Sanierungen ohne Ende. Aber nur für den Klimaschutz. Aber nicht für den Sozialbau. Das trifft auch Senioren: Deren Renten und Pensionen reichen oft kaum mehr aus, um das Leben zu bestreiten. Vor allem aber reichen sie nicht für die massiv steigenden Wohnkosten. Eine Studie des Pestel-Instituts kündigt jetzt an: In Deutschland drohe endgültig ein Desaster beim Wohnen, „wenn politisch nicht ganz schnell und enorm viel für den Neubau und den Umbau getan wird“.
Im vergangenen Jahr haben 6 Prozent mehr Menschen eine Grundsicherung bezogen als noch 2021, wie das Statistische Bundesamt bekannt gibt. Demnach bezogen im Dezember insgesamt 1,2 Millionen Menschen diese Leistung nach dem Sozialgesetzbuch VII. Mehr als die Hälfte davon waren Rentner. Das zeigt: Die Renten reichen schon jetzt meist nicht mehr aus, um das Leben zu bestreiten.
Die Studie des Pestel-Instituts kommt zu dem Ergebnis, dass sich diese Entwicklung dramatisieren werde: „Der Anteil an Senioren, die für ihren Lebensunterhalt auf staatliche Unterstützung angewiesen sind, wird in den kommenden 15 Jahren deutlich steigen“, heißt es in einer Einladung zur Pressekonferenz, in der die Studie ausführlich vorgestellt werden soll. Als logische Konsequenz würden solche Senioren dann eigentlich in kleinere, günstigere Wohnungen umziehen, so die Studie weiter: „Aber davon gibt es zu wenige.“ Der Leiter des Pestel-Instituts Matthias Günther kritisiert, dass Seniorenwohnungen die „Mangelware Nummer eins“ seien und der soziale Wohnungsbau aktuell „chronisch unterfördert“ sei.
Die Ursache besteht Günthers Meinung nach darin, dass sich die Regierung derzeit zu stark auf den Klimaschutz konzentriere, das seniorengerechte Bauen dabei allerdings vergesse. Das kritisiert auch Katharina Metzger: Die Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Baustoff-Fachhandel sagt, Deutschland brauche endlich einen strategischen Sanierungsplan, da es „nichts bringt, bei einem Großteil bestehender Wohnhäuser am Ende zwei Mal eine Sanierungsphase durchzuziehen – erst für den Klimaschutz, dann fürs Seniorenwohnen“.
Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die steigenden Zahlen an Personen, die eine Grundsicherung beziehen: Unter die 1,2 Millionen Menschen fallen auch ukrainische Flüchtlinge, sagt das Statistische Bundesamt. Viele Ukrainer – vor allem Frauen und Rentner – würden Anspruch auf Leistungen gemäß des Sozialgesetzbuches VII haben. Flüchtlinge aus anderen Ländern würden üblicherweise nach dem Asylbewerberleistungsgesetz unterstützt.
Die Rentner könnten an der Wahlurne gegen die CDU-SPD-FDP-Grüne-LINKE-CSU stimmen.
Diese Parteien haben ihnen Konkurenten um die staatlichen Leistungen ins Land gespült.
Die Renter haben für die Asylantenaufnahme gestimmt. Es ist OK; wenn sie nun Einkommensprobleme und Angst um ihre Enkelkinder haben.
Sie hätten es anders haben können.
Einzig jene, die dagegen gewählt haben, verdienen Mitleid und Mitgefühl.
Wenn man sich die heutigen Durchschnittsrenten ansieht, ist absehbar, das immer mehr Rentner künftig ihren Lebensunterhalt nicht mehr ohne staatliche Grundsicherung bestreiten können. Selbst eine eigene Immobilie schütz nicht mehr vor Altersarmut.
Für den Bezug von Grundsicherung spielt es dann keine Rolle mehr, ob jemand sein Leben lang Steuern und Beiträge gezahlt hat oder soeben erst eingereist ist, oftmals unter falscher Identität.
Hätte Deutschland konsequent seinen Produktivitätsüberschuß in den guten Jahren nur für die eigene Infrastruktur und Bevölkerung angelegt und nur einen geringen fixen Anteil für „nichtdeutsche“ Projekte vorgesehen, hätten wir jetzt wohl ein ausreichendes Polster. Dann wäre es bei niedrigen Steuern und guten Rahmenbedingungen auch möglich gewesen, ausländische Neubürger und Unternehmen mit Potential anzulocken. Die Deutschen haben sich über Jahrzehnte für alles mögliche selbst ausgebeutet und kamen sich dabei immer ganz toll, überlegen und fleißig vor. In Wirklichkeit waren sie selten dämlich. Der Wohlstand ist demnächst so ziemlich überall, außer bei denjenigen, die ihn erarbeitet haben. So etwas passiert, wenn Menschen zu staatsgläubig sind und alles einem Sozialstaat überlassen. Der ist bei uns inzwischen derart korrupt und verfettet, daß ohne Zusammenbruch keine Besserung zugunsten der Bevölkerung mehr möglich scheint.
Rentner können nicht streiken.
Außerdem lebt die ältere Generation mehrheitlich noch in der Illusion, die Politiker würden es irgendwie gut mit ihnen meinen. Daher wird es keine effektive Gegenwehr geben – wie schon bei den Corona-Schikanen.
Der Renteneintritt der Boomer bei gleichzeitiger Verschrottung der gesamten deutschen Wirtschaft wird unsere schlimmsten Befürchtungen übertreffen.
Aber sie können wählen.
Auch das stört allerdings immer mehr Grünlinke, welche alten Menschen die Berechtigung absprechen, über die Zukunft zu entscheiden.
Soll bestimmt SGB XII „Grundsicherung im Alter“ heißen?!?
Ist aber egal, welche Sozialkasse diese politisch verantwortete Schieflage zu bezahlen hat, schließlich ist sie die SPD verordnete soziale Wunderwaffe trotz jahrelanger Arbeit gegen die Armut! 🙂
Viel mehr erschreckt mich der Umgang mit den Menschen, die mir bis heute mein auskömmliches Leben (Bildung, Beruf) durch harte Arbeit und Steuern ermöglicht haben!
Es frustet mich mitansehen zu müssen, wie eine bestimmte politische Gesellschaft ihre eigenen Bürger im wahrsten Sinne des Wortes verkauft- menschenunwürdig!!
Deshalb keinen weiteren Kommentar, sondern nur einen großen Dank und Respekt an diese Generation!
Was soll ich sagen? „Den Alten“, die noch gut beieinander sind kann ich nur raten: nix wie weg.
Ich sag ja nicht, daß auch für Sie Thailand das Maß aller Dinge sein muß. Aber: Erstbezug im 140 qm-Reihenhaus, 10 km von Bangkoks Zentrum entfernt, für umgerechnet 270 €. Strom, Müllabfuhr, Wifi, Handyflatrate: alles zusammen für weniger als 100€ im Monat. Die kwh Strom für 0,14€. Der l Diesel für einen €. Gut und satt zu Essen an den überall zu Hauf befindlichen mobilen Garküchen für 1€. Für rd. 15 € bringt mich die thailändische Staatsbahn in jede noch so abgelegene Ecke Thailands. Das Erlernen der Landessprache hilft, den Geist langsamer altern zu lassen. Und 30°C im Schatten tun den „morschen Knochen“ besser als 0°C bei 10kmh Wind. Da verschwindet so manches Zipperlein wie von Geisterhand.
Panama bietet ähnliche Vorzüge. Wie auch einige andere Länder Südamerikas.
Also Leute, hört auf zu jammern. Noch können Sie über ihr Leben selbst bestimmen. Aber wahrscheinlich finden Sie ja nur Gründe, weshalb Auswandern für Sie nicht in Frage kommt. So wie Sie Gründe dafür finden, weiterhin CDU zu wählen. Und dabei geflissentlich übersehen, daß sie „nur schwarz wählen“ aber trotzdem grün bekommen.
Meinetwegen: Machen Sie so weiter, wie Sie das schon immer getan haben. Aber hören Sie endlich auf zu jammern. Ich kann es nicht mehr hören.
Und die Verwandten in Deutschland, z.B. die Kinder, kommen dann öfter zum Besuch?
Kommen die Kinder und Verwandten denn zu Besuch, wenn sie im Altersheim ihre letzten drei Jahre fristen?
Es ist der beste Dienst, den man seiner Verwandtschaft leisten kann, seine Komfortzone zu verlassen und einen neuen Anfang zu suchen.
In dem Text ist leider ein – auch noch wiederholter – Fehler: Die Senioren beziehen Leistungen nach SGB XII. Das SGB VII regelt die gesetzliche Unfallversicherung. Es besteht kein Zweifel, dass die Politik der Bundesregierung einer Berufskrankheit nahe kommt, denn Sozialisten wiederholen immer dieselben Fehler (sie geben ihnen nur immer neue Namen), doch davon abgesehen besteht hier kein Bezug zum SGB VII. Der Hinweis auf die Verarmung weiter Teile der Bevölkerung ist ebenfalls korrekt, doch er zeigt sich derzeit nur begrenzt durch den Leistungszuwachs beim SGB XII: In diesem Zusammenhang sollte auch beachtet werden, dass die Leistungen erhöht wurden. Wird die Leistung erhöht, steigt auch die Zahl der Bedürftigen: Die „Armutsschwelle“ wächst durch Anheben der Leistung platt gesagt mit. Wenn die Renten nicht in gleicher Höhe steigen, erlangen also mehr Rentner – bei gleichen Einkommensverhältnissen – einen Leistungsanspruch; einfach dadurch, dass die Höhe der Sozialhilfe die Rente überholt. Richtig ist aber auch, dass die Explosion der Mietkosten (Kosten der Unterkunft) und damit steigende Ausgaben der Rentner zur Existenzsicherung – bei nicht steigendem Einkommen – die Anzahl der Bedürftigen ebenfalls erhöht, weil von der Rente so weniger zum Leben bleibt. Insoweit ist die Darstellung völlig korrekt. Nur wird der Anteil der beiden Effekte hier nicht deutlich.
Tja, dumm gelaufen. Haben sich noch immer nicht genug der Alten ihren zigsten Buuuster abgeholt, leben noch immer zu viele von denen? Dabei hat sich unsere „Regierung“ doch nun wirklich solche Mühe gegeben, das sozialverträgliche Ableben etwas zu beschleunigen. Z.B. mit Impfteams, die man in die Pflegeheime geschickt hat, um die „Vulnerablen“, die unseren Politikern ja so am Herzen lagen/liegen, ganz besonders intensiv zu schützen. Tja, wenn man nur wüsste, weshalb die Übersterblichkeit (seltsamerweise nach den „Impfungen“) dennoch so angestiegen ist…
Aber zum Glück sind unsere Politiker recht einfallsreich. Wenn man die Lebensmittel- und Energiekosten weit genug hochschraubt, die medizinische Versorgung (z.B. durch nicht verfügbare Medikamente) etwas einschränkt… da geht noch was. Die Alten, die nur noch Kosten verursachen und Wohnraum blockieren, sollen weg.
Nein, ich will mit diesem Kommentar niemanden verhöhnen, gehöre ich mit jenseits der 70 ja selbst zu den Betroffenen. Ich bringe lediglich meine Wut, meine Abscheu, meine Verachtung den Verantwortlichen gegenüber zum Ausdruck. Wer sind die skrupellosen Strippenzieher hinter diesen ebenso skrupellosen Polit-Marionetten?
Unsere Politik ist dysfunktional, und zwar auf allen Ebenen. Statt zur AfD sollten Union und FDP lieber eine Brandmauer zu den Grünen hochziehen, die mit ihren Hirngespinsten alles gegen die Wand fahren.
Union und FDP passen zu den Grünen. Es ist diese geistige Größe, die alle drei auf so natürliche Weise eint.
Die Politik kümmert sich zu stark um den Klimaschutz? Die kümmert sich um ALLES ANDERE, ausser den Leuten, die hier mit ihrer Maloche den Laden am ka…en halten oder eben hielten. Klima, Weltrettung, Bürgergeld für Arbeitsscheue und zwar für alle Bürger dieser ganzen Erde, Milliardenablösen für die ideologisch motivierte Verschrottung von funktionierenden Kernkraftwerken, Luxusrenten für sich und ihre ÖR-Propagandamaschine, Unterstützungen für Bankenmilliardäre und NGOs, die schon vor lauter US-Dollars kaum noch wissen, was sie mit dem Geld machen sollen, Geld für Damenbinden auf den öffentlichen Klos in Nigeria. Es gibt gefühlt fast NICHTS an Schwachsinn, wofür nicht Geld da wäre. Meine Kreativität streikt da schon längst, wofür diese Regierung noch Geld verschwenden könnte und doch schaffen sie es immer wieder, mich zu überraschen.
Man würde ja gar nicht meckern, wenn andersherum für so exotische Dinge wie Straßen, saubere und sichere Städte, moderne Schulen und auch eine menschenwürdige Rente es nicht plötzlich an allen Ecken und Enden fehlen würde und dann das ständige Lamento vom „Gürtel enger schnallen“ käme. Es ist schon seltsam mit diesem ach so reichen Land…
Wenn es nach dem Durchschnittsalter und dem Bevölkerungswachstum ginge,
Dann müßte es in Ländern wie Syrien,dem Sudan oder Philippinen
Gute Renten geben.Es hängt eben nicht an der Geburtenrate, sondern an der
Arbeitsproduktivität der Beitragszahler, und die ist in D zu gering.
Die DDR hatte eine Geburtenrate von 2,6 aber Renten von umgerechnet
140 Euro.In Syrien hat sich die Bevölkerungszahl in den letzten 30 Jahren
verdoppelt. Noch Fragen???
Ich weise schon seit Jahren darauf hin, dass Deutschland mit dem Renteneintritt der Babyboomer in eine soziale Katastrophe hineinsteuert – sehenden Auges und doch völlig ignorant – die das Zeug hat, der der frühen 1930er Jahre zu ähneln.
Gleich mehrere Entwicklungen kommen zusammen:
Die Babyboomer sind die erste Generation, die nachhaltig geburtenarm blieb, sie hat sich nur zu ca. 65 Prozent reproduziert. Schon allein dadurch müssten ihre Altersbezüge um mindestens ein Drittel niedriger sein als die ihrer Eltern. Doch dabei wird es nicht bleiben.
Die nachfolgenden Kohorten, also die nach 1970 geborenen, haben zusätzlich das gleiche Geringgebärverhalten an den Tag gelegt, auch sie werden absehbar sich erneut nur zu wenig mehr als 60 % reproduzieren. Dadurch vergreist das deutsche Volk immer mehr und durch den potenzierenden Effekt immer schneller. Da die Lebenserwartung (noch) nicht abnimmt, sondern eher weiter steigt, gibt es immer mehr Greise, Millionen von Menschen, die allein aus Altersgründen selbstständig nicht mehr lebensfähig sind. Darunter immer mehr Demente und extrem Hochbetagte, die aufwendiger Pflege bedürfen. Zugleich nimmt die Zahl an zur Pflege fähigen oder bereiten jungen Menschen in gleicher Geschwindigkeit ab, daran werden auch weitere Lohnerhöhungen im Pflegebereich nichts ändern. In einer Gesellschaft mit einem Mangel an leistungsfähigen jungen Menschen stellt die stete Aufwertung der Pflege zudem eine ernste Kapitalfehlallokation dar, da diese Pfleger dann den mehrwerterzeugenden Wirtschaftssektoren als Arbeitskräfte entzogen werden. Der Anteil an Sozialberufen ist in Deutschland im Verhältnis zu Industrie- und Agrarberufen schon heute viel zu hoch, denn soziale Berufe können nur aus dem Mehrwert der produzierenden Gewerke bezahlt werden. Deutschland deindustrialisiert sich jedoch seit mehr als 50 Jahren immer stärker. Das ist auch eine Folge der Feminisierung der Gesellschaft.
Als Ausgleich für ihre nicht geborenen Kinder haben sich die Deutschen bisher rund 18 Millionen Ausländer im Land angesiedelt. Das entspricht zwar in etwa dem nominalen bisherigen Verlust an Deutschen durch Gebärverzicht, dadurch blieb die Einwohnerzahl gleich oder stieg sogar, da jedoch die Zuwanderer einerseits stets mindestens 20 bis 25 Jahre zu alt waren/sind, um die ungeborenen Kinder der autochthonen Deutschen zu ersetzen (das Land hat einen eklatanten Mangel an Kindern, nicht an Erwachsenen) und zugleich in der Masse zum hiesiegen Arbeitsmarkt nicht passen und häufig lebenslang und von Anbeginn nur von Sozialtransfers leben, haben sie die Negativeffekte der Kinderlosigkeit nicht nur nicht ausgeglichen, sondern sogar verstärkt. Die erste Generation diese obsoleten Einwanderer tritt nun ebenfalls verstärkt ins Rentenalter ein und belastet das Altersversorgungssystem zusätzlich. Mit dem scheinbar billigen Ausweg Einwanderung konnten es die staatlichen Eliten unterlassen, irgendetwas gegen die Gebärunwilligkeit der Nachkriegsjahrgänge zu unternehmen. Im Gegenteil, sie haben dieses Verhalten ideologisch sogar unterfüttert und verstärkt. Thema Feminismus oder Multikulturalismus, die beide einander zwingend bedingen.
Die nunmehr in Rente gehenden Jahrgänge sind allesamt im Wohlstand aufgewachsen. Sie haben eine Eltern- und teilweise auch Großelterngeneration erlebt, die mit historisch einmalig hohen Altersbezügen ausgestattet war. DAS ist für sie Alter. Überwintern an der Costa del Sol, mit dem Wohnmobil durch Arizona. Gartenarbeit im abbezahlten eigenen Haus und Garten, Pedelec-Ausflüge an die Müritz, Busreisen in die Toskana oder Urlaub mit den Enkeln in Thailand, in der Garage eine B-Klasse, die Frau gerne mit einem Cabrio-Flitzer oder Golf – das war der Standard des Mittelschicht-Renters seit den 1970ern. Zwar hat es arme Rentner schon immer gegeben, in der Masse aber waren die Senioren im Deutschland der letzten 60 Jahre die Kohorte mit der geringsten Armutsquote und dem höchsten Lebensstandard. Bei den gebärunlustigen Jahrgängen schuf dies die Illusion, es gehe einem im Alter in jedem Fall und immer „gut“, quais eine zweite Adoleszenz, nur mit viel mehr Geld – was von den politischen Eliten mit dreisten Lügen („die Rente ist sicher“) gerne bestätigt wurde. Wer nachrechnete und sich nicht blenden ließ, wusste zwar, dass das alles Blendwerk und Selbstbelügung war, zugleich aber – weil es sich um einen Masseneffekt handelt – bestand und besteht überwiegend die Illusion, selbst werde man noch irgendwie so durchkommen und von Altersarmut nicht betroffen sein. Die Deutschen glauben zäh weiter an die Illusion, dass Beiträge und nicht Kinder sie im Alter finanzieren werden. Es gäbe in der Masse gar keine freiwillige Kinderlosigkeit, wenn die Menschen wüssten und die Gesellschaft nicht verdrängte, dass ihnen ohne Kinder im Alter bittere Armut (und Einsamkeit) drohten. Wie gesagt: Die Masse der heute freiwillig Kinderlosen ist selbst überhaupt nicht in kinderarmen Familien aufgewachsen (es gäbe sie sonst gar nicht) und kennt diese Effekte noch nicht und hält sie demzufolge für unmöglich. Aber sie werden kommen, wie eine Lawine.
Dazu zählt auch das Wohnproblem. Heute noch arbeitende, in den 1960er Jahren geborene leben überwiegend in Mietwohungen, die sich sich mit dem Ende ihres Erwerbslebens nicht mehr leisten werden können, wenn das Monateinkommen von 3000 auf 1200 Euro sinkt. Wo sollen sie hin? Und wenn es genug billigen Wohnraum in akzeptabler Qualität und Altersgerechtigkeit überhaupt gäbe, kommt ein zweites Problem dazu: Stehen quantitativ überhaupt jüngere, arbeitstätige Nachmieter für ihrer teuren Wohnungen bereit? Sicher treten derzeit sozialtransferfinanzierte Ausländer auf, die scheinbar liquide genug sind, Quadratmetermieten im zweistelligen Eurobereich zu zahlen. Aber sie werden aus der gleichen Gundquelle finanziert wie Rentner oder Pensionäre – und wenn dort die Stricke reißen, werden sie es auch bei den anderen Sozialkassen. Mittelfristig werden sie diese Wohnkostenübernahme nicht mehr bekommen. Dann fallen auch sie als Nachfrager für teuren und/oder zugleich unattraktiven Wohnraum aus.
Auch Vermieter und Eigentümer glauben an die Illusion, dass es „immer“ genug Mietinteressenten geben wird, genügend Kaufinteressenten für Immobilien, damit ihre Renditeinteressen bedient werden. Wer fürs Alter ein Zinshaus erworben hat, ist nicht minder auf eine ausreichende Anzahl an zahlungsfähigen jungen Menschen angewiesen wie der Rentner oder Pensionär, der junge Menschen braucht, die ihm Monat für Monat seine Altersbezüge erarbeiten. Kapital ist nie „so da“. Es ist nichts als ein virtueller Buchwert und muss zum Auszahklungszeitpunkt stets mit Wirtschaftsleistung erarbeitet werden. Darum sind am Ende ALLE Altersversorgungssysteme Umlagesystem, egal ob staatlich über eine Rentenkasse oder privat über Aktien organisiert. Ohne Junge keine Rente. Keine Pflege. Keine Wohnung.
Man hätte spätestens 1970 amfangen müssen, das den Menschen zu erzählen und klarzumachen – und im Kindergarten (!) damit anzufangen. Man hat es in einem grandiosen Selbstbetrug nicht gemacht.
Und dafür gibt es nun die Quittung.
Ich selber bin 1966 geboren und bin in einer Familie mit vier Geschwistern aufgewachsen. Meine Mutter war lange Zeit Hausfrau und hat mit ca. 38 Jahren wieder angefangen zu arbeiten. Die Rente meiner Mutter ist miserabel und da hilft es auch nichts, dass sie 5 Beitragszahler, die alle in sehr guten Berufen mit dem Berufseinstigsalter von 16 Jahren, in die Welt gesetzt hat. Als junge Frau in der BRD wurde, sobald jemand schwanger war, die Frage gestellt, ob man das Kind denn überhaupt haben möchte. Die meisten Frauen, die ihre Kinder schon groß gezogen hatten, haben bei Verkündung einer Schwangerschaft ein wehleidiges Gesicht gezeigt. Ich stellte mir immer die Frage, wie sollte ich es schaffen drei Kinder zu bekommen und dabei zu arbeiten. Denn das wurde von einer deutschen Frau aus der Mittelschicht erwartet, es sei denn man hatte den Chefarzt zum Ehemann, was bei mir nicht der Fall war. Es herrschte bis zum heutigen Tag eine Stimmung gegen Familie und Kinder, die es den Frauen schwer machte ihre Kinderwünsche zu realisieren. Hinzu kamen die extrem viel Scheidungen und Trennungen der Eltern, die ich seit den 90iger Jahren allein durch den Kindergarten, den meine Tochter besuchte mitbekam. Aus meiner Sicht wurde seit Mitter der 80iger Jahre politisch darauf hingearbeitet die Familien zu zerstören und jungen Frauen das Muttersein zu vermiesen. In meiner Berufsschulklasse aus dem Jahr 1982 waren fast 100 % junge Frauen, die damals ganz klar sagten, dass sie zwei oder drei Kinder haben möchten. Die Realität sah dann anders aus. Ich selber habe seit meinem 17. Lebensjahr, insgesamt 39 Jahre in vielen großen Unternehmen als Personalsachbearbeiterin gearbeitet und mit vielen Frauen Kontakt gehabt. Ich hatte nie den Eindruck, dass die Frauen sich dem Kinderkriegen konsequent verweigert haben, sondern eher dass die Lebensumstände es nicht zuließen. Bis auf wenige Ausnahmen habe ich Frauen nie als extrem karrieregeil erlebt, sondern vielmehr der extremen Belastung durch Beruf, Haushalt etc. überfordert. Der Feminismus hat hier seinen Teil zu beigetragen. Deutschland war und ist für junge Mütter kein Sehnsuchtsort oder Schlaraffenland, sondern oftmals sehr lieblos und gruselig.
Die Politiker wissen schon, warum sie für ihre eigene Altersversorgung bis zu 65 % der „Diäten“ erhalten und das bereits nach 9 Mandatsjahren. Der Durchschnittsrentner braucht vor 67 gar nicht nachfragen und geht dann mit 1500 Euro in Rente, von der noch die Sozialversicherung zu zahlen ist. Aber darauf kommen die gewählten Gerechtigkeitverfechter nicht, dass sie sich auf Kosten der Bürger die Taschen füllen und dafür keinerlei Leistung abliefern. Was hingegen abgeliefert wird, ist durch und durch schlecht, und nicht zu gebrauchen, wie das Rentensystem zeigt.
Mit Verlaub, was meinen Sie denn, wieviele Rentner deutlich unter den 1500 EUR liegen. Schon jetzt, von den Renten in einigen Jahren, wenn überhaupt noch, gar nicht zu reden!
Die 1500 Euro „Durchschnittsrente“ halte ich für ein Gerücht !
Zitat: „Als logische Konsequenz würden solche Senioren dann eigentlich in kleinere, günstigere Wohnungen umziehen, so die Studie weiter: „Aber davon gibt es zu wenige“
> Dass gerade auch die alten Leute mit einer kleineren Rente von der Wohnraummangel so oder so betroffen sind, ist nun ja nichts neues und auch schon seit etwas längerem bekannt.
Wobei sich hier dann auch die Frage stellt, was heute dann unter „günstigere Wohnungen“ zu verstehen sein soll? Denn zum Beispiel eine sogenannte 40-50m2 Sozialwohnung – soweit dann welche vorhanden sind und nicht schon an „Flüchtlinge“ vergeben wurde, ist hier in Hamburg ab etwa 350/400€ (kalt) zu bekommen. Ansonsten muß man im günstigen Fall für eine solche Wohnung um/ab 450/500€ rechnen. Auf die Nachbarschaft, das Wohnumfeld und die Wohnqualität sollte man in diesen günstigen Fällen- zumeist- keine große Hoffnung und Ansprüche setzen.
UND was hier im soo sozialen rotgrünen Hamburg dann auch den speziellen Wohnraum für Senioren – also der Wohnraum für ab 60- oder 65-Jährige betrifft, hier kann ich auch aus eigener Erfarrung sagen, dass man auch hier nicht viel erwarten kann.
Denn so hatte ich zum Beispiel das Gefühl das es vor der Corona-Zeit ein verstärktes Angebot für solch neugebauten Senioren-Wohnungen gab,!doch nach Corona und heute findet man nur noch gelegentlich eine günstige Wohnung für ab 60- oder 65–Jährige.
WOBEI hier ich mit Blick auf gerade diesen neugebauten Wohnraum auch sagen muß, dass diese Häuser überwiegend in Gegenden hochgezogen wurden, die gerade für Senioren sehr ungunstig und unpassend sind was z.Bsp schon nur mit den Einkaufen gehen oder einen Arzt aufsuchen müssen beginnt.
Hinzu kommt, dass heute gerade auch solche günstiger Wohnraum möglichst kostengünstig „hingeklatscht“ wird indem hier dann z.Bsp ein extra Küchenraum weggelassen wird und dafür eine sogenannte Küchenzeile ins Wohnzimmer ihingeknallt“ wird so als wäre es ein Wohnzimmerschrank. Manche mögen das ja toll finden. Doch ich finde es nicht witzig wenn ich z.Bsp gerade geruchintensive Speisen wie Fisch oder Fleisch am braten bin und das gesamte Wohnzimmer stinkt.
Doch wie auch immer: Grundsätzlich ist auch bei diesem Thema zu sehen, dass unsere in der Regierung sitzenden grün-linken politischen Weltenretter für -auch- unsere alte Bevölkerung (angebl.) keine Gelder hat, andererseits aber Milliarden Steuergelder großzügig in der halben Welt(inkl EU-Brüssel) verteilt und verpraßt.
Wobei hier dann auch noch mal kurz daran erinnert sei, dass es (auch) den Wohnraummangel auch schon vor 2014/15 gab und das es da aus der Politik immer hieß „es wäre kein Geld da“ und „wir müßten spareni. DOCH als dann 100.000de muslimische und afrikanische „Bereicherer“ ins Land und unsere Sozialsysteme fluteten, SCHWUPS – und schon waren Mrd Euro für neue Wohnungen fur sie „Flüchtlinge“ da!
Deutschland braucht keine neuen Wohnungen, Deutschland braucht Grenzen.
Deutschland braucht vor allem eine Regierung, die Politik für ihre Bevölkerung und nicht für elitäre Fremdinteressen macht. So sieht es eine Demokratie vor, die ihren Namen verdient.
„Die Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland wird auch am Hindukusch verteidigt. “ Mit solchen Sprüchen, wollte man schon in Vergangenheit ernsthaft den Menschen vermitteln, wie auch im Ukraine Konflikt, wie dringlich und schmerzhaft unser Beistand auszusehen hat und zu finanzieren ist. Wohnungsnot, Rentnerarmut, Flüchtlingstsunami, Klimawahn, das unfassbare Big-Pharma-Verbrechen, Kulturzerstörung, Zerstörung der Wirtschaft usw. usf. als Spiegelbild des kranken Zeitgeistes, der dauerhaft nur Zerstörung, Ausbeutung, Verelendung und Leid hervorbringt. Die kapitalistischen Profiteure und ihre Helfer in Politik und Medien, die diese ganze Entmenschlichung betreiben und ausbauen, bleiben dabei noch immer gänzlich ungeschoren.
Im Fernsehen sagt vor etwa 8 Jahren ein Politiker: „Die heutige Sozialpolitik ist Erschaffung von Armut“. Wer das war, weiß ich nicht mehr.
Dürfen wir uns da noch aufregen? Elfie Handrick (SPD)sagte am 11.08.2019: „Ich finde es nicht richtig, dass man da immer die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss. Was haben die denn für Sorgen und Nöte? Ich verstehe das nicht.“ Die hat garantiert keine Not. Sie gehört ja zu denen, die dem Steuerzahler massenhaft Geld wegnimmt und es sich in die eigene Tasche steckt … ach, da ist ja nicht genug Platz, also steckt sie es sich in den Keller, oder wohin?
Bis vor 2 Jahren musste ich in die staatliche Pflegeversicherung monatlich 18 Euro einzahlen. Dann ist es Anfang 2022 von 18 auf 85 Euro gestiegen. Das wurde als Mindestbetrag einkommensunabhängig für Selbständige festgelegt. Dieses Jahr stieg der monatliche Beitrag nochmal auf 128,50 Euro, auch gesetzlich als Mindestbetrag festegelegt. Lauterbach will den Betrag im Juni nochmal erhöhen. Gleichzeitig wurde meine Rente im Januar erhöht. Ich bekomme nun nicht 93 Euro sondern nur 0,93 Euro monatlich mehr Rente. Ich will zwar bis zum Schluss weiter arbeiten, bekomme aber z.Z. keine Aufträge, weil die Industrie hier vernichtet wird.
Sollen die Rentner doch Kuchen essen. Da braut sich ein perfekter Sturm zusammen und der liegt nicht am „Klimawandel“.
Wir Rentner erhalten ja Mitte des Jahres wieder etwas mehr Geld. Das stimmt aber so nicht! Für Rentner, die Zuschüsse in Form der staatlichen Grundsicherung bekommen, ändert sich nichts. Denn jeder Cent, der mehr von der Rente bezahlt wird, wird vom Grundsicherungszuschuss abgezogen.
Ach ja und die hohen Energiekosten muss auch der Rentner mit Grundsicherung selbst tragen.
ÄtschiBätschi.
Wenn Jahr für Jahr Milliarden Steuergelder in aller Welt verschleudert werden, statt denen zu Gute kommen zu lassen, die sie erarbeitet haben und die Bürger sich nicht dagegen wehren, dann bleibt für die eigenen Menschen eben nicht genug. Wenn dann noch die höchsten Steuern und eine der im europäischen Vergleich geringsten Rentenhöhe, trotz der längsten Lebensarbeitszeit, für den Bürger vom Staat vorgesehen ist, dann reicht es für die meisten auch zum Selbersparen nicht mehr. Wenn dann noch Hunderttausende/Millionen Leute einfach die Hand aufhalten dürfen, ohne je einen Cent eingezahlt zu haben… Und dabei reden wir noch nicht einmal vom Schneeballsystem Rente in Deutschland, bei dem bekanntlich die Letzten immer die Hunde beißen. Kurz gesagt, es ist zutiefste Ungerechtigkeit, die sich die Schonlängerhierzahlenden seit Jahren von Staat und Regierung gefallen und bieten lassen. Also bitte nicht jammern und weiterhin Herrn Blüm vertrauen „Die Rente ist sischer“! 😉
Unsere berühmten westlichen Werte werden derzeit mit Waffen und Munition auf Steuerzahlerkosten in der Ukraine verteidigt.
Die Würde der Alten gehört offenbar nicht zu den berühmten westlichen Werten.