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Missstände beim NDR:

Wenn ein Intendant sich schneller als ein Windrad dreht

31.03.2023

| Lesedauer: 3 Minuten
NDR-Intendant Joachim Knuth distanzierte sich von den skandalösen Verhältnissen beim Schwester-Sender RBB. Doch in Hamburg könnte man sich vielleicht sogar glücklich schätzen, wenn man beim eigenen Sender Verhältnisse wie in Potsdam und Berlin hätte. 

Wenn der Slogan des NDR über sich selbst – Das Beste am Norden – stimmt, muss man sich wirklich Sorgen um den NDR machen. Bereits am 25. August hat TE über die Missstände beim NDR berichtet. Doch schon in früheren Befragungen wurde der „robuste Führungsstil von oben herab“, ein „radikal machtstrategisches Kommandoverhalten, fehlende Kritikfähigkeit, Selbstgerechtigkeit und Irrationalität“ bemängelt. Ein unangemessener Ton habe „viele Mitarbeiter verunsichert, eingeschüchtert, verletzt und das innerbetriebliche Klima vergiftet“.

RECHERCHEN BEIM NDR
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk als Propagandaabteilung der Regierung
Intendant Joachim Knuth – 346.000 Euro Jahresgehalt plus 23.400 Euro im Jahr für diverse Aufsichtsrats- und Verwaltungsratsposten – hatte noch mit Blick auf seine teure Kollegin Patricia Schlesinger 2022 getönt: „Vieles läuft hier nicht wie offensichtlich beim RBB.“ Beim NDR gäbe es keine Boni, die Gehälter der Senderspitze seien komplett transparent und seit zwei Jahren nicht gestiegen. Klagt Knuth tatsächlich, dass er sich seit Jahren mit 346.000 Euro Jahresgehalt abfinden muss? Dass er auch ohne Erhöhung dem Zwangsgebührenzahler teurer kommt als seine Kollegin in Potsdam, erwähnte er dabei nicht. Und auch nicht, dass am Ende die Zustände in seinem Sender womöglich weitaus schlimmer sind als im RBB. Mit anderen Worten, man könnte sich in Hamburg vielleicht sogar am Ende glücklich schätzen, wenn man Verhältnisse wie in Potsdam hat. 

Schon im August 2022 drangen Vorwürfe aus dem Sender, dass politische Filter existierten, dass Autoren von Recherchen und Beiträgen abgezogen werden würden, wenn sie zu genau nachfragten, besonders wenn es um so eifrige Verfechter des Zwangsgebührensystems wie Schleswig-Holsteins grünen Ministerpräsidenten mit dem schwarzen Parteibuch, Daniel Günther, geht. Von einem Klima der Angst war die Rede.

In dieser Situation dachte sich wahrscheinlich Joachim Knuth, dass es zur Beruhigung der Gemüter eine gute Idee wäre, Transparenz zu simulieren. Er beauftragte den Theologen und ehemaligen Rundfunkrat Stephan Reimers mit einem Gutachten – und hoffte wohl auch, dass der Theologe mit evangelischer Barmherzigkeit die Zustände beim Sender unter der Decke lassen würde. Reimers und seine Leute führten 620 Einzel- und Gruppengespräche und sprachen dabei mit über tausend Mitarbeitern. Auch mit den Mitgliedern der Aufsichtsgremien.

Ob Reimers hat Milde walten lassen, oder nicht, und wenn ja, wie viel, ist nicht bekannt. Das Bild, das sich ergibt, ist jedenfalls verheerend. So heißt es zum Beispiel über die Art und Weise, wie gut dotierte Führungspositionen besetzt werden: „Die Besetzung erfolgt in den allermeisten Fällen hinter verschlossenen Türen nach individuellen Präferenzen und machtstrategischen Logiken.“ Denn in der Regel erfolge die Besetzung „nach keinem transparenten Verfahren“, nach „keiner einheitlichen Ausschreibungspraxis“. 

UMFRAGEERGEBNISSE
Über 80 Prozent lehnen Rundfunkgebühren-Erhöhung ab
Knuth kommentierte den „Klimabericht“ über den Sender, wie man die Studie zeitgeistig nannte, mit den Worten: „Da wird einem der Spiegel vorgehalten und es gibt Ansichten, die nicht schön sind.“ Man fragt sich allerdings, wie gut der Intendant seinen eigenen Sender kennt, wenn er dazu ein externes Team benötigt, um die Missstände in seiner Anstalt zu erkennen. 

Da der Fisch nach einem Sprichwort immer am Kopf zu stinken beginnt, liegt es vielleicht daran, dass die Führung, wie der „Klimabericht“ belegt, abgehoben agiert. „Viele Mitarbeitende haben kein Vertrauen in die Geschäftsleitung“, heißt es da, und: „Die Führungsschicht ist abgekoppelt und lebt in ihrer eigenen Welt.“ Das Management kommuniziere häufig „empathielos und glatt“. „Die Intendanz meint zwar, sie würde zuhören, weil sie in Schulungen gelernt hat, wie wichtig das ist. Aber das ist nicht echt. Rhetorisch brillant, aber nicht echt.“

Der wichtigste Satz, den ein Mitarbeiter äußerte, lautet: „Ich traue es dieser Führungsriege nicht zu, dass sie das hier in den Griff kriegen.“ Das Arbeitsklima sei „stellenweise deutlich von gegenseitigem Misstrauen und Konflikten geprägt“. Denn im Sender existiere eine „Zwei-Klassen-Gesellschaft“. Im NDR gebe es zwar „kein generelles Klima der Angst“, aber „Tendenzen der Folgsamkeit, der gefühlten Unmündigkeit bis hin zu Grundformen der Angst“.

ÖFFENTLICH-RECHTLICHE VERSORGUNG
RBB-Ex-Intendantin Schlesinger will über 18.000 Euro pro Monat
Zwar will der Theologe glauben, dass der NDR „quicklebendig, der öffentlich-rechtliche Rundfunk noch lange nicht erledigt“ sei, zwar kündigt Intendant Knuth wieder einmal einen „Kulturwandel“ in der Rundfunkanstalt an, zwar will er „erkennen, welche blockierenden Muster es gibt“, diese dann „verstehen und dann“ sie „verändern“, doch ist der öffentlich finanzierte Rundfunk im politischen Bereich einseitig grün und propagandistisch, im kulturellen Bereich kulturfeindlich, im Bereich Film und Serien jenseits vom geringsten erzählerischen Vermögen und im Kinder- und Jugendbereich kinder- und jugendgefährdend, zudem auf den Führungsetagen mit bei weitem zu viel Geld ausgestattet, sodass er nicht mehr zu reformieren ist. Er erfüllt weder seinen Informationsauftrag, weil er Information mit aktivistischer Propaganda verwechselt, wie man nicht nur in „Hart, aber Neubauer“ besichtigen kann, noch seinen Kultur-, noch seinen Bildungsauftrag. 

Die einzig denkbare Reform besteht darin, das Gebührensystem auf ein Streamingmodell umzustellen. Soll für das Programm bezahlen, wer will. Und wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk wirklich so gut ist, wie seine Hierarchen behaupten, so „quicklebendig“, wie der Theologe Reimers erkannt haben will, dann dürfte ja mehr Geld über ein freiwilliges Streaming-, als über ein Zwangsabgabemodell in die Sendeanstalten fließen. So hat es jedenfalls den Anschein, dass sich der öffentlich-rechtliche Rundfunk nur noch durch den äußersten Zwang aufrechterhalten lässt.

Mag auch Intendant Knuth sich schneller als jedes Rad im Wind drehen, um einen Kulturwandel nach dem anderen auszurufen. Es hilft nichts, denn auch Windräder drehen sich nur im Kreise. 


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39 Kommentare

  1. Der ÖRR egal ob ARD oder ZDF hat ein Erkenntnisproblem. Er ist immer noch nicht im 21.Jhd. angekommen. Die Bürger sind digital mehrheitlich weiter wie man es sich im Elfenbeinturm der Intendantenriege und Programmdirektoren vorstellt. Da wird allen ernstes noch fabuliert, mit Haltungssendungen wie Tatort, wo der böse deutsche Unternehmer und seine Kartoffelhelfer vom guten Migrantenkommissar und seiner eingewanderten Pathologin, dank dem muslimischen Zeugen und dem afrikanischen Profiler überführt werden konnte, das wäre die Superunterhaltung auf die alle gewartet haben. Und dafür soll der Gebührenbüttel noch dankbar sein und die Traumgagen der ÖRR Goldschürfer bezahlen. Das ist fast schon ein Enkeltrick! Nur in der Realität sitzt der gemolkene Steuerzahler ab 20:00h zu Hause und schaut Netflix, Prime oder Disney Plus oder surft im Internat oder macht auch gar nix mehr da zu erschöpft. ÖRR hat keine Einschaltchance, höchstens im betreuten Wohnen mangels Eigenverantwortung! Was er aber gar nicht macht, ist vor die Haustür zu gehen um die verbreitete ÖRR Rosa Blümchen Welt zu besuchen und sich im ÖPNV anpöbeln lassen oder Opfer in der Fußgängerzone zu werden, von rumtreibenden, gelangweilten Gruppeneventpartypeoplefiguren mit Vogelnestfrisuren! Das kommt in der ÖRR Welt jedoch überhaupt nicht vor. Aber sogar die Kriminalitätsstatistik wurde jetzt auf Corona geschoben und entschärft, obwohl die Tendenz seit Jahren im Alltag festzustellen ist. Fakt ist, ÖRR ist zu teuer, zu weit weg vom Bürger und die Teilhabe ist geheuchelt bis geframt. Die Traumgagen auf allen Ebenen ähneln der Abpressung des 10. im Mittelalter vom Klerus gegenüber den Bütteln, Leibeigenen. Nur heute können alle lesen und haben Tonfilm im Internet auf Youtube, Telegram oder Twitter. Der ÖRR ist kein Vorbeter mehr, nur der Herold seiner Träger. Es wird Zeit für einen Tapetenwechsel, eine Änderung der absoluten Legitimation vom Anrecht auf Existenz aus purer Willkür und Notwendigkeit. Entweder haben wir eine Demokratie, dann brauchen wir auch keine Aufklärung darüber!

  2. Der Begriff „Rundfunk“ sagt es bereits. Er stammt aus einer Zeit, in der es noch keine global vernetzte. dezentrale Informationsstruktur wie das heutige Internet gab, sondern nur einen rundherum abstrahlenden Sender mit abnehmender Reichweite, der zum Ausgleich seiner monopolistischen Macht staatlicherseits zur Neutralität verpflichtet wurde. Alternativen dazu gab es kaum.

    Nun haben wir den Zustand, daß im ÖRR heute von neutraler Politikferne keine Rede mehr sein kann, wie vielfach durch Studien belegt ist. Gleichzeitig kann praktisch jeder alle News dieser Welt aus verschiedensten Quellen in real time über Internet abrufen.

    Die Organisationsstruktur des ÖRR heute noch beizubehalten, ist also ungefähr so sinnvoll, als würde man neben den heutigen Tankstellen in Deutschland noch ein bundesweites Netz an Pferdeställen mit Austauschtieren für den Fernverkehr bereithalten, selbstverständlich mit den edelsten Araberpferden, die man für Geld kaufen kann…

  3. Bei jeder gewünschten Information im Netz (und auch im privaten FS.) werden unter dem „Strengen Schutz“ der Privatsphäre hunderte Informationen „für ein besseres Informationserlebnis“ per Cookie abgefragt! Dabei ist das Informationserlebnis absolut einseitig – jedoch nicht beim Nutzer. Eine Nutzerveralberung ersten Ranges! Damit wäre aber die Technik zur Verfügung, wirklich genutzte Programme anstatt sogenannte Einschaltquoten festzustellen. Es ließen sich mit zunehmender Genauigkeit die „erreichten“ Gebühren ermitteln! Das ist natürlich nicht gewollt! Denn für ideologisch aufgepeppten, gegenderten Müll in Form von Nachrichten, Berichten jeglicher Art, Filmen 3. Klasse und sonstiger geistloser Unterhaltung zahlen dann nur noch Wenige. Das würde zur qualitativen Verbesserung des gesamten Programms, Straffung der Sendezeiten (Viele 3. Programme fielen weg!) und der (Wieder)Einführung sendefreier Zeiten, wie es früher üblich war, führen! Dann wird aber das Geld knapp! Sich selbst generierte Traumgehälter und Pensionen in Folge ohne Leistungsäquivalent sind dann nicht mehr möglich! Das wegfallende Sender und Sendezeit so ganz nebenbei massiv zur Umweltentlastung beitragen würden, wird ja bewusst ignoriert! Umwelt ist nur was für den kleinen Konsumenten! Also – es bleibt, wie es ist: Weitere Erhöhung der Zwangsgebühren, 7-er BMW mit Massagesitzen für die ach so gebeutelte obere Leitungskaste, Jahresgehälter + Zusatzboni in Summe von 300 bis 450 tausend € (!!). Selbst die vorzeitige Entlassung ist vertraglich ausreichend finanziell versüßt (Wie im richtigen Arbeitsleben)! Das ist staatlich sanktionierter Betrug am Volk! Dafür wurde sogar in das Verfassungsrecht eingegriffen! Obwohl die Verfassung nach dem Willen ihrer Gründer einzig und allein dem Schutz des Bürgers vor staatlicher Willkür dienen soll! Das perfide hierbei: Da hat sich der Bürger also mit der Aufnahme der Zwangsgebühren in die „Obhut“ der Verfassung ein richtiges Eigentor schießen lassen! Ein Glück: Der Bürger begreift’s nicht! Wie lange -um Himmels Willen- lässt sich das der sogenannte Souverän noch gefallen? Intendanten, Direktoren, Journalisten und („Chef“)Nachrichtensprecher kommen mehrheitlich aus dem Lachen und Schenkelklopfen gar nicht mehr raus…

  4. Was macht so ein Intendant eigentlich den ganzen lieben langen Tag für seine 200 € in der Stunde? Hat er Intentionen oder etwa Visionen, überlegt er die Tagesschau zu verlegen, telefoniert er mit den 9 Kollegen, welche Sendungen zum xten Mal wiederholt werden sollen????
    Eine unfassbare Geldverschwendung – was ja egal wäre, wenn es nicht durch Zwangsabgaben finanziert würde.
    Z W A N G S A B G A B E !!!!!

  5. Ich erinnere noch einen pädagogisch wertvollen „Schulfunk“ in den 60er Jahren, exzellente Einführungen in die Physik in den 70ern – alles verschwunden. Im Vergleich zum radikalen links-grünen Propaganda-Sender DLF ist der NDR noch moderat. Wahrscheinlich könnte man die Absahner aus der Führungsetage problemlos auf halbes Gehalt setzen – auf die Qualität des Programms hätte das gar keinen Einfluss. Um Bewerber für solche halbierten Positionen muss man sich nicht sorgen. Dafür tummeln sich zu viele unterbeschäftigte Akademiker in diesem obskuren Feld, das so wenig zur echten Wertschöpfung beiträgt.

  6. Vor ~30 Jahren wurden schon einmal alle Rundfunk- und Fernsehanstalten eines Landes abgeschalten ohne das es danach zu Problemen gekommen wäre. Heute ist es so wichtig wie damals, diesen Schritt zu gehen. Diese Sender des ÖRR erfüllen ihre „staatsbürgerliche“ Pflicht gegenüber ihren ideologischen Auftraggebern in den Blockparteien genauso wie damals Radio DDR oder der DFF. Nur ist heute die Zentrale innen und außen mit einer Farbmischung aus grün&rot versehen. Damals war es nur tiefrot. Aber dem Totalitarismus ist die Farbe eigentlich egal, Hauptsache man kann mit der passenden Ideologie sowie dem Machtapparat das „Schweigen der Lämmer“ mit allen Mitteln durchsetzen.

  7. Genau aus diesen Gründen habe ich Anzeige gegen diesen linksgrün-gestrikten Schwurbelomatenappatat erstattet und bin bei denen mit 486 -€ im Rückstand. Ich weiß, daß das aussichtslos ist, wirft aber doch Sand ins Getriebe. Diese Abzockschwurblet kann man nur am Geld strafen. Denn nur dort tut es denen weh.

  8. Seit über vierzig Jahren immer die gleichen Probleme beim ÖR. Immer. Mediale Insolvenzverschleppung, sonst nichts.
    Zwangsbeitrag abschaffen. Alles andere erledigt der Markt.
    GEZ
    Dieser kriminelle GEZ Selbstbedienungsladen ist doch nichts Neues.

    Bereits am 20.08.1983!! erschien in der HAZ ein Artikel zum Saustall GEZ mit genau den Mißständen, die bis heute in dieser GEZ Mafia Alltag sind:

    „Pflichtverletzung“ von Hans-Peter Sattler.

    „Die Landesrechnungshöfe haben schwarz auf weiß belegt, was bisher nur zu vermuten war:
    Der Norddeutsche Rundfunk ist eine Art Selbstbedienungsladen, der kaum einen Wunsch seines Personals unerwünscht lässt.
    Auf Kosten der Allgemeinheit und ohne erkennbaren Widerstand der Aufsichtsorgane ..ist ein engmaschiges Netz sozialer Überversorgung und Absicherung geknüpft worden….
    Der Prüfungsbericht …ist eine Skandal-Chronik, die jeder Beschreibung spottet.
    …Frührentner ohne trifftigen Grund..
    …zur dicken Pension ein saftiges Honorar..und über Dienstwagen und Sekretariat verfügen..
    …früherer Indendant mit Traumpension plus Gehalt und Rente..
    ….der Sender ist …Netz von Betriebsvereinbaruen…gefangen..das notwendige Personalentscheidungen ..nicht möglich sind
    ….die Hauptverantwortung …tragen die Aufsichtsorgane…
    ….ihre Mitglieder haben bedeutungsvoll geschwiegen und zustimmend mit dem Kopf genickt, als eine Vergünstigung nach der anderen durch die nächstbessere abgelöst wurde.
    ….dieses Versagen ist den Politikern anzulasten…waren ihren Aufgaben im Kontrollorgan nicht gewachsen…
    …weil sie sich mehr um die Besetzung von Proporzstellen…mit Leuten ihrer parteipolitischen Couleur…als die Geldverschwendung in der Anstalt zu verhindern..
    ….es ist das Pech der Rundfunk (zwangsbeitragszahler) -teilnehmer….
    Also 40 Jahre systematisches, vorsätzliches, kriminelles Versagen.
    Es reicht. Abschalten!

  9. Das Ganze stinkt von Kopf bis Fuß nach Staatsbetrieb. Führungskräfte wollen und MÜSSEN führen und weil der wirtschaftliche Aspekt scheißegal ist, führen sie eben mit ideologischen Zielen im Visier. Weil das natürlich nur als „Hidden Agenda“ geht, entstehen Spannungen zwischen der Führungs- und der Arbeitsebene, die letztere nicht versteht.

  10. Bei allerbestem Willen ist absolut nicht zu verstehen warum Intendantengehälter in einem Bereich von mehreren hunderttausend Euro liegen müssen .
    Es sind erstens Gelder die Otto Normalverbraucher wegen einer Wohnung zwangsweise abzugeben hat . Und zwar monatlich ,was sich auf einen erkleckliche Jahresbeitrag addiert.
    Zweitens was macht diesen Posten so anspruchsvoll das er dieses Salär verdient ? Die Personalführung? Die Koordinierung der Sendeanstalten ?
    Das kann es nicht sein .
    Es wird daran liegen das dieser Posten die Regierungsarbeit medienwirksam zu begleiten hat und der Intendant schließlich von den diversen Räten bestimmt wird ,die in den der Regel politische hochrangige Ämter bekleiden . Somit ist die Posten ein vorgeschobener Propagandaposten des Regierungsapparats.
    Und niemals dieses Gehalt wert . Weil der Sender eben nicht Journalismus pur betreibt ,sondern ……siehe oben .

  11. Die gut dotierten Staatsknete-Abgreifer gefallen sich in der Rolle, die sie gegenüber der zahlenden Bevölkerung darstellen. Genau so haben sich der Staatsratsvorsitzende und seine Mischpoke in der DDR gesehen. Lauter Wohltäter, die stets alles natürlich im Sinne der Bürger richtig und gerecht machen. Streamingmodell? Ja, gerne. Dann sind sie schnell pleite die Abgreifer.

  12. Die einzig denkbare Reform besteht darin, das Gebührensystem auf ein Streamingmodell umzustellen. Soll für das Programm bezahlen, wer will.“
    Das ist meine Rede seit vielen Jahren. Die GEZ (auch wenn’s inzwischen „Beiträge sind) gehört komplett abgeschaft, die ÖRR-Sender vom derzeitigen Zwangsgebührenfernsehen in ein normales Pay-TV oder Streaming-Modell umgewandelt, so dass sie sich dem Markt stellen müssen.
    WENN die Sender so gut sind, wenn die Qualität so brilliant und der Bedarf der Bürger nach ÖRR-Informationen so hoch ist wie sie immer behaupten, dürfte es sicherlich kein Problem sein, genügend Abonnementen zu gewinnen. Wenn nicht, ist der Schaden schnell geschätzt.

  13. Der Zwangsgebührenzahler finanziert eine sonst entstehende strukturelle Arbeitslosigkeit. Die ach so erfolgreiche politische Kaste wird alles tun um dies zu verhindern. Koste es was es wolle. Viele die in diesem Medienzirkus auf der pay roll stehen wären sonst arbeitslos.

    • Mir wurden ausstehende Zwangsgebühren per Pfändungsandrohung von der Gemeinde eingetrieben. Ein widerliches System mit Methoden wie zu Stasi Zeiten. Die Propaganda Kompanien brauchen Geld, noch mehr ihre nichtsnutzigen Obrigen.

    • Mit jedem, der nicht mehr zahlt, steigt die Chance, dass auch das bald vorbei ist. Und es sollen bereits Millionen sein, die diesen ÖRR nicht mehr finanzieren wollen und sich hinsichtlich des „Ablasses“ sperrig zeigen.
      Was MP Haseloff als Befürchtung so äußert: „Mit Blick auf die Debatte um Reformen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk warnte Haseloff vor einem Boykott von Bürgern beim Rundfunkbeitrag.
      „Wenn ein Großteil der Bevölkerung aussteigen würde, dann kriegen Sie das nicht mehr eingetrieben“, sagte der Politiker. „Da dürfen wir nie hinkommen.“
      Ich bin jedenfalls dabei.

      • Ich (wir) auch. Wir haben im vorigen Jahr die Zahlungen eingestellt. Bisher ist auch noch nichts gekommen. Habe eine befreundete Anwältin kontaktiert, die sich thematisch damit befasst. Falls man eine Mahnung bekommt, gibt es 2 Möglichkeiten, darauf zu reagieren:
        A: das Schreiben ungeöffnet zum Postamt bringen mit dem Vermerk „verzogen nach unbekannt“.
        B: ein Schreiben verfassen, in dem man mitteilt, dass man gewillt ist, die Zahlung wieder aufzunehmen, sobald die ÖR wieder ihren Auftrag zur Information der Bevölkerung wahrnimmt. Und das umfasst neutrale und umfangreiche Berichterstattung (dann evtl. noch an ein paar Beispielen darstellen, wie schlecht und ungenügend sie ihren Job machen: Energiekrise, Flüchtlingskrise, Coronaimpfschäden etc…). Das per Einschreiben schicken, dann ist auch meist Ruhe. So haben es viele ihrer Mandanten gehandhabt :-))

  14. Die Intendanten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks sind wie die Heizer auf der Elektrolok im britischen Eisenbahnsystem vor 50 Jahren: keiner braucht sie mehr, aber sie haben eine enorme Macht. Nicht wegen ihrer beruflichen Fähigkeiten, sondern wegen ihres politischen Einflusses.

  15. Ich frage mal so in den Raum: Wo und in welchen staatlich berührten Bereichen, sic Steuermittel und Abgaben, gibt es noch Transparenz und Aufrichtigkeit?
    Dem Staat und seinen Ministerien untertselle ich per se erst einmal die Wahrheit, wobei das Weglassen von „gewissen“ Fakten andere Bilder ergibt. Extreme Beispiele sind das Arbeitsministerium (siehe AL-Statistiken), das Innenministerium (Zuwanderung und Kriminalität) und das Außenministerium!
    Wenn nun der Staatsfunk die Zahlen ohne zu Hinterfragen weitergibt, Skandale verspätet vermeldet oder erst recht nicht als „berichtenswert“ einstuft, verliert den Begriff „die vierte Gewalt“!!

    • Nicht zu vergessen das Finanzministerium, das den Bürgern seit Merkel die realen Kosten der Einwanderung verheimlicht.

    • Vor allen Dingen hält er sich nicht an den Rundfunkstaatsvertrag.
      Dass Fernseher wie Radio uns anlügen – sollte man nicht einfach weiter so hinnehmen! Nur durch nicht einschalten des Gesabberes merken die das dort aber nicht.

  16. Ich habe in den Klimabericht mal rein geschaut:
    https://www.ndr.de/der_ndr/unternehmen/klimabericht120.pdf
    Allein schon die grauenhafte Gendersprache verbietet ein längeres Lesen. Das Wort „quicklebendig“ ist natürlich ein Witz. Warum muss ich da an zwangsbeatmete Hirntote denken? Das Köstlichste ist überhaupt dieser Satz: „Der NDR lebt, weil die Idee lebt. Die Idee von einem Rundfunk, der unabhängig ist, der die Demokratie und die Freiheit stützt, der sich nicht dem Kommerz unterordnet und die Vielfalt der Gesellschaft im Herzen trägt.“ Satire pur.

    • Satire pur.

      Ich kenne da ein anderes Wort für: Sarkasmus 🙂

  17. Darin sind sie nicht besser als rot rot Grün Politik und rot gelb grün Ampel Regierung;

    öffentlicher Rundfunk ist Propaganda Organ für Rot rot Grün,

    Öffentlicher Rundfunk kritisiert nicht die massiven Folgen der Massenüberflutung mit Asylanten und Migranten

    Öffentlicher Rundfunk kritisiert nicht die explosionsartige Zunahme von schwerer Gewalt, insbesondere durch Asylanten, Migranten,

    Öffentlicher Rundfunk kritisiert nicht fir explosionsartige steigenden Kosten durch Migrations– Überflutung,

    Öffentlicher Rundfunk spricht nicht ueber explosionsartig steigende Asylanten Überflutung.

    Öffentlicher Rundfunk berichtet im Pro,/ im dafür Sinn von Seiten der Klima Terroristen,und durch Klima Hysterie

  18. Wann werden die Pennsionvereine mit angehängter politischer Propagandaabteilung endlich aufgelöst. Ich schaue die nicht mehr. Ist wie DDR Fernsehen, das war nur billiger.

  19. Hochinteressant! Nur wird sich auch im NDR nichts ändern, zu eingefahren die Strukturen, die Leben doch Bestens in Ihrer Welt. Warum sollten die etwas ändern, zumal sie die herrschende Politik von Grün bis Schwarz, ohne die lästigen Blauen natürlich, doch voll hinter sich haben. Interessanter wäre übrigens mal die Frage ins Land gerichtet: wollt ihr den ÖRR als Streamingsdienst oder weiter so schöne Gebühren zahlen wie bisher? Ich glaube das Ergebnis pro Gebühren zu kennen!

  20. Ja, und der Tagesspiegel berichtet heute dazu wie folgt:
    Tagesspiegel
    U.A:

    Es geht um dienstliches Wissen, betont das Gericht

    Darüber hinaus soll das Bundeskanzleramt erklären, ob der Kanzleramtschef zu Chefredakteuren Kontakt gesucht hat, um Schröms Enthüllungen zur Steuer-Affäre in Zweifel zu ziehen. Nach Informationen des Tagesspiegels soll Schmidt sich zu diesem Zweck direkt an den Norddeutschen Rundfunk (NDR) in Hamburg gewandt haben. Auch darüber soll das Kanzleramt jetzt Auskunft geben.

  21. Ein Regionalsender mit 1000 Mitarbeitern? Oder sehe ich es falsch. Und es gibt ja einige Regionalsender. Wieviel Mitarbeiter sind dann bei ARD und ZDF?

    • 2018 spricht der Deutschlandfunk von 18.000 Freien Mitarbeitern im öffentlich-rechtlichen Rundfunk gegenüber 28.000 Festangestellten.
      Das wird sich bis zum heutigen Tage um etliche erweitert haben.
      Ich las gerade ein Buch von Birgit Vanderbeke, in dem sie ihre Zeit im Kinderchor des wdr als vor Jahren bereits üppigst entlohnt beschreibt. Nach jeder Probe gäbe es Geld – und nach jedem Auftritt sowieso.
      Das läuft alles so weiter, so lange sie auf den Eingang von „Gebühren“ spekulieren können.

  22. Der ÖRR wird gebraucht, allerdings nicht in den gegenwärtigen völlig überzogenen Dimensionen. Die Anzahl der Programme in TV und Hörfunk muss deutlich reduziert werden. Ein Gegengewicht zu den privaten Medien muss aber bleiben.
    Es ist höchste Zeit für diese Veränderungen.
    Unbedingte Fortsetzung der Debatte bis endlich etwas geschieht.

    • Falsch. Der ÖRR wird nicht gebraucht. Da waeren schon sehr überzeugende Argumente faellig. Und zweitens wird ein System wie dieses immer!!! diesen Weg nehmen. Man muss das gesamte System umstellen und damit ist der ÖRR „automatisch“ weg. Die vermeintlich notwendige Grundversorgung, auch dafuer bräuchte es nach den präzisen Definitionen Argumente, kann heute, wir reden nicht mehr von 1945 ff, auf „diverse“ Art sichergestellt werden.

    • Nicht nur nicht in den Dimensionen, vor allem aber nicht, in der politischen Ausrichtung.
      Solange der ÖRR nicht der im Rundfunkstaatsvertrag geforderten politischen Neutralität nachkommt, ist er kein Gegengewicht zu den Privaten.
      Um diese aber wieder zu erreichen, müsste man ganz, ganz tief graben. Das fängt bei in den Indendanten an, geht bis in Chefredaktionen und hört bei den Rundfunkräten noch lange nicht auf.
      Meiner unmaßgeblichen Meinung nach, ist der ÖRR nicht reformierbar. Allenfalls Kosmetik ist innerhalb der bestehenden Strukturen möglich, eine umfassende Reform ist nur durch einen kompletter Neustart -habe allerdings auch keine Vorstellung darüber, wie der aussehen sollte- möglich.

    • Wenn „Sie“ staatlichen Rundfunk brauchen, können Sie ja gern dafür bezahlen, aber lassen Sie Ihre Mitbürger außen vor, die das nicht brauchen.

  23. 346.000 Euro Jahresgehalt dividiert durch 12 Monate dividiert durch Euro 18.36 gleich 1570 Beitragszahler, die monatlich nur für das Salär des Herrn Joachim Knuth zur Zahlung der Zwangsgebühr verpflichtet werden.
    Wahrscheinlich fließen zudem Spesen.
    Schluss. Ich kann das vor meinem Gewissen nicht mehr verantworten.
    Die Pfändungsfreigrenze liegt in Deutschland in 2023 übrigens bei Euro 1.339,99.

  24. Es ist doch auf den ersten Blick schon grundfalsch, wenn irgendwer im öffentlichen Bereich mehr verdient als ein Leiter einer Bundesbehörde. Zum Beispiel Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz: 11.577 Euro brutto monatlich (Besoldungsgruppe B9).

    • Wobei der Präsident des Bundesamts für Verfassungsschutz sich natürlich auf die von den ÖRR jenseits der Realität geschaffene Parallelwelt stützen kann – und sich, wie Faeser, nach Belieben auf die aus ihrer Sicht „rechten“ stürzt.
      Dabei sind die alle so link!

  25. Reformierbar ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk deswegen nicht, weil in den Redaktionen bis zu 90% Grüne sitzen, die regelmäßig ihren Sendeauftrag, nämlich sich nicht gemein zu machen mit den Themen und Personen, über die man berichtet, verletzen, da sie völlig einseitig ideologisch agieren.
    Diese durchgängige Parteiigkeit ist nicht heilbar. ÖRR ist teuer und diese teuere Propaganda braucht kein Gebührenzahler.
    Passt zu Habeck und seinen Ministeriumsphotographen.

  26. Ist der ÖRR reformierbar? Klares Nein!
    Filz und Korruption hat sich bis auf die untersten Ebenen durchgefressen. Die Frage „wo müsste man anfangen“, kann niemand mit guten Gewissen beantworten.
    Die einzige Lösung: komplette Zerschlagung und Neuaufbau (deutliche Verschlankung) mit neuen Strukturen und völliger Transparenz und neutraler Kontrolle und eine nicht politisch beeinflusste Aufsicht. (Wobei man sich fragen muss, wie lange wird es dann dauern, bis nach einem Neuaufbau die alten Seilschaften wieder an der „Macht“ sein werden).

  27. Ich kann diese verlogenen Agitatoren- Gesichter nicht mehr sehen. Bitte Symbolbild verwenden !

  28. Irre das wir auch heute wieder (N- D-) DR Verhältnisse haben, ist ja auch nicht verwunderlich > 8 Mrd. € Zwangsabgabe da darf bei der Elite schon mal was hängen bleiben – natürlich ohne Gegenleistung für die nächste Erhöhung der Zwangsgebühren.

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