Trotz des von der EU beschlossenen Verbrenner-Kompromisses beherrschen weiter Wehklagen und gepflegte Ignoranz über Sieg oder Niederlage der beteiligten Parteien bei der gefundenen Lösung die Medien. Und Talkshows ohnehin, das ist Geschäftsmodell.
Aber das Aus vom Verbrenner-Verbot und die Chancen für neue Verbrennerautos mit E-Fuel-Motoren zeitigt auch positive Überraschungen. Und zwar ganz plötzlich: Ford revidiert seine Schließungsentscheidung, das Ford-Werk in Saarlouis bleibt bis Ende 2032 bestehen – „zumindest“, wie es heißt – und wird nicht wie schon wie fest geplant 2025 komplett geschlossen. Bei einer Betriebsversammlung in Saarlouis teilte Betriebsratschef Markus Thal mit: „Ford führt den Standort Saarlouis über 2025 hinaus fort und hat in der jetzt abgeschlossenen Vereinbarung 1000 Ford-Arbeitsplätze in Saarlouis zugesichert.“ Die Beschäftigung für diese Arbeitsplätze sei bis zum 31.12.2032 gesichert. Derzeit zählt die Belegschaft in Saarlouis noch rund 4500 Mitarbeiter.
Die Vereinbarung trägt den Titel „Saarlouis 1“, woraus laut Automobilwoche zu schließen sei, dass weitere Standortentscheidungen geplant sind. Möglich gemacht hat das die Entscheidung von Brüssel, den Verbrenner in E-Fuel-Version nach 2035 weiterlaufen zu lassen. Bislang stand bei Ford die Schließung des Werkes für den Sommer 2025 auf der Tagesordnung, wenn die Produktion des aktuellen Focus ausläuft. Sollten sich Wettbewerb und Verbrennermarkt in den nächsten Jahren anders als erwartet zugunsten der Ford-Modelle entwickeln und der amerikanische Autobauer plötzlich auch in Europa neue Wachstumschancen ausmachen, dürften weiterreichende Pläne zur Erhaltung der Produktion in Saarlouis sicher sein. Die jetzige Revision schafft dem Konzern Zeit und Luft.Die stärkste Erschütterung hat die Brüsseler Entscheidung pro E-Fuel-Verbrennerversion auf politischer Ebene ausgelöst, quasi ein „Erdbeben“: Die Bundesregierung revidiert ihre bis dahin strikte Ablehnung jedweder Technologieoffenheit und jedweden E-Fuel-Einsatz im Verkehr. Auch in der Verkehrspolitik soll jetzt in Zukunft wieder die Marktwirtschaft das Sagen haben – die Handschrift der FDP ist unverkennbar.
Die Bundesregierung ist, im Wortsinn über Nacht, plötzlich zur Einsicht gelangt, dass der schnellste Weg zu CO2-Einsparungen im Verkehr ein ambitionierter Markthochlauf synthetischer klimaneutraler Kraftstoffe ist. Und sie erkennt, dass für einen ambitionierten Markthochlauf solcher E-Fuels vor allem Planungs- und Investitionssicherheit für die Investoren notwendig ist. „Dazu haben wir uns in der Koalition auf konkrete Maßnahmen verständigt.“ (FDP).
Im Einzelnen wurde festgelegt:
- Zulassungshürden für den Verkauf reiner E-Fuels an Tankstellen sollen beseitigt werden.
- Mit einer E-Fuels-Strategie wird die Bundesregierung einen Fahrplan für den Hochlauf synthetischer und klimaneutraler Kraftstoffe vorlegen.
- Zusätzlich soll die Besteuerung von Kraftstoffen zukünftig stärker nach ihrer Klimawirkung ausgerichtet werden. E-Fuels-only-Pkw werden zusätzlich bei der Kfz-Steuer wie bei der Dienstwagenbesteuerung mit E-Autos gleichbehandelt.
- Darüber hinaus soll die Forschungsförderung für die technische Weiterentwicklung und Massenproduktion von E-Fuels ausgeweitet werden.
Besonders wichtig: Im Rahmen von Entwicklungszusammenarbeit werden durch gezielte E-Fuels-Partnerschaften der Aufbau von Produktionsinfrastruktur in geeigneten Partnerländern gefördert werden. Durch diese Maßnahmen wird die deutsche Politik die tatsächliche Verfügbarkeit von E-Fuels sicherstellen und den Partnerländern eine wirtschaftliche Perspektive geben. Das heißt konkret erhebliche Investitionen in den Sonnenstaaten zum Aufbau von Produktionskapazitäten für Wasserstoff und E-Fuels.
Fasst man das zusammen, so hatte die über 30-stündige Klausurtagung der Bundesregierung für altgediente Ökonomen und E-Fuel-Anhänger als Zwischenschritt bis zur Voll-Elektromobilität dann doch den Charakter eines Kindergeburtstags. Respekt vor der Flexibilität der Ampel-Regierung!
Tesla: Der nächste Angriff auf die tradierte Autoindustrie rollt
Nachfolgend sollen die hanebüchensten Argumente gegen die Verwendung von E-Fuel im Verbrenner und für den kompletten Umstieg auf strombetriebene Elektroautos nochmals in Kurzfassung gegenübergestellt werden. Vielleicht hilft es ja bei der Meinungsbildung …
Batteriestrom und Elektromobilität waren für die EU-Kommission und Vize-Präsident Frans Timmermanns „grüne“ Klimapolitik in den Ministerien und teils sogar überregionalen deutschen Medien bis zu der von Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) für die Bundesregierung erzwungenen Vollbremsung der Heilige Gral in der klimarettenden Zukunft im Verkehr. Alternative technologische Lösungen wie Verbrennermotoren mit E-Fuel-Antrieb waren verpönt, jeder auch noch so zaghaft aber fakten-begründete Einsatz der Politik und der Wissenschaft wurden als Klientelpolitik abgebügelt. Zitat auto-motor-sport: „Verbrenner-Verbot: Nebelbomben ahnungsloser Bürokraten“.
Hinzu kam, dass der damit absehbare Verlust der deutschen Weltmarktposition in der Hightech-Verbrennertechnologie Hunderttausende von Arbeitsplätzen in der Auto- und angeschlossenen Industrie weder Autohersteller noch die gesetzlich bestimmten Interessenvertreter der Arbeiterschaft, die Gewerkschaften, nennenswert bekümmerte. Im Gegenteil, die Autohersteller fuhren mitten in der Transformationsphase mit ausgedünntem Verbrenner-Angebot und aufgepopptem Hochpreis-Elektroauto-Angebot Rekordgewinne ein. Und proklamierten reihenweise vom Massen- bis zum Premium-Hersteller mit fixen Daten den Ausstieg aus der Verbrennertechnologie.
Die eigentliche Klientel für den Beibehalt der Verbrennertechnologie auf technologie-offener Basis duckte sich mit Ausnahme von Oliver Zipse (BMW) weg, gelegentlich gewann man sogar den Eindruck, angeführt von Volkswagen sei zwischen den Herstellern ein Wettbewerb entstanden, wer sich als erster aus dem verhassten CO2-trächtigen Verbrennergeschäft zurückziehen könne. Ein klimafanatischer Mainstream beherrschte die Diskussion. Die Wahrheit über den wahren Klimaschutz blieb dabei auf der Strecke, Märchen ersetzten volkswirtschaftlich-rationale und Gemeinwohl begründete Fakten und Argumente durch ideologische wunschbasierte Visionen.
Zunächst ein kurzer Rückblick auf den gefundenen Kompromiss und den Weg dorthin. Eigentlich hatten sich Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments bereits Ende Oktober auf das Vorhaben geeinigt. In einem ungewöhnlichen Vorgehen stellte die Bundesregierung aber Nachforderungen und unterbrach so die Bestätigung des Verhandlungsergebnisses. Insbesondere Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat sich für sogenannte E-Fuels und damit Beibehaltung des Verbrennermotor stark gemacht.
Als Hinweis: E-Fuels können mit Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden, das aus der Luft gewonnen wird. Sie setzen damit anders als Benzin oder Diesel keine zusätzlichen klimaschädlichen Gase frei. In Zukunft werden sie mit Priorität vor dem Straßenverkehr vor allem in der Schiff- und Luftfahrt eingesetzt werden müssen.
Auf die Blockade Deutschlands einer finalen Verbrenner-Aus-Entscheidung durch den EU-Ministerrat formulierte EU-Kommissar Timmermanns zähneknirschend einen Kompromissvorschlag. Auf diesen einigten sich die EU-Staaten und beschlossen ein weitgehendes Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 – mit der geplanten Ausnahme für Fahrzeuge, die mit E-Fuels betankt werden.
In der EU dürfen ab 2035 keine Neuwagen mehr verkauft werden, die mit Benzin oder Diesel fahren. Die EU-Staaten beschlossen endgültig ein weitgehendes Aus für neue Autos mit Verbrennungsmotor, nachdem die Entscheidung von Deutschland wochenlang blockiert worden war. Die Bundesregierung setzte durch, dass es auch nach 2035 noch möglich sein soll, ausschließlich mit klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen betankte Verbrenner-Autos neu zuzulassen. Damit wird es ab 2035 eine neue Kategorie von Verbrennerautos geben, die ausschließlich mit E-Fuel fahren können. Die Autoindustrie muss diese Verbrennermotoren erst entwickeln, während der heutige fossile Verbrenneraltbestand mit geringen Modifikationen mit E-Fuel ad hoc klimafreundlich betrieben werden kann.
„Es ist damit der Weg frei, zu 100 Prozent emissionsfreier Mobilität“, bewertete Österreichs Energieministerin Leonore Gewessler das Lösen der Blockade. Lediglich Italien und Polen schlossen sich dem Kompromiss nicht an, was aber keinen Einfluss auf das Inkrafttreten hat. Was sind die wesentlichen Kritikpunkte am Weiterleben des Verbrenners und vor allem an seinem Lebensretter“ E-Fuel? Wo ist Kritik berechtigt, und vor allem was ist gegen Batteriestrom betriebene Elektroautos vorzubringen?
Kritikern des EU-Kompromisses und fundamentalistisch angehauchten Gegner jeglichen Verbrennermotors und von E-Fuels zum Weiterbetrieb ist in folgenden fünf Kritikpunkten heftig zu widersprechen (an dieser Stelle sei Alt-Siemensianer Hans Wagner für sachdienliche Hinweise sehr gedankt). Insbesondere soll versucht werden, ideologischen Vorurteilen Contra E-Fuels und Pro Elektroauto, wie sie in bestimmten Medien gebetsmühlenartig seit Jahr und Tag gepflegt werden, etwas „Besseres“ entgegenzusetzen – auf der Grundlage von Fakten, nicht von Fakes.
- E-Fuels sind kein Märchen einer bestimmten Partei, und Bundesfinanzminister Christian Lindner möchte E-Fuel nicht deswegen steuerlich subventionieren, um Apologeten von nur Elektroautos auf Batteriebasis zu ärgern, sondern um das Hochlaufen wirklich klimaneutral fahrender Autos auf breiter Front zu beschleunigen. Autos mit E-Fuel betrieben sind nicht klimaschädlich, sondern klimaneutral.
- Das Elektroauto ist kein Null-Emissions-Auto. Im Gegenteil: Elektroautos sind heute klimaschädlicher als jedes Verbrennerauto, da sie ausschließlich mit „schmutzigem“ Kohlestrom gefahren werden müssen. Und dabei in Summe – nicht am Auto selber, weil ohne Auspuff- aber über die gesamte Stromerzeugungs- und Verwendungskette – ein höherer CO2-Ausstoß entsteht als bei abgasarmen EURO-6-Verbrennerautos. Sicher ist: Es wird weder jetzt noch in den nächsten Dekaden in Deutschland ausreichend „grüner“, nachhaltig mit Wind und Sonne erzeugter Strom zur Verfügung stehen, um Elektroautos tatsächlich CO2-frei und wirklich klimafreundlich fahren zu können. Klima-Strom gibt es weder für die Wirtschaft als Ganzes, geschweige denn für einen wachsenden Bestand an zusätzlichen Stromverbrauchern wie Elektroautos.
- Je mehr Elektroautos im Jahre 2023 ff. in Deutschland in Betrieb genommen werden, desto schädlicher ist die Klimabilanz Deutschlands, richtig gerechnet aber in Summe über alles, nicht bloß nach dem Sektor Verkehr (siehe hier und hier).
- Die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in wenigen Tagen belegt das deutlich: Um den Ausfall des CO2-freien Atomstroms zu kompensieren, müssen die Kraftwerksbetreiber stillgelegte Stein- und Braunkohlekraftwerke mit höchst „schmutzigem“ Kohlestrom“ wieder in Betrieb nehmen. – Widersinniger kann eine Energiepolitik nicht betrieben werden, wie das aktuell in Deutschland geschieht.
- Ein weiteres Vorurteil der Medien gegen E-Fuels ist der Verweis, dass der Wirkungsgrad von E-Fuels wegen des höheren Energieeinsatzes bei der Herstellung wesentlich schlechter sei als bei Batteriestrom für Elektroautos (BEV). Das Verhältnis liegt bei 7 :1 je kWh Fahrleistungseinheit. Daraus schlussfolgern viele aus rein bundesdeutscher Kosten-Sicht, die Herstellung von E-Fuels sei sehr teuer und deswegen müsse auch ihr Preis sehr hoch sein und rechne sich nicht für den Kunden.
- In E-Fuel steckt also 7-mal mehr Strom je Liter/kWh als bei BEV. Batteriestrom aus Kohle ist effizienter herzustellen als E-Fuel, ist aber dafür aufgrund des hohen Batteriegewichts von rund einem Drittel Anteil am Fahrzeuggewicht wesentlich ineffizienter bei der Umsetzung in gefahrene Kilometer. Ein Beispiel auf Basis von Bio-E-Fuel (HVO) beim Einsatz bei 10 kWh Strom-Einsatz (Kompaktklasse) mag das verdeutlichen. Die Reichweiten unter vergleichbaren Bedingungen liegen bei Autos mit synthetischem HVO-Treibstoff doppelt bis 11/2 mal so hoch wie bei BEV.
- Herstellung von E-Fuels oder von Wasserstoff mit Massenskalierung am Standort Deutschland, wie unentwegt von den Medien vorgetragen, ist betriebswirtschaftlicher Unsinn. So viel Wind weht nicht. Der graue und neblige Produktionsstandort Germanien ist dafür für „grüne“ Wasserstoffproduktion ungeeignet, nicht jedoch die Sonnen-Standorte im Süden, wo heute noch das Erdöl herkommt oder die Menschen als Urlauber hinfahren. Die Gestehungskosten für fossile Kraftstoffe liegen bei 60 Cent pro Liter. Aramco in Saudi-Arabien gibt an, dass es klimaneutralen synthetischen Kraftstoff für 80 Cent pro Liter liefern wird. Nach Aussage von Thomas Koch (KIT Karlsruhe) wird bei der zu erwartenden Skalierung der E-Fuel-Produktion bis 2030 für den Kunden an der Tankstelle in etwa Kostenäquivalenz zu fossilen Brennstoffen erreicht sein. Je nach Entwicklung der CO2-Steuern auf die fossilen Brennstoffe vielleicht sogar früher.
Der Rest ist Logistik, und Logistik ist lösbar. „Und es ist nicht ausgeschlossen, dass klimabewusste Menschen, die Differenz dem Klima zuliebe bezahlen werden, statt sich ein teures E-Auto zu kaufen.“ (Hans Wagner)
- Für Letzteres spricht vieles. Zum einen ist die Beliebtheit von Verbrennern in der Benzinvariante wieder im Steigen begriffen, zahlreiche Umfragen belegen das (Automobilwoche). Wie einer jüngste Allensbach-Erhebung für die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften ergab, ist eine Mehrheit überzeugt, dass sich der Elektroantrieb in den kommenden zehn Jahren zwar durchsetzen wird, aber nur 22 Prozent halten dies für wünschenswert. Im Klartext heißt das, nur eine Minderheit will in Zukunft selber ein Elektroauto haben, glaubt aber, dass er qua Gesetz dazu gezwungen wird.
Ist eine Politik nicht technologieoffen und lässt wenigstens eine Alternative zu, wird sie krachend scheitern. Für die klimafreundlichere Beheizung des Wohnungsbestands gilt das Gleiche. Die Politik hat gehandelt. - Zum anderen hat sich die Vorstellung, Elektroautos könnten im Laufe der Zeit billiger werden und der Staat könne auf Kaufsubventionen verzichten, sich als Irrtum erwiesen. Elektroautos haben sich überdurchschnittlich verteuert, und ihre Anschaffung blieb der Kaufsubventionen wegen bislang überwiegend auf Fuhrparks, Flottengeschäfte und gewerbliche Abnehmer beschränkt. Selbstläufer am Markt: Fehlanzeige. Möglicherweise können preiswerte chinesische Einstiegsmodelle ein turn around am Markt im Massensegment bewirken. Zu vermuten ist das aber aufgrund der dauerhaft unzureichenden Ladeinfrastruktur nicht. Die hauseigene Ladestation in der Einfahrt ist ein Privileg nur für Teile der autobesitzenden Bevölkerung.
- Schwerer wiegt der Einwand gegen E-Fuels, sie seien noch nicht am Markt und es gäbe auch in Zukunft zu wenig davon, und wenn, dann seien sie „höherwertigeren“ Verwendungszwecken in der Schiff- und Luftfahrt vorbehalten. Dieser Einwand gilt als Dogma.
Als ob in marktwirtschaftlichen Systemen Unter- oder Mangelversorgung mit bestimmten Gütern bislang eine Dauererscheinung geblieben wäre. Der Markt hat stets gewusst, wie er Engpässe rasch und effizient beseitigen kann, die Politik muss nur die Rahmenbedingungen verlässlich setzen.
Das wird auch bei Wasserstoff und E-Fuels so sein. Woher wollen Skeptiker wissen, wie sich der Markt und die Produktionskapazitäten für E-Fuels entwickeln werden, wenn ab 2035 alle fossilen Kraftstoffe in Neuwagen verboten, im Altbestand demnach zum Aussterben verurteilt sind. Und gleichzeitig E-Fuels als klimaneutral eingesetzt werden dürfen? Beim ozonlochschädigenden FCKW hat der Ersatz in den 70ern und 80ern doch auch funktioniert. Als halogenfreie FCKW-Ersatzstoffe haben sich damals vor allem die Gase Propan, Butan, Pentan und Kohlendioxid durchgesetzt. Sie werden heute als Treibmittel in Spraydosen, als Schäumungsmittel für Kunststoffe, aber auch als Kühlmittel in Kühlschränken verwendet. Die Ersatzstoffe für die klimaschädlichen fossilen Kraftstoffe sind heute eben diese E-Fuels. Auch diese werden sich durchsetzen.
- Geradezu grotesk ist ein Vorschlag, den „grünen“ Sprit nur dort zu nutzen, wo er produziert wird (Süddeutsche Zeitung). Welche Vorteile gerade der freie Welthandel für alle Beteiligten hat, haben die letzten 70 Jahre deutschen Wirtschaftsaufschwungs gezeigt. Alles andere ist abstrus. Transportkosten sind die geringste Hürde bei den nördlichen Verbrauchern, spielen aber wie der geringe Wirkungsgrad für den Literpreis der E-Fuels bei nahezu null Produktionskosten unter südlicher Sonne fast keine Rolle.
Aus all dem folgt, dass mit den Brüsseler EU Beschlüssen ein Tor für einen neuen Wachstumszyklus der Weltwirtschaft aufgestoßen wurde. In Zukunft heißt es, fossile Brennstoffe wie Erdöl und Erdgas raus, Wasserstoff und E-Fuels rein. Pack den Tiger in den Tank, nicht in die Batterie!
Die Jungwähler sollen doppelt so lange arbeiten? Das wollen die nicht wirklich. Lieber basteln Sie mit Fördergeldern an Digital-Startups und träumen von Millionärsdasein bereits in Jungjahren. Gewiss spring dabei dann auch wieder das eine oder andere ,,Wirecard-a-like Startup“ heraus, und damit konnte man doch richtig Geld machen. Die Masse der gescheiterten Jungwähler/Start-up’ler lebt dann von Grundsicherung und dem Erbe von Mama & Papa, denn die sind ja an der ganzen Jugend-Zukunftmalaise schuld……;-))
Zitat:
,,Als Hinweis: E-Fuels können mit Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden, das aus der Luft gewonnen wird….“
Soso….., das kann man glauben oder aber auch nicht. Wasserstoff, gewonnen aus Erdgas, wird zukünftige Kolbenmotoren (nach Dieselprinzip = Vielstoffmotor) antreiben, eventuell auch Brennstoffzellen. Allen Unkenrufen zum Trotz wird dieser ,,Diesel Antrieb“ die Zukunft sein. Der Chef von Toyota hat kürzlich zur Technologieoffenheit aufgerufen, China subventioniert e-Autos seit letzen Jahr nicht mehr und in Japan laufen bei allen Herstellern die Wasserstoffmotoren seit über einem Jahr im Feldversuch. Einfach zurücklehnen, und den ganzen Hype aussitzen, denn Politiker in sind bekanntlich so gut wie nie Ingenieure, auch sehr selten Wissenschaftler und somit keine Experten auf diesem Gebiet. Wissing hat mit seiner der EU abgetrotzten Entscheidung für den Kolbenmotor aber tatsächlich Weitsicht bewiesen, dies gilt es fairer weise fest zu halten.
Das mit dem Verbrenner-Aus in der EU 2035 wird nichts. Es wird weiterhin fossile Kraftstoffe zu erschwinglichen Preisen geben. In den nächsten Jahren wird der ganze Klimaschwindel ohnehin auffliegen. Die Zeit der Märchen ist mit der angedachten Wärmewende zu Ende gegangen. Wetten?
Klingt plausibel, aber … um Fakten geht es schon lange nicht mehr. Auch nicht um gute Rahmenbedingungen für Land, Wirtschaft und Bürger.
Ich sage mal voraus, dass sich die totalitäre Brüsseler und Berliner Polit-Blase (inkl. Hofberichterstatter) immer weiter von Land, Bürger und Realität entfernen und abkoppeln werden. Ähnlich wie damals in der DDR, als auf dem Titel des »Neuen Deutschland« die Übererfüllung des letzten Fünfjahresplans gefeiert wurde, während draußen im Land die Leute zehn Jahre auf die Zuteilung ihres Trabbi gewartet haben. Und ein Satz Lada-Pleuellager heißbegehrtes Tauschobjekt waren, Goldstaub.
Und so werden wir vielleicht in 20 Jahren für unsere immer wieder reparierten Oldtimer Super-Benzin und Diesel irgendwo am Straßenrand kaufen. Aus Plastikkanistern, wie in Afrika, gezapft von russischen Schmuggel-Tankwagen. Und bezahlen in harter Währung – Yuan oder Rubel in cash. Und dann am Abend bei Kerzenlicht – wegen den täglichen Stromrationierungen – in der »Süddeutschen Zeitung« über den – sicher bald! – nahenden Endsieg der Energiewende und die heldenhafte deutsche Rettung des Weltklimas lesen.
„Aus all dem folgt, dass mit den Brüsseler EU Beschlüssen ein Tor für einen neuen Wachstumszyklus der Weltwirtschaft aufgestoßen wurde“.
Fritz Indra hat schon 2020 bei Servus TV die Motorenpolitik der Chinesen beschrieben. Dazu gehört die Weiterentwicklung des Verbrenners für E-Fuels aber auch weitere Forschung für die Verwendung von Wasserstoff, Stichwort Brennstoffzellen. Das läuft dort schon. Auch Toyota forscht in allen Bereichen.
Zum Thema „Verbrenner“: Hier wird der Focus immer auf Europa, China und die USA gerichtet. Da wären aber noch Afrika, große Teile Asiens und Südamerika. Die sind von einer ausreichenden und zuverlässigen Elektroinfrastruktur noch weit entfernt. Dort ist man vom „Verbrenner“ abhängig. Nicht umsonst bauen bzw. erweitern deutsche Autohersteller ihre Verbrenner-Motorenwerke im Ausland (Daimler in China, BMW in den USA, VW in Mexiko). Arbeitsplätze die dank EU hier verloren gehen.
E-Fuels: Nichts dagegen wenn der Preis stimmt. Aber, wenn wir uns wieder, wie bei Gas und Öl, von totalitären oder instabilen Systemen abhängig machen, ist das ein zweischneidiges Schwert. Saudi Arabien driftet politisch gerade in Richtung China ab…
Warten wir mal ab, wie die weitere Entwicklung aussieht. Der Autobahn-Kompromiss der Ampelklausur zeigt doch, dass die Grünen eine ähnliche Strategie fahren wie der Koran für Verträge mit Ungläubigen vorschreibt …
Diesem deutschen bzw. EU-Blödsinn muss ein Ende bereitet werden. Es wäre sehr viel besser, keine 500 PS-Motoren zu bauen, auch keine 250 PS, sondern kleinere. Ein moderner 120-PS-Diesel zieht hervorragend. Ein Auto, das etwa 3 l verbraucht, ist gut machbar. Man kann auch die vielen Kilometer an Kabeln sparen, diese überbordende Computerisierung des Autos ist ärgerlich und unnötig, man kann den Kofferraum auch selbst schließen oder sind jetzt alle schwächliche Behinderte? Übrigens bin ich als Student erst mit einem alten 16 PS-Renault gefahren, dann mit einem 26 PS, schließlich mit 36 PS, und zwar durch das ganze erfahrbare Europa. Ich brauche auch heute keine Karosse, die so überladen ist wie alte Königskutschen, aber funktionierende Fahrzeuge, robust und für längere Strecken bequem. Hier könnte man sehr viel Sprit einsparen!
So weit ich weiß. ist die EU der einzige Fleck auf Erden, wo überhaupt jemand auf die abstruse Idee gekommen ist, die Elektromobilität dadurch fördern zu wollen, indem man die Konkurrenz verbietet. Das tun weder die Amerikaner noch die Chinesen und dennoch verkaufen sich E-Autos dort wie bekloppt.
Also was soll so ein Verbot? Der Markt wird das schon regeln.
Dafür braucht es keine Bürokraten, die Gesetze nur deshalb erlassen, damit diese die Existenz ihrer eigenen Posten rechtfertigen. Was im Umkehrschluss bedeutet, die EU Bürokratie ist überflüssig und kostet nur Geld.
Das Verbrennerverbot ist genauso ein Krampf wie die EU-Richtlinie zur Bananenkrümmung.
Schauen Sie einfach mal ins Internet. Stichwort: Methanol
Wird im Millionen tonnen Masstab produziert
Kann man auch als E-fuel bezeichnen
Wird heute noch hauptsächlich aus Erdgas (über sogenanntes „Synthesegas“) hergestellt.
Synthesegas ist eine Mischung aus CO2, CO und Wasserstoff.
Sehen sie die Ähnlichkeit ?
Wasserstoff kann man aus Solarstrom, Windstrom, Kohle-Kraftwerkstrom, Atomkraftswerks-Strom herstellen.
Eine fast 100 Jahre alte Technologie
Soweit zu Machbarkeits-studien
Das Problem ist, daß es aktuell keine Rolle mehr spielt, ob man selbst an einen vom CO2 bedingten Klimawandel glaubt oder nicht.
Es wird damit bereits zu viel Geld verdient, er ist für zu viele Menschen zu lukrativ, als daß man sich dem entziehen kann.
Und auch die Masse der Menschen glaubt die Dogmen der Klimakirche.
Die Macht des Faktischen (Arbeitsplätze, „Lebenskomfort“) wird sich durchsetzen. Den Grünkindern mit den klebrigen Fingern und den Dummköpfen in Brüssel wird die Luft ausgehen. Und unser Herr Habeck wird noch begreifen, dass das schönere Leben für ihn ist, weiter Kinderbücher zu schreiben.
Ich lese Ihre Worte, alleine mir fehlt der Glaube.
Ich wiederhole mich. Bei der Überflutung im Ahrtal, war einerseits das Wetter und die dortige Topografie schuld, andererseits war es ein massives Versagen – Rückbau und nicht Instandhaltung von Rückhaltebecken, ausbleibende Warnungen vorab, fahrlässig ausgeschriebenes Bauland – der aktuellen Politik.
Und nun raten Sie mal, wie dort das BT Wahlergebnis ausgegangen ist ?
Bei Menschen, denen es an die schiere Existenz ging.
In diesem Land gibt es etliche Leute, denen ihr Auto Alles bedeutet, denn dann geht es hier um Alle. Es ist LEIDER so, daß vielen „Deutschen“ das Leid in einem kleinen Landkreis nicht mehr nahe genug geht, das ist der Stand von „Solidarität“, bei der Impfpropaganda gerne genutzt.
In Bezug auf eine Abkühlung, gar wieder eine kleine Eiszeit … ?
Da kennen Sie doch bereits die Antwort. Auch das ist dann für die Klimakirche ein Beispiel für den menschgemachten Klimawandel, den wir nur entgehen können mit Buse, Selbstkasteiung und durch den Kauf von Ablassbriefchen aca. CO2-Zertifikate.
Interessanter, von hohem Sachverstand geprägter Artikel. Trotzdem stellen sich mir drei Fragen zum Thema.
1. Wollen die Autobauer den Verbrenner in Europa (!) am Leben erhalten? Einige haben schon klare Ausstiegstermine genannt.
2. Es ist nicht auszuschließen das diese Klima -wahnwitzige EU weitere Hürden contra Verbrenner und E-Fuels Produktion aufbauen wird.
3. Erleben wir vielleicht doch noch eine komplette politische Wende, weg vom Klimawahn hin zur Vernunft? Eventuell erwachen Deutschland und Europa noch!
Wenn nicht, , sieht es schlecht aus für den Verbrenner!
Ich denke mal wir können später zwischen Erdgas, Wasserstoff, E-Fuel und Elektro wählen. Das wird richtig lustig werden beim Tanken.
Wer glaubt daß der Service beim Elektroauto billiger werden wird der glaubt auch an den Osterhasen. Die Regierung, besonders Brüssel, wird sich schon etwas einfallen lassen daß der teure Service erhalten bleibt.
Seit vielen Jahren weiß man eh nicht mehr welches Auto man kaufen soll und man muß zuvor gründlich darüber nachdenken. Das ganze hat begonnen mit der Einführung der Subventionen beim Kauf von gewissen Fahrzeugen. Am Ende wird wieder auf Halde produziert und dann abgewrackt per Seuerzahler.
Ich halte dagegen. Weniger als 1% der Fahrzeuge weren ab dem Stichtag mit E-Fuels fahren. Der Kraftstoff ist weder auf Effizienz-Ebene noch preislich konkurrenzfähig. Und wird doch irgendwo am anderen Ende der Welt irgendein Liter synthetischer Kraftstoff produziert, verschwindet er umgehend in einer Turbine des Flugverkehrs, weil die EU hier bereits synthetische Kraftstoffquoten vorgelegt hat (die ebenfalls nicht eingehalten werden könne).
Sollte dann diese Quote erreicht sein, wird Brüssel diese einfach von 0,5 – 95% solange weiter hochziehen das am Ende nie Kraftstoff für den PKW Bereich bleibt.
Bleibt er doch, steht das nächste Großprojekt im Raum…die Umstellung des Schiffsverkehrs.
Wer da noch glaubt das irgendein Liter E-Fuel im PKW landet glaubt auch an den Weihnachtsmann.
Und selbst wenn es das gäbe…wie soll das logistisch funktionieren? Das was man den E-AUtos vorwirft, wird für alle Ewigkeit beim E-Fuel Auto Standard sein. Warum sollte irgendein Land in Europa den Unsinn von Deutschland mitmachen. Selbst wenn es hierzulande dann reine E-Fuel Tankstellen gäbe..es gibt sie dann eben nicht in Italien oder Rumänien.
Das Tankststellen-Netz-Sterben hat ja bereits heute begonnen. Die Zahl der tankenden Autos ist rückläufig, mit hochfahren der Mobilität erst recht. Warum sollte ein Tankstellenbesitzer jetzt nochmal eine große Umrüstung machen um irgendwelche Säulen aufzustellen.
Für mich nur ein Abgreifen von Subventionen…also genau das, was man E-Mobilität ständig vorwift.
Hallo Peterson82,
ganz ruhig.
Ich kann Ihnen versichern. Niemand hier möchte Ihnen Ihren Tesla wegnehmen oder das Teslafahren madig machen.
Das wird Klaus Müller von der Netzagentur sein, der Ihnen den nächtlichen Strom zum Laden abdreht.
… oder den bereits geladenen Akku wieder leerlutscht, weil zuviel oder zu wenig Wind weht.
Das Abgreifen von Subventionen der E-Auto-Fraktion ist kein Vorwurf, das ist eine Tatsache und ohne Subventionen würde keiner diese Karren, die alles andere als klimaneutral oder sonst irgendwie ökologisch sind, fahren.
Fragt sich nur, wie realistisch E-Fuels für eine größere Masse an PKW sind. Eventuell viele hundert Millionen PKW weltweit. LKW und Flugzeuge sollen ebenfalls auf E-Fuels umgeswitcht werden. Woher kommen die riesigen Mengen an Öko-Kraftstoffen ? Aus der Wind und Solarenergie, die erst in Strom, dann in Wasserstoff umgewandelt werden soll. Oder aus der Landwirtschaft, was den Flächenverbrauch extrem erhöhen und in Konkurrenz zur Nahrungsanbau stehen würde.
Weltweit wird es nach wie vor fossilen Sprit geben, nur die EUdSSR mit den Gretologen will diesen Schwachsinn.
Ganz ehrlich: Weder das E-Auto noch E-Fuels werden die Zukunft sein. Wir werden in Europa sehr mühsam verstehen lernen müssen, dass es auch in 12, 25 und 35 Jahren nicht ohne fossile Brennstoffe gehen wird.
Viel sinnvoller als all die Transformationen, die letztlich nur politisch motivierte Planwirtschaft sind, von der einige kurzzeitig überdimensional profitieren, wäre es den Sprit-sparenden Antrieb voranzubringen hin zu einem 2,5l-Auto flächendeckend, z.B. als Diesel-Hybrid. Das wäre kostensparend, Ressourcen-sparend, brächte keine logistischen Ausfälle und würde den Standort erhalten.
Was passiert mit dem Preis an der Tankstelle, wenn die Abgabe beim Hersteller 0,6 Euro kostet ? Liegt E-Fuel dann bei 2,5€?
0,6€ dürfte ein Ammenmärchen sein, man will doch niemanden erschrecken odet gar auf die Barrikaden bringen.
Der Irrsin beginnt da, wo man Strom, der ja zuvor auch erst einmal erzeugt werden muß, in einem Stoff „speichert“, um hinterher aus diesem Stoff maximal 50% des investierten Stroms rückverwandeln zu können.
50% sind weg, 2 Windräder, die sehr wohl eine Rechnung schicken, müssen errichtet werden, um max. die Energie eines Windrades zu erhalten.
So sieht grüner Fortschritt aus!
Es ist weiterhin an Hirnrissigkeit nicht zu überbieten so lange fossile Energieträger vorhanden sind. Demnächst dann synthetisches „Laborfleisch“ oder Fleischimitat aus Insekten obwohl richtiges Fleisch verfügbar ist oder wie? Wir werden von ideologisierten Idioten regiert und alle beten das Vater-Unser der Klimakrise mit obwohl es diese nicht gibt. Der immerwährende Klimawandel hat Gewinner und Verlierer und auch jetzt gibt es Gewinner und Verlierer. Aber gut, man hat ja schon bei Corona gesehen dass Idiotie regiert und alle mittröten um ja nicht anzuecken. Auch wenn es noch so absurd ist.
Wir werden von iIdeologen regiert……Die Mehrheit hat sie gewählt.
Solange die Macht der Medien nicht durchbrochen ist, wird die Massenverblödung anhalten.
Spätestens wenn die Leute nichtsmehr zu fressen haben und jeglicher noch so kleine Luxus verschwunden ist, wird auch der letzten Klimatrottelmitläufer zur Erkenntnis kommen, dass Traktoren , Mähdrescher und LKW , aber auch Polizei, Krankenwagen oder Feuerwehr Fossil und mit Verbrennern unterwegs sind. Ich habe jedoch die Hoffnung, das der Deutsche Wähler schon vorher die Reißleine ziehen wird und die Parteien, die ihnen das Leben versauern wollen, einfach abwählen. Die Tendenzen dafür sind längst erkennbar.
Fossile Brennstoffe sind noch lange nicht abgeschrieben. Davor verschwinden die Grünen von der Bildfläche.
Die „Grünen“ haben bereits jetzt in der Wählergunst stark „Federn lassen“ müssen, weil sie ihre politischen Forderungen gnadenlos überzogen haben.
Ja, sie werden bald von der Bildfläche verschwinden!
Das mit den „fossilen Brennstoffen“ sollten Sie überdenken, soweit es Erdöl in Verbindung mit Erdgas betrifft.
Da kann man im Internet unter „abiotisches Erdöl“ evtl. bei „EIKE“ oder anderswo suchen. Erdöl wird vermutlich im Erdmantel durch Reaktion von Kohlenstoff und Wasser unter hohem Druck sowie Temperatur entstehen (Kohlenwasserstoffe) und langsam nach oben in die Erdkruste aufsteigen und steht damit faktisch unbegrenzt der Menschheit zur Verfügung.
Wenn meine Lebenszeit auf Erden nicht so erbärmlich kurz wäre, könnte ich wohl noch in 500 Jahren mit Verbrennerautos fahren und mit Heizöl heizen, das wäre auch gut für unsere Flora.
Na sowas, keine Begeisterung für die Sichtweise der Autoindustrie, die sich nicht der Deindustriealisierung der bedeutensten, deutschen Industrie entgegen gesetzt hat?
(…)Schwerer wiegt der Einwand gegen E-Fuels, sie seien noch nicht am Markt und es gäbe auch in Zukunft zu wenig davon, und wenn, dann seien sie „höherwertigeren“ Verwendungszwecken in der Schiff- und Luftfahrt vorbehalten. Dieser Einwand gilt als Dogma.(…)
Das ist genau der Punkt: Den Grünen Öko-Dogmatikern, geht es nicht um „Öko“, sondern darum, dass insgesamt das Auto als Symbol der unabhängigen Mobilität, und damit das Symbol für Freiheit, für die breite Masse unerschwinglich wird.
Die Zukunft individueller Fortbewegung sei das Fahrrad, die Bahn und der ÖPNV. Und wer sich die öffentlichen Verkehrsmittel sich nicht leisten kann, dem bleibt nur der abgetretene Turnschuh.
Es geht der jetzigen Generation der Grünen mitsamt ihren sympathisierenden – und von uns Steuerzahlern finanzierten – NGOs nicht um den Schutz der Natur, und ich wage zu behaupten, auch nicht um Klimaschutz, sondern um die Transformation von der bisherigen Sozialen Marktwirtschaft in eine von Räten gesteuerte, um eine autokratisch planwirtschaftlich gelenkte Scheindemokratie; mit all dem Irrsinn und ideologischen Verblendungen in den Köpfen.
Alles Muster aus sozialistisch-kommunistischen Systemen. Der Kapitalismus als Basis von Wohlstand, auch für die unteren Einkommenssegmente, soll unter dem Label „Fortschrittskoalition“ ein für allemal ausgelöscht werden.
Leider absolut richtig.
Ich kann da nur einen TE Author von einem Vorgängerartikel sinngemäß zitieren.
Der Grüne Staat hasst den freien Bürger.
Mein Gott, Herr Becker. Hören Sie auf von E-Fuels zu träumen. Welcher Schwachsinnige soll denn bereit sein, in E-Fuel – Anlagen zu investieren (in Nord-Afrika oder Namibia mit den dortigen Facharbeitern?), um einen teuren Brennstoff zu produzieren für Autos, die die rotgrünen EU – Klimarettungspriester nicht wollen? Woher kommen die Mittel für die Anlagenentwicklung, woher kommt die Unmenge des erforderlichen Stroms? Ich investiere lieber in eine Rikscha – Produktion, die hat in Europa Zukunft. Arbeitslose Experten dafür aus Asien habe ich schon kontaktiert.
Haben sie schon mal überlegt, dass für Länder wie Nambia, Mauretanien, Marokko,…. es lukrativ sein könnte eine E-Fuel Industrie zu entwickeln.
Diese Länder haben kein Erdöl und könnten aber mit solch einem Schritt auch zu einem gewissen Wohlstand kommen.
Nebenbei hätten diese Länder eine Zukunftsperspektive für ihre jungen Menschen und sie müssten nicht als Flüchtlinge unbedingt nach Europa.
Anstatt diese Menschen hier zu alimentieren, wäre es besser ihnen Einkommensmöglichkeiten in ihren Ländern zu ermöglichen.
Die Produktion für E-Fuels ist viel zu teuer als daß sie als Ersatz für Benzin infrage kommen.
Liebe Deutsche,
wir Deutsche sind in BRD nicht mehr erwünscht, maximal als Steuerzahler.
Klima Hysterie will uns
e- Autos aufzwingen, mit sehr langen Ladezeiten an wenigen Ladeplätzen,
e-Autos mit begrenzten Reichweiten,
Totalisolierung der Immobilien
Und sehr teure Heizungstechnik.
Unbegrenzte Überflutung mit Menschen
aus allen Armutsregionen des gesamten
Planeten:
aus Afrika werden zu astronomischen Summen von über 8.000 €uro/ Dollar (in Afrika astronomische Summe) in nicht seetauglichen hoffnungslos überladenen Booten von geldgierigen Schleppern nach Europa geshippert
auf allen möglichen, meist illegalen Wegen kommen Menschen aus Afghanistan, Irak, Syrien, Türkei nach Germoney
Deutsche Arbeiter und Angestellte finden keine Mietwohnungen zu noch halbwegs finanzierbar en Mieten,
Für Asylanten werden Häuser gebaut,
Alte Menschen von über 80 J. werden aus Mietwohnungen, pflegebedürftige alte Menschen aus Alten- , Pflegeheimen gekündigt, dafür kommen dort Asylanten Migranten hinein,
Ich treffe immer mehr und immer öfter gebildete und gut verdienende Deutsche im Ausland an, die aus Rot rot grün Politik Frust ins Ausland emigriert sind.
Cui bono? Oder weniger verklausuliert: Nein, das Telefon ist nicht gestorben. Nur werden schon seit 20 Jahren in Deutschland keine einzigen mehr hergestellt. Haarföne. Schuhe. Kugelschreiber. Medikamente. Drucker. Alles Dinge, die es schon seit langem gibt, und immer noch. Nur: Sie kommen alle aus CHINA. Genau das ist das Problem. Klar wird es weiter Benziner und Diesel geben, aber eben KEINE MEHR aus Deutschland. Produktion weg, Arbeitsplätze kaputt. Die ersten Hipster finden es TOTAL COOL, sich Elektroautos von Volvo, Niu oder Polestar zu kaufen. Was sie gemeinsam haben? Die werden in CHINA gebaut. Nicht in Deutschand. Der neue VW ID.7, als „Tesla-Killer” gehypt? Made in China! Nix Wolfsburg oder Emden.
Das ist das Problem. Und wer hat’s erfunden? Nein, nicht die Schweizer. Die liberalen Konservativen mit ihrer Umarmung des „freien Welthandels” (zu Deutsch; Export deutscher Arbeitsplätze) und weil sie lieber Golf spielen gingen, anstatt die Grünlinken zu bekämpfen. Dabei hätten sie nur ihre Ehefrauen fragen müssen, was die wählen.
Auch wenn’s nicht wichtig ist, möchte ich Ihnen beim Telefon widersprechen. So weit ich weiß, lässt AVM seine Telefone bei Rafi in Deutschland produzieren.
Was passiert wohl, wenn die Physiker nachweisen, dass die angeblich klimaneutralen Wind- und Solaranlagen für den Klimawandel verantwortlich sind. Warum sonst ist die Erwärmung auf der Nordhalbkugel mit den vielen Wind- und Solaranlagen höher als auf der Südhalbkugel? Physikalische Gründe gibt es dafür genug.
Diese Physiker kommen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht aus den Reihen der Mitglieder der Deutschen Physikalischen Gesellschaft…
Ich glaube nicht, dass E-Fuels sich durchsetzen können. Bei der Umwandlung von Strom zu E-Fuels gehen physikalisch bedingt 75% der Energie verloren. Da nimmt man dann doch lieber gleich den Strom und treibt direkt an. Der Vorteil von E-Fuels wäre die Speicherbarkeit und das schnelle Tanken. Das könnte man bei der Batterie aber auch schaffen, wenn man die Batterie wechselbar macht. Sozusagen Batterie plug in and out. Während eine Batterie lädt bleibt die andere zum Laden an der Steckdose. Wenn man dies dann an den Tankstellen einführen könnte und der Batteriewechsel z.B. in 5 Minuten möglich wäre, dann machen E-Fuels keinen Sinn mehr.
Insbesondere, daß kein Autohersteller daran denkt, seine Akkus irgendwie zu normen.
Warum machen sich alle Leute Gedanken um Wirkungsgrade und Verluste bei der Herstellung von E-Fuels.
Das einzige was mich als Konsument interessiert: Was kostet mich meine Mobilität (oder auch mein Heizen)
Dabei werden die E-Fuel immer besser abschneiden als reine Elektrokarren.
Auch für den Staat wird es billiger weil man schon vorhandene Infrastruktur und Logistik (Tankstellen,…) nutzen kann und man nicht komplett neue Infrastruktur aufbauen muss
Das eigentlich ärgerliche ist, das dieses logische schlüssige Konzept schon längst hätte propagiert werden müssen. Die Milliarden Zuschüsse für den Elektro-Irrweg wären bei E-Fuels besser investiert worden
Wenn meine Ölheizung E-Fuel Ready ist, kann ich die dann weiterbetreiben?
Ich muss hier und jetzt mal was nicht sachdienliches beisteuern, was mich schon länger aufregt: Das Ding heißt seit dem späten 19. Jahrhundert VERBRENNUNGSMOTOR. Scheinbar ist unsere Sprache in den letzten Jahren (in Journalistenkreisen?) nicht mehr in der Lage, das korrekt abzubilden.
„E-Fuels können mit Strom aus erneuerbaren Energien aus Wasser und Kohlendioxid hergestellt werden, das aus der Luft gewonnen wird.“
Genau das ist das Problem. Strom aus erneuerbaren Energien die schon jetzt, und auch absehbar in Zukunft, hinten und vorn nicht reichen.
Wasser und Kohlendioxid aus der Luft, hört sich gut an, ist aber extrem energieaufwendig da aus dem Wasser, das zudem einen bestimmten Reinheitsgrad aufweisen muss, zunächst einmal Wasserstoff erzeugt wird. Dieser Wasserstoff und das CO2 wird dann einer chemischen Umwandlung unterzogen, unter Zuhilfenahme von viel Energie, um letztlich den Wundersaft in den Tank zu befördern zu können.
Aber das schreibt der Autor erst weiterunten…
„Herstellung von E-Fuels oder von Wasserstoff mit Massenskalierung am Standort Deutschland, wie unentwegt von den Medien vorgetragen, ist betriebswirtschaftlicher Unsinn.“
Genau! Und deswegen wird der E-Fuel auch nicht grün sein, denn die Saudis oder wer auch immer, werden keine Windräder und Photovoltaikanlagen bauen. Sie werden, wenn überhaupt, für die Herstellung von E-Fuel und der dafür notwendigen kontinuierlichen Stromerzeugung, die Voraussetzung für die Elektrolyse, Erdöl und Erdgas benutzen und sich das sehr gut bezahlen lassen. Denn immerhin geht die Wasserstoffgewinnung selbst unter idealen Bedingungen mit einem ca. 35%-igen Energieverlust einher.
Ach so, und dann gibt’s ja auch noch in diesen Ländern „wo die Sonne scheint“ das kleine Problem mit dem Wasser. Viel Sonne, aber nur Meerwasser, und dieses muß zuvor aufwendig gereinigt und entsalzt werden.
Irgendwie erinnert mich der ganze Wasserstoff / E-Fuel Hokuspokus an die einst vollmundigen Verheisungen des Wüstenstromprojekt DESERTEC…. Kennt das noch einer?
Man darf nicht vergessen, daß die meisten Motorenhersteller ihre Motorenentwicklung schon beendet haben. Daimler wird keine LKW Motoren mehr selbst bauen. Dies wird Deutz übernehmen. Die Weichen sind schon gestellt für Deutschland und ich glaube nicht das die Hersteller sich dem Hüh Hot Spiel der Politik aussetzen werden. Die werden schauen wo sie Geld verdienen können und dies wird nicht in Deppenland sein. Der kleine Frau und der kleine Mann wird halt in Zukunft kein Auto mehr fahren, aber dies ist ja das eigentliche Grüne Ziel. Den Individualverkehr beenden.
E Fuels könnte man sehr gut mit dem Dual Fluid Reaktor erzeugen. Denn der Hochtemperaturreaktor liefert mehr als genug billige Wärme, die für die Erzeugung benötigt würde. Der Brennstoff liegt schon auf Lager in Form von „Atommüll“. Aber in Deppenland regiert der Irrsinn.
Die grüne politische Episode wird eh zu Ende sein bevor deren Idiotien greifen.
Es gibt eindeutig wissenschftlich belegt keinen CO2-Klimawandel.
Einen CO2-Klimawandel behaupten nur Dummköpfe die keine Ahnung von Mathematik haben oder schlichtweg Scharlatane sind.
Hallo Herr Becker,
vielen Dank für diesen Artikel.
Alle „ideologischen Vorurteilen Contra E-Fuels und Pro Elektroauto“ wie sie auch in den Mainstreammedien immer und immer wieder repetiert werden, konnte ich auch in diversen TE Foren wieder und wieder auf‘s neue lesen.
Dagegen anzudiskutieren und Behauptungen eben als nur Solche zu widerlegen wurde langsam … ermüdend.
Ich habe den Eindruck, den meisten Leuten ist gar nicht richtig klar, was hier eigentlich passiert ist. Der Plan der perfiden Klima-NGOs war es, einen „Point of no Return“ herzustellen. Wenn die Automobilhersteller, Raffinerien und Tankstellenbetreiber gewusst hätten, das ab 2035 Schluss ist, wären wir in eine Zukunft hineingeschlittert, in der es keinerlei Alternative zum Elektromobil gegeben hätte. Und wenn erst einmal die letzte Petrol-Tankstelle geschlossen hätte, hätten uns die Eliten schon am nächsten Tag knallhart die Daumenschrauben angezogen.
„Ihr Elektrofahrzeug kann aufgrund der aktuellen Dunkelflaute nicht vom Ladekabel getrennt werden. Systemspeicher-Modus aktiv. Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel.“
„Sie haben ihr Energiebudget für diesen Monat aufgebraucht. Ihr neuer kWh-Preis für Ladestrom beträgt ab jetzt 6,73€.“
Das fällt nun aus, weil der Verbrennungsmotor als Alternative erhalten bleibt. Ein ganz wichtiger Punkt ist auch, dass der grüne Klimascheißdreck in Sachen Individualverkehr jetzt jederzeit wieder zurückgedreht werden kann. Autos, die mit E-Fuel fahren können, können auch mit normalem Treibstoff fahren, wenn die Politik dies zulässt. Der dystopische Totalitarismus im Individualverkehr ist abgesagt. Danke, FDP!