erarbeitet, sondern geerbt hat, möchte bitte nicht gestört werden.

  6. Das PCK Schwedt ist die wirtschaftliche Lebensversicherung für den ganzen NO Brandenburgs. Wenn das platt gemacht wird, gehen in der ganzen Region die Lichter aus!!!

  7. Der Artikel im Handelsblatt kommt (u.a.) von der polnischen Autorin Alexandra Fedorska, die sich bei den polnischen Staatsmedien als Lohnschreiberin und Mikrofonhalter einen Namen gemacht hat. So eine Art polnischer Restle.
    Das Pamphlet kommt wie bestellt zu der am Donnerstag, den 20. April stattfindenden Sitzung des Bundestages, in welcher der Entwurf zur „Änderung des Energiesicherheitsgesetzes und des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (20/5993). abgenickt werden soll. Die Neufassung des EnSiG zielt darauf ab, Anteile des PCK Schwedt leichter gegen den Willen des Eigentümers verkaufen zu können. Rosneft hatte erst am Montag Klage gegen die Verlängerung der Treuhandverwaltung eingereicht.Offenbar hat sich Deutschland wieder einmal von den Polen erpressen lassen, die ganz scharf darauf sind, sich das PCK unter den Nagel zu reißen. Jedenfalls wird ersichtlich, dass Wirtschaftssaboteure wie Habeck, Kellner und auch Woidke von Anfang an dreist gelogen haben, als sie von Perspektiven für das PCK sprachen.

  8. Die deutsche Regierung, in diesem Fall mit „freundlicher“ Zusammenarbeit mit Polen, sorgt dafür, dass die alten bewährten Strukturen kaputt gehen. Dann können sie sagen ist ja schade, dass die Preise so teuer sind, ist ja schade, dass die Energiestruktur nicht mehr vorhanden ist, ist ja schade, dass der Bürger sich keine neue unnötige superteuer Heizung leisten kann, ist ja schade, dass so viel „Flüchtlinge“ kommen usw und so fort.
    Das die Regierung diese Resultate mit ihrer Weichenstellung erst produziert ist das Perfide. Extrem unehrlich.

  9. Kurz ausgedrückt: Polen erpresst Deutschland mit Öl, weil Polen selber die russischen Anteile von Schwedt aufkaufen will.

    Ein netter kleiner Handelskrieg ausgehend von unsern „lieben Verbündeten“… mal wieder.
    Aber wir Hirnis stationieren ja auch noch unsere Patriots in Polen.

    Es ist faszinierend wie schwach die Regierung ist. Im Ausland wird Deutschland nicht mehr ernst genommen. Wird Zeit, dass wir uns dem Ausland in dieser Haltung anschließen.

  10. In mir köchelt echt der Zorn.
    Gibt es den kein Beispiel, wo diese …. Regierung mal keine Politik gegen dieses Land und seine Bürger unternimmt ?

  11. „Was schert uns denn der russische Überfall auf die Ukraine“

    Völlig richtig. Was schert uns das ?
    Was schert uns auch der amerikanische Überfall auf Afghanistan, Irak, Pakistan, Somalia, Jemen, Libyen, Syrien, Philippinen etc. Sollen wir bei all denen, in die gleiche Panik, den gleichen sinnlosen Aktionismus ausbrechen ?

    Ach so. Das waren keine Kriege, sondern Militärische Operationen.
    Ja nu. Das sagt ein Putin auch über die Ukraine, bzw. Ostkokaine wie das die beste Außenministerin aller Zeiten sagen würde.

  12. Dann denken Sie doch bitte mal kurz darüber nach, was in den letzten 30 Jahren die Gehälter, Renten und den Wohlstand in Deutschland wesentlich mitfinanziert hat: der Wettbewerbsvorteil der deutschen Industrie durch billiges russisches Öl und Gas!
    Es ist davon auszugehen, dass dieser Wettbewerbsvorteil etlichen Wettbewerbern Deutschlands ein Dorn im Auge war und weg musste…

  13. In der Realität wird überdeutlich, wer hier wen erpresst. Das sind jedenfalls derzeit nicht die Russen, die den Deutschen schaden sondern immer schön die Deutschen selbst. Einer Bevölkerung die es allerdings in 3 Jahrzehnten nach dem Mauerfall schaffte, sich die gleiche rote Verbrecherpolitik nun grün angestrichener Kommunisten zu erwählen, die vorher schon 40 Jahre im besten Ostdeutschland aller Zeiten für die tristen Landschaften dort sorgte die wir als einzigsten Erfolg der Kinderbuchtrampolingeisteswissenschaftler so zügig und erfolgreich installieren, wie man sich das beim BER gewünscht hätte, wünsche ich längst nicht mal mehr die Erkenntnis, das die herrschenden Machthaber Deutschland so gründlich vernichten wollen, wie seit Stalin nicht mehr gewesen. Wir wurden längst verkauft und was stattfindet ist nur noch die Zwangsversteigerung an die us Börsenprofiteure, denen Euer blödes deutsches Gutmenscheln aber so etwas von am AA vorbeigeht, wie sich das die verträumte Antifagesellschaft nicht in kühnsten plötzlichen Geisteslichtblitzen vorstellen könnte.

  14. Soviel zum Europäischen Gemeinschaftsgedanken. Deutschland ist zum Selbstbedienungsladen aller geworden und die Bundesregierung filetiert und zerlegt es in appetitliche Stücke für alle, die es zerlegt und bis auf die Knochen abgenagt haben wollen um die Reste des gefledderten Bundesadler dann ein für alle mal zu entsorgen. China bekommt die Automobil & Hochtechnologie, die Petrochemie und Chemie insgesamt geht in die ganze Welt, genau wie der Sektor Anlagen- und Maschinenbau. Pharmazie bekommen USA und asiatische Dritte Welt Staaten, Metallindustrie bekommt ebenfalls Asien und wissenschaftliches Know-how und Dienstleistungen wie Software, IT, IoT, etc. gehen verstreut in anderer Herren Länder. Unsere großen Konzerne sind dank der genialen Unternehmensform der AG bereits in ausländischer Hand und der Deutschland so erfolgreich machende Mittelstand wird jetzt so demontiert, dass er billigst verramscht werden kann. Und hier sieht man ein weiteres Puzzlesteil in dem Schauspiel, was langsam auf den Schlussakt zugeht. Aber, wir machen das voller Inbrunst und Leidenschaft mit. Entweder für die Transformation fürs Klima oder aber für den totalen Sieg des Westens über ein System, was weder besiegbar noch unser Feind ist. Und Amerika lacht sich als Strippenzieher kaputt. Wir alle werden natürlich auch noch erleben, wie Polen seine unrechtmäßige Reparatur erhält – und zwar weit über die geforderte Summe hinaus. Natürlich nicht per Barscheck, das hat die Bundesregierung ja abgelehnt, nein, sie bekommen es durch die Hintertür in Naturalien. Dem deutschen Volk gegenüber wird Scholz nicht wortbrüchig und bezahlt ja nicht und die anderen Dinge, die zur Abtretung an andere wie Polen führt, schiebt man ganz schick Putin in die Schuhe. Das ist perfide wie genial. Dazu ein Haufen Krisen wie Migration und Energie um die Michels zu beschäftigen und fertig ist die Operation Todesstoß für das einstige Land der Dichter und Denker. Furchtbar!

  15. Churchill bezeichnete einst die Polen als „die Hyäne unter den Völkern Europas“.

    So langsam dämmert mir, was er damit meinte.

  16. Man muss es immer wieder sagen: wir werden von Verrückten und Geisteskranken regiert. Von komplett Geisteskranken, die keinerlei Bezug zur Realität mehr haben. Das alles darf doch wirklich nicht mehr wahr sein. Diese Leute begehen jeden Tag Meineid, denn anstatt Schaden abzuwehren, wie geschworen, richten sie jeden Tag maximalen Schaden an.
    Wann kapiert das der Michel?

  17. Es fällt auf, dass Polen seit einigen Jahren, besonders lautstark und aggressiv allerdings seit dem Einmarsch der Russen in die Ukraine, mit geschwellter Brust und unverhohlen antideutsch auftreten und nicht müde werden, ihre unverschämten Forderungen an Deutschland ins Absurde zu steigern. Dieses Auftreten hat zweifellos damit zu tun, dass die Polen von den USA finanziell und ideell massiv unterstützt werden. Die Gründung der Drei-Meere-Initiative 2015/2016 durch Polen und Kroatien, die sehr ambitionierte Ziele hat (Bau von Flüssiggasterminals in Kroatien und Polen plus Pipeline, Bau der Via Carpathia, Straße, die Litauen mit der Ägäis verbindet), soll übrigens von einem US-amerikanischen think tank angeregt worden sein und wird von den Amis mit Milliarden gefördert.

  18. Polen wird der kommende, von den USA aufgebaute Unruheherd Europas. Schwedt und Reparationsforderungen sind nur der Anfang. Die US-Militärpräsenz wird in Polen ausgebaut werden, und Polen wird neuen Großmachtträumen nachhängen. Die Westukraine ist zu verlockend, und Gespräche mit der Ukraine und den USA sind schon längst im Gange. Eine funktionsfähige deutsche Regierung würde schon längst an Abwehrmaßnahmen denken.

  19. Mit einem Land wie Polen, das 78 Jahre nach Ende des zweiten Weltkrieges Reparationsforderungen in Billionenhöhe an Deutschland stellt, sollte Deutschland in keiner Weise kooperieren. Polen hat ein Drittel Deutschlands kassiert und kassiert seit ihrem EU-Beitritt jedes Jahr Milliardenbeträge aus Brüssel, die hauptsächlich von den deutschen Steuerzahlern aufgebracht werden. Die deutsche Politik schweigt und zieht den Schwanz ein.

  20. Polen hofft offenbar, dass es die Rolle erhält, die Westdeutschland für die USA bis zum Mauerfall inne hatte. Rumsfeld Idee fiel in Polen auf besonders fruchtbaren Boden.
    Dabei sollte aber berücksichtigt werden, dass Polen territoriale Veränderungen im Sinne von Zugewinn erwartet. Mit einer Nuklearmacht an der Seite glaubt man sich diesem Ziel sicher.
    Interessant auch, dass u.a. Polen ukrainische Getreideimporte verbietet. Man liebt den Krieg in der Ukraine, nicht aber die Ukrainer.

  21. Ganz einfach: Orlen übernimmt Schwedt und schon fließ russisches Öl nach Polen, bzw. in ein polnisches Unternehmen. Diese Absicht zeichnet sich schon länger ab und so wird´s kommen.

  22. Schwedt können Sie gleich an die nächstgelegene Woiwodschaft abtreten. In Schwedt leben inzwischen sowieso mehr Polen als Deutsche.

  23. Sorry aber was genau bringt das ganze geeier um Ursprung dieses Öls eigentlich?
    Wir kaufen jetzt umständlich Öl von anderen Ländern statt eine schon verlegte Röhre zu nutzen, und russisches Öl wird dann von diesen Ländern gekauft und uns als deren verkauft. Schon spannend wie Indien und China seit kurzem als Rohstoffexporteur auftreten.
    Es gibt x Öl und den „Bedarf“ dafür auf der Welt und genau dieses x Öl wird aufgeteilt.
    Und bei dieser neunen Aufteilung gibt es Verlierer und Gewinner
    Verlierer: Deutschland
    Kein Verlierer: Russland
    Gewinner: neue Mittelsmänner
    Vulgo: Der einzige der am Ende den Schaden hat ist der Deutsche, aber scheint keinen so recht zu kümmern.

    • Das Perverse ist ja, dass Europa so viel russisches LNG Gas kauft wie noch nie. In 2022 hat z.B. Österreich 71 % seines Gas-Energielieferungen aus Russland bezogen und was Deutschland an umettikettierten russischen Energieträgern für super teueres Geld ankauft würde ich auch gerne mal in konkreten Zahlen wissen. Z.B. über den Umweg über Indien.
      Ein einziges Lügengebäude mit dem Gelackmeierten (in grün) Deutschland.

    • Der BIP Deutschlands ist am schrumpfen, der BIP Russlands massiv am wachsen.
      Schon ne tolle Sache, diese Sanktionen.

  24. Da international bekannt ist, welche Koryphäen die deutsche Regierungsbank drücken, ist die Vermutung, dass Polen sein eigenes Süppchen auf Kosten Deutschlands kocht, mehr als plausibel. Historisch wäre dieses Verhalten nicht neu.
    Das die Erdöltrasse Öl, woher auch immer, enthalten muss, liegt technisch darin begründet, dass bei fehlenden Nachschub aus dem Osten die Leitung unbenutzbar wird, nur ein Neubau würde dann noch dem PCK helfen, wenn denn.
    Sollten die Polen ihr Thema Reparationsforderungen indirekt auf den Tisch bringen, steht unweigerlich die Frage der Ostgebiete an, konkret 2+4-Vertrag. Natürlich wird die aktuelle grünrote Politikerkaste einen meisterhaften Limbo aufführen wollen.

    • Sie mögen mit den polnischen Absichten richtig liegen. , aber mindestens so wahrscheinlich erscheint mir, dass man von Regierungsseite, insbesondere (aber nicht nur) die Grünen, die Raffinerie absichtlich zugrunde richten. Denn alles, was mit fossilen Brennstoffen zu tun hat, wollen diese doch sowieso möglichst umgehend abschaffen.

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